Schwere nasse Tropfen fielen auf das Dach der Herberge, als Ettark aufwachte. Er streckte sich und stieß prompt mit dem Kopf gegen das obere Ende des Bettes. Fluchend richtete er sich auf und fügte seinem Kopf eine weiter Beule zu, als er gegen die Dachschräge krachte. Nach einigen Sekunden Besinnung versuchte er noch einmal aufzustehen, diesmal langsam und vorsichtig mit dem Ergebnis, dass er mit seinen dicken Zeh an einem hervorstehenden Brett hängen blieb. Auf einem Bein hüpfend und mit eingezogenem Kopf tastete er sich zum Fenster vor und öffnete die Fensterläden. Sofort wurde er von einem Schwall frischer Ankh Düfte begrüßt, die ihm jeden Gedanken an ein Frühstück sofort vertrieben. Das schimmernde Licht der fluoreszierenden Gase des "festen Flusses" erleuchtete das Zimmer genug, dass Ettark eine Kerze finden und entzünden konnte. Im Licht der Flamme war er einen Blick durch sein Refugium und seufzte. Kein Vergleich zu den Verhältnissen in der Assasinengilde aber wenigstens sein eigenes Zimmer.
Als er gestern, nach bestandenem Rekrutentest und dem ein oder anderen Besuch in den berühmten Kneipen der Stadt dieses Zimmer ausgesucht hatte, war ihm sein erstes wirklich eigenes Zimmer seit über elf Jahren wie ein kleiner Palast vorgekommen. Nun, ohne Alkohol im Blut kam es ihm eher wie eine Abstellkammer vor, die Decke niedriger als er groß war (zudem noch eine Dachschräge...), der Boden uneben und schmutzig, und der Ausblick aus dem Fenster präsentierte den wohl bekanntesten Fluss der Scheibenwelt... nichts wofür ein Ausländer extra bezahlen würde. Na ja wenigstens die Vermietern schien freundlich zu sein, sie hatte den angetrunkenen jungen Mann sofort aufgenommen wie ihren eigenen Sohn und auch die Miete war äußerst günstig. Zudem war sie, wie Ettark nach einigen schnellen Blicken erkannte, keine Vampirin, was ein Zusammenleben mit dem ehemaligen Überwalder schwierig gemacht hätte. Trotzdem war Ettark fest entschlossen, dass, sobald er ein besseres Einkommen bei der Wache bekommen sollte (viel konnte er nicht erwarten, das war ihm bekannt), er sich schleunigst eine bessere Unterkunft suchen würde.
Er trat gegen einen unscheinbaren, handgroßen Würfel neben seinem Bett und eine kleine Klappe öffnete sich. Ein Dämon steckte seinen Kopf, auf dem eine rosa Schlafmütze thronte aus der Uhr und gähnte herzhaft.
"Wir ham` verfluchte vier Uhr dreizehn und... ähm.. fünfun`fünfzig Sekunden", schrie er vorwurfsvoll und verzog sich wieder in seinen Würfel, hinter ihm knallte die Klappe wieder zu. Ettark schmunzelte und zog sich, den Kopf eingezogen an. Noch zwei Stunden, bis er sich in der Wache melden sollte, das ließ ihm für ein Frühstück mehr als genug Zeit. Geduckt verließ er sein Zimmer auf die für ihn in den letzten Jahren übliche Form, durch das Fenster. Sobald er auf dem Boden angekommen war, warf er sich noch seinen schwarzen Mantel über und begab sich auf die Suche nach etwas Essbaren. Seine Wirtin wollte er um diese Uhr noch nicht wecken.
Eine Viertelstunde später hatte er einen Laden gefunden, der seinen Bedürfnissen entsprach und sich dort ein mit irgendeinem Fleisch bedecktes Brot gekauft. Kauend machte er sich auf in Richtung Schatten, dem Ort an dem seine Ausbildung beginnen sollte. Die meisten Menschen hatte einen gewissen Drang, den Schatten fern zu bleiben, doch Ettark kannte diesen Drang nur vom Hörensagen, außerdem war er während seiner Jahre in der Assasinengilde mehr als einmal durch die engen Gassen dieses verrufenen Viertels geschlichen und kannte die Macken der dort lebenden Menschen zu genüge. Zudem lag sein Ziel auch nicht in den Schatten selber sondern nur am im Vergleich ungefährlichen Rand. Pfeifend bog er in die Kröselstrasse ein und sah sich unverhofft einer Gruppe von heruntergekommenen Gestalten gegenüber. Bevor er ein "Guten Morgen" ausstoßen konnte, hatte er schon einen langen Dolch am Hals.
"Siehe da, ist das noch ein Rekrut unserer schönen Wache?", hustete ihm der Besitzer der Waffe aus einem von Zahnstummeln bewohnten Mund ins Gesicht.
"Hör mal, Bursche...", konnte der Rekrut sagen, bevor er von einem bärtigen Mann mit einer kleinen Armbrust unterbrochen wurde.
"Wir müssen eine kleine Gebühr verlangen, wenn du das Wachhaus betreten willst, nur falls du etwas beschädigen solltest", nuschelte er unter seinem Bart hervor.
Nun wusste Ettark, dass er es nicht mit einer "echten" Schattenbande zutun hatte. Diese hätte nicht gefragt sondern ihm einfach die Kehle durchgeschnitten und dann selber nach der "Gebühr" gesucht.
"Na gut, lasst mich kurz nachsehen...", sagte er und griff in seine Manteltasche. Nur wenige Sekunden später lagen die beiden Sprecher der Gruppe auf dem Boden und hielten sich den Hals, während ihr "Opfer" die letzte Münze nach einer Frau warf, die gerade im Begriff war, ihren Dolch zu ziehen. Die Frau fiel um wie ein Baum als das Bronzestück sie an der Stirn traf. Ein zischendes Geräusch ließ Ettark sich auf den Boden werfen, so dass das Schwert des hinter ihm stehenden Bandenmitglieds über seinen Kopf hinwegzischte und sich in der Kapuze seines Mantels verfing. Eine schnelle Drehung später hatte Ettark das Kurzschwert in der Hand und sah seinem Gegenüber mit einem fragendem Blick an. In diesem Moment griff ein weiteres Bandenmitglied in den Kampf ein, das bisher die Wache im Blick gehabt hatte. Der letzte der Bande war mit einem langen Schwert bewaffnet, und wollte sich wohl in einem Schwertkampf mit dem Rekruten messen. Ettark sah die Waffen in seiner Hand an und kratzte sich am Kopf... Nun gut.
Er fing den ersten Schlag seines Gegenübers mit knapper Mühe auf, doch schon der zweite, senkrecht geführte Streich des Mannes prellte dem ehemaligen Assassinen das Schwert aus der Hand. Ettark fluchte innerlich. Er hasste Schwerter!
Durch das Schicksal seiner Kameraden gewarnt ging der Schwertkämpfer vorsichtig auf die Armbrust des Bärtigen zu, immer bedacht genug Platz zwischen sich und seinem Opfer zu halten. Schnell hob er sie auf und zielte damit auf Ettark. Dieser verfluchte sich ein zweites Mal, als sich etwas weiter die Strasse herunter, im Rücken seines Gegenübers, die Türen eines Hauses öffneten. Aus diesem kam ein Mann im mittleren Alter mit gezogenem Schwert und ging langsam auf Ettark und das Bandenmitglied zu. Er sah aus, als wäre er gerade aus einem besonders heftigem Regen gekommen, doch seine verbeulte Wächterrüstung schien trocken zu sein. An seiner Brust hingen diverse Orden und Auszeichnungen und als sein Schwert im Nacken des Armbrustschützen zu liegen kam erstarrte dieser. Mit einer etwas grummelig klingenden Stimme wandte der Wächter sich an Ettark.
"Du bist doch einer der neuen Rekruten, oder?" Ettark nickte und sah sich das Gesicht des Wächters genau an. Irgendwo hatte er dieses doch schon gesehen. Noch während er überlegte beantwortete der Neuankömmling seine Frage.
"Du bist sehr früh dran. Ich bin Hauptmann Llanddcairfyn, dein Ausbilder. Geh schon mal rein und lass dich einkleiden, ich kümmere mich um... das hier", sagte er und nickte Richtung Bandenmitglied, dass immer noch die Armbrust auf Ettark gerichtet hatte. Ettark ging vorsichtig einen Schritt nach links, doch die Armbrust folgte seiner Bewegung nicht. Er sammelte schnell seine Münzen wieder ein, während der Hauptmann leise mit dem Banditen sprach. Als Ettark mit schnellem Schritt auf den Eingang der Wache zuhielt hörte er hinter sich einen gedämpften Schmerzschrei und dann die Schritte. Als Ettark die Wache betrat stand am Tresen ein verschlafen guckender junger Mann in der Rüstung eines Wächter, der Ettark fragend ansah. Wenige Sekunden nahm er schlagartig Haltung an und salutierte, als Llanddcairfyn die Wache betrat und die Tür hinter sich schloss.
"Einkleiden kannst du dich hinten links", brummte der Hauptmann Ettark an und zeigte auf eine Tür in einer Ecke. "Such dir was Passendes raus, aber du solltest dir sobald wie möglich lieber eigene Ausrüstung kaufen. Besser ist besser. Wir fangen in einer Stunde mit der Ausbildung an. Also lass dir ruhig Zeit", sagte er und ging durch einen Durchgang am Ende des Raumes. Kaum war er außer Sicht sackte der Rekrut am Tresen wieder zusammen, nickte dem Neuling zu und kämpfte wieder sichtlich mit dem Schlaf.
Ettark klopfte an die Tür, die sein Ausbilder ihm gezeigt hatte, doch als keine Antwort kam öffnete er sie einfach und fand sich in einer menschenleeren Umkleidekabine, in deren Ecke ein Haufen Uniform- und Rüstungsteile lag. Ettark zuckte mit den Schultern und schloss die Tür hinter sich.
Nachdem er sich eine passende Uniform rausgesucht hatte (er verzichtete zwecks besserer Beweglichkeit auf einen Panzer und hoffte, das Llanddcairfyn einverstanden wäre... Er hatte noch nie Rüstungen tragen können ohne sich beengt zu fühlen) und diese mit seiner standardmäßigen schwarzen Kleidung ausgetauscht hatte, stopfte er seine Sachen in einen leeren Spind und suchte vergeblich ein Schloss.
Nun ja er war schließlich in der Wache, hier würde schon nichts wegkommen, dachte er.
Plötzlich klopfte es an der Tür und zwei junge Frauen betraten den Raum. Sie grüßten kurz und gingen Richtung Ausrüstungshaufen. Die Größere der beiden sah Ettark mit hochgezogenen Brauen an, während die andere, rothaarige völlig ungeniert ihr Hemd über den Kopf zog. Ettark verstand und verließ die Umkleide.
Der Rekrut an der Theke sah kurz auf als Ettark in die hinteren Bereiche der Wache ging und sich seinen zukünftigen Arbeitsplatz genauer anguckte. Skizzen der Wache kannte er zwar aus seiner Assassinen-Ausbildung aber er hatte auch gelernt, dass solche Skizzen nie die Realität wiedergaben.
Nach einem kurzen Rundgang und einer Steppvisite im Taubenschlag begab er sich zurück in die Eingangshalle und setzte sich dort auf einen Stuhl. Die Uhr über dem Tresen zeige Punkt halb sieben als der Hauptmann, etwas verschlafen aussehend, aus seinem Büro kam und sich vor die inzwischen auf vier Rekruten angewachsene Gruppe stellte. Außer Ettark und den beiden jungen Frauen stand nun noch ein Troll in den Farben der Wache in der Reihe der Rekruten. Llanddcairfyn sah einmal durch die Reihe, guckte Ettark kritisch an (er vermutete wegen der fehlenden Rüstung...) und winkte dann seine neuen Auszubildenden hinter sich her.
Nach etwa einer halben Stunde Marsch durch die Zwillingsstadt kamen sie in der ehemaligen Limonadenfabrik an, wo das Training stattfinden sollte. Sobald sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte drehte sich der Hauptmann zu seinen Rekruten um und rief völlig unerwartet "In einer Reihe STILLGESTANDEN!"
Es gab ein wenig Panik, als die drei anderen Rekruten versuchten möglichst schnell der Befehlsgewohnten Stimme nachzukommen, doch schnell merkten sie, das eine Reihe zu bilden auch schwer sein kann. Der Troll, ein Rostbrauner von Kupferadern durchzogener Gigant, dessen Namen Ettark schon wieder vergessen hatte, stolperte über die Größere der beiden Rekrutinnen und fiel mit lautem Getöse auf eine Übungspuppe, die scheinbar für den Einsatz mit Schwertern gedacht war. Während das "Hindernis" laut jammernd ihr Bein hielt und der Troll versuchte die Reste der Strohpuppe aus seinem Gebiss zu entfernen sah ihr Ausbilder aus, als ob er einen harten Gegenstand suchen würde, um seinen Kopf dagegen zu hämmern und schlug sich beide Händen vors Gesicht. Grinsend stellte Ettark sich mit durchgebogenem Rücken vor den Hauptmann und salutierte mit zwei Fingern, während die rothaarige Rekrutin ihrer Freundin aufhalf. Der Troll fegte sich die letzten Splitter von der Brust und sah sein Hindernis reumütig an.
Nachdem Llanddcairfyn wieder hinter seinen Händen hervorgekommen waren und sah, das die Rekruten es doch tatsächlich geschafft hatte eine Reihe zu bilden holte er einmal tief Luft.
"So... als Mitglieder der Wache müsst ihr wissen, wie man sich im Notfall selbst verteidigt, und zwar mit und ohne Waffen", sagte er. Ettark hatte das Gefühl, dass ihn der Hauptmann bei seinen beiden letzten Worten ansah.
"Ihr drei", sagte er und sah die beiden Frauen und den Troll an. "Geht rüber zu den Nahkampfausbildern, die werden sich euch annehmen." Nachdem die drei verschwunden waren, (nicht ohne den ein oder anderen kritischen Blick auf Ettark geworfen zu haben) wendete sich der Ausbilder seinem verbliebenen Rekruten zu.
"Nun, dass du ohne Waffen kämpfen kannst, habe ich heute Morgen ja eindrucksvoll verfolgen können... aber die Aktion mit dem Schwert war... nun ja... das schlimmste, was ich seit langem gesehen habe... du warst doch bei den Assassinen oder?" frage er und griff in seine Hosentasche. Heraus kam seine Hand mit einem etwas verknitterten Zettel, den Ettark als das Empfehlungsschreiben von Herrn Witwenmacher erkannte, welches er gestern selbst in der Wache abgegeben hatte. Der Hauptmann las leise vor sich hin, doch wenn er eine Stelle interessant fand, würde seine Stimme kurzzeitig etwas lauter.
"An den Kommandanten der Wache ...pfff... hrm..... hmmm.... aha... Ettark Persson von Bergingen", er sah Ettark mit hochgezogenen Brauen an, vertiefte sich jedoch sofort wieder in den Brief.
"...hmmm "sehr guter Schüler... hmm einfallreich.... Experte im waffenlosen Kampf.... hmmm ah... ha... interessant... grmpf... mangelhafter Umgang mit Waffen jeglicher Art... ohoh... tztz... aha...Probleme mit Autorität... aha.... Weigert sich, Rüstungen zu tragen... ich sehe... ", wieder sah er Ettark kritisch an.
"... ja... große Probleme mit Vampiren und Werwölfen... na zum Glück hab ich`s nicht dem Kommandanten gegeben sondern erst mal selbst gelesen... ich glaub` das geb ich besser nicht weiter..." Er knüllte das Schreiben zusammen und stopfte es wieder in seine Hosentasche.
"Soso... also ein ehemaliger Assassine, der keine Ahnung hat, wie man mit Waffen umgeht... wie hast du denn so Gilde überlebt? Und vor allem... wie hast du die Abschlussprüfung bestanden?!"
"Ähm... nun ja...", Ettark räusperte sich. "Ich habe eine AM-Times genommen, dazu zwei Kieselsteine..."
"Stop, ich will es eigentlich doch nicht wissen", unterbrach ihn sein Ausbilder. "Doch ganz ehrlich, was willst du in der Wache, wenn du nicht mal ein Schwert schwingen kannst?"
"Ich habe da so meine Methoden", entgegnete der Rekrut.
"Na das will ich sehen." lachte Daemon und zog sein Schwert aus der Scheide.
"Nun, verteidige dich", sagte er und schwang das Schwert zweimal um die eigene Achse. Ettark sah sich in der alten Fabrik um und sah in einer Ecke einen Haufen alter Ausrüstungsgegenstände.
"Darf ich?", fragte er und zog aus dem Haufen zwei Stöcke heraus, an denen am unteren Drittel einen zweiter Stock befestigt war. Alles in allem sah es aus, wie ein Kreuz, bei dem eine Seite des querverlaufenen Balkens abgetrennt worden war. Der Hauptmann sah ihn zum wiederholten Mal an diesem Tag mit hochgezogenen Augenbrauen an (Ettark fragte sich, ob das wohl etwas Positives zu bedeuten hatte...) und zuckte mit den Schultern.
"Das waren früher Hebel um kleine Mühlsteine zu bewegen... den kürzeren Teil hat man in den Stein gesteckt und dann gedreht
[1]" versuchte der in einer ländlichen Gegend aufgewachsene Rekrut zu erklären, merkte dann aber, dass der Ausbilder das nicht wirklich zu interessieren schien. Er ging in eine Position, die ein Soldat wohl als "Verteidigungsstellung" erkannt hätte (die kurzen Querstücke seiner "Waffen" in den Händen, die längere Seite des Hauptstockes an den Arm gepresst) und wartete auf den Angriff des Hauptmannes. Dieser steckte sein Schwert wieder in die Scheide und nahm ein Übungsschwert aus Holz, das auf einem kleinen Tisch lag.
"Wir wollen ja keine verletzen... vor allem nicht wenn mein Gegenüber sich mit... Mühlsteinhebeln verteidigt." Sagte er und zuckte mit den Schultern.
Sein erster Angriff wurde senkrecht geführt und Ettark erkannte den gleichen Angriff, mit dem auch der Bandit vom Morgen ihn entwaffnet hatte. Diesmal jedoch hatte er Waffen, mit denen er was anzufangen wusste in den Händen und blockte den Schlag mit gekreuzten Stöcken über seinem Kopf an und warf das Schwert zurück.
Der zweite Angriff folgte parallel zum Boden geführt doch wieder blockte der Rekrut ohne größere Probleme ab, diesmal einarmig und wirbelte den Stock auf der anderen Seite einmal herum, sodass nun das längere Stück nach vorne zeigte. Damit schlug er nun zu, jedoch traf er nur das Schwert seines Ausbilders, was schneller als Ettark gedacht hatte wieder zurück war. Llanddcairfyn trat einen Schritt zurück und nickte...
"Okay, ich werde mit meinen Vorgesetzten reden, ob sie es erlauben, das ein Rekrut statt mit Schwert mit... Mühlsteinhebeln auf Streife geht... weil dir den Schwertkampf beizubringen scheint hoffnungslos zu sein... wenn selbst... hmm Dingens Jahre in der Assassinengilde keine Früchte getragen haben... wie sieht es mit Fernkampfwaffen aus? Armbrüste? Bogen?"
Er sah Ettarks verzweifelten Blick und grinste.
"Nun dann musst du wohl immer genug Münzen dabei haben... " sagte er "Und das mit der Weigerung eine Rüstung zu tragen müsste ich auch mal da oben zur Sprache bringen..." seufzte er.
Der Rest des Tages verging im Flug und abends fühlte sich Ettark, als hätte der den ganzen Tag Baumstämme geschleppt.
Nach einem kurzen Besuch bei einem Zwergesschmied, der Ettark versprach bis zum Ende der Woche "Mühlsteinhebel" aus Metal herzustellen und kleine Modifikationen von dem jungen Rekruten daran vorzunehmen taumelte dieser zu seiner Herberge, lies sich von seiner Wirtin Frau Honigwein dazu bringen wenigsten einen "kleinen Happen" zu essen und fiel dann in einen tiefen und traumlosen Schlaf
[1] Auch auf der Rundwelt wurden diese Gebrauchsgegenstände zu Waffen umfunktioniert und zwar auf einem Inselstaat namens "Japan". Dort nannte man die so erfundene, und sehr unauffällige Waffe Tonfa. Besser bekannt ist sie in anderen Ländern unter dem Namen "Polizeiknüppel" und besteht meistens aus Hartgummi.
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