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Datum: 11. 12. 2010
Leiter:
Kommandeur Araghast Breguyar
Teilnehmer:
Chief-Korporal Ophelia Ziegenberger
Gastspieler:
-keine-
Bereit? | |
CK_Ziegenberger räuspert sich | |
gut, dann einmal dein Inventar bitte | |
CK_Ziegenberger | Mehr oder weniger... *g* RUM-Uniform für innerhalb der Wache: also mehrere LAgen schwarzer weiter Röcke und ein rotes Oberteil, soweit wie möglich an einer Bluse - mit hohem Kragen! Schlanke Stiefeletten, die Wachemarke am Rockbund und die neue Armschiene am linken Unterarm, die als Verlängerung auch ihre Hand zusammengeschnürt und versteift stützt. fertig ;) |
okay dann gehts jetzt los | |
CK_Ziegenberger | *schluck* |
CK_Ziegenberger klopft an die Tür des Kommandeurs. | |
Kmdr_Breguyar | Herein |
CK_Ziegenberger zögert noch einmal kurz, atmet dann aber tief ein und betrifft aufrecht das Büro. | |
CK_Ziegenberger | Sör? |
Kmdr_Breguyar sitzt an seinem Schreibtisch und schreibt | |
CK_Ziegenberger knickst. | |
Kmdr_Breguyar schaut auf | |
Kmdr_Breguyar | Chief-Korporal Ziegenberger. Was kann ich für dich tun? |
CK_Ziegenberger | Hast Du vielleicht etwas Zeit für ein... längeres Gespräch? |
Kmdr_Breguyar | Komm rein und nimm dir einen Hocker. Einen Moment noch. |
Kmdr_Breguyar setzt seine schwungvolle Unterschrift auf ein offiziell aussehendes Dokument | |
Kmdr_Breguyar streut Löschsand über das Papier | |
CK_Ziegenberger schließt leise die Tür hinter sich und folgt der Aufforderung zögerlich. | |
CK_Ziegenberger | Danke! |
Kmdr_Breguyar schüttet den Löschsand zurück in sein Gefäß. Es gibt ein leises rieselndes Geräusch im ansonsten stillen Büro. | |
Kmdr_Breguyar legt das Dokument beiseite | |
CK_Ziegenberger sitzt still und schaut sich unauffällig um. | |
Du kannst auf dem Dokument den Namen Laiza Harmonie und die Aufschrift 'Beförderungsurkunde' erkennen ansonsten sieht das Büro so aus wie immer - froschgrün gestrichene Wände, Ras' ehemaliger Balken mit Papieren belegt und ein verlassenes Wohnfass in der Ecke | |
CK_Ziegenberger | Das war die Kollegin, die wie ich erfuhr, einen Bannkreis um mein Bett legte, ohne dass ich davon wusste... |
Draussen ist es dunkel und einzelne Schneeflocken rieseln am Fenster vorbei | |
CK_Ziegenberger ist ihr dankbar. | |
Kmdr_Breguyar | Weisst du, was fuer ein Tag heute ist, Chief-Korporal? |
CK_Ziegenberger nickt verwundert. | |
CK_Ziegenberger | Ja, Oktotag. |
Kmdr_Breguyar | und sonst? |
CK_Ziegenberger | Nicht mehr allzulang bis zum Schneevaterfest? |
Kmdr_Breguyar | Heute ist der letzte Tag der Weihnachtsras-Woche. |
CK_Ziegenberger | Oh. Ja, das ist es wohl. |
CK_Ziegenberger bemerkt erst jetzt, dass sie dies vergessen hatte. | |
Kmdr_Breguyar | Auch wenn sich der Kerl seit Jahren nicht mehr geruehrt hat, werde ich hier in diesem Buero sitzen bleiben, bis der Alte Tom nicht zwoelf geschlagen hat. |
Kmdr_Breguyar schaut kurz zu der vernagelten und zugegipsten Luke an der Buerodecke | |
CK_Ziegenberger folgt seinem Blick. | |
Kmdr_Breguyar | Hast du den Weihnachtsras einmal in Aktion erlebt? |
CK_Ziegenberger schüttelt den Kopf, erinnert sich aber gezwungen daran, dass es höflicher ist, mit dem Gegenüber zu sprechen. | |
CK_Ziegenberger | Nein, Sör. |
Kmdr_Breguyar | Nun, sei froh wir sind alle erleichtert, wenn die Woche um ist |
CK_Ziegenberger nickt artig. | |
Dir faellt auf, dass der Kommandeur ziemlich muede aussieht. Und zum ersten Mal siehst du, dass ein paar feine silberne Faeden an seinen Schlaefen zu sehen sind | |
CK_Ziegenberger ist unsicher, ob sie ihn mit ihren Sorgen zusätzlich belasten sollte. | |
CK_Ziegenberger | Sör, vielleicht ist es günstiger, wenn ich ein andermal wiederkomme? |
Kmdr_Breguyar dreht die Flamme der Petroleumlampe auf seinem Schreibtisch etwas weiter auf | |
Kmdr_Breguyar | Nein, wenn du schon mal hier bist - ich muss hier noch bis Mitternacht sitzen und die Wand anstarren ist keine besonders interessante Beschaeftigung |
CK_Ziegenberger | Nun, wenn das so ist... |
Kmdr_Breguyar | also, was fuehrt dich hierher, Chief-Korporal? |
CK_Ziegenberger weicht seinem Blick aus und atmet noch einmal durch, wie um sich zu beruhigen. | |
Kmdr_Breguyar mustert den hohen Kragen und die Schiene | |
CK_Ziegenberger | Es geht um... |
Kmdr_Breguyar sagt nichts und lauscht | |
CK_Ziegenberger | Ich würde gerne Deine Hilfe in Anspruch nehmen, wenn es nicht zu viel verlangt sein sollte, Sör? Eigentlich würde ich zu Frän gehen... |
CK_Ziegenberger zuckt hilflos mit den Schultern. | |
Kmdr_Breguyar nickt nur und denkt an das Begraebnis auf dem Friedhof der Geringen Goetter | |
CK_Ziegenberger | Aber das geht nun nicht mehr... |
CK_Ziegenberger senkt ihren Blick auf die Hände. | |
Kmdr_Breguyar denkt daran, dass er noch die Todesanzeige fuer die Rohrpost schreiben muss | |
CK_Ziegenberger versteckt diese unauffällig in den Falten der Röcke. | |
Kmdr_Breguyar | und worum geht es genau? Hilfe ist ein weites Feld |
CK_Ziegenberger strafft ihre Schultern. | |
Kmdr_Breguyar wartet | |
CK_Ziegenberger | Ich denke, es ist nicht gut für mich, wenn ich das Erlebte verdränge. Es wird gesagt, dass es hilft, darüber mit jemandem zu sprechen - mit einem Püschologen. |
CK_Ziegenberger hält unwillkürlich die Luft an. | |
CK_Ziegenberger | Ich weiß nicht wirklich, ob es hilft. Aber so, wie es jetzt ist... |
Kmdr_Breguyar | Wie ist es denn jetzt? |
CK_Ziegenberger denkt an die schlaflosen Nächte, seit Rogi die Beruhigungsmittel abgesetzt hat. | |
CK_Ziegenberger | Ich schlafe nicht sehr gut, Sör. |
Kmdr_Breguyar schielt kurz zum Fenster | |
CK_Ziegenberger | Und ich möchte unter allen Umständen dem zuvor kommen, dass sich dies in einem Konzentrationsmangel in meiner Arbeit bemerkbar machen könnte. |
Kmdr_Breguyar | Die Nacht ist eine seltsame Zeit Alles, was tagsueber vielleicht nur eine blasse Furcht im Hinterkopf war, kommt im Dunklen aus seinem Versteck gekrochen sowohl metadingsbums als auch real |
CK_Ziegenberger denkt daran, dass der Großteil der Aschers jetzt mit ihrem "Tagewerk" beginnen würden. | |
CK_Ziegenberger fröstelt. | |
Kmdr_Breguyar | wusstest du, dass Angst in der Nacht und Schlaflosigkeit angesichts erlebter Gefahren ein Ueberlebensinstinkt unserer Vorfahren war, als wir noch in Hoehlen lebten und mit Knueppeln aufeinander einschlugen? |
CK_Ziegenberger | Ich habe davon gelesen, ja. |
Kmdr_Breguyar | Nun, gewissermassen ist die Schlaflosigkeit ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass du ueberleben willst |
CK_Ziegenberger denkt, dass ihr Überlebensinstinkt nicht besonders zuverlässig zu sein scheint, nickt aber vorsichtshalber. | |
Kmdr_Breguyar | Aber willst du nur ueberleben oder willst du wieder richtig leben? |
CK_Ziegenberger weitet die Augen und starrt den Vorgesetzten erschrocken an. So direkte Worte! | |
CK_Ziegenberger | Ich... |
Kmdr_Breguyar schaut Ophelia mit seinem einen Auge direkt ins Gesicht | |
CK_Ziegenberger flüstert erschrocken. | |
CK_Ziegenberger | Ich möchte eigene Entscheidungen treffen. Ich möchte mich niemals wieder so hilflos fühlen. |
Kmdr_Breguyar nickt zufrieden | |
Kmdr_Breguyar | Dann wird es Zeit, dass du lernst, dich zu wehren nicht die paar Schwertschwuenge, die man bei GRUND gegen eine Strohpuppe ausfuehrt sondern, deinen Gegner dort zu erwischen, wo es ihm am meisten weh tut selbst Vampire haben ihre schwachen Stellen Es ist moeglich, sich gegen sie zur Wehr zu setzen. Schwer, aber nicht unmoeglich. auch einhaendig |
CK_Ziegenberger Erinnerungen stürmen auf sie ein: Wasser, welches über ihren Kopf zusammenschlägt, während eine Eisenstange sie trifft und tiefer hinunter drückt, Schlitzers aufdringlicher Körper an ihrem, wie er sie nur eine Handbreit entfernt dreckig angrinst, ihre Arme festhält, Aschers Stimme in ihrem Sinn "...bis dahin genügt mir Gehorsam!" | |
Kmdr_Breguyar | Chief-Korporal, ist dir nicht gut? |
CK_Ziegenberger erinnert sich auch an den modrigen Geruch des Vampirs, als er sie wie eine Puppe umschlungen hielt und seinen abgrundtiefen Hunger, während er sich saugend von ihrem Hals nährte. | |
CK_Ziegenberger versucht besser Luft zu bekommen und springt keuchend auf. | |
CK_Ziegenberger | Entschuldigung... Es... es geht gleich wieder. |
CK_Ziegenberger läuft zur einen Seite des Raumes, nur um dort verwirrt kehrt zu machen. | |
Kmdr_Breguyar verkneift es sich, einer Dame einen Schluck Rum anzubieten | |
CK_Ziegenberger stützt sich kurz irgendwo ab. | |
CK_Ziegenberger | Es tut mir leid... ich möchte keine Szene machen... |
CK_Ziegenberger hält sich den steifen Arm vor den Magen gepresst. | |
Kmdr_Breguyar nickt ihr aufmunternd zu | |
CK_Ziegenberger atmet mehrmals tief durch. | |
Kmdr_Breguyar raeuspert sich | |
CK_Ziegenberger kommt langsam wieder zum dem Stuhl zurück. | |
CK_Ziegenberger setzt sich mit entschuldigendem Blick. | |
Kmdr_Breguyar | Ich kann mir schon vorstellen, was los ist |
CK_Ziegenberger | Ja... ich bin gerne dazu bereit, ein intensiveres Kampftraining in Erwägung zu ziehen, Sör. |
Kmdr_Breguyar | Ich erinnere mich gerade an einen jungen Mann, der ploetzlich feststellen musste, das sein Spiegelbild nie wieder so aussehen wuerde wie vorher |
CK_Ziegenberger ist sich nach diesem emotionalen Sturm auf ihr Inneres gar nicht mehr so sicher, ob sie wirklich darüber reden möchte, was ihr bereits zustieß. | |
CK_Ziegenberger schaut ihn fast misstrauisch an. | |
CK_Ziegenberger | Sör? |
Kmdr_Breguyar faehrt mit dem Zeigefinger ueber die lange Narbe auf seiner rechten Gesichtshaelfte | |
Kmdr_Breguyar | Er hat auch einige Zeit gebraucht um darueber hinweg zu kommen |
CK_Ziegenberger ist einerseits peinlich berührt, von seinem Vertrauen, andererseits aber auch sehr bewegt davon. | |
Kmdr_Breguyar | Mit welcher Waffe bist du denn am vertrautesten? |
CK_Ziegenberger bemerkt kaum, wie sich ein Funke ihrer alten Neugier in ihr regt. | |
CK_Ziegenberger | Ich habe schon lange darüber nachgedacht, dass mir in einem Verdeckten Einsatz vermutlich ein Messer am hilfreichsten sein könnte. |
Kmdr_Breguyar nickt | |
Kmdr_Breguyar | eine gute Wahl Hast du schon eins? |
CK_Ziegenberger s Blick wird immer wieder von seiner Narbe abgelenkt und sie beginnt sich zu fragen, wie er diese erhielt. | |
CK_Ziegenberger | Ich... ich erhielt eines von Frän. |
CK_Ziegenberger versagt fast die Stimme, als sie anfügt: | |
CK_Ziegenberger | Als Erbe. |
Kmdr_Breguyar | Fraen schien dich sehr gut zu kennen |
CK_Ziegenberger lächelt traurig. | |
CK_Ziegenberger | Sie hat mir das Leben gerettet. |
CK_Ziegenberger blickt mit zusammen gebissenen Zähnen aus dem Fenster, bevor sie sagt: | |
CK_Ziegenberger | Und ich werde es in Ehren halten, indem ich niemals zu ihm zurück kehre... |
CK_Ziegenberger ballt die rechte Hand zu einer Faust auf ihrem Schoß. | |
Kmdr_Breguyar | Wenn er noch einmal versucht, etwas mit dir anzustellen, wird er die Wache auf dem Hals haben |
CK_Ziegenberger blickt schnell zum Vorgesetzten. | |
Kmdr_Breguyar 's Auge funkelt gefaehrlich | |
Dir faellt auf, dass der Kommandeur in diesem Moment selbst ein wenig... vampirisch wirkt | |
CK_Ziegenberger erkennt in seiner Reaktion weitaus tiefere Betroffenheit. | |
CK_Ziegenberger zuckt bei dem Eindruck, den er vermittelt, leicht zusammen. | |
CK_Ziegenberger muss schwer schlucken. | |
Kmdr_Breguyar | Wenn Ascher noch einmal etwas wagt, wird er eingeaschert |
CK_Ziegenberger fasst sich instinktiv, ohne es zu merken, mit der rechten Hand quer rüber an die unter dem Kragen verborgene Narbe. | |
Kmdr_Breguyar | Die Wache wird immer da sein. Wir lassen unsere Kameraden nicht im Stich. |
CK_Ziegenberger fühlt eine merkwürdige Mischung an Emotionen in sich aufsteigen: Dankbarkeit, gefolgt von Angst, Verwirrung... Sehnsucht und dem Drang, Ascher zu warnen. | |
Kmdr_Breguyar | Und was ist es fuer ein Messer, das Frän dir hinterlassen hat? Einschneidig, zweischneidig, gekruemmt, gerade? |
CK_Ziegenberger drängt die fremden und falschen Gefühle in sich zurück und versucht, möglichst emotionslos auf die Frage des Kommandeurs zu antworten. | |
CK_Ziegenberger | Ein zweischneidiges. |
Kmdr_Breguyar | also ein Dolch |
CK_Ziegenberger | Gerade und recht lang, schmal. Ja, ein Dolch. Aus gehärtetem Glas. |
Kmdr_Breguyar | Gehaertetes Glas... Haelt der denn etwas aus? |
Kmdr_Breguyar hat noch nie von Waffen aus Glas gehoert | |
CK_Ziegenberger | Ich habe Frän oft damit trainieren sehen. Selber habe ich sie noch nie genutzt. |
Kmdr_Breguyar | Ich denke da gerade an den guten alten Morpork-Dolch das Oberteil einer zerschlagenen Flasche |
CK_Ziegenberger | Wenn Du etwas anderes empfiehlst, will ich gerne auf deinen Ratschlag hören, Sör. |
Kmdr_Breguyar | aber dauerhafte Waffen aus Glas - das kommt mir seltsam vor |
CK_Ziegenberger kann sich partout nicht vorstellen, mit einer kaputten Flasche zu kämpfen. | |
Kmdr_Breguyar | Gegen ungeruestete Gegner ist eine Glaswaffe vermutlich durchaus effektiv, aber bei Ruestung kann ich mir vorstellen, dass er dort zerbrechen koennte Mit einer kaputten Flasche laesst sich so manches anstellen und Flaschen gibt es ziemlich ueberall |
CK_Ziegenberger lacht leise und ironisch. | |
Kmdr_Breguyar zuckt bei dem Lachen leicht zusammen | |
CK_Ziegenberger | Bisher konnten mich diverse Angreifer auch ohne eine Rüstung von ihrer Überlegenheit überzeugen. |
Kmdr_Breguyar ueberlegt, wer ihr von der Flasche in seinem Schreibtisch erzaehlt haben koennte | |
Kmdr_Breguyar | Nun, um das zu aendern bist du ja hier |
CK_Ziegenberger seufzt. | |
CK_Ziegenberger schaut ihn zweifelnd an. | |
Kmdr_Breguyar | alerdings musst du bereit sein, Dinge zu lernen, die dir, nun ja, wenig... damenhaft erscheinen moegen |
CK_Ziegenberger | Denkst Du wirklich, dass es mir möglich sein wird, über den guten Willen hinaus etwas zu erlenen, was mich bewahren könnte? Trotz dieser Einschränkung? |
CK_Ziegenberger hebt leicht den linken Arm. | |
Kmdr_Breguyar | Das ist kein Problem. Es gibt genug Einarmige unter den erfolgreichen Tavernenschlaegern. Man braucht nur eine Hand, um ein Messer oder ein Kurzschwert zu fuehren |
CK_Ziegenberger hebt eine Braue. | |
Kmdr_Breguyar | und fuer die unteren Regionen hast du zwei gesunde Beine und Fuesse |
CK_Ziegenberger stellt sich kurz als verrufene Tavernenschlägerin vor. | |
CK_Ziegenberger setzt sich ruckartig aufrechter, als sie seine Anspielungen versteht. | |
Kmdr_Breguyar | Ich kann dir nicht beibringen, mit Stil zu kaempfen. Ich kann dir aber beibringen, zu ueberleben. |
CK_Ziegenberger | Sör! |
Kmdr_Breguyar verkneift sich ein Grinsen | |
CK_Ziegenberger | Du meinst... die unteren Reg... |
CK_Ziegenberger errötet. | |
Kmdr_Breguyar | dort wo es einem Mann am meisten weh tut |
CK_Ziegenberger schlägt sich entsetzt die recht Hand vor den Mund. | |
CK_Ziegenberger stammelt unzusammenhängende Antworten. | |
Kmdr_Breguyar | Chief-Korporal? |
CK_Ziegenberger | Sör... ich... das kann ich doch nicht... So etwas tut man nicht! |
Kmdr_Breguyar | und wenn es dein Leben retten koennte? |
CK_Ziegenberger hält schockiert den Atem an. | |
CK_Ziegenberger schließt die Augen. | |
Kmdr_Breguyar | Ich glaube, ich muss dich mal zu Lieselotte schicken... |
CK_Ziegenberger spürt wieder die Hände des Vampirs um sich, seinen Atem in ihrem Haar, seinen Geruch auf ihrer Haut, seine Zähne in ihr... | |
CK_Ziegenberger stößt keuchend den Atem aus und stützt sich an der Schreibtischkante vor ihr ab. | |
Kmdr_Breguyar | Ist alles in Ordnung? |
CK_Ziegenberger blickt ihn unsicher an. | |
Kmdr_Breguyar macht sich eine geistige Notiz, die 'unteren Regionen' erstmal nicht mehr zu erwaehnen | |
CK_Ziegenberger | Hätte ich ihn in dem Moment getötet, wenn es mir möglich gewesen wäre? Mein Leben oder seines? |
Kmdr_Breguyar ueberlegt, ob er Ophelia nicht doch einen Schluck Rum anbieten sollte | |
CK_Ziegenberger wartet, dass der Schwindel sich wieder legt, was aber nicht zu passieren scheint. | |
Kmdr_Breguyar seufzt | |
CK_Ziegenberger s Arm zittert. | |
Kmdr_Breguyar zieht die unterste Schublade auf | |
Kmdr_Breguyar | Willst du einen Schluck Rum, Chief-Korporal? du siehst aus als koenntest du einen gebrauchen |
CK_Ziegenberger nickt ohne lange nachzudenken. | |
Kmdr_Breguyar zieht eine abgegriffene Kaffeetasse mit dem Logo des Boucherie Rouge aus der Schublade, giesst Ophelia einen kleinen Schluck ein und schiebt ihr die Tasse herueber | |
CK_Ziegenberger greift zitternd danach und trinkt einen Schluck, nur um sich dann an der Tasse festzuhalten. | |
Kmdr_Breguyar | besser? |
CK_Ziegenberger nickt. | |
CK_Ziegenberger hustet kurz, als sie wesentlich mehr Prozente aus dem Alkohol herausschmeckt, als sie erwartet hätte. | |
CK_Ziegenberger guckt überrascht in die Tasse. | |
Es ist noch etwas weniger als die Haelfte des Rums drin | |
CK_Ziegenberger denkt aber nicht weiter darüber nach... immerhin zeigt der Rum sofort Wirkung und sie spürt, wie ihre Schultermuskulatur sich lockert. | |
CK_Ziegenberger nimmt einen weiteren Schluck. | |
CK_Ziegenberger spürt plötzlich dringender das Bedürfnis zu reden, als zuvor. | |
Kmdr_Breguyar stellt fest, dass Ophelia wohl eher ein Langzeitprojekt wird | |
CK_Ziegenberger | Ich weiß nicht, ob ich jemanden töten könnte. Selbst, wenn es er oder ich hieße. |
CK_Ziegenberger fühlt sich bei diesem Eingeständnis schuldig. | |
Kmdr_Breguyar | Du brauchst niemanden zu toeten. Es reicht voellig, wenn er ausser Gefecht ist. |
CK_Ziegenberger atmet erleichtert auf. | |
CK_Ziegenberger lächelt ihn mit Hoffnung im Blick an. | |
Kmdr_Breguyar | im Gegenteil, ich ziehe es vor, wenn der Taeter noch am Leben ist. Tote machen nur selten Aussagen. |
CK_Ziegenberger dreht die Tasse mit dem letzten Schluck in den Händen. | |
CK_Ziegenberger schaut ihn nachdenklich an. | |
Kmdr_Breguyar | Es geht um Selbstverteidigung. Wir sind nicht die Assassinengilde. |
Kmdr_Breguyar laechelt schief | |
CK_Ziegenberger nickt langsam. | |
Kmdr_Breguyar greift kurz unter den Tisch und legt einen langen, schlanken Dolch vor Ophelia hin. Der lederumwickelte Griff zeugt von haeufigem Gebrauch | |
CK_Ziegenberger | Es wäre mir eine Ehre, Sör, wenn Du - wenn ich es richtig verstanden habe - mich unterrichten wollen würdest. In Selbstverteidigung. Auch wenn es der... unkonventionellere Weg sein sollte. Insofern ich Dir nicht als hoffnungslos erscheine? |
Kmdr_Breguyar schuettelt den Kopf | |
Kmdr_Breguyar | Solange derjenige lernen will, ist es nicht hoffnungslos |
CK_Ziegenberger kann kaum den Blick von der Waffe wenden. | |
Kmdr_Breguyar | Nimm ihn und sag mir, ob er gut in der Hand liegt |
CK_Ziegenberger streckt vorsichtig die rechte Hand nach dem Dolch aus. | |
Der Griff ist gut eingegriffen und etwas warm | |
CK_Ziegenberger verändert den Griff, indem sie ihn fester packt. | |
CK_Ziegenberger | Es fühlt sich... richtig an, Sör. |
Kmdr_Breguyar nickt zufrieden | |
Kmdr_Breguyar | eine Waffe muss gut in der Hand liegen |
CK_Ziegenberger legt die Waffe umsichtig wieder auf dem Schreibtisch ab. | |
Kmdr_Breguyar | wenn sie sich fremd anfuehlt, ist es nicht die richtige Waffe. |
CK_Ziegenberger | Sör? |
Kmdr_Breguyar | Ja? |
CK_Ziegenberger | Es ist nicht üblich, dass Du solcherart privaten Unterricht anbietest, richtig? |
Kmdr_Breguyar | sieh es als eine zusaetzliche Ausbildung |
CK_Ziegenberger | Warum? Warum bietest Du mir solch eine großzügige Geste an? |
Kmdr_Breguyar | Um ehrlich zu sein - weil du es gebrauchen kannst |
CK_Ziegenberger errötet wieder, wenn auch diesmal nicht ganz so heftig. | |
CK_Ziegenberger trifft eine Entscheidung. | |
Kmdr_Breguyar nimmt den Dolch wieder an sich und schiebt ihn zurueck in seinen angestammten Platz im Stiefelschaft | |
CK_Ziegenberger | Gut. Ich werde es machen. Ich werde diese zusätzliche Ausbildung bei Dir absolvieren und mein Bestes darin geben. |
Kmdr_Breguyar nickt und hebt einen Mundwinkel | |
CK_Ziegenberger kippt sich den Rest Rum hinter die Binde. | |
CK_Ziegenberger stellt die Tasse entschlossen auf dem Tisch ab. | |
Kmdr_Breguyar | Wir sollten einen festen Termin in der Woche ausmachen |
CK_Ziegenberger fühlt sich gleich etwas besser. | |
Kmdr_Breguyar klappt einen Kalender auf | |
CK_Ziegenberger wartet auf das weitere Vorgehen. | |
Kmdr_Breguyar | Dienstags nach Schichtwechsel? |
CK_Ziegenberger | Wie Du wünschst, Sör. Ich werde mich den Gegebenheiten anpassen. |
Kmdr_Breguyar | In Ordnung, dann ist es, wenn nichts dazwischen kommt, Dienstags nach Schichtwechsel hier in meinem Buero |
CK_Ziegenberger | Ich hoffe, dass ich Dich nicht enttäuschen werde. |
Kmdr_Breguyar | Wir werden auch den einen oder anderen Ausflug auf den Übungsplatz unternehmen, also ist robuste Kleidung von Vorteil |
Kmdr_Breguyar denkt versonnen an diverse FROG-Übungseinsätze, die er sich ausgedacht hat | |
Kmdr_Breguyar schluckt das Wort 'Hosen' gerade noch herunter | |
CK_Ziegenberger s Blick bleibt kurz an der Narbe des Kommandeurs hängen und sie denkt sich, dass sie vielleicht mehr über ihn erfahren wird, je häufiger sie Zeit miteinander verbingen werden. Das er neuerdings verheiratet ist, ändert schließlich nichts daran, dass er von jeher geheimnisvoll und auf eine rauhe Art attraktiv auf sie gewirkt hat. | |
Kmdr_Breguyar | Hast du sonst noch Fragen? |
CK_Ziegenberger spürt das erste Mal, seit dem Fall Ascher so etwas wie Neugier und positive Aufregung in sich. | |
CK_Ziegenberger | Nein, ich denke nicht. |
Kmdr_Breguyar schaut aus dem Fenster auf die Uhr vor dem Opernhaus - knapp zwei Stunden noch, dann ist der Weihnachtsras-Spuk für dieses Jahr vorbei | |
Kmdr_Breguyar | Gut. Dann sehe ich dich am Dienstag |
CK_Ziegenberger deutet seinen Blick zur Uhr als aufsteigende Ungeduld und erhebt sich schnell. | |
CK_Ziegenberger bleibt noch ein letztes Mal stehen. | |
CK_Ziegenberger | Danke, Sör! |
Kmdr_Breguyar nickt nur knapp | |
Kmdr_Breguyar | Bis dann, Chief-Korporal |
CK_Ziegenberger | Ich werde mir wirklich größtmögliche Mühe geben, deinen Erwartungen gerecht zu werden. |
CK_Ziegenberger knickst leicht und rafft dabei nur mit der rechten Hand die Röcke. | |
Kmdr_Breguyar | ich habe eigantlich nur eine Erwartung - dass du am Leben bleibst, Chief-Korporal |
CK_Ziegenberger blickt ihn ebenso ernst, wie eindringlich an. | |
Kmdr_Breguyar schaut ebenso ernst zurueck | |
CK_Ziegenberger | Das werde ich ganz sicher, Sör. Und sei es nur für Frän. Das wird nicht umsonst geschehen sein. |
Kmdr_Breguyar ist zufrieden | |
Kmdr_Breguyar | Es ist nicht umsonst geschehen |
Kmdr_Breguyar denkt an andere, die tatsaechlich unnoetig und umsonst gestorben sind | |
CK_Ziegenberger lächelt in trauriger Zustimmung, wendet sich um und verlässt den Raum. | |
Kmdr_Breguyar wartet, bis die Tuer sich hinter Ophelia geschlossen hat und nimmt einen tiefen Schluck aus der Rumflasche |
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