Der Spuren Ende (Kampagne 1 - Teil 4)

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vollendet am 19.02.2003


Humph MeckDwarf

Ein leises Zischen kam von der jungen Frau. Sie sah in die Kugel, wo gerade vier W?chter ?ber Baradus standen und auf ihn hinuntersahen. Sie h?tte sich bessere Handlanger suchen sollen, aber wie findet man die in dieser stinkenden Stadt schon? Mit einem missmutigen Blick griff sie nach etwas, was neben ihr lag. Dann legte sie fast z?rtlich die rechte Hand auf den Kristall und schloss die Augen. Leise Worte liefen ?ber ihre Lippen und ein sanfter Schein schien sich um ihre feingliedrige Hand zu legen. Sie hob die linke Hand, in der eine etwas zwanzig Zentimeter gro?e Puppe hielt, und legte sie auf die Kugel. Dann hielt sie sie mit der rechten Hand so, dass ihr kleiner Finger auf dem Kopf dr?ckte und der Daumen auf die Beine. Die linke Hand erhob sie. Mit einem heftigen Schlag, bei der ihre langen Fingern?gel fast wie Krallen schienen, drang sie in den Bauch der Puppe ein und begann darin herum zu bohren. Mit einem zufriedenen L?cheln sah sie, wie der Mann in der Kugel unter heftigen Schmerzen starb. Als er endg?ltig erschlaffte, warf sie die Puppe achtlos durch den Raum.
Eine zeitlang hatte sie zwischen den beiden Gruppen immer hin und hergesehen, bis die beiden sich bei dem alten Mann vereint hatten. Sie hasste diesen Mann abgrundtief. Er hatte ihr schon zu oft ins Handwerk gepfuscht. Jacaranda Aserebeju betrachtete die beiden Gruppen noch einmal. Sie hatte sie gut ausgew?hlt, befand sie. Einer in jeder Gruppe, der die Initiative an sich riss und Befehle gab. Ein weiterer, der die richtigen Attribute hatte, die R?tsel zu entwirren. Und je zwei Frischlinge, die sich auf diese beiden st?tzen konnten, aber doch ihre eigene Meinungen hatten. Und trotzdem hatten sie als Gruppe funktioniert. Oder vielleicht gerade deswegen? Jetzt trafen beide zusammen. Mal sehen, was das f?r ne Perspektiven bringen w?rde.

Rogi Feinstich sah sich den Mann noch einmal genauer an. Er war alt und hatte ein runzliges Gesicht. Dazu besa? er buschige Augenbrauen, weises, strubbeliges Haar und einen wei?en, ebenfalls struppigen, langen Vollbart der allerdings ?ber der Oberlippe zu einem Schnurrbart gestutzt wurde. Weiters war er von normaler Statur und tr?gt einen dunklen Umhang und darunter einen ein wenig verfranzten Pullover und abgewetzte Cordhosen. Seine Augen waren verschieden. Eines war hellblau das andere leuchtete fast purpurn in die Richtung der W?chter.
Etwas skeptisch ?berlegte Rogi, wie der eigenartige Kerl ihnen helfen k?nnen sollte. Sie sah zu Eca, die nur mehr Fragen stellte. Nun, die Vorgesetzten w?rden schon wissen, was sie tun.
"Das Universum ist seltsam, meine Lieben, es ist seltsam, jawohl... Nicht alles ist was es zu sein scheint... und die Realit?t in der ihr euch befindet ist derzeit nicht die Realit?t der ?brigen Welt... aber was, wenn man es genau betrachtet.... was ist schon endg?ltig real....", sagte der alte Mann gerade und nickte bestimmt.
"Deswegen sind wir unsichtbar?", fragte Eca.
"Relativ, jaja, es ist alles relativ. Relativ betrachtet befindet ihr euch immer noch in Ankh-Morpork. Nur einen kleinen Schritt von der Wirklichkeit entfernt. Obwohl die Wirklichkeit wiederum Definitionssache ist. Sagen wir es so: Eure Wirklichkeit ist derzeit nicht die Wirklichkeit des gr??ten Restes der Bewohner der Stadt. Ihr habt euch bestimmt schon gefragt warum euch niemand bemerkt. Tja, das ist alles eine Folge dieser Wirklichkeitsverschiebung in der ihr euch gerade befindet.", erwiderte er, ohne auf die Frage zu achten.
Verwirrt sahen sich Kanndra und Rogi an. Das sollte man verstehen?
"Aha, und was ist nun mit den Kristallen?", fragte Zad. Seit sich die beiden Gruppen getroffen hatten, hatten Zad und Eca die F?hrung und somit auch die Befragung ?bernommen.
Der Mann sah sich die Kristalle l?ngere Zeit genau an. Dann r?usperte er sich.
"In der Tat." murmelte er bed?chtig. "Sie ist aktiv geworden. Ich h?tte es nie f?r m?glich gehalten aber sie ist hier. In der Stadt. Und ihre Macht ist gro? geworden. Ja, sehr gro?..."
"Welche Sie?", hakte Eca nach.
"Das Universum ist gro? meine Lieben. Beinahe unendlich gro?. Man sagt, dass es gro? genug sei um so ziemlich alles hervorzubringen. Und so brachte es auch Sie hervor. Ich kann nicht sagen wer sie ist und wo sie herkommt, noch was sie genau bezweckt." Pl?tzlich schien er f?r einen kurzen Moment wie aus einem tiefen Schaf aufgeweckt. "Trotzdem wird es Zeit, dass jemand das verdammte Weib mal in ihre Schranken weist!" schimpfte er mit einer Heftigkeit die die W?chter erstaunte. Doch dann bekamen seine beiden unterschiedlichen Augen wieder ihren entr?ckten Glanz und der alte Mann kehrte zu seiner ?blichen Sprechweise zur?ck.
"Hilft uns das? Wenn wir sie... in die Schranken weisen? Und wie??", Zad sah den Mann eindringlich an.
"Ungeduldig seid ihr jungen Leute heutzutage, viel zu ungeduldig! ich bin ein alter Mann. Die Hektik ist eine Krankheit der heutigen Welt. Und doch n?tzt sie einem nichts. Man verbringe nur ein Jahr auf einer geschwinden Reise zwischen den Sternen und kehret man zu seiner Heimat zur?ck ist der eigene Zwillingsbruder bereits um Jahrzehnte gealtert. Aber wenn ich euch richtig verstehe wollt ihr in das zur?ckkehren was ihr eure Realit?t nennt?"
"Jaaaaa", riefen sie fast gleichzeitig und er hob beschwichtigend die H?nde.
"Tja, da ist und bleibt die einzige M?glichkeit, es mit ihr aufzunehmen. Mur sie besitzt die Macht euch dorthin zur?ckzubringen von woher sie euch genommen hat.", erwiderte er. "So geht eurer Wege doch gebt Acht: Ihr seid nicht immer ihr selbst..."

Wie Recht er doch damit hat, der alte Sack, dachte Jacaranda und grinste b?se. Jetzt reichte es v?llig. Er machte das Spiel immer viel zu leicht. Sie nahm einen der sechseckigen Kristalle, die neben ihr hingen. Sie hatten dieselbe braune Farbe wie die Kugel. Dieser Kristall hatte ein Zeichen eingraviert, das einen Stirch nach oben darstellt, bei dem rechts oben ein weiterer Strich in einem 45-Grad-Winkel nach unten zeigte und unten links einen Strich im 45-Grad-Winkel nach oben hatte. Leise lie? sie ihn in das vorhergesehene Loch des Kristalls gleiten und konzentrierte sich.

"Und was soll das hei?en?", fragte Eca genervt.
"Habt ihr euch jemals gefragt, warum alles was wir sehen, h?ren oder sonst wie wahrnehmen lediglich das blasse, durch den Filter der pers?nlichen Wahrnehmung verzerrte Abbild der einzigen wirklich reinen Wahrheit ist? Alles von dem wir glauben, dass es unsere Welt zusammenh?lt ist lediglich vom jeweiligen Beobachter dazu definiert worden."
"Was?", fragte sie nun verwirrt.
"Das Licht, ja das Licht ist das Einzige im Universum dem man noch trauen kann. Es h?lt brav seine Geschwindigkeit ein und ist der wahre Bezugspunkt in einer Welt des Chaos und der Konfusion..."
"Was zum Offler faselst du da?", herrschte sie ihn an.
"Ob Energie, Materie oder einfach nur Licht- es ist doch im Prinzip alles dasselbe, nur in einer anderen Form", sagte er und pl?tzlich drehte er ruckartig den Kopf noch einmal zu ihnen und streckte ihnen die Zunge heraus.
Und in dem Augenblick passierte es. Zad hob pl?tzlich Nightwing und trennte mit einem Streich den Kopf des alten Mannes ab. Der Sch?del kullerte noch mit herausgestreckter Zunge auf den Boden.
Entgeistert blickten die anderen W?chter den Hauptfeldwebel an und Eca schrie ihn an: "WAS HAST DU GETAN???"
Zad sah sie verst?ndnislos an, dann blickte er auf sein blutverschmiertes Schwert.

Aufseufzend nahm die junge Frau den Stein wieder aus seiner Fassung. Endlich war der alte Spielverderber erledigt. Sie h?tte das schon viel eher tun sollen. Wieder stahl sich ein b?ses Grinsen in ihr Gesicht. Das Sprichwort, dass man sich in den anderen einmal rein versetzen sollte, hatte in diesen Kristallen eine ganz neue Dimension bekommen.

Anmerkung des K-Leiters: Eure Runen sind hier zu finden: http://ecahumphbuero.gmxhome.de/krunen.htm

17.12.2002 13:10

Rogi Feinstich



Zaddam lies das Schwert fallen und murmelte: " Was habe ich getan?"
"Ja genau was hast du Getan?", fragte Eca nochmals etwas ruhiger.
Der Rest der Gruppe starrte weiterhin entsetzt auf die Leiche und versuchte die letzten Geschehnisse zu verarbeiten.
"Das w??te ich auch gerne! Ich wollte das nicht, M?'?m! Wirklich nicht!"
"Jaja ich glaube dir, was hatte Old O Rin gesagt? Ihr seid nicht immer ihr selbst. Tja ich sch?tze nun beh?lt jeder jeden im Auge"
"Ja, M?'?m", sagten alle aus einem Mund.
Zad hob "Nightwing" auf und steckte es schnell weg, wh?rend ihm dabei alle Blicke folgten.
"Nun gut lasst uns schaun was wir haben.", sagte Eca um das schweigen zu brechen, mit diesen Worten fingen die W?chter an von ihren erlebnissen zu berichten und Eca nahm ihren Block und Stift um sich Notizen zu machen. Es verging einige Zeit, doch schlie?lich hatte niemand mehr einen Einwand und Eca fasste alles zusammen:"..so wir haben also noch zwei, die uns sehen k?nnen: Einen Zuckerb?cker und Isegrat? Und was hattest du Zad?"
"Das hier", sagte der Hauptfeldwebel nur und reichte ihr das Ahorn-Amulett und den Raihnigungszettel.
"Kl?iter-Raihnigung Boff", murmelte Eca und nahm den Stadtplan aus einer ihrer Manteltaschen.

20.12.2002 2:42

Kanndra



Als Zad pl?tzlich Nightwing hob und zuschlug hatte Watwerbistdudenn angefangen zu kreischen . Das hatte Kanndra noch nie erlebt. Hinzu kam dieses flaue Gef?hl im Magen, das sie auch schon bei dem Tod des Mannes in dem bunten Gang hinter dem Weinkeller empfunden hatte.
"Reiss dich zusammen, M?dchen", ermahnte sie sich selbst, "die anderen m?ssen ja denken, du kannst kein Blut sehen."
Wat hatte sich ein Gl?ck schnell wieder beruhigt und auch das Gef?hl ging vor?ber, aber der Alptraum, in dem sie anscheinend gefangen waren, war noch nicht vorbei.
Die beiden Gruppen hatten sich gerade ihre Erlebnisse gegenseitig geschildert und so war den anderen Kanndras Schweigsamkeit nicht aufgefallen.
"Wissen Sie, in welcher Strasse diese Kl?iter-Raihnigung liegt?" fragte Carisa gerade Eca, die eifrig den Stadtplan studierte.
"Ja, hier steht die Adresse drunter - "Billigseite 20". Das ist in der N?he der Vertragsbr?cke."
"Hoffen wir, das es dort jemanden gibt, der ein wenig Licht in diese Angelegenheit bringen kann", seufzte Kanndra. Sie hatte wirklich kein gutes Gef?hl bei der Sache.

20.12.2002 17:25

Charlotta



Die W?chter machten sich auf den Weg zu dieser Raihnigung. Was sollten sie auch anderes tun? Das war ja der einzige Anhaltspunkt den sie hatten.
Charlotta ging einige Schritte hinter den anderen. Sie war schlecht gelaunt und grummelte leise vor sich hin. Ihre Tasche war in der "Realit?t" zur?ckgeblieben und ohne ihren Sprengstoff f?hlte sie sich verdammt nutzlos. Wer brauchte denn eine ungeschickte Knallpulverexpertin ohne Werkzeug? Aber wahrscheinlich war sie noch n?tzlicher als ein amoklaufender Vampir. Sie warf einen misstrauischen Blick zu Zad: Er ging mit gesenktem Kopf und schien auch nicht besonders gut gelaunt zu sein.
Das einzig Gute an dem Verlust ihrer Tasche war wohl, dass sie dadurch deutlich weniger Schaden anrichten konnten falls sie irgendwann "nicht sie selbst" sein sollte.
Mittlerweile waren die W?chter bei der angegebenen Adresse angekommen. Die Raihnigung war ein unauff?lliges zweist?ckiges Geb?ude, das f?rmlich zwischen seinen Nachbarn zu verschwinden schien. Irgendwas an ihm wirkte nicht ganz echt, aber es war unm?glich zu erkennen was.
Schlie?lich ging Eca als erste hinein und die anderen W?chter folgten ihr langsam. Beim Eintreten klingelten kleine Gl?ckchen ?ber der T?r und ein alter Mann kam aus dem hinteren Teil des Raumes den W?chtern entgegen: "Willkommen in meiner Rahinigung. Hier finden sie alles f?r ihre W?sche! Kommen sie nur herein! Es gibt keine bessere Rahinigung in der Stadt! Heute Sondertarif f?r W?chter!" Das alles sprudelte in einem einzigen Wortschwall aus ihm heraus und mit einer seltsamen Mischung aus h?pfen und gehen eilte er um die W?chter herum.

20.12.2002 20:53

Kanndra



Carisa stuppste Kanndra an und fl?sterte ihr zu: "Er kann uns sehen, also h?ngt er auch mit drin!"
Die Gefreite rieb sich die Schulter, die von ihrer aufgeregten Kollegin getroffen worden war und nickte nur.
Schnell verst?ndigten sich die W?chter mit Blicken und fingen an, sich im Raum zu verteilen. Carisa sicherte wieder die Eingangst?r, Charlotta und Gold Moon gingen in den hinteren Teil des Raumes und Kanndra stellte sich neben das Fenster. Diesmal sollte ihnen ihr Zeuge nicht wieder entwischen. Zad, Rogi und Hatscha sahen sich um, w?hrend Eca begann, den Mann zu befragen. Und alle versuchten, sowohl den Mann, als auch die anderen W?chter im Auge zu behalten.
"Wir sind nicht gekommen, um W?sche zu bringen. Wir kommen deswegen." Eca lie? ihren Kristall vor den Augen des Raihnigungsbesitzers hin- und herschwingen.

22.12.2002 18:39

Charlotta



Als der Mann den Kristall sah, schien er irgendwie in sich zusammenzusinken. Er starrte aus seltsam tr?ben Augen auf den Kristall, den Eca vor seiner Nase baumeln lie? und nickte nur leicht mit dem Kopf, dann fl?sterte er mit heiserer Stimme: "Also hat die Herrin wieder neue Diener gefunden."
"Aber wir sind keine..." Aber er lie? Eca gar nicht erst ausreden: "Oh ja! Am Anfang will niemand es begreifen. Doch am Ende werdet ihr einsehen, dass wir alle Diener der einen Herrin sind. Sie hat die Macht uns wie Fliegen zu zerquetschen. Ha! Ich sehe ihr glaubt mir nicht, doch bald werdet ihr es begreifen... Und jetzt folgt mir!" Er verschwand im Hinterzimmer und lie? sechs verwunderte W?chter zur?ck.
Charlie sah dem Alten zweifelnd nach: "Meint der das wirklich ernst, was er da gesagt hat? Also das wir alle "ihre" Diener sind... Und wer bei Offler ist Sie?"

22.12.2002 23:37

Gold Moon



Gold Moon sah den alten Mann der an ihr vorbei in einen anderen Raum ging verwundert an. Sie konnte das ganze immer noch nicht fassen und hoffte inst?ndig das keine weitere Person sterben m?sse. W?hrend sie mit den andren W?chter dem Mann folgte dr?ngte sich ihr immer mehr der Gedanke auf das er recht haben k?nnte. Immerhin hatte die Herrin oder wie auch immer man sie nennen mag Zad dazu gebracht jemanden umzubringen.
Gold Moon sah sich in dem Nebenraum in dem sich jetzt alle befanden um. Er war klein, mit grauen W?nden von denen zum teil schon der Putz abfiel. ?berall standen K?rbe mit sauberer oder dreckiger W?sche, ein Tisch, Kisten und eine Wanne mit Wasser. Der Geruch von Seife dr?ngte sich einem f?rmlich auf, wie der Gendanke daran wann man sich zum letzten mal eigentlich richtig gewaschen hatte. Der Alte Mann ging zum anderen Ende des Raumes und fing an in einer der gr??eren Kisten zu kramen. Dabei sah er sich ab und an ?ngstlich um, als f?rchtete er beobachtet zu werden. Gold Moon h?rte ihn leise etwas vor sich hin murmeln, konnte aber nicht verstehen was es war.

23.12.2002 22:57

Humph MeckDwarf



Humph kehrte mies gelaunt von der UU zur?ck, als er Rina in die Arme lief.
"Verdammt, Rina, pass doch auf!", herrschte er sie an.
"Nana, wer rennt denn ohne Augen hier so rum?", erwiderte sie und sah ihn dann genauer an, "Noch immer nichts?"
"Nein", grummelte er, "Die Zauberer meinten, es sei in den letzten paar Tagen kein gro?er Zauber zu erledigen gewesen. Und f?r kleine halten die sich nicht mal auf. Ich hab noch immer null Anhaltspunkte, was passiert ist!"
"Hm, nun, irgendwie hab ich das Gef?hl, hier spukt es. Vorhin, als du weggingst passierte ja irgendetwas mit Vico. Und nun kam Gralon von Streife zur?ck und behauptet felsenfest etwas habe an ihm gezerrt und gehalten."
"Auf Patrouille? Dann w?rde sich der Geist ja nicht nur auf die Wache beschr?nken.", er schien zu ?berlegen, "Aber jetzt wo du's sagst, f?llt mir ein, dass ich auch Dinge gesp?.... Hast du einen Block und einen Stift bei dir??"
"Ja, sicher, warum?", Rina gab ihm das gew?nschte in die Hand.
Schnell setzte er sich hin und begann nach zu denken.
"Humph, was..."
"Nicht reden, Rina, ich muss ein Gef?hl nachzeichnen.", sagte er.
"Du musst WAS?"
"Psssst!", er schloss die Augen und konzentrierte sich. Mit noch geschlossenen Augen fuhr er Linien auf das Papier. Dann sah er es an.
"Verdamt...", entfuhr es ihm und gab Rina den Block zur?ck.
"Sie sind nicht weg", rief er und rannte aus dem Haus.
Rina sah ihm verbl?fft nach und blickte dann auf den Block. "ICH BINS ECA" stand darauf.

Schnell war der Oberleutnant zu der Stelle zur?ckgekehrt, wo er dieses Gef?hl gehabt hatte und begann sich nach Spuren um zu sehen.

Jacaranda sah in ihre Kugel. So, die Reinigung also. Ja, sie hatten ein gutes Gesp?r bewiesen, aber viel nutzen w?rde ihnen das nicht. Wieder nahm sie eine Puppe in die Hand und legte sie auf die Kugel. Ihre rechte Hand legte sich auf die Kugel und sie begann abermals einige beschw?rende W?rter in ihrem Mund zu formen. Leise aber bestimmt fielen die Worte ?ber ihre sinnlichen Lippen. Dann hob sie die Hand und formte Krallen.

Der Reinigungsmann kramte immer tiefer in die Kiste. "Irgendwo hier muss es doch sein", murmelte er, um dann erschreckt hochzusehen, ob sie ihn bemerkt hatte. Ha, da war es! Schnell griff er danach, als ihn pl?tzlich ein Schmerz durchzuckte. Seine Hand verkrampfte sich um das Medaillon und blut begann aus seinen Ohren zu str?men. Verkrampft brach er zusammen- Er sp?rte gar nicht mehr, wie Rogi sich ?ber ihn beugte, um ihn zu helfen. Seine leblosen Augen starrten nur mehr ins Leere. In seiner Hand lag ein goldenes Medaillon, dass im Inneren auf der einen Seite den alten Mann zeigte, der gek?pft worden war und auf der andere Seite eine junge, dunkle Frau mit sinnlichen Lippen, aber kalten Augen.

25.12.2002 1:09

Kanndra



Wieder musste Kanndra sich setzen, wieder hatte sie dieses flaue Gef?hl. Sie sah zu der Leiche, ?ber die Rogi sich begte, um zu sehen, was der alte Mann in der Hand hielt. Wenn sie eine Puppe h?tte, eine Vorstellung von ihrem Opfer und viel Hass auf dieses, w?re auch sie in der Lage, ihren Mitwesen so etwas anzutun. Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag.
"Voodoo!" rief die junge, dunkelh?utige Frau aus, "Dahinter steckt eine Voodoo-Priesterin!"
"Daf muff "Fie" fein", sagte im selben Augenblick Rogi, die das Medaillon ge?ffnet und die beiden Bilder gefunden hatte.
Zad warf einen Blick auf das Bild und sah Kanndra dann misstrauisch an.
"Sieht dir verdammt ?hnlich."
"Sei nicht albern. Nur weil es beides junge, dunkelh?utige Frauen sind, m?ssen sie sich noch nicht ?hneln." Eca sch?ttelte den Kopf.
"Aber sie hat gerade zugegeben, das Voodoo die Todesursache der Zeugen war."

27.12.2002 18:18

Carisa vom Schloss Escrow



"Das hei?t doch wohl noch lange nicht, dass sie damit zu tun hat, dass der Mensch da tod ist, oder?" verteidigte Carisa Kanndra.
"Au?erdem w?rde ich sagen, dass Kanndra eine Idee rausgeprustet hat, beruhigt euch mal ein wenig. Keine Verd?chtigungen von W?chtern!" sagte Eca in ernstem Ton.
"Zeig mal das Bild," sagte Charlotta und streckte die Hand nach dem Medallion aus. Einen Moment betrachtete sie es und meinte dann:
"Scheint irgendwie vertraut, wei? nur nicht wieso?"
Die W?chter sahen sich ratlos an.
"Was machen wir denn jetzt?" fragte Hatscha, zwischen zwei Niesern.
"Wie w?rs, wenn wir uns noch mal dort umsehen wo der alte Mann sa?, immerhin ist auch er hier in dem Medallion abgebildet,oder?" schlug Carisa vor.

29.12.2002 18:43

Kanndra



"Gute Idee", meinte Zaddam, "aber erstmal sollten wir uns hier ein wenig umschauen."
Dieser Vorschlag traf auf allgemeine Zustimmung und so machten sich die W?chter an die Arbeit. Unmengen von sauberer und schmutziger Kleidung wurde durchw?hlt, die Kisten ge?ffnet und ebenfalls durchsucht. Am Ende sahen sich alle ersch?pft an.
"Hat jemand was Brauchbares gefunden?" fagte Eca in die Runde.
Doch sie sah nur Kopfsch?tteln.
"Nur einen Zettel. Er war in der Kiste, in der auch das Medaillon lag." Hatscha reichte dem Spie? ein zerknittertes St?ck Papier.
" Du wei?t was passiert, wenn jemand das Medaillon zu Gesicht bekommt. Also verstecke es gut und zeige es niemanden! " las sie vor.
"Das Medaillon muss f?r die 'Herrin' sehr wichtig sein, sonst h?tte sie ihn nicht gewarnt", ?berlegte Kanndra.
"Wie dem auch sei, hier finden wir nichts mehr und ich w??te nicht, was dieses Schmuckst?ck uns im Augenblick n?tzt. Also lasst uns zur?ck zu Old O'Rin gehen. Vielleicht finden wir dort mehr", entgegnete Zad.

Die Leiche lag noch dort, wo sie sie zur?ckgelassen hatten, der Kopf ein St?ck entfernt. Die ausgestreckte Zunge wirkte, als wollte der alte Mann sie noch im Tod verspotten.
"Du durchsuchst den Leichnam, Zad. Wir anderen schauen uns mal in der Gegend um", ?bernahm Eca wieder das Kommando.

08.01.2003 20:41

Rogi Feinstich



Die W?chter kamen nur nicht weit, da Alice und ein Troll, der Gnomen est Nomen auf seiner Schulter trug vorbei kamen und somit jeder versuchte die Neuank?mmlinge auf sich aufmerksam zu machen.
"So dann mal an die Arbeit", sagte Alice und fing an die Leiche zu begutachten, w?hrend Gnomen das Gebiet mit seinem Troll abriegelte.
"Wann glaubst du kommt der Eselskarren?", fragte der Tatortsicherer.
"Ich hoffe schnell. Das ist alles irgendwie unheimlich.", sagte Alice seufzend als sie bei der Leiche nichts entdecken konnte, "Ich meine eine Leiche in dieser Gegend und mitten am Tag und Niemand will was gesehen haben.", Alice erhob sich und wollte anfangen die Gegend abzusuchen als sie ?ber Zad's Fuss stolperte. Sie sah sich irritiert um, da nichts in der n?he war, dass sie h?tte zum fallen bringen k?nnen. "Seltsam", sagte sie und Untersuchte weiter die Gasse.
"Also langsam reicht es!", sagte Eca w?tend, als die W?chter aufgaben die Aufmersamkeit von Alice und Gnomen zu gewinnen, "Wir m?ssen diese Frau finden.", sagte sie und deutete auf das Medaillon. Der Rest nickte best?tigend.
"Irgendwas muss doch auch mit diesen Ketten zu machen sein.", sagte Zaddam und lies die Schultern h?ngen.
In diesem Moment kam auch schon Jack auf dem Eselkarren und hielt vor dem Troll des Tatortsicherers: "Und was gefunden?"
Alice sch?ttelte den Kopf:
"Nein, aber die Leiche kannst duschon mitnehmen. Hab nix bei ihm gefunden und die Todesursache ist ziemlich klar oder schaust du ihn dir noch genauer an?"
Jack zuckte mit den Schultern: "Kommt darauf an, was du hier findest."
Kurze Zeit sp?ter war die Leiche auf dem Karren und mit einer Plane abgedeckt.
"So wir sehen uns sp?ter." Sagte Jack und brachte den Wagen in Bewegung, richtung Wachhaus.

09.01.2003 19:37

Ecatherina Erschreckja



Ecatherina stemmte ihre H?nde in die H?ften und sah sich um.
"Das kann doch nicht wahr sein. Wir machen uns hier zum Narrengildenmitglied und kommen trotzdem nicht weiter! Das sind doch keine Zust?nde hier!" Sie sah in die Runde und sch?ttelte dann nur den Kopf.
"Hier gibt es anscheinend wohl nichts mehr zu holen." Mit einem genervten Gesichtsausdruck holte sie ihren Notizblock heraus und las nach.
"Entweder wir gehen zu diesem Zuckerb?cker und nehmen das Geb?ude in die Lupe oder wir torkeln zum Wachhaus und untersuchen unsererseits die Leiche. Was denkt ihr?" Wieder nur ratloses Schulterzucken.
"Ich wusste es. Aber viel mehr haben wir leider nicht. Teilt euch in zwei Gruppen, wobei die Kleinere ins Wachhaus eilt und sich den Leichnam zu Gem?te f?hrt und sich die Andere zu diesem Zuckerb?cker gesellt. Ich begebe mich in die UU und lese mal etwas nach." Sie holte ihr Amulett hervor, dann diesen komischen Stein und sah beide nachdenklich an.
"Zad? Rogi? Gebt mir mal bitte die anderen beiden. Also das Amulett und das Medaillon. Vielleicht finde ich etwas heraus." Die Beiden taten, wie ihnen gehei?en.
"Wir treffen uns dann alle bei dem Zuckerb?cker, wenn ich hinfinde." Der Spie? sah sich um und versuchte sich zu orientieren.
"Charlie? Wenn du willst, kannst in dein B?ro und deine Sachen holen. Das gilt f?r alle, die noch etwas vom Wachhaus brauchen. Die k?nnen gleich die Wachhausgruppe bilden." Die beiden Anh?nger betrachtend schlenderte Ecatherina davon, nicht abwartend, was ihre Kollegen antworten w?rden.

Ein leichter Wind kam auf und spielte mit den Haaren der einsamen W?chterin.
"Zumindest bekommen die anderen nicht mit, wenn mein Amulett wieder versagt und ich mich nicht mehr im Dunkeln verstecken kann.", murmelte Eca, w?hrend sie in Gedanken ihren Blick vom Ahornamulett zum Medaillon, weiter zu dem Stein um ihren Hals und zum Schluss zu ihrem eigenen Amulett wandern lie?. Ihre H?nde schwitzten.
"Langsam bekomm ich wohl eine Amulettphobie." Ein Schauer kroch ihren R?cken entlang und entlud sich in ihrem Nacken. Ein komisches Kribbeln ging von ihrer linken Hand aus. Sie sah hinab und blickte dem Ahornamulett entgegen.
"Vielleicht ist es auch nur die Angst vor Voodoo selber.", schoss es ihr durch den Kopf, doch der Zweifel, dass mit diesem Ding in ihrer Hand etwas nicht stimmte, nagte weiter. Ein Ger?usch st?rte ihren Gedankengang. Sie sah auf und blickte in die Augen eines Mannes. Dieser senkte den Blick. Er starrte auf Ecas Hand. Auf genau die, welche seit geraumer Zeit seltsam kribbelte. Schnell steckte sie beide H?nde samt Inhalt in ihre Manteltaschen.
"Ich bin zwar nur ein kleines Rad in der Geschichte der Herrin, aber lass dir gesagt sein, je l?nger du dich im Besitz des Lebensentziehers befindest, desto fr?her wirst du eine der ihren." So schnell, wie der Mann pl?tzlich vor ihr aufgetaucht war, so schnell verschwand er in einer ruhigen Seitengasse. Ecatherina versuchte ihm zu folgen, doch er war weg. Die Angst, die schon Keime in ihrem Unterbewusstsein geschlagen hatte, entfachte. Sie lie? dass Ahornamulett in ihre Tasche fallen, zog ihre Hand heraus und versuchte zur?ck zu den anderen zu rennen. Seit ihrer Begegnung mit Yendri hatte sie panische Angst vor Voodoo, auch wenn sie versuchte, diese vor Kanndra zu verheimlichen. Doch sie war da und sie hatte gerade neues Material zum Verheizen gefunden.

09.01.2003 20:44

Gold Moon



In der Zwischenzeit hatten sich die anderen W?chter schon in 2 Gruppen aufgeteilt. Charli, Rogi, und Carisa gingen ins Wachhaus um die Leiche zu untersuchen und ihre Sachen wie auch die der anderen zu holen. Der Rest ging noch mal zum Haus des Zuckerb?ckers um dort mehr zu erfahren.
Als die drei im Wachhaus eintraten drehten sich sofort alle Blicke der anwesenden W?chter auf sie. "Was war das? Die T?r hat sich ganz von alleine ge?ffnet," murmelte einer verwundert. Zwei W?chter gingen vorsichtig zur T?r, ?ffneten sie und schauten raus. Doch sie konnten nichts sehen, niemand war da. "Wahrscheinlich nur ein Windsto?," sagten sie beruhigt zu den anderen und setzten sich wieder hin.
"Wir sollten immer warten bis eine T?r ge?ffnet wird um dann hinter dem betreffenden selber schnell durchzugehen. Sonst ist es zu auff?llig," beschlo? Charli. Nur zu dem Raum mit der Leiche wollte anscheinend keiner. So verloren sie bald die Geduld und 3 Rekruten die grade vorbeigingen blickten verwundert drein und fingen an zu diskutieren.
"Du vielleicht sind die Ger?chte ?ber einen Geist in der Wache doch war."
"So ein Quatsch wer rekrutiert schon einen Geist?"
"Na Opal sagte mir sie h?tten dieser Tage einen Geist aufgenommen."
"Also ich hab was von Magiern und einem Experiment geh?rt. Seht die T?r ?ffnet sich wieder. Schauen wir doch nach was los ist."
Rogi, Carisa und Charli untersuchten grade die Leiche als jemand den Raum betrat. Sie h?rten nur noch ein erschrockenes: "HILFE! GEISTER! RENNT!" und die T?r wurde wieder zugeknallt.
W?hrenddessen waren die anderen beim Haus des Zuckerb?ckers angelangt. Die T?r war offen und es war niemand zu sehen. Vorsichtig schauten sie sich um, aber auch in den hinteren R?umen war niemand. Kein Zuckerb?cker weit und breit W?hrend sie den Laden durchsuchten ?berlegte Gold Moon. Irgend etwas pa?te ihr hier nicht. Sie hatte das dumpfe Gef?hl das etwas in diesem Hausr absolut nicht in Ordnung war, konnte aber nicht sagen was. Sie schaute sich alles genau an, aber der Laden sah noch genau so aus wie beim letzen mal. Dennoch wurde sie das be?ngstigende Gef?hl nicht los. Bald sp?rten es auch die anderen. Sie schauten sich noch mal um, bis es sie wie ein Schlag traf.
In einem kleinen Nebenraum den sie beim letzen mal nicht bemerkt hatten, war ein Schrank und etliche Schubladen offen, Klamotten lagen auf dem Boden und auf dem Tisch lag eine halbes Br?tchen. Alles im allen erweckte das Zimmer den Eindruck eines hastigen Aufbruchs bzw. Flucht.

11.01.2003 1:03

Zaddam Boschnigg



Zaddam schlenderte tr?ge durch den Laden Richtung Ausgang. Ihm ging das ganze Theater hier richtig auf den Keks! Hier Amulett, da Amulett, unsichtbar, und dies und das, das war doch schon fast zum Haare raufen! Dann trat er auf die Stra?e, die sich wie leer gefegt zwischen den H?usern hindurch wand.
"SCHEISSE!"
"eisse... eisse... sse... sse...", schalte die Umgebung zur?ck.
Oh, man, das hatte ihm gerade noch gefehlt das man ihm das jetzt auch noch vorhielt. Langsam drehte er sich um und schlurfte in den Laden zur?ck, in dem sich die Anderen schon vor Gold Moons versammelt hatten.
"Vor was h?tte er den fl?chten sollen?", war Hatscha zu vernehmen, "Hatschi..."
"Vor der Herrin?", antworteten Gold Moon und Kanndra wie aus einem Munde.
"Nein", gab Eca zu bedenken, "wenn es sich hier um Foto handeln sollte, was ich stark vermute, dann h?tte das nichts gen?tzt! Er w?re ?berall gestorben!"
"Vielleicht wollte er auch nicht vor ihr sondern etwas anderem fl?chten?", spielte Kanndra den Ball wieder zur?ck.
"Ich wei? es doch auch nicht!", seufzte Eca.
"Wir sollten das Zimmer vielleicht erst einmal durchsuchen", schaltete sich nun auch der Hauptfeldwebel ins Gespr?ch ein.
"Ja! Ihr habt's ja geh?rt! Auf, auf!"
Kanndra, Gold Moon und Hatscha schw?rmten aus und fingen an den Raum zu durchsuchen.
"Eca?"
"Ja, Zad?"
"Hast du irgendeinen auch nur dumpfen Schimmer was der ganze Kram hier soll?"
"Nein, aber wir sind auf dem richtigen Weg!"
"Woher wei?t du das?"
"Instinkt!"
"Das soll ich dir glauben?"
"Ja! Ich denke wir sollten versuchen herauszufinden was die ganzen Amulette sollen. Wie w?re es mit der UU?"
"Das mach ich, aber ich nehme nur EIN Amulett!"
"Wieso das?"
"Bei den ganzen Dingern?"
"Da kriege ich doch einen Sprung in die Sch?ssel! Da blicke ich nicht durch!"
"Hmm, dann nimm doch..."
"HATSCHI! HEUREKA!"
"Hast du was gefunden Hatscha?" Gold Moon war erschrocken zusammen gezuckt und wollte nun wissen ob sich das auch wenigstens gelohnt hatte.
"Ja!"
"Was ist es denn?", bohrte Gold Moon nach.
"Ein Zettel!"
"Ein Zettel?"
"Ja, ein Zettel!"
"Zeig mal her!", nahm Spie? Erschreckja das Heft wieder in die Hand, "da sind doch nur Punkte drauf!"
"Ja, das ist es doch!"
"Oh man!", seufzte Zad, hielt die Hand auf und wartete, das Eca ihm ein Amulett gab. Ein W?rfel, angetrieben vom Schicksal, fing an zu rollen, wurde vom Zufall aus der Bahn gebracht und landete Mit Pech und Gl?ck auf eine Rune und entschied damit, das der Hauptfeldwebel das Ahornamulett bekam. Auf dem Absatz drehte dieser sich um und stapfte davon.
"Also was soll das nun? Du scheuchst uns wegen Punkten auf?" ereiferte sich Gold Moon.
"Ja! Unbedingt! Hatschi, hatschi. Seht doch mal her!", Hatschas Finger glitten ?ber das Papier, " Man braucht nur ein wenig Fantasie. Dann erkennt man es!"
"JAAAA!", schrie der Rest im Chor.

*** "Time-Warp" UU zehn Minuten sp?ter ***

Der Vampir schl?pfte durch das Tor der UU und lief geschwind ?ber die G?nge auf dem Weg zur Bibliothek. Das Tor stand offen und so trat er ein, als bei ihm die Erkenntnis ausreifte, dass der Bibliothekar ihn wohl nicht sehen k?nnte und es fast unm?glich war sich ohne ihn in der Bibliothek der Unsichtbaren Universit?t zurecht zu finden. Der Vampir bremste ab und sah sich um, sein Blick glitt ?ber Massen von B?cherregalen, B?cherstapel, einen Schreibtisch und schlie?lich, das Fell des Orang-Utans. Zielstrebig trat Zaddam vor den Schreibtisch und tippte den Bibliothekar an.
"Ugh", blickte der Affe auf, aber niemand war da.
"Siehst du mich?... Hallo? HALLO?"
Achsel zuckend machte der Bibliothekar weiter.
"Oh nein, warum siehst du mich denn nicht? Ich hab doch keine Lust darauf. Warum muss das denn sein? Riesenspinnen, Geldf?lscher, Assassinen, M?rder, was auch immer. Wenn es denn unbedingt sein muss auch ein GF?hr, aber um Himmels Willen, warum Voodoo, Amulette und Unsichtbarkeit? Ich werde noch WAHNSINNIG!"
W?tend trat der Vampir gegen den Tisch.
"UGH", schreckte der Orang-Utan auf und lie? seine Feder fallen.
"Hey...", ein grinsen zog sich ?ber Zaddams Gesicht, als er die Feder griff und zu schreiben begann.

12.01.2003 1:33

Kanndra



Der Bibliothekar bekam gro?e Augen, als sich seine Schreibfeder pl?tzlich selbstst?ndig machte. Er gehorchte seinem uralten Instinkt, der ihm das ?berleben zwischen den magischen B?chern und der UU bisher gesichert hatte. Er ging unter dem Schreibtisch in Deckung, w?hrend sich unter der Auflistung der B?cher der Abteilung "Experimentelle Thaumaturgie" langsam die Worte "Wo finde ich was ?ber Amulette?" bildeten. Zad fluchte, als der Affe unter dem Tsch verschwand. Wie sollte er ihn wieder auf sich aufmerksam machen? Dann fiel ihm noch etwas ein und er f?gte "und Runen?" hinzu. Dann legte er die Feder nieder, verschr?nkte die Arme und beschloss zu warten. Nach einer Minute kam langsam ein orangerotes Fellb?schel hinter der Schreibtischkante in Sicht, gefolgt von zwei Augen. Als die Feder keine weiteren Anstalten machte, sich von selbst ?ber das Blatt zu bewegen, folgte der Rest des Kopfes und warf einen Blick auf das Geschriebene. Sofort wandelte sich der Gesichtsausdruck des Affen von besorgt zu nachdenklich. Schlie?lich nickte er vor sich hin, sagte: "Ugh!" und machte sich auf den Weg zwischen die Regale.

Die anf?ngliche Freude im Zuckerb?ckerladen war verflogen. Alle hatten die Feder in den Punkten erkannt, doch brachte sie das weiter?
"Also ja mehr wir finden, umso weniger blicke ich durch", ?rgerte sich Gold Moon.
"Mir gef?llt das alles auch nicht, vor allem wenn wirklich Voodoo dahintersteckt", bemerkte Eca mit einem schnelle Seitenblick auf Kanndra. Doch diese hatte nichts mitbekommen, weil sie mit Hatscha dabei war, sich noch mal die Schubladen gr?ndlicher anzusehen.

"Da ist etwas!", Carisa zog eine Papageienfeder aus der Westentasche der Leiche.
"Eine Feder? Meinst du, sie hat etwas mit unserem Problem zu tun?", Charlie schaute skeptisch.
"Egal, auf jeden Fall follten wir fie mitnehmen, meint ihr nicht?"

12.01.2003 14:58

Charlotta



"Na von mir aus steckt sie halt ein. Aber ich wette nachher stellt sich eh nur raus, dass unsere Leiche hier, einen Papagei hatte. Langsam steht mir die ganze Sache bis hier hin!" Sie wollte eine entnervte Geste in Richtung Stirn machen, mit dem Ergebnis, dass sie sich die Sonnenbrille von der Nase schlug und diese quer durch den Raum flog: "Ach verdammt! Ich wird hier noch wahnsinnig!" M?rrisch stapfte sie durch den Raum und griff nach ihrer Brille, auf deren Gl?sern ein h?bscher Kratzer zu sehn war. Seufzend setze sie, sie auf und wand sich den anderen beiden zu: "So wollen wir jetzt unsere Sachen holen? Ich bezweifel, dass wir hier noch was finden..." Sie wollte grade nach der T?rklinke greifen als diese heruntergedr?ckt wurde und die T?r aufging und ein genervt wirkender Larius mit drei Rekruten hereinkam: "So und wo sind jetzt eure Geister? Hier ist es vollkommen ruhig."
"Aber, Sir...Gerade war hier noch.."
"Nichts wahrscheinlich. Aber wenn euch schon so langweilig ist, dass ihr Geister seht, solltet ihr wohl heute Abend den Tresendienst ?bernehmen." Mit einem schlecht unterdr?ckten fiesen Grinsen, scheuchte er die drei Rekruten aus dem Raum und schloss die T?r hinter sich. Man h?rte ged?mpftes Murmeln hinter der T?r und das Quietschen eines Schl?ssels, der herumgedreht wurde. Dann war wieder alles still.
"Fagt mir bitte nicht, daff grade jemand die T?r abgefloffen hat."
"Doch." Carisa schaute immer noch fassungslos auf die T?r: "Irgendwelche Vorschl?ge, wie wir hier raus kommen?"
"Um Hilfe rufen, d?rfte es nicht bringen... Meint ihr man h?rt uns wenn wir klopfen?"
"Dann glauben wirklich alle hier fpukt ef. Fagt mal... ", Rogi schaute nachdenklich auf ihren Kristall " k?nnte man waf mit den Dingern machen?"
"Probiers! Immerhin sind wir damit schon aus diesem komischen Raum rausgekommen."
Rogi dr?ckte ihren Kristall gegen die Wand und statt des Knirschens, das man normalerweise h?rte, wenn man Stein auf Stein dr?ckte, verschwand der Kristallger?uschlos in der Wand und ein Loch erschien.
"Wooow! Ich fass es nicht" Charlie starrte die Wand an: "Es klappt echt!"

12.01.2003 20:23

Hatscha al Nasa



Sie traten alle wieder durch die Wand nach drau?en. Dort sahen sie sich erst mal um und mussten zu ihrem Bedauern feststellen, dass sie wieder einmal vor der Lagerhalle gelandet sind.
"Na toll. F?hren die Fteine unf immer hierhin?", fragte Rogi m?rrisch.
"Scheint so. Nunja, dann m?ssen wir eben wieder zur?cklaufen", erwiderte Charlie. "Wei? wer den Weg?"
Carisa meldete sich und f?hrte sie.

Im Zuckerb?ckerladen hatte sich schlie?lich herausgestellt, dass die Schubladen au?er der Feder nichts anderes Interessantes enthielten.
"Hier ist nichts mehr", verk?ndete Kanndra dann auch schlie?lich den anderen.
"Dann sollten wir zu den anderen zur?ckkehren, vielleicht haben sie ja noch etwas gefunden", meinte Gold Moon.
Eca stimmte ihr zu und steckte noch schnell das Papier mit den Punkten darauf ein. Unsicher sah sie sich noch einmal im Raum um, das Voodoo war ihr einfach unheimlich. Dann schloss sie sich den anderen an, die sich schon auf den Weg gemacht haben.

Als sie angekommen waren, fanden sie nur eine verschlossene T?r vor.
"Was ist denn hier passiert?", fragte Hatscha und nieste ?berrascht.
"Scheint so, als h?tte jemand die T?r abgeschlossen", stellte Kanndra fest. Sie r?ttelte ein wenig an der T?r, ohne Erfolg.
"SEID IHR NOCH DA DRIN?", schrie Eca, doch sie erhielt keine Antwort. "Also, sonderlich dick erscheint mir die T?r hier nicht. Wenn sie nicht mit irgendeinem Zauber belegt ist, m?ssten uns die anderen eigentlich h?ren, wenn sie noch da sind."
"Und jetzt?", fragte Gold Moon.

13.01.2003 19:17

Charlotta



"Verdammt! Ich wette die anderen suchen uns schon. Warum musste Larius auch die T?r absperren??"
"Vielleicht hatte er Angst, daff die Leife wegl?uft? Beeilt euch mal ein bifchen, ich will endlich meine Taffe holen!"
Die W?chter fingen an zu laufen und schon wenig sp?ter waren sie wieder beim Wachhaus angekommen. Diesmal hatten sie sogar Gl?ck: Gerade als sie ankamen, trat eine Gruppe W?chter aus dem Wachhaus und lie?en die T?r hinter sich offen: "Los, nichts wie rein. Sonst dreh'n die hier, vor lauter Gespensterangst, noch ganz durch." Rief Carisa und sie eilten in den Aufenthaltsraum.

"Wo wart ihr denn? Wir haben uns schon Sorgen gemacht! Ihr k?nnt doch nicht einfach verschwinden!" Eca eilte auf die Ankommenden zu und man sah ihr an, dass sie genau wie alle anderen, diese Geschichte gr?ndlich satt hatte. Schnell tauschten sich die W?chter ?ber ihre Entdeckungen aus: "Man kann mit den Kristallen scheinbar von ?berallher in diesen komischen Raum gelangen, aber man kommt immer wieder beim Lagerhaus raus. Was uns das n?tzt wei? ich aber auch nicht..." f?gte Charlie hinzu, "habt ihr eine Idee was wir nun machen sollen?"
"Ich hole meine Taffe! Foll ich noch jemandem waf mitbringen?" W?hrend sie dies sagte, war Rogi schon halb die Treppe hochgegangen. Sie schien wirklich schnell ihre Tasche haben zu wollen.
"Nimmst du meine Tasche bitte auch mit? Die m?sste auf meinem Schreibtisch liegen. Danke!"

19.01.2003 13:42

Gold Moon



Auch die anderen holten schnell die wichtigsten ihrer Sachen. Dann standen sie alle wieder vorm Wachhaus um zu beratschlagen was sie nun tun sollten. "Wir haben diesen Zettel hier im Zuckerb?ckerhaus gefunden. Au?erdem scheint er vor irgend was oder irgendwem abgehauen zu sein," sagte Hatscha und reichte den Zettel rund. "He wir haben auch eine Feder gefunden," warf Carisa ein und holte ihre Feder raus, "Die hat bei der Leiche gelegen." "Was hat das nun wieder zu bedeuten? Ich werde langsam noch verr?ckt!" grummelte Eca.
"Hm vielleicht ist die Feder ein Symbol," ?berlegte Gold Moon. "Und f?r was bitte sch?n?" hakte Kanndra nach. "Naja vielleicht hat ja jeder der von ihr get?tet wurde eine Feder. Und die auf dem Papier ist so eine Art Warnung und der Zuckerb?cker ist deswegen geflohen," ?berlegte Gold Moon weiter.
Kanndra sch?ttelte den Kopf "Dann w?rde die Feder ja f?r den Tot stehen und das kann ich mir nicht denken."
"Dann schlage was besseres vor," murmelte Gold Moon trotzig.
"Ach dir f?llt wohl nichts mehr ein wie?" konterte Kanndra
"Du weisst doch sonst auch immer alles besser!"
"Na bei dir ist es ja auch nicht schwer, du weisst n?mlich ?berhaupt nichts!"
"ICH versuche im Gegensatz zu dir wenigstens das R?tsel zu l?sen!"
"Deine dummen Vorschl?ge bringen uns aber auch nicht weiter!"
Gold Moon und Kanndra schrien sich an und machten sich gegenseitig Vorw?rfe. Sie standen etwas abseits weswegen die andern es erst richtig bemerkten als sie handgreiflich wurden. Sofort brachten sie die beiden Streith?lse auseinander die sich immer noch an gifteten.
"Verdammt was soll das nun wieder h?rt endlich auf!" schimpfte Eca. "Ef ift nicht gut wenn wir unf auch noch unter einander ftreiten," f?gte Rogi hinzu.
Gold Moon und Kanndra beruhigten sich und sahen sich dann verwirrt an. "? weswegen haben wir uns eigentlich gestritten?" fragte Gold Moon. Kanndra ?berlegte und zuckte dann hilflos die Schultern:" Ich weiss auch nicht. Also die ganze Sache wird immer unheimlicher."

19.01.2003 20:28

Hatscha al Nasa



***in der Bibliothek***
Zad wartete, w?hrend der Bibliothekar das Buch suchte. Sein Blick fiel auf den Schreibtisch und damit auch auf die Feder. Er ?berlegte, ob er vielleicht noch etwas weiteres schreiben sollte, wusste aber nicht wirklich, was und an wen. Also lie? er die Feder liegen und verlagerte sein Gewicht ungeduldig vom einen Bein aufs andere. Er wollte diese Sache, wo er doch schon in sie hineingeraten war, so schnell wie m?glich hinter sich bringen, wobei ihm nat?rlich ?berhaupt in den Kram passte, dass sich das Ti... der Bibliothekar auf der Suche nach Zads Ansicht sehr viel Zeit lie?.
Etwa 5 Minuten sp?ter, seit er verschwunden war, kehrte der Orang-Utan auch schon wieder zur?ck, mit einem sehr dicken und sehr alten Buch unterm Arm. Er legte dieses auf den Schreibtisch.
Zad ergriff daraufhin dann doch noch mal die Feder und schrieb ein krakeliges "Danke" auf ein Papier. Der Bibliothekar nickte, was der Vampir als Aufforderung interpretierte, das Buch nehmen zu d?rfen, was er auch tat. Dann verlie? er die Unsichtbare Universit?t, um zu den anderen wieder zur?ckzukehren.

***Im Zuckerb?ckerladen***
"Vielleicht ist es ja das Ziel der Herrin, dass wir uns zerstreiten und somit nicht mehr zusammenarbeiten k?nnen", ?berlegte Carisa laut.
"Wenn das so w?re, dann sollten wir es nicht soweit kommen lassen. Wir sind W?chter, wir m?ssen zusammenhalten!", f?gte Charlie hinzu. Die anderen nickten.
Pl?tzlich wurde die T?r aufgerissen und Zad kam herein.
Hatscha nieste erschrocken und w?re beinahe von der T?r umgesto?en worden, wenn Kanndra sie nicht gepackt und in Sicherheit gebracht h?tte.
"Danke", sagte Hatscha und schielte erbost zu dem Neuank?mmling. "Kannst du nicht etwas aufpassen, Zad?", fragte sie.
Dieser schaute irritiert in ihre Richtung, winkte dann ab, als er sah, dass ihr nichts passiert ist. "Ich hab hier etwas aus der Unsichtbaren Universit?t, das uns vielleicht helfen k?nnte", sagte er statt einer Entschuldigung.

20.01.2003 18:19

Charlotta



Zad knallte den dicken W?lzer auf den Tisch, der in der Mitte des B?ckerladens stand. Staub wallte auf und h?llte die W?chter fast vollst?ndig ein. Es schien nicht unbedingt, ein viel gelesenes Buch zu sein.
Nachdem sich die Staubwolken gelegt hatten und die anderen W?chter es geschafft hatten, vor dem Ersticken zu bewahren, konnten sie auch den Titel erkennen: "Vuduu Ruhnen" eine Abhandlung von Almondo du Pree
"Wahnsinn Zad, wie hast du das denn bekommen?" Kanndra sah Zad erstaunt an: "Hast du die ganze Bibliothek durchsucht oder was?"
"Nene, ich hab einfach aufgeschrieben was ich wollte. Und er hat mir tats?chlich das Buch ?berlassen. Es geht doch nichts ?ber intelligente T.. ?h Orang-Utans. Also los, mal schauen ob wir da drin etwas finden."
Die W?chter fingen an eifrig in dem Buch zu bl?ttern. Da sie aber nicht genau wussten, was sie eigentlich suchten, war es nicht unbedingt einfach, zumal die Tinte schon stark verblasst war. Bald hatten sie das halbe Buch durch, aber noch immer nichts n?tzliches entdeckt.
Schlie?lich deutet Eca mit dem Finger auf eine Randbemerkung: "Schaut mal! Beherrschung von Menschen durch Runen... Das hilft uns vielleicht weiter!" Sie begann den Abschnitt zu ?berfliegen: "Hm es scheint wirklich m?glich zu sein, mit bestimmten Runen Menschen zu beherrschen. Wird aber laut dem Buch nicht h?ufig gemacht, da man eine bestimmte Kristallsorte f?r die Runen braucht. Und diese auch den Beherrschten helfen k?nnen, wenn man sie richtig einsetzt."

21.01.2003 19:17

Hatscha al Nasa



"Und wie fetzt man fie richtig ein?", fragte Rogi mit einem Blick auf Eca.
"Das steht hier nirgends", erwiderte diese.
"Dann werden wir das eben herausfinden m?ssen", warf Charlie ein. Die anderen nickten.
"Eine Anwendungsm?glichkeit haben wir ja schon", sagte Carisa. Die anderen blickten sie verwundert an, was sie denn damit meinen k?nnte. "Na, ganz einfach, wir k?nnen mit ihnen durch W?nde gehen, nur leider mit dem Ergebnis, immer bei dieser Lagerhalle aufzutauchen."
"Na, wenn das nur nicht die einzige M?glichkeit ist, mit den Dingern was anzufangen." Hatscha putzte sich die Nase und f?gte hinzu: "Dieses Amulett oder was es auch immer darstellt ?"
"Ja, es ist ein Amulett", unterbrach Eca sie.
"Also, dieses Amulett nervt langsam." Sie zerrte ein wenig an der Kette, was nat?rlich nichts n?tzte.
"Wenn wir immer bei dieser Lagerhalle rauskommen, hat sie dann vielleicht etwas damit zu tun, wo wir die Herrin finden k?nnen?", ?berlegte Kanndra laut.
"Das w?re eine M?glichkeit. Lasst uns uns dort mal umsehen, und zwar genau", sagte Eca und marschierte gleich los.
"Warte noch etwas. Vielleicht steht hier im Buch doch noch etwas N?tzliches", wurde sie von Zaddam zur?ckgehalten.
"Ok, ein Teil bleibt noch hier und schaut, ob noch was Interessantes im Buch steht, folgt uns dann sp?ter zum Lagerhaus. Wenn's schnell gehen m?sst - ihr wisst ja die Abk?rzung." Und schon war Eca aus der T?r heraus. Schnell beeilten sich drei der anderen, hinter ihr herzukommen. Die letzten vier sahen verdrossen auf das Buch herab und machten sich an die Arbeit.

21.01.2003 21:36

Carisa v. Schloss Escrow



Gold Moon, Carisa, Rogi und Eca standen vor dem Lagerhaus.
"Und wonach follen wir jetft fuchen, Eca?" fragte Rogi.
"Bestimmt gibt es hier irgendeinen Hinweis auf das Voodoo, hoffe ich", antwortete Eca und r?ttelte an dem Tor des Lagerhauses.
"Hey, ich erinner mich, das hat Zad auch schon versucht, zu r?tteln. Die T?r war offen", meinte Carisa, ging auf das Tor zu und ?ffnete es.
Im Lagerhaus war es dunkel und auf den ersten Blick konnte keine der W?chterinnen etwas erkennen. Erst nach einigen Minuten konnte man im blassen Schimmer des einfallenden Tageslicht Konturen erkennen.
"Wie sollen wir denn hier was suchen, wo man so gerade mal Konturen erkennt?" fragte Gold Moon.
"Tja, keine Ahnung", zuckte Eca mit den Schultern, "Aber vielleicht entdecken wir trotzdem was. Mir ist diese Voodoosache einfach unangenehm, ich mags nicht, wenn man mich einfach gegen meinen Willen steuern kann."
Die vier W?chter begannen mit der Suche, denn sie konnten Ecas Unwohlsein sehr gut nachvollziehen.

Im Zuckerb?ckerladen standen die anderen W?chter um das Buch herum. Kanndra b?tterte darin, fand aber nichts wirklich Interessantes und dachte deshalb noch mal ?ber die Ereignisse nach.
"Mir f?llt da gerade was ein. Hier war doch diese Fallt?r, wo es in diesen Keller mit der verschlossenen T?r ging, wo wir den diesen Farb-Code angeben mussten. Wollen wir nicht mal nachschauen, ob es da unten nicht noch was interessantes gibt?" sagte sie nach einigen Minuten.
"Stimmt, da hab ich doch dieses Ahornamulett gefunden", nickte Zad.
"Na dann l?sst sich da vielleicht noch mehr finden, hahaha....tschie."
"Gesundheit", sagten die anderen mehr oder weniger gleichzeitig zu Hatschaa.
Mit dem Buch unterm Arm ging Kanndra Richtung Fallt?r. Die anderen folgten ihr in den Keller und in den kleinen Raum mit dem Tisch, den St?hlen und dem Schrank.
Charlie ging zum Schrank und ?ffnete ihn.
"Was war denn da drin? Hattet ihr nicht erz?hlt da w?ren M?ntel dringewesen?" fragte sie Zad und Kanndra.
"Ja stimmt", antwortete Zad und blickte ?ber Charlies Schultern.
"Komisch, da steht ein paar Schuhe, mehr nicht", gr?belte er.
Hatschaa trat an den Schrank heran, w?hrend Kanndra wieder begann ?ber dem Buch zu gr?beln.
"Die waren glaub ich aber da nicht drin beim letzten mal, nimm sie mal da weg", meinte Zad.
Charlie tat dies. Die W?chter starten verbl?fft. Unter dem linken Schuh kam ein kleines sechseckiges Loch zum Vorschein, gerade gro? genug, dass einer der Smaragde genau hineinpassen w?rde.
"Seltsam", meinte Kanndra, die ebenfalls herangetreten war. Sie tastete nach dem Smaragd, b?ckte sich nach unten und steckte ihn in das Loch.

22.01.2003 16:37

Kanndra



Die vier W?chterinnen im Lagerhaus tasteten sich durch die halbdunkle Leere. Nur ein paar verstaubte K?rner hier und da lie?en auf die fr?here Verwendung als Lager schlie?en. Mittlerweile schien es jedoch nur noch f?r Ratten und Spinnen von Interesse zu sein.
"Ich m?chte nicht wissen, wieviele davon hier rumkriechen", Gold Moon sch?ttelte sich innerlich und musste gleich darauf husten, weil sie eine Staubwolke aufgewirbelt hatte, als sie die Reste eines Sackes vom Boden anhob. Als sie wieder klar sehen konnte und der Husten sich gelegt hatte, merkte sie, dass unter dem Sack tats?chlich etwas verborgen gewesen war. Vorsichtig hob sie eine aus groben Tuch gefertigte Puppe auf.
"Hier ist etwas!", rief sie den anderen zu, "sieht aus wie eine von Kanndras Voodoo-Puppen. Nur diese hat ein Loch im Bauch."
"Ich glaube, ich habe auch etwaf gefunden." Rogi kniete in der N?he der T?r an der Wand und zeigte darauf.

Der Stein passte genau. Mit einem leisen Ger?usch glitt die R?ckwand des Schrankes zur Seite und gab den Blick auf einen dunklen Gang frei. Zad st?rzte sofort darauf zu, doch Hatscha hielt ihn zur?ck.
"Was - haatschi! Entschuldigung", sie kramte nach einem Taschentuch und fuhr dann fort: "ich wollte sagen -schnief- was passiert, wenn du ihn wieder herausziehst, Kanndra?"
Die dunkelh?utige Gefreite zog ihren Stein wieder aus der ?ffnung und der Gang verschloss sich wieder.
"Tja, sieht so aus, als m?sste mindestens einer hierbleiben. Ausserdem brauchen wir Licht. Vielleicht k?nnen wir eine der Fackeln benutzen?", schlug Charlotta vor.

23.01.2003 18:44

Gold Moon



Charlie nahm sich eine der Fackeln die sich ganz leicht von der Wand nehmen lie?en. Langsam ging sie in den Gang, konnte aber auch mit der Fackel nicht viel erkennen, au?er das er sehr lang zu sein schien. "He warte auf uns!" riefen ihr die anderen W?chter hinterher. Jeder schnappte sich eine Fackel und lief in den Gang. Bumm und der Schrank viel in seine alte Position zur?ck.
"Na toll," meckerte Zad, "jemand sollte doch drau?en warten. Kann man sich den hier auf keinen verlassen?" Kanndra beschwichtigte ihn: "Ist doch nicht schlimm, wir k?nnen doch eh durch die W?nde gehen und kommen so zum Lager."
Charlotta war inzwischen an einer Kreuzung angekommen. Der eine Weg war breiter und hell von Fackeln erleuchtet, der andere schmaler und dunkler. Aus dem hellen Gang zeigte ein gro?er Pfeil in den dunkeln. "Leute hier ist ein Wegweiser wo auch immer er uns hinf?hren will," sagte sie zu den anderen W?chtern als diese bei ihr ankamen.
Nach einigem F?r und Wider entschieden sie sich dem Pfeil zu folgen. Sie gelangten durch viele G?nge die immer enger und dunkler zu werden schienen. Au?er ihren Fackeln war kein Licht in den Tunneln und die Luft wurde dr?cken warm. Doch sie schlichen immer weiter um jede Ecke sp?hend und versuchten keine Ger?usche zu verursachen (wie gesagt sie versuchten es, der Erfolg blieb jedoch aus).
Nach einer Weile endeten die Pfeile und sie gelangten in einen riesigen Raum dessen Ende sie vom Gang aus nicht sehen konnten. Ratten und M?use huschten an ihnen vorbei und ?berall hingen Spinnweben. Alle W?chter erschauerten als sie von der anderen Seite des Raumes Schritte h?rten.
Pl?tzlich fing jemand mit einer Stimme an zu singen die selbst Tote wiedererweckt h?tte.
Was ist wenn der Tot euch holen kommt? Dann schaut ihr dumm und seid nur noch stumm. Ich sehs es euch doch an, auch ihr seid bald daran. Ich gebe euch nen Tipp kommt einfach mit. Kommt mit, kommt mit kommt mit, kommt mit mir. Ha, ha, ha, ha, ha. Kommt mit, kommt mit, kommt mit, kommt mit mir....
Das sch?bige Lachen erf?llte den ganzen Raum und sie konnten den Umriss einer tanzenden Person im Fackellicht erkennen.

23.01.2003 21:36

Humph MeckDwarf

Jacaranda lie? von dem Mann in ihrem Bett ab und riskierte wieder einen Blick in ihre Kugel. Sie hatte sich eine kleine Pause geg?nnt und hatte sich anderweitig am?siert. Die W?chter waren langweilig geworden. Sie rannten herum wie auf geschreckte H?hner. Mit einer Handbewegung formte sich ein klares Bild und sie sah 4 von ihnen, die im Lagerhaus standen. Wieder am Ausgangspunkt. Sie begannen Jacaranda zu langweilen. Und jemand, der die junge Frau langweilte hatte normalerweise keine gro?e Lebenserwartung mehr. Mit einem leisen Murmeln konzentrierte sie sich auf die Rune des stattlichen jungen Vampirs. Sie drehte sich kurz um und sah zu dem dunkelh?utigen Mann, der selig schlief. Vielleicht sollte sie wieder einmal tauschen. Wieder blickte sie zur Kugel und erschrak. Nichts! Rein gar nichts! Das konnte es nicht geben! Au?er... au?er sie w?ren schon nahe genug um... Sie ?berlegte und erinnerte sich, dass sie schon beim Geheimgang gewesen waren, ohne ihn zu finden. Vielleicht waren sie... Verdammt! Sie stie? sich von der Kugel ab und st?rmte wutentbrannt durchs Zimmer. Daran waren nur diese unf?higen Idioten schuld! Sie h?tte sich nicht auf M?nner verlassen sollen. Sie blickte wutentbrannt zum Bett, wo einer dieser Narren lag. Dann stapfte sie zu einer Wand, nahm einen Sack herunter und packte zusammen. Behutsam legte sie die Kugel in Samt und steckte auch sie hinein. Die Kristalle warf sie dazu.
"Was ist los?", kam eine m?de M?nnerstimme von hinter ihr. Hass blitzte in ihren Augen auf und ihre H?nde krallten sich um ihren Dolch, der an der Wand hing.
"Jacky???", fragte er wieder.
Mit einer katzenhaften Bewegung sprang sie zum Bett, schwang den Dolch und lie? ihn mit einer sanften Bewegung ?ber seinen Hals gleiten. Eine d?nne Blutspur bildete sich am Hals und ein leises Gurgeln kam von dem Mann. Dann fiel er tot nach aufs Bett zur?ck.
Jacaranda warf sich einen weichen, leichten Samtumhang ?ber, nahm sich den Sack und verschwand in der Wand.

Charlie, Zad, Kanndra und Hatscha folgten dem tanzenden Schemen und kamen nach einiger Zeit in einen mit Kerzen beschienenen Raum. Ein Bett war an einer Wand des Raumes angebraucht. Darin schien ein Mann zu liegen. Rechts von ihnen waren ein leerer St?nder und eine kleine, etwa h?fthohe S?ule. Zad nahm sein Schwert und schlich langsam zum Bett, w?hrend die anderen sich weiter im Zimmer umsahen.

28.01.2003 23:34

Charlotta

Auf den ersten Blick sah der Mann aus, als schliefe er nur. Dann bemerkte Zad die Blutspur, die sich ?ber seinen ganzen Hals zog. Er lie? das Schwert sinken und ber?hrte vorsichtig das Blut. Alt konnte diese Wunde noch nicht sein, das Blut war kaum eingetrocknet: "Schaut mal! Das sieht so aus als w?re der Kerl grade eben erst umgebracht worden. Irgendwo hier muss unsere Voodoodame also noch sein."
Kanndra hatte w?hrenddessen in einen der Schr?nke geschaut, die in einer dunklen Ecke des Raumes standen: "Also wenn das hier nicht unserer gro?en Unbekannten geh?rt, fress ich einen Besen. Das sind fast die gleichen Sachen, wie meine Mutter sie auch hatte." Erinnerungen an den Arbeitsraum ihrer Mutter stiegen in ihr auf, aber hier lagen Werkzeuge, die nicht einmal ihre Mutter, eine wirklich erfahrene Priesterin, je benutzt hatte. Hach das waren noch Zeiten gewesen, als sie bei ihrer Mutter gewohnt hatte.
Sie wurde unsanft aus ihren Gedanken gerissen, als Charlie, die sich ebenfalls den Schrankinhalt durchgesehen hatte, die anderen rief: "Hey! Das sieht aus wie unsere Kristalle!!!" Sie deutete auf einige kleine Splitter, die in der hintersten Ecke des Schranks lagen.
"Argh! Charlie schrei mir doch nicht so ins Ohr!" Kanndra sch?ttelte ihre Erinnerrungen ab und bemerkte jetzt ebenfalls den Kristall.

29.01.2003 21:07

Carisa v. Schloss Escrow

Rogi zeigte auf etwas.
"Da ist eine Rune in der Wand, so wies aussieht", meinte Carsia.
Die W?chterinnen betrachteten das Zeichen genauer.
"Sagt mal, wenn wir immer hier rauskommen, wenn wir durch die Wand gehen, kann das hier an dieser Rune liegen?" fragte Gold Moon.
"Das w?re eine M?glichkeit. Aber was hilft uns das weiter?" ?u?erte sich nun auch Eca, die noch mit Grauen die Voodoo-Puppe betrachtete.
"Ich frage mich, wer diese Loch im Bauch haben soll", ?berlegte sie.
"Wisst ihr, ich finde seltsam, dass sich die anderen noch gar nicht haben blicken lassen. Immerhin gab es in diesem Haus nicht sonderlich viel zu durchsuchen", unterbrach Carisa Ecas Gedanken.
"Vielleicht haben Fie etwaf entdeckt", vermutete Rogi. "Aber ef ift fon feltfam. Eca, follten wir nicht vielleicht nach ihnen fauen?"
"W?re eine Idee", meinte Eca und dachte dabei: Dann komm ich wenigstens von diesem Voodoo-Ort weg. Ihr fr?stelte.
Die W?chter verlie?en das Lagerhaus und eilten zur?ck. Jeder mit seinen eigenen ?ngsten und Sorgen besch?ftigt.

In den Zimmer standen nun alle W?chter um die Kristallsplitter herum.
"Wenn nur Eca da w?re, sie k?nnte uns sagen, ob das diesselben Kristalle sind. Oder auch Carisa, die ist doch so was", sagte Charlie.
"Vielleicht sollten einer von uns sie holen und hierher bringen", schlug Zad vor.
"Das ist eine gute Idee Zad, haa..hatschi, mach du das doch", schniefte Hatscha.
Zad verzog das Gesicht und ?berlegte sich, warum er eigentlich so dumm war solche ?berlegungen auszusprechen.
"Ich finde wir sollten zusammenbleiben, sonst passiert noch was. Mir ist das hier unheimlich, ein Toter, Werkzeuge, die ich noch nie gesehen hab und wir wissen nicht, wer den Mann da umgebracht hat", erw?hnte Kanndra.
In diesem Moment war ein Ger?usch von vor dem Gang zu h?ren.
"Wisst ihr, was wir vergessen haben? Das vor dem Eingang jemand warten sollte, wir kommen hier jetzt so nicht mehr raus, bevor wir keinen anderen Ausgang gefunden haben", stellte Charlie n?chtern fest.
"Hey, dieses Ger?usch eben, vielleicht waren das ja die anderen, die uns suchen", rief Zad und lief zum Eingang zur?ck. Dort angekommen fing er wie wild an zu schreien und versuchte die R?ckwand des Schrankes zur?ckzuschieben. Aber es geschah gar nichts. Die W?chter konnten nur dumpf h?ren, dass vor dem Schrank mehrere Leute miteinander sprachen.

"Komif, wo k?nnen die denn fein", sagte Rogi besorgt.
"Oben war keiner, hier ist niemand, die werden doch nicht gerade zum Lagerhaus gegangen sein", ?berlegte Carisa.
Die W?chterinnen h?rten ein leises Ger?usch.
"Da war doch gerade was, oder?" fragte Eca.
"Wenn du dieses Ger?usch meinst, dann hab ich?s auch geh?rt", nickte Gold Moon.
"Das kam glaub ich von hinter dem Schrank", entfuhr es Carisa und sie versuchte sofort den Schrank wegzur?cken, doch der bewegte sich nicht von der Stelle.
"Mach ihn mal auf, vielleicht ist ja was drin", schlug Gold Moon vor, nachdem sie gen?gend Abstand zum Schrank gewonnen hatte.
"Sehr witzig, ich bin aus Stein, da kann mir ja nichts passieren, wenn irgendwas da auf uns lauert, na danke", beschwerte sich Carisa, ?ffnete aber den Schrank.
Was die W?chterinnen dort sahen, war genau dasselbe, wie ihre vier Kollegen vorher.
"Da ist ein Sechseck im Schrankboden, sieht aus, als w?rden die Kristalle da reinpassen", stellte Carisa fest.

31.01.2003 13:14

Kanndra

"Wieso, wir k?nnen doch mit den Kristallen durch die Wand zum Lagerhaus", erwiderte Hatscha auf Charlies Feststellung.
"Stimmt, das hatte ich vergessen."
"Hmm, so lange wir das nicht sicher wissen, sollten wir den anderen lieber sagen, dass sie die T?r offen halten sollen.", schlug Kanndra vor und lief zu Zad, der mit den F?usten an die R?ckwand des Schrankes schlug.
"Ihr m?sst euren Kristall in die ?ffnung stecken! Verflucht, ich glaube, die verstehen mich eh nicht."
Doch in diesem Augenblick glitt die Schrankwand leise zur?ck und die anderen vier W?chter standen vor ihren Kollegen. Das heisst, Gold Moon kniete, da sie den Stein in das Loch gesteckt hatte.
"Nicht rausziehen!", rief Kanndra ihr zu, "wir sind nicht sicher, ob wir hier anders wieder herauskommen..."
"Heisst das, ich muss hier jetzt knieen bleiben?"
"Naja, es reicht wohl, wenn jemand hier bleibt und uns ?ffnet, wenn wir klopfen."
"Da hinten ist n?mlich die H?hle des L?wen, sozusagen. Leider ist der Vogel ausgeflogen", informierte sie Zad.
"Oh? Dann melde ich mich freiwillig zur Bewachung des Eingangs", sagte Eca schnell. Kanndra warf ihr einen verwunderten Blick zu, zuckte dann aber nur mit den Schultern.
"Wollen wir mal sehen, ob ich nicht etwas mit den Sachen anfangen kann, die wir gefunden haben."
Zur?ck im Reich der Voodoo-Priesterin, schauten sich Gold Moon, Carisa und Rogi mit gro?en Augen um.
"Achja, das haben wir im Lagerhaus gefunden", die Elfe reichte Kanndra die Voodoo-Puppe.
"Davon liegen hier auch noch ein paar rum. Scheint so, als w?ren ihr die Leben anderer nicht besonders wichtig. Aber ihr d?rft jetzt nicht glauben, dass alle Voodoo-Zauberer so sind. Im Gegenteil, Voodoo kann auch heilen. Ich k?nnte zum Beispiel versuchen, ihn", die dunkelh?utige Frau zeigte auf die m?nnliche Leiche im Bett, "zum Zombie zu machen. Hier habe ich alles was ich daf?r brauche. Oder soll ich besser einen Weg finden, um uns von den Kristallen zu befreien, was meint ihr?"

01.02.2003 15:14

Gold Moon

"Au ja mach ihn untot!" jubelte Gold Moon. Alle anderen schauten sie verwundert an. Gold Moon wurde verlegen und murmelte: "Nun ja ich hab halt noch nie gesehen wie jemand zum Untoten verwandelt wurde." "Dann w?re ich an deiner Stelle eher froh drum," antwortete Rogi.
Sie waren wieder in dem Raum mit der Leiche, nur das die Leiche nicht mehr da war und irgend jemand alles ges?ubert hatte
Verwirt sahen sich die W?chter um, als sie Schritten und wieder diesen erschreckenden Singsang h?rten:
Charlie murmelte leise zu den anderen: "Das ist der Verr?ckte von vorhin, sollen wir mit ihm reden?" "Ich weiss nicht, was ist wenn er dieser Woodoo Frau sofort Bescheid sagt?" ?berlegte Zadd. "Also f?r mich h?rt er sich einfach nur irre an," bemerkte Gold Moon.
Die ganze Diskussion er?brigte sich als der Mann den Raum betrat. Er war gro? was man aber kaum bemerkte da er ziemlich geb?ckt ging. Au?erdem schien er schon l?nger nicht mehr richtig gegessen und sich gewaschen zu haben. Seine braunen langen Haare waren fettig und seine Kleidung abgenutzt. An einer Schulter konnten sie einen Kristall erkennen der genau so aussah wie ihre. Seine schwarzen Augen schauten kurz verwirrt und dann wissend die W?chter an.
Schon begann er wieder zu singen: "Na endlich habt ihr die Pfeile gesehen, ich dachte schon ich m?sste euch hohlen gehen." Gold Moon stotterte: "?m ? Hallo."
"Keine sorge ich tue euch nichts, nur sie wird was tun wenn sie euch erwischt."
"Kannst du auch normal reden und mit diesem Singsang aufh?ren?" fragte Zadd genervt, der vergebens nach irgend einer halbwegs brauchbaren Melodie horchte.
"Das Singen es verleiht mir Kraft, drum hab ich das Sprechen abgeschafft."

01.02.2003 23:01

Carisa v. Schloss Escrow

"Du hast versucht uns hierher zu f?hren?" fragte Carisa ungl?ubig. "Warum?"
"Damit sie, die ihr verfolgt, euch nicht entkommt."
"Sie ist uns aber entkommen, werter Herr", stellte Zad entnervt fest.
"Sie ist noch nicht fort von diesem Ort."
"Wenn das so ist, w?rde das erkl?ren warum die Leiche, die eben noch hier lag, fort ist und au?erdem aufger?umt", vermutete Hatschaa.
"So k?nnte es sein, doch sag ich nein. Denn ich war derjenige, der den Toten in ein Grab geschafft, sonst w?rd sie ihn zur?ck ins Leben bringen", sang der Mann mit einer seltsamen Melodie.
"Soll das hei?en, dass sie nichts von ihm besitzt, um ihn zum Zombie zu machen?" fragte Kanndra.
"Braucht man was von einem Toten, um ihn untot zu machen", wunderte sich Carisa.
"Das ist wahr, doch verga? sie dies und deshalb seid ihr nun au?er Gefahr", sang der Mann weiter.
"Au?er Gefahr wohl noch nicht, sie kann noch immer ?ber uns bestimmen", stellte Zad noch genervter fest.
"Sie ist in Eile, hat keine Zeit um die Rituale zu sagen, sie kann euch nichts tun, solange sie in dieser Gegend ist. Sie kann nicht fliehen, so k?nnt ihr sie kriegen."
"Ich w?rde sagen, dass es noch einen anderen Ausgang gibt, sonst w?re sie uns entgegen gekommen und sie ist sicher niemand der sich einfach so versteckt. Das hei?t wir sollten sie schnellstm?glich verfolgen, sie hat uns zwar in der Hand, scheint aber derzeit nichts gegen uns aussetzen zu k?nnen. Und ich f?r meinen Teil m?chte au?erdem nur allzu gerne diesen Klunker hier loswerden", schlug Charlie vor, die sich nicht an dem Gespr?ch mit dem seltsamen S?nger beteiligt hatte und diesen auch zu ignorieren schien.
Die W?chter drehten sich nach ihr um.
"Aber du hast doch geh?rt, dass sie nicht fliehen kann, dass hei?t doch, dass es nur einen Ausgang gibt", erinnerte Carisa Charlie daran.
"Wer sagt euch denn, dass dieser Kerl da die Wahrheit spricht", antwortete Charlie schnippisch.
"Nuun, er hat uns doch hergef?hrt oder?" meinte Hatschaa.
Zad machte ein Zeichen.
"Kommt mal zusammen", zischte er und die W?chter reagierten, ohne nachzudenken, da in diesem Zischen eine solche Bestimmtheit lag, dass sie lieber gar nicht widersprechen wollten.
"Also ich kann Charlies Misstrauen verstehen, wenn er usn hergef?hrt hat, h?tte er sie bestimmt auch festhalten k?nnen. Au?erdem, warum ist er ?berhaupt hier, meint ihr, sie h?tte jemanden hier geduldet, der gegen sie ist?" fl?sterte Zad den um ihn verteilten W?chtern zu.
Der seltsame Fremde versuchte mitzubekommen, was vor sich ging und rutschte n?her an die W?chter heran.
Kanndra an der der Fremde als n?chstes stand, zuckte zusammen.
"Ich kann euch nicht weiter helfen, glaube ich, ich f?hle mich so unwohl", stammelte sie.
"Kanndra, was ist los?" rief Carisa, die neben ihr stand. Doch in diesem Moment sank Kanndra schon in Carisas steinige Arme. Die W?chter blickten sich entsetzt an.

Kanndra tr?umte.
Sie sah den Fremden mit einer sch?nen, nein, wundersch?nen Frau. Sie schienen miteinander zu reden. Als Kanndra n?her ging, konnte sie den Fremden reden h?ren, es schien um eine Verschw?rung zu gehen, aber sie konnte es noch immer nicht genau verstehen. Die junge Frau ging noch n?her.

11.02.2003 14:50

Humph MeckDwarf

Humph hatte sich Charlie Holm zur Unterst?tzung geholt. Der neueste SUSI-Spurensicherer hatte ein faszinierendes Gesp?r, was das lesen von nur kleinen Dingen anging. Allein durch seine Hilfe stand Humph nun vor einem Schrank in einem Geheimgang einer Zuckerb?ckerei und gr?belte.
"Sir?"
"Ja, Gefreiter?", Humph hob den Kopf und blickte die Pfeife rauchende Gestalt an.
"Hinter diesem Schrank muss etwas sein."
"Wie kommst du darauf?"
"Die Schlammspuren, die hinlaufen h?ren nicht davor auf, sondern gehen weiter", erwiderte der Gefreite und zeigte auf den Boden. ?berrascht blickte Humph nach unten.
"?h, aaahja, stimmt, wieso hab ich das nicht gesehen?"
"Wahrscheinlich, weil sie nicht nach unten gesehen haben, Sir", sagte Charlie trocken.
Humph sah ihn entgeistert an, entdeckte aber keinen Spott in seinen Augen.
"?h, ja, okay... und wie kommen wir dahinter?", Humph duckte sich hin und strich ?ber den Boden, als sich pl?tzlich der Schrank zur Seite glitt und vor ihm schlanke, dunkle Beine auftauchten. Langsam lie? er seinen Blick nach oben schweifen, w?hrend sein Unterkiefer nicht mitging und sein Mund immer weiter offen stand.
"Nicht noch ein W?chter!", lie? die Frau mit einem spitzen Schrei von sich h?ren und trat ihm ins Gesicht. Mit einem Satz sprang sie ?ber ihn und versuchte wegzurennen, ohne auf Charlie zu achten. Was sich sofort als Fehler herausstellte, denn der hatte ihr ein Bein gestellt.
Mit einem "Uff" fiel sie hin und verlor den Sack, den sie in der Hand hatte. Ein best?tigendes "Klirr" kam von dem Sack, dem ein lautes "NEEEEEEEEEEEEEIN!!!" folgte.

Alles geschah gleichzeitig. Kanndra brach mit einem Aufschrei zusammen. Die Runensteine fingen zuerst an grell zu leuchten und wurden dann stumpf und milchig. Der Singsangmann sah sich hektisch um, beruhigte sich aber schnell wieder.
Die W?chter st?rzten zu ihrer Kollegin und Eca t?tschelte ihr Gesicht.
"Was ist passiert?", fragte Goldi in die Runde.
"Sie hat ihre Kraft verloren", murmelte der Singsang-Mann.
"Wer? Was?"
"Was er meint", fl?sterte Kanndra, w?hrend sie die Augen aufschlug, "ist, dass unsere Zielperson anscheinend den Gro?teil ihrer Macht verloren hat."
"Kommt mit", sagte der Singsang-Mann pl?tzlich. Den Singsang schien er vollkommen verloren zu haben, daf?r war ein eigenartiges #Glitzern in seinen Augen. Er wandte sich Richtung Ausgang.
"Sollen wir?", fragte Hatscha.
Eca zuckte mit den Schultern. "Warum nicht, wir m?ssen sowieso dort hin."

Lautes Geschrei empfing sie, als sie zum Ausgang kamen.
"Wie konntet ihr nur!!", schrie Jacaranda schrill. Sie hatte offensichtlich ihre Contenance verloren, "ihr habt mein Lebenswerk zerst?rt", sie sah auf und sah die anderen.
"Enrico! Tu etwas!", herrschte sie den Mann wieder Befehls gewohnt an. Doch dieser sch?ttelte nur den Kopf.
"Du hast verloren, Jacky", erwiderte er und l?chelte.
"Was???", sie sah ihn verdutzt an.
"Wei?t du, wie lange ich auf diese Gelegenheit gewartet habe?", sagte er.
"WOVON sprichst du?", herrschte sie zur?ck.
"Du hast das Spiel verloren, Eisk?nigin", gab er zur?ck und begann pl?tzlich zu murmeln, w?hrend er die H?nde mit gespreizten Fingern ausstreckte.
Die dunkle Frau riss erschrocken die Augen auf und sah langsam an sich hinunter. Langsam spross aus ihrem Bauchnabel eine Rose aus Eis, die aufzubl?hen schien. Dann ?berzog sich immer mehr ihres K?rpers mit Eis. Ein leiser Schrei entrang ihrer Kehle, dann war sie vollst?ndig zu Eis erstarrt.

Auszug aus dem Schlussbericht:

...Der Mann namens Enrico Provenziale wurde als Komplize verhaftet...

...Die W?chter waren zu dem Zeitpunkt, als die Kugel zerbrach wieder sichtbar, da ? laut Aussage des Komplizen P. ? darin der Gro?teil der Macht der Frau war. Die Edelsteine sind somit nur mehr sch?ne St?cke mit Gravur. Wobei anzumerken ist, dass Carisas Stein nicht milchig wurde und noch immer leicht leuchtet. Sie ist die einzige, die den Stein aus irgendeinen Grund auch beh?lt...

Grinsend sah Humph vom Bericht auf. Er erinnerte sich kurz an die Szene:

"Carifa, ich f?rchte, wir m?ffen daf Ding raufmeiffeln, anderf wird ef nicht funktionieren. Ef ift fest im Ftein.", meinte Rogi.
"'aaaaas? 'ei?el'??? 'u sch'i''st 'ohl!", sagte sie aufgeregt.
"Beruhig dich erstmal!", erwiderte Rogi.

Es blieb dabei, dass Carisa den Stein in sich behielt, da er ja eh keinen ?rger mehr machen konnte.

Ende des Berichts:

Fazit: Alle W?chter wieder im Dienst: Fall geschlossen.

Unterzeichnet: Oberleutnant Humph MeckDwarf

18.02.2003 20:35

Humph MeckDwarf

Epilog:

Die Frau aus Eis stand in einer Zelle und gl?nzte. Keiner bemerkte, wie langsam Wasser vom Eis tropfte.



18.02.2003 20:37

Wörter:

Rogi Feinstich   506
Ecatherina Erschreckja   555
Zaddam Boschnigg   711
Hatscha al Nasa   814
Charlotta   1455
Carisa v. Schloss Escrow   1495
Kanndra   1551
Gold Moon   1613
Humph MeckDwarf   2892



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