Wo mein Purzelmann ist?

Es war ein ganz normaler Morgen in Ankh-Morpork... naja, was eben in Ankh-Morpork so als normaler Morgen galt:

Die Sonne qu?lte sich m?de und mi?trauisch hinter dem Horizont hervor, immer drauf bedacht, blo? keine schnellen und ?berhasteten Bewegungen zu machen... schlie?lich hatte sie ja den ganzen Tag Zeit, ihren Weg ?ber den Himmel zur?ckzulegen. Vereinzelte Strahlen trafen die Oberfl?che des Ankhs und dort, wo sie ihn ber?hrten, ringelten sich kleine, gr?ne und entsetzlich stinkende Dunstw?lkchen in den Himmel. (Nat?rlich machte der Ankh das auch beim Mond, dem allerdings fiel es nicht weiter auf, da zu dem Zeitpunkt meistens dunkel ist).

Mi?billigend schaute Frau Willichnicht auf die Dunstwolken und wandte sich pikiert ab.

Jedesmal die selbe Geschichte, dachte sie, kaum gehe ich hier vorbei, f?ngt es auch schon an zu dampfen.
In Gedanken f?gte sie diesen Beschwerde den anderen elf Beschwerden auf ihrer Liste im Kopf hinzu und erf?llte damit ihr morgendliches Soll.

Wer hatte heute Morgen nochmal Tresendienst? Sie holte ihr Notizb?chlein hervor und fing an zu bl?ttern. Jeden Morgen um Punkt 07.10 betrat Frau Amalie Willichnicht die Wache, um sich ?ber die st?renden Vorg?nge in ihrer n?heren Umgebung zu beschweren... und so wie die Sonne jeden Morgen aufging, so konnte man sicher sein, da? sie etwas st?rte. Es war einfach ein geltendes Naturgesetz, dem sich jedes existierende (von Leben konnte man ja nicht immer reden) Wesen zu beugen hatte. Durch diese regelm??igen Besuche im Wachhaus hatte Frau Willichnicht ziemlich bald den Wachrhythmus herausbekommen und Rince h?tte gestaunt, wenn er die haargenaue Kopie des Dienstplanes in ihrem kleinen, schwarzen B?chlein gesehen h?tte.

Ah ja, da stand es ja: Gefreiter Zupfgut hatte heute morgen Tresendienst. Vortrefflich! Dem Jungsporn w?rde sie erstmal Beine machen.

.

Wer kennt es nicht? Dieses Gef?hl in einen vertrauten Raum zu kommen und sofort zu sp?ren, das etwas anders ist .

Genauso ging es Frau Willichnicht, als sie die recht mitgenommen aussehende T?r zur Wache aufstie? und eintrat. Eigentlich war alles so, wie sie es erwartet hatte: In der etwas abgestandenen Luft des Wachsaales, dr?hnte das Schnarchen des Gefreiten Zupfgutes, der sich mehr schlecht als recht auf seinem Stuhl zusammengekauert hatte und Gefahr lief, sich eine halbvolle Kaffeetasse ?ber die Uniform zu sch?tten.

Frau Willichnicht schaute sich noch einmal gr?ndlich um... um dann traf es sie wie ein Donnerschlag: Der Tresen war weg!!!

Nicht, da? es ein besonders gro?er Tresen gewesen war... aber weg???

"GEFREITER ZUPFGUUUUUUUUUUUUUT" donnerte sie mit einer offiziersgleichen Stimme, die Tote h?tte aufwecken k?nnen.... und ein Stockwerk h?her auch tat. Vielmehr einen Untoten.

Unsanft wurde Leutnant Lewton aus seinem B?roschlaf gerissen und wu?te sofort, da? etwas nicht stimmte, so hatte er Frau Willichnichts Stimme noch nie geh?rt.

Allerdings hatte mu?te er sich wenigstens keine neue Uniform anziehen, wie der Gefreite Zupfgut im Erdgescho?, der gerade Bekanntschaft mit dem ungefegten Fu?boden der Wache machte.

02.03.2001 00:22

Lewton st?rmte die Treppe herunter. "Was ist..."
"Der Tresen! Der Tresen ist weg! Wo soll ich jetzt meine Beschwerden einreichen?" Frau Willichnicht dr?ckte Lewton ein B?ndel Zettel in die Hand. "Und dieser nutzlose Zupfgut! Er ist geschlafen und hat nicht mal gemerkt, dass der TRESEN geklaut wurde, an dem er sa?! Ihr seid eine unn?tze, verschlafene Bande, seid ihr!"
"Warum kommen sie dann jeden Morgen mit zig Beschwerden ?ber das Wetter, ihre Nachbarn und ihren eigenen Hund zu uns?", fragte der noch halb schlafende Gefreite Wiewunderland Jim, als er durch die T?r trat.
"Also, das is ja... nich zu fassen... frech... Jugend von heute..." man h?rte das Gezeter von Frau Willichnicht immer leiser werden, als sie erbost das Wachhaus verlie?.
Doch dann bemerkte auch Jim, dass der Tresen fehlte. "Was..." Lewton und Wondie Jim sahen beide den verlegen dreinschauenden Gefreiten Zupfgut an.

02.03.2001 11:04

"Gefreiter, erkl?r mir einmal bitte wie man sich etwas unter der Nase weg nehmen l?sst?", fragte der Leutnant mit gespielter Neugier. Gerade als Leuntnant Lewton dem Gefreiten Zupfgut ?ber den Wert eines alten, verkommen Schreibtisches aufzukl?ren wurde er von einem hereinspazierenden Zwerg, der besser unter V-i-d-G Schmiedehammer bekannt war, unterbrochen.
"G'Morgen alles samt!"
Lewton zwinkerte kurz, r?usperte sich.
"Normalerweise salutiert man...", half ihm Wondie Jim auf die Spr?nge.
"Oh", das Gesicht des Zwergs nahm einen 'offiziellen' Ausdruck an. "nat?rlich Sir!"
"So, nun sollten wir uns fragen wie es jemand schafft einem W?chter seinen Schreibtisch zu klauen..."

02.03.2001 12:02

"Nicht nur ein Schreibtisch", warf Lewton ein, "die haben den ganzen Tresen geklaut! Warum klaut jemand einen verdammten Tresen?"
Jim versuchte hilfreich zu sein: "Es m?ssten entweder mehrere Leute gewesen sein, weil der Tresen gro? war, oder jemand SEHR starkes, vielleicht ein Troll. Sonst w?rde mir auch nichts einfallen."
"An deinem scharfen Verstand kann man sich ja schneiden!", blaffte Schmiedehammer ihn an, "Ja wunderbar. Was hilft uns das jetzt? Darauf w?r ja sogar ein verdammter Troll gekommen!" Voll-in-die-Gr?tze Schmiedehammer war nicht besonders gut aufgelegt.
Lewton drehte sich zu Zupfgut um: "Gefreiter Zupfgut: umziehen und dann wieder runterkommen!", er sah wieder auf Jim und V-I-D-G, "Ihr beiden: Findet gef?lligst unseren Tresen wieder! Irgendwelche Spuren MUSS es ja geben." wieder zu Zupfgut: "Bist du immer noch da? Wenn du fertig bist, such dir noch ein paar Idi... W?chter und meld' dich wieder bei mir. LOS!"
Ja, auch Lewton konnte sehr sauer werden.

02.03.2001 13:22

Die beiden Gefreiten Wiewunderland Jim und Voll-in-die-Gr?tze Schmiedehammer machten sich auf den Weg den verschollen Tresen zu suchen.
"Ich habe schon nach einigen Dingen gesucht Kr?ten, komische-alte-Masken-die-keiner-braucht aber noch nie nach einem alten, morschen Tresen!"
"Wenn ich den Kerl erwische mach ich aus ihm Kleinholz!", brummelte Schmiedehammer in seinen Bart.
"Ich finde nach einer sch?nen Nacht im Eimer hat man das Recht in seinem B?ro ne Runde auszuschlafen!", murmelt er weiter.
"Wo sucht man nach einem verdammten Tresen?", fragte Wondie Jim dem die Sache auch nicht gerade Gl?cksgef?hle bescherte.
"Vielleicht sollten wi...", doch Jim wurde unterbrochen..genauer gesagt er wurde mit Schmiedehammer umgerannt.
"Ihr mir helfen m?sst!", h?rten die beiden eine Stimme gr?llen w?hrend sie sich wieder aufrappeln.
"Oh, hallo Chrysophras!", sagten beide im Chor.
(Schmiedehammer war nicht unbeliebt bei Chrysopras, weil er ein W?chter war und Chrysophras hatte nichts richtig gegen Zwergen-W?chter...)
"Man hat mir gestohlen Purzelmann!"
Beide W?chter sahen sich an. Niemand w?rde es wagen Chrysophras Purzelmann zu klauen (Zu mal 'Purzelmann' eine aus massiven Eichenholz bestehende Puppe war und an die 1,20m ma?...).
"Ja, Chrysophras, wir werden ihn dir wieder beschaffen!", sagten die Gefreiten schnell und gingen weiter.

02.03.2001 15:15

"Dir ist doch klar, dass Chrysophras ein Krimineller der ?belsten Sorte ist, oder?", frage Jim. "Warum ist der jetzt pl?tzlich so freundlich?"
"Is doch logisch, du Leuchte! Ihm wurde sein ... Purzelmann geklaut. Er will ihn wieder.", antwortete Schmiedehammer.
"Was, geklaut? Wie soll das gehen?"
"Nein, du VOLLIDIOT! Der Purzelmann ist eine Holzpuppe. Keine Ahnung, wozu er die benutzt."
"Aber... Wenn irgendwas von Chrysophras geklaut werden w?rde, w?rde er sich normalerweise aufregen wie noch mal was und so lange Leute schlagen, oder schlagen lassen, bis er seinen Purzelmann zur?ckbekommet. ?h. Irgendwas stimmt da nicht.", merkte Wondie an. "Glaubst du, da gibt es einen Zusammenhang mit dem Thresen?"

Als sie an der Geflickten Trommel vorbeikamen, konnte Voll-in-die-Gr?tze nur sagen: "Ach nein, das 'L' wurde schon wieder geklaut..."

02.03.2001 15:32

Ayami war gerade im Wachehaus eingetroffen oder ehregesagt sie versuchte einzutretten da das Wachhaus von Leuten gef?llt war, die alle einen Diebstall zu melden hatten. Und da nun der Tresen nicht mehr da war um einen dahinterstehenden w?chter zu sch?tzen, war Lewton ziemlich in die Enge getrieben.
"Was ist denn hier los?", sagte Ayami, als sie es schaffte reinzukommen und bereute diese Frage gleich, denn nun sah es Lewton als seine Aufgabe als Leutnant nun Ayami die Aufgabe zu geben die beschwerden entgegen zu nehmen.
Als gefreiter Zupfgut auch endlich wieder eintraf(mit frischer Uniform, bekam er gleich die selbe aufgabe.
W?hrend nun Zupfgut und Ayami besch?ftigt waren ging Lewton mit einem fr?hlichen grinsen in sein B?ro zur?ck.
Ayami seufzte und setze sich auf den stuhl, preste die Fingerspitzen aufeinander und schaute die Menge an:
"Ich m?chte euch nicht weiter aufhalten..."

02.03.2001 15:54

"Mir wurde meine Handtasche geklaut!"
"Meine Kutsche ist weg!"
"Wo ist meine Brille?"
"
Ich hab' meim Gebiff doch nur eine Fekunde auf den Augen gelaffen!"
"Jemand hat meinen Dis-Organizer Mk2 gestohlen!" - "Der ist doch in ihrer Ges?sstasche" - "Juhuuu! Machts gut ihr Trottel!"
Langsam begann die Situation trotz aller Souver?nit?t von Ayami zu eskalieren....

VidG Schmiede und Wondie hatten immer noch keine Spur des Diebes (oder der Diebe, oder was auch immer).
Pl?tzlich h?rte Schmiedehammer eine Stimme die er nur allzugut kannte: "Hey du nichtsnutziger Zwerg! Schwing deinen Hintern hier r?ber!"
"Ja, Jolin", antwortete Schmiedehammer

02.03.2001 16:26

"JETZT REICHTS!", halte es durch die Empfangshalle der Wache."IN EINE REIHE AUF STELLEN!"
Kaum zu fassen es war Ayami, h?tte sie genug Blut daf?r gehabt w?r sie jetzt rot angelaufen.
"ES IST MIR EGAL, WAS EUCH GESTOHLEN WURDE! IN EINE REIHE AUFSTELLEN!"
Tats?chlich tat die Menge was man ihr befahl und fast niemand wurde umgeworfen oder anderweitig verst?mmelt.
Johann Zupfgut staunte nicht schlecht.


Derweil anderorts fragte Jolin einen Zwerg namens Schmiede ahmmer und den Gefreiten aus:"Ihr habt nicht zuf?llig mein Schwert gesehen oder?"
"Das wurde bestimmt schon l?ngst geklaut!", meinte Schmiedehammer.
"Mein Schwert geklaut? Wie das?"
"Naja, in letzter Zeit verschwinden immer mehr Gegenst?nde...",versuchte Jim zu helfen.
"Hm,...und was macht ihr hier? Wenn ihr nichts zutun habt k?nnt ihr ja mein Schwert suchen gehen!"
"Tut mir leid wir haben Anweisungen vom Leutnant!", sagte Jim gl?cklich eine Ausrede zu haben.
"Nun gut ich werde mich jetzt ins Wachhaus begeben,...und Schmiede? Vergess nicht den 17 Uhr Tee!"

02.03.2001 17:10

"Nein, werd ich nicht du ..." den Rest des Satzes brummelte er in seinen Bart.
"Bitte was hast du gesagt?" fragte Jolin spitz.
"Nichts nichts ..."
Jolin zuckte mit den Schultern und wollte grade weiter zum Wachhaus gehen als sie einen spitzen Schrei von Schmiedehammer vernahm.
"Wo in Teufels Namen ist meine Wurfaxt hin??"
Jolin musste unwillk?rlich grinsen als sie sich umdrehte und den Zwerg entsetzt und mit rotem Kopf dastehen sah.
"Tja mein Kleiner, wurde dir wohl auch gestohlen. Da siehst du mal wie es ist wenn einem das Wichtigste genommen wird."
Schmiede wurde nun richtig w?tend und Jim stand mit wachsendem Unwohlsein daneben.
"Also DAS geht nun wirklich zu weit! Jetzt reichts mir! Sowas lasse ich mir nicht gefallen! Nicht mit mir! Ich wehre mich! Ab sofort hei?t der Grund unserer Suche nicht mehr Tresen sondern AXT!!"
Schmiedes Stimme wurde immer lauter und landete irgendwann in einem ?u?erst ... weiblichen Resonanzbereich.
"Schmiede beruhig dich mal wieder. Wir finden schon deine Axt und damit das auch wirklich passiert ?bernehme ich als von uns Rangh?chste hiermit die Befehlsgewalt und ihr tut ab jetzt beide was ich will!(Ha, sowas wollte ich schon immer mal sagen) Und wir suchen jetzt nach meinem Schwert, okay?! Jim warum bist du so ruhig?"
Jim stand nachdenklich da und studierte aufmerksam einen kleinen gelben Zettel, den er in der Hand hielt.
"Das hier, das klebte auf Schmiedehammers R?cken, kannst du entziffern was dadrauf steht?"
Wondie reichte Jolin den Zettel, die noch immer ein wenig gr??enwahnsinnig von der Idee war, das jeder, oder zumindest die beiden hier Anwesenden, das tun musste was sie wollte, und begann ihn aufmerksam zu studieren.
"Def ... dupf ... nein, das hei?t ... ?h ... Schmiede kannst du, ach nee du kannst ja gar nicht lesen...?hm ..."
Ratlos blickte sie sich um, und war sich auf einmal nicht mehr ganz so sicher was sie tun sollte.

02.03.2001 17:46

Es wurde langsam dunkel. Jetzt, da die meisten W?chter im Wachhaus waren, konnten sie den Mob von beklauten Leuten unter Kontrolle halten.
Rince war mittlerweile auch eingetroffen und extrem sauer.
"Postiert im Abstand von jeweils f?nfzig Metern zueinander auf allen D?chern Wasserspeier! Jeder Wasserspeier bekommt aus dem Arsenal mindestens eine Armbrust, ausserdem weisse Nachrichtenkellen! Die H?lfte der anwesenden W?chter geht streife, die andere k?mmert sich hier um die Leute. Und schafft mal IRGENDEINEN Schreibtisch hier runter, es muss nicht unbedingt ein Tresen sein!

Jolin, Schmiedehammer und Wondie schritten durch die D?mmerung, und die einzige Spur die sie hatten war ein Zettel. Die ersten beiden waren sehr sauer, und Jim war vers?ndlicherweise auf sie sauer. Doch sie hielten nun Augen und Ohren weit offen. W?chter begingen den selben Fehler nicht viermal.
Jim glaubte pl?tzlich, hinter sich ein leises klicken zu h?ren. Und auf einmal... Auf einmal waren seine Peitsche und sein Hut verschwunden. Seine Peitsche!! Und sein Hut!!! Er war gef?hrlich nah an f?nf Ausrufezeichen angelangt. Okay, erstmal beruhigen. "MEINE GOTTVERDAMMTEN SACHEN SIND WEG!!!! WAAAAAAAAA!!!!!(5)"
"Welcher Gott?", fragte Schmiedehammer schadenfroh. Das war das erste Mal, dass Jolin einen Mord verhindert hatte.
"Immer mit der Ruhe, Jim.", bes?nftigte sie ihn, "Ich hab' etwas beobachtet: "Kurz, bevor dein Krempel..." "WAAAAAAH!!!" "...geklaut wurde, ist ein dunkler Schatten hinter deinem R?cken vorbeigehuscht."
"LOOOS, die erwischen wir noch!"
Da kam ihnen ein dukler Schatten entgegen. Noch mehr dunkle Schatten. Und aus dem Nebel traten einige Trolle, allen voran Chrysophras. "Wo mein Purzelmann ist?"

02.03.2001 18:27

Alle drei standen sie dort wie angewurzelt den Trollen gegen?ber.
"Jolin", fl?sterten ihr beiden m?nlichen Kollegen gleichzeitig."DU bist doch der Rangh?chste W?chter in unser Gruppe...also musst DU mit ihnen sprechen!"
"?h ja...hallo meine lieben Trollfreunde!", stammelte Jolin und versuchte sich fieberhaft ein Ablenkungsman?ver oder ?hnliches einfallen zulassen.
"Wir nicht sein deine Freunde!", grollte Chrysophras.
"Wir suchen schon deinen...?h...Purzelmann."
"Das nicht war sein! Ihr suchen nicht nach Purzelmann!"
Die drei W?chter guckten sich bedeutungsvoll an und Jolin nickte kaum merklich dem Zwerg zu der anfing zu grinsen. Wenn er schon untergehen solle dann mit pauk...?h...(Schmiede hielt leider nicht viel von Musik)...dann mit dem Gewissen dies gesagt zu haben:
"Hm,...ja, deinen Purzelmann kannst du dir dort hinstecken wo die Sonne nie scheint!"
Die drei fiengen an zu rennen und h?rten schon, die nach kurzer Zeit erklingenden, (immerhin brauen Troll-Gedanken ein bisschen) erdbeben ?hnliche Schritte hinter sich.
"Trennen!", schreit Wiewunderland Jim mit ?berschlagender Stimme, der schon ?fters kaltbl?tigen R?uber, Meuchelm?rder oder einfach nur geistes Kranken fliehen musste.
Die drei trennten sich, allerdings folgten die Trolle nur einem...

02.03.2001 21:09

"Verdammt!!!" kreischte er."Mir mu? jemand was in den Kaffee gesch?ttet haben!! Seht doch!!. Johann holt beschafft erstmal einen Schreibtisch und stellt ihn vorschriftsm??ig an die richtige Stelle. "Mann...mein Kopf brummt.....als ob ich ein Schluck vom Ankh genommen h?tte.....moment mal...nee oder?? ..?wer zum Teufel hat mir anstatt Kaffee was vom Ankh eingeschenkt??!!!!. Johann setzt sich mit einem Gesicht das man sich etwa so vorstellen k?nnte (farblich gesehen): man nehme eine verschimmelte broccoli,gab etwas Orangenhaut dazu und warf es in einem Mixer. kurzerzeit sp?ter sah man (oder besser..h?rt man) dem Gefreiten Zupfgut auf dem Abort.

02.03.2001 21:15

Da Trolle von Natur aus ?u?erst langsam denken und nicht grade reaktionsschnell sind liefen sie auch alle einfach weiter gradeaus als sich die drei an einer Kreuzung trennten.
Nun, da Jolin es auch vermeidet sich mehr als unbedingt n?tig anzustrengen lief sie ebenfalls weiter gradeaus, nur um sich dann das leiser werdende h?mische Lachen von Schmiede und Jim anh?ren zu m?ssen.
Und nat?rlich die Elefantenhordenartigen Schritte der Trolle.
"Scheisse!!"
Ihre Hand wollte sich um ihren Schwertgriff legen ... bis sie feststellte das sie ja gar kein Schwert mehr hatte, was weitere Fl?che nach sich zog.
"Du stehen bleiben!!" riefen ihr die Trolle hinterher.
Aber wer bleibt schon freiwillig stehen wenn einem zwei irre Trolle lauthals poltern hinterherrennen?
Blitzschnell drehte sich Jolin um 90? und sprang geschickt auf das Fensterbrett eines Hauses und keltterte von da aus auf das Dach (das kann sie noch aus ihrer Assassinen-Zeit) und balancierte ?ber die schr?gen Dachziegel.
Die Trolle, die wie schon gesagt nicht unbedingt bekannt f?r ihre Intelligenz sind, dachten nicht daran zu stoppen, oder auch aufs Dach zu klettern, nein, sie rannten kopfvorran durch die T?r bzw auch durch die Steinwand daneben und ab ins Haus.
Kichernd stand Jolin auf dem Dach und sch?ttelte den Kopf ?ber soviel Dummheit bis ein leichtes Wanken ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich zog...wahrscheinlich hatten die Trolle in ihrem Wahn eben jene Wand zerst?rt die den gro?teil des Hauses trug ...

02.03.2001 22:20

Jolin versuchte noch die Balance zu halten... aber sie schaffte es nicht sie fiel und fiel doch ihre Augen erblickten die Rettung...Nein, sie w?rde es nicht mehr schaffen ausser wenn jetzt ein Steinbrocken von rechts...Buum, ihr Helm fiel runter und landete weich, sie allerdings wurde im Flug zur Seite gerissen und das letzte was sie erblickte war ein Tuch mit der Aufschrift Konditorei Purzelbaum (ja, es gibt viele W?rter mit einem 'Purzel') dann schwarz...

Schmiedehammer rannte was das Zeug h?lt, obwohl er wusste das die Trolle sich Jolin vorgenommen hatten. Er rannte und blieb pl?tzlich stehen setzte sich an den Stra?enrand und ?berlegte, weil seine Beine taten weh und er hatte keine Lust mehr zu laufen. Seine ?berlegungen wurden allerdings von einem Schmerz im R?cken und lautem Gepolter unterbrochen..Oh er hatte einen Helm abgekriegt aber wo war der zugeh?rige W?chter? Ah, dort auf der Makise er lief hin zum Gl?ck gerade noch rechtzeitig um einen Stein von einem zusammenbrechenden Haus auszuweichen...
Zum Gl?ck stand an der Makise eine Leiter, die Wand dahinter wurde noch gestrichen aber der Maler schien nicht dazu sein. Also erklomm Schmiede die Leiter.
"He, du!", Oh, Gott, dachte Schmiede, zum Gl?ck ist sie wohl auf...
"Allerdings ein bisschen zermanscht sieht sie aus!",erklang es von hinten.
"Ja die
Torte w?rd ich auch nicht mehr essen...", sagte eine zweite Stimme.
"Ich nichts getan habe!", grolte es.
"?h..nat?rlich nicht...", sagte der B?cker sofort..man wiederspricht keinem Troll und seinen Freunden, welche gerade durch ein Haus gelaufen sind (ohne die T?r zu ?ffenen!!) und es dabei zerst?rt haben.
Mist ,dachte sich Schmiede und legte sich zu Jolin in die Makise.
"Sorry", murmelte er noch der schlafenden Jolin zu.

02.03.2001 23:05

Der B?cker hatte einige Fehler in seinem Leben gemacht. Unter anderem den, das er seine B?ckerei genau in den Weg einer v?llig hirnverbrannten Troll Gruppe, die auf der Jagd na unschuldigen W?chtern war, gebaut hatte.
Noch mehr ?rgern wird ihn wohl der Umstand, das er diesen Taugennichts von Lehrling eingestellt hatte der mit der Unschuld eines Frischlings die ganz einfache, sogar f?r Trolle verst?ndliche, Frage stellte: "Du Boss, was machen eigentlich diese Idoten in unserer Sahnetorte." Mittlerweile
war es Nacht und somit schon so kalt das selbst diese dummen Trolle (Hendiadyoin)diese Beleidigung verstanden. Der B?cker h?tte sich sp?ter gew?nscht das dies nicht so gewesen w?re.

Jolin erwachte nun wieder und konnte sich aufraffen sich hinzuknien. Schmiede stand nun mit einem leichtem Blick der Erleichterung aufrecht vor ihr. Trotzdem Blickte die J?gerin immernoch auf ihn herab. "Na, wieder unter den Lebenden?",fragte er. "Von den Kopf- und Bauchschmerzen mal abgesehen gehts mir gut", sagte sie. Der Zwerg war ?berrascht, denn Jolin war wirklich kein S?urenverd?nnerin
oder Waschl?ppin und wenn sie schon mal ?ber Schmerzen klagte dann musste es wirklich schlimm sein. "Wir sollten z?ruck zur Wache gehen und erstmal Bericht erstatten" schlug er deshalb vor. "Die erste Gute Idee von dir am heutigen Tage." Voll-in-die-Gr?tze war noch erstaunter, denn mit einem so schnellem Einverst?ndnis h?tte er nicht gerechnet. Es machte ihm irgendwie Angst, dass sich Jolin doch vielleicht schwerer verletzt hatte.

Gonzo sa? ?ber B?chern, und wenn ich sitzen schreibe mein ich sitzen. Denn der Gnom pflegte es bei seinen Lekt?ren sich auf die Bl?tter zu setzen, um Zeile f?r Zeile hautnah mitzuerleben. Der Kommandeur hatte ihm den Auftrag gegeben alles ?ber seltsame Diebst?hle zu finden (nicht zu suchen), was so im Wacharchiv stand. Gerade bl?tterte er in einem sehr interessantem Buch: "Mechanik des Verbrechens" von Leonard von Quirm. Er hatte die Hoffnung aber schon fast aufgegeben etwas zu finden, denn ohne jeglichen Hinweis war das wohl unm?glich.

Die Chance war etwa eins zu einer Millionen das man sich in der riesigen Stadt mit ihren verwinkelten Gassen wiederfand, und das auch noch im Dunkeln. So kam es das Schmiedehammer und Jolin auf etwa der H?lfte der Strecke wieder auf Wiewunder Jim trafen. "Zur?ck zur Wache?" fragte der. "Ne, Richtung Klatsch" brachten die anderen beiden gleichzeitig mit un?berh?rbarer Ironie heraus und liefen an Jim Richtung Wache vorbei. Der trottete hinter ihnen her und ?berlegte, was die beiden wohl in Klatsch wollen und ob er seinen Regenmantel einpacken sollte.

03.03.2001 00:23

"Und du bist sicher da es dir...?hm...gut geht?", fragte Schmiedehammer und versuchte nicht besorgt sondern gleichg?ltig zu klingen als sie zu dritt auf das Wachhaus zugingen.
"Ja...ich glaub schon...", antwortete Jolin die ein bisschen verwirrt war und sich irgendwie...nett benahm.
Die drei betraten das Wachhaus und mussten sich an einer gro?en Menschenmasse vorbeizw?ngen w?hrend sie weiter vorn die Gefreiten Zupfgut und Ayami rufen bzw. schreien, fluchen, drohen und bitten h?rten.
"Wir k?nnen euch auch nicht weiterhelfen wenn ihr uns die ganze Zeit nervt...Und jetzt geht endlich!"
"Braucht ihr Unterscht?tzung?", fragte Wiewubderland Jim die beiden entnervten Gefreiten.
"W?r hilfreich, wir versuchen jetzt seit ?ber einer halben Stunde die Leute hier rauszubekommen!", schrie Johann ?ber die Menge hinweg.
"Hm...ich h?tt da ne Idee!", meinte Jolin.

03.03.2001 13:18

"Bin gleich wieder da" rief sie noch und verschwand.
"Hey, wohin gehst du?" schrie ihr Schmiede noch hinterher.
"Und was ist jetzt mit der Reise nach Klatsch. Ich hat mich schon so gefreut!" sagte Wiewunder mit einem kleinem Trotzgesicht. Voll-in-die-Gr?tze konnte nur noch mit dem Kopf sch?tteln.

Jolin wusste genau wer ihnen jetzt helfen konnte. Sie war auf der such nach IHM. Und wo anders, wenn nicht in der Trommel konnte sie ihn finden. Sie betrat die Taverne(oder besser gesagt das Ding das wohl mal eine seien sollte). Und selbst durch den dicken Rauch, den man sinniger Wei?e Trommelrauch nannte, konnte sie IHN sehen. Den Troll der Trolle. Der st?rkste seiner Art (und auch der d?mmste :-))
Sein Name: "DETRIUS".
"Hey, Detrius. Wir haben Probleme im Wachhaus. Du musst schnell mitkommen" sagte sie, v?llig au?er Atem.
"Detrius nix mit kommen. Detrius freier Tag" war die hochgestochene Antwort.
"Ein W?chter muss immer bereit sein wenn die Pflicht ruft. Hast du das etwa vergessen." fragte die J?gerin
"Oh du haben recht. Es seien sehr hei? hier. Muss haben vergessen."
"Dann lass uns schnell gehen!" sagte Jolin mit einer Stimme, die jeden Moment kollabieren k?nnte.
Der Troll erhob sich und es war als ob eine versunkene Insel aus dem Meer hervorstie?. Die ganze Trommel erzitterte. (ich ?bertreibe nur ein wenig)
Beide verlie?en die Trommel Richtung Wache. Doch auf halber Strecke kippte Jolin pl?tzlich um.
"Es nicht gut dir gehen" fragte der herbeilgesprungene(bitte mal vorstellen :-)) Troll.
"Nene, es ist nichts. Mir gehts gut. Lass uns weiter gehen."
"Wir besser sollen holen Dektor?" fragte der Troll besorgt (wie s??).
"Nein im Moment ist die Pflicht wichtiger oder hast du schon wieder vergessen das ein W?chter bereit seien muss, wenn die Pflicht ruft."
"Ja, glaube vergessen habe wieder schon." sagte der Troll mit einem Hundeblick (besser Elefantenblick).

Beide war nun in Sichtweite der Wache. Jolin hatte Detrius unter wegs alles erkl?rt. Der Troll nahm noch mal f?nf Schritte Anlauf und ....

03.03.2001 13:50

... lief gr?lend ins Wachhaus.
"Alle Mann aufstellen in Reihe! Sonst es geben Menschenmatsche!"
Jolin wankte dem riesentroll hinterher und lehnte sich mit dem R?cken an den T?rrahmen.
"Was hast du?" fragte Ayami besorgt, die Jolins blasse Gesicht bemerkte.
"Nichts nichts. ICh finde wir sollten uns mal diesen hirnlosen Chrysophras vorkn?pfen und ihn zur Rede stellen. Schmiede, Jim, hierher!"
Zu dritt verlie?en sie wieder das Wachhaus das durch den Troll eher vergr??ert als verkleinert wurde.
"Nicht so schnell Leute!" beschwerte sich Jolin "Hetzt doch nicht so!"

03.03.2001 14:32

Johann hatte ja nun "Schreibtischdienst". Er bemerkte den Troll garnicht. Erst als der Troll laut aufstampfte und die Decke bebte bemerktr Johann den Koloss. Ein Gl?ck hatte Johann vorher den Raum gut geheizt...und wie man wei? sinkt bei Hitze der IQ eines Trolles noch mehr in den Keller. "Herr Troll..sie sind hier unerw?mscht!!" zischte Herr Zupfgut mit einer bemerkenswerten zornigen Stimme. Der Troll schaute ganz verlegen..(seit wann kann ein Troll verlegen schauen?..;o) ) ..drehte sich um.. und erblickte Jolin und stampfte auf sie zu. Johann zieht sein Kurzschwert und versucht das Gleichgewicht zu halten (wegen dem Gestampfe was einen Erdbeben gleich kam..nur mit wenigeren Toten) "Jolin!! Pa? auf!!!"

03.03.2001 17:19

Der Troll rammte seine Faust einige zentimeter in den Boden, und zwar an genau der Stelle, an der Jolin bis eben gestanden hatte. Sie war zur seite gesprungen und reif: "DETRITUS!"
Dann fiel sie in Ohnmacht.
Der Troll schlug wieder zu. Seine Faust wurde zehn Zentimeter vor ihrem K?rper abgeblockt.
Detritus hatte eine hohe Reaktionszeit. Bestimmte Anweisungen f?hrte er einfach aus, ohne das sie den Umweg ?ber sein Gehirn nahmen. Deshalb war er auch schneller als etwas intelligentere Trolle, die ihr Gehirn benutzten.
Detritus rammte dem Troll eine steinige Faust ins Gesicht, packte ihn und warf ihn zum Fenster hinaus. Besser gesagt zum Fenster und einen gro?en Teil der Wand.

03.03.2001 19:26

"Hm...Detritus du h?ttest ihn nicht gleich aus dem Fenster beziehungsweise durch die Wand werfen m?ssen!", n?rgelte Schmiedehammer."Wir sind hier noch im Erdgescho?!...Na egal..irgendein Rekrut hier? Ah, Zupfgut hol mal n Eimer Wasser f?r Miss Jolin..."
W?hrend Schmiede sprach kam der Gefreite Gonzo die Treppe herrunter geh?pft. Schmiede hatte sich schon 1-2 mal mit ihm unterhalten.
"Schmiede beeil dich n bisschen der Troll h?lt sich nicht lange mit der Kutsche auf!", rief Jim der schon durchs Loch nach draussen gerannt war.
"Hey,",rief Gonzo."Schmiedehammer nimm mich mit hab keine Lust hier weiter rumzusitzen!"
"Warte...hier will noch einer mit!", rief Schmiede dem schon unruhig gewordenen Jim zu.
"Am besten auf der Schulter...", meinte Gonzo und sprang auf den n?chsten Stuhl und von da aus auf Schmiedes Schulter.
Als Schmiede und Gonzo das Wachhaus durchs "Fenster" verlie?en sahen sie grade noch den Troll hinter einer ziemlich schrotten Kutsche, um die Ecke verschwinden.
"Na los jetzt!", rief Jim Schmiede und Gonzo zu.

03.03.2001 20:00

Es war eine wilde Verfolgungsjagd quer durch die dunkle Nacht Ankh-Morporcks. Schiemde, mit Gonzo auf der Schulter, und Jim gaben alles. Sie rannten und rannten. Eigentlich h?tten sie allein wegen den biologischen Nachteilen keine Chance gegen den Troll haben d?rfen. Immerhin brauchten sie drei, w?hrend der Troll nur einen Schritt machen musste. Doch es war eine sehr warme Nacht und so kam es das der Troll alle f?nf Schritte ?berlegen musste, wie man eigentlich l?uft. Hinzu kamen die Kreuzungen an denen der Troll manchmal sekundenlang verharrte und ?berlegt wo es jetzt wieder lang geht. Trotz dieser kleinen Pausen schafften es Jim und Schmiede nicht den Troll einzuholen. Sportlicher Einsatz (vorallem rennen) war nicht die St?rke der beiden W?chter (auch wenn sie es bestritten h?tten). Ihre Qualit?ten liegen eher an ihrem ?berragenden kriminalistischem Gesp?r und ihrem Kombinationsgeist.
Dennoch kam die W?chter noch rechtzeitig um zu sehen das der Troll in einem Haus verschwand.
"Kennt jemand das Haus", fragte Jim.
"Es wurde vor etwa vor hundertzwanzig Jahren gebaut. Durch diverse Nachbarschaften mit der Alchimistengilde musste es viermal v?llig renoviert werden. Gebaut wurde es von Graf George Lispel und wurde gebaut um seine rie?ige Gem?ldesammlung zu beherbergen. Vor etwa f?nf Jahren verkaufte ein Ur Ur Ur Ur Ur Enkel des Grafen das Geb?ude an einen Troll. Ich wei? nur nicht genau wie der hie?. Irgendwas mit C. Ein ganz ber?hmter und wichtiger Troll. Jeder kennt ihn, der Name will mir einfach nur nicht einfallen"
"Vielleicht Chrysophras", meinte Schmiede.
"Ja genau so hei?t er", sagte Gonzo.
"Woher wei?t du das alles Gonzo?", fragte Jim respektvoll.
"Ich lese viel und halte stets Augen und Ohren offen" entgenete der Gnom.
"Da stellt sich nur noch die Frage, warum einer von Chrysophras's Schergen Aufstand in der Wache schiebt" sagte Schmiede, um das Gespr?ch wieder auf den Fall zu lenken.
"Wir sollten reingehen und Informationen sammeln" schlug Gonzo vor.
"Wir br?uchten einen der nicht auff?llt und stets die Augen und Ohren offen hat" sagte Jim und blickte in Richtung Gonzo. Auch Schmiede richtete den Blick auf den Gnom.
"Ne, wirklich nicht Jungs" brachte er entsetzt heraus.
"Komm Kleiner. Du bist doch ein mutiges Kerlchen und intelligent auch noch" sagte Schmiede, und versuchte es auf die Schleimertour.
Gonzo viel drauf rein:"OK. Ich machs. Wenn ich in einer Stunde nich zur?ck bin kommt ihr nach. Und nehmt am besten Detrius mit!"
Sagte er und ging Richtung Haus auf dem Weg zu seinem ersten Spionagefall.
Jim und Schmiede blieben beide z?ruck um Schmiere zu stehen.
"Netter kleiner Kerl der Neue", sagte Jim.
"Stimmt, wirklich sympathisch und mutig noch dazu."

04.03.2001 20:44

Nachdem Gonzo ins Haus geschlichen war, sahen Jim und Schmiede einen schwarzen Schatten darauf zukommen. Schnell sprangen sie in einen nebenstehenden Busch. Dann sahen sie, dass es ein Troll war, ein sehr gro?er Troll, um genau zu sein. in den n?chsten zwanzig Minuten trafen einige seltsame G?ste ein: Einige Trolle, auch ein paar Menschen und mehrere andere, nicht richtig identifizierbare Gestalten. Einmal sahen sie wieder einen schwarzen Schatten darauf zuziehen, doch er war schon im Haus verschwunden, bevor sie sich ?berhaupt darauf konzentrieren konnten. Dann waren zwanzig Minuten um.
"Ich werd zur Wache zur?ckrennen und Detritu holen, ich hab den besseren Orientierungssinn.", sagte Schmiedehammer, "Du w?rdest deinen eigenen Hintern nicht mal dann finden, wen du 'ne ganze Karte h?ttest."
Also rante Schmiedehammer los, und Jim blieb in dem Busch alleine zur?ck. Der wird sich wundern, was f?r eine Orientierung ich habe. Hab bloss keinen Boch zu rennen wie eine gesengte Wildsau, dachte er. Dann h?rte er den Schrei.

05.03.2001 09:24

Gonzo schlich so leise er konnte zur T?r des Hauses, und wollte sie ?ffnen. Doch, welch Verwunderung, sie war verschlossen. Hm, was sollte der Gnom jetzt tuen. Er duckte sich und kroch auf allen Vieren die Hausfasade entlang. Etwa zwei Meter von der T?r entfernt endeckte er ein Loch in der Wand. Es war ein Rattenloch, soviel wu?te er. Und obwohl er mit Ratten nicht nur tolle Erfahrungen gemacht hatte (siehe "Frosch sei Dank") beschlo? er den geheimen Eingang zu nutzen.
Es war eng, sogar sehr eng, sogar f?r den Gnom sehr eng. Trotzdem zwang sich Gonzo immer weiter und erblickte pl?tzlich Licht am Ende des Dunkels.
"Nur noch ein paar Zentimeter", schoss ihm durch den Kopf. Doch schon im n?chsten Moment war es passiert. Er war stecken geblieben. Trotz aller Bem?hungen, er konnte weder vor noch zur?ck.

Jim erkannte den Schrei, konnte ihn aber nicht einordnen. Er sah eine Gestalt. Von der Gr??e h?ttes es leicht ein Troll seien k?nnen. Der sich in Richtung des Hauses bewegte. In seinem Arm hielt der Troll eine menschengro?e Gestalt, die wie verr?ckt zappelte und schrie.
Jetzt erkannte Jim die Stimme. Es war Jolin.
Jim schlich auf die beiden zu und konnte noch h?ren bevor die beiden im Haus verschwanden: "Du bereuhen noch wirst, was uns du angetan in Wache mit dumm Detrius."

Gonzo h?rte ein Fiepen von hinten.
"Quiek", sagte die Ratte.
"Ja, ich stecke feste", sagte der Gnom und war erst jetzt ?berrascht das er sie verstanden hatte.
"Quiek" sagte die Ratte wieder und Gonzo h?rte die Schritte wieder verschwinden.
"Hey du kannst mich doch nicht hier allein lassen"rief der W?chter ihr hinterher, von der Verzweiflung schon ganz zerfressen.
Doch es dauerte keine Minute und der Gnom h?rte viele tapsende Schritte hinter sich. Es waren viele Ratten und sie begannen zu schieben. Auf einmal machte es Blob und Gonzo war frei. Er kroch die letzten Zentimeter heraus und dreht sich wieder zum Loch. Eine Ratte steckte ihren Kopf zum Loch heraus.
"Vielen, Vielen Dank. Ohne euch w?re ich da nie rausgekommen" sagte der W?chter erleichtert.
"Quiek" was soviel hei?en sollte wie: "Wir werden nie vergessen was du damals f?r uns getan hast (siehe wieder "Frosch sei Dank"). Wir werden immer in deiner Schuld stehen. Leb wohl." sagte sie und verschwand.

Schmiede rannte wie ein Verr?ckter. Er war vielleicht nicht der schnellste aber so ausdauernt wie keiner. Er ereichte die Wache mit M?h und Not und rief gleich:
"DDDDDEEETTTTRRRRIIUUUSSS"
"Hey, was wollen heut haben alle Detrius", sagte der Troll und kam die Treppe herunter.
"Ich schon gesagt haben das Detrius heut freien Tag eigentlich. Was gibt?"
"Du musst schnell kommen wir haben ein verd?chtiges Haus gefunden. Es geh?rt Chrysophras. Wir glauben das er was mit der Sache zu tuen hat."
"Detrius kommen mit. Detrius kann nicht leiden Chrysophras"
sagte der Troll und beide nahmen den Weg quer durch die Stadt in Angriff.

05.03.2001 11:50

Da es vielleicht n?tig war, auch ein wenig Gewalt anzuwenden, und weil jetzt schon fast jedem W?chter die Waffe gestohlen worden war, machten Schmiedehammer und Detritus noch einen Umweg ?bers Arsenal. Dort suchte sich Schmiedehammer eine neue Axt aus und Detritus nahm sich eine Belagerungsarmbrust. Ausserdem nahmen sie in einem B?ndel noch diverse Schwerter, ?xte, Armbr?ste, Degen, S?bel, B?gen, Messer und jede Menge Bolzen mit.
Immerhin war Voll-in-di-Gr?tze Schmiedehammer ein Zwerg, und Zwerge liebten Waffen. Und Schmiede liebte Waffen erst recht.

Als der Troll sich mit der immer noch schreienden Jolin dem Haus n?herte, nahm Jim einen Stein, und warf ihn hinter den Troll.
"Wer sein dort?"
Noch ein Stein.
"Du sagen wer da ich genau geh?rt dich hinter."
Der n?chste stein traf den Troll am Kopf.
"Duuu ich kriegen dich jetzt garnicht versuche weglaufen!"
Der Troll drehte sich um und leif los. Dabei hatte er unabsichtlich Jolin fallen gelassen.
Dann h?rte man ein Ger?usch, als stiessen zwei schwere Felsen aufeinander, und der Troll sackte zusammen.
Hinter ihm stand ein breit grinsender Detritus, mit einem B?ndel Waffen in der Hand.

F?nf minuten sp?ter, als Jolin sich wieder abgeregt hatte, hatten sie einen Entschluss gefasst.
Schmiedehammer warf Jolin eine geladene Armbrust und Ein Schwert zu. Da es im Arsenal keine Peitschen gab (in Ankh-Morpork wurden die woanders aufbewahrt) nahm sich Wiewunderland Jim ein Kurzschwert und einige Wurfmesser.

Man stelle sich volgende Szene vor: Es ist nacht, und Nebelschwaden ziehen ?ber den Boden, und da stehen vier dunkle Gestalten, die bis an die Z?hne Bewaffnet sind, und einer sagt: "Okay, gehen wir rein!"
Man sieht die gr?sste Gestalt eine Belagerungsarmbrust auf eine T?r richten, dann feuert der Sch?tze ab. Man siegt Holz bersten, und eine Staubwolke entsteht.
Pl?tzlich fliegt eine mannsgro?e Holzfigur aus der Explosion, landet auf dem Kopf der gr?ssten Gestalt und setzt sie vor?bergehend ausser Gefecht.
Dann h?rt man eine der Gestalten sagen: "Mann, mit dem Purzelmann kann man ja jemanden ERSCHLAGEN!"

05.03.2001 12:22

"Hey die werfen mit dem Purzelmann auf uns. Die spinnen doch!", rief Wiewunder."Wenn das wirklich Chrysophras Haus ist, hei?t das ja, dass der garnicht gestohlen war."
"Das hei?t dann das Chrysophras uns angelogen hat. St?rmt das Haus" schrie Schmiede und schwang seine Axt.
Die Vier Gestalten rannten los, ohne R?cksicht auf Verluste.
Der Zwerg vorne weg dann Jolin, der es anscheinend wieder besser ging, dann Jim, der mitlerweile stinkesauer war, und Detrius, der zwischendurch noch die Armbrust nachlud.

Gonzo sa? schon lange auf einem Absatz ?ber der Eingangst?r. Er sah wie es die T?r in St?cke ri? und wie Chrysophras vor Wut seinen Purzelmann aus der selbige wirft.
Nachdem der Gnom seinen Schock im Loch ?berwunden hatte schlich er sich lautlos durch das Zimmer zur T?r und kletterte den T?rrahmen hoch und setzte er sich auf den Absatz von wo er alles im Blickfeld hatte. Es sah nach einem Trollgelage aus, als ob die irgendwas zu feiern h?tten. Als nun Schmiede, sammt Gefolge durch die T?r st?rmte lie? sich Gonzo fallen und landete genau auf Schmiedes Schulter.
"Die feiern hier irgendetwas, vielleicht ihre Raubz?ge", sagte der Gnom.
"Hi, du! Das werden wir jetzt erstmal herausfinden", entgegnete der Zwerg.
In einer Ecke des Zimmer, das immerhin Hundert Quadratmeter hatte, anscheinend wurden einige Trennwende entfernt. Stand ein ewig langer Tisch mit allenm?glichen Steinarten, von Kies bis Granit und so weiter. Es sa?en elf Trolle an dem Tisch, an der Spitze sa? Chrysophras.
Als rangh?chster W?chter bzw rangh?chste W?chterin ergrief Jolin das Wort:
"Chrysophras hiermit verhafte ich dich. Du stehst unter dringendem Tatverdacht. Dir wird folgendes Vorgeworfen:
Zahlreiche Diebstehle, versuchte Entf?hrung, gestiftete Aufruhe in einem ?ffentlichem Geb?ude und Wiederstand gegen die Wachengewalt."
"Ah, ihr l?gen alle Chrysophras gar nichts getan haben...

05.03.2001 13:01

Chrysophras sprang auf und lief zur Hintert?r hinaus, kurz bevor ein Bolzen von Detritus dort einschlug. Eine andere T?r ?ffnete sich, und acht M?nner, die auch alle schwerbewaffnet waren, kamen heraus. Schmiedehammer fl?sterte zu Gonzo, dr auf seiner schulter sa?: "Du kannst hier nicht viel anrichten, lauf lieber zur Wache und hol Hilfe, am Besten alle die gerade da sind, es k?nnte brenzlig werden." Auch Schmiedehammer hatte einen Messerscharfen Verstand. "Drau?en im Busch liegt noch ein Haufen waffen, falls die von denen geklaut wurden.
Gonzo war froh, endlich heraus zu d?rfen, sprang unauff?llig von Schmiedes Schulter und schlich sich hinaus.
Dann fing er an zu rennen.

Jolin, Schmiede, Detritus und Jim sahen sich nun elf Trollen und acht M?nnern gegen?ber, und Jim war sich sicher, dass er da hinten in der dunklen Ecke eine (oder mehrere?) Bewegung gesehen hatte.
Einer der Trolle gr?hlte: "Waslosis, eh? Ihrvier uns verhaften habt? Ich nicht glaube."
Detritus (eine richtige one-troll-army) riss dem Tisch ein Bein ab, und schlug es auf den Kopf eines der Trolle. Es zerbrach. Dann warf er das ende weg und schlug dem Troll mit der Faust auf den Kopf. Der Troll fiel um.
Jim hatte w?hrenddessen schon zwei Wurfmesser auf die Menschen geworfen, aber leider nur einen in die Schulter getroffen... Tja, das war eben keine Peitsche...

Die W?chter gaben sich M?he, konnten aber nicht mehr lange die Stellung halten, also musste die Verst?rkung BALD einterffen...

05.03.2001 13:51

Gonzo rannte und rannte. Er war nicht der schnellste und wenn ihm nicht bald irgendwas einfallen w?rde k?nnte es sehr knapp werden. Er hatte eine Ahnung, dass die Freunde in Gefahr waren. Doch da stand er, der Mann den er jetzt brauchte. An der Wand einer Seitengasse lehnte Johann Zupfgut und spielte ein Liedchen.
"Hey Johann. Ich brauch deine Hilfe", sagte der Gnom.
"Was gibts Gonzo", antwortete Johann.
"In einem Haus, die Strasse runter, gibts Randale. W?chter gegen Trolle und es sieht verdammt schlecht f?r die W?chter aus obwohl sie Detrius haben. Wir m?ssen schnell zur Wache und Verst?rkung holen. Ich bin aber zu langsam. Kannst du mich vielleicht auf deiner Schulter mitnehmen", erkl?rte der Gnom die Sachlage.
"Klar kann ich machen. Spring auf", sagte Zupfgut und b?ckte sich.
Als der Gnom aufgeschprungen war, lief Johann so schnell er konnte in Richtung Wachhaus los.

05.03.2001 14:29

unterwegs grummelte Johann sowas wie..."Ausgerechnet in der Pause..." Johann hatte ihm fest im Griff als sie das Wachhaus erreichten. Gonzo rang um Luft . Johann spannte seine Stimmb?nder und schrie: " EY LEUTE!! NOTFALL ALLE MITKOMMEN!! ES GEHT UM LEBEN UND TOT!! " ..Stille erfolgte.... kurzerzeit sp?ter kam Silver der Werwolf um die Ecke..Silver sprach: " Herr Zupfgut..ich bin der einzige hier..die anderen machen gerade Pause.." Ach verdammt!! " schimpfte Johann. "Wo sind sie hin?" "Ich wei? es nicht Johann" erwiderte der kleine Silver. Johann schaut fragend zu Gonzo..wir m?ssen...zum anderen Wachhaus...Johann lief los. Gonzo klammerte sich an Johanns Schulter. Silver schaute verdutzt hinterher. " Wir haben dadurch viel Zeit verloren!! " schrie Johann Gonzo an der durch das Gebr?lle fast runtergefallen w?re." "Gleich sind wir da" keuchte Gonzo.....

05.03.2001 14:41

"Verdammt!", schrie Gonzo, w?hrend sie liefen. "es ist zehn Uhr Abends, warum machen die da alle Pause?"
"War wohl ein sehr anstrengender Tag f?r alle, und jetzt haben wir es geschafft, den Aufruhr im Wachhaus zu beenden, da haben wir wohl auch mal eine Pause verdient.", antwortete Johann.
Auch im anderen Wachhaus war kaum jemand anzutreffen, abgesehen von Daemon, der m?rrisch Dienst schob.
Sie hatten ihn auch ?berzeugt mitzukommen, und er wusste, wo die meisten W?chter anzutreffen waren:
"Los, gehen wir zum Eimer! Da bin ich auch immer wenn ich blaum... ??h wenn ich gerade keinen Dienst habe."
Und tats?chlich trafen sie dort auf einige W?chter.
Da Damon der Rangh?chste W?chter der kleinen Gruppe war, rief er: "Hey schnell, vier W?chter sind in Gefahr! Egal was ihr hier f?r Pausen habt, kommt mit, es ist wichtig!"
Wenn Damon schon so in Aufruhr war, musste wirklich etwas schlimmes vorgefallen sein.

Jetzt sah die Kr?fteverteilung in Chrysophras' haus schon ein bisschen anders aus: Jetzt hiess es drei W?chter gegen sieben Trolle und vier Menschen. Detritus war ohnm?chtig geworden, als ein Troll vom R?cken eines anderen gesprungen war.
Voll-in-die-Gr?tze Schmiedehammer, Jolin die J?gerin und Wiewunderland Jim konnten von Gl?ck sagen, dass sie alle drei ziemlich gute K?mpfer waren, obwohl Jolin schon ziemlich geschafft war (sie wusste immer noch nicht warum). Jim und Schmiedehammer mussten immer wieder mal einen Schlag abblocken, der f?r sie bestimmt war. Trotzdem hatten sie alle schon einige Blessuren erlitten, und w?rden den Kampf wohl nicht mehr lange durchstehen...
Wenn es noch eine T?r gegeben h?tte, w?re sie jetzt wohl mit einem lauten Krachen aufgesprungen, aber leider hatte Detritus sie ja weggesprengt.
Deshalb wurden die W?chter Gonzo, Johann Zupfgut, Silver, Daemon, Ayami, Lewton, Rascaal, Malachit, Sneeble, Valeriaa und Lavaeolus nicht von einem lauten krachen angek?ndigt, sondern mussten sich mit w?tenden Schreien begn?gen. Bei dieser erdr?ckenden ?bermacht ergriffen die Gegner die Flucht durch die T?r, aus der die M?nner vorhin auch gekommen waren.

05.03.2001 15:15

Die W?chter teilten sichwobei die eine H?lfte dort blieb um die Bewusstlosen ihrer Seite zuversorgen und die von Chrysophras Leuten festzunehmen.
Jolin, Jim, Zupfgut, Schmiedehammer, Silver, Ayami und Gonzo
nahmen die Ver folgung auf sie liefen durch enge G?nge aber auch durch gro?e Zimmer, allerdings behinderten sich beide Gruppen innerhalb, denn die Trolle und Menschen kippten- sei es Unverm?gen oder gewollt- beim Laufen Vasen, Tische und andere Gegenst?nde um, wobei auch schon mal ein gut gezieltes Messer das ein oder andere Seil durchtrennte (so geh?rt es sich nun mal!). Die Verfolgungs jagt nahm ein Ende als die Trolle und Menschen sich im Keller in einen Raum von den W?chter gestellt wurden.
"Wo ist Chrysophras?", fragte Jolin.
"Der is schon vor zwei Ecken durch einen Gully in der Kanalistation verschwunden!", meinte sich irgendein schlau f?hlender Mensch der sofort auf eine unsanfte Tour von einem Troll zum schweigen gebracht wurde.

05.03.2001 17:07

Ein anderer Mann fragte seine Kumpanen: "Sollen wir's wirklich riskieren?", und ein Grossteil der Kriminellen (in ermangelung eines besseren Wortes) nickte, obwohl sie garnicht gl?cklich aussahen. Dann trat ein dritter Mann, der sich w?hrend des Kampfes weitestgehend zur?ckgehalten hatte, vor und zog einen kleinen Zauberstab. Er richtete ihn auf ein grosses Bild, das an der Wand hing und sprach einige unverst?ndliche Silben und das Bild ?ffnete sich nach innen. Es war selbst gross genug, dass ein Troll hindurchpasste.
Gonzu schaffte es in einem pl?tzlichen Anflug von Mut auch noch hindurchzuschl?pfen.

05.03.2001 17:22

"Was sollen wir jetzt machen?" fragte Jolin ratlos.
"Keine Ahnung, du bist hier die Rangh?chste." antwortete Schmiede.
"Ja, und du bist bl?d!" auserordentlich gereizt drehte Jolin sich um, ging ein paar Schritte in der Gasse zur?ck, drehte sich wieder um und schaute verwirrt ihre Gruppe an.
"?hm ... was wollte ich jetzt noch mal machen?"
Schmiede schlug sich die Hand vor die Stirn und sch?ttelte den Kopf.
"Ab zur unsichtbaren Universit?t, die kenne sich doch mit Zaubern und so aus, die sollen uns gef?lligst Gonzo wiederholen, die bl?den Trolle und das andere Gesindel kann verrotten da wo es ist!"
"Guter Vorschlag Jim, k?nnte glatt von mir sein!" Jolin winkte mit dem Arm und ging dann frisch-fr?hlich vorraus.
"Meint ihr wirklich das es eine gute Idee ist in die UU zu gehen?" Warf Schmiedehammer skeptisch ein.
"Sag mal, musst du eigentlich alles kritisieren was ich vorschlage?"
"Vorgeschlagen? Das hast du doch gar nicht vorgeschlagen das war Jims Idee!"
"Sei doch bitte nicht so kleinlich!!"
Schmiede schnaubte und beschloss ab jetzt gar nichts mehr zu sagen.
Und den 5 Uhr Tee w?rde er demonstrativ jeden Tag vergessen.
Pah!
So trabten sie alle um die Ecke, Jolin und Schmiede vorne die sich schon wieder, oder besser immer noch stritten und hinter ihnen eine Gruppe W?chter die sich fragten ob die beiden wohl einen Schlag auf den Kopf zuviel abbekommen hatten....

05.03.2001 18:10

"Warum hab ich das blo? getan", schoss es Gonzo durch den Kopf. Er stand im Dunkeln. Na ja fast im Dunkeln. Er stand im Dunkeln das von ein paar wenigen Fackeln erkleutet war.
Vor sich h?rte er Schritte. Es waren wohl die Menschen, die gefl?chtet waren.
Jolin, Schmiede und Jim hatten ihren Weg durch die dunkele Stadt hin zur Unsichtbaren Universit?t fast beendet. Jim war schon ziemlich genervt, denn entweder stritten sich Schmiede und Jolin, oder es herrschte so unheimliche Stille, dass es schon fast unheimlich war

"Ha, den haben wir es gezeigt", sagte ein Stimme.
"Die hatten keine Chance. So bl?d m?cht ich auch mal sein", die n?chste Stimme.
"Die werden nie hinter unseren super geheimen Plan kommen" wieder die erste Stimme.
Die Stimmen entfernten sich. Man h?rte auch die schweren Schritte der Trolle, die durch den relativ kleinen Gang hallten.
Gonzo nahm nochmal allen Mut zusammen (wieder einmal) und folgte den Schritten und den Stimmen durch die dunkelen Winkel.

Jolin, Schmiede und Jim hatten ihren Weg durch die dunkele Stadt hin zur Unsichtbaren Universit?t fast beendet. Jim war schon ziemlich genervt, denn entweder stritten sich Schmiede und Jolin, oder es herrschte so unheimliche Stille, dass es schon fast unheimlich war.
Nun standen sie vorm Eingangstor der Unsichtbaren Universit?t und pl?tzlich fiel es dem ersten auf.
"Hey wir haben mitten in der Nacht und die Zauberer schlafen doch alle" stellte Jim fest.
"Da sehen sie es Madam super schlau" schnauzte Schmiede Jolin an "Tolle Idee zur UU zu gehen"
"Erstens war es, wie du vorhin bemerkt hattest, Jims Idee und au?erdem warst du auch damit einverstanden und au?erdem bist du eh bl?d, so!" schrie Jolin den Zwerg an und langsam drohte die Situation zu eskalieren.
Doch wieder einmal rettete Wiewunder das Geschehen.
"Ich hab eine Idee. Wir sollten ...

05.03.2001 18:57

Johann und Silver brauchten also nur die Stimmen von Jolin,Schmiede und Jim zu folgen. Was ja auch nicht sonderlich schwer war. Wir sind im Hintergrund geblieben , sozusagen als Feuerschutz wenn Gefahr droht. "Hey Johann.." "Was ist denn?" fragte Johann genervt. "Sei mal still..da vorne ..ein Troll, er sucht etwas.." Johann nickte. Der Troll robbte am Boden lang, er suchte wohl etwas. Johann erkannte den Troll, er war bei der "Schlacht" dabei. Er erkannte nicht sein Gesicht..eher die Faust. :o(. "Silver..hol die anderen..den schnappen wir uns" Silbver schleichte zu Jolin die verdutzt und ver?rgert vor der Uni standen. "Herr ?h, Frau..lein.?h..Obergefreite Jolin..melde mich in ??h. Dienstlicher Angelegenheit!" Silver schaffte es zu fl?stern und dabei zu stottern. Jolin warf ihn einen scharfen Blick zu. "Wir haben einen Troll endeckt. Johann Zupfgut ist der Meinung das wir ihn als Geisel nehmen k?nnten wenn wir ihn zusammen packen." Jolin ?berlegte kurz, nickte kurz zu Jim und Schmiede und gingen Richtung Johann. "Wo bl?des Geldbeutel ist?" br?llte eine laute Stimme die nur vom Troll kommen konnte. Johann zeigte Jolin den Troll, der immernoch planlos den Boden absuchte. Eine kurze Absprache der W?chter erfolgte, dann gab Jolin ein Handzeichen und Schmiede und Jim liefen von hinten auf ihn zu. Der Troll drehte sich um, schaute nach links: Ergebnis: die Mauer von der UU. schaute nach rechts und lief los. Ein Pfiff ert?nte. Silver und Johann sprangen aus dem Versteck und sprangen den Troll in die Beine. Der Troll st?rtze zu Boden. Die vier W?chter hatten den Troll geschnappt. Silver versuchte den Gefangenen zu fesseln, hatte aber Schwierigkeiten. "Guter Plan Jolin" sagte Johann. mal sehen was der Troll zu sagen hat...

05.03.2001 20:58

Nachdem Schmiede, Jolin, Wondie, Johann und Silver gegangen waren verzogen sich die restlichen W?chter (wie es sich f?r Nebenrollen geh?rt) wieder in die Trommel.

Gonzo schlich ?ber den dunklen Boden. Zur Hilfe kam ihm dabei, dass auch die obligatorische Nebelschicht ?ber den Boden glitt. Er sp?hte um die Ecke, und was er dann sah, verschlug ihm die Sprache.

Sie hatten den Troll mit Lederriemen an die Wand genagelt, und Johann spielte ihm abwechselnd auf seiner Gitarre etwas vor und klopfte ihm mit St?ben auf den Kopf, bis seine Birne noch weicher wurde.
"Ich euch nichts werde erz?hlend von Klaumaschine und Zauberere und die alle!"

Gonzo sah eine Treppe, die in einen runden Raum hineinf?hrte, auf dessen Boden ein Pentagramm gezeichnet war.
Auf jedem der f?nf Zacken stand eine Person, oder besser gesagt eine Gestalt. Auf einem der Zacken stand Chrysophras, auf einem anderen der Zauberer der das Bild ge?ffnet hatte. Ausserdem stand noch ein Zwerg dort, eine in eine dunkle Kutte geh?llte Gestalt, und am Kopfende, am vorderen Zacken, eine Gestalt, die in schwarzen Nebel geh?llt war.
Gonzo h?rte ein mystisches Summen, und die Erde begann zu Beben.

Die anderen hatten den trol bewusstlos geschlagen und rannten wieder auf das Haus zu. Sie wussen alles was sie wissen mussten. Und Jim freute sich: ENDLICH wieder ein Tempel!

05.03.2001 22:57

Pl?tzlich bewegt sich die Nebelgestalt und bewegte sich in die Mitte des blutrotem Pentagramms. An seiner Stelle trat einer der umherstehenden Trolle auf den vordesten Zacken.
Theatralisch hob er die H?nde und sprach eine Formel in einer, selbst f?r Gonzo unverst?ndlichen, Sprache.
Es donnerte, blitzte und auf einmal kroch aus den W?nden hei?er Dampf der sich an der hinteren Seite des Kreises (warum hat ein Kreis halt auch keine Ecken) zu einer wabernden Form manefestierte.
"Sei Willkommen!", riefen alle Beteiligten im Chor und auch Gonzo rief. Er wusste nicht warum, aber er musste einfach.
"Seid Willkomen!", antwortete die Stimme scharf. Doch schon jetzt, eine Sekunde sp?ter, konnte sich der Gnom nicht mehr an die Stimme der Gestalt erinnern.
"Habt ihr die Dinge! Wenn ich gef?hle h?tte w?rde ich es f?r euch hoffen. Doch wie ihr euch denken k?nnt sind Gef?hle auf der Karriereleiter durch die H?lle nicht gerade dienlich. Also, habt ihr das Zeug?", sagte, nein schrie der Nebel die Beteiligten an.
Der Magier von vorhin faste sich am schnellsten und richtete den Stab wieder rum auf ein Stelle hinter dem D?mon, oder was es auch immer seien mag.
"Seht Meister, hinter euch" sagte er und gleichzeitig hob sich die Mauer und der Blick auf einen Raum wurde frei, der voll der gestohlenen Dinge war. Und, ob man es glaubt oder nicht, Gonzo sah ihn, mit dem alles begonnen hatte. Den Tresen. Der Gnom fr?stelte etwas.
"Warum kommt mir eigentlich keiner zu Hilfe? Muss ich denn immer alles alleine machen?"fragt er sich.

06.03.2001 13:22

Der (offensichtliche) Meister wandte sich der anderen schwarzen (etwas kleineren) Nebelgestalt zu: "Du hast deine Sache gut gemacht, mein Diener. Aber f?r den entg?ltigen Sieg der scheibengebundenen D?monen brauchen wir mehr! Mehr Ger?mpel! Wir lassen die H?lle zu Eis erstarren, und die Scheibenwelt in Flammen aufgehen! Die Kerkerdimensionen werden f?r immer verschlossen und alle, die uns in dieser Dimension gef?hrlich werden k?nnten werden vernichtet! Doch zuerst m?ssen wir die J?gerin t?ten. Hast du ihr das Mittel eingefl?sst?"
Die nebel der Dunklen Kreatur waberten, man konnte es als ein Nicken deuten.
"Gut, dann t?te sie, und stehle noch mehr Plunder."
Der Diener huschte davon, in die Dunkelheit.
"Und dann wird der Sieg der Neun-Scheibengebundenen-D?monen-und-ihrer-Diener gewiss sein. Aber halt. ich sp?re die Pr?senz eines K?mpfers f?r das Recht. Ihr m?sst ihn aufsp?ren, bevor wir fortfahren k?nnen. Es muss schnell gehen, also beeilt euch! Der Troll, der den Platz der Diebeskreatur eingenommen hatte, fing an zu gl?hen und zerfloss zu heisser Lava, die ?ber den Boden kroch. Der Zauberer (der auf einmal ?berhaupt nicht mehr so schw?chlich schien) hob seinen Stab und begann eine Formel zu murmeln. Der Zwerg fing an zu heulen wie Lewton an einer Vollmondnacht, und verwandelte sich in einen haarigen, f?nfbeinigen Werzwerg. Die Kuttengestalt zog seine Kapuze zur?ck, und zum vorschein kam ein Gesicht, das aussah, al h?tte es jemand von innen nach aussen gekrempelt. Und Chrysophras sprach, pl?tzlich in ganz normaler Stimme: "Ja, wir werden ihn finden, Meister. Keiner darf entdecken, dass wir nur herrschen k?nnen, wenn wir alle ?berleben, denn der Tod eines von uns w?rde den Tod aller bedeuten."
Gonzo war von dem Anblick der D?monen (die viel m?chtiger schienen als die Witzfiguren in der H?lle) dermassen gefesselt, dass er seine Angst garnicht sp?rte. Er sp?rte auch nicht das warme, nasse Gef?hl, das ihm langsam die Hosenbeine hinunterkroch.

Jolin, Schmiede, Jim, Johann und Silver waren schon wieder an Chrysophras' Haus angelangt, und diesmal wollte Jolin es auf ihre Art versuchen. Sie hatten Detritus' Belagerungsarmbrust in den Keller geschafft, und zielten auf das Bild.
Jolin sagte: "So, jetzt werden wir das mal auf meine Weise erledigen." Sie schwankte leicht. "Ihr wolltet doch immer wissen, warum man mich die J?gerin nennt."

06.03.2001 13:53

Die anderen vier h?tten wirklich gern gewusst warum man Jolin die J?gerin nennt, aber leider sollte ihnen dies, zumindest heute noch, nicht bekannt werden.
Bevor Jolin die Armbrust abfeuern konnte geschah folgendes:
Hinter dem Bild kroch ein Schwarzer Nebel hervor und baute sich blitzschnell vor Jolin auf. Die J?gerin schrie, sie kannte die Gestalt. Sie hatte ihn schon einmal gesehen.
"Beim letzten mal habe ich dich nur vergiftet, jetzt sollst du streben", schrie er in d?monisch schwingenden Worten, packte Jolin mit seiner imagin?ren Hand und schleuderte sie an die n?chste Wand.
"Hey, du Scheusal", grollte Schmiede und schwang seine Axt. "Lass gef?lligst die Finger von ihr!"
"Ihr Sterblichen k?nnt mich nicht aufhalten. Lasst mich und ich werde euch, f?r den moment zu mindest, verschonen. Ich will nur die Frau", rief der D?mon und verfl?chtigte sich in Richtung Jolin.
Schmiede, Jim, Johann und Silver st?rzten sich mit Gebr?ll auf den Nebel und schlugen auf ihn ein. Doch wie durch richtigen Nebel glitt jeder Schlag durch ihn durch.
"Hahahahaha. Ich habe euch doch gesagt das ich unbesiegbar f?r euch bin", rief er und packte, wie beil?ufig Jim, um ihn quer durch den Raum zu werfen. Nun wendete er sich wieder Jolin zu, die sich mittlerweile wieder aufrappelte und zitternd nach hinten kroch bis sie schlie?lich an die Wand stie?.
"Es gibt kein Entrinnen vor mir", sagte er und beugte sich ?ber die Frau, die stocksteif da lag und sich scheinbar mit ihrem Schicksal angefreundet hatte.
Seine Gesicht, soweit man bei der Gestalt von einem Gesicht sprechen konnte, war jetzt direkt vor ihrem.
"Es wird mir ein Vergn?gen sein dich zu qu?len bis du dir w?nscht ich h?tte dich sofort get?tet" fl?sterte er ihr mit eiskaltem Ton zu und ...

Gonzo blickte nach oben. Tats?chlich. Da war ein Loch in der sonst so massiven Steindecke, aus dem es warme Wassertropfen direkt auf den Gnom tr?pfelte.
"Wenn ich da hoch kommen w?rde, ich w?re ich gerettet", schoss es ihm durch den Kopf. Und mit dem Mute der Verzweiflung sprang er. Es waren fast drei Meter, doch das war ihm egal. (Genauso wie es der Hummel egal ist das sie wegen ihrem Gewicht gar nicht fliegen k?nnen d?rfte)
Er flog geradeaus durch die Luft immer aufs Loch zu und war nur noch Millimeter von dem Loch entfernt. Er streckte seine Finger aus um den Rand des Loches zu ergreifen. Und tats?chlich er schaffte es. Ein Gef?hl des Gl?ckes ?bermannte ihn als er sich siegessicher in das Loch hinauf zog. Pl?tzlich er war fast ganz oben schoss etwas durch das Loch, erfasste Gonzo und rie? ihn mit in die Tiefe.
Drei Meter tiefer und etwa drei?ig Sekunden sp?ter erwachte er wieder an der Stelle am Boden, neben ihm ein fette eklige Ratte.
"Hey da ist einer. Dahinten auf dem Boden. Ein Gnom. Das wird der sein. Schnappen wir uns ihn!" h?rte er jemanden sagen.
Geistesgegenw?rtig sprang der W?chter auf, sprang auf die etwas verduzte Ratte und gab ihr die Sporen, immer in Richtung Ausgang.

06.03.2001 15:07

...hob Jolin in die Luft.
"Ich werde dich mitnehmen in mein Reich!", schrie der Nebel und lie? ein markersch?tterndes Lachen erklingen.
"Und deine Freunde werden mitkommen!", kl?rte der Nebel sie auf.
"Ha, glaubs du doch wohl selber nicht!", schrie Jim im zu und holte ein kleine Statue vom blinden Io hervor und warf sie nach dem Nebel.

Der weil gab Gonzo der Ratte die Sporen. Er wurde verfolgte aber hatte keine Zeit sich um zu drehen. Die Ratte fing an zu jappsen, stolperte, quiekte und ?ber schlug sich Gonzo konnte sich noch gerade abfangen und landete auf etwas Weichem...Es war gro? und gab selstsame Ger?usche von sich...
Ein Rattenskelett erschien.
Die Seele der einen Ratte fragte:"Quieck?"
"QUIECK!", best?tigte der Rattentod.

06.03.2001 15:33

... doch Gonzo war so sehr in Panik, dass er einfach weiterrannte. er war jetzt schon fast an der Innenseite des Bildes angelangt. Und tats?chlich: Dort war ein Knopf in den Stein eingelassen! Ohne viel nachzudenken rannter er darauf zu und dr?ckte ihn.

Zumindest zeigte die Io-Statue ein bisschen Wirkung gegen den diebischen Nebel. Jolin konnte aus seinen F?ngen entkommen, zog etwas schwarzes aus dem Stiefel und warf es auf den Nebel. Dann schrie die Gestalt.
In genau diesem Moment ?ffnete sich das Bild, und Gonzo kam herausgesprungen, und rief: "Los, verschwinden wir hier! ich weis etwas, aber wir m?ssen erstmal weg und uns absprechen!"
Da z?gerte keiner der W?chter, und alle liefen raus, so schnell wie ihre Beine sie Trugen (oder in Gonzos Fall Schmiedehammers Beine).

"Du meinst, die ganze Scheibenwelt zur H?lle machen?"
"Und wir m?ssen einen von ihnen t?ten?"
Sie hatten sich in Jims Wohnung versteckt und berieten sich. Gonzo hatte ihnen alles erz?hlt was er geh?rt hatte.
"Ja, und zwar noch heute nacht, sie sind kurz vor der Durchf?hrung ihres Plans."
"Welcher von ihnen sah am schw?chsten aus? Ich glaube wir sollten uns dann auf einen konzentrieren", warf Wondie ein.
"Ich weis nicht, auf keinen Fall den Lavatroll oder den Werzwerg, die sahen beide sehr stark aus. Vom Blutd?mon habe ich nicht viel gesehen, aber am k?rperlich schw?chsten schien mir der Zauberer. Aber wir m?ssen uns beeilen!"

06.03.2001 16:05

"Mmh... Leute mal ganz langsam," warf Jolin ein.
"Ihr wisst ja gar nicht auf was ihr euch da einlasst!"
Schmiede dreht sich zu ihr um.
"Ach ja? und Frau Oberschlau weis nat?rlich alles besser, oder wie?"
"Ja!!"
"Spiel dich nicht immer so auf, du m?chte-gern-Sklaventreiberin! und mal ganz nebenbei gefragt, was wollte der D?mon eigentlich von dir?"
Jolin sah sich um und bemerkte die gleiche Frage in allen Gesichtern.
"Aaaaalso," begann sie theatralisch mit gro?en H?ndegewedel.
"Dieser Nebeld?mon da, ist so eine Art gr??enwahnsinniger Irre, der glaubt die ganze Scheibenwelt beherrschen zu k?nnen. Und damit es ihm auch gef?llt will er eine H?lle darauf errichten."
"Wieso grade hier?" warf Jim ein.
"Weil es bei allen anderen Welten nicht geklappt hat!"
"Warum das denn nicht?" wollte Johann wissen.
"Weil er noch ein sehr sehr junger D?mon ist und seine D?monenausbildung noch gar nicht richtig beendet hat ..."
"D?monenausbildung?" wurde sie mehrstimmtig unterbrochen.
"?hm, ja, als D?mon muss man ja wissen wie man richtig b?se ist ..."
Allgemeines st?hnen war zu h?ren.
"Naja, also jedenfalls hat dieser D?mon ?berall versagt und versucht jetzt hier sein Gl?ck. Nur leider hat er den Fehler gemacht mir dabei ?ber den Weg zu laufen, und leider hat er sich dabei noch in mich verliebt ..."
Schmiedehammer brach in Lachen aus und alle anderen blickten entgeistert.

06.03.2001 17:31

"Aber warum nennen sie sich dann scheibengebundene D?monen?", warf Wondie ein.
"Das gilt f?r die anderen. Und der der mich da angegriffen hat war bloss sein Diener, den hat er nach seinem Ebenbild geschaffen, nur ein bisschen schw?cher. Aber glaubt mir, wir h?tten auf die Schnelle gegen keinen der beiden eine Chance. Die einzigen die ich nicht kenne sind der Blutd?mon und der Zauberer, und ich wusste nicht, dass Chrysophras ein D?mon ist. Aber zumindest erkl?rt das die Diebst?hle."
"Aber wenn der Meister in dich verliebt ist, warum...", begann Johann.
"Denkst du, ich geh mit einer Nebelschwade aus? Ausserdem ist er Abgrundtief b?se. Und er ist sauer auf mich, weil er eigentlich gar keine Gef?hle haben d?rfte. Aber bei mir kann ich das ja verstehen..."
Jolins m?nnliche Kollegen seufzten, als wollten sie sagen: "Jaja passt schon, bild dir ruhig was ein..."
In jedem Fall werde ich allein gehen, das kann ich euch nicht zumuten.
"Du bist zwar ne Schnepfe, aber immernoch unsere Kollegin, wir kommen mit.", sagte Schmiedehammer.
Manche seiner Kollegen waren dar?ber gar nicht erfreut, wollten aber auch keinem w?tenden Zwerg widersprechen.
"Also, welchen killen wir?", fragte Jim noch einmal.

06.03.2001 17:52

Als alle ?berlegten wen sie angreifen sollten, holte Johann seine geliebte Klampfe raus und spielte sein Lieblingslied : Des-Zauberers-Stab-hat-einen-Knauf-am-Ende. Silver und Schmiede summten leise mit. Er unterbrach kurz sein Gittarensolo um nachzudenken. Immer wenn Johann die Stelle spielte wo der Textauszug : Des-Zauberers.. vor kam,verspielte sich Johann. "Irgendetwas stimmt nicht" dachte sich Johann. W?hrenddessen Silver gerade versuchte allen klarzumachen das man vielleicht ne Horde Vampire auf den Blutd?mon schicken sollte sprang Johann wie vom Blitz getroffen auf und sagte: "Ich glaube der Zauberer ist der Schwachpunkt.ich habe es so im Gef?hl." Schweigen f?llte den Raum. Jim brachte ein : "H?rt sich gut an." heraus. Jolin war die ganze Zeit nerv?s, sie glaubte das sie Schritte und Ger?usche vor dem Haus h?re. Johann unterbrach sein aktuelles Lied : Tritt nicht auf meine neuen blauen Stiefel. Jolin bemerkte ein Schatten am Fenster vorbeihuschen. "psst" Schmiede wollte gerade Silver was zufl?stern..da kribbelte es Silver in der Nase...._*HATSCHI_* Jolin sprang zum Fenster und sah eine dunkle Gestalt in einer dunklen Gosse verschwinden. "Man hat uns belauscht!" brachte Jim hervor. "Vielleicht w?re es doch nicht die richtige Idee gegen den Zauberer vorzugehen..vielleicht sch?tzen sie ih jetzt um so mehr." sprach Johann. "Also!" Schmiede versuchte Aufmerksamkeit zu erregen."Auf welchen D?mon sollen wir uns konzentrieren?" Jolin sah Silver an. "Gefreiter Silver!" "J-Jah?" erwiederte Silver sch?chtern. "Du l?ufst ums Haus streife bis unser Plan vollendet ist!" "Jawohl." Silver salutierte und ging heraus. "M?chte wissen wer uns beschattet hat" warf Jim ein. "Wo ist eigentlich Ayami?" sagte Herr Zupfgut in einem abweisenden Tonfall.

06.03.2001 18:20

"Ich glaub wir sollten doch den Magier t?ten", wurde Zupfgut von Gonzo unterbrochen, der die ganze Zeit das Gespr?ch stumm auf Schmiedes Schulter mit angeh?rt hatte.
"So was nennt man umgekehrte Psychologie. Sie wissen jetzt das wir den Magier t?ten wollen. Da sie wissen, dass wir wissen, dass sie wissen, dass wir den Zauberer t?ten wollen (diese Stelle bitte genau lesen :-) ) werden sie diesen nicht mehr sch?tzen, da sie ja denken, das wir, da wir wissen dass sie es wissen, den Magier jetzt nicht mehr t?ten wollen, da wir ja logischer Weise annehmen das sie ihn jetzt besser sch?tzen. Deshalb sollten wir ihn t?ten.
D?monen stehen auf solche Spielchen", erkl?rte der Gnom und sah in die Runde.
Er sah vier W?chter, davon eine Frau, die mit offenem Mund und verdrehten Augen versuchten in den gesprochenen Worten irgendeinen Sinn zu finden. Jim l?ste sich als erster aus der Warteschleife und sagte:
"Ja ich bin auch Gonzos Meinung. Wir sollten ihm einfach vertrauen. Er ist doch ein schlaues B?rschchen!"

06.03.2001 19:30

"Hm,...also den Zauberer...und wie?", fragte Wondie Jim in die Runde alle dachten angestrengt nach bis auf Schmiedehammer, der immer noch ?ber Gonzos W?rter nachdachte und immer wieder den Kopf schwenkte.
"Also, ich nehme an das man ihn nicht mit normalen Waffen t?ten kann, au?erdem wenn die anderen D?monen wissen das der Zauberer der schw?chste ist werden sie doch wohl auf ihn achten oder?", meinte Jolin.
"W?r anzunehmen... aber wir k?nnten noch lange hier rumsitzen und philosophieren! Zupfgut kannste ma aufh?ren auf deinem...Ding da rumzukl?mpern?", fragte Schmiede mit Nachdruck, der bei Jolins Stimme aus seiner Trance hochgeschreckt war.
"Hey meint ihr Purzelmann liegt noch vor der T?r?", fragte Gonzo."sonst k?nnte man ihn mit einer Sprengladung f?llen!"
"Aber glaubt ihr echt das es der Chrysophras gewesen ist? Ich meine Schmiede und mich hat er noch seinen Purzelmann gefragt! Vielleicht ist er ja nur ein Doppelg?nger!", sagte Jim. "Was bringt uns das?", fragte Jolin.

06.03.2001 20:13

Johann schaut Voll in die Gr?tze b?se an. "Ha! Zwerge haben eh kein Musikgeschmack! Jeder Songtext handelt sich um Gold! Ich w?rde sagen..lassen wir die Obergefreite entscheiden." Johann steckt seine Klampfe ein und reicht Silver noch ein paar Taschent?cher.

06.03.2001 21:27

"Vielleicht wollte Chrysophras mit dem Purzelmann auch nur die Aufmerksamkeit der Wache ablenken, aber irgendwie passt diese verdammte Holzpuppe nicht ins Bild.", f?hrte Jim das Gespr?ch sinnvoll fort. Doch als sie um die ecke gingen, war er verschwunden.
"Er war doch grad noch hier!", regte sich Gonzo auf. "Wo ist der hin?"
"Naja egal, gehn wir rein!" Jim wollte nur wieder in Tempeln gegen Ungeheuer k?mpfen, hatten die anderen den Anschein.
"Nein, wir brauchen auf jeden Fall einen passenden Plan, sonst zerfetzen die uns in der Luft!"
Dann h?rten sie im Hauseingang ein Ger?usch.
Jolin gaffte mit Augen wie Melonen: Der Purzelmann bewegte sich, und verschwand schnell in den Keller.
"Der hat uns also....", begann Schmiedehammer, "is das etwa auch ein... es gab doch bisher nur acht... aber die Rede war von neun... aber... das kann doch nich... wir hatten die M?glichkei... WIR HATTEN DIE VERDAMMTE M?" "Halt deine verdammte Fresse, Schmiede", schrie Jolin jetzt. Sie war sichtlich angespannt und fertig, und hatte ganz glasige Augen.
Gonzo (der zwar das kleinste Gehirn von allen hatte, es aber am Besten einsetzte) sagte: "Ich hab einen Plan!"
"Dann lass mal h?ren!"
"Wir killen den Zauberer mit etwas, das Zauberer nicht kennen: Den Waffen einer Frau! Allen Waffen!
"Vergiss es, so t?te ich ihn nicht!", schrie Jolin.
"Vergiss es, ich will ihn t?ten!", schrie Wondie.
"So etwas hab ich mir schon gedacht, also greifen wir zu Plan B!"

06.03.2001 22:37

Als alle diskutierten wen und vorallem wie sie die D?monen t?ten sollen,h?rtenb die W?chter einen Aufschrei. Gonzo reagierte als erster und ?ffnete (besser gesagt..er lief durch den T?rschlitz) die T?r und sah zwei entsetzte W?chter...die sich wohl ungwollt n?hergekommensind..allerdings bemerkte Gonzo das die beiden ?bereinander lagen. Silver rappelte sich auf. "Ayami. Wo kommst du denn her?" fragte Gonzo. Ayami packte sich ans Knie,war sichtlich geschockt(sie mu?te wohl ?ber Silver gestolpert sein)und schimpfte: "Silver!! Was liegst du hier im Dunkeln!! " Silver sah verschlafen aus. Jolin, die alles mitgekriegt hatte, gab dem Gefreiten Silver erstmal eine Standpauke die sich gewaschen hatte. Ayami kam langsam wieder zu sich, ?berlegte kurz und sprach schnell: "Das Postamt in der H?gelstra?e wurde ?berfallen, es wurden seltsame Gestalten gesichtet.Bogalesh und Goldmoon sind stark mitgenommen, die haben ganz sch?n was abgekommen." Johann behandelte Ayamis Knie. Schmiede sah Jolin mit dem ber?hmten "Was-machen-wir-jetzt-Blick" an. Auch Jim schaute zu Jolin. "Gehen wir jetzt zum Postamt? Vielleicht k?nnen wir dort was finden? " fragte Gonzo. Aber untypusch f?r Jolin...sie z?gerte..

07.03.2001 17:04

"Nein, ich glaube es ist am Besten, wenn wir erstmal dies hier zu Ende bringen. Wenn wir einen D?mon erledigen, dann ist der ganze Spuk vorbei. Wir sind ja jetzt immerhin schon sieben W?chter, da m?ssten wir es eigentlich schaffen.", entschied Jolin als rangh?chster W?chter.
"Wollt ihr jetzt Plan B h?ren, oder lieber diskutieren? Uns l?uft die Zeit davon!", frage Gonzo, der auch schon mit den Nerven fast am Ende war.
"Schiess los!"
"Aaaaaaalso, es trifft sich ganz gut, dass wir jetzt auch eine Vampirin dabeihaben. Ich w?re daf?r, dass wir diesen Zauberer in einen Hinterhalt locken. Jolin, du lockst ihn an,..."
"Vergiss es, ich bin verheiratet!"
"WAAAAAS??", entfuhr es den M?nnlichen W?chtern.
"Na gut, AYAMI lockt ihn an. Finde ihn am besten, wenn er allein ist, und lass dich verfolgen. Mit deinen Vampirkr?ften kannst du dich sicher eine Zeitlang seinen Zauberkr?ften entziehen. Wir warten links und rechts der Haust?r, und sobald er rauskommst, fliegst du nach oben, und wir machen ihn mit erbarmungsloser Waffengewalt nieder. Jim und Jolin verstecken sich im Haus, und schneiden ihm den R?ckweg ab, und fallen ihm dann noch in den R?cken. Und ICH werde das ganze koordinieren, ich bin kein K?mpfertyp. Seid ihr damit einverstanden?"
"Ja", antworteten die restlichen W?chter zaghaft bis enthusiastisch.

07.03.2001 17:34

"Mmh ..." Jolin ?berlegte schon seit geraumer Zeit und achtete nicht mehr auf ihre Umgebung.
"Jolin! Einverstanden?" Gonzo zupfte an ihrem Hosenbein.
"Man kann diesen D?mon nicht einfach so t?ten, mit normalen Waffen schon gar nicht."
"Achja? Und das sagst du uns jetzt erst???" keifte Schmiede.
"Ja." erwiederte sie k?gl.
"Wie kann man sie denn t?ten?" Gonzo versuchte zu denken und auf Schmiedes Schulter zu klettern. Es klappte einigerma?en.
"Also, ich brauche ein Haar von ihm, einen Zehennagel, ein wenig Sabber oder irgendeine andere K?rperfl?ssigkeit und ein St?ckchen seiner Kleidung. Dann kann ich ein Gebr?u mixen das ihm sicherlich den Rest geben wird."
"Magisch?"
"Na sicher magisch!"
"Du bist eine Hexe???" Schmiedes Augen wurden immer gr??er.
"Familienwissen ..."
Alle schauten gespannt zu Jolin.
"Naja, meine Familie war schon immer sehr gut in D?monenvernichtung, und naja ... ich komme halt ganz nach meiner Mutter ..."
"Okay, ich glaube es w?re besser wenn wir jetzt irgendwie die ganzen Sachen besorgen k?nnten, aber schnell!" ergriff Jim das Wort.

07.03.2001 18:22

Aber wie sollten sie die Sachen bekommen?
"Ich komm mir vor wie auf ner Affeninsel", bemerkte Jim.
"Dann muss vielleicht doch Gonzo ins Spiel, er ist klein und flink und kann die Sachen besorgen."
"Vergiss es", ?u?erte sich Gonzo.
"Es ist unsere einzige Chance"
"Nein."
"Bitte"
"N - E - I - N"
"Ich werde f?r dich ein Date mit Venezia arrangieren", schlug jolin zuckers?? vor.
"Wo wohnt dieser Dreckszauberer? Ihr werdet mehr Haare, N?gel, Sabber und Kleidung bekommen als ihr jemals verkochen k?nnt! Aber versprochen ist versprochen, ok?"
"Ja, ich werde das arrangieren."
Gonzo fuhr fort: "Na gut, wartet hier und legt euch einen guten Plan zurecht, was ihr tun werdet, wenn der Zauberer erst verwundbar gemacht ist. Um die Sachen k?mmere ich mich, macht euch um mich keine Sorgen!"

07.03.2001 21:14

"Oh, Toll, macht euch keine Sorgen...klar kein Problem...", sagte Ayami Ironisch. "was glaubt ihr eigentlich? Wir haben es hier mi...mit..mit ach irgendwelchen wesen zu tun und sie sind zu neunt und darunter Chrysophras, der da sowieso nich reinpast.Ich meine was denkt ihr euch dabei?", sagte Ayami v?llig aufgel?st mit den nerven und zweifelte an ihrem Verstand und dem ihrer Kollegen. Sie sah auf und merkte, dass man ihr gar nicht zuh?rte au?er eine Wand, die anscheinend ziemlich gelangweilt wahr, denn die anderen W?chter waren schon l?ngst aufgebrochen...
Ayami ging zu den anderen und grummelte vor sich hin...wenn man genau hinh?rte konnte man etwas h?ren wie:"und ich muss schon wieder die Vampirnummer machen..."
Gonzo verschwand grade in einen Rattenloch und die anderen stellten sich in Position.
"Also was machen wir nun?"

07.03.2001 23:42

"Nich mal ein dankesch?n." brummelte Johann als er mit Ayamis Kniebehandlung fertig war. Dann ging er mit Ayami nach drau?en und sie stellten sich in Position.

Silver hob sch?chtern die Hand. "Ja, Silver?" "Wollen wir jetzt los oder was wird das hier?" sprach Silver.
Jolin sah Silver verdutzt an. "naja..dachte sie sich..vielleicht wil er sein Fehler wieder gut machen." "Hey..was ist jetzt mit dem Plan??" fragten Jim und Johann fast gleich zeitig. "Wir versuchen Chrysophras die *Sachen* abzunehmen die wir brauchen. "Also lassen wir den Zauberer links liegen??" fragte Gonzo entsetzt.

Jolin f?hlte sich irgendwie beobachtet. Gonzo bemerkte das und fragte sofort: "Jolin? Was ist los mit dir?" "Ich wei? nicht Gonzo..aber ich glaube wir werden beobachtet." fl?sterte Jolin. "Entweder wir verstecken uns im Haus oder wir gehen jetzt los!" sagte Jim in einem ernsten Tonfall. Jolin gab ein Handzeichen und die W?chter-Gruppe marschiere los.
Gonzo sah eine Gestalt in eine dunkle Gosse verschwinden. "Verdammt, jetzt wissen die D?monen das wir kommen. Was machen wir jetzt?" fragte Ayami. "Zum Toifel!" brachte Johann hervor. Doch als Johann Richtung Gosse schaute..sah er etwas rot schimmern, er ging mit Gonzo und Schmiede zur Gosse.
Schmiede betrachtete das rote etwas. "Das ist Lava!" brachte Schmiede pfeilschnell heraus. "Dann hat der Lavad?mon uns bespitzelt." kombinierte Gonzo. Die W?chter liefen zur?ck und berichteten Jolin den Fund.
Jolin z?gerte...

08.03.2001 10:06

"Ja, das ist der Lavatroll, er nennt sich selbst den 'Trollminator'. Er ist einer der st?rksten D?monen. Wir h?tten kaum eine Chance gegen ihn. Sein einziger Nachteil ist, dass er nicht gerade der schlauste ist, nicht mal f?r normale Trollmasst?be. Man munkelt, dass er in seinem gesamten bisherigen Leben, oder Unleben, erst 72 Worte gesprochen hat. Versuchen wir am Besten ihm aus dem Weg zu gehen. Jim:"
"Ja?"
"Du passt auf, und beschattest den Trollminator und die anderen D?monen und sorgst wenn es sein muss daf?r, dass der Zauberer mal kurz allein ist, und am besten auch noch abgelenkt. Bei Chrysophras hab ich ein schlechtes Gef?hl, f?hren wir lieber unseren Plan am Zauberer aus."
"Kommst dir wohl wie der ?berboss vor..."
"Klappe, Gonzo, und mach deine Arbeit."
Gonzo und Wondie verschwanden im Haus.
"Silver und Schmiede: ihr bleibt hier und passt auf, und wir gehen wieder zu Jim und ich bereite den Zauber vor.", befiel Jolin. Langsam ging es ihr wieder besser. Es ging ihr immer gut, wenn sie Leute herumschubsen konnte.

08.03.2001 10:35

Gonzo lag auf der Mauer vor dem Haus auf der Lauer und wartete das der Magier seine Raucherpause machte. Es war eine sternenklare Nacht und der Gnom versuchte die Zeit mit Sternen z?hlen zu verbringen.
Er hatte alles bei sich was wichtig war: Eine winzige Zange, sowie eine sehr kleine Schere, seine blitzschnelle Reaktion und seinen Verstand.
"Was f?r eine sch?ne Nacht", dachte der W?chter ein wenig melancholisch. Doch von grad auf jetzt war alles anders. Pl?tzlich schoben sich dicke Wolken vor den gerade noch hell erstrahlten Mond und ein eiskalter Wind schoss durch die Gassen der Stadt am Ankh. Es finster, stock dunkel.
Gonzo zitterte, ob vor Angst oder K?lte wusste er nicht.
Das es bald soweit war wusste er und schon ?ffnete sich die T?r des Hauses. Da stand er, der Magier. In eine schwarze Kutte geh?llt und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Eigentlich wollte Gonzo aus dem Hinterhalt angreifen doch durch eine magische Kraft angezogen trat er auf den Platz.
Sie standen voreinander auf dem weitem Platz vor dem Haus, Wie zwei einsame Palmen in der W?ste.
"Ich hab auf dich gewartet" sagte der Gnom mit der tiefsten Stimme die er zusammenbrachte.
"Und ich wusste das du kommst", sprach der Magier in einem gebieterischem Tonfall und f?hrte seine Kampfansprache fort:
"Es wird nur einer, ich meine dich Gnom, diesen Schauplatz lebend verlassen. Das ist dir klar"
"Ja, lass es uns hinter uns bringen"
"Ich gew?hre dir den Vorteil des Angriffs und das letzte Wort", sagte der Zauberer.
"Mein Name ist Gonzo. Ich bin W?chter der Ankh-Morpork Nachtwache, und verdammt stolz darauf, und ich werde dich im Namen des Gesetzes aufhalten", schrie Gonzo aus voller Brust und rannte in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit auf den Magier zu.
Als er etwa noch f?nf Schritt von dem D?mon entfernt war, hob dieser die Hand, richtete sie auf Gonzo und eine Feuerlanze schoss aus der Faust des Zauberers.
Doch mit unglaublicher Geschicktheit und ein wenig Gl?ck konnte der Gnom noch abspringen. Er sprang und sprang. Der Sprung schien gar kein Ende zu nehmen, und landete schlie?lich im Gesicht des Wesens, das wohl noch vom Verfehlen der Feuerlanze so geschockt war. Blitzschnell schoss der Gnom unter die Kapuze, um ein paar Haare aus zu rei?en. Doch, oh Schock, der Magier hatte sich eine Glatze geschnitten.
"HAHAHAHAHAHA. Damit hast du nicht gerechnet, Gnom", schrie dieser triumphierend.
Gonzo ?berlegt kurz und rutschte dem Zauberer durch die Kutte den Buckel herunter und rief: "Dann muss ich eben tiefer gehen"
Der Magier blieb noch ganz perplex stehen und ?berlegte noch was Gonzo wohl gemeint hatte, da sp?rte er den Schmerz schon an einer Stelle wo M?nner, und anscheinend auch D?monen, sehr empfindlich sind.
"Du Mistst?ck. Daf?r werde ich dich noch grausamer bestrafen", schrie der Zauberer vor Schmerzen und schlug mit voller Wucht auf die Stelle wo der Gnom gerade noch gewesen war. Doch Gonzo war schon l?ngst auf dem Weg in Richtung ?rmel und somit tat sich der D?mon nur selber sehr, sehr weh. Unterwegs riss der W?chter noch ein winziges St?ck aus der Kleidung des Wesens. Gonzo sprang durch den ?rmel hindurch und
biss mit aller Kraft in den Zeigefinger des Opfers, mit dem Gedanken das ein Fingernagel wohl genauso gut ist wie ein Zehennagel.
Gonzo landete wieder auf dem festen Boden und war selber geschockt. Er hatte doch wirklich dem Wesen ein St?ck des Fingers abgebissen.
"Jetzt wirst du gebraten, Wicht" schrie der Zauberer voll Schmerz erf?llt.
"Macht es dir Spa? mich gleich mit einem Schlag zu erledigen. Willst du mich nicht noch ein wenig dem?tigen zum Beispiel mit spucken", rief der Gnom immer an seinen Auftrag denkend.
"Du hast recht, du kleiner Abschaum. Du sollst deine Dem?tigung bekommen", kreischte der Gegner und spuckte auf Gonzo.
Der Gnom sprang der schwabbelnden Masse entgegen, ?ffnete geschwind ein kleines Gef??, sprang durch den Sabber und landete auf dem Stein.
"Und jetzt nur noch rennen", dachte er und tat es und nutzte somit den Augenblick in dem der Magier sich gerade ?ber seine tolle Dem?tigung zu freuen schien ...

08.03.2001 19:37

"Wieso muss ich eigentlich Wache stehen kommt doch sowieso keiner den wir verdreschen k?nnen!", meinte Schmiede zu Silver.
"Na ja, aber es mu? immer jemand da sein der Wache h?lt...", gab Silver zur?ck.
"Grmpf!", grunzte Schmiede.

Anderorts rannte gerade ein nasser Gnom durch Gassen und Rattenl?cher w?hrend hinter ihm ein fluchender Zauberer lief. Wieso muss gerade ich immer fliehen?, fragte sich Gonzo gerade als er durch ein Rattenloch verschwand hinter sich h?rte er ein 'Blop' und der Zauberer verwanddelte sich in eine Ratte!
"Oh, mist!", murmelte der Gefreiter w?hrend er aus dem anderen Ende vom Rattenloch raus und auf einen vorbeifahrenden Karren sprang (Wie schon vorher erw?hnt sorgte sich Gonzo nicht um die Distanz.).
Der Zauberer blieb in Ratten gestalt und hetzte dem Karren her, erst jetzt bemerkte Gonzo das die Ratte ?berdimensional gro? war und immer gr??er wurde...
Er war nur noch ein paar Ecken von Schmiede und silver entfernt...

08.03.2001 21:57

Doch so weit kam er nicht. Die Riesenratte hatte ihn eingeholt. seine einzige Chance war...
ja, da war noch ein M?useloch. Dann musste der Zauberer zwangsl?ufig wieder kleiner werden, und Gonzo hatte starke Verb?ndete. Er schaffte es zu entkommen, und der Zauberer wurde (vorerst) von seinen Rattenfreunden gestellt. Auf dem Weg zu Jim's Wohnung rief er durch einen Gulli, der direkt unter Silver und Schmiede lag, herauf: "Auf gehts, zu Jim!"
Genauso gab er auf seinem Weg auch noch Jim bescheid. Dann kam er an. Jolin und Ayami sahen sich gerade ganz ungeniert in Jims Appartment um, und ab und zu kicherten sie leise.
"Jolin, ich hab den Krempel!"
"Gut, her damit, hab den restlichen Trank schon vorbereitet."
"Ja, da."
Gonzo gab Jolin alles, was sie brauchte.

Eine halbe Stunde sp?ter:
Jim, Schmiede und Silver waren mittlerweile angekommen, und alle hatten Jolin bei einer sehr, SEHR merkw?rdigen Zeremonie beobachtet, und nun hatten sie einen Topf voller gr?ner, schleimiger Masse.
"Alle Waffen, die mit dieser Mixtur eingerieben oder hineingetaucht wurden, k?nnen den Zauberer verletzen.", erkl?rte Jolin.
Schwerter, Bolzen, Pfeile, ?xte und andere Waffen wurden vorbereitet (wer schonmal 'From dusk till dawn gesehen hat, weis wovon ich rede).
Dann machten sich sieben W?chter auf den Weg zur letzten Schlacht. Zumindest f?r diesen Tag.

08.03.2001 23:41

"Puh" sagte Ayami. "Gonzo stinkt ja fast genauso wie die komische Br?he!" Gonzo l?chelte verlegen. "Ach was" berichtete Johann der gerade seine Klampfe in die gr?ne Masse tauchte. "Er hat sich todesmutig dem Feind gestellt und uns die Sachen besorgt." erg?nzte Johann.
Jim nickte und dachte sich im geheimen :"Hoffentlich hat Jolin alles richtig gemacht." Gonzo waschte sich erstmal..er putzte sogar mal Z?hne.
Und dann war es soweit, jeder W?chter hatte die wichtigsten Gegenst?nde und nat?rlich Waffen in die gr?ne Br?he gesteckt. Jeder kontrollierte nochmal die Ausr?stung und die R?stung. "Aber die R?stung m?ssen wir nicht damit einschmieren oder?" fragte Silver. "Ich denke nicht." antwortete Jolin.
Die W?chter verlie?en das Haus. Ayami schaute zum Himmel...immernoch gro?e dunkle Wolken bedeckten den Mond und die Sterne.
Sie bogen um eine Ecke und erblickten das Geb?u... "Moment!! was ist das??" schrie Jolin entsetzt. Da wo vorher das Haus stand steht nun..tja..nix. Schmiede sah entsetzt zu Jolin. "Ich sp?re Lebewesen..."sagte Ayami.

Johann fiel mal wieder nix besseres ein als auf seiner v?llig verschleimten Klampfe zu spielen. Doch als die ersten T?ne erklangen, konnte man Konturen des Haus erkennen. Jim erkannte sofort die Sache: "Der Zauberer hat das Haus unsichtbar gezaubert! Jetzt m?ssen wir uns nur die T?r ertasten, reingehen und alles den Gar ausmachen!" "Gut gemacht Johann." sprach Jolin. "?h..ja...ich wei?.." brabbelte W?chter Zupfgut.
Die W?chter n?herten sich nun dem Geb?ude....

09.03.2001 09:07

"Wir sollten daf?r sorgen, dass wir den Zauberer erwischen, wenn er allein ist.", merkte Johann an.
Sie hatten den T?rknauf gefunden und waren (wieder mal...) in die Eingangshalle eingetreten. Sie war mittlerweile fast zu ihrem zweiten Zuhause geworden. Nur fast. Oder auch nicht.
"Ich werd mal die Lage sondieren", bot sich Jim an, der damit schon Erfahrung hatte (s. Mission 'You get what you need').
Wondie begann loszugehen. Er sah den Raum mit dem Pentagramm, den Gonzo ihm beschrieben hatte, und dort standen auf den f?nf Zacken Der Meister, der Nebeldieb, der Werzwerg, der Purzelmann (er war also tats?chlich einer der D?monen) und Chrysophras. Der Blutd?mon bereitete etwas vor.
Jim ging wieder etwas zur?ck, doch er h?rte noch: "Bald ist es soweit. Ich hoffe nur, dass dieser nichtsnutzige Zauberer nicht alles vermasselt."
Sie hatten also nicht mehr viel Zeit.
Auf seinem R?ckweg merkte sich Jim alles was er sah, und suchte den Zauberer. Dann fand er ihn, und zwar in einer Art Aufenthaltsraum, in den er hineingelugt hatte, ohne gesehen zu werden. Dort sa? ganz am Ende des Raumes der D?mon, und er wurde bewacht von F?nf schwerbewaffneten M?nnern und ... VERDAMMT ... dem Trollminator.

Jim kehrte zur?ck: "Ich habe den Zauberer ausfindig gemacht, aber es gibt da ein kleines Problem..."
Er erz?hlte, was er gesehen hatte.
"Also m?sst ihr nur am Trollminator vorbei. Die anderen wachen d?rften kaum ein Problem darstellen. Ein Hinterhalt w?re am geeignetsten.", kombinierte Gonzo.
Jolin fuhr ihn an: "Was heisst hier ihr? Du wirst mitkommen!"
"Vergiss es, ich habe meinen Teil schon beigetragen"
"Du willst doch die Verabredung mit Venezia, oder?"
"Na gut, ich komm mit. erpresserin..."
"Was hast du gesagt?"
"Nichts, Jolin"
"Jetzt h?rt verdammt mal auf zu streiten, uns bleibt nicht mehr viel Zeit!", ging Wondie dazwischen.
"Na gut, Ayami und Silver lenken den Trollminator ab, es muss ja nur f?r ein paar Minuten sein, und wir, und damit bist auch du gemeint, Gonzo..." "Ja Ja" "... K?mmern uns um den Zauberer und seine W?chter. Das muss alles verdammt schnell gehen, ich dulde keine Fehler!"
Da war die Kampfaufforderung von Jolin.
Dann gingen sie los. Diesmal endg?ltig. Hoffentlich...

09.03.2001 11:49

"Also", fing Jolin noch mal an als sie kurz vor dem omin?sen Zimmer waren", gehen wir die Sache noch mal durch: Ayami und Silver, ihr geht jetzt gleich vor zur T?r, lockt irgendwie den Trollminator raus und bringt ihn weg. Wie ihr das macht ist euch ?berlassen. Euch f?llt schon was. Klar"
"Ja" sagte Ayami.
"ja" sagte auch Silver brav und beide gingen Richtung der T?r, w?hrend Jolin mit den anderen weiter den Plan besprach:
"Wenn Silver und Ayami den Trollminator weggebracht haben, rennen wir zur T?r, st?rmen das Zimmer und st?rzen uns ausnahmslos, auch du Gonzo, auf den Magier. Die W?chter beachten wir einfach mal net, denn wenn der Zauberer tot ist sollte der Spuck eh vorbei sein. Jim du f?hrst den Angriff an. Du kennst dich hier aus und bist ein guter K?mpfer. Alles klar."
"Ja" "Ja" "Ja" "Ja", ert?nte es einstimmig und alle versteckten sich um die n?chste Ecke um dort die Ereignisse zu beobachten.

"Und wie sollen wir das bitte machen?", fl?sterte Silver Ayami zu.
"Hab keine Ahnung. Ich wollt es grad nur nicht so zugeben und du wei?t auch nichts?", antwortete die Vampirin leise.
"Hm. Vielleicht sollten wir davon ausgehen das Trolle dumm sind und das D?monen noch d?mmer sind. Folglich sind Trolld?mone am d?mmsten, deshalb sollten wir es ganz plump versuchen", meinte Silver.
"Und wenn das nicht klappt stecken wir ganz schon im Ankh. Des ist dir klar"
"Ja und, aber im Moment gibt’s wohl keine andere M?glichkeit."
"Ja gut. Also probier es!"
"Mhmhmh", Silver r?usperte sich nochmal, klopfte und rief:
"Der Tollminator bitte sofort zum Pentagramm kommen. Ich wiederhole: Der Trollminator bitte sofort zum Pentagramm kommen!"
Und tats?chlich nur ein paar Sekunden sp?ter ?ffnete sich die T?r und der Trollminator trat heraus.
"Was machen ihr hier", schnauzte er die beiden an.
"Wir sollen sie zum Pentagramm abholen, eh eh, der Meister m?chte sie sprechen!", sagte Ayami spontan.
"Ah ja. Ich werde kommen mit" sagte der Trolld?mon und alle drei brachen Richtung Pentagramm auf.

Als sie nicht mehr zu sehen waren, sprangen die ?brigen W?chter aus ihrem Versteck und schlichen zur T?r.
"Ich hoffe alle sind bereit?", fl?sterte Jim aber wartete keine Antwort mehr ab. Mit aller Kraft trat er die T?r ein, die in tausend St?cke zerbrach, und ...

09.03.2001 17:17

... st?rmte mit lautem Gebr?ll den Raum dahinter.
Mit einer Grimasse auf dem Gesicht stand er nun in dem Zimmer und schaute sich sich suchend um, w?hrend die anderen sich auch langsam hinter ihm gruppierten ... nur Jolin nicht, sie drehte sich um und rannte schnurstracks den Gang entlang weiter und verschwand dann hinter einer Kurve.
W?hrend die anderen noch in dem Zimmer damit besch?ftigt waren den Zauberer zu t?ten schlich sich Jolin um die Ecken, in der einen Hand ein kleines Fl?schchen mit einer klaren Fl??igkeit in der anderen ein scharfes Wurfmesser.
Da war es wieder, dieses Kribbeln in den F??en das ihr sagte das ein b?ser D?mon in der N?he war.
Sie stand direkt vor einer T?r.
"Jetzt habe ich dich!" fl?sterte sie und trat in ermangelung einer freien Hand die T?r ebenfalls auf.

Es war ein recht gro?er sp?rlich eingerichteter Raum, in dessen Mitte ein riesengro?er Schreibtisch stand.
"Hallo Jolin, lange nicht mehr gesehen."
Jolin stockte der Atem.
Hinter dem Schreibtisch sa? ein Mann, er sah sogar recht gut aus, wenn man den Umstand bedachte das er ein D?mon war.
"Hallo Hans Dieter ..."
"Nenn mich nicht Hans Dieter!!!" fuhr er sie an.
Jolin ?ffnete unbemerkt den Deckel der kleinen Flasche, hielt sie aber immer noch unbemerkt in der Hand.
"Damit kommst du nicht durch Hans Dieter!" rief sie, sprintete pl?tzlich nach vorn, riss ihren Arm hoch, und sch?ttete das Fl?schchen ?ber den Mann aus und ... nichts passierte.
Mit gro?en Augen stand sie vor dem Schreibtisch und wartete auf irgendeine schmerzhafte Reaktion des D?mons mit dem schrecklichen Namen, doch es passierte rein gar nichts.
Er sch?ttelte nur den Kopf und murmelte etwas von Inkompetenz und Fahrl?ssigkeit.
"Jolin Jolin Jolin, du sollst nur Zehenn?gel und keine Fingern?gel benutzen, du weist doch das das nicht funktioniert."
"oh scheisse ..."
Zum Verst?ndnis des Lesers muss hier erkl?rt werden das das eigentliche Mittel zum t?ten des D?monen nur das bischen klare Wasser war, was auf dem restlichen gr?nen Schleim entstand. Sie hatte es nur nciht gesagt um zu pr?fen ob die anderen wirklich alles taten was sie wollte ... und sei es selbst sich mit stinkendem gr?nem Schleim einzuschmieren ...

09.03.2001 18:48

Jolin hatte das gewusst! Verdammt, sie hatte es gewusst!
Wie konnte man nur so DUMM sein! ja, der Trank selbst war nur mit Fingern?geln viel zu schwach. Aber auf den Waffen...
Ja, mit etwas Gl?ck w?rden die sorgsam eingeriebenen Waffen ihm zumindest ein wenig Schaden zuf?gen. Sie schrie: "W????chter! Herkommen! Schnell! Hier ist deeeeaaaaaargh..."
Der D?mon hatte ihre Zunge durch einen Zauber gel?hmt. Aber eine Sekunde zu sp?t. Sie h?rte drei W?chter herrennen, und einen Gnom trippeln. Sobald Jim den D?mon sah, schoss er ihm mit einem mit Schleim eingeriebenen Bolzen (Schleimbolzen) genau zwischen die Augen. Es brachte den Zauberer zwar nicht um, richtete aber offensichtlich Schaden an, da der Zauberer schrie und Jolin sich aus seinem magischen Griff befreien konnte. Sofort zog sie ihr (nur mit der klaren Fl?ssigkeit eingeriebenes) Schwert und stach zu.
Der D?mon hob die Hand, und Jolin flog gegen die Zimmerwand, genau gegen ein B?cherregal. DAS tat weh (geschah ihr irgendwie auch ganz recht). Doch da hatte er auch schon einen weiteren Bolzen im Gesicht stecken, diesmal genau im Auge. Silver lud nach.
Dann begann Johann in die Klampfe zu hauen, und der D?monenzauberer fasste sich an den Kopf und schrie. Gonzo (der sich selbst mit der Br?he eingeschmiert hatte) sprang dem Zauberer in den Rachen und begann ihm in die Zunge zu bei?en. Nur schlug ihm Schmiede im gleichem Augenblick mit seiner Streitaxt den Kopf ab (dem D?mon, nicht Gonzo), und das Blut spritzte ihm aus dem Hals, biss alle W?chter selbst blutrot im Gesicht waren.
Gonzo sprang ihm im abgeschlagenen Kopf durch die Sch?deldecke, lief zur Seite und Wondie zertrat den Kopf wie eine schmarotzende Ratte.

F?nf minuten sp?ter lagen nurnoch einige blutige Striemen ?ber den Boden verteilt, aber das reichte Jolin immer noch nicht, sie sch?ttete auch noch die restliche Mixtur ?ber den Kadaver (falls man da noch von Kadaver sprechen kann).
Darauf bebte der Boden (schon wieder).

09.03.2001 20:34

"Oh, oh...", murmelte Schmiede w?hrend er sich von seinem Gesicht das Blut abwischte."...jetzt sind wir geliefert!"
"Nein!", sagte Jolin entschlossen."Nein, der Nebeld?mon ist verliert seine Macht, dadurch werden auch die anderen D?monen schw?cher!"
Jolin beendete diesen Satz gerade noch rechtzeitig, denn schon wurde die T?r aufgesto?en und ein ziemlich w?tend aussehender Trollminator st?rmte herein.
Die W?chter gingen in Angriffsposition (sie fingen an mit allen Mittel auf den Trollminator einzudreschen).
Schmiede wurde an die Wand geschmie?en rappelte sich aber gleich wieder auf; Gonzo war grad dabei dem Troll ins Ohr zu kriechen und ihn versuchen von 'innen' heraus ausser Gefecht zu setzen, w?hrend Wondie Jim ihn versuchte von hinten mit seiner Peitsche zu erdrosseln.
Der Lavatroll gab ein Ger?usch von sich, kippte zur Seite um und verwandelte sich langsam in fl?ssiges "Magama" (kleiner Gag am Rande :o)).

09.03.2001 21:08

Ein markersch?ttender Schrei kam vom Lavatroll aus. Alle W?chter versuchten sich die Ohren zuzuhalten. Der Trollminator verdampfte, undurchdringlicher Qualm f?llte den Raum.
"Alle W?chter!! Sofort raus hier!! " schrie Jim wie am Spie?. Die W?chter rannten aus dem Geb?ude. Gonzo mu?te sich sofort ?bergeben. Es dauerte einige Zeit bis die W?chter wieder *frische* Ankh-Morpork Luft atmen konnten.
Johann sah sich um.."Wo ist Ayami? Wir m?ssen da rein und sie da rausholen!" "Sieh!! Der Qualm verfl?chtigt sich." bemerkte Silver.
Sofort rannten die W?chter ins Haus. Ayami lag bewu?tlos am Boden, noch kreidebleicher als sonst. Jim packte sie und sch?ttelte sie kr?ftig durch. "Vorsicht, nicht so grob!" kam Jolin von den Lippen. Ayami offnete die Augen und sto? Jim zur Seite und br?llte: "Was soll das Jim?? Vampire haben auch Gef?hle." Jim landete auf etwas..er schnappte danach und ertaste im dahinschwebenden Nebel seine Peitsche. Ein Strahlen war in seinen Augen zu sehen.
Jolin war unbemerkt zur Stelle gegangen wo die geklauten Sachen verstaut worden sind.
Silver und Johann tauchten hinter ihr auf. "Da ist unsere Theke!!" bemerkte Silver. Johann betrachtete die Theke etwas genauer. "Oha..da sind ja Brandflecke und Eiszapfen dran. Das toiflische Werk der D?monen. Da haben die Rekruten aber m?chtig was zu putzen."
Jolin atmete tief durch, sah stolz zu ihren W?chterkollegen, die sich gegenseitig gratulierten und ?ber einige der gestohlenen Wertsachen schmunzelten.
Jolin ergriff nochmal das Wort:"Gonzo! Lauf zur Wache und hol die anderen W?chter..solln die das hier sichern, wir machen heut einen Drauf!" Schmiede und Jim applaudierten und fragten sich ob die Trommel der richtige Ort w?re f?r die Feier.
Johann zog seine Klampfe , wischte den letzten Dreck ab und fing an folgenden Titel zum Besten zu geben: "Hier rappelts ganz sch?n." Ayami tanzte sofort danach und fiel Silver um die Arme. Gonzo z?gerte nicht lange und lief Richtung Wache...

09.03.2001 21:54

ENDE


09.03.2001 22:09

Epilog


Johann spielte schon l?ngst nicht mehr im Takt mit der Musik. Und seine Klampfe war schon l?ngst wieder beschmiert, diesmal jedoch mit Bier. Doch das merkte auch sonst keiner der W?chter mehr. Nat?rlich glaubte ihnen keiner dass sie die Welt gerettet hatten, aber das war ihnen egal. Zumindest wussten sie es genau, und zumindest w?rden die anderen W?chter sagen, dass sie ihnen glaubten. Doch die Rechnung w?rde erst in einigen Stunden kommen, und die Berichte mussten erst am folgenden Tag geschrieben werden, da konnten sie sich dann bei Rince auch gleich ihren ?rger abholen. Doch jetzt...
Gonzo schwamm vergn?gt in einem Liter Bier, w?hrend Silver daraus trank. Jolin, Schmiede und Jim unterhielten sich - oder besser lallten - dar?ber, wer jetzt am besten gek?mpft hatte, und wer den Zauberer am Meisten get?tet hatte, und tranken gelegentlich eine Runde. Ayami wankte in der Runde herum, und sang zu Johanns Musik.
Eine Halbe Stunde sp?ter hatten sie schon vergessen, warum sie eigentlich feierten.

Die W?chter erz?hlten, dass alle neun scheibengebundenen D?monen get?tet worden waren. Doch das stimmte nicht ganz. Chrysphras, dessen K?rper nur von einem D?monen ?bernommen worden war, wachte am n?chsten Tag auf, und erinnerte sich an nichts mehr, er kannte nicht einmal mehr das Wort 'Brekzie'. Sein restliches Leben fristete er als Arbeiter im Steinbruchweg.
Doch durch die Fusion mit Chrysophras' K?rper hatte der D?mon an Kraft gewonnen, und war nicht get?tet worden. Doch durch den Tod seiner Kollegen war er von der Scheibe hinfortgesto?en worden, und flog eine Ewigkeit durch das Multiversum. Dann n?herte er sich einer anderen Welt. Sie war rund, ja sogar kugelf?rmig, und haupts?chlich Blau und gr?n, zumindest von oben betrachtet. Er sp?rte eine gewaltige Lebensenergie auf dieser Welt. Er n?herte sich ihr. Und ihm schwebte nur ein einziger Gedanke vor. Ein Wort.
Mafia...


09.03.2001 22:38