Explosiver Schmuck

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vollendet am 12.09.2001

Beim Juwelier Kar-tier wurde eingebrochen. Scheinbar fehlt nichts, aber wieso dann der Einbruch?

Lavaelous

Sonntagmorgen im Wachhaus Kr?selstrasse

Der Ausbilder vom Dienst sa? vor einem Stapel Akten und versuchte f?r jeden der vor ihm angetretenen Rekruten ein spezielles Tagesprogramm zu erstellen.
Feldwebel Lavaelous wollte gerade mit der Rekrutin Pigeon beginnen, als eine Taube von Kommandeur Rince eintraf.
Sie enthielt nur die Nachricht, dass sich der Feldwebel mit einigen Rekruten um einen S.U.S.I.-Fall k?mmern solle, da durch Krankheit, Urlaub und Wochenende eine totale Unterbesetzung eingetreten war.
Nachdem die Taube ihren Darm, wie ?blich auf der Uniform, entleert hatte, traf auch schon die zweite Taube mit genaueren Informationen ein.
Beim Juwelier und Goldschmied Kar-tier war eingebrochen worden.
Pigeon sah sich schon sehr interessiert die Taube an, als auch diese ihren Darm, nat?rlich wieder auf der Uniform des Feldwebels, entleerte
Lavaelous schnappte sich die Taube und wollte sie Wasserspeier Pigeon bereits geben, als ihm gerade noch rechtzeitig einfiel, dass diese Taube eine Taube im Dienste der Wache war.

" Alle mitkommen!" befahl der Feldwebel und machte sich bereits auf den Weg ohne darauf zu achten, ob die Rekruten ihm auch folgten.
Humph MeckDwarf war der Erste der versuchte herauszubekommen wohin es ging, aber der Feldwebel beschleunigte nur sein Tempo, so dass Morn Probleme bekam ihnen zu folgen.
Charlotta, Lady Steinschlag, Irina Lanfear und Aragorn folgten schweigend und grummelten h?chstens mal leise vor sich hin.
Nach einer Weile, die ersten Rekruten fingen bereits an vor Anstrengung zu keuchen, erreichten sie ihr Ziel, den Juwelier Kar-tier.
Nachdem Lavaelous wieder genug Luft zum Reden hatte, erkl?rte er den Rekruten kurz die Situation.
"Es ist Wochenende und ihr habt das gro?e Gl?ck heute Euren ersten gro?en Fall zu bekommen. Wir werden jetzt bei Kar-tier reingehen und KEINER VON EUCH BER?HRT ETWAS! Uns wurde f?r hier ein Einbruch gemeldet und wir sollen die Spurensicherung ?bernehmen. ..."
"Fangen wir auch den Dieb?" fragte Charlotta dazwischen und erntete einen b?sen Blick des Feldwebels.
"Anschlie?end werden wir mit der Spurenauswertung beginnen, als erstes werde ich mit dem Besitzer sprechen und ihr macht euch dabei Notizen!"
Die Gruppe betrat das Gesch?ft und sah sich ehrfurchtsvoll um.
Lavaelous wurde vom Besitzer wie ein sehr guter Freund begr??t, was sicher sehr daran lag, dass er dort vor kurzem einen sehr sch?nen und leider auch sehr teuren Ring gekauft hatte.
Nach den ?blichen Begr??ungsfloskeln kamen die beiden auf den Grund des Besuchs der W?chter.
"Als ich heute morgen herkam und meine ?bliche Runde drehte, stellte ich fest, dass die Alarmanlage au?er Betrieb gesetzt wurde. Meine Mitarbeiter ?berpr?fen gerade ob etwas fehlt."
"Sie tun WAS?" schrie Lavaelous den Besitzer beinahe an.
"Sie kontrollieren ob noch alles da ist. Habt ihr damit ein Problem?" antwortete der Inhaber ganz gelassen.
"Sie wissen, dass sie dadurch wertvolle Spuren zerst?ren k?nnten und wir dann den T?ter vielleicht nicht fangen?"
In diesem Moment trat ein Mitarbeiter heran und fl?sterte seinem Chef etwas ins Ohr.
"Oh!... Das d?rfte sie interessieren Feldwebel, bei uns fehlt nichts! Sie d?rfen sich nat?rlich trotzdem gerne umsehen."

27.08.2001 0:38

Humph MeckDwarf

Lavaelous blickte den Mann an, als h?tte er ihm gerade den Preis von dem Diamantencollier gesagt, da? in der rechten Ecke hinter der Theke zu sehen war. Ungl?ubig wiederholte er: ?Es wurde nichts gestohlen??
?Wie bl?d mu? jemand sein bei einem Juwelier einzubrechen und dann das Zeugs liegen zu lassen??, fragte der Kobold in Humphs Kopf.
?Gute Frage. Vielleicht hat derjenige schon genug Geld und tut das nur aus Langeweile.?
Argw?hnisch blickte er Irina Lanfear an. Diese sah ihn an mit einem Blick, der anscheinend bedeuten sollte: ?Denk gar nicht dran, ich hab damit nichts zu tun!?
Humph seufzte und blickte sich um. Hier schien nichts au?ergew?hnliches zu sein, wenn man davon absah, da? es au?erordentlich staubig war hinter dem Tresen.
Dem Kobold war indessen wieder langweilig geworden: ?Vielleicht haben ja ein paar zahnlose Trolle versucht sich etwas Zahnersatz zu besorgen...?
?Erstens hast du ja geh?rt, da? nichts fehlt und zweitens, glaubst du wirklich, die w?rden die Alarmanlage ausschalten? Die w?rden doch eher durch die Wand gehen, oder??
?Du mu?t auch immer das letzte Wort haben, was??
?Schlechte Laune heute??
?Nein. Kennst du schon den: Stehen vier Menschen, ein Zwerg, ein Troll, ein Werwolf und ein Wasserspeier bei einem Juwelier....?
?La? den Quatsch!?
?Da f?llt mir so ein, sollten Morn und Lady sich nicht eigentlich gegenseitig verpr?geln!?
?Ich hab gesagt, gib eine Ruhe, wir haben was Besseres zu tun!?
Beleidigt verstummte der Kobold und Humph widmete sich wieder seiner Arbeit.
Er sah noch einmal hinter die Theke, was von seiner Position aus etwas schwer war f?r einen Mann seiner Gr??e. Nichtsdestotrotz konnte er eine Ratte durch den Staub rennen sehen, der sich abseits der T?r gebildet hatte. Etwas war falsch an dem Bild gewesen.
??hm, Sir?? Humph tippte an Lavaelous? Schulter.
?Ja, Rekrut??, erwiderte der Feldwebel ver?rgert ohne sich umzudrehen.
?Sir, der Staub da hinten in der Ecke: Da ist grad eine Ratte durchgelaufen und trotzdem sind keine Spuren zu sehen!?
?Ratten? Hier gibt es keine Ratten! Es ist eine Frechheit das zu behaupten!?, plusterte sich der Besitzer auf. Der Feldwebel bat ihn sich zu beruhigen und fragte den Rekrut, ob er sich wirklich sicher sei.
?Todsicher!?
?Ich w?rde Tod nicht so anrufen, vielleicht h?rt er dich!?, meinte der Kobold.
?Schsch!?
?Hm, naja, dann wollen wir mal schauen.?, meinte Lavaelous und ging auf den Fleck zu, den Humph ihm gezeigt hatte.

27.08.2001 20:09

Irina Lanfear

Rina stand etwas abseits und ?berlegte. Es war eindeutig seltsam, dass jemand einbrach, ohne etwas mitgehen zu lassen. Sie kannte zwar ein paar unlizenzierte Kollegen, aber keiner au?er ihr war so dumm, dass er dieses ?Spiel? nur als Herausforderung ansah. Ihr konnte es egal sein, welche Wertgegenst?nde sie zur?cklie?, da sie nicht von etwaigen Verkaufserl?sen abh?ngig war, doch damit war sie in diesem Gesch?ft alleine auf weiter Flur. M?glichst unauff?llig betrachtete sie die Schmuckst?cke, die in den Schauvitrinen der Theke lagen und pfiff leise durch die Z?hne. Die Dinger waren sehr viel Geld wert und wundersch?n. Selbst sie w?re bei einem Einbruch wohl der Verlockung erlegen und h?tte ein oder zwei dieser Prachtexemplare mitgehen lassen. Vielleicht lag aber auch hier das Problem der Diebe. Die Juwelen, die vor ihr lagen, w?rden nirgendwo absetzbar sein, da es hundertprozentig Zeichnungen und Klickerbilder der teuersten St?cke gab. Solche Dinger w?rde kein Hehler anfassen, selbst wenn er sie geschenkt bek?me. Doch warum hatte niemand die weniger auff?lligen und zweifellos ein paar Gehaltsklassen billigeren Armreifen und Ringe mitgehen lassen, die etwas versteckt an der Seite des Raumes in einer unauff?lligen Vitrine lagen?

In Gedanken versunken betrachtete sie automatisch den Raum und versuchte, die m?glichen Ein- und Ausg?nge zu entdecken. Hinter der Theke war eine T?r, oben in der Decke war ein L?ftungsschacht eingelassen und dann war da ja noch die T?re, durch die sie hereingekommen waren. Alles in allem wohl einer der am schlechtesten gesicherten R?ume, den sie je erlebt hatte. Rina ?berlegte, dass sie sich gerne die Funktionsweise der Alarmanlage etwas genauer angesehen h?tte. Sie wusste jedoch nicht, wie sie das machen sollte, ohne gr??eres Aufsehen zu erregen.
In dem Moment warf ihr Humph MeckDwarf einen Blick zu, der in etwa zu sagen schien: ?Ich wei?, dass du es warst. Warum gestehst du nicht gleich und ersparst uns eine Menge Arbeit??
Sie blickte w?tend zur?ck und setzte in Gedanken einen weiteren Punkt auf die Liste, der gegen Humph sprach. In diesen Raum w?re sie sicher nicht freiwillig eingebrochen, denn er stellte absolut keine Herausforderung f?r sie dar. Bei sich dachte sie, dass es eigentlich unfair war, dass sie immer dann verd?chtigt wurde, wenn das Wort Einbruch im Raum stand. Gut, zugegeben, diese Aktion roch geradezu nach ihrem Stil, da sie nie viel oder eigentlich meist gar nichts aus den H?usern mitnahm, aber selbst dieser seltsame Typ mit seinem noch seltsameren Kobold sollte inzwischen mitbekommen haben, dass sie sicher nicht wahllos irgendwo einbrach.

Pl?tzlich lenkte sie eine ihr wohlbekannte Stimme von ihrem Gedankengang ab. Rekrut MeckDwarf teilte seinem Ausbilder Lavaelous gerade mit, dass er eine Ratte gesehen hatte, die durch den Staub hinter der Theke getrippelt war, ohne eine Spur zu hinterlassen. W?hrend sich der Besitzer des Ladens lauthals ?ber diesen ungeheuerlichen Vorwurf, dass es in seinem Gesch?ft Ratten g?be, beschwerte und Lavaelous sich dieses Ph?nomen genauer ansah, stutze Rina. Irgendwo klingelte es in ihrem Kopf. Sie konnte sich nur nicht mehr genau daran erinnern, was ihr an dieser Situation so seltsam vorkam. Sie beschloss, sich die Staubspur mal genauer anzusehen und kletterte zu Lavaelous ?ber die Theke. Dieser hockte gerade vor dem Staub und runzelte die Stirn. Neugierig wie Rina nun einmal war, streckte sie die Finger aus und ber?hrte die Schicht, ohne auf den entsetzten Schrei des Ausbilders zu h?ren. Ihr Finger prallte jedoch ab, als h?tte er etwas sehr stabiles ber?hrt. Lavaelous sch?ttelte den Kopf und ber?hrte mit der ausgestreckten Hand vorsichtig die Staubschicht. Dabei bemerkte er, dass diese Schicht, auch wenn sie wie gew?hnlicher Staub aussah, tats?chlich sehr fest war.
Er wandte sich an den Gesch?ftsinhaber, zeigte auf die T?r nahe der Staubschicht und fragte: ?Wohin f?hrt diese T?r dort??

27.08.2001 21:54

Aragorn

"Nun ja, dort ist die Besenkammer," erkl?rte der Juwelier.
Aragorn, der bis jetzt nur unt?tig herumgestanden hatte, bemerkte wie der Besitzer des Ladens anfing zu schwitzen und nerv?s mit den Fingern und einem teuren Ring spielte.
?Nur die Besenkammer??, fragte Rina misstrauisch aber noch freundlich. Aragorn dachte, dass sie sich wohl mit T?ren auskannte.
?Besteht vielleicht die M?glichkeit einen Blick hineinzuwerfen??, mischte sich Lavaelous ein und h?pfte von einem Bein auf das andere, da er wusste was sich normalerweise jetzt anbahnt.
?Selbstverst?ndlich. Oh, nein, da f?llt mir ein wir haben den Schl?ssel verlegt.?
?Ahja den Schl?ssel verlegt, ja??, sagte Lavaelous selbstsicher und davon ?berzeugt den T?ter vor sich stehen zu haben, ?W?chter Steinschlag und W?chter Aragorn, vortreten!?
Beide bauten sich vor dem Juwelier auf. Das hatte zur folge, dass sich beide den Kopf stie?en und laut fluchten.
?Ich habe ihn wirklich nicht!?, stotterte der Juwelier und trat einen Schritt zur?ck.
??hh. Feldwebel Lavaelous, hier ich habe den Schl?ssel!?, warf Morn ein, der einen wunderbaren Panoramablick unter die Vitrinen hatte.
?Was? Oh, gut gemacht W?chter!? Lavaelous drehte sich entt?uscht zu dem Zwerg um, der Fall war gerade dabei komplizierter zu werden, ?Sicher d?rfen wir jetzt einen Blick riskieren.?
Lavaelous nahm den Schl?ssel drehte sich erneut und schloss die T?r auf.
Sie schwang mit einem sch?nen schmatzenden Knarren auf, so wie es sich f?r geheimnisvolle T?ren geh?rt.
?Oh, das sind....?, begann Humph MeckDwarf.
?...ja nur....?, f?hrte Rina weiter.
?...Besen?, beendete Aragorn endlich den Satz.
Der Juwelier grinste fr?hlich: ?Was hattet ihr denn erwartet??

27.08.2001 22:35

Pigeon

Lavaelous blickte sich sehr misstrauisch in der Besenkammer um, und begann schlie?lich damit, s?mtliche Besen herauszunehmen und sie dem n?chsten Rekruten in die Hand zu dr?cken. Morn hatte das Pech eben dieser Rekrut zu sein, aber die anderen waren so damit besch?ftigt Lavaelous gespannt zuzusehen, dass es ihnen erst auffiel, als der Arme unter einem Besen-Haufen begraben lag. So schnell wie m?glich befreiten sie ihn und lehnten die Besen an die W?nde und Vitrinen, was den Juwelier dazu veranlasste lautstark zu protestieren: "Was soll das denn jetzt werden? Glauben sie etwa da drin etwas zu finden? Und au?erdem sind die Vitrinen sehr teuer und empfindlich und nicht als Besenhalter gedacht!". Als er merkte, dass ihm sowieso keiner zuh?rte, verstummte er. Die Besenkammer war inzwischen leer, und Lavaelous untersuchte Zentimeter f?r Zentimeter W?nde, Decke und Boden, fand aber nichts Auff?lliges. Sichtlich ent?uscht wandte er sich wieder zu den Rekruten um und musterte die neugierige Schar. Sein Blick blieb an Pigeon h?ngen, die gerade versuchte den besagten Staub mit einem der Besen zusammenzukehren, ohne Erfolg.
"Wie oft muss ich eigentlich noch sagen, dass Spuren ncht zerst?rt werden d?rfen? H?r sofort damit auf! Wie kommst du ?berhaupt auf so eine Idee?" wollte Lavaelous wissen.
"Ich dachte, die Spuren sind doch sowieso schon zerst?rt, und schlie?lich sind ja Besen zum kehren da.", versuchte Pigeon sich zu rechtfertigen, und stellte den Besen schuldbewusst beiseite.
"Das n?chste Mal fragst du bevor du solche Sachen machst, verstanden?"
"Ja, nat?rlich, Sir."
Die anderen Rekruten hatten sich solange noch etwas im Laden umgesehen, und Humph war aufgefallen, dass auch im restlichen Laden Staub herumlag, aber der lie? sich einfach wegwischen (wie er durch testen herausgefunden hatte, man konnte es an seinen H?nden erkennen).
Nachdem er Lavaelous das mitgeteilt hatte, beauftragte der Ausbilder Charlotta, die seiner Meinung nach so aussah als h?tte sie grad nichts zu tun, damit, etwas von der seltsamen festen Substanz abzul?sen und in ein kleines T?chlein zu wickeln. Anschlie?end sollte sie es einem Experten zur Untersuchung bringen.
Da er nicht damit rechnete in dem Laden noch etwas Wichtiges zu finden und der Besitzer auch nicht den Eindruck machte etwas sagen zu wollen, auch wenn er vielleicht was wusste, verlie? er mit seinen Sch?tzlingen im Schlepptau den Juwelier und machte sich mit ihnen auf den Weg zur Wache um sich mal ihre Vorschl?ge zum weiteren Vorgehen anzuh?ren.

28.08.2001 20:10

Lady Steinschlag

Also machten sich die W?chter mit ihrem Feldwebel auf den Weg zum Wachhaus auf dem Pseudopolisplatz. Dort angekommen machte Feldwebel Lavaelous einen Vorschlag: "Bevor ihr mir erz?hlt, wie ihr ?ber die Sache denkt machen sich Lady Steinschlag und Charlotta auf den Weg zu S.U.S.I. um die Substanz in dem T?chlein untersuchen zu lassen."

Als erstes trafen die beiden W?chter auf Johann Zupfgut, der gerade mit seiner Kaffeetasse am Fenster lehnte und herraus schaute. "Tsch.." wollte Lady Steinschlag anfangen aber Johann zischte schnell ein "Pssssst". Die Lady sah verwundert auf Charlotta, die auch nur die Schultern zucken konnte. "Seid still! Hauptmann Ptracy hat sehr ?ble Kopfschmerzen und arbeitet gerade an einem schwierigen Fall." fl?sterte Johann. "Ich das kennen, Kopf-Aua b?se weh tun!" entgegnete die Lady und versuchte sichtlich ihre Stimme zu d?mpfen. "Wir brauchen Hilfe, wir haben von Feldwebel Lavaelous den Auftrag bekommen, das hier untersuchen zu lassen." sagte W?chterin Charlotta und hielt Johann ein wei?es T?chlein hin. "Ihr habt Gl?ck. Lady Rattenklein m?sste noch da sein. Ich begleite euch noch dort hin."

Sie ?ffnenten die T?r des Labors und Johann verabschiedete sich mit einem "Sch?nen Tag noch, die Damen." Lady Rattenklein war gerade damit besch?ftigt, ihren Schreibtisch aufzur?umen. "Hey, was wollt ihr denn hier?" zischte die Laborantin. "?h, wir haben von Feldwebel Lavaelous den Auftrag bekommen, das hier bei euch untersuchen zu lassen." antwortete Charlotta freundlich und streckte Lady Rattenklein das wei?e T?chlein mit dem Staub entgegen. "Was ist das?" wollte Lady Rattenklein wissen. "Das Staub sein." antwortete Lady Steinschlag stolz. "Na toll, Staub habe ich hier genug. Wenn ihr das n?chste Mal welchen braucht, dann kommt gleich zu mir. Ich "leihe" euch gerne welchen." entgegnete Lady Rattenklein. Die beiden W?chterinnen sahen sich verdutst an. "Das war nur ein Scherz, also woher habt ihr euren Staub und was ist so besonderes daran?" Nachdem die beiden W?chterinnen alle Fragen von der Gnomin beantwortet hatten, fing sie nachdenklich zu gucken. "Solchen Staub habe ich schon mal gesehen." murmelte Lady Rattenklein.....

28.08.2001 23:35

Aragorn

?Was zum Teufel hat der Feldwebel mit umh?ren gemeint?", fragte Aragorn die beiden anderen W?chter, Rina und Humph, mit denen er gerade die Hinterr?cknerstar?e endlang ging.
?Nun, das ist ganz einfach. Wir sollen alle Tavernen aufsuchen und sehen ob wir irgendjemand finden, der etwas ?ber den Einbruch wei?,? erkl?rte Rina hilfsbereit.
?Am besten dieser Jemand ist betrunken,? warf Humph ein, dem genauso wie Lavaelous die Endwicklung des Falls missfiel.
?Und woher wissen wir, dass wir diesen Jemand finden?? Aragorn stutze.
?Du warst noch nicht oft in einer gro?en Stadt??, fragte Rina verwundert.
?Ehrlich gesagt, ich habe wirklich keine Ahnung?, Er schaut auf die vielen Narben auf seinen Armen, ?Aber ich denke schon.?
Das Ged?chtnis war Aragorn schon am ersten Tag in der Gro?stadt abhanden gekommen.
?Nun wie dem auch sei, meistens findet man diesen Jemand in einer Taverne, wenn man ihn sucht. Es ist wie mit diesen seltsamen L?den, die den n?chsten Tag weg sind.?, erkl?rte Rina.
?Seltsamen L?den??
?Ist auch egal wir sind da.?
?Die geflickte Trommel.?, sagte Humph und sein Gesicht erhellte sich.
Argorn sah Rina fragend an.
?Unsere erste Anlaufstelle....?, erkl?rte die junge Frau.
Sie traten ein.

29.08.2001 1:02

Charlotta

"Ja", sagte Lady Rattenklein solchen Staub habe ich schon mal gesehen. Aber das war eine ziemlich ?ble Sache, da hat jemand Vampire get?tet."
"Na und", meinte Charlotta "ein bisschen Blut und die sind wieder in Ordnung."
"Nein du verstehst nicht",sagte Lady Rattenklein "wenn ich sage get?te meine ich richtig tot f?r immer. Und Ehe ihr fragt ich weis nicht wie das funktioniert.Aber lasst den Staub trotzdem mal hier vielleicht habe ich mich geirrt. Ich schlage vor ihr geht jetzt zum Wachhaus und sagt Lavaeolus bescheid", f?gte sie noch hinzu.

Vor dem Wachhaus sagte Charlotta zu Lady Steinschlag:" Kannst du allein zum Wachhaus zur?ckgehen? Dann w?rde ich zur?ck zum Laden gehen und sehe mich da mal etwas genauer um. Wenn du verstehst was ich meine"
"Ich verstehen. Du willst wechseln Gestaltet. Aber du musst fragen den Feldwebel vorher."
"Nein, denn er hat schlie?lich gesagt wir sollen uns umh?ren. Und das tue ich ja auch."
"Na gut", sagte Lady Rattenklein und stapfte davon.

Beim Laden angekommen ver wandelte sie sich in einen Werwolf und suchte nach Spuren. Wie erwartet fand sie einen durchdringenden Geuch nach Vampir fort. Allerdings war dort auch noch etwas anderes. Ein schwacher, aber dennoch vorhandener Geruch nach Oktarin.
Ziemlich ratlos wollte Charlotta gerade die Gasse hinter dem Laden verlassen, als ihr pl?tzlich etwas ihre Nacken ber?hrte und ein rasender Schmerz durch ihren K?rper fuhr. Charlotta gelang es grade noch einen Blick auf den Silberdraht, der ihr um den Hals geschlungen wurde, zu werfen, als sie auch schon bewustlos zusammenbrach...

29.08.2001 18:58

Humph MeckDwarf

Aragorn und Rina schleppten einen mittlerweile etwas schwerf?lligen Humph aus der Bahre, welches ihre erst zweite Station gewesen war beim ?Umh?ren? das Feldwebel Lavaelous angeordnet hatte.
?Wei?t du, Humph, ich h?tte nicht ?bel Lust dich bei Lav anzuschw?rzen, weil du w?hrend deines Dienstes saufst!?, ?chzte Irina.
?Schag mal, Rinchen, weisch Lav eigentlich schon ?ber deinen Tschweit-Tschob Bescheid??, lallte dieser b?se zur?ck.
Sie blickte ihn b?se an und sch?ttelte kurz den Kopf.
Er kicherte leise: ?Dann w?rde ich ihm nichtsch schagen! Auschscherdem mu?te ich ihn loschwerden.? Ein kurzes Schluchzen folgte von ihm.
?Das wollte ich schon l?nger wissen, wer ist ?ihm?? Ich meine, du redest ?fter davon, aber bisher konnte mir keiner sagen was du meinst.?, Aragorn hatte Humph jetzt aufgerichtet und blickte in seine Augen, wobei er sich hinunterbeugen mu?te.
?Der Kobold!?, lallte Humph, ?jedesch Mal mischt er sich immer ein und nervt herum, weischt du??
?Aha, ich verstehe?, sagte Aragorn und drehte sich zu Irina um. Ihr Blick sollte wohl sowas wie ?Vergi? es, der spinnt total!? hei?en, daher nahm Aragorn wieder seinen Platz ein und trug Humph nun ganz alleine.
?Humph!?, h?rte Humoh leise in seinem Kopf.
?Nein, ich bin dich grad loschgeworden!?, lallte er.
?Humph, es ist aber wichtig!?
?Hmpf, machsch aber kurtsch!?
?Siehst du die Leute da dr?ben? Die tragen einen Wolf!?
?Na, und, isch dasch jetscht verboten, oder wasch??, er versuchte seinen Blick jetzt in diese Richtung zu fokussieren.
?Nein, aber es ist Charlotta!?
?Woher willscht du dasch wischschen??
?Humph, sieh genauestens hin!?, der Kobold lie? nicht locker.
Er versuchte weiter zu fokussieren, aber es war schwer, wenn man gleichzeitig auch noch fast weggetragen wurde. ?Ach, du Sch....!?, schrie Humph nun und ri? sich von den Beiden anderen los. Mit einem Schlag war Humph wieder n?chtern, er konnte es nicht leiden, wenn seine Kameraden bedroht oder gar entf?hrt wurden. ?Halt! Hier ist die Wache, lassen sie SOFORT den Wolf los!!!?, schrie er, w?hrend er auf die Leute zulief. Aragorn und Rina waren mittlerweile wieder hinter ihm und hatten die Situation erkannt. Einer der M?nner hielt pl?tzlich eine Armbrust in der Hand und scho?. Er traf Humph in die linke Schulter. Dieser st?hnte kurz auf, konzentrierte sich kurz, biss die Z?hne zusammen und lief weiter. Innerhalb der n?chsten zwei Minuten waren die M?nner verschwunden, aber Charlotta hatten sie mit einer b?sen Halswunde zur?ckgelassen.

29.08.2001 20:24

Irina Lanfear

Rina seufzte und beugte sich ?ber den verletzten Wolf. Charlottas Halswunde sah echt ?bel aus und sollte am besten schnellstens medizinisch versorgt werden. Sie bat Aragorn, Humph, der sich inzwischen von seiner kurzfristigen N?chternheit erholt zu haben schien, zu tragen und nahm den Wolf auf ihre Arme. Dann eilten die zwei W?chter in Richtung Pseudopolisplatz und suchten nach einem der Gerichtsmediziner von S.U.S.I. Gl?cklicherweise war Oberfeldwebel Pismire wieder einmal im Nachtdienst. Er hatte etwas Erfahrung im Verarzten von Werw?lfen und versprach den W?chtern, sich um ihre Kollegin zu k?mmern. Dann komplimentierte er sie zur T?re hinaus. Aragorn, der noch immer Humph st?tzte, sah etwas ratlos aus und meinte: ?Wir sollten versuchen herauszubekommen, was Charlotta gesehen hat. Irgendwo muss es doch einen Anhaltspunkt geben.? Rina nickte und erwiderte: ?Gute Idee. Aber zuerst sollten wir Lavaelous einen Besuch abstatten und von Charlottas Verletzung berichten. Er k?nnte ungehalten sein, wenn wir ihn nicht informieren.?

Die zwei W?chter wanderten zur?ck in die Kr?selstrasse und blieben vor der Wache stehen. Rina sah sich um und sagte: ?Wir sollten Humph hier irgendwo anlehnen. Wenn Lavaelous ihn so sieht, bekommt er gro?en ?rger. Das m?chte ich lieber doch vermeiden.?
In Gedanken setzte sie hinzu, dass sie lieber nicht wissen wollte, was Humph sonst ?berall erz?hlte, wenn er wieder n?chtern war.
Aragorn nickte und lehnte den hin und wieder vor sich hinmurmelnden Humph in eine unbeleuchtete Ecke des Wachhauses. Dann betraten die beiden W?chter die Wache und suchten nach dem Ausbilder.

Lavaelous sa? in seinem B?ro und unterhielt sich gerade mit Lady Steinschlag, als es klopfte. Die T?re ?ffnete sich und die Rekruten Lanfear und Aragorn betraten den Raum.
Rina r?usperte sich und sagte: ?Sir! Wir sind hier, um ihnen einen vorl?ufigen Zwischenbericht zu geben. Es war uns nicht m?glich, n?here Informationen zu dem Fall zu bekommen. Jedoch fanden wir im Zuge unserer Ermittlungen Charlotta, die das Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Sie liegt derzeit schwerverletzt in der Wache am Pseudopolisplatz und wird medizinisch versorgt.?
Lavaelous runzelte die Stirn und fragte: ?Sie sind nur zu zweit, Rekrutin? Wo ist ihr Kollege MeckDwarf.?
Aragorn begann: ?Der ist......? doch Rina trat ihn kr?ftig gegen das Schienbein und fiel ihm ins Wort: ?Der Kollege ermittelt noch. Er hat jemand gefunden, der ihm vielleicht ein paar Informationen geben k?nnte und unterh?lt sich gerade mit ihm, Sir!?
Der Ausbilder hob eine Augenbraue und meinte: ?Ich hoffe, das Gespr?ch lohnt sich. Ach ja, Rekrut Aragorn, warum h?pfen sie auf einen Bein durch mein B?ro??
Aragorn antwortete: ?Es tut mir leid, Sir. Ich versp?rte pl?tzlich einen brennenden Schmerz unbekannten Ursprungs in meinem Bein.?
Lavaelous nickte und sagte dann: ?Gehen sie zur?ck zu MeckDwarf und versuchen sie, noch mehr Erkundigungen einzuziehen. Passen sie aber auf sich auf. Alle Rekruten weggetreten.?

Rina, Lady Steinschlag und Aragorn traten aus dem B?ro und wurden dabei fast von Morn ?ber den Haufen gerannt. Der Zwerg hatte es sehr eilig und murmelte etwas von nochmaliger Tatortbesichtigung. Rina versuchte ihn zu bremsen und meinte, dass das gar keine so schlechte Idee w?re, wenn sie erst einmal Humph wieder eingesammelt h?tten. Morn erkl?rte sich bereit, solange gerade noch warten zu k?nnen und schloss sich der W?chtergruppe an. Auch Pigeon, die gerade nichts zu tun hatte und die die Gruppe ein paar B?ros weiter auflas, schloss sich der kleinen Gruppe an.

Die W?chter verlie?en das Wachhaus und wurden von Rina und Aragorn zu der Stelle gef?hrt, wo die beiden Humph kurz ?abgestellt? hatten. Als die beiden W?chter jedoch sahen, dass er nicht mehr dort lehnte, wurden sie auf einmal sehr nerv?s.

29.08.2001 21:18

Pigeon

"?hm, ich bin mir ziemlich sicher, dass wir ihn hier abgestellt hatten.", brachte Rina hervor und man sah ihr die Verwirrung deutlich an.
"Es gibt eigentlich nur zwei M?glichkeiten,", meinte Aragorn, "entweder hat er sich selbst fortgeschleppt, was ich bei seinem momentanen Zustand f?r sehr unwahrscheinlich halte, oder..."
"Oder er wurde entf?hrt!", beendete Lady Steinschlag den Satz mit f?r einen Troll bemerkenswertem Scharfsinn.
"Das darf doch nicht wahr sein, das w?re dann schon der zweite entf?hrte Rekrut an einem Tag! Wir m?ssen unbedingt was unternehmen, sonst ist es um den Wachenachwuchs geschehen.", gab Pigeon mit einem Gesichtsausdruck von sich, der Morn ein paar Schritte zur?ckweichen lie?, "Rina und Aragorn, ihr habt die Typen doch gesehen, die Charlotta wegschleppen wollten. Ist euch nichts Wichtiges aufgefallen?"
"Nein, mir leider nicht.", erwiderte Rina, "und ich hatte sie noch nie vorher gesehen."
"Mir ist aufgefallen, dass der eine, der Humph verletzt hat eine erstaunlich wertvoll aussehnende Armbrust benutzte", fiel Aragorn ein.
Sie ?berlegten was nun zu tun war, und schlie?lich vereinbarten sie, dass Aragorn sich bei einem Waffenh?ndler erkundigen sollte, Rina und Lady Steinschlag die Umgebung absuchten und Morn und Pigeon die Aufgabe hatten sich bei den Nachbar h?usern des Juweliers nach m?glichen Zeugen zu erkundigen.

Rina und Lady Steinschlag machten sich sofort auf den Weg zur Bahre, denn dort hatten sie die Entf?hrer ja gesehen. Sie suchten die gesamte n?here Umgebung ab, aber sie hatten kein Gl?ck. Also versuchten sie mal logisch an die Sache heranzugehen. Wo kam man hin, wenn man den Weg vom Juwelier zur Bahre weiter verl?ngerte? Sie gingen in die entsprechende Richtung, und merkten aus Sorge um ihren Kollegen gar nicht, dass sie immer weiter in den d?stersten und dreckigsten Teil der Schatten (falls es da ?berhaupt eine Steigerung gibt) vordrungen.

***Zur gleichen Zeit vor dem Nachbarhaus des Juweliers***

Pigeon klopfte vorsichtig an die T?r.
"Ja? Was ist? Oh, ein W?chter. Kann ich irgendwas f?r dich tun?", fragte ein nicht gerade freundliches paar Augen durch die T?rspalte.
"Ja, haben sie einen Moment Zeit? Wir w?rden ihnen gerne ein paar Fragen stellen."
Der Nachbar stutzte, war aber, nachdem er Morn gesehen hatte, sehr erleichtert, es nicht mit einem schizophrenen, bauchredenden Wasserspeier zu tun zu haben und ?ffnete die T?r etwas weiter.
"Wenn das nicht allzu lange dauert, ich bin besch?ftigt."
"Nein, eigentlich wollten wir nur wissen, ob sie gestern nacht irgendwas Verd?chtiges bemerkt haben.", erkl?rte Morn.
"Sie meinen wegen dem Einbruch? Nein tut mir Leid. Ich schlafe nachts."
"Woher wissen sie von dem Einbruch?", fragte Morn misstrauisch.
"Also h?ren sie mal, wenn bei einem Juwelier morgens eine ganze W?chterhorde anr?ckt kann man sich den Rest zusammenreimen."
"Falls ihnen doch noch was einf?llt, melden sie es bitte im Wachhaus in der Kr?selstra?e. Sonst aber vielen Dank f?r ihre M?he."
"Kein Problem. Fragt doch mal Herrn Laub gegen?ber, der wei? sonst immer bestens ?ber alles Bescheid."
Die T?r schlo? sich wieder, bevor Morn und Pigeon noch etwas sagen konnten.
"Na ja, dann werden wir uns den mal genauer ansehen, oder?" schlug Pigeon vor.
"Na klar, was bleibt uns auch anderes ?brig. Ich hoffe nur Humph taucht bald wieder auf", entgegnete Morn immer noch sehr besorgt.

***eine kleine Gasse im dunkelsten Teil der Schatten***

"?hm, Rina?"
"Ja, hast du was gefunden?"
Lady Steinschlag deutete wortlos in eine Pf?tze. Darin lag Humphs Dienstmarke.
"Das sein Humphs Marke?"
"Ja, du hast recht, endlich eine Spur. Er muss hier irgendwo sein!"
sagte Rina etwas erleichtert. Aber gleich darauf verdunkelte sich ihr Gesichtsausdruck wieder: "Ich hoffe nur, ihm hat niemand was getan!"




30.08.2001 20:06

Aragorn

Aragorn stand ratlos an einer Stra?enkreuzung und schaute auf eine Faltkarte mit einem gro?en Brandfleck, auf der Ankh-Morpork in groben Z?gen aufgezeichnet war. Er hatte vergessen die anderen davon zu informieren, dass er nicht wusste wo ein Waffenh?ndler aufzufinden sei. Er hatte zwar ein paar Passanten befragt, die aber nur kurz aufschauten und sich wieder gem?tlich in ihre Suffposition hinlegten. Schlie?lich kam er ? rein zuf?llig ? an einem Waffenladen vorbei. Er trat ein.
?Guten Tag, junger Mann was kann ich f?r dich tun??, fragte prompt eine freundlich gestellte Stimme.
?Nun, ich bin von der Stadtwache. Ich w?rde mich gerne ein bisschen mit ihnen unterhalten.?, spulte Aragorn den Standartspruch herunter.
?Von der Wache?? Der Inhaber wurde nerv?s.
?Ja. Es geht um eine Armbrust.?, best?tigte Aragorn.
?Oh...? Der Juwelier verhielt sich so, als ob er w?ste wovon der W?chter sprach.
?...?, f?hrte Aragorn den Satz weiter.
?...hatte sie zuf?llig einen goldenen Abzug und eine silberne Blume auf dem Lauf und...?,
?Was ist Gold??, warf der Held ein.
??hh, nun. Ihr fragt mich was Gold ist? Also es ist....golden! Gelblich mit einem Schuss Glanz drin.?, erkl?rte der Waffenh?ndler perplex.
?Also der Abzug war gelb. Und auf dem Lauf war etwas graues.?
?Ja, das kann nur der Kaltmacher 1100 sein, ein Prachtmodell.?, schw?rmte der Man hinter dem Tresen mit funkeln in den Augen.
?Kaltmacher 1100??
?Ja, die beste und st?rkste Armbrust heutzutage. Sie wurde mir vor ein paar Tagen gestohlen! Ich war gerade einen kurzen Moment nicht aufmerksam, da war sie weg.?
?Warum haben sie nicht die Wache alarmiert??, fragte der W?chter mit bohrenden Blick.
?Nun, ich hatte wirklich viel zu tun in letzter Zeit!?
Sie redeten noch eine Weile ?ber den Sinn der Wache und wieso es wirklich wichtig ist diese bei Verbrechen in Kenntnis zu setzten. Aragorn verlie? den Laden und machte siech auf die Suche nach den anderen W?chtern, die ? nat?rlich ? vergessen hatten einen Treffpunkt auszumachen.

30.08.2001 21:47

Humph MeckDwarf

?He, wach auf, Nichtsnutz!?. Der Schrei in seinem Kopf weckte ihn. Er ?ffnete die Augen: irgendwie war es hier ziemlich d?ster.
?Wo verdammt nochmal bin ich??, st?hnte er und bemerkte pl?tzlich das er pochende Kopfschmerzen hatte.
?Was wei? denn ich, du Null-acht-fuchzen-Vollidiot. Du hast dich direkt vor der Wache ?berrumpeln lassen, weil du dich ja unbedingt zusaufen mu?test!!!?
?Schrei nicht so, verdammt nochmal, ich hab auch so Kopfweh!?, zischte Humph den Kobold im Kopf zu, w?hrend er bemerkte, da? die Kopfschmerzen anscheinend nicht nur von seinem Kater herr?hrten, sondern auch von der riesigen Beule an seinem Hinterkopf. ?Toll, ich bin begeistert, da? mu? gerade mir passieren.? Nachdem er sich etwas mit der Situation angefreundet hatte (sofern dies ?berhaupt m?glich war), sah er sich langsam in dem Raum um, in dem er war. Es war ein kleiner dunkler Raum. An der linken Seite (von der T?r aus gesehen) war eine Pritsche, die mehr hart als zart zu sein schien (tja, schon mal ne zarte Pritsche gesehen?), an der rechten war etwas, was ihm gar nicht gefiel. Irgendwie schien hier sein Kommandeur ?fter vorbei zu kommen, da hier drei Skelette angekettet waren. Er wollte nicht wissen, wieviele schon vorher hier gewesen waren.
?Verdammte Sch....., ich bin zu jung zum Sterben?, meinte Humph leise.
?Das war ich auch!?, auf eine Antwort war er nicht gefasst gewesen.

Er fuhr herum und sah, da? in eines der Skelette angesprochen haben mu?te. ?Was zum Henker!?, entfuhr es ihm. Das Skelett verzog das Gesicht s?uerlich (sofern man das von einem Skelett ?berhaupt sagen konnte) und meinte: ?Bitte, fang nicht mit dem Henker an, das bringt b?se Erinnerungen mit sich. Was war das nur f?r ein grober Kerl!?
?Na toll, ich bin in einem Kerker mit sprechenden Skeletten! Was hab ich eigentlich verbrochen?"
?Du bist ein Vollidiot, der wirklich geglaubt hat, da? er bei der Wache was werden k?nnte! Gen?gt das nicht??, meinte der Kobold.
?Nein, halt den Mund!?. An das Skelett gewandt fragte er: ?K?nnt ihr alle reden??
?Nur zwei von uns, aber mit dem anderen m??test du in der Zeichensprache reden, der h?rt nix.? Erst jetzt sah er etwas merkw?rdiges an den Skeletten. Einer hatte die H?nde ?ber die Augen gelegt, der zweite ?ber die Ohren und der dritte ?ber dem Mund. Er redete gerade mit demjenigen, der anscheinend nichts sah.
?Ich verstehe.?
?Das w?rde mich wundern.....?
?La? das?, fuhr er den Kobold an.
?Naja, anscheinend scheinen wir nicht die einzigen eigenartigen Personen hier drin zu sein?, bemerkte das Skelett. Der Kobold blickte ihn b?se an, was er gleich lie?, das Skelett konnte ja schlie?lich nichts sehen.
?Ich hab eine Idee?, murmelte er, und lie? gleichzeitig das dumme Kommentar des Kobolds nicht zu, indem er zu dem Skelett gewandt fragte: ?Sag mal, gibt?s hier irgendeinen Weg hinaus??
?Schon m?glich, ich hab sowas mal geh?rt, aber seh ich so aus, als h?tte ich das gesehen? Frag mal Theo."
?Theo??
?Der Taube!?
?Oh, der, aber ich dachte ich k?nnte mich nur mit Gesten verst?ndigen.?
?Ist auch so, schon mal was von Gebeerd?n-Sprache geh?rt??
?Nein??
?Dann wird?s eine schwierige Geburt. Er kann n?mlich nicht von den Lippen lesen.?

Es wurde wirklich eine schwierige ?Geburt?. Nachdem Humph herumgesprungen war wie ein Affe in der Brunftzeit und sich mit mehreren unerlaubten Gesten behalf (ein paar mal war das Skelett echt beleidigt gewesen) erfuhr er von einem Schlupfloch hinter der Pritsche. Noch dazu hatte das redende Skelett sich pl?tzlich als Philosoph und potentielle Nervens?ge entpuppt. W?hrend er sich also zum Trottel gemacht hatte, hatte er von dem Zusammenhang zwischen der Weltformel und der religi?sen Sekte ?Opel Astra? erfahren, geh?rt, da? Skelette sich ?ber Knochenpflege im Sommer Gedanken machten und erlebt, wie ein Skelett allein versuchte ?Carmina Burana? zu singen.
Er schaffte es nach einiger Zeit die Ziegel dort zu entfernen und war pl?tzlich draussen. Nach etwa einer weiteren Stunde hatte er einen Weg gefunden, der ihn auf bekanntere Pfade f?hrte. Er versuchte sich den Weg zu dem Haus, indem er gefangen gewesen war, einzupr?gen und versuchte so schnell wie m?glich wieder zur?ck zur Wache zu gelangen.

30.08.2001 23:47

Irina Lanfear

Lady Steinschlag und Rina durchstreiften noch immer die Schatten auf der Suche nach ihrem Mitrekruten und Freund Humph. Mittlerweile waren sie schon recht tief in dieses Gebiet vorgedrungen, hatten aber noch keine Spur gefunden. Rina seufzte zum vermutlich tausendsten Mal und machte sich heftige Vorw?rfe. Es war unverantwortlich gewesen, Humph einfach so im Freien stehen zu lassen, ohne ihm ausreichenden Schutz zur Seite zu stellen. Wer wusste, was er mit ihr anstellte, wenn er erst einmal herausfand, dass sie zum Teil zu diesem Dilemma beigetragen hatte. In Gedanken erschauerte sie und hielt weiter angestrengt Ausschau nach verr?terischen Ger?uschen.

Pl?tzlich h?rten die beiden W?chterinnen, wie etwas laut fluchend direkt in ihre Richtung kam. In Panik tat Rina einfach das n?chstliegende und war mit ein paar S?tzen auf das n?chste Dach verschwunden. Lady Steinschlag stand noch immer auf der Strasse und schaute ihr verbl?fft nach. Es schien scheinbar ein paar Sekunden zu dauern, bis das Trollhirn die neuen Informationen verarbeitet hatte. In dieser Zeit kam die laut vor sich hinfluchende Gestalt in ihr Blickfeld. Sie erkannte, dass es Humph war und marschierte freudig auf ihn zu. Bei ihm angekommen meinte sie: ?Sch?n zu sehen dich. Es dir gehen gut??
Humph knurrte: ?Danke der Nachfrage. Ich hab f?rchterliche Kopfschmerzen. Wei?t du, wo alle hin sind??
?Pigeon und Morn sein Zeugen finden. Aragorn bei Waf-fen-h?n-dler und Charlotta krank. Rina sein auf Dach.?
Humph starrte die W?chterin verbl?fft an und fragte dann: ?Was tut sie denn jetzt schon wieder auf dem Dach??
Dann rief er laut: ?Rina, komm sofort runter da!?

Rina atmete erleichtert auf und kletterte vom Dach. Scheinbar hatte Humph tats?chlich zuviel getrunken und konnte sich an nichts mehr erinnern. Als sie wieder festes Kopfsteinpflaster unter den F?ssen hatte, fragte sie Humph: ?Wei?t du, wer dich entf?hrt hat? Wir brauchen dringend Informationen, sonst l?sen wir den Fall nie. Ach ?brigens, die hab ich gefunden. Geh?rt wohl dir.?
Mit diesen Worten reichte sie ihm die Dienstmarke und sah ihn gespannt an. Humph runzelte die Stirn, wobei er das Gesicht ziemlich verzog und meinte: ?Also, ich hab Charlotta gesehen und bin auf sie zugelaufen. Dann zog der Typ ne Waffe und schoss. An die Zeit danach kann ich mich nicht erinnern. Ich bin erst wieder in so einer komischen Kammer aufgewacht und hatte ein nettes Pl?uschchen mit 2 von 3 Skeletten. Dann spielte eine Runde Rate-den-Begriff bis ich ausbrechen konnte. Helfen dir die Informationen??
Rina sah ihn nicht sehr erfreut an und erwiderte: ?Du h?ttest aber auch gleich sagen k?nnen, dass du nichts wei?t.?

31.08.2001 0:56

Aragorn

W?hrend sie sich unterhielten, kam Aragorn - rein zuf?llig - vorbei.
?Oh gut, dass ich euch treffe, ich bin auf der Suche nach der Kr?selstra?e.?, sagte er und gesellte sich zu den anderen W?chtern, ?Oh und Humph ist wieder da.?
?Ja, glaub aber ja nicht, dass ich die Geschichte noch mal erz?hle.?
?Was hast du herausbekommen??, fragte Rina die sich schon ?fters ?ber Humphs Umgangsformen wunderte.
?Nun, ich kam an einem Waffenh?ndler vorbei und dieser meinte ihm w?re eine solche Armbrust gerade gestohlen worden.?
?Wie H?ndler hei?en??, erkundigte sich die Trollin.
??hhh...?
?Nagut, sag uns wenigstens wo er seinen Laden hat?, schlug Rina vor.
Aragorn zog eine Karte aus seinem G?rtel und deutete gro?z?gig auf ein Gebiet nicht unweit des Juweliers.
?Etwa dort.?
?Es ist in der n?he des Juweliers.?, teilte Humph den anderen mit.
?Sch?n und was machen wir jetzt??, fragte Rina.

31.08.2001 13:45

Charlotta

Charlotta ?ffnete die Augen und kam schnell zu der Erkentnis, dass es besser gwesen w?re sie zuzulassen. Da es aber jetzt nachdem sie schon wach war eh nichts mehr bringen w?rde hob sie den Kopf und sah sich um, wenn ihre Entf?hrer sie hierher gebracht hatten, schienen diese eine ausgepr?gte Neigung f?r die Anatomie zu haben. In diesem Moment fiel ihr auf, dass sie keineswegs allein war. In einer Ecke des Raums stand ein Mann und beugte sich ?ber etwas, das ziemlich leichenartig aussah. Sie wollte schon schaudernd den Kopf abwenden, als sich der Mann zu ihr umdrehte und sagte: "Gott sei Dank. Ich dachte schon sie w?rden es nicht schaffen Rakrutin."
"Ich weis die Frage stellt jeder, aber wo bin ich? Und wie bitte sch?n ich hergekommen?"
"Sie befinden sich im Wachhaus am Pseudoppolisplatz und eine von ihren Kolleginnen hat sie hergebracht."
Jetzt fiel ihr auch wieder ein was passiert war und das sie sich am Pseudoppolisplatz befand erkl?rte auch die Leiche: "Ich muss unbedingt Feldwebel Lavaeolus sprechen!", rief Charlotta und wollte schon aufspringen, aber der Mann dr?ckte sie wieder zur?ck auf die Liege:"Bleiben sie liegen, sie m?gen zwar ein Werwolf sein, aber wahrscheinlich ist Silber in ihren K?rper gelangt und sie wissen selbst wie das wirkt. Ich werde Feldwebel Lavaeolus eine Nachricht per Taube schicken."

10 Minuten sp?ter kam Feldwebel Lavaeolus herein. Man sah ihm an das er in Eile gewesen war, denn auf seiner Uniform war noch immer Tauben-
sch__?e:"Wie ich sehe geht es ihnen besser Rekrutin. Haben sie etwas von ihren Entf?hrern gesehen?"
"Nein. Aber bevor sie mich gefangen haben, habe ich festgestellt, dass es in der Gasse hinter dem Juwelier ziemlich deutlich nach Vampir roch und Lady Rattenklein meinte der Staub k?nne von einem get?teten Vampir stammen."
"Mhm. Ich habe schon ?fters tote Vampire gefunden und dieser sah anders aus."
" Lady Rattenklein meinte dieser sei f?r immer tot."
"Oh. Das klingt gar nicht gut, noch etwas?"
"Ja. In der Gasse war ein schwacher Geruch nach Oktarin."
"Das wird ja immer seltsamer. Aber momentan k?nnen wir da wohl nichts unternehmen. Ich schlage vor du gehst zur?ck zum Wachhaus und wartest dort auf die anderen W?chter."
" Aber nur wenn sie sich wieder besser f?hlt",warf der S.U.S.I. Laborant ein.
"Ja, ja",sagte Charlotta und folgte dem Feldwebel aus dem Raum.

01.09.2001 15:10

Pigeon

Morn und Pigeon gingen ?ber die Stra?e zu einem kleinen, bauf?lligen (na ja, alles ist relativ) H?uschen. Morn klopfte an die erstaunlich robust wirkende T?r. Nachdem sie eine Weile gewartet hatten und nichts passiert war, beschlossen sie, dass hier etwas faul sein musste und ?ffneten die T?r, die nicht abgeschlossen war, was ihren Eindruck von ?rger noch verst?rkte. Vorsichtig gingen sie hinein und hielten nach eventuellen Waffen (mit Verbrechern dran) Ausschau. Mitten im Flur lag ein kleines H?ufchen Staub, der sich bei n?herer Besichtigung als fest herausstellte.
"Vielleicht sollten wir etwas davon mitnehmen, dann kann es mit dem anderen verglichen werden.", schlug Morn vor, und Pigeon suchte gleich nach einem passenden Beh?ltnis. Sie l?ste einen Teil ab und wickelte ihn in einen kleinen Stoffetzen.
Pl?tzlich bemerkten sie einen durchdringenden Geruch, und als sie dem n?her nachgingen, erblickten sie unter dem K?chentisch ein schuppiges abgemagertes Etwas.
"Oh, wie s??, ein Sumpfdrache!", Pigeon b?ckte sich und zog ihn hervor.
"Der hat doch bestimmt seit Tagen nichts mehr gegessen, der Arme. Wir m?ssen ihn unbedingt mitnehmen, es sieht nicht so aus als w?rde ihn hier jemand f?ttern. Vielleicht kann sich Rina um ihn k?mmern, die kennt sich mit den Biestern aus, glaube ich. Aber wir sollten vielleicht mal Lavaelous dar?ber informieren, dass Herr Laub nicht aufzufinden ist, das k?nnte ihn interessieren. Gehen wir erst mal zur?ck zur Wache?"
"Ja, vielleicht hat ja jemand inzwschen was von Humph geh?rt", stimmte Morn zu, und sie begaben sich zur Wache wobei Pigeon, der ja bei einer Explosion nicht so viel passieren w?rde, den Sumpfdrachen trug und Morn etwas Abstand hielt und den Kleinen misstrauisch be?ugte.

Als sie schlie?lich beim Wachhaus angelangt waren, trafen sie dort Charlotta, der es schon viel besser ging (behauptete sie zumindest)und berichteten ihr was sie herausgefunden hatten. Dann suchten sie Lavaelous und erz?hlten das selbe nocheinmal.
"Hmm, was machen wir da blo?, also der Staub wird wieder zu Lady Rattenklein gebracht, und dann werden wir uns mal bei Herrn Laub genauer umsehen. Charlotta und Morn, ihr kommt mit mir, Pigeon, du gehst zu Lady Rattenklein. Noch irgendwelche Fragen?"
"Ja, Sir, hat irgendjemand inzwischen was von Humph geh?rt?", fragte Morn und wurde sich im selben Augenblick seines Fehlers bewusst.
"Humph? Wieso Humph? Sie meinen doch den Rekruten Humph MeckDwarf?"
"?hm, ach egal, ich war grad etwas verwirrt.", versuchte Morn sich rauszureden.
"Sonst noch irgendwas? Nein? Dann alle abtreten!"
Lavaelous schien nichts bemerkt zu haben, und machte sich mit den zwei Rekruten auf den Weg, Pigeon begab sich derweil zur Wache am Pseudopolisplatz.

01.09.2001 21:13

Lady Steinschlag

"Also zu dem H?ndler k?nnen wir jetzt jedenfalls nicht nochmal gehen. Wie w?re es, wenn wir erst mal zur?ck zur Wache gehen, um zu sehen, was die anderen herausgefunden haben." schlug Aragorn vor. "Das gut sein, vielleicht wir k?nnen essen ein bisschen dann. Mein Magen seien schon knurrig." antwortete Lady Steinschlag. Also machten sich die W?chter auf den Weg zum Wachhaus.

Auf dem Weg ins Wachhaus kamen die vier W?chter an einem dieser L?den vorbei, die heute hier und morgen dort sind. "Ich will kurz hinein, um mir etwas gegen meine Kopfschmerzen zu besorgen". meinte Humph, der immer noch leichte Kopfschmerzen versp?rte. "Das sein gute Idee" meinte Lady Steinschlag, deren leises Knurren sich langsam in ein lautes Grummeln (Was einem Grummeln bei Gewitter sehr ?hnlich war) verwandelte.
"Wer seit ihr und was wollt ihr in meinem Laden?" wurden die W?chter gar nicht nett von einer kr?chzenden Stimme in dem Laden empfangen, die, wie sich bei genauerem Hinschauen einer alten und sehr misteri?s wirkenden Frau geh?rte empfangen. "?h, entschuldigen Sie, wenn wir Sie irgendwie gest?rt haben sollten..." begann W?chterin Rina. "... tut es uns ausgesprochen leid." beendete Aragorn den Satz von Rina. "Wir sind W?chter der Stadtwache von Ankh-Morpork und wollten nur etwas gegen die Kopfschmerzen unseres Freundes kaufen." begann Rina und konnte diesmal ihren Satz beenden, ohne von Aragorn unterbrochen zu werden. "W?chter also. Aha! Und was bewacht ihr ulkigen W?chter denn so?" zischte die Besitzerin sichtlich misstrauisch. "Nun, wir..." begann Rina eine Erkl?rung.

Lady Steinschlag stand derweilen herum und versucht sich klar zu machen, das sie also jetzt in einem dieser "geheimnisvollen L?den" stand. Allerdings fand sie hier nicht allzu viel geheimnisvoll. Und da sie keine Lust hatte dem Gespr?ch der anderen mit der alten Besitzerin zu lauschen und es leit war dar?ber nachzudenken, was an diesem Laden denn nun so geheimnisvoll ist, beschloss sie sich ein wenig umzuschauen.
Aragorn und Rina waren immer noch damit besch?ftigt, der Besitzerin ?ber die Wache zu erz?hlen und Humph stand sichtlich genervt daneben. Schlie?lich wollte er lediglich etwas gegen seine Kopfschmerzen haben.

Die Trollin begann also damit sich umzusehen. Sie entdeckte lauter alten, verstaubten Krimskrams, mit dem die W?chterin nie etwas anfangen h?tte k?nnen. Da waren einige Klampfen, Gitarren, Trommeln, ein paar sehr teuer aussehende Schmuckst?cke, Harfen. "Moment!" rief Lady Steinschlag und bewegte sich auf die Schmuckst?cke zu.
Von dem Schrei der Trollin unterbrochen, drehten sich auch die anderen W?chter um und sahen jetzt auch das was Lady Steinschlag erschrecken lie?.
Prompt waren alle vier W?chter um die teuren Schmuckst?cke versammelt.
"Komisch..." begann Humph
"...irgendwo habe ich solchen Schmuck schon einmal gesehen..." fuhr Aragorn fort.
"Ich habs!" rief W?chterin Rina erfreut. "Der Schmuck sieht genau so aus wie der Schmuck aus dem Laden von dem Juwelier, bei dem eingebrochen wurde."
"Du sein sicher?" fragt Lady Steinschlag erstaunt. Sie konnte sich nicht vorstellen, das jemand sich so genau an Dinge erinnern konnte, die schon so viele Stunden zur?ck lagen, und beneidete Rina um diese "F?higkeit".
"Nat?rlich!" rief Rina, sichtlich ein wenig gekr?nkt, dar?ber das es jemand wagte, ihre Aussage anzufechten. "Ich bin schlie?lich eine Frau und Frauen sollten sich normalerweise an solche wichtigen Dinge wie Schmuck erinnern k?nnen." entgegnete sie mit einem leicht arroganten Blick in Richtung der Trollin.
"Okay!" begann Aragorn an die Besitzerin gewandt "woher haben sie diesen Schmuck?"

01.09.2001 22:56

Humph MeckDwarf

Die Frau sah sie verdutzt an.
?Nun, wenn ihr es unbedingt wissen wollt. Das war eine recht eigenartige Geschichte. Vor ein paar Tagen hatte ich in der N?he des Hier-gibt?s-alles-Platz mein Gesch?ft ?aufgeschlagen?. Am etwas sp?teren Abend ist dann pl?tzlich ein Mann hineingest?rmt mit ein paar S?ckchen in der Hand und ziemlich abgehetzt. Er stellte sich dann bei mir als Juwelier vor und gab mir seine Karte. Dann bot er mir diese Schmuckst?cke an, um einen Spott-Preis sag ich euch, und meinte, er wolle sie so schnell wie m?glich loswerden. Nun, er war Juwelier und ich stutzte schon, die machen normalerweise ja keine Hausbesuche. Aber letztendlich war es wahnsinnig billig und ich griff auf jeden Fall zu.?
?Wie der Mann ausgesehen??, fragte Lady Steinschlag.
?Tja, er hatte schon etwas graueres Haar, war ein bisschen gr??er als ich, hatte nen guten Anzug an....?
?DER Juwelier????, entfuhr es Aragorn.
?Na, wenigstens sein Kurzzeitged?chtnis scheint hie und da zu funktionieren?, meinte der Kobold in Humphs Kopf.
?Scheint so...?, murmelte Humph.
Die Beschreibung pa?te ziemlich genau auf Kar-Tier. Humph ?berlegte kurz und zog dann Irina zu sich, etwas abseits von den anderen, die weitere Fragen stellten.
?Sag mal, du als Frau und als...... Berufsexpertin?, sie funkelte ihn kurz b?se an, ?Waren die Schmuckst?cke beim Juwelier vielleicht F?lschungen??
?Hm, die M?glichkeit ist zwar nicht hundertprozentig auszuschlie?en, aber sie sahen verdammt echt aus, sonst h?tte ich mich schon gemeldet. Was denkst du??
?Kein Fairsicherungsbetrug??
?Denk mit! Dann h?tte er die Steine doch als gestohlen gemeldet!?
?Verdammt, das hat etwas Wahres an sich.?
?Dachte ich mir doch, da? du keine Geistesblitze haben kannst?, kam es kurz vom Kobold, den er sofort ignorierte.
?Was zum Teufel hat das dann zu bedeuten??
?Keine Ahnung, aber das werden wir wohl oder ?bel den Juwelier fragen m?ssen.?, sie drehte sich zur Besitzerin um, ?Wir beschlagnahmen die Schmuckst?cke f?r unsere Ermittlungen!?
Die Besitzerin sah sie entsetzt an.
?Sag mal, d?rfen wir das ?berhaupt??, raunte Humph ihr ins Ohr.
?Keine Ahnung?, zischte sie zur?ck.
?Sie k?nnen doch nicht einfach meine teuer gekauften Juwelen so einfach mitnehmen!?, schrie die Besitzerin, nachdem sie sich etwas gefangen hatte.
?Doch k?nnen wir, nicht Humph??
??????h, ja, k?nnen wir!?
?Sehen sie??
Die Frau klappte ihren Mund auf und zu und fragte schlie?lich: ?Aber wie soll ich die jemals zur?ckbekommen, wenn ich hier verschwinde.?
?Nun, dann werden sie halt einfach nicht verschwinden!?, schaltete sich Aragorn ein.
?Wir mitnehmen Juwelen??, kam von Lady Steinschlag.
?Ja, Lady, machen wir?, meinte Humph, ?nimm bitte den Sack da dr?ben und steck sie da rein.?
?Okay?, meinte sie nach ein bisschen Nachdenken und machte sich an die Arbeit.
?wir sollten vielleicht dem Feldwebel mal Bericht erstatten, was meint ihr??, fragte Aragorn.
?Klingt vern?nftig, gehen wir.?
Sie ignorierten die emp?rten Fl?che der Besitzerin und gingen Richtung Wache.

Sie konnten Lavaelous kurz vorm Wachegeb?ude abpassen, als er gerade mit Charlotta und Morn zu Herrn Laub gehen wollte.
?Sch?n, dich zu sehen Charlotta, aber solltest du nicht noch im Bett liegen??, Humph betrachtete die Halswunde etwas besorgt.
?Nein, mir geht es gut!?, sagte sie, langsam genervt, da? ihr das jeder sagte.
?Wie du meinst... Sir, wir haben Neuigkeiten.?
Lavaelous seufzte und beschlo?, noch einmal kurz in sein B?ro zu gehen, um mehr zu erfahren. Kurz nachdem die W?chter ihren Bericht abgeschlossen hatten kam auch Pigeon von S.U.S.I. zur?ck.
?Nun, fassen wir einmal zusammen, was wir wissen?, fing Lavaelous an ?wenn wir schon mal vollz?hlig sind. Beim Juwelier Kar-Tier wird eingebrochen, aber nichts fehlt. Im Gegenteil, es ist ein H?ufchen Asche zu viel, die anscheinend ein toter Vampir ist. Und zwar ein total toter noch dazu. Dann wird eine meiner Rekruten entf?hrt und verletzt!? Von der Entf?hrung Humphs wu?te der Feldwebel schlie?lich nichts. ?Dann ist die Armbrust, mit der einer der Entf?hrer Humph angeschossen hat, eine teure die einem Waffenh?ndler in der N?he besagten Juweliers gestohlen wurde. Da f?llt mir ein, Rekrut MeckDwarf, wo waren sie und wo ist die Wunde, die man mir berichtet hat.?
??hm, ich hab noch etwas weiter ermittelt und die Wunde... die, die war nicht so schlimm, ich hab sie selbst verbinden k?nnen.? Er wollte ihm nicht mitteilen, da? der Kobold schwerere Verletzungen von innen her schnell heilen konnte.
?Na, gut, weiter im Text. Dann macht sich ein Herr Laub verd?chtig, weil er nicht da ist und dort noch so ein H?ufchen Vampir gefunden wurde. Was machen wir jetzt eigentlich mit dem Sumpfdrachen??
?Ich k?mmer mich darum!?, meinte Rina.
?Gut, und jetzt macht sich der Juwelier noch selbst verd?chtig, weil er anscheinend Duplikate oder ?hnliche Juwelen, oder was auch immer irgendwo verkauft hat. Verdammt, was soll das alles?? Er blickte in die Runde und seufzte. ?Nun gut, Charlotta, Morn und ich werden wie besprochen zu Herrn Laub gehen. Rekrut Pigeon, sie und Lady Steinschlag gehen zum Juwelier zur?ck und fragen mal dort wegen diesem omin?sen Verkauf nach. Rekrut MeckDwarf , Rekrut Lanfear und Rekrut Aragorn werden sich dem Waffenh?ndler noch einmal zuwenden, vielleicht hat er noch interessante Informationen f?r uns, zum Beispiel wie er hei?t.? Der Feldwebel sah Aragorn kurz b?se an.
?Gut, sollte ich irgend etwas wichtiges vergessen habe, sagt es bitte jetzt, wenn nicht, gehen wir unserer Arbeit nach, meine Damen und Herren!?

02.09.2001 13:07

Irina Lanfear

Rina, Humph und Aragorn standen noch kurz beisammen und diskutierten, wie sie am besten den Waffenh?ndler finden konnten. Dummerweise hatte Aragorn keine Ahnung, in welchem Stadtteil von Ankh Morpork er sich befunden hatte und konnte den beiden anderen W?chtern auch keine markanten Punkte nennen, mit denen sich das Gebiet eingrenzen lie?. Es war nun einmal sehr schwer, Betrunkene auf der Strasse als Wegerkl?rung zu benutzen, vor allem, wenn man fast ?berall auf der Strasse jemand liegen sah. Rina wollte schon fast aufgeben, als Aragorn sagte: ?... und dann kam ich an so einem komischen Typen vorbei, der mir die ganze Zeit etwas ?ber Sumpfdrachen erz?hlen wollte und sich beschwert hat, dass in einzelnen Lokalit?ten scheinbar noch immer gro?e Vorurteile gegen?ber Sumpfdrachen herrschen...?
Die W?chterin grinste, unterbrach ihn und meinte: ?Ach, den kenn ich. Das ist George, der ein Auffang- und Rehabilitationszentrum f?r Sumpfdrachen leitet. Er trinkt gerne etwas zuviel. Du hast ihn auf deinem Weg getroffen? Dann wei? ich, wo wir ungef?hr hin m?ssen.?

Auch wenn das abzusuchende Gebiet dadurch um einiges verkleinert wurde, dauerte es doch l?nger, bis die drei W?chter den Waffenh?ndler wiedergefunden hatten, dem Aragorn vorher einen Besuch abgestattet hatte. Als sie endlich vor dem Gesch?ft standen, meinte Humph vorwurfsvoll: ?Du h?ttest uns aber auch gleich sagen k?nnen, dass es ganz in der N?he ist. Dann h?tten wir nicht so einen Umweg machen m?ssen.?
Aragorn zuckte mit den Schultern und meinte: ?Aber wir haben zumindest hergefunden.?
Humph seufzte und trat ein. Der Gesch?ftsinhaber blickte auf und sah nicht gerade erfreut drein, als drei W?chter seinen Laden betraten. Er fuhr Aragorn an: ?Was wollen sie denn schon wieder hier? Ich habe ihnen doch schon alles gesagt.?
Rina erwiderte: ?Nicht ganz. Als erstes w?ssten wir gerne ihren Namen.?
Der Mann blickte sie verwirrt an und stotterte: ?Wozu brauchen sie denn meinen Namen??
Die W?chterin erkl?rte: ?Nun, sie haben, wenn auch versp?tet, einen Diebstahl gemeldet. Wir m?ssen ihre Personalien aufnehmen und, sofern der Dieb gefangen wird, werden wir sie als Zeugen ben?tigen.?
?Einen Diebstahl? Wie kommen sie denn darauf. Hier ist doch nichts gestohlen worden.?
Aragorn blinzelte verwirrt und fragte: ?Aber sie haben doch gesagt, dass ihnen eine Kaltmacher 1100 gestohlen wurde.?
Der Mann sah den W?chter b?se an und meinte: ?Ich habe sie vermutlich verlegt.?
Rina ?berlegte kurz und fragte dann: ?Wo haben sie die Waffe her? Soweit ich wei?, baut niemand in Ankh Morpork eine Kaltmacher. Vor allem kein Modell 1100. Sie haben sie illegal erworben, stimmts??
Nach ein paar Sekunden Bedenkzeit antwortete der Gesch?ftsinhaber: ?Ich habe nichts unrechtes getan. Caleb meinte, es sei eine legale Waffe. Es ist ein traumhaftes Modell....?
Die W?chterin erwiderte: ?Wir verzichten auf eine Verfolgung dieser Straftat, wenn sie uns mitteilen, was sie ?ber den Waffendieb wissen.?
Der Mann seufzte und antwortete: ?Ich wei? nur, dass er gr??er war, dunkelhaarig und auf der einen Wange sowie auf der rechten Hand eine Narbe hatte. Er drohte mir, dass wenn ich ihn verrate, die Stadtwache erf?hrt, wie ich meine Waffe erhalten habe.?
?Wissen sie, wo wir diesen Caleb finden??
?Er h?lt sich meist in der N?he des Hafens auf. Dort hat er sein ?Gesch?ft?.?
Die drei W?chter sahen sich an und beschlossen, dass sie wohl als n?chstes Caleb aufsuchen w?rden. Sie verabschiedeten sich von dem Gesch?ftsinhaber und erkl?rten, dass sie wiederkommen w?rden, wenn sie genaueres ?ber den Verbleib der Waffe in Erfahrung gebracht h?tten.
Rina und Humph verlie?en den Laden, w?hrend Aragorn pl?tzlich stehen blieb und den Mann fragte:?Wie hei?en sie eigentlich??
?Nun, mein Name ist Hudson.?
Der W?chter bedankte sich und verlie? ebenfalls das Gesch?ft. Drau?en sah er Rina an, runzelte die Stirn und meinte: ?Woher wusstest du, dass diese Waffe in Ankh Morpork nicht verkauft wird??
Die W?chterin l?chelte und erwiderte: ?Zufallstreffer. Irgendetwas verbarg er vor uns und das war das erste, was mir in den Sinn kam.?
Humph verdrehte die Augen und murmelte etwas vor sich hin, was verd?chtig nach ?Wers glaubt...? klang.

02.09.2001 15:56

Aragorn

Sie standen vor einem seltsamen Haus. Die Vorh?nge machten einen unauff?lligen Eindruck. So unauff?llig, dass sie schon wieder auff?llig Waren. Anscheinend benutze sie jemand um m?glichst gut Andere zu beobachten, aber nicht selbst gesehen zu werden. Morn und Charlotta traten an die T?r heran und klopften. Feldwebel Lavaelous hielt sich unauff?llig im Hintergrund und sah zu.
Ein d?rrer, fast vampir-blasser Man ?ffnete.
?Ja bitte??
?Endschuldigen sie die St?rung?, erklang eine Stimmt von unten.
Der Mann blickte erstaunt zu Morn.
?Wir sind von der Wache.?, f?gte Charlotta hinzu.
?Wir m?chten sie etwas ?ber den ?berfall beim Juwelier fragen.?, sagte Morn
Der Man schaute bei dem Gespr?ch abwechselnd nach oben und wieder nach unten. Es ist das selbe Ph?nomen wie bei den Zuschauern eines Tennisspiels.
Herr Laub kannte nat?rlich kein Tennis: ?Ja nat?rlich.?, sagte er freundlich. Er hatte nicht oft Besuch.
?Einer ihrer Nachbarn meinte sie k?nnten etwas gesehen haben.?
?Oh das war sicher Herr Petz, er erz?hlt immer ich w?rde allen hinterher spionieren!?, regte sich Herr Laub auf.
?Aha....?
?Und das stimmt nicht??, fragt Charlotta.
??hhh... doch.?
Einige Sekunden war es still.
?Haben sie nun etwas gesehen??
?Ja ich ?hhh.... ich habe etwas gesehen. Eine Fledermaus flog durch die Stra?e. Auf einmal war die Fledermaus ein Mensch und ging mit einem Sack in den Juwelierladen. Dann kam ein Mann ? vermutlich der Juwelier ? wieder mit einem Sack heraus.?
?Das ist alles??
?Kurze zeit sp?ter ?hh h?rte ich ?hh einen Freudenschrei etwas weiter die Stra?e hinunter. Dann wurde es Zeit f?r mich die M?lltonnen der Nachbarn zu durchsuchen. Wissen sie ich ?hh vertrete die Ansicht, dass man immer viel ?ber seine Nachbarn wissen sollte. Nun ich war gerade bei ?hh Herrn Schluck angekommen da lief der Juwelier wieder zur?ck in sein Gesch?ft.?
?Ohne den Sack??
?Ja, ?hh das stimmt.?
?Morn hilft uns das weiter??
?Ich wei? nicht. Auf jeden Fall danke ich ihnen Herr Laub. Falls sie sich noch an mehr erinnern k?nnen sie gerne am Wachhaus vorbeischauen.?

02.09.2001 17:01

Lady Steinschlag

"Ich finden, wir jetzt gehen zu Juwelier und fragen nach Verkauf von Schmuck an alte Frau von geheimnissvollem Laden!"
"Ja, ich glaube das war eine gute Idee von dir."

Also machten sich W?chter Morn und Lady Steinschlag auf den Weg zu dem Juwelier Kar-Tier.

Als die W?chter beim Juwelier angekommen waren trafen sie dort ?berraschender Weise auf Charlotta und Pigeon. "Na ihr beiden, habt ihr was von dem Herrn Laub raus bekommen?" fragte Charlotta neugierig.
"Ja, er erz?hlt hat von Fledermaus die zu Mensch geworden." gab Lady Steinschlag von sich.
"Oh!" meinte Pigeon "Das ist ja sehr interessant." stimmte auch Charlotta zu. "Ja, wir haben zwar noch keine Beweise, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass unser feiner Juwelier den Vampier get?tet hat. Schlie?lich hat Lady Rattenklein ja herausgefunden, das der Staub von einem get?tetem Vampier stammt." meinte Morn etwas kleinlaut, da er sich nicht sicher war, ob die anderen W?chter seiner Meinung zustimmten. "Ich denke, dass ich dir da voll und ganz zustimmen kann." erwiederte Pigeon. Insgeheim wunderte sich Pigeon etwas ?ber Morn`s Ausdrucksweise, da Morn ja ein Zwerg war. Und diese bekanntlicherweise noch schlechter sprechen als Trolle. Aber Pigeon hatte auch in der Vergangenheit schon oft erlebt das Morn ein ?beraus schlauer und gebildeter Zwerg war.

Da Charlotta und Pigeon noch einige Fragen zu den Aussagen von Herrn Laub hatten, erz?hlte ihnen Morn kurz und knapp, was die beiden W?chter von Herrn Laub erfahren haben.

"Das ist wirklich sehr interessant." sagte Charlotta. "Finde ich auch." stimmt ihr Pigeon zu. "Ja, ja." gab auch die Trollin von sich, die auch mal wieder etwas gesagt haben wollte. "Wir jetzt besser reingehen und ein bisschen sprechen mit Juwelier, sonst wir noch auffallen hier drau?en." f?gte die Lady schnell hinzu.

"Oh nein! Ihr schon wieder!" bekamen die vier W?chter zur Begr??ung von dem Juwelier zu h?ren. "Soll ich schon freiwillig meine Besenkammer ausr?umen, damit ihr euch wieder einmal davon ?berzeugen k?nnt das ich da nichts auff?lliges drin hab?" f?gte der Juwelier Kar-Tier mit einem herablassenden Blick auf die vier W?chter hinzu und konnte sich ein Siegessicheres L?cheln nicht verkneifen.
"Nein danke." erwiederte Charlotta. "Sie uns besser jetzt die ganze Wahrheit erz?hlen ?ber Einbruch." sagte Lady Steinschlag.
"Was wollt ihr von mir? Ich habe bereits alles erz?hlt und werde euch leider jetzt auch nichts neues erz?hlen k?nnen. Tut mir leid, dass ihr jetzt den ganzen Weg umsonst zu mir gekommen seid." antwortet der Juwelier immer noch sehr siegessicher.
"Ach h?ren Sie doch auf!" schrie Pigeon, die sich nicht mehr halten konnte. "Ganz ruhig Pigeon!" meint Charlotta und hielt Pigeon am Arm fest, die gerade auf den Juwelier zust?rmen wollte.
"Wir wissen, das Sie hier einen Vampier get?tet haben." schrie jetzt auch Morn.
"Das reicht jetzt! H?rt endlich auf mit euren L?gen! Ihr k?nnt mir gar nichts beweisen! Haut endlich ab und la?t mich in Ruhe!"

Die W?chter sahen sich zweifelnd an. "Was wir jetzt machen?" fragt Lady Steinschlag.

02.09.2001 19:54

Pigeon

"Wenn sie sich noch l?nger weigern uns die Wahrheit zu sagen, wir haben mehr M?glichkeiten als sie sich vorstellen k?nnen um herauszufinden was wir wissen wollen.", versuchte Pigeon den Juwelier zu verunsichern.
"Ich sage gar nichts!", gab der schnippisch zur?ck. Jetzt wurde es Pigeon entg?ltig zuviel. Sie ri? sich von Charlotta los, die ja eigentlich nur einen Konflikt vermeiden wollte, packte Kar-Tier im Genick und warf ihn sich sanft ?ber die Schulter, wobei sie aufpasste ihn nicht zu verletzen, denn sie wollte ja keinen ?rger mit Lavaelous riskieren.
"Sie haben es nicht anders gewollt, jetzt werden sie halt mit zur Wache genommen und dort verh?rt.", sagte sie mit unterdr?cktem ?rger in der Stimme.
"He, was soll das? Ich hab doch nichts gemacht! Sie k?nnen mich doch nicht einfach so mitnehmen! Das ist Freiheitsberaubung!", schimpfte Kar-Tier und trommelte mit den F?usten auf Pigeons Schulter, was sie allerdings wenig beeindruckte.
"Doch, wir k?nnen!", schaltete sich schlie?lich Charlotta ein, die sich von dem eigentlich unbeabsichtigten Sto? erholt hatte, "Schlie?lich stehen sie unter dem dringenden Tatverdacht des Mordes!"
"Also wieder zur?ck zur Wache? Langsam kenne ich den Weg im Schlaf!", fragte Morn und beschlagnahmte bevor sie sich auf den Weg machten noch eine Kette aus einer Vitrine neben ihm, damit sie mit dem bei der alten Frau sichergestellten Schmuck verglichen werden konnte.

Wieder beim Wachhaus tauschten sie sich mit den restlichen Rekruten ?ber ihre Ergebnisse aus, und sperrten Kar-Tier erst einmal in eine Zelle, da sie sich noch nicht einig waren wer ihn verh?ren sollte, und sie wollten auch zuerst ?berlegen, was weiter zu tun war.
"Also auf jeden Fall m?ssen der Schmuck und die Kette einem anderen Juwelier zum Vergleich vorgelegt werden.", war Humhs Meinung zu diesem Thema.
"Au?erdem sollten wir versuchen mehr ?ber diesen Caleb herauszubekommen. Wir waren sowieso grad auf dem Weg zu ihm, wollten hier nur kurz den Schmuck abliefern.", sagte Rina und erl?rte sich bereit mit Humph und Morn zu seinem 'Gesch?ft' zu gehen. Aragorn wollte versuchen Kar-Tier zu verh?ren, da er es langsam leid war immer ewig durch die Stra?en zu laufen um irgendwas zu finden. Pigeon wollte ihm dabei helfen, und Lady Steinschlag und Charlotta gingen zu Lavaelous um ihm die neuesten Erkenntnisse mitzuteilen.

***in einer Zelle***
"So, Herr Kar-Tier, jetzt k?nnen wir uns ja mal in Ruhe unterhalten.", begr??te Aragorn den Gefangenen.
"Ich protestiere entschieden gegen diese Behandlung!", fing der Juwelier schon wieder an zu meckern.
"Das steht her erst mal nicht zu Debatte. Wenn sie alle Fragen wahrheitsgem?? beantworten, sind sie bald wieder drau?en, au?er sie haben ein Verbrechen begangen, und das haben sie doch nicht, oder?"
"Nein, nat?rlich nicht!", beteuerte Kar-Tier.
"Also, erste Frage: Wo waren sie w?hrend des Einbruchs?"
"Ich habe geschlafen, wie jeder normale Mensch um die Uhrzeit."
"Wieso ist es in ihrem Laden so schmutzig, wenn sie doch so viele Besen haben?"
"Ich hatte den Schl?ssel zur Besenkammer verlegt, das sagte ich doch bereits."
"Und da kommen sie nicht auf die Idee sich einen neuen Besen zu besorgen? Was macht das denn f?r einen Eindruck bei der Kundschaft?"
"In letzter Zeit kamen sowieso nur wenige Kunden."
"Aha.", stellte Aragorn mit wissendem Gesichtsausdruck fest, was dn Juwelier dann doch etwas verunsicherte.
"Wo wohnen sie eigentlich?"
"In der Wohnung ?ber meinem Laden. Aber ich w?sste nicht was sie das angeht."
Wir m?ssen unbedingt seine Wohnung durchsuchen! dachten Aragorn und Pigeon fast gleichzeitig.
"Uns wurde berichtet, dass sie einen Sack voller Schmuck an eine ?ltere Dame verkauft haben. Der von uns sichergestellte Schmuck weist eine au?erordentliche ?hnlichkeit zu dem Schmuck in ihrem Laden auf. Was haben sie dazu zu sagen?"
"Ich wei? gar nicht wovon sie reden!", behauptete Kar-Tier mit nicht sehr ?berzeugendem Gesichtsausdruck.
"Ich bin mir sicher, dass es ihnen noch einf?llt. Wir kommen sp?ter noch einmal vorbei. Viel Spa? bei ihrem weiteren Aufenthalt!" beendete Aragorn das Gespr?ch ohne die geringste Spur von Sarkasmus, und verlie? mit Pigeon die Zelle.

Auch Carlotta und Lady Steinschlag verlie?en gerade Lavaelous' B?ro, und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg zu Kar-Tiers Wohnung um sich dort genauer umzusehen.

03.09.2001 14:10

Charlotta

Vor der Wohnung beschlossen Charlotta und Lady Steinschlag diese in Zwei Teile zu teilen und jeder sollte einen durchsuchen.
Im Schlafzimmer verwandelte sich Charlotta in einen Wolf und durchschn?ffelte sorgf?lltig jede Ecke. Allerdings war hier nichts besonderes zu finden au?er, dass Kar-tier letzte Nacht scheinbar recht aufregenden Damenbesuch gehabt hatte.


zwei Zimmer weiter
Lady Steinschlag sollte das Badezimmer durchsuchen. Auf den ersten Blick sah es aber aus wie jedes andere Badezimmer auch:4 W?nde, 1 Spiegel, 1Waschbecken, 1 Wanne und eine offene Geheimt?r.
"Charlotta!Du beser mal herkommen solltest schnell!"
Noch ehe sie zu Ende gesprochen hatte kam Charlotta ins Zimmer gerannt und verwandelte sich noch im Laufen zur?ck:"Puh! Hir stinkts vielleicht nach Vampir!Oh...eine Geheimt?r. Das sollten wir uns wohl mal genauer ansehen", meinte Charlotta und verschwand im Geheimgang.W?hrend sie die Treppe hinunterstiegen meinte Charlotta:
"Ich glaube der Vampir ist durchs Badezimmerfenster hereingekommen, abersicher bin ich mir da nicht."
Als sie an eine T?r kamen r?ttelte Charlotta ein mal daran und sagte dann ent?uscht:"Mist .Abgeschlossen"
Lady Steinschlag dr?ngelte sich an ihr vorbei und dr?ckte sachte gegen die T?r die sofort nachgab.
Sie traten durch die T?r undstanden in der Besenkammer.
"Deshalb er uns nicht lassen wollte rein."
Charlotta und Steinschlag durchquerten den Laden und traten auf die Strasse. W?hrenddessen ?berlegte Charlotta fieberhaft was ein so kurzer Geheimgang bringensollte.
Aufeinmal bemerkte sie, dass alle Leute sie anstarrten. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie vor lauter Aufregung vergessen hatte sich anzuzihen....

03.09.2001 20:29

Humph MeckDwarf

Morn, Rina und Humph waren derweil im Hafen angelangt und suchten nach Caleb.
?Wo finden wir wohl einen illegalen Waffenh?ndler??, fragte Humph.
?Du bist noch nicht sehr lange in einer Stadt, was??, meinte Rina zu ihm.
?Nein, Herzchen!?, sagte er zuckers?? zu ihr, um gleich darauf einen eiskalten Blick von ihr zu bekommen, ?Wir werden nun mal nicht alle mit einem goldenen L?ffelchen im Mund geboren, wie du! Ich hatte ne harte Kindheit, die du nicht mal im Alptraum gehabt hast!?
?Ach ja, denkst du, es ist so leicht so aufzuwachsen??
?Ja, das denke ich!? Die Beiden standen sich nun Gesicht zu Gesicht gegen?ber.
?K?nntet ihr aufh?ren zu streiten und wir unsere Arbeit weitermachen??, kam eine Stimme von unten. Die beiden blickten in das Gesicht des Zwerges Morn.
?Na, gut!?, meinten die beiden W?chtern fast gleichzeitig. Rina ging nun in Richtung einer kleinen Hafenspelunke und die beiden anderen trotteten ihr hinterher.
?Wartet hier, seid so nett.?, sagte sie nach hinten und verschwand in der T?r.
?Was macht sie jetzt??, fragte Morn.
?Wahrscheinlich trifft sie einen Freund von sich und verkauft ihm noch ein paar Edelsteinchen?, murmelte Humph.
?Wie bitte??, der Zwerg hatte anscheinend nicht ganz verstanden.
?Ach nichts, ich hab nur laut gedacht.?

Nach zehn Minuten kam Rina wieder heraus.
?Ich hab die Adresse von Caleb.?, sagte sie strahlend, Humph meinte etwas Schadenfreude in ihrem Gesicht zu sehen.
?Achja, und wo wohnt er??
?Gleich in der N?he, kommt mit?. Sie zerrte die Beiden fast mit sich, bis sie in einem dunklen Eckchen ankamen, an der eine T?r zu sehen war.
?Wartet mal!?, sagte Humph pl?tzlich, bevor Rina noch anklopfen konnte.
?Was??, zischte sie.
?Ich kenn diese Gegend hier! Hier wurde ich gefangengehalten!?
?WAS? Verdammt. Habt ihr Waffen mit??
?Ich hab mein Schwert immer mit?, entgegnete Humph.
?Ich hab eine Axt mit.?, sagte Morn, und schon hatten beide die H?nde an ihren Waffen.
?Wartet. Ich hab eine Idee. Sag mal, wie bist du nochmal hier rausgekommen??
?Ich hab ein Loch in die Mauer gemacht, weil es da lockere Steine gab.?
?Du hast nicht zuf?llig das Loch wieder zu gemacht, oder??
??hm, nein, eigentlich war ich einfach nur froh, da rausgekommen zu sein.?
?Tja, dann hoffen wir mal, da? sie es nicht gefunden haben.?
?So nachl?ssig wie die sind wahrscheinlich nicht.?
?Wieso nachl?ssig?, fragte Morn.
?Na, weil sie mir mein Schwert nicht abgenommen hatten, die Dummk?pfe!?, an Rina gewandt fragte er: ?Und was willst du dort? Dort ist zuf?llig eine geschlossene T?r.?
?Hat sie ein Schlo???
?Nat?rlich hat sie ein Schlo?!?
?Nein, ich meinte eines, das man auch von innen ?ffnen k?nnte??
Humph dachte kurz nach: ?Ja.?
?Und ich hab Haarnadeln, also wo liegt das Problem? Einer von euch lenkt sie an der T?r ab und der Zweite kommt mit mir und schon haben wir ihn umzingelt.?
?Und wenn er nicht allein ist??
?Dann beten wir um Gnade.?
?Sch?ne Aussichten.?

Caleb unterhielt sich gerade mit einem Mann, als es an der T?r klopfte. Er seufzte kurz, nahm ein Messer zur Hand und sagte: ?Warte kurz, wahrscheinlich ist das wieder mal einer von diesen nervenden Seem?nnern, der zu den N?herinnen will und sich im Suff verlaufen hat.?
Ein hartes Lachen erklang. H?tte jemand genau zu diesem Zeitpunkt die Ohren eines Hundes gehabt oder einen der neuen der neuen H?rbehelfs-D?monen getestet, h?tte er ein kleines Knacksen von der T?r hinter dem Tisch geh?rt, an dem sie gesessen waren.

?Sag mal, kannst du das net leiser, ich dachte, du machst das ?fter??, zischte Humph Rina zu.
?Das Schlo? ist schon so eingerostet, leiser geht?s nicht!?, zischte sie zur?ck.
?Sagt mal, kennt ihr den Unterschied zwischen den philosophischen Edikten von Pastorius Quarkrsag und den physikalischen Grundgesetz von Albertus Einschwamm??
?Schnauze!?, raunte Humph dem Philosophen-Skelett zu, welches beleidigt mit den Z?hnen klapperte.

Caleb ?ffnete die T?r und blickte hinaus.
?Guten Tag der Herr, ich habe hier verschiedenste Angebote, die sie nicht abschlagen k?nnen.?
Er sah verwirrt zu der Stimme hinunter und sah einen Zwerg, der einen Sack hochhielt und ihn schmierig angrinste.
?Danke, kein Bedarf!?, sagte er. Pl?tzlich h?rte er eine T?r hinter sich auffallen und einen verbl?fften Aufschrei.
?Was zum Hen.....?, wollte er sagen, als pl?tzlich die Faust des Zwerges zwischen seinen Beinen landete und er auf die Knie fiel. Der Zwerg meinte dann noch lakonisch: ?Sie sind verhaftet wegen Diebstahls und illegalen Waffenhandels.?

Humph und Rina hatten es noch etwas schwerer mit dem Mann, der noch vor kurzem gesessen war. Urpl?tzlich war er gestanden und hatte schon zwei Metallsterne in Richtung Rina geworfen. Humph warf sich allerdings dazwischen und fing beide mit dem Arm ab. Er keuchte kurz auf und warf sich dann auch noch auf den Mann.
?Sie sind verhaftet wegen Diebstahl?, sagte Rina und meinte zu Humph: ?Du gew?hnst dir Verletzungen in letzter Zeit an, was?? Sie grinste ihn an.
?Sehr witzig?, entgegnete er, als beide pl?tzlich die Stimme von Morn h?rten.
?He, seht mal! Eine Geheimt?r.....?

03.09.2001 21:59

Irina Lanfear

Rina sah den Zwerg ungl?ubig an und meinte: ?Das ist doch nicht dein Ernst? Schon wieder eine? H?rt das denn gar nicht mehr auf?"
Morn zuckte mit den Schultern und erwiderte: ?Ich hab das Haus nicht gebaut. Ich kann nichts daf?r.?
Die W?chterin seufzte und sagte dann: ?Also gut. Fesseln wir die Typen zuerst und sehen uns dann diese Geheimt?r mal etwas genauer an. Hatte deiner zwei Narben, Morn??
?Nicht dass ich gesehen h?tte.?

Nachdem die beiden Verbrecher ordnungsgem?? verschn?rt und bei den drei Skeletten, die sich ?ber diese unerwartete Gesellschaft scheinbar sehr stark freuten, deponiert wurden, betraten Rina, Morn und Humph den Geheimgang. Sie hatten das Gef?hl, kurze Zeit bergab und anschlie?end kurze Zeit bergauf zu gehen, bis sie schlussendlich vor einer massiven T?r standen. Rina schob ihre beiden Kollegen zur Seite und wollte sich schon wieder ans Schloss?ffnen mittels Haarnadel machen, als Humph pl?tzlich sagte: ?Warte mal eine Sekunde.?
Er dr?ckte leicht gegen die T?r, die sich wie von Geistehrhand ?ffnete. Der W?chter grinste und meinte: ?Nicht jede T?r ist auch abgesperrt. Das lernt man doch als erstes.?
Rina wollte schon zu einer scharfen Antwort ansetzten, als ein kurzes Glitzern ihre Aufmerksamkeit beanspruchte. Sie sp?hte in den Raum hinter der T?r und hielt die Luft an. Auf ein paar Tischen lag Schmuck, der im Lichtschein, der durch ein schmutziges Fenster drang, glitzerte und gl?nzte. Die W?chterin warf einen kurzen Blick auf die St?cke und erkannte, dass es die gleichen waren, die sie auch schon bei dem Juwelier in den Auslagen gesehen hatte. Sie runzelte die Stirn und betrachtete eine der Halsketten genauer. Jetzt, da sie wusste, dass es eine F?lschung sein musste, konnte sie bestimmte Ungenauigkeiten erkennen. Diese Fehler waren aber so minimal, dass der Schmuck nur von einem echten Experten hergestellt werden konnte. Selbst sie h?tte sich von den St?cken t?uschen lassen, wenn man sie ihr zum Kauf angeboten h?tte.
Humph und Morn sahen sich inzwischen etwas genauer im Rest des Raumes um und entdeckten in einer Kiste Waffen, die garantiert nicht in Ankh Morpork erworben werden konnten. Sie ?berlegten gerade, was das hier wohl alles sollte, als es an der einzigen T?r (wenn man die Geheimt?r nicht mitrechnete) klopfte. Eine Stimme rief: ?Caleb? Bist du da??
Rina fluchte lautlos und bedeutete Humph, das er antworten solle. Der W?chter verdrehte kurz die Augen, verstellte die Stimme und antwortete: ?Ja, ich bin hier. Komm doch rein.?
Man h?rte, wie ein Schl?ssel im Schloss umgedreht wurde. Kurz darauf schwang die T?r auf und ein Teil einer, zumindest Humph und Rina wohlbekannten, Armbrust erschien. Dummerweise folgte gleich darauf auch der Rest der Armbrust sowie ein finster aussehender Kerl, der auf der rechten Wange und der rechten Hand eine lange Narbe trug. Er begann: ?Bist du jetzt erstaunt, Caleb?....? als er die W?chter erblickte. Der Mann stutzte und sah sie einen Moment lang fassungslos an. Dann schien er aber doch den Ernst der Lage wahrzunehmen, dr?ckte ab und fl?chtete.

Der Armbrustbolzen flog wie im Zeitlupentempo auf Humph zu. Der vernahm im selben Moment eine ihm wohlbekannte Stimme, die in seinem Kopf schrie: ?Geh in Deckung, du....?. Er h?rte gar nicht mehr weiter darauf, sondern war ganz und gar damit besch?ftigt, m?glichst schnell aus der Schussweite zu kommen. Morn starrte auf die Stelle, an der der Mann soeben noch gestanden hatte, schwang seine Axt und stie? einen unheimlichen Schrei aus, der sowohl Rina als auch Humph, der inzwischen hinter der Waffenkiste in Deckung gegangen war, das Blut in den Adern gefrieren lie?. Sie sahen nur noch, wie ein Axt schwingender Zwerg dem Fl?chtenden hinterherhetzte und dabei etwas undefinierbares br?llte. Die beiden W?chter sahen sich eine Sekunde lang an und hetzten dann beide gleichzeitig hinter Morn her. Im Laufen schmiss Rina die T?re des Lagerhauses, in das der Geheimgang gef?hrt hatte, zu und hoffte, dass die Beweise noch dort w?ren, wenn sie wieder Zeit hatte, um zur?ckzukommen. W?hrend sie dem Zwerg hinterherhetzte, ?berlegte sie, dass dieser eigentlich ganz sch?n schnell war. Sie h?tte nicht gedacht, dass so kurze Beine zu so einem Tempo imstande w?ren. Hinter sich h?rte sie Humph, der schon wieder mit irgendwem redete, der f?r sie immer noch unsichtbar blieb.

Nach einer Weile schien es, als w?rde Morn den Verbrecher einholen. Rina sah, wie sich der Abstand zwischen ihm und dem Zwerg immer mehr verkleinerte. Es waren nur mehr ein paar Axtl?ngen Platz, als der Fl?chtende ?ber irgendetwas stolperte. Morn konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und landete auf dem Mann.

03.09.2001 23:23

Aragorn

Kurz bevor Pigeon, Aragorn, Lady Steinschlag und Charlotta das Haus des Juweliers erreichen konnten und noch nichts von einer Geheimt?r wussten, blieb Pigeon abrupt stehen und sagte: ?Verdammt?!
?Was ist??, fragte Charlotta verwundert.
?Aragorn??
?Ja, Pigeon??, erwiderte Aragorn auch zunehmend verwundert.
?Sag mal .... ?hhh .... haben wir eigentlich ..... die Zelle wieder abgeschlossen??
?Ich dachte du h?ttest das ?bernommen??
?Oh, ich dachte so ?hnlich!?
Die Zwei sahen sich entsetzt an. Noch bevor Lady Steinschlag sagen konnte, dass sie schnell zur?ck rennen sollten waren sie fort. Nach einigen Sekunden kam Aragorn zur?ck und erkl?rt, dass die zwei anderen W?chter schon mal das Zimmer des Juweliers unter die Lupe nehmen sollten. Dann rannte er wieder fort und holte Pigeon direkt an der Wache wieder ein.

?Sie st?rmten ins Wachhaus, an ein paar erschrockener W?chter vorbei und direkt zu den Zellen.?
Beide waren v?llig au?er Atem und mussten erst einige Minuten ausruhen um wieder sprechen zu k?nnen.
Aragorn konnte als erstes wieder sprechen: ?Siehst du ihn hier irgendwo??
?Nein, *hust*?, entgegnete Pigeon.
?Ich auch nicht.?
?So eine verfluchte Sch***?, fluchte Pigeon.
?Wie hast du das eben gemacht??, fragte Aragorn verwundert.
?Was??
?Das mit den Sternchen...?
?Ach, meinst du das *??
?Ja.?
?Keine Ahnung.?
?Und wei?t du vielleicht was wir jetzt machen??
?Nein.?
?Wei?t du wo wir ihn finden k?nnen??
?Nein!?
?Wei?t du...?
?Nein!?
?Schade?
Einige Sekunden blieb es ruhig.
?Wir sollten ihn trotzdem suchen!?, schlug Aragorn vor.
?Vielleicht hast du Recht.?
Nach einigen Minuten hatte sich die beiden W?chter drauf geeinigt, erst einmal das Juweliergesch?ft aufzusuchen. Sie machten sich gerade bereit loszugehen, als Aragorn noch einmal stehen blieb und sagte: ?Schlie? am Besten die Zelle ab.?
?Wieso ist doch niemand drin?
?Ja und??

Kurze Zeit sp?ter standen sie wieder vor dem Gesch?ft des Juweliers.
?Es wird immer Verwirrender!?, meinte Pigeon.
?Ja.?
Sie traten ein.

?Sieh nur in der Besenkammer ist eine...?, begann der etwas kleiner W?chter den Satz.
?... ge?ffnete T?r.?, beendete der andere neben ihm.
?Und sie h?ngt nur noch in einer Angel.?
?Ja ich glaube die beiden haben etwas entdeckt.?
Sie gingen in die Besenkammer und folgten dem Gang hinter der ? kaputten ? T?r.
Auf der anderen Seite kamen sie in einem Zimmer heraus. Sie hatten das Gef?hl als seien sie nur eine Etage hoch gestiegen, was gar nicht so falsch war.
?Ich glaube, dass hier ist die zweite Etage des Ladens.?, erkl?rte Pigeon.
?Hey, aber das macht doch ?berhaupt keinen Sinn. Wenn es schon eine Treppe nach oben gibt warum dann noch einen Geheimgang??, bemerkte Aragorn, dem der Fall wirklich bald auf die Nerven ging.
?Ja, du hast Recht, aber lass uns hier oben noch umschauen.?
Sie lie?en ihre Blicke durch Zimmer schweifen. Doch sie fanden nichts auff?lliges. In der einen Ecke, neben der Geheimt?r stand ein Bett. Daneben befand sich ein Waschbecken mit einem Spiegel. Der Rest des Raums war leer.
?Lass uns in den n?chsten Raum gehen?, schlug Pigeon nach einiger Zeit vor.

Im Nebenraum sah die Sache schon ganz anders aus. Er hatte dunkelgr?ne Tapete und ? sch?ne ? dunkelgr?ne Vorh?nge vor den Fenstern. In der Mitte stand ein Tisch mit einer gr?nen Tischdecke. In der Mitte eine Schale mit Obst. En einem der Fenster stand ein Bett mit nur einem, ?berdimensionalen Kopfkissen.
?Ja, so habe ich mir die Wohnung eines Juweliers vorgestellt.?, seine Blicke glitten dabei ?ber einen gro?en silbernen Kasten aus Glas. Dieser Kasten trug eine Inschrift. Sie lautete ?Dubliezie?rer?. Der Kasten hatte auf beiden Seiten eine ?ffnung in den man ein backblechartiges Blech hineinstecken konnte.
?Donnerwetter!?, entfuhr es Pigeon. Er zog dabei einer der Bleche hinaus und sah....
?Juwelen! Die Juwelen die unten in den Vitrinen waren. Die selben die Frau in dem Laden hatte! Was bedeutet eigentlich ?G?fahr???
?Keine Ahnung, wieso??
?Nun, es steht hier auf dem Kasten!?.

04.09.2001 1:27

Pigeon

Pigeon starrte kurz auf den komischen Kasten und zog schlie?lich das kleine Blech auf der anderen Seite heraus. Sie legte eins der Schmuckst?cke darauf und schob es wieder zur?ck. Pl?tzlich gab es einen grellen Lichtblitz, und als sie wieder hinschauten war auf dem anderen Blech exakt das selbe Schmuckst?ck erschienen.
"Ich frage mich wirklich, wie Charlotta und Lady Steinschlag das ?bersehen konnten. Wo sind sie ?berhaupt?", wunderte sich Pigeon und betrachtete fasziniert das wertvolle Kleinod.
"Wir m?ssen den Kasten unbedingt mitnehmen, sonst richtet noch jemand Schaden damit an."
In dem Moment kam Charlotta zur T?r herein, sie hatte sich inzwischen wieder angezogen.
"Oh, da seid ihr ja wieder, war Kar-Tier noch in seiner Zelle? Was ist das denn f?r ein komischer Kasten? Und wo kommt der ganze Schmuck pl?tzlich her?", best?rmte sie die beiden gleich mit einem Haufen Fragen.
"Hm, na ja, also Kar-Tier hat sich leider aus dem Staub gemacht.", berichtete Pigeon etwas verlegen.
"Und was das f?r ein Kasten ist wissen wir auch nicht so genau, aber er scheint Schmuck zu vervielf?ltigen.", fuhr Aragorn fort.
"Wo ist eigentlich Lady Steinschlag?", wollte Pigeon nun wissen.
"Sie wollte euch entgegenlaufen, seid ihr ihr nicht begegnet?"
"Nein, aber das ist ja kein Wunder, es gibt ja Massen von Wegen von der Wache hierher."
Charlotta schaute sich gerade den "Dubliezie?rer" etas genauer an, als sie auf einmal anfing zu schn?ffeln.
"Hier riecht es eindeutig nach Oktarin.", teilte sie den anderen mit.
Pigeon wunderte sich nicht dar?ber: "Wie soll der Kasten auch sonst funktionieren, wenn nicht mit Magie? Daher kam wahrscheinlich auch der leichte Oktaringeruch im Laden. Entweder der Kasten war dort unten, oder der Geruch haftete an einer Person die den Kasten benutzt hat. Ich halte es f?r sehr wahrscheinlich, dass der Juwelier diese Person war."
Aragorn und Charlotta stimmten ihr zu, aber warum hatte es zus?tzlich noch nach Vampir gerochen, und woher kamen die Staubh?ufchen?
"Es muss ein Vampir im Laden und in der Wohnung gewesen sein. Vielleicht wollte er den "Dubliezie?rer" stehlen?" vermutete Aragorn.
Dann wandte er sich an Charlotta: "Kannst du nicht versuchen herauszufinden woher er kam? Vielleicht wenn du dich in einen Wolf vewandelst?"
"Nein, tut mir Leid, aber er muss als Fledermaus hergekommen sein, ich habs schon versucht."
Inzwischen hatte Pigeon den Kasten von allen Seiten betrachtet und auf der Unterseite eine kleine Notiz gefunden:

Forsiecht: Wer diehsen Dubliezie?rer benutziget muss beachtigen dubliezie?rte Gehgenst?nde l?sen sich auf in den n?hchsten sieben Tagen. Es kan zu Eksplosionen kommigen. G'fahr!!!!

Die Aussage wurde mit vier Ausrufezeichen bekr?ftigt.
"Heh, seht euch das mal an!", forderte Pigeon ihr Mitrekruten auf, "das k?nnte wichtig sein!".
"Mh, wenn sich alle falschen Schmuckst?cke aufl?sen, welches sind dann die echten? Ich hab n?mlich keine Lust mich zum Zeitpunkt der Explosion im gleichen Raum aufzuhalten.", sorgte sich Aragorn.
"Ich nehme mal an die Sachen die Kar-Tier der alten Frau verkauft hat waren falsch, denn ich glaube kaum, dass er die echten St?cke so billig loswerden will.", glaubte Pigeon, aber richtig ?berzeugt war sie nicht.
"Wir m?ssen eine Methode finden die echten und die unechten Juwelen auseinanderzuhalten!"
"Ja, schon klar, blo? wie sollen wir das machen?"


04.09.2001 18:45

Charlotta

"Wartet mal" sagte Charlotta "Ich glaube ich habe eine Theorie zu diser Vampirgeschichte. Ich habe mir im Archiv noch mal den Bericht von dem Fall mit den total toten Vampiren durchgelesen,dort stand die Vampire seien mit konzentriertem Tageslicht get?tet worden. K?nnte so konzentriertes Licht nicht auch bei einer Explosion auftreten?"
"Ich glaube ich weis worauf du hinaus willst",warf Pigeon ein "du meinst als der Vampir den Schmuck klauen wollte ist ein Teil davon explodiert."
"Genau. Ich sch?tze als der Juwelier das gesehen hat, ist ihm die ganze Sache etwas zu brenslig geworden. Und er hat den falschen Schmuck an die alte verkauft."
"Wahrscheinlich stammt daher auch der Freudenschrei",meinte Aragorn.
"Aber was ist mit dem Waffenh?ndler und dem Geheimgang?"
Darauf fiel den anderen W?chtern nichts mehr ein. Schlie?lich meinte Charlotta:"Apropo Geheimgang. Ich hab ganz vergessen euch zu sagen, dass der noch weiter geht .Lady Steinschlag und ich wollten noch auf euch warten ehe wir in uns genauer ansehen."
Da die W?chter hier momentan eh nichts unter nehmen konnten beschlossen sie den Gang genauer zu erkunden. Sie stiegen die Treppe hinab ins Erdgeschoss und erst jetzt fiel den beiden anderen W?chter aua, dass der Gang noch weiter ging. Sie folgten ihm bis sie an eine T?r kamen, die ausnahmsweise mal nicht verschlossen war. Sie ?ffneten sie und standen in eben der Lagerhalle die Rina, Humph und Morn vor wenigen Minuten verlassen hatten.Als sie sich genauer um sahen fiel ihnen allen die Kinlade vor Staunen herunter.
"Man oh man",st?hnte Pigeon.
"Aber wahrscheinlich alles falsch", warf Aragorn ziemlich realistisch ein.
"Trootzdem, so viel Schmuck auf einem Haufen hab ich noch nie gesehen."
"Bevor wir uns hier genauer umsehen lasst uns mal schauen wo wir ?berhaupt sind",sagte Charlotta und wollte grade die T?r ?ffnen, als diese ihr mit ziemlicher Wucht gegen den Kopf geschleudert wurde,in der T?r standen Rina und Humph, die einen bewusstlosen Mann trugen.

04.09.2001 20:09

Aragorn

H?tte Aragorn nicht hinter Charlotte gestanden, w?re sie vielleicht auch noch schwer gest?rzt. Aber er stand hinter ihr und fing sie auf. Nachdem er sie sanft wieder abstellte gesellte er sich zu den Staunenden Gesichtern der anderen W?chter.

?Hey das ist doch der Juwelier, oder??, fragte Pigeon erstaunt.
?Ich denke schon.?, sagte Rina, die den Mann gerade absetzte.
?Tja, damit ist dann ja alles gekl?rt. Ich geh was essen.?, meinte der D?mon in Humphs Kopf.
?Nein ich habe kein Hunger!?
Alle blickten erstaunt den W?chter an.
?Hunger??, entfuhr es Rina.
?Ich habe laut gedacht.?
?Schon wieder??
Humph verdrehte die Augen und kennzeichnete damit, dass er keines Wegs willig sei zu antworten.
?Wir sollten ihn auf seine Rechte ansprechen.?, schlug Aragorn vor und deutet auf den Juwelier.
?Er h?rt doch ?berhaupt nichts. Er ist bewusstlos.?, grummelte Morn.
?Bewu....??
?Ich st?re nur ungern, aber entweder sollten wir oder die Juwelen ganz schnell das Zimmer verlassen. Das kann jeden Moment hochgehen!?, warf Charlotta ein und rieb sich eine dicke Beule.
?Hochgehen? Wohin??, fragte Aragorn verwirrt.
?Explodieren!?
?Die Juwelen gehen hoch??, fragte Rina erstaunt.
?Ja.?, sagte Lady Steinschlag.
?Oh.?
Alle stimmten Chralotte zu. Pigeon schulterte den Juwelier und sie trennten sich erneut. Aragorn holte den Kasten. Der Rest bzw. Lady Steinschlag nahm die zwei anderen Gefangenen mit (unter gro?en Beschwerden der Skelette).

Als sie die Wache betraten begegnete ihnen CK Boschnigg: ?Was zum Teufel ist das??

04.09.2001 22:47

Pigeon

Der Chief-Korporal deutete auf den Kasten.
"Das ist ein Dubliezie?rer!", antwortete Aragorn und blieb stehen um Zaddam zu erkl?ren was das sein sollte, w?hrend die anderen die drei Gefangenen in einer Zelle unterbrachten (Pigeon kontrollierte extra drei mal ob sie auch wirklich abgeschlossen hatten). Dann fanden sie sich alle in Lavaelous' B?ro ein, wo sie auch Lady Steinschlag wieder trafen, und berichteten ihm von ihren neuesten Entdeckungen.
"...und dann sind wir schnellstm?glich abgehauen, es wei? ja keiner wie lange das Zeug schon dort unten liegt.", beendete Morn den Bericht.
"Das war schon richtig,", entgegnete Lavaelous," aber wir k?nnen die Juwelen trotzdem nicht dort unten lassen, denn wir wissen ja nicht wie gro? die Sprengkraft des Schmuckes ist. Vielleicht liegt bald ganz Ankh-Morpork in Schutt und Asche. Das m?ssen wir verhindern. Am besten wir schicken ein paar Schmuckst?cke an SUSI, und fragen auch bei der Alchemistengilde an ob da jemand ein Gegenmittel kennt. Au?erdem w?re mal interessant woher der Kasten ?berhaupt kommt."
"Ich w?rde gerne zur Alchemistengilde gehen!", meldete sich Rina freiwillig, und Lady Steinschlag wollte sie begleiten. Aragorn hatte langsam Gefallen am Verh?ren von Gefangenen gefunden, deshalb wollte er in der Wache bleiben und warten bis die drei Verd?chtigen aus ihrer Ohnmacht erwachten. Auch Charlotta wollte den Rest des Tages wenn m?glich im Wachhaus zubringen, denn so gut wie sie geglaubt hatte ging es ihr doch noch nicht, ihr Unfall mit der T?r hatte auch nicht gerade zu besserem Wohlbefinden beigetragen. Und Pigeon schlie?lich machte den Vorschlag sich mal bei der UU umzuh?ren, wo sie ja Bekannte hatte. Morn und Humph w?rden sie begleiten.

***Vor der Unsichbaren Universit?t***
Pigeon klopfte an das riesige Tor wobei sie ausnahmsweise mal nicht vorsichtig sein musste. Nach ziemlich langer Zeit h?rten die drei hinter der T?r ein ?chzen und Schnaufen, kurz darauf wurde sie von einer in teuren Stoff geh?llten und ziemlich ersch?pften Kugel ge?ffnet.
"Ja? Was gibt es wichtiges, dass ihr hier beim Mittagessen st?rt?", schnaufte die Kugel unfreundlich.
"Tut uns Leid, aber wir sind von der Stadtwache und wollten nur etwas fragen.", erkl?rte Humph und ignorierte seinen Kobold, der gerade eine fiese Bemerkung ?ber Zauberer machte.
"Was wollt ihr denn fragen?"
"Wissen sie was ein Dubliezie?rer ist?"
"Nein, keine Ahnung, ist mir aber auch egal."
"Wissen sie ob irgendein Zauberer oder Student in letzter Zeit mit wertvollen Juwelen experimentierte?"
"Seh ich so aus, als ob ich das w?sste?"
"Mh, noch eine letzte Frage, kam es in letzter Zeit bei irgendwelchen Versuchen ab und zu zu Explosionen?"
"Also wirklich, wir sind doch nicht die Alchemisten! Was denkt ihr denn von uns! Verschwindet! Das muss sich ein anst?ndiger, seri?ser Zauberer nicht bieten lassen! Lasst euch hier ja nicht mehr blicken!"
Die T?r schlug den drei W?chtern vor der Nase zu bevor sie noch einen Laut von sich geben konnten, Humphs Kobold war als einziger nicht verbl?fft ?ber diese Reaktion und l?sterte vor sich hin.
"Das war wohl ein Reinfall. Aber bei diesen Sturk?pfen war die Wahrscheinlichkeit etwas herauszubekommen sowieso sehr gering.", brachte Pigeon schlie?lich hervor.
"Und bei denen hast du mal gewohnt?", wunderte sich Morn, dann machten sie sich wieder auf den Weg zur Kr?selstra?e.


05.09.2001 20:50

Aragorn

Aragorn und Charlotta sa?en ? mit einem Kaffe ? in zwei gem?tlichen St?hlen und warteten darauf, dass der Gefangene aufwachte. Dabei unterhielten sie sich ?ber ihre Vergangenheit. Aragorn hatte in der Hinsicht etwas weniger zu erz?hlen. Nach einiger Zeit schwenkten sie auf das Thema Dubliezie?rer zur?ck.
?Woher kann der nur kommen??, fragte sich Aragorn.
?Ich glaube das hat irgendetwas mit dem Vampir zu tun.?, vermutete Charlotta und nippte an ihrem Kaffe.
?Der Vampir...?
?Vielleicht....?
?Kann ich auch einen Kaffe haben??, mischte sich eine Stimmt aus der Zelle hinter ihnen ein.
Beide drehten sich um.
?Sieht so aus, als ob er wieder putzmunter w?re!?, bemerkte Aragorn.
Charlotta nickte Aragorn zu und beide betraten die Zelle. (Sie schlossen hinter sich wieder ab.)
?Ihr k?nnt mir ?berhaupt nichts beweisen! ...?hh und bitte gebt mir einen Kaffe.?
?Siehst du diesen Kasten dort,? Charlotta deutete auf den Dubliezie?rer.
?Diesen dort. Ja und? Ich kenne ihn nicht.?
?Nein? Was h?ltst du davon wenn wir dich mit deinem Schmuck hier eine Woche in die Zelle sperren? Den aus dem geheimen Raum??, fragte Aragorn und blickte auf den Juwelier herab.
?WAS? Nein, ich m?chte meinen Schmuck doch gar nicht mehr. Es ist doch alles schiefgelaufen!?, schluchzte der Juwelier.
Aragorn hatte das Talent immer im falschen Moment auf bestimmte Dinge hinzuweisen.
?Ach und du hast nat?rlich laut Artikel 657 der Strafverordnung das Recht auf einen Anwalt und eine Tasse Kaffee pro Tag. Auserde....?
Charlotta trat ihm auf den Fu?. Aragorn verstand zwar nicht aber blieb trotzdem ruhig.
?Schiefgelaufen??, fragte Charlotta.
?Ja *schluchts* , der Kasten funktioniert nicht richtig.?
?Wo hast du ihn her??
?Ich habe ihn ?hhh k?uflich erworben.?
?k?uflich Erworben??

05.09.2001 22:00

Charlotta

?Na ja, ich habe einen Verwandten in ?berwald besucht.?
?Wusste ich?s doch, dass das was mit dem Vampir zu tun hat.?, unterbrach Charlotta ihn.
?Lass ihn doch ausreden.?
?Ok, also ich war in ?berwald bei meinem Onkel Schnappkus, er ist auch Juwelier, aber er verkauft so genannten ?Mohd?schmuck?; mit Hilfe solcher Apparate, wie ich einen habe. Und da dachte ich mir .das Zeug sieht so echt aus, das ich es als echten Schmuck verkaufen kann. Aber nach zwei Wochen explodierte das Zeug zum ersten mal . Ich habe aber trotzdem weiter was davon hergestellt. Allerdings geriet ich dann an einen Gauner dem auffiel, dass das Zeug falsch war und er verlangte an meinen Gesch?ften beteiligt zu werden oder er w?rde mich an die Diebesgilde verraten, die mag n?mlich keinen falschen Schmuck. Also wurde ich sein Partner. Vor drei Tagen brach der verdammte Vampir bei mir ein, aber der Schmuck den er stehlen wollte explodierte und er starb, allerdings muss irgendjemanden die Explosion aufgefallen sein und derjenige allarmierte die Wache. Und der Rest d?rfte bekannt sein.?
?Wenn du jetzt noch bereit w?rst uns den Namen deines Partners zu nennen w?rden wir dich vielleicht gehen lassen.?, mit Charlottas Stimme h?tte man Achsen schmieren k?nnen.
Aragorn stie? Charlotta in den R?cken: ?D?rfen wir das ?berhaupt versprechen??
?Woher soll ich das wissen??
?Ich hab keine Ahnung wie er hei?t.?
?Wei?t du wie er aussah??
?Also h?r mal du musst ihn doch gesehen haben!?, Charlotta verlor allm?hlich die Geduld ihre Halswunde schmerzte entsetzlich und dazu bekam sie auch noch Kopfschmerzen.
?Er w?rde mich umbringen.?
In diesem Augenblick war ein lauter Knall zuh?ren und die Fensterscheibe Implodierte.

06.09.2001 18:57

Lady Steinschlag

Die W?chter Rina und Lady Steinschlag machten sich auf den Weg zu SUSI um dort erst mal ein paar gef?lschte Schmuckst?cke abzugeben.

Dort angekommen trafen sie zum Gl?ck gleich auf die Laboratin Lady Rattenklein. "Hallo ihr beiden." Die Lady l?chelte der anderen Lady zu. "Wir kennen uns ja bereits! Was bringt ihr mir denn heute Sch?nes?" fragte die Gnomin.
"Wir bringen explosiven Schmuck." lies sich Lady Steinschlag vernehmen.
"H?????? Explosiv? Das wird ja immer sch?ner bei euch! Erst bringt ihr mir Staub, bei dem sich herausstellt, das es sich um einen toten Vampier handelt und jetzt Schmuck bei dem Explositionsgefahr besteht?"
"Wenn sie vielleicht eine Tasse Kaffee f?r uns h?tten, dann k?nnten wir uns ja einen Augenblick setzen und ich erz?hle ihnen alles." schlug Rina vor.
"Okay! Ein paar Minuten f?r einen Kaffee habe ich. Setzt euch doch schon mal."

Aus den paar Minuten wurde letztendlich eine halbe Stunde. Und das lag nicht nur daran, dass Irina jedes kleine Detail, das sie f?r wichtig empfand erw?hnte. Schlie?lich hatte auch die Laborantin noch Fragen.

"Okay. Jetzt weis ich bescheid. Ich werde mich dann wohl sehr beeilen m?ssen, bie der Untersuchung des Schmucks."
"Ja, und du auch vorsichtig sein musst!" meinte Lady Steinschlag, die Sympathie f?r die kleine Gnomin empfand.
"Ich werde es versuchen." gab Lady Rattenklein mit einem L?cheln zur?ck.
"Gut, wir m?ssen dann auch weiter. Kommst du endlich Lady?" meinte Rina etwas ungeduldig. "Jede Minute z?hlt!" f?gte sie noch mit einem Blick auf Lady Rattenklein hinzu.

Also machten sich die beiden W?chterinnen auf zur Alchemistengilde.

Dort angekommen trafen sie auf Gildo Goldwin, den Praktikanten.
"Gut Tag!" begr??te ihn Lady Steinschlag freundlich.
"Wer seid ihr und was wollt ihr hier?" fragte der nicht-sehr-nett-anzusehende Mensch.

07.09.2001 22:14

Aragorn

Reflexartig schmiss sich Aragorn auf den Boden und rollte in Deckung. So etwas ist auf kalten und harten Boden generell keine gute Idee. Nach einigen Sekunden und kam er aus der Deckung wieder hervor und klopfte sich den Dreck von der Hose. Charlotte und der Juwelier schauten ihn fragend an.
Er zog die Schultern hoch: ?Vorsicht ist besser als....?
Pl?tzlich gab es einen noch lauteren Knall bei dem die Decke bedenklich wackelte.
Diesmal verzichtete der W?chter auf seine akrobatischen K?nste.
?Wir sollten...?
Noch ein Knall, diesmal etwas schw?cher und aus einer anderen Richtung.
?Ja!?
Beide verlie?en die Zelle und Charlotta schloss diese wieder ab. Sie waren sich einig, dass die Juwelen beschlossen hatten ihre Existenz mit einem gro?en Knall zu beenden. So rannten sie in Richtung Juwelier los. Kurz nachdem sie das Wachhaus verlassen hatten knallte es erneut...
...diesmal in der Wache.
Sie rannten wieder hinein.
Dort wo kurz zu vor noch ein Sack mit Juwelen gestanden hatte war jetzt ein dickes Brandloch im Boden. Der Stuhl auf dem der Sack stand hatte sich im Zimmer verteilt und das ein oder andere Regal leer ger?umt.
?Oh jee wer repariert das jetzt wieder??, fragte sich Charlotta und begutachtete das Loch.
?Es hat viermal geknallt. Zuerst beim Juwelier, nehme ich an. Dann im Geheimraum. Zum Schluss hier. Aber wo noch??, gr?belte Aragorn.
?Vielleicht irgendwer der etwas beim Juewlier gekauft hat.?
?Ja vermutlich.?
?Wir sollten schauen wie es beim Juwelier aussieht!?
?Ja du hast recht.?
Sie rannten ? diesmal etwas langsamer ? wieder in Richtung Juwelier.
Dort angekommen bot sich ihnen ein erstaunlicher Anblick. Dem Haus des Juweliers fehlte der estae Stock. Das hatte zu folge, dass der zweite Stock herunter gekracht und zusammengefallen war. Den Nachbarh?usern ging es erstaunlich gut. Jedenfalls denen, die nicht direkt angrenzenden.
?Oh mein Gott.?
?Ich hoffe es ist niemand verletzt.?
Es war tats?chlich niemand verletzt.

09.09.2001 14:44

Lady Steinschlag

"Hallo! Wir kommen von der Stadtwache und haben ein kleines Problem und h?tten gerne gewusst, ob uns jemand von euch helfen kann."

"Na gut!" meinte Gildo Goldwin. "Kommt mit rein und erz?hlt mir was ihr f?r ein Problem habt."

Drinnen angekommen trafen sie auf weitere nicht-sehr-nett-anzusehende Menschen mit langen Haaren und komischen Blicken.
"Kommt mit in den Speisesaal, ich habe heute noch nichts gegessen."
Als sie dort angekommen waren a? Gildo Goldwin etwas und W?chterin Irina Lanfear erz?hlte ihm die ganze Geschichte.
"Oh, das ist ja sehr interessant." sagte Gildo Goldwin sehr nachdenklich. "Habt ihr zuf?llig etwas von dem Schmuck dabei? Dann k?nnte ich ihn untersuchen und gleich versuchen ein Gegenmittel herzustellen."
"Ich hab noch eine Kette." gab Lady Steinschlag von sich und entfernte die wundersch?n-glitzernde Kette von ihrem Hals und gab sie Gildo Goldwin.
"Danke!"
"Wollt ihr mir zugucken? Vielleicht k?nnt ihr mir ja ein bisschen zur Hand gehen!"
"Ja, das w?re bestimmt sehr interessant!" stimmte Rina zu.
"Ja, ich will auch mit Chemie spielen!" rief Lady Steinschlag erfreut.

Also machten sie sich auf den Weg ins Labor.

09.09.2001 16:15

Irina Lanfear

Rina und Lady Steinschlag betrachteten fasziniert das Labor, in das sie der Praktikant gef?hrt hatte. ?berall standen zerbrechliche und seltsame Apparaturen aus Glas herum. In einigen von ihnen brodelten gelbe, gr?ne, violette und andersfarbige Substanzen, die seltsam rochen. Lady Steinschlag entdeckte einen Glaskolben, der einen f?r sie ?u?erst wohlriechenden Geruch verstr?mte und fragte: ?Was das sein??
Gildo schmunzelte und erkl?rte: ?Das ist einer unserer neuesten Versuche. Wir probieren, ein Parf?m f?r Trolle herzustellen und verwenden einige Schiefer und Erzproben als Grundstoffe. Einer unserer Tester hat n?mlich herausgefunden, dass dieser Geruch Trollen am meisten behagt.?
Lady Steinschlag stand weiterhin vor dem Kolben, roch daran und meinte selig: ?Essen!?
Rina sah ihre Kollegin verdutzt an und sagte dann zu dem Praktikanten: ?Wir sollten schleunigst ein Gegenmittel finden. Sonst explodiert auch noch diese Halskette.?
Gildo nickte und begab sich vor eine gro?e Apparatur. Rina sah interessiert zu, wie er einen Teil der Kette nahm und in einen kleinen Glaskolben warf. Dann f?llte er eine bl?uliche Fl?ssigkeit dazu und wartete kurz. Von dem Kettenst?ck stiegen kleine Gasblasen auf, die sobald sie an die Luft gelangten, eine orangefarbene F?rbung annahmen. Der Praktikant schnappte sich einen Notizzettel, schrieb etwas darauf und murmelte: ?Vanadiumh?ltig....... so etwas seltsames habe ich noch nie gesehen.?
Dann nahm er ein weiteres St?ck der Halskette, warf es in einen weiteren Kolben und f?llte diesmal eine ?u?erst ?belriechende, braune Fl?ssigkeit dazu. Fasziniert beobachtete er, wie sich die Fl?ssigkeit in Sekundenschnelle entf?rbte und einen Geruch verstr?mte, der Rina irgendwie an ihre Kindheit erinnerte. Die W?chterin beschloss, dass es wohl nach Pl?tzchen zu riechen schien.

Inzwischen hatte Lady Steinschlag sich an dem neuen Steingeruch ?sattgerochen? und marschierte zu Rina und dem Praktikanten. Sie schaute kurz auf die farbigen Kolben und meinte: ?Was das sein??
Rina erkl?rte, ohne sich umzudrehen: ?Gildo versucht gerade, ein Gegenmittel herzustellen.?
Der Praktikant erwiderte: ?Nicht ganz korrekt. Ich habe ein Gegenmittel.?
Die beiden W?chterinnen starrten Gildo kurz zweifelnd an. Rina fragte: ?Warum geben sie es uns dann nicht einfach??
Der Praktikant drehte sich verwirrt um und fragte: ?Oh, habe ich das etwa vergessen zu erw?hnen? Ich war mir doch so sicher, dass ich es euch schon gesagt habe. Na ja, kann man auch nichts machen. Wartet einen kurzen Moment.?
Er ging zu einem verschlossenen Schrank, ?ffnete ihn und holte eine kleine Phiole hervor. Der Inhalt der Phiole schimmerte gr?nlich und ?nderte von Minute zu Minute den Ton. Rina nahm die Phiole vorsichtig in die Hand und fragte: ?Wie sollen wir das Mittel anwenden??
Gildo erkl?rte: ?Ganz einfach einen Tropfen auftragen, dann l?st sich der Schmuck ohne Explosion auf. Seid aber vorsichtig damit.?
Dann wandte er sich wieder seiner Arbeit zu.
Rina meinte zu lady Steinschlag: ?Ich denke, wir k?nnen jetzt gehen.?
Die Trollin nickte mit dem Kopf und machte sich auf den Weg Richtung T?r. Die beiden W?chterinnen kamen jedoch nicht allzu weit, denn pl?tzlich stand vor ihnen ein etwas ?lterer, w?tender Alchimist, der Rina laut anbr?llte: ?Jetzt hab ich dich endlich! Du hast das letzte Mal mein Labor in die Luft gejagt!?
Rina sah schuldbewusst drein und erinnerte sich, dass sie den Alchimisten bereits kennengelernt hatte, als sie f?r einen ihrer F?lle ein gutes Putzmittel ben?tigt hatte. Da sie sich aber nicht daran erinnern konnte, etwas in die Luft gesprengt zu haben, verschwand der schuldbewusste Gesichtsausdruck wieder aus ihrem Gesicht und machte einem Grinsen Platz. An den w?tenden Alchimisten gewandt, erkl?rte sie: ?Sch?n, sie wiederzusehen. Meine Mutter h?tte ?brigens ganz gerne f?nfzig Liter von ihrem Fleckenentferner. Der hat einfach alles geputzt.?
Der Alchimist starrte die W?chterin fassungslos an und meinte nur mehr: ?Du...du...?

Pl?tzlich hatten die beiden W?chterinnen das Gef?hl, dass sie einen leisen Knall geh?rt hatten. Tats?chlich knallte es kurz darauf wieder, nur unverh?ltnism??ig lauter. Rina sah Lady Steinschlag an und meinte nur: ?Lass uns verschwinden. Scheinbar explodieren gerade ein paar Juwelen.?
Die Trollin blinzelte kurz, schob dann den w?tenden Alchimisten aus dem weg und rannte los. Rina folgte ihr.

Der Praktikant sah erfreut, wie immer mehr Gas von dem Kettenst?ck aufstieg und die Farbe ?nderte. Freudig teilte er seinem Lehrer, dem w?tenden Alchimisten mit: ?Ich denke, es explodiert gleich.?
Der Alchimist sah seine Aushilfe nur noch entsetzt an und sprang in Deckung.

09.09.2001 21:00

Lady Steinschlag

Also die beiden W?chterinnen drau?en angekommen waren sah Lady Steinschlag Irina Lanfear etwas erstaunt an. "Woher du kanntes den alten Mann?" wollte sie wissen. "Oh, das ist eine lange Geschichte." meine Rina. "Wenn du willst, erz?hle ich sie dir auf dem Weg zum Wachhaus."
"Au ja. Trollin mag h?ren gern lange Geschichten. Dabei man kann so sch?n einschlafen." gab Lady Steinschlag von sich.
Also machten sich die beiden W?chterinnen auf den Weg zum Pseudopolisplatz.

Schon von weitem rochen die beiden W?chterinnen den Geruch von verbranntem oder explodiertem.
"Du das riechst auch?" wollte die Trollin von Rina wissen?
"Ja. Seltsam. Ich tippe darauf, das der Schmuck von dem Juwelier explodiert ist." antwortete Rina.
"Wir besser schnell gucken gehen ob einer von Kamerade verletzt worden ist." meinte Lady Steinschlag besorgt.

Als sie im Wachhaus waren, war der Geruch fast unertr?glich.
"Wir m?ssen unbedingt die Fenster aufmachen, damit der Gestank rausziehen kann!" rief Rina der Trollin zu.
"Ja." antwortete die Trollin.
Als sie s?mtliche Fenster ge?ffnet hatten fragte W?chterin Rina besorgt "Hey Lady. Ich habe niemanden von unseren Kameraden gesehen, du vielleicht?"
"Nein. Auch ich niemanden gesehen habe." antwortete die Trollin.
"Das ist aber sehr seltsam! Wo k?nnen die denn alle hin sein? Vor allem sieht es hier aus als h?tten s?mtliche Bomben eingeschlagen! Ich m?chte nur zu gerne wissen, wo die anderen W?chter sind. Und Lavaelous? Hast du den irgendwo getroffen?" Rina sah ein wenig ratlos die ebenfalls ratlose Trollin an.
"N???! Ich auch glaube, wenn Lavaelous hier ist, wir ihn schon geh?rt h?tten!" meinte die Trollin und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Denn sie konnt sich gut vorstellen, dass Lavaelous nicht sehr erfreut sein wird wenn er dieses Chaos hier sieht. Und sie war irgendwie gl?cklich dar?ber, dass sie nicht unmittelbar Zeuge dieser Verw?stung des Wachhauses war.
"Was sollen wir denn jetzt machen? Wir k?nnten zwar die anderen suchen aber wo sollen wir anfangen? Ankh-Morpork ist ja nicht unbedingt klein!"
"Vielleicht wir einfach gehen zu Juwelier! Da wir auch gleich falschen Schmuck betropfen k?nnen"
"Ja, du hast Recht. Das ist zumindest ein Anfang."

***Einige Minunten sp?ter im Haus des Juweliers***

Vor dem Haus des Juweliers Kar-Tier standen die W?chter Aragorn und Charlotta sowie Kar-Tier.
"Hey, wir sind vielleicht froh euch zu sehen! Geht es euch gut?" fragte Rina, obwohl die anderen W?chtern nicht aussahen, als ginge es ihnen schlecht.
"Ja, wir sind in Ordnung!" meinte Aragorn l?ssig.
"Mein Hals ist zwar immer noch etwas angeschlagen ,aber das wird schon wieder."
"Ihr habt schon gesehen wie Wachhaus aussieht?" fragte Lady Steinschlag.
"Ja, wir waren praktisch dabei, als es passierte. Und jetzt auch noch das Haus des Juweliers." antwortete Charlotta.
"Mein armes Haus! Wer soll mir das denn nur bezahlen?" jammerte der Juwelier. "Alles ist zerst?rt und nur ihr seid Schuld daran! Ihr d?mlichen W?chter!"
"Du jetzt besser ruhig sein, sonst ich ziemlich sauer werden. Und wenn ich sauer sein, dann du aussiehst wie dein Haus, das ich dir versprechen kann!" meinte Lady Steinschlag und schaute den Juwelier mit einem b?sen Blick an.
Kar-Tier war zwar immer noch sehr w?tend dar?ber, das sein Gesch?ft jetzt einen Stock weniger hatte aber er war nicht lebensm?de, deshalb murmelte er etwas (das sich so anh?rte wie: nur weil sie ein paar K?pfe gr??er ist als ich..) und warf einen b?sen Blick auf die Trollin.
"Was wollen wir jetzt unternehmen?" wollte Aragorn wissen.
"Vielleicht sollten wir uns das Haus erst einmal von drinnen ansehen. Schlie?lich wissen wir ja nicht ob noch gef?lschter Schmuck drinnen ist, der explodieren k?nnte." antwortete Rina.
"Ja, das ist gut." meinte auch Charlotta. "Lady, nimmst du den Herrn Juwelier an die Hand, damit er uns nicht abhaut?" f?gte sie mit einem Grinsen und einem gemeinem Blick auf den Juwelier hinzu.
"Klar, ich mach das doch gern."

Die W?chter gingen also ins Haus. (Oder dem, was davon noch ?brig geblieben ist.)

09.09.2001 21:51

Aragorn

Die W?chter gingen durch die ? nicht vorhandene ? T?r und versammelten sich in den Resten des Verkaufraums. Die Decke sowie die linke Wand fehlten. Die Vitrinen sahen noch sehr Intakt aus. Das Glas fehlte. Sonst waren sie in Ordnung. Der Juwelier dankte innerlich der Wache, dass diese die Juwelen beschlagnahmt hatte. Der Boden zeigte keine Anzeichen irgendeines Staubes oder anderen Schmutzes. Jedenfalls, wenn man von Brandflecken, die sich gro?z?gig verteilt hatten, absah. Auch die T?r zur Besenkammer fehlte. Aber sonst sah das Gesch?ft relativ normal aus.
?Wenn jetzt fallen Wasser vom Himmel wir gar kein Dach!?, bemerkte Lady Steinschlag.
Die W?chter schauten sich ein wenig um und begutachteten die Sch?den.
?Ich glaube jetzt gibt es keine Ratten mehr?, stellte Rina fest.
Aragorn warf einen Blick in die Besenkammer. Der eine Geheimgang endete im Nichts. (Das hei?t er endete nat?rlich nicht im Nichts, sondern nur ohne Boden unter den F??en in f?nf Meter H?he.) Aus dem anderen schlug dem W?chter eine brechende Hitze entgegen.
?Wir sollten gucken was mit Geheimraum sein.?, schlug die Trollin vor.
?Ich glaube genauso gut k?nnte man in den Ofen eines B?ckers kriechen.?, erkl?rte Aragorn der sein Gesicht schnell wieder aus der Kammer zog.
?Wir m?ssen warten.? Rina rollte mit den Augen.
Humph h?tte jetzt bestimmt etwas in die Richtung ?Da siehst du was wir jeden Morgen durchmachen!? gesagt. Nun er war nicht da und konnte nichts dazu sagen.
?Wo ist es eigentlich noch explodiert??, fragte Aragorn und schaut dabei in die Runde.
?Ein K?ufer?, spekutlierte Charlotta erneut.
Die W?chter gr?belt einige Sekunden.
?SUSI!?, rief Rina die gerade ein Geistesblitz getroffen hatte.

Einige Momente fr?her an einem ?Sandwiches-Stand?. Lavaelous wollte gerade herzhaft in ein, mit Schinken, Salat und K?se belegtes Br?tchen bei?en, da....
...knallte es laut.
Vor Schreck hatte er das Br?tchen aus der Hand verloren, konnte es aber in der Luft geschickt wieder auffangen. F?r den Schinken kam jede Hilfe zu sp?t. Er rutschte aus den beiden Br?tchenh?lften und gesellte sich zu dem anderen Unrat am Boden und verschwand bald darauf in dem Magen einer Ratte.
Der Feldwebel regte sich heftig auf und verfluchte die Alchemistengilde, fasste sich wieder und wollte gerade erneute hinein bei?en.
Es knallte erneut, nun etwas lauter.
Diesmal lie? er das Br?tchen fallen und fing laut an zu fluchen: ?Einmal am Tag ist Ok, daran kann man wohl nicht ?ndern. Aber zweimal direkt hintereinander. Verdammt mein sch?nes Sandwiches.?
Pl?tzlich sprang ein Gedanke in seinem Kopf mit schlechtem Gewissen auf und alamierte ihn. (Es ist genauso, wie wenn man morgens im Bett liegt und auf dem Wecker liest, dass man zwei Stunden zu sp?t ist)
?DIE JUWELEN!?, schrie er den Verk?ufer an und rannte los.

09.09.2001 23:00

Humph MeckDwarf

Als die W?chter bei S.U.S.I. ankamen, erwartete sie schon Humph, Pigeon, Morn und Lavaelous, der laut fluchend mit einem unbelegten Sandwich in der Hand fuchtelte.
?Habt ihr was bei der Unsichtbaren Universit?t herausgefunden??, fragte Irina Humph leise, um Lavaelous nicht beim Fluchen zu st?ren.
?Nein, diese Stursch?del streiten alles m?gliche ab, selbst das was wir nicht gefragt haben.?
?Naja, ist eh nicht so wichtig. Wir werden es auch ohne die schaffen.?
Pl?tzlich kam Lady Rattenklein aus dem Haus. Sie war etwas schwarz angehaucht (nett gesagt) und blickte w?tend nach hinten.
?Die Juwelen sind zu schnell explodiert! Unser ganzes Labor sieht aus, als w?re ein Nilpferd durchgetrampelt!?, fluchte sie.
?Hast du etwas herausgefunden??, fragte Lavaelous.
?Nicht viel, anscheinend ist es Vanadium-h?ltig. Komische Sache, das.?
?Wir haben ein Gegenmittel, Sir. Wenn man es drauftr?ufelt sollten die Juwelen ohne gro?en Knall verschwinden.?
?Falls nicht eh schon alle explodiert sind.?, warf Humph ein.
?Was ist, wenn es noch K?ufer gibt.?, versuchte es Charlotta mittlerweile zum dritten Mal.
Sie blickten den Juwelier an, den sie mittlerweile schon ?berall hin mitschleppten.
?Was??
?Gibt es K?ufer noch einen??, fragte Lady Steinschlag und hob den Juwelier mit einer Hand hoch.
????????hm, ja. Ein Vampir, der gleich neben der Bahre wohnt. Ein Gro?eink?ufer. Da bin ich ziemlich viel losgeworden.?, Kar-Tier l?chelte zufrieden, anscheinend in Gedanken an den Gewinn denkend.
?Die Bahre??, fragte Humph entsetzt, ?Wenn die explodiert, dann verspreche ich dir, da? ich dich nehme und dir dubliezie?rte Sachen in den Rachen stopfe!? Er schrie den Mann fast an. Pl?tzlich hielt er inne. ?Verdammt!?, und schon rannte er los Richtung Bahre.
Die anderen W?chter folgten ihn so schnell sie konnten, aber er machte ganz sch?n Tempo und war pl?tzlich verschwunden. Sie beschlossen nach kurzem ratlosen Nachdenken weiter zur Bahre zu laufen und sich sp?ter Gedanken um Humph zu machen.

?Mist, ich hab vergessen, da? sie die Abk?rzung nicht kennen.?, fluchte Humph, der bereits vor der Bahre stand. Er ging hinein, gr??te den Wirten und ging auf Eca zu, die wieder mal im Dunkeln verschmolzen da sa? und las. Gott sei Dank hatte er mittlerweile gelernt, da? der Kobold ihm die M?glichkeit gab, seine Schwester zu finden in dem er ihm den Weg sagte.
?Eca, alle m?ssen hier raus!?, stammelte er schnell und versuchte sie mit sich zu ziehen.
?Spinnst du? Was willst du ?berhaupt hier?, fragte sie ver?rgert.
?Die Bahre k?nnte in n?chster Zeit explodieren. Wir m?ssen efagguieren!?
?Was? Wie kommst du auf die Idee??
?Ach, komm, vertrau mir einmal in deinem Laben, ja? Und hilf mir die Leute rauszubringen!?
?Na, gut.? Laut fing sie an: ?Ich bin Lance-Korporal Ecatherina Erschreckja von der Wache, sie m?ssen sofort alle hier raus, das Gesch?ft kann jederzeit explodieren.?
?Eca, was soll das, wir kennen dich, das wei?t du.?, meinte der Wirt.
?Ja, und hab ich euch jemals angelogen??
Der Wirt schaute sie kurz wissend an.
??hm, ich meine, hab ich euch jemals bei sowas Wichtigem angelogen??
Der Wirt blickte sie weiter an.
?Okay, okay, hab ich, aber diesmal ist es ernst!?
Der Wirt blickte nun verwirrt und pl?tzlich brach Chaos aus (Okay, um diese Zeit war nicht so viel los und es waren auch nur Stammkunden da, der Wirt schlo? nie ganz, er hatte f?r ein paar ausgew?hlte Leute immer offen ? wie Eca zum Beispiel).
Als sie drau?en ankamen waren die anderen W?chter schnaufend angekommen und blickten den Juwelier an, den Lady Steinschlag noch immer mit einer Hand hielt und so auch transportiert hatte.
Lavaelous blickte zu dem Haus, da? der Juwelier nun in Todesangst anzeigte.
?Da drin??, fragte der Feldwebel.
?J-j-j-j-j-ja, W-w-w-w-w-w?chter?
Lady Steinschlag sch?ttelte kurz und sagte, ?Es hei?en Sir.?
?J-j-j-j-ja, S-s-s-s-sir.?
?Na, dann. Gehen wir mal rein. Ich hoffe ihr habt das Gegenmittel bei euch.?
?Ja, Sir, ich hab es!?, sagte Irina Lanfear und hielt eine Phiole hoch.
?Na, hoffentlich reicht das?, meinte der Feldwebel und blickte skeptisch Richtung Phiole.
?Es mu?, Sir, es mu?!?

10.09.2001 0:40

Charlotta

Sie wollten grade reingehen, als Charlotta sie zur?ckhielt :?Lasst mich das Zeug auf den Schmuck sch?tten, wenn mir das Haus um die Ohren fliegt kann nicht so viel passieren wie bei euch. Denn selbst Lady Steinschlag und Pigeon k?nnen in die Luft fliegen.?
?Nein, nein und nochmals nein. Du gehst da auf keinen Fall allein rein. Au?erdem habe ich das Gegenmittel und gehe auf alle F?lle mit?, Rina st?tzte die Arme in die H?fte und sah so aus Als k?nnte nicht einmal Tod sie dazu bringen drau?en zu warten.
Charlotta sah ein, dass es wenig Sinn h?tte sich auf eine Diskussion einzulassen und dadurch noch mehr Zeit zu verschwenden, also seufzte sie nur: ? Wenn es unbedingt sein muss, komm dann lass uns jetzt aber auch gehen.?

*nach 5 Minuten ziemlich verzweifelten Suchens sp?ter*

?Irgendwo muss dieser verdammte Schmuck doch sein ? ,sagte Rina zu Charlotta, die immer noch unter einem Regal herumkroch?.
?Was??, fragte Charlotta richtet sich auf, knallte mit dem Kopf gegen das Regal und eine ziemlich scheu?liche Figur fiel zu Boden. In diesem Moment bewegte sich ein Teil des Regals, der bis jetzt ziemlich fest ausgesehen hatte, ?Oh man?, stammelte eine noch immer recht benommen Charlotta.
Rina dagegen verlor keine Zeit sie stie? die T?r vollends auf, st?rmte die Treppe hinunter und gelangte -mal wieder- in einen Lagerraum voller Schmuck. Charlotta folgte ihr etwas langsamer, als sie den Raum betrat war Rina schon dabei die Fl?ssigkeit ?ber dem Schmuck auszugie?en: ?Oh, oh. Ich f?rchte das reicht nicht f?r den ganzen Schmuck?, dabei wies sie auf die Ecke des Lagerraums in der eine, zwar recht kleine, aber immer noch hochexplosive, Kiste mir Schmuck stand.
?Meinst du wir haben noch genug Zeit zur Alchimistengilde zu laufen??
?Das bezweifle ich.?
?Wart mal ich glaube ich hab eine Idee, wenn wir hier alles unter Wasser setzen, bleibt bei der Explosion der Druck so niedrig, dass das Haus nicht in die Luft fliegen kann.?
?Aber wo kriegen wir soviel Wasser her??, fragte Rina.
Darauf fiel Charlotta auch keine Antwort ein.
?Ich weis wo. Hier in der N?he ist ein Wassertank, wir m?ssen Pigeon bitten das Wasser herzu bringen.?
Sie liefen nach oben und erkl?rten Pigeon diesen Vorschlag, dieser rannte in windeseile davon und kam nach wenigen Minuten klatschnass zur?ck. eilte in den Keller und leerte das Wasser dort aus. Schon nach dieser einen Ladung stand der Keller 50cm unter Wasser.
Dieses Schauspiel wiederholte sich noch einige Male. Bis auf einmal ein dumpfer Knall zu h?ren war und eine hohe Welle aus dem Haus schwappte.

10.09.2001 10:13

Pigeon

"Das war dann wohl der Rest von dem Zeug.", sagte Rina, die zusammen mit den anderen kn?cheltief (Morn eher knietief) im Wasser (man konnte es aber eigentlich nach 10sek?ndigem Kontakt mit der Strasse schon nicht mehr als Wasser bezeichnen) stand.
"Was mich mal interessieren w?rde, wo ist der Besitzer, und was wollte er mit dem ganzen Schmuck?", wunderte sich Charlotta. In genau diesem Moment kam ein hochgewachsener d?ster aussehender Mann um die Ecke. Als er die W?chter und das ganze Wasser erblickte erstarrte er kurzzeitig, um dann ziemlich w?tend aber beherrscht n?her zu kommen und sich zu erkundigen was das alles zu bedeuten habe.
"Sie haben doch in letzter Zeit ziemlich viel Schmuck gekauft, oder?", fragte Charlotta anstatt dem offensichtlichen Vampir auf seine Frage zu antworten.
"Ja, das stimmt. Aber was geht sie das an, und warum steht mein Haus unter Wasser?"
"Wussten sie, dass alle Juwelen F?lschungen waren?", wollte nun Pigeon wissen.
"Was? F?lschungen? Und wieso "waren"? Was ist mit dem Schmuck passiert? Und au?erdem: k?nnte mir vielleicht endlich mal jemand erkl?ren, warum mein Haus total ?berschwemmt ist?", langsam aber sicher riss ihm auch der letzte Geduldsfaden.
Nachdem alle eine Weile gemeinsam auf ihn eingeredet hatten, schaffte es schlie?lich Rina dem Hausbesitzer die ganze Geschichte zu erz?hlen (nat?rlich nicht alles, aber das ,was f?r ihn relevant war).
"...und jetzt erz?hlen sie uns doch mal, was sie mit dem Schatz ?berhaupt vorhatten!", verlangte Rina nach dem Bericht.
"Ich mag einfach gerne glitzernde Sachen, das war bei mir schon als Kind so. Und da ich gerade Geld ?brig hatte und die Juwelen so billig waren habe ich halt welche gekauft."
"Haben sie sich nicht ?ber den geringen Preis gewundert?"
"Es war mir eigentlich ziemlich egal warum der Juwelier mir den Schmuck so preiswert verkaufte."
"Es h?tte ja auch gestohlen sein k?nnen!"
"Da habe ich gar nicht dr?ber nachgedacht."
Das war wieder mal typisch. Wenn Ankh-Morporkianer schon nicht absichtlich Verbrechen begingen, dann deshalb, weil sie nicht nachdachten. Der Vampir hatte zwar ausnahmsweise nichts verbrochen, aber wenn der Schmuck theoretisch gestohlen gewesen w?re, w?re er aus Versehen ein Hehler gewesen, was f?r ihn nicht sehr lustig geendet h?tte. Aber so kam er mit einem blauen Auge davon (eigentlich nicht mit einem blauen Auge, eher mit einem verw?steten Haus und einem erheblichen Geldverlust). Er regte sich noch ein bi?chen ?ber die ?berschwemmung auf, aber das st?rte die W?chter nicht, denn sie waren mit der Meinung ein ?berschwemmtes Haus sei die gerechte Strafe f?r seine Dummheit in Richtung Wache abgehauen.

10.09.2001 19:48

Lavaelous

Nachdem alle total au?er Atem am Wachhaus angekommen waren, rang Feldwebel Lavaelous noch eine Weile nach Luft, um dann den Rekruten seine Meinung zu sagen.
Rina und Lady Steinschlag duckten sich gleich etwas, da sie ein riesiges Donnerwetter erwarteten, aber es kam erst einmal ganz anders.
"Gut gemacht! Ihr habt schneller und besser gelernt als ich dachte. Ihr wisst jetzt, oder sagen wir mal ihr solltet jetzt wissen, wann man besser die Beine in die Hand nimmt und davonl?uft, aber ihr habt auch gleichzeitig gezeigt das ihr als Team arbeiten k?nnt und das ist f?r einen W?chter der lange in der Wache bleiben will eine wichtige Grundvoraussetzung!"
Die Rekruten entspannten sich und glaubten das der Fall damit beendet w?re, aber Lavaelous sah das etwas anders.
"So und nun werdet ihr euren Teamgeist noch weitertrainieren k?nnen in dem ihr erst einmal unser Wachhaus wieder herrichtet und anschlie?end zu S.U.S.I. r?bergeht und dort unter Aufsicht von Lady Rattenklein aufr?umt. WEGGETRETEN!"

**Ende**


12.09.2001 22:59

Wörter:

Lavaelous   690
Charlotta   2000
Lady Steinschlag   2655
Aragorn   3307
Pigeon   3769
Irina Lanfear   3992
Humph MeckDwarf   4048



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