Auf den Hund gekommen

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vollendet am 12.11.2001

Um Besucher anzulocken, die Geld in die Stadtkassen bringen, wird ein Hunderennen, um den Hide-Park stattfinden.
Doch zwischen Festen, Buden, Attraktionen, Wettgeschäften und der einen oder anderen nicht ganz legalen Sache, wird der Besitzer des favouri

VidG Schmiedehammer


Es ist eine dunkle Nacht, der Mond und die Sterne werden von den Dreckschwaden verh?ngt.
Nur ?ble Gestalten trauen sich bei dieser Nacht nach drau?en...

Schmiede ?ffnete die T?r des Wachhauses in der Kr?selstra?e. Er lie? seinen ? mehr oder weniger ? wachsamen Blick ?ber das Gedr?nge schweifen und er fragte sich ob er es in zehn Minuten zum Pseudopolisplatz schaffen w?rde.

Eine Stunde sp?ter:
?F?hnrich du hast dich versp?tet!?, Rince blickte von seinen Akten auf und schob das Currygericht unauff?llig beiseite.
?Drau?en ist ziemlich viel los. Eine Hinrichtung der Assassinen wegen unlizenziertem Selbstmord.?
?Ja, ich wei?... Ich habe dich gerufen, weil du einen Einsatz leiten sollst.?
?Danke, Sir!?
?Dieser Auftrag kommt vom Patrizier pers?nlich?, fuhr Rince fort.
?Muss ich einen riesigen D?mon fangen, der versucht die Scheibenwelt zu beherrschen in dem er sie mit rosa Girlanden schm?ckt??
??h, nein, nicht direkt. Du erinnerst dich an den Aushang ?ber das Hunderennen um den Hide-Parks??
?Jup.?
?Nun, der Besitzer des favorisierten Hundes wurde ermordet! Bitte nehme dir eine Handvoll Rekruten und kl?re diesen Fall auf!?
?Sir, es ist ein einfacher Mord!?
?Die halbe Wache hat auf ihn gesetzt und der Patrizier m?chte den M?rder schnellst m?glichst am Pranger haben!?
?Na gut...?, Schmiede seufzte und drehte sich zur T?r.
?Und noch was... Keine D?monen mehr!?
Schmiede verzog das Gesicht schmerzlich. Die Taktik der vielen Ermittlungen war am h?ufigsten D?monen die Schuld in die Schuhe zu schieben, aber diesmal mussten sie bis ins letzte Detail ermitteln, was der Kommandeur durch eine ?abgeschnittener-Kopf? -Bewegung deutlich machte.

?W?chter Lupos Drachenflug, Laura von Rosenstein, Larius de Garde, Damien G. Bleicht, Cim B?rstenkinn und Khe. In mein B?ro!?, die T?r schloss sich mit einem Knallen.
Zehn Minuten sp?ter waren fast alle Aufgerufenen Anwesend.
?Wo ist Khe??, fragte der F?hnrich und sah seufzend zu Zaddam der neben in einem Sessel sa?.
?Einer fehlt immer...?, Schmiede sch?ttelte den Kopf.
?Haiiiii-Chack!?, etwas stand pl?tzlich auf dem Schreibtisch des F?hnrichs und fuchtelte vor seiner Nase mit einem scharfkantigem Objekt hin und her. ?Ich bin eine Zwelgen Flau! Und m?chte auch so lespektielt welden!?
?Jaaaa, gut. Ganz vorsichtig mit dem Ding! W?chterin Khe...?
Die Rekrutin h?pfte vom Schreibtisch und lies einen verdutzten F?hnrich zur?ck.
Schmiede warf seinem Kollegen einen stechenden Blick zu. Zad verkniff sich sein Grinsen.
?Also, gestern Abend wurde der Besitzer des favorisierten Hundes ermordet.?
?Favorisierten Hundes??, Lupos sah den Vorgesetzten fragend an.
??hm, ja, das Hunderennen im Hide-Park.?
?Und daf?r sollen wir alle antanzen??, Laura guckte ungl?ubig.
?Niemand verlangt von dir das du tanzt, dieser Fall ist zu kl?ren ? auf Befehl des Patriziers. Und zwei Sachen noch, wir erledigen diesen Fall zusammen und keine D?monen! Noch Fragen??

30.10.2001 11:06

Damien G. Bleicht

Jemand r?usperte sich: "?hem, ich h?tte eine Frage, S?r."
Der Blick des F?hnrichs fiel auf einen d?rren, jungen Mann in schwarzer Kleidung.
Junge, ist der Bursche blass, dachte er sich, um nicht zu sagen bleich! Er seufzte.
"Ja, Damien?"
"Ich wollte nur wissen, warum ausgerechnet wir mit diesem Fall betraut werden. W?re es nicht vern?nftiger, wenn sich ein erfahrener W?chter aus der zust?ndigen Abteilung um diesen Fall k?mmerte, anstatt eine Gruppe unerfahrener Rekruten , auf ein so brisantes Thema wie...", er z?gerte kurz, "...Mord anzusetzten?"
Schmiede schauderte, als er daran dachte, wie wohl der Kommandeur auf diese Frage reagiert h?tte.
"Nuuun...", begann er, "Ihr werdet sehr bald lernen, dass es neben besonderen Erfahrungen und Fertigkeiten noch etwas anderes gibt, worauf es im Leben eines W?chters ankommt: TIEHMW?RK! Ich wei?, dass wir diesen Fall zusammen l?sen k?nnen. Nur wenn wir zusammenhalten und uns gegenseitig aufeinander verlassen k?nnen, besteht eine Aussicht auf Erfolg! Und ich kann mir keine bessere Truppe als euch f?r diese Mission vorstellen", beendete er feierlich seinen Vortrag.
"Au?erdem sind die "Experten" von RUM zu besch?ftigt, um sich um diese Sache zu k?mmern", f?gte Zaddam grinsend hinzu.
Schmiede warf ihm einen vernichtenden Blick zu.

30.10.2001 15:04

Cim B?rstenkinn

"Wenn R.U.M. dann nicht mehr weiter weiss, tritt man nem Rekrut den Steiss", reimte Cim eher schlecht. "Gibts irgendwelche Daten? Fakten? Namen?"
Schmiede wurde etwas rot. "Tja, also den Hyde Park erreicht man am schnellsten via Ulmenstrasse, und dann..."
"Der Besitzer des Rennstalles", unterbrach ihn Zaddam breit grinsend "Emanuel Safuss hat sein Gesch?ftslokal in der Mumpitzstrasse, gleich beim Galgen. Du hattest doch geplant dort mit den Ermittlungen zu beginnen , oder?".
Alle Blicke richteten sich erwartungsvoll auf den F?hnrich, der seine Fassung aber bereits wieder gewonnen hatte.
"Genau Zad! Der Plan ist mal ein Auge auf diesen Safuss zu werfen. Wir m?ssen herausfinden, wer die sch?rfsten Konkurrenten des Verstorbenen waren, und ob er ansonsten irgendwelche Feinde hat ..?h.. hatte."
"El hatte zumindestens einen!", sagte Khe trocken. "Nun gut, VERGATTERUNG!", rief Schmiede, und erntete ( sah man von Zad ab, der lachend mit der Faust gegen die Wand schlug, als die Rekruten versuchten im B?ro hinter Schmiede eine 2-Reihen-Formation anzunehmen) verwirrte Herumgedr?ngel hinter seinem Schreibtisch.
"Vielleicht treffen wir uns auch einfach nur in einer halben Stunde beim Galgen!", sagte der seufzende F?hnrich mit einem abschliessenden beinahe z?rtlich gehauchgten "Wegtreten!".

* * *


Emanuel Safuss war ein feister, st?ndig schwitzender Mann.
Als die sieben-Mann-starke..., will sagen die 5-Mann-und-2-Frau-starke Mannschaft in sein B?ro unter Missachtung des Protestgeschreis der Sekret?rin einr?ckte, sprang er aus seinem Sessel, nud erlebte das unmittelbare Durchn?ssen seines verbr?mten Wamstes.
Die W?chter hatten im Archiv einige Unterlagen ?ber Safuss gefunden, unter anderem war er verd?chtig , die Drogenh?ndler im Apothekergarten mit "Zark", einem braunen Pulver, das bei Menschen wie "Platte" bei Trollen wirkte, zu beliefern. Bisher konnte ihm aber nichts nachgewiesen werden.
"Ich hab Euch schon einmal gesagt, ich hab nichts mit Drogen zu tun", schnaufte der dicke Mann "Wie oft wollt ihr einen unbescholtenen B?rgen eigentlich noch qu?len?"
Schmiede musste mit zusammengekniffenen Augen. Seine Brauen waren unheilvoll weggespreitzt, und die Rekruten waren froh hinter ihm zu stehen.
"Ich wollte gar nichts ?ber Drogen wissen. Damit befassen sich unsere Kollegen." was wie ein Versprechen klang. "Was weisst Du ?ber den Tod von Otmar Barkingson?"
Safuss schien erleichtert zu sein. "Otmar, Otmar. Er war in ein paar seltsame Geschichen verwickelt. Hatte sich bei vielen Leuten Geld geliehen, ein wenig auch von mir, das er nach dem Rennen zur?ckzahlen wollte. Jetzt wird er wohl nicht mehr dazu kommen."
"Wo hat Otmar gewohnt?", fragte Lupos aus der zweiten Reihe und erntete einen fragenden Blick von Schmiede, der wohl "wer leitet hier die Ermittlungen" sagen sollte.
"Soviel ich weiss hatte er ein Haus am Reitweg, mit einem guten Blick auf die Pferderennbahn. Ja, Spiele haben es ihm angetan! Und Frauen."
"Wer waren seine ?rgsten Konkurrenten beim Hunderennen?", h?rte Schmiede mit Z?hneknirschen die volle Stimme der Zombiefrau in den besten Jahren fragen.
"Nun Schneckentod, so hiess Otmars Champion, hatte beinahe keine ernstzunehmende Konkurrenten. Er hat die letzten drei Rennen mit 10 Meter Abstand gewonnen, und ist ohne sich ablenken zu lassen durchgelaufen. Der zweite mit Aussichten ist eventuell noch Daunenflug. Sein Trainer heisst Swarim Makiief. Er ist erst seit vorigem Monat in der Stadt." Safuss sah durch die Runde "Wo er wohnt weiss ich nicht" kam er einem potentielen Rekruten zuvor.
"Nun, hab Dank und .." Schmiede musterte den Veranstalter ein letztes Mal, "verlass die Stadt nicht!"
Damit zog die Truppe wieder ab, und Safuss sank seufzend auf seinen Stuhl zur?ck. Aus dem Stiegenhaus h?rte er einen aufgebrachten Schmiede etwas ?ber das Benehmen der Rekruten w?hrend eines Verh?res sagen.



30.10.2001 17:27

Damien G. Bleicht

"So", sagte Schmiede, "Und nun..."
"Ich finde, als n?chstes sollten wir Otmars Haus am Reitweg aufsuchen", wurde er von Damien unterbrochen, "Vielleicht finden wir dort weitere Informationen ?ber das Opfer oder seine m?glichen Feinde."
Zustimmendes Murmeln der anderen Rekruten begleitete seine Worte.
"Auf geht's!"
Mit diesen Worten brachen die W?chter Richtung Reitweg auf, gefolgt von einem beleidigt vor sich hingrummelnden Schmiede und einem breit grinsenden Zaddam.

30.10.2001 20:50

VidG Schmiedehammer

Otmars "Haus" entpuppte sich als kleine Mietswohnung. Der mit Kreide gemalte umriss seiner Leiche war noch vorhanden, au?erdem eine Menge Blut, welches aber schon festgetrocknet war.
Schmiede hatte die Arme verschr?nkt und starrte m?rrisch auf die Rekruten die sich umsahen.
"Sir, von dem Hund ist keine Spur.", meldete Larius fr?hlich.
"Eine Idee was wir jetzt machen?", der F?hnrich blickte fragend in die Runde.

31.10.2001 11:59

Cim B?rstenkinn

Cim hob z?gerlich die Hand, und wurde vorerst ignoriert.
"Wir k?nnten die Wohnung sauber machen", meinte Laura. "Sieht schrecklich aus . Vor allem die Kreide geh?rt weggewischt"
" Das sind Beweismittel, W?chterin!", sagte Schmiede
" Sir", versuchte Cim nun die Aufmerksamkeit des F?hnrichs zu ergattern.
"Wir sind hier nicht die Putztruppe, sondern f?hren eine Untersuchung ..". Schmiede wurde vom Knall eines zerplatzenden Kruges unterbrochen, und alle Augen richteten sich auf Zad.
"?hh. Ich wollte nur den Bierkrug untersuchen, der war aber leer."
"S I R!", versuchte es Cim nochmals mit Nachdruck. "Sollten wir nicht herausfinden, wo der Hund abgeblieben ist? Vielleicht kann uns der stinkende Gaspode weiterhelfen? Weiters stellt sich die Frage ob dieser Swarim Makiief uns helfen kann. Eventuell findet sich in unserem Archiv etwas ?ber den Herren. Wir sollten auch die privaten Beziehungen von Otmar etwas durchleuchten"
Schmiede winkte abwertend mit der Hand. " Daf?r haben wir jetzt keine Zeit Rekrut!" Er klatschte in die H?nde.
"Ich w?rde vorschlagen", er begann von links nach rechts und zur?ck zu wandern "Khe sucht nach Gaspode, und fragst ihn wegen Schneckentod. Du solltest etwa auf der gleichen Gr?sse wie er sein , hoho".
"Sehl lustig", zollte die mit Gl?ckskeksen spielende W?chterin seinem Scherz Tribut.
"Cim! Schau mal im Archiv nach, ob Du was ?ber diesen ..."
" Swarim Makiief ", half der Rekrut aus.
"...Swarim Makiief findest!"
"Alle anderen durchsuchen das was Zad von der Wohnung ?briggelassen hat. Treffpunkt ist hier in zwei Stunden!"
"Jawohl Sir!", sagte Cim, und verliess gemeinsam mit Khe das Haus.
Kein Wunder, da? Schmiedehammer F?hnrich geworden war. Er hatte einfach die besten Ideen.

31.10.2001 13:57

Larius de Garde

Larius Augen leuchteten bei dem Wort Durchsuchen auf. Er zog einen ziemlich gro?en Helm hervor und setzte ihn, unter den seltsamen Blicken der retlichen W?chter, auf. Dann sah er sich nach einer verschlossenen T?r um. Als er eine entdeckt hatte, pr?fte er noch kurz, ob sie nicht anders zu ?ffnen w?re (er warf sich mit der Schulter dagegen) und grinste dann selbstzufrieden. Vidg Schmiedehammer, der diese Aktion beobachtet hatte, br?llte erschrocken: "WEHE SIE WAGEN ES, REKRUT!", doch es war zu sp?t. Larius nahm Anlauf und sprang mitten durch die T?re.

Die W?chter sahen fassungslos mit an, wie Larius freudestrahlend im Raum herumtanzte und scheinbar seiner geistigen Liste eine weitere T?re hinzuf?gte. Zad fing sich als erstes, betrat vorsichtig den Raum und sah sich um, w?hrend Schmiede nahe an einem Tobsuchtsanfall war. Der F?hnrich br?llte: "Sie k?nnen doch nicht einfach so durch eine geschlossene T?r springen, Rekrut!"
"Tut mir leid, Sir, aber sie haben selber gesagt, ich soll das Haus durchsuchen. Die T?r war versperrt."
"Na und? Schon mal das Wort Schl?ssel geh?rt?"
"Haben sie einen, Sir?"
"Nein, aber..."

Zad pfiff leise vor sich hin. Er hatte unterdessen das Zimmer genauer unter die Lupe genommen und eine kleine Holztruhe gefunden, die sich am Fu?ende eines Bettes befand. Der Vampir ?ffnete die Truhe und sah ?berrascht hinein.

31.10.2001 16:33

Damien G. Bleicht

"Potzblitz!", entfuhr es ihm, "Seht euch die vielen Schuldscheine an! Der Mann lag nahezu der halben Stadt auf der Tasche und das ist vielleicht noch untertrieben! Sogar bei einigen der f?hrenden Gilden hat er sich Geld geliehen: Die Diebesgilde, die Assassinengilde, sogar die... Gilde der Anw?lte?!?"
"Der muss es n?tig gehabt haben", kommentierte Laura.
"Und schauen sie mal hier, Sir", sagte Damien und deutete auf einige Unterlagen, "Hier sind Wettscheine aus dem Casino Saturnalien, der Pferderennbahn und so ziemlich allem was sonst noch mit Gl?cksspiel zu tun hat. Au?erdem eine ziemlich hohe Rechnung der der N?herinnengilde. Safuss hatte Recht, er war wirklich ein Spieler mit Leib und Seele!"

31.10.2001 21:17

Larius de Garde

Die W?chter suchten noch einige Minuten in der Wohnung weiter, bevor sie zur Hunderennbahn weitergingen. Schmiedehammer hatte ihm extra eingesch?rft, dass er keine weiteren T?ren mehr einrennen sollte, damit nicht mehr Sachschaden entstand. Er seufzte ein: "Ja, Sir!" und ging schmollend weiter. Als die Truppe bei der Rennbahn angekommen waren, f?hlten alle, dass etwas nicht stimmen w?rde. Sie durchsuchten den Unterschlupf von Otmars Hund, doch sie konnten nichts besonderes entdecken. Selbst bei der Information wurden sie nicht gerade herzlich empfangen, denn W?chter wurden nicht gerne dort gesehen. Doch als sie pl?tzlich das Wort Wetteinsatz benutzten, erhellte sich das Gesicht von der Informationsdame.

31.10.2001 23:00

Damien G. Bleicht

"Das n?chste Rennen findet morgen Nachmittag statt", sagte sie mit aufgesetzter Freundlichkeit, "Auf welchen Kandidaten m?chten die Herschaften setzen?"
"Ich wei? nicht", begann Schmiede, "Wer sind denn die Favoriten?"
"Oh, am h?chsten sind die Eins?tze auf Daunenflug", zwitscherte die Frau am Schalter, "nachdem der bisherige Champion Schneckentod bedauerlicherweise ausgeschieden ist..."
"Ausgeschieden?!", entfuhr es dem F?hnrich, "Sein Besitzer wurde umgebracht!"
"Wie gesagt, sehr bedauerlich. Aber das Leben muss weitergehen, nicht wahr?"
"Ja, zumindest f?r den Rest der Stadt", murmelte Schmiede, "Also gut, zehn Dollar auf Daunenflug"
"Tut mir leid aber es besteht ein Mindesteinsatz von 30$", entgegnete die Informationstante zuckers??.
"Kein Problem." Schmiede grinste. "ALSO LOS, REKRUTEN, DANN Z?CKT MAL EURE GELDBEUTEL!", rief er, nicht ohne eine gewisse Genugtuung.
Grummelnd bezahlten die W?chter.
"Gut. Wenn Sie uns nun einige Fragen beantworten..."
"Tut mir leid, aber ich muss jetzt den Schalter schlie?en!", sagte die Frau hastig und wollte den Rolladen des Schalters herunterlassen, als ihr f?nf Schwerter, sowie eine Streitaxt unter die Nase gehalten wurden.
"Was wollten Sie sagen?", fragte Schmiede l?chelnd.
"Was m?chtet ihr wissen?", stammelte die Frau.

01.11.2001 14:21

VidG Schmiedehammer

"Wo wohnt Swarim Makiief?", fragte Schmiede freundlich.
"Das sind vertr-", die Dame hinter dem Schalter wurde unterbrochen.
"Sagen sie mir ihren Namen!", befahl Zaddam und beugte sich zu ihr vor.
"E-emelie Tintenfass"
"Also, Emelie", fur Zad beruhigend fort. "Wir f?hren hier Ermittlungen wegen eines Mordes, der an Ottmar Barkingson begangen wurde und deswegen stellen wir ihnen diese Frage, HABEN SIE DAS VERSTANDEN, VERDAMMT?"
Emelie zuckte zusammen.
"?h, Swarim wohnt in der Klatschianischenstra?e Nummer 7a..."
"Vielen Dank, Emelie, sie haben uns sehr geholfen.", lagsam lies Zad die Dame los und zog seinen Kopf aus dem Schalterh?uschen.
Die W?chter troteten davon, bis auf Larius.
"Wie viel w?rden wir kriegen wenn wir gewinnen, Emelie?"
"120 Dollar.", stotterte Fr?ulein Tintenfass.
"Larius, sofort hiiiiiiiiiiiierher!!"

01.11.2001 16:41

Damien G. Bleicht

"Kurze Lagebesprechung, Rekruten", sagte Schmiede, als sie die rennbahn verlassen hatten, "Erstens: Der Besitzer des favorisierten Hundes wird mit einem Messer im R?cken tot in seiner Wohnung gefunden. Der Mann ist obendrein in der Stadt hoch verschuldet und es gibt nur einen nennenswerten Konkurrenten beim Hunderennen. Was ist also das am n?chsten liegende Mordmotiv, hmm?"
"Dass der Konkurrent seinen Gegner aus dem Weg r?umt?", fragte Laura.
"Exakt! Es gibt als Motiv nicht viel her, aber da es bisher unsere einzige Spur ist, m?ssen wir voerst von diesem Verdacht ausgehen. Wir sollten also..."
"?hm, Sir?"
Schmiede seufzte. Er hatte langsam genug davon dauernd von rekruten unterbrochen zu werden.
"Ja, Damien?"
"Es gibt noch ein weiteres Motiv."
"Und das w?re?"
"Nun, da Otmar bei den wichtigen Gilden hohe Schulden gemacht hat, k?nnte es doch sein, dass..."
"Das ist unwahrscheinlich, Rekrut", wurde Damien von dem Zwerg barsch unterbrochen, "Die Gilden w?rden sich damit ja nur selbst schaden, da sie ja ihr Geld durch eine Mod am Schuldner nicht zur?ck bek?men. Es k?nnte aber durchaus sein, dass sie ebenfalls den T?ter fassen wollen, da durch ihn ihr Geld ja unwiederruflich weg ist. Wie dem auch sei wir k?nnen uns sp?ter immer noch darum k?mmern. Zuerst sollten wir Makiiefs Unterkunft aufsuchen. Vorw?rts, Rekruten!"

"AUFMACHEN! HIER IST DIE WACHE!", Schmiede h?mmerte energisch gegen die T?r von Swarim Makiiefs Wohnung.
Die W?chter warteten eine Zeit lang doch niemand ?ffnete.
"Na toll", brummte Zad, "Und was nun?"

01.11.2001 17:51

Cim B?rstenkinn

"?hh Sir!", meldete sich Larius aufgeregt zu Wort. Der F?hnrich beachtete ihn lange Zeit nicht. Nun immerhin ermittelten Sie, und es war sicher der schnellste Weg.
"Also gut Larius. Sie geh?rt Dir! Aber mach es leise."
"Jaha Sir!", jubelte der Rekrut, setzte seinen "Trollsicher" auf den Kopf, und raste mit einem kurzen Anlauf durch die T?r.
Nur, um gleich ?ber die Leiche von einem Mann zu stolpern, und hinzufallen. Der Tote hatte sich in seinen letzten Minuten offenbar noch zur T?r schleppen wollte,
und dabei einiges an Innereien durch einen langen Schnitt in der Bauchgegend auf dem ansonsten recht netten Parkettboden verloren. Seine H?nde zeigten beide zur
T?r, und alle zehn Finger waren von pr?chtigen Ringen geschm?ckt.
Larius landete mit dem Gesicht in einem Rest des Dickdarms, und schien sich nicht besonders dar?ber zu freuen.
"Bei Sek, das ist ekelig!", rief er und zerrte an den Gurten seines Helmes der nun scheinbar mit Exkrementen gef?llt war.
"Nun", begann Schmiede, das stattliche Anwesen begutachtend, aber sehr darauf bedacht nicht in die Teile des Toten zu steigen. "Nachdem SUSI offenbar besseres
zu tun hat: Tatort sichern, nichts ver?ndern , und Notizen machen, Leute! Und ?hh, Larius geh Dich bitte waschen!"
Offenbar hatte sich jemand vorgenommen alle Favoriten des Geschehens aus dem Weg zu r?umen. Da fiel ihm eine furchtbare Sache ein!
"Laura? Zad? Lauft sofort zu dieser Wettannahme und holt unser Geld zur?ck. Eventuell wird Daunenflug doch nicht laufen. Dann geht ihr zu Barkingsons Wohnung
und wartet auf Cim und Khe! "
Er hoffte, da? sie zumindestens den bl?den Hund Schneckentod fanden.

* * *
Khe war in der letzten Stunde quer durch Ankh-Morpork gelaufen. Von der Fischbude zu den Kantinen der Gilden weiter zum Curry Garten. Von dort zu Gimlets
Feinkostbude und Hargas Rippenstube. Aber nirgendwo fand sie den kleinen stinkenden Schmarotzer, und beschloss, da? sie jetzt eine kleine Pause im Eimer
verdient hatte.
Sie bestellte ein Bier, und fiel seufzend auf einen der St?hle die speziell f?r Zwergen angefertigt worden waren. Sie hatte sich das Leben in der Wache ganz anders
vorgestellt. Vor allem hatte sie nicht bef?rchtet einem kleinen bl?den Hund hinterherlaufen zu m?ssen. An das Ger?cht, er k?nne reden, glaubte sie ohnedies nicht.
Pl?tzlich erf?llte ein absto?ender, widerlicher Verwesungsgeruch die Kneipe. Khe sah sich um ob ein Untoter gewisser "Reife" hereingekommen war, sah aber
niemanden.
Ich k?nnte dem s??en, Hundchen neben mir aber einen Keks geben, dachte sie und stellte fest, da? sie keine hatte. "Herr Wirt ", rief die Zwergin ?ber ihren R?cken,
"habt Ihr Hundekekse? Oder gebratene Rate?". Da fiel ihr zum ersten Mal bewu?t das wedelnde Wesen am Boden auf, das sie mit einem erwartungsvollen "Wuff"
ansah.
Ein Troll wankte heran , offenbar mit der Absicht ihn mit einem Tritt aus dem Lokal zu bef?rdern. Ich hoffe doch, der b?se Troll wird dem Hundchen nicht weh tun,
dachte sich Khe und sagte verwirrt "Warte!".
Zwei Schritte weiter blieb der Troll stehen, und sagte irgendetwas zwischen "h????" und "h?????". Die W?chterin war aufgesprungen und reichte dem Rauswerfer
jetzt immerhin bis zum Oberschenkel. Mit Ihrer Dienstmarke wedelnd sagte sie "Ich bin von der Wache, und ermittle im Mordfall Otmar Barkingson. Der Hund ist
ein ?hhh Zeuge?"
Der Troll versuchte den Worten zu folgen, scheiterte aber endlich bei dem Versuch. "Mir egal ist wer Hund gezeugt hat, ich rauswerfen muss!"
Gaspode war unterdessen unauff?llig zur T?r gerobbt, und wartete auf den n?chsten Gast der es ihm erm?glichen w?rde aus eigenem Antrieb die Strasse zu
erreichen. In dem Moment brachte der Kellner die Rate, und sagte : "Ist schon in Ordnung Glimmer, wenn der Hund in Begleitung des Zwerges da ist, geht es ok".
Gaspode richtete sich auf, und benutzte den Troll kurz als mobile Reviermarkierung, w?hrend dieser langsam zur T?r zur?ck schlurfte.
Khe richtete ihren Blick wieder auf das wedelnde Etwas am Boden. Sie kam sich etwas dumm dabei vor, mit einem Hund zu reden, aber Auftrag war Auftrag.
"H?r mal gut zu! Wir suchen nach dem Hund Schneckentod. Er galt als Favorit im Hide-Park-Rennen und sein Besitzer ist leider get?tet worden. Kannst Du uns
sagen... kannst Du uns zu ihm f?hren? Als Belohnung kriegst Du ein gro?es Steak, und einen Berg Hundekekse." Sie griff mit leichtem Bedauern nach dem Teller
"Diese Ratte ist als Vorschuss zu sehen. "
"Wuff" bellte der Hund beinahe nickend. Sch?n langsam arbeitete sein Ruf f?r Ihn. Wenn das so weiter ging, konnte er ein paar andere Hunde anstellen, die f?r ihn
schn?ffelten. Er machte sich ?ber die Ratte her, und schleckte zuletzt auch noch das Ketchup vom Teller.
Gehen wir, dachte sich Khe. "?hh. Wuff!", bellte Gaspode auffordernd, und ben?sste ein letztes Mal den Troll, der sich eine halbe Stunde sp?ter, also zu dem
Zeitpunkt als die Botschaft "Unerwartete Feuchtigkeit" sein Gehirn erreichte, wunderte wer sein Bier ?ber ihn ausgesch?ttet hatte.

* * *

Cim war gerne am Pseudopolisplatz. Zum einen war es weit von den Ausbildern weg, und zum anderen war das hier ein richtiges Haus in einer wirklich tollen
Gegend. Nun, das Archiv befand sich im zweiten Stock, und normaler Weise ging dort niemand ausser Sidney dem Archivar hin, weil es staubig, muffig und
langweilig war. Heute sa? ein lesender Tament Stiefelpilz neben einem Stapel von Akten und las.
"Hi Tament! Na hast Du Reinigungsdienst ausgefasst?". Der Rekrut sah von seiner Lekt?re auf, und sagte " Nein ich lese nur. Ich versuche mich in der Stadt zu
orientieren, und die Berichte sind ein gutes Mittel dazu".
Cim zuckte mit den Schultern. Jedem das seine, dachte er sich.
"Sag, hast Du zuf?llig etwas ?ber einen Swarim Makiief gefunden? Wir ermitteln in einem Mordfall, und er ist einer der Verd?chtigen!"
Tament sah ?ber den Stoss, und zog zielsicher und ohne aufzusehen einen Akt hervor und reichte ihn Cim "Hier! Der Name war so bescheuert, da? man ihn sich
leicht merkt."
Daraufhin las er weiter.
- - - - - - -
Bericht vom 10.5.2000 von Feldwebel Lewton

Verdacht: Unlizenzierte Entf?hrung von minderj?hrigen M?dchen und Verkauf an Klatischianische Schmuggler.
Untersuchtes Subjekt: Mensch, m?nnlich, ca. 40 Jahre alt.
Beschreibung des Subjekts: etwa 1,70 gross, braune Augen, gut gekleidet. An der linken Hand fehlt der kleine Finger ( angeblich von einem Hund abgebissen)
Beruf: Hundetrainer

Im Rahmen der Ermittlungen wurden die dem Untersuchten zugeordneten Anwesen in der Augentroststrasse und der Klatschianischenstra?e untersucht, wobei
letzteres sich als Wohnhaus und ersteres als Hundezwinger mit B?ror?umen herausstellte.

Die Untersuchungen blieben leider ohne Ergebnis, obwohl grosse Mengen klatschianischen Geldes, und eine Reihe von Teppichen vorgefunden worden.
Weitere Vorgehensweise: Abschluss der Ermittlungen auf Anweisung des Patriziers.
- - - - - - -
Cim schnappte sich den Akt und lief die Treppe runter "Viel Spa? noch Tament! Oder was immer Du dabei hast..". Abschluss auf Anweisung des Patriziers klingt
nach Problemen, dachte er sich als er wohlbehalten auf der Strasse befand, und ging zur?ck zu Barkingsons Wohnung.

01.11.2001 19:39

Damien G. Bleicht

***
W?hrend Lupos die Umrisse des Toten mit Kreide nachzeichnete und Damien sich Notizen machte, lief Schmiede nachdenklich im Raum umher.
"Seltsam", murmelte er, "Wenn Swarim Otmar nicht get?tet hat, wer dann? Und wer k?nnte an Swarim's Tod interessiert sein?"
"Herr, wir wissen nicht ob es sich bei der Leiche wirklich um Herrn Makief handelt", sagte Damien ein wenig vorwurfsvoll.
"Ach? Und wer k?nnte es deiner Meinung sonst sein, Klugschei?er?", entgegnete Schmiede gereizt, "Wie dem auch sei, hier gibt es vorerst nichts mehr f?r uns zu tun, ich schlage vor wir begeben uns wieder zu Otmar's Wohnung und warten auf die anderen!"
Mit diesen Worten verlie? der F?hnrich das Haus, Lupos folgte ihm.
Damien blieb noch einen Augenblick stehen, blickte sich noch einmal nachdenklich im Raum um und verlie? dann ebenfalls das Geb?ude.

***
Kurz nach Schmiede und den zwei Rekruten traf auch Cim am Reitweg ein.
"Die Akte...", keuchte er.
"Entspann dich erst mal und atme gut durch", wurde er vom F?hnrich unterbrochen, "Wir haben Makiief's Wohnort ausfindig gemacht und dort eine ziemlich ?bel zugerichtete Leiche vorgefunden. Wir sind ziemlich sicher, dass es sich bei dem Toten um eben jenen Herrn Makiief handelt."
Von wegen "wir", dachte Damien, es gibt keinerlei Beweise hierf?r.
"Wie viele Finger hatte er?", fragte Cim erschrocken, "In der Akte stand, dass ihm an der linken Hand der kleine Finger fehlt!"
"Nuuun...", begann der F?hnrich...
"Zehn", sagte Damien fest, "Ich hab es gesehen. Zehn Ringe an jeweils einem Finger."

01.11.2001 21:45

Larius de Garde

****Bei Frau Kuchen****
Nachdem sich Larius ausgiebig mit Seife gewaschen hat, machte er sich auf den Weg zu den anderen. Doch, kurz nachdem er aus seiner Wohnung ging, h?rte er schon ein Rascheln n?her kommen. Er lehnte sich gem?tlich gegen die Wand und wartete, bis Zaddam erschien. Dieser teilte ihm mit, dass es sich bei der Leiche, die sie bei Swarim gefunden haben, nicht um ihn handeln konnte, denn die Leiche h?tte noch alle Finger gehabt. Larius gr?belte noch einige Zeit und beschloss dann, mit Zaddam nochmals bei der Information vorbeizusehen. Vielleicht konnte ihnen ja die nette Dame dort weiterhelfen.

****Wenig sp?ter****
Zaddam stand vorm Informationsschalter und unterhielt sich mit der Frau:
"Hallo Emelie. Wir habe noch einige Fragen bez?glich den Teilnehmern."
"E-es tut mir leid, wir schlie?en jetzt. Bitte kommen sie morgen fr?h wieder vorbei."
Der Vampir zeigte auf den Rekruten, grinste und meinte: "Sehen sie den Rekruten da? Ich muss nur ein Handzeichen geben und schon rast er durch alles durch, was verschlossen ist. Egal ob T?ren, Rolladen oder Kisten."
"W-was wollen sie ?ber die Teilnehmer wissen?"
"Nun ja, wir h?tten gerne eine Liste mit allen Teilnehmern, die ihre Hunde angemeldet haben."
"D-das kann ich ihnen nicht sagen. S-streng vertraulich."
"Tja..... Wir k?nnten dieses Rennen sperren lassen, weil es schon Tote gab. Doch ich glaube, dass wir uns einigen k?nnten."
"I-ich w?rde 100 $ f?r die Liste verlangen."
"50$, daf?r lassen wir die Wetten zu. Oder haben sie eine Genehmigung?"

Mit einer Liste und um 50$ ?rmer machten sich Larius und Zaddam auf den Weg, um die anderen zu suchen.

01.11.2001 22:25

Laura von Rosenstein

Zad und Larius waren gerade ein paar Meter gegangen, als Laura um die Ecke bog. Sie hatte sich eingebildet, noch auf die Toilette zu m?ssen, w?hrend Zad und Larius mit der netten Dame von der Information sprachen. Da Zombies nicht aufs Klo m?ssen, war die Sache recht schell erledigt. Ganz erfolglos war die Sache aber trotz allem nicht.
Sie lief Zad direkt in die Arme.
"Oh, verzeihen sie, Sir!", entschuldigte sie sich," Ich war in Gedanken. Sie glauben nicht, was ich gefunden habe!"
Zad sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Das da w?re?", fragte er.
"Ein Halsband! Ich habe dieses Halsband gefunden."
Sie reichte Zad das Halsband, an dem ein Namensschild angebracht war. Zad las den Namen laut vor.
"SCHNECKENTOD"
"Interessant.", meinte Larius.
"In der Tat!", sagte Zad," Das k?nnte bedeuten, dass Schneckentod entf?hrt wurde, und demnach noch lebt. Ich hoffe es zumindestens. Zwei Tote reichen mir. Auf einen toten Hund kann ich verzichten."
"Ich frage mich nur, was jemand mit Schneckentod will. Ich kann mir nur vorstellen, dass jemand ganz viel Geld mit dem Hund verdienen will.", meinte Laura.
"Wer wei??", entgegnete Zad,"M?glich ist alles. Wir suchen am besten die anderen, erz?hlen ihnen die Neuigkeit und sehen uns mal die Liste an. Die hat immerhin 50$ gekostet.", brubbelte Zad weiter.

Die drei machten sich auf den Weg, um die anderen zu finden.

01.11.2001 23:59

Cim B?rstenkinn

Beim Reitweg trafen endlich wieder alle zusammen. Fast alle.
"Wo, bei Offlers h?sslicher Schnauze, steckt Khe, eigentlich? Es kann doch nicht so schwer sein, einen Hund zu finden der so stinkt, da? einem davon sogar bei den
Schlachth?usern noch schlecht wird, wenn er in der Endlosen Strasse einen fahren l?sst.", fauchte Schmiede. " Was habt ihr herausbekommen?"
" Schmiede, ich meine F?hnrich! Ich ersuche hiermit um Refundierung von 50 AM$, die ich im Zuge der Ermittlungen einer Informantin gegeben habe!", sagte Zaddam in
strammer Haltung.
Schmiedes Augenbrauen schossen nach oben "Bist Du Dir bewusst, da? Du als W?chter mit Zulagen kaum so viel im Monat verdienst?"
"Ja Sir" - "Ist Dir auch klar, da? eine ziemlich gute Chance besteht, da? Rince Dir was pfeifen wird?"
"?hh. Nein, Sir!"
Der F?hnrich nahm Zad die Liste ab, und sah sie sich an. "Warum schleppst Du eigentlich so viel Geld mit Dir herum?"
"Nun, ich habe doch vorher noch unseren Wetteinsatz, zur?ckgeholt, und deshalb..Ausserdem haben wir das Halsband des Hundes am Klo gefunden!" Schmiede wurde klar,
da? er mit ca. 30 AM$ zur Aufdeckung eines Verbrechens beigetragen hatte. Er spielte kurz mit dem Gedanken herumzubr?llen und Zad zur Schnecke zu machen, belie? es aber
dabei, zu sagen.
"Das wird Dir nat?rlich vom Lohn abgezogen, Zad. ", sagte er abwesend w?hrend er die Liste weiter durchlas.

" Phillip Apfelkorn mit Grillengraben(m)
Otmar Barkingson mit Schneckentod(m)
Ibrahim Ehrlich mit Flohbein(w)
Axel Richtig mit Windb?e(w)
Swarim Makiief mit Daunenflug(w)
Heraldimir Vogel mit Sandpfote(m)
Gary.... Moment mal"
Schmiede erinnerte sich an einen als Putzfrau verkleideten unlizenzierten Dieb, der sich an den Kaffeebest?nden der Wache zu schaffen gemacht hatte.
Angeblich wollte er ja soziale Ausgleichst?tigkeit in der Stadt machen. Immerhin hatte er jetzt einen Verd?chtigen.
"Leute! Wir m?ssen einem alten Bekannten von mir einen Besuch abstatten! Larius: Gib bitte in der Kr?selstrasse Bescheid, da? wir leider gezwungen sind, die Schatten zu
besuchen. Sollten wir auf Probleme sto?en, m?ge Kmdr. Tod doch so nett sein, uns rauszuhauen. Zad schnapp Dir Cim und Damien und untersucht das Haus in der
Augentroststrasse, das Lewton in seinem Bericht erw?hnt.Wenn Ihr dort fertig seid, sucht nach Khe. Der Rest kommt mit mir in die Betrug-und-Schwindel-Strasse zu meinem
Freund Vogel. N?chster Treffpunkt ist Wache Kr?selstrasse heute Abend. Aufbruch!"
Schmiede, Laura, Larius und Lupos zogen ab, und lie?en die drei restlichen W?chter zur?ck.
"Wo ist die Auentroststrasse, Feldwebel? ", fragte Damien.
Der d?ster dreinblickende Zad sagte nach kurzem Nachdenken. "In der N?he der Holzbr?cke. Aber ich glaube wir sollten uns mal in den Eimer begeben, und die Lage genauer
besprechen!"
"Hervorragende Idee Fwl! "- "Ja sehr gut!", kam es von den Rekruten.
"Ich hoffe jemand von Euch kann mich einladen!"

* * *

Khe war sich mittlerweile etwas unsicher, ob die Sache mit Gaspode so eine gute Idee war. Er hatte sie von der Schimmerstrasse Richtung Hinkendes Tor getrieben, durch ein
Strassengewirr gef?hrt, quer ?ber den Drachenlandeplatz geschleppt und irgendwann hatte sie es aufgegeben, sich die Stra?ennamen zu merken. Immerhin war es m?hsam genug,
dem verfilzten Schwanz vor ihr zu folgen.
Ohne Vorwarnung, bog der Mischling endlich in ein Durchhaus ein, und sagte "Wuff" w?hrend er abwechselnd die W?chterin und die T?r vor ihm ansah.
Was ist das doch f?r ein kluges kleines H?ndchen, dachte sich Khe, und streckte die Hand aus um Gaspode zu streicheln. Im letzten Moment wurde sie sich klar, was sie gerade
vorhatte, und zog sie eilig zur?ck. Schon bei dem Gedanken daran, f?hlte sie Blasen auf der Hand wachsen....
Sie hatte zwar keine Ahnung wo sie sich gerade befand, wollte aber ob der Versp?tung lieber mit dem Windhund als ohne ihn zu Schmiede zur?ckkehren.
"Na gut, wenn Du denkst wir sind hier richtig..", sagte sie und klopfte gegen die T?r, die bei der Ber?hrung aufschwang.
Angelehnte T?ren sind nie gut, dachte sie, und rief: "Hallo? Hier ist die Stadtwache! Jemand da?" Sie spielte mit dem Gedanken, einen anderen W?chter zu informieren, wusste
aber, da? der Hund dann sicher ?ber alle Berge war.
Vielleicht sollte ich dem kleinen Hundchen seine Belohnung sofort geben, f?r den Fall, da? ich in diesem Haus ?berw?ltigt werde, und sp?ter nicht mehr dazukomme, "dachte"
sich Khe und sah den stinkenden K?ter neben sich an. "Winsel ?", gab der von sich, und hob die Pfote.
Nun, sollte sie tats?chlich in einen Hinterhalt geraten, war der Hund der einzige der wusste wo sie war. Au?erdem war es ihr relativ egal, da? er dann wahrscheinlich keine
Belohnung mehr erhielt.
"Geh heute Abend zum Wachhaus in der Kr?selstrasse. Dort kriegst Du Deine Belohnung, und noch viel mehr, wenn Du die anderen W?chter dann hier herbringst.
Verstanden?"
Ich werde doch hoffentlich nicht versuchen, einen armen vom Schicksal gepeinigten Strassenhund zu betr?gen, dachte sich Khe. Mittlerweile hatte sie aber gelernt mit Ihrem
neuentstandenen Mitgef?hl umzugehen. "Geh jetzt. Wir sehen uns sp?ter"
Gaspode drehte sich um , und lief mit einem letzten "Verdammter Mist." davon.
Khe ?ffnete die T?r bis sie gegen die Wand stie?, und begutachtete den kargen Raum. Er war vielleicht drei mal drei Meter, und links und rechts f?hrten T?ren weg. Sie
entschied sich f?r die rechte T?r, und h?rte pl?tzlich leises, leicht hysterisch klingendes Gebell. "Bingo!", rief sie und riss die T?r auf.
Sie lief in den Raum dahinter, und wurde von der geschwungenen Keule getroffen. Khe wurde nach hinten gerissen, und das letzte was sie sah, war zwei wedelnde Schweife.

02.11.2001 1:51

Larius de Garde

Larius machte sich so schnell wie m?glich auf den Weg, um Kmdr. Tod zu verst?ndigen. Doch leider hatte er bei der Suche kein Gl?ck. Tod hatte eine Nachricht bekommen, dass er einen Kunden abholen musste. So hing vor seinem B?ro nur ein kleines K?rtchen, auf dem stand: DERZEIT NICHT ZU SPRECHEN. Gl?cklicherweise wusste ein vorbeigehender W?chter die Adresse, wo Tod derzeit zu arbeiten hatte und verriet diese dem Rekruten. Larius bedankte sich schnell und nahm die Beine in die Hand, denn er wusste nicht, was mit den anderen passieren w?rde, wenn er zu sp?t kommt. Zu seinem Gl?ck war das Haus in der N?he vom Hier- gibt- es - alles- Platzes, sodass sich Larius besser orientieren konnte. Er fand das Richtige Haus, st?rmte sofort hinein und fand Tod.

"Sir! Sir! Wir brauchen ihre Hilfe!"
"IMMER WENN ICH GERADE ARBEITE. UM WAS GEHT ES DIESESMAL?"
"Schmiede und zwei weitere Rekruten statten Heraldimir Vogel einen Besuch ab."
"WESHALB WILL SCHMIEDEHAMMER VOGEL EINEN BESUCH ABSTATTEN?"
"Das wissen wir nicht, Sir. Angeblich ist er ein Verd?chtiger im Mordfall Otto Barkingson."
"ACH SO. NA DANN GEHEN WIR MAL LOS."

Die beiden machten sich auf den Weg, um in der Betrug-und-Schwindel- Strasse Schmiede und den Rest der Truppe zu unterst?zen.

02.11.2001 14:23

Damien G. Bleicht

W?hrenddessen sa? Zad mit den beiden Rekruten im Eimer:
"Aber wischt ihr, wasch dasch schlimmschte ischt?", lallte der Feldwebel, "Dasch, hick, dasch schlimmschte am Dschob einesch Poli... Polyp... W?chtersch ischt, dasch man dauernd von scheinem Vor... Vorgeschetzten angebr?llt wird. 'MACH DIESCH UND MACH DASCH!', scho schieht unscher Alltag ausch!"
"Dasch... dasch klingt doch gar nicht scho schlecht Feldwe'el...", brabbelte Damien, "Besser alsch dauernd von irgendwelchen Misch... Mischtkerlen mit Pfl?cken und ?xten und scho durch irgendwelche dunklen Gassen und Straschen gejagt schu werden, blosch weil man etwasch...", er ?berlegte kurz, "kr?nklich ausschieht, und die leute deschwegen glauben man wolle ihnen dasch Blut ausschaugen oder scho."
Zad dachte kurz ?ber die Worte des Rekruten nach. "Komisch", murmelte er nach einer Weile, "Ich hatte noch nie Probleme mit scho wasch..."
"Ja aber du bisch auch wenigschtensch in der Lage dich in eine Fledermausch schu verwandeln oder dich schu wehren wenn'sch ernscht wird, Sch?r!", lallte Damien, "Aber bei mir haben schie leichtesch Schpiel. Aber jetscht wo ich in der Wache bin wird schich einigesch ?ndern, jawohl!", rief er und schlug mit der bleichen Faust auf den Tisch.
"Mein Leben war auch nich bescher", brachte Cim lallend hervor, "Immer Leute ?berfallen und scho, und nur weil in meiner Heimat ein paar religi?sche Mischtkerle herrschen. Nein, mir gef?llt esch ebenfallsch bescher scho, wie esch jetzt ischt!"
Der Feldwebel schwieg kurz, nachdem er den beiden Rekruten zugeh?rt hatte, l?chelte dann und klopfte ihnen auf die Schulter: "Ihr scheid wahre W?chter, Jungsch!", rief er, "Kommt, gemeinscham werden wir jetsch dieschen Fall l?schen! Wir gehen jetsch schur Auen... ?hh Augentroschtstrasche und scheigen dem Verbrecher wo'sch langgeht, kapiert?"
Die beiden angetrunkenen Rekruten salutierten ungeschickt, wobei sie sich fast selbst niedergeschlagen h?tten, und riefen: "SCHU BEFEHL, SCH?R!!", anschlie?end verlie?en die drei W?chter torkelnd und sich gegenseitig auf einander st?tzend die Kneipe.

***
Inzwischen wurde es immer dunkler. Der Vollmond hing bereits unheilverk?ndend am Himmel als Schmiede mit den Rekruten durch die Schatten streifte. Besher war er von einer dicken Wolke verdeckt gewesen, doch jetzt zeigte er sich stolz in seiner ganzen Pracht.
Lupos blickte nach oben. Das verdammte Ding schien sogar zu grinsen.
"Verdammt!", entfuhr es ihm als er sp?rte wie sene Haare zu wachsen begannen, "Dreht euch um! Dies ist eine intime Angelegenheit!", zischte er.
Die anderen drehten gehorsam den Kopf und vernahmen einige recht scheu?lich klingende Ger?usche. Als sie sich wieder umdrehen konnten fiel ihr Blick auf ein ziemlich gro?es haariges Wesen.
"So, jetzt brauchen wir wenigstens keine Angst mehr zu haben ?berfallen zu werden", kommentierte Schmiede, "Weiter geht's Rekruten!"

***
"Scho, hier schind wir, Jungsch", sagte der immer noch nicht ganz n?chterne Zad. Sie hatten auf ihrem Weg einige Aufmerksamkeit erregt indem sie laute, altbekannte Trinklieder mehr gelallt als gegr?hlt hatten.
Nun standen sie recht planlos vor dem, im Bericht erw?hnten, Geb?ude in der Augentroststra?e.
"Wasch machen wir nun, Sch?r?", fragte Cim.
"Nun? Nun verschaffen wir unsch Einlasch!", lallte der Feldwebel und grinste. Dann schlug er mit der Faust gegen die T?r und donnerte: "AUFMACHEN, HIER SCHPRICHT DIE SCHTADTWACHE, ANKH-MORPORK, ABER FIX!"
"Wenn Lariusch dabei w?re kamen wir jetsch gansch leicht rein", kommentierte Damien und kicherte.
Wie von selbst, ganz langsam ?ffnete sich die T?r. Dahinter war nur Dunkelheit zu erkennen.
Eine sanfte Stimme s?uselte aus dem Dunkel: "Kommt nur rein, meine Herren, ihr wrdet bereits erwartet, nur keine Furcht."
Ohne nachzudenken betraten die angetrunkenen W?chter das Haus.
Hinter ihnen schloss sich die T?r wieder und die Finsterniss umh?llte sie.

02.11.2001 16:31

Laura von Rosenstein

Schmiede,Lupos und Laura waren endlich in der Betrug-und-Schwindel-Stra?e angekommen. Seit Lupos Verwandlung vor ein paar Minuten hatte sich nichts mehr ereignet. Die W?chter waren mehr schweigend nebeneinander her gelaufen. Jeder war in seine Gedanken versunken, versuchte, den Fall zu l?sen.
Sie blieben vor Vogels Haus stehen. Es wirkte verlassen.
"Sieht nicht aus, als w?re jemand zu Hause.", stellte Schmiede fest.
"Sir, kennen Sie das Gef?hl, wenn etwas nicht stimmt?", fragte Laura,"Genau dieses Gef?hl habe ich jetzt."
"Da sind sie nicht allein.", antwortete Schmiede und versuchte durch eines der Fenster zu sp?hen.
"Mir gef?llt das nicht.", fuhr Schmiede fort,"Gut, vielleicht ist Heraldimir auf einem GEburtstag, was wei? ich. Aber dennoch, es ist gespenstisch ruhig. Wir sollten uns das n?her ansehen."
Er r?ttelte testweise an der Haust?r.
"Hier ist F?hnrich Schmiedehammer von der Stadtwache! Aufmachen!", sagte er laut.
Nichts passierte.
"Lupos, gehen sie zur Hintert?r. Ich glaube nicht, dass jemand einem Werwolf wegl?uft."
"Ja, Sir!", antwortete Lupos und trabte davon.
"Aufmachen!", wiederholte Schmiede. Als immer noch nichts passierte, beschloss Schmiede die T?r aufzubrechen.
"Laura, bei drei werfen wir uns gegen die T?r. Ich hoffe doch, dass ihre K?rperteile alle gut angen?ht sind."
"Wir werden sehen, notfalls kann ich mit einer abgefallenen Hand einen B?sewicht niederschlagen. Sowas kann ich gut.", antwortete Laura.
"Also dann, 1.....2...dr...."
Die T?r ?ffnete sich genau in dem Moment, als sie sich gegenwerfen wollten. Schmiede und Laura plumsten in den Flur. Vor ihnen stand Lupos.
Langsam rappelten sie sich wieder auf.
"Verdammt!", fluchte Laura und hob ihren linken Arm auf," Ich hab kein N?hzeug mit."
Schmiede blickte Laura verwirrt an.
"Vergessen sie ihren Arm, den k?nnen sie sp?ter wieder ann?hen. Ich will jetzt wissen, was hier los ist."
"Sir", begann Lupos,"die Hintert?r stand offen und ich habe jede Menge Angstschwei? riechen k?nnen. Ausserdem scheint es mir, als h?tte jemand fluchtartig das Haus verlassen."
"Das ist sehr seltsam. Wovor k?nnte Heraldimir angst gehabt haben?", dachte Schmiede laut.
"Mist, wir h?tten uns nicht trennen sollen. Die Sache wird zu gef?hrlich. Ihr seit schliesslich alle nur Rekruten. Ich will, dass ihr ?ber dieses Level hinauskommt und nicht schon vorher sterbt."
Laura sah ihn an.
"Ach na ja, damit habe ich kein Problem.", meinte sie.
"Laura, Lupos, wir gehen. Wir m?ssen die anderen finden. Ich mache mir auch Sorgen um Khe. Ich habe das unbestimmte Gef?hl, dass ihr was zugesto?en ist."
"Wir h?tten uns nicht trennen d?rfen.", sagte Schmiede vorwurfsvoll.
Sie st?rmten aus dem Haus. Sie wollten sp?ter noch einmal wiederkommen, wenn sie vollz?hlig waren.

02.11.2001 20:26

Larius de Garde

Als Larius mit Tod fast bei Heraldmir angelang waren, h?rten sie schon von weiten Schmiede laut fluchen. Selbst, als Tod Larius ein Zeichen gab sich zu verstecken, h?rte die Schimpfkanonade nicht auf.

?BUUH!?
?Was sollte das eben? Sie haben mich fast zu Tode erschreckt, Kommandeur Tod.?
?JETZT L?SST MAN NICHT EINMAL MEHR DEN TOTEN EINEN SPA?. WAS SOLLEN WIR DANN NOCH MACHEN? WESHALB HABEN SIE MICH ?BERHAUPT GERUFEN??
?Wir wollten Vogel einen Besuch abstatten, nur er ist ausgeflogen.?
?DAS NENN ICH EINE ORIGINELLE ENTSCHULDIGUNG. MEIN KUNDE MUSSTE JETZT EINE HALBE STUNDE AUF SEINE ABHOLUNG WARTEN.?
?Tut mir leid, Sir. Wird nicht wieder vorkommen.?
?DAS WILL ICH DOCH STARK HOFFEN. ANSONSTEN ZEIG ICH SIE BEI IA WEGEN ARBEITSABHALTUNG AN.?

Schmiede, Larius, Laura, Lupos und Tod machten sich auf den Weg zur?ck zur Wachen, da sie hofften, den Rest der Truppe anzutreffen.

02.11.2001 21:25

Laura von Rosenstein

Khe erwachte. Anfangs konnte sie ihre Umgebung nicht klar und deutlich erkennen. Sie konnte nur Schemen wahrnehmen. Ihr Kopf schmerzte. Etwas nasses fuhr ihr ?ber das GEsicht. Als ihre Augen wieder Sch?rfe erkennen konnten, sah sie, dass sie von einem Hund abgeleckt wurde. Ein anderer Hund schnupperte an ihren H?nden. Langsam setzte sie sich auf.
"Ahhh.", st?hnte sie. Sie rieb sich den Kopf. Schneckentod sa? vor ihr und winselte. Sie t?tschelte ihn.
"Was zum Geiel ist passielt?", fragte sie. Schneckentod sah sie an, als w?rde er fragen: "Was f?r ein Akzent ist das denn?"
Khe blickte sich um. Mit Schneckentod befand sich noch ein weiterer Hund in dem Raum, ansonsten war er leer. Eine Kerze brannte und spendete das einzige Licht. Sie ging zur T?r und versuchte sie zu ?ffnen, doch sie war fest verschlossen.
"Mist!",fluchte Khe.

*In einem anderen Raum desselben Hauses*

"Was machen wir jetzt mit dem Zwerg?", fragte eine Stimme.
"Der Zwerg ist eine Zwergin.", sagte eine andere Stimme.
"Mir doch egal, ich will wissen was wir mit IHR machen."
"Dasselbe wie mit Barkingson, was sonst? Ich habe keine Lust mir von einer Zwergin ins Handwerk pfuschen zu lassen, klar?", fragte die zweite Stimme.
"Ja, Sir. Klar."
"Wir bringen sie zum Ankh und da machen wir sie fertig. Kann ja nicht so schwer sein, eine Zwergin loszuwerden."
Bierflaschen wurden rumgereicht.
"Um Mitternacht machen wir die Sache klar.", meinte die unbekannte Stimme, ohne zu wissen, dass vor dem Fenster ein stinkender,sprechender Hund namens Gaspode sa?.

*In Khes "Gef?ngnis"*

Khe suchte den Raum ab und endlich fand sie was sie suchte. Ein kleines Fenster erstreckte sich zur S?dseite. Es war jedoch fest verschlossen. Sie stellte sich einen kleinen Hocker, den sie in einer Ecke gefunden hatte, vor das Fenster und blickte hinaus. Es war bereits dunkel geworden und hier und da brannten Lichter. Sie wu?te aber nicht, wo sie sich befand. Sie r?ttelte einige Male am Fenster, doch ohne Erfolg. Sie musste sich etwas anderes einfallen lassen, denn ihr war klar, da? sie nicht lebend aus der Sache rauskommen w?rde.
Die beiden Hunde hatte sich inzwischen hingelegt und schliefen. Khe besann sich auf ihre Zwergenherkunft und schmiedete einen Plan.

Gaspode hatte sich inzwischen auf den Weg gemacht, Hilfe zuholen.

02.11.2001 22:02

Cim B?rstenkinn


"Weischt Du ein Gutes hat die ganze Sache: " Cim schien sich langsam zu erholen. "Ab Morgen trinke ich keinen Tropfen mehr!"
Es stellte sich aber heraus, da? er im n?chtereren Zustand auch wesentlich schmerzempfindlicherer war. Was die seltsame Gestalt die bis zum Kopf ( der ebenfalls von einer Maske bedeckt wurde) in ein Lederkost?m gekleidet war, offenbar beweisen wollte. Dabei ging sie sehr gerecht vor und schlug abwechselnd Zad, Damien und Cim mit einem breiten Ledergurt quer ?bers Gesicht.
"Ihr seid eine Beleidigung f?r jeden Verbrecher der etwas auf sich h?lt." teilte ihnen die Stimme die sie zuvor hereingelockt hatte, und dann heimt?ckisch niedergestreckt und festgebunden hatte. "Einfach keine Gegner!"
" Wenn Du es sagst!", h?rte man von einem noch leicht benommenen Zad, der sich Blut und Staub aus dem Mund spuckte, den der um seinen Hals h?ngende Knoblauchkranz aber eindeutig schw?chte.
"Habt Ihr Euch eigentlich schon gefragt, warum der Patrizier einen Haufen Rekruten losschickt, um einen Fall zu kl?ren, der f?r ihn eine Menge Geld bedeutet?", fragte die Stimme nat?rlich nicht ohne ihre begleitenden Schl?ge mit dem Gurt zu unterbrechen. Die drei hatten bereits eine "gesunde" Farbe auf den Wangen.
Doch die Frage wurde nicht beantwortet. Haupts?chlich aus dem Grund, weil man am Anfang der Folter nicht so gerne Fragen beantwortet, denn die Antwortbereitschaft will erzwungen sein ( es gibt immer einen dummen S?nger der dann ein Lied machte wie: "Der Folterknecht kam zum Schlagen nicht recht, den Cim der Tor, kam mit Antwort zuvor" usw. nicht gut f?r den Ruf eines aufrechten W?chters), und zum anderen hatten sie sich diese Frage schon selber gestellt.
All das Herumgest?bere in den Zust?ndigkeiten der Spezialabteilungen. Es war interessant aber warum war es ?berhaupt.
"Der gute Havelock hat gar kein Interesse, da? ihr einen Fall l?st Herrschaften. weil die L?sung dieses Falles eventuell eine Seite des ehrenwerten Lord Vetinari zeigen k?nnte, die nicht gew?nscht ist. ", h?rten sie.
Aber sosehr Cim, den Erl?uterungen auch glauben mochte, er bekam langsam eine Stinkwut.
Zad war offenbar gleicher Meinung "H?r mal zu Bester! Wenn es Dir um Gerechtigkeit geht, dann war das hier vielleicht nur ein Missverst?ndnis, da? wir mit ein Paar Fausthieben aus der Welt schaffen k?nnen. Und DANN suchen wir gemeinsam den Schuldigen. Wenn Du aber nur ein bescheuerter Freak bist, der gerne Gefesselte Leute schl?gt, dann kannst Du Dich auf was gefasst machen!"
Ein sp?ttisches Lachen folgte dem Angebot auf eine kleine Schl?gerei von Zad "Ihr k?nnt doch nur arme M?dchen mit Euren dreckigen Schwertern bedrohen. Ich glaube Ihr seid in Wahrheit genauso Verbrecher wie die M?rder. Du als Vampir solltest mehr Ehre im Leib haben!"
Damit trat sie auf den Wehrlosen ein, der sich nun unter Schmerzen kr?mmte.
Cim h?rte noch, wie Damien "H?r auf damit!" rief, als er den roten Teppich sp?rte der ihn zudeckte. Das Blut tropfte aus seinen Augen und seine Muskeln spannten sich. mit einem Knirschen verabschiedeten sich die Seile die ihn an dem Ring im Boden festhielten und er stand zur Verbl?ffung Ihres Peinigers langsam auf.
"Die F?higkeit Dich nicht sofort zu t?ten hat mich viel Training und ?bungen mit einem sehr nervigen Geist gekostet" Seine Stimme klang tiefer als normal, und er redete als m?sste er jedes Wort erst neu erfinden.
Der Vermummte wich zur?ck. Sein Blick war an den roten Tr?nen in seinem Gesicht festgefroren, und seine Hand mit dem Ledergurt blieb in der Luft stehen. Alles in Cim schrie danach diesen Perversen einfach zu t?ten, seinen Kopf so lange gegen die Wand.... aber nein. Er war W?chter, daran dachte er immer wieder. Gerechtigkeit und geltendes Recht. Gerechtigkeit und geltendes Recht. Er schlug einmal , immer noch fester als notwendig, auf das Kinn des Mannes, und warf ihn damit gegen die Wand hinter ihm. Er rutschte aber nicht zu Boden wie eigentlich zu erwarten gewesen w?re.
Daran hinderte ihn schon der lange Nagel , der offenbar in Wand steckte und von der Wucht quer durch seinen Brustkorb gestossen worden war.
Er ging n?her und zog ihm die Maske vom Kopf.
"DIE INFORMATIONSTANTE!" An die Wand genagelt, mit lose nach unten baumelnden Armen ,hing Emilie von der Rennbahn.


*

Khe hatte die Versuche das vergitterte Fenster zu ?ffnen aufgegeben. Es musste eine Alternative geben. Sie leerte ihre Taschen aus, und machte eine Bestandsaufnahme. Da waren eine halbe Ratte, eine Rolle Zwirn, Ihre Dienstmarke, die kleine W?chterfibel "Gesetze f?r jedigen Tag" , ihre Zunderschachtel, etwas Geld und vier Gl?ckskekse.
Das war nicht gerade die Standardausr?stung f?r den erfolgreichen Ausbrecher. Immerhin waren Ihre W?rter dumm genug gewesen sie nicht loszubinden.
Da h?rte sie die Schritte n?her kommen. Ein Riegel wurde zur Seite geschoben, und ein sehr bulliger Mann kam durch die T?r. "So M?dchen, wenn man einen Zwerg so nennen darf, jetzt machen wir einen kleinen .." Er wich den beiden kurz hintereinander geworfenen Keksen knapp aus, und warf die T?r wieder hinter sich zu.
"Dir werden wirs zeigen du kleines Biest!" Seine Schritte entfernten sich wieder.
Die beiden Kekse waren an er Wand zerbrochen; sie musste offenbar noch am Teig arbeiten. Khe war sich bewusst, da? sie nicht viel Zeit hatte und ?berlegte fieberhaft. Da sah sie den Hoffnungsschimmer: Durch ein Astloch in der T?r drang ein wenig Licht in ihre Zelle. Sie sprang auf, zerschlug den kleinen Stuhl, und grunzte erfreut, als sie zur Belohnung ein Stuhlbein mit einem langen Nagel erhielt. W?hrend sie ein Loch in eine der M?nzen bohrte, sang sie ein leises "hai hai ho". Die Hunde sahen ihr verbl?fft zu, und waren neugierig was als n?chstes passieren w?rde.


*
"Mach Dir keine Vorw?rfe Cim! Die h?tte uns ohne mit der Wimper zu Zucken alle gemacht" Zad klopfte ihm w?hrend seiner Versuche den Gewissensbiss zu beruhigen auf die Schulter.
"Ja, das stimmt", fiel Damien hilfreich ein, "und es war bemerkenswert wie ruhig Du geblieben bist, w?hrend Du die Beherrschung verloren hast, ?h."
"Es ist nett von Euch, aber es ist kein tolles Gef?hl eine junge Frau mit der blossen Hand get?tet zu haben!" Was mochte sie dazu getrieben haben, dieses Lederkost?m anzuziehen.
"Glaubt Ihr an der Geschichte mit Vetinari ist was dran?" fragte er als sie die restlichen R?ume des Hundezwingers durchsuchten.
"Weiss nicht.", sagte Damien der gelangweilt einen Kasten ausr?umte der nur die Stammb?ume von Windhunden zu beinhalten schien.
"Seht mal hier!" Zad br?tete schon eine zeitlang ?ber einem Schriftst?ck, das er im Papierkorb gefunden hatte.
Die beiden Rekruten kamen n?her und sahen selbst im diesigen Licht das Siegel des Patriziers.

-
Liebe Emilie!

Du weisst, da? ich Ankh-Morpork zu einer toleranten Stadt gemacht habe. Aber Dein nokturnes Dasein, und vor allem Deine speziellen Gel?ste gef?hrdet selbst mein Ansehen als oberste Instanz.
In diesem Sinne: Nein und nochmals Nein. Der von Dir gew?nschte Posten ist nicht vakant, und selbst wenn Du der letzte Zweibeiner in dieser Stadt sein solltest.

Gezeichnet,

Dein Bruder Havelock ( Patrizier)
-
Cim beschlich ein furchtbarer Verdacht und ein wenig Hoffnung. Er rannte zur?ck, in den Raum der zum Tatort geworden war.
Etwas schwarzes Blut klebte noch am Nagel in der Wand, wo bis vor kurzem noch die Vampirin Emilie gehangen hatte. Mit einem breiten Grinsen, ging er zur?ck zu seinen Kollegen und erz?hlte die gute Neuigkeit.

03.11.2001 1:44

Lupos Drachenflug

Schmiede, Tod, Larius, Laura und Lupos waren gegen Abend im Wachhaus der Kr?selstra?e. Dort erwartete sie schon Gaspode.
"Hey, Khe braucht eure Hilfe!"
"Was, wer hat das gesagt?" murmelte Schmiede "Darf ich mit mir bekannt machen,Gaspode, schau nach unten!"
"Wo ist Khe?" "Folgt mir!"


"Damit komme ich hier locker raus!!" Mit ihrem "Werkzeug" ?ffnete sie den Riegel der T?r und war frei. Drau?en fand sie eine Spitzhacke und mit der wusste sie umzugehen. Dann kamen drei Aufseher um die Ecke um nach dem Rechten zu sehen, schnell verschwand Khe wieder im inneren der Zelle und versteckte sich im Halbdunkel. Die drei M?nner sahen die offene T?r und st?rmten hin, Khe sprang hervor und schlug dem ersten mit der Flachseite der Spitzhacke auf den R?cken, er ging zu Boden. Die anderen konnten nicht schnell genug schauen, als sie schon bewusstlos waren. Khe flitzte aus dem Haus hinaus zum Pseudopolisplatz.


"Da sind wir, lauft ins Haus, ihr solltet sie finden..." "Danke Gaspode, wir sehen uns beim n?chsten Treffen der Hundegilde" meinte Lupos. "Darf ich F?hnrich?" "Nein, die T?r ist offen Larius!" Aber es war schon zu sp?t, eine weitere T?r auf Larius Liste. "Na toll wenn wir verklagt werden zahlst du das Larius!" Doch sie fanden im Geb?ude nichts, alle gr?belten wo Khe sein k?nnte, da meldete sich der D?mon von Lupos zu Wort:"An eurer Stelle w?rde ich es am Pseudopolisplatz versuchen..."

03.11.2001 2:59

Damien G. Bleicht

***
"Vetinari's Schwester...", gr?belte der Feldwebel.
"Und ein Vampir!", sagte Cim.
"Komisch, h?tte ich vorher gar nicht erkannt bei ihrem rosigen Teint..."
"Ha!", entfuhr es Damien, "Seht ihr, wie schwer manche von ihnen zu erkennen sind? Ich wette sie hatte nie Probleme mit aufgebrachten Speziesisten! Es gibt Vampire, die niemals um ihr 'Leben' bangen mu?ten! Aber mir versucht man gleich einen Pflock ins Herz zu treiben!"
"Aber wo ist sie jetzt?" Sie drehten synchron die K?pfe.
Ein Spur aus Blut f?hrte quer durch das Zimmer.
"Hier entlang!", rief Zad und lief los.
Sie rannten durch einen schmuddeligen muffigen Gang, der kein Ende zu nehmen schien. Schlie?lich endete der Gang und die W?chter standen vor drei T?ren hinter denen sich nur Dunkelheit erstreckte...
Leider hatte sich Emilie auf halbem Wege anscheinend von ihrem Blutverlust erholt, so dass sie nicht feststellen konnten hinter welcher T?r sie verschwunden war.
Der Feldwebel seufzte kummervoll.
"Ich... ich f?rchte wir m?ssen uns trennen und jeder einen der drei G?nge ?bernehmen...", sagte er mit einem Hauch von Verzweiflung in der Stimme. Er schlug mit der Faust gegen die Wand, "Verdammt, und dabei seid ihr doch nur Rekruten! Ihr seid nicht daf?r ausgebildet einem solchen Feind gegen?ber zu treten! Ich h?tte euch nicht solch einer Gefahr aussetzen d?rfen!"
"Dich trifft keine Schuld Feldwebel", beschwichtigte Cim, doch seine Stimme vibrierte leicht vor Unbehagen.
"Ja, am wichtigsten ist es jetzt, die Vampirin aufzuhalten, wer wei?, was sonst passiert!", brachte Damien hervor.
Der Feldwebel fasste sich wieder. "Ihr habt Recht!", brummte er, "Also los!" Er verschwand hinter der linken T?r.
Cim drehte sich zu Damien um.
"Viel Gl?ck", kr?chzte er und nahm sich die rechte T?r vor.
Einen Augenblick lang stand Damien alleine im dunklen Flur.
Er atmete tief durch und ging durch die T?r in der Mitte.

Eine lange knarrende Holztreppe befand sich hinter der T?r. Damien stieg sie hinauf und erreichte eine Dachkammer, in der ein Schreibtisch und ein Aktenschrank standen.
Er blinzelte im Halbdunkel. Im hinteren Teil des Raumes konnte er undeutlich die Umrisse von Vetinaris Schwester erkennen.
Langsam zog er sein Schwert. Er hatte kein gutes Gef?hl dabei; Er war vorher noch nie mit so etwas umgegangen.
"Warum, Emilie?", fragte er leise.
"Ich will nicht mehr mit ansehen kann, wie Havelock und die Stadtwache die ganze Stadt verderben!" kam Emilies kr?chzende Stimme aus dem Dunkel. Sie lachte glucksend. "K?mpfen wir jetzt Vampir gegen Vampir?"
Damiens Finger schlossen sich fester um den Griff des Schwertes, doch er beherrschte sich.
"Nein", sagte er ruhig, "Ich bin kein Untoter. Genau wie du einer bist, obwohl es auf den ersten Blick keineswegs so aussieht."
Emilies lachen wurde noch lauter."Dann bist du ein Narr, dass du dich hier hoch gewagt hast!"
Sie sprang vor und bevor Damien reagieren konnte schlug sie ihm das Schwert aus der Hand. Sie prallte gegen ihn, riss ihn zu Boden.
Sie rollten ?ber die staubigen Dielen und Damien f?hlte zwei krallenbesetzte H?nde an der Kehle.
Doch jetzt regten sich Bitterkeit und Zorn in ihm er hatte genug davon, von jedem wie ein schmuddeliges kleines Etwas behandelt zu werden, das sich nicht wehren konnte. Er trat ihr in den Bauch, so dass sie von ihm zur?ckwich, sprang auf, schlug einmal zu, zweimal...
Die Vampirin taumelte kurz ?berrascht, fasste sich dann jedoch wieder, rannte erneut auf ihn zu, packte ihn und riss ihn mit sich durch das geschlossene Fenster, lie? ihn in der Luft los.
Dann breitete sie zwei riesige Schwingen aus und verschwand in der Nacht.
Damien schaffte es, sich mit einer Hand am Fenstersims festzuhallten.
Er blickte nach unten und sah sechs Stockwerke unter sich die Stra?e.
"Verdammt!", fluchte er.
Und er hatte nicht mehr fiel Kraft in den Fingern, f?hlte, wie sie langsam aber sicher nachgaben...

03.11.2001 14:53

Larius de Garde

Als die Truppe bei dem Wachhaus am Pseudopolisplatz angekommen waren, h?rten sie schon von weiten die Stimme von Khe. Larius freute sich schon auf ein nettes Plauderst?ndchen, als sich Schmiede pl?tzlich umdrehte und erkl?rte: "Larius, geh zur Augentroststrasse und sieh nach, wo der Rest unserer Gruppe bleibt. Sie sind schon l?ngst ?berf?llig."
Der Rekrut nickte, murmelte ein paar undeutliche Worte und verschwand.

***In der Augentroststrasse****
Larius kam gerade noch rechtzeitig in die Augentroststrasse, um zu sehen, wie Damien aus einem der Fenster hing. Der Rekrut sah sich verzweifelt um, um seinen Kollegen zu retten und entdeckte einen Matratzenverk?ufer, der seine Waren am Gehsteig anbot. Larius ?berlegte nicht lange, schnappte sich ein paar Matratzen und rannte so schnell er konnte dorthin, wo er Damiens "Landung" vermutete.

Damien sah entsetzt zu, wie seine Finger immer mehr abrutschten. Dann kam der Zeitpunkt, an dem er sich nicht mehr halten konnte. Mit einem Aufschrei fiel der Rekrut in die Tiefe und prallte auf die Matratzen, die Larius tats?chlich an der richtigen Stelle platziert hatte. Damien federte ab, prallte gegen Larius, der sich gerade selbst zu seinem granidosen Einfall gratulierte und schlug sich und ihn KO.

**** Zwischenzeitlich bei Schmiede ****

"Also gut, Rekrutin. Erz?hlen sie mir jetzt Schritt f?r Schritt, was mit ihnen passiert ist."
"Das ist eine lange Geschichte."
"Sch?n, ich mag besonders lange."
"Also..."

Schmiede, Laura und Lupos setzten sich gem?tlich in der Wache auf St?hle und h?rten der Erz?hlung, die fast zwei stunden dauerte, zu.

03.11.2001 17:50

Lupos Drachenflug

Cim war in den rechten Raum eingetreten. Dort erwarteten ihn schon zwei M?nner. Er versuchte einen von beiden mit seinem Schwert zu treffen, doch die Halunken waren schneller. Der eine holte einen Sack hervor, w?hrend der andere Cim festhielt und ihn anschlie?end in den Sack stopfte um ihn sp?ter zuzubinden. "Was sollen wir mit ihm machen?" "Keine Ahnung, der Boss hat gesagt wir d?rfen mit demjenigen den wir erwischen machen was wir wollen..." "werfen wir ihn in den Ankh!" "Haha, genau, das ?berlebt er nicht...gehn wir zum Fenster!"
Die beiden warfen Cim aus dem Fenster, aber er landete nicht auf dem Ankh sonden auf einer Matratze. Der Grund daf?r? Cim wurde auf den Gehsteig geworfen und dort verkaufte jemand Matratzen. "Die Verbrecher heutzutage sind ja auch zu d?mlich...Hallo? K?nnte jemand die Schn?re aufschneiden.....bitte?"

03.11.2001 18:18

Cim B?rstenkinn

Schmiede unterbrach die Plauderstunde der Zwergin abrupt. "Khe, es ist beeindruckend wie sch?n Du das Geschehene in ein Epos kleiden kannst. Wir haben nur keine Zeit daf?r. " Er ging unruhig auf und ab "Vier Leute von uns stecken in Schwierigkeiten, wir haben nicht mal die Hunde mitgenommen. Die Leute die Dich gefangengehalten haben , sind entwischt. W?chter! Ihr m?sst mehr nachdenken, und nicht nur einfach quer durch die Stadt rennen. Wir brauchen endlich einen Erfolg. Zur Zeit verhalten wir uns so, wie es sich der Verursacher nur w?nschen kann".
Betretenes Schweigen folgte.
" Allso gut. " , fuhr der F?hnrich fort. "Von vorne, und jetzt die grauen Zellen einschalten!".
"Lupos! Geh zur Augentroststrasse, und sie nach ob alles in Ordnung ist. Wenn Du dort niemanden findest kommst Du wieder hier her!"
"Laura! Frag mal bei den Seals nach, ob sie was von einem neu zu besetzenden Posten im Palast wissen"
Als die beiden weg waren, wandte er sich wieder Khe zu. " So und jetzt nochmal, aber nur die Fakten.."

*

Cim lag fluchend in seinem Sack. Er hatte keine Ahnung worauf er gefallen war, aber es war zumindestens weicher als er w?hrend seines Fluges bef?rchtet hatte.
Offenbar hatte seine linke Schulter den Sturz dennoch nicht so gut ?berstanden, und f?hlte sich zur Zeit ziemlich taub an, was seine Bem?hungen eines seiner Messer zu erreichen nicht gerade unterst?tzte.
Es war ein verdammt idiotischer Anf??ngerfehler gewesen, und eigentlich hatte er den Tod verdient. Er war in das Zimmer gelaufen, als d?rfte er die Ballk?nigin k?ssen, und die beiden S?ldner hatten ihn entwaffnet bevor er auf dem richtigen Fuss stand. Doch trotz der Lichtverh?ltnisse w?rde er die beiden Gesichter niemals vergessen.
Der Riese mit der Narbe quer ?ber das fehlende Auge, und der Kleinere mit den d?nnen Lippen, der Hakennase und dem grausamen L?cheln auf den Lippen.
Zwischendurch hatte er Damien schreien geh?rt. Dem Schrei war ein dumpfes "Plumps" gefolgt und dann Stille. Er hoffte, da? wenigstens Zad in der Lage war, ihre Situation ein wenig zu verbessern.
Da traf in ein Stiefel. "H?r mir gut zu W?chter. Die Hunde sind reine Nebensache. Aber eine wichtige Nebensache. Du musst herausfinden, wer der tote Mann in Makiiefs Appartement war. Er ist der Schl?ssel zu allem. " Damit entfernten sich Schritte von ihm, und er konnte wieder einsam versuchen , seinen Dolch zu erreichen. Er hatte das Buch "Der Graf von Monte XXXX" gelesen, und da hatte es sich sehr leicht angeh?rt, aus einem Sack zu entkommen. Und der Graf hatte sich unter Wasser befunden! Nach f?nf Minuten hatte er es endlich geschafft, einen Dolch aus seiner Scheide zu ziehen, und den eng geschn?rten Sack aufzuschneiden.
Cim holte einmal tief Luft, als er seinen Kopf in die k?hle Abendluft steckte, und sah zu dem grinsenden Zad auf. " Ich dachte schon, Du brauchst ewig um Dich zu befreien, Cim. Damien und Larius liegen bewusstlos bei der Mauer dort auf einem Haufen. Kaum l?sst man Euch ein Weilchen allein......Sieh mal was ich gefunden habe".
Der Rekrut trat ein letztes Mal w?tend auf den Sack, die Matraze und deren Verk?ufer ( er hatte sich immens seltsam angef?hlt bei Cims Landung) ein, und nahm dann das St?ck Papier das Zad ihm hinhielt. Vorsichitg liess er die linke Hand kreisen, was seltsame Ger?usche verursachte.
Nach den ersten Abs?tzen hielt er ?berrascht die Luft an.

"...empfehlen wir aus Gr?nden der Schicklichkeit, Herrn Kommandeur Rince seines Amtes zu entheben, und durch eine geeignete Person von gesellschaftlichem Ansehen zu ersetzen.
Der Stadtrat. "
" Was h?ltst Du davon, wenn wir ein bisschen in die Schatten ermitteln gehen? Es gibt da den einen oder anderen den ich gerne etwas fragen w?rde?", Cim sah den Feldwebel durchdringend an.
"Nun...Ich nehme an die beiden Turteltauben dort brauchen noch ein wenig Schlaf." Ihn erbaute die Vorstellung irgendwelche dubiosen Informatnten zu treffen nicht sonderlich.
Die Idee, einen neuen Kommandeur zu bekommen war aber noch viel unangenehmer. " Gehen wir!"

04.11.2001 2:13

VidG Schmiedehammer

"Wir k?nnen die beiden aber hier nicht so liegen lassen!", Zad drehte sich wieder um. "Lass uns zu den anderen zur?ck gehen!"
"Wir wissen aber nicht genau wo die sind!", erwiderte Cim.
"Es gibt etwas das man als Feldwebel gelernt hat, sie sind da!"
Cim zuckte die Axeln und schulterte Damien auf seine heile Schulter.
Zad packte Larius und beide machten sich auf den Weg.

"Sil, schlafen sie?"
"W-as? ?h, nein, habe ich nicht gesagt nur die Fakten?"
"Was sind Fakten?"
"?h...wiiiichtige Sachen", erkl?rte Schmiede siegessicher und f?gte leise hinzu. "Glaube ich jedenfalls." Er war nicht der Zwerg der Worte.
Die T?r sprang auf und Zad und Cim stolperten herein.
"Ah, habt ihr also meine Taube gekriegt?", stellte Schmiede fest.
Zad grinste scheinheilig w?hren Cim was von "feldweblerischem K?nnen" murmelte.
"Sogar Larius habt ihr mitgebracht", Schmiede l?chelte das L?cheln eines Stockfischhais*.
"Veldammt, ich bin mit Gaspode gegangen, el hat mich zu einem Haus gef?hlt. Ich wulde Niedelgeschlagen bin wiedel ausgebrochen und jetzt steh ich hiel!"
Schmiede seufzte. "Nur das uns das fast gar nichts n?tzt..."
"Walum?", Khe schmollte, sie hatte sich nicht extra auf den Dicksch?del schlagen lassen, nur damit es im Nachhinein nichts bringt, aber danach ist man und ('tschuldigung, kannst den Gl?ckskecks wiederwegstecken) Frau immer schlauer...
"Weil die Verbrecher schon l?ngst ausgeflogen sind!", erkl?rte Schmiede.
"Die Informationtante ist Sadistin, Vampir und Vetrinaris Schwester... Au?erdem haben wir einen Zettel gefunden, das der Stadtrat Kommandeur Rince aus dem Amt enthebt..."
Schmiede sammelte sich und durchleuchtete die Fakten.
"Stadtrat? Seit wann hat der was zu bestimmten, vielleicht ist es ne Botschaft oder so..."

*Sehr gef?hrlicher Raubfisch, ?berf?llt Schiffe die Stockfisch geladen haben und raubt diese aus.

04.11.2001 10:38

Damien G. Bleicht

"Wir haben jetzt zumindest ein neues Motiv", sagte Zad, "Jemand ist mit der jetzigen Regierungsform nicht zufrieden und versucht ?ber die Stadtwache, die Dinge zu seinen Gunsten zu ver?ndern."
"Wie das ganze Durcheinander in dieses Motiv passen soll, ist mir schleierhaft", kommentierte Schmiede, "Wie auch immer, bevor wir weiter reden, sollten wir erstmal diese zwei Schlafs?cke hier wecken, vielleicht entgehen uns sonst wertvolle Informationen" Er rammte den beiden Rekruten jewils einen Stiefel auf die Brust, "AUUUFWAAACHEN!!"
Damien ?ffnete als erster die Augen. Zad beugte sich ?ber ihn.
"Was war hinter deiner T?r, Damien?" Damien erz?hlte es ihm.
"Du hast sie also entwischen lassen?", fragte Schmiede leicht vorwurfsvoll.
"Mach ihn nicht verlegen, Schmiede", entgegnete Zad, "Bei einem solchen Gegner, der die Schallmauer des Wahnsinns schon meilenweit hinter sich gelassen hat, h?tte jeder Schwierigkeiten gehabt."
"Na sch?n!", Schmiede seufzte, "Hat sie irgendwas gesagt, bevor sie sich an dich 'ran gemacht' hat?"
Damien ?berlegte, "Hmm... Sie sagte sie wolle nicht mehr zusehen, wie Vetinari und die Wache die ganze Stadt verderben, oder so..."
"Bingo!", entfuhr es Schmiede, "Dann haben wir jetzt eine neue Hauptverd?chtige! Sie will an den Posten des Kommandeurs, um ihren Einfluss in der Stadt geltend zu machen, kein Zweifel. Gut gemacht Rekrut!" Er klopfte ihm aufmunternd auf den R?cken, und brach ihm dabei fast das Genick.
"Aber wie hilft ihr diese Intrige, ihre Pl?ne durchzusetzen? Und wie passen Swarim und Vogel in dieses Motiv?", fragte Damien, w?hrend er sich schmerzerf?llt den R?cken rieb.
"Dies herauszufinden ist unsere Aufgabe nicht wahr?", sagte Schmiede l?chelnd.
"W?hrend ich in diesem Sack lag", Cim versuchte das Grinsen des Feldwebels zu ignorieren, "Hat jemand behauptet, der Tote in Swarim's Wohnung sei der Schl?ssel des Falles."
"Dann d?rfen wir keine Zeit verlieren", sagte Schmiede fest, "Cim, Damien ihr versucht alles ?ber den Toten rauszufinden! Schaut im Archiv nach, fragt euch durch... nur MACHT WAS!"
Die zwei Rekruten salutierten und verlie?en das Wachhaus.
"Der Rest kommt mit mir, Wir untersuchen Khe's 'Gef?ngnis'", seine Lippen formten ein L?cheln. "Also los!"

04.11.2001 12:12

Cim B?rstenkinn

Als Schmiede und der Rest des Kommandos wie zuvor Richtung Drachenlandeplatz gingen fiel ihm pl?tzlich etwas auf und er blieb stehen.
"Zad", fragte er ohne sich umzudrehen. " Wie lange bist Du schon in dieser Stadt?"
"57 Jahre. Mein ganzes Leben und danach. "
"Und wieso f?llt Dir dann nicht auf, da? wir wie Neuank?mmlinge quer durch die Stadt latschen, anstelle den k?rzesten Weg zu nehmen?"
Zad sah den nach vorne starrenden F?hnrich verwirrt an.
"Wo liegt das Haus in dessen Keller Khe gefangen gehalten wurde?", fragte Schmiede immer noch starr nach vorne schauend.
"Die Stlasse wal nicht angeschlieben!", rief die W?chterin Khe dazwischen.
"Ach Quatsch", sagte Zad m?rrisch, das ist die Verl?ngerung des Geldfallenweges. Wir sollten den Seals mal sagen, da? sie die Beschilderung ern...sorry Schmiede..."
"Genau." liess sich dieser nicht beirren. Und welche Strasse l?uft parallel dieser Verl?ngerung?"
"DIE AUGEN.." - "..TROST..." - "STRASSE" , fiel es Zad, Lupos und Larius pl?tzlich wie Schuppen von den Augen.
"Na na", Schmiede drehte sich um und grinste "noch lange kein Grund jetzt wie Drillinge zu reden."
"Wir haben also gleich im Nachbarhaus, die Herren ?belt?ter gehabt. Ich m?chte Troll genannt werden, wenn es keine Verbindung zwischen Makiiefs Zwinger und dem angrenzenden Haus gibt."
Abrupt ging Schmiede pl?tzlich in die Richtung zur?ck aus der sie gekommen waren, gefolgt von einigen nachdenklichen W?chtern, und bog in der Strasse der geringen G?tter rechts ab.

*

"Wo gehst Du hin?", fragte Damien , als er sich sicher war, da? Cim definitiv nicht ins Archiv wollte.
"Ich brauch noch ein paar Sachen von zu Hause!"
Als sie bei Frau Kuchen standen, rannte er die Treppe hoch zum Dachboden, und erschien kurz darauf, mit einem volleren Rucksack, als zuvor. "Man weiss ja nie." , kam die wenig hilfreiche Antwort.
"Und jetzt?", fragte sein Kollege leicht genervt.
"Wir besuchen jemanden der vielleicht ein paar Antworten f?r uns hat!", versuchte er mysteri?s zu bleiben. "Wir sind gleich da!".
Am Ende der Leichten Strasse lag der Kai. Vor ihnen f?hrte eine kleine Stiege nach unten zum Ankh, wo fr?her Schiffe beladen worden waren.
Ziemlich knapp am breiigen Wasser des Flusses, sassen ein alter Mann und ein junger Bursche von vielleicht f?nfzehn Jahren.
"Hallo Samin! Kerel!", gr?sste Cim die beiden, doch nur der Junge zeigte eine Reaktion.
"Hallo W?chter Cim! Was treibt Dich so sp?t zu uns?", erklang die sonore, ruhige Stimme es Alten.
"Hi Cim!", rief der Junge, dem anzusehen war, da? er froh war ?ber ein wenig Abwechslung.
Die beiden W?chter blieben am oberen Ende der Stufen stehen.
"Was weisst Du von den Morden an den Hundetrainern?"
"Wer ist das?", fl?sterte Damien, der sich etwas seltsam vorkam. Was war das f?r eine Art der Ermittlung?
"Das ist Samin der Geschichtenerz?hler. Er ist per Eid verpflichtet die Wahrheit zu sagen. Der junge Kerel ist sein Lehrling. Er erf?hrt immer alles, und packt es in die Geschichten, die in Ankh-Morpork erz?hlt werden", erkl?rte Cim.
"Du bist sicher der bleiche Damien, nicht wahr? Es gibt da ein paar Geschichten ?ber Deine Entstehung die recht am?sant sind.", sagte der alte Mann.
Der Rekrut bekam etwas mehr Farbe als gew?hnlich. "Wovon sprichst Du Alter! ?ber meine Herkunft gibt es keine...." Cim unterbrach ihn.
"Ein andermal Samin! Die Morde!"
Ein trockenes Lachen liess die Schultern von Samin h?pfen. Er drehte sich um, und nur vom Mondlicht erhellt, starrten zwei leere Augenh?hlen nach oben. Nun, Damien und Cim waren die Anwesenheit von Tod gew?hnt, und erschraken nicht in Folge des Anblickes. Obwohl die vertrockneten Sehnerven, die noch aus dem Kopf hingen, etwas makaber wirkten.
"Du kennst die Regeln, Cim B?rstenkinn!", sagte er mit erhobenem Zeigefinger. "Nur die Wahrheit bringt Wahrheit ans Licht!"
Cim beugte sich etwas n?her zu Damien und erkl?rte fl?sternd "Wir m?ssen ihm etwas Wahres erz?hlen, das er noch nicht weiss, dann erz?hlt er uns etwas Wahres dar?ber was wir wissen wollen. Er ist sowas wie eine Nachrichtenb?rse. Es gilt: Eine Frage zu einer Sache und eine Antwort dazu. Ich nehme an, er wurde nur aus dem Grund noch nicht im Ankh versenkt, weil er mindestens doppelt so praktisch ist wie gef?hrlich. Und ja, er erkennt, wenn wir ihm nur Unfug erz?hlen"
"Nun", begann er nachdenklich "Angie le Fay ist jetzt Internal Affairs - Agentin" - "Weiss ich"
"Makiief ist nicht tot, sondern steckt hinter der ganzen Sache " - "Guter Versuch, Cim. Aber ich bin nicht so alt geworden, weil ich mich durch ausgesprochene Dummheit auszeichne. Noch sowas, und das Gespr?ch ist beendet"
*Mist*, dachte Cim, und sein Gehirn arbeitete fieberhaft.
"Emilie vom Hunderennstall ist eine Vampirin" - "Wei? ich. Wei? die halbe Stadt"
"Nun" , Damien z?gerte kurz bevor er damit rausr?ckte "Ich mag Murmeltiere!"
Cim sah ihn an, als ob sich Ateras Kr?te in seiner Nase verbissen h?tte. "Sieh mich nicht so an, ich erz?hl das f?r normal nicht. Klingt auch etwas seltsam. Aber ich mag es wenn sie sich pfeifend in ihre L?cher katapultieren, und..."
"Das gilt.", sagte Samin, der nicht zuviel von der pers?nlichen Wahrheit von Damien h?ren wollte, und erntete nun ebenfalls erstaunte Blicke.
"Wahrheit ist Wahrheit. Also der Tote den ihr in Makiiefs Haus gefunden habt, ist ..."

*

"Ok, Leute!", begann Schmiede fl?sternd als sie in der Esoterischen Strasse standen. "Zad geht mit Laura durch den Eingang am Geldfallenweg. Larius, du bewachst gemeinsam mit Lupos den Kellerausgang, und rennst keine T?ren mit dem Kopf ein, ausser es befiehlt Dir jemand!" Der junge Rekrut sah entt?uscht zu Boden." Khe und ich gehen in der Augentrostgasse rein. Wenn jemand Hilfe braucht laut schreien. Wir werden die Fenster ?ffnen, sobald wir im Haus sind, damit wir auch was h?ren! Und sucht nach einer Geheimt?r, vielleicht gibts auch einen versteckten Raum. Los gehts." Ein im Bart kaum sichtbares L?cheln umspannte seine b?rtigen Lippen, als er die Armbrust spannte. Niemand konnte F?hnrich Schmiedehammer auf Dauer an der Nase herumzuf?hren. Daf?r war sie zu gro?!


*

"... Schneckentod." Es war kurz still, als die Botschaft ihre Arbeit, mehrfach kontrolliert, durch Gehinwindungen antrat.
"?hh, Samin, Du bist Dir schon bewu?t, da? der Favorit beim Rennen zuf?llig ?hnlich hei?t?", fragte Damien w?hrend er Cim den bedeutsamen *Na toll, wieder ein Verr?ckter*-Blick zuwarf.
"Wenn Du glaubst ich krieg sowas nicht mit , bist du schief gewickelt, Junge!", meckerte der alte Mann.
"Aber Samin! Er hat recht. Schneckentod ist ein Hund und...." Er kam sich etwas d?mmlich vor. In dieser Stadt lebten ein paar tausend Lykantrophe. Die Wache alleine besch?ftigte sieben davon ( wenn man Venezia als Wolf mitz?hlte).
"Ja genau, ein Werwolf. Deshalb war es auch nicht so schwierig f?r ihn der Favorit zu sein. Das ist nat?rlich laut Turnierregeln verboten, aber Makiief war schlau genug den Hund bei der ?berpr?fung durch einen normalen R?den zu ersetzen, der ?hnlich aussah. Einige Leute wussten aber davon, und beim entscheidenden Rennen sollte dann der falsche Schneckentod gegen die pl?tzlich ?berragende Daunenflug gewinnen. Schade, da? die politischen Tendenzen einiger Leute den Plan ein wenig ge?ndert haben, h?tte ein gutes Gesch?ft werden k?nnen."
Er seufzte "Aber genug geplaudert. Ich muss noch eine Weile stumm den Ankh anstarren. Das geh?rt zu meinem Imetsch" Damit drehte er sich um , und ignorierte die beiden W?chter wieder.
"Aber..", begann Damien, doch Kerel sch?ttelte nur streng den Kopf.
"Komm ", sagte Cim sich abwendend, und gleichzeitig Tabak und Zigarettenpapier aus seiner Tasche fischend, " gehen wir zu den anderen! Wiedersehen ihr beiden!", und z?gigen Schrittes gingen sie Richtung Drachenlandeplatz.

*

Schmiede ging mit geladener Armbrust zur T?r und ?ffnete sie leise. "Ich mag Ermittlungen", grinste er und ?berpr?fte zum f?nften Male ob, der Eichenbolzen gut lag.
Es h?tte auch nicht viel gefehlt, und er h?tte den Hund erschossen, der aus den Innenhof herausgest?rmt kam, und rechts die Treppe nach oben lief. Er presste sich an die linke Wand, und deutete Khe, sich an der rechten zu halten.
Er sp?hte voraus und sah, bei der Treppe angelangt, am Bolzen entlang, nach oben. Die Zwergin warf einen Blick auf die Kellerstiege auf ihrer Seite, und beide nickten sich zufrieden zu. Es befanden sich drei Zimmer im Erdgeschoss, und es war klar ersichtlich, da? mit der Symmetrie des Hauses etwas nicht stimmte. Auf der linken Seite fehlte ein Raum, und Schmiede wollte verdammt sein, wenn das nicht auf ein verstecktes Zimmer hindeutete.
"Ich k?nnte Larius befehlen, mit dem Kopf durch die Mauer zu rennen", ?berlegte er kurz , lie? den Gedanken aber wieder fallen, weil es sich im Bericht sicher eigenartig gelesen h?tte.
Da h?rten sie das Winseln von oben. Offenbar wollte der Hund von vorher etwas. Sie ?ffneten schnell alle Fenster, und gingen , nicht mehr l?nger auf Ger?uschlosigkeit aber wohl noch auf Deckung bedacht, nach oben.
Der Hund, ebenfalls ein Windhund von bestechendem K?rperbau, stand im Gang mit den drei T?ren auf den Hinterbeinen, und kratzte an einem Schrank, der ausser dem durch das Tier bedrohten Glasgeschirr nichts zu enthalten schien.
Der Zwerg sah sich den Kasten eine Weile an, dr?ckte ein paarmal testweise dagegen und wurde mit einem deutlich vernehmbaren "Klick" belohnt, da? von der Wand vis a vis der T?ren kam. Ein Spalt hatte sich gebildet, und der Hund dr?ckte daran und schob sich in den Raum dahinter.
Vorsichtig n?herten sich die beiden W?chter der Geheimt?r, als pl?tzlich das Fluchen einer Frau erklang.
"Du Mistkerl, endlich habe ich Dich vor mir, und Du wirst bezahlen wie noch nie jemand f?r einen gemeinen Mord bezahlt hat!"
Die T?r wurde aufgerissen, und ein erschreckter Mann sah auf zwei Zwerge hinab, die ihn am Fluchtweg hinderten.
Erfolgreich, wie sich herausstellte, denn Khes Fu? scho? reflexhaft nach oben, und schleuderte den Mann zur?ck in den Raum.
Dieser war schwach beleuchtet, enthielt ein Bett , einen Schreibtisch, einen bewu?tlosen Mann mit neun Fingern, und eine Frau deren Sch?nheit sich nicht nur auf das Gesicht beschr?nkte, wie Schmiede selbst nach zwergischen Ma?st?ben zugeben musste. Sie stand nackt mit geballten F?usten neben dem Bewu?tlosen, und sagte weinend : "Er hat meinen Mann get?tet."

05.11.2001 2:35

Damien G. Bleicht

Schmiede betrat den Raum und wandte sich zun?chst an den Mann, der versucht hatte zu fl?chten.
"Hallo, Vogel...", hauchte er der kleinen Gestalt entgegen.
"Der Giftzwerg!!", entfuhr es dem unlizensierten Dieb panisch.
Schmiede packte ihn am Kragen: "Wie gut, dass du jetzt soziale Arbeit verrichtest, Heraldimir", sagte der F?hnrich mit einem furchtbaren L?cheln auf den Lippen, "Wie ich sehe, ist deine Arbeit sogar so 'sozial', dass du gleich mithilfst, die Politik einer ganzen Stadt zu ver?ndern!"
"Du verstehst das v?llig falsch, Feldwebel... Dingsbums...", stotterte Heraldimir.
"F?hnrich Schmiedehammer!", wurde er von Schmiede unterbrochen.
"F?hnrich... Dings! Wie gut, dass du gekommen bist, ich werde von diesen Irren hier festgehalten, du musst mir..."
"Das k?nnen wir auch alles auf der Wache kl?ren!" unterbrach ihn Schmiede barsch. Er schlug ihm die flache Seite seiner Streitaxt auf den Kopf und Vogel sank ohnm?chtig zu Boden.
"Khe, nimm die beiden Bewusstlosen mit und sag Lupos und Larius Bescheid, wir gehen zur?ck zum Pseudopolisplatz!", befahl der F?hnrich.
Khe grinste. "Zu Befehl, Sil!", rief sie, salutierte, und zog die zwei M?nner hinter sich her.
Schmiede wandte sich der jungen Frau zu und senkte verlegen den Blick.
"Du solltest ebenfalls zur Vernehmung mitkommen, Fr?ulein..."
"Frau!", unterbrach ihn die Frau deren Augen noch immer ger?tet waren.
Schmiede wurde rot. "Nat?rlich."

Als sie im Wachhaus ankamen warteten dort schon Cim und Damien.
Wir wissen wer der Tote in Makiefs Wohnung war", sagte Cim.
"Ich h?re?", sagte Schmiede.
"Schneckentod!"
"Wie bitte??"
"Mein Mann!", warf die junge Frau ein.
"Wie bitte???"
"Vermutlich mit einem silbernen Dolch get?tet", f?gte Damien hinzu.
"Das reicht!", br?llte der F?hnrich, der nun gar nichts mehr verstand.
Die Rekruten erkl?rten es ihm.


05.11.2001 16:00

VidG Schmiedehammer

"Okay,... langsam reichts! Also, Schneckentod ist ein Werwolf. Er w?rde in Makiifs Wohnung ermordet, obwohl er der Kollege von Barkinson war... Makiief lebt noch und wer war der andere Hund den Khe in ihrem Gef?ngnis gesehen hatte?", Schmiede sah die Rekruten an, die alle ihm gegen?bersa?en.
"Wir m?ssen nach Emelie suchen und sie einsperren, beziehungsweise ein Gest?ndis bekommen. Makiifs Identit?t muss genau ?berpr?ft werden und die ganze Bande plus die Hunde will ich in den Zellen sehen!"
Zaddam ergriff das Wort. "Lupos und ich werden schnell zur Hundegilde gehen, ich werde von oben auf ihn aufpassen und er fragt nahc dne beiden Hunden! Der Rest klappert unsere Informanten ab um das Vesteck von Emelie und dem Rest herauszukriegen! In drei Stunden wieder hier!"
Die W?chter trabten los...

10.11.2001 9:30

Cim B?rstenkinn

Cim war recht froh, da? Schmiede keine detailierten Anweisungen f?r ihn hinterlassen hatte. Im allgemeinen Aufbruch schlich er sich davon.
Er wollte seinen Vorgesetzten nicht kritisieren, aber das Wohnhaus war nicht einmal ordentlich durchsucht worden, und er hatte das widerliche Gef?hl etwas ?bersehen zu haben.
"Wohin gehst Du!" rief ihm ein sehr lauter Damien hinter her. Cim zuckte zusammen, und f?hlte sich ertappt. Er winkte den blassen Jungen zu sich
"Zur?ck zur Augentroststrasse. Oder hast Du einen Durchsuchungsbericht gefunden? Das ganze ist ein abgekartetes Spiel, und wir wissen nicht wer beteiligt ist."

*

"Agent Safuss sie haben versagt, wo es nur m?glich war. Sie haben den Erfolg der Mission in Frage gestellt!" Es war eine kantige M?nnerstimme, die durch die d?nne Holzwand zu h?ren war. "Sie glaubten, die Vampirin steuern zu k?nnen. Sie glaubten das Rennen manipulieren zu k?nnen. "
Die folgende Pause, gef?llt nur von den Schritten des hin-und-hergehenden Sprechers, war f?r Safuss noch schlimmer als die Vorw?rfe. Er hatte Angst, als n?chstes das Ger?usch einer sich unter ihm ?ffnenden Fallt?re zu h?ren, oder einer Armbrustsehne und eines heranzischenden Bolzen.
Doch es ging weiter "Du sollst eine allerletzte Chance bekommen: Finde Emelie und bring sie dazu, Vetinaris Geheimnis offen zu legen. Dann ist das mit den Rennen auch nicht mehr weiter schlimm. Und die Tatsache, da? Vetinari Barkingson umbringen hat lassen, war ein Sch?nheitsfehler, der uns nicht weiter st?ren wird. Alles klar?"
Safuss verspr?hte freudig seinen Schwei? im Zimmer. Er f?hlte sich wie neugeboren. "Ja Herr , alles klar Herr. Ich werde der kleinen Hexe einheizen, Herr!" dabei ging er unauff?llig zur T?r .
Als er sie erreicht hatte h?rte man noch "Safuss!" Der Mann erstarrte "Wenn Du wieder versagst, wird an Dir ein Exempel statuiert. F?r jeden Versager unter den Agenten!"
Mit einem letzten Transpirations-Schwall st?rzte Safuss aus dem Raum.

*

Cim hatte den Rucksack auf den Bauch geschnallt, und w?hlte mit seiner Hand darin herum, w?hrend sie das versteckte Zimmer durchsuchten.
"Ihr werdet dort nichts mehr finden!" In schwarzes Leder geh?llt stand in der T?r die Vampirin "Makiief ist ein dummer Furz, aber so dumm auch wieder nicht"
Sie setzte sich unbek?mmert auf den Tisch, und wackelte mit den Beinen. "Es tut mir zwar leid, aber ich muss Euch wohl auch t?ten. Der Vollst?ndigkeit halber. Ausserdem bin ich hungrig!"
"Warte!", rief Cim die linke Hand abwehrend erhoben. " Wenn Du uns schon t?ten musst, dan sag uns wenigstens vorher noch was hier gespielt wird!"
Emelie lachte, "Ein W?chter bis zum Schluss , was? Nun, es geht um ein kleines Geheimnis, das Havelock hat, und da? ihn sofort seine Stellung kosten w?rde, wenn man es bekannt machen w?rde. Beim Hunderennen h?tte die Bombe platzen sollen. Es w?ren genug hochrangige B?rger dabei anwesend um den den Ruf des Patriziers so zu ruinieren, da? sogar ihr nicht mehr mit ihm reden w?rdet! Leider kam es zwischen Makiief und Schneckentod zu einem kleinen Streit. Dabei ging es anfangs nur um Daunenflug , die Frau von Schneckentod.
Sp?ter hat sich Makiief dann meiner Meinung nach kaufen lassen, und hat Barkingson und Schneckentod eiskalt gekillt. So das sollte reich..:" Ein greller Blitz traf sie, der auch Cim und Damien kurz blendete. Nun Emelie war nicht nur geblendet, sondern ein Haufen Asche geworden, der in der Mitte von Lederkleidung lag. Cim grinste selbstgef?llig. " Weisst Du jetzt, was ich noch von zu Hause holen wollte?" Damien nickte .
"Und jetzt?"
Cim zuckte die Schultern. "Ich w?r daf?r Ihre Asche in den Ankh zu werfen, um ein Widersehen zu vermeiden."
"Ich glaube ich habe da eine bessere Idee!" und begann Ihre Asche in einem schmutzigen Bierglas zu sammeln.
Der Rest des Hauses war ereignislos leer, und nur im Keller fanden sie eine grosse Ladung verfaulender Innereien, die wohl als Hundefutter dienen sollten.
20 Minuten sp?ter waren die beiden auf dem Weg zu Rascaal Ohnedursts B?ro.


Im ersten Stock des Wachhauses am Pseudopolisplatz, roch es eigenartig. Man munkelte die Rote Beete rieche nun mal etwas streng, aber immer noch besser, als der Geruch von altem Blut..
"Reinkommen", bellte es durch die T?r.
" Was gibts?" , Ras hing an der Decke an seinem Balken, und sah desinteressiert auf die Rekruten herab. "Weiss Eure Ma.. ich meine Euer Ausbildner, da? ihr hier seid?"
"Si....Sir! Wir h?tten hier eine Sache bei Der wir ihre Unterst?tzung brauchen w?rden.", erkl?rte Damien.
Der Hauptmann schwang sich elegant auf den Boden, und sah auf das dreckige Glas.
"Vielleicht solltet Ihr nicht mehr so oft zum Eimer gehen. Sie haben dort nie vern?nftig abgewaschen, aber die Gl?ser in letzter Zeit sind ein Hohn. Vielleicht sollten wir das den SEALS sagen. Das ist genau ihre Kragenweite, schmutziges Geschirr. Ho Ho Ho"
"Der Schmutz in dem Glas ist ein Vampir, Sir!" Lie? Cim verlauten. Ras dachte kurz nach, ob das einer pers?nlichen Beleidigung gleichkam.
"Nun, ich nehme an, dann stammt es nicht aus dem Eimer. "
"Es handelt sich hierbei um die gesuchte Emelie Vetinari, Schwester des Patriziers und Vampirin. Wir konnten sie zwar zu Staub werden lassen, f?rchten aber, sie ist gleich wieder, eine Fledermaus, Nebel oder sonstwas fl?chtiges, wenn wir ihr Leben einhauchen.
"Ahh kluge Idee!" gab Ras zu. "Aber das haben wir gleich. Ich nehme an sie hatte auch noch Kleidung , oder?"
Damien reichte ihm mit leichtem Bedauern die Ledersachen. Der Hauptmann leerte die Asche auf den Boden, warf die Kleidung dazu, und nahm ein Glas von seinem Schreibtisch, das mit einer roten Fl?ssigkeit gef?llt war. Er nippte kurz, nickte, und goss es ?ber den Haufen.
Sofort stieg ein roter Nebel auf, der gleich wieder verzog, und Emelie in Lederdressur zeigte.
Sie sah die beiden W?chter, die sie ?berrumpelt hatten und rief " Noch einmal gelingt Euch das nicht!" Damit wollte sie sich auf den n?herstehenden Damien werfen, kam aber nur bis knapp einen Meter vor ihm, und fiel auf den Boden.
"Was ... womit habt ihr mich wiederbelebt? ", fragte die erschrockene Vampirin.
Ras hatte sich wieder auf seinen Balken zur?ckgezogen ." Nun, man k?nnte sagen, ihr teilt Euch jetzt ein Hobby mit mir.

11.11.2001 3:14

VidG Schmiedehammer

"Rote Beete Saft.", Rascaal kraulte No-Name und l?chelte.
"Ihr seid ja pervers!"
"Sir, ich glaube wir lassen sie mit ihr alleine...", Cim schlich aus dem Zimmer, Damien folgte ihm leise.
Pl?tzlich splitterte ein Fenster und ein Bolzen flog herein. Er traf auf Emelie und entz?ndete sich. "Haaaaaaavelock!", war ihr letzter Schrei, bevor sie zu Staub zerfiel. Es st?rmte drau?en und die Asche verteilte sich im Raum und wehte auch wieder durchs Fenster hinaus.
"Wenn ihr hier saubergemacht habt d?rft ihr gehen. Und versucht ja nicht sie wiederzubeleben und das, ist nur ein gutgemeinter Rat.
Rascaal sprang von seinem Balken und ging mit gro?en Schritten aus dem Zimmer. No-Name folgte ihm, die beiden Rekruten anfauchend.
***
Safus hetzte durch das Haus. "Du musst hier irgendwo sein!! Komm raus!!", schrie er.
Pl?tzlich blitzte es. Er taumelte und legte sich der L?nge nach hin.
"Verdammt was war das!"
Er rieb sich die Augen und blickte auf den Boden vor sich. Er sah ein St?ck Fetzen verkohltes Irgendwas. Langsam drehte er den Kopf und blickte zur?ck. Ein Salamander lag auf dem Boden und z?ngelte ihm grimmig zu.
Dieser musste wohl geblitzt haben, als Safus fast auf ihn getreten w?re. Der Agent riss seine Augen weit auf und st?rmte aus dem Haus...
Er w?rde sterben. Nur einen Ausweg und das w?re die Wache! Er sah schon von weitem das WAchhaus am Pseudopolis platzt, als es auch noch an fing zu regnen und zu st?rmen...

11.11.2001 11:06

Zaddam Boschnigg

Und wie es regnete. Saufuss hatte noch 100 Meter zum Wachhaus. Als er diese bew?ltigt hatte, war er Na? bis auf die Haut. Er tropfte nur so vor Wasser, fast konnte man ihn als Wasserfall bezeichnen.
?Womit kann ich dir helfen??, fragte der Tresendienst habende W?chter Azrael.
??h also ich...?
?...brauche ein Handtuch? Ja komm mal mit!?
Azrael f?hrte ihn in einen Umkleideraum und gab ihm ein Handtuch[1]. Nachdem Saufuss sich damit so einigerma?en trockengelegt hatte, fragte ich Azrael: ?Was wolltest du nun??
?Ich suche jemanden.?
?Wen suchst du??
?Eine Vampirin, die sich hier aufhalten soll.?
?Davon kenne ich mehrere.?
?Ja, ich habe geh?rt sie w?re eine gefangene.?
?Eine Gefangene Vampirin??, wiederholte Azrael und fing an in seinen Akten zu bl?ttern,? nein, wir haben zur Zeit keine Vampire in Gewahrsam. Aber vorhin sind zwei Rekruten mit einem Vampir ?hnlichen H?ufchen Asche in Hauptmann Rascaals B?ro gestapft.?
?Dann muss ich da hin!?
Nach Azraels Wegbeschreibung fand Saufuss den Weg zu Rascaals B?ro sehr schnell. Er klopfte.
?Herein!?, erklang die Stimme des Hauptmannes.
Er trat ein und erblickte einen Vampir der an seinem Balken hing und eine Katze streichelte, sowie zwei Menschen die gerade einen Haufen Asche zusammenfegten.
?Womit kann ich dir helfen??, fragte der Vampir.
?Ich suche eine Vampirin.?
?Wirklich? Hie? sie vielleicht Emilie??
?Ja, woher...?
?Das ist sie, bediene dich!?
Er zeigte auf den Aschehaufen.
?Sie ist tot??
?Sieht ganz danach aus.?
?Mist, dann kann ich ja gar nicht...?
?Was kannst du nicht??
?Ich hab nichts gesagt!?
?Doch, hast du. Ich habe es genau geh?rt!?
?Nein...?
Rascaal schwang sich von seinem Balken.
?Ich schlage dir ein Gesch?ft vor... entweder du sagst jetzt was du nicht kannst oder du kommst hier nur noch raus um in die n?chste Zelle wegen Behinderung der Wachearbeit zu gehen.?
??hm...?, er schwitze sichtlich und versuchte krampfhaft die Situation zu analysieren und einen Ausweg zu finden, was ihm allerdings nicht gelang.
?Das kann ich nicht sagen??
?Warum nicht??
?Weil mein Auftraggeber mir sonst was schreckliches antut.?
?Was denn und vor allem welcher Auftraggeber??, Rascaal machte ein Gedankliches Kreuz: Auftraggeber.
?Ich kenne ihn nicht ich wei? nur das es furchtbar sein wird und als Vorbild f?r versagende Agenten dienen soll.?
?Was f?r Agenten??, er machte mehr Kreuze: unbekannt, Agenten.
?Das kann ich nicht sagen.?
?Was h?ltst du denn davon, wenn wir deinem Auftraggeber einen Besuch abstatten??
?Wenig. K?nnt ihr auch gar nicht!?
?Wieso nicht??
?Ihr habt die Adresse nicht??
?Welche Adresse??
?Ja Lange Gasse 22 halt.?
?Danke.?
?Wof?r??
?Lasst das Aufr?umen sein!?, befahl Rascaal,? wir m?ssen jemanden verhaften und du kommst auch mit!?
Gemeinsam verlie?en sie, das Wachhaus, w?hrend sie Saufuss hinter sich her schleiften.

[1] Manchmal wei? man gar nicht was man zu diesen ?berm??ig sozialen W?chtern sagen soll. Geben den B?sen ein Handtuch...

11.11.2001 14:39

Larius de Garde

Sie hatten gerade das Wachhaus verlassen als Ras stoppte: "Wir brauchen noch eine Spezialkraft. Jemand der sich mit Durchsuchungen auskennt." So schnell er konnte kehrte Ras ins Wachhaus zur?ck. Direkt in die Umkleideraum, wo er sich Larius erhoffte. Er hatte Gl?ck, denn Larius hatte fast Feierabend und reinigte seine Sachen, bevor er sie in den Spind h?ngen wollte. Selbst als Larius an Ras hoch schaute und sein Grinsen sah, begriff er nicht, dass der Hauptmann ihn f?r eine Durchsuchen brauchen w?rde. Erst als Ras meinte, er und sein Helm w?rden f?r einen besonderen Einsatz besonderen Einsatz gebraucht, d?mmerte es Larius. Er schnappte sich seine Sachen und lief dem Vampir hinterher, der sich geradewegs auf den Weg zu den anderen, die vor dem Wachhaus warteten, machte. Wenige Minuten sp?ter standen die vier W?chter und Saufuss vor dem Eingang zu dem Haus, dass in der Langen Gasse 22 stand. Rascaal gab Larius ein Zeichen, dass er die T?r einrennen sollte. Larius lief an....

11.11.2001 17:06

Cim B?rstenkinn

Larius erinnerte sich an alle T?ren die ihm zum Opfer gefallen waren. Dies w?rde sein Meisterst?ck sein! Er schnallte die Riemen seines Helmes enger.
Preschte los, und kollidierte mit der T?r, die mit einem dezenten "Gong" seinen Versuch zur Kenntnis nahm.
Er lallte noch "Holzverkleidung - Metallt?r" und wurde bewu?tlos.
"Schafft ihn zur Seite!", befahl Ohnedurst, als die T?r ge?ffnet wurde.
"Ihr habt geklopft?", fragte ein nicht mehr ganz taufrischer ?lterer Herr, der wohl die Rolle des Butlers mimte.
"Bringt uns auf der Stelle zu...." er stockte. Zu wem wollten sie eigentlich?
"Zu Deinem Herren?", vermutete Cim der gerade den Besinnungslosen zur Seite zerrte.
"Zu Deinem Herren! , vollendet Ras bestimmt seinen Satz.
"Seine Lordschaft ist leider nicht zugegen"
Der Hauptmann musterte den alten Mann eingehend. "Hat er das wirklich so gesagt ? Ich meine bist Du da sicher? Oder willst Du ihn nochmal fragen?"
Zweifel erschienen auf der Stirn des Dieners. "Naja, eigentlich. Aber, ich dachte schon, da?... warte ich frage mal. " Er wollte die T?r zumachen, wurde jedoch vom Fuss des Vampirs gehindert.
"Nicht n?tig. Wir fragen schon selbst!" Die T?r wurde aufgestossen, und Ras roch geradezu den Assassinen in diesem Haus wohnen.
Larius, der immer noch halb benommen war, wurde von Damien mitgezogen. Ein leichter Tritt gab den Blick auf den blau gehaltenen Salon von Lord Witwenmacher frei, der sich gerade angeregt mit Frau Daunenflug unterhielt.
"HA!", sagte Ras die H?nde in die H?fte gespreizt, und den Chef der M?rdergilde fixierend, der wie freundlich auf ihn zukam. Ras bem?hte sich seinen H?nden zu folgen.
"Ah, Herr Hauptmann, was verschafft mir das Vergn?gen Eures Besuches? Eine berufliche Auskunft, oder ein privater Auftrag? Oder umgekehrt!".
Hinter dem Gildenoberhaupt stand Daunenflug auf, und gestikulierte wild. Anscheinend wollte sie , da? irgendjemand verschwand, weil sie so mit den Armen ruderte. Ras ignorierte sie sorgf?ltig.
"Wen wollt Ihr noch t?uschen Witwenmacher? Wir haben wir Herrn Safuss, der bereit ist....Herr Safuss?" Der Angesprochene brach mit Schaum vor dem Mund zusammen, und verendete innerhalb weniger Minuten ger?uschvoll. Taktvoll legte der Assassine eine Quittung auf die Leiche, und trat zur?ck.
"Das...das..", Damien fehlten die Worte," wart ihr!".
Witwenmacher machte ein unschuldiges Gesicht, die kleine Armbrust noch in der Hand haltend.
"Wenn ihr glaubt ihr kommt damit durch, dann habt Ihr Euch aber get?uscht!", fauchte Cim der sein Schwert gezogen hatte.
"Aber meine Herren! Ich m?chte der guten Ordnung halber darauf hinweisen, da? ihr hier eingedrungen seit. Diesen Mann mitgebracht habt, f?r den ich zuf?lliger Weise einen Auftrag hatte, der nun erf?llt ist. Sicher sind Euch die Gesetze von AM bekannt, und Ihr gedenkt Sie zu beh?ten und nicht zu ?ndern!".

"Das hoffe ich allerdings auch!", h?rten sie eine Stimme, die einigen bekannt anderen nicht, auf jeden Fall Vetinari geh?rte.
Als sie die Augen umwandten, sahen sie den Patrizier mit Rince im Schlepptau.
Letzterer ?bernahm nun das Wort.
"Lady, Leute! Es hat sich herausgestellt , da? Makiief der Drahtzieher der ganzen Geschichte war. Er wurde bereits rechtskr?ftig verurteilt, und spielt in der Skorpiongrube mit den kleinen Tierchen."
"Aber, Emilie..", platzte es aus Cim heraus, der aber von einem w?tenden Blick von Rince sofort gestoppt wurde.
"Fr?ulein Emilie , Ihres Zeichens Vampir , ist einem bedauerlichen Unfall zum Opfer gefallen. Nachdem sie KEINE bekannten Verwandten in AM hat, wurde ihre Asche dem Ankh ?bergeben. "
Da trat Daunenflug in die Mitte des Raumes, sie bewegte sich geschmeidig, aber ein schwerer Beutel an ihrer Seite hinderte sie ein wenig am Gehen.
"Ich bin auch daf?r, die Ermittlungen zu beenden. Ich bin schon ganz heiss darauf, mit dem Feiern, also mit der Trauerfeier zu beginnen. Mein armer Mann" Dabei presste sie sich einen Daumen ins linke Auge, und wurde mit einer Tr?ne belohnt.
"Tja", begann der Patrizier und klatschte in die H?nde ,"M?nner ich will Euch begl?ckw?nschen. Ihr habt sichergestellt, da? ab Morgen das Hunderennen wieder seinen geplanten Lauf nehmen kann. Habt herzlichen Dank, und h?rt jetzt auf Herrn Witwenmacher zu st?ren, bevor er der Stadt seine Zeit verrechnet. Sch?nen Tag!"
Endlich kam Larius ganz zu sich "Aber was ist mit..." Damien und Cim riefen gleichzeitig "HALT DIE KLAPPE, BABE!", und sie verliessen das Haus Richtung Wache.

11.11.2001 23:49

VidG Schmiedehammer

Kurze Zeit sp?ter:
"Und da wir wissen, das Emelie nie Verwandte in Ankh-Morpork hatte.", Ras Blick machte die Runde.
"Naja, eure Ermittlungen sind abgeschlossen und ich habe freiwillig geholfen...", der Vampir zog die Augenbrauen hoch.
"Ich sch?tze die Rekruten wollen dich einladen!", grinste Schmiede.
Ein Stottern und Murmel erf?llte den Raum.
"Ich begleite euch aus Solidarit?t, muss aber nochmal zum Hide-Park!"
***
"N?chster bitte!", erklang die Stimme der Ersatz-Verkaufstante und blickte auf den Zwerg.
"?hm, Guten Tag, ich w?rde gerne 50 Dollar auf Daunenflug setzten!"
ENDE



12.11.2001 17:10

Wörter:

Lupos Drachenflug   395
Zaddam Boschnigg   484
Laura von Rosenstein   1075
Larius de Garde   1418
VidG Schmiedehammer   1477
Damien G. Bleicht   3039
Cim Bürstenkinn   8449



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