Ein GRUND-Leistungstest innerhalb der Schatten geht gründlich daneben. Zwei Rekruten werden dabei ermordet. Ausbildungsleiter MeckDwarf ruft dies als GRUND-Sache aus, was bei seinen Kollegen bei RUM und dem Kommandeur sowie IA Ärger hervorruft.
Während der Hauptmann mit allen über Kompetenzen streitet, schickt er euch aus, um den Fall zu untersuchen und zu lösen. Somit müsst ihr euch mit einigen Sachen herumschlagen: den (unlizensierten) Mördern, die natürlich nicht erwischt werden wollen, den RUM-Ermittlern, die euch eher als störend empfinden und meinen, ihr seiet noch zu grün hinter den Ohren, IA, bei der Hauptmann Ohnedurst jetzt doppelt so gut aufpasst und mit der Tatsache, dass die Leichen auch noch aus dem SUSI-Labor verschwunden sind...
Humph MeckDwarf
Es war Nacht in den Schatten. Kaum etwas war zu sehen, nur schwache Beleuchtung flutete ?ber die Strasse, auf der drei Gestalten zu sehen waren. Ihr Verfolger blieb indes im Dunkeln verborgen und lauschte gespannt, als sie zur richtigen Stelle kamen.
"Ein Leistungstest", sagte Akkhuna Lupus mieslaunig in die Dunkelheit und trat einen kleinen Stein aus ihrem Weg.
"Ach, komm, ist doch halb so schlimm. Wir sind ein wenig durch die Gegend gelaufen, haben ein paar Gauner verhaftet und sind schon auf dem Heimweg", erwiderte Arunagena leise.
"In den Schatten wohlgemerkt!", sagte der exzentrische Grobensalb neben ihnen, "Und wie hat das der Hauptmann gemeint? Test mit realistischen Kondidingens."
"Konditionen", verbesserte Arunagena, als ihr Kollege pl?tzlich etwas stolperte.
Schnell half Akkhuna ihm auf, w?hrend die Vampirfrau nachsah, wor?ber er gestolpert war.
"Ach du meine G?te", entfuhr es ihr, als sie als erste erkannte, was da vor ihnen war.
"Was ist?", fragte die Werw?lfin und erstarrte dann ebenfalls, "Das sind doch..."
Arunagena nickte nur, dann sagte sie leise: "Ich bleib bei ihnen, ihr zwei holt Verst?rkung aus dem Wachehaus!"
Die beiden anderen blieben stehen.
"Nun macht schon!", fuhr die Vampirfrau sie an und endlich bewegten sie sich aus ihrem Blickfeld. Sie sah wieder hinab und blieb an den Wache-Abzeichen h?ngen.
"Dieser Fall ist GRUND-Sache!", w?tete Humph laut und funkelte den Kommandeur b?se an.
"Humph, du bist nicht mehr bei einer Hauptabteilung. Bei denen h?tte ich es ja noch durchgehen lassen k?nnen, wenn du es als Abteilungssache bringst. Aber du bist jetzt bei GRUND! Deine W?chter sind noch Rekruten!!! Keine ausgebildeten Leute, verstehst du?", Rince versuchte eine bes?nftigende Geste, was ihm aber gr?ndlich misslang.
"Das ist mir EGAL!!! Einige von uns sind nah genug dran, welche zu sein und ich vertraue ihnen! Das waren unsere Jungs!", Humph sah sich nicht einmal im Raum um. Ihn interessierte das reichlich belegte Wurstsandwich am Schreibtisch des Kommandeurs nicht, ihn interessierte der anwesende Rohrpostd?mon Aaps nicht. Es interessierte ihn nicht einmal die Fledermaus, die von einem Balken auf Rinces Decke hing. All das registrierte er nicht einmal. Er sah nur Rince und die Ikonographien, die vor dem Mann lagen.
"Ich wei?, wer sie sind, Humph.", er sah fl?chtig auf die Dienstakten, auf denen bereits die Worte Im Dienste der Stadtwache verstorben prangte, "Gildor Galadan und Gembert Pohpelg?rn. Zwei noch recht neue W?chter, unbeschriebene Bl?tter sozusagen. Aber du hast sie f?r diesen Leistungstest ausgew?hlt. Damit musst du jetzt leben! Wir m?ssen alle mit solchen Sachen leben, weil sie in unserer Verantwortung liegen. So ist das, wenn man Offizier ist. Dir tr?gt das keiner nach, das konnte nicht vorausgesehen werden..."
"...in den Schatten...", schloss Humph ver?rgert den Satz, "NAT?RLICH h?tte ich damit rechnen m?ssen! Die Schatten sind gef?hrlich, aber ich wollte einen richtigen Test. Ich vertraute auf deren F?higkeiten. Deswegen muss ich..."
"DU musst gar nichts! Diesen Fall hat RUM ?bernommen und damit hat es sich!"
"Das ist dein letztes Wort?", fragte der Hauptmann ruhig.
"Allerdings. Und ein Befehl, Hauptmann MeckDwarf! Und jetzt verlass mein B?ro.", der Kommandeur nahm sich demonstrativ eine Akte und achtete nicht mehr auf den jungen Mann vor ihm. Humph drehte sich wortlos um und ging. Seufzend legte Rince die Akte wieder ab und sah nach hinten, wo gerade ein Plopp ert?nte.
"Er ist so furchtbar stur, Ras!", jammerte der Kommandeur, bevor er herzhaft in das Sandwich biss.
"Was ihn gr??tenteils zu einem guten W?chter macht", erwiderte der Vampir.
"Wa, awe e' follte fich tfur?ckfien un baf bi Weute von WUM waffen laffen."
"Ja, er sollte das die RUM-Leute machen lassen, aber ich f?rchte, er hat sich da etwas in den Kopf gesetzt... Bitte schluck, bevor du was erwiderst...", f?gte Ras hinzu.
Rince schluckte: "Was will er machen? Rekruten ausschicken, die keine Erfahrung in solchen Dingen haben?"
"Wer wei?... Ich werde ein wenig mehr auf GRUND aufpassen in n?chster Zeit, denke ich.", meinte der Vampir leise und verschwand dann.
"Ich w?nschte, er w?rde nicht immer einfach so verschwinden", grummelte der Kommandeur, um dann wieder einen Bissen zu machen.
Humph kam in sein B?ro, wo bereits sieben W?chter standen und salutierten.
"R?hren", brummelte er und setzte sich laut seufzend in seinen Stuhl.
Unangenehme Stille setzte sich im Raum fest. Humph hatte sich zur?ck gelehnt und die Augen geschlossen, w?hrend die Rekruten sich unruhig im Raum umsahen. Der Mantel, den Humph normalerweise trug, lag achtlos am Schreibtisch, die Akten waren durcheinander gewirbelt worden. Der Raum war v?llig durcheinander, eine Tasse lag zerdeppert am Boden, wo sie sich zu anderen Sachen gesellte. Nur der private Kaffeed?mon war an seinem Platz, obwohl die ?blichen Ger?usche des D?monen, an die Humph sich l?ngst gew?hnt hatte, ausblieben.
Endlich fasste sich einer der Rekruten ein Herz: "Sir? Sie wollten uns sprechen..."
Ohne die Augen zu ?ffnen antwortete er: "Ja... Wo ist W?chter Schreckt."
"Hier, Sir", ert?nte es pl?tzlich hinter ihm und der Hauptmann ?ffnete erschrocken die Augen.
"Hab ich nicht gesagt, du sollst das lassen?", sagte er erstaunlich leise.
"Tut mir leid, Sir... Gewohnheit...", erwiderte Max Schreckt.
"Jaja, jetzt stell dich zu den anderen!". Der Rekrut tat wie gehei?en und Humph sah sich die acht an.
"Also...", begann er, "Ihr wart diejenigen, die ebenfalls bei dem Leistungstest dabei waren, richtig?"
"Ja, Sir!", kam es wie aus einem Munde.
"Immerhin habt ihr das schon gelernt", grummelte er. Dann sah er in die Gesichter. Er entdeckte Unbehagen. "Tut mir leid. Ich bin etwas angespannt." Wieder sah er sich die Rekruten an. Drei Menschen, eine Vampirfrau, eine Gnomin, eine Werw?lfin und eine Trollin. Die Trollin machte ihm am meisten Sorgen. Konnte er sie f?r so eine heikle Aufgabe einsetzen? Nun, sie geh?rt dazu, dachte er. Er nahm die Akten auf und las laut vor:
"W?chterin Akkhuna Lupus!"
"Ja!"
"W?chterin Tally Gajan", wieder ein Ja. W?chterin Arungena Verstecksichgern ? Ja. W?chterin Camille Keksdose ? Ja. W?chter Maximilian R. Schreckt ? Ja. W?chter Magus Exordinarius Grobensalb. W?chterin Saiyana ibn Abyadh - Ja. W?chterin Madame Massiv ? ein z?gerliches Ja, aber immerhin ein Ja.
Der Hauptmann nickte. "Erstmal muss ich sagen, dass diese Aufgabe nicht von der Wacheleitung genehmigt ist, also muss Stillschweigen bewahrt werden. Verstanden?" Allgemeines Nicken. Gut, der Gro?teil war ?berstanden, sie wollten genau wie er, dass sie den Tod ihrer Kollegen selbst ermitteln durften.
"Ihr wisst, dass Gildor und Gembert ermordet wurden. Ein Stich mit einem Dolch in den Nacken laut Bericht. Ich habe hier eine Kopie des SUSI-Berichts", er warf eine Akte auf den Tisch, "Es sind auch die Ikonographien darin, die gemacht wurden. Ich lie? sie von einem Ikonographie-D?monen kopieren. Aber Arunagena hat die Wunden ja sowieso selbst gesehen."
"Sir?"
"Ja, Camille?"
"Sir, sollte das nicht RUM erledigen?"
"RUM erledigt das auch, Camille. Aber ich will, dass ihr selbst auch nach forscht. Seht es als... Test. Ihr k?nnt dabei die Schritte des Ermittelns erlernen. Besser als aus irgendeinem Theorie-Unterricht. Ihr werdet aber nur MIR Bericht erstatten, ist das klar?"
Sie nickte.
"Ihr wollt doch auch so schnell wie m?glich erfahren, wie das passieren konnte, oder?", der Hauptmann schien nicht ?berzeugt von dem Nicken.
"Ja, Sir!", h?rte er aus allen sieben Kehlen.
"Eben, und RUM kann jede Hilfe brauchen... Auch wenn wir sie ihnen nicht direkt in den Rachen werfen. Rina w?re zu stolz daf?r. Ist nun alles klar?"
Wieder ein "Ja, Sir!". Zufrieden nickte Humph.
"Dann macht euch auf und ermittelt. Lasst euch nicht unterkriegen! Findet raus, was f?r Mistkerle unsere Jungs t?ten!"
22.07.2003 1:03Akkhuna Lupus
Hauptmann Humph McDwarf verlie? das B?ro und die sieben Rekruten waren allein.
" Sollte diesen Fall nicht doch lieber RUM ?bernehmen?", fragte die zierliche Camille Keksdose noch einmal," schlie?lich sind das die Spezialisten!"
" Hast du nicht geh?rt was Humph gesagt hat?", fragte Arunagena, "sie machen es auch, nur wir sollen mit forschen, verstanden?"
Die kleine schwarzhaarige Frau nickte.
"Und wo fangen wir an?", Magus Exordinarius Grobensalb klatsche in die H?nde und schaute in die Runde.
" Am besten am Tatort, oder?", schlug Akkhuna Lupus vor.
" Gute Idee!", stimmte Madame Massiv zu.
" Wir sollte uns aufteilen!", meinte die Arunagena Verstecksichgern, " ein paar von uns nehmen sich die Kopie des SUSI-Berichts vor und die anderen kommen mit zum Tatort."
Die W?chter nickten zustimmend.
"Ich komme mit zum Tatort!", bestimmte Akkhuna, "ich doch einen guten Riecher!"
Die Werw?lfin grinste.
"Ist in Ordnung, ich komme auch mit!", Max Schreckt stand auf.
Auch die Vampirfrau Arunagena und Trollin Madame Massiv schlossen sich der "Tatort"-Gruppe an.
Nach kurzer Zeit hatten die vier Rekruten die Stelle, an der sie die zwei ermordeten Kameraden entdeckt hatten, erreicht.
Au?er einem kaum noch zu erkennenden Blutfleck war auf den ersten Blick nichts zu sehen.
" Los, Akkhuna", Arunagena stupste ihre Kollegin an, "vielleicht findest du als Wolf mehr Hinweise!"
Verlegen schaute Akkhuna auf ihre Schuhe: "Schaut nicht hin, OK?"
Sie verschwand hinter einer kleinen Mauer und kam nach einigen Minuten als gro?er, schwarzer Wolf wieder zum Vorschein.
"Woher kommen diese Wolf da?", fragte Madame Massiv erstaunt, es war eindeutig zu warm f?r ihr Gehirn.
Max Schreckt rollte mit den Augen und murmelte etwas von "Fehler einen Troll mitzunehmen!", wandte sich von der Trollin ab und beobachtete seine Wolfs-Kameradin bei der Arbeit.
Akkhuna untersuchte den Fundort genau und entdeckte ein ganzes Wirrwar von Ger?chen. K?sef??e, offenbar hatte einer der Toten selten die Socken gewechselt, stellte die Werw?lfin fest, aber man sollte nun ja nicht schlecht ?ber die Toten reden...
Schnupftabak, Ratten (Gebratene oder Ger?ucherte, ganz sicher wahr sie sich nicht), Tod, Verwesung- die ?blichen Ger?che einer Leiche eben.
Doch was Akkhuna stutzen lie? war der eindringliche Geruch von Fleisch; Schweine- ,Rinder-, Gefl?gelfleisch. Ob jemand von der Fleischergilde die armen Rekruten ermordet hatte.
Auszuschlie?en war es nicht, aber es gab aus dem Fleischgeruch noch keinen weiteren Beweis daf?r.
Sie runzelte die Stirn und lief wieder hinter die Mauer.
Kurze Zeit sp?ter erschien wieder die "menschliche" Akkhuna.
Rasch ging sie ihren neugierigen Kollegen entgegen und berichtet was sie heraus gefunden hatte.
22.07.2003 12:55Saiyana ibn Abyadh
"Hm, scheint f?r uns beide also der SUSI Bericht ?brigzubleiben.", Magus Exordinarius Grobensalb wandte sich Tally Gajan zu und grinste.
"Ihr zwei? Und was ist mit uns?", eine kleine Kleiderkugel mit leuchtend gr?nen Augen, die sich bis jetzt zur?ckgehalten hatte, sprang w?tend auf und ab und fuchtelte mit einer grossen Nadel durch die Luft.
"Oh. Entschuldigung, euch zwei hab ich glatt ?bersehen.."
"Typisch Mensch. Immer ?bersehen diese Grosslinge alles, was sich nicht direkt unter ihrer Nasenspitze befindet. Wie h?ltst dus eigentlich aus, immer mit denen zusammen zu sein?", Saiyana wandte sich fragend an die Mitrekrutin, die sch?chtern in einer Ecke stand.
"Man gew?hnt sich daran. Dir passiert sowas auch?"
"Und ob, aber ich sorge schon daf?r, dass ich gen?gend Aufmerksamkeit bekomme, und wenn ich daf?r meinen S?bel ziehen muss.",ein dreckiges Grinsen erschien auf dem Gesicht der Gnomin, dass allerdings durch einen dicken Winterschal fast vollst?ndig verdeckt wurde.
"Ja sicher, dein S?bel...", Magus zog die Augenbrauen hoch und wurde sich dann wieder des Berichtes bewusst, den er noch immer in der Hand hielt.
"Bevor wir hier weiterdiskutieren, wollen wir VIER", er betonte das Wort ganz besonders, "zu SUSI gehen und uns unauff?llig erkundigen, was herausgefunden wurde?"
"Das erste vern?nftige Wort, dass ich von dir h?re." ein weiteres Grinsen folgte den Worten der Gnomin.
"Sag mal, Camille, hast du etwas dagegen, wenn ich mich auf deine Schulter setzte? Wir Unsichtbaren m?ssen doch schliesslich zusammenhalten, oder?"
"Ja, gerne."
"Fein, dann auf in die Ermittlungsschlacht! Attacke!", die Kleiderkugel zog ihren menschenfingergrossen S?bel und schwenkte ihn wild, w?hrend sich der Trupp in Bewegung setzte.
*Labor - Abteilungs S.U.S.I. - Pseudopolisplatz*
"Hallo, ist da wer?", Tally Gajan klopfte vorsichtig an die Laboratoriumst?r und schob diese dann einen Spalt Breit auf.
"Was ist denn jetzt schon wieder los?", eine unwirsche Stimme drang aus dem hinteren Teil des Labors zu den Rekruten.
"Verzeihung, wir wollten Einzelheiten zu dem Bericht ?ber den Tod der zwei Rekruten. Sind wir hier richtig?"
"Nein, versucht es bei Lance Korporal de Garde, der ist derzeit zust?ndig. Wie ich ihn kenne, sitzt er in seinem B?ro und versucht seinen Bericht fertigzustellen."
"Danke sch?n.. und wo finden wir sein B?ro?"
"Zweiter Stock, dritte...", ein kurzer Seufzer ert?nte, "einfach der Raum ohne T?re, nicht zu verfehlen."
"Sie sagte, der Raum ohne T?re?" Magus runzelte verwundert die Stirn.
"Ja, keine Ahnung was das sollte, lass uns einfach mal schauen, ob wir ihn nicht finden k?nnen. Zur Not fragen wir uns weiter durch.", Tally zuckte mit den Achseln und begann dann die Treppe hinaufzusteigen.
Im zweiten Stock angekommen, war es f?r die vier Rekruten nicht weiter schwer, den beschriebenen Raum zu finden. Diesmal wurde Magus vorgeschickt, um am T?rrahmen zu "klopfen".
"Verzeihung, Sir?"
Chief-Korporal de Garde blickte von seinem Bericht auf und musterte den Rekrutentrupp, der vor seinem B?ro stand.
"Immer nur herein, was gibts denn?"
"Nun, wir wollten n?here Informationen ?ber die zwei toten Rekruten."
"Ach..", der Abteilungsleiterstellvertreter runzelte die Stirn, " und warum, wenn ich fragen darf? Soweit ich weiss, k?mmert sich doch R.U.M. um den Fall."
"?hm.. Tja..."
"Wissen sie, Sir, wir wurden angewiesen, R.U.M. bei der Informationsbeschaffung behilflich zu sein." Saiyana fiel Magus schnell ins Wort.
"Informationsbeschaffung?"
"Ja, Sir, sie k?nnten uns als eine Art Boten ansehen. Wir unterst?tzen R.U.M. bei solchen kleinen Arbeiten, weil es ja schliesslich unsere Kollegen waren, die ermordet worden sind."
"Naja, wenn das so ist, hab ich gleich eine Nachricht, die ihr an Rina, ich meine, an Leutant Lanfear weiterleiten k?nnt. Die Leichen sind n?mlich verschwunden."
22.07.2003 13:58Maximilian R. Schreckt
Max n?herte sich dem dunklen Fleck am Boden hockte sich davor und starrte auf das eingetrocknete Blut. H?tte er besser im Unterricht aufgepasst h?tte er vielleicht durch die Konsistenz und Farbe des Blutes Aufschluss ?ber den Zeitpunkt des Verbrechens gewonnen. So blieb ihm dieses Wissen verschlossen. Stattdessen musterte Max die n?here Gegend um den Tatort und hielt nach Verstecken Ausschau. Es gab hier nirgends Schleifspuren, also musste den Opfern hier ganz in der N?he aufgelauert worden sein. Sie befanden sich am mittw?rtigen Ende der Betrug-und-Schwindel-Strasse. Von hier aus m?ndete die Strasse drehw?rts in eine Sackgasse und endete nach ungef?hr hundert Schritten. Von seinem Platz aus sch?tzte er als g?nstigstes Versteck f?r eine Meuchelattacke, den gro?en Schatten der Ecke der Hausmauer direkt daneben ein. Ein umgekippter alter Eselskarren stand dort und bot das optimale Versteck. In Gedanken versunken erhob sich Max langsam und eine Sekunde sp?ter befand er sich auch schon hinterm Eselskarren im Schatten. "Ja genau... hier kann man wirklich gut lauern " dachte Max in dem Versteck und k?mpfte stur gegen den Drang, Spa? daran zu finden. Er beobachtete seine beiden Kollegen, die gerade dabei waren den Tatort zu untersuchten.
"Hmm. Das ist sicher schon mindestens 18 Stunden alt" Arunagena hatte sich nun ebenfalls ?ber den Blutfleck gebeugt, etwas Blut vom Boden gekratzt und roch nun konzentriert daran. Angewidert verzog sie den Mund.
"Wo eigentlich Max sein" fragte Madame Massive und sah sich verwundert um.
"Ich bin ?h hier" kam von Max die Antwort w?hrend er betont langsam aus dem Schatten stieg.
Die Trollin zuckte trotzdem unwillk?rlich zusammen.
"Du dich nicht immer sollst verstecken hat der Hauptmann sagt" klagte sie.
"Ich glaube ich wei? wo der oder die T?ter unseren Kameraden aufgelauert haben" verk?ndete Max in einem Tonfall als w?re damit der ganze Fall gel?st. Stolz sah er seine Kollegen erwartungsvoll an.
"Faszinierend..." sagte die Vampirin langsam ohne ein wenig Zynismus in ihrer Stimme verbergen zu wollen. Sie sah sich demonstrativ auff?llig am Tatort um. In der n?heren Umgebung stand au?er dem Eselskarren nichts, absolut gar nichts was h?tte als Versteck dienen k?nnen. "Und das hast du ohne weitere Hinweise ganz allein herausgefunden. Du bist ein genialer Ermittler."
Max funkelte sie b?se an, konnte aber dem attraktiven L?cheln, dass sie ihm nun schenkte nicht wiederstehen und grinste ebenfalls. "Na du hast ja keine Ahnung, wo ich noch ?berall Verstecke seh" maulte er zur?ck.
In diesem Moment kam Akkhuna bereits wieder auf sie zugelaufen.
"Was du rausgefunden hast" wollte die Trollin gleich wissen.
"Nicht au?ergew?hnliches, wenn man mal von der Tatsache ausgeht, dass dem Tatort die Ger?che fast s?mtlicher Tierarten der Fleischindustrie anhaften" pr?sentierte die Werw?lfin stolz ihre Entdeckung.
"Woher du willst das wissen" bohrte Madame Massiv nach.
"Ich hab's gerochen!"
Im Hintergrund hatte Arunagena und Max gro?e M?he ein Lachen zu unterdr?cken.
"Und warum du kannst das riechen und ich nicht." Madame konnte beharrlich sein wie Granit.
"Weil... ich... ein... Werwolf... bin... und... du... ein... Troll... ", sie bem?hte sich sehr deutlich und langsam zu sprechen, aber sie war ein bisschen ver?rgert weil die Trollin ihr den Auftritt vermasselt hatte.
"Aha" die Trollin wurde vorsichtig. Einen Werwolf sollte man nicht zu sehr reizen, hatte man ihr gesagt.
W?hrend sich in Madame Massive ein weiterer Gedanken formte n?tzte Akkhuna die Gelegenheit nachzuhacken: "Verschiedene Fleischger?che! Ist das zu fassen. Also entweder wurden sie von der Metzgergilde erledigt oder sie waren l?ngere Zeit davor dort."
"Na damit k?nnen wir ja wirklich was anfangen" sagte Arunagena und warf einen neckischen Blick zu Max. "Dann sollten wir mal schnell wieder zur?ck zu den anderen, bevor wir noch den R.U.M. ?ber den weglaufen. Die haben sicher nicht so gern, wenn wir in ihrem Fall herumschn?ffeln.
"Sag mal Akkhuna, als du dich da hinten in der Sackgasse umgesehen hast, ist dir da irgendwas merkw?rdiges aufgefallen?" , wollte Max wissen, dem etwas wichtiges eingefallen war.
"Da hinten ?h nein. Ich mein ich hab nicht drauf geachtet. Hatte mehr damit zu tun sicherzugehen das mir von euch keiner nachschleicht um zu gucken" warf sie ihm entgegen. Max entging v?llig, da? sie damit nur ihn meinen konnte.
"Ich will auf folgendes hinaus. Ich glaube unsere Kollegen wurden von diesem Versteck aus angegriffen." Er deutete auf den Eselskarren und bevor die Vampirin noch einen sarkastischen Kommentar abgeben konnte fuhr er fort:" Mir ist aufgefallen, dass dies ein hervorragendes Versteck f?r jemanden ist, der Jemandem auflauert, der AUS der Gasse kommt."
Vers?ndni?lose Blicke folgten Max's Ausf?hrungen.
"Ich mein, dieses Versteck h?tte niemandem gedient, der es darauf angelegt h?tte jemandem aufzulauern, der IN die Gasse geht. Man h?tte ihn von hier aus entdeckt. Seht ihr?" Max sah noch immer Ratlosigkeit in den Augen seiner Kollegen.
"Gut dann haben wir jetzt gekl?rt, dass die Opfer aus der Gasse gekommen sind. Und... ?" Entgegnete Arunagena ungeduldig.
"Na ich dachte wir sollten uns die Sackgasse noch mal genauer anschauen bevor wir gehen."
"Hmm keine so dumme Idee," murmelte die Werw?lfin die sie auf einmal glaubte in der Gasse an etwas erinnern zu k?nnen, mehr zu sich als zu den anderen.
"Na gut aber lasst uns schnell machen" dr?ngte Arunagena. "Ich werd das ungute Gef?hl nicht los, das die R.U.M. bald auch hier auftauchen werden.
22.07.2003 17:39Camille Keksdose
*im B?ro des Chief-Korporal*
Die vier Rekruten rissen die Augen auf.
"W-w-wie verschwunden?!" stotterte Tally die sich als erste wieder gefasst hatte.
Der Korporal zuckte mit den Schultern, "Verschwunden eben.... WEG!"
"Wie denn das?" fragte Tally weiter w?hrend die anderen sich noch von dem Schock erholten.
"Wahrscheinlich nicht von allein weg gelaufen! Und jetzt ?berbringt die Nachricht wenn ihr schon helfen wollt" schnauzte der sichtlich genervte Korporal und scheuchte sie mit einer sehr eindeutigen Handbewegung nach drau?en.
Vor dem Wachhaus blieben sie stehen.
"Das kann doch nicht wahr sein! Der hat uns vor die T?r gesetzt ohne uns zu verraten wo unsere Freunde jetzt sind!", damit er?ffnete Magus eine Diskussion bei der jeder seine eine Meinung so schnell und so laut wie m?glich zu verk?nden versuchte.
Nachdem jeder genug gezetert hatte r?usperte sich Camille vorsichtig.
"hmmmm.... ist euch ni.."
"Was sollen wir jetzt tun?", unterbrach Magus sie.
"Vielleicht zur?ck zum Wachhaus und den anderen Bescheid geben?", schlug Tally vor.
Die Gruppe setzt sich in Bewegung.
Doch nach ein paar Schritten blieb Magus stehen.
"Was wolltest du sagen, Camille?"
Ihm war aufgefallen das sie die einzige war die sich nicht an der kurzen aber heftigen Auseinandersetzung beteiligt hatte.
Camille seufzte erleichtert weil sie sich nicht hatte Geh?r verschaffen m?ssen und begann noch mal von vorn:
"Ich glaube der Korporal wollte uns nichts verschweigen....ich denke sie wissen selbst nicht wo die Leichen sind.....er wirkte so angespannt............."
w?hrend diesem, f?r Camille sehr langen Satz, war sie immer leiser geworden so das Saiyana alles noch mal laut widerhohlen musste.
Das tat sie so laut das sich alle anderen unwillk?rlich die Ohren zu hielten.
Doch es gab auch zu denken...konnte es wirklich sein das die Abteilungen genauso im Dunkeln tappten wie G.R.U.N.D?
Und auf dem restlichen Weg zur?ck zur Wache sprach keiner mehr ein Wort...na ja ein paar Worte wurden doch gewechselt.
"Danke", fl?sterte Camille der Gnomin auf ihrer Schulter zu.
"Ist doch kein Problem!", antwortete diese und zwinkerte Camille verschw?rerisch zu.
Diese l?chelte scheu zur?ck.
Als sie sicher durch die Schatten und zur?ck zu ihrem Wachhaus gelangt waren, hatte sich der andere Trupp noch nicht wider eingefunden.
Man beschloss also zu warten.
Die vier Rekruten setzten sich in die Eingangshalle um die Anderen sofort unterrichten zu k?nnen wenn sie eintr?fen.
"Habt ihr euch nicht auch schon die Frage gestellt WARUM jemand zwei W?chter ermorden sollte?", fragte Saiyana, die noch nicht allzu lange in Ankh-Morpork lebte.
"Du meinst abgesehen von den ?blichen Gr?nden wie: Habgier, Hass oder einfach nur Hunger?", fragte Magus und konnte den sp?ttischen Unterton seiner Worte nicht verbergen;
"Nein, abgesehen davon habe ich keine Ahnung!"
Tally wischte mit einer Handbewegung die Magus Bemerkung weg und wandte sich an Saiyana:
"Das ist keine schlechte Frage ,denn was haben W?chter schon was es sich zu stehlen lohnt?"
Saiana ?berlegte: "K?nnten sie nicht etwas wichtiges dabei gehabt haben?"
"Warum waren sie eigentlich unterwegs?", warf Magus ein, der sich entschlossen hatte wider ernsthaft an der Diskussion teil zu nehmen.
"Vielleicht hatten sie die Aufgabe etwas f?r die Wache zu transportieren...", sagte Camille, mal wieder viel zu leise.
Alle drei K?pfe drehten sich zu ihr, was sie dazu veranlasste noch kleiner zu werden und den Kopf ein zu ziehen.
Saiyana wollte ihr gerade aus der Patsche helfen, da holte sie tief Luft und....
"VIELLEICHTSOLLTENSIEETWASF?RDIEWACHETRANSPORTIEREN"
Verbl?fft schauten die ?brigen Rekruten zu ihr hinab.(bis auf Saiyana, die schaute in ihr Ohr.)
"Was hat sie gesagt?" fragte Tally vorsichtig.
Saiyana musterte die knall-rote Camille von der Seite um festzustellen ob noch etwas von ihr zu erwarten war.
Als sich nichts tat wiederholte sie noch mal langsam was eben gesagt wurde.
"Wir sollten gleich morgen Hptm MeckDwarf fragen!", schlug Magus vor.
Derweil wurde es schon dunkel, und die anderen waren immer noch nicht zur?ckgekehrt.....
22.07.2003 19:45Akkhuna Lupus
"Also du meinst, sie haben sich hinter diesem Eselskarren versteckt?",
Arunagena schaute Maximilian Schreckt scharf an.
" Ja, sagte ich doch", erwiderte dieser.
" Dann schnell, lasst uns dort nachsehen!"
Die vier W?chter gingen rasch in Richtung Gasse, die Vampirfrau hetzte sie( insbesondere Madame Massiv), weil sie die baldige Ankunft der R.U.M. f?rchtete.
"Untersucht jeden Winkel", befahl Max.
Akkhuna ?berlegte fieberhaft, sie glaubte irgendetwas wichtiges bemerkt zu haben, aber es wollte und wollte ihr nicht einfallen.
"Hier seien nur Eselskarren!", stellte die Trollin fest, "und die Futter f?r die Esel!"
Arunagena Verstecksichgern rollte mit den Augen.
"Und da seien noch etwas!"
Die Vampirfrau zog eine Augenbraue hoch, "Was? Was ist da, Madame Massiv?"
"Ein alter Schtiefel-sehr hesslich!", die Trollin hob ein Etwas hoch, das wohl einmal ein Schuh gewesen.
Ein wenig entt?uscht nahm ihr Arunagena den Stiefel aus der Hand, er k?nnte dort schon seit Wochen, seit Monaten, ja sogar vielleicht schon seit Jahren liegen.
Sie steckte ihn vorsichtshalber in ihre Tasche, schaden, so dachte sie, k?nne er nicht.
"Wartet mal!", rief Akkhuna Lupus pl?tzlich. "Mir ist das etwas aufgefallen!"
Die W?chter kamen zu der Werw?lfin.
"Was denn?", fragte Max, dessen pl?tzliches Erscheinen aus dem D?mmern wieder f?r ein leichtes Zusammenzucken der drei anderen gesorgt hatte.
"Wieder Fleisch gewittert?", in der Stimme der Vampirfrau war ein leichter Spott zu h?ren.
"Nein", Akkhuna schaute sie scharf an, wollte grade fort fahren als sie die Trollin zu Wort meldete: "Was seien nun wieder los?"
Die anderen ignorierten ihre Frage und wandten sich wieder der Werw?lfin zu.
" Max", begann sie, "du meintest vorhin, das sie nur AUS der Gasse gekommen sein k?nnten!"
Der schwarze Mann nickte.
"Dann m?ssen sie aus einem der H?user gekommen sein, denn", sie deutet auf die ungef?hr f?nf Meter hohe Mauer am Ende der Stra?e, "das hier ist eine Sackgasse!"
"Du hast Recht", stimmten die beiden W?chter ihr zu (Madame Massiv brauchte wohl noch ein bisschen Zeit um zu verstehen...)
"Wahrscheinlich hat ihr M?rder sie schon beobachtet als sie in Gasse hineingingen und dann nur noch auf den passenden Augenblick gewartet!", vermutete Arunagena.
Akkhuna und Maximilian R. Schreckt nickten.
Freudig klatschte Madame Massiv in die H?nde( sie hatte anscheinend den Hinweis der Sackgasse verstanden)
" Eine Sakkgasse! Wir seien gute W?chter, wir seien sehr gut!"
Die anderen Drei mussten sich sehr beherrschen nicht irgendwie ?ber ihre Kollegin herzufallen und alle w?nschten sich, das doch bald die K?lte k?me und das Hirn ihrer Kameradin sinnvolle Gedanken produzierte.
"Trolle", dachte Arunagena sarkastisch, "waren wohl doch nur zum K?mpfen da, jedenfalls im Sommer."
"Also ich bin mir ziemlich sicher, das dies ein organisiertes Verbrechen war und nicht ein Mord aus Lust und Laune", stellte Akkhuna fest.
" Hoffentlich haben die anderen schon herausgefunden, was die beiden eigentlich zu erledigen hatten!", meinte die Vampirfrau und schaute nerv?s die Betrug-und-Schwindel-Stra?e herunter.
Maximilian Schreckt, der ihren besorgten Blick gesehen hatte, meinte: " Das ist ein gutes Stichwort, lasst uns zur Wache zur?ckgehen, bei dem Auftauchen von den R.U.M.-Ermittlern kann es sich nur noch um Minuten handeln!"
Die anderen W?chter nickten und rasch verlie?en sie die Sackgasse und machten sich auf den Heimweg.
Von der Sonne war nicht mehr als ein stecknadelgro?er rotgoldener Punkt zusehen, als sie das Wachhaus erreichten.
22.07.2003 20:45Humph MeckDwarf
Die acht Rekruten trafen einander bei der Wache wieder und erz?hlten sich ihre gegenseitigen Erkenntnisse, dann beschlossen sie sofort ins B?ro des Ausbildungsleiters zu gehen. Die Dringlichkeit mit der Humph die Sache betont hatte, hallte noch in ihren Ohren.
Grobensalb klopfte an der T?r des B?ros. Keine Antwort. Die Rekruten sahen sich kurz an, dann klopfte der W?chter erneut. Wieder keine Antwort. Schulter zuckend ?ffnete er daraufhin die T?r.
Humph hatte die Flasche gerade wieder in seine Lade verstaut, als die T?r pl?tzlich aufging.
"Hab ich herein gesagt?", schnaufte er ver?rgert und sah den Rekruten entgegen.
Schuld bewusst trat Grobensalb einen halben Schritt zur?ck.
"Kommt schon rein", sagte der Hauptmann daraufhin und winkte sie zu sich.
Der Raum f?llte sich mit Rekruten und Humph sah sie besorgt an. Wie viele von ihnen w?rde er noch verlieren, wenn das so weiter ging? Er sah, wie Arunagena neugierig, dass B?ro musterte und wie ihr Blick kurz am Schreibtisch h?ngen blieb. Er sah kurz selbst darauf, dann machte er eine schnelle Bewegung, um das, was am Tisch zu sehen gewesen war hastig zu entfernen. Er h?stelte leicht.
"Was gibt's?"
"Sir, wir wollten wissen, ob Gildor und Gembert vielleicht etwas f?r die Wache transportierten?", fragte Tally.
Seine Augen weiteten sich kurz, dann schob sich eine Augenbraue nach oben.
"Nicht, dass ich w?sste. Sie haben sicher nichts f?r die Wache transportiert... Wie kommt ihr auf die Idee?"
"Wir fragen uns, was f?r ein Motiv die M?rder gehabt haben, Sir", erwiderte Max Schreck.
"Morde geschehen nicht unbedingt, um etwas Wertvolles zu stehlen", meinte Humph.
"Warum waren sie eigentlich in den Schatten unterwegs?", fragte Grobensalb nun die Frage, die er schon den anderen gestellt hatte.
Wieder zog Humph eine Augenbraue hoch: "Falls ihr euch erinnert, war ein Leistungstest in den Schatten an dem Tag, wo sie gefunden wurden..."
"Oh...", entfuhr es dem Rekruten.
"Sonst noch was?", fragte der Hauptmann dr?ngelnd.
"Die Leichen sind weg, Sir.", sagte Camille leise.
"Wie bitte?"
"DIE LEICHEN SIND WEG, SIR!", schrie Saiyana.
"Danke, ich h?re gut, Rekrutin! Musst du so schreien?"
"Gewohnheit, SIR."
"Die Leichen sind also weg", Humph ignorierte die Gnomin.
"Das hat Chief Korporal deGarde zumindest behauptet.", erwiderte Saiyana wieder darauf.
"Er... Er schien angespannt, Sir...", sagte Magus mit einem Seitenblick auf Camille.
"Hmmm... die Leichen sind also weg", murmelte Humph leise.
"Sir?", fragte Tally nach.
"?h... nichts, nichts... Haben wir eine Ahnung, wo sie sein k?nnten?", fragte der Hauptmann. Er schien nun leicht nerv?s zu sein, fiel Arunagena auf. Vampire konnten Nervosit?t besser riechen als andere. Wie auch Werw?lfe, wie der Seitenblick von Akkhuna auf die Vampirfrau verriet.
"Nein, Sir", erwiderte Tally.
"Au?erdem nehmen wir an, dass sie aus einem Hinterhalt angegriffen wurden. Sie schienen aus einer Sackgasse in der N?he der Betrug-und-Schwindel-Gasse zu kommen. Wir nehmen an, sie kamen aus einer der H?user...", sagte Max nun.
Humph betrachtete die Rekruten eingehend.
"Gute Arbeit", sagte er nach ein paar Sekunden Stille, "Macht morgen weiter. Versucht heraus zu finden, was an den H?usern dort so wichtig sein k?nnte." Er musterte die Rekruten noch mal kurz und senkte dann den Blick leicht. "Und wo die Leichen sind!", f?gte er hinzu.
Die Rekruten salutierten und verlie?en das B?ro.
Seufzend lehnte sich Humph wieder zur?ck, ?ffnete die Lade und nahm die Flasche mit Whiskey heraus.
23.07.2003 13:37Arunagena Verstecktsichgern
Als die W?chter das B?ro verlassen hatten, wollte Aruna sicher gehen, ob sie auch das gesehen hattte, was sie denkt. "Sagt mal, habt ihr auch das gesehen, was ich gesehen hab?" Die anderen W?chter wussten nicht so ganz, was die Vampirdame ihren Kollegen damit sagen wollte.
"Meinst du die Whiskey-Flasche in der Lade vom Hauptmann?" entgegnete Akkhuna und beantwortete damit die Frag der Vampirin. "Meine Nase hat es mir verraten". Aus irgendeinem Grund mussten die beiden schmunzeln.
"Was wir machen jetzt?" wollte die neugierige Trollin wissen.
"Das wird doch nicht etwa eine vern?nftige Frage gewesen sein? Man merkt, dass es ein wenig abk?hlt." bemerkte Max.
"Nun, ich schlage vor, dass wir uns auf den Weg nach Hause machen und morgen weiter machen." Meinte Aruna. Den Kameraden war es sehr recht. Als sie das Wachhaus verlie?en, schlich sich Aruna zu Akkhuna. "H?ttest du vielleicht einen Moment zeit?"
"Nat?rlich, was belastet dich?" fragte Akkhuna ein wenig unsicher.
"Ich denke, dieser Stiefel lag dort nicht ohne Grund. Ich h?tte Lust, noch ein wenig weiter zu forschen. Nachts hab ich immer so einen unruhigen Schlaf. Bist du denn schon sehr m?de?"
"Wenn du mich fragst, w?rde mich eine kleine Kriminalgeschichte vor dem Schlafen gehen nicht weiter st?ren", entgegnete die dunkle Wolfsfrau.
"Dann machen wir uns an die Arbeit."
Die anderen W?chter bemerkten nicht einmal, dass sich die zwei Detektive verschwunden waren. Voller Enthusiasmus machten sie sich auf den Weg zu Arunas Wohnung.
"Ich dachte mir, dass man vielleicht auf dem Stiefel irgendetwas riechen k?nnte, was mit den Ger?chen am Tatort in Verbindung gebracht werden k?nnte", dr?ngte Aruna, die schon ganz neugierig darauf war, ob sie mit ihrer Vermutung richtig lag.
"Nun, dann m?sstest du dich freundlicherweise einen kleinen Moment umdrehen", und erinnerte Aruna damit, dass sie, was die Verwandlung anging, ein wenig sch?chtern zu sein scheint.
"Verzeihung, ich verga?. Nat?rlich."
In Wolfsgestalt stellte sie einen vertrauten Geruch fest. Der K?segeruch, den sie auch schon am Tatort wahrnahm, kam eindeutig von dem Tr?ger dieser Stiefel.
"Schrecklich, dieser Geruch", sagte die W?lfin mit runzelnder Nase. Eindeutig der Geruch von K?sef??en. Jetzt stellt sich nur die Frage, wie der Stiefel in die Sackgasse kam", gr?belte Akkhuna.
"Das ist eine gute Frage. Meinst du, dass ein Kampf stattgefunden hat, oder wurden sie einfach nur ?berrascht? Vielleicht l?sst sich auf den Aufzeichnungen etwas erkennen", vermutete Aruna. "Ich denke, f?r heute haben wir getan, was wir tun konnten. Mal sehn, was die anderen morgen damit anfangen k?nnen", sagte Akkhuna und kn?pfelte die letzten Kn?pfe ihres Hemdes zu. "Ich denke, ich werde mich nun auf den Weg machen und ein wenig am Kissen lauschen."
"Tu das, wir sehen uns dann morgen ausgeruht und voller Eifer im Wachhaus."
Am n?chsten Morgen standen die flei?igen W?chter im Wachhaus und Akkhuna brennte schon darauf, den anderen zu erz?hlen, was die beiden Meisterdetektive gestern Abend noch entdeckten.
"Die K?sef??e steckten eindeutig in diesem Stiefel und die F??e, die ich meine, sind samt dem Rest des K?rpers verschwunden", berichtete Akkhuna voller Stolz den anderen.
"Das hei?t also, dass der Stiefel von einem der Leichen stammt", murmelte Camille, die anscheinend die Stimme einer Maus geerbt haben muss.
"Der Stiefel ist von einem der Leichen", br?llte Saijana und machte den Eindruck, gleich zu platzen.
Camille err?tete, denn es schien ihr unangenehm zu sein, nie geh?rt zu werden.
Aruna h?rte etwas rascheln und sah eine kleine Maus am Boden laufen. Im n?chsten Augenblick hielt sie diese auch schon in der Hand. Ein wenig hungrig, biss sie in das quietschende Opfer. "Tschuldiun, hae heue nch gein F?hsch?ck", schmatzte die Vampirin. "Max, willst du auch mal?"
"Gib das Ding blo? weg, du gef?hlloses Gesch?pf", zitterte der schwarze Mann und verkroch sich hinter den n?chsten Kasten. Aruna erntete eine Menge unangenehmer Blicke.
"Tut mir leid, wusste ja nicht, dass du keine Ratten magst", und wischte sich die Reste des Blutes vom Mund.
"Was haltet ihr davon, wenn wir mal die Fleischer aufsuchen und sie fragen, ob sie irgend etwas wissen", warf Magus in den Raum.
"Was wir machen mit Fleischer? Wir machen Mittagspause? Die auch haben leckere Steine f?r mich?", wollte die Trollin wissen, die wegen der Hitze anscheinend schon wieder ein wenig im R?ckstand war.
"Die scheint immer nur ans Essen zu denken", fl?sterte Saiyana Camille ins Ohr, woraufhin die beiden lachten. Das Lachen der Gnomin war nicht zu ?berh?ren. Wobei man bei Camille annahm, dass sie lediglich schmunzelte.
Der Rest der Gruppe ignorierte erneut eine typische Trollen-Meldung.
"Ich w?rde vorschlagen, wir machen uns mal auf den Weg", beschloss Aruna.
"Wir auch gute Steine essen, oder?"
23.07.2003 20:45Madame Massiv
Gesagt, getan. Die W?chter schlenderten also die Sackgasse hinunter und musterten interessiert die H?user. Vor einem Haus blieben die acht Rekruten stehen und betrachteten die Reklametafel vor dem Laden:
Unser Angebot des Tages: "Ein ganzes Schwein zum 1/2 Preis"
Die W?chter lasen das Angebot ohne gro?es Interesse. Nur Madame Massiv wollte wissen was auf der Tafel stand.
Nachdem es ihr Tally Gajan vorgelen hatte meinte die Trollin: "Wer denn kaufen soll ein ganzes Schwein? Was man damit ?berhaupt machen kann? Ich das nicht verstehen tun.", fragend sah sie ihre Kollegen an und wartete darauf, dass ihr jemand antwortet.
Die anderen Rekruten hatten allerdings keine Lust Madame Massiv jetzt zu erkl?ren, warum man sich ein Schwein kaufen sollte. Deshalb grummelte die Trollin vor sich hin und betrat nach ihren Kollegen die Fleischerei mit dem Namen "W?rstchenbude", der ?berhaupt nicht f?r eine Fleischerei geeignet war. Wenn man den Name las, dachte man sicher mit Schrecken daran, dass einem hinter dem Tresen Schnapper auflauerte. Dem war zum Gl?ck aber nicht so.
Die W?chter betraten also den Laden und es erschallte ein "Bing-Bong". Madame Massiv sah sich interessiert die Glocke an die ?ber der Eingangst?r befestigt worden war, damit man die Kundschaft h?rte, wenn man mal nicht hinter der Theke stand.
Schon beim ersten "Bing-Bong" kam von hinten eine runde Gestalt, dessen Gesicht einem Schwein sehr ?nlich sah. "Guten Tag, meine lieben Kun... " ert?nte die tiefe Stimme des Schweine-?hnlichen Mannes ?beraus freuntlich.
"Oh, ihr seid ja gar keine Kunden. Ihr seid ja W?chter.", muste der Fleischer entt?uscht feststellen. Die Entt?uschung konnte er in seiner Stimme auch nicht verbergen.
"Guten Tag Herr ...", begann Akkhuna Lupus das Gespr?ch.
"Herr Schweinebraten. Emil Schweinebraten." stellte sich der Mann vor.
Die W?chter waren arg am K?mpfen, sich das Lachen zu verkneifen. Denn sie dachten alle dasselbe, n?mlich das es f?r diesen Mann wohl kaum einen passenderen Namen gab als "Schweinebraten". Allerdings gelang es Maximilian Schreckt nicht ganz ein Grinsen zu verbergen deshalb drehte er sich um und musterte die Trollin, die immer noch damit besch?ftigt war die Glocke zu betrachten.
"Was wollt ihr denn von mir? Wollt ihr was kaufen? Also heute haben wir im Angebot ein ganzes Schw... " versuchte Herr Schweinebraten die W?chter einzulullen.
"Schwein zum halben Preis. Das wissen wir bereits. Wir haben es draussen auf der Reklametafel gelesen.", unterbrach ihn Magus Exordinarius grob.
"Oh, wie Schade. Also wollt ihr kein Schwein? Was wollt ihr dann von mir? Ich habe keine Zeit f?r Spielereien." entgegnete Herr Schweinebraten grob.
"Also, wir haben nur ein paar Fragen an Sie Herr Schweinebraten." h?rte man Camilla Keksdose fl?stern.
"Wie? Was wollt ihr? K?nnt ihr mal vern?nftig mit mir reden? Wenn nicht, dann muss ich euch bitten meinen Laden zu verlassen.", meinte der Fleischer schon leicht gereizt. Denn er wusste, dass es nichts Gutes mit sich brachte, wenn man W?chter in seinem Laden hatte. Und was sollte blo? die Kundschaft davon halten?
"Es tut uns leid, wenn wir Sie von der Arbeit abhalten Herr Schweinebraten. Wir werden uns auch bem?hen uns kurz zu fassen.", fing Akkhuna Lupus erneut das Gespr?ch mit dem Mann an.
Und ohne ihn zu Wort kommen zu lassen redete sie gleich weiter:" Waren bei Ihnen in den letzten Tagen vielleicht schon mal zwei W?chter?", neugierig sah sie den Mann an.
Unterdessen wurde das Glocke-Betrachten f?r Madame Massiv langweilig und sie schaute sich im Laden um, ob sie vielleicht ein paar leckere Steine oder gar Felsbrocken enttecken w?rde. Mit gro?er Entt?uschung musste sie allerdigs feststellen, das es in diesem Laden wahrscheinlich noch nicht einmal einen Kieselstein f?r sie gab. Deshalb h?rte sie ihren Kollegen zu.
"Zwei W?chter? Hmm... Da muss ich mal ?berlegen. Also bei mir waren keine W?chter.", antwortete der Mann dann ohne lange zu ?berlegen.
"Wie k?nnen sie sich da so sicher sein?", Arunagena Verstecktsichgern musterte den Mann interessiert denn diese Antwort kam f?r sie zu schnell.
"Ach wisst ihr, seit gut einer Woche kann ich meine Kunden an zwei H?nden abz?hlen. Ich wei? nicht was hier los ist. Sonst konnte ich mich nicht beklagen ?ber die Kundschaft aber seit einer Woche ist mein Gesch?ft fast wie ausgestorben.", sagte Herr Schweinebraten traurig und musterte sein Fleisch dass hinter der Theke noch so unber?hrt lag, wie er es heute Morgen hineingepackt hatte.
"Dabei mochten meine Kunden mein Fleisch immer. Es war frisch und hat ihnen geschmeckt. Es hat sich noch nie jemand ?ber mein Fleisch und meine Wurst beschwert. Versteht ihr das?" traurig musterte er die W?chter.
"Das ja auch kein Wunder sein tun, wenn du hier keine Steine zum Verkaufen hast, dann du dich nicht zu wundern brauchst, dass du keine Kunden mehr hast.", kam es von Madame Massiv.
Saiyana gab der Trollin einen Tritt in die Seite. Und war froh, dass sie dank Camilla dort ?berhaupt ankam.
Madame Massiv schaute zu den beiden heruter. "Hey, was das soll? Warum du mich getreten hast?", b?se schaute sie die Gnomin an. Camilla wurde rot und sah zu Boden.
"Sei einfach nur Still, hast du verstanden?", antwortete Saiyana und war versucht ihren S?bel zu ziehen.
Madame Massiv wollte gerade etwas entgegnen, da traf sie der Blick von Akkhuna Lupus. "H?r besser auf Saiyana.", zischte diese ?rgerlich.
Die Trollin war jetzt eingeschnappt war aber ruhig und schaute auf den Boden.
"Nein Herr Schweinebraten, dass verstehen wir auch nicht. Allerdings ist es sehr seltsam.", antwortete Akkhuna Lupus nachdenklich.
"Dennoch sind Sie sich wirklich sicher, dass keine W?chter bei Ihnen gewesen sind?", fragend sah Maximilian Schreckt den Fleischer an.
"Ja, ich bin mir sicher. Allerdings kann ich ja mal meine Frau fragen, die hilft mir manchmal im Laden aus. Wartet mal ich rufe sie eben.", meinte Herr Schweinebraten und verschwand in den Nebenraum.
28.07.2003 16:58Tally Gajan
Von Natur aus misstrauisch gab Akkhuna Lupus ihren Kameraden einen kurzen Wink, ja ruhig zu sein, den sogar die Trollin nach einem gut gemeinten Schubser der Gnomin verstand.
Alle W?chter mit besonders gutem H?rsinn spannten konzentriert zur T?r.
Zumindest Gespr?chsfetzen waren mitzubekommen.
"..denk an die Kunden .. w?rden uns verantwortlich machen .. kann man nicht trauen.. "
Schritte n?herten sich der T?r und alle verfielen in lockere Plaudereien.
Magus Grobensalb startete gerade mit "Und letztens im Eimer erst.. " w?hrend sich Madame Massiv lautstark ?ber die Qualit?t trocken gelagerten Quarzsteines auslie?, als Emil Schweinebraten den Raum betrat.
Hinter ihm trippelte eine kleine Frau heran, hoch wie breit, und begr??te alle mit einem nerv?sen L?cheln.
"Mein Name ist Esther Schweinebraten. Mein Mann sagte mir ihr wollt mit mir reden? "
Max Schreckt und Arunagena tauschten einen kurzen Blick.
Mit freundlichen Gesichtsausdruck hakte sich die Vampirin bei dem H?ndler unter und zog ihn mit sich zum Nebenraum. "Das Angebot mit dem Schwein sollten wir noch mal genauer besprechen" Der Angesprochene zappelte nur so lange, bis sie ihre Z?hne blitzen lie? und wurde dann willenlos mitgezogen.
Als sich hinter den beiden die T?r schloss, ging der schwarze Mann direkt auf Esther zu.
"Haben sie in letzter Zeit hier W?chter bedient"
Die Frau schaute ihn etwas erschrocken an "Nein, ich .. nein, hab ich nicht"
Die Werw?lfin legte ihr Feingef?hl beiseite. "H?ren sie, ich habe mitbekommen das sie irgendwas ?ber unsere Kameraden wissen, also sagen sie es uns"
Sichtlich eingesch?chtert lie? Frau Schweinebraten die Schultern h?ngen.
"Aber Emil hat doch gesagt.. "
Nun schon sich die zarte Camille in den Vordergrund. Leise und sanft sprach sie auf die inzwischen schluchzende Frau ein "Sie wissen doch etwas. Bitte reden sie mit uns. Wir haben nicht vor ihnen Schwierigkeiten zu bereiten, aber es geht schlie?lich um unsere Kameraden."
"Und wenn der Mann machen Probleme, ich ihm geben Probleme", f?gte nun auch Madame Massiv mit einem schiefen Grinsen hinzu.
Esther z?gerte noch kurz, fing dann aber langsam und fl?ssig zum erz?hlen an.
"Mein Mann hat nur Angst, dass wir Probleme bekommen, weil alle davon redeten, dass die beiden W?chter tot sind. Wir haben doch gar nichts damit zu tun, aber er meinte es reicht das sie vor kurzem Mal bei uns waren."
Tally munterte sie mit einem verst?ndnisvollen Nicken zum weiterreden auf.
"Nun, eigentlich ist nichts Besonderes vorgefallen. Diese netten Jungs hatten sich vor zwei Tagen nur eine gro?e Portion Gefl?gel?berraschung abgeholt."
Max sah sich nur nicht verstehend an, sodass Saiyana es ihm erkl?rte.
"Fleisch eines toten Vogels wie Bl?tter um irgendwas gewickelt, dass einen ?berrascht. Ist immer was anderes und das ganze ist sogar gr??er als ich. "
Ein Blick auf das abwartende Gesicht der Gnomin und ein weiterer auf ihre Hand am S?bel, lie? den schwarzen Mann das sp?ttische L?cheln herunterschlucken.
Nun mischte sich auch Akkhuna ins Gespr?ch ein.
"Und warum wollte ihr Mann nicht, dass wir das erfahren?"
"Nun ja.. ", nun sah auch die kleine Frau verwirrt aus, "der Lieferant dieser Spezialit?t hat einen Tag nachher alle Warenbest?nde zur?ckgekauft."
"Und wer ist dieser Lieferant?", fragte nun wieder Tally.
"Ein Herr D?bel. Hat sein Gesch?ft gleich beim Hier-gibt?s-alles-Platz"
Da nun auch Arunagena mit einem verzweifelt wirkenden Schweinebraten zur?ckkam, dankten die W?chter noch Esther und verlie?en den Laden.
Schmunzelnd erz?hlte die Vampirin ihnen, dass der H?ndler ihr das Schwein morgen zum Viertel des urspr?nglichen Preises schicken w?rde.
Schnell kl?rten die anderen sie ?ber das stattgefundene Gespr?ch auf.
"Dann wissen wir ja was jetzt zu tun ist", meinte diese fast optimistisch.
"Denn Mann aufsuchen" und "Bericht erstatten" kam es fast gleichzeitig von Max und Tally.
28.07.2003 21:59Madame Massiv
"Dann wir uns vielleicht besser aufteilen sollten.", meinte Madame Massiv.
"Das ist ja eine hervorragende Idee, Madame. Echt klasse.", grinsend sah Maximilian Schreckt zu der Trollin hoch.
Diese verstand den Sarkasmus in der Stimme ihres Kollegen nicht und war deshalb m?chtig stolz auf das Lob von Maximilian.
"Okay, ich gehe ins Wachhaus und gebe Hauptmann Humph bescheid. Wer kommt mit mir?", fragend sah Magus Exordinarius zu seinen Kollegen.
"Ich m?chte mit kommen.", fl?sterte Camille Keksdose.
"Wenn sie mit geht, dann komm ich auch mit.", stimmt Saiyana zu.
"Ich auch mit euch kommen will. F?r heute ich genug Fleisch gesehen haben tun.", war es von Madame Massiv zu h?ren.
"Okay, dann kommen die anderen mit mir zum Hier-gibt`s-alles-Platz. Wir treffen uns dann im Wachhaus wieder, okay?", fragend sah Akkhuna Lupus die anderen an.
"Ja, alles klar." stimmten alle zu.
"Gut, dann wollen wir mal L?dies.", grinsend musterte Magus seine Kolleginnin.
*Im Wachhaus angekommen*
"Darf ich an die T?r von Humphies B?ro klopfen?", bettelnd sah die Trollin zu Magus hinunter.
"Aber nur ganz leicht. Ich will nicht das der Hauptmann sich zu sehr erschreckt. Daf?r ist schlie?lich Maximilian zust?ndig.", ginsend sah Magus zu Camille, die auf ihrer Schulter immer noch die Gnomin sitzen hatte.
Die beiden stimmten ihm grinsend zu.
*POCH POCH*
"Herein.", es war die Stimme des Hauptmanns Humph MeckDwarf.
"Hall?chen Humphie. Wir Neuigkeiten haben tun.", platzte es aus Madame Massiv heraus.
"Du bist eine Spielverderberin, Madame.", maulte Saiyana.
"Schluss. Es reicht. Kommt erst mal herein und macht verdammt noch mal die T?r zu. Und Madame, h?r auf hier so rum zu schreien. Es muss jawohl nicht jeder h?ren, was wir hier zu bereden haben.", leicht gereizt und sichtlich genervt meinte dies der Hauptmann.
"Also gut. Nun erz?hlt mal, was gibt es neues? Und wo ist eigentlich der Rest von euch?", fragend sah Humph die W?chter an.
"Wir gewesen sind in ...", fing die Trollin wieder an zu erz?hlen.
"Nein, Madame. Du bist jetzt still.", rief Humph dazwischen.
Die Trollin sah ihn verst?rt an. "Aber warum denn?", wollte sie wissen.
"Es ist nicht b?se gemeint.", sagte Humph in einem beruhigenden Ton und musterte die Trollin. "Aber du hast nun mal ein sehr lautes Organ und wie bereits erw?hnt, muss ja nicht jeder wissen, was wir hier zu bereden haben.", f?gte der Hauptmann hinzu.
"Was denn ein Orgam sein?", fragend sah Madame Massiv ihren Ausbilder an.
"Och Madame, lass uns bitte ein anderes Mal dar?ber reden. Jetzt soll mir erst mal Camille erz?hlen was es neues gibt.", antwortete Humph und richtete den Blick auf Camille.
Diese wurde ganz rot und schaute auf den Boden. "Warum denn ausgerechnet ich? Die anderen wissen es doch auch.", fl?sterte Camille.
"Weil du mit Abstand das leisteste Organ von uns allen hier hast. Also sei nicht so sch?chtern Camille. Erz?hl mal.", sagte Humph.
Also fing Camille an zu erz?hlen.
28.07.2003 23:34Akkhuna Lupus
" Ich glaube da vorne isses!", Tally deutete auf ein gro?es, wei?es Haus mit roten Fensterl?den.
Die restlichen Rekruten waren inzwischen am Hier-gibt's-alles-Platz angekommen.
"Du hast Recht, Tally!", stimmte Arunagena Verstecksichgern ihrer Kollegin zu, " da steht es auch-D?bel-frische Fleischlieferungen.
"Worauf warten wir?", fragte Akkhuna, "lasst uns reingehen!"
Die T?r war nicht verschlossen und als keine Antwort auf ihr Klopfen kam, traten die W?chter ein.
Ein kleiner, dicker Mann mit Glatze stand mit dem R?cken zu ihnen und schrieb gedankenversunken etwas auf.
"Entschuldigen Sie!", sagte Max und tippte dem Mann mit dem Finger auf die Schulter.
"Ahhh!", der Mann zuckte erschrocken zusammen und die anderen waren sich sicher, das sie Max die ehrenvolle Aufgabe der Begr??ung lieber nicht mehr zuteilen w?rden.
Zittertend drehte sich der Mann um und schaute Maximilian Schreckt aus angstgeweiteten Augen an.
"W..w...wer s.s..sind sie?", stotterte er, sein Blick wandte sich nicht ab vom schwarzen Mann.
"Tut mir Leid, wenn ich Sie erschreckt habe!", entschuldigte sich Max, "es war sicher nicht mit Absicht!" Die anderen konnten sich ein Grinsen kaum verkneifen und traten vor.
Der kleine Dicke musterte die drei Frauen.
"...Was..was wollt ihr?", seine Stimme war d?nn.
"Wir sind von der Stadtwache!", erkl?rte Akkhuna Lupus.
"Sta....stadwache?" Der Mann schluckte. "W..wollen Sie mich ver....verhaften?"
"Nein!", die Vampirfrau sch?ttelte l?chelnd den Kopf, "wir wollen ihnen lediglich ein paar Fragen stellen. Sie sind doch Herr D?bel, nicht wahr?"
"D?bel..ja der bin!", der Mann schien seine Angst langsam zu?berwinden, "G?nter D?bel."
Er reichte ihnen seine Hand, die immer noch leicht zitterte.
Der Reihe nach sch?ttelten sie die W?chter.
"Also, kommen wir zur Sache!", mischte sich Max wieder in das Gespr?ch ein.
"Sie kennen doch sicher die Schweinebratens, nicht?", fragte er.
"ja..ja die kenne ich!" G?nter D?bel nickte.
"Gut, dann w?ssten wir gerne, warum sie alle ihre Warenbest?nde zur?ckgekauft haben?", fragte Akkhuna Lupus.
"Ehm....ja, das ist weil....", begann D?bel stotternd.
"Ja?", Tally Gajan hob eine Augenbraue.
G?nter D?bel richtete sich auf, wischte sich den Schwei? von der Stirn und begann zu erz?hlen.
29.07.2003 11:48Saiyana ibn Abyadh
"Und dann, bei den Schweinebratens....", Camille fl?sterte so leise, dass sich alle anstrengen mussten, ihr zu folgen. Umso mehr schreckten sie zusammen, als pl?tzlich laut drei Mal an der T?r gepocht wurde.
Hauptmann MeckDwarf zog ein Gesicht als ob er in einen sauren Apfel gebissen h?tte und murmelte leise: "Nicht jetzt schon.."
Dann schien er sich wieder auf die Rekruten im Raum zu besinnen und meinte: "Ihr seht zu, dass ihr hier rauskommt. Gleich wirds unangenehm. Den Bericht erstattet ihr mir sp?ter fertig."
"Was denn los sein?" Madame Massiv runzelte die Trollstirn.
"Unwichtig, verla?t sofort mein B?ro, bevor..."
Mit einem lauten Krachen flog die T?r des Ausbildungsleiters auf. Eine Frau mit schwarzen, hochgesteckten Haaren und einem Gesichtsausdruck, der auf eine kurz bevorstehende Explosion deutete, st?rmte herein.
"Tja, ich denke, wir gehen mal, Chef.." Saiyana, die ein gutes Gesp?r f?r gef?hrliche Situationen hatte, zog Camille am Ohr und fl?sterte: "Raus hier, ich bin noch zu jung um gefressen zu werden."
Camille nickte und bedeutet Magus, der Madame Massiv mit sich zog, ihr zu folgen.
Kaum war die T?re geschlossen, h?rten die Rekruten, wie drinnen ein lautes Gebr?ll ausbrach.
"WIE KANNST DU ES NUR WAGEN!"
"Was heisst hier wagen? Es sind immerhin MEINE REKRUTEN, die da gestorben sind!"
"ABER MEINE ABTEILUNG K?MMERT SICH UM DEN FALL! ICH BRAUCHE KEINE REKUTEN, DIE MIR VOR DIE F?SSE LAUFEN UDN ALLES NUR NOCH SCHLIMMER MACHEN!
"Jetzt h?r mal zu, Fr?ulein M?chtegernadel! Du hast hier nichts mehr zu sagen. Jetzt leite ICH die Abteilung und ICH habe beschlossen, dass sich die Rekruten durchaus drau?en umsehen d?rfen. Wenn sie ?ber einen Tatort stolpern, tja, Pech gehabt."
"WAS HEISST HIER M?CHTEGERNADEL? DU MIESER KLEINER WURM! ICH KANN NOCH IMMER NICHT GLAUBEN, DASS SIE DICH GRUND LEITEN LASSEN! DU BIST DOCH NICHT GANZ RICHTIG IM KOPF!"
"JETZT REICHTS DU DUMME AUFGETAKELTE PUTE!"
Mit einem lauten Krachen flog ein Gegenstand durch die Luft und zerschellte irgendwo im Zimmer.
Saiyana sah Camille an, die wiederum Magus anblickte, der fasziniert auf die geschlossene T?r starrte.
"Meint ihr, die bringen sich da drinnen gegenseitig um?"
"Wenn du willst, kannst du gerne nachschauen gehen. Ich f?r meinen Teil werde mich m?glichst weit von diesen zwei Streith?hnen entfernen. Kommst du mit Camille?", Saiyana blickte ihre Mitrekrutin treuherzig an und deutete diskret in Richtung Ausgang.
"Wir streiten m?ssen wenn wir haben h?heren Rang?" Madame Massiv, die das ganze fasziniert verfolgt hatte, strahlte in die Runde.
"?h, ich glaube nicht.." setzte Magus an, als wieder ein Klirren aus dem B?ro zu h?ren war.
"Wir erkl?ren es dir sp?ter. Ich denke, wir sollten schleunigst von hier verschwinden.", erkl?rte Camille und eilte hastig Richtung Ausgang.
30.07.2003 12:06Humph MeckDwarf
Zehn Minuten sp?ter hatte Rina das B?ro verlassen und Humph sa? ersch?pft in seinem Sessel in einem verw?steten Zimmer. Leise seufzend holte er die Flasche hervor und trank einen Schluck.
"Ich K?NDIGE!", erschallte pl?tzlich eine Stimme von der Kommode aus. Humph sah zu seinem Kapputtschino-D?monen.
"Schon wieder?", fragte er leicht resigniert.
"Diese Furie hat eine Tasse auf mich geworfen!", erwiderte der D?mon.
"Diese Furie wollte mich treffen, keine Angst."
"Dann soll sie gef?lligst zielen lernen!", erwiderte die kleine Kreatur. Sie hatte bereits ihren Hut aufgesetzt, einen Koffer und einen Schirm in die Hand genommen und sprang dann von der Kommode. "Tsch?ss!", sprachs und war aus dem B?ro verschwunden.
Humph seufzte wieder.
"Der kommt schon wieder", meinte Murphy pl?tzlich.
"Ich wei? doch", erwiderte Humph leise.
"H?r mal, vielleicht hat sie Recht. Die Sache scheint nicht so einfach zu sein. Du hast bereits zwei Rekruten dadurch verloren..."
"Dieses eingebildete, ?berdimensionale Kampfhuhn hat SICHER NICHT Recht! Es waren meine Rekruten! Meine Schuld..."
"Deine Schuld, ja... Vielleicht solltest du die anderen Rekruten aufkl?ren..."
"Damit sie das Vertrauen in mich verlieren? Hast du den Verstand verloren? Ich... ich konnte nicht ahnen, dass die kleine Aufgabe, die ich den beiden gestellt habe so gro?e Konsequenzen haben konnte..."
"Und dann gibst du den anderen eine gr??ere, ohne ihnen die Gefahren aufzuz?hlen?"
"Das...", Humph schlo? die Augen und versuchte sich zu konzentrieren, "Das nennt man B?rde des Kommandos, Murphy."
"Aber man k?nnte durchaus die Gefahr f?r seine Untergebenen aufs Geringste reduzieren..."
"Spielst du nun mein Gewissen?", fragte Humph leicht genervt.
"Ich meine nur, dass du vielleicht bedenken solltest, dass es hier nicht um deine wei?e Dienstakte gehen sollte, sondern um das Leben deiner Rekruten..."
Stille breitete sich im Raum und in Humphs Kopf aus, als pl?tzlich die T?r aufging und wieder zufiel. Der Kaffeed?mon kletterte die Kommode hoch, schmiss seine Sachen in seinen kleinen Raum und sah zum Hauptmann.
"Kapputtschino?", fragte er m?rrisch.
"Nein, danke", erwiderte Humph, warf die Flasche Whiskey in die Lade und stand auf. Ohne ein Wort zu sagen, zog er sich den Mantel an und verlie? das B?ro. Er hatte eine Entscheidung getroffen.
30.07.2003 14:02Rascaal Ohnedurst
F?r den Bruchteil eines Moments hatte Agent Ohnedurst mit dem Gedanken gespielt, seinen Hauptmannskollegen anzusprechen, als dieser sein B?ro verliess, die T?r bedeutungsvoll und nicht weniger lautstark hinter sich zuschlagend. Dann war der Moment vorbei und der Vampir verharrte bewegungslos in der halbdunklen Ecke im hinteren Bereich des Ganges, bis die schweren Schritte Hauptmann MeckDwarfs verschwunden waren.
Rascaal seufzte.
Diesen Aspekt seiner Arbeit verabscheute er manchmal doch sehr. Vor allen Dingen, wenn es um Kollegen ging, mit denen er befreundet war oder Situationen, in denen er sich wahrscheinlich nicht anders verhalten h?tte und mit ziemlicher Sicherheit auch schon nicht hatte. Die Arbeit eines Agenten war eben ein zweischneidiges Schwert, dessen grausam scharfe Kanten sich immer wieder abwechselnd an seine mentale Kehle schmiegten, um ihn daran zu erinnern, wer er war und was er machte. Nichtsdestotrotz war Agent Ohnedurst ein Vollprofi und seiner Arbeit verbunden.
Ohne ein weiteres Z?gern durchschritt der Vampir den Gang und ?ffnete die T?r zu Hauptmann Meckdwarfs unverschlossenem B?ro.
Den Zustand des Raumes schlimm zu nennen, w?re eine unglaubliche Untertreibung gewesen. Rascaal Ohnedurst hatte Kampfschaupl?tze gesehen, die gegen dieses Zimmer aufger?umt gewirkt hatten. Mit Bedacht seine Schritte zwischen den Tr?mmern w?hlend, um ja nichts anzustossen, trat er an die Kapputtschinomaschine und versetzte ihr eine harten, wohldosierten Stoss.
"JETZT REICHT ES... ENDG?LTIG... SO SEHR KANNST DU MEINEN KAPPUTTSCHINO GARNICHT LOBEN, UM DAS WIEDER GUTZUMACHEN. AUS UND V... oh... du bist es!" erschien der kleine Kaffeed?mon augenblicklich auf der Bildfl?che. "Ich hab dich schon erwartet."
"Na, das ist doch ein feiner Zug von dir, Philipp. Dann erz?hl doch mal, was hier los war.", verlangte der Agent in der pechschwarzen Uniform mit einem ausladenden Schwenk ?ber das Chaos zu wissen.
"Bevor oder nachdem diese Furie mich fast mit einer Kaffeetasse erschlagen und obdachlos gemacht h?tte?"
"Wie w?re es mit: Von Anfang an, mein redseliger Freund.", gab der Vampir zur?ck, ohne eine Miene zu verziehen.
Nun war es an Philipp zu seufzen.
"Ja, das hab'ich schon bef?rchtet.", sinnierte der Kaffeed?mon und pers?nlich rekrutierter Informant Hauptmann Ohnedursts, bevor er sich am Eingang seines kleinen Kaffeeuniversums niederliess, seine Stirn in tiefe Denkfalten legte udn die letzten Ereignisse in diesem B?ro so genau wie m?glich rekapitulierte.
Kein f?nf Minuten sp?ter legte Agent Ohnedurst um einige Informationen reicher seine bleiche Hand auf die T?rklinke.
"Sehr sch?n... gute Arbeit", lobte Rascaal den D?monen, der sich nach dessen wiederholt bohrenden Fragen wie ausgewrungen f?hlte. "Und jetzt sieh zu, dass du diesen Saustall hier aufger?umt bekommst."
"Ich soll...", setze Philipp an, wurde aber von dem Vampir unterbrochen.
"Das weiss ich wirklich zu sch?tzen."verabschiedete sich dieser l?chelnd, wodurch sich sein Gegen?ber eher wie von einer lauernden Schlange beobachtet f?hlte, als dass es ihn beruhigte. "Einen sch?nen Tag noch und bis zum n?chsten Mal."
Dann verschwand Rascaal Ohnedurst genauso ungesehen aus dem B?ro, wie er es betreten hatte und machte sich auf den Weg, um weitere Erkundigungen in einem Fall einzuziehen, der f?r ihn noch gar keiner war, den er daf?r aber schon umso mehr verabscheute.
30.07.2003 18:43Madame Massiv
"H?rt mir aber gut zu, ich habe n?mlich keine Lust, alles zwei mal zu erz?hlen, ja?", fragend musterte G?nter D?bel die W?chter.
Die Rekruten nickten ihm zu und warteten gespannt darauf dass er anfing zu erz?hlen.
"Also, zu erst m?sst ihr wissen, dass ich noch einen Lehrling habe. Max Treibtsichgernrum ist sein Name."
Maximilian Schreckt konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Ein toller Name, gef?llt mir.", meinte er und schenkte dann wieder Herrn D?bel seine volle Aufmerksamkeit.
"Max ist kein schlechter Junge. Er macht was ich ihm sage ohne ein Widerwort. Nur mit der P?nktlichkeit hat er es nicht so recht. Ihr m?sst wissen, dass er sich abends gerne mit Freunden trifft und dann gehen sie noch etwas trinken. Von daher ist es fast allt?glich, dass Max sich morgens versp?tet.", sagte Herr D?bel und musterte abermals die W?chter. Er wollte sicher gehen, dass sie ihm auch wirklich zu h?ren.
"Ihr fragt euch sicher, was das alles mit meinem Max zu tun hat, stimmts?", er blickte in die zustimmenden Gesichter der Rekruten.
"Nun, wie ich bereits erw?hnte, geht Max abends oft weg und ist auch sehr sp?t erst wieder daheim. Er hat ?brigens sein Zimmer hier direkt ?ber meinem Laden. Wie dem auch sei, als ich morgens meinen Laden betrat, war die T?r nicht verschlossen. Anfangs dachte ich, dass Max aus dem Bett gefallen sei und schon hier auf mich wartete. Allerdings musste ich feststellen, dass Max nicht hier auf mich wartete. Daf?r fand ich einen Zettel auf meinem Fleisch. Darauf stand: GUHTEN APETHIET .
Ich hielt es f?r einen Scherz von Max und zerkn?llte den Zettel und warf ihn in den M?ll.", wieder schaute Herr D?bel die Rekruten an.
"Ja und? War der Zettel denn nun von Max oder nicht?", neugierig blickte Arunagena Verstecktsichgern den Mann an.
Herr D?bel schaute auf den Boden und sch?ttelte nur den Kopf.
"Und von wem war der Zettel denn? Vielleicht ein Streich von einem Freund ihres Maxes?", Tally Gajan schaute Herrn D?bel an.
Dieser erhob den Blick und sch?ttelte auch wieder den Kopf.
"Wo ist der Zettel jetzt? Und vor allem, was hat das alles mit Max zu tun?", verwirrt sah Akkhuna Lupus auf den Mann.
"Den Zettel habe ich wieder aus dem M?ll geholt, nachdem ich erfahren hatte, dass Max oder seine Freunde nichts damit zu tun haben. Ich kann ihn euch gleich geben wenn ihr ihn brauchen k?nnt. Aber zu erst lasst mich noch zu Ende erz?hlen."
Die W?chter nickten wieder zustimmend und h?rten sich den Rest der Geschichte an.
"Wie bereits erw?hnt, ich war den Zettel in den M?ll und ging ganz normal meiner Arbeit nach. Ich lieferte mein Fleisch an meine Kunden, zu denen nat?rlich auch die Schweinebratens z?hlen, aus. Als ich dann zur?ck war, wartete Max bereits auf mich. Er sah noch sehr m?de, aber etwas stimmte nicht mit ihm. Das habe ich sofort gemerkt. Ich fragte ihn, was mit ihm los sei. Und er erz?hlte mir, als er letzte Nacht nach Hause gekommen sei, habe er zwei M?nner beobachtet, die in meinen Laden einbrechen wollten."
Alle vier W?chter hingen wie gebannt an Herrn D?bels Lippen. "Und weiter?", kam es fast wie aus einem Munde.
"Mein Max ist ein sehr z?her und starker Bursche. Er hat keine Angst und f?rchtet nichts. Deshalb hat er die beiden auch angesprochen und gefragt, was sie hier wollen.", berichtete Herr D?bel stolz. Wenn die W?chter es nicht besser gewusst h?tten, h?tten sie sicher gedacht, dass Max der Sohn von Herrn D?bel ist.
"Die beiden sind allerdings abgehauen. Der Max hat sie zwar versucht zu verfolgen, aber der Alkohol... " Herr D?bel schaute wieder auf den Boden, sprach allerdings weiter.
"Der Max hat mich nicht geweckt, weil er dachte, dass die zwei sicher nicht wieder her kommen w?rden. Aber da hat er sich get?uscht. Schlie?lich war ja die T?r offen und der Zettel hier. Ich muss gestehen, ich hatte Angst. Ich wusste ja nicht, was die beiden hier gemacht hatten und deshalb habe ich das ganze Fleisch von meinen Kunden zur?ck gekauft.", schloss Herr D?bel seine Erz?hlung.
"So, und jetzt hole ich euch den Zettel. Vielleicht k?nnt ihr ihn ja auf Fingerabdr?cke untersuchen lassen. Wenn da ?berhaupt welche drauf waren.", mit diesen Worten kehrte Herr D?bel den W?chtern den R?cken zu und verschwand durch eine T?r.
Akkhuna Lupus drehte sich zu ihren Kollegen und sah sehr nachdenklich aus. "Was haltet ihr von der Geschichte? Ich finde das alles sehr, sehr merkw?rdig. Irgendwie weis ich nicht, ob wir ihm trauen k?nnen.", fragend sah sie ihre Kollegen an.
31.07.2003 15:51Maximilian R. Schreckt
"Ich muss zugeben die Sachen wird langsam interessant", meinte Max und runzelte die Stirn. "Wir sollten nachher auf jeden Fall mal mit diesem Lehrling sprechen."
"Ja genau" meinte Akkhuna. "Bin gespannt was der uns f?r eine Geschichte zu erz?hlen hat."
"Ich auch" kommentierte Arunagena. "Wo ist der ?berhaupt. Sollte der nicht im Gesch?ft stehen Hm?
In diesem Moment kam Herr D?bel mit einem zerknitterten St?ck Papier in der Hand vom Nebenraum herein.
"Hier isser" gab er von sich. "Habe ihn extra aufbewahrt."
Mit den langen N?geln seiner Klauen fischte Max das Papier aus den Fingern des Mannes und lie? es sorgsam in seine Manteltasche gleiten.
"Sie sprachen davon, dass sie ihre Fleischlieferung zur?ckgeholt haben?" fragte er Herrn D?bel im Plauderton.
"Na ja ich wusste ja nicht... Es h?tte ja... " stotterte er.
"Jaaa?" fragte Tally nach.
"Na das was da auf dem Zettel steht... ich meine wenn die meine Ware vergiftet haben und es k?me jemand zu Schaden. Nicht auszudenken." Herr D?bel legte verzweifelt die H?nde aufs Gesicht und sch?ttelte den Kopf. "Na Io sei Dank dass noch keiner meiner Kunden etwas davon verkauft hat, es h?tte wer-weiss-was passieren k?nnen."
"Aha sie haben also die gesamte Ware wieder zur?ckbekommen" wollte Max wissen.
"Auf das Pfund genau" gab Herr D?bel zur?ck, und die Rekruten konnten keine Unsicherheit in seiner Stimme erkennen.
"Warum sind sie da so sicher, Herr D?bel. Ich meine sie liefern doch sicher eine Menge Fleisch jeden Tag aus..." Max gab nicht auf.
"Nein da bin ich mir ganz sicher. Mir ist die Sache furchtbar unangenehm und ich hab das drei mal ?berpr?ft. Ich hab ganz bestimmt die gesamte Lieferung zur?ckbekommen." Herr D?bel war nun ein wenig gereizt.
"Haben sie noch etwas von dem Fleisch?" fragte Tally.
"Nein das hab ich weggeschmissen. Was h?tte ich auch damit tun sollen." Kam die m?rrische Antwort.
"Und wohin haben sie das Fleisch dann gebracht." hackte Tally nach.
"Ich hab Max gesagt, dass er?s fortschaffen soll" antwortete er, und als er sah das Tally verwirrt auf den Schwarzen Mann blickte setzte er nach "meinem Lehrling."
"Wo ist der ?berhaupt?" wollte Akkhuna wissen.
"Der liefert gerade mein Fleisch aus. Warum?"
"Weil wir gerne mit ihm sprechen w?rden. Wann kommt er denn zur?ck?" Akkhuna gab mit ihrem Tonfall zu verstehen, dass direkte Antworten ges?nder waren als R?ckfragen.
"Na der ist heute den ganzen Tag unterwegs. Der wird vor dem Abend kaum wieder zur?ck sein."
"Wo wohnt er denn?" meldete sich Max wieder zu Wort.
"In der Eiterbl?tengasse das dritte oder vierte Haus glaub ich. Ne schwarze T?r" gab der Mann gerne Auskunft.
Max riss die Augen auf.
"Eiterbl?tengassen? Wo soll die denn sein." erkundigte sich Aruna.
"Das ist dort wo die vielen Eselskarren gestanden sind. Ihr erinnert euch? Die Sackgasse, in die, die Betrug-und-Schwindelstrasse m?ndet.
"Na so ein Zufall" kommentierte Tally.
Alle Rekruten nickten zustimmend.
"Wenn sie keine weiteren Fragen mehr h?tten w?rde ich gerne meiner Arbeit weiter nachgehen" meldete sich Herr D?bel zu Wort der nun eine gute Chance sah die W?chter wieder loszuwerden, bevor sie ihm noch mehr Fragen stellten. "Wissen sie mich hat das ganze einen gro?en Verlust eingebracht..."
"Schon gut Herr D?bel, wir haben keine Fragen mehr. Ich hoffe sie erholen sich bald von diesem Zwischenfall" versuchte Max freundlich zu sein. Herr D?bel brauchte ein paar Sekunden um die Worte zu verarbeiten. Freundliches aus einem Schwarzen Gesicht das einen aus gelben Augen anblickt und scharfe Rei?z?hne offenbart waren wirklich gew?hnungsbed?rftig.
"Oh ja danke. Und wenn sie noch irgendwelche Fragen haben sollte..." begann er den Satz und bereute ihn sofort aufs tiefste.
"Danke sehr" grinste Akkhuna "wir kommen gerne darauf zur?ck."
"Und nun wollen wir sie auch nicht mehr l?nger aufhalten." dr?ngte Aruna, und schob die Rekruten vor sich her zur T?r. "Auf wiedersehen Herr D?bel. Sie haben uns sehr geholfen."
"Immer doch gerne. Auf Wiedersehen." Diesmal verbiss er sich ein und-beehren-sie-uns-bald-wieder aber es war ohnehin zu sp?t.
01.08.2003 4:22Tally Gajan
Nun standen sie auf der Strasse und jeder hing seinen Gedanken nach.
Schlie?lich unterbrach Arunagena das Schweigen "Also direkt zur Eiterbl?tengasse?".
Akkhuna nickte entschlossen. Ein Kribbeln hatte die W?chter erfasst, und keiner wollte jetzt warten, bis sie mit ihrem Bericht fertig waren.
Ohne das weitere Absprache n?tig war, ?bernahm der schwarze Mann die F?hrung.
Er f?hrte das kleine Gr?ppchen im Zickzackkurs durch verschiedenste Gassen.
Die einzige Gemeinsamkeit.. alle lagen sie so dicht beieinander, dass die Lichtverh?ltnisse fast der Nacht entsprachen.
Auf Tally`s vorwurfsvollen Blick, grinste Max nur.
"Macht der Gewohnheit", l?chelte er sie entschuldigend an.
Endlich waren sie angekommen. Kurz war der Weg f?r D?bel`s Lehrling nun wirklich nicht.
"Eiterbl?tengasse", stellte Arunagena mit einem kurzen Blick auf die Beschilderung fest.
"Aber welches Haus ist es nun?"
Fragend sahen sich die vier gegenseitig an. Sonderlich viel Auswahl gab es ja nun wirklich nicht. Zu beiden Seiten der kurzen Gasse erhoben sich gerade mal 4 H?user mit schmutzig-grauer Fassade.
Nach einem ge?bten Blick der Werw?lfin, wartete sie auch schon mit einer klaren Feststellung auf "Mehr als 2 Personen pro Haushalt, wird es hier nicht geben. Und da Herr D?bel vom dritten oder vierten Haus sprach, sollten wir auch da anfangen, und das ganze wenn n?tig ausdehnen."
Keine widersprach und so klopfte Tally an das dritte Haus.
Blumen, wohin man nur sah verzierten das Haus. Besser gesagt versteckten es. Und wo kein blumiges Gr?nzeug h?ngen konnte, waren bunte M?nnchen aufgemalt.
Nach ein paar Minuten warten und keiner Reaktion klopfte sie lauter.
"Komme ja schon", kr?chzte es von innen.
Die ?ltere Frau, welche die T?re ?ffnete, konnte man getrost das Innbild aller M?rchengro?m?tter nennen. Doch kein Wolf h?tte es wohl geschafft diese hier zu fressen.
Sie war nicht sehr gro?, aber so massig das wohl nicht mal Max sie mit beiden Armen umfassen h?tte k?nnen.
Aber im Moment fielen vor allem ihre verheulten Augen auf.
"Wir sind von der Wache und wollten..", weiter kam die junge Menschenfrau nicht.
Schluchzend aber trotzdem mit enormer Geschwindigkeit redet die Frau auf sie ein.
"Ach..es ist soo traurig.. mein s??er kleiner Fratz. Das h?ttet ihr sehen m?ssen. So zittrig, mit blutunterlaufenen Augen und einfach kraftlos. Nicht mal seinen Lieblingskuchen wollte er noch fressen und dabei hab ich mir solche M?he gegeben."
Sofort schubste die etwas geb?ckt gehende Frau die ganze Truppe in das wohl kitschigste Wohnzimmer aller Zeiten um gleich wieder weiterzuplappern.
"Mein armer kleiner Rufus. So ein Goldjunge. Dahingerafft in den besten Lebensjahren. Er war erst 14"
Mitf?hlend sah die Vampirin sie an "Ihr Enkel?"
Kurz l?ste Emp?rung ihre weinerliche Miene ab. "Mein Hund! Ein s??er kleiner Spitz"
Max konnte sich das Grinsen gerade noch verkneifen. Ein Blick auf die meisten Fotos, zeigte ihm eher eine ?bergro?e Ratte, die jemand auf Hundeform gepresst hatte.
"Er wurde vergiftet, eindeutig!", keifte die Frau nun weiter.
Nun schreckte auch Arunagena aus ihrer Betrachtung der Bilder auf.
"Sind sie sich da sicher? Und haben sie jemand in Verdacht. Frau.. Frau.. "
"Amalia, Kindchen. Amalia Krummkreuz", half die Alte bereitwillig aus.
"Ich erkenne eine Vergiftung wenn ich sie sehe. Und was das andere angeht.. der alte Higgins konnte Rufus nie leiden. Noch schlimmer war Frau Kunzt. Meinte immer er bellte viel zu laut. Als w?rde das mein Kleiner tun. Und die nervige alte Vettel von B?ckerin.. "
Akkhuna stoppte zum Gl?ck die Litanei
"Was hat ihr Rufus denn in letzter Zeit f?r Futter bekommen?"
Nun schien Amalia verwirrt. "Dasselbe wie immer Was ich ihm kochte, und kleine Leckereien auf unseren tagt?glichen Spazierg?ngen"
Max schien den Gedanken der Werw?lfin erraten zu haben.
"Geh?rte dazu auch eine Gefl?gel?berraschung von Herr Schweinebraten?"
Die Alte nickte nur und wollte schon zu einer l?ngeren Rede ansetzen, als Tally ihr ins Wort fiel. "Wissen sie zuf?llig wo ein gewisser Max, Lehrling von Herrn D?bel wohnt?"
"Ein Haus weiter, zur Untermiete bei dem Klatschianer Zimbel", entgegnete diese.
Ohne Amalia noch einmal zu Wort kommen zu lassen, danke die Vampirin ihr und schnell verlie?en die W?chter diesen Hundeschrein wieder.
Der schwarze Mann sah in die Runde.
"Wenn ich mit meinem Verdacht richtig liege, hatten unsere Jungs fast Gl?ck erstochen worden zu sein"
Betretene Stille folgte.
01.08.2003 22:44Maximilian R. Schreckt
"Oder aber..." es nutzte die Spannung die sich aufgebaut hatte. "er wurde umgebracht NACHDEM sie sich vergiftet hatten. Das w?rde auch erkl?ren warum die Leichen verschwunden sind."
01.08.2003 23:34Tally Gajan
Verwirrte Blicke trafen ihn.
"Max, du hast echt einen Schatten", meldete sich nun die Werw?lfin sp?ttisch zu Wort.
"Du wolltest wohl sagen, das SIE wohl umgebracht wurden, nachdem sie das Gift geschluckt hatten."
Verlegend grinsend nickte ihr Gegen?ber nur.
Entschlossen standen sie nun vor dem Nachbargeb?ude.
Diesmal machte Akkhuna den Anfang.
Nach kurzem Klopfen wurde die T?re schon aufgerissen und die W?chterin schl?pfte blitzschnell in das Zimmer.
"Bei allem vergammelnden D?monen der stinkenden .. "
"Sind sie Herr Zimbel? ", unterbrach die nachgekommene Arunagena auch schon.
Missbilligend r?mpfte der Angesprochene die Nase.
"Ja der bin ich. Kommen sie doch nur herein", f?gte er giftig hinzu.
Schnell schluckte er weitere Bemerkungen hinunter, als der schwarze Mann in sein Blickfeld trat. Aber der Schreck hielt nicht lange.
Sichtlich um miese Laune bem?ht, fuhr der schm?chtige Mann fort.
"Kann ich etwas anbieten? Ich freue mich immer so ?ber ungebetenen Besuch."
Arunagena sah sich kurz in dem schlichten Zimmer um, w?hrend Max ihm ein L?cheln schenkte. Keines der angenehmen Sorte.
Nun klinkte sich auch Tally ins Gespr?ch.
"Haben sie einen Untermieter namens Max?"
Verwundert starrte der Klatschianer die W?chterin an.
"Was wollen in letzter Zeit nur alle von dem? Aber da kommt er auch schon!"
Tats?chlich schlurfte nun ein reichlich mitgenommen aussehender Junge die Treppe runter.
Er war vielleicht 15 oder 16, wahrscheinlich sehr gro?, aber die h?ngenden Schultern lie?en ihn kleiner erscheinen. Anscheinend hatte er noch nichts von der Anwesenheit der W?chter mitbekommen, denn als er aufsah blitze die Panik in seinen Augen und er versuchte sofort wieder die Treppen hochzukommen.
Da hatte er die Rechnung ohne die Vampirin gemacht.
Blitzschnell war diese bei dem Lehrling und zog ihn wenig sanft an der Schulter zur?ck.
Der Junge wehrte sich mit Armen und Beinen, hatte Arunagena aber nichts entgegenzusetzen.
Schlussendlich gab er wohl auf, denn er lie? sich willenlos mitzerren und die Schultern nur noch mehr h?ngen.
Tally stupste den Hausbesitzer nachdr?cklich zur n?chsten T?r.
Auf ihr "Sie sind sicher so freundlich und lassen uns eine zeitlang mit ihm allein" kam zwar ein gegrummeltes "Klar, ist ja nur mein Haus" zur?ck, aber er verlie? trotzdem den Raum.
Arunagena bugsierte den Jungen auf den n?chsten Stuhl und Max nahm sich seiner an.
"Du wei?t was mit den beiden W?chtern passiert ist, oder?"
Der rothaarige Bursche sah einem H?ufchen Elend immer ?hnlicher und nun fing er sogar an zu schluchzen.
"Ich habe sie umgebracht.. ganz alleine ich.. mein Meister h?tte so viele Schwierigkeiten bekommen.."
Tally raffte sich auf und dr?ckte den nun heulend Jungen kurz an sich, was ihr einen seltsamen Blick der Werw?lfin einbrachte.
Diese fuhr nun fort. "Junge, beruhige dich mal. Wir wissen von dem Gift."
Der Angesprochene hielt nun tats?chlich inne. Und schrie dann fast.
"Aber das war ich nicht! I.. ich wusste das sie davon gegessen haben, aber ich hab doch kein Gift hinein getan. Und mein Meister sicher auch nicht!"
Max seufzte kurz, ?berlie? Tally den Jungen zu beruhigen und winkte die beiden anderen zu sich.
"Was machen wir jetzt mit ihm?"
02.08.2003 0:10Saiyana ibn Abyadh
"Tja, was machen wir jetzt?", fragend schaute Magus in die Runde, die ausser ihm noch aus Camille, Madame Massiv und Saiyana bestand.
"Nun, ich weiss nicht, wie ihr dar?ber denkt, aber ICH finde, wir sollten uns m?glichst weit vom Wachhaus fortbewegen. Vielleicht finden wir ja heraus, wie die Leichen verschwunden sind?", gr?belnd sass Saiyana auf ihrer inzwischen zur Lieblingsschulter erkorenen Mitrekrutin und ?berlegte laut.
Man sah Magus an, dass er inzwischen genervt schien.
"Toll, sollen wir bei SUSI reinspazieren und sie fragen, ob es neue Ergebnisse gibt? Ich glaube nicht, dass diese Tour ein zweites Mal zieht."
"Warum nicht? Ich finde, das ist eine ganz gute Idee. Kluger Junge..", Sayiana grinste, w?hrend sie ihre Mitrekruten mit sperrangelweit offenstehenen M?ndern anstarrten.
"Vertraut mir, ich hab einen Plan. Und jetzt sollten wir uns in Bewegung setzen, bevor die Frau Leutnant uns irgendwo entdeckt.."
*Einige Zeit sp?ter vor dem Wachhaus am Pseudopolisplatz*
"So, und wie plant die Gnomin nun, SUSI unauff?llig zu befragen?", Magus stimme triefte nur so vor Hohn.
"Ganz einfach, Herr Grobensalb. Wie dir sicher schon aufgefallen ist, bin ich eine Gnomin.."
"Sie sein Gnom?", erstaunt starrte Madame Massiv auf die kleine Frau, die auf der Schulter einer etwas gr?sseren Frau stand und versank in ehrf?rchtiges Schweigen.
"Soweit reichten meine gedanklichen Kr?fte gerade noch. K?nntest du uns bitte etwas neues erz?hlen?", eine Zornesader schwoll gef?hrlich auf der Stirn des Rekruten an.
"Wenn ich recht informiert bin, ist bei SUSI auch ein Gnom besch?ftigt...."
"UUUUnd?"
"Ach, verdammt, M?nner. Sag mal Camille, k?nntest du mich bitte auf den Boden setzen? Ich muss mal eben ein M?nnerherz brechen gehen."
"Kein Problem.", Camille nahm vorsichtig ihre Mitrekrutin in die Hand und setzte sie behutsam auf den Boden.
"So, und wnen ihr bitte auf meinen Kleiderberg aufpassen wollt? Ich f?rchte mal, ich werde mich etwas d?nner kleiden m?ssen.", bei diesen Worten flogen Kleidungsst?cke durch die Luft, die Camille sorgsam aufsammelte. Am Ende sahen die Rekruten eine attraktive Gnomin mit roten Haaren und smaragdgr?nen Augen vor sich stehen, die am ganzen K?rper zu schlottern schien.
"Ich hoffe, ihr wisst, was ihr mir schuldet!", zitternd rannte die kleine Gestalt Richtung Wachhaus und verschwand durch die Gnoment?r im Inneren.
"Und was machen wir jetzt?", Magus schaute sich fragend um.
"Warten!", entgegnete Camille.
*Aufenthaltsraum SUSI*
"Entschuldigung, ist Gefreiter Gnomen est Omen hier irgendwo?", eine aufreizend liebliche Gestalt schwebte in den Raum. Wenn die Gestalt nicht nur 20 Zentimeter gross gewesen w?re, h?tten sich die menschlichen und nichtmenschlichen W?chter wahrscheinlich ?berschlagen, nur um in den Genuss einer Unterhaltung zu kommen. Doch so, wie es nun einmal war, gl?hten nur GeNs Ohren rot, als er sch?chtern stammelte: "Ich bin gnomen. Was m?chtest du von mir?"
"K?nnen wir das nicht in deinem B?ro besprechen? Das ist eine.. ?h.. Sache, die lieber diskret behandelt werden sollte."
"Ja, ?h.. tja.. mein B?ro ist gleich da hinten.", freudestrahlend trabte der Gefreite vor der Gnomin her und begl?ckw?nschte sich zu seinem tollen Leben.
*Eine Viertelstunde sp?ter*
"Jetzt k?nnte sie aber bald mal kommen. Ich steh mir hier sicher nicht ewig die Beine in den Bauch!", grummelnd versuchte Magus, wieder einmal sein Gewicht zu verlagern, um die Durchblutung seiner Beine wieder anzuregen.
In diesem Moment schoss eine kleine Gestalt durch die Gnoment?r der Wache nach draussen, kletterte blitzschnell an Camille hoch und verkroch sich unter ihrer W?chteruniform.
"Kakakakakakakaaaaaaalt!", mit fliegenden Fingern versuchte Saiyana, m?glchst viele Kleidungsst?cke gleichzeitig anzuziehen, bis sie wieder wie ein wandelnder Kleiderhaufen aussah.
"Was hast du herausgefunden?", unruhig ging Magus auf udn ab und sp?hte nach allen Seiten.
"Sisie hahaben aaam Tatatatatatort eiiinen Lap-Lap-Lappen gefunden."
"Einen Lappen? Ist ja toll, und was soll uns das bringen?"
"Der Lalalappen roch nach Fleisch. So als stammte er direkt aus einer Fleischerei."
"ich finde, das passt irgendwie zuuu gut. Die Rekruten waren in einer Fleischerei, wir waren in einer Fleischerei und jetzt wird auch noch ein Lappen aus einer Fleischerei gefunden. Entweder ist da jemand besonders dumm vorgegangen oder jemand lenkt gezielt den Verdacht auf jemand aus dem Fleischhandel. Ist zumindest meine Meinung...", Camilles Stimme war w?hrend sie das sagte, immer leiser geworden und verstummte nun v?llig.
04.08.2003 1:12Akkhuna Lupus
" Gute Frage!", die Vampirfrau runzelte die bleiche Stirn.
" Glaubt ihr er wei? wo die Leichen sind?", fl?sterte Akkhuna Lupus in die Runde.
Im Hintergrund stand Tally neben dem Jungen und redete ihm mit freundlich zu.
" Ich glaube nicht das der Junge zu S.U.S.I. gegangen ist, nur um die Leichen zu holen!", sagte Max und die anderen nickten zustimmend.
"Wartet mal!", der schwarze Mann fischte ein leicht zerknittertes St?ck Papier aus seiner Manteltasche. "Der Zettel mit dem GUHTEN APETHIET!", er hielt ihn seinen Kolleginnen unter die Nase.
Im ersten Moment wussten die beiden anderen nicht genau was das jetzt bringen sollte.
"Was ist damit, Max?", fragte die Werw?lfin und zog eine Augenbraue hoch.
" Herr D?bel meinte doch, das mein Namensvetter an dem einen Abend zwei Einbrechern begenet ist, wisst ihr jetzt worauf ich hinaus will?", Maximilian Schreckt blickte die beiden fragend an.
"Klar!", sagte Aruna, "du willst wissen ob Max sich an die beiden errinnern kann!"
"Genau!"
Die drei Rekruten drehten sich um und wandten sich wieder Tally Gajan und dem rothaarigen Jungen zu.
" Was wir dich noch fragen wollten..", begann Akkhuna Lupus und die Augen des Lehrlings weiteten sich ?ngstlich, "du hattest zwei M?nner gesehen, die bei deinem Meister einbrechen wollten, stimmts?"
Max Treibtsichgernherum nickte hastig.
" Kannst du dich an die beiden errinnern? Wie sie aussahen, ist dir irgendwas an ihnen aufgefallen?"
Der Bursche ?berlege kurz.
"D..der eine war gro? und dick, genaueres konnte ich nicht erkennen, es war d..doch Nacht!"
"Ja...und weiter, es waren zwei M?nner!", Arunagena schaute den Jungen scharf an.
" Der andere war d?nner....und...und nicht ganz so gro?!"
Die W?chter wechselten entt?uschte Blicke, mit den Informationen w?rdem sie nicht gro?artig weiter kommen, bestimmt konnte man die gro?en, dicken und die d?nner M?nner in Ankh-Morpok nicht einmal z?hlen, so viele gab es von ihnen.
" Ist dir noch irgendetwas aufgefallen?.....Irgendetwas?", Akkhuna hoffte noch auf den wichtigen Hinweis.
Ohne Erfolg. Der Junge ?berlegte kurz und sch?ttelte dann den Kopf.
"Mist, so kommen wir auch nicht weiter!", murmelte Tally Gajan leise.
"Am besten wird es wohl sein wir nehmen ihn mit zur Wache-mal sehen was Humph McDwarf dazu zusagen hat, oder wisst ihr was besseres?", Arunagena schaute in die Runde.
Ihre Mitrekruten stimmten ihr zu, packen den Jungen und verlie?en das Haus.
"Lasst euch hier nie mehr blicken, verdammt! Hausfriedensbruch ist das ihr schleimigen...."
Klatschianer Zimbel verabschiedete die W?chter ?u?erst freundlich und kanllte die t?r mit einer Wucht zu, das es fast ein Wunder war, das sie nicht aus den Angel fiel.
11.08.2003 12:21Camille Keksdose
Madame Massiv, Saiyana, Camille, und Magus standen unschl?ssig vor dem Wachhaus am Pseudopolis Platz.
Nachdenkliches Schweigen herrschte.
"Wem k?nnte etwas daran gelegen sein den Verdacht auf die Fleischergilde zu lenken?", fragte Saiyana schlie?lich "Eigentlich hat die Gilde doch kaum Feinde, mal abgesehen von ein paar Tiersch?tzern."
"Vielleicht ist es eine interne Streitigkeit zwischen zwei Gilden Mitgliedern?" ?berlegte Magus laut.
Camille sch?ttelte den Kopf: "Nein, die Gilden sind doch dazu da, dass man sich gegenseitig unterst?tzt.....wenn sich schon die Mitglieder gegenseitig Schaden dann k?nnte man sie gleich aufl?sen..."
"Von welches Tatort wir hier reden?", fragte Madame Massiv die der bisherige n Unterhaltung schweigend zugeh?rt hatte ohne viel zu verstehen.
"Na vom SUSI Labor aus dem die Leichen verschwunden sind nat?rlich!", Saiyana rieb ihre winzigen H?nde so schnell aneinander das man sie kaum noch sehen konnte um wider etwas Gef?hl in die Finger zu bekommen.
Madame Massiv runzelte die Stirn: "Welcher Dieb so dumm sein das er l?sst liegen sein Taschentuch?"
Resigniert seufzte Magus:,
"So kommen wir nicht weiter......wir sollten uns mit den anderen beraten!"
*vor MeckDwarfs B?ro*
Tally Gajan klopfte gerade an als die andere Gruppe den Flur herauf kam.
Sie klopfte noch einmal........................und noch mal.
Keine Antwort.
"Sieht so aus als w?hre unser Ausbilder ausgeflogen", grinste Arunagena.
"Ohh nein, dich brauchen wir noch!", Akkhuna packte Max Treibtsichgernherum , der sich gerade unauff?llig entfernen wollte, und zog ihn zur?ck.
Madama Massiv stutzte: "Wer denn das sein?"
"Ich glaube wir sollten uns erst mal alles erz?hlen bevor wir weiter ermitteln", sagte Tally.
Also setzte man sich zusammen um zu erfahren was die anderen rausgefunden hatten.
Zwanzig Minuten sp?ter waren alle informiert.
.... Und fast alle hatten auch verstanden worum es ging.
"Wir sollten ihn verh?ren!" fl?sterte Arunagena so leise das es Max nicht h?rte,
"Vielleicht hat er noch nicht alles gesagt?"
An dem Blitzen in ihren Augen sah man das sie sehr genaue Vorstehllungen davon hatte wie dieses Verh?r ablaufen sollte.
"Sollten wir nicht lieber warten bis wir neue Anweisungen von Hauptmann Humpf MeckDwarf bekommen?", wandte Camille so leise ein das es die anderen fast ?berh?rt h?tten.
"Wenn wir uns an die Regeln halten w?rden d?rften wir nicht mal Ermitteln!", setzte Akkhuna dagegen.
Mit einem leichten schulterzucken gab sich Camille geschlagen.
"Und wer verh?rt ihn?", fragte Tally.
Akkhuna grinste: "Ich w?rde vorschlagen, die von uns die die l?ngsten Eckz?hne haben!"
Dabei schaute er zu Arunagena die sich erwartungsvoll die H?nde rieb.
"Mir solls recht sein... " stimme Max zu und da auch sonst niemand einw?nde erhob f?hrten Arunagena und Akkhuna ihren Verd?chtigen in eine kleine Kammer.
"Sollten wir nicht hinter einem Spiegel Fenster stehen und alles beobachten?", fragte Max.
"Was das sein ein Spiegelfenster?" meldete sich die Trollin zu Wort.
Max kratzte sich am Kopf, "Ich wei? selbst nicht wie ich gerade darauf gekommen bin..... "
Also machten es sich die restliche W?chter gem?tlich und warteten auf das Ergebnis.
*derweil in der Kammer*
"So Max.....wir h?tten da noch ein paar Fragen an dich...... ", begann Arunagena und lies ihre Z?hne blitzen.
Akkhuna die sich lieber darauf beschr?nkte die Reaktionen des Befragten zu beobachten ?berlie? Arunagena das Fragen.
Sie roch seine Angst.
Er w?rde nicht l?gen.........
12.08.2003 13:04Akkhuna Lupus
Eine kleine Lampe tauchte die Kammer in ein schwaches Licht.
Hier befanden sich nur ein ?lterer Holztisch und eine Sitzbank.
Max Treibtsichgernherum setzte sich rasch auf die Bank und schaute die beiden W?chterinnen mit geweiten Augen an.
Akkhuna sp?rte wie sein Herz ?ngstlich raste, was eigentlich kein Wunder war, denn auch wenn er sich nicht in einem Verh?r der Stadtwache befand, reichte doch allein die Anwesenheit einer Vampirfrau und einer Werw?lfin und keine gro?artigen Aussichten auf einen Fluchtweg f?r diesen Gem?tzustand.
Arunagena sah den Jungen scharf an und ihre Eckz?hne funkelten im fahlen Licht.
"Und du hast unsere lieben Kollegen ermordet?"
" Ja", der Lehrling nickte hastig.
Die Antwort kam zu schnell f?r den Geschmack der Werw?lfin. Sie nahm sich vor den Jungen noch gr?ndlicher zu beobachten.
Aruna ?berlegte kurz.
" Unsere Kollegen hatten von dem vergifteten Fleisch deines Meister gegessen, das wei?t du doch nicht?"
"Ja...aber ich war das nicht mit dem Gift, nein ich war das nicht und Herr D?bel auch nicht!"
"Und...", fuhr die Vampirfrau fort, "da dachtest du dir du wollest die beiden von ihrem Leiden erl?sen?"
Die Antwort kam prombt: "ja..erl?sen wollte ich sie...die beiden...ich hab sie umgebracht....ich war's....ganz alleine!"
Akkhuna gefiel dies alles nicht. Es kam ihr einfach zu schnell. Sie nahm einen seltsamen Geruch wahr. Der Junge sagte nicht die Wahrheit.
"Du hattest also Mitleid?", Arunagena Verstecksichgern zog eine Augenbraue hoch.
"Ja", Max nickte mehrmals.
Eine kleine Pause folgte und die beiden W?chterinnen wechselten unauff?llige Blicke.
Akkhuna hatte den Verdacht, dass der Junge irgendwen deckte, irgendjemanden sch?tze indem er sich selbst als den T?ter ausgab.
Auch ihre Kollegin schien das gleiche gedacht zu haben.
"Du bleibst erstmal brav hier sitzen!", befahl Aruna dem rothaarigen Jungen.
Dieser nickte.
Die beiden W?chterinnen vergewisserten sich, dass es auch wirklich keine Fluchtm?glichkeit gab, dann gingen sie hinaus und schlossen die T?r hintersich.
"Und habt ihr was herausgefunden?", ert?nte eine leise Stimme von der Ecke, in der er sich die ?brigen Rekruten gem?tlich gemacht hatten, die keiner anderen als Camille geh?ren konnte.
Akkhuna und Arunagena setzten sich zu ihren Kollegen und begannen zu erz?hlen.
14.08.2003 21:02Madame Massiv
"Ihr seid euch also sicher, dass er irgendwen deckt?", mit einem zweifelnden Blick musterte Max seine beiden Kolleginnen.
"Ja, zweifelsfrei. Ich habe seine Angst und die Unwahrheit gerochen.", meinte Akkhuna Lupus.
"Ich bin mir auch sicher.", stimmte Arunagena ihrer Kollegin zu.
"Es will mir nicht in den Kopf, dass...", begann Max.
"... jemand so dumm ist, einen Mord auf sich zu nehmen f?r jemand anderen?", beendete Saiyana den Satz.
Camille blickte zu der Gnomin und nickte ebenfalls zustimmend.
"Ich das auch nicht verstehen tun kann.", plichtete Madame Massiv ihren Kollegen zu.
"Was ja auch kein Wunder ist...", kommentierte Max mit einem h?mischen Grinsen die Bemerkung der Trollin, was diese noch nachdenklicher stimmte.
"Also, was sollen wir jetzt tun?", meldete sich Magus Exordinarius jetzt auch zu Wort.
"Wenn wir das nur w?ssten. Wir m?ssen irgendwie die Wahrheit aus dem Jungen heraus bekommen...", meinte Tally Gajan, die aufgestanden und in Gedanken versunken vor ihren Kollegen auf und ab schritt.
"Vielleicht setzt du dich erst mal wieder, dein Herumgelaufe macht mich noch ganz verr?ckt.", fl?sterte Camille zaghaft und versuchte ein wenig Wut in ihre Stimme zu bringen.
"Wie bitte? Was hast du gesagt?", fragend sah Tally zu Camille.
Diese wurde rot und schaute auf den Boden.
"DU SOLLST DICH GEF?LLIGST HINSETZEN UND NICHT HIER HIN UND HER LAUFEN, DASS MACHT UNS NOCH WAHNSINNIG.", schrie Saiyana und schaute kampfeslustig zu Tally, ihre Hand ruhte auf ihrem S?bel.
"Hey, jetzt ist gut. Ihr sollt euch nicht streiten. Wir haben zwei unserer Kollegen verloren und ihr habt wohl nichts besseres zu tun als euch zu streiten?", w?tend schaute Arunagena die beiden an.
"Tschuldigung.", kam es von Saiyana und Tally fast gleichzeitig.
"Wie w?re es, wenn wir noch mal versuchen, die Wahrheit auch dem Jungen heraus zu bekommen?", fragend blickte Akkhuna zu Arunagena.
"Ja, etwas anderes bleibt uns im Moment wohl kaum ?brig.", stimmte diese ihr zu.
"Ich euch vielleicht helfen k?nnen tun?", fragend blickte Madame Massiv die beiden an und ballte ihre gewaltige Faust.
"?hm, nein lieber nicht.", meinte Arunagena vorsichtig.
"Ja, ich glaube auch nicht, dass das so eine gute Idee ist. Es ist aber sehr nett von dir, dass du uns helfen willst.", meinte auch Akkhuna.
"Och, wieso ich denn nie helfen darf? Ihr seid aber gar nicht nett zu mich...", war es von der ver?rgerten Trollin zu h?ren.
Max musste wieder grinsen. Er fand es erstaunlich, wieviel ?hnlichkeit die Trollin mit einem kleinen beleidigten Kind hatte.
"Ach Madame, ich bitte dich. Jetzt spiel hier nicht das kleine Kind. Wir haben einen wichtigen Job zu erledigen, schon vergessen? Und wenn du sch?n brav bist, dann darfst du uns das n?chste Mal ganz bestimmt helfen, okay?", einf?hlsam, wie eine Mutter zu ihrem kleinen Kind spricht spach jetzt auch Arunagena zu Madame Massiv.
"Ich nicht sein, wie kleines Kind. Ich immerhin schon 125 Jahr alt sein.", n?rgelte die Trollin immer noch.
"Wie w?re es denn, wenn wir in der Zwischenzeit mal schauen, ob Humph schon zur?ck ist, vielleicht erfahren wir ja endlich, warum die beiden W?chter unterwegs waren. Also, was f?r einen Auftrag sie hatten.", fragend sah Tally ihre Kollegen an.
"Das ist gut. Das machen wir.", zustimmend nickten die W?chter.
Also gingen Akkhuna Lupus und Arunagena Verstecktsichgern wieder zu Max in die Kammer und der Rest der Gruppe machte sich auf den Weg zum B?ro ihres Ausbilders.
*Vor dem B?ro von Hauptmann Humph MeckDwarf*
"Meint ihr denn, er ist schon wieder zur?ck?", zweifelnd blickte Saiyana die anderen W?chter an.
"Keine Ahnung. Aber wenn wir nicht anklopfen, dann erfahren wir es wohl nie.", meinte Max.
*Klopf, Klopf*
Keine Antwort.
"Vielleicht er ist eingeschlafen?", meinte Madame Massiv.
"Nein, das glaube ich nicht.", sagte Magus.
*Klopf, Klopf*
Wieder keine Antwort.
"Ich finde, wir sollten mal einen Blick in sein B?ro riskieren, vielleicht schl?ft er ja wirklich nur. Ich meine, nachdem was wir schon beobachtet haben.", meint Max und dachte an den Inhalt des Schreibtisches von Humph.
"Aber, wenn er doch drin ist und wir einfach rein gehen, dann bekommen wir vielleicht ?rger.", fl?sterte Camille.
"Ach, nun stellt euch mal nicht so an. Madame, w?rdest du uns sanft die T?re ?ffnen?", Max sah zu der Trollin hinauf.
"Klar.", antwortete diese und ?ffnete die T?r. Die T?r blieb zum Gl?ck heil und war auch nicht aus dem Rahmen gefallen, zur Erleichterung der W?chter.
Madame Massiv freute sich. Endlich durfte sie mal n?tzlich sein und Helfen.
Max betrat als erster das B?ro und sah sich um. Er konnte seinen Ausbilder nirgends im B?ro entdecken.
Die anderen folgten ihm. Obwohl Camille sich ziemlich zierte, den Raum zu betreten, tat sie es doch, nachdem ihr Saiyana gut zugeredet hatte.
"Hier. Schaut euch das mal an. Ein Brief. Und er ist f?r uns!", die Stimme von Magus Exordinarius ?berschlug sich fast, als er den Brief auf dem Schreibtisch von Humph Meck Dwarf entdeckte.
Neugierig versammelten sich alle um Magus und betrachteten den Brief mit der Aufschrift: F?R MEINE REKRUTEN, und etwas weiter darunter stand dann noch ES IST ZEIT DASS IHR ALLES ERFAHRT.
"Wow, was da wohl drin steht?", fragend sah Saiyana auf den Brief.
"Ich habe die Vermutung, dass Humph uns in dem Brief alles erz?hlt, ?ber unsere beiden toten Kollegen. Ich denke, wir werden jetzt erfahren, was f?r einen Auftrag sie gehabt haben.", triumphierend musterte Max die anderen W?chter.
"Was denn los ist mit dem Ding? Was denn darauf steht?", wollte Madame Massiv wissen.
"Nicht so voreilig Madame, wir werden den Brief gleich ?ffnen. Aber nicht hier. Und nicht ohne Akkhuna und Arunagena. Also lasst uns zu ihnen gehen.
Und damit machten sich die W?chter auf den Weg zu ihren Kolleginnen.
15.08.2003 15:20Humph MeckDwarf
---Am Abend des Leistungstest---
"Ihr geht zu D?bels-frische Fleischlieferungen und liefert das P?ckchen hier ab. Ganz einfach. Habt ihr verstanden?"
"Ja, Sir.", erwiderte Gildor und nahm das P?ckchen in die Hand.
"?h, Sir?"
"Ja, Gembert?", Humph sah noch einmal von seinen Akten auf.
"Was ist in dem P?ckchen?"
"Nichts, was dich beunruhigen sollte, Rekrut.", sagte der Ausbildungsleiter mit einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Gembert verstand und salutierte. Dann entfernten sich die Beiden.
"Er hat sie geschickt, etwas abzuliefern? Aber... warum hat er nichts zu uns gesagt?", Arunagena sah ihre Mitw?chter ratlos an.
"Steht in dem Brief, was in dem P?ckchen drin war?", fragte Akkhuna.
"Nein", erwiderte die Vampir-Frau, "Aber er schreibt, er h?tte gewusst, wie gef?hrlich es sein k?nnte. Es hat anscheinend etwas mit dem Gift zu tun. Mehr erw?hnt er nicht."
"Die Frage ist doch", Saiyana sah von Camille auf die anderen, "Wo ist jetzt das P?ckchen?"
"Und wo unser Ausbildungsleiter?", fuhr Magus fort.
"Und was hat das alles zu bedeuten?", schloss Tally.
Humph wartete an einer ruhigen Ecke. Er wusste, dass der Mann vorbei kommen w?rde. Und zehn Minuten sp?ter war es soweit. Still schlich er ihm kurz nach zu einer Stelle, wo es vollkommen dunkel war. Beh?nde sprang Humph den Mann an und schlug ihn hart gegen die Wand.
"Warum mussten sie sterben?", brummte er und schlug den Mann noch einmal gegen die Wand, "WARUM??"
"H?r mal, Humph.. Ich war es nicht, ich schw?re es! Sie waren so d?mlich und haben von dem Fleisch gegessen. Und er meinte dann, es w?re zu gef?hrlich..."
"Wer?"
"D-d-d-d-das darf ich nicht sagen... er t?tet mich!", Humph schlug Thomas Schlimmbesser wieder gegen die Mauer.
"WER???"
Der Mann wimmerte: "Zimbel... Achmed Zimbel"
"Besser", grummelte Humph und lie? den Mann los, "Und jetzt verschwinde, bevor ich wirklich w?tend werde. Und bitte mich nie wieder um einen Gefallen, h?rst du? NIE WIEDER!"
16.08.2003 22:40Rascaal Ohnedurst
Thomas Schlimmbesser rannte so schnell in seine Beine nur trugen aus der Gasse. Die Sache war eindeutig ein bis ein gutes Dutzend Nummer zu gross f?r ihn. Von Angst getrieben bog er um die Ecke... und hatte das Gef?hl gegen eine Wand zu laufen, die ihn an den Rand einer Ohnmacht brachte.
"Nicht so hastig, junger Mann!" klang eine sonore Stimme in seinen Ohren, w?hrend ihn kalte H?nde kraftvoll am Kragen packten und ruckartig wieder aufrichteten. "In der Ruhe liegt die Kraft, weisst du das denn nicht?"
Agent Ohnedurst nahm sich die Zeit, Thomas Schlimmbesser in Ruhe vom Staub und Dreck des Strassenpflasters zu befreien, bevor er ihn umdrehte und mit etwas mehr Schwung als notwendig weiterstolpern liess, bevor er selber um die Ecke in die dunkle Gasse trat.
"Guten Abend, Mac." sprach er den gegen die Wand lehnenden und anscheinend tief in Gedanken versunkenen Hauptmann an. "Ist es nicht ein wenig sp?t f?r einen Spaziergang in so einer ?blen Gegend?"
"Dasselbe k?nnte ich dich fragen, Ras!" antwortet Humph MeckDwarf betont gelassen, verzweifelt versuchend, sich den Schreck nicht anmerken zu lassen, der ihm in die Knochen gefahren war, als er die Stimme des Agenten so unvermutet vernommen hatte. Wie lang war der Vampir schon in der N?he gewesen? Wieviel hatte er mitbekommen?
"Ja, das k?nntest du sicher, aber dann w?rde ich dich ja fragen, was du so sp?t noch hier zu suchen hast, wo doch anscheinend irgendeine Art Ausbildungs?bung f?r deine Rekruten zu laufen scheint?"
Alarmsirenen begannen, in dem Kopf des Hauptmanns loszuschellen und Adrenalin ?berflutete den K?rper. Die Gedanken des Ausbildungsleiters ?berschlugen sich.
"Das l?uft alles unter Aufsicht meiner Ausbilder, da mach dir mal keine Sorgen. K?mmer du dich lieber um deine Arbeit... oder hast du etwa mal wieder Langeweile, weil Flaute bei I.A. ist?"
"Meine Arbeit..." sagte Agent Ohnedurst und liess sich die beiden Worte betont gen?sslich auf der Zunge zergehen "Ja, meine Arbeit... doch, dioch.. ich hab schon zu tun. Um es genau zu nehmen, bin ich gerade auf dem Weg zu meiner Arbeit. Doch es beruhigt mich, dass bei der Ausbildung der Rekruten alles nach Plan verl?uft. Guter Nachwuchs ist selten und wir wolen doch nicht, dass irgenjemand deiner Sch?tzlinge durch eigenm?chten gef?hrte Ermittlungen oder Verh?re ohne Beisein eines Ausbildern in Schwierigkeiten ger?t, oder?"
Die beiden M?nner starrten sich an.
"Nein, sowas gibt es bei mir auch nicht!" antwortete der Ausbildungsleiter, ohne eine Miene zu verziehen.
"Na prima, dann wil ich jetzt mal wieder an meine Arbeit gehen und ?berall nach dem rechten schauen... Vielleicht gehe ich aber auch vorher noch ein wenig Knollen jagen, um die Zeit etwas totzuschlagen." sinnietre der Vampir und drehte sich nach einem bedeutungsvollen Blick in die Augen seines gegen?bers wortlos um und verschwand so pl?tzlich, wie er aufgetaucht war.
Zur?ck blieb ein Hauptmann mit einer Sorge mehr... und Zeit, die im langsam zwischen den Finger durchrann.
17.08.2003 12:41Madame Massiv
"Jetzt wissen wir also, dass die beiden ein Paket abliefern sollten. Allerdings wissen wir noch nicht was in dem Paket war und wo es sich jetzt befindet.", ?berlegte Max laut.
"Meint ihr vielleicht das in dem Paket Gift gewesen sein k?nnte?", leise fl?sternd vernahmen die anderen die Worte von Camille.
Betretende Stille folgte.
"Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Zu mal ich denke, dass Humph gewusst haben wird, was in dem Paket war.", versuchte Akkhuna die anderen zu ?berzeugen.
Wieder betretendes Schweigen.
"Und wenn doch?", wieder war es Camilles zaghafte Stimme, die die Stille unterbrach.
"Dann weis ich auch nicht weiter. Es w?re nur sehr verantwortungslos von ihm gewesen.", meinte Saiyana.
"Ihr d?rft allerdings nicht vergessen, dass es ein Leistungstest war.", warf Arunagena ein.
"Tja, und wo wollen wir jetzt weiter machen? Humph ist immer noch verschwunden, wir k?nnen ihn nicht fragen, was in dem Paket war und die Leichen sind auch immer noch verschwunden.", meinte Tally und musterte seine Kollegen.
"Sollen wir wieder versuchen aus Max die Wahrheit heraus zu bekommen?", fragend sah Arunagena zu ihrer Kollegin Akkhuna.
"Schon wieder? Irgendwie kommen wir bei ihm nicht weiter. Ich meine, wir wissen, dass er l?gt und jemanden deckt, aber es ist sinnlos. Wir kommen so nicht weiter. Uns muss etwas neues f?r den Jungen einfallen, wie wir ihn zum Reden bringen k?nnen.", antwortete Akkhuna.
"Und was? Jemand von den anderen vielleicht eine Idee?", Arunagena blickte ihre W?chter-Kollegen fragend an.
17.08.2003 15:08Tally Gajan
Krampfhaft dachte alle Anwesenden nach.
"Der einzige der uns Antworten geben kann, ist nun mal Max", lie? Camille leise vernehmen.
Sonderlich begeistert sah Margus Grobensalb nicht gerade aus.
"Wir sind doch ?berein gekommen ihn nicht nochmal zu befragen, also.." blaffte er die sch?chterne Frau vor sich an als die Vampirin ihn auch schon unterbrach.
"Wer hat den was von fragen gesagt?"
Ein Teil der Versammelten sahen weiterhin verwirrt aus, aber Max grinste vielsagend.
Tally ?bernahm es die anderen aufzukl?ren.
"Camille hat Recht. Aber wir m?ssen ihm ja eigentlich nur auf den Fersen bleiben, um n?heres zu erfahren. Also lassen wir ihn laufen"
"Wenn ich auf seinen F?ssen stehe, er aber nicht weit kommen kann" warf die Trollin ein.
Allgemeines Augenrollen war die Antwort.
Saiyana ?berlegte laut - sehr laut.
"Ich k?nnte mich ja unbemerkt in eine seiner Taschen schmuggeln", bot der wandelnde Kleiderberg an.
Aber da war Arunagena strikt dagegen, es w?re einfach zu gef?hrlich.
W?hrend die Gnomin nun leise schmollte, zog die Werw?lfin nun die Aufmerksamkeit der W?chter auf sich.
"Verfolgen ist kein Problem. Sozusagen eine Spezialit?t der Familie."
Jedoch auch die anderen wollten nicht tatenlos rumstehen.
Besonders Madame Massiv hegte den Wunsch den anderen zu helfen.
Geistesgegenw?rtig schaltete sich Max ein.
"Wir k?nnten ja abwechselnd immer zu zweit den Lehrling verfolgen. Immer der schnellere des Teams kommt hierher zur?ck, sodass bei wichtigen Angelegenheiten die anderen informiert sind und ebenfalls nachkommen k?nnen"
Da die anderen dem zustimmten, begannen sie damit Paare zu bilden.
Tally ging anschlie?end zu Max um ihm mitzuteilen, das er gehen konnte. Etwas nerv?s hatte er auch schnell das Geb?ude verlassen, nicht das erste Team, Max und Akkhuna bemerkend, die ihn beschatteten.
Die Zur?ckgebliebenen hatten einstweilen die Zeit genutzt ein wenig zu essen und Karten zu spielen.
Magus hatte einstweilen eine weitere Diskussion begonnen.
"Ich kann mir nicht verstehen warum Hauptmann MeckDwarf Rekruten mit Gift losschickt"
Die Hand gef?hrlich nahe am S?bel liegend, antwortete Saiyana, anders als sonst ziemlich leise.
"Es ist noch ?berhaupt nicht gekl?rt was in dem Paket war. Also solltest du vorsichtiger mit deinen Worten sein.."
"Aber wenn es doch Gift war.." fing der Angesproche wieder an als der schwarze Mann schnell in den Raum gest?rtzt kam.
"Akkhuna meinte ich sollte Bescheid geben. Der Junge hat sich ja einiges an Zeit daheim genommen, aber inzwischen ist er in einer alten Lagerhalle nicht weit von seinem Arbeitsplatz entfernt. Und er ist nicht alleine. Akkhuna ist dort geblieben und alle die mitkommen wollen sollten sich beeilen und mir folgen"
17.08.2003 17:00Akkhuna Lupus
Die Lagerhalle war sicherlich schon l?ngere Zeit unbenutzt gewesen, so sah sie jedenfalls aus. Kaum ein Fenster besa? noch ein eine Scheibe und die Aussenwand hatte ein Msuter aus Rissen bekommen.
Die Werw?lfin stand ungesehen in einem Schatten und sp?hte durch ein kleines Fenster in den Innenraum.
Ausser dem jungen lehrling befanden sich noch zwei weitere M?nner im Raum. Den einen konnte sie als den unfreundlich Klatschianer Zimbel identifizieren, doch den anderen Mann hatte Akkhuna noch nie gesehen.
"Was hast du ihnen gesagt?", fragte Zimbel seinen Untermieter mit einen alles andere als freundlichen Gesichtsausdruck.
"Das...das..", stotterte Max.
"WAS HAST DU IHNEN GESAGT, BIST DU TAUB?", br?llte der Klatschianer und wurde knallrot vor Anstrengung.
"Das ich sie umgebracht habe."
Max Treibsichgernherum sah aus wie ein H?ufchen Elend.
"Gut"
" Das ist sehr gut!"
Zimbel wirkte sichtlich zufrieden.
Der dritte unbekannte Mann hatte die Unterhaltung ohne einen einzigen Kommentar verfolgt und selbst als Zimbel geschrien hatte, hatte er keine Miene verzogen.
"Akkhuna?"
Die Werw?lfin drehte sich um.
Hinter der gro?en Buche, in deren Schatten sie stand, lugte der Kopf von Arunagena Verstecksichgern hervor.
Akkhuna Lups winkte ihre Kollegin, mit der Aufforderung leise zu sein, herbei.
Sie kam um die Ecke und ihr folgenden auf Zehenspitzen( bis auf Madame Massiv) die restlichen Rekruten.
17.08.2003 19:52Arunagena Verstecktsichgern
Aruna bemerkte ebenfalls die dritte Person. Wo sie den anderen sehr fremd vorkam, war sich die Vampirin sicher, diese Gestalt irgendwo schon mal gesehen zu haben.
"Ich habe diesen Mann schon einmal gesehen". Die Kollegen drehten sich verwirrt zu Aruna.
"Wo? Und wer ist das?", fragte Akkhuna.
"Nun ich kenne ihn zwar nicht, aber ihr m?sst wissen, dass ich einen Fabel f?r ausgefallene Frisuren habe. Und DIESE Frisur blieb mir sehr gut in Erinnerung."
Die Rekruten dr?ngten sich fast gleichzeitig, um einen Blick auf diese Frisur zu ergattern. Sie konnten einen Kopf mit struppeligen Haaren erblicken.
"Ich wei? nur nicht mehr wo ich diesen Kerl schon mal gesehen habe."
Die Gruppe schauten die Kollegin mit wartenden Blicken auf eine Antwort an.
"?berleg dir ganz genau wo er dir begegnet ist. Es muss dir einfallen.", forderte Max beinahe aufdringlich.
"Schon gut, schon gut. Ich strenge mein K?pfchen ja schon an, aber wenn du mir weiter so einen Stress machst, wird es mir nie einfallen."
W?hrend sie Aruna weiter anstarrten, bemerkten die Rekruten nicht, dass sich die drei Gestalten auf den Weg machen wollten.
"Die wollen sich auf dem Staub machen!" rief Saiyana.
"Dann nichts wie hinterher.", rief Camille beinahe mit lauter Stimme. "Aber m?glichst unauff?llig."
Als sie sich nun mental auf eine Verfolgungsjagd vorbereiteten, kam der Vampirfrau der Geistesblitz. "Jetzt wei? ich es wieder. Als wir uns auf den Weg zu Herrn D?bel aufmachten, lungerte dieser Typ vor der T?r der Fleischerei. Ich bin mir ganz sicher." Max blickte fragend in die Runde.
"Ob Herr D?bel den Attent?ter kannte?"
"Gut m?glich, aber nun sollten wir heraus finden wo die M?nner hin wollen", kommentierte Akkhuna.
"Gute Idee", erklang es im Chorgesang.
Die M?nner stoppten vor Herrn Zimbels Eingangst?r. Die Gestalt mit der sehr ausgefallenen Frisur reichte Herrn Zimbel die Hand.
"Es hat mich sehr gefreut, mit Ihnen Gesch?fte zu machen. Herr Treibtsichgernherum? Ich hoffe, sie haben ihre Aufgabe auch problemlos gel?st?"
"Ja, Herr Giftfinger. Ich habe jegliche Schuld auf mich geladen. Die W?chter haben nicht die Spur einer Ahnung."
"Sehr gut Herr Treibtsichgernherum. Ich werde sie entlohnen, sobald wir unseren Auftrag vollkommen ausgef?hrt haben. Wir haben noch nicht alle BEWEISE aus dem Weg geschafft"
"Ist gut, Herr Giftfinger. Auf Wiedersehen."
Ratlos blickten sich die W?chter an, und waren fassungslos ?ber die gefallenen Worte.
"Noch nicht alle Beweise aus dem Weg geschafft? Wer steht denn nun als n?chstes auf der Liste?", stotterte Camille.
"Ich schlage vor, wir sollten jetzt schleunigst herausfinden, wo sich MeckDwarf befindet. Eventuell kann er mit diesem Namen etwas anfangen. Vielleicht kennt er ihn sogar.", warf Max ein.
"Dann sollten wir uns aufteilen." meinte Akkhuna.
"Ich werde mich um den Rundflug k?mmern. Vielleicht kann ich von hier oben MeckDwarf finden.", bot sich Aruna an.
"Sehr gut. Camille, Saiyana und Tally. Ihr seht, ob ihr den Hauptmann am Weg zur Wache finden k?nnt. Max und und Magus. Ihr solltet die Gassen durchstreifen. Vergesst aber nicht diverse Tavernen. Man wei? ja nie, wo sich die Leute umtreiben", dabei konnte sich Akkhuna ein kleines Grinsen nicht verkneifen, "Ich werde versuchen diesem Kerl auf den Fersen zu bleiben. Vielleicht kann ich ja in Wolfsgestalt auch gleich Witterung von Meck aufnehmen."
"Ich schlage vor, wir treffen uns vereint in 2 Stunden bei der Wache. Wenn wir bis dahin den Hauptmann nicht gefunden haben, dann sehen wir sp?ter weiter.", schlug Max vor.
"Gute Idee, dann mal nichts wie ran an die Arbeit.", spornte Aruna die Gruppe an.
18.08.2003 13:07Madame Massiv
Madame Massiv stand wie angewurzelt vor der Lagerhalle und kratzte sich umst?ndlich am Kopf. "Wo ich denn hin gehen soll?", fragend sah sie in die Runde.
Arunagena sah sie verlegen an. "Oh, wie konnte ich dich denn ?bersehen?", meinte sie nur.
Max konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Du kannst ja mit mir und Magus mitkommen, wenn du willst."
"Wir einen Trinken gehen wollen?", freudig sah die Trollin ihre Kollegen an.
Max musste wieder grinsen und die anderen sch?ttelten nur den Kopf.
"Okay, dann mal los.", rief Saiyana aufgeregt.
"Wo wollen wir denn anfangen? Sollen wir mal in den Eimer gehen?", fragend sah Magus zu Max.
"Ja, das k?nnen wir machen.", antwortete dieser.
*Im Eimer angekommen:*
"Ich denke, wir sollten versuchen, uns so unverd?chtig wie m?glich zu verhalten. Also setzten wir uns, und trinken erst mal etwas unalkoholisches, alles klar?", Max blickte schraf zur Trollin.
Madame Massiv nickte zustimmend und setzte sich auf den Boden an einem freien Tisch. Ihre beiden Kollegen setzten sich zu ihr.
"Na, was wollt ihr?", es war die Stimme des Wirtes, der an ihren Tisch gekommen war. Und die Stimme war nicht gerade sehr nett.
"Wir h?tten gerne drei Fliederbeerentees.", antwortete Max betont freundlich. "Wir wollen auch keinen ?rger machen, guter Mann.", f?gte er hinzu.
"Das will ich euch aber auch geraten haben. Denn sonst fliegt ihr, ist das klar?", der Wirt musterte die drei eindringlich und sein Blick blieb an der Trollin h?ngen.
Madame Massiv versuchte ein nettes L?cheln, es gelang ihr aber nicht. Der Wirt drehte sich angewiedert um und verschwand schleunigst hinter seiner Theke.
"Warum du unbedingt Tee mit Fliederbeern bestellen musst? Wir wirklich so unauff?llig sein m?ssen?", knurrte die Trollin und warf Max einen b?sen Blick zu.
"Ja.", antwortete dieser scharf und musterte weiter unauff?llig die G?ste im Eimer.
Sein Blick blieb an dem Wirt h?ngen, der gerade mit einem Mann sprach und dabei immer wieder zu ihnen her?ber sah.
Max musterte den Mann. Er kam ihm in keiner Weise bekann vor. Der Mann trug einen langen, dunklen Mantel und sehr hellblonde Haare.
"So, hier sind eure Getr?nke. Entschuldigt bitte, dass ich vorhin so barsch zu euch war. Es tut mir wirklich leid. Als Entschuldigug geht diese Rund aufs Haus, okay?", der Wirt sah grinsend in die Runde.
Magus blickte den Wirt ungl?ubig und wortlos an.
"Ach, jetzt guckt nicht so, ich meine es ernst. Lasst euch euren Tee schmecken, okay?", und mit diesen Worten veschwand er wieder hinter seiner Theke.
Max hatte hatte sich als erster von diesem Schreck erholt. "Der war ja komisch. Erst will er uns raus werfen und dann spendiert er uns die Getr?nke? Also, wenn da was nicht stimmt, dann will ich nicht mehr Max hei?en...", meinte er nachdenklich und f?gt hinzu: "Madame, probier du mal bitte deinen Tee. Wie schmeckt er?"
"Geht so. Es bessere Getr?nke f?r Trolle geben tun.", antwortete sie.
Mit einem verhei?ungsvollen Blick bedeutete Max Magus, dass er seinen Tee bei Gelegenheit auf den Boden kippen sollte.
Die drei sahen sich noch ein bisschen im Eimer um. Leider war nichts Auff?lliges zu entdecken. Also beschlossen die drei, sich wieder auf den Weg zu machen.
Die W?chter schlenderten ein paar Strassen entlang und Max war seit verlassen des Eimers sehr nachdenklich.
"Was ist los mit dir?", wollte Magus von ihm wissen.
Max drehte sich zum Wiederholten Male um, seit sie den Eimer verlassen hatten und bedeutete dann seinen Kollegen, in eine nahe gelegene Gasse zu verschwinden.
"Ich will euch ja keine Angst machen, aber wir werden verfolgt.", Max sah in zwei ungl?ubige Gesichter.
"Wie meinst du das?", wollte Magus wissen. Er konnte es nicht glauben. "Wer sollte denn gerade uns verfolgen?"
"Der Typ in dem langen schwarzen Mantel aus dem Eimer. Der mit dem Wirt geredet hat. Danach war der Wirt doch so freundlich zu uns, wisst ihr nicht mehr?", antwortete Max.
"Vielleicht wir haben etwas vergessen im Eimer und er es uns geben will?", meinte Madame Massiv.
"Nein, das glaube ich nicht. Wartet mal bitte kurz hier, ich bin gleich wieder da.", und mit diesen Worten verschwand Max und lie? zwei ratlose Rekruten stehen.
18.08.2003 22:18Arunagena Verstecktsichgern
Akkhuna verschwand hinter der Ecke des Lagerhauses und kam zur?ck in Wolfsgestalt. "Ich werde mich nun auf den Weg machen.", r?chelte die W?lfin.
"Gute Idee, ich werde auch aufbrechen", und mit einem Plopp verschwand Aruna am Himmel.
W?hrenddessen machten sich auch die Restlichen auf zur Wache. Die Augen immer offen gehalten konnten sie den Hauptmann jedoch nicht finden. Im Wachhaus klopften die W?chter an die T?r, um zu sehen, ob MeckDwarf bereits zur?ck war. Da wie sonst niemand antwortete, betraten sie erneut das B?ro. Auf dem Schreibtisch stand eine Kiste. Neugierig wie die Rekruten nun mal waren, wollten sie m?glichst unauff?llig einen Blick in die Kiste werfen. Als eine Art Schnarchen von Richtung Kapputtschinomaschine ert?nte, erschraken die Rekruten. Vor lauter Schreck fiel die Schachtel zu Boden. Durch die Ger?uschkulisse sichtlich gest?rt, w?lzte sich der Kaffeed?mon an seinem Platz, ohne dabei die Augen zu ?ffnen. "Verdammt, ich denke wir sollten lieber drau?en warten.", merkte Tally an, w?hrend sie versuchte die anscheinend sehr leichte Schachtel wieder auf den Tisch zu hieven. Die Gnomin wollte auf Nummer sicher gehen und versetzte sich mit einem Sprung zu dem Kaffeed?mon. "Du schl?fst doch bestimmt, nicht wahr?", fl?sterte Saiyana dem D?mon ins Ohr. "Du hast nichts gesehen und nichts geh?rt. Du siehst doch meinen S?bel, nicht wahr? Oh, na ja aber du wirst ihn sehen, solltest du etwas sagen. Also, sch?n weiter schlafen. Das ist ein Befehl." Der D?mon machte keine Anstalten, denn er schlief so fest. Die drei verlie?en das B?ro und schlossen beinahe ger?uschlos die T?r hinter sich zu.
Aruna flatterte durch die Nacht, auf der Suche nach etwas Auff?lligem, aber vor allem auf der Suche nach dem anscheinend verschwundenen Hauptmann. An einer Mauer, nahe einer kleinen Taverne lehnte jemand. Es handelte sich um den Gesuchten. Ein Plopp erklang vor MeckDwarf. "Verdammt, erschreck mich nicht zu Tode", knurrte der Hauptmann ein wenig gereizt. "Was machst du ?berhaupt hier?", wollte Meck wissen. Noch ein wenig au?er Atem begann die Vampirin zu erz?hlen. "Wir su chen sie schon die gaaaanze Zeit, Sir. Bi tte um Er laub nis Be richt zu er statteeeen. Ver d?ch tigen ge sich tet.", schnaufte Aruna.
"Was ist denn mit dir los? Beruhig dich doch erst mal."
"Aus der ?? bung, Siiir. Die Luft in Aaaankh-Morpork ist mir zu stickig." Langsam kam sie wieder zu Atem. "Wir treffen uns alle im Wachhaus. W?rden Sie mich eventuell begleiten?"
Somit war es das mit den ruhigen Momenten f?r MeckDwarf.
Akkhuna schn?ffelte sich quer durch die Strassen, konzentriert auf den Geruch des Verd?chtigten. Er verschwand in einem Haus, nahe des Schweinsfussweges. Anscheinend wohnt er dort. Mit diesen Informationen, machte sich auch Akkhuna auf schnellstem Wege zum Wachhaus.
18.08.2003 23:22Rascaal Ohnedurst
Als der Philipp die N?he der W?chterin nicht mehr sp?rte und das kaum wahrnehmbare Klicken der sich schliessenden T?r vernahm, ?ffnete er die Augen.
"Befehl, Befehl..." knurrte der Kaffeed?mon in seiner eigenen Sprache "Wann hast du denn in letzter Zeit mal auf deine Rangabzeichen gesehen, meine Liebe? Befehle... soweit kommt das noch. Ich lass mir ausser Kapputschino br?hen nichts von Hauptmann MeckDwarf befehlen, warum sollte ich damit also bei einer Rekrutin anfangen?"
Energisch w?lzte sich Philipp in eine bequemere Position, um seinem Lieblingshobbie, dem Schlafen zu fr?nen. Dieses dauernde Simulieren machte ihn vollkommen fertig und schadete seinem Milchkaffee-braunem Teint.
Agent Ohnedurst bemerkte die schnaufende Fledermaus, als er sich gerade der versprochenen Knollenjagd f?r eine Weile widmen wollte und in den Schatten der Hausfassaden etwas Entfernung zwischen sich und Haputmann MeckDwarf bringen wollte. Obwohl er seine eigene Fledermausgestalt hasste, wusste er doch aus Erfahrung, dass das Flattern in der morporkschen Luft alles andere als leicht und eher der Besteigung der Spitzhornberge gleichkam. Die hiesigen Vertreter waren es gewohnt, also war dieses Exemplar entweder eine Fledermaus von ausserhalb, die sich in die Stadt verirrt hatte... oder ein Vampir, der mit den ?rtlichen Gegebenheiten nicht vertraut war. Die schlechten Erfahrungen hatten ihm gezeigt, dass es durchaus n?tzlich war, einen ?berblick ?ber neuangekommene Artgenossen zu behalten, um l?stige ?berraschungen zu vermeiden. Um so erstaunter war der Agent, als das Objekt seiner Beobachtungen mit einem Mal wendete und in die Gasse hinabstiess, in der er den Ausbildungsleiter gerade zur?ckgelassen hatte.
Hastig Rascaal an einer verbogenen Dachrinne empor und ?berwand d?cherspringend die Distanz binnen k?rzester Zeit.
"Wir treffen uns alle im Wachhaus.", drang es aus der Gasse an die sensiblen Ohren des Vampirs und er erkannte die Stimme der Rekrutin Verstecktsichgern. "W?rden Sie mich eventuell begleiten?"
Die Augen Hauptmann Ohnedursts verengten sich zu Schlitzen und mit einem Mal lag ein kalter Glanz auf ihren Pupillen, als er beobachtete, wie das ungleiche Paar die Gasse verliess. Verschiedene M?glichkeiten schossen ihm durch den Kopf, von denen ihm keine so richtig gefallen mochte, w?hrend sich sein Blick auf den dunklen, wolkenverhangenen Himmel richtete. Dann fasste er einen Entschluss, wandte sich um und hastete lautlos ?ber die D?cher... eine ganz andere Richtung, als der Hauptmann und die Rekrutin einschlagend.
Hoffentlich traf Mac die richtige Entscheidung. Hoffentlich klappte sein spontan entworfener Plan... und hoffentlich packte er sich nicht auf die Schnauze bei der Geschindigkeit, denn den Weg ?ber die D?cher hatte war schon lange nicht mehr gegangen.
19.08.2003 9:56Maximilian R. Schreckt
Der Mann mit den hellblonden Haaren dr?ckte sich an die Wand und starrte in die dunkle Gasse, in welche die Rekruten verschwunden waren. Er war weit genug entfernt, wie er meinte, damit ihn die drei nicht entdecken konnten, und doch machte sich ein ungutes Gef?hl in ihm breit. Er konnte in der Dunkelheit nur zwei Personen erkennen die mitten in der Gasse standen und sich unterhielten, den Troll und diesen Mann in dieser sonderbar steifen Robe. "Wo ist der dritte Rekrut?" dachte er und ein mieses ungewisses Gef?hl stieg langsam in ihm auf. "dieser seltsame Klatschianer, der nicht mal seine H?nde aus den Taschen nehmen wollte um seinen Tee zu trinken. Und worauf warteten die anderen beiden." Seltsamerweise stieg pl?tzlich panische Angst in ihm hoch. Er dr?ckte sich noch st?rker an die Wand und sah sich hektisch um.
Unmittelbar vor ihm hockte Max absolut unsichtbar in den Schatten und beobachtete den Verfolger. Der Schwarze Mann wusste, dass seine Anwesenheit - so er es zulie? - bei den meisten Menschen gro?e Angst hervorruft. Er hatte in den letzten Jahrzenten die Lust am Erschrecken fast v?llig verloren, aber gerade jetzt freute er sich schon richtig darauf diesem Verfolger eine Lektion zu erteilen. Er lie? sich Zeit, da er wusste, dass dies die Angst seines Opfers nur noch steigern w?rde und sah sich den jungen Mann vor ihm genauer an. Er hatte kurzgeschnittenes blondes Haar und war wahrscheinlich zwischen 18 und 22 Jahren alt. Seine Stiefel hatte fast Wachequalit?t und an seiner Brust steckte eine...
"Bei allen sieben Teufeln der niederen H?llen, das darf doch nicht wahr sein" h?tte Max seine Gedanken fast laus ausgesprochen. "Der Typ ist ein W?chter." Ein wenig entt?uscht kniff er die Augen zusammen und dachte einen kurzen Moment lang ?ber etwas nach, das er niemals tun w?rde. Mit einem lautlosen seufzen l?ste sich der Rekrut von seinem vermeintlichen Opfer und schlich durch die Schatten zu seinen Kameraden in die Gasse zur?ck.
"Wo er so lange sein tut?" wollte Madame Massive von Magus wissen. "Er gesagt haben warten kurz. Und wir haben gewarten kurz. Das doch stimmt oder. Das hei?en wir gemacht haben was Max gesagt und k?nnen gehen jetzt." Die Trollin war sichtlich begeistert von ihrer Logik.
"Nein Madame!" Magus war mit den Nerven fertig. Die letzten f?nf Minuten Logiktherapie der Trollin war mehr als er glaubte verdient zu haben. "Nein Max hat GEMEINT wir sollen auf ihn warten bis er wiederkommt."
"Aber warum er das dann nicht hat gesagt?"
"WEIL... " heulte Magus dem nun endg?ltig der Faden gerissen war.
"Sucht ihr mich?" Max tauchte absichtlich ein bisschen n?her als es sonst seine Art bei Kollegen war, vor ihnen aus den Schatten. "Oh entschuldigt hab ich ganz vergessen." Proffessionell verbarg er seinen Genuss hinter einer sorgenvollen und entschuldigenden Miene als er in die angstvoll geweiteten Augen seiner Kollegen sah.
"Du das nicht dauernd machen sollst ich dir gesagt" jammerte die Trollin doch ein ganz zarter unterschwelliger Unterton sagte Max, dass er Madame Massiv das n?chste Mal wirklich erz?rnen w?rde. Ein Blick zu Magus verhie? ihm die gleiche Botschaft.
"?hem also jedenfalls wir werden verfolgt. Und zwar von einem W?chter. Ich schlage vor wir kehren mal ins Revier zur?ck und tun so als w?ren wir ganz normal auf Streife."
Seine Kollegen warfen ihm zwar bitterb?se Blicke zu nickte aber und die drei machten sich auf den Weg in die Kr?selstrasse.
Noch immer fest an die Wand gepresst sp?rte der junge W?chter wie die Angst, so pl?tzlich wie sie gekommen war, wieder von ihm wich. Mit einem nerv?sen L?cheln auf den Lippen sch?ttelte er den Kopf. Dann sah er wieder in die Gasse und stellte fest, dass er nun wieder alle drei Rekruten erkennen konnte. Sie schienen sich kurz miteinander zu streiten und entfernten sich dann langsam. Er hatte keine Probleme ihnen bis zum Wachhaus in der Kr?selstrasse zu folgen.
19.08.2003 13:54Madame Massiv
Im Wachhaus angekommen, war es eine Freude, als die W?chter alle wieder beisammen waren und sogar ihr Ausbilder Humph Meck Dwarf wieder anwesend war.
"Ich mich sehr freuen, sie wieder heil zu sehen, S?r.", begr??te Madame Massiv ihn auch gleich ?berschwenglich.
"Ja, ja. Ich habe euch vermisst.", antwortete Humph mit einem Grinsen auf den Lippen.
"Wo waren Sie denn die ganze Zeit, wir haben uns schon Sorgen gemacht.", meinte Akkhuna allerdings vorwurfsvoll.
"Ja, ich weis. Aber lasst uns bitte nicht hier weiter reden. Gehen wir in mein B?ro.", Humph schaute sich misstrauisch in dem Aufenthaltsraum um und machte sich dann auf den Weg in sein B?ro. Die Rekruten folgten ihm, wunderten sich allerdings, warum ihr Ausbilder so misstrauisch wirkte.
"Also, kommt rein und macht bitte die T?r hinter euch zu.", sagte Humph und bedachte seinen Kappuchinod?monen mit einem missbilligenden Blick. Humph fragte sich, ob Philip eigentlich auch andere Dinge in seiner Freizeit machen w?rde, ausser schlafen. Er nahm sich vor, bei Gelegenheit mal ein Gespr?ch mit ihm dar?ber zu f?hren. Aber im Moment gab es wichtigere Dinge zu erledigen.
"Also, was gibts Neues? Weswegen habt ihr mich gesucht? Und sprecht bitte etwas leiser als normal.", mahnend und immer noch beunruigt, was sich Humph nicht offen anmerken lie?, begann er die Unterhaltung.
Also begannen die W?chter zu erz?hlen.
19.08.2003 21:27Akkhuna Lupus
* Versteckt in der Kr?selstra?e, gegen?ber vom Wachhaus*
Der hellbonde Mann hatte es sich anders ?berlegt. Er war den Rekruten nicht ganz bis zum Wachhaus gefolgt, hatte aber die ganze Zeit, in der er unbemerkt hinter ihnen herschlich, ein wachsames Auge auf die Drei gehabt, besonders auf den Mann im schwarzen Mantel.
Er begutachtete seine Uniform, strich ?ber die Dienstmarke und begl?ckw?nschte sich selbst zu seiner Genialit?t.
Es war leichter als gedacht, die Leichen der beiden Rekruten aus dem S.U.S.I.-Labor verschwinden zu lassen, man musste nur wissen wie..
Die beiden toten K?rper waren in seiner Obhut besser aufgehoben, viel besser.
Denn die Spezialisten der Wache, und sie trugen den Namen Spezialisten nicht ohne Grund, so dachte der Mann, h?tten vielleicht noch ein oder andere f?r ihn unangenehme Sachen festgestellt.
So war es doch das einzig richtige, was er getan hatte... Er l?chelte zufrieden.
Auf die Idee, den Leichen ihre Uniform abzunehmen, war er erst sp?ter gekommen.
Das machte sich gut. Niemand w?rde einen W?chter der Stadtwache des Mordes an Kollegen verd?chtigen... Niemand.
Der Mann rieb sich gen?sslich die H?nde.
Ausserdem hatte er dann Zugang zum Wachhaus und zu vielen, bestimmt auch n?tzlichen Informationen.
Das letzte was er, von seinem Versteck aus beobachtete hatte, war das der Troll unter den Dreien, die T?r zum Wachhaus etwas sehr grob aufstie?, so dass er nicht genau wusste ob sie noch heile war.
Dann verschwanden die Rekruten im Haus.
Er hatte genung gesehen und machte sich ungesehen, so wie er gekommen war, wieder auf den R?ckweg.
* In Humph MeckDwarfs B?ro*
Nachdem die Rekruten ihre Erz?hlung beendet hatten lie? ihr Ausbildungsleiter den Blick durch die kleine Runde schweifen.
"Und ihr glaubt das Max Treibstichgernherum jemanden deckt?"
"Ja, S?r!"
"Und ausserdem k?nnte es sein das Herr D?bel euch weniger erz?hlt hat, als er wusste?"
"Ja, wohl S?r!"
Arunagena f?gte hinzu: "Ich bin mir ziemlich sicher, das der Typ mit der ausgefallenen Frisur damals vor der Fleischerei lungerte. Es ist zwar nicht bewiesen, dass D?bel ihn kannte, aber ausschlie?en k?nnen wir es nicht."
"Gut, Rekrutin Verstecksichgern", Humph nickte.
"Wir sollten also Herrn D?bel noch einen Besuch abstatten!", pipste Camille.
"Was?", Magus drehte sich verst?ndnislos zu seiner Kollegin um.
"SIE MEINT WIR SOLLTEN NOCH MAL ZU HERRN D?BEL GEHEN, HAST DU ES JETZT VERSTANDEN?", br?llte Saiyana und weckte Philip aus seinem Schlaf...
"Die schon wieder?", dachte der Kaputtschinod?mon und rollte mit den Augen.
"Ja ich habe verstanden!", antwortete Magus.
"Dann lasst uns los gehen!", schlug Akkhuna vor.
"Aufwiedersehen, S?r!"
Nacheinander verlie?en die Rekruten das B?ro ihres Ausbildungleiter.
Endlich fand Philip wieder seine Ruhe und schlief weiter.
20.08.2003 10:05Madame Massiv
Also machten sich die W?chter auf den Weg zu Herrn D?bel.
Es war sp?ter Nachmittag und der Laden von Herrn D?bel hatte noch ge?ffnet. Und hinter der Ladentheke stand Max Treibsichgernrum herum und machte einen sehr gelangweilten Eindruck.
"Hallo.", Akkhuna sah Max feundlich l?chelnd an.
Max verzog das Gesicht zu einer Grimasse und die W?chter konnten die Angst in seinen Augen erkennen.
"Was wollt ihr denn hier? Habt ihr nichts zu tun? Wir sind im Moment sehr besch?ftigt und haben keine Zeit mit euch zu plaudern.", meinte Max und senkte den Blick auf das Fleisch. Und demonstrativ r?ckte er den Schweinenacken orgentlich zu recht.
"Das sieht man.", war es von Max zu vernehmen.
"Was? Wie bitte?", Max Treibsichgernrum wurde aus seinen Gedanken gerissen.
"Ach nichts, nicht so wichtig. Ich habe mit der Trollin geredet.", erwiederte sein Namensvetter.
"Mit redest du denn da Max? Haben wir Kundschaft?", es war die freudige Stimme von Herrn D?bel.
"Du mit mir geredet hast? Was du denn von mir wissen wolltest?", die Trollin sah erfreut auf ihren Kollegen Max herunter.
"Ach nichts. Vergiss es. Wir reden sp?ter weiter, Madame.", antwortete dieser und wendete sich Herrn D?bel zu.
"Hallo Herr D?bel. Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen.", begr??te Saiyana Herrn D?bel zu freundlich f?r den Geschmack des Fleischermeisters.
"Ach, ihr hier. Wie kann ich euch denn helfen? Wollt ihr eine Feier machen, und braucht Fleisch daf?r? Ich mache euch auch einen Freundschaftspreis.", versuchte Herr D?bel seine ?berraschung zu ?berspielen.
"Nein, wir wollen kein Fleisch kaufen. Aber wenn wir mal welches brauchen, dann werden wir uns bestimmt an Sie wenden. Allerdings w?rden uns gerne noch mal mit ihnen unterhalten. Haben sie kurz Zeit f?r uns?", meinte Tally.
"Nun, eigentlich ist es im Moment schlecht...", wollte Herr D?bel sich rausreden.
"Ich denke aber, dass es Sie sicher interessieren wird, was wir Ihnen zu sagen haben.", Akkhuna sprach diese Worte und Herr D?bel begriff sofort, dass der Ton in der Stimme der Werw?lfin keinen Widerspruch duldete. Au?erdem l?chelte sie so umwerfend, dass der Fleischer ihre scharfen Z?hne sehen konnte. Und diese Tatsache brachte ihn dazu, die W?chter ins Hinterzimmer zu bitten.
20.08.2003 21:30Akkhuna Lupus
" Was ist denn nun schon wieder los?", Herr D?bel hatte die W?chter in ein kleines Hinterzimmer gef?hrt.
Akkhuna sah sich um. Avocadogr?ne Tapeten mit rosa Bl?mchen drauf schlicht weg geschmacklos, ein Schreibtsich mit Rechnungen und anderen Papieren drauf und drei St?hle mit dem selben Farbton der Tapeten. Ein h?ssliches Zimmer, aber nicht aussergew?hnlich.
"Wir wollten Sie nur etwas fragen, weiter nichts!", begann Aruna.
"Ja?", G?nter D?bel war sichtlich genervt.
"Kennen Sie einen gewissen Herrn Giftfinger?", fragte Camille leise.
"Gift...was? wie war der Name?", D?bel hakte nach.
"GIFTFINGER!", sagte Arunagena laut.
Giftfinger?", der Fleischer runzelte die Stirn, "nein, nie geh?rt!"
Ein Teil der W?chter seufzte entt?uscht.
"Ganz sicher Herr D?bel, denken sie nach!", sagte Akkhuna scharf und ihre Augen blitzen ihn an.
Obwohl dieser Blick dem Fleischer die Nackenhaare zu Berge stehen lie?, sch?ttelte er heftig den Kopf.
"Tja, wenns weiter nichts ist...muss ich mich leider entschuldigen!" D?bel richtete sich auf und dr?ngte die W?chter zur T?r, "ich habe viel zu tun, wie schon gesagt."
Die W?chter gingen aus dem Raum und verlie?en den Laden.
"Er hat gelogen, das war klar!", Max kickte einen Stein auf der Stra?e.
"Aber er h?tte uns nicht mehr gesagt, glaub ich!", meinte Magus.
"Vielleicht schon..", begann Aruna, "unter den richtigen Druckmitteln." Sie grinste.
"Ich glaube mehr k?nnen wir heute nicht tun, oder?", fragte Tally die anderen.
Die W?chter nickten.
"Auja!", Madame Massiv klatsche freudig in die H?nde, "Feierabend!"
Die Rekruten trennten sich, einige beschlossen dem Eimer noch einen Besuch abzustatten, die anderen machten sich auf den weg nach Hause.
Akkhuna und Camille gingen in dieselbe Richtung.
"Wir kommen kaum weiter, kommt mir jedenfalls so vor", seufzte die kleine, zierliche Frau.
"Naja, komm, morgen ist auch noch ein Tag", munterte sie die Werw?lfin auf.
Camille stimmte ihr nickend zu.
Die beiden Frauen gingen die Stra?e entlang und schwiegen.
Bald kamen sie zu einer kleinen Kreuzung.
"Ich muss jetzt hier abbiegen", begann Camille, "sag mal, Akkhuna willst du nicht noch auf eine Tasse Tee und ein St?ck Kuchen mitkommen?"
"Gerne!", freute sich die Werw?lfin.
"Ich habe gebacken. Erdbeertorte." Camille grinste.
"Mhh..", freuten sich Akkhuna und ihr Magen.
Sie ?berquerten auf ihrem Weg einen Schrottplatz.
Pl?tzlich stolperte Camille ?ber ein Haufen Lumpen. Sie hatte sich gerade aufgerappelt und wollte weiter gehen, als sie Akkhuna auf etwas aufmerksam machte.
Wor?ber sie gestolpert war.
Auf den ersten Blick sah es aus wie ein Haufen dreckiger Lumpen.
Akkhuna Lupus hob vorsichtig einen der Lumpen hoch.
Die beiden erstarrten.
"Das kann doch nicht wahr sein!", fl?sterte Camille.
"Doch das ist es, es ist wahr!", Akkhuna schaute entsetzt auf das was nun vor ihr lag.
"Akkhuna...das sind ja die..", stotterte Camille.
Die Werw?lfin schaute ihre Freundin an:
"Leichen. Das sind die Leichen, kein Zweifel!"
26.09.2003 14:46Madame Massiv
Camille wurde noch bleicher, als sie es eh schon war. Ihr Gesichtsausdruck sagte Akkhuna mehr als es Worte tun k?nnten und in ihren Augen blitzen die Tr?nen. "Wer tut denn so etwas? Der M?rder hat sie hier einfach hingeworfen als seien sie... M?ll."
"Ja, das ist wirklich eine Schweinerei.", meinte Akkhuna und auch sie musste Schlucken, bei dem Gedanken, dass sie h?tte an der Stelle liegen k?nnen wo jetzt die beiden toten W?chter lagen. Akkhuna drehte sich ebenfalls um.
"Komm Camille, wir gehen zu MeckDwarf. Er wird uns sicher sagen, was jetzt zu tun ist.", Akkhuna versuchte Camille einen aufmunternden Blick zu zuwerfen, es misslang ihr aber.
"Ja, gehen wir bitte. Ich halte den Gestank hier nicht l?nger aus."
Somit machten sich die beiden W?chterinnen auf den Weg zur Wache.
05.10.2003 11:41Maximilian R. Schreckt
Kopfsch?ttelnd ging der Rekrut Maximilian Schreckt durch die dunklen Strassen der Schatten. Das passte alles nicht zusammen. Dieser Lehrling log, keine Frage. Und er hatte Angst. Aber nicht, und da war er sich absolut sicher, vor Herrn D?bel, den er ja augenscheinlich deckt. Mittlerweile war es dunkel geworden und Max, der Lehrling von Herrn D?bel war auch bestimmt schon nach Hause gegangen. Der Rekrut beschloss ihm noch einen kleinen geheimen Besuch abzustatten.
Vor dem Haus von Herrn Zimbel, bei dem Max in Untermiete wohnte wurde der Schwarze Mann sofort auf die Angst aufmerksam die aus dem inneren des Hauses drang. Eigentlich widerstrebte es ihm diesem besonderen Drang nachzugeben aber diesmal brauchte er Informationen. Einfach so hinein zu spazieren und "Hallo" zu sagen klappte bestimmt nicht. Es lie? sich fallen, glitt auf der Angst die er sp?rte und lie? sich ziehen. Im n?chsten Augenblick befand er sich auch schon im Schatten hinter einer gro?en Truhe unmittelbar vor der Quelle dieser Angst.
"Ich hab gefragt ob du mich verstanden hast." Fragte Herr Zimbel mehr als ungeduldig.
"Ich... ich wei? nicht..." antwortete Treibtsichgernrum ?ngstlich.
"Also noch mal. Was sagst du wenn dich die Wachen erneut verh?ren?"
"Dass mich Herr D?bel eingesch?chtert hat und das er selbst das Fleisch vergiftete hat?"
"NEIN!" Achmed war nun wirklich w?tend. "Das w?rde dir doch niemand abkaufen. Nein, du sagst, dass du das Fleisch vergiftet hast und die beiden Gauner nur erfunden hast. Sag, dass es eigentlich nur ein Streich sein sollte..." Herr Zimbel begann zu vermuten, dass die Wache ihm das niemals abkaufen w?rde. Die Sache war v?llig aus der Bahn geraten. Warum mussten diese beiden dummen Rekruten auch unbedingt von dem Fleisch essen. D?mliche Zwerge! Er wollte doch blo? Herrn D?bel mit dieser vergifteten Fleischlieferung aus dem Gesch?ft dr?ngen um seinem Neffen Abu einen guten Start im Fleischgesch?ft zu erm?glichen. Und jetzt waren zwei Rekruten tot und dumme W?chter schn?ffelten ?berall herum. Herrn Giftfinger zu beauftragen die W?chter aus dem Weg zu schaffen, war eine gute Idee gewesen, da er verh?ltnism??ig g?nstige Tarife anbot, doch nun begann er schon wieder daran zu zweifeln ob er nicht doch besser einen erfahrenen Assassinen auf die Sache angesetzt h?tte. Und Max wurde ein zu gro?es Risiko. Gestanden hatte er ja bereits. Er k?nnte die Sache nur noch verschlimmern. Wenn er einfach verschwinden w?rde... Er k?nnte aus Angst davongelaufen sein. Wen w?rde das wundern?
Heimlich griff er nach einem K?chenmesser, das hinter ihm auf der Kommode lag, und seine Hand schloss sich fest um den h?lzernen Griff.
"Aber mach dir keine Sorgen. Es wird alles wieder gut." Sagte Zimbel beruhigend, w?hrend er sich mit hinter dem R?cken verborgene, Messer dem Lehrling n?herte.
"Ababer wenn sie mich wieder verh?ren..." stotterte Treibtsichgernrum
"Du wirst nichts verraten glaub mir" ,spie Zimbel in bedrohlichem Tonfall und hob das Messer zum t?dlichen Stoss.
Das war mehr als Schreckt h?ren wollte. Mehr als er erfahren wollte. Und mehr als er zulassen konnte. Mit einem Satz sprang der Schwarze Mann aus seinem Versteck hinter der Truhe hervor und hechtete auf Zimbel zu. Eine Hand schloss sich um das Messer w?hrend er sich auf ihn st?rzte und ihn zu Boden riss. "Herr Achmed Zimbel. Im Namen der Stadtwache von Ankh-Morpork verhafte ich sie hiermit wegen zweifachen Mordes und eines Mordversuchs." brachte Schreckt aus zusammengebissenen Z?hnen hervor w?hrend er dem verbl?ften Herrn Zimbel die Tatwaffe endg?ltig aus der Hand schlug und ihm die Handfesseln anlegte. "Weitere Vergehen werden im Zuge der Ermittlungen noch hinzukommen." Der Schwarze Mann sah zu dem v?llig ver?ngstigten Lehrling hin?ber. "Max du kommst bitte auch gleich mit ins Revier, wenn du jetzt schlau bist hast du die Sache bald ausgestanden. Hilf mir bitte Herrn Zimbel hochzuheben.
"Das k?nnt ihr mir nie beweisen" schrie der Klatschianer als ihn Max und Max auf die Beine hoben.
"Da irrt du gewaltig mein Lieber." log der Rekrut "Herr Giftfinger hat uns bereits alles gestanden."
"Waaaas?! Dieser hinterh?ltige M?chtegern Assassine. Hat nicht mal ne Lizenz, der Bursche. Ich wusste gleich das ich dem nicht trauen kann. Da h?tt ich deine stinkenden Kollegen gleich selbst umbringen k?nnen."
Max Schreckt gestattete sich kein l?cheln. Er gab sich ver?rgert ?ber Zimbels letzten Satz und f?hrte ihn unsanft auf die Strasse hinaus. Wenn man es nun geschickt anstellte, konnte man ihn am Revier zu einem Gest?ndnis bringen. Mit dem w?tenden Herrn Zimbel und dem ver?ngstigten Lehrling machte sich der Schwarze Mann auf den Weg ins Revier Kr?selstrasse.
05.10.2003 16:51Akkhuna Lupus
"Seid ihr euch sicher?", Hauptmann Humph MeckDwarf hob eine Augenbraue und schaute Akkhuna und Camille erwartungsvoll an.
Die beiden hatten inzwischen das Wachhaus erreicht und ihrem Vorgesetzen die ganze Geschichte erz?hlt.
"Ja, Sir! Es waren die Leichen!", sagte Rekrutin Keksdose, immer noch leicht benommen von ihrem Fund.
"Meiner Meinung nach liegen die beiden schon etwas l?nger da", begann Akkhuna fachm?nnisch zu berichten, "das konnte ich am Zustand der Toten erkennen, so wie die aussahen, schon ganz angefressen und..."
"Danke, Rekrutin Lupus", unterbrach Meck Dwarf sie leicht angeekelt, "ich denke das reicht ?ber den Zustand der Leichen."
Er dachte kurz nach.
"Ich werde mich mit SUSI verst?ndigen, sie werden die beiden armen Schweine sicher wieder an sich nehmen."
Er wollte gerade zu T?r hinausgehen, als sich diese ?ffnete und er fast mit Max Schreckt und dessen Gefolge zusammenstie?.
"Zimbel", sagte der schwarze Mann leise zu Humph MeckDwarf und deutete unauff?llig auf den gefesselten Mann, "ist der T?ter, er wird alles gestehen, vorausgesetzt....." er berichtete seinem Vorgesetzen von seinem Plan und schilderte kurz die Ereignisse.
Akkhuna und Camille beobachteten alles interessiert.
Sie fragten sich, was das alles sollte. Akkhuna beobachtete die beiden M?nner. Sie kannte sie. Achmed Zimbel, an den H?nden gefesselt, schaute grimmig und d?ster drein. Seine Wut zu sp?ren, war kein gro?es Kunstst?ck.
Max Treibsichgernherum, der junge Lehrling, stand bla? und ?ngstlich in geb?hrenden Abstand neben dem Klatschianer.
Humph r?usperte sich.
"Also Herr Zimbel", begann er, "wenn sie jetzt bitte so freundlich w?ren einige Fragen zu beantworten!"
09.10.2003 16:51Humph MeckDwarf
"Aber erstmal", f?gte der Hauptmann schnell hinzu, "w?rde ich die Rekruten bitten, kurz hinaus zu gehen." Er lie? seine Fingerkn?chel knacken und l?chelte leicht.
Zwanzig Minuten sp?ter wurden Achmed Zimbel und Max Treibtsichergernrum zu den Zellen gef?hrt und die Rekruten standen im B?ro Humph MeckDwarf's der sie l?chelnd ansah.
"Sehr gut, Rekruten", sagte er strahlend, "Wir waren schneller dran als RUM und haben UNSEREN Fall gekl?rt. Ich freu mich schon, Rina den Bericht zu zeigen. Ihr d?rft gehen!" Der Hauptmann brachte sie selbst aus seinem B?ro und sah sich kurz im Raum um, als er etwas erblickte.
"Hey, du da!". Der Angesprochene zuckte kurz zusammen und sah sich um.
"Ja, genau dich mein ich. Komm mal kurz ins B?ro."
Der Mann nickte nerv?s und folgte dem Hauptmann. Dieser drehte sich vor seinem Schreibtisch herum und lehnte sich gegen dessen Kante.
"T?r zu, bitte", sagte er und es wurde befolgt.
"Gut, wie meldet man sich, wenn man vor einem Vorgesetzten steht?". Der Blonde sah kurz unsicher aus, dann salutierte er langsam.
"Sehr gut, und wie spricht man ihn an?". Schweissperlen bildeten sich auf der Stirn des Rekruten.
"S... S... S?r?"
"Richtig! Sehr gut!", erwiderte Humph, "Und jetzt... Hast du eine Ahnung, welche Strafe darauf steht, wenn man sich eine Uniform der Stadtwache anzieht, ohne W?chter zu sein, Herr Giftfinger?"
ENDE
10.10.2003 14:10
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