Ein äußerst rätselhaftes Ereignis versetzt die Stadtwache in Aufregung. Im Bezirk Sirupminenstraße ereignete sich ein mysteriöser Todesfall. Ein gerade erst zugezogener Neubürger wurde drei Tage nach seiner Ankunft tot im Keller seines Hauses aufgefunden, ohne jegliche Spuren von Gewalteinwirkungen. Als weitere, ähnliche Todesfälle hinzukommen, wird der Fall zur obersten Priorität erklärt und die Ermittlungen werden abteilungsübergreifend durchgeführt.
Romulus von Grauhaar
Das Wachhaus am Pseudopolisplatz lag scheinbar ruhig und friedlich in der plötzlich und unerwartet aufgetretenen Mittagshitze eines Tages im Frühling des Jahres der Garnele. Doch in seinen Mauern ging es alles andere als ruhig und friedlich zu, da Kommandeur Rascaal Ohnedurst gerade mit nicht gerade ruhigen und friedlichen Stimme den stellvertretenden RUM-Abteilungsleiter und derzeit vielgestressten Chief-Korporal von Grauhaar zusammenstauchte.
"Was soll das heißen, schon der zweite mysteriös ums Leben gekommene Tote im Sirupminenbezirk innerhalb von einer Woche?"
"Nun," erwiderte der in seiner Natur eher ruhige Ermittler, "wir scheinen es hier entweder mit einem äußerst merkwürdigen Zufall oder, was eher meine Theorie wäre, mit einem Serientäter..."
"Deine Theorien interessieren mich nicht, Chief-Korporal!" unterbrach der Vampir, "Du bist zum Leiter der RUM-Sonderermittlungsgruppe ernannt worden, damit du mir Tatsachen lieferst, keine Theorien. Ich habe derzeit das Gefühl, dass deine Abteilung friedlich vor sich hinschläft."
"Wir haben derzeit alle Hände voll mit der Ausbildung unserer neuen Gefreiten zu tun, weshalb wir nur wenige Leute für diesen Fall einsetzen können."
"Das ist mir schon klar, was glaubst du, warum ich nicht Leutnant Lanfear, sondern dich zum Leiter der Untersuchungskomission bestimmt habe."
"Vielleicht, weil ich in dem Viertel wohne, in dem die Todesfälle passiert sind."
"Das war mein zweiter Grund. Jedenfalls bleibt mir nach dem derzeitigen Ermittlungsstand nur eine mögliche Lösung: Der Fall wird ab sofort Abteilungsübergreifend behandelt."
Romulus unterdrückte ein Stöhnen. Das hatte ihm gerade noch gefehlt, dass sich in Kürze übereifrige SEALS, wichtigtuerische FROGs, durch die ausgelagerte Abteilung kaum erreichbare DOGs und mit seltsamen Fachbegriffen um sich schmeißende SUSIs in seinen ohnehin schon komplizierten Fall einmischen sollten.
Sie hatten ja in den letzten Tagen nicht untätig herumgesessen, auch wenn der Kommandeur das zu glauben schien. Kolumbini und er hatten saubere Ermittlerarbeit geleistet und so viel wie möglich über die Vergangenheit des ersten Verstorbenen herausgefunden. Sein name lautete Karlheinz Klopfer und er war erst drei Tage vor seinem Tod in den Bezirk Sirupminenstraße gezogen. Keiner konnte sich erklären, warum er plötzlich tot im Keller seines Hauses gefunden wurde. Die Gerichtsmedizin hatte nichts finden können, was auf Gewalteinwirkung hingedeutet hätte. Außerdem wurden auch keine Hinweise auf einen natürlichen Tod gefunden, weder Krankheitssymptome noch andere Gründe, die auf die Todesursache hingedeutet hätten. Altersschwäche kam bei dem siebenundzwanzig Jahre alten Mann ebenfalls nicht in Frage. Das einzige was man ohne Zweifel feststellen konnte war, dass Karlheinz Klopfer tot war.
Und heute vormittag passierte das gleiche nochmal. Die zweiunddreißigjährige Agathe Grünspan, die ebenfalls erst seit kurzer Zeit im Viertel zu wohnen schien, haargenau der gleiche gerichtsmedizinische Befund, keine Spur auf einen oder mehrere vermeintliche Täter.
Rascaal zog einen Zettel aus einer Schublade hervor und drückte ihn dem Werwolf in die Hand.
"Eine Liste der Leute, die momentan von ihren Abteilungen entbehrt werden können, und die ab sofort Mitglieder deiner Mordkomission sind," erklärte er in einem Tonfall der keinen Widerspruch zuließ.
Romulus überflog die Liste.
"Chief-Korporal von Grauhaar, Hauptgefereite Magane, Chief-Korporal Mambosamba, Korporal Feinstich, Lance-Korporal Kolumbini, Gefreiter Resta, Gefreiter Schulterbreit, Hauptgefreiter Pyronekdan, Hauptgefreite Rattenklein," las er murmelnd vor. Das waren also die Leute, die ihm in den nächsten Tagen bei der Arbeit hoffentlich nicht allzu sehr im Weg sein würden. Er beschloss, es mit Fassung zu ertragen, und sich nichts von seiner etwas zerknirschten Stimmung anmerken zu lassen.
"Ich gehe davon aus dass sie Bescheid wissen?" wandte er sich in fragendem Tonfall an den Kommandeur.
"Bisher nicht. Du weißt, was du zu tun hast. Wegtreten, Chief-Korporal!"
"Zu Befehl, Sör."
17.03.2005 18: 36Lady Rattenklein
"Heute back ich, morgen brau ich...übermorgen find ich endlich heraus, wie zum Henker noch eins dieses Zeug zusammengesetzt ist..."
Lady Rattenklein hing tief mit der Nase über einem schlichten kleinen Tongefäß und entnahm von Zeit zu Zeit Proben mit einem winzigen Spatel, die sie in verschiedene Apparaturen gab oder mit Flüssigkeiten versetzte. Überall brodelte und kochte es, wie in einer Hexenküche, ob der grauenhafte Gestank das ähnliche Szenario unterstrich, war Geschmackssache. Für ein paar Stunden, sehnsüchtelte die Hauptgefreite, könnte sie endlich einmal alleine ihren privaten Interessen nachgehen, einen Tag ohne Haarproben, Abkommandierungen an seltsame Orte wo sie nach Körper, - oder anderen Flüssigkeiten suchen sollte, ohne Nagellackprobleme der Wächterkolleginnnen...
Es klopfte.
"Oh je...ich ahne Schlimmes." seufzte sie und bat ums Eintreten.
"Guten Tag Lady Rattenklein, na was brutzelst du da Feines?" Romulus von Grauhaar streckte neugierig den Hals. Als er Rattis Blick auffing zog er ihn wieder ein und korrigierte:
"Guten Tag Lady Rattenklein, na an was für einem spannenden Forschungsprojekt arbeitest du da?"
"Ich finde heraus was in dem Mittwochseintopf der Kantine das spezielle Gewürz ist." beantwortete sie knapp seine Frage, faltete die Hände unter ihrem Kinn und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Ahem, ahja, nun...ich komme, weil wir Momentan an einem komplizierten Mordfall, besser gesagt zwei Mordfällen arbeiten, der der Mithilfe anderer Abteilungen bedarf, du bist für SUSI dabei. Hier..." er reichte ihr ein Stück Papier. "sind alle wichtigen Daten und Fakten aufgeschrieben. Morgen früh nach Dienstbeginn treffen wir uns erstmal in meinem Büro. Also...viel ähem, ja, bis morgen dann." Er nickte zufrieden und verließ das Labor so schnell wie er es betreten hatte. Ratti kratzte sich an ihrem vernarbten Ohr, schaute sich den Zettel an und salutierte unmotiviert.
17.03.2005 23: 11Rogi Feinstich
Korporal Feinstich saß an ihrem Schreibtisch und sah die Rekruten Akten durch. Langsam aber sicher wurden es weniger und ihre Abordnung neigte sich dem Ende entgegen, aber immer noch hatte sie von allen Ausbildern die meisten Rekruten am Hals.
Seufzend legte sie den Stapel beiseite, als es an ihrer Tür klopfte.
"Ja?", fragte Rogi, als sie die Tür geöffnet hatte.
"Mä'äm, das kam eben in den Taubenschlag" Der Rekrut reichte die Nachricht weiter. Zumundest wollte er das doch stattdessen streckte er Rogi eine Leere Hand entgegen und salutierte mit dem Zettel in der Hand.
"Rekrut Trobar, daf üben wir noch mal", sagte die Ausbilderin und entnahm Trobars Hand die Nachricht.
"Äh Entschuldigen sie, Mä'äm."
"Daf heift: Ja, MÄ'äm! Und nun furück fum Dienft!"
Timotheus Trobar salutierte nochmals und verschwand schnell aus Rogis Blickfeld.
Die Igorina betrachtete die Nachricht und hob beide Brauen. War es schon so schlimm? Sie hatte von den vielen Fällen, die sich anhäuften gehört, aber dass ausgerechnet sie bei den Ermittlungen helfen musste, zeigte erst das ganze ausmaß der Wächterknappheit. Deswegen war jeder Rekrut willkommen, doch ob das zur Lösung des Problems beitrug, bezweifelte die Ausbilderin Stark. Nun eigentlich konnte sie sich über jede Abwechslung freuen, schließlich machte sie seit Tagen nichts anderes, als Rekruten zu Unterrichten.
Sie betrachtete den Dienstplan der Rekruten und entschloss noch ein paar Dinge zu ändern, wenn sie am nächsten Tag beim Wachhaus am Pseudopolisplatz erscheinen wollte.
18.03.2005 0: 00Aven Resta
Gerfreiter Resta saß in seinem Büro und überprüfte seine Dietriche. Mit den beiden neuen Exemplaren von "Krumm und Sicher" hatte er nun 20 Stück. Nach einem nicht gerade zögerlichen Klopfen und einem gelangweilten "Herein" von Aven wurde die Tür geöffnet. Chief-Korporal von Gruhaar betrat den Raum, und der Gefreite versuchte schnellstmöglich in eine "Hab Acht!"-Position zu kommen, was ihm aber dadurch, dass er seinen Stuhl ziemlich dicht an den Tisch geschoben hatte nicht gelang. Stattdessen fiel er halb auf dem Stuhl sitzend, halb stehend nach hinten um.
"Schon gut Gefreiter, lass dir Zeit", sagte Romulus grinsend.
Mühsam richtete sich Aven auf und salutierte. "Ja, Sör!"
"Ab heute gehörst du vorübergehen zu einer Sonderermittlungsgruppe. Wir behandeln die seltsamen Mordfälle von denen du bestimmt schon gehört hast." Romulus reichte ihm ein Blatt. "Hier steht alles drauf was du wissen muss, Gefreiter. Lies es dir gut durch. Ich erwarte dich dann morgen in meinem Büro." Mit diesen Worten drehte sich der Werwolf um und verlies das Büro wieder.
Der ehemalige Dieb hörte auf zu salutieren und sah seinen Stuhl an. Die Lehne hatte einen Riss von oben bis unten und ein Bein war abgebrochen. In Gedanken machte er sich noch eine Notiz einen neuen Stuhl zu beantragen, dann las er sich das Blatt durch.
18.03.2005 12: 19Kanndra
Chief-Korporal Kanndra Mambosamba hing in der Luft. Loslassen - umgreifen - hochziehen - loslassen... Fast schon mechanisch arbeitete ihr Körper sich an dem Seil hoch, während ihre Gedanken ganz woanders waren. Araghast und Valdimier hatten sich vor zwei Tagen mit dem knappen Hinweis auf eine verdeckte Ermittlung im Zusammenhang mit einer Organisation namens "Muffia" auf unbestimmte Zeit abgemeldet. Das wiederum hiess, der Chief-Korporal musste sich nicht nur um die Ausbildung der Gefreiten Holly Rigg zur Späherin kümmern, sondern hatte auch noch die Abteilungsleitung inne. Gut, dass wenigstens Letzteres nicht viel Arbeit bedeutete, so hatte Kanndra ein bisschen Zeit fürs Training gefunden. Der Aufenthalt in Überwald hatte ihrer Fitness gut getan, aber Muskeln erschlafften schnell wieder, wenn man sie nicht forderte.
Sie berührte die Decke mit der Hand und liess sich wieder heruntergleiten.
Ein Räuspern liess Kanndra zusammenfahren. Vor Schreck rutschte sie das Seil schneller runter, als sie eigentlich vorhatte und landete etwas unsanft auf dem Hinterteil.
"Sind das die neuen Trainingsmethoden bei FROG?" Romulus von Grauhaar grinste die Späherin amüsiert an.
"Sehr witzig. Was machst du hier? Gibt es keine Mörder zu fangen?" Stirnrunzelnd musterte die Wächterin ihre Handinnenflächen. Damit würde sie die nächsten Tage Spass haben, das stand fest, von anderen Körperteilen gar nicht zu reden.
Schlagartig verfinsterte sich das Gesicht des Ermittlers. "Doch leider. Deshalb bin ich hier. Leider sind wir zur Zeit etwas unterbesetzt, deshalb hat der Kommandeur eine Sonderermittlungsgruppe befohlen. Und du bist dabei."
"Welch ein Glück", seufzte die Späherin.
"Hier stehen die wichtigsten Fakten drauf. Wir sehen uns dann morgen früh in meinem Büro."
Na toll, gerade hatte sich ihre 48-Stunden-Schicht etwas verlängert. Trotzdem regte sich Neugier in ihr. Sie würde ja nicht ewig Späherin bei FROG bleiben und die rote Uniform hatte sie schon immer gereizt. Vielleicht ergab sich da etwas...
18.03.2005 15: 28Magane
Das beste an der Arbeit im Archiv war, dass man sich die Zeit selber einteilen konnte, hier unten gab niemand Befehle, hier reichten die Rohrpoströhren nicht hin und hier verirrte sich nie jemand herunter. Andererseits war es schrecklich einsam, wenn man immer nur mit totem Papier zusammen war, deswegen legte Magane neben Frühstücks-, Mittags- und Nachmittagsteepause noch viele weitere Teepausen ein in denen sie sich die Zeit nahm am Tresen zu quatschen oder in der Kantine die neusten Gerüchte zu hören, auf diese Weise war sie zumindest in Gedanken mit dabei. Mit der Zeit hatte sie eine richtige Sehnsucht nach dem Einsatz auf der Straße entwickelt, sie sehnte sich regelrecht nach dem Verbrechen Ankh-Morporks und es war nicht besonders hilfreich die RUM-Akten zu lesen um sich von dieser Sehnsucht zu befreien.
Die Hauptgefreite hatte grade ihre fünfte Teepause begonnen - also war bereits später Nachmittag - und schlenderte langsam durch das Wachhaus, in der Hoffnung doch noch etwas aufzuschnappen was sie noch nicht wusste. Nur leider herrschte momentan absoluter Mangel an Informationen, anscheinend wurde eine Sonderermittlungsgruppe wegen der Toten im Sirupminenbezirk gebildet, aber genaueres war da nicht zu erfahren, zumindest nicht bei den Rekruten am Tresen, dafür wussten die scheinbar alles über Schnappers neue Warenpalette.
Der Kräutertee in ihrer Tasse wurde schon langsam kalt als der Triffinsziel im Innendienst sich wieder auf in den Keller machte. Gedankenverloren stieg sie langsam die Treppen herab, als sie plötzlich hinter sich die Worte "Ah Hauptgefreite, da bist du ja!"
Als sie sich herumdrehte sah Magane am oberen Ende der Treppe Chief-Korporal von Grauhaar stehen der ihr nachdem sie wieder raufgekommen war einen Zettel in die Hand dückte und sich dann mit einem "Morgen früh, in meinem Büro, sei pünktlich." verabschidete und verschwand.
18.03.2005 17: 03Pyronekdan
Pyronekdan und Thask kamen von einem Streifengang zu den toten Briefkästen zurück zur Wache. Das sie keine neuen Nachrichten vorgefunden hatten depremierte Thask ein bißchen.
"Keine Nachrichten sind gute Nachrichten", versuchte ihn der Zauberer aufzumuntern, was bei dem Zombie allerdings ein hoffnungsloses Unternehmen war.
"Oder es bedeutet, daß der Informant tot ist", meinte er, nach langem Nachdenken.
"Das müßte ihn ja nicht unbedingt davon abhalten eine Nachricht zu schicken. Immerhin hätte er dann etwas, wovon er berichten könnte."
"Nicht jeder Tote wird zu einem Zombie. Den meisten bleibt das erspart."
Als sie ins Büro kamen, fanden sie Aven über ein Blatt Papier gebeugt.
"Hallo Aven", begrüßte ihn der Hauptgefreite. "Was hast du denn da."
"Hallo, ihr beide. Romulus hat mir eine Mitteilung gebracht, die auch dich betrifft Pyro. Hat er dir noch nichts davon gesagt?"
"Wir sind gerade erst von einem Rundgang zurück. Worum geht es denn?"
"Wir gehören jetzt zu einer Sonderermittlungsgruppe. Ach Thask, setzt dich nicht auf den Stuhl!"
Die Warnung kam leider etwas zu spät, und der Zombie landete auf dem Fußboden.
"Worum geht es bei dieser Sonderermittlungsgruppe?", wollte der Zauberer wissen, der die Missgeschicke seines neuen Kollegen schon gar nicht mehr beachtete.
"Um die Todesfälle im Sirupminenbezirk", anwortete Aven, und blickte schuldbewußt in Richtung Thask, der noch immer am Boden lag. "Sollten wir Rogi holen?", bot er ihm an.
"Ich glaube nicht, daß das nötig sein wird. Umbringen kann ihn das ja nicht. Außerdem hat sie bestimmt genug andere Dinge zu tun."
"Stimmt", erwiderte Aven, und gab dem Zauberer den Zettel. "Sie gehört auch zur Sonderermittlungsgruppe."
Während Pyronekdan den Zettel laß, half Aven dem Zombie wieder auf die Beine.
"Hast du und Agnetha jetzt nicht ein eigenes Büro im Keller?", fragte Aven Thask.
"Pyro wollte mit mir noch eine kleine Nachbesprechung nach dem Rundgang machen", erklärte dieser.
"In der nächsten Zeit wirst du die alleine machen müssen", meinte der stellvertredende RUM-Abteilungsleiter, der plötzlich wieder in der Tür stand. Und zu dem Zauberer gerichtet: "Wie ich sehe, hast du meine Nachricht schon bekommen. Hast du heute etwas von deinen Informanten erfahren?"
"Leider nicht. Die toten Briefkästen machten ihrem Namen heute alle Ehre."
"Gut, oder auch nicht. Wir sehen uns dann morgen früh", verabschiedete sich Chief-Korporal. "Ich muß noch Kolumbini und Yogi bescheid sagen."
18.03.2005 18: 02Yogi Schulterbreit
Es ist Abend geworden und Yogi zog sich in sein Quartier zurück. Langsam durchquerte er seinen Raum und rückte im vorbei gehen immer wieder Bilder oder Papiere zurecht. Natürlich war es völlig unnötig denn sein Zimmer wäre in den Augen jedes anderen perfekt gewesen. Der Gefreite seufzte und griff in eines der Bücherregale und zog ein Buch mit dem Titel "Memoridicum von Zuhause" herraus.
Yogi zog einen Stuhl näher an den Tisch heran, nahm Platz und begann zu blättern...
Zur gleichen Zeit in der Sirupminenstraße
Romulus stapfte missmutig durch die Straße und fluchte in Gedanken vor sich hin. Warum musste immer er hinhalten? Er hatte doch besseres zu tun als den ganzen Tag nur Mitglieder für ein Team einzusammeln, das er selbst nicht aufstellen wollte. In Gedanken versunken zog er weiter und bemerkte nicht eine in schwarz gekleidete Gestalt die sich von hinten näherte. Erst kurz bevor sie ihn an der Schulter berühren wollte, roch der Chief-Korporal einen vertrauten Duft.
Im Bezirk der Sirupminenstraße gab es ein Etablisment mit dem hervorstechenden Namen "Café Boucherie". Die Mitarbeiter dort waren von wunderbarer Qualität wenn man das so sagen darf -und ihr Geruch blieb länger an einem haften als zum Beispiel im Knochen. (außerdem war er um einiges Angenehmen.
Romulus von Grauhaar blieb stehen, griff im Reflex nach der Hand die sich von hinten an ihn herantastete, und sie samt der dranhängenden Person zu Boden. Ein kaum merkliches Lächeln huschte über das Gesicht des Fremden und noch bevor Romulus seine Waffe ziehen konnte sagte die schwarz gekleidete Person: "Immer noch der selbe, nicht war Chief-Korporal? Der Dienstgrad mag sich ändern, aber Wächter bleiben immer dieselben."
Mit einem Stöhnen stemmte sich der Fremde in die Höhe und wischte sich seine Kapuze aus dem Gesicht.
"Severin? Wieder mal zu lange im Café Boucherie gewesen, was? Ich versteh sowieso nicht was du dort machst außer auf Informationen warten. Was zum Teufel willst du von mir?" entfuhr es Romulus.
Severin Siebenstreich, ein bekannter Informant und Beschaffer des Sirupminenstraßen-Bezirkes, klopfte sich zuerst den Staub aus seinem Umhang bevor er antwortete: "Ich dachte mir schon, dass das Wächterpotenzial in unserem Bezirk nach den drei Morden, in die Höhe schnellen würde."
Romulus zog die Augenbraun hoch und grübelte. Drei? Ihm waren erst zwei bekannt. Severin musste schon wieder etwas wissen. Der Chief-Korporal zog ein kleines Säckchen aus der Tasche (solche Säckchen trägt er seit dem Kennen lernen von Severin immer häufiger mit sich rum) und warf es der Informanten Siebenstreich zu. Dieser fing es auf und ließ es gekonnt in seiner Tasche verschwinden.
"Ach Romulus, es ist mir wie immer eine Freude mit dir Geschäfte zu machen. Geh einfach weiter geradeaus und bieg dann bei der ersten Möglichkeit rechts ab. Zurzeit würde ich dort aber nicht alleine hingehen, zu viele Leute haben Angst und sind sehr, nun,... angespannt. Das fünfte Haus auf der linken Seite gehört einer Trollin namens Ambrosia Hauerdrauf, sie vermietet einige Zimmer an Trolle die nicht wissen wohin. Einer ihrer Mieter wurde heute Mittag tot in seinem Zimmer gefunden. Sie versucht wahrscheinlich noch immer die Spuren mit einem Besen zu beseitigen. Sei bitte nicht zu streng mit ihr, sie ist eine alte Frau die nicht viel von der Wache hält. Sie sagt die machen mehr Ärger als wenn man das alles verdrängt." Severin schmunzelte und fragte: "Kann ich noch was für dich tun?"
Romulus nickte und antwortete: "Such Yogi und sag ihn, dass er morgen früh in meinem Büro sein soll. Ich muss los. Wir sehen uns."
Der Chief-Korporal hatte kaum ausgesprochen da war er auch schon in Windeseile verschwunden.
Severin nickte und dachte bei sich, dass Romulus damit wohl recht behalten würde.
Ein wenig später vor Yogis Wohnung
Severin kam an und klopfte vorsichtig an die Tür. Drinnen hörte man verdächtige Geräusche die sehr nach hastigem Wegräumen klangen. Gleich darauf öffnete Yogi die Tür, aber siehe da, nur ein Zettel lag vor der Tür, auf dem in krakeliger Schrift stand:
MORRGEN FRÜHH
ROMULUS BÜHRO
Yogi schloss die Tür wieder und begab sich zurück zu seinem Tisch wo er die nächste Stunde damit verbrachte aus dem Wort "Romulus" ein "Chief-Korporal von Grauhaar" zu machen.
19.03.2005 14: 17Kolumbini
Während Romulus von Grauhaar gerade einen neuen Tatort ausfindig machte, gab es im Hause Kolumbini gerade Abendessen. Tante und Cousine waren ausgegangen und somit saßen Igor und Inspäctor alleine am Tisch und aßen gemütlich. Das heißt: Kolumbini aß und Igor würde später noch eine andere Mahlzeit für sich zubereiten.
"Das schmeckt wirklich gut, Igor. Ähm, was ist das, Hähnchen?"
Diese Frage konnte manchmal keine sonderlich freudige Antwort zur Folge haben, wenn man einen Igor kochen ließ. Jedoch hatte der Diener schon recht schnell verstanden, dass sein Herr nicht unbedingt typisch Überwaldianische Speisen bevorzugte. Normalerweise erwartete man von seinem Essen auf dem Teller zu verweilen, es sei denn man führte es selbst von der Platte in den Mund.
Der Diener ignorierte die Frage und klopfte sich stattdessen gegen die Stirn.
"Oh, beinahe hätte if ef vergeffen, Herr. Diefe Nachrift kam vor dem Effen an."
Mit diesen Worten holte der Bucklige einen kleinen Zettel hervor. Kolumbini las den Zettel geduldig, nahm einen Schluck Ale, um die Nachricht herunterzuspülen und wandte sich dann an Igor.
"Warum hast du mir das nicht früher gegeben?"
"If war mit dem Effen fo befäftigt. Ef kam mit einer Taube an."
"Nun glücklicherweise ist die Nachricht erst für morgen relevant. Der Ermittlungstrupp für die Sirupminenmorde soll erweitert werden und sich morgen in Romulus Büro treffen. Als wenn der Fall nicht schon kompliziert genug wäre. Nunja."
Still aß der Wächter weiter.
"Hast du die Taube auch wieder zurückgeschickt, Igor?"
"Ähm, nift direkt, Herr."
Sorgfältig löste der Lance-Korporal mit seiner Gabel einen Fleischbrocken vom Rest des Essens und führte in zum Mund.
"Wie meinst du das "nicht direkt", Igor?" fragte er nebenbei.
Der Diener sagte nichts sondern blickte nur auf den Teller. Langsam ließ Kolumbini die Gabel sinken und starrte erst auf den Teller und dann in das Gesicht seines Dieners.
"Vielen Dank, Igor. Die wird mir jetzt vom Lohn abgezogen."
"Verfeihung, Herr."
"So ich glaube, jetzt werde ich erst einmal den Abort aufsuchen."
"Jawohl, Herr."
"Ach und Igor, noch etwas."
"Ja, Herr?"
"Hohl mir doch bitte eine klatschianische Pizza aus der Stadt, ja?"
23.03.2005 19: 50Romulus von Grauhaar
Am nächsten Tag waren alle pünktlich zu Dienstbeginn vor Romulus' Büro versammelt, nur der Chief-Korporal selbst fehlte offensichtlich noch. Die Tür war abgeschlossen und auf das Klopfen der Wächter reagierte niemand.
"Ift fon feltfam," meinte Rogi. "Erft beftellt er unf hier hin und dann ift er nicht da."
"Wenn er noch lange braucht, um aufzutauchen, bin ich in meiner ersten Teepause, und dann kann er wegen mir mit der Wand reden," ärgerte sich Magane.
Kolumbini beschloss, etwas zu unternehmen, denn typisch war das alles sicher nicht für seinen Kollegen.
"Igor?"
"Ja, Meifter?"
Die beiden Gefreiten, die noch keine Gelegenheit hatten, sich an ein derartiges Auftauchen zu gewöhnen, zuckten zusammen.
Kolumbini tat so, als hätte er das nicht bemerkt und fuhr in aller seelenruhe fort:
"Geh doch bitte zu Romulus' Wohnung und schau, ob er noch dort ist. Ich habe so einen Verdacht dass sein Nachbar ihn wieder die ganze Nacht wachgehalten hat."
"Fu Befehl, Meifter."
Igor verschwand so schnell, wie er gekommen war.
Die Wächter wollten sich gerade in den Aufenthaltsraum begeben, als sich plötzlich die Tür zum Büro öffnete und ein übernächtigter Chief-Korporal von Grauhaar mit einer Dose Superbulle in der Hand ihnen entgegengähnte.
"Entschuldigung, dass es etwas länger gedauert hat, ich habe die ganze Nacht an dem dritten Mordfall... Aber kommt erstmal rein, das müssen wir nicht zwischen Tür und Angel besprechen."
Der stellvertretende RUM-Abteilungsleiter begab sich zu seinem Schreibtisch und ließ sich auf einen Stuhl plumpsen.
"Ihr wisst alle von den mysteriösen Sirupminenmorden?"
Natürlich hatte jeder Wächter davon gehört, ob durch Interesse, eigene Ermittlungen oder durch Romulus selbst am vergangenen Tag. Ein einhelliges Nicken und zustimmendes Murmeln war daher die allgemeine Antwort auf die Frage des Werwolfs.
"Seit gestern abend sind es drei Morde an der Zahl. Neben den bereits bekannten Opfern Karlheinz Klopfer und Agathe Grünspan wurde in der Pension einer Trollin namens Ambrosia Hauerdrauf der seit vier Tagen bei ihr wohnhafte Troll Argentopyrit getötet. Genau wie in den bereits bekannten beiden Fällen völlig ohne Hinweise auf Todesursache udn Täter."
Die Mitglieder der Untersuchungskomission lauschten gespannt.
"Nachdem ich gestern ... durch Zufall ... an die Information gekommen bin, versuchte ich natürlich gleich, näheres herauszufinden, was bei der ausgesprochenen Mißgunst der Pensions-Besitzerin Wächtern gegenüber nicht sehr leicht war. Nichtsdestotrotz habe ich es dank meiner Überredungskünste
[1] geschafft, den Tatort untersuchen zu können."
"Und wie sollen wir jetzt die ganze Sache anpacken, wenn nirgends Spuren zu finden sind?" meldete sich Lady Rattenklein zu Wort, die es sich auf einem Aktenstapel auf Romulus' schreibtisch bequem gemacht hatte.
"Da die Morde alle ähnlich abgelaufen zu sein scheinen," überlegte Inspäctor Kolumbini, "sollten wir Verbindungen zwischen den Opfern suchen, Gründe für ihre Einreise nach Ankh-Morpork und dergleichen. Das ist der einzige Anhaltspunkt den wir haben."
25.03.2005 10: 55Lady Rattenklein
"Ja ich denke auch, dass man da ansetzen,- und auch auf jeden fall herausbekommen sollte, woher die jetzigen Leichen kamen. Ratti, vielleicht kannst du dir doch noch einmal die beiden Leichen anschauen, die liegen in der Gerichtsmedizin und wenn du schonmal da bist, kannst du auch gleich in eurer Asservatenkammer schauen, denn dort sind die Wert,- und sonstigen Sachen der Leichen hingeschafft worden. Ach ja, könntest du auch bitte gleich Hauptmann HumphMcDwarf bescheid sagen, dass entsprechende Personen und Gegenstände bei SUSI liegen? Danke."
"Nochwas?" murrte Rattenklein und grummelte in ihren nichtvorhandenen Bart: "Kleinkram für kleine Leute oder was?"
"Das du dich besser motivieren solltest, Hauptgefreite." grinste Romulus, er wusste ja, das die Lady trotz ihrer Mäkeleien ihre Arbeit vollständig erledigte. Als sie salutiert hatte und verschwunden war, fuhr der Chief-Korporal fort:
"Die Trollleiche liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch in der Wohnung, ich habe gestern abend nur feststellen können, dass er tot ist und es keine offensichtliche Todesursche gibt, mehr nicht. Kolumbini und Rogi, ihr geht bitte dorthin und findet was es dort zu finden gibt. Unterhaltet euch auch noch einmal mit der Pensionsbesitzerin und eventuellen Mietern die dort noch wohnen."
25.03.2005 12: 21Pyronekdan
"Da wir im Moment noch kaum Ansatzpunkte für die Ermittlung haben, sollten sich die Anderen in der Sirupminenstraße ein wenig umhören. Versucht auf den Märkten und Kneipen die neuesten Gerüchte aufzuschnappen. Erkundigt euch bei den Hausbesitzern nach neu eingezogenen Mietern, und befragt diese solange das noch möglich ist. Und sucht nach Leuten, die die Opfer kannten. Pyronekdan und Aven, ihr geht in zivil, und versucht nebenbei auch noch ein paar neue Informanten zu gewinnen. Kanndra und Magane, ihr besucht ein paar Kneipen, wobei ihr euch nicht zu sehr auf den Inhalt der Flaschen konzentrieren solltet. Und Yogi, du wirst dich auf den Straßen umhören."
Nachdem Romulus mit der Einteilung fertig war, verließen die Wächter die Wache und gingen in Richtung Sirupminenstraße.
26.03.2005 12: 21Kanndra
"Also den Hinweis mit den Flaschen hätte er sich wirklich sparen können. Wir sind schließlich FROGs... und
du solltest sowieso keinen Alkohol mehr trinken." Kanndra musterte den Bauch der im siebten-plus-einen Monat Schwangeren. Es war ihr sowieso ein Rätsel warum die Triffinsziel sich nicht schon längst hatte vom Dienst beurlauben lassen, aber was der Kommandeur sich dabei gedacht hatte, sie in eine Sonderermittlungsgruppe zu stecken, konnte sie erst recht nicht nachvollziehen.
Magane verdrehte die Augen. Nur weil sie schwanger war, glaubten die meisten Kollegen sie behandeln zu müssen, als wäre sie krank oder geistig nicht mehr ganz zurechnungsfähig. "Ich weiss schon, was ich tue, Ma'am."
"Gut, aber wenn es dir zu viel wird..."
"...sage ich Bescheid. Bestimmt. Wir sind da." Die Wächterinnen hatten beschlossen, mit Gimlets Feinkostbude in der Ankertaugasse zu beginnen, da es für die Kneipen noch entschieden zu früh war. Selbst in einer Stadt wie Ankh-Morpork gab es so etwas wie eine tote Zeit für solche Etablissements. Die Zeit zwischen dem letzten Zecher und den ersten Kunden kurz nach Mittag.
"Hmm... Lust auf Ratte am Spiess?"
"Nicht wirklich." Obwohl Magane in letzter Zeit die seltsamsten Gelüste bekam, was das Essen betraf, hatte sie Zwergenkost doch bisher immer ausgespart.
"Das war auch nur ein Witz", entgegnete die Späherin. "Wir bestellen uns einfach etwas zu Trinken und äh... stellen uns zwischen die Kundschaft. Das hört sich doch nicht schlecht an: Gold spezial."
"Also ich bleibe bei Wasser. Wenn es das hier gibt."
27.03.2005 15: 31Yogi Schulterbreit
Kaum war der Befehl zum Einsatz gekommen, klärte Gefreiter Schulterbreit mit Romulus noch seine Ausrüstung ab und marschierte auch schon in die Waffenkammer zu dem verantwortlichen Wächter Messerfein. Wenn man sich schon in der Nähe der Schatten in den Gassen umhören soll, sollte dann auf keinen Fall mit leeren Mag.. ähm Händen dorthin gehen.
"Ah, ich grüße dich Kollege. Was kann ich dir denn Heute antun? Vielleicht mal wieder da um die Waffen unentgeltlich zu putzen?" fragte ein gelangweilt wirkender Rekrut. Er saß hinter einem Gitter und hatte beide Beine auf den Tisch gelegt. Auch bewegte er sich keinen Millimeter alls der Gefreite näher trat. Dem Gefreiten war so etwas zuwider, auch wenn er nicht das Recht hatte diesem Rekruten Befehle zu erteilen, hatte er sich doch etwas Respekt verdient.
"Nun Rekrut, ich nehme an du vertrittst nur jemanden. Also ich bräuchte bitte einen Schlagstock und etwas Seil oder besser noch so etwas wie ein Tau, auf Befehl von Chief-Korporal Grauhaar, der Rest meiner Ausrüstung ist noch in Ordnung. Kannst du es mir bitte gleich holen ich habe es sehr eilig." mit diesen Worten schob Yogi einen Zettel unter dem Gitter durch und der Rekrut entfaltete ihn schmissig. Er lächelte und klappte ihn zu. Langsam zog er ein Klemmbrett unter dem Tresen hervor und setzte sich ächzent auf. "Unterschreib hier, hier und hier." bellte der Wächter dem Gefreiten entgegen.
Yogi tat wie ihm geheißen und erwartete wie jeder andere normale, oder sagen wir wenigsten für die Verhältnisse von Ankh Morpork normale Wächter, dass ihm nun seine Sachen ausgehändigt werden würden. Aber leider war dem nicht so.
"Nach der Frist von zwei Wochen kannst du sie abholen, wenn du Glück hast. Der alte Giftzwerg Grauhaar hat nichts von einem Notfall geschrieben also musst du dich an die Regeln halten.
Yogi hörte das Blut in seien Ohren rauschen, hat dieser kleine Rekrut sich gerade wirklich schlecht über den Chief-Korporal geredet? "OK ich mache dir einen Vorschlag.", begann Gefreiter Schulterbreit, "Aufgrund der derzeitigen Situation und dem Schlafmangel an dem Chief-Korporal Grauhaar anscheinen leidet ist es nicht verwunderlich das er vergessen hat auf den Zettel die Wichtigkeit zu schreiben. Also, ich bekomme meine Ausrüstung von dir und der Chief-Korporal wird nach dem Fall die richtige Anforderung schicken, oder..."
"...oder was?" knurrte der Rekrut auf der anderen Seite des Gitters.
Yogi lächelte, denn er wusste ganz genau welche Schauermärchen sich über die IA bei den Rekruten herumsprachen: "...oder du wirst der IA, inklusive unseren Kommandanten Ohnedurst, einen kleinen Besuch abstatten müssen. Und egal ob es nur bei einen Verhör bleibt, du wirst sicher nie wieder schlecht über Vorgesetzte sprechen."
Fünf Minuten später verließ Yogi die Wache mit seiner niegelnagelneuen Ausrüstung die noch dazu blank geputzt war und machte sich auf den Weg in die Sirupminenstraße.
31.03.2005 22: 49Lady Rattenklein
Währenddessen hatte es Hauptgefreite Rattenklein schon mal hinter sich gebracht, ihren Abteilungsleiter McDwarf zu unterrichten das SUSI zwei neue Besucher hatte, wenn sie auch tot waren, da er es zwar notiert hatte, sich aber nicht großartig dafür zu interessieren schien, er wäre ja schliesslich weder Laborant noch Gerichtsmediziner, ging die kleine Lady schnurstracks in die Aservaatenkammer und sah die Wert,- und sonstigen Sachen der Getöteten durch;
"Tja, nun, mein lieber Romulus, mal sehen was ich hier entdecke. Es stehen zwar die Namen auf diesen Papieren, aber wo die lieben Leute herkommen..." murmelte sie und untersuchte vorsichtig die persönlichen Gegenstände: Von Karlheinz Klopfer war ein zerknittertes grünes Stofftaschentuch, ein angenagter Stift, ein Zettel mit einer Einkaufsliste und einem Datum (drei Tage vor dem Todeseintritt) und eine Rechnung einer Bar namens Blaues Dingdong. Agathe Grünspans Hinterlassenschaft sah etwas üppiger aus: Lippenstifte in verschiedenen Farben, Rouge, Pinsel, Nagellack und alles was man noch brauchte um sich das Gesicht anzumalen. Ratti war etwas versucht, rosa Rouge aufzutragen, erinnerte sich jedoch ihrer Arbeit, beschloss aber, sich die Farbnuance zu notieren und suchte grinsend weiter: Ein Ring mit den Initialen
A.G.+D.L., ihn zierte ein Stein den die Wächterin nicht kannte, er war lila und rundgeschliffen eingefasst. Desweiteren waren unter den Besitztümern eine Karte von Ankh Morpork, ein Parfumfläschchen mit der Aufschrift
0190 Echt Morpork Wässerchen und eine seltsam gefärbte getrocknete Katzenpfote als Schlüsselanhänger, jedoch ohne Schlüssel.
"Igitt, wie geschmacklos." Bemerkte Ratti angewidert, musste jedoch an der Pfote riechen und sie von allen Seiten betrachten, Ermittlungsarbeit war nun mal Ermittlungsarbeit. Eingestanzt in den großen Ballen der Pfote die gleichen Initialen wie auf dem Ring.
"Hm..."murmelte die Lady und notierte sich ersteinmal die wichtigsten Fakten, bevor sie zu ihrer interessanteren Aufgabe, dem Untersuchen der zwei Leichen, kam. So eine Gelegenheit hatte sie nicht sehr oft, da normalerweise die Gerichtsmediziner dafür verantwortlich waren. Aber da es keine offensichtliche Todesursache gab und Ratti doch besser in die kleineren Körperöffnungen gucken konnte...
Sie schickte ihre Notizen über die persönlichen Gegenstände von Karlheinz und Agathe mit per Rohrpost zu Romulus und lief freudig in ihr Labor, um Vorbereitungen für die Untersuchung zu treffen. Jetzt war sie in ihrem Element.
01.04.2005 10: 55Pyronekdan
Pyronekdan und Aven waren inzwischen in der Glatten Gasse angekommen.
"Diese Straße gehört schon zum Sirupminenbezirk", erklärte der Hauptgefreite. "Also können wir hier schon anfangen."
"Was genau sollen wir jetzt machen?", fragte der Auszubildende zurück.
"Wir befragen die Bewohner, und versuchen ein paar von ihnen als Informanten zu gewinnen. Dieses Haus hier sieht so aus, als ob dort häufig die Mieter wechseln", meinte der Zauberer, und ging in Richtung Eingang.
Als Aven seine Dietriche hervorholte, hielt ihn der Zauberer zurück.
"Wir werden so tun, als suchten wir eine Wohnung", wies er seinen Kollegen an. "So bekommen wir bestimmt mehr Informationen."
Als sie an die Tür klopften, öffnete nach kurzer Zeit eine alte Dame.
"Was wünschen sie?", fragte sie die beiden Wächter in zivil.
"Wir suchen noch einer günstigen Bleibe", log der Zauberer.
Die Dame musterte die Beiden von oben bis unten.
"Im Moment ist aber nur ein Zimmer frei", meinte sie dann.
"Ich habe gehört, das es hier mehrere frei Zimmer geben soll. Haben sie in den letzten Tagen vielleicht neue Mieter bekommen?"
"Ja, Gestern ist ein Zwerg eingezogen. Und vor drei Tagen ein Musiker."
"Wissen sie zufällig, aus welcher Gegend die stammen?", vielleicht sind sie ja mit der gleichen Karawane gekommen, wie wir.
"Da müssen sie sie schon selbst fragen. Der Zwerg Axtgut wohnt im zweiten Stock, und der Musiker Heini im ersten."
03.04.2005 10: 30Kanndra
"Gold spezial" stellte sich als erstaunlich gelbe Limonade heraus, von der die Späherin lieber nicht wusste, wie sie gefärbt wurde. Aber wenn man den Gedanken verdrängte, schmeckte sie eigentlich nicht schlecht. Der ursprünglich nur von Zwergen besuchte Imbiss hatte mittlerweile eine buntgemischte Kundschaft, sogar Trolle kamen gern hierher. Die beiden Wächterinnen fielen also nicht weiter auf, und während sie noch an ihren Getränken nippten, füllte sich das Lokal zusehends. Schweigend tranken sie weiter und spitzten ihre Ohren. Sie brauchten nicht lange zu warten, bis die Sprache auf die rätselhaften Todesfälle kam.
"Haste schon von den Toten gehört?", fragte ein Zwerg seinen menschlich aussehenden Begleiter am Tisch nebenan.
"Klar. Die habens nich lange hier ausgehalten, wies aussieht." Beide lachten kurz auf, dann beugte sich der Mann vor und senkte die Stimme zu einem "Flüstern", dass der ganze Imbiss bequem hören konnte.
"Ich sach dir, da stecken mal wieder diese Zauberer hinter. Also, wenn ich mein Tschob so machen würde wie die ihren, na Prost Mahlzeit!"
Der Zwerg nickte bestätigend. "Die sollen ja auch Besuch gekriegt haben von einem geheimnisvollen Fremden, kurz bevor sie..." Er beendete den Satz mit einer eindeutigen Geste.
Kanndra verschluckte sich fast an der Limonade. Sie überlegte gerade, ob sie den Zwerg ansprechen sollte, da mischte sich eine Frau ein.
"Und wisst ihr, wer ihn geschickt hat? Der Patrizier!"
Geschockt blickte der männliche Mensch sie an. "Wieso das denn? Ich meine, wieso sollte Vetinari Neubürger umbringen lassen?"
Die Frau zuckte die Schultern. "Weiss ich auch nicht. Aber Ursulas Mann hat gesagt, er hat genau gehört, wie Peter das Gisela erzählt hat."
Die beiden FROGs blickten sich an. Auf Ankh-Morporks Bürger war mal wieder Verlass. Nicht nur, dass Sekunden nach der Tat bereits das halbe Stadtviertel Bescheid wusste, jeder wusste auch bereits wer der Täter war. Nur dass darüber die Meinungen meist weit auseinander gingen. Die Gerüchteküche braute sich die unwahrscheinlichsten Geschichten zusammen und mit jedem Mal, das sie weitererzählt wurden, wurden sie unglaublicher, blutrünstiger, aufregender. Wie zur Bestätigung schallte es von der anderen Seite an die Ohren der Wächterinnen: "... mit vierzehn Messerstichen getötet. Man sagt, sie seien Don Kurblich in die Quere ..." und von hinten: "... der Troll ein ausländischer Terrorist, der einen Anschlag auf den Kunstturm ..."
Seufzend blickte der Chief-Korporal auf ihr leeres Glas. "Ich glaube, ich habe genug. Gehen wir zur Wache und ..."
"Fragen wir doch mal die Wächter hier was stimmt. Die müssen es ja wissen. Oder tappt ihr mal wieder nur im Dunkeln? Also, was tut die Wache für die Sicherheit der Bürger?" Die Stimme der Frau war immer lauter geworden und so herrschte plötzlich eine erwartungsvolle Stille in dem Lokal.
08.04.2005 18: 11Kolumbini
Das Zimmer des Trolls Argentopyrit lag still und düster da wie ein Schauplatz aus einem billigen Krimi. Man konnte das Jazzgedudel im Hintergrund förmlich hören.
Rogi und Kolumbini waren trotz des trostlosen Anblicks des Zimmers froh es endlich, nach einem langen, zähen und vor allem nervigen Gespräch mit der Trollpensionsleiterin, sehen zu können. Mit wachsamen Blick blieb sie im Türrahmen stehen.
"Sie mir ja nichts beschädigen, ja?" grollte sie.
"Natürlich nicht, Ma'am", winkte Kolumbini ab und holte seine Pfeife heraus.
"Hier drinne nicht geraucht darf werden. So stehen in Haushordnung Paragraph 30 Absatz 5."
Junge die hat sich ja schnell ans Stadtleben gewöhnt, dachte Fred sarkastisch.
Wortlos packte der Lance-Korporal seine Pfeife weg.
"Natürlif werden wir unf an fämtlife Regeln halten, gnä' Frau, allerdingf kann ef durchauf notwendig fein, daff wir Beweifmittel mitnehmen müffen."
Die Trollin schien lange über diesen Satz nachdenken zu müssen.
"Das gehen in Ordnung, glauben ich."
Die beiden Wächter nickten und machten sich an die Arbeit. Still und reglos lag der Körper des riesigen Trolls da, wie eine Statue, die man umgeschmissen hatte.
"Nunja, vermutlich hat er auch zu Lebzeiten nichts Gescheites von sich gegeben", murmelte Kolumbini Rogi zu, die nichts erwiderte, außer einem schiefen Lächeln.
Die Einrichtung des Zimmers bestand aus einem Strohbett und einem großen Regal, in dem einige Lendenschürze zum Wechseln und zwei riesige Trollkeulen lagen. Rogi fiel eine kleine Ledertasche auf, die der Troll bei sich trug. Sie war geöffnet worden und einige Ankh-Morpork Dollar lagen auf dem Boden.
Rogi zog einen Handschuh über ihre Hand und griff in die Tasche. Mehrere Steine fielen auf den Boden. Es waren allesamt Granitsteine.
"Hm", murmelte Kolumbini. "Warum sollte ein Troll so kleine Granitbrocken in der Tasche haben? Als Snack für Zwischendurch sicher nicht. Da brauch's was Größeres."
Nachdenklich beäugte Rogi den Stein und klopfte damit vorsichtig auf den Boden. Er bröckelte sehr leicht auseinander. Beide Wächter sahen sich an und Rogi klopfte weiter.
Schließlich kam ein Edelstein zum Vorschein, von der Art, wie beide ihn noch nicht gesehen hatten.
Wäre ein Zauberer im Raum gewesen, wäre ihm der Sabber gelaufen.
17.04.2005 19: 59Pyronekdan
Pyronekdan und Aven verabschiedeten sich von der Hausbesitzerin, um die neuen Mieter zu befragen.
"Woher wußtest du, daß es hier neue Mieter gibt?", wollte der Anwerber von dem Zauberer wissen, als sie die Stufen zum ersten Stock hinaufstiegen.
"Ich habe nur geraten", gab der Hauptgefreite zu. "Da sich das Haus gegenüber einer Kneipe befindet, dürften die Bewohner wohl nur selten eine ruhige Nacht haben, und sich schon bald nach einer anderen Wohnung umsehen."
"Deshalb wollte die Frau wohl auch drei Monatsmieten im voraus haben", kombinierte Aven.
Sie klopften an die Tür des Musikers, die leicht daran zu erkennen war, daß Musik dahinter zu hören war.
Für deren Unterbrechung waren fast alle Bewohner des Hauses dankbar.
"Was ist denn jetzt schon wieder?", ließ der einzige vernehmen, für den das nicht zutraft. "War ich wieder zu laut?"
"Nein, nein", erklärte der Zauberer. "Wir sind begeistert von ihrer Musik, und wollten sie für eine Feier engagieren."
Vorsichtshalber schaute Aven an die Decke, um zu sehen, wie weit sich die Balken wohl bei dieser Lüge durchbogen. Heini öffnete die Tür, und ließ die beiden Wächter herein.
"Schön zu hören, daß ihnen mein Gesang gefällt", meinte Heini. "Soll ich ihnen noch etwas vorsingen?"
"Das ist nicht nötig", erwiderten die beiden Wächter blitzartig.
"Wir konnten uns bereits ein Bild von ihrem Können machen", fügte der Zauberer noch hinzu. "Wie ich hörte, sind sie noch nicht lange in der Stadt. Stimmt das?"
"Das stimmt, ich bin im letzten Monat mit einer Karawane von Llamedos nach Ankh-Morpork gereist. Deshalb wundert es mich, daß man mich hier schon zu kennen scheint."
"Ihr Ruf eilt ihnen voraus Herr Heini", behauptete der Zauberer, und Aven nickte bestätigend, auch wenn er das anders meinte, und bedauerte. "Ich glaube, sie in der selben Karawane gereist, wie ein paar Bekannte von mir?"
Er zeigte dem Musiker zwei Ikonographien von Karlheinz Klopfer und Agathe Grünspan.
"Ja, das stimmt" bestätigte dieser. "Sie sind auch in der Karawane gereist, haben sie ihnen von mir erzählt?"
20.04.2005 22: 03Magane
Alle Augen richteten sich auf die beiden Wächterinnen. Dies war sicherlich ein guter Moment um dramatisch in einer Rauchwolke zu verschwinden, wenn eine solche Rauchwolke grad da gewesen wäre, man konnte auch einfach im Boden versinken, doch der erwies sich leider als extrem festgetretener Dreck. Die Wahrheit war: Sie hatten die Ermittlungen grade erst aufgenommen und keinen Schimmer wer der Täter war. Aber verärgerte Bürgeransammlungen reagierten manchmal komisch auf solche Wahrheiten. Diese Ansammlung von Bürgern bildete langsam einen Kreis um die beiden Frauen, sie sollten etwas sagen, etwas wirklich gutes... nur Was?
23.04.2005 13: 46Rogi Feinstich
Rogi betrachtete den Stein von allen Seiten und fragte sich was das für eine Art Edelstein sein könnte. Noch nie hatte sie so etwas gesehen und Kolumbini schien es ähnlich zu gehen.
Die Igorina nahm die Ledertasche und füllte ihn wieder mit den Restlichen steinen.
"Hm sonst scheint nichts hier zu sein", sagte der Ermittler als Rogi wieder aufgestanden war.
"Fieht nicht fo auf, aber diefe Fteine geben unf vielleicht doch einen Hinweif"
Kolumbini nickte langsam: "Wir bringen sie am besten gleich ins Labor"
Er wandte sich an die Trolldame im Türrahmen "Vielen Dank für ihre Kooperation, Ma'am. Wir sind hier schon fertig"
"Die Wache muss finden Mörder so etwas nicht gut sein für den Bezirk", grollte die Pensionsleiterin und machte den Weg für die Wächter frei.
"Das werden wir, Ma'am", sagte Kolumbini zuversichtlich und Rogi nickte bestätigend.
Die beiden Wächter verabschiedeten sich und machten sich auf den Weg zurück zum Wachhaus.
23.04.2005 14: 43Kanndra
"Wir äh... ermitteln in alle Richtungen." Der Chief-Korporal sah sich unbehaglich um.
"Was soll das denn heißen? Das ist doch nur so ein Spruch, um zu verschleiern, dass ihr keine Ahnung habt."
Langsam ging diese vorlaute Frau Magane ganz schön auf die Nerven. "Meinen Sie, wir geben jedem Dahergelaufenen unsere Ermittlungsergebnisse preis?", antwortete sie mit unterdrückter Ungeduld.
Mit einem warnenden Blick in Richtung der Hauptgefreiten ergriff Kanndra wieder das Wort. "Was meine Kollegin meint, ist äh... es ist alles noch äh... streng geheim. Aber..." sie
legte eine Kunstpause ein, blickte dramatisch in die Runde und verriet dann dem gespannt lauschendem Publikum fast flüsternd: "Sie haben gar nicht so unrecht."
In dem daraufhin entstehenden Chaos, in dem alle durcheinander redeten, um dem jeweils anderen mitzuteilen, dass man es "doch gesagt habe", verdrückten sich die beiden FROGs so schnell und unauffällig es ging, aus der Tür. Ehe den Leuten auffallen würde, dass sie im Grunde noch immer nicht schlauer waren als vorher.
"Puh, das war knapp." Die Triffinsziel wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Und von nun an ermitteln wir besser in zivil, wenn Sie nichts dagegen haben, Ma'am."
"Absolut nicht. Also erstmal nach Hause. Wir treffen uns dann in einer Stunde im Wachhaus. Vielleicht gibt es ja schon neue Erkenntnisse."
Währendessen schlenderte Yogi Schulterbreit über den Rattenmarkt in der Sirupminenstrasse. Zwerge aller Altersklassen, Größen und wahrscheinlich auch beiderlei Geschlechts bevölkerten die Stände, verglichen, wogen ab, feilschten und kauften oder verkauften Ratten, Rattenschwänze, Rattenfell, Rattennasen, Rattenpfoten und alles, was das Zwergenherz sonst noch begehrte. Der Vektor versuchte, aus den zahlreichen Gesprächen um ihn herum etwas herauszuhören, was sie in ihren Ermittlungen weiterbringen könnte. Oder sollte er vielleicht mal einen der Händler...
"Autsch! Pass gefälligst auf, wo du hintrittst!"
"Oh, das tut mir leid. Warten Sie, ich helfe Ihnen!" Yogi bückte sich, um die Einkäufe des Zwerges aufzuheben, den er aus Versehen angerempelt hatte.
30.04.2005 16: 31Pyronekdan
Unterdessen befragten der Kontakter und der Anwerber immer noch den Musiker. Vor allem, um ihn davon abzuhalten, zu singen.
"Karl und Agathe haben mir noch nichts von ihnen erzählt, ich habe nur gehört, daß sie auch vor kurzem in Ankh Morpork angekommen sind", kehrte der Zauberer langsam zur Wahrheit zurück. "Eigentlich habe ich gehofft, sie könnten mir etwas über die beiden erzählen."
"Ich kann ihnen da leider nicht viel weiterhelfen, da sie wie die meisten anderen Mitreisenden, kaum mit mir gesprochen haben. Aber vielleicht weiß der Herr Axtgut, der über mir wohnt mehr."
"Das werden wir am besten gleich tun", meinte Aven, der keine Minute länger als nötig mit dem "Sänger" verbringen wollte.
"Ja dann vielen Dank für die Hilfe", verabschiedete sich Pyronekdan schnell, und stieg mit seinem Kollegen schon die Stufen zur nächsten Etage hinauf, als Heini auffiel, das sie etwas wichtiges vergessen hatten.
"Was ist mit meinem Auftritt bei ihrer Feier?", rief er ihnen nach.
"Das besprechen wir ein anderes Mal", wich der Zauberer aus, und klopfte an die Tür des Zwergen.
"Herein, wenn's kein Sänger ist", kam eine Stimme von drinnen.
Pyronekdan und Aven folgten der Aufforderung.
06.05.2005 8: 22Yogi Schulterbreit
Yogi sammelte die Papiertüten eine nach der anderen auf und verstaute die herrausgepurtzelten Sachen wieder in ihnen. Für den Gefreiten war es Ehrensache einen Bürger zu helfen, egal wie klein und unbedeutent die Hilfe auch sein möge. Yogi dachte oft daran wie es wohl wäre wenn alle Bürger so wie er wären. Vor seinen Augen tauchte immer wieder ein Bild auf, von tausenden Leuten die sich gegenseitig aufhelfen, die sich Katzen vom Baum holen und die immer höflich und zuvorkommend...
"Bekomm ich nun meine Tüten wieder du Wächterschwein? Ich hab doch nicht den ganzen Tag Zeit." schrie der Zwerg ungehalten nach oben.
Der Wächter schluckte und musste sich beherrschen um den Zwerg nicht an seinen Bart hochzuheben und die Frechheit aus ihm rauszuschütteln.
Er überreichte ihn die Tüten und der Rasenschmuck verzog sich eilig vom Platz.
Yogi starrte ihn noch längere Zeit nach und schüttelte dabei bedeutungsvoll den Kopf. "Leute gibt es in dieser Stadt.", Murrmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart.
Plötzlich hörte Yogi ein nur bruchteile von einer Sekunde langes Zischen und ein Bolzen bohrte sich direkt in seine Umhängetasche. Er versuchte den Schützen zu erspähen aber er hatte in dem Getümmel auch nicht den Hauch einer Chance. Der Gefreite zog den Bolzen aus der Tasche. Seine Wasserflasche war zerbrochen und nun hatte er ein Pool für Imps in seinem Lederbeutel. Sein Wachterregelbuch und all die anderen schönen Sachen waren aufgeweicht.
Yogi betrachtete das Stück Holz und erkannte das ein Zettel daran hing, er faltete ihn auf und las.
Foolge dem Zwehrg!
Keine halbe Sekunden später war der Gefreite schon dem unhöflichen Zwerg auf den Fersen.
07.05.2005 9: 54Romulus von Grauhaar
Während die Kollegen ihrer jeweiligen Aufgabe nachgingen, hatte Romulus ganz andere Sorgen. Denn nur wenige Minuten, nachdem sein Büro wieder leer war, und er gerade eine weitere Dose Superbulle öffnen wollte, flog ihm unsanft eine Rohrpost gegen die Schläfe. Wütend griff er nach einer leeren Dose Superbulle von seinem Schreibtisch und schleuderte sie in Richtung des schnell mit einem Kichern in der Rohrpostleitung verschwindenden Reggie. Die Dose prallte ab und landete mit einem Scheppern auf dem Fußboden.
Grummelnd öffnete der Chief-Korporal die Post.
Hallo Romulus, kümmere dich bitte dringend um einen Toten am Gedenkwürdigen-Wadenkrampf-Platz. SUSI ist schon da. Frau Willichnicht hat berichtet, dass er an einem Schnapperwürstchen gestorben sein muss. Wir haben Schnapper mittlerweile in Schutzhaft genommen, da ihm die Bevölkerung an den Kragen wollte. Da du sowieso derzeit im Sirupminen-Viertel beschäftigt bist, und auch dort wohnst, ist das ganze dein Fall.
Gruß, Rina.Na toll, auch das noch. Der Werwolf stand auf, nahm Notizblock, Schwert, Hut und Mantel und begab sich in Richtung Ausgang des Wachhauses.
Hinterm Tresen saßen die Rekruten Escarr Runenstein und Übrigens Gernegroß
[2] und schauten ziemlich betreten drein.
Kein Wunder nach der offensichtlichen Auseinandersetzung mit Frau Willichnicht wegen dem Schnapper-Fall am Morgen, dachte der stellvertretende RUM-AL.
"Morgen ihr zwei."
"Morgen, Sör!" kam es aus beiden Mündern.
"Falls jemand nach mir fragen sollte, ich bin am Gedenkwürdigen-Wadenkrampf-Platz und kümmere mich um diese Schnapper-Geschichte."
Ohne eine Antwort abzuwarten, verließ der Ermittler das Wachhaus und begab sich in den Bezirk Sirupminenstraße.
10.05.2005 9: 30Lady Rattenklein
"Oh neue Aufgaben, was? Prächtig prächtig! Nur herein." Lady Rattenklein winkte Rogi Feinstich ins Labor, die bedeutungsvoll einen Lederbeutel hochhielt. Bei den beiden Leichen im Obduktionssaal hatte sie absolut nichts finden können, nichtmal in den Nasenlöchern oder unter den Fingernägeln, nach drei Stunden hatte sie schliesslich aufgegeben. Dann war sie in ihrer Pause kurz einkaufen gegangen und hatte sich dieses unwiderstehliche Rouge gekauft und nun war sie gerade in ihr geliebtes Labor gekommen um nach dem rechten zu sehen.
Rogi legte den Beutel auf den Tisch und öffnete ihn. Die Lady lugte vorsichtig hinein und langte dann zielsicher nach einem der Edelsteine.
"Donnerwetter! Na wenn das mal nix is!" entfuhr es ihr. Sie sah Rogi aufgeregt an und holte ihre Speziallupe hervor mit dem sie den Stein beäugte.
"Weift du waf ef ift?" fragte die Igorina
"Nun, ich bin mir nicht ganz sicher aber ich habe eine Vermutung...dieses dunkle Rosarot, diese ganz spezielle Transluzenz...allerdings sehe ich kleine Einschlüsse aber das macht nichts bei solch einem Stein." Hauptgefreite Rattenklein zögerte einen Moment dann fuhr sie fort:
"Es dauert ein bisschen bis ich mir ganz sicher bin, dann kann ich euch auch eventuell sagen woher diese Steine stammen. Vielleicht finden wir so heraus wo der Troll herkam, oder? Sicherheitshalber werde ich das Zeug in das diese Edelsteine eingebacken sind auch noch untersuchen, man weiß ja nie...ich werde in etwa vier Stunden soweit sein ja?"
"Du machft daf son, Ratti. Bif fpäter!"
11.05.2005 17: 35Pyronekdan
"Wer seit ihr?", fragte der Zwerg Axtgut die beiden Wächter.
"Freunde", antwortete Pyronekdan, und spielte dabei mit einer Goldmünze in seiner Hand.
"Jeder, der Heini vom Singen abhalten kann, ist auch mein Freund", erwiderte der Zwerg, und ließ die Münze nicht aus den Augen. "Setzt euch doch."
"Die Reise mit diesem Sänger muß ja eine wahre Tortur gewesen sein", warf Aven ein, als sich die drei an den Tisch setzten.
"Die meiste Zeit hatten wir vor ihm Ruhe", meinte Axtgut, ohne ihn anzusehen, da er von dem Geldstück schon fast hypnotisiert war. "Da er kaum Geld hatte, mußte er neben den Wagen herlaufen, und konnte, wegen des Aufgewirbelten Staubes, nicht singen."
"Weißt du auch etwas über Karlheinz Klopfer und Agathe Grünspan?", lenkte der Zauberer das Gespräch in die gewünschte Richtung.
"Vielleicht. Kommt darauf an, was ich für die Antwort bekomme."
Bei dieser Antwort verschlang der Zwerg die Münze fast mit seinen Augen.
"Vielleicht ein langes Leben", sagte Pyronekdan, und zeigte ihm seine Dienstmarke. "Die beiden sind nicht nur zusammen mit dir gereist, sondern wurden auf die gleiche Weise ermordet. Und wenn wir den Fall schnell aufklären, könnte das möglicher Weise dein Leben retten."
"Aber was ist ein Leben ohne Gold", ließ sich der Zwerg nicht beirren.
Pyronekdan ließ die Münze in Richtung des Zwergen über den Tisch rollen. Aber als dieser danach greifen wollte, ließ sie Pyronekdan wieder zurückrollen.
"Du bekommst sie, wenn wir den Fall mit deiner Hilfe gelöst haben."
"Ich hätte mir denken können, daß du ein Zauberer bist. Bestimmt bist du vor allem hinter den Steinen her. Davon erzähle ich aber nur für zehn Goldstücke."
"Was für Steine?", fragte Pyronekdan verblüfft.
15.05.2005 21: 07Kanndra
Kanndra hatte einen bunten Rock und eine weisse Bluse gegen ihre Uniform getauscht, einen kurzen Schwatz mit Jovanni gehalten und war nun auf dem Weg zurück ins Wachhaus am Pseudopolisplatz. Sie hatte kaum die Neue Brücke hinter sich gelassen, als aus dem Leichenweg ein menschliches Geschoss auf sie zuraste. Die Wächterin versuchte zu stoppen und auszuweichen, aber es war zu spät. Das Geschoss in Form eines Strassenjungen lief voll in sie hinein. Beide landeten auf dem Hintern.
"Sag mal, kannst du nicht aufpassen, wo du hinläufst?"
"Tut mir leid, Ma'am." das Gesicht des Jungen sagte jedoch das genaue Gegenteil. Frech funkelten zwei dunkle Augen unter einer grauen Schlägermütze die Späherin an.
Bei Kanndra setzte sich der Wächterinstinkt durch. "Vor was rennst du eigentlich so davon? Hast wohl was angestellt, wie?" Sie half dem Jungen auf die Beine und hielt sein Handgelenk fest.
"Was, ich? Ganz bestimmt nich, ehrlich." Immer noch das unverschämte Grinsen. Im nächsten Augenblick riss er sich los und rannte im selben Tempo wie zuvor davon.
Kanndra schüttelte den Kopf, verzichtete aber darauf, ihm hinterher zu laufen. Irgendetwas hatte der Kleine bestimmt angestellt, da war sie sich fast sicher. Aber vermutlich nichts, was man nicht mit einem Augenzwinkern übersehen konnte, schließlich war sie ja kein Unmensch. Ausserdem hätte sie wahrscheinlich sowieso keine Chance, ihn einzuholen.
Die Leiche bot einen merkwürdigen Anblick, selbst für den Ermittler, der schon so manche gesehen hatte. Es handelte sich um einen Zwerg, dessen Stirn, Schienbeine und Unterarme auf dem Boden ruhten, während der Rest des Körpers in einer Art anbetenden Haltung zusammengesackt war. Er war offensichtlich nicht ausgeraubt worden, was schon erstaunlich war in dieser Stadt. Die Gefreiten Raben und Inös bemühten sich, die Menge der Schaulustigen auf Abstand zu halten, während Rea Dubiata über der Leiche kniete.
"Und, schon was Konkretes gefunden?" begrüßte Romulus die Gerichtsmedizinerin, nachdem er sich bis zu ihr durchgekämpft hatte.
Rea verdrehte die Augen. Ermittler wollten immer sofort eine komplette Analühse der Todesursache, der Todeszeit und am besten noch die Fingerabdrücke des Täters präsentiert haben. In diesem Fall jedoch konnten sie wenigstens schon so gut wie sicher sagen, was seine Henkersmahlzeit gewesen war. "Nur das hier, Sör", antwortete sie deshalb und hielt dem Werwolf einen, vorsichtig mit einer Zange gehaltenen, Wurstzipfel unter die Nase. "Das hing in seinem Bart, kurz unter dem Mund."
Romulus drehte den Kopf schnell weg. "Äh, ja danke, Obergefreite. Scheint so, als hätte Frau Willichnicht recht."
05.06.2005 14: 41Yogi Schulterbreit
Für einen Zwerg war dieser Kerl erstaunlich flink und tauchte immer wieder in der Menge ab (als ob das nötig wäre) was es Yogi schwierig machte ihn zu folgen. Der Gefreite rempelte oft an so manchen Händlerstand der bedenktlich ins schwanken gerat. Er durchquerte Wieselflink die Sirupminenstraße und kam schlussentlich am Gedenktwürdigen Wadenkrampf Platz wieder zu stehen. Von dem Zwerg fehlte jede Spur. Allerdings sind Zwerge nicht wirklich dafür berühmt sich in Luft auflösen zu können, auch wenn man sie manchmal übersehen konnte. Leicht schnaufend sah sich der VEKTOR in Ausbildung um, und richtete sich sofort auf, als er zu Romulus von Grauhaar spähte der gerade dabei den Abtransport einer weiteren Leiche zu überwachen.
Yogi salutierte zackig, trat einen Schritt an Romulus heran und fragte: "Haben sie zufällig einen Zwerg gesehen, Sir? Einen mit Bart und einem Kettenhemd und so, Sir?"
Romulus sah zu Yogi und schüttelte den Kopf: "Gefreiter, auf welchen Zwerg trifft das denn bitte nicht zu?"
"Er hatte auch noch eine Einkaufstüte dabei und muss es sehr eilig gehabt haben, Sir."
Romulus dachte nach und griff sich dabei ans Kinn.
10.06.2005 13: 16Pyronekdan
Der Zwerg Axtgut versuchte die Mimik des Zauberers zu deuten. Konnte es sein, daß er wirklich nichts von den Steinen wußte? Oder wollte er nur kostenlose Informationen bekommen?
"Die Granit-Steine, die der Troll Argentopyrit bei sich hatte", antwortete er unverfänglich auf die Frage des Hauptgefreiten.
"Wieso soll das Zehn Goldstücke wert sein?", fragte dieser ahnungslos zurück, und freute sich, daß er jetzt wußte, daß der Troll auch mit der Karawane gereist war.
"Wenn sie das herausgefunden haben, kommen sie zu mir zurück. Wenn sie mich jetzt entschuldigen würden. Ich muß noch ein bißchen auf dem Fußboden stampfen, damit dieser Sänger wieder aufhört krach zu machen."
Pyronekdan und Aven versuchten so schnell wie möglich das Haus zu verlassen, da Heinis Gesang wirklich nicht zu ertragen war.
Im Treppenhaus begegneten sie jedoch einem mit Papiertüten beladenen Zwerg, der überhaupt nicht erfreut darüber war, daß er schon wieder umgerannt wurde, und seine Sachen die Treppe herunter fielen. Seinem Gesichtsausdruck war zu entnehmen, daß es das beste war, noch schneller zu verschwinden.
"Was machen wir jetzt?", wollte Aven wissen.
"Erst mal zurück zur Wache, und sehen, was unsere Kollegen herausgefunden haben."
"Wer hat es hier nicht eilig?", meinte Romulus zu Yogi. "Am besten läßt du auf der Wache ein Phantombild machen, und vergleichst es mit den Akten. Da ich hier fertig bin, kannst du mir unterwegs erzählen, was du sonst noch herausgefunden hast."
Yogi zeigte dem Werwolf den Zettel, der um den Bolzen gewickelt war.
"Foolge dem Zwehrg!", las Romulus. "Mal sehen, was SUSI dazu sagt."
Wenig später trafen sich alle Wächter der Untersuchungskomission im Büro des Werwolfs.
Nachdem alle über ihre Erlebnisse berichtet hatten, faßte Romulus die Ergebnisse zusammen:
"Es gibt einen weiteren Toten, der aber möglicher Weise nichts mit den anderen zu tun hat, da der Zwerg vielleicht nur von Schnapper vergiftet worden ist. Die ersten drei Toten kamen alle mit einer Karawane aus Llamedos. Karlheinz Klopfer war in einer Bar namens Blaues Dingdong und Agathe Grünspan offensichtlich in einem Kosmetikladen. Der Troll Argentopyrit hatte rosarote Edelsteine bei sich, würdest du sie bitte wieder hinlegen Pyro, die mit einer Granitschicht getarnt waren."
Widerwillig kam der Zauberer der Aufforderung nach.
"Die Untersuchungen damit sind noch nicht abgeschlossen. Yogi traf einen verdächtigen Zwerg, der mit Papiertüten bewaffnet die Flucht antrat."
Da der Zauberer bisher zu sehr von den Edelsteinen abgelenkt wurde, bekam er erst jetzt etwas davon mit.
"Möglicherweise haben wir ihn auch getroffen", unterbrach er die Ausführungen.
"Wo denn das?", wollte Yogi wissen.
"Etwa in Brusthöhe. Dabei verlor er seine Tüten."
"Und wo war das?", setzte Romulus nach.
"In dem Haus, in dem wir die Untersuchungen durchgeführt haben."
20.06.2005 18: 18Yogi Schulterbreit
"Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Dieser Zettel hat den Gefreiten, oder besser gesagt einen Teil seiner Ausrüstung getroffen. Rogi, kannst du das zum SUSI Labor bringen und sehen ob die damit etwas anfangen können?" fragte Romulus fast als wäre es die unwichtigste Sache der Welt.
Eigentlich spukte ihm gerade eine andere Sache im Kopf herum, er wusste noch nicht genau was es war, aber als er den Zettel in die Hand nahm und noch einmal seinen Blick über die die vier Worte huschen ließ, viel es ihm wie Schuppen aus den Haaren. Aber auch ein Chief-Korporal will Bestätigung für seine Ideen haben und zeigte Rogi das, schon etwas in Mitleidenschaft gezogene, Stück Papier.
Zuerst wusste Rogi nicht so genau nach was sie suchen sollte und brauchte eine Zeit bis auch ihr etwas klar wurde.
Es gab nur einen Mann im gesamten Bezirk der so offensichtlich versuchte falsch und krakelig zu schreiben.
"Wahrfeinlich hat er verfucht mit der linken fu freiben." vermutete Korporal Feinstich und musste dabei lächeln.
Auch Yogi der nun auch noch mal auf das Schriftstück sah erkannte über wen die beiden sprachen. Dieselbe Schrift wurde auch bei dem Überbringen des Einsatzauftrages verwendet.
"Severin Siebenstreich" sagten alle drei gleichzeitig.
Yogi war schon wieder etwas übereifrig und griff nach seinem Dienstschwert: "Na dann geh ich mal los und verhafte ihn. Der hat doch sowieso schon verdammt viel auf den Kerbholz."
Aber Romulus war anderer Meinung: "Ich kenne ihn. Er hat damit nichts zu tun, aber er weiß etwas und kann uns sicher noch etwas weiter helfen. Magane, Rogi, Kolumbini und Yogi, ihr kennt ihn und wisst wo er sich eigentlich immer aufhält. Wenn er nicht gerade jemanden das Geld aus der Tasche zieht meine ich...", Romulus stockte, sollte er wirklich jetzt das Team auflösen? Vielleicht mussten sie dann gemeinsam schnell weiter, "OK, wir gehen alle."
Und so verließen die neun Wächter gemeinsam das Wachhaus, und steuerten zuerst das Cafe Boucherie an...
14.07.2005 1: 00Pyronekdan
Da einige Wächter noch in zivil waren, versuchten sie so auszusehen, als ob sie nur zufällig in die selbe Richtung gingen, damit die Gruppe nicht zu sehr auffiel. Schließlich wollte man Severin ja nicht vertreiben. Am Ziel angekommen sicherten Kanndra und Magane von außen unauffällig die Fenster und Türen, um ein Flucht zu verhindern. Die anderen Wächter betraten das Cafe, in dem Severin Siebenstreich sich häufig aufhielt.
17.07.2005 12: 14Rogi Feinstich
Und schon sah sich Renee va Plüh mit fünf Wächtern konfrontiert und überlegte weswegen er dieses mal verhaftet werden sollte, doch er kam zu dem Schluss das er sich wirklich nichts zu Schulden kommen lies. Sein zuerst also verdattertes Gesicht verwandelte sich also schnell in sein typisch Geschäftsmännisches grinsen und deutete mit der Handfläche auf das Alte Sofa.
"Einen Kaffee?", fragte der Geschäftsführer als er Romulus erblickte.
Der Ermittler trat vor und sah sich um. Das Cafe war bis auf Renee und eben die Wächter ziemlich verlassen. Schließlich winkte er ab.
"Nein Danke, ich wüsste nur gern ob Severin vor kurzem hier war oder wo er steckt"
Die Antwort kam schnell und per Handzeichen. Renee deutete mit dem Daumen hinter sich auf das Nähzimmer.
"Nun dann nehme ich doch einen Kaffee", grinste der Werwolf und setzte sich.
17.07.2005 20: 18Romulus von Grauhaar
Die anderen Wächter taten es dem Chief-Korporal gleich und kurz darauf saßen die sieben auf gemütlichen Sofas um einen Tisch herum und tranken lauwarmen Kaffee oder ein anderes, von ihnen bevorzugtes Getränk. Es wurde über allerhand geplaudert, und alle warteten gespannt darauf, dass sich die Tür des Nähstübchens öffnen würde. Doch erstmal öffnete sich eine andere Tür, nämlich die zum Hinterzimmer des Cafés, und heraus kamen Nione Grünsigl und Lisa Tunichtgut, zwei der im Café beschäftigten Näherinnen. Die beiden sahen die Kundschaft und strebten auf die Wächter zu.
"Hallo Rooooomulus," grüßte Nione. "Was treibt dich denn mit so vielen Kolleginnen und Kollegen hierher?"
Der Werwolf lief leicht rot an, es war ihm ein wenig peinlich, dass die Näherin seinen Namen kannte, was im Sirupminenbezirk ja nicht verwunderlich war, immerhin wohnte er hier, und seine Lebensgefährtin Mefarina war schon eine ganze Weile wie vom Erdboden verschwunden und hatte nichtmal ihm mitgeteilt, wo sie hin war und ob und wann sie wieder aufzutauchen gedachte.
Lisa hatte sich mittlerweile zwischen Aven und Pyronekdan gekuschelt, ohne dass diese sich hätten wehren können.
"Sooooo viele Wächter auf einmal!" bemerkte sie überflüssigerweise.
"Da könnten wir ja sogar Mengenrabatt geben," scherzte Nione und lächelte verführerisch.
"N.. nein Danke," stotterte Romulus bevor er seine Fassung wiedererlangte und sich räusperte. "Wir sind rein dienstlich hier und warten auf jemanden."
Er deutete vielsagend zum Nähstübchen.
18.07.2005 9: 11Pyronekdan
"Würdest du bitte meinen Zauberstab loslassen", mahnte Pyronekdan die aufdringliche Lisa. "Das letzte Mal, als mir eine Frau so nahe gekommen ist, erschien kurz darauf ein tentakeliges Wesen, und nahm sie mit in eine andere Dimension."
[3]"Wie nah mußte sie dir denn dazu kommen", erwiderte Lisa, die das eher als Aufforderung ansah, denn als Warnung, und noch näher heranrückte.
"Sie lag auf mir", berichtete der Zauberer, und vergaß dabei zu erwähnen, das Lisa van Kraft ihn nur zu Boden geworfen hatte, um ihn vor einem Bolzen zu schützen.
"Ich wußte gar nicht, daß Zauberer so fiel von Frauen verstehen", gurrte sie ihn an.
"Mit Tricia ist dann wenig später das gleiche passiert"
[4], versuchte Pyronekdan vergeblich die Warnung zu bekräftigen.
"Komm doch bitte von unserem Zauberer herunter, Lisa", versuchte Romulus jetzt die Situation unter Kontrolle zu bringen. "Er bekommt ja gar keine Luft mehr."
"Sie heißt auch Lisa", fragte Pyronekdan verdutzt, dessen Luft dazu gerade noch ausreichte.
18.07.2005 17: 14Kanndra
Kanndra versuchte, nicht so zu wirken, als würde sie zum Cafe Boucherie gehören, obwohl sie vor dem Gebäude herumlungerte. Zur Tarnung begann sie in ihrem Rucksack zu kramen. Ihre Finger ertasteten ein Stück Papier, das ihr nicht bekannt vorkam. Die Wächterin zog es heraus und sah erstaunt auf den Zeitungsartikel in ihren Händen. Wie war das unordentlich ausgerissene Stück Zeitung in ihre Tasche gekommen? Kaum überraschend allerdings war, daß sich der Artikel mit den Morden beschäftigte. Kanndras Augen überflogen den Text, bis sie an einer Stelle hängenblieben, die irgendjemand unterstrichen hatte.
Pyronekdans Frage wurde jedoch ignoriert, weil sich im gleichen Augenblick die Tür zum Nähstübchen öffnete und ein leicht zerzaust wirkender Severin Siebenstreich heraustrat. Überrascht hielt er inne, als er den Wächterauflauf auf dem Sofa sah und ein misstrauischer Ausdruck trat in seine roten Augen.
"Was ist denn hier los?"
19.07.2005 18: 04Yogi Schulterbreit
"Haben jetzt schon wieder irgendwelche ihrer Rekruten oder Gefreiten vor mich zu verhaften oder ist ihnen auch das schon langweilig geworden? Ich persönlich kann nicht wirklich sagen, dass mich diese ständige Belästigung sehr freut." sprudelte es aus Severin heraus ohne, dass man ihn wirklich ernst nehmen konnte. In seinem Gesicht spiegelte sich nur tiefste Zufriedenheit wieder, die wohl auf das Erlebnis mit Belynda Kant zurückzuführen war.
Als Romulus auf einen Stuhl wies, nahm der Informant gleich ohne zu Zögern platz. Mitlerweile kannte er den Gesicht Ausdruck des Chief-Korporal wenn es sich um etwas wirklich Wichtiges geht. Gerade als Rom erklären wollte was dieser Wächterauflauf zu bedeuten hatte kam Belynda aus dem Näherstübchen, richtete sich die Haare und das Korsett und machte es sich auf Severins Schoß gemütlich.
Romulus verlor etwas den Faden und warf einen unsicheren Blick in die Runde. Verhöre mit solch einer Ablenkung war er nicht gewohnt.
Er versuchte an der Näherin vorbeizusehen und begann damit Severin zu befragen: "Wir haben gehört, dass du etwas über die Morde weißt, etwas das du uns noch nicht gesagt hast."
"Falsch." sagte Severin beiläufig als würde er gleichzeitig ein anderes Gespräch führen. Fräulein Kant begann einstweilen mit seinem Ohr zu spielen.
Diesmal war Kolumbini schneller als Rom und auch gleich etwas aufgebracht: "Wir wissen aber das du es warst der Gefreiten Schulterbreit mit dem Bolzen abgeschossen hat. Mit dieser Hirnrissigen Nachricht darauf, von wegen dem Zwerg folgen."
Der Informant beäugte seine Fingernägel, hauchte sie an und polierte sie in seinem Umhang als er antwortete: "Richtig. Aber euch hat keiner gesagt, dass ich etwas weiß, das glaubt ihr nur. Habt ihr den Zwerg nun?"
"Nein, haben wir nicht, er ist mir entkommen. Aber daran..." begann Yogi, wurde aber von Severin mit einer abwertenden Handbewegung unterbrochen.
"Ausreden, Gefreiter Schulterbreit, nur Ausreden. Wollen wir gleich zum Geschäftlichen kommen?"
Wieder wanderte ein kleines Säckchen mit Münzen in Severins Beutel und er sprach weiter: "Geht zum Mauseloch nahe des Gedenkwürdigen Wadenkrampfplatz. Sie wissen doch Herr von Grauhaar, dort haben die Assassinen früher ihr Versteck gehabt, vor dieser tragischen Verwechslung. Zurzeit findet genau dort ein Treffen statt, ihr werdet überrascht sein wen ihr dort aller trefft. Ach ja und nehmt genügend Handschellen mit." bei diesen Worten schmunzelte Severin.
Die Wächter standen auf und machten sich unter der Führung von Romulus auf den Weg.
19.08.2005 0: 52Kolumbini
In Klickern kommt in solchen Momenten stets dramatische orchestrale Musik, die meist an irgendeinen Marsch erinnert. Am Himmel hängen
immer dunkle Wolken, auch wenn es gerade, als die Helden in das Haus gingen noch strahlender Sonnenschein war. Warum sollten wir also mit dieser Tradition brechen...
Dunkle Wolken bedeckten den Himmel und eine steife Brise pfiff durch die Straßen. In den Gesichtern der Wächter spiegelte sich Entschlossenheit wider und durch die, aufgrund des Windes, zugekniffenen Augen, wirkte die Gruppe irgendwie...kühl. (Dieses Wort wird in Klickern oft in diesem Zusammenhang verwendet...zumindest in einer anderen Sprache...obgleich es etwas rätselhaft ist, was Ausstrahlung mit Frieren zu tun hat...)
Nichtsdestotrotz kam die Gruppe ihrem Ziel näher.
"Hast du die Ware?"
In dem kleinen Raum war es dunkel und die Personen in den Schwarzen Kapuzenumhängen mussten darauf achten nicht gegeneinander zu laufen.
"Jepp!" antwortete der Zwerg.
Hektisch nahm der Kapuzenumhang, oder besser gesagt die Person, die darin steckte, einen Beutel entgegen.
"Scheiße!" rief jemand aus der Nähe der Tür. "Da kommen Wächter! Man hat uns verpfiffen!"
Gerade als Romulus die Tür eingetreten hatte sah er, wie zwei Gestalten eine Treppe hinaufrannten. Yogi und er rannten ihnen hinterher, während die anderen Personen, auf die Leiche des Zwerges blickten, die auf dem Boden lag.
"Verfluchter Mist", ließ sich Pyro vernehmen. "Das ist er."
"Daf ift wer?" fragte Rogi.
"Na der Zwerg den wir vernommen haben."
24.08.2005 21: 26Yogi Schulterbreit
Romulus lief ein Stück vor dem Gefreiten Schulterbreit un ereichte gerade die Treppe als über ihnen eine Tür zugeschlagen wurde. Beide hechteten mit großen Schritten das wackelige Holzgestell nach oben.Der Chief-Korporal versuchte die Tür zu öffnen doch innen schien jemand einen Riegel davor geschoben zu haben.
"Gefreiter, mach mir doch bitte die Tür auf." sagte Rom mit ruhiger Stimme und trat einen Schritt zur Seite. Er wusste wohl das solche Auftritte dem Gefreiten großen Spaß zu machen schienen.
Der Wächter nahm etwas Anlauf und krachte mit der Schulter vorran gegen die Tür, die auch sogleich unter seinem Gewicht nachgab und den Gefreiten in den Raum stolpern ließ. Drinnen klopfte er sich den Staub ab und sah sich um.
Verbarikatiert hinter einigen Fäßern kauerten die Verbrecher und beide richteten je eine gespannte Armbrust auf ihn. Yogi schluckte kurz und hob dann langsam die Hände als Romulus durch die Reste der Tür trat und es ihm gleich tat.
01.09.2005 0: 28Pyronekdan
Als nächstes kletterte Pyronekdan die wackelige Treppe hinauf. Immerhin hatte er der Vernehmung des jetzt toten Zwergen entnehmen können, das es um etwas ging, das für Zauberer sehr viel wert war. Als er seine Kollegen mit erhobenen Händen, und die auf sie gerichteten Armbrüste sah, hob er ebenfalls die Hände. Da er aber in Zivil war, also seine Zaubererkleidung trug, und außerdem noch seinen Zauberstab in der Hand hielt, wurde diese Geste von den Verbrechern mißgedeutet. Für sie sah es so aus, als wolle er einen Zauberspruch auf sie richten. Da sie es vorzogen, nicht Teil der örtlichen Fauna zu werden, oder schlimmer noch, der Flora, warfen sie schnell ihre Armbrüste auf den Boden, und erhoben ebenfalls die Hände. Kanndra, die Pyronekdan gefolgt war, bot sich deshalb das etwas merkwürdiges Bild von Wächtern, und Verbrechern, die sich gegenseitig ergaben.
01.09.2005 20: 43Romulus von Grauhaar
Der Späherin fiel es aber nicht allzu schwer die Lage richtig zu deuten. Sie überlegte nicht lange und zückte die Handschellen, um die beiden mit erhobenen Händen darstehenden Kriminellen erstmal Kampfunfähig zu machen.
Als man den beiden dann die Kapuzen abnahm kamen zwei einigen der anwesenden Wächtern wohlbekannte Gesichter zum Vorschein: Bei dem einen handelte es sich um den Zwerg, der bereits zweimal von Wächtern angerempelt wurde und der zweite war niemand anderes als Heini, der Sänger.
Einige Stunden später im "Knochen", einer bekannten Untotenkneipe im Bezirk, die aber mittlerweile auch von lebenden Personen aufgrund der einmaligen Atmosphäre immer öfter besucht wurde:
"Wie hast du eigentlich herausbekommen, was sie mit den Steinen beabsichtigen, Severin?" fragte ein vor Neugierde beinahe platzender Romulus von Grauhaar.
Der Angesprochene nahm genüßlich einen Schluck des Biers, das ihm der Chief-Korporal ausgegeben hatte, grinste und sagte: "Das habe ich doch gar nicht. Ich habe nur herausgefunden, dass sie die anderen Mitreisenden in der Karawane mit Hilfe dieser höchstmagischen Steine aus Viericks nach und nach beseitigen wollten."
"Aber warum denn das?"
"Sie wollten keine Mitwisser über diese Steingeschichte. Da sie die Steine aber von Argentopyrit bezogen hatten, und die Gefahr zu groß war, dass noch andere davon wußten, mussten sie die anderen loswerden."
"Und woher weißt du das schon wieder?"
"Glaubst du, ich wäre ein so erfolgreicher Informant, wenn ich meine geheimen Quellen preisgeben würde?"
Romulus brummte etwas in seinen Bart, erwiderte aber nichts, sondern nahm einen Schluck Superbulle aus der vor ihm befindlichen Dose.
"Achtfach kristalliner Rosengranit ist ein äußerst gefährlicher Rohstoff, wie mir ein Experte aus der unsichtbaren Universität mitgeteilt hat.
[5] Sie hätten damit die ganze Stadt unter ihre Kontrolle bringen können!"
"Hätten sie. Haben sie aber nicht. Was habt ihr eigentlich mit den Steinen gemacht?"
"Professor Stibbons hat eine Verwendung für sie gefunden."
"Soso. Ich nehme an, es handelt sich dabei um ein Experiment, das misslungen ist?"
"Es ist misslungen?"
Eine vielsagende Handbewegung und ein wechselnder Geldbeutel später fuhr Severin fort.
"Nun, ich hörte, dass Professor Stibbons an einer neuartigen Energiequelle arbeitete und nur noch einen Rohstoff benötigte, den er in einer gewissen rosafarbenen Gesteinssorte fand. Als er den Generator anschaltetete, machte es ein äußerst stilles, unhörbares Geräusch und der Generator verschwand auf nimmerwiedersehen."
Romulus gab es auf, sich Gedanken über Severins Informationsquellen zu machen, immerhin hatte er noch ein Gespräch vor sich.
"Chief-Korporal, wie es scheint, hat dein Sondereinsatzkommando den Fall mit den unerklärlichen Morden lösen können."
"Jawohl, Herr Kommandeur."
"Das klingt doch ganz so, als wäre es eine gute Idee gewesen, die ABteilungen ausnahmsweise mal gemeinsam ermitteln zu lassen."
"In diesem Fall scheint es wirklich geholfen zu haben, Sör."
"Wie wäre es, wenn wir das gleiche Sondereinsatzkommando für den Mordfall an dem Zwerg, der offensichtlich Schnapper in die Schuhe geschoben wurde..."
Doch bevor Rascaal Ohnedurst ausreden konnte, unterbrach ihn Romulus auf für ihn völlig untypische Art.
"Bitte ni... ähhhm... dieser Fall ist bereits so gut wie gelöst."
Der stellvertretende Abteilungsleiter wußte, dass er keine Auszeit bekommen sollte, sondern die Arbeit trotz des gelösten Falls kurz darauf weiterging.
Ein Lächeln umspielte die Lippen des Vampirs.
"Nun gut, du weißt, was du zu tun hast. Morgen abend will ich den Bericht auf meinem Schreibtisch haben. Wegtreten!"
ENDE
02.09.2005 14: 48
[1] Er verschwieg absichtlich, dass er dafür herausfinden musste, dass Ambrosia Haudrauf ein großer Fan des vampirischen Musikers Flavius Ernestus Strawinskovitsch war, und er, also Romulus, seine Überredungskünste deshalb an seinem Nachbarn anwenden musste, um eine Freikarte zu dessen nächsten größeren Konzert zu erhalten, mit der er die Trollin ihm gewogen stimmen konnte. Dass das ganze natürlich die halbe Nacht gedauert hatte, verschwieg er ebenso wie die Tatsache, dass Flavius nicht gerade erfreut darüber war, in seiner nächtlichen Probe gestört zu werden
[2] Letzter genauer gesagt nicht hinter, sondern auf dem Tresen.
[3] siehe Multi "Das dunkle Dreieck"
[4] siehe Single "Alles im Eimer"
[5] Genauer gesagt hatte sich der Professor für grausame und ungewöhnliche Geographie erstmal eine geraume Zeit auf einen Schrank in seinem Zimmer verkrochen, als er den Begriff hörte. Als Romulus dann erwähnte, dass er in der Stadt aufgetaucht war, hatte besagter Professor nur noch einen Schrei losgelassen und war zur Tür herausgerannt, gefolgt von einer vielfüßigen Truhe.
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