BAP - Bewusstsein, Atmung... Keks?

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von Wächterin Hamsta (GRUND)
Online seit 24. 03. 2007
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Für Rekruten (erste Mission):
Auf dem heutigen Ausbildungsplan steht: "Erste Hilfe" Fehlt nur noch ein Freiwilliger, der sich einen Verband anlegen lässt.

Dafür vergebene Note: 9

"FALFCH! Kannft oder willft du ef nicht lernen, Hamfta? Der Kekfteft ift keine hinreichende Kontrolle für die Vitalfunktionen", Rogi Feinstich, die die Erste-Hilfe-Ausbildung für die Wache koordinierte, verließ den Ausbildungsraum. Hamsta guckte verwirrt und gleichzeitig latent böse (zumindest für einen Werhamsta). Wenn die anderen, im Falle der Ersten-Hilfe-Ausbildung wohl verwundeten und in diesem Fall bewusstlosen Wächter von Keksen nicht aufwachten, war das jawohl nicht ihr Problem, oder? Diese Ausbildung war nicht die erste, bei der sie ihre Entscheidung, zur Wache zu gehen, in Frage stellte. Bei dem Erlernen von diversen Verhörtechniken hatte sie die Theorie zwar mit Bravour bestanden, in der Praxis jedoch das Problem, dass sie jeder - wirklich ausnahmslos jeder - kraulen wollte [1]. So konnte man kein Geständnis von einem Verbrecher kriegen, wenn es sogar schon bei den Darstellern der Wache nicht klappte.
"Wo waren Sie in der vergangenen Nacht?", konnte Hamsta so oft fragen, wie sie wollte. Vermutlich würde sie erst eine Antwort bekommen, wenn sie zustimmen würde, auf den Schoß der Person zu krabbeln und sich kraulen zu lassen, aber sie war jetzt immerhin ein Mitglied der Wache, verflucht noch mal! Schlimmer war noch die Observation von Verdächtigen gewesen. Der mit Sicherheit gut gemeinte Tipp von Mitrekrut Onyx, die Observation in der Freizeit bei einigen Passanten zu üben, endete in einer Art Sondereinsatz ihres Ausbildungsleiters.

Die erste Woche ihrer Ausbildung war vorüber und Hamsta verließ das Wachhaus in der Kröselstraße, um Onyx' Tipp auszuprobieren. Vor der Tür blieb sie stehen. Neben jeder Menge bewusst unauffälligen Gestalten, deren Verfolgung einen Hamsta den Pelz kosten konnte - auch in menschlicher Gestalt - und deswegen einem Selbstmord [2] gleich kam, lief Schnapper durch die Straße und bot seine Suizidmittelchen an. Schnapper zu verfolgen lief vermutlich nicht auf Selbstmord hinaus, zumindest nicht, wenn man nichts aß und die Dämpfe aus seinem Bauchladen nicht einatmete. Noch einmal atmete Hamsta deswegen tief ein und nahm in einem sicheren Abstand von etwa zehn Hamstahopsern (immer bemessen an dem jeweiligen Äußeren) die Verfolgung auf. Die Gase krochen ihr dennoch in die recht empfindliche Nagernase, deswegen nahm sie als nächstes die Verfolgung eines Anwalts auf. Anwälte gab es in Ankh-Morpork wie Ratten und dieser Vergleich war in mehr als der Quantität zutreffen. Sie verlängerte den Abstand auf zwölf Hopser, denn jeder auch nur mittelmäßige Anwalt war an Verfolger gewöhnt. So nickte Hamsta fröhlich dem Assassinen weitere acht bis neun Hopser hinter ihr zu und gesellte sich unauffällig in diese Reihe. Nach fünf Minuten erfolgreicher Observation blieb der Anwalt abrupt stehen und drehte sich um. Hamsta war genau in seinem Blickfeld. Sie drehte sich um, aber der Assassine war verschwunden. In Gedanken verfluchte sie ihr Vorhaben, denn manche Anwälte klagten aus Hobby [3]. Sie musterte den Anwalt: Anzug, elegante Schuhe und eine Aktentasche seitlich unter den Arm geklemmt, vor der die Zeitung von vorgestern hing. Seine bleiche Haut und sein gepflegtes Äußeres deuteten auf einen Vampir hin. Auf seiner Visitenkarte hätte man lesen können, dass er Samuel Melvin Klage hieß - dies war allerdings nur eine Kurzform von Samuel Melvinius von Klagensteinfels und dies war genau genommen auch nur eine Kurzform. Der Anblick, der sich S. M. Klage wiederum bot, war recht ungewöhnlich. Die junge Dame (zumindest das konnte man eindeutig erkennen) war ca. 1,70 groß und hatte eine normale bis dünne Statur. Die rotblonden Haare waren mittellang und irgendwie ... wuschelig. Und wenn ihn nicht alles täuschte, kamen zwei pelzige Ohren aus den Haaren.
"Ich kann sie vertreten, wenn das einer dieser Igor-Spaßvögel aus der Narrengilde war...", sagte er, zog instinktiv seine Visitenkarte hervor und reichte sie dem ohrigen Wesen.
"Nein!", innerlich verdrehte Hamsta die Augen, solche Gespräche hatte sie schon öfter geführt.
"Ähem, Sie haben da aber Ohren, Junge Da..."
Hamsta unterbrach ihn: "Werhamsta. Ich bin ein Werhamsta. Bei den Umwandlungen bleiben immer die Ohren und der Schwanz stehen", sie drehte sich halb um und wackelte mit ihrem Puschelschwanz. "Warum weiß ich leider nicht."
"Aber ich habe noch nie..."
"Bin scheinbar die einzige meiner Art."
"Was ist mit ihren..."
"Eltern? Keine Ahnung, ich erinnere mich nur, dass ich bei einem Kind im Käfig war, davor an nichts", Hamsta war solche Gespräche leid. Sie wusste bereits was als nächstes kam. Und das mit den Eltern war ein recht wunder Punkt, den trotzdem jeder ansprach.
"Wollen Sie das Kind verklagen?" Sie stutzte. Das war eine neue, aber anwalttypische Wandelung in dem Gespräch.
"Ich dachte in Ankh-Morpork darf man keine Kinder verklagen."
"Ups! Ich meine, das sollte ein Scherz sein, verstehen Sie? Haha, ein Kind verklagen, haha. Ha?", verstummte das Lachen mit einem letzten Versuch, witzig zu sein. Hamsta wurde nervös, das passierte immer nach dieser peinlichen Lücke, nachdem sie ihre Identität erklärt hatte. Und wenn sie nervös wurde, na ja.
Pling[4] Vor S. M. Klage war die junge Dame verschwunden und ein Tier nahm diese Stelle ein. Er war ca. elf cm lang und sah aus wie eine Mischung aus einem Zwerg- und einem Goldhamster. Der Gesichtsausdruck sah aus wie nach einer Runde Hamsterpost[5].
"Ich könnte versuchen, irgendeine Gottheit zu verklagen oder, oder-" Hamsta schüttelte sich und rannte schnell weg von diesem Irren. Eine Gottheit verklagen? Götter hielten sich in Ankh-Morpork doch die besten Anwälte von allen.

Als sie gerade um eine Ecke bog und sich eingestehen musste, dass sie absolut keine Ahnung hatte, wo sie war, verlor sie plötzlich den Boden unter ihren Füßen.
"Oh, was haben wir denn da für ein süüüüßes Knuddel-wuddel-Meerschweinchen?", quiekte eine Stimme, die zu einem hässlich rosa-farbenen Kind gehörte. Kind und Kleidung waren ein Alptraum aus diversen Rosa- und Pink-Tönen. Genau aus dem Grund entschied Hamsta sich dagegen, diesen ungebildeten Pinky zu widersprechen, obwohl sie innerlich alles durchging, was sie hätte sagen können. Meerschweinchen?? Was für eine Beleidigung! Das Mädchen trug sie mit einem Klammergriff in das Haus ihrer Familie und hinauf in ihr Zimmer, das ebenfalls rosa war. Dort wurde Hamsta in ein rosa Kleidchen gezwängt und sehnte sich bei dieser Prozedur doch den Anwalt herbei, denn hier hätte eine Klage wegen seelischer Grausamkeit allemal Erfolg gehabt. Ihr rot-blonder Pelz passte einfach nicht zu rosa!

Korporal Carisa v. Schloss Escrow beobachtete diese Prozedur von einem Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite und holte Hilfe. Als Hauptmann Llanddcairfyn eintraf, trank Hamsta gerade in diesem hässlichen Kleid mit dem Mädchen widerlichen Kinderkaffee. Nachdem der Hauptmann für sie ein gutes Wort eingelegt hatte und dem recht blöden Kind erklärt hatte, dass Hamsta a) kein Meerschweinchen und b) kein normaler Hamster war, hatte das Kind angefangen zu weinen und Llanddcairfyn verließ mit Hamsta auf der Hand das Haus. Dort endlich gelang es ihr, sich wieder umzuwandeln. Llanddcairfyns latentes Grinsen wandelte sich in ein herzhaftes Lachen, als sie das Haus weit genug hinter sich gelassen hatten. Ihr war jedoch nicht nach Lachen zu Mute, ihr Ausbilder hatte sie in diesem peinlichen Outfit gesehen und hatte sie befreien müssen, wieso war er nicht sauer, wie sie befürchtet hatte?

Hamsta hasste Kinder, diese Mistkäfer hatten einfach keine Ahnung, wie man mit Nagern umzugehen hatte. Die allererste Erinnerung in ihrem Leben war an solch eine ankh-morporkianische Drecksschratze, die sie fast zu Tode geknuddelt hätte und der sie nur mit einem echt miesen Trick entwischen konnte.

Aber dieses Ereignis lag schon fünf Tage hinter ihr. Das wissende Grinsen und Fingerzeigen ihrer Kollegen wurde immer seltener und auch die Scherze darüber. Überhaupt war ihre schnelle Auffassungsgabe bisher das einzige, was sich als positiv erwiesen hatte. Ihr Halb-Mensch-halb-Hamster-Charakter stand ihr mal wieder nur im Weg. Dabei war das doch der Grund gewesen, weshalb sie zur Wache wollte. Sie wollte, ihrer pazifistischen Einstellung entsprechend, Verbrechen verhindern und für Gerechtigkeit sorgen. Und ganz nebenbei wollte Hamsta lernen, auch mal böse zu sein - zumindest so ein klein wenig. Ihr ganzes Wesen war ein Beispiel an Nettigkeit und Liebsein wäre ihr zweiter Vorname gewesen, wenn sie denn einen zweiten Vornamen hätte. Seit fünf Jahren und drei Monaten hatte sie keine Mücke mehr erschlagen und ihre Aggressionen entluden sich meist an einer unschuldigen Kekspackung, niemals an den Wesen, die der Grund dafür waren. Diese Nettigkeit war in Verbindung mit ihren Hamsterohren, dem Puschelschwanz und dem Nagergesicht auf der einen Seite ein Segen, denn viele Leute in der Wache mochten sie, auch die Scherze über ihren Kaffeeklatsch in Pink waren verhältnismäßig harmlos ausgefallen. Auf der anderen Seite war es aber auch ein Fluch, denn niemand nahm Hamsta wirklich ernst.

Dies alles und nebenbei viele Kekse gingen ihr durch den Kopf, als sie alleine in dem Behelfslehrsaal saß und die Kekse aß, die eigentlich hätten einen Bewusstlosen zurück ins Leben holen sollen. Trotz der vielen Kekse war Hamsta nicht etwa dick, sondern von normaler Statur. Einige Stunden im Laufrad wirkten wahre Wunder. In einer Ecke des sporadisch eingerichteten Lehrsaals lagen diverse Puppen, damit man die Reanimation an jeder Ethnie der Wache üben konnte. Nachdem sie der Gnompuppe 70 Prozent der Rippen gebrochen hatte und hilflos auf der Trollpuppe rum gesprungen war, um überhaupt etwas Druck zu erzeugen, hatte die Ausbilderin Feinstich ihr immerhin schon mal die Reanimation als erfolgreich bescheinigt. Sie seufzte schwer und blätterte in ihrem Lehrbuch. Theoretisch beherrschte sie die Inhalte der Erste-Hilfe-Ausbildung bereits, genauso wie die Theorie der anderen Themen. Praktisch stand ihr so schlecht unter Kontrolle zu haltender Charakter zwischen ihr und dem erfolgreichen Abschluss der Grundausbildung - und das mit einer erstaunlichen Masse für einen (Wer-)Hamsta.
"Verletzten Wächter ansprechen und anfassen. Wenn er reagiert, helfen nach Notwendigkeit. Wenn nicht, über einen Klacker Hilfe nachfordern und den Mundraum kontrollieren...", überprüfte Hamsta laut die Lerninhalte. Theoretisch konnte sie alles und wusste auch, dass dort von Keksen wirklich absolut keine Rede war.

Ettark betrat den Raum. Seine Mundwinkel neigten sich in die 180-Grad-Stellung, was als herzliches Lächeln gewertet werden konnte.
"Duuu, Ettark..." Hamsta versuchte wieder einmal ihre liebe Art auszunutzen.
"Was ist denn?", kam es ihr aus der Bartrichtung recht undeutlich entgegen. Obwohl Ettark nur einen kleinen Bart hatte, schaffte er wie kein Zweiter, dort hinein zu nuscheln. Heute schien ihr Glückstag zu sein, seine Laune war immerhin wesentlich besser als sonst.
"Darf ich an dir Verbände üben?" Hamsta legte soviel Nettigkeit in ihre Stimme wie nur möglich.
"Mhm", war Ettarks Antwort - in seinem Vokabular ein "Nichts lieber als das".
"Nicht so feste wickeln!", kommentierte Ettark Hamstas Bemühungen.
"Ähem, ich mache noch gar nichts..." konnte man von einer leisen und eingeschüchterten Stimme vernehmen. Nichts lag Hamsta ferner als Ettark wehzutun.
"AUA, lass das!"
"Aber... aber... Naja, ich muss doch..."
"Du machst das viel zu rabiat!"
Durch die Tür des Behelfslehrsaales drangen noch viele seltsame Geräusche dieser Art, bevor Hamsta endlich handelte. Nach einer ca. 10minütigen Odysee aus weiteren "Aua"- und "Lass das"- (wahlweise auch "Du tötest mich noch"-)Rufen legte sie endlich die inzwischen nicht mehr so sterile Wundauflage auf Ettarks Handrücken, was in einem schmerzverzerrten Gesicht und einem langgezogenen "Aiiiiii" im Spektrum sämtlicher bekannter Tonlagen seinen Höhepunkt fand.
"RUHE!! Nu hör auf rumzuwinseln, bevor ich überhaupt i-r-g-e-n-d-e-t-w-a-s machen konnte!" Hamstas Augen blitzten und es war kein rein freundliches Blitzen mehr.
In ihrer normal netten Tonlage fuhr sie fort: "Tut es so weh? Wenn ja musst du nicht sitzen bleiben."
Ettark schüttelte leicht verwirrt den Kopf. "Wenn nicht wäre ich dir dankbar, wenn ich jetzt weiter üben könnte. Ich erkläre jeden Schritt, damit du weißt, was passiert, ok?"
Diesmal kam von ihrem inzwischen ruhigen Versuchsettark ein Nicken.
"Wie hast du dir die Wunde zugezogen?", Hamsta versuchte, das Trösten und Beruhigen umzusetzen, von dem im Lehrbuch so oft die Rede war.
"Mhm"
"Ok, ich lege dir jetzt eine Wundauflage drauf und verbinde das anschließend noch ganz vorsichtig."
"Mhm"
"Weil es etwas stärker blutet, lege ich noch ein Verbandpäckchen auf den Verband und du solltest so bald wie möglich zu einem Igor gehen, ja?"
"Hmhm"
Ettark war ein Paradebeispiel für aktives Zuhören. Wenn er nichts sagen wollte, hörte man nichts anderes von ihm, manchmal allerdings auch, wenn man eigentlich auf eine Antwort wartete.
"Fertig. War das jetzt zu schlimm?"
Von Ettark kam ein gemurmeltes "Nö".
"Möchtest du einen Keks?"
"Mhm, ja."
"Danke noch mal, dass ich an dir üben dürfte!", rief Hamsta ihm nach.
Aus dem Flur hörte sie ein "Mhm".

Als Hamsta die Mullbinde zusammenrollte, ließ sie den Tag Revue passieren. Ihr normales Immer-nettes-Dauerlächeln verstummte. Heute hatte sie Ettark angeschrieen und ihm einen Keks angeboten. Sie schüttelte den Kopf, diese blöden Kekse kriegte sie einfach nicht aus ihrem Kopf raus, aber immerhin war es diesmal erst am Ende durchgebrochen. Und das Anschreien... sie hatte noch nie jemanden angeschrieen und war auch noch nie laut geworden. Aber seine quengelige Art hatte sie wirklich genervt und, sie zählte nach, er hatte nach dem Lautwerden noch drei Worte gesagt. Hamsta konnte froh sein. Drei Worte verhießen überaus gute Laune und das hieß, dass er nicht böse war, als er den Raum verließ. Je länger sie drüber nachdachte, desto breiter wurde ihr Grinsen. Sie hatte Ettark die Meinung gesagt und er war weder böse noch enttäuscht [6].

Vielleicht konnte sie bei der Wache ja doch was werden.

[1] Hamsta hoffte, dass das an ihrem leidlich knuddeligen Nagergesicht lag

[2] vgl. Selbstmorddefinition aus "Helle Barden"

[3] So etwas wurde auch auf der Rundwelt in einem Land Namens USA beobachtet

[4] Wieso Werhamsta sich mit einem Pling umwandeln, ist nicht bekannt. In Ermangelung mehrerer Werhamsta ließ sich dieser Zusammenhang auch nicht empirisch untersuchen.

[5] Hamsterpost war ein sehr unschönes Kinderspiel, zu dem man nur einen Hamster und kräftige Arme brauchte.

[6] In der nächsten Zeit sollte Hamsta erfahren, dass sie diesen glücklichen Ausgang einzig und allein der (an diesem Tag) wirklich sehr guten Laune von E ttark zu verdanken hatte.




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Feedback:

Von Huitztli Pochtli

31.03.2007 19:43

</b><br><br>Eine eigenwillige Single.<br>Ein Werhamsta ist schon ein recht eigenwilliger Chara, wie bist du denn darauf gekommen?<br>Ich finde, du hast die (ungewollten) Schwächen deines Charas recht schön in Szene gesetzt und beschrieben. Ich habe allerdings die Vorteile der Gestalt etwas vermisst, aber vielleicht gehst du in den kommenden Singles etc. darauf ein.<br>Der Dialog mit dem Anwalt bei der Verfolgungsübung hat mit gefallen.<br>Den eigentlichen Singleinhalt, die Erste-Hilfe-Übung ist meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen.<br>Und was das alles mit den Keksen zu tun hat, von denen ständig die Rede war, habe ich nicht wirklich verstanden.<br><br><b>

Von Valdimier van Varwald

31.03.2007 19:43

</b><br><br>Die Geschichte zeigt, dass du ein gewisses Potential hast. Das Gespräch mit dem Anwalt zum Beispiel war sehr witzig und nett zu lesen. <br><br>Was mir aber leider nicht besonders gut gefallen hat, war der fehlende Zusammenhang der Single. Man erfährt zwar einiges über deinen Wächter man merkt schnell, dass der Teil mit der Observation und der "Entführung" nur diesem Zwecke diente und mit der Missionsvorlage nur sehr wenig zu tun hat.<br><br>Nimm dir bei der nächsten Geschichte mehr Zeit für den Plot und einer höheren Wertung steht nichts im Wege.

Von Kanndra

31.03.2007 19:43

</b><br><br>Die Vorlage hast du gut umgesetzt und sogar noch eine zweite mit eingebaut. Gut fand ich auch, dass du nicht nur einen Mitrekruten und deinen Ausbilder, sondern auch weitere Wächter in die Story eingebunden hast. Obwohl es doch ziemlich zufällig wirkte, dass Carisa ausgerechnet dein "pinkes Martyrium" beobachtet hat. Woher wusste sie überhaupt, dass du das bist? Da es aber nur ein eher nebensächlicher Handlungsstrang war, war es nicht ganz so schlimm.<br>Dein Stil lässt jedenfalls Potential erkennen.<br>Ich freue mich schon darauf, Hamstas ersten "richtigen" Fall ohne die Beschränkungen von Rekrutensingles zu lesen und bin gespannt, wie sich dein Char weiter entwickelt.<br><br><b>Von Klitzegroß</b><br><br>Also, fang ich mal an, ich werd nicht zu grausam:)<br>Ich schreibe aus dem Gedächnis, diese Kritik nicht, wie bei Ettark, nebenbei... also ist sie auch nicht so ausführlich, entschuldige im Vorraus.<br>Schlecht: <br>''Korporal Carisa v. Schloss Escrow beobachtete diese Prozedur von einem Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite und holte Hilfe.'' Ich glaub Carisa währe sehr wohl alleine mit der Situation zurecht gekommen, nich?<br>Der ganze Abschnitt, wo du das erzählst, mit dem Anwalt und dem Kind etz.... ich habe jetzt kaum den umsprung verstanden, das du jetzt von der Vergangenheit erzählt hattest, erst am Ende(kann aber auch nur an mir liegen, also bilde dir drauf nicht alzuviel ein;-))<br>Ich hab was, von grundauf, gegen neue daseinsformen, die sich wer ausdenkt... zwar gute Idee und so(mag Hamster-hatte 5)... aber du gehst auch kaum drauf ein, wie fühlt sie sich im genauen, du sagst nur, das sie missverstanden wird(immer für gut gehalten) und so...<br>Außerdem erzählst du nur sehr wenig von ihr, wie ist es ein werhamsta zu sein, warum ist sie einer, warum ausgerechnet WERhamsta... Warum ist sie so scharf auf Kekse? Ist das vielleicht einfach nur eine Psychische störung?<br>--sonst fällt mir jetzt auch nichts weiter ein--<br><br>Gut: <br>Ich mag Kekse, und es ist auch ein lustiges Wort:)<br>Hamster mag ich auch:)<br>Daemon hast du gut dargestellt! Du bist glaub ich eine der seeeeehr wenigen, die ihn nett und so darstelen.<br>Der maulende Ettark war auch witzig dargestellt.<br>Eine Kurzgeschichte, und als erste Single ist das gut. Aber ich rate dir deine nächste oder übernächste länger zu machen;-)<br><br>Ja, das wars auch im großen und ganzen. Bist eine gute Schreiberin, schöpf nur deinen Charakter mehr aus:)<br><br><b>

Von Ophelia Ziegenberger

31.03.2007 19:43

</b><br><br>Ich kann mit der Figurenwahl 'Werhamsta' ehrlich gesagt nichts anfangen. Und das hat sich durch die Geschichte auch nicht geändert. Theoretisch weiß ich natürlich, dass so ein Wesen skurriel genug ist, um in irgendeiner Form auf die Scheibe zu passen, praktisch aber kommt mir die Darstellung in der Wache wie ein Fremdkörper vor. Dieser erste Eindruck, der schon beim Lesen der Charakterisierung entstand, hat sich für mich beim Lesen der Single lediglich bestätigt. Der beschriebene Rahmen war, aufgrund solcher Details wie der Stadt, in der die Handlung spielte, und immer wieder eingestreuter vertrauter Namen, ein Wache-Rahmen. Die ausführlichen Beschreibungen jedoch von Hamsta, ihren Erlebnissen und Gedanken, hatte keine festen Verknüpfungspunkte zu diesem Gerüst. Wenigstens der Bezug zur Wache hätte meiner Meinung nach solch eine umso festere Verbindung zur Scheibenwelt schaffen müssen, wenn der Figurenentwurf denn schon so ausgefallen sein musste. Vermutlich hängt der Eindruck nur davon ab, wie Du deine Ideen verpackst und rüberbringst. Vielleicht könntest Du den Zusammenhang zur Wache schon dadurch stärken, dass Du einen einfachen Schwerpunkt in deiner nächsten Geschichte stärker gewichtest: Die erwähnten anderen Wache-Charaktere nicht nur kurz aus dem 'Bild' huschen zu lassen (wie Du es zum Beispiel Rogi hast machen lassen) oder unmotiviert und plötzlich auftauchen zu lassen (wie Du es zum Beispiel mit Carisa gemacht hast), sondern sie mit längerem Dialog auch "zu Wort" kommen zu lassen. Die Szene mit Ettark war schon ein Ansatz dazu. Und davon abgesehen lässt sich aus dem Gedanken "...Und ganz nebenbei wollte Hamsta lernen, auch mal böse zu sein - zumindest so ein klein wenig..." sicherlich etwas machen.<br><br><b>

Von Lilli Baum

31.03.2007 19:43

</b><br><br>War... ganz nett. Mich hat ein wenig sehr gestört, dass du vor allem im hinteren Teil der Single nur die gesprochenen Worte wiedergegeben hast, und überhaupt nicht auf Gestik und Mimik eingegangen bist. Eine ausführlichere Beschreibung der Handlungsorte wäre auch nicht schlecht gewesen; ebenso kam auch das Innenleben von Hamsta ein ganzes Stück zu kurz. <br>Die Szene mit dem Anwalt fand ich recht amüsant; die Verwandlung und die anschließende Rettung überflüssig. Warum wussten die überhaupt, wo du bist? Wird dein Charakter auf Schritt und Tritt von den Vorgesetzten verfolgt? ;) Auf jeden Fall bin ich auf deine nächste Single gespannt.<br><br><b>

Von Mimosa

31.03.2007 19:43

</b><br><br>Die Geschichte ist witzig geschrieben und man erfährt viel über den Charakter, den ich wirklich kreativ finde! Auch die Stelle mit dem Anwalt war gut. Aber was sollte das Zwischenspiel mit dem Assasinen? War er hinter dem Anwalt her? <br>Und warum konnte Hamsta sich nicht sofort zurückverwandeln, als das Kind sie schnappte? Kann sie das nicht bewusst kontrollieren? <br>Die Stelle, an der Hamsta Ettark umwickelt, fand ich ziemlich konfus. Hat Hamsta wirklich zu fest gewickelt oder ist Ettark so zimperlich? Nach seiner Charakterisierung kann er ja zeimlich viel einstecken. <br>Sie legte nur die Wundauflage auf seine Hand und er kreischt sofort los? War da irgendein ätzendes Desinfektionsspray drauf? Oder hatt er wirklich eine Wunde?<br>Ansonsten fand ich gie Geschichte sehr witzig. <br>*füttert Hamsta mit Keksen*<br>Weiter so! Freue mich auf die nächste!<br><br><br><b>

Von Ophelia Ziegenberger

31.03.2007 21:02

@ Mimosa; Du schriebst: "...Die Stelle, an der Hamsta Ettark umwickelt... ist Ettark so zimperlich? Nach seiner Charakterisierung kann er ja ziemlich viel einstecken... Oder hat er wirklich eine Wunde?..."



Das lässt sich folgerichtig aus Ettarks letzter Single ableiten. Stimmt schon so - zumindest mit den Schmerzen. Ob auch seine Reaktion stimmig beschrieben wurde, kann er vermutlich nur selber beurteilen. ;)

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