In der Stadt geht die Angst um! Eine neue Seuche wurde entdeckt und breitet sich nun aus!
Wer steckt dahinter? Wird die Wache es schaffen ein Gegenmittel und die Ursache zu finden?
Harry
"W?????chter!"
Diesen Ruf kannten die W?chter im Wachhaus nur zu gut. Es war Rince's "Etwas-duldet-keinen-Aufschub-also-bewegt-euch" - Ruf, der Ruf, der keine Verz?gerung erlaubte.
Kurz darauf kam er auch schon knallrot in den Aufenthaltsraum gest?rzt.
"Worauf wartet ihr? Bewegt euch!"
"?h... wohin, Herr Kommandeur?" fragte Steingesicht vorsichtig nach.
"Ja, stimmt. Habe ich euch noch gar nicht gesagt. Also, es geht um die Mund-und-Hand - Seuche."
Die W?chter nickten. Diese Seuche hatte sich in den letzten Tagen rasant ausgebreitet, und keiner wu?te, woher sie kam. Weder die Zauberer noch die Alchimisten hatten bisher ein Gegenmittel gefunden.
Die Folgen der Mund-und-Hand - Seuche waren grausam: Wer infiziert wurde, verlor die Kontrolle ?ber Mund und H?nde - er beschimpfte Leute, schlug wild um sich und brachte sich durch das, was er sagte oder tat grunds?tzlich in die peinlichsten Situationen.
"Und was haben wir als W?chter damit zu tun?" wunderte sich Gonzo. "Abgesehen nat?rlich davon, da? wir zehnmal soviel arbeiten m?ssen wie sonst, weil so viele krank sind - und wir f?nfmal so viele Anzeigen wie sonst bekommen."
"Lord Vetinari hat diesen Zettel gekriegt." Rince rollte ein St?ck Pergament auf und legte es auf den Tisch.
"WENN DU NCIHT WILLST DAS DIE STAT IM KAOS VERSINKT (D.H. NOCH KAOTISCHER ALS SONST) DANN ZAHL EINE MILLION AM-$ IN 2 WOCHEN. DETAIS FOLGEN."
Harry runzelte die Stirn. "Das ist ein Erpresserbrief", schlu?folgerte er.
"Gut beobachtet, Feldwebel." Und weil du so klug zu sein scheinst, ziehst du jetzt mit allen, die hier sind, los und findest heraus, wer dahinter steckt. Und diesmal bekommst du gef?lligst erstens mit keiner Gilde Schwierigkeiten, und l??t zweitens dieses d?mliche Scheff-Getue sein, ist das klar?"
"Aye, Sir." Harry salutierte zackig und nahm schnell die "Der Scheff"-Sch?rpe wieder ab, die er bei den ersten Worten des Kommandeurs hoffnungsvoll umgelegt hatte.
"Gut, Leute. Ihr habt den Kommandeur geh?rt." Harry sah sich noch einmal um. Die Gruppe der anwesenden W?chter bestand aus Lilly, Zaddam, Steingesicht, Swires, Johann, Gonzo und Shneeble - der Rest schien krank oder besch?ftigt zu sein. "Vorschl?ge, wie wir anfangen?" Hoffnungsvoll sah er in die Runde, denn er selbst hatte keinen blassen Schimmer.
23.03.2001 15:54Lilly
"Ich schlage vor, dass wir uns erstmal mit der Heiler Gilde unterhalten, vielleicht weis sie ja doch mehr als sie zugibt" schlug Lilly vor.
"Gute Idee, h?tte ich auch drauf kommen k?nnen." erwiderte Gonzo.
Die W?chter verteilten strategisch die Schultrepl?tze f?r Gnome und Wichtel und machten sich auf den Weg.
Zur gleichen Zeit sitzt ein misteri?ser Verbrecher in seinem Sessel und schreibt den n?chsten Brief in einem verlassenem Lagerhaus in den Schatten. Es still bis auf das kratzen der Feder auf Papier, nur eine einzige Kerze spendet Licht, als pl?tzlich ein schrilles, krankhaftes und ver?cktes Lachen ert?nt.
23.03.2001 20:01Zaddam Boschnigg
Das Lachen geht in ein keuchenden Husten und ein stumpfes R?cheln ?ber bis es ganz verstimmt. Man h?rt nur noch ein kurzes Fluchen, ?ber Allergien und man ist wieder bei der W?chtergruppe.
Jeder hatte nun einen f?r ihn geeigneten Platz gefunden. Swires sa? bei Lilly, Gonzo bei Johann und Harry bei Sneeble auf der Schulter. Nur Zaddam und Steini hatten niemanden auf der Schulter sitzen. Als sie an der Heiler Gilde ankamen klopfte Zaddam an die T?r.
"Ja?"
"Wir w?rden gerne mit dem Gildenoberhaupt sprechen", antwortete der Vampir.
"Herr Kerngesund ist in einer wichtigen Sitzung."
"Wir sind von der Wache und haben das Recht mit ihm zu sprechen, ansonsten m?sste ich sie verhaften", konnte man den kleine ( klein ist hier auf den K?rper bezogen, da man wahre Gr??e nicht in Zentimetern mi?t) Feldwebel Harry von Sneebles Schulter vernehmen.
"?hm ich sehe was sich machen l??t. Folgt mir."
Die W?chter trotteten dem Angehenden Heiler in ein B?ro hinterher.
"Moment!"
5-10 Minuten sp?ter (Standardzeit) betrat Herr Kerngesund das B?ro.
"Guten Abend, die Herren W?chter, womit kann ich ihnen helfen?"
"Was wissen sie ?ber die Mund-und-Hand Seuche wissen."
"Nicht viel. Wir wissen nicht wie sie sich verbreitet, woher sie kommt und ein Gegenmittel kennen wir auch nicht."
"Das ist irgendwie nicht viel."
Entt?uscht zieht sich der W?chtertrupp nach einer Standardverabschiedung in Standardgeschwindigkeit zum Wachhaus zur?ck. Dort wird mal wieder ein Standardplan entwickelt.
23.03.2001 23:35Swires
Die Entwicklung des Standardplanes nahm eine gewisse Zeit in Anspruch, da man meinte eine Pause verdient zu haben, weil man ja schon so viel getan hatte heute.
"Hey, ich hab's", meldete sich Lilly nach einer Weile zu Wort.
Die ?brigen W?chter der Soko "Seuche" sahen sie gespannt an.
Nach f?nf Minuten des Schweigens musste sie aber zugeben: "Nein, ich habs doch nicht."
Nach weiteren Minuten das kollektiven Nachdenkens sagte die Obergefreite Swires: "Wie w?r's, wenn wir der Unsichtbaren Universit?t einen Besuch abstatten und ein bi?chen in der Bibliothek herumzust?bern. Villeicht finden wir dort etwas Brauchbares ?ber den Ursprung der Seuche."
Dies fand allgemeine Zustimmung, da niemand einen besseren Vorschlag machen konnte.
Eine halbe Stunde sp?ter fand sich die Soko "Seuche" zwischen langen, staubigen Regalreihen in der Bibliothek der UU wieder. Johann Zupfgut war so geistesgegenw?rtig gewesen, ein B?ndel Bananen mitzubringen, mit denen sie sich die Unterst?tzung des Bibliothekars erschlichen hatten. Diesem folgten sie nun in einen besonders dunklen und muffigen Teil der Bibliothek, der aus unerfindlichen nach Krankenhaus zu riechen schien.
Vor einem hohen Regal blieb der Orang Utan stehen.
"Ugh, Ieck", sagte er und zeigte mit einem erstaunlich langen Arm in die H?he. Mit dem anderen griff er in eine h?lzerne Kiste, die in einem der Regale stand, und f?rderte mehrere Gummihandschuhe und Mundschutze zutage.
Die Anlegung dieser Utensilien zog einigen Protest der W?chter nach sich, die, sagen wir mal, der gr??entechnisch benachteiligten Fraktion angeh?rten. Swires ri? sich kurzerhand zwei Handschuhe so zurecht, dass sie mit dem ganzen K?rper hineinpasste.
"Hey, ein Regenanzug", sagte sie, denn sie geh?rte zu den Personen die immer etwas positives an einer Situation finden. "So einen wollte ich schon immer haben. Na, wie seh ich aus?"
Sie drehte sich einmal um sich selbst und die ?brigen W?chter mu?ten sich das Lachen verkneifen, als die Ausst?lpungen f?r die Finger um sie herumschleuderten.
Steingesicht, der alle Teile vorschriftsm??ig angelegt hatte, zog ein Buch aus dem Regal. Er liess es beinahe sofort wieder fallen.
"Igitt, das Buch hat geniest!"
"Ugh, Iiiick, Argh!" Der Bibliothekar fuchtelte mit einem anklagenden Zeigefinger vor Steinis Gesicht herum, hob das Buch auf und zeigte ihm den Einband. Dort stand in blassen Lettern, die aussahen, als w?rden sie Fl?ssigkeiten absondern, geschrieben:
QUIRMIANISCHE INFLUENZA
eine Abhandlung ?ber
eine letale Grippe
von
Markus Medicus
Steingesicht wich einen Schritt zur?ck und wurde bleich, wie ein Leichentuch.
"Soll das hei?en, dass die B?cher hier Krankheiten haben?"
Der Bibliothekar stellte das Buch sorgf?ltig ins Regal zur?ck, l?chelte freundlich und nickte.
"Argh, ich will hier raus!" brachte Steingesicht hervor.
Der Bibliothekar klopfte ihm beruhigend auf die Schulter, was ihn nur noch mehr zusammensacken liess.
Der Orang Utan erkl?rte den W?chtern mit einigen Ughs und Iecks, dass die B?cher nur bei unsachgem??er Behandlung im Stande waren Krankheiten auch zu ?bertragen. Um so eine unsachgem??e Behandlung auszuschliessen bedurfte es mindestens noch einem B?ndel Bananen und einer gro?en T?te Erdn?sse.
Zaddam Boschnigg erkl?rte sich bereit das Gew?nschte sofort zu holen, w?hrend die anderen mit Hilfe des Bibliothekars zu recherchieren begannen.
24.03.2001 0:53Lilly
Als die SoKo "Seuche" so vor dem Regak stand, rief Lilly auf einmal schon wieder "Ich habs" und schon wieder wandten sich alle W?chter ihr zu (immer diese Wiederholungen).
" Wir gehen zur Assassinen Gilde. Vielleicht kann uns Frau Richtsgutan oder Professor Stein weiterhelfen." Sie wandte sich an Harry " Wenn gestattet, w?rde ich mich umgehens darum k?mmern, Feldwebel."
" Okey geh du nur, aber nimm jemanden mit, am besten Schneeble. Wir treffen uns um 1500 an der Wache." sagte Harry.
Lilly und Schneeble m,achten sich sofort auf den Weg. Schneebles begleitung hatte f?r Lilly einen Vorteil, er konnte mit ihr den Dach Weg nehmen.
24.03.2001 8:12Harry
"Bitte, benehmt euch dort!" rief Harry den beiden nach, als sie gingen (was ihm einen mahnenden Zeigefinger vom Bibliothekar einbrachte). "Rince hat gesagt, wir sollen uns nicht mit den Gilden anlegen. Die Sache bei der Heilergilde war schon genug, finde ich. Und was hat die Assassinengilde ?berhaupt damit zu tun?"
Er seufzte und sch?ttelte den Kopf. "Immer rennen alle zur Assassinengilde... ich versteh's nicht."
Dann wandte er sich mit den anderen wieder den B?chern zu.
24.03.2001 10:13Gonzo
"Das gro?e Buch der Seuchen und Siechen", lies Gonzo laut vor "H?rt sich doch gut an, oder?"
"Der kleine Almanach der unwiderruflich t?dlichen und hinzu noch sehr gef?hrlichen Krankheiten die auch durchaus zu Seuchen f?hren k?nnen" meinte Johann Zupfgut.
"H?rt sich beides gut an" sagte Harry "Die nehmen wir mit und vielleicht noch die Enzyklopdedia der gro?en und kleinen Seuchen, damit wir sie in der Wache genauer Untersuchen k?nnen. Geht das in Ordnung, Bibliothekar?" fragte Harry, der sich sichtlich in der Rolle des Anf?hrers wohl f?hlte.
"Ugh!!", sagte das Tier, pardon der Affe.
"Was soll das hei?en: Nein. So was nennt man Unterlassene Hilfeleistung oder so. Ich kann dich auch zwingen!" rief der Feldwebel au?er sich.
"?h Feldwebel", fl?sterte Johann dem Gnom zu. "Vielleicht sollten wir es mit, eh Bestechung versuchen. Ich meine noch mehr Futter, oder so"
"Oh OK. Guter Beitrag Gefreiter. Also. Mrgh Mh. W?rden sie sich einverstanden erkl?ren", begann Harry ?u?erst w?rdevoll und etwas schleimerisch, was den ?brigen W?chtern ein kleines Grinsen auf die Lippen zauberte "wenn wir uns die B?cher gegen eine kleine Gegenleistung in Form von Bananen und Erdn?ssen ausleihen"
"Ugh Iek" sagte der Affe freudestrahlend und h?pfte von einem Bein aufs andere, was soviel hei?en sollte wie: Einverstanden!
"Johann nimm du die B?cher und mich auf deine Schulter" befahl der Feldwebel. "Das Futter, pardon das Essen, bekommst du dann nachgeliefert. Und du Gonzo bleibst hier und schaust ob du noch andere interessante B?cher findest. OK?" sagte Harry wild gestikulierend. Er war ein wunderbarer Logistiker.
"Alles klar" meinten Gonzo und Johann und auch der Affe schiehn zufreiden zu sein. Johann nahm die bisher erbeuteten B?cher, Gonzo wandte sich wieder den B?chern zu, der Affe grinste, Swires und Harry lie?en sich von Johann wegtragen und Steingesicht schrie:
"IIIIIIGGGITT! Das schei? Buch hat mich angehu?tet. Ich werde sterben. Wah Hilfe. Wie ekelig" und er rannte den anderen W?chtern panisch hinterher. Ich dachte immer Geister w?ren schon tot, aber man lernt ja nie aus!
24.03.2001 12:03Lilly
In der zwischen Zeit waren Schneeble und Lilly an der Gilde angekommen. Lilly die sich auskannte, nahm den Hintereingang, wie alle anderen es auch taten. Als sie auf dem Gel?nde waren, gingen sie in die Gilden K?che um mit Frau Richtsgutan zu sprechen. Doch sie fanden dort nur einen K?chenjungen, der ihnen mitteilte, dass Frau Richtsgutan an der Mund-und-Hand-Seuche erkrankt ist. Nachdem das also erfolglos war suchten sie Professor Stein, aber auch dieser war pl?tzlich an der Seuche erkrankt.
"Seltsam aber ausgerechnet zwei der beiden Menschen, die uns helfen k?nnten sind an der Seuche erkrankt." sagte Lilly zu Schneeble, als die Gilde verliessen "Ich glaube, dass sollten wir Harry melden". Also machten sie sich schnellstens auf den Weg zur Wache.
Ungef?hr zur selben Zeit traff der n?chste Erpresserbrief, beim Patriezier an:
PFEIFF DEINE SCHOSSHUNDE ZUR?CK, SONST WIRD ALLES NUR NOCH SCHLIMMER UND VERGISS DIE 2 MILLIONEN A.M. DOLLAR NICHT.
24.03.2001 13:41Gonzo
"Hm. Das ist sehr seltsam" ?berlegte Harry. "Zwei Personen die uns helfen k?nnten sind ausgerechnet an der Mund- und- H?nde Seuche erkrankt. Na ja vielleicht kann uns das weiter helfen. Gut Arbeit ihr beiden. Aber jetzt m?ssen wir uns wieder ?ber die B?cher h?ngen"
Mitten in der Wache stand ein gro?er Tisch auf dem die drei B?cher aufgeschlagen lagen. Johann, Steingesicht und Swires, die auf dem dicksten Buch sa? und beim umbl?ttern sichtlich Probleme hatte, waren schon flei?ig am lesen.
"Habt ihr schon was gefunden" fragte Lilly.
"Ne, leider nicht. Wir hatten schon fast alles Best, Bocken, Malari?a und lauter so komische Seuchen aber keine die der Mund- und- H?ndeseuche nur im geringsten ?hnelt", antwortete Johann Zupfgut und bl?tterte auf die n?chste Seite, um wieder in monotones links nach rechts Kucken zu verfallen.
"K?nnen wir irgendwie helfen" fragte Shneeble.
"Zaddam ist unterwegs um dem Bibliothekar die Sachen zu bringen und soll auch gleich schauen ob Gonzo noch was gefunden hat. Doch wie ich meinen kleinen (na ja die zwei Zentimeter) Freund kenne hat der wieder Tausende B?cher gefunden. Die kann Zaddam unm?glich alleine tragen. K?nnt ihr vielleicht in UU gehen und den beiden helfen?" schlug Harry vor.
"Geht in Ordnung" meinte Lilly.
"Jo. Alles klar. Bis gleich" sagte Shneeble und die beiden W?chter verlie?en die Wache in Richtung Bibliothek.
24.03.2001 14:10Swires
"Hey, hier ist was", unterbrach Swires nach einer Weile die Stille, die nur vom Umbl?ttern der Buchseiten und dem einen oder anderen Seufzer eines genervten W?chters unterbrochen worden war.
"Die Enzyklopdedia der gro?en und kleinen Seuchen beschreibt eine Krankheit, die von einer kleinen Insel im Rand Ozean stammt. Die Ureinwohner der Insel zeigten Symptome, die denen der Mund-und-Hand Seuche zu ?hneln scheinen. Der Autor beschreibt f?nf Stadien der Krankheit: Zuerst brachen die Patienten in wilde Zuckungen aus, dann bildete sich Schaum vor ihrem Mund und sie fingen grundlos an herumzup?beln und zu schimpfen, danach bildeten sich auf ihren H?nden und Armen Bl?schen und sie fingen an, ich zitiere, "wie Windm?hlen in einem Orkan der Stufe 12 herumzufuchteln und auf alles einzudreschen, das in ihre N?he kam." War diese Phase vorbei stellte sich bald Besserung ein, nur damit drei Tage sp?ter, alle Symptome erneut und gleichzeitig auftraten."
"Das h?rt sich ja wirklich nach unserer Seuche an", meinte Harry. "Steht da zuf?llig auch irgendein Heilmittel?"
"Nein, leider nicht, hier steht nur, dass der Entdecker der Seuche, ein gewisser Jakob Campus-Kruzifix ebenfalls erkrankte und seine Beobachtungen nicht fortsetzen konnte."
24.03.2001 14:55Zaddam Boschnigg
Lilly und Sneeble kamen etwas sp?ter an der UU an und begaben sich von dort aus direkt in die Bibliothek, wo das Ti... ?h der Affe gerade dabei war die von Zaddam gebrachte Ration zu vertilgen. Selbiger kam ihnen auch schon aus der nach Krankenhaus riechenden Abteilung entgegen. Man konnte eigentlich auch nicht richtig kommen sagen, er jonglierte eher ihnen 8 B?cher entgegen. Die anderen nahmen ihm einige B?cher ab und kehrten, mit dem Versprechen an Gonzo wieder jemanden zu schicken, ins Wachhaus zur?ck.
"Wir haben hier noch einige B?cher, wie "Seuchen von A-Z", oder "Alles was man Seuchen nennt" gefunden und Gonzo sucht immer noch", rief Lilly ihnen schon fr?hlich entgegen.
"Na toll", st?hnte "der Scheff"
Nachdem man den Ank?mmlingen alles neue erz?hlt hatte, meinte Zaddam, der die dauernden Boteng?nge satt hatte: "Vielleicht kennt T.M.S.I.D.R. Schnapper ihn, der kennt doch alle."
"Das mag sein", gab "der Scheff" zur?ck.
Das war das Stichwort und Zaddam schnappte sich Lilly und war mit ihr aus dem Wachhaus verschwunden. (So schnell l?sst sich ein Standardplan entwickeln) Die anderen im Wachhaus machten sich nun auch ?ber die anderen B?cher her.
*** Nach einer kurzen Standard Werbepause am Hier-gibt-es-alles-Platz ***
"Schnapper? Schnapper, bist du hier?"
"Ruhig Lilly", meinte Zaddam der Erfahrung mit dem Aufsp?ren von Schnappers (einer seltenen Spezies) hatte.
"Hei?e W?rstchen, heute 3 f?r einen Dollar, Wunderheilmittel gegen die Mund-und-Hand Seuche..."
"Ach so machst du das. Hallo Schnapper."
"Wollt ihr..."
"Nein. Wir wollen nur wissen ob du einen Jakob Campus-Kruzifix kennst?"
"Kommt drauf an..."
"Wir nehmen 3 W?rstchen. Kennst du ihn?"
"Ja."
"Wei?t du auch wo wir ihn finden k?nnen?"
"Kommt darauf an..." (manchmal war Schnapper ein echt harter Verhandlungspartner).
"Wir nehmen noch 3 W?rstchen. Wei?t du wo wir ihn finden k?nnen?"
24.03.2001 22:58Harry
"Wo ihr in finden k?nnt? Ihr seid geschichtlich nicht gerade auf dem Laufenden, was?"
"?h... wieso?"
"Weil der Alte Doktor Jakob einer von Ankh-Morporks fr?hen Entdeckern war! Der war schon tot, als wir noch K?nige hatten!"
"Oh..." stutzte Zaddam und wurde rot. "Ich dachte... aber stimmt, das h?tten wir uns auch denken k?nnen. Wenn er in so einem alten Buch erw?hnt wird..."
"Schau mal!" Schnapper deutete auf eine der Statuen auf dem Platz. "Ich kenne den Namen auch nur, weil hier eine Statue von ihm steht. Wenn man jeden Tag hier W?rstchen verkauft, lernt man die Statuen nach einer Weile auswendig kennen. Er hat vor Hunderten von Jahren gelebt. Ist st?ndig durch die Weltgeschichte gereist und hat fremde St?mme besucht."
Die beiden W?chter sahen sich die Statue an. Es war eine der weniger auff?lligen und halb zerfallenen, von denen am Rande des Platzes einige standen. Sie zeigte einen kleinen, dicken Mann - auf der Plakette darunter stand "Jakob C.-Kruzifix. 1208 - 1242".
Ohne hilfreiche Informationen und mit sechs noch weniger hilfreichen W?rstchen gingen die beiden zur?ck zum Wachhaus. Dort grinste Swires sie an: "Ihr seid so schnell rausgest?rmt... hat Schnapper euch etwas sagen k?nnen? Wenn nicht: Wir haben hier in einem der B?cher eine komplette Biographie gefunden."
"Und was steht drin?" fragte Lilly nach. "Und will jemand ein W?rstchen?"
Keiner wollte eines, also wurden sie f?r Venezia beiseite gelegt. Swires wollte gerade anfangen, zu erz?hlen, als Rince hereinkam: "Der Patrizier hat noch einen Brief gekriegt. Der Erpresser will jetzt zwei Millionen. Er hat mitgekriegt, da? ihr Nachforschungen anstellt - also seid gef?lligst unauff?lliger! Und die Heilergilde hat sich beschwert, dass ihr Gildenmitglieder bedroht habt. Ich sage euch zum letzten Mal: Haltet euch von Gildengel?nde fern!"
Kopfsch?ttelnd verlie? er den Raum und betretenes Schweigen folge.
"Was steht denn jetzt in der Biographie? Irgendwas, was uns weiterhilft?" fragte schlie?lich Lilly.
24.03.2001 23:15Swires
"Nun, wie man's nimmt", nahm Swires den Faden von vorhin wieder auf. "Es ist wie gesagt eine komplette Biografie des Mannes. Ich werde euch die wichtigsten Stellen schnell vorlesen. Also: Jakob Campus-Kruzifix; geboren 1208 in Ankh-Morpork, gestorben 1242. Er war in der Unsichtbaren Universit?t als Antropologe mit Schwerpunkt Krankheiten, Epedemien und Seuchen besch?ftigt. Fast sein ganzes Erwachsenendasein verbrachte er auf Reisen in die entlegensten Gebiete der Scheibe und ging seiner Passion nach. Dreimal d?rft ihr raten, was das war!"
Lilly meldete sich aufgeregt:
"Ich wei? es, ich wei? es! Krankheiten erforschen."
Sie sah die Wichtelin fragend an, diese nickte zustimmend.
"Stimmt, Lilly hat es auf den Punkt gebracht. Kruzifix war der Meinung, dass man Krankheiten und Seuchen am besten erforschen konnte, wenn man selber erkrankte, deshalb litt er auch die meiste Zeit an schweren Erkrankungen. Er verbrachte etwa zwei Jahre auf der Insel im Rand Ozean - sie hei?t ?brigens Flachland - von der wir bereits geh?rt haben. Dort brach im Jahre 1239 die Seuche aus, die unserer Mund-und-Hand Seuche ?hnelt. Kruzifix ist der Ansicht, dass die Krankheit durch Verzehr von Hirn ?bertragen wird, denn die Ureinwohner waren Kannibalen mit der Angewohnheit ihre Toten zu ehren, indem sie sie aufa?en. Brach die Seuche aus, was alle paar Jahrzehnte mal geschah liess der Stammesh?uptling alle Erkrankten t?ten und verbrennen",
Swires verzog angewiedert das Gesicht.
"Na, die hatten ja Sitten damals. -Jedenfalls schien das einigerma?en zu funktionieren, denn daraufhin sank die Zahl der Erkrankungen. Bevor Kruzifix selbst erkrankte, gelang es ihm einen Stamm der Krankheitserreger zu isolieren. Ehe er von den Ureinwohnern umgebracht wurde, konnte er mit Hilfe von Verb?ndeten von der Insel entkommen. Schwerkrank kehrte er nach Ankh-Morpork zur?ck, wo er die isolierten Krankheitserreger in der UU deponierte. Nach 5 Monaten Karant?ne genas er. 2 Jahre sp?ter starb er bei einem Lawinenabgang in den Spitzhornbergen. -Ein Wink des Schicksals, wie mir scheint.- Hier steht au?erdem noch, dass die Erkrankung eigentlich nicht t?dlich ist - zumindest wenn man nicht gerade Ureinwohner von Flachland ist - das sie aber sehr langwierig und akut sein kann und das bis jetzt noch kein Heilmittel gefunden worden ist. Das ist alles an Relevantem, was diese Biografie hergibt."
Die Hauptgefreite klappte das Buch zu und sah die andern an.
25.03.2001 0:07Gonzo
"Mh. Durch Verzehr von Hirn wird sie also ?bertragen" ?berlegte Harry laut.
"Stellt sich die Frage wie die ganzen Erkrankten dieses Hirn zu sich genommen haben. Wohl nicht freiwillig", schlussfolgerte Steini scharfsinnig.
"Vielleicht schleicht der Erpresser Nachts herum und spritzt es seinen Opfern in die Blutbahn" mutma?te Johann und fing sich daf?r skeptische Blick seiner W?chterkollegen und Kolleginnen ein.
"OK. OK, war ja nur ne Idee" meinte er darauf hin erschrocken.
"Die Frage ist doch: Wie schafft es der Erpresser den Opfern Hirn einzuf?hren oder ist Hirnessen zur Zeit etwa wieder mal in" versuchte Harry die Diskussion in geordneten Bahnen zu halten.
"Wohl durch irgendwas was jeder brauch und jeder kriegt, denn es erkranken ja alle soziale Schichten, jedes Alter und so weiter." kombinierte Swires.
"So etwas wie Nahrung" brachte Zaddam hervor und war erstaunt als die ?brigen W?chtern ihn f?r diese spitzwindige ?berlegung auch noch lobten, denn es war ja wohl mehr als logisch.
"Genau das ist es" rief Harry. "Lasst uns also mal zusammenfassen: Der Erpresser verbreitet die Seuche, die wahrscheinlich durch Hirn
?bertragen wird, indem er Hirn unter die Nahrung der Opfer mischt. Folglich sucht er sich seine Opfer wohl nicht genau aus, sondern mischt sein Hirn unter ein Essen das jeder bekommen kann, folglich muss er sich irgendwie Zugang zu der Nahrung verschaffen, sei es das er dort Arbeitet oder das er es heimlich Einbricht" fasste Harry das Herausgefundene noch einmal zusammen und der hochmotivierte Gnom war jetzt erst richtig in fahrt.
"Also" begann er wieder "Steingesicht und Zaddam ihr holt Gonzo in der UU ab und versucht dann heraus zu finden in welcher Art von Nahrung das Hirn befindet. Lilly und Shneeble ihr versucht heraus zu finden ob in letzter Zeit in irgendeinem Lebensmittelgesch?ft, also alle Metzger, B?cker und so weiter, eingebrochen wurde. Johann, Swires und ich versuchen mittlerweile ein Gegenmittel zu finden, auch wenn ich selber noch nicht genau wei? wie. Alles klar"
Einstimmiges nicken und bejahen erf?llte die Wache und die W?chter bildeten die zugewiesenen kleinen Gruppen und zerstreuten sich in alle Himmelsrichtungen um ihre Arbeit zu erledigen. Der Wachemechanismus lief schon wieder mal auf Hochtouren und jeder wei? was das f?r jeden Verbrecher hei?t. (und f?r die es nicht wissen: das hei?t, dass sich jemand sehr warm anziehen muss, denn die Ankh-Morpork Stadtwache war wieder auf dem Weg)
Irgendwo im wohl dunkelstem Eck der sonst so sonnigen Stadt Ank-Morpork sa? ein Mann in einem Lagerhaus, tief ?ber einem Schreibtisch gebeugt. Ein Windhauch zog durch das alte Geb?ude und die schwarzen Kerzen auf dem Tische flackerten und warfen dunkle, b?se Schatten an die Wand. Er schrieb: IHR WOLLT ES WOHL NICHT VERSTEHEN. NUN SIND ES SCHON 4 MILLIONEN A.M. $. LASST DAS SUCHEN SEIN ODER ICH WERDE NOCH H?RTERE GESCH?TZE AUFFAHREN. ICH MELDE MICH WEGEN DER ?BERGABE DEMN?CHST. Ein f?rchterliches Lachen erf?llte das Lagerhaus (und die Kamera zoomt langsam von unserem B?sewicht weg, blendet aus und blendet nach einer kurzen Werbeunterbrechung wieder bei unseren W?chtern ein).
25.03.2001 0:55Lilly
Schneeble und Lilly machten sich systematisch auf den Weg, sie fingen im Stadtkern der wundersch?nen Altstadt von Ankh-Morpork an. Sie nahmen ?berall Warenproben und befragten die H?ndler nach ihren Lieferranten und ob bei Ihnen eingebrochen wurde. Aber niergendswo wurde eingebrochen, dass war schon suspekt, in Ankh-Morpork wird fast jeden Tag irgenwo eingebrochen, wieso wurden Metzgereien und B?ckereien auf einmal verschont? Schneeble trug die Proben und Lilly notierte sich, wo sie was herhaben und wer wen Beliefert. Sie brauchten 4 Stunden, bis sie alle H?ndler durchhatten. Und machten sich auf den Weg zur?ck. Auf den Weg zur?ck sahen sie einige Opfer der Seuche, es war schrecklich, ?berall wurde man angep?belt. In der Wache angekommen, gaben sie die Proben direkt ins Labor und teilten den anderen ihre Erkenntnisse mit, anschlie?end lasen sie etwas in dem kr?nkelnden B?chern, in der Hoffnung noch etwas zu finden.
25.03.2001 8:25Harry
"Ich wei? nicht..." murmelte Harry. "Mir ist, als h?tten wir etwas wichtiges ?bersehen."
"Wieso? Was denn?" Die W?chter sahen von ihren B?chern auf.
"Etwas, was Swires erz?hlt hat. Es liegt mir auf der Zunge, aber ich komme nicht drauf. Irgendetwas..."
"Etwas mit Kruzifix' Biografie?" fragte Swires nach.
"Ja, genau. Du hattest gesagt, er h?tte..." Der Gnom schreckte auf. "Der Krankheitserreger! Du hast gesagt, er hat ein Exemplar in der UU untergebracht, bevor er gestorben ist?"
"Ja!" Swires schlug sich an die Stirn. "Da mu? unser Erpresser die Krankheit her haben! Ich wette, da? der Erreger nicht mehr dort ist. Irgendwie ist unser Freund daran gekommen und hat mit dem Erreger infiziertes Hirn unter die Leute gebracht."
"Das d?rfte nicht leicht sein", mutma?te Johann. "So gef?hrliche Krankheiten werden von den Zauberern sicher gut bewacht."
Harry, der ein geistiges Bild der UU-Zauberer vor Augen hatte, war sich da nicht so sicher. "Worauf warten wir dann noch? Steini, du gehst/schwebst/wasauchimmer mit Johann und Gonzo nochmal in die UU und versuchst herauszufinden, was mit dem Erreger in den letzten 700 Jahren passiert ist. Wir bleiben hier und warten auf die Laborergebnisse."
25.03.2001 10:52Gonzo
"Ei Ei , Sir!" riefen die drei. Gonzo sprang auf Johanns Schulter der wiederum sofort los lief und Steini ging/ schwebte/ oder was auch immer hinterher.
In der Stadt bot sich ein Bild des Schreckens. ?berall wo die drei W?chter vorbei kamen wurden sie aufs ?belste angemacht und beschimpft.
"Es ist traurig die Menschen so zu sehen", meinte Gonzo ein wenig sentimental.
"Du hast schon recht" meinte Johann der etwas melancholisch ein trauriges Lied zupfte. Nur Steingesicht schien der Ernst der Lage noch bewusst zu sein.
"Jetzt reist euch mal zusammen ihr beiden. Klar ist das verdammt traurig, aber Pflicht ist Pflicht und deshalb setzt euch in Bewegung das das nicht so beleibt." rief er den beiden zu und ging/ schwebte/ oder was auch immer noch etwas schneller. Seine Ansprache zeigte Wirkung und in null Komma nichts war die schlechte Stimmung wie weggeblasen und die drei W?chter in der UU.
Nach einigen Debatten mit irgendwelchen niederen Zauberern und anderem Personal der UU, unter Zuhilfenahme aller W?chtermittel und ein paar anderen, hatten sie es endlich geschafft zum Erzkanzler vor gelassen zu werden, in dessen B?ro sie jetzt standen.
"Sagt ihnen der Name Kruzifix irgendetwas. Jakob Campus-Kruzifix um genau zu sein" begann Steingesicht als rangh?chster W?chter, nachdem die ?blichen Begr??ungsrituale abgelaufen waren, das Gespr?ch.
"Jakob Campus-Kruzifix. Sagten sie. H?rt sich bekannt an. War das nicht dieser verr?ckte Mensch der vor etwa 700 Jahren versuchte durch Selbstversuche mehr ?ber Krankheiten herauszufinden?" meinte der Erzkanzler Ridcully.
"Ja, genau der. Wir haben in einem Buch ?ber ihn gelesen. Dort wird geschrieben das er einen Erreger, der dem Mund- und H?nde-Erreger sehr ?hnlich ist, vor etwa 700 Jahren mit in die UU gebracht hat. Wir vermuten das jemand diesen Erreger geklaut hat und jetzt die Stadt in Angst und Schrecken h?lt", erkl?rte Johann dem Erzkanzler die Sachlage.
"Wir bewahren alle unsere Dinge im Archiv der Universit?t auf, das sich im Hochsicherheitstrakt der UU im Keller befindet. Von dort kann eigentlich nichts verschwinden ohne das es nicht bemerkt w?rde. Selbst mit Magie nicht. Aber wenn ihr wollt k?nnt ihr gerne nachsehen gehen auch wenn ich euch versichern kann das Kruzifix's Erbe noch immer dort ist", schlug der Erzkanzler vor.
"Das w?re sehr nett von ihnen" entgegnete Gonzo.
"Dekan", rief der Erzkanzler und das Gesicht des Dekans lies auch nicht lange auf sich warten bis es zur T?r hineinschaute.
"Bring diese W?chter ins Archiv. Danke", meinte Ridcully und die W?chter folgten dem Dekan auf dem Weg durch die UU.
25.03.2001 13:04Zaddam Boschnigg
Der Dekan f?hrte Steini, Johann und Gonzo in den Keller. Am Eingang, der mit einer Gittert?r gesichert war, stand ein gro?es Schild mit den Worten: Zutritt Verbot?n! Hochsicherheitstrakt nua f?a Mitglida der UU!
Sie durchschritten das Tor und kamen an allen m?glichen Sachen vorbei. Es gab Tore zu den Kerkerdiemsionen, selbst?ndige schwarze Magie und alles was es an gef?hrlichem gab. Sie bogen um eine Ecke und blieben dann vor einer weiteren ( bereits der 4) Gittert?r stehen. Der Dekan schlo? sie auf und sie gingen, bzw. Steini schwebte/flog oder was auch immer hindurch. Vor ihnen war ein leeres Podest.
"Aber, hier m?sste doch eine Kiste mit einem infizierten Gehirn stehen...", stammelte der Dekan.
"Seht mal, hier ist eine Spur. Lauter Tropfen", bemerkte Johann.
"Folgen wir ihr!", kommandierte Steingesicht.
***Mal wieder ein Sprung ins Wachhaus***
"Was k?nnen wir denn noch machen?", fragte Zaddam," Was f?r Nahrung kann denn jeder bei uns leicht bekommen und wo f?llt das Gehirn vielleicht nicht auf?"
"Es gibt eigentlich nur ein Produkt, was jeder bekommt und wo es vom Geschmack nicht auff?llt. Schnappers W?rstchen", bemerkte Harry.
"Alles klar!", damit war Zaddam schon wieder auf dem Weg zu Schnapper. (Irgendwie wiederholt sich das ganze immer.)
Angekommen am Hier-gibt-es-alles-Platz fand Zaddam Schnapper nach dem altbekannten System auch ganz leicht, worauf dann wieder ein Gespr?ch begann.
25.03.2001 14:17Johann Zupfgut
Schnapper musterte Zaddam mit einem eher absto?endem Blick. "Was wollen sie?" fragte er genervt. W?chter Boschnigg versuchte grad zu antworten als er von hinten umgesto?en wurde."Ihr verscheucht mir ja alle Kunden!" rief Schnapper entsetzt. Zaddam blickte auf und sah einen Typen der ging, als h?tten seine H?morrhoiden eine Geburtstagsparty. Er fuchtelte wild mit mit seinen Armen und kam unaufhaltsam auf dem Hauptgefreiten zu.
Aus Reflex zog Zaddam sein Kurzschwert und dem Kranken mit dem Schwertknauf bewu?tlos. Er schaute sich kurz auf dem Platz um...niemeand schien die Aktion vom W?chter bemerkt zu haben.
Nach einem kurzen ?berblick bemerkte Zaddam das Schnapper verschwunden war. Er schaute sich nach einem "normalen" Gesprechspartner um, und sah eine junge Dame die auf dem Fu?boden lag und weinte. Schaum war an ihrem Kleid zu sehen, Zaddam beugte sich vorsichtig nach unten und sprach: " He, Kleine. Was ist denn los?" doch keine Antwort, sie bemerkte ihn nicht mal. Was war los auf dem Hier-gibts-alles-Platz?
*** Die Spur im Keller ***
Steingesicht flog / schwebte voran. Johann und Gonzo folgten ihm aufmerksam. Gonzo sah etwas auf dem Fu?boden. "He Leute! Schaut euch das hier an!" Steingesicht eilte herbei und untesuchte den Boden. "Eindeutig, jemand hat eine Art Zeichnung verwischt. Dekan! "
Gr?belnd untersuchend, musterte der Dekan die noch halb zu erkennende Zeichnung. "Eine sehr veraltete Technik." murmelte der Dekan in seinen Bart. "Wof?r war diese Zeichnung gut Dekan?" fragte Gonzo.
"Nun meine Herren. Es handelt sich hier eindeutig um eine Zeichnung die auch * Verschwind-ein-mal * genannt wird. Diese Technik wurde damals nur von hochbegabten Zauberern ausge?bt, weil sie gewisse Nebenwirkungen mit sich zogen, wie Krankheiten,Ver?nderungen der Gliedma?en oder einfach das v?llige Verschwinden der jeweilgen Person.
"Aha." bemerkte Johann plump."Und was konnte man nun mit dieser Zeichnung bezwecken?" f?gte er hinterher. Der Dekan antwortete ohne zu ?berlegen: "Es war, oder ist, der wohl erste , aber auch mit Abstand der gef?hrlichtse Teleportspruch mit dem wir es hier zu tun haben. Wir wollten und konnten damals vor ca 700 Jahren nicht weiter an diesem Zauberspruch forschen, da manch einem Zauberer ein Teil fehlte oder einfach wohl nicht mehr erscheinen wollten."
"Also hat sich jemand hier sozusagen .. reingezaubert den Erreger geschnappt und sich wieder rausgezaubert! Stimmts?" kombinierte Gonzo. "Aber wie ist das m?glich.." begann Johann Zupfgut. Der Dekan unterbrach ihn geschwind: "Irgendwo, mu? noch so ein Zeichen sich befinden. Denn immer wenn man sich mit dieser Technik sich wegzaubert, erscheint solch ein Zeichen."
"Vielen Dank Dekan." sagte Steingesicht in einem verwirrten Tonfall. Johann ergriff das Wort :"Aber wo sollen wir anfangen zu suchen?" Der Dekan konnte auch nur noch standartm??ig mit den Achseln zucken.
Die W?chter gingen zur?ck ins Wachhaus um erstmal von ihrem neuen Wissen zu berichten....
25.03.2001 15:13Swires
Im Wachhaus warteten Harry, Swires, Lilly und Shneeble bereits ungeduldig auf die anderen. Zaddam war noch nicht wieder zur?ckgekehrt. Bevor die drei von ihren Erlebnissen in der UU berichten konnten schwenkte Harry bereits ein St?ck Papier herum.
"Dies ist gerade eingetroffen! Ein weiterer Erpresserbrief. Ich glaube ich brauche nicht zu betonen, wie w?tend der Patrizier ist, denn der Gangster verlangt jetzt 4 Millionen Dollar. Vetinari hat unserem Fall oberste Priorit?t einger?umt und uns jede Hilfe zugesagt, die wir brauchen."
Der Feldwebel kicherte.
"Scheinbar ist er es n?mlich leid, Leute in die Skorpionsgrube werfen zu lassen, weil sie ihn angep?belt haben. Zumal es sich auch noch um Leute aus seinem eigenen Beraterstab handelt.-Nun berichtet aber schnell, was ihr herausgefunden habt."
"Naja, und deshalb mu? sich irgendwo in dieser verdammten Stadt noch eines dieser Diagramme befinden", schloss Steingesicht den Bericht der drei W?chter.
"Hmm", Harry gr?belte kurz vor sich hin. "Ich denke es ist wenig sinnvoll gezielt nach dem Diagramm zu suchen, es sei denn wir h?tten eine hei?e Spur. Die verdammte Stadt ist viel zu verdammt gro?, um alle Winkel abzusuchen. Wir k?nnen nur hoffen, irgendwie draufzusto?en. Hat irgendjemand eine Idee?"
"Ich w?rde mich bereit erkl?ren, mit dem Erpresserbrief zu den Vorensickern zu gehen, um ihn untersuchen zu lassen. Es ist erstaunlich, was die manchmal herausfinden", meldete sich Swires freiwillig.
"Das ist eine gute Idee", stimmte Harry zu. "Nimm die sechs W?rstchen, die Zaddam und Lilly vorhin mitgebracht haben gleich mit, vielleicht k?nnen die Vorensicker ja auch Hirn nachweisen. Lilly soll dich begleiten. Wir hecken unterdessen einen weiteren Standardplan aus."
Die Gilde der Forensicker befand gleich neben der Alchimistengilde. Die Gilde hatte ein Abkommen mit der Wache geschlossen, dass sie alles untersuchten, was f?r die Wache interessant war. Als Gegeneleistung ging die Wache den Aktivit?ten der Gilde nicht nach.
Lilly und Swires wurden in ein kleines Laboratorium im obersten Stock geschickt, das mit allerlei, f?r den Leien undefinierbaren, Ger?ten vollgestellt war.
Ein kleiner Mann begr??te die beiden W?chterinnen freundlich und nahm ihnen die Gegenst?nde ab nachdem Lilly erkl?rt hatte, wonach sie suchten.
"Wolln wa doch ma sehn, was wa hier habm!"
Er z?ndete einen kleinen Gasbrenner unter einem Glasgef?ss an, das mit einer violetten Fl?ssigkeit gef?llt war. W?hrend sich die Fl?ssigkeit langsam erhitzte untersuchte er den Erpresserbrief mit einer riesigen Lupe.
Mit der Lupe noch vor dem Auge sah er die beiden W?chterinnnen an und wirkte wie ein geschrumpfter Zyklop.
"Das is ja man interessant", sagte er und wandte sich wieder dem Brief zu.
"Was denn", wollte Lilly wissen.
"Momentchn noch bitte."
Der Vorensicker f?hrte noch einige seltsame T?tigkeiten mit dem Brief aus, dann stand sein Urteil fest.
"Das Papier is ganz normales, was man in jedm Ladn kaufn kann. Die Tinte is schon ungew?hnlicha. Das is Tinte, die die Zaubera normalaweise zum schreibm, von nich ganz so magischn B?chan benutzn. Au?adem is Ankh Schlamm aufm Papier und jemand hat draufgeniest. Scheint an eina Allagie zu leidn. Wenn ihr ne Woche Zeit habt, k?nnt ich n genetischn Fu?abdruck von dem Kerl anfertign."
Lilly und Swires sahen sich bedeutungsvoll an.
"Nein, so viel Zeit haben wir leider nicht, aber sie k?nnten es trotzdem machen, falls wir in einer Woch noch nicht weitergekommen sind, was hoffentlich nicht der Falls sein wird", sagte Swires.
"Was ist denn nun mit den W?rstchen?" f?gte Lilly hinzu.
"Achja, die W?rstchn."
Der Vorensicker warf eine Wurst in die violette Fl?ssigkeit, die sich nun gr?n zu f?rben begann.
"Das dauat jetzt n Momentchn."
Der Mann wandte sich wieder dem Brief zu und untersuchte ihn ein weiteres Mal.
"?brigns, der Ankh Schlamm stammt vom ?stlichn Ufa nahe der Zukunftsschweinefleischlagah?usa."
Lilly und Swires fielen die Kinnladen runter.
Lilly fand als erste die Sprache wieder.
"Woher wissen sie das denn?"
"Ganz einfach. Der Schlamm enth?lt winzige Spurn von Schweineblut. Am ?stlichn Ufer sind die Schlachth?usa, die ihre Abw?ssa in den Fluss leiten, deshalb. Is doch ganz logisch, oda nich?"
Der Mann angelte nun das W?rstchen aus dem gr?nen Sud.
"Ja, eindeutig Spurn von Hirn, alladings Tierhirn."
"Swires und Lilly sahen sich das W?rstchen an. Die Wurstzipfel wiesen Ausw?chse auf, die vage an winzige Gehirne erinnerten.
"Also, wissen wir jetzt, wie die Krankheit verbreitet wird", schlussfolgerte Swires messerscharf.
"Wir danken ihnen f?r ihre Hilfe", verabschiedeten sich die beiden W?chterinnen.
"Jetzt m?ssen wir aber schnell zur?ck ins Wachhaus und schauen,was die anderen planen."
25.03.2001 16:26Zaddam Boschnigg
***Wieder zur?ck zu Zaddam***
Zaddam sah sich ?berraschtem. Erschrocken lies er sein aus der Familie kommendes "Nightwing" (das schon erw?hnte Schwert) fallen. Hob es aber wieder auf, da er bef?rchten musste im herrschenden Chaos zu verlieren. Vor ihm Bot sich folgendes Bild. Der Platz war zweigeteilt. Links waren einige Marktst?nde und rechts. Dazwischen war eine Schneise. In dieser Schneise flog alles m?gliche hin und her. Die linke und rechte Seite bewarfen sich gegenseitig mit allem was sie hatten und p?belten sich an. Es war unglaublich. Zwei richtige Fronten. Zaddam blinzelte erneut. Er blickte durch die Schneise hindurch. Da sah er am Ende, ganz hinten gerade Schnapper, der t?glich alle St?nde mit W?rstchen belieferte, am letzen Stand etwas austeilen. Zaddam erfa?t sofort die Situation und rennt Todesmutig quer ?ber den Platz. Oft muss er Kohlk?pfen, Waffen und vielem anderen Kram ausweichen. Kurz bevor er Schnapper erreicht, bemerkt dieser den W?chter und rennt in Panik davon. Was nicht ungew?hnlich ist wenn Zaddam so mit gezogenem "Nightwing" auf einen zu st?rmt. Zaddam rennt sofort hinter her, bemerkt aber das er sein Nightwing immer noch wild schwingt und steckt es im laufen endlich weg. Zaddam folgt Schnapper einen Chaotischen Weg in Richtung der Schatten, wobei Schnapper immer St?ck f?r St?ck an Vorsprung gewinnt, obwohl man ihm diese Fitness nicht zugetraut h?tte. Als Schnapper um eine Ecke in den Schatten biegt, denk Zaddam sich: ? Er sitzt in der Falle. Das ist eine Sackgasse.` Als auch er kurze Zeit sp?ter um die Ecke biegt, bietet sich im der n?chste unglaubliche Anblick. Schnapper ist weg. Wo ist der so schnell hin?
25.03.2001 17:49Gonzo
Das musste er sofort den anderen berichten, dachte sich Zaddam und machte sich gleich auf den R?ckweg zur Wache. Wo konnte Schnapper nur hin verschwunden sein und vor allem wie, fragte er sich noch als er wieder am Hier gibt?s alles Platz vorbei kam. Die zwei Fronten war immer noch am bewerfen und beschimpfen. Das ganze Szenario wirkte so unwirklich.
"Na ja, zum Gl?ck gehen sie nicht richtig auf einander los", schoss es Zaddam durch den Kopf, doch es war schon zu sp?t. Ein gro?er, sehr kr?ftiger Mann, rannte wie verr?ckt von links auf die rechte Seite los und schwang ein riesiges Schwert. Die ganze Sache schien zu eskalieren, denn nun sprangen von beiden Seiten die Menschen, Trolle, Zwerge und andere Minderheiten aufeinander los. Zaddam reagierte blitzschnell.
"Als erstes muss ich zur Wache und alle W?chter holen die da sind um die Lage hier zu beruhigen und zweitens muss diese schei? Seuche endlich besiegt werden" dachte er und handelte so schnell es ging. Und er wunderte sich wie schnell es pl?tzlich gehen konnte.
*** Nur f?nf Minuten sp?ter in der Wache ***
Zaddam st?rzte v?llig au?er sich in die Wache und schrie:
"Am Hier gibst alles Platz ist das Chaos ausgebrochen. Die Leute gehen aufeinander los und schlagen sich gegenseitig die K?pfe ein"
Der Kommandeur st?rmte die Treppe hinunter und konnte es sichtlich selber nicht glauben.
"Die Soko Seuche bleibt hier und alle anderen W?chter, die wenigen hier, kommen mit mir. Detrius hol die Waffen und Lewton renn du schnell zur Kr?sselstrasse. Daemon geh du zum Patrizier und sag ihm das wir die Palastwache brauchen. es geht um Leben und Tod" rief er und in Null Komma nix war die Wache fast leer ger?umt. Nur noch die W?chter der Soko Seuche sa?en da und schwiegen erst mal.
"Also jetzt aber los" unterbrach Harry schlie?lich das Schweigen.
"Was habt ihr heraus gefunden?" fragte der Feldwebel weiter.
"Ich wollte Schnapper interviewen und als ich mit ihm sprechen wollt ist er weggerannt. Ich habe ihn ewig verfolgt und dann ist er in eine Sackgasse gerannt und als ich dort ankam war er verschwunden. Spurlos", berichtete Zaddam.
"Wir haben rausgefunden das in Schnappers W?rstchen wirklich Tierhirn ist. Am Brief war Ankhschlamm der wohl vom ?stlichn Ufa nahe der Zukunftsschweinefleischlagah?usa kommt und das die benutzte Tinte eigentlich nur von Zauberern gebraucht wird" erz?hlte Lilly hastig. Die ?brigen W?chter ?berlegten. Harry sa? auf Johanns Schulter brach schlie?lich wieder das Schweigen:
"Also fangen wir einfach mal an etwas zu tun. Lasst uns zum ?stlichn Ufa nahe der Zukunftsschweinefleischlagah?usa gehen und sehen was wir dort finden k?nnen" sagte er.
Keiner der anderen W?chter hatte einen besseren Vorschlag und deshalb machten sich alle so schnell wie m?glich los das Ufer des Ankhs zu erreichen.
Es herrschte unglaubliche Stille auf dem Hier gibt?s alles Platz. Die Armee der W?chter, die von Kommandeur Mumm angef?hrt wurde, hatte einen Keil in die beiden Seiten getrieben und das vor allem unter Detrius's Mithilfe. Die W?chter waren alle mit Mundschutz und Vollr?stungen bekleidet um nicht auch nicht infiziert zu werden. Nun standen etwa zwanzig W?chter, zwischen drei?ig wildgewordenen Menschen rechts und drei?ig mindestens genauso wilden Menschen links. Es war so still das man ein Armbrust spannen h?ren konnte, vor allem die von Detrius, was wie jedermann wei? f?r jeden normalen Menschen ein Gesch?tz gewesen w?re. Man h?rte nur hin und wieder ein m?des R?cheln irgendeines Seuchenbefallenes. Nicht mehr lange und es w?rde wohl zu einem Kampf kommen, der f?r die W?chter wohl nicht besonders gut ausgegangen w?re, denn wie sagt schon ein altes Sprichwort: Versuche nie seuchenbefallene Menschen die aufeinander los gehen zu trennen sonst wirst du es bereuhen ...
25.03.2001 19:53Johann Zupfgut
** auf dem Weg zu den Zukunftsschweinefleischlagah?usa ***
Schon bevor die W?chter das Haus erblickten , kroch ihnen ein ?belriechender Geruch in die Nase.
"Es kann nicht mehr weit sein" dachte Harry. Dann erblickten die W?chter das Geb?ude, eine stinkende Masse wurde in den Ankh gelassen. (Ja, die Masse stinkt sogar noch mehr als der Ankh selbst!) Gonzo erblickte eine Gestalt vor dem Geb?ude, als die Gestalt aber die W?chter sah, rannte es in das Geb?ude.
Am Geb?ude angekommen gab Feldwebel Harry ein Zeichen zu Zaddam. HG Boschnigg trat zur T?r und klopfte. Nichts geschah. Steingesicht meinte Stimmen im Geb?ude zu h?ren. Zaddam br?llte nun : "Aufmachen! Hier ist die Wache von Ankh-Morpork! Wir wissen das sie da drin sind!"
Nach einer kurzen Weile ?ffnete sich die T?r. Ein junger Mann sprang heraus, sank auf die knie und rief: "Bitte verhaftet uns nicht! Wir haben Frauen und Kinder!" Zwei weitere Personen kamen aus dem Geb?ude und schauten sehr ?ngstlich. "Warum? Wir wollen euch nicht verhaften...was geht hier vor?" sagte Feldwebel Harry. "Ach?..sie wissen gar nichts was.hi.." "Halts Maul Bundo!" rief eine Stimme hinter ihm. Die beiden Personen hinter Bundo tuschelten miteinader, w?hrendessen bundo sich die hand vorm Mund h?lt.
"Also, was f?hrt ihr in Schilde?" brachte OG Lilly hervor. Bundo versuchte etwas zu sagen, wurde aber von einer Person von hinten getreten, dann schwieg er. "Also...ich bin Herr Flanellhemd, Alfred Flanellhemd, dies sind meine Gehilfen Bundo und Frord und wir si.." " ..ind verhaftet!" brammelte Bundo weiter.
"Halts Maul!!" ert?nte es von Alfred und Frord. Bundo sank auf dem Boden und fing an zu heulen. Frord erhob das Wort: "Seine Mutter ist ??h gestern gestorben an ??h Herzversagen oder so, er ist ??h halt schlecht drauf. Alfred Flanellhemd rollte mit den Augen.
Die W?chter sahen sich gegenseitig mit skeptischen Blicken an....irgendwas ist hier fauler als der Ankh...
25.03.2001 20:45Swires
"Noch seid ihr nicht verhaftet", sagte der Feldwebel streng. "Aber die Betonung liegt auf den W?rtchen noch und nicht. Diese beiden k?nnen sich bald in jetzt seid ihrs verwandeln! Ihr lasst uns jetzt besser einen Blick in dieses Lagerhaus werfen, sonst setzt es was!"
Der Mann namens Flanellhemd gab Frord ein Zeichen woraufhin dieser in den Tiefen des Geb?udes verschwand. Dann wandte er sich mit einem schleimigen L?cheln an die W?chter und gab Bundo noch einen extra harten Tritt, woraufhin dieser aufheulte.
"Womit kann ich euch denn dienen, meine hochverehrte Stadtwache", begann er.
"Nun, zun?chst einmal indem du uns sagst was ihr hier treibt!" Johann Zupfgut trat mit Harry auf seiner Schulter an den Mann heran.
"Och, wir sind harmlose, bescheidene Lagerarbeiter, die nichts b?ses im Schilde f?hren."
Aus den Tiefen des Lagerhauses erklang Geschepper und unterdr?cktes Fluchen. Flanellhemd wandte sich halb um und wollte schon losschreien, als er sich wieder auf seine Rolle als harmloser, bescheidener Arbeiter besann.
"Das h?rt sich aber nach dem genauen Gegenteil an", sagte Zaddam und wollte sich an dem Mann vorbeidr?ngen, der noch immer den Weg versperrte.
Flanellhemd wich unter einigem Protest und verstohlenen Blicken in die Halle hinein zur?ck und lies die W?chter passieren, die ?ber den zusammengesunkenen Bundo wegsteigen mu?ten.
Im Inneren der Halle bot sich den W?chtern ein unglaublicher Anblick...
26.03.2001 14:43Gonzo
Hirne, Hirne und nochmals Hirne. Gro?e, kleine, gelbe, wei?e, sch?ne, h?ssliche, besonders eklige und etwas weniger eklige, auf jeden fall Hirne. Eine riesiger Haufen von Hirnen lag in der Mitte der Lagerhalle und Frord stand davor und versucht verzweifelt mit einer Schaufel einige Hirne auf einen Schuppkarren zu laden. Es war ein wirklich ekelhafter Anblick. Einige W?chter gab spontan mal ihren Mageninhalt wieder her. Gonzo, Lilly, Johann und Swires verschwanden blitzschnell wieder aus der Halle Richtung Ankh um diesen noch mehr zu verschmutzen.
(Auf Grund meiner guten Erziehung verzichte ich ihre T?tigkeit n?her zu erl?utern und wir bleiben in der Lagerhalle. :-))
"Ihr seit alle wegen dem dringenden Tatverdacht des Seuchen verschulden verhaftet" schrie Harry entsetzt und Zaddam schnappte sich gleich Flanellhemd bevor der noch irgendetwas machen konnte.
Steingesicht ging/ schwebte /sonst was so schnell er konnte auf Frord zu. Der versuchte noch zu fliehen, doch Steini hatte ihn nach nur zehn Metern eingeholt und mit Harrys Hilfe gestellt. Sie brachten ihn zu Zaddam der Flanellhemd und Bundo mittlerweile an einander gefesselt hatte und auch die anderen W?chter kamen von ihrem unfreiwilligem Ausflug zur?ck.
"Also, ich glaube ihr habt einiges zu erkl?ren", sagte Harry streng und die W?chter stellten sich in einem Kreis um die Gefangenen. So was nennt man wohl Ps?cholokie. Hat irgendwas mit Einsch?chterung zu tun.
"Ihr sagt nichts. Verstanden. Ihr wisst um was es hier geht. Klar. Also klappe", zischte Flanellhemd den anderen beiden zu.
Die anderen beiden nickten und schwiegen and?chtig.
"Laut Paragraph ein und f?nfzig der Stadtordnung verspricht die Wache einem gest?ndigem Verbrecher der dadurch zur L?sung des Falles beitr?gt Strafmilderung" meinte Gonzo und hoffte dadurch etwas zu erreichen. Doch die drei schwiegen weiter. Sie schwiegen und schwiegen. Es wirkte wie eine Ewigkeit. Und trotzdem sprach keiner der drei nur ein Wort. Pl?tzlich platzte Harry der Kragen. Er sprang von Johanns Schulter, auf die er mittlerweile wieder gesprungen war und schrie so laut er konnte:
"Jetzt h?rt mir mal alle drei gut zu. Da drau?en bekriegt sich halb Ankh-Morpork, weil alle wegen dieser schei? Mund- und H?nden Seuche nicht ganz richtig im Kopf sind. Ihr habt offensichtlich was mit der Sache zu tun und schweigt obwohl ihr wisst das ihr vielleicht schlimmeres verhindern k?nnt. So was nenn ich ein Charakterschwein. Ihr seit der letzte Dreck und unter dem Abschaum Ankh-Morporks der schlimmste. Ich spucke auf euch." Und er tat es auch. wand sich ab und war im Begriff zu gehen. Die anderen W?chter standen ergriffen da, fassten sich wieder und wollten gerade Harry folgen als der junge Bundo pl?tzlich zu schluchzen anfing:
"Ich kann doch nichts daf?r. ich bin da so reingerutscht. Ich werde euch alles erz?hlen"
"NNNEIIINN. Tu das nicht. Das wollten die doch nur. Wenn wir zusammen halten k?nnen die uns gar nichts" schrie Flanellhemd und zappelte wie wild.
"Willst du es jetzt wirklich eine Aussage machen" fragte Gonzo Bundo.
"Ja. Das hat doch alles kein Sinn mehr" sagte er mehr zu seinen Kollegen als zu den W?chtern.
"Dann bindet ihn los. Und die anderen beiden bringt ihr schon mal in die Wache und sperrt sie ein. Zaddam, Steingesicht und Shneeble k?nnt ihr das bitte ?bernehmen" sagte Harry.
"Ja,klar" meinte Shneeble und die drei machten sich gleich an dei Arbeit und nur f?nf Minuten sp?ter waren nur noch Harry, Gonzo, Lilly, Johann, Swires und Bundo blieben in der Halle zur?ck. Die Hirne hatten anscheinend alle vergessen. (wohl besser so)
26.03.2001 17:05Swires
"Na, dann schie? mal los", ermunterte Harry den Delinquenten. "Was hattet ihr drei hier verloren?"
Bundo wand sich sichtlich nerv?s hin und her. Dann begann er erstmal wieder zu heulen und zu schluchzen.
"Bitte, bitte sperrt mich nicht ein. Ich habe f?nf Kinder und kann ?berhaupt nichts daf?r. Ich brauchte das Geld doch so dringend und Frordo hat mich gezwungen..."
"Spar dir das", unterbrach ihn Harry. "Komm lieber zur Sache!"
Bundo fasste sich ein wenig, putzte sich die Nase, wollte nocheinmal anfangen zu heulen, sah das Gesicht des Feldwebels, ?berlegte es sich anders und began zu erz?hlen.
"Vor etwa 3 Wochen kam mein Schwager Frord zu mir nach Hause. Er wei?, dass ich st?ndig in Geldnot bin und bot mir einen Job an, der mir viel Geld einbringen sollte. Ich stimmte nat?rlich sofort zu, da die Kleine gerade Windpocken hatte und der Gro?e neue Schuhe brauchte..."
Bundo schaute abwesend in die Ferne und h?rte auf zu erz?hlen.
"Jaja", beendet Harry Bundos Schweigen. "Das mag ja alles stimmen, aber uns interessiert, was hier abgeht!"
Bundo seufzte einmal auf und erz?hlte weiter.
"Als ich dann h?rte, das Frord von mir Hilfe bei der Verbreitung einer Krankheit erwartete, wollte ich sofort wieder aussteigen, aber er meinte, er w?rde der Wache, also quasi euch, sagen, mit welcher Arbeit ich mir letzten Monat den Steckr?beneintopf habe leisten k?nnen..."
Bundo sah die W?chter hoffnungsvoll an und wurde nicht entt?uscht.
"Na, da wollen wir mal nicht so sein", beruhigte Harry den Mann gro?z?gig und t?tschelte ihm die Wade. "Erz?hl lieber weiter!"
"Frord und Alfred Flanellhemd hatten n?mlich von jemanden den Auftrag bekommen, soviele Gehirne, wie m?glich zu lagern."
Bundo wies hinter sich.
"Die Gehirne sollten dann zu W?rstchen verarbeitet werden, aber vorher wurden sie in einem Topf gekocht, in den Flanellhemd jedesmal einige Tropfen einer Fl?ssigkeit gab, die er von dem mysteri?sen Auftraggeber erhalten hatte. Die gekochte Masse lieferten wir dann an die W?rstchenmacher hier in der N?he, die ja grunds?tzlich ohne nachzufragen alles in ihre Ware tun. Die hatten ?brigens keine Ahnung, was sie da aufkauften."
"Und kannst du uns irgendetwas ?ber den Auftraggeber erz?hlen?" hakte Harry bei dem wichtigsten Punkt der Erz?hlung nach.
"Nein, kann ich nicht, denn ich habe ihn nie getroffen. Flanellhemd hat immer nur alleine mit ihm gesprochen und das auch nur zweimal soweit ich wei?. Ich wei? nur das er Flanellhemd eine ganze Menge Geld versprochen hat, wenn alles klappt."
"Na, das hat es ja zum Gl?ck nicht so ganz", meinte Harry sichtlich zufrieden.
In diesem Moment wurden die 6 von Steingesicht unterbrochen, der eilig in die Halle geschwebt kam und ein noch ernsteres Gesicht als sonst machte...
Steingesicht
26.03.2001 18:46
Nachdem Zaddam, Steingesicht und Schneeble die zwei Lagerarbeiter in den Zellen des Wachekellers verstaut hatten, g?nnten sich die drei W?chte eine kleine Kaffepause.
Aus dem Zellentrakt drang L?rm.
Schneeble ging nach Unten und sah wie Flanellhemd weiter seinen Untergebenen misshandelte.
"Hier werden keine Gefangenen misshandelt...!"
'... zumindest nicht von anderen Gefangenen' f?gte Zaddam noch in Gedanken hinzu und w?schte sich, dass Malachit jetzt heir w?re.
Die zwei Gefangenen blickten in das gef?hlich dreinblickende Gesicht des Vampirs. Darauf hin stellte das Flanellhemd (irgendwer hat hier zu oft "H?r mal wer da H?mmert" gaschaut. Anm. des Schreibers) sofort seine Fusstritte ein.
"Dann bring uns wenigstens was zu essen " bellte der Lagerhausaufseher den Vampir an.
"Ich glaube da kann ich euch helfen..." mit einem Grinsen im Gesicht verliess Zaddam den Zellentrakt.
...
"Schneeble, Steingesicht! Die Gefangenen wollen was zu essen!"
Der Geist drehte sich zu Zaddam um:
"Denkst du auch, was ich denke?"
"Schnappers W?rstchen" meldete sich Schneeble.
"Klar!"
Drei gemein grinsende W?chter mit jeweils zwei W?rstchen gingen in den Keller.
...
"So meine lieben Liebenden..." (Ups!) "hier haben wir einen kleinen Snack f?r euch!"
"Diesen Frass wollt ihr uns doch nicht allen Ernstes vorsetzen!"
"Entweder dies oder garnichts!"
"Ihr habt wohl noch nichts von der Gennuanischen Konvention geh?rt!! Die verbietet ausdr?cklich Schnappers W?rste!"
"Ja schon..." Steingesicht l?chelte ?bers ganze Gesicht, mit Vorschriften kannte er sich aus " diese gilt aber nur f?r Kriegsgefangene."
"Also, entweder Schnappers W?rstchen oder ihr werdet ein wenig gespr?chiger..." f?gte Zaddam hinzu.
26.03.2001 20:19Johann Zupfgut
Tja. Schnappers W?rstchen waren auch ohne dem Erreger eine nicht zu untersch?tzende Folterwaffen.
Die beiden Zellenbewohner hatten keine Wahl. "Alles klar, ich packe aus...wie gehts Bundo?" sprach Herr Flanellhemd in einem unsicheren Tonfall. OG Schneeble reagierte :" Wartet, ich hole Feldwebel Harry und die anderen!"
Die beiden Gefangenen nickten sich zu, und Frord ergriff das Wort :" Jetzt wo wir alles ??h sagen...k?nnt ihr uns ja freilassen." Ein ungew?hnliches Funkeln ging von seinen Augen aus. Zaddam Boschnigg war aber Herr der Lage und brachte ein b?ses :" Nix da! Ihr bleibt da sch?n drin!"
Nach einer kurzen Zeit traf Feldwebel Harry (mal wieder auf Johanns Schulter) ein. Gonzo war auch dabei, er jappste. Swires und Lilly waren bei Bundo geblieben. Der Feldwebel hatte endlich mal wieder ein L?cheln auf den Lippen, dann sah er Alfred Flanellhemd an und sprach: "Sag mir alles Bursche!" Alfred r?usperte nur, und b?ckte sich und witzelte :" Was sagten sie kleiner Wicht? Sie m?ssen schon lauter und deutlicher sprechen!" Frord fand das sehr lustig und klopfte sich auf die Oberschenkel.
Harry gab ein Zeichen. Steingesicht ?ffnete die Zelle, Zaddam und Johann packten den Herrn Flanellhemd und zerrten ihn aus der Zelle. Die Zellent?r wurde sofort wieder von Steingesicht geschlossen.
Sie setzten den Alfred auf einen Stuhl, Johann und Zaddam packten ihn. Zur Kr?nung hielt OG Schneeble eine dicke Wurst in der Hand und f?hrte "die K?stlichkeit" langsam Richtung Alfreds Mund.....der nun viel ?ngstlicher aussah und versuchte sich loszurei?en, aber an Zaddam und Johann kam man nur schwer vorbei. Harry versuchte es noch einmal :" Also, nun raus mit der Sprache! Wer ist dein Auftraggeber! Nu sag schon!"
Alfred roch versuchsweise an dem W?rstchen. Sofort kniff er die Augen zusammen. "Kein Zweifel, das ist ein W?rstchen aus Schnappers Sortiment." Es klopfte an der T?r....
OG Lilly kam herein. "Herr Feldwebel, das m?ssen sie.." "Nicht jetzt!" unterbrach Harry. "Aber..der Gefangene Bundo hat Schaum vor dem Mund und hampelt umher! "
Steingesicht schwob / flog zu Harry und meldete :"Ich bringe das in Ordnung mit Bundo! Verh?ren sie den Kerl! Wir d?rfen keine Zeit mehr verlieren!! " Harry nickte und wannte sich Hern Flanellfu? zu, der immernoch ?ngstlich zur Wurst schaute. Frord versuchte gerade mit seinem Schuh die Gitterst?ben zu verbiegen, was ungef?hr so erfolgsversprechend war, als w?rde man versuchen Nebel an die Wand zu nageln.
Steingesicht nahm Lilly mit und schaute nach Bundo.....
Gonzo
Es war ein klarer Fall. Bundo hatte auch Mund- und H?nde Seuche.
"Hast du irgendwann auch mal von Schnappers W?rstchen gegessen?", fragte Steini Bundo, den die W?chter zu seiner eigenen Sicherheit wieder mal gefesselt hatten. Diesmal an einen Stuhl.
"Halts Maul du bl?der Geist" rief Bundo und verdrehte dabei die Augen. Er w?hrte sich sichtlich gegen die Krankheit, doch konnte den Kampf alleine nicht gewinnen.
"Er beschimpft uns schon. Das ist ja schon ein fortgeschrittenes Stadium. Vielleicht bricht die Krankheit durch die Arbeit mit den Hirnen sp?ter, daf?r aber umso st?rker aus. Wir m?ssen ihn in Karrantenne bringen. Nur wohin?" fragte Steini.
"Wir k?nnen ihn zu mir bringen" meinte Lilly. "Ich habe da einen sehr stabilen Wandschrank der m?sste f?r diesen Zweck ausreichen."
Gesagt. Getan. W?chter waren schon M?nner und Frauen der Tat. :-)
Auf dem Hier gibt?s alles Platz herrschte immer noch geballte Spannung. Die W?chter waren mittlerweile von den beiden Fronten (schei? Zweifrontenkrieg) im enger zusammen getrieben worden. Hin und wieder h?rte man ein panisches, v?llig irres, Lachen, w?ste Beschimpfungen und Schaumgespucke.
"Die treiben uns immer mehr zusammen. Wir werden bald nicht verhindern k?nnen uns zu w?hre. Und wir sind viel zu wenige", fl?sterte Lewton zu Rince.
"Wir wollen keinen verletzen oder gar t?ten und noch m?ssen wir nicht k?mpfen. Ich vertraue ganz auf die Soko Seuche. Die wird bestimmt bald eine L?sung finden und uns dann zur Hilfe kommen", meinte Rince. Sein Optimismus war sichtlich gespielt. Aber er hatte gelernt als Vorgesetzter immer die Ruhe zu behalten und wenn er sich die Lage ansah, wusste er nicht wie lange er es noch konnte.
"Also. Wann und wo wolltest du dich das n?chste mal mit eurem mysteri?sen Auftraggeber treffen" fragte Harry grinsend und gab Schneeble ein Zeichen, die Wurst wieder n?her an Flanellfu?.
"Ich wei? nicht was und wen ihr meint" sagte Flanellfu? zitternd.
"Gut. OK Shneeble dr?ck im die Wurst rein" sagte Harry ernst.
"Mit gr??tem Vergn?gen" sagte Shneeble sadistisch, wie auch immer sich das anh?rt.
"Nein. Nein. NNNEEIINNN!" schrie Flanellfu?. "Ich sag jetzt wirklich alles. Kein Spa? mehr. Echt, aber tut die Wurst weg. Bitte"
Harry freute sich sichtlich. Die Ps?cholokie schien zu funktionieren.
Er nickte Shneeble noch mal zu, woraufhin der etwas traurig das W?rstchen wegnahm.
So. Nach vielem hin und her und einigen Fehlern: Jetzt sollte alles in Ordnung sein. Wenn nicht - meldet euch!
27.03.2001 13:55
Swires
"Also, schie? los!" forderte Harry den Gefangenen erneut auf. Dieser wand sich hin und her und suchte nach einem Ausweg aus dieser Misere.
"Shneeble, DAS W?RSTCHEN!"
"Okay, okay, okay. Eigentlich wei? ich ja gar nicht, wer unser Auftraggeber ist. Ich habe mich mit ihm immer im Dunkeln im Hyde Park getroffen und er hatte stets einen schwarzen Mantel mit Kapuze an, sein Gesicht war nicht zu sehen. Das n?chste Treffen ist f?r heute um Mitternacht vereinbart. Er wollte mir eine neue L?sung mit einer noch gef?hrlicheren Form der Krankheit geben, weil der Patrizier nicht auf seine Briefe reagiert."
"Ist das alles", fragte Harry. Flanellhemd sah den Feldwebel nicht an. "Du hast gerade gesagt, dass du deinen Auftraggeber eigentlich nicht kennst, aber uneigentlich...." Harry hielt drohend inne. Eine Handbewegung seinerseits rief erneut DAS W?RSTCHEN auf den Plan.
"Naja, ich war halt neugierig, wer einen so perfiden Plan aushecken k?nnte und da bin ich ihm eines Nachts nach einem unserer Treffen gefolgt..."
"Und?" ermunterte Harry den Mann. "Was hast du herausgefunden?"
In diesem Moment kam ein Bote vom Patrizierpalast hereingest?rmt und schwenkte ein Blatt Papier. "Das hier ist gerade eingetroffen!" brachte er v?llig au?er Atem hervor. "Die Geld?bergabe soll heute stattfinden, ansonsten gibt's ?rger!"
28.03.2001 21:13Steingesicht
"Na gib schon her!"
Der Bote sah sich irritiert um.
"?hh..."
"Hier binn ich, wasch dir mal die Augen!"
Der Bote sah einen Gnom auf dem Tisch stehen und wollte gerade zu einer unfl?tigen Bemerkung ansetzen, als er die Rangabzeichen an Harrys Uniform sah.
"?hhm..Schluck... Hier bitte Sire"
Harry legte den Brief vor sich auf den Tisch und las laut vor:
"DA SIE MEINE WARNUNGEN BISHER NICHT ERNST GENOMMEN HABEN; HIER NUN MEINE LETZTE AUFFORDERUNG: BRINGEN SIE 4.000.000 A-M $ HEUTE ABEND IN DEN HYDEPARK. DER BOTE SOLL EINER DER W?CHTER SEIN. UNBEWAFFNET UND KEIN UNTOTER.
PS: AN DIE WACHE: DAS FLANELLHEMD KANN EUCH MIT SICHERHEIT NICHTS SAGEN!
HA HA HA"
Schneeble winkte mit dem W?rstchen in Richtung Flanellhemd und forderte ihn auf:
"Du wolltest uns grad was erz?hlen"
Dieser r?usperte sich.
"Also, ich bin also dieser Kapuzengestalt gefolgt. Nachdem er in den einige Hacken duch die Stadt geschlagen hatte bewegte er sich in die Schatten..."
"Und weiter, spann uns nicht auf die Folter!"
DAS W?RSTCHEN bewegte sich leicht im Abendwind.
"... naja er ging am Wachhaus in der Kr?selstrasse vorbei und verschwand dann in einem alten Lagerhaus in der N?he."
"Welches Lagerhaus?"
"Naja ich kenne das Lager, fr?her hatte Schnapper dort einen Teil seiner Ware gelagert" (jaja die ?blichen Verd?chtigen, Anm. d. Schreiberlings)
Der Lagerarbeiter fuhr weiter fort:
"Aber weiter bin ich dann nicht gekommen, weil einige dunkle Gestalten meien Brieftasche ?berpr?fen wollten..."
DAS W?RSTCHEN bewegte ein weiteres Mal sich leicht im Abendwind.
"Mehr kann ich wirklich nicht sagen." Schweissperlen rannen von seiner Stirn.
Mit den Worten "Lass es gut sein Schneeble." el?ste Harry den Gefangenen.
28.03.2001 21:54Gonzo
Es tat einen Schlag und ein riesiger Steinbrocken viel von Flanellhemds Herz. Jeder man h?rte es und Shnebble h?tte sich gern den Spa? gemacht mit der Wurst noch mal n?her zu kommen. Doch er lie? es. Der arme Mann hatte schon genug gelitten und au?erdem war sp?ter ja auch noch Zeit Gefangene zu qu?len.
"Freu dich aber nicht zu fr?h. Du bist trotzdem verhaftet und wegen Mithilfen zur Erpressung und mehrfacher schwerer K?rperverletzung angeklagt" meinte Harry ernst und man glaubte Flanellhemd ein wenig zucken zu sehen. Anscheinend war ihm das Ausma? des Verbrechens nicht bewusst gewesen.
"Also sperrt ihn wieder ein und wir lasst uns genau ?berlegen wie wir jetzt weiter vorgehen", befahl Harry, der wie immer sehr viel Spa? am Kommandieren hatte. Johann und Zaddam sprangen pflichtbewusst auf und brachten den Gefangen ins Gef?ngnisse zur?ck. Wie es sich halt so geh?rt.
"Wir sollten ihn bei der ?bergabe schnappen, so wie sich das f?r eine ordentliche Erpressung geh?rt", meinte Lilly.
"Gute Idee, Lilly. Aber du musst bedenken das unser mysteri?ser Unbekannter damit bestimmt rechnet. Wie wir wird er wissen das die Geld?bergabe immer das gef?hrlichste f?r den Verbrecher ist. Wer wei? was er vor hat?" warf Gonzo ein.
"Stimmt. Wir sollten auf jeden fall vorsichtig sein. Bis heute Abend haben wir ja noch Zeit. Vielleicht sollten wir noch mal zu dem Lagerhaus in der Kr?sselstra?e. Kann ja nichts schaden", sagte Swires.
"Ja, so machen wir es", befahl Harry einfach und da sich keiner dagegen w?hrte, machten sich wieder mal alle W?chter in die Stadt auf. Einige W?chter werden sich jetzt langsam fragen ob sie W?chter und Langstreckenl?ufer sind. Aber ein W?chter muss halt tun was ein W?chter tun muss.
29.03.2001 14:03Swires
Das Lagerhaus war ein gro?es d?steres Geb?ude, das dem endg?ltigen Zerfall durch den Zahn der Zeit nahe schien. Die Fenster waren eingeworfen und eine h?lzerne T?r hing nur noch in einer Angel. Die W?nde waren mit den ?blichen Spr?chen beschmiert: Der und der ist doof oder die und die liebt den und den.
Gonzo sah das Geb?ude skeptisch an.
"Und in so was hat Schnapper mal seine Waren gelagert?"
Lilly kicherte.
"Naja, ich glaube, Schnappers Waren, zumindest die E?baren, sind als einzige auf der Scheibe weitestgehend vor R?ubern gesch?tzt. Wir alle wissen warum."
Die W?chter n?herten sich vorsichtig der fragmentarischen T?r. Jeder zog seine spezie-spezifische Waffe, und Johann Zupfgut stie? die T?r langsam auf, die solch rohe Gewalt mit dem Tode erwiederte und vollst?ndig in sich zusammenfiel.
Vorsichtig bahnten die W?chter sich einen Weg ?ber die Tr?mmer in die dahinterliegende Finsternis.
Die Halle schien verlassen zu sein. Die Stille wurde nur von den Schritten der Soko Seuche unterbrochen.
In der Mitte des Raumes blieben die W?chter in einem zusammengedr?ngten Haufen stehen und versuchten ihre Augen an die Finsternis zu gew?hnen.
"He Steini und Zaddam", fl?sterte Harry. "K?nnt ihr irgendetwas erkennen?"
Das Fl?stern wurde durch die Leere der Halle verst?rkt und rumpelte durch das alte Geb?ude.
"Hmm", sagte Steini in normaler Lautst?rke. "Dorthinten stehen ein Tisch und ein Stuhl..."
"...und hier dr?ben ist ein Kreidediagramm auf den Boden gezeichnet", erg?nzte Zaddam.
"Na bitte", rief Harry aus, wurde aber sofort wieder leiser, als er die Toneffekte wahrnahm, die ein Schrei in diesem Geb?ude zur Folge hatte. "Das ist das Gegendiagramm zu dem in der Unsichtbaren Universit?t."
Inzwischen hatten sich auch die Augen der nicht toten W?chter an die Finsternis gew?hnt und die Gruppe verteilte sich in dem Geb?ude, da keine unmittelbare Gefahr durch gewaltt?tige Erpresser und Seuchenverbreiter zu bestehen schien.
Lilly mit Swires auf der Schulter, blieb vor einem seltsamen wei?en Haufen neben dem Tisch stehen.
"He, das sind Taschent?cher", bemerkte Lilly, nachdem sie mit ihrem Schwert eines der Gebilde aufgespie?t hatte. "Unser vorensischer Freund scheint recht gehabt zu haben. Der Typ ist entweder sehr erk?ltet oder aber stark allergisch."
29.03.2001 15:05Zaddam Boschnigg
Die W?chter gingen weiter durch das Lagerhaus. Es sah nun wirklich so aus, als w?re niemand in der N?he. Es gab auch nur noch zwei M?glichkeiten weiterzugehen. Erstens die Treppe in den Keller und zweitens, die Treppe ins Dachgescho?.
"Johann, Lilly, Gonzo und Swires, ihr kommt mit mir ins Dachgescho? und Steini, Zaddam und Shneeble ihr geht in den Keller und seht euch um
Hier ist leider eine L?cke, die durch meine und Netscapes Unf?higkeit entstanden ist. Deshalb nur eine kurze Zusammenfassung:
Im Lagerhaus entwischt der T?ter den W?chtern knapp und hinterl?sst nur einen Zettel ("Ihr kriegt mich nie") und seine Laborausr?stung.
Daraufhin geht der Trupp entt?uscht zur?ck zur Wache, wo ein neuer Erpresserbrief angekommen ist: Der T?ter hat seine Geldforderung noch einmal aufgestockt und erwartet das Geld nach Einbruch der Dunkelheit im Hyde Park.
Steini, Lilly und Shneeble werden deshalb in den Palast geschickt, um das Geld abzuholen - gleichzeit fragt Johann noch einmal bei den Alchimisten, denen sie die Laborausr?stung zur Untersuchung gegeben haben, nach, ob es etwas neues gibt - leider ergebnislos.
Der Patrizier gibt den W?chtern die M?nzen...
Harry
W?hrenddessen nutzen Zaddam und Harry die Zeit, w?hrend es noch hell war, den Hyde Park zu inspizieren.
Der Park war relativ verlassen - die meisten Menschen waren entweder krank oder aus Angst vor der Seuche zu Hause geblieben. Nur vereinzelt waren ein paar Menschen zu sehen.
Was auffiel, war eine gro?e h?lzerne Kiste, die in der Mitte des Parks stand. Sie war etwa 3x3x3 Meter gro? und hatte eine T?r - und an eine Seite war geschrieben "Geld bitte hier hinein." Zaddam ?ffnete die T?r und sah hinein: Die Kiste war vollkommen leer.
Harry sah sich um und wandte sich an einen Bettler, der in der N?he sa?: "Hast du gesehen, wer diese Kiste aufgebaut hat?"
Der Bettler nickte stumm.
Harry seufzte. Er war lang genug bei der Wache... "Gib dem Mann einen Dollar!" wies er Zaddam an, der seinem Vorgesetzten murrend gehorchte.
"Hier war'n so zwei Kerle, die ham das hier so hingestellt, ham sie", erkl?rte der Mann, nachdem er den Dollar gepr?ft und eingesteckt hatte. "Ham gesagt, 's w?r f?r'n Theaterst?ck, w?r' es." "Und wie haben sie ausgesehen?"
Zwei Sekunden Schweigen sp?ter wanderte eine weitere Dollarm?nze von Zaddam zum Bettler.
"Kann ich nich sagen, kann ich nicht. Ham Schals umgehabt, ham sie. Warn total vermummt."
"Ich verstehe." Harry z?gerte kurz. "Verschwinde lieber von hier, ja? Hier findet demn?chst eine Polizeiaktion statt."
"Eine Sache verstehe ich nicht", meinte Zaddam. "Wie will er an das Geld kommen? Ich meine, in diesem Kasten k?nnen wir ihn doch noch leichter erwischen, als..." Er hielt inne. "Nat?rlich! Der Teleportzauber! Wir sollen das Geld in den Kasten tun, damit er sich in Ruhe rein und wieder raus teleportieren kann!"
"Stimmt! Und dagegen k?nnen wir wohl nichts tun..." entgegnete Harry. "Los, zur?ck zum Wachhaus! Wir brauchen schnell einen Plan - und diesmal einen guten!"
Im Wachhaus wird geschlussfolgert, dass der T?ter zumindest beobachten muss, wann das Geld im Kasten liegt. Deshalb wird Zaddam als Fledermaus losgeschickt, um im Park nach verd?chtigen Personen zu sehen. Er findet tats?chlich eine: Einen Elfen, der ihn sofort unter Beschuss nimmt, so dass Zaddam wieder kehrt macht und zur Wache fliegt.
Dann ist der Zeitpunkt der Geld?bergabe auch da: Die W?chter r?cken im Hyde Park an, und vom Elfen ist nichts mehr zu sehen. Die Geldkoffer werden in den Kasten gestellt, aber Swires bleibt mitsamt Woakie-Toakie ebenfalls im Kasten. Als der Zauberer erscheint, klammert sie sich am Geldkoffer fest und wird so unbemerkt mitteleportiert.
Am Zielort angekommen, kann Swires zwar gerade noch erkennen, wo sie sind, und es den anderen W?chtern mitteilen, aber dann wird sie vom Elfen und vom Zauberer entdeckt...
Swires
Der Elf k?mmerte sich insofern um Swires, als da? er sie kopf?ber in eine Schublade des ehemaligen Verkaufstresens steckte.
"Um dich k?mmere ich mich gleich richtig, du Wicht!" fauchte er, als er die Schublade zuknallte. "Ich bin ein Wichtel und kein Wicht, du Arsch."
T?dliche Stille senkte sich herab. Die Schritte des Elfen, der gerade im Weggehen begriffen gewesen war, verstummten.
"Ups", kam es dumpf aus der Schublade.
Der Elf drehte sich langsam, nichts gutes verhei?end um. Sein Gesichtsausdruck ?hnelte dem einer Person, die gerade schwer beleidigt worden ist und das nicht auf sich sitzen lassen wird. "Was hast du da gerade gesagt?" fragte er schneidend.
"?h, um, na ja... Ich glaube ich habe dich Arsch genannt!" lautete die Antwort.
Der Elf ging zur?ck, blieb stehen, atmete einmal tief ein und ri? die Schublade auf, um es der Wichtelin heimzuzahlen.
Damit hatte die Hauptgefreite gerechnet. Sie scho? in die H?he, hielt sich an den spitzen Ohren des Elfen fest und trat ihm kr?ftig mit ihren eisenbeschlagenen Stiefeln vors Kinn. Dann lie? sie sich fallen und stie? ihr Schwert in den gro?en Zeh des Elfen, der aufheulte. Swires blieb keine Zeit zu bewundern, was sie da gerade angerichtet hatte. Sie sprintete auf den Ausgang zu.
In diesem Moment kam der unbekannte Dritte aus einem Nebenraum. Er erblickte die rennende Wichtelin und den, auf einem Bein h?pfenden Elf, der mit spitzen Fingern versuchte, das Schwert aus seinem Fu? zu entfernen.
"M??t, was machst du da, du Vollidiot. Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst dich um den Wichtel k?mmern?"
Der Elf der sich nun wieder gefangen hatte, starrte seinen Auftraggeber mit ha?erf?lltem Blick an. Dann kam er auf den Mann zugehumpelt.
"Wie hast du mich gerade genannt?"
"Daf?r haben wir jetzt keine Zeit."
Der Mann b?ckte sich nach dem Geldkoffer, der immer noch auf dem Boden herumstand. "Los, la? uns abhauen!" Er richtete sich wieder auf und blickte in das hassverzehrteGesicht des Elfen.
"He, was soll das...?"
Der Elf hatte den Mann am Kragen gepackt und ihn auf Augenh?he angehoben.
"Wie hast du mich gerade genannt?" wiederholte der Elf. Mit seiner Stimme h?tte man sich rasieren k?nnen.
"Physt, Physt, ich habe dich Physt genannt!" quiekte der Mann entsetzt.
"Und wie noch?"
"He, das war doch nicht so gemeint."
"Entschuldige dich!" herrschte der Elf den Mann an.
"Ich bitte viele tausendmal um Entschuldigung und es tut mir wahnsinnig, schrecklich leid, da? ich deine Gef?hle so verletzt habe, es wird auch niemals wieder vorkommen!" kr?chzte der Mann schnell. Der Elf lie? den Mann, scheinbar zufriedengestellt, sinken. Darauf hatte dieser nur gewartet. Er rammte dem Elf die Geldtruhe vor die Brust. Mehr aus Schreck als aus Schmerz lie? der Elf den Mann fallen. Dieser rappelte sich schnell wieder auf, zog ein winziges St?ck Kreide aus der Tasche und kritzelte geschwind etwas auf den Boden. Der Elf hatte gar keine Zeit zu reagieren. Der Mann stellte sich in die Mitte seiner Zeichnung und sagte mit einer Stimme, die vor Hohn triefte:
"Tja K??t, f?r uns beide war's nicht genug, aber f?r mich reicht es gerade noch."
Dann murmelte er eine Beschw?rungsformel, winkte dem Elfen zu und verschwand ins Nichts.
Der Elf warf sich auf die Stelle, an der sein Komplize mit der Beute verschwunden war und heulte auf.
Entgegen besseren Wissens war die Hauptgefreite stehen geblieben und hatte sich das Schauspiel fasziniert angeschaut.
Der am Boden liegende Elf schaute auf und erblickte die W?chterin.
Als sich ihre Blicke kreuzten zuckte die Hauptgefreite zusammen und sprintete erneut in Richtung T?r los, die in diesem Moment aufschwang und den Blick auf die Soko Seuche freigab.
Johann Zupfgut
Der Elf grummelte etwas :"Woher hatte er noch Kreide? Zu mir sagte er, die w?re aus...der Bastard! Aber ich habe ja auch noch ein Ass im ?rmel...meine Sicherheitszeichnung!"
Der Elf lief sofort Richtung Fenster als er die SOKO Truppe bemerkte die sich erst an den ungew?hnlichen Geruch gew?hnen mussten. "Schnappt ihn euch!!" schrie die Hauptgefreite Swires und nahm damit Harrys W?rter von der Zunge. Harry ?berlegte was anderes und rief: "Zaddam, Johann und Steingesicht!! Ihr lauft ums Haus!!"
"Jawohl Scheff!" riefen die drei und liefen los. Lilly und Gonzo liefen frontal auf dem Elf zu. Der Elf sprang durchs Fenster, Fensterscheiben fielen zu Boden, dann ber?hrte er etwas an der Wand und murmelte eine Art Zauberspruch.
Zaddam Boschnigg war am schnellsten und warf den Elf mit einem gewaltigen Sprung um. Dann st?rtzten sich ebenfalls Johann und Steingesicht auf den Elf.
Lilly und Gonzo die gerade ebenfalls aus dem Fenster sprangen sahen ein kurzes heles Blitzen von der Wand aus....die Zeichnung !!... er hatte den Spruch beendet. Dann sahen die Beiden, wie die drei W?chter samt den Elf sich in Luft aufl?sten.
*** Wieder an einem unbekannten Ort ***
Steingesicht peilte als Erster die Lage und schaute sich um seine beiden Kollegen Johann und Zaddam hielten sich den Kopf. Er schaute sich nach dem Elf um..und fand ihn "unter" den beiden W?chtern st?hnend liegend.
"Ein Saal" brachte Steingesicht hervor. "Ja genau, das ist der Versammlungssaal der Erleuchteten und uralten Br?dern von Iieeh." sagte Zaddam im schnellen Ton. "Johann! du pa?t auf den Elf auf! Zaddam und ich schauen uns hier um." Johann nickte.
Zaddam zog sein Woaky Toaky und kontaktierte Harry , der ganz aufgeregt fragte was los sei. "Alles klar Scheff! Wir sind im Versammlungssaal der Erleuchteten und uralten Br?dern von Iieeh. Die liegt in der Sirupstra?e. Den Elf haben wir fest im Griff. Ov? ! "
Harry ?berlegte kurz und gab weitere Befehle an Lilly, Gonzo und Swires.
Der Saal schien ziemlich leer zu sein, bis auf 2 Personen , die auf dem Boden schliefen und ein paar Dokumente auf nem Podest.
Der Elf wehrte sich immer mehr und funkelte Johann mit seinen Augen b?se an. Johann wurde es zu bunt, er zog seine Klampfe und h?mmerte sie auf den Sch?del des Elfen. Dann schaute er zu den W?chtern und besonders zu den beiden Gestalten die am Boden lagen. "Hey Leute! Die beiden Gestalten sind aufgewacht!"
Zaddam und Steingesicht drehten sich um.....
01.04.2001 9: 45
Harry
"Was soll das hier?" fragte eine der Gestalten verschlafen. Die Robe wies ihn als ein Mitglied des Ordens aus.
"?h... dies ist Polizeiarbeit. Mischt euch bitte nicht ein", antwortete Johan und briet dem Elf noch einen mit der Klampfe ?ber.
"Kennt ihr diese Person?" fragte Steingesicht einen der Ordensbr?der.
"Na klar", entgegnete der. "Der geh?rt zu der Volkstanzgruppe, die einmal die Woche unseren Raum mietet."
"Volkstanzgruppe?"
"Ja. Drei M?nner." Er senkte die Stimme und raunte: "Ich pers?nlich glaube ja nicht, da? sie da Volkstanz machen - aber so lange das Geld p?nktlich kommt..."
"Drei also, ja?"
"Ja. Au?er ihm hier noch ein Herr Baumwollhemd..."
"Flanellhemd?"
"Ja, genau. Und der dritte war Robert R?be, ein Zauberer."
"Ein Zauberer?"
"Ja. Er hat ein kleines Labor an der Wasserkopfstra?e."
"Danke!" Steingesicht z?ckte sofort sein Woaky-Toaky und br?llte hinein: "Wir haben den Namen vom Boss!"
"Nicht so laut", kam die verzerrte Stimme des Sprachd?monen aus dem Kasten. "Da wird man ja taub!" "Sorry. Also nochmal: Wir haben den Namen vom Boss - er hei?t Robert R?be, Zauberer, wohnhaft Wasserkopfstra?e!"
"Wir sind unterwegs!" antwortete der D?mon kurz darauf mit Harrys Stimme. (Wie diese D?monen es schafften, miteinander ?ber so lange Strecken zu kommunizieren, war ihr Geheimnis - aber n?tzlich war es auf jeden Fall). "Verschn?rt den Elfen gut und bringt ihn ins Gef?ngnis, wir schnappen uns R?be!"
01.04.2001 12: 12
Gonzo
Zaddam, Johann und Steingesicht hatten den Elfen schnell zu einem h?bschen Paket geschnurrt, sich von den Ordenmitgliedern verabschiedet und den Gefangen ins Gef?ngnis gebracht. Der Elfe w?hrte sich kaum noch. Vielleicht lag es daran das er entg?ltig aufgegeben hatte oder das er durch Johanns Pr?gel ziemliche Kopfschmerzen hatte. Die drei W?chter brachten ihn ohne Probleme ins Gef?ngnis und wenn sie gewusst h?tten was f?r einen Showdown gerade verpassten, h?tten sie ihn wohl noch etwas h?rter angepackt. Trotz ihrem zeitlichen R?ckstand beschlossen, den anderen W?chtern in die Wasserkopfstra?e zu folgen. Vielleicht konnten sie ja als Retter in der Not auftreten.
*Der super tolle Showdown, den unsere drei pflichtbewusste W?chter leider verpassen, (oder auch nicht?)*
"Auf zur Wasserkopfstra?e", rief Harry "er hei?t R?be. Robert R?be!"
Lilly, mit Gonzo und Harry auf dem Arm, und Shneeble, der Swires trug, rannten so schnell sie konnten. Zum Gl?ck war es nicht weit (wie immer in solchen Situationen) und so erreichten sie die Wasserkopfstra?e nach f?nf Minuten.
"Und welches Haus ist es jetzt?", fragte Gonzo von Lillys Schulter aus.
"Ich w?rde wetten das mit dem Licht im Fenster. Wir haben mitten in der Nacht und nur in einem Fenster brennt Licht. Wenn das nicht unser Herr R?be ist will ich ein Mensch sein (wie grausam)" sagte Harry und die ganze Gruppe bewegte, eigentlich nur zwei denn die anderen wurden ja bewegt, sich in Richtung Licht. Sie schlichen sich zu dem Haus mit Licht. Das Licht brannte im zweiten Stock. Es war die Wasserkopfstra?e 7a. Man h?rte leises, psychopatisches Lachen. Irgendwas mit: "Ich bin der gr??te Magier der Welt" und "Ich bin unbesiegbar"
"Also da oben sitzt unsere R?be und freut sich ?ber seinen Triumph. Na ja dem werden wir es zeigen", fl?sterte Harry den anderen zu.
"Lilly, du versuchst die T?r zu knacken", meinte der gr??ere der beiden Gnome (f?r die die es nicht wissen: es ist Harry)
Die ehemalige Assassine mit vielen anderen Talenten nahm ein paar Dietriche zur Hand, fummelte ein bisschen am Schloss rum und nach ein paar Sekunden glitt die T?r ger?uschlos auf. "Bitte sehr! Noch mehr w?nsche Scheff", sagte sie.
"Sehr gut. Das gibt eine Belobigung. Als Assassine m?sstest du doch die Wand hoch klettern k?nnen" meinte der Scheff.
"Ja klar. Ist eine meiner leichtesten ?bungen" , sagte Lilly mit einem Grinsen.
"Gut. Dann kletterst du die Wand hoch und versuchst durch ein Fenster rein zu kommen. Alle anderen kommen mit mir durch die T?r nach oben. Aber denkt dran, des ist ein Zauberer. Also keine Spielchen. Alles klar" sagte Harry, der wieder mal der uneingeschr?nkte Scheff war.
Nachdem die Gnome jetzt auch noch auf Shneebles Schulter geladen waren, konnte es los gehen.
Lilly kletterte elegant (wie auch sonst) die Wand hoch und war in Null Komma nichts in der H?he des zweiten Stocks. Sie kletterte die Hauswand entlang bis sie an einem Fenster angekommen war. Ein dunkeler Lichtschimmer kroch an den Gardine vorbei in die dunkele Nacht. Lilly stellte sich ganz nach an das Fenster. Sie hatte Gl?ck, es war offen. Geschickt schob sie sich durch die kleine ?ffnung und stand in einem Zimmer, das wohl so was wie ein Schlafzimmer seien sollte. Es war winzig.
Die vier W?chter schlichen unter der Anleitung von Harry durch das untere Stockwerk. Es sah aus wie ein Labor. ?berall standen Gef??e und F?sschen auf irgendwelchen Tischen rum. Shneeble bewegte sich so vorsichtig wie es ging durch das Zimmer (kennt ihr den Ausdruck: Wie ein Elefant im Porzellanladen). Und wie es der Zufall so wollte stie? er im Halbdunkel pl?tzlich an einen Tisch. Zwei Glasgef??e kippten lautlos um und rollten Richtung Tischkante. Gonzo sprang und konnte eins von beiden noch festhalten. Das andere aber fiel in Zeitlupe in Richtung Boden (schei? Schwerkraft) und zerrschelten am selbigen. Ein lautes klirren erf?llte den Raum. Dei W?chter waren Mucksm?uschen Still und warteten ab. Nichts geschah. Harry wischte sich den Schwei? von der Stirn und fl?sterte Shneeble zu:
"Weiter. Aber diesmal bitte etwas vorsichtiger"
01.04.2001 13: 28
Swires
Die vier W?chter bewegten sich nun weitestgehend lautlos durch den Raum. Ihr Ziel war eine T?r, die einen Spalt breit offen stand und auf einen Flur hinaus f?hrte, der hell erleuchtet und menschenleer war. Eine hohe Kommode stand an einem Treppenaufgang und auf einem Ast an der Wand sass ein ausgestopfter Rabe, der mit glitzernden Augen ins Leere schaute. Die vier Eindringlinge schlichen zur Treppe, die in die oberen Stockwerke f?hrte.
Sie hatten die Treppe zur H?lfte erklommen, als Gonzo pl?tzlich stocksteif stehenblieb und durch das Treppengel?nder starrte.
Swires zog ihn am ?rmel und zeigte auffordernd nach oben, aber Gonzo r?hrte sich nicht, sondern starrte weiter. Swires folgte seinem Blick, der auf den Raben geheftet war.
"He, nun komm schon", zischte sie ihn an.
Doch er sch?ttelte nur den Kopf und formte mit den Lippen die Worte:
"Das Vieh da hat sich gerade bewegt."
"So ein Quatsch. Der ist ausgestopft", erwiederte Swires.
Inzwischen waren auch die anderen zwei drei Stufen h?her aufmerksam geworden und hatten angehalten. Gonzo deutete sprachlos auf den Raben, der unbeteiligt auf seinem Ast sass.
"Siehst du es denn nicht? Vorhin hat er noch in die andere Richtung geschaut!"
"Los komm schon, du hast dich sicher geirrt." Die Hauptgefreite zog den Hauptgefreiten weiter, der wiederstrebend folgte. Sie waren zwei Stufen h?her gestiegen, als sie ein Rauschen hinter sich h?rten. Swires wandte sich um und sagte:
"!"
Der Rabe hatte von seinem Ast abgehoben und landete nun mit b?se blitzenden Augen auf dem Treppengel?nder ?ber den W?chtern. Er hob einen Fu? und kratzte sich mit messerscharfen Krallen hinter dem Kopf, sagte "Kahh" und funkelte dann die W?chter weiter b?se an.
"Oh, oh", fl?sterte Gonzo. "Ich glaube jetzt ist nicht die Zeit ?ber tote Geliebte mit Namen Lenor nachzusinnen! LAUFT!"
Swires blieb verwirrt stehen.
"H?h, Lenor, ist das nicht 'ne Seife?"
Nun war es an Gonzo sie weiterzuziehen. Im Laufen und Klettern meckerte er keuchend:
"Wie kann man nur Raben als Haustiere halten? Das ist unh?gjenisch."
Die vier W?chter erklommen die Stufen so schnell sie konnten, kamen aber nicht weit. Mit einem gewaltigen Fl?gelschlag landete der Rabe auf der obersten Stufe, riss seinen Schnabel auf und fauchte die W?chter an. (Ja, auch Vogel k?nnen fauchen.) Die W?chter blieben erstarrt stehen. Doch dann besann sich Shneeble.
"He, das Viech kann mir nichts tun."
Er setzte sich in Bewegung. Der Rabe, der so eine Reaktion von einem potenziellen Opfer nicht erwartet hatte, sah ihn verdutzt an und sprang einen Schritt zur?ck.
Der Wasserspeier n?herte sich ihm und sagte:
"Schuh!"
"Oh Mann, wie kannst du jetzt mit Fu?bekleidung anfangen?" fragte Harry entsetzt.
Doch Shneeble liess sich nicht aus der Ruhe bringen. Der Rabe hackte nach ihm, traff aber nur harten Stein und prallte zur?ck. Er blinzelte und schielte verwirrt auf seinen sonst so t?dlichen Schnabel. Shneeble war nun so nah, dass er nach dem Raben greifen konnte. Er erwischte ihn im Brustgefieder, doch der Rabe riss sich los und flatterte in einem Federschauer kr?chzend die Treppe hoch, die ins zweite Stockwerk f?hrte.
"Verdammt", der Scheff stampfte w?tend mit dem Fu? auf. "Jetzt warnt er auch noch R?be."
In diesem Moment trat Lilly aus einer der T?ren, die im ersten Stock abzweigten. Sie sah ihre Kollegen an der Treppe stehen und den Raben im zweiten Stock verschwinden. Sie schaute die vier W?chter fragend an.
Aus dem obersten Stockwerk erklang eine Stimme. Sie sang:
"Ich w?r' so g?rn? Mihihillion?r!"
Dann erklang Klimmpern, dass von M?nzen zu stammen schien und die Stimme sang weiter:
"Ich bin's, ich bin's. Jetzt kauf ich mir 'n gro?es Haus und 'n Porsche gleich dazu."
An dieser Stelle hielt die Stimme inne. Dann sagte sie in normaler Tonlage:
"Ich frage mich, was ein Porsche ist?"
Die f?nf W?chter lauschten. Sie h?rten Fl?gelflattern und dann:
"Oh, hallo Nimrod. Was willst du denn hier oben?"
Man h?rte aufgeregtes Kr?chzen und einen Stuhl der nach hinten geschoben wurde und umfiel, dann herrschte t?dliche Stille...
02.04.2001 2: 12
Lilly
*** In der Wache ***
Die drei W?chter kammen gerade in der Wache an und brachten den Elf in eine Zelle. " Wenn wir ihn so zur?ck lassen, fl?chtet er wieder." stellte Zaddam fachvampirisch fest und holte ein paar h?bsche Eisenkatten raus. Der Elf winselte um Gnade, aber die W?chter waren Erbarmungslos. Nachdem sie Physt gesichert haben, machten die W?chter sich sofort auf den Weg zur Wasserkopfstrasse.
*** In der Wasserkopfstrasse 7a, Treppenhaus ***
Die W?chter, die schon wieder schlimmste bef?rchteten, machten sich auf den Weg, nach oben. Oben angekommen stellten sie fest, dass sie Recht hatten und schon wieder eine Kreidezeichnung auf dem Boden war.
"Mist, immer haut er ab." fluchte Lilly
"Fluchen n?tzt nichts, Obergefreite. Wir m?ssen handeln, aber wie."
"Am besten durchsuchen wir sein Haus, vielleicht finden wir etwas, was uns einen weiteren Hinweis geben kan."
"Gute Idee, dann fangt schon mal an."
Gesagt getan.
Inzwischen bogen die drei anderen W?chter, der SOKO Seuch in die Wasserkopfstrasse ein und kamen zum selben Schluss, wie ihre Kollegen schon vorher, sie suchten das Haus auf, indem Licht brannte. Sie gingen durch die T?r und folgten den Ger?uschen, die von oben zu ihnen runtert?nten. Johann, Zaddam und Steingesicht, gaben nochmal richtig Pin, in der Hoffnung, dass sie jetzt doch noch Retter in der Not spielen durften.
Oben angekommen, wurden sie von einem herzlichen:
"Ihr kommt gerade richtig zur Hausdurchsuchung" brgr?sst.
Die W?chter schlossen sich ihren Kollegen an.
02.04.2001 6: 29
Swires
"He Leute", Zaddam stand vor der Kreidezeichnung. "Der Kerl ist nicht durch dieses Diagramm verschwunden!"
Harry stellte sich neben ihn.
"Stimmt, du hast recht. Gut beobachtet, Kollege."
Nun kam auch Lilly dazu.
"Woher wisst ihr das denn?" fragte sie verwirrt.
"Zauberkreidediagramme leuchten ganz komisch nach, nachdem sie benutzt worden sind", erkl?rte der Vampir. "Das ist mir schon bei der Zeichnung im Kasten aufgefallen, nachdem der Elf durch sie verschwunden ist. Dies hier", er b?ckte sich und strich mit einem Finger ?ber eine der Linien, "ist ein veraltetes Diagramm..."
"...und hat seine Zauberkraft verloren" vervollst?ndigte Harry den Satz. "Dies k?nnte das Diagramm sein, mit dem er sich aus dem Teppichladen hierher gezaubert hat, bevor ihm die Kreide ausging. Es ist bereits "erkaltet" und leuchtet nicht mehr. Was schliessen wir hieraus?"
Der Scheff schaute fragend in die Runde.
Es war Johann Zupfgut, der sich sch?chtern meldete:
"Der Kerl ist noch hier im Haus?"
Johann Zupfgut
Der Feldwebel ?berlegte scharf "Was ist wenn er in irgendeiner Ecke sitzt, sich versteckt und wieder was zaubert..wir m?ssen handeln...jetzt oder nie!" dann ergriff er das Wort : "M?nner!! Steht nicht so nutzlos in der Gegend rum! Dursucht das Haus! "
Skeptische Blicke folgten..doch in Harrys Augen erkannte man das er es ernst meinte. Zaddam schmiss sofort einen kleinen Tisch um , alte Zeitungen kamen zum Vorschein. "Lilly! Steingesicht! Ihr geht raus und pa?t auf das der Zauberer nicht entkommen kann!" "Jawohl Scheff!" sagten die beiden ausgew?hlten W?chter und machten sich auf den Weg.
Nachdem sie das ganze Haus durchk?mmt hatten, machte sich Harry so langsam seine Gedanken. Dann ging er raus.
*** au?erhalb des Geb?udes ***
"Und ihr habt wirklich nichts gesehen oder geh?rt?" fragte Harry die beiden W?chter. Lilly antwortete zaghaft :" Au?er dieses St?ck Holz ist nichts und niemand aus dem Haus gekommen Scheff!" "Das St?ck Holz hat Zaddam rausgeworfen als er sich das Knie dagegen gesto?en hatte. Der Gnom ging wieder ins Geb?ude.
*** wieder im Geb?ude ***
Harry betrat das Geb?ude, es war von Kopf bis Fu? durchw?hlt, er sah die W?chter wie sie eine kleine Pause einlegten und sich ungl?ubig anschauten. Fragen wie : "Wie ist das m?glich?" oder "Wo ist er hin?" waren zu entnehmen. Harry schaute auf die demoralisierte Truppe und fragte : "Jemand eine Idee?" Schweigen erf?llte den Raum.
Gonzo, der als einziger immernoch flei?ig am suchen war wurde von Johann Zupfgut bel?chelt: "Hat kein Sinn Gonzo, Robert R?be ist wohl viel m?chtiger als sein Name klingt." Johann versuchte sich zu b?cken (um Gonzo aufzusammeln) , aber er trat in einen Eimer. Harry und die anderen konnten sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Johann wurde knallrot vor Scham und trat w?tend den Eimer gegen die gegen?berliegende Wand. * PLONG * ....kurzer Stille folgte....
HG Swires spitze am besten die ohren und rief: "Habt ihr das geh?rt?? Das war ein hohler Ton! Da ist bestimmt etwas hinter der Wand!"
"Du meinst eine Art Geheimt?r oder Gang?" erkundigte sich Schneeble.
"Ich hab eine Idee!" brachte Swires hervor. "Wir holen Lilly. ALs ehemalige Assasine k?nnte sie sich doch mit versteckten T?ren und so auskennen!" erweiterte Swires. Harry nickte zu Johann der sofort raus rannte. Kurzerzeit sp?ter kam er mit Lilly zur?ck.
Lilly ging seitlich an der Wand entlang und tastete diese gef?hlvoll ab. "Zarte H?nde hat die Frau" fl?sterte Gonzo zu Harry der mit den Augen rollte.
Pl?tzlich quiekte Lilly auf. Sie drehte sich um und schimpfte :"Sehr lustig Zaddam!! Haha!!" Zaddam blickte daraufhin verwirrt, er stand zwar am dichtesten an der Obergefreiten, aber er hatte weder etwas gemacht noch gesprochen. "Ich habe doch garnichts gemacht Lilly!!" rief Zaddam emp?rt. "Lilly antwortete sauer: "Mir einfach in die Seite pieksen! Werde erwachsen Zaddam!" "Ich wars wirklich nicht Lilly!" antwortete Zaddam vergebens. Harry rollte mit den Augen und machte den beiden W?chtern klar das diese Necklichkeiten nicht hier am passenden Ort seien.
Zaddam ging beleidigt zu Johann und versuchte ihn zu erkl?ren das er wirklich nichts gemacht h?tte. Lilly tastete nun weiter, machte ein Schritt nach rechts und quiekte wieder. "Hey Leute! hier ist was! eine Art Hebel..aber unsichtbar! Gegen den mu? ich wohl gelaufen sein...Tut mir leid Zaddam." Herr Boschnigg rollte mit den Augen und ging Richtung Hebel.
Harry wolte gerade entscheiden was als n?chstes gemacht wird..da hatte Zaddam sich schon zur Wand begeben und den (nach einer kurzen Zeit ertasteten) Hebel runtergedr?ckt. Harry rollte mit den Augen.
Lautlos ?ffnete sich neben Zaddam Boschnigg eine T?r...Hinter der T?r befand sich ein kleine Luke auf dem Boden. Zaddam ?ffnete die Luke. Eine Leiter f?hrte in eine Art Keller. Zaddam ergriff das Wort :" Leute! Ich hab die Schnauze voll! Wir gehen da jetzt alle rein und machen den Zauberer dingfest!" Doch Harry hatte was dagegen :" Warte Zaddam! Keine ?bermut! Dieser Zauberer ist unberechenbar! vielleicht hat er Fallen aufgestellt!"
Aber die anderen W?chter stellten sich auf Zaddams Seite.
Hatte Harry die Kontrolle verloren.....
02.04.2001 14: 55
Harry
"Wir sollten wirklich erstmal Verst?rkung holen! Wer wei?, wozu der Kerl f?hig ist!" meinte Harry. "Nur nichts ?berst?rzen!"
Die anderen W?chter murrten, aber da Harry ihr Vorgesetzter war, sagte keiner etwas. "Gut. Also..."
"Leute!" unterbrach Steingesicht. "Da kommt gerade ein merkw?rdiges Gl?hen aus dem Gang..." "Ich sehe nichts..."
"Kannst du auch nicht. Es ist oktarin." (Steingesicht konnte als Geist, also als magisches Wesen, diese Farbe der Magie erkennen) "Er hat gemerkt, dass wir kommen, und jetzt bereitet er wieder einen Zauber vor!"
"Oh nein", entfuhr es Harry. "Diesmal entkommt er uns nicht. Zum Angriff!"
"Na bitte", grinste Zaddam erfreut und z?ckte sein Schwert. "Los geht's!"
Mit diesen Worten st?rmten die W?chter in den Geheimgang...
02.04.2001 15: 35
Steingesicht
"Auf Ihn mit GEBR?LL......"
Steingesicht nahm feste Konsistenz an und schoss vorweg.
Gleich dahinter bewegte sich Shneeble mit der Macht eines Rollenden Steines voran.
Harry, Gonzo und Swires hatten Ihre Tr?ger verlassen und st?rmten ebenfalls zu ebener Erde durch den Gang.
Zaddam und Lilly liessen ihre weiten M?ntel flattern.
Johann Zupfgut keuchte hinterher, er war wohl doch einmal zu oft bei der Alchiemistengilde gewesen. Aus den Tiefen des Kellers schallte ihnen ein:
"Mit euch prmitiven W?chterkretin's werd ich doch allemal fertig!!!"
entgegen
*schneller Kameraschwenk*
Robert R?be improvisierte einen Feuerball und schoss ihn durch den Gang.
*schneller Kameraschwenk*
Steingesicht der als ersten den Gang herunterkam verbrannte sich sein bestes W?chterbettlaken bevor der Feuerball an Shneeble zerstob.
*schneller Kameraschwenk*
Wie in jeder guten ?kschn Szene erschienen die Helden der Storie v?llig unverletzt und frisch frisiert mit wehenden Fahnen (wo sie die auf die Schnelle herhatten bleibt ungekl?rt) aus der Rauchwolke nur um sofort dem n?chsten Feuerball auszuweichen.
*schneller Kameraschwenk*
Die W?chter st?rmten weiter in die Tiefen des Kellers und wichen dabei unz?hligen flammende Feuerb?llen (wie das Feuerb?lle halt so tun) aus. Ihre Gesichter waren inzwischen russgeschw?rzt.
*schneller Kameraschwenk*
In eine Rauchwolke geh?llt erreichte die ersten Beiden den Kellerraum und standen dem Magier gegen?ber.
"Ergib dich! Im Namen des Patriziers, Du bist verhaftet!"
"Pahh von Euch Ungebildetem W?chterpack wird sich ein echter R?be nie im Leben verhaften lassen, Ihr vergesst meine magischen Kr?fte!!!"
*schneller Kameraschwenk*
Shneeble warf sich voran und riss den Zauberer von seinen Beinen(manchmal sind die klassischen Methoden der Magie locker ?berlegen)und Steingesicht schlug ihn mit dem Knauf seines Schwertes bewusstlos (er hat wohl doch zu lange mit Venezia zusammen gearbeitet).
Harry und der Rest der W?chter erreichten in diesem Moment den Kellerraum.
*Der Kameramann ging kotzen*
02.04.2001 17: 30
Harry
"Hallo Scheff - wir haben ihn erledigt!" meinte Steini freudestrahlend. Und tats?chlich - R?be lag ?u?erst bewusstlos auf dem Boden, neben einem w?rgenden Kameramann.
Abgesehen davon befand sich in dem Geheimzimmer nichts au?er ein paar Ru?flecken an den W?nden und einer gro?en Kiste voller Gold.
"Hervorragend. Zaddam, Johann, Steini, ihr bringt den Kerl zur Wache und pr?gelt ein Gegenmittel aus ihm raus. Fragt auch mal die Vorensicker, ob sie etwas herausgefunden haben. - Shneeble und Lilly, ihr tragt die Kiste und kommt mit mir, Gonzo und Swires mit zum Palast. Der Patrizier wird froh sein, das Geld wiederzubekommen." Seine Augen funkelten. "Vielleicht gibt es sogar eine Gehaltserh?hung!" Die vertikal herausgeforderten W?chter, um den politisch korrekten Ausdruck zu w?hlen, kletterten auf die Kiste und lie?en sich von Lilly und Shneeble tragen, w?hrend die anderen R?be handlich verschn?rten.
** etwas sp?ter beim Patrizier **
Vetinari blickte auf. "Oh, ihr wart erfolgreich. Sehr sch?n" sagte er und widmete sich wieder seinen Papieren.
"?h... was ist denn jetzt mit diesem riesigen Verm?gen, das wir unter Einsatz unseres Lebens f?r unsere geliebte Stadt zur?ckerobert haben?" fragte Harry zaghaft nach.
"Was? Wie? Oh. Nehmt es ruhig mit."
"Wawawawa?" lautete Harrys nicht sehr intelligente Reaktion.
"Hier in meinem B?ro st?rt es doch nur. Ich bin nicht die Sorte Herrscher, die sich st?ndig mit Gold umgeben muss."
"Ababababababa", fiel Harry zu diesem Thema ein.
"Oh", Vetinari setzte ein d?nnes L?cheln auf. "Anscheinend habt ihr auch keinen Verwendungszweck daf?r. Ich verstehe. Dann machen wir es auf die einfache Art."
Mit diesen Worten nahm er ein Glas Wasser, das neben ihm auf dem Tisch stand, und goss es in den Kasten auf den Goldhaufen, auf dem die Gnome und Wichtel sa?en.
Ein kurzes Zischen und eine Dampfwolke sp?ter war der Kasten, bis auf oben erw?hnte W?chter, die unsanft auf dem Kistenboden landeten, leer.
"So, das w?re erledigt. Einen sch?nen Tag noch, W?chter!"
"Das hei?t... aber... warum hast du denn nicht gesagt, dass das Geld nicht echt ist? Wenn wir das gewusst h?tten..."
"H?ttet ihr euch nicht so angestrengt, den T?ter zu finden, richtig? Und glaubt ihr wirklich, ich w?rde der Stadtwache f?nf Millionen Ankh-Morpork-Dollar anvertrauen? Ich sage euch, das passiert erst, wenn der Ankh r?ckw?rts flie?t. Aber jetzt m?chte ich euch nicht l?nger aufhalten, ich habe zu tun."
Stumm verlie?en die W?chter den Palast. Wieder einmal war der Traum, den sie mit allen unterbezahlten Polizeikr?ften im Multiversum teilten - der Traum, endlich einen Fall zu l?sen, der Ruhm, Anerkennung und Gehaltserh?hung bringt, geplatzt.
W?hrenddessen in der Wache...
Steingesicht
Robert R?be sass gefesselt auf einem Stuhl im tiefsten und Schalldichtesten W?chterb?ro (dem von Steingesicht, bis heute hat niemand herausgefunden was er dort so treibt).
Er wurde von Zaddam, Johann und Steingesicht umringt, die jeder f?r sich eine bessere Methode zum herausholen von Informationen ausprobieren wollten.
Johann spielte auf seiner Klampfe den neuesten Hit seiner Band Die Bleiballons:
"Kirschen, Kirschen Frau"
Steingesicht hatte sich aus Venezia's privaten Arsenal einige Instrumente besorgt und spielte ein wenig damit herum....
W?hrend dessen hatte sich Zaddam mit mit einem Teller von Schnapper's besonders abgelagerten W?rstchen auf Rascaal's Knollengem?se vor R?be positioniert.
Steingesicht unterbrach seine T?tigkeit und wand sich an seine Kameraden:
"Meint Ihr es bringt was wenn wir ihm erstmal den Knebel entfernen...?"
"A???m nun ja..."
02.04.2001 22:40Swires
Steingesicht befreite R?be von dem Knebel, was gar nicht so einfach war, weil der Gefangene hin und her zappelte.
Sobald R?be wieder sprechen konnte fauchte er Johann an:
"H?r sofort auf mit diesem gr??lichen Krach, das kann ja keiner ertragen, das grenzt an K?rperverletzung. Falls der da weiter spielen darf m?chte ich den Knebel bitte ?ber die Ohren haben!"
Johann machte ein beleidigtes Gesicht und sah auf seine Klampfe hinab.
"Das wird meinem Freund Did? Balken aber nicht gefallen. Er war so stolz auf diese Komposition. Wie gef?llt dir diese hier? Das ist seine neuste und sie hei?t "Bruder meiner Nichte Luise"."
Johann verkniff sich ein Grinsen und griff abermals in die Saiten.
"Argh," sagte R?be. "Genauso schlimm!"
Er versuchte sich die Ohren zu zuhalten, was aber mit gefesselten H?nden nicht so einfach ist, wenn es nicht sogar unm?glich ist.
Nun n?herte sich Zaddam mit den W?rstchen. Die Augen des Magiers traten angesichts diesen neuen Schreckens aus den H?hlen.
"Nimm sofort dieses Zeug da von mir weg!" schrie er.
Aber Zaddam tat das genaue Gegenteil. Er spie?te ein W?rstchen auf eine Gabel und hielt es R?be unter die Nase. Dem Mann begannen die Augen zu tr?nen und er bekam einen heftigen Niesanfall...
03.04.2001 19:21Steingesicht
Mit einem explosionsartigen "Hasccchhhhtttzzzzschiiii....Br?ckel....Prust...Hust!!!!!!!!!!!!!"
machte sich R?be erstmal Luft und verhalf damit unfreiwillig Zaddam zu einem v?llig neuen Aussehen.
Der vampir ging erstmal mit einer ziemlich sauren Miene seinen Umhang reinigen, aber nicht ohne vorher dem armen R?be noch einen kr?ftigen Tritt gegen das Schienbein zu versetzen.
"Auua, das war jetzt aber unn?tige Gewaltanwendung im Dienst! Ich werde mich beim Patrizier beschweren!" n?rgelte dieser.
"Was hier n?tig und was nicht n?tig ist, beschliessen wir..." Steingesicht hatt sich auf einen Stuhl mit der Lehne nach vorn gesetzt und sass R?be nun mit wenigen Zentimetern Abstand Gesicht zu Gesicht gegen?ber.
"...also dann erz?hl uns doch so ein kleinesn bisschen ?ber die MHS und dar?ber wie du gedenkst ein Gegenmittel zu finden!"
"Pahh, das k?nnte Euch so passen!" R?ber versuchte seine letzte Chance zu ergreifen. "Ohne mich k?nnt Ihr kein Gegenmittel finden, Ich verlange meine sofortige Freilassung" mit einenm ?berheblichen und triumphierenden Grinsen sah der Zauberer den Wachegeist an.
Dieser wand sich an Johann:
"Und bitte...."
04.04.2001 8:31Johann Zupfgut
Johann nickte Steingesicht zu, nahm seine Klampfe und fing an den Song "Unter gro?en B?umen ist mehr Schatten" zu spielen, und dann fing er auch noch an zu singen. Zu aller ?berraschung, fand der Zauberer Johanns Stimme garnicht schlecht...wenn er den Gitarrensound nicht so hassen w?rde.
Dann geschah folgendes, Robert R?be murmelte etwas... Zaddam bemerkte, wie sich Roberts Augen rot f?rbten. Er wollte gerade aufstehen...doch es war zu sp?t. Die Saiten der Klampfe rissen. Entsetzt lies Johann seine Klampfe fallen, er hatte sich die Finger leicht verbrannt.
"Noch so eine linke Nummer!!..und.." Zaddam wurde unterbrochen.
"Holt noch ein W?rstchen!" rief Steingesicht. Aber der Zauberer antwortete prommt :" Ach, ihr k?nnt so viele W?rstchen in mich reinstopfen wie ihr wollt! Ich habe mir doch das Gegenmittel gespri....ups."
"Danke, genau das wollten wir h?ren. Johann, bitte...." sagte Zaddam
Johann nickte erneut, griff nach seiner klampfe und h?mmerte sie dem Zauberer auf dem Sch?del, der samt Stuhl nach hinten umkippte.
Zaddam sah die beiden verwirrt an..."Was sollte das? Wir m?ssen ihn doch verh?ren?" Steingesicht l?chelte k?hn und sagte im Plauderton :" Eine einfache Blutprobe sollte gen?gen, dann haben wir das Gegenmittel! Zaddam organisiere das mit der Blutprobe! Johann bring den Zauberer in seine Zelle!"
In der Zelle sa? (immer noch auf dem Stuhl gefesselt) der Zauberer nun, geknebelt, gefesselt und die Augen verbunden...und das wichtigste : er war bewu?tlos.
04.04.2001 12:19Gonzo
Zaddam rannte so schnell er konnte in Richtung Alchemistengilde, wo er sich erhoffte einen f?higen Alchemisten zu finden (wo auch sonst?). Nach einem kurzen Palaver in der Gilde verlies er bald mit einem hochrangigen Alchemisten die Gilde in Richtung Wache, wo sie auch kurz danach eintrafen. Steini und Johann sa?en immer noch vor dem der Gef?ngniszelle und bewachten den immer noch ziemlich bewusstlosen Zauberer.
"Ist er das?", fragte der Alchemist z?gernd.
"Ja, genau. K?nnen sie aus einer Blutprobe von ihm das Gegenmittel rekonstruieren?" fragte Steini.
"Das ist kein Problem und geht sogar ziemlich schnell und ich kann das ganze auch hier an Ort und Stelle machen", sagte der Alchemist, holte aus seiner Jackentasche eine Spritze, eine von denen die mindestens zwanzig Zentimeter lang sind, und wartete darauf das jemand die Zellent?r ?ffnete. Zaddam ?ffnete die T?r und ging zusammen mit dem Alchemist in die Zelle. Pl?tzlich erwachte der Zauberer und fing an mit einem psychopatischem L?cheln zu schreien:
"Habt ihr gedacht ihr k?nnt mich besiegen. Auf diesen Moment habe ich doch nur gewartet ..." Ein gezielter Tritt von Zaddam bef?rderte den Zauberer wieder ins Land der Tr?ume.
"Sie k?nnen jetzt anfangen", meinte Zaddam zum Alchemisten: "So schnell steht der nicht mehr auf. Ich werde ihn festhalten das sie es leichter haben"
In Null Komma nichts hatten sie die Spritze mit Blut gef?llt, und das nur unter Johanns Verlust der mit einem Stammeln von wegen er k?nne kein Blut sehen dem Zauberer in das Reich der Tr?ume folgte.
"Sie hatten gesagt sie k?nnten das Gegenmittel hier an Ort und Stelle herstellen. Darf ich fragen wie?", fragte Steini etwas verwirrt und im gleichen Moment gab ihm Zaddam die Antwort, indem er einen riesiger Koffer, der die ganze Zeit vor der T?r gestanden war her zerrte.
"In diesem Koffer befindet sich alles was ich Brauche", sagte der Alchemist ruhig und einer wahnsinnigen Geschwindigkeit hatte er denn Koffer ge?ffnet und in k?rzester Zeit die Wache in ein Labor verwandelt. Nun begann er mit st?rrischer Ruhe die Blutprobe zu beantworten.
Steini nahm Zaddam beiseite und fl?sterte ihm zu:
"Du wei?t aber schon das die Wache keine Brandt- und Explosionsv?rsicherung mehr hat. Rince hat sie doch wegen Sparmassnahmen gek?ndigt.
"Ich wei?, aber er hat mir versprochen das gar nichts passieren kann", sagte Zaddam mit st?rrischer Ruhe.
Steini schlug sich an die Stirn und betete zu allen G?tter (Zumindest zu den meisten), das alles gut geht. Die G?tter schienen heute frei zu haben und deshalb sagte der Alchemist nach etwa einer viertel Stunde Arbeit mit einem Freude strahlendem Gesicht:
"Fertig", und ?berreichte eine ziemlich gro?e Flasche mit Spr?hverschluss an Zaddam.
"Dieses Mixtur muss jetzt nur noch von allen Kranken eingeatmet werden und sie werden f?r immer gegen MHS immun sein. Es reicht schon eine kleine Dosis", sagte der Alchemist.
"W?rde es reichen wenn wir es einfach vor der T?r ausspr?hen und hoffen das es durch die ganze Stadt fliegt?" fragte Steini.
"Das k?nnte durchaus klappen und es h?tte den Vorteil das dann alle B?rger Ankh-Morporks auf einmal geimpft w?ren", sagte der Alchemist.
Und so kam es das Zaddam, Steingesicht, der Alchemist und Johann, der mittlerweile ausgeschlafen hatte, vor der Wache standen.
"Jetzt ist es soweit", sagte Zaddam, sch?ttelte die Flasche noch mal und dr?ckte auf den Ausl?ser (wenn man des Ding an Parf?mflaschen so nennt). Ein riesige gelbe Wolke entstand vor ihnen die nach nichts roch. Sehr, sehr langsam verteilte und verfl?chtigte sie sich.
"Riecht nach nichts", stellte Steini zufrieden fest. "Damit ist der Fall wohl gel?st, oder?"
Die Wolke kam auch am Hier gibts alles Platz vorbei wo mittlerweile ein riesiger Haufen Menschen auf dem Boden lag und schlief. Sie lagen schon eine ganze Weile da und keiner hatte dem anderen nur ein Haar gekr?mmt. Wie Kinder lagen da Verbrecher, ehrliche B?rger (wenn es so was gibt) und W?chter neben einander. Am n?chste Morgen w?rden sie aufwachen und die ganze Sorge um MHS w?rde vergessen sein. Doch im Moment waren sie alle im Reich der Tr?ume und dabei sichtlich gl?cklich.
05.04.2001 14:38Harry
Da bleibt ja eigentlich nur noch eines zu sagen:
*** ENDE ***
05.04.2001 16:26
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