Informant in Nöten

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vollendet am 17.11.2004

Eine Gruppe Rekruten soll als Ausbildungsziel mit einem Informanten Kontakt aufnehmen.
Doch die Zielperson ist nirgends auffindbar und scheint komplett von der Bildfläche verschwunden zu sein.
Findet GRUND den Vermissten?

Romulus von Grauhaar

Es war noch dunkel draußen, und das Wachhaus in der Kröselstraße stand düster in den noch düstereren Schatten von Ankh-Morpork, als das träge Licht des Scheibenwelt-Sonnenaufgangs langsam und schläfrig begann, seine ersten Lebenszeichen von sich zu geben und über die ersten Häuser zu schwappen begann.
Dies war eine jener Tageszeiten wo wirklich nur wenige Menschen unterwegs waren. Die tagaktiven Bürger der Stadt lagen entweder noch in ihren Betten oder machten sich gerade für ihr Tagwerk bereit, die nachtaktiven - nennen wir sie großzügigerweise auch mal Bürger - der Stadt hatten ih Werk bereits beendet und freuten sich auf den ersehnten Schlaf, ob im heimischen Bett oder in irgendeinem Rinnstein sei mal dahingestellt.

Betreten wir nun das Wachhaus. Im Schlafsaal der Rekruten herrschte eine gewisse Hektik, denn gerade eben wurde ein Morgenantreten befohlen.
Einige Räume weiter, im Büro des stellvertretenden Ausbildungsleiters Romulus von Grauhaar herrschte der Versuch, nicht wieder einzuschlafen, denn der Lance-Korporal hatte mal wieder nachts kaum ein Auge zutun können, aufgrund der hellhörigen Wände seiner Wohnung und des verhältnismäßig lauten Nachbarn.
Nichtsdestotrotz durfte sich der Werwolf nicht auf diese Art und Weise den Rekruten präsentieren. Er ging also nach draußen und holte sich in der Kantine einen starken Kaffee. Dann holte er tief Luft und rief laut und vernehmlich: "Rekruten, antreten!"
Die ersten Wächter stoben bereits aus dem Schlafsaal, als der Ausbilder bemerkte, dass er noch die fast leere Kaffetasse in der Hand hielt, die er schnell und möglichst unauffällig auf den Wachetresen platzierte.

28.09.2004 1: 47

Tyros y Graco

Tyros y Graco lag noch in seinem Bett und gähnte herzhaft.
Boah- was für eine Nacht. Und diese Träume... Na ja- jetzt musste er erst einmal aufstehen. Der liebe Chef hatte schon wieder gerufen.
Schlaftrunken zog er sich seine Uniform an und ging zum Appell. Jetzt noch einen schönen heißen Caffé. Und knackige Croissants. Und einen Tag Urlaub. Und endlich Rente...
Er sah aus dem Fenster und bemerkte das schwappende Licht. Er liebte diesen morgendlichen Ausblick. Er erinnerte ihn immer wieder an Puddding. An den von seiner Omi. Den leckeren. Den süßen...
Jetzt musste er sich aber beeilen. Der letzte Rekrut hatte gerade dem Raum verlassen. Schnell sprang Tyros in seine Stiefel und rannte, sich die Uniforkappe zubindend, zum Appell.

28.09.2004 11: 23

Igor

Als an diesem Morgen Igors selbstbelebter Hahn
(bestehend aus diversen einzelteilen von verschiedenen [in den meisten Fällen] Säugetieren)
krähte, sah Igor auf die Uhr, die er von seinem Vater geerbt hatte...
Er hatte schon wieder nur 2 Stunden geschlafen, wenn er nicht endlich sein Projekt fertigstellte fielen ihm noch die Augen aus vor Müdigkeit und er müsste sich neue Besorgen...
Irgendwo in seinem Kopf tauchte plötzlich der Gedanke auf, der ihm sagte er solle im Wachhaus antreten, welcher noch durch die Rufe des Ausbilders bestätigt wurde...

28.09.2004 21: 22

Sallien Elonie Amenda von Seherr Dertief

Sallien stand da mit dem Rest der Rekruten in Reih und Glied. Allerdings stand sie im Gegensatz zum Rest der Truppe nicht allzu sicher auf den Beinen, weil ihr von der vergangenen halben Nacht noch immer der Schädel dröhnte. Ein paar Rekruten schienen immer noch nicht erschienen zu sein und LK Romulus schrie schon eine Weile sehr laut und ungeduldig Richtung Schlafsaal, dass die Rekruten gefälligst anzutreten hätten. Die Worte des Lance-Korporal hallten in Salliens Kopf wieder und gaben ihr das unangenehme Gefühl überaus hol zu sein. Trotzdem versuchte sie einigermaßen aufrecht zu stehen. Ein unauffälliger Blick zur Seite zeigte ihr Frän. Diese schien die vergangene Nacht deutlich besser überstanden zu haben. Jedenfalls schwankte sie nicht ansatzweise, allerdings hatte sie auch nicht ansatzweise so viel getrunken wie Sallien. Zum Leidwesen der Wächterin rief Lance-Korporal die Rekruten erneut zum Appell.

29.09.2004 19: 29

Neflie

Wärend die anderen Rekruten sich schön langsam zum Apell in Reihe und Glied aufstellten, klettert ein kleiner Schemen auf einem der Querbalken relativ genau über dem Ausbilder herum, anscheinend noch etwas mitgenommen von der viel zu langen Nacht.
Sallien Elonie Amenda von Seherr Dertief sah kurz auf, als sie Neflie auf dem Balken bemerkte, gefolgt von seinem Eichhörnchen, und konnte sich ein lächeln nicht verkneifen, als sie sah, wie der Gnom gefährlich hin und her torkelte.
Ihr lächeln verblasste jedoch, als Neflie genau über dem Haupte des Ausbilders entgültig den Halt verlor, und seinen Fall in Richtung des Werwolf antrat

29.09.2004 19: 43

Igor

Romulus wollte gerade anfangen einige unangenehme Fragen zu stellen als sich Igor (2 min zu spät) der Gruppe hinzugesellte...
"Rekrut du bist 2 Minuten zu spät!" stellte LK Romulus fest
"Hmm jaaa ich war mit Umbauten beschäftigt" verteidigte sich Igor
"Umbauten, welcher Art?"
"Nun ich Habe meinen Fuß ausgetauscht"
"Hmm nunja gut Entschuldigung akzeptiert"
Den Vorfall mit Nelfie schon vergessen hielt Romulus nun seine Ansprache, welche die Mission etc erklären sollte.
Igor interressierte das nicht sonderlich und sprach Nelfie an,
"Morgn du siehst ja schrecklich aus, was hastn gemacht?"
"Hmm meine Fremdsprachenlehrerin in der Schule nannte das Socializing oder so..."
"aha als die ganze nacht durch gefeiert ode...."
er wurde jäh von Romulus unterbrochen
"REKRUTEN, jetzt wo der Einsatz geklärt ist könnt ihr ausschwärmen"


29.09.2004 21: 29

Tyros y Graco

"Ähm, Sör, ich will ja nicht vorlaut sein, und es kann auch gut sein, dass ich das nicht mitgekriegt hab, denn Sie haben es sicherlich schon gesagt, Sör, aber- wie genau sieht denn eigentlich der Informant aus? Woran erkennen wir ihn und, ach ja- meinen Sie den kann man bis heute Abend finden? Ich bin nämlich im Eimer verabredet!"
"Wie der Informant aussieht?", sagte Romulus. "Ähm- gute Frage. Also er ist wohl ein Westbingsuanischer Drachenbeschwörer. In seinen Unterlagen steht als besonderes Merkmal nur, dass er eine breite Narbe quer über sein Gesicht hat..."
"...die von einem Drachen kommt?", fragte Tyros.
"Nein. Von seiner Frau. Aber egal. Sein Name lautet 'Peter Fieberfisch und alle Drachen sind mein'. Der ist also wirklich gestraft genug. Geht also sanft mit ihm um, er scheint schreckhaft zu sein. Das letzte mal wurde er...", hier blätterte Romulus kurz in seinen Unterlagen "...ach wie seltsam. Das letzte Mal wurde er hier in der Kröselstraße gesehen. Also fangt ihr am besten vor dem Tor der Wache an und arbeitet euch durch unsere wunderschöne Stadt durch."
"Also wird das wahrscheinlich nichts mit meinem Eimerbesuch?"
"Na ja- wenn ihr euch anstrengt habt ihr Peter vielleicht schon in den nächsten Stunden gefunden. Vermutlich liegt er sowieso wieder irgendwo im Rinnstein, wo er seinen Rausch ausschläft."
"Und wann wurde er denn das letzte Mal gesehen?", fragte Tyros.
"Das war vor einer Woche."
"Und da soll er noch seinen Rausch ausschlafen?"
"Na ja- vielleicht ist das nicht der Erste seit dem. So. Keine Fragen mehr? Nein? Wegtreten!"
"Okay, Sör!", schall es ihm vielstimmig entgegen. Hier und da war auch noch ein verstohlenes Gähnen zu vernehmen.

29.09.2004 23: 47

Zahnstein

Zahnstein wachte auf.
Zuerst war er recht froh darüber, denn das, was er geträumt hatte war nicht gerade sehr erfreulich.
Doch als er merkte (bei dieser Temperatur konnte man noch nicht von einer rein zufälligen Reaktion des Gehirns sprechen) wieso er aufgewacht war, verschlechterte sich seine Laune augenblicklich.
Er fragte sich, ob heute wieder etwas "spannendes" auf dem Terminplan steht (er hoffte nicht).
Wahrscheinlich würde dieser Tag wie alle Anderen werden.
Ohne irgendwelche Spannung, mit todlangweiligen Ausbildungsstunden und so weiter und so fort.
Zahnstein wartete immer noch auf etwas Spannung.
Seine Erwartung sollte früher erfüllt werden als er zu diesem Zeitpunkt dachte.

30.09.2004 18: 12

Igorus

Igorus erwachte durch völlig disharmonisches Herumgeplärre im Hintergrund und wurde mit seinem neuen Leben konfrontiert.
Um ihn herum bewegten sich viele Leute scheinbar völlig unkoordiniert hin und her. Er nahm sich vor diesem Problem im Zuge eines neuem, die Welt verändernden Forschungsprojekts Abhilfe zu schaffen.

Bei dem Gedanken an sein Forschungsprojekt von letzter Nacht sah er zur Seite und sah nur die traurigen Überreste eines Steaks und mehrerer Kartoffeln die in einem Glas herumschwammen. Anscheinend war sein Versuch der Erzeugung von kompletten Mahlzeiten durch Wachstum in einer Nährlösung nicht gelungen. Naja er würde nächste Nacht weiterarbeiten.

Nachdem er alle Körperteile auf ihre Funktion und korrekten Sitz überprüft hatte begab er sich zum Antreten. Doch anscheinend kam er viel zu spät den alle waren schon am Ausschwärmen. Anscheinend war auch das Experiment mit der Implantation der Taschenuhr nicht von Erfolg gekrönt. Deswegen wandte er sich an den am lautesten herumschreienden Anwesenden mit der Frage:

"Um was geht es bei unserer Mission? Ach ja ich habe noch eine sehr schöne, aristokratisch geformte Nase. Soll ich sie ihnen anpassen?"

30.09.2004 18: 48

Igor

Igor war überrascht einen anderen Igor zu sehen, sprach ihn an.
"Morgen"
"Morgen, Oh ich hätte nicht gedacht dass es soviele IGors in Ankh Morpork gibt", sagte Igorus
"Hmm irgendwie siehst du seltsam aus... So... neu genau, so neu warum denn das?"
"Hmm naja aufgrund unglücklicher Zufälle war ich leider nicht in der Lage die Körperteile meiner Vorfahren weiterzuverwenden... Ähm mir fällt grade was auf... du sprichst seltsam, so korrekt hast du auch deine Zunge manipuliert?"
"Ja natürlich, ich mag die konservativen Igors nicht die nicht mal in der Lage sind ein S auszuprechen, warum bist du eigendlich zu spät?"
"Naja ich habe an einem Projekt gearbeitet..."
"Hui, ein Projekt, ich verbringe auch viel Zeit mit Projekten, im moment experimentiere ich mit Insektentechnologie herum..."

30.09.2004 21: 05

Tyros y Graco

In diesem Moment flogen haufenweise Viecher, nun ja, man könnte sie vielleicht, mit viel Wohlwollen und Ekel, als Insekten bezeichnen, über den Hof. Tyros' Meinung nach flogen die Meisten von ihnen rückwärts, er maß sich jedoch keine Urteilskraft in Bezug auf die Anatomie solcher, ähm, Tiere an. Es stank fürchterlich. Merkwürdigerweise wurde ein gewisser Igor gerade sehr rot, Tyros konnte sich jedoch nicht erklären wieso. Er schloss auf eine Allergie. Allergie auf was? Auf- auf Insekten? Mhm...
Nachdenklich wechselte Tyros seine Haarfarbe von grün wiedermal auf blau, was jedoch schnell, als er den mahnenden Blick eines in der Soldliste weiter oben stehenden Wächters bemerkte, einem konservativen schwarz weichen musste. Diese Viecher machten ihn nervös. Konnte nicht irgendjemand was dagegen unternehmen? Hoffentlich würden sich diese Biester nicht in der Stadt ausbreiten. Es wurde Zeit mit der Suche nach dem Informanten zu beginnen.


30.09.2004 22: 12

Igor

"Oh nein da Fliegt mein Arbeitsspeicher..." sagte Igor bedrückt
"Rekrut kannst du mir erklären was da los ist?"
"Nun Sire ich areite zur Zeiten an einem Projekt zur ähm... Informationsverarbeitung"
"Na und was haben diese Viecher damit zu tun, und was können wir gegen sie unternehmen?"
"Nun, diese Viecher sind Teil meines Informationsverabeitungsgerätes...
Aber keine Angst in 2 oder 3 Monaten werden sie aussterben hier ist es ihnen zu kalt"
"Hmm ich will mich ja nicht Fortschrittsfeindlich zeigen also lasse ich das noch einmal durchgehen", sagte er zu Igor und wandte sich, die Stimme erhebend an die Anderen,"Jetzt schwärm endlich aus, Ich will, dass ihr bis heute Abend den Informanten gefunden habt..." Er wurde von einer Brieftaube unterbrochen...
Er öffnete die kleine Pergamentrolle am Fuß der Taube und las...
"Oh erfreuliche Nachrichten Rekruten wir können die Suche vorerst eingrenzen: Der Informant wurde in den Letzten Tagen im Umkreis der Straße der Geschickten Kunsthandwerker, in den Schatten und im Hafenviertel gesehn, Ich werde euch jetzt in Gruppen einteilen!"
ein leises raunen ging durch die Reihen und man konnte meinen dinge wie "verdammt ich will nicht in die Schatten" vernehmen
"Also Igor, Igorus und Neflie ihr überprüft die Schatten, Sallien Elonie Amenda und Zahnstein ihr übernehmt die Straße der Geschickten Kunsthandwerker und der Rest untersucht das Hafenviertel"


30.09.2004 22: 45

Romulus von Grauhaar

Mit diesen Worten drückte der Lance-Korporal jeder dieser drei Gruppen eine der neusten SUSI-Errungenschaften in die Hand. Ein sogenanntes Van-Thom-Bild [1], dass halbwegs genau die typischen Gesichtsmerkmale des gesuchten Informanten wiedergeben sollte. Leider war der Van-Thom-Bild-Dämon [2] noch nicht ganz ausgereift und hatte deswegen ein paar Kleinigkeiten übersehen, zum beispiel die Tatsache dass ein Auge auf Höhe der Nase war und dass der Mund irgendwie schief wirkte. Die Ohren des Van-Thom-Bilds wirkten auf den Betrachter irgendwie hochgradig magenverkrampfend. Alles in allem wirkte die Person auf dem Bild wie von einem äußerst unbegabten Igor zusammengeflickt.
"Es tut mir leid, dass ihr mit solch gewöhnungsbedürftigen Bildern arbeiten müsst, aber unser Van-Thom-Bild-Dämon Picrrzzzo hat einige Probleme mit der Auffassung der visuellen Realität, was immer das heißen mag. Nun, viel Erfolg bei der Suche, ich bleibe im Wachhaus und stehe zur Verfügung um die Suche zu koordinieren, werde auch per Taube oder Semaphor erreichbar sein."

01.10.2004 11: 31

Igorus

Igorus und Igor wechselten einige Höflichkeitsfloskeln wurden jedoch durch das herumfliegende Projekt von Igor gestört.

Während Igor seinen Insekten zusah machte sich Igorus seine ganz eigenen Gedanken. Es war eine Sache ein S richtig auszusprechen weil man einen halbwegs intakten Körper so wie igorus hatte aber eine gaz andere Sache sich den alten Fehler zu entfernen. igorus lehnte dies ab. Selbst ihm war es zu Radikal.

Nachdem er die Anweisungen vernommen hatte sah er sich suchend um. Igor hatte er ja schon kennengelernt doch wo steckte Neflie. Er hatte sie schon einmal kurz aus den Augenwinkeln gesehen doch da Sie anscheinend sehr scheu war neigte sie dazu sich zu verstecken. Irgendwie mochte er das und er nahm sich vor gut auf den kleinen Gnom aufzupassen. Sofern ein Igor das konnte.

Doch da sah er Neflie: Er baumelte unter einem Balken direkt über dem Platz an dem vorher der Lance Korporal seinen Appell abgehalten hatte. Anscheinend hatte er sich auf dem Balken versteckt, war heruntergefallen und hatte sich mit seiner Hose an einem alten Nagel verhakt. Schnell näherte er sich ihm und befreite Neflie aus seiner mißlichen Lage.

Er sagte zu ihm:
"So Neflie wir müssen also in die Schatten. Bereit?"
Während er auf die Antwort wartete suchten sein Augen, die von hervorragender Qualität waren die Wache nach Igor ab. Als er ihn endlich gefunden hatte rief er:
"Igor komm wir sollten aufbrechen!"

01.10.2004 13: 34

Neflie

Neflie sah amüsiert zu, als sein Eichhörnchen auf Igorus Schulter sprang, um den Wächter danach ins Ohr zu beißen. Das Igorus ihn dabei fallen lies, gefiel dem kleinen Gnom dann nicht so sehr.
"Zuerst zu viel wenig schlaf, dann viel zu lange über dem Ausbilder gehangen, und jetzt muss ich auch noch in die Schatten mit zwei Igoren... das kann nicht mehr schlimmer werden...", murmelte Neflie, als er mit Igor und Igorus das Wachhaus verließ.
Einige Zeit später waren die drei schon in dem dunklen Geflecht aus Straßen, engen Gassen und noch engeren Gassen gelandet. Fragend sah Igorus die beiden anderen Wächter an," habt ihr eine Ahnung, wo wir anfangen sollen zu suchen?" Igor und Neflie schüttelten die Köpfe.
"Vielleicht sollten wir uns aufteilen...", wollte Neflie sagen, aber er wurde von einigen beunruhgenden Geräuschen unterbrochen.
"Ich würde das für keine ganz so gute Idee halten", entgegnete Igor, der die Geräusche ebnfalls Vernomen hatte.
So ging die kleine Gruppe Wächter weiter durch die Gassen, ausgestattet mit einem nicht gerade recht schönen Van-Thom-Bild , als Igorus plötzlich wieder das Schweigen durchbrach :"Bin ich froh, das ihr wisst, wie man hier wieder raus kommt aus den ganzen Gassen und kleinen Straßen... man könnte sich hier sicher leicht verirren."
Igor und Neflie sahen sich an. Keiner von ihnen hatte sich auch nur annähernd einen Gedanken gemacht, wie sie hier jemals wieder heraus kommen. Igorus sah ihre Blicke, und fragte danach unsicher :"Ihr wisst doch, wie man hier wieder raus kommt, oder?"
"Ich könnte schnell auf die Dächer schauen, und nachsehen, wo wir sind", schlug Neflie vor, und war auch schon mit seinem Eichhörnchen auf einem Hausdach verschwunden.
Als er nach Fünf Minuten noch nicht wieder da war, dachten sich die beiden verblibenen Wächter, das sich der Gnom wohl genauer um sah.
Als er nach Zehn minuten noch nicht wieder da war, machte sich eine gewisse Unsicherheit in ihnen Breit.
Und als nach eine Viertel Stunde noch immer nicht wieder da war, bekamen es die beiden schön langsam mit der Angst zu tun.

01.10.2004 15: 17

Igorus

Den ganzen Weg in die Schatten betastete Igorus sein Ohr und nahm das Geschehen nur am Rande wahr. Ihn ärgerte das dieser kleine Nußknacker von Neflie seine guten Ohren derart beschädigt hatte. Es würde ihn einige Zeit mit Nadel und Faden kosten um den Originalzustand wiederherzustellen. Doch trotz allem hatte er die abfälligen Bemerkungen von Neflie gehört als sie das Wachhaus verließen. Er sah die Lage ähnlich nur das Igorus gezwungen war mit einem Hasenfüßigen Gnom unterwegs zu sein.

Als die Gruppe nun in den Schatten stand und bemerkte das sie nicht wußten wo sie suchen sollten oder wo sie sich befanden schlug Neflie vor sich auf den Dächern umzusehen. Eigentlich eine gute Idee wie auch Igorus fand nur es kam wie es kommen mußte: Neflie verschwand, wahrscheinlich hatte er sich abgesetzt und wartete mitlerweile im Wachhaus auf die dummen Igors. Oder es war wirklich etwas passiert. Nur Igorus fand das seine Hände zum klettern viel zu schade waren und Igor nach seiner Meinung auch nicht fähig war sich auf dem Dach umzusehen.

Ehe er aber weiter über das problem nachdenken konnte bemerkte er drei zerlumpte Gestalten die sich ihnen mitlerweile genähert hatten. Es waren nicht lizensierte Diebe die die beiden Igors um eine milde gabe bitten wollten. Das Problem ist nur das wen man sich regelmäßig Verbessern kann und meistens in einzelnen Teilen weiterverwendet wird die Angst vor körperlicher gewalt sich auf ein Minimum reduziert.

So kam es dann zu einem kurzen Handgemenge in der Straße doch die Diebe bemerkten nach einigen Schlägen der Wächter das die Verunsicherung ihrer Opfer sich in Grenzen hielt und sie sich anderen Opfern zuwenden sollten.

Igorus sagte nach diesem kurzen Intermezzo:
"Igor ich denke wir müssen trotzdem nach Neflie sehen auch wenn er uns nicht leiden kann. Da wir beide aber keine sonderlich guten Kletterer sind sollten wir eine Leiter oder Treppe auf die Dächer suchen. Trennen wir uns den die Zeit drängt und jeder sucht für sich. Ich gehe nach weiter nach vorn und du zurück und schaust ob du einen Weg hinauf findest."

01.10.2004 16: 19

Agroth Hopsgenomm'n

Agroth öffnete langsam seine Augen. Etwas sagte ihm dass es wichtig war aufzustehen. Vielleicht waren es die wütenden Stimmen die nach ihm riefen, vielleicht war es seine Ausrüstung die ihm jemand an den Kopf geschmissen hatte und die eine beträchtliche Beule hinterließ. Agroth setzte sich langsam auf und fragte sich warum er bei diesen wütenden Schreien nicht aufgewacht war. Und warum konnten Menschen nur so leise rufen? Naja, vielleicht war er wegen seines kräftigen Zwergenschlafs nicht aufgewacht, vielleicht riefen die Menschen nur so leise weil er noch schlaftrunken war... oder es lag an der dicken roten Fellmütze die er weit über die Ohren gezogen hatte... "Mein Gott... Eine rote Fellmütze... Das muss eine Nacht gewesen sein...", dachte Agroth. Er nahm die Fellmütze ab und streifte sich schnell Uniform und Brustpanzer über um dann noch den restlichen Krimskrams, den man brauchte um als Wache erkannt zu werden, anzulegen. Er steckte seine Axt in den Gürtel, nahm noch ein kleines Ledersäckchen mit und steckte für den Fall der Fälle noch ein ranziges Butterbrot vom Vortag ein. Oder vom Vortag vom Vortag. Oder von irgendeinem anderen Vortag. Er war sich zumindest recht sicher dass er davon nicht zugrunde gehen würde. Zumindest nicht sofort. Vielleicht würde es ja bleibende Schäden hinterlassen. Er warf es dann doch lieber weg und ging nach dem Anlass des Trubels suchen. Nach einigen Fragereien hatte er dann den Grund der Hektik herausgefunden und schloss sich dem Rest seiner Gruppe an.

01.10.2004 17: 49

Igor

Nachdem Neflie sich auf die Dächer verzogen hatte, schauten sich die beiden igors fragend an.
"Tja, nun, dann fangen wir doch mal mit der suche an aber ich weigere mich entschieden auf die Dächer zu klettern," meinte Igorus.
"Nunja, nun ich schaffe das mit einer Hand" sagte Igor lächelnd, als Igorus plötzlich die seltsamen Geräsche von Igors Hand bemerkte "Sag mal was ist denn mit deiner Hand los?"
"Hmm? Achs die ja die Hab ich gegen eine Mechanische getauscht..." antwortete Igor und kletterte Igorus verwirrtes Gesicht ignorierend die Wand herauf, was er allerdings sicherlich gelassen hätte wenn er gewusst hätte was ihn einige Dächer weiter erwartete....

01.10.2004 20: 12

Sallien Elonie Amenda von Seherr Dertief

"Zahnstein!! Warum muss ich ausgerechnet mit Zahnstein zusammenarbeiten?!", überlegte sich Sallien grimmig als die beiden zur Straße der Geschickten Kunsthangwerker marschierten, "Denken die ich komme nicht ohne diesen Kerl aus, oder wie?! Der ist doch mindestens drei Meter groß!! Und andauernd tut er so überaus freundlich zu allem und jedem!! Ich hasse so was!! Fast so sehr wie ich Tauben hasse!" Und Tauben hasste sie wirklich.
Die beiden Wächter gingen durch die Straßen Ankh-Morpork zur Straße der Geschickten Kunsthändler. Während sich Zahnstein in der Gegend umsah, versuchte Sallien verärgert das Van-Thom-Bild zu entziffern. Dabei drehte sie es mehrfach hin und her um sicherzugehen, dass sie’s nicht verkehrt herum hielt. Nach einer weile gab sie’s dann auf und hielt das Blatt ihrem Begleiter hin. Zahnstein bemerkte das gar nicht bis Sallien sich überdeutlich räusperte und bemerkte: "Vielleicht möchtest du wissen wonach du Ausschau hältst."
"Ach ja, danke."
"Schon was auffälliges entdeckt?"
"So einiges. Zum Beispiel hat ein neuer Laden eröffnet, und der Verkäufer eben..."
"Ich mein den Fall betreffend!", brummte die Wächterin dazwischen.
"Oh! Nein, nichts."


01.10.2004 22: 17

Igorus

Langsam nervte Igorus dieses gestelzte Benehmen von Igor. Immer wollte er es besser wissen. Naja, sollte er doch machen, mitlerweile wünschte sich Igorus, man hätte ihn zum Putzen eingeteilt und nicht gezwungen, mit diesem Igor herumzurennen. Neflie ging noch aber Igor ging Igorus mittlerweile sehr aufs Gemüt. In Anbetracht des verschwundenen Neflies begrub er seinen Groll für den Moment und sagte:
"Gut dann kletter mal! Ich glaub ich werde dann hier unten auf euch warten. oder auf Teile von euch."
Mit diesen Worten holte Igorus aus seiner Jacke ein Glas heraus.
"Keine Angst ich möchte dich nur für die Nachwelt bewahren Igor. Vielmehr nur deine besten Teile! Ich habe leider nicht genügend Glaskapazität im Moment."
Doch Igor war schon verschwunden und hatte ihn nicht mehr gehört. Igorus suchte sich einen Hauseingang gegenüber und wartete das sich irgendetwas auf dem Dach tun würde.


02.10.2004 18: 14

Tyros y Graco

Tyros langweilte sich entsetzlich. Er hockte zusammen mit Agroth auf dem Hof und wartete auf Frän, die augenscheinlich verpennt hatte.
"Hei Agroth, wollen wir nicht mal ne Wächterin ansprechen, ob sie in den Schlafräumen von den Mädels nachgucken kann, ob Frän noch pennt?", fragte Tyros den Zwerg.
"Gute Idee. Guck mal- da vorne läuft Nyvania rum, frag sie doch mal."
"Nyvania! Hier, komm doch mal her!"
"Na Tyros- was gibts denn schon wieder?", antwortete die halbe Wasserspeierin.
"Kannst du uns mal nen Gefallen tun? Wir sind mit Frän Fromm in ein Team eingeteilt, um irgend so einen komischen Informanten aufzutreiben. Frän ist allerdings noch nicht aufgetaucht, wir vermuten, dass sie noch pennt."
"Und wo liegt euer Problem?", fragte Nyvania in einem spöttischen Ton. "Traut ihr euch nicht zu den Mädels rein oder was?"
"Ähm- du hast es erfasst. Also könntest du vielleicht..."
"Ja klar. Wartet hier einen Moment." Mit diesen Worten ging Nyvanía in Richtung der Unterkünfte und Tyros setzte sich wieder.
Fünf Minuten Vergangen. Zehn. Zwölfdreißig. Nach Zwölf Minuten Fünfundvierzig erschien Nyvania und sah, gelinde, sehr gelinde gesagt, gehetzt aus. "Seit ihr sicher, dass sie nicht mit einer anderen Gruppe mitgegangen ist?"
"Ja- wir haben sie den ganzen Morgen noch nicht gesehen. Warum? Ist sie nicht da?"
"Nein. Ihr Bett sieht zwar benutzt aus aber ich konnte keine Spur von ihr entdecken."
"Mist. Ich würde viel Gold, Okay Okay ein bischen Gold, dafür geben, wenn ich wüsste wo sie ist?"
"Na ja- da kann man jetzt nichts machen. Und es ist schon spät- wir müssen also zu zweit losgehen. Nyvania- Bitte: Wenn du Frän noch sehen solltest, erklär ihr doch bitte dass wir weg sind und dass sie uns im Hafenviertel finden kann. Sie soll uns dann eine Taube schicken und wir antworten ihr dann wo wir sind."
"Klar- mach ich. Tyros: Wir sehen uns heute Abend im Eimer?"
"Wenn ich bis dahin fertig bin."
"Okay- bis dann. Tschüs ihr beiden!"
"Tschüs Nyv!", antworteten ihr die Beiden und machten sich auf den Weg in den Hafen.

02.10.2004 20: 20

Igor

Auf den Dächern über den Schatten war es seltsam ruhig,
das gab Igor gelegenheit über seine Kollegen nachzudenken...
z.B. Neflie, er hatte noch nie einen Gnom kennengelernt, er hielt sie immer für irgendwelche kleinen Dinger mit Endorphienüberschuss aber Neflie war so fand er in Ordnung.Gegen Igorus hatte er im Prinzip auch nichts aber er wurde das Gefühl nicht los, dass dies nicht auf Gegenseitigkeit beruhte, nun Igor war arrogant, größenwahnsinnig und besserwisserisch, das wusste er auch selbst und manche Leute konnten damit eben nicht umgehen, aber...
Plötlich wurde er aus seinem Gedankengang gerissen, er sah vor sich einige Fies aussehende Wasserspeier, er grüßte sie freundlich da er sich dachte sie seien von der Diebesgilde...

02.10.2004 22: 19

Agroth Hopsgenomm'n

Agroth und Tyros wanderten langsam durch das Hafenviertel. Hier rannten spielende Kinder durch die Straßen, dort fuhr ein altes Fuhrwerk vollbeladen mit genauso altem Fisch Richtung Marktplatz und von Frän noch immer keine Spur. Genau wie vom Informanten. Aber wer hat schon erwartet eine verschwunden Informanten auf der erstbesten Straße im Hafenviertel anzutreffen?
"Tyros, hast du schon was auffälliges entdeckt?", fragt Agroth.
"Äh... Nein, eigentlich nicht. Hast du schon was entdeckt?"
"Nein. Ich auch nicht... Wo bleibt eigentlich Frän? Irgendwo muss sie doch stecken!"
"Ja, aber viel machen können wir zur Zeit auch nicht... Ich würde vorschlagen dass wir jetzt einfach mal gründlich die Gegend absuchen und vielleicht ein paar Leute befragen. Ich durchkämme jetzt die Läden auf der linken Straßenseite und du die Läden auf der rechten Seite. Einverstanden?"
"Einverstanden, Tyros!", antwortete Agroth.
Nach etwa einer halben Stunde kam Agroth aufgeregt auf Tyros zugerannt: "Ich habe etwas gefunden! Ich habe etwas gefunden", rief Agroth lautstark und schwenkte einen Zettel hin und her.


03.10.2004 13: 18

Neflie

Eine Fledermaus flog in geringer Höhe über die Dächer von Ankh-Morphork. Normallerweise hätte es Frän vorgezogen, zu Fuß zu gehen, aber diesmal hatte sie es eilig. Die anderen würden sicher schon ungeduldig auf sie Warten, und diese Vorstellung gefiel ihr nicht. In Gedanken versunken flog sie weiter, aber kurze Zeit später sah sie sich schon einem viel größeren Problem gegenüber: Wo war sie eigentlich gerade? Als Frän sich umsah, sah sie nichts als dunkle Hausdächer und noch dunklere Gassen... .
Sie verfluchte sich in Gedanken, den gestrigen Abend auf die Art und Weise verbracht zu haben, wie sie ihn verbracht hatte, als sie eine kleine Gruppe Wasserspeier auf einem Nahen Dach sah. Und ein Eichhörnchen. Frän wollte schon weiter fliegen, als irgendeine Alarmglocke in ihrem Kopf läutete... ein Eichhörnchen in den Schatten war nicht normal, und wer musste aller in die Schatten? Am die beiden Igore konnte sie sich erinnern... und ... .
Einer Der Wasserspeier ging langsam auf das Eichhörnchen mit dem bewusstlosen Gnom zu, was das Eichhörnchen zum Anlass nahm, weiter von den Wasserspeiern fort zu springen. Plötzlich kam wie aus dem nichts eine kleine Fledermaus herangerast, die den Gnom im Flug packte, und wenige Sekunden später schon wieder verschwunden war. Wasserspeier so wie das Eichhörnchen sahen sich verwundert nach dem Gnom um, dann sprang das Eichhörnchen fort in die dunkelheit, nur die Wasserspeier blieben Ratlos stehen.



03.10.2004 16: 11

Tyros y Graco

"Uff. Was denn Agroth?", rief Tyros ihm entgegen, erleichtert einen Grund für eine Verschnaufpause gefunden zu haben.
"Ich habe das hier in einem Laden gefunden, ich kann es jedoch nicht entziffern. Nur die Unterschrift ist leidlich lesbar."
"So? Gib mir das mal bitte." Tyros nahm dem Zwerg den Zettel aus der Hand und blickte mehrere Sekunden lang gebannt auf ihn.
"Kerle, hat der eine Sauklaue. Das kann man ja wirklich nicht lesen."
"Sag ich doch. Aber der feine Herr scheint mir ja nicht glauben zu wollen.", sagte der Zwerg in einem spöttichen Tonfall.
"Schon gut", grinste Tyros und überlegte, was man machen könnte um den Zettel lesbar zu machen.
"Hey, ich hab eine Idee!", rief Agroth aus. "Lass uns in den Eimer gehen. Rein dienstlich natürlich. Der Wirt dort kommt mit so vielen unterschiedlichen Wesen aus so vielen unterschiedlichen Ländern zusammen, dass er einiges wissen und kennen muss. Vielleicht kann er den Zettel lesen."
"Mhm. Gute Idee. Aber können wir, während unserer Dienstzeit, einfach so in den Eimer gehen?", warf Tyros ein.
"Na ja- wenn wir uns nicht gleich betrinken."
"Also gut. Lass uns gehen. Auch wenn mir nicht ganz wohl bei der Sache ist."
"Ach komm schon. Was soll den groß passieren."
"Okay. Du hast recht." Mit diesen Worten liefen die beiden Wächter zum Eimer, immer in der Hoffnung, dass Frän doch noch auftauchen würde.

03.10.2004 18: 20

Agroth Hopsgenomm'n

Als Tyros und Agroth den Eimer betraten kehrte der Wirt gerade Dreck zusammen.
"So früh am Tag schon hier?"
"Ja, wir brauchen Informationen. Und vielleicht was zum trinken!", sagt Agroth gut gelaunt. Agroth war immer gut gelaunt wenn er sich in der Nähe von alkoholischen Getränken aufhielt. Wenn sich dann die alkoholischen Getränke in ihm aufhielten war Agroth noch besserer Laune, aber das zischeln von Tyros dass sie im Dienst wären und er keine Probleme wegen Alkohol im Dienst haben wolle, verdarb Agroth ein bisschen den Spaß.
"Was für Informationen braucht ihr denn?", fragte der Wirt.
"Wir haben gerade diesen Zettel gefunden und..."
"ICH habe den Zettel gefunden!", rief Agroth dazwischen.
"In Ordnung, ER hat gerade diesen Zettel gefunden, aber wir können die Schrift nicht entziffern und so..."
"ICH!", kam wieder der Zwischenruf von Agroth.
"Nein Agroth, ich kann die Schrift auch nicht lesen! WIR können diese Schrift nicht entziffern. Und da haben wir..."
"ICH!"
"ER hat sich dann gedacht: Gehen wir... sag jetzt bloß nicht ‚ich’, Agroth... gehen wir doch einfach in den Eimer und fragen mal den Wirt. Vielleicht können sie uns weiterhelfen? Agroth meinte sie würden hier auf viele Wesen aus unterschiedlichen Landen treffen und daher einiges wissen und sie hätten wahrscheinlich auch schon jede erdenkliche Art von Sauklaue gesehen!"
"Dann mal her mit dem Wisch", antwortete der Wirt freundlich, "ja, ich kann es entziffern... Hier steht: runde Metallscheibe mit diesen Zeichen eingraviert.", der Wirt deutete auf ein paar Zeichen die unter der Bestellung standen, "vielleicht ist das irgendwas arkanes. Ein Zauberer hat sich mal in den Eimer verirrt und der hatte ähnliche Zeichen auf seinem Hut und Mantel. Naja, ich kann euch jetzt auch nicht weiterhelfen... Dann noch viel Glück!"

Die beiden Wächter schlenderten wieder durch die Straßen, schauten sich manchmal um ob sie nicht was verdächtiges entdeckten oder Frän auf sie zukäme, aber sie warteten vergeblich. Nach einiger Zeit fragte Agroth: "Tyros, in deiner Familie haben doch alle gezaubert, irgendwas musst du doch mit den Zeichen anfangen können!"
"Äh, naja, ich war sieben Jahre lang auf Wanderschaft mit einem Ritter und da habe ich so einiges verlernt... eigentlich habe ich alles verlernt... Eigentlich konnte ich noch nie zaubern... Außer einem Schwellzauber... Aber den kann ich wirklich gut! Nur mit den Zeichen kann ich nichts mehr anfangen...", antwortete Tyros.
"Na dann...", sagte Agroth und sie gingen weiter nebeneinander durch die Straßen auf der Suche nach einer guten Idee.


03.10.2004 19: 03

Zahnstein

Zahnstein schlenderte betrübt durch die Straße.
"Wieso ausgerechnet Sallien??" dachte er."Ich meine, eigentlich komme ich mit allen Leuten ganz gut klar, aber manchmal habe ich das Gefühl sie hasst mich. Mit ihrem ewigen Sarkasmus. Und ich denke sie hält mich für blöd. Naja, eigentlich bin ich das ja auch. Alle Trolle sind das. Na gut, zumindest die meisten. Und nur bei Wärme. Verdammt mit wem red ich hier überhaupt???"
Er wurde ruckartig aus seinem Gespräch gerissen, als er zwei Leute besoffen aus der Straße schlenderten. Eigentlich sollte er etwas wie "So früh und schon so blau?" denken, aber er trat gerade aus dem Schatten eines Gebäudes und dieser Temperaturanstieg reichte, um diesen Gedanken zu verdrängen.
Zahnstein nahm Sallien das Van-Thom-Bild ab, und drückte es den Betrunkenen auf die Nase. "Ihr kennen diesen Mann?" fragte er freundlich.
"Hmmmmm dieser *hick* Kerl sieht so aus als ob er *hick* zu dem Affen in der Trommel *hick* Tier *hick* gesagt hätte *hick* " sagte der Eine.
"Moment...diesen Kerl hab ich doch gestern..oder vorgestern noch gesehen..mmmm....ich glaube in der Trommel....er murmelte irgendetwas von "geheimen Informationen" und dass ihn jemand töten will. Er sagte mir auch seinen momentanen Aufenthaltsort und zwar...."
Viel weiter kam er nicht. Dies lag sehr wahrscheinlich daran, dass aus der Dunkelheit ein Bolzen geflogen kam und den Mann in der Kehle traf.Omnianer hätten sowas sicherlich als "Gottes Wille" bezeichnet und die meisten anderen Leute als "Schicksal" und es gibt sicherlich einige die sagen würden, dass die Luft sich unter dem Bolzen bewegt hat, aber Zahnstein (der mittlerweile wieder im Schatten stand) wusste, dass die auf KEINEN FALL ein Unfall gewesen war.


03.10.2004 20: 57

Igor

Jetzt, da den Wasserspeiern ihr erstes Opfer entrissen wurde,
waren sie natürlich erst recht sauer, dachten kurz nach (sofern das für eine Trollverwandte Art in der Mittagssonne möglich ist) und verfolgten dann Igor.
Da aber 105kg Igor schneller zu bewegen sind als 10 Zentner Stein gaben sie die Verfolgung nach einiger Zeit auf und beschlossen sich lieber zu betrinken.
Igor war nach wenigen Minuten wieder bei Igorus,
"So, Neflie ist in sicherheit, er wurde von.. einer Fledermaus gerettet..."
"Oh nein", dachte Igorus,"Jetzt wird er auch noch völlig wahnsinnig"

04.10.2004 6: 56

Zahnstein

"Verdammt verdammt verdammt." sagte der Mann, der eben noch tot (?) in der Gosse gelegen hatte. Erschrocken starrten Zahnstein und Sallien den vermeintlich Toten an, fassten sich jedoch schnell wieder.
"Na toll" sagte Sallien "tote sind auch nicht mehr das, was sie mal waren."
"Was starrt ihr mich so an? Immer dasselbe...da will man helfen und schon-zack kommt ein Bolzen aus dem Schatten." sagte der Tote.
"Du uns jetzt sagen können wo er gewohnt hat?" fragte Zahnstein in seinem üblich blöden Troll-Tonfall.
"Klar" sagte der Tote "im Hafenviertel in so einem abgehalfterten Haus.Ich glaube es soll abgerissen werden."
"Aha" sagten Zahnstein und Sallien fast gleichzeitig.

04.10.2004 15: 40

Sallien Elonie Amenda von Seherr Dertief

Betrunkene Untote sind Wesen denen man ehrlich nicht zweimal begegnen will, aber manchmal konnten selbst solche Gestallten hilfreich sein.
"Eine nähere Beschreibung des Hauses wäre nicht zufällig möglich? Immerhin gibt es im Hafenviertel mehr als nur ein abgehalftertes Haus, das abgerissen werden soll.", gab Sallien zu bedenken.
"Nein. Ich hatte an dem Abend schon einiges an Alkohol intus...", der Untote schien wieder einigermaßen nüchtern zu sein, "und außerdem ist es ja auch schon tage her..."
"Das heiß "nein".", brachte es Sallien auf den Punkt, "Hat er sonst noch etwas erwähnt? Wer ihn töten will oder was das für Informationen sind?"
"Nee..."
"Duhuu ... wieso redest du *hick* mit einer Sta *hick* tue?"
Ein Satz, der Sallien nicht sonderlich sympathisch ist, wird für gewöhnlich mit einem –oder mehr- kräftigen Schlag ins Gesicht wieder gut gemacht. Dieser machte dabei keine Ausnahme. Bevor die aufgebrachte Wasserspeierin den betrunkenen Untoten zu einem Häufchen Untotenmuß stampfte, riss Zahnstein die Wächterin erschrocken von ihrem Opfer weg und hielt sie in der Luft.
"Du tun weh ihm!!"
"DAS WIESS ICH SELBST DU IDIOT!! LASS MICH GEFÄLLIGST LOS ODER ICH SCHWÖR DIR DU WIRST ES BEREUEN!!"; Sallien fluchte, schrie und strampelte noch ein wenig um sich bis sie feststellte, dass die dem Griff eines drei Meter hohen und 1000 kg schweren Steinkolosses nicht viel entgegen zu bringen hatte und lies das Gestrampel bleiben. Während dessen schaffte der Untote seinen ohnmächtigen Begleiter unauffällig und schnell weg.
"Du kannst mich wieder runterlassen, Zahnstein!", die Wasserspeierin klang leicht genervt.
"Oh! Tut mir Â’tschuldigung."
Der Troll setzte sie wieder ab und mit einem musternden Blick zum Koloss hinauf kommentierte sie: "Dein Griff ist nicht von schlechten Eltern."
"Hehe, danke."
"Aber das mit den Untoten eben war ein Glückstreffer!"
Damit stapfte Sallien immer noch leicht grimmig –aber lang nicht so grimmig wie vorher- voraus.
"Wohin du gehen?"
"Zur Trommel! Vielleicht kriegen wir dort mehr raus."

04.10.2004 17: 46

Tyros y Graco

Plötzlich stutzte Tyros.
"Hei Agroth- guck mal. Da vorne ist Frän!"
"Was? Wo? Wo ist sie?"
"Da vorne an der Straßenecke. Hei! Hallo! Frän! Haaaallo! Mist. Sie ist weg. Sie scheint uns nicht gehört zu haben."
"Verdammtes Elfengold! Warum hat dieses Viech keine besseren Ohren?"
"Ach komm. Das hat sowieso keinen Sinn. Lass uns weitergehen."
"Und du kannst die Zeichen wirklich nicht entziffern?"
"Nei-en! Kapiers doch endlich."
"Okay okay. Ist ja schon in Ordnung."
"Du- Agroth?"
"Was denn Tyros?"
"Ist dir an dem Wirt vorhin nicht auch etwas aufgefallen?"
"Nein. Wieso denn?"
"Na ja- kam der dir nicht auch sehr nervös vor?"
"Jetzt wo du's sagst. Mhm. Ja, er war tatsächlich etwas, ähm, hibbelig."
"Glaubst du das hat etwas mit unserem Fall zu tun?"
"Ach. Das glaub ich nicht. Der war bestimmt nur übernächtigt.
"So? Na gut. Aber meinst du nicht, dass er uns sehr schnell los werden wollte?"
"Er hatte halt viel zu tun. Und es war ihm wohl klar, dass wir nichts drinken würden."
"Also gut. Hei- da vorne ist Schnapper. Ich werd mir eben mal ein paar original abgestandene Ankh-Morporker holen. Wartest du hier oder kommst du mit?"
"Ich warte hier. Ich will mich nicht noch einmal von dem abziehen lassen."
"Okay. Bis Gleich."

04.10.2004 20: 06

Igor

So, da liefen nun beide Igors in den Schatten und hatten eigendlich überhaupt keine ahnung wo genau sie waren.
"Hey guck mal das Schild kommt mir bekannt vor!" rief Igor glücklich,
"Ja, weil wir schon drei mal daran vorbeigekommen sind", grummelte Igorus als Antwort.
"Naja wir könnten jemanden nach dem Weg fragen."
"Na Super tolle Idee, 'Oh hallo herr unlizensierter Assasine, könnten Sie mir sagen wo wir hier sind' jaaa Igor du steckst voller guter Ideen!"

Plötzlich sahen sie einen Troll, er kam ihnen bekannt vor...
"Sag mal Igorus, ist das da vorne nicht Zahnstein?"
"Hmmm kann sein"
"Hallo Zahnst..." Igorus hielt ihm den Mund zu,
"Sag mal bist du verrück, was wenn das ein Schläger oder so ist und nicht Zahnstein"
"Ach mach dich nicht verrückt..."
Doch der Troll hatte das Gehört
"Hallo Jungs"
"Hallo Zahnstein, solltest du nicht eigendlich mit Sallien in der Straße der geschickten Kunsthandwerker sein?"
"Sind wir ja auch aber ihr solltet doch eigendlich die Schatten durchsuchen..."
"Hups sieht so aus als hätten wir uns sehr stark verlaufen...."

04.10.2004 21: 05

Sallien Elonie Amenda von Seherr Dertief

"Na super!! Als wenn Zahnstein nicht genug wäre!! Jetzt hab ich auch noch die Igors am Hals!! Was machen die überhaupt hier? Verfluchter mist verfluchter!!!", dachte sich Sallien, während sie grummelnd hinter den anderen Wächtern herging. Zahnstein führte die Truppe an, weil er von den anwesenden Wächtern noch am besten wusste wo sie sich befanden UND wo sie lang gehen mussten. Igor und Igorus stritten gerade über irgendetwas von dem Sallien kein Wort verstand, weil sie sich in ihr Fachchinesisch verfahren hatten und Sallien wurde das Gefühl nicht los, dass irgendwas fehlte. Dann fiel's ihr auf.
"He, Igorus!"
"Was denn?"
"Wo steckt eigentlich Neflie? Er war doch bei euch eingeteilt."
"Ja. Als wir uns in den Schatten verirrt hatten, ist er auf die Dächer um sich zu orientieren und dann wurde er von einer Fledermaus entführt."
Sallien stutzte. Entführt? Neflie? Dieser Satz gefiel ihr nicht. Ganz und gar nicht.
"WAS MACHT IHR IDIOTEN DANN HIER?? WIESO SUCHT IHR NICHT NACH IHM!??! IHR SCHWACHMATEN SEIT JA UNMÖGLICH!!"
"Nicht, Sallien. Du tun wieder weh."
Zahnstein hielt den aufgebrachten Wasserspeier drei Meter über dem Boden, während die beiden Igors leicht angeschlagen zu seinen Füßen saßen und völlig entsetzt nach oben starrten.
"IHR KÖNNT VON GLÜCK REDEN, DASS ZAHSTEIN DA IST!! SONST WÄRT IHR JETZT VOLLKORNAPFELMUSS!!!"
"Du dich beruhigen?"
"JA!"
"Ich nicht wirklich glauben."
"ICH BIN VÖLLIG RUHIG UND JETZT LASS MICH ENDLICH RUNTER!!!"
Der Troll zögerte kurz, setzte sie dann aber doch wieder auf dem Boden ab.
"Wo ist die Fledermaus langgeflogen?", fragte Sallien als sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte.
Diesmal sprach Igor: "Als ich ihn das letzte mal gesehen hab wurde er von einer Fledermaus mit Dienstmarke vor ein paar Wasserspeiern gerettet."
"SAG DAS DOCH GLEICH!!"
Sie wand sich Zahnstein zu.
"Gehen wir weiter!"
Zahnstein nickte und ging weiter.
"Wo geht ihr eigentlich hin?", erkundigte sich ein Igor.
"In die Trommel.", antwortete die Wächterin knapp und stapfte dem Troll nach.
"Gut, ich könnt nen Drink vertragen."
"Wir gehen da nicht zum trinken hin, sondern um nach dem Informanten zu suchen!!"


05.10.2004 15: 15

Zahnstein

Zahnsteins Verstand versuchte, aus den Informationen über den Informanten ein Ganzes zu machen (naja so oder so ähnlich...die Puzzlestücke eben zusammensetzen)
Er wohnte also im Hafenviertel...in einem Haus was abgerissen werden soll. Nun, die meisten Leute, die getötet werden sollen leben in baufälligen Häusern, dass weiß doch jeder. Da kann man sich eben besser verstecken.
Aber warum zum Teufel waren sie auf dem Weg zur Trommel??
(Zahnstein zeigte zu wenig Eigeninitiative um von seinem Verstand überzeugt zu werden, nach dem Grund dafür zu fragen.)
Und was machten Igor und Igorus hier? Immerhin sollten sie in den Schatten sein. Die beiden haben doch nicht etwa Angst in den Schatten oder?
"Warum ihr nicht in den Schatten seid?" fragte Zahnstein die beiden Igors.
"Öhm..nun ja...ich schätze wir haben uns verlaufen..." sagte Igorus.
"WIR? Ja wohl nur du!" sagte Igor.
"ICH???" fing Igor an, doch er wurde von Sallien unterbrochen.
"Jaja es ist gut ihr beiden" sagte sie energisch.
"Was ihr halten davon wenn wir Taube schicken zu Romulus um ihn zu...äh...infom...infam..."
"Informieren?" half Igor.
"Ahh ja genau."
"Mir egal" sagte Igor.
"Mir auch" sagte Igorus.
"Weiß er denn nicht auch so was hier passiert?" fragte Sallien.
Zahnstein warf Sallien einen flüchtigen Blick zu.
"Nein" sagte er energisch.
Also packte er seine Notfall-Taube aus, nahm einen Troll-ergonomischen Stift und schrieb:

Einsatzbericht der Gruppeng von Schatten und Kunsthandwerkern

Wir haben herausgefundigt, dass der Informant in einem Gebäude im Hafenviertel läbt. Auserdem wurde derjennigge, der das wusste, mit einer Armbrust angeschossigt, doch er war ein Untoter.
Igor und Igorus sind zu uns gestosset weil sie sich geverlaufet haben.

Zahnstein


Er ließ die Taube (mit dem Zettel natürlich) fliegen.
Doch sie sollte nicht ankommen, denn in der Nähe des Wachhauses saßen auf allen Dächer Wasserspeier, die die Tauber abfingen.....

06.10.2004 16: 00

Igorus

Igorus wurde es jetzt alles zu viel. Nachdem Neflie verschwunden war und Igor auch nichts herausfinden konnte ausser von Wasserspeiern verfolgt zu werden beschloß er zum Wachhaus zurückzukehren. Dort wollte er herausfinden wie man einen Wasserspeier töten konnte. Oder in einen Mauerstein verwandeln.

Nachdem die Taube weggeflogen war sagte er zu den versammelten:
"Ich denke ich werde hier nicht mehr gebraucht. Ich kehre zum Wachhaus zurück. Vielleicht hat man da einen neuen Auftrag für mich."
Mit diesen Worten drehte er sich um und lief Richtung Wachhaus.

06.10.2004 18: 28

Igor

Igor war sichtlich erfreut darüber, das Igorus die Gruppe verlassen hatte und humpelte nun fröhlich beschwingt neben Sallien und Zahnstein her.
"Sag mal Zahnstein, wie weit ist es eigendlich noch bis zur Trommel?"
"Hmm noch seien genau 10 Schritte"
"Oh" Igor sah auf und entdeckte eine Auffallend unfreundliche Kneipe vor sich "Was genau ist das eigendlich für ein Etablissement?"
"SAGMAL IGOR BIST DU EIGENDLICH TOTAL BESCHEUERT, DAS IS NE KNEIPE NE VERDAMMTE GANZ NORMALE KNEIPE" meldete sich Sallien zu wort.
"Hmm soweit ich weiß sollen gegen Wutausbrüche getrocknete Froschpillen helfen"
"Oh nein jetzt besser sei jetzt ruhig Igor"
"Warum ist sie eigendlich immer so gereizt?"

06.10.2004 21: 42

Frän Fromm

Das war einfach kein normaler Tag und es war keine vorrangegegangene normale Nacht, dachte sich Frän und flog schlecht gelaunt über die Dächer der Schatten. Dieses Geschreie von LK Grauhaar hatte sie beinahe wahnsinnig gemacht und dann war sie auch noch zur falschen Gruppe gegangen, hatte sie verloren und war jetzt hier....
Wo zum Teufel war hier eigentlich das Hafenviertel? "Ein Vampir gehört zur Nacht und nicht in die Sonne!" grummelte Frän, als sie eine graue Gruppe bemerkte, die irgendetwas belagerte. Sie beschloss näher heran zu fliegen und konnte die Figuren als Wasserspeier identifizieren, die...die ein Eichhörnchen ausraubten? Sie überlegte kurz und kam zu dem Schluss, dass die Diebesgilde wohl keine Eichhörnchen ausrauben würde, besonders keine die blaugestreiften Beutel neben sich liegen hatten und wie am Spieß quiekten. Es waren unlizenzierte Diebe! Dieser Tag wurde immer verrückter.
Ein schneller Schluss war gefasst ,und sie begab sich in den Sturzflug um das Eichhörnchen und seinen Beutel zu retten, als sie erkannte, dass der Beutel Neflie war, der ohnmächtig auf einem Ziegelstein lag. Sie nahm in in die Klauen und flog über die Wasserspeier hinweg. Hinter ihr kam gerade ein Igor, mit Dienstmarke und Uniform den Dachrand hoch und freute sich recht wenig über die wütenden Wasserspeier.
Das Eichhörnchen wiederum fand es nicht komisch den besten Freund von einer dienstmarkentragenden Fledermaus entführt zu bekommen und sprang hinterher. Frän war noch nie mit einem Gnom in den Klauen geflogen und das zusätzliche Gewicht war unangehem und gewöhnungsbedürftig.
Sie hatte gerade das dritte Haus nach ihrer Flucht überflogen, als der Gnom aufwachte und sichtlich irritiert die schwarzen Klauen betrachtete die ihn festhielten.
"ARGHHH, LASS MICH LOS, DU MONSTER!!!!" schrie Neflie und zappelte wild herum.
Das Eichhörnchen sah eine wackelnde Fledermaus die erhebliche Flugprobleme hatte, genau vor ihr flog und die sie mit einem gezielten Sprung erreichen würde.
"Neflie hör auf! Ich bin’s doch!" schrei Frän die drauf und dran war abzustürzen.
"LASS MICH LOS!" schrie Neflie und Frän freundete sich langsam mit diesem Gedanken an, als irgendetwas auf ihr landete.
"WAHH!" schrei Frän, stürzte mitsamt dem Eichhörnchen und Neflie ab und landete unsanft auf dem Straßenpflaster.
"DAS IST DOCH NICHT NORMAL!" schrie Frän wütend und wechselte ihre Gestalt in die menschliche. Sie nahm das Eichhörnchen im Genick und schaute Neflei wütend an.
"VERDAMMT ICH HAB DOCH GESAGT WER ICH BIN!"
"Quieeeeek!" machet das Eichhörnchen lautstark und zappelte hin und her.
"Frän? Aber müsstest du nicht im Hafen sein?" fragte Neflie, der sich erstaunlich schnell gefasst hatte.
"Ach was, das weiß ich selbst." Grummelte Frän nahm Neflie am Kragen und rauschte ind Richtung Trommel davon.
"Monster wie?"
Sie hatte das Rufen von Tyros und Agroth nicht bemerkt.

07.10.2004 14: 11

Agroth Hopsgenomm'n

Agroth und Tyros unterhielten sich nach langem schweigen und großer Langeweile nun angeregt über die verschiedensten Dinge. Sie waren gerade bei Tyros Hang zur Selbstvernichtung, da er sogenannte "Lebensmittel" von Schnapper bezog, angekommen als sie merkten dass sie wieder am Ausgangspunkt ihrer Suche, am Pseudopolisplatz angekommen waren. Da sie nicht genau gewusste hatten wohin mit ihnen haben sie sich still darauf geeinigt einfach wieder zum Wachhaus zurückzukehren. Was sie dort wollten, wussten beide auch: Den Zettel an Romulus weitergeben.

"Und, schon was gefunden?", war das erste was zu hören war von Romulus.
Die beiden Rekruten salutierten und Agroth fing an zu sprechen:
"Wir haben diesen Zettel in einem Geschäft im Hafenviertel gefunden, Sör! Leider können wir nichts mit diesen Schriftzeichen hier anfangen, Sör!", sagte Agroth und zeigte auf die Schriftzeichen unter der Bestellung.
"Ähäm... naja...", meinte Romulus, "Eigentlich kann ich damit auch nichts anfangen! Wenn mir mal jemand erklären könnte was eigentlich auf dem Zettel steht und warum ich das lesen soll!"
"Dies ist ein Zettel von dem besagten Informanten, eine geheimnisvolle Bestellung. Lautet: ‚Runde Metallscheibe mit diesen Zeichen eingraviert’ SÖR!"
"Aha... nein, ich weiß auch nicht was es damit auf sich hat... vielleicht versucht ihr es mal bei der unsichtbaren Universität?"
"Ja, Sör, eine gute Idee Sör!", sagte Agroth vollkommen pflichtbewusst. Tyros und Agroth salutierten und hörten noch ein "Viel Glück" als sie aus Romulus Büro hinausmarschierten, worauf sie wie im Chor "Danke, Sör!"; antworteten.

"Dann werden wir es wohl mal bei den Zauberern versuchen, Agroth!", meinte Tyros.
"Ich mag keine Zauberer. Die sind so groß und aufgeblasen und schauen immer von oben auf einen herab, auch wenn du kein Zwerg bist."
"Das stimmt schon, aber Zauberer ist nicht gleich Zauberer. Früher soll die Magie der Zauberer anders gewesen sein.... naja, irgendwie wirst du mit den Zauberern der Universität schon fertig werden, oder?"
"Ja, das stimm schon. Dann auf zu den Zauberern!"


07.10.2004 15: 28

Tyros y Graco

Agroth und Tyros liefen ein bischen durch die Straßen und ihre Schritte trugen sie, wie von selbst, zur Unsichtbaren Uni. Sie kamen an und standen erst einmal 5 Minuten davor, bis ihnen auffiehl, dass etwas fehlte.
"Du- Tyros."
"Mhm?"
"Meinst du nicht auch, das etwas fehlt?"
"So? Was denn?"
"Ähm- ich bin mir nicht sicher, aber müsste hier nicht ein, ein Tor sein?"
"Mhm. Jetzt wo du's sagst- Hei Agroth, wo ist das Tor hin?"
"Keine Ahnung. Verdammt, wo ist das Tor?"
"Scheiße Mann, wo ist das Tor hin?"
"Weiß ich nicht- WO IST DAS TOR HIN?"
"Vorschlag: Du gehst nach rechts, ich geh nach links."
"Okay. Und dann?"
"Was und dann?"
"Na was passiert dann?"
"Achso. Dann suchen wir das Tor"
"Wir suchen WAS?"
"Das Tor."
"Aber ein Tor kann doch nicht einfach seine Position wechseln."
"Aber es kann verschwinden oder was?"
"Der Einwand ist berechtigt. Los. Lass uns das Tor suchen."
"Okay."
"Dann los."
"Lass uns gehn."
"Ja. Lass uns gehn."


5MINUTENSPÄTER5MINUTENSPÄTER5MINUTENSPÄTER5MINUTENSPÄTER5MINUTENSPÄTER


"Du- Agroth!"
"Was denn Tyros?"
"Ich hab Angst."
"Ich auch, Tyros."
"Agroth?"
"Ja Tyros?"
"Kommst du mit mir nach links?"
"Nur, wenn du mit mir nach rechts kommst."
"Okay. Lass uns gehen."
"Gut."

2 Minuten später schließlich konnten sich die beiden Wächter endlich dazu durchringen, das Tor zu suchen.

07.10.2004 18: 40

Agroth Hopsgenomm'n

Agroth und Tyros suchten schon seit einiger Zeit das Tor das aus einem irrwitzigen Grund nicht an dem Platz war wo das Tor sein sollte, als sie aus Entfernung eine kleine Gruppe von Zauberlehrlingen stockbesoffen Richtung Unsichtbare Universität stolpern sahen. Die Studenten bemerkten dank des guten alten Tunnelblicks die beiden Wächter, die versuchten sich hintereinander vor den Zauberern zu verstecken, nicht, kletterten an der Mauer der Unsichtbaren Universität hoch und verschwanden sofort darauf im Dunkel der Universität.
"Agroth?", fragte Tyros.
"Ja, Tyros?"
"Ich glaube wir haben unser Tor... oder zumindest so was ähnliches!"
"Ja, Tyros!"
"Sollen wir reingehen?"
"Ich habe immer noch Angst."
"Ich auch."
"Und jetzt?"
"Wir gehen rein!"
"Zu den Zauberern?"
"Zu den Zauberern!"

Tyros und Agroth stiegen langsam an der Mauer der Universität hoch. Schon nach kurzer Zeit schlichen sie über den dunklen Innenhof der Universität.

"Hey, was macht ihr da?", kam auf einmal eine Stimm von hinten. Sie klang wütend und furchteinflößend.
"Tyros, hast du das auch gehört?"
"Ja, Agroth... kannst du rennen?"
"Natürlich kann ich rennen! War das jetzt eine Anspielung auf meine kurzen Beine? Hä? Hast du was gegen Zwerge! Akzeptiere uns! Was schaust du so? Findest du mich hässlich oder was?", schrie Agroth. Aus der angespannten Situation heraus wusste er nicht genau wie er zu reagieren hatte auf Tyros Frage ob er rennen könne und da tat ein Wutausbruch ganz gut.
"Agroth, eigentlich habe ich damit sagen wollen: LAUF AGROTH, LAUF!"
Agroth schaute Tyros entsetzt an und merkte dass die beiden sich schon längst in Bewegung gesetzt hatten. Agroth gleitete in einem Irrwitzigen Tempo die Gänge entlang. Ihm war so als ob er schwebte. Agroth schaute nach unten.
"Tyros, lass mich runter! Was fällt dir ein mich am Kragen durch die Gegen zu tragen!"
"Du standest da wie angewurzelt... und da habe ich gedacht...."
"Was hast du gedaahaha..."
Agroth war ganz mulmig zumute als sich eine ledrige Hand langsam auf Tyros zubewegte und ihm an der Uniform zupfte. Die beiden schauten das etwas an das seinen langen Arm Richtung Tyros ausgestreckt hatte.
"Ich kenne das Viech! Tyros, bring dich in Sicherheit!", sagte Agroth hysterisch und zog seine Axt.
"Aber Agroth... schau doch wie süß er ist! Er hat so weiches, flaumiges Fell und dann dieser tolle Farbton! Einfach grandios!", Tyros Haare färbten sich in dem Moment Orange.
"Ugh", kam das Kommentar vom Bibliothekar.

"Da müssen sie irgendwo sein!", kam durch die Gänge gehallt und wenige Sekunden später zeichneten sich schon die Schatten der Zauberer ab, die gleich um die Kurve stürmen mussten.
"Ugh", meinte der Affe, schnappte sich je einen Arm von Agroth und Tyros und rannte mit den beiden Wächtern zur Bibliothek. Er öffnete die Tür, geleitete sie hinein und deutete den Beiden an sich unter den Schreibtisch zu quetschen.
An der Tür zur Bibliothek klopfte es.
"Hey, ist da wer?"
Der Affe öffnete die Tür. "Ugh?"
"Ach, du bist es. Hätte ich mir gleich denken können.Ist da jemand außer dir drin?"
"Ugh!"
"Ja? Wer denn, wenn ich fragen darf?"
"Ugh!"
"Deine Bücher? Ich verstehe..."
"Ugh!"
"In Ordnung, in Ordnung, wir lassen dich jetzt alleine... wenn dir was auffällt melde es umgehend!"
"Ugh!"
Der Bibliothekar schloss die Tür wieder und machte sich daran eine Banane zu verspeisen und einigen Büchern leise zuzuughen. Die beiden Wächter saßen noch immer unter dem Tisch und wussten nicht recht was sie jetzt machen sollten.
"Agroth?"
"Ja, Tyros?"
"Ich habe wieder Angst!"
"Ich auch!"


07.10.2004 19: 56

Sallien Elonie Amenda von Seherr Dertief

Die drei Wächter gingen in schnellem Schritt richtung Trommel. Sallien ging ganz vorne neben Zahnstein und trieb das Tempo noch weiter voran. Der ganze Tag ging ihr gegen den Strich und sie wollte den Fall nur möglichst schnell hinter sich bringen und sich am Abend wieder mit Frän und Neflie im Eimer zu treffen.
"Wieso hetzt ihr so?", beschwerte sich Igor, der seit Igorus Abschied wesendlich besser Gelaunt war.
"Weil mich dieser Fall total ankotzt und ich ihn bald abschließen will."
"Und was erhoffst du dir in der Trommel?"
"Vorhin sind uns zwei Untote begegnet, die ihn letztens in der Trommel getroffen haben. Ich wollte den Wirt befragen ob ihm was aufgefallen sei."
"Er wohnen in kaputtes Haus in hafen.", sagt der Troll stolz.
"Du hast so eine Info und willst den Wirt befragen?"
"Was glaubst du wie viele baufällige Häuser im Hafenviertel stehen? Es würde Stunden dauern alle zu durchsuchen."
"Auch wieder wahr."
"Was du haben vor?"
"Wenn der Wirt irgendwas Brauchbares aussagt könnten wir vielleicht rausfinden wo er genau steckt."
"Klingt logisch."

07.10.2004 21: 02

Romulus von Grauhaar

"Wächter Igorus meldet sich von den Ermittlungsarbeiten zurück."
Romulus blickte von seinem Aktenstapel auf und nahm auf der anderen Seite den Rekruten wahr, der sich bemühte, halbwegs ordentlich zu salutieren.
"Soso, du meldest dich zurück. Und wo ist der Rest?"
"Die sind in die Geflickte Trommel gegangen, um dort einige Informationen zu besorgen."
"In die Trommel?" schoss es aus Romulus hervor. "In Uniform?"
Der Lance-Korporal sprang mit einem hastigen Satz vom Schreibtischstuhl und war an Igorus vorbei, bevor dieser reagieren konnte. Schließlich lief er dem aufgebrachten Werwolf hinterher, der etwas von "nicht einmal für ein paar Stunden alleine lassen" in seinen Bart brummelte.
"Ähhm, Sör? Wohin gehen wir?"
"Zur Geflickten Trommel. Bevor es zu spät ist. Und zwar möglichst in Zivil."
Romulus streifte entledigte sich seines Uniformhemds und zog sich ein braunes Hemd an. Dann warf er sich einen grauen Mantel über und eilte zum Ausgang des Wachhauses.
Weder der Ausbilder noch der Rekrut bemerkten die Augen der Wasserspeier, die furchteinflößend auf die beiden Wächter schauten.

08.10.2004 2: 41

Igorus

Igorus zog sich schnell die Uniform aus. Darunter trug er noch seinen alten Anzug weil er immer so leicht fror zur Zeit. Er beeilte sich um Romulus zu folgen und so näherten sich die Beiden schnell der Trommel.

Igor hatte sich am Anfang überlegt zu Humpeln aber das erwies sich schon nach einigen Metern als unpraktisch da es schwer wurde Romulus zu folgen. Dieser schien von einer tiefen Angst getrieben immer weiter zu beschleunigen.

Und dann waren sie da: schon aus einiger Entfernung hörten sie das übliche Gemenge von Trommel - Geräuschen. Eine Mischung aus Schreien, irrem Gelächter und Todesröcheln. Sie hofften beide das letzteres nicht zu ihren Wächterkollegen gehörte.

09.10.2004 11: 15

Zahnstein

Die Wächter betraten die Trommel.
Sofort stieg ihnen der beißende Geruch von Knieweich in die Nase (natürlich war Knieweich nicht der einzige Geruch, aber an den Geruch in der Trommel möchte man sich nur ungern erinnern)
Die Wächter bahnten sich ihren Weg zum Tresen.
Als sie nach etwa 5 Minuten vorne angekommen waren, wedelte Zahnstein mit dem Van-Thom-Bild vor der Nase des Wirtes herum.
"Du kennen diesen Mann?" fragte er.
"Nun, ich kenne viele Leute..." sagte der Wirt.
"Ich das nicht lustig finden" sagte Zahnstein "Ich gefragt haben ob du kenne diesen Mann"
"Nun..." begann der Wirt.
"VERDAMMT NOCH MAL JETZT SAG UNS ENDLICH WIE DER TYP HEIßT ODER ICH SCHLAG DIR SOWAS VON EINE REIN! ALSO BEEIL DICH VERDAMMT NOCHMAL!!!" kreischte Sallien.
Schlagartig wurde es still in der Trommel.
"Ich hoffe sehr für dich, dass das nicht ernst gemeint war" sagte der Wirt, und schob die Hand unter den Tresen, wo die Keule lag.
"Öhm...sie bloß ist schlechtgelaunt heute...." sagte Zahnstein.
"Jaja seeeeeehr schlechtgelaunt" sagte Igor
Zahnstein und Igor versuchten zu grinsen.
Der Wirt fing an zu lachen.
"IHR wollt mir also weismachen, dass das eben NICHT ernstgemeint war??" fragte der Wirt.
"Sie nur wollte wissen ob du kenne diesen Mann" sagte Zahnstein.
"Natürlich kenne ich ihn, er wohnt im Hafenviertel, in einem baufälligen Haus, ich glaube es soll abgerissen werden."
Igor musste Sallien festhalten, um zu verhindern, dass sie sich auf den Wirt stürzte.
"DAS WISSEN WIR AUCH DU VOLLIDIOT" schrie Sallien.
Zahnstein fühlte sich angesprochen und drehte sich um.
"Schafft diesen Wasserspeier hier raus" sagte der Wirt.
In diesem Moment wurden dutzende Waffen gezückt.

09.10.2004 19: 16

Tyros y Graco

Derweil saßen Agroth und Tyros immer noch in der Unsichtbaren Universität fest und wussten nicht, was sie machen sollten. Der Bibliothekar verspeiste immer noch genussvoll eine Banane nach der anderden und Ughde vor sich hin. Schließlich wurde es Tyros zu dumm und er stand auf. "Hei, ähm, Herr Bibliothekar. Wir suchen einen Zauberer, der uns ein paar Schriftzeichen entschlüsseln kann."
Der Affe stutzte, richtete seinen Oberkörper auf und deutete mit allen Wurstfingern, die ihm zur Verfügung standen, auf sich.
"Ugh, ugh ugh."
"Wie? Du meinst du kannst sie entziffern? Na ja- wer denn sonst? Du bekommst so viele Bücher in die Hand, da wirst du bestimmt alles, was nur im entferntesten mit Zauberei zu tun hat, kennen. Also- guck mal hier." Mit diesen Worten schritt Tyros auf den Affen zu und reichte ihm den Zettel. Der Bibliothekar betrachtete diesen einen Moment lang, kratzte sich dann am Kopf und meinte "Ugh."
"Wie bitte? Du kannst das lesen? Was heißt es denn?"
"Ugh ugh ugh, ugh ugh ugh!" *
"Häh?" brummte Agroth, der sich gerade ebenfalls der Diskusion angeschlossen hatte. "Kannst du nicht ein bischen deutlicher reden?"
"Ugh ugh?"
"Was? Wenn du nicht endlich..."
"Hei Agroth!"
"Jetzt nicht, Tyros. Ich vernehme gerade einen Informanten!"
"Ja, schon klar. Er antwortet dir ja auch. Wir verstehen ihn nur nicht."
"Mhm. Da ist was wahres dran. Und Jetzt?"
"Lass uns hier rausgehen. Vielleicht finden wir irgendwo einen Zauberer, der uns freundlich gesinnt ist und uns den Text übersetzen kann."
"Das glaubst du doch selbst nicht."
"Aber es ist besser als hier rum zu hocken, oder?"
"Du hast recht. Also- lass uns hier verschwinden!" Mit diesen Worten traten die Beiden an die Tür und wollten den Riegel zur Seite schieben, als blitzschell der Arm des Bibliothekars vor die Tür schoss und sie am verlassen des Raumes hinderte.
"Ugh."
"Was? Komm. Lass uns hier raus!"
"Ugh."
"Was willst du von uns?"
"Ugh. Ugh Ugh!"
"Soll ich ihm den Arm abschlagen, Tyros?"
"Ach lass mal. Wir werden hier wohl auf irgendetwas warten müssen!"
"Oder auf irgendwen."
"Oder das."
Mit diesen Worten gingen die beiden wieder zurück zu ihrem Platz unter dem Tisch. Tyros nahm sich im Vorbeigehen noch ein Buch mit. Irgendetwas über die Anatomielehre von Känguruhs.


*Hierbei ist es ratsam, auf die Betonung zu achten!

10.10.2004 9: 40

Frän Fromm

"Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, Frän...du bist grade ziemlich falsch abgebogen und wir laufen zu Wache zurück." ließ sich Neflie schüchtern vernehmen.
"Quiek!" stimmte das Eichhörnchen zu, das mittlerweile sehr schlecht gelaunt war.
"Ich laufe immer da hin, wo ich hin will, ich verlaufe mich nicht!" trotze Frän, die immer noch schlecht gelaunt war.
"Wenn du aber jetzt links gehen würdest, dann.." versuchte Neflie
"Wir sind auf dem vollkommen richtigen Weg..." sagte Frän und schaute den Gnom in ihrer Hand zerknirscht an.
Dieser kleine Augenblick, der Unaufmerksamkeit und ihr schnelles Tempo, führte dazu, dass Frän genau in Romulus und Igorus hineinlief und Neflie und sein Eichhörnchen endlich losließ.
"Tut, mir...Igorus? Sir?" stutzte Frän und salutierte schnell.
"Endlich.." Neflie stellte sich neben Frän und salutierte ebenfalls.
"Rekrutin, wo sind die anderen und was macht ihr hier?" fragte Romulus prompt.
"Sie hat mich die ganze Zeit am Kragen festgehalten und..."
"Quieeeek!"
"Ja! Sallien auch und läuft in der völlig falschen Gegend rum!"
"He ich hab dich gerettet, sonst wärst du Gnomspieß!"
"Du bist abgestützt!"
"Wer hat den so gezappelt?!"
"Ruhe, jetzt! Rekrutin, wo wolltet ihr hin?"
"In die Trommel Sir, ich dachte die anderen würden vielleicht dorthin kommen um Informationen zu beschaffen.."
"Ihr wolltet in die Trommel und seid hier?"fragte Romulus verdutzt und Igorus verkniff sich ein Grinsen
"In die Trommel und auch noch in Uniform? Seid ihr wahnsinnig?" fragte Romulus und stieß auf eisiges Schweigen, seitens Frän.
"Nun ja, wir sollten uns beeilen, bevor wirklich jemand in die Trommel geht." Romulus traf eine schnelle Entscheidung und sie rannten in Richtung Trommel, diesesmal war es die richtige Richtung.

11.10.2004 17: 25

Zahnstein

Zahnstein bemerkte, dass um die Gruppe der Wächter ein Haufen grimmiger, bewaffneter Männer stand.
Nichtsdestotrotz wedelte er dem Wirt mit dem Van-Thom-Bild vor der Nase herum.
"Wir wollen doch nur wissen ob du diesem Mann kennen." sagte er.
Sallien schlug den Kopf gegen die Wand.
Und wieder.
Und wieder.
Zahnstein schaute sie komisch an.
"NUN" sagte Zahnstein, der langsam verstand, was die Bewaffneten wollten "wir können auch anders."
Der Wirt lachte.
"Ach ja? Nun gut, ich kenne diesen Mann. Ich weiß auch, dass er nicht mehr in diesem Haus im Hafenviertel wohnt. Und ich weiß nicht, wo er im Moment ist. Aber ihr werdet jetzt SOFORT VERSCHWINDEN"
"Du uns sagen können wo du denke wo er ist?" fragte Zahnstein.
Das war zuviel für Sallien.
Sie stürzte sich auf Zahnstein.
Leider verstanden die Anderen das falsch und gingen ihrerseits auf die Wächter los.

15.10.2004 15: 09

Igorus

Hastend näherten sich die Wächtergruppe aus Neflie, Frän, Romulus und Igorus der "Trommel". Als sie fast da waren hörten sie einen Troll den sie als Zahnstein erkannten reden. Doch diese harmlose Konversation ging auf einmal in wilden Kampflärm über. Und als sie die Trommel schon sahen kam ihnen der erste Beteiligte an der Streiterei schon durch das Fenster entgegen.

16.10.2004 10: 00

Frän Fromm

Ein Mann mittleren Alters flog durch eines der Fenster und landete unsanft auf dem Boden, wo er noch einige Meter weiter schlitterte. Beim Näherkommen konnte man erkennen, dass ihm wohl einige Zähne fehlten und eines der Augen sah ungewöhnlich blau und geschwollen aus.
"Verdammt! So was hatte ich befürchtet..." fluchte Romulus und riss die Tür zur Trommel auf.
Der sonst durch Zigarettenrauch vernebelte und mit lautem, brummelnden Geräuschen ausgefüllter Raum bot das Bild einer typischen Ankh-Morporkischen Schlägerei. Tische waren als Schutzwälle aufgestellt worden, Stühle hatten nur noch 3 (oder auch 2) Beine, Gläser flogen durch die Luft, Leute jagten sich gegenseitig durch den Raum nur um dann vom Jäger zum Verfolgten zu werden und es hing sogar jemand an der Deckenbeleuchtung und lächelte die kleine Gruppe von Rekruten, die sich hinter einen der Tische flüchten konnten, schief an.
"DAS IST ALLES NUR; WEIL DU IMMER SO VERDAMMT NETT SEIN MUSST!" schrie Sallien, wutentbrannt und übertönte damit sogar den Kampflärm.
"Ich lediglich wollten helfen." erklärte Zahnstein, mit seiner typischen Gelassenheit, während ein Bierkrug an seinem Helm zerbarst.
"HELFEN?!!!" Sallien nahm eins der Tischbeine und warf es in Richtung Zahnstein.

"Sir? Ich glaube die anderen befinden sich hinter dem Tisch in der linken Ecke des Raumes." ließ sich Neflie vernehmen und zog dabei an Romulus Hosenbein.
"Wie?" die Gruppe hatte sich inzwischen ebenfalls hinter einen Tisch in Deckung zurückgezogen und hoffte, dass kein Glas mit brennendem Bier hinzukam.
"Auf der anderen Seite des Raumes, Sir. Ich habe Sallien schreien hören." meinte Neflie stolz und wies mit seinem Zeigefinder in die Mitte des Holztisches.
"Gut gemacht Rekrut. Laufen sie rüber und weisen sie die Gruppe an, die Trommel zu verlassen. Möglichst unauffällig, wenn es ginge."
"Ja Sir!" Neflie rannte seelenruhig los und brachte dabei einen Mann zu Fall, der zu sehr damit beschäftigt war einem Stuhl die Beine auszureißen.
"So und wir schleichen uns erst mal raus, bevor noch etwas passiert." entschied Romulus und kurz darauf lief eine kleine Gruppe unbemerkt durch das Gerangel und schoss aus der Tür.
Sie bleiben fast unbemerkt, nur der Mann an der Lampe zeigte mit dem Finger auf sie uns lachte irre.

"Hallo Leute, ich habe Anweisung euch zu sagen, dass ihr aus der Trommel verschwinden sollt und zwar pronto." Neflie hatte inzwischen das andere Ende des Raumes erreicht war ebenfalls hinter dem Tisch in Deckung gegangen.
"Neflie? Wo kommst du denn her?" fragte Sallien und beugte den Kopf zu Neflie, um ihn besser verstehen zu können.
"Unwichtig, wir sollen sofort rauskommen."
Eine weitere Gruppe machte sich (durch einen sehr großen Troll) nicht ganz so unauffällig auf den Weg nach draußen. Nach einigen Metern stieß Sallien, die immer noch wütend, war eine Frau, im roten, leicht zerfetzten Kleid, grob beiseite und rannte unbeeindruckt weiter.
"Du fragen hättest könnest, ob machen sie Platz dir, Sallien! Nicht schubsen einfach so aus dem Weg!" beklagte sich Zahnstein
"ICH HAB KEINE ZEIT FÜR NETTIGKEITEN; ICH WILL HIER RAUS!" schrie Sallien und riss die Tür der Trommel auf.
In sicherem Abstand warteten die restlichen Wächter und machten die Gruppe durch Winken auf sich aufmerksam.
„Da hinten sie stehen tun.“ Meinte Zahnstein grinsend und machte sich auf den Weg.

Als endlich alle vereint waren hob Romulus die Stimme und:
"Wächter, die Trommel in Uniform zu betreten, das grenz fast an Wahnsinn! Wie zum Kuckuck kommt ihr auf so eine Idee?!"
"Wir Informationen holen wollten, über Mann wir suchen."
"Aber doch nicht in der Trommel! Ihr..." gerade als Romulus fortfahren wollte wurde die Tür zur Trommel aufgerissen, eine wütende Meute kam heraus und irgend jemand rief:
"Da sind sie! Schnappt sie euch!"
"Gut, zu dem Thema Trommel als Informationsquelle später mehr. Aber jetzt RENNT!"
Die Wächter rannten los und konnten die Verfolger nur durch viel Glück und dem Würstchenwagen von Schnapper entkommen.
"Würste, wer will Würste? !" rief er und wurde kurz darauf von einer wütenden, schreienden Menge verfolgt.

18.10.2004 21: 50

Neflie

Ein leises quietschen vom leuchter erklang in den verwüsteten räumen. Überall umgestoßene Tische, zerbrochene Flaschen, unbrauchbare Sessel, und leute, die den Kampf nicht ganz so gut überstanden hatten. Unter ihnen auch eine kleine Gestallt, dei den Anschein erweckte, als das sie ein Leben lang unauffällig gewesen war, und es auch bleiben mochte. Langsam richtete sich Neflie wieder auf. Neben ihm lag ein Mann (es musste ein Mann sein, wobei er einen guten Igor vetragen hätte können), dessen Arme in interressanten Winkeln vom Körper waren.
Chaos überall.
Nur den Wirt und seine Helfer schien dies nicht zu stören. Sie versuchten, wieder einigermaßen Ordnung in das Schlachtfeld zu bringen, und die Opfer des Gemtzels mit Flaschen und Stuhlbeinen ihres Geldes zu erleichtern, und sie dann vor die Tür zu werfen.

Langsam hob Neflie den Kopf. Neben ihm kehrte der Wirt gerade den Boden, und sagte leise,
"Vielleicht hätte ich ihnen doch sagen solen, das der komische Kauz zur Zeit warscheinlich am "Hier-gibts-alles-Platz anzutreffen ist..."
Der Gnom glaubte seinen Ohren kaum zu trauen. Er wollte schon aufspringen, und zum Wachhaus laufen, als ihm auf ein mal ein schatten auf den kopf fiel....
dann war alles schwarz.

Der Wirt sah edn Mann vom Leuchter herunterfallen, und glaubte noch ein leises stöhnen zu hören, als dieser Auprallte. Kurzerhand wies er einen seiner Gehilfen an, den bewusstlosen nach draußen zu tragen.
Un der Gehilfe nahm den Gnom gleich mit, und warf ihn zu edn anderen bewusstlosen, vor die Straße.




18.10.2004 22: 42

Igor

Nach dem sie eine sichere entfernung von der Trommel erreicht hatten meldete sich plötzlich Sallien zu Wort:"Sagt mal, wo ist eigendlich Neflie, HABEN WIR ETWA NEFLIE VERGESSEN?"
"Öhm er eben noch da waren" sagte Zahnstein.
"Hmm könntest du nicht nochmal zurückfliegen und nach ihm sehen?" fragte Igorus.


19.10.2004 20: 43

Romulus von Grauhaar

"Wie ich fliegen sollen? Außerdem er Gnom sein. Wie ich ihn in Gedränge finden sollen?" entgegnete Zahnstein.
"Auch wahr."
"So ungern ich das sagen möchte," erklang die Stimme des Ausbilders, "aber entweder wir müssen wohl wieder zurück, wie es scheint. Einen Kameraden in einer bedrohlichen Situation alleine zu lassen, so etwas macht man nicht."
Die ganze Gruppe machte seufzend erneut kehrt.

Glücklicherweise sind Gnome trotz ihrer geringen Größe äußerst robust und so kam Neflie bald leicht benommen wieder zu sich. Er erinnerte sich: Irgend etwas Wichtiges war da, was er dringend den anderen sagen musste, aber was war das nochmal? Nun, es würde ihm schon wieder einfallen. Und so nahm er die Beine in die Hand und lief so schnell ihn die kurzen Gnombeine trugen zurück in Richtung Wachhaus.

Als die Wächter bei der Trommel ankamen, merkten sie, dass es allmählich ruhig geworden war. In der ferne hörte man die bei Bewustsein gebliebenen, wie sie weiterhin T.m.s.i.d.R. Schnapper verfolgten, während in der Trommel anscheinend nur noch zwei Personen gerade stehen konnten: Hibiskus Dunelm, der Wirt und Besitzer der Trommel, der seelenruhig pfeifend am Tresen stand, und der Zerreißer-Troll an der Tür, der den Wächtern grimmig entgegenstarrte.
"Du gesehen Gnom?" versuchte es Zahnstein, der am ehsten das Kaliber des Zerreißers hatte.
"Ich gesehn nix Gnom, viel zu klein sein. Ihr gehen, heute schon genug Ärger gemacht habt," grollte dieser ihm entgegen.
Der Werwolf schob sich zwischen die beiden Trolle .
"Entschuldigen sie, werter Herr, aber es ist eine dringende Notwendigkeit, dass wir den Gnom finden, ich glaube nicht, dass du willst, dass Herr Dunelm Probleme bekommt, weil ihr Informationen vor der Stadtwache verheimlicht."
Der Troll blieb stumm, aber man merkte, wie es hinter seiner felsigen Stirn arbeitete. Einige Minuten stillen Wartens später schien er zu dem Schluss gekommen zu sein, dass derartige Probleme seiner Karriere wirklich nicht sonderlich förderlich sein würden und grollte:
"In Trommel niemand mehr sein, bis Herr Dunelm hat gemacht sauber. Auch keiner reinkommen. Wir alle Bewustlosen nach draußen geschafft, ob da Gnom dabeigewesen ich nicht sagen kann."
Mit dieser Auskunft mussten sich die Wächter begnügen und so begannen sie, in den mehr oder weniger reglosen Körpern um sie herum nach Neflie zu suchen.

20.10.2004 1: 50

Sallien Elonie Amenda von Seherr Dertief

Ein widerlicher Anblick bot sich den Wächtern dar. Die Männer die, die Schlägerei weniger schadlos überwunden hatten, lagen alle mehr oder minder bewusstlos auf einem Haufen. Die Männer stanken nach Alkohol, Schweiß und Blut. Allesamt hatten blaue Flecken, Beulen, Blutergüsse und Platzwunden. Einer war zu Bewusstsein gekommen und versuchte unauffällig davon zukriechen. Sallien trat und warf die Männer, die ihr im Weg lagen zur Seite und suchte hektisch nach dem kleinen Gnom, während die anderen Wächter eher zögernd die eine Hand oder den anderen Fuß zur Seite schoben und nach ihrem Mitwächter riefen.
"Vielleicht sollte ich eine Gnom-such-maschiene" entwerfen.", schlug Igorus vor, während er einen Bewusstlosen zur Seite schob, "Ich könnte ihm bei nächster Gelegenheit auch einen Magneten einpflanzen. Dann bräuchten wir nur noch ein Eisen und er Würde sofort davon angezogen."
"Genauso wie von allem anderen metallischen in nächster Umgebung", gab Igor zu bedenken.
Er war von der Prügelei ziemlich mitgenommen worden und überprüfte seine mechanische Hand auf Schäden.
"Dann pflanz ich ihm eben ein Metallstück ein un--"
"Könnt ihr nicht für einen Moment damit aufhören über eure Experimente und Entwürfe zu reden?!", unterbrach Sallien Igorus, "VERDAMMT!! Wir suchen gerade einen kleinen Wächter zwischen einem Haufen bewusstloser, großer Männer kurz nach einer Prügelei und ihr habt nur Gedanken für eure Erfindungen?"
Sallien warf einen Mann fast zwei Meter hinter sich. Dieser wachte von der äußerst unangenehmen Landung auf, sah wie der Nächste vom Haufen kullerte und verkroch sich unbemerkt in die nächste Gasse.
"Sallien har recht! Macht euch endlich an die Suche und gebt erst wieder einen Ton von euch wenn ihr Neflie gefunden habt!", befahl Romulus.
"Jawohl, Sir!"

20.10.2004 21: 48

Frän Fromm

"Sallien sich strengen sehr an um Nelfie finden zu. Warum sie tun das?" fragte Zahnstein Frän.
"Nun ja, wir drei sind befreundet und einen Freund sucht man doch, oder?" antwortete sie und schob einen der Bewusstlosen zur Seite"
"Ja Freund man suchen müssen." meinte und Zahnstein und machte sich wieder an die Arbeit.
Nach langem vergeblichen Suchen fanden sich die Wächter wieder zusammen um zu beratschlagen wie sie jetzt vorgehen sollten.
"Wir müssen Neflie einfach weiter suchen, das ist unsere Pflicht, wir können ihn nicht einfach so irgendwo liegen lassen!" man sah Sallien deutlich an, dass sie sich enorme Sorgen um das Wohl des kleinen Gnoms machte.
"Wir müssen uns aber gleichzeitig um den Verdächtigen kümmern, schließlich könnte er in Lebensgefahr stecken." erklärte Romulus.
"Ich kann Sallien nur zustimmen, wir müssen ihn suchen. Vielleicht könnten wir uns aufteilen..." schlug Frän vor.
"Aber ihr könnt nicht ganz Ankh-Morpork nach einen Gnom absuchen, dazu wäre so etwas wie ein Spürhund notwenig." gab Igorus zu bedenken.
"Eine interessante Sache. Ein mechanischer Spürhund, das könnte meine neueste Erfindung werden." Igor machte sich eine Notiz auf einem, aus der Tasche gezogenem Block.
Zahnstein stand stumm, inmitten der Gruppe und gab keinen Ton von sich.
"Die Gruppe aufteilen, hmmmm...." überlegte Romulus als Zahnstein plötzlich aus seiner Trance erwachte und vorschlug:
"Was sein mit Tiergedings, was Neflie haben? Es können suchen ihn!"
Die Wächter starrten Zahnstein an
"Was los?" fragte er unsicher.
"Das ist doch die Idee! Sein Eichhörnchen könnte ihn finden." Frän klatschte in die Hände.
"Dann sollten wir aber keine Zeit verlieren!" rief Sallien.
"Aber wo ist das Eichhörnchen?" fragte Romulus.
"Oh, das habe ich vorhin eingesteckt, als wir gegen Frän und Neflie gerannt sind.." sagte Igorus kleinlaut und zog eine Schachtel aus seiner Unfiform.
"Quiek!!!" machte das Eichhörnchen empört als es herausgelassen wurde und schaute sich suchend nach Neflie um.
"Quiek?"
"Nun gut, da Sallien und Frän gut mit Nelfie befreundet sind, werden sie ihn suchen, der Rest folgt mir und wir werden uns um den Verdächtigen kümmern." beschloss Romulus.
"Ja Sir!" kam es ihm in einen Ton entgegen.
Die Wächter teilten sich in die Gruppen auf und die eine rannte in Richtung Hafen, während die andere versuchte einem Eichhörnchen zu erklären, dass sie Nelfie suchen mussten.
"Sallien, lauf jetzt und such Neflie!" befahl Sallien nach einer Weile, voll gescheiterter Versuche Sallien zur Suche zu ermuntern.
"Quiek." machte Salien und bewegte dabei ihre Pfote so, das es aussah als wolle sie abwinken und sagen:
"Warum hättet ihr das nicht gleich sagen können?"
Sallien trippelte in Richtung Wache los und Sallien und Frän folgten dem ausgesprochen flinken Eichhörnchen hastig.


22.10.2004 13: 57

Igor

Am Wachhaus angekommen rannte ihnen Neflie entgegen, er wikte immer noch leicht benommen.
"Der Wirt hat kurz bevor ich KO geschlagen wurde noch gesagt wo sich unser Informat aufhält"
"Ja los und wo?"
"Öööööhm" Neflie versuchte sich zu erinnern aber der schlag auf den Kopf hatte ihn mehr mitgenommen als er zunächst glaubte.
Plötzlich wandte sich Igorus an die anderen.
"Ich habe gelesen, dass man mit Hypnose Erinnerungen wieder herstellen kann.." Igor unterbrach ihn
"Hui das trifft sich gut, ich habe vor kurzem ein Buch gelesen mit dem Titel: Hypnose bei Lancreanischen Ochsenfröschen..."
er merkte, dass ihn die anderen plötzlich etwas komisch ansahen
"... Hat jemand einen besseren Vorschlag?"

23.10.2004 1: 57

Sallien Elonie Amenda von Seherr Dertief

Sallien lief unglaublich schnell für ein Wesen von so kleiner Natur. Sie lief zielstrebig und gleichzeitig sehr verwirrend durch ganz Ankh-Morpork. Sie blieb nur hin und wieder stehen um sich nach dem richtigen Weg zu vergewissern oder ihren Verfolgern die Chance zu geben mit ihr mit halten zu können. Und wenn diese um eine kurze Pause baten quiekte Sallien nur empört und rannte weiter. Schließlich gelangten die drei an den Pseudopolisplatz. Zur Überraschung aller traf sich die Gruppe, die sich erst vor kurzem getrennt hatte, wieder und stellte fest dass sie sich um sonst getrennt hatten.

23.10.2004 17: 46

Neflie

Neflie sah sich um.
Wollen wir ein mal aufzählen, was dem kleinen Gnom heute schon so alles passiert ist:
Als erstes verlief er sich mit 2 Igoren in den Schatten, dann wurde er von Wasserspeiern überfallen, dann flog er mit einer Fledermaus unfreiwillig durch die Gegend, dann hatte man ihn zur Trommel gezerrt, dann war sein Eichhörnchen verschwunden, und er war in eine Schlägerei in der Kneipe verwickelt wurde. Dann hatte man ihn vergessen, und ein halb-betrunkener war ihm auf den Kopf gefallen.

Und jetzt stand vor ihm Igor, der darüber sprach, wie man Ochsenfrösche oder Gnome mit kleinen Gedächtnisslücken hypnotisierte.
"Ich hätte einen besseren Vorschlag, Igor...!", schrie Neflie, was alle anwesenden Verwunderte, da er normalerweise unverständlich leise sprach.
"...Aber warscheinlich bin ich ja nicht gefragt!", beendete er seinen Satz, und funkelte den erstaunten Igorus böse an. Dann stapfte Neflie grummelnd zurück ins Gebäude der Wache, und wollte nur noch eines; ein weiches Bett... und sein Eichhörnchen... .


23.10.2004 20: 50

Zahnstein

Zahnstein stapfte grimmig durch die Straßen von Ankh-Morpork (komisch bei diesen Gedanken musste er an ein große rote Brücke denken), auf der Suche nach diesem Informanten.
Der Tag heute hatte ihn ganz schön mitgenommen. Natürlich war Zahnstein IMMMER nett zu ALLEN, aber Agressionen stauen sich auf. Und der nächste, der IRGENDWIE mit IRGENDWAS auf ihn zielt, oder ihm etwas gegen den Kopf wirft, wird danach die geballten Aggressionen eines Trolls zu spüren bekommen.
Eigentlich hatte er keine Ahnung wo sie anfangen sollten. Aber das war ja auch nicht seine Aufgabe, Trolle sind mehr die FAUST der Wache.
"Vielleicht wir gehen sollten in Hafenviertel" sagte Zahnstein.
"Hmmm...keine so schlechte Idee" sagte Romulus.
Igor gab keine Antwort,er war in seine metallischen Gedanken vertieft.
"Vielleicht sollten wir das machen, wir haben ja sowieso nix besseres zu tun" sagte Romulus.


28.10.2004 3: 03

Tyros y Graco

Tyros und Agroth ließen sich unter dem Tisch nieder und fingen bald an sich zu langweilen. Eine Zeit lang spielten sie Stadt-Land-Platz in Ankh-Morpork, doch das begann sie bald ebenfalls zu langweilen. Tyros vertiefte sich in sein Buch und bald hörte man von Agroth nur noch ein grunzendes Zwergenschnacrchen. So verging einiges an Zeit, Tyros hatte jedes Gefühl für eben jene verloren, als er plötzlich schlurfende Schritte vor der Tür der Bibliothek hörte. Dann klopfte es und der Bibliothekar öffnete. Vor der Tür stand ein Zauberer in einem wallenden Morgenrock. Er sagte zum Bibliothekar, dass er ein Buch über die Westrabearchen Flugschnecken bräuchte, dieser jedoch wandte sich betont desinteressiert wieder seinen Bananen zu (Tyros hatte den Eindruck, dass der Stapel aus irgenwelchen unerfindlichen Gründen nie abnahm). Also begann der Zauberer alleine nach seinem Buch zu suchen, was jedoch einiges an Zeit in Anspruch nahm. Als er es schließlich gefunden hatte bedankte er sich bei dem Bibliothekar mit einem, nun ja, leicht ironischen Unterton und dieser verneigte sich huldvoll lächelnd. Leise vor sich hinfluchend verließ der Zauberer die Bibliothek. Das heißt, er wollte sie verlassen. Denn gerade, als er die Tür hinter sich schließen wollte, wälzte Agroth sich mit einem extra lauten Schnarcher auf die andere Seite. Der Zauberer stutzte. Er drejte sich ebenfalls um.
"Da war doch was."
"Ugh", meinte der Bibliothekar beiläufig und war bemerkenswert schnell an der Tür um eben diese zu schließen.
"Nein, halt. Lass mich wieder rein. Ich habe hier doch gerade deutlich ein Schnarchen gehört.", sagte der Zauberer und drängte sich durch die Tür.
Tyros saß stocksteif unter dem Tisch und plötzlich fiel ihm ein, dass er Agroth ja mal den Mund zuhalten könnte. Also hielt er ihm den Mund zu. Das hatte nur einen Nachteil. Agroth wachte nämlich auf.
"Hei, was soll das, du A..."
"Pscht! Halts Maul! Wir werden wegen dir noch entdeckt."
Doch es war bereits zu spät. Der Zauberer blickte sie, süffisant lächelnd, von oben herab an.
"So so- wen haben wir denn da? Zwei Herren von der Stadtwache. Wer hat euch denn reingelsassen?"
"Ähm, äh, ja also das, das waren ähm äh-"
"Schon gut schon gut. Ihr kommt jetzt erst mal mit mir mit."
Resigniert richteten Tyros und Agroth sich auf.
"Alles deine Schuld. Warum musst du auch immer so laut schnarchen?"
"Ach ja. Und warum hast du mich nicht aufgeweckt?"
""Ich hatte Angst, dass du dann laut wirst. Bist du ja auch letztendlich geworden."
"Hey! Ruhe da hinten!"
"Wo bringst du uns eigentlich hin, Zauberer?"
"Ich bringe euch hier raus."
"Du bringst uns was?"
"Ihr habt mich richtig verstanden. Ich habe einem Wächter von eurem Verein mein Leben zu verdanken, auch wenn ich mich nur ungern daran zurück erinnere. Ihr habt also Glück. Hätte euch ein anderer entdeckt, währet ihr nicht so einfach davon gekomen."
"Und warum hat du uns nicht einfach in der Bibliothek gelassen?"
"Das geht nicht. Ihr seit keine Zauberer. Ihr habt dort nichts zu suchen." In diesem Moment fiel Tyros wieder ein, weshalb sie überhaupt in die Unsichtbare Universität gekommen waren. Als der Zauberer sie an einen Hintereingang gebracht hatte, kramte Tyros den Zettel aus einer Tasche hervor und sagte zu ihm:
"Kannst du uns das entziffern?" Der Zauberer sah sich den Zettel an und schüttelte dann den Kopf.
"Nein. Leider nicht. Seit ihr deswegen hier?"
"Ja. Warum?"
"Ich kann ihn mal dem Erzkanzler vorlegen. Der kann ihn bestimmt lesen. Wer ist euer Vorgesetzter?"
"Lance-Korporal Romulus von Grauhaar. Warum?"
"Der soll in zwei Stunden hier herkommen. Ich kann ihm dann vielleicht die Ãœbersetzung geben."
"Muss es der Chef sein?", fragte Tyros. "Der hatt bestimmt besseres zu tun als hier herzukommen um ein paar Wörter abzuholen."
"Ja. Er mus es sein. Wenn ich einen von euch hier sehe, könnt ihr den Zettel vergessen."
"Aber warum?"
"Das geht euch nichts an. Geht jetzt." Mit diesen Worten schlug der Zauberer die Tür des Seiteneingangs zu und die beiden Wächter waren wieder allein.
"Und was jetzt?", fragte Agroth.
"Keine Ahnung. Lass uns erst mal zurück in die Kröselstraße gehen."
"Okay."
Mit diesen Worten gingen die Beiden schweigend zurück zum Wachegebäude. Unterwegs fiel Tyros auf, dass er noch das Buch aus der Bibliothek bei sich hatte.

30.10.2004 18: 48

Igorus

Während die anderen Wächter und Igorus nach dem Zwischenfall in der Trommel wieder aufbrachen um den Informanten zu suchen, reflektierte Igorus über die Dinge die geschehen waren. Doch igendwie lebte Igorus seine Leidenschaft für das geschichtenerzählen aus. Er gab ihr den Titel "Die 7 glorreichen und ihr Sör". Sie lautete in etwa wie folgt aber er versuchte noch nebenbei der gruppe zu folgen, was erklärte wen einige Stellen nicht ganz zur vorhergehenden passten.

7 Glorreiche Rekruten wurden eines Morgens nach zu kurzer Nacht durch Romulus geweckt. Nachdem Romulus es geschafft hatte seine Kaffeetasse zu entsorgen verkündete er die Aufgabe: Das finden eines Informanten! Ein sogenanntes Van–Thom–Bild sollte den Rekruten dabei helfen, ihn zu finden. Leider war irgendwie jeder am Morgen leicht kaputt und eines von Igors Experimenten flog herum. Da man das Suchgebiet auf drei Orte eingegrenzt hatte teilte Romulus die Rekruten in drei Gruppen: Igor, Igorus und Neflie sollten in den Schatten suchen, Sallien und Zahnstein in der Straße Schlauer Kunsthandwerker und Frän, Agroth und Tyros sollten das Hafenviertel untersuchen.
Beschreiben wir doch einfach als erstes die Erlebnisse von Neflies – Gruppe. Als erstes wurde Igorus von Neflies wildgewordenem Eichhörnchen angegriffen und einige Diebe dachten, die Rekruten wären leichte Beute. Neflie war derweil aufs Dach geklettert um den Weg auszuspähen, wurde jedoch von einer Gruppe Wasserspeier überfallen. Igor, der ebenfalls aufs Dach geklettert war konnte gerade noch den Wasserspeiern entkommen als Frän Neflie rettete und mit ihm vom Dach flog. Die dezimierte Gruppe traf dann auf Zahnstein und Sallien.
Die Gruppe um Agroth und Tyros musste als erstes einen schweren Verlust erleiden: Frän war schon ausgeflogen und rettete Neflie während Agroth noch aus dem Bett stieg. Auf ihrer Suche im Hafenviertel fanden die beiden einen Zettel mit unbekannten Symbolen und der Wirt des Eimers meinte, schon einmal einen Zauberer mit solchen Symbolen gesehen zu haben. Danach gingen sie zur Wache und Lance Korporal Romulus schickte sie zur Universität, also hätten sie das auch gleich machen können. Nachdem sie sich endlich getraut hatten in die Universität zu gehen irrten sie herum und stießen auf den Bibliothekar und dieser liess sie nur nicht wieder gehen und so sitzen sie immer noch dort.
Zahstein und Sallien waren sich irgendwie nicht wohlgesonnen und so zogen sie vor sich hingrummelnd los zur Straße Schlauer Kunsthandwerker. Nach längerem Herumirren trafen sie einen Betrunkenen und fragten ihn nach dem Vermissten, dieser schickte sie ins Hafenviertel zu einem verfallenen Haus. Leider beging der arme Informant den Fehler, Sallien zu beleidigen und wurde fast totgeschlagen. Danach trafen sie auf Igor und Igorus und Sallien hatte die unglückliche Idee in die Trommel zu gehen, um den Informanten zu suchen. Igorus wurde das zu bunt und er verließ die Gruppe. Zu ihrem Glück traf er auf Lance-Korporal Romulus in der Wache und beide drehten sofort um um die restlichen Rekruten zu retten. Als sie an der Trommel angekommen waren hatte Salien es natürlich geschafft jemanden zu beleidigen und die Saalschlacht war in vollem Gange.
Neflie hörte durch Zufall im Getümmel eine Information wo ihr Informant war. Leider wurde er aber bewusstlos geschlagen und vom Wirt vor die Tür gekehrt. Als er wieder aufwachte irrte er verwirrt zur Wache zurück während die anderen ihn suchten. Schließlich wurde er mit Hilfe seines Eichhörnchens von Frän, Igor und Sallien gefunden. Um seine Informationen zu bekommen sollte der arme nun hypnotisiert werden.

03.11.2004 22: 23

Tyros y Graco

Unterwegs kamen Agroth und Tyros an verschiedenen Musikern vorbei, die auf der Straße spielten. Einige davon, hatte Tyros den Verdacht, waren unlizenzierte Straßenbands. Eine Gruppe von den unlizenzierten, gefiel den Beiden sehr gut. Sie hieß die "Blinden Wächter". Irgendwie kam Tyros der Name bekannt vor, er wusste aber partout nicht woher.
Als sie sich endlich von der wundersamen Musik der vier Künstler losreißen konnten, redeten sie eine Zeit lang noch über die Texte, von denen die Lieder gehandelt hatten. Eines zum Beispiel hatte den Titel "Einbruch der Nacht in Mittelerde". Keiner von Beiden wusste zwar, wo Mittelerde lag, aber sie hatten den Text so schön gefunden, dass sie sich vornahmen, dieses wundersame Land einmal zu besuchen.
Als sie so nebeneinander herschlenderten, fiel ihnen wieder ein, warum sie eigentlich hier unterwegs waren und legten einen etwas schnelleren Gang ein. Sie wollten jetzt so schnell wie möglich in die Kröselstraße, um Korporal Romulus davon zu berichten, dass er schon bald in die Unsichtbare Universität aufbrechen musste, wenn sie wissen wollten, was in der geheimnisvollen Bestellung stand.
Agroth machte den Vorschlag, doch noch mal einen Rundgang über das Hafenviertel zu machen, da sie ja dort eigentlich nach dem verschwundenen Informanten suchen sollten, konnte es sicherlich nicht verkehrt sein noch mal einen Blick in die Gosse zu werfen.
Tyros zeigte sich zwar nicht sonderlich begeistert von dem Vorschlag, er hatte Hunger und wollte so schnell wie möglich zurück zur Wache, doch Agroth ließ sich von seinem Gedanken nicht abbringen. Also kaufte sich Tyros unterwegs ein Fladenbrot mit vegetarischem Lammfleisch, Salat und einer leckeren Sauce und sie schlenderten gemütlich in Richtung Hafen. Nur- sie sollten nicht ankommen...
"Was macht ihr denn hier?", erscholl eine Romulus' Stimme von hinten. "Seit ihr erfolgreich gewesen?"
Agroth und Tyros salutierten gemächlich.
"Wie man es nimmt, Sör!"
"Was soll ich mit dieser Antwort anfangen, Wächter Tyros?"
"Na ja- wir haben einen Zauberer gefunden, der uns den Zettel versucht entschlüsseln zu lassen. Von seinem Schäff. Er selbst hat das nicht so drauf."
"Und wo liegt dann das Problem? Was bedeuten die Schriftzeichen?"
"Nun- er will es uns nicht sagen. Er will es nur dir sagen. Du sollst also in 2, bzw. jetzt in einer 3/4 Stunde, am Hintereingang der Unsichtbaren Universität sein. Wenn wir dort aufkreuzen können wir die Übersetzung vergessen."
"Mphh. Also gut. In einer 3/4 Stunde sagt ihr? Dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben."
Da sich jetzt zwei Gruppen getroffen hatten, die eigentlich beide in das Hafenviertel wollten, beschlossen sie sich zusammenzutun. Nur Romulus ging zurück zur Wache.

06.11.2004 15: 07

Zahnstein

Die Wächter beschlossen, ins Hafenviertel zu gehen und einfach auf gut Glück ein Haus nach dem anderen zu durchsuchen.
Sie stolperten also durch etliche baufällige Häuser, bis sie tatsächlich etwas Interessantes fanden: ein baufälliges Haus.
Aber nicht IRGENDEIN baufälliges Haus. Sondern ein ganz besonderes baufälliges Haus. Jeder der Wächter spürte, das mit dem Betreten dieses Hauses der Fall eine Wendung nehmen würde. Vorsichtig schlichen sie hinein (außer Zahnstein-es ist für Trolle sehr schwer zu schleichen).
Nun standen sie vor einer Tür. Vorsichtig stupste Neflie sie an. Langsam schwang die Tür mit einem Knarren auf. Es sah sogar von innen aus wie (fast) jedes andere baufällige Haus auch. Überall lag nicht abgespültes Geschirr (Tyros hielt das für eine männlicher-Single-Wohnung) und auf den Möbeln lagen Textilwaren. Nein, nichts zum Anziehen, sondern Textilware, Stoffe eben. Sallien überlegte, was die Textilware hier suchte und Zahnstein überlegte, ob die Textilwaren für ein neues Tuch reichen würden.
In dieser ehrfürchtigen Stille sauste ein leichter Wind durch das Zimmer. Dabei wurde ein kleiner Zettel aufgewirbelt.
Igorus fing ihn und las "um drei schtunden vor sonnenaufgang in der straße der schlauen kunsthandwerker-kommen erwünschigt"
Damit war wohl klar wo sie als Nächstes hinmussten.

11.11.2004 19: 19

Tyros y Graco

Zur Wache. Mittagessen.
Bis zum Sonnenaufgang würde es noch so lange dauern, da konnte man eine Pause sicherlich gut vertragen. Und außerdem musste man ja noch die Übersetzung des Zettels abwarten. Also schlenderten die Wächter langsam zurück in Richtung Kröslstraße. Sie überlegten zwar, ob sie sich nicht unterwegs etwas leisten sollten, aber da einige der Wächter stets unter notorischer Geldnot litten, beschloss man, sich doch den Wachenfraß anzutun.
Sie wollten gerade in die Kröslstraße einbiegen, als ihnen eine Brieftaube mit wehenden Fahnen, so weit dies möglich war, entgegenkam. Tyros konnte sich der Befürchtung nicht erwehren, dass es mit dem Essen nichts werden würde. Sein Gefühl sollte ihn nicht trügen.
Die Taube trug eine Nachricht von ihrem Lance-Korporal, dass man Kleidungsstücke des Informanten in der Straße der schlauen Kunsthandwerker gefunden hätte. Die Wächter sollten so schnell wie möglich dort hinkommen.
Laut fluchend drehten sich die Wächter um und liefen, wieder ein mal, los. Wie sie hofften zum letzten Mal vor Abschluss des Falles. Einige malten sich in Gedanken schon aus, was sie mit dem Informanten alles anstellen würden, wegen dem sie sich schon den ganzen Tag die Hachsen wund liefen. Es waren durchaus keine schönen Gedanken.


12.11.2004 14: 20

Romulus von Grauhaar

Drei Stunden und fünf Minuten vor Sonnenaufgang

Die acht Rekruten und ihr Lance-Korporal hatten sich bereits möglichst unauffällig in der Straße Schlauer Kunsthandwerker aufgebaut [3] und harrten der Dinge die da kommen würden.
Um Punkt 3 Stunden vor Sonnenaufgang ereignete sich nichts. Die Wächter wurden langsam unruhig. Als sie schon dachten, dass der Zettel, den sie im Haus am Hafen gefunden hatten, bedeutungslos zu sein schien, schlenderte eine bucklige, hinkende Person die Straße entlang. Sie war alleine. Romulus glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Das war doch tatsächlich der gesuchte Informant. Er gab das vereinbarte Zeichen.

"Musstest du wirklich so feste zuschlagen, Sallien?"
"Entschuldigung, Sör. Wusste ja nicht, dass das unser Informant war."
"Aber du hast doch das Van-Thom-Bild gesehen oder?"
"Ich konnte ja nicht ahnen, dass der Informant wirklich ein Auge auf der Stirn und eins in Höhe der Nase hat. Woher soll ich denn wissen, dass es sich bei ihm um einen Igor handelt?"
Die Rekruten lachten.

Eine halbe Stunde später traf man sich zur Abschlussbesprechung im Speisesaal des GRUND-Wachhauses.
"So," eröffnete der Lance-Korporal das Gespräch, "jetzt möchten wir aber alle wissen, wo du so lange gesteckt hast, Igor."
"Aber Sör, ich war doch die ganze Zeit im Dienst!" ereiferte sich Igor, der Rekrut.
"Mit dir spreche ich doch gar nicht Igor, sondern mit Igor hier."
"Dann sagen sie das doch auch!"
"Also, Igor?"
"Nun allef begann damit, daff diefer Typ, diefer Ganove heraufgefunden hat, daff ich alf Informant für die Ftadtwache tätig bin. Daf hat ihm nicht gefallen. Und defhalb hat er mich bei feinen Kollegen angefwärtft."
"Soso, angeschwärzt."
"Genau. Fie haben mich, alf ich nichtf ahnend die Fpinnen in meinem Keller gefüttert hatte, einfach fo mit einem fpetfiellen Mittel betäubt und gefangen genommen. Aber ich bin ihnen entkommen. Ef ift eben nicht fo einfach, einen Igor gefangen fu halten."
Der Stolz schien nicht nur ihm, sondern auch Igor und Igorus in die Gesichter geschrieben zu sein.

Durch Igors genaue Beschreibung der Täter war es möglich gewesen, ihren derzeitigen Aufenthaltsort im Verbrecher-Archiv nachzuschlagen. In einem FROG-Einsatz konnten alle an der Gefangennahme beteiligten Ganoven dingfest gemacht werden.
Igor wurde aus seinem Dienst als Informant entlassen. Immerhin wusste jetzt wohl die halbe Verbrecherschaft der Stadt davon, somit würden sie ihm sicher nichts mehr anvertrauen, was der Stadtwache von Nutzen sein konnte.
Die Rekruten hatten jedenfalls kaum Zeit, sich über den glücklichen Ausgang der ganzen Suchaktion zu freuen, da sie kurz nach Sonnenaufgang schon wieder in einem Saal saßen, in dem sie dem Unterricht von Hauptmann Daemon lauschten. Allerdings dürfte abends im Eimer sicher noch groß gefeiert worden sein, denn soviel war klar: Für einige von ihnen würde diese Suche der letzte Auftrag als Rekrut gewesen sein und die Beförderung zu Gefreiten stand ihnen unmittelbar bevor.

ENDE

16.11.2004 11: 38

[1]  benannt nach dem quirmianischen Erfinder Erich van Thom

[2]  eine ähnliche Art wie die Ikonographen-Dämonen nur mit einem besseren Gedächtnis ausgestattet

[3]  was bei Zahnstein leider nicht so einfach war, aber man hatte es geschafft, den Troll so an eine Hauswand zu stellen, dass er beinahe wie eine übergroße Zierfigur wirkte


Wörter:

Neflie   1150
Igor   1367
Romulus von Grauhaar   1565
Sallien Elonie Amenda von Seherr Dertief   1626
Zahnstein   1631
Agroth Hopsgenomm'n   1787
Igorus   1812
Frän Fromm   1936
Tyros y Graco   3402



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