Wissen ist Macht!

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vollendet am 04.01.2001

Das Odium, welches bei einem Brand zur Hochkonjunktur der Klicker zerstört wurde, soll wieder aufgebaut werden.
Ein Unbekannter versucht, das zu verhindern.
Zuerst hat er nur Drohbriefe geschickt, doch jetzt sind 2 Arbeiter auf mysteriöse Weise ums Lebe

Rascaal Ohnedurst

Lustlos kramten zwei geb?ckte Gestalten in den Schr?nken des Kellers der Wache. Sie hatten ja auch gar keine andere Wahl, denn die Decke war hier so niedrig, da? an aufrechtes Stehen nicht zu denken war. Ihre Kleidung war mit einer dicken Staubschicht ?berzogen, von der gelegentlich todesmutig auf ihre Kleidung springende Motten einfach abprallten. Der Staub hatte hier unten eine ganz andere Konsistenz... irgendwie solider.
"Was hat er noch mal genau gesagt, warum WIR das machen m?ssen und nicht irgendein Mannschaftsgrad?" fragte Oberfeldwebel Lewton und unterdr?ckte den f?nften Niesanfall in der letzten halben Stunde.
"Gemein... ???h Geheimhaltung von vertraulichen Informationen, sagte er, streng erbaulich.... Mist, verdaulich... nein, das war es auch nicht. Ah, streng vertraulich, das hat er gesagt!" antwortete Oberleutnant Rascaal Ohnedurst und schichtete einen weiteren Haufen alter Akten auf. "Soll hei?en, da? die nicht jeder lesen darf!"
"Hat er vergessen, da? ?ber die H?lfte der W?chter nicht schreiben kann... und lesen schon gar nicht?" beschwerte sich Lewton nicht zu unrecht.
Rince war mit Ptraci und ein paar andere einige Tage Undercover gegangen, um einen besonders heiklen Fall zu l?sen und hatte Rascaal und Lewton die Leitung der Wache ?bertragen... und noch ein paar zus?tzliche Aufgaben. Eine davon bestand in darin, ein Nachschlagewerk f?r die Wache zu entwickeln, welches sich f?r die L?sung zuk?nftiger F?lle als n?tzlich erweisen k?nnte. Ein simpler Auftrag... rein theoretisch.

Mit einem mal h?rten sie Schritte die Treppe herunterkommen und eine Silhouette zeichnete sich gegen das von oben einfallende Licht ab.
"Wer ist da?" verlangte der Werwolf sofort zu wissen.
"Ich bin's!" kam die recht logische Antwort.
"Wer ist ich? Und ich m?chte jetzt nicht h?ren... der, dessen Ente letzten Spuni in den Ankh fiel, oder irgend einen anderen bl?den Spruch!" fauchte der Vampir.
"Oh... ja...nat?rlich. Korporal Valeriaa meldet sich mit einer Nachricht, Herr Oberleutnant!"
"Was f?r eine Nachricht denn Valeriaa?" schaltete sich Lewton ein.
"Eine Schreckliche!"
Rascaal konnte nur mit M?he einen Aufschrei der Verzweiflung unterdr?cken.
"Wenn-du-mir-jetzt-nicht-sofort-die-Nachricht-?berbringst-dann-zwinge-ich-dich-meine-?lteste-Knolle-zu-fressen, mistundverdammt!" stie? er hervor.
Die Silhouette nahm Haltung an:
"Ich melde hiermit, da? sich etwas in Bezug auf den Neubau des Odiums ereignet hat!" sagte Valeriaa
"Ach so, das, leg den neuen Drohbrief einfach zu den anderen auf meinen Schreibtisch. Ich werde sie nachher zusammen einheften. Der Chef kann sich damit befassen, wenn er wieder da ist." befahl Lewton "Wegtreten Korporal!"
"Sirs, es ist kein Drohbrief!" stammelte der Korporal.
Selbst im Dunkel des Kellers konnte Valeriaa aufblitzen von Rascaals Rei?z?hnen sehen.
"Nicht? Hat er dieses Mal eine sprechende Brieftaube geschickt?" fragte dieser h?hnisch.
"Nein, es sind zwei Arbeiter ums Leben gekommen und zwar auf ziemlich bizarre Art und Weise!"
Schlagartig verschwand jede Lust auf Sp??e in Rascaals und Lewtons Gesicht.
"Was ist passiert?"
"Einer wurde in das Fundament des Anbaus mit eingegossen und der Andere wurde in die Wand des Hauptgeb?udes mit eingemauert... Sie wurden vor einer Stunde bei Arbeitsbeginn von den anderen Arbeitern gefunden! Es schaut bei beiden nur noch die Nase raus!" meldete Valeriaa gehorsam.
"Mist, h?tte der T?ter nicht warten k?nne bis Rince zur?ck ist?" knurrte der Vampir "Wer hat Bereitschaft au?er dir?"
"Pismire und M?ckensturm!"
"Das ist alles? Wir sind nur zu f?nft?" jammerte Rascaal "Na gut, hol die anderen. Wir treffen uns in 10 Minuten im Wachsaal
Nachdem Valeriaa verschwunden war, konnte sich Lewton die Frage nicht mehr verkneifen.
"Warum erst in 10 Minuten?"
"Glaubst du etwa, da? ich so auf die Stra?e gehe?" antwortete Rascaal und malte mit einem Finger eine Knolle in den zentimeterdicken Staub auf seinem Arm.

30.11.2000 21:25

Valeriaa

"Hey Leute,in 10 Minuten beginnt gleich eine Versammlung im Wachsaal!" rief Valeriaa.
"Warum?" fragte M?ckensturm und reinigte neben bei seine Armbrust.
"Keine Ahnung" sagte Korporal verdrie?lich. "Auf jeden Fall, versuche nicht Rascaal zu reizen, sonst zwingt er dich dazu eine alte Knolle zu verspeisen!"
"Gut zu Wissen." meinte er nickend.
"Das hab ich geh?rt!" rief Ohnedurst aus dem Keller.

01.12.2000 08:26

Valeriaa

"So!" brummte der Oberfeldwebel, als er die Kellertreppe hoch ging. Er klopfte noch mal kr?ftig auf seinem Harnisch um die restliche Staub Artikel los zu werden.
"Alle vier W?chter sind nun anwesend,Sir!" meldete Valeriaa.
Lewton blickte schweifent durch das Wachsaal als Rascaal niesend aus dem Keller kam.
"Also! Es geht um folgendes." fing Lewton an.
"Ihr wisst ja das, da? Odium wieder aufgebaut werden soll..."
"HATSCHI" schniefte Rascaal.
Lewton r?usperte kurz und gab sein Kollegen Geistesgegenw?rtig ein Taschentuch.
"Nicht nur das der Bauherr sofort Drohbriefe bekam sondern auch sogar zwei Morde an die Baustelle ver?bt wurde."
"Ja, und das wahr kein sch?ner Anblick!" betonte die Werw?lfin.
"Mit anderen Worten.." holte Rascaal aus " Wir m??en die Baustelle bewachen damit keine weitere Morde passieren!"
Die Zuh?rer nickten zustimmend.

01.12.2000 13:19

Valeriaa

"Wie sollen wir den vor gehen, Sir?" fragte Gefreiter Butcher.
"Na,wir k?nnten uns als Arbeiter tarnen." schlug Pismire vor.
"Keine falsche Idee, Pimire. Zwei tarnen sich w?hrend der Rest Wache schiebt."
Wieder nickten die W?chter.
Oberleutnant Ohnedurst zeigte mit dem Zeigefinger auf die Personen, die ihre W?chter Klufft in dreckiger Bauarbeiter Klamotten umtauschten mu?ten.
"Butcher und M?ckensturm! Ihr werdet verdeckt Ermitteln!" befahl der Vampir.
"Macht lieber was er sagt, denn sonst...."
"Valeriaa?"
"Ja Sir?" salutierte die W?chterin.
"Klappe!"

01.12.2000 17:48

Pismire

"Nun, ob das so eine gute Idee ist?" ?berlegte Pismire laut, "Vielleicht f?llt es zu sehr auf, wenn andauernd vier W?chter rund um die Baustelle zugegen sind. Immerhin handelt es sich um ein gr??eres Areal und zu viert k?nnen wir das ganze sowieso nicht rund um die Uhr bewachen. Au?erdem...", er z?gerte.
"Ja, da k?nnte was dran sein," ergriff Lewton das Wort. "Wenn wir dort die ganze Zeit pr?sent sind, dann f?llt das auf und wir haben vermutlich wenig Chancen, an die Hintergr?nde des Verbrechens zu kommen. Ich w?rde aber trotzdem die Idee unterst?tzen, dass Korporal M?ckensturm und Gefreiter Butcher sich unters bauarbeitende Volk mischen."
Er schaute zu seinem Vorgesetzten.
"Woran sind die Leute eigentlich gestorben?" fragte M?ckensturm.
"Naja, laut der Meldung steckten sie im Fundament beziehungsweise in der Wand fest. Sind die Leichen eigentlich sichergestellt?" fragte Rascaal.
"?h, nicht richtig", meinte Korporal Valeriaa. "Wie gesagt, es schauten eigentlich nur die Nasen raus, als der Vorarbeiter Alarm schlug. Ich bin dann nat?rlich sofort zur Wache und..."
Lewton seufzte. "Nun, dann schlage ich vor, dass ich mit Pismire mir das ganze mal 'offiziell' ansehe und dabei auch den Fundort der Leichen untersuche. Und wir sollten nat?rlich auch nicht vergessen herauszubekommen, in welchen Zusammenhang die Drohbriefe zu den Toten stehen."
"Guter Vorschlag, Mann", beendete Oberleutnant Ohnedurst die Debatte. "Zwei Mann zum Tatort, zwei Verdeckte, und...", er lie? den Blick schweifen, "Korporal Valeriaa, du schaust dir die Briefe noch mal genau an. Und wenn ich genau sage, dann meine ich genau. Und ich, nun, ich werde mal in unseren Akten schauen, ob wir noch Aufzeichnungen zum Brand von damals haben. Alle Mann, ?h, Wesen, weggetreten."

01.12.2000 18:27

Valeriaa

Der Korporal machte sich sofort an die Arbeit. Aus Lewton?s B?ro holte sie sich die sorgf?ltig gestapelten Drohbriefe und setzte sich an ihren Schreibtisch. Ihr Tisch wahr immer sauber und ordentlich. Ein kleiner 7 CM gro?er Sumpfdrache zischte auf der Tischkante und spie Automatisch Feuer. Ein Ritual, da? Feuerzeug sehr gut auskannte. Immer wenn Valeriaa Schreibkram erledigen mu?te, rauchte sie wie ein Schornstein im Winter. Sie nahm Platz.
"Hm." Gleichzeitig la? die W?chterin die Briefe durch und suchte nach Hinweisen. Jeder Drohbrief wurde mit die Hand geschrieben. Eine sogar schwungvolle sch?ne Schrieft.
Feuerzeug fippste. Dunkler Rauch quoll aus seiner gro?en Nasenl?chern herrvor.
Jetzt untersuchte sie die Bl?tter genauer. Der Korporal h?lt ein Brief direckt an ihre Nase und roch daran. Ein eigenartiger Geruch umh?llte das Beweismaterial.Um genauer herraus zu finden was es f?r ein Geruch war, enschlo? sie sich in ein Wolf zu verwandeln. Hastig lief Valeriaa in dem Umkleideraum und kam auf vier Beinen wieder raus.
Ja! Jetzt sah sie es sehr deutlich. Eine gr?nlich - graue Piqment Farbige Wolke hing ?ber die Drohbriefe.

01.12.2000 20:09

The Butcher


"Dann mal los", meinte The Butcher tatenfreudig zu M?ckensturm. Dieser jedoch lie? seine missmutige Laune direkt heraus und br?llte The Butcher ohne Vorwarnung an:
"DU VERDAMMTER ARSCH!!! DU WEISST WOHL NICH, WIE NEUE BEIM BAU BEGR?SST WERDEN! HE?
NA DANN LASS DICH MAL ?BERRASCHEN!"
Zehn Minuten sp?ter kamen The Butcher und M?ckensturm an der Baustelle an.
"Ihr seid die beiden Neuen, stimmts?", rief ein h?sslicher Typ, der anscheinend doof wie Brot war.
The Butcher und M?ckensturm bejahten und schon hatte The Butcher eine Hand voll Schlamm in der Fresse. Nach einer kurzen Pr?gelei, die nicht sehr gur f?r The Butcher und M?ckensturm ausging, wurden sie unter Jubelrufen in die Gemeinschaft dieser Leute aufgenommen. So begann der erste Tag von The Butcher und M?ckensturm.

The Butcher und M?ckensturm war klar, dass sie sich nun einer der gr?ssten Gefahren in der ganzen Scheibenwelt befanden, denn wer als nicht Bauarbeiter bauarbeitet, dem wird bei lebendigem Leib eine mit einem Hammer dahin gehauen, wo es weh tut.
Das einzige, was The Butcher und M?ckensturm an diesem Tag noch auffiehl, war dass es auf der Baustelle unheimlich nach Rauch der Marke "Eigenbau" roch.

01.12.2000 22:05

Valeriaa

Die W?lfin sa? auf ihre Hinterl?ufe als sie noch mal tief den seltsamen Geruch ein atmete. Pl?tzlich kribbelte es in ihre Nase und versucht mit der rechten Vorderpfote, ihre Nase zu kratzen. Zum Schlu? nieste die W?lfin und sch?ttelte sich - belegte ihre Lefzen - kratze sich noch mal schnell hinters Ohr und verfolgte dann den Geruch.
Die gr?nliche Wolke f?hrte Valeriaa aus dem Wachhaus, direkt zu die Baustelle wo sich evt. in einigen Jahren das Odium stehen sollte.

02.12.2000 09:22

Valeriaa

Aus einem versteckte Winkel konnte die W?lfin die Baustelle gut ?berblicken. Die gr?nliche Wolke verlief mitten durch das Rohbau und vermischte sich mit die anderen weniger geschmackvollen aromatischen Ger?chen.
Sie schnupperte an einem Holtzaun entlang und pirschte sich dabei immer n?her an die laute Baustelle herran. Zehn Schritte von den Tator entfernd, stand eine Laternenpfahl (das seine guten Zeiten schon hinter sich hatte ).
Tapsend lief die weisse H?ndin zu dem Pfahl hin und tat so als w?rde diese meist besuchte Hunde-Toilette brennend interessieren. Ihre gelbe Augen schielten aber stehts auf die Bauarbeiter, um eine g?nstige Gelegenheit ab zu warten in das Rohbau zu kommen.
Ein offenes Kellerfenster schien f?r ihr gut geeignet zu sein um unbemerkt rein zu schleichen. Jetzt mu?te alles schnell gehen. Sie schaute nach links und nach rechts - rannte auf das kleine Fenster zu und sprang mit die Ungewissheit in ein dunklen feuchten Raum. Leider wusste Valeriaa nicht das die Br?stung des Kellerfensters bis zu dem Fu?boden sehr hoch auseinander lagen. Das hatte zu Folge, da? die W?lfin nicht wie gewohnt den Sprung mit ihre Vorderpfoten aufkam sondern mit ihre Schnauze schmerzlich den Boden ber?hrte. Benommen wankte der Korporal hin und her. Sterne kreisten um ihren Kopf und ihre Nase schmerzte f?rchtelich(das hatte leider den Nachteil, da? sie keine Ger?che f?r diesen Moment nicht wahr nehmen konnte). Nach eine gewisse Zeit verschwanden die umher kreisende Sterne wieder und ihre Nase tat auch nicht mehr so weh.

02.12.2000 21:28

The Butcher

Das Fenster fiel mit einem leisen Knirschen zu.
Mit seinen Messer-scharfen Augen, hatte The Butcher erkannt, dass Valeriaa mittlerweile im Keller eingeschlossen war. Unauff?llig berichtete er M?ckensturm von dem Ereignis. Sie berieten, was zu tun sei. Retten und auffliegen oder schmoren lassen und weiter verdeckt ermitteln?
"Ich werde sie retten! Du hast mehr Erfahrung im Ermitteln und kannst weiter machen!"
"Okay. Vorschlag angenommen!..............Aber beeil dich! Der Baumeister, dieser Gnom, ist gerade auf dem Weg in den selben!"
The Butcher rannte mit einem Affenzahn und einer riesigen Geschwindigkeit an dem Rohrbau entlang zum Keller-Fenster. Er versuchte es aufzudr?cken.Es hatte sich allerdings an einer Kannte verhakt. So war er gezwungen gegn die Scheibe zu klopfen.
"Valeriaa!!!"
"Hallo?"
"Ich bin`s: The Butcher!! Versuch doch mal von innen gegen die Scheibe zu springen!!"
Doch schon waren Schritte auf dem Gang zu h?ren.

02.12.2000 23:06

Rascaal Ohnedurst

Manche Ph?nomene setzten sich in jeder Dimension durch. Jedes Reich braucht einen Herrscher, zu jedem Fluss geh?rt das Wasser (ausser beim Ankh, der eindeutig kein Wasser mehr durchl?sst), jeder M?ll braucht seine Tonne... und jede Baustelle braucht neben dem Bauherren auch einen Vorarbeiter... in jeder Dimension.

In dieser Dimension und auf dieser Baustelle war Slick McDick der Vorarbeiter und hatte damit schon einen wichtigen Grundsatz in dieser Funktion erf?llt: Einen absolut l?cherlichen Namen, der aber hunderte von M?glichkeiten bietet, einen Spitznamen daraus zu machen.
Auch sonst entsprach Slick dem Klischee: Dunkle Stoppeln schm?ckten sein Kinn und in seinem Mundwinkel hing eine, wahrscheinlich schon seit Jahren nicht mehr angez?ndete, Zigarettenkippe nikotingelb hinunter. Er trug einen viel zu kleinen, gelben Helm, der mit ziemlicher Sicherheit sowieso nur Zierde war, da es bestimmt keinen herunterfallenden Ziegelstein auf der Scheibenwelt gab, der es wagen w?rde, sich mit Slick McDick anzulegen. Von seiner Statur her, h?tte er ein Troll sein k?nnen, wenn auch ein recht kleiner, doch f?r menschliche Verh?ltnisse war er ein Riese.
St?ndig suchten seine b?sen, funkelnden Augen nach einem Grund, an seinen Arbeitern herumzumeckern und sie anzutreiben.

"Wo finden wir Vorarbeiter McDick?" fragte Oberfeldwebel Lewton den vor ihm stehenden Arbeiter, der daraufhin mit einer l?ssigen ?ihr-werdet-schon-sehen-was-ihr-davon-habt?Bewegung ?ber seine Schulter deutete.
"WARUM WURDEN MIR DIE BEIDEN NEUEN NOCH NICHT VORGEF?HRT???" h?rten sie McDick nun schon von weitem mit einem seiner Arbeiter br?llen.
"Meine G?te," entfuhr es Pismire "Der Mann ist ja eine Naturgewalt!"
"Keine Sorge, er wird uns nichts tun... hoffe ich... wir geh?ren ja nicht zu seinen M?nnern!"
Die beiden W?chter traten vor
"Bist du Herr Slick McDick?" fragte Lewton selbstbewusst.
"Wer will das wissen?" fragte McDick und drehte den beiden nun seine riesige Front zu.
"Wir... wir..." Pismire musste sich erst einmal R?uspern, um diese Muskelberge zu verkraften "Wir sind von der Stadtwache und sind hier, um die beiden Toten aus ihren... Gr?bern zu holen und zu identifizieren."
"Ah, wir auch Zeit, dass ihr langsam mal aus dem Knick kommt!"schimpfte Slick gleich los "Die Toten sind dort hinten, bei dem neu errichteten Zimmer ohne Decke. Geht ruhig schon vor, aber stosse zu euch, sobald ich mich bei den beiden neuen "Kollegen" vorgestellt habe. Wird aber nicht lange dauern."
Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte er sich um und machte sich auf den Weg.
"K?nntest du bite noch jemanden mit Hammer und Meissel vorbeischicken?" rief Lewton noch hinterher.
"Jaja, geht klar, Mann!" sagte Slick ungeduldig "Und jetzt entschuldigt mich... ich habe kurz zu tun... M?CKENSTURM UND... wie hiess der Kerl jetzt nochmal... genau... THE BUTCHER... SOFORT BEI MIR MELDEN!!!"
Pismire und Lewton machten sich auf den Weg zu dem Zimmer.

03.12.2000 00:29

Valeriaa

Die schlurfenden Schritte kamen immer n?her. Valeriaa mu?te jetzt scharf nachdenken. The Butcher, der hinter dem Kellerfenster kniete versuchte immer noch so leise wie m?glich das Fenster zu ?ffnen aber ohne Erfolg.
"Psst Val! Das Fenster l??t sich nur von innen ?ffnen! Du mu?t irgendwie versuchen hier hoch zu kommen."
Die W?lfin blickte ihn an und nickte. Sie stellte sich an die ?berliegende Wand - nahm Anlauf - setzte zum sprung an und sprang sehr hoch, bis zum Fensterbrett. Ihre Vorderpfoten ber?hrten gerade noch dem Sims und st?tze sich mit die Hinterbeine an die raue Wand ab. Da Pfoten f?r gewisse Handlungen nicht besonders geeignet wahren, rutsche Valeriaa ab und landete wieder auf dem Fu?boden. Wei?e Kratzspuren erz?hlten die vergebliche Flucht versuch eines nerv?sen Korporals.
"Versuchs noch mal Val." munterte The Butcher auf. Aber es war zu sp?t. Er konnte nur mit ansehen, wie der Bauherr wild um sich fuchtelte um Valeriaa ein zu sch?chternt.
"Schei?e!" grummelte der Gefreite und versuchte nicht ins das Blickfeld des tobenden Bauherrs zu gelangen.
"Was macht denn der K?ter hier?" schallte es aus dem Keller.
Valeriaa mochte solche Augenblicke nicht. Und als "K?ter" bezeichnet zu werden schon gar nicht. Sie wahr nerv?s, ihre Nackenhaare richteten sich auf gab ein bedrohliches Bild ab.
"Oh Val. mach kein Fehler." murmelte der angespannter Beobachter.

03.12.2000 09:31

Pismire

"Netter Mann, der Mann", meinte Pismire aufatmend, als ihnen der Berg von Vorarbeiter den R?cken gekehrt hatte, "wei?t du, wenn ich vorher gewu?t hatte, WER hier Vorarbeiter ist, dann h?tte ich vielleicht noch nicht vorgeschlagen, verdeckt zu ermitteln"
"Och," meinte Lewton mit einem genie?enden Grinsen, "M?ckensturm hat bei Monstrum, ?h, Mustrum Ridcully da eine gute Lehre gehabt und The Butcher ist auch niemand, um den du dir Sorgen zu machen brauchst. Ah, hier ist also das Zimmer."
Der Anblick, der sich den beiden W?chtern bot, war alles andere als erfreulich
"?h, hatte Valeriaa nicht gesagt, bei beiden schaut nur noch die Nase raus", kicherte Pismire, "ich meine, zumindest bei dem im Fu?boden ist es ja nun eher das Gegenteil..." Er bem?hte sich, nicht loszuprusten, als er das ernste Gesicht seines Vorgesetzten sah, konnte sich angesichts des aus dem Fu?boden ragenden Hinterteils schlecht beherrschen.
"Naja, jetzt ist der alte Pfirsich wenigstens mal zu gebrauchen," ert?nte hinter ihnen eine Stimme. Die beiden W?chter drehten sich um. Hinter ihnen standen vier Arbeiter, die von McDick geschickt worden waren, um der Wache bei der Bergung der Leichen zu helfen.
"Du meinst, dass er als Schubkarrenst?nder hilfreich ist?" fuhr Lewton den Arbeiter an. "Naja, seit heute morgen geht er ohne Pause einer sinnvollen Arbeit nach. Hat er sonst nicht gemacht." - "Und woher wei?t du so genau, wer das ist; Pfirsich ist ja wohl ein Name?", fragte Pismire mi?trauisch. "Tja, der alte Pfirsich hat immer so mit seiner zarten Haut am Arsch, ?h, 'schuldigung, Hintern geprahlt. Da ha'm wa' mal nachgesehen. Und, bei Offler, er hatte recht. Seitdem hie? er halt Pfirsich. Eigentlich hie? er, moment", angestrengt bohrte der Mann mit der Zunge in seinen Mundwinkeln herum, "Dummbein, Romuald Dummbein."
"Dann wei? vielleicht auch jemand, wer der andere ist?" seufzte Lewton. "Klar, das ist Petulius Pinsel, Pepi, den erkenn' ich an dem Furunkel an der Nase, hatte er da immer. Aber wir wer'n mal anfangen, hier ist 'ne Baustelle, kein Plauderr?ndchen," brummte der Mann.
"Wieso Pepis Nasenfl?gel wohl so zerfetzt ist", fragte Pismire laut. "Och, das ist heute morgen passiert", merkte ein weiterer Bauarbeiter an. Wir ha'm ausprobiert, ob wa mit der Nase ne Bierflasche ?ffnen k?nnen. Hat aber nicht geklappt. Der kleine Pustel war ganz sch?n sauer, hat ihn n?mlich den halben Wochenlohn gekostet, die Wette. Aber da war nix zu machen." Nach diesem Beitrag zu Sitten und Gewohnheiten auf Baustellen, mit denen die W?chter so nicht gerechnet hatten, ging die Arbeit recht z?gig voran, kurze Zeit sp?ter lagen die Leichen frei.
"Pismire", ordnete Lewton an, "du sorgst daf?r, dass die Leichen auf die Wache kommen und dort kannst du dich an die Untersuchung machen, und ich werd' noch mal die M?nner auf der Baustelle befragen. Wenn du was findest, was mir hier n?tzen k?nnte, dann machst du via Taube sofort Meldung." Pismire salutierte und winkte dem im Hintergrund auff?llig unauff?llig herumlungernden Haufen-Hubert zu, der diesen Auftrag gerne ?bernahm, und machte sich auf den Weg zur Wache.

03.12.2000 16:05

M?ckensturm

Der Vorarbeiter versuchte den Wehrwolf zu fangen, gab diese Vorhaben aber schnell auf, da er den heutigen Tag ?berleben wollte. Er ging wieder aus dem Raum heraus, um irgendetwas zu besorgen mit dem man einen Wehrwolf beseitigen kann. Auf dem Weg nach oben kam ihm der verdeckte Ermittler M?ckensturm entgegen und die Augen des Vorarbeiters blitzten auf, als er eine Idee bekam:
"He du da."
"?h. Ja. Was ist?"
"Geh mal in den Keller, da ist ein Wehrwolf. Vertreib den mal."
"Ja, Chef. Wird erledigt."
M?ckensturm ging in den Keller und zog, als ihn niemand sehen konnte, aus einer versteckten Tasche drei silberne Wurfmesser.
Er stand vor der T?r und holte tief Luft und trat die T?r ein. Er hob seinen Arm und wollte gerade das erste Messer werfen, als er Valeriaa erkannte. Er lies den Arm wieder sinken und sagte:
"OH. Hallo Valeriaa. Was machst du den hier."
"Wuff. Hechel. Wau," lautete die Antwort.
"Der Vorarbeiter hat gemeint ich soll dich hier wegschaffen. Ich w?rde Vorschlagen ich zieh dir eine Leine an und behaupte, ich h?tte dich gefangen. Dann bringe ich dich von hier weg und lass dich wieder frei. B?lle einfach einmal wenn du einverstanden bist."
M?ckensturm holte ein Seil aus einer weiteren Tasche und wartete dann auf die Antwort.

03.12.2000 17:52

Valeriaa

Valeriaa blieb stumm. Sie wollte nicht so einfach aus dem Rohbau verschwinden, schlie?lich mu?te der Korporal ja noch eine Aufgabe erledigen.
"H?r mal Valeriaa." M?ckensturm sah auf ihr herrab.
"Ich weiss, da? du deine Arbeit nach gehen willst aber bedenke, da? du........"
Er unterbrach sich als zwei traurige gelbe Augen ihn anstarrten.
"Wuff!"
"Nun." Der W?chter holte tief Luft. " Gut, ich werde so tun als w?rde ich dich raus jagen aber verspreche mir Valeriaa, da? du in innerhalb 10 Minuten verschwunden bist!"
"Wuff!" Valeriaa hob eine Vorderpfote.
M?ckensturms Talent war nun gefragt, er r?usperte kurz und fing an laut zu br?llen w?hrend er gleichzeitig die Treppe hoch lief.
"VERSCHWINDE DU DRECKS K?TER!LASSE DICH NIE WIEDER HIER BLICKEN!"
Ein jubeln erklang auf der Baustelle, obwohl seine Arbeiter Kollegen seine Schauspielerkunst nichts mit bekommen hatten.
Wie versprochen schn?ffelte sie schnell in jedem Winkel. Der M?rder war letzte Nacht hier gewesen, sein Geruch sah sie noch deutlich. In eine dunkle Ecke, hangen frische Spinnweben. In ihrem Netz klebte ein st?ck Papier. Das wollte Valeriaa sich genauer ansehen und scharbte mit die Pfote das Spinnennetz von der Wand. Mit ein gekonnten Biss, schnappte Korporal das Beweisst?ck zwischen ihre Rei?z?hne fest, damit der Speichel es nicht besch?digen kann.
Sie roch ob die Luft rein war. Schlich die Treppen hoch und rannte so schnell wie sie konnte davon.

03.12.2000 19:11

M?ckensturm

M?ckensturm ging die Treppe wieder nach oben und wurde von seinen neuen Arbeitskollegen jubelnd empfangen. Er bekam eine Bierflasche in die Hand gedr?ckt und w?rde sogar vom Vorarbeiter gelobt.
In diesem Moment kam der verdeckte Ermittler The Butcher um die Ecke und wurde sofort vom Vorarbeiter angebr?llt:
"WO WARST DU SO LANGE!"
The Butcher wollte gerade den Mund aufmachen als der Vorarbeiter weiter schrie.
"WIR MACHEN GERADE PAUSE, ABER DA DU JA BIS EBEN NICHT DA WARST STREICHE ICH DIR DEINE. LOS HOL UNS NOCH ETWAS BIER."
W?hrend The Butcher etwas betr?bt wegging um Bier zu holen konnte er noch h?ren wie jemand sagte:
"Ist schon schlimm so jemand, der nur zur Pause auftaucht und ansonsten faulenzt. Der sollte sich mal ein Beispiel an M?cke nehmen. Ich darf dich doch M?cke nennen.?"

03.12.2000 20:01

Valeriaa

Ein Schatten nahm die Verfolgung von Valeriaa auf. Der Korporal enschied sich eine Abk?rzung zum Wachhaus zu nehmen und bog in eine enge Gasse ab. Der Weg war schwer passierbar, viel M?ll lagen verstreut herum.
Die W?lfin sprang gerade ?ber eine Holzkiste hinweg als aus dem Nichts ein klick zu h?ren war und ein Pfeil direkt neben ihr in ein Jute Sack bohrte. Ohne sich um zu drehen rannte die W?chterin los. Ein weiterer klick folgte. Sie konnte gerade noch den heran fliegenden Pfeil ausweichen.
"Mist. Hab es verfehlt!" knurtte der Schatten.
Valeriaa lief und lief, sie hatte das Gef?hl als w?rde die Gasse nie enden.
"Es kommt!" rief ihr Verfolger. Ein Zeichen f?r seine Helfer (jemand mu?te ja die Schmutzarbeit machen)aus dem Versteck zu springen und ihr den Weg zu versperren.
F?r Valeriaa w?hre es kein Problem gewesen eine Blockade zu durch brechen aber wenn *diese* Blockade fast zwei Meter gro? war und nur aus Stein bestand sieht ihre Chance gleich anders aus.
"Du nicht hier raus kommen!" brummte der Berg.
Hastig drehte sie sich um, der schatten kam n?her und legte ein weiterer Pfeil ein.
*knurr"
"Ha!Ich weis das ihr schwer zu t?ten seit aber ich habe ma?nahmen gestroffen!"
Er z?ndete eine Zigarette an und die Glut leuchtete im halb dunken.
"Alle meine Pfeile sind mit eine Spezial Masse ein geschmiert, du kannst es dir doch denken aus was die Masse besteht oder?"
"Knurr"
"Ja, aus Silber!"
"Mein Meister schlau ist!" betonte der Troll.
"Schnauze!" sagte der Mann und winkte ab.
Valeriaa ahnte was die beiden von ihr wollten, aber den Gefallen w?rde sie ihnen nicht tun.
"Du hast da was, was mir geh?rt!" und beugte sich vor um das Beweist?ck aus ihen Maul zu ziehen.
Ruckartig zog sie ihren Kopf zur Seite und fletsche die Z?hne, da? wie kleine Dolche ?hnelten.
Zwei gro?e Steinige H?nde versuchten ihren K?rper zu packen.
Da er nicht so schnell war, weichte Valeriaa aus und sprang auf ihn drauf, rutsche von seinem bemoosten R?cken runter und sprintete los. Die Armbrust wurde auf ihr gerichtet.
Paar Minuten sp?ter ert?nte ein jaulen.

04.12.2000 11:23

The Butcher

Valeriaa war getroffen. Sie beleckte ihre Fleischwunde am Bein und versuchte sich weiter zu schleppen.
"Jetzt wir sie haben!", ert?nte es hinter ihr und es erklang ein wieherndes Lachen.
"Ja! Du hast recht. Gro?maul. Wenn wir hier fertig sind, wird Gro?maul den ihm versprochenen Lohn bekommen!"

The Butcher war nun los um Bier zu holen. "Erster Tag und schon werde ich von diesem Idiot zusammen geschissen. Wegwerfen sollte man den!".
In diesem Moment trat er auf eine Kreuzung und etwas rannte an ihm vor?ber. In v?lliger Ahnungslosigkeit, aber mit dem Gef?hl als W?chter die Pflicht zu haben jeden, der rennt einzubuchten, nahm er die Verfolgung auf. Nach ein paar hundert Metern kam die Gestalt zum Stehen. The Butcher versteckte sich in einer Seitengasse, bereit einzugreifen. Er h?rte die Gestalt mit jemanden reden, dann er h?rte er die Stimme eines Trolls und.......ein Knurren! Sofort wurde ihm klar, dass das Knurren nur von Valeriaa stammen konnte, das hie?: Sie war in Gefahr! Todesmutig blieb The Butcher in der Gasse stehen, wie gesagt bereit jeder Zeit einzugreifen. Kurze Zeit sp?ter h?rte er wie ein kleines Gefecht anfing und auch kurz darauf endete. Als er um die Ecke sp?hte, sah, dass Valeriaa in Richtung seiner Gasse auf dem Weg war. Als sie gerade daran vorbei lief traf sie ein Pfeil in den Hinterlauf. Todesmutig, wie so oft, trat er aus der Gasse heraus streckte seine H?nde aus und zerrte Valeriaa in die Seitengasse. Dort hielt er ihr die Schnauze zu. Man h?rte, wie die beiden Gestalten an der Gasse vorbeirannten. Als sie ausser h?rweite waren, fl?sterte Butcher Valeriaa zu:
"Sieht nicht gut aus mit deiner Wunde!! Solltest umbedingt sofort zum Artzt gehen! Ich muss jetzt wieder los! Sonst bekomme ich noch mehr ?rger als geplant." Mit einem L?cheln verabschiedete sich Butcher und Valeriaa bellte ihm zum Abschied noch einmal Gl?cklich nach.
Auf der Baustelle angekommen, wurde The Butcher erstmal zu dem neuen Held gekr?nt, denn Bier ist Macht!

04.12.2000 14:51

Valeriaa

Es schmerzte! Und wie es sehr stark schmerzte.
Valeriaa wahr nicht gerade Wehleidig gewesen und mu?te schon viele schmerzliche Atacken in ihren W?chter dar sein ?ber sich ergehen lassen aber weil jetzt etwas Silber in ihre Fleischwunde ein gedrungen wahr bekam sie doch mit die Angst zu tun. Ihr blieb nicht viel Zeit.
Sie streckte ihren Kopf aus der Gasse. Sah sich vorsichtig um und roch. Der Geruch von Silber umh?llte fast alle Ger?che. Eine gef?hrliche Situation f?r den Korporal, die Schl?ger k?nnten noch in der N?he sein und an eine schnelle Flucht oder sogar zu k?mpfen wahr unm?glich.
Humpelnt ging die W?lfin los. Ihre Ohren bewegten sich in unterschiedliche Richtungen.Blut tropfte aus ihrer Wunde und hinter lie? ihre Spuren.

04.12.2000 15:58

TheButcher

Es war schwer mit einer solchen Wunde durch die Stra?en zu humpeln, aber Valeriaa stie? bald auf unterst?tzung. Alx drehte gerade seine Runde und brachte Valeriaa zur Wache. Dort wurde der Pfeil behutsam heraus gezogen und auf den Tisch gelegt zur Untersuchung.
Volrat, der Pflanzenkundig war, denn als Zombie ist so etwas empfehlenswert, tat ihr ein paar Kr?uter auf die Wunde. Nach zwei Stunden war die Wunde verheilt.
Auf der Baustelle ging es inzwischen drunter und dr?ber. Eine weitere Leiche war gefunden worden und ein Drohbrief gleich mit. In diesem stand etwas von:" Wenn ihr nicht damit aufh?rt......weitere Anschl?ge werden folgen........sch?ne Gr?sse: Mister X!"
"So, da haben wir es jetzt" fl?sterte Butch zu M?ckensturm. "Dieser Schei? M?rder f?hrt uns in die Irre! Aber warte mal, ich glaube gesehen zu haben, dass Val etwas im Maul hatte! Villeicht hilft uns das ja weiter! K?mmerst du dich oder soll ich?"
" Mach du mal. Ich bin so geschafft!"
"Ach ert?nte es auf einmal. "Du bist also geschafft? Dann nimm dir mal ein Beispiel an Butch-ich darf dich doch so nennen, oder? Der hatte heute keine Pause, hat Bier geholt und ist noch Topfit!"
"Ach lass mich in Ruhe! Auf jeden Fall bis morgen dann: Butch! Und noch viel Spass mit Valeriaa!"
"Tschau, bis morgen."
Inzwischen passierte eins der gr??ten Platte Gesch?fte. Aber das tut nichts zur Sache......oder doch?

04.12.2000 19:23

Valeriaa

"Jetzt halt doch mal still man!"
"Jaul"
Volrath versuchte mit Fingerspitzen Gef?hl, eine braune ?belriechende Salbe aufs Valeriaas Wunde zu legen, die Seitlich auf einem Schreibtisch lag. Bei jede Ber?hrung zuckte sie schon zusammen.
"Die Salbe bewirkt das, da? Gift bzw. bei dir das Silber aus deinem K?rper gezogen wird. ?hnelt fast wie Antibiotika!"
Es dauerte nicht lange und die Wunde verschli?te sich. Die W?lfin versuchte ihre Wunden zu belecken aber Volrath hinderte sie daran.
"Nein! Sonst leckst du die Salbe weg."
Valeriaa warf ihn ein freundlichen Blick zu und wedelte dankent mit dem Schwanz.
"So. Du brauchst meine Hilfe nicht mehr. Ich mu? jetzt auf Streife gehen."
Volrath war ein Pflichtbewu?ter W?chter, er hatte noch nie bei der Wache gefehlt oder vor eine Arbeit gedr?ckt. Ordentlich r?umte er die Salbe weg. Schnappte sein Helm, setzte es auf und ging nach drau?en.
Z?gerlich richtete die W?lfin sich auf und sprang vom Schreibtisch runter.

Ordentlich schrieb Pismire ihre Notizen auf w?hrend sie die gefundenen Leichen durch suchte. Gefundene Wertsachen wurden in ein Korb gesammelt um es sp?ter f?r die Hinterbliebenden zur?ck zu geben.
"Wie kann man(n) eine Leiche als Flaschen?ffner mi?brauchen?!" fragte sie sich als die zerfetzte Nase von dem Toten genauer betrachtete.
"Wuff"
Erschrocken drehte Pismire sich um.
"Mach das nie wieder!"
"Bell"
Der Korporal zog ihren Bein mit sich her als sie ganz den Raum betrat. Pismire hob die Augenbrauen.
"Was ist den mit dir passiert? ?h...erz?hle es mir nachher wenn du wieder ein Mensch bist."
Valeriaa schn?ffelte, der ganze Raum wahr von ein kalten - gr?ulichen Nebel umh?llt. Ein normaler Toten gestank eben.

04.12.2000 20:19

M?ckensturm

M?ckensturm rannte, wie er noch nie gerannt war. Er bog um die Ecke und schoss wie ein Pfeil ?ber den Hier-gibt's-alles-Platz, dann in eine Seitenstra?e und er war da. Seine Wohnung, der Ort an dem er heute Morgen nicht dazu gekommen war seinen Sumpfdrachen zu f?ttern. Er ging in den Stall und begann w?hrend er beruhigende Worte murmelte, Kohle in die Boxen zu werfen. In diesem Moment h?rte er ein Ger?usch und drehte sich um. Alles was er noch sah bevor er niedergeschlagen wurde, war ein gro?er schwarzer Schatten.

"Ich glauben er seien tot."
"Nein. Nein. Er bewegt sich doch."
"Mpfgr."
"Oh, er k?nnen wieder reden."
M?ckensturm lag auf dem Boden des Drachenstalles und ein Troll und mehrere Menschen standen um ihn herum.
"Was ist los?" fragte M?ckensturm benommen.
"Wir wollten dich fragen, ob du noch Lust hast ein Bier in der Geflickten Trommel mit uns zu trinken."
"Und wieso schlagt ihr mich dann nieder?"
"Das wahren keine Absicht. Ich wollten dir nur ganz Leicht tippen auf Schulter, haben aber daneben getippt."
M?ckensturm stand auf und dachte nach. Eigentlich wollte er jetzt Feierabend machen und noch etwas lesen, aber vielleicht w?rde er noch etwas erfahren, was wichtig ist, wenn er mit seinen neuen Kollegen in die Kneipe ging. Er seufzte und macht e sich dann mit den Arbeitern von der Baustelle auf den Weg in die Trommel.

04.12.2000 22:15

Valeriaa

The Butcher wollte gerade nach Hause gehen als er an die Gasse vorbei schlenderte, wo er Valeriaa verletzt aufgefunden hatte.
*Warum wollten die beiden Val. umbringen?* Diese Gedanke machte ihn stutzig.
Nur langsam und vorsichtig wagte er den ersten Schritt in die zu gem?hlte Stra?e, um niergenswo drauf zu tretten was unter der Kategorie "Unbekanntes Objeckt" fiehl.
"Sie mu? was gefunden haben!" sagte er murmelnt. Der Gestank war nicht zu vergleichen mit dem Ankh aber es roch auch nicht gerade nach Rosenbl?ten. The Butcher fand herraus, da? seine Nase automatisch verschli?en konnte und ein taubes Gef?hl entwickelte.
Hastig sah er sich um. Butcher wusste nicht wo und was er ?berhaupt suchen sollte.
Fortuna meinte es aber gut mit ihm. Nicht weit von ihn entfernt lag das Beweisst?ck. The Butcher erkannte die Bi?spuren von Valeriaa am oberen Rand und hob es auf.
"Hm!Das mu? ich sofort die anderen zeigen!" Sein Blick erhellte sich.

05.12.2000 13:05

The Butcher

... :
The Butcher fing an zu lachen und zu prusten. Was auf dem Zettel stand war nichts anderes, als die Nachricht, dass der Papst schwul w?re. Irgendjemand musste die Nachrichten vertauscht habe! Aber wer? Hatte es vielleicht etwas mit dem Platte-Deal zu tun?
Wer wei?!!!!!

05.12.2000 15:38

Valeriaa

Als The Butcher mit die Nachricht ins Wachhaus eilte kam ihn Valeriaa entgegen. Der Korporal verdunkelte ihre Miene
schlagartig als Butcher ihr erkl?hrte das der Zettel wertlos sei.
Die W?lfin grummelte.
"Und nur wegen so was wurdest du verletzt. Eine ?rgerliche Angelegheit." Zum trost, kraulte The Butcher hinter ihre Ohren. Valeriaa dankte ihn mit ein l?cheln.( Na! Wie W?lfe eben nun mal l?cheln k?nnen.)
Nun, so Wertlos scheint der Zettel doch nicht zu sein. Hunde bzw. Werw?lfe konnten sehr gut durch ihre Nase sehen. Valeriaa roch konzentriert an das zerfetztes Papier.
Sie wusste nun; wer den Zettel geschrieben hat - mit welche Tinte es geschrieben wurde und wo das Papier zum schlu? lag. Sie kam in den Entschlu?; da? der F?lscher genau die Person wahr, der die Erpresserbriefe geschrieben hat.
"Bell Wuff"
Wie von Hummeln gestochen zog Valeriaa an The Butchers Hosenbein. (Eine unangenehme Sache f?t Butcher, weil er Kniehosen trug)
"Ist ja gut!" rief er "Ich komme ja schon mit."
"Wuff"

05.12.2000 16:23

M?ckensturm

Valeriaa und The Butcher wollten gerade das Wachhaus verlassen, als die T?r aufgerissen wurde und Korporal, zur Zeit verdeckter Ermittler, M?ckensturm ins Zimmer wankte:
"Haaaalooooo Valeriaa. Wollen wir tansen. Ich wollllt schon immer mal mit einem Wehrwolff tansen. Lascht uns feiern oder schingen. Ja genau schingen. Lascht uns wasch schingen."
M?ckensturm wankte zum n?chsten Tisch und versuchte drauf zu klettern.
"Mischt klappt nisch, da ischt der Igel wohl besser dran."
Valeriaa und The Butcher sahen sich an und beschlossen, dass es die Aufgabe der h?ren R?nge sei, betrunkene W?chter wieder n?chtern zu machen. Die T?r wurde zugeschlagen und M?ckensturm wahr allein in der Eingangshalle des Wachhauses.

Oberleutnant Ohnedurst sahs auf seinem Balken und versuchte herauszufinden, ob altere Berichte ?ber das Odium etwas mit dem Fall zu tun haben k?nnten, als er dieses furchtbare Ger?usch h?rte:
"Deeeessssss Ssauuubeeereers Schtab haaattt nnneeennn Knaaaauufff amm Ende."
Rascaal w?re vor Schreck fast von seinem Balken gefallen. Irgendjemand versuchte zu singen und er tat es in H?rweite. Dieses Problem musste beseitigt werden. Der Oberleutnant sprang also von seinem Arbeitsplatz herunter und machte sich auf den Weg, um heraus zu finden wo dieser Krach herkam. Er fand die Ursache schlie?lich in der Eingangshalle. Korporal M?ckensturm hatte es irgendwie geschafft einen Schreibtisch zu ersteigen, stand nun auf dem selbigen und erzeugte diesen Krach. Rascaal erkannte sofort den zustand des Korporals und beschloss ihn auf die harte und gemeine Tour wieder n?chtern zu machen. Er holte einen ziemlich alte Knolle aus einer seiner unz?hligen Taschen hervor und hielt sie M?ckensturm unter die Nase. Der Korporal roch einen Moment an der Knolle, verdrehte dann die Augen und kippte dann l?chelnd nach hinten um und es war nur Rascaals schnellen Reaktionen zu verdanken, dass er sich dabei nicht ernsthaft verletzte.
Nach einer Weile ?ffnete M?ckensturm wieder die Augen und blickte in Rascaals besorgtes Gesicht:
"Oh. Au. Hallo Ras. Ahrg mein Kopf."
"Wie geht es dir?"
"Schlecht. Sehr schlecht. K?nntest du den D?mon von meinem Kopf nehmen."
"Welchen D?mon?"
"Der D?mon der immer mit einem Hammer auf meinen Kopf schl?gt."
"Tut mir leid da ist keiner."
"Mist. Was ist passiert?"
"Du warst betrunken und hast hier im Wachhaus irgendwelche Lieder gegr?lt. Eigentlich sollte ich dich fragen was passiert ist."
"Ich bin noch mit ein paar Arbeitern von der Baustelle in einen Kneipe gegangen. Die haben mich eingeladen und ich wollte noch versuchen etwas ?ber die Morde im Odium herauszufinden, nur das ist mir nicht gelungen.
Ich wei? nur noch, dass irgendjemand vorgeschlagen hatte wir k?nnten Saufzocken spielen. Das geht so ?hnlich wie Leg-Herrn-Zwiebel-rein, nur dass der Gewinner ein Glas Bier trinken musste, der zweite zwei Gl?ser und so weiter. Ich glaub es wahren sehr viele die mitgemacht haben und ich bin nicht sehr gut im Kartenspielen."
Rascaal gab sich mit dieser Erkl?rung zufrieden und begab, sich nach dem er M?ckensturm den Auftrag gegeben hatte hier die Stellung zu halten und sich erstmal auszuruhen, wieder in sein B?ro. M?ckensturm machte sich einen Kaffe und setzte sich dann an seinen Schreibtisch um Schreibarbeit zu erledigen. Er betrachtet den Stapel an Berichten die er noch nicht zu Ende geschrieben hatte und hoffte, dass bald jemand kommen w?rde dem er helfen k?nnte.

05.12.2000 19:45

Valeriaa

Die Nacht verdunkelte den Himmel und verschluckte die letzten Sonnenstrahlen des aufregendes Tages. Jetzt kam die Zeit wo schwarze Schatten an die Hausw?nden vorbei huschten und miauende Katzen von fliegenden Gegenst?nden zur Ruhe gebracht wurden. Erste Nebelschwaden schwebbten ?ber die Stra?en.
Eine kleine Lichtquelle, da? in n?herer Betrachtung an eine verbeulte ?llampe erinnerte zeigte Valeriaa und The Butcher den Weg. Laute schn?ffel Ger?usche verfolgten ihren Weg.
"Wir sind jetzt in der H?pferstrasse!" stellte er fest.
"Schn?ff"
"Bist du wirklich sicher das du auch die richtige F?hrte folgst?"
Valeriaa sah ihn schr?g an.
"Schon gut, schon gut. Ich wollte nur mal fragen. Nicht das wir wie zwei Irrer durch die Gegend latschen." sagte Butcher bescheiden und blinzelte.
Ihr Schwanz wedelte. Ein Zeichen das sie auf die richtige Spur war.
"Darf ich dir ne frage stellen? So als W?chter zu W?chter versteht sich"
"Schn?ff"
"?h." er ?berlegte kurz um die richtige Worte zu fassen.
"Wie ist es den ...?h...ich meine, so als Wolf?"
Die schn?ffel laute endete prompt. Zwischen die beiden herrschte nun eine Stille. Man(n)h?tte eine Nadel fallen lassen k?nnen. Das *pling* Ger?usch w?rde man Meilen weit noch h?ren.
Die W?lfin hob eine Lefze. Sie h?tte eher eine Frage erwartet wie; *Warum eine Frau ?berhaupt bei der Wache arbeitete* aber auf so was wahr sie nicht gefasst.
Nun, was sollte sie auf seine Frage antworten. Valeriaa war nun mal als Werwolf geboren und kannte eben nichts anderes.
"Ich frage nur. Finde es eben fazinierend wenn man Fl?he hat und es nich......."
"Knurr"
Der Gefreite unterbrach sich selbst. Er wagte es nicht, noch mal ?ber dieses Thema zu sprechen. Wenigsten nicht in diese Nacht!

05.12.2000 21:25

The Butcher

The Butcher war nun etwas beklemmt. Es kam ihm so vor, als ob er sich vollkommen blamiert h?tte.
"Wie w?re es, wenn wir jetzt ?fter etwas zusammen machen w?rden? Ich habe mich leider gerade von meiner Frau getrennt! W?re nicht schlecht mit anderen ....naja...weiblichen Wesen in Ber?hrung zu kommen. Was sagst du dazu? Oder was ich dich schon seit Stunden Fragen wolte, warum bleibst du die ganze Zeit so, und wirst kein Mensch?"
Valeriaa antwortete ihm mit einem leisen Knurren und zeigte mit der Schnauze zu der f?r sie deutlich sichtbaren Spur.
"Achso! Hatte ich ganz vergessen. Und was w?re mit der anderen Frage?"
Valeriaa konnte nicht mehr antworten. Beide wurden von einer kleinen, kr?ftigen Person gepackt und in ein Haus gezogen. Die Person deutete den Beiden ruhig zu sein. Kurz darauf liefen zwei dunkle Typen durch die Stra?e an ihnen vor?ber:
"Ich k?nnte schw?ren ich h?tte sie hier gerade eben noch geh?rt! "
"Das ich k?nnen Meister best?tigen!"
"Ach schei?e! Dann m?ssen wir halt nochmal die ganze Stadt nach ihnen absuchen!"
Die Gestalten rannten die Stra?e entlang weiter und verschwanden bald.
"Danke! Aber wer sind sie?"
"Sagen wir ein guter Bekannter! OK?"
"Du? G?nther? Aus der Heimat? Danke! Komm doch mal auf einen Dschin vorbei, dann k?nnen wir ein bisschen reden!"
Nach einer ausgiebigen Verabschiedung, machten The Butcher und Valeriaa sich wieder auf den Weg.
"Das war einer meiner alten Freunde aus der Heimat! Er arbeitete beim FKK! Aber Val, du bisst mir immer noch eine Antwort schuldig! Also?"

06.12.2000 15:29

Rascaal Ohnedurst

Rascaal, Lewton und Pismire sassen derweil in dem B?ro des Vampirs auf dessen Balken und diskutierten heftigst. Zwischen ihnen lagen der Drohbrief, der bei der dritten Leiche gefunden worden war und die anscheinend nutzlose Notiz, die Valeriaa auf der Baustelle gefunden hatte.
"Ok, prima, akzeptiert, aber ich verstehe immer noch nicht, was du damit sagen willst, Lewton. Was meinst du mit ?dickem Papier?? Dieses Papier muss dick sein, denn es wird zum Einwickeln von sowohl Schappers W?rstchen, als auch Hagars Schleicholmrippen verwendet..." versuchte Rascaal gerade zu erkl?ren.
"Eben,"fiel ihm Pismire ins Wort "Wer w?rde das Zeug auch sonst ohne Papier in dieser St?rke anfassen? Ausser Venezia, meine ich?"
"Sagt mal, Leute, bin ich eigentlich der einzige in der Wache, der sich ein wenig mit der Geschichte der Stadt besch?ftigt?" verzweifelte der Werwolf.
"Nun, in Ankh-Morpork kann man normalerweise damit zufrieden sein, wenn man nicht selbst Geschichte wird... indem man an irgendwelchen Nahrungsmittelvergiftungen oder Metallvergiftungen egal, ob in Schwert, Messer oder Axtform, stirbt." murmelte Rascaal nachdenklich.
Lewton schlug innerlich die H?nde ?ber dem Kopf zusammen.
"Ok, passt auf... es ist an sich ganz einfach. W?hrend des letzten Krieges gegen Klatsch war die Nachrichten?bermittlung von immenser Wichtigkeit. Leider wurden die Mitteilungen immer wieder abgefangen und so entwickelte man das sogenannt ?Dicke Papier?. Der Trick dabei war, dass man das Papier so dick machte, dass es nicht auffiel, wenn man es vorsichtig aufschnitt und eine Nachricht deponierte. Danach wurde es, meistens mit Spucke wieder zugeklebt und zur Tarnung entwickelte man dann die Angewohnheit, sein Essen darin zu transportieren. Wie ihr ja schon festgestellt habt, ist es zumindest bei dieser Angewohnheit geblieben... obwohl sich die Qualit?t des Essens sich nicht gerade verbessert hat."
"Das muss dann aber eine ziemlich kleine Nachricht gewesen sein, damit sie nicht auffiel!"merkte Pismire an.
"Und genau da lag das Problem: Die einzigen Wesen, die eine solche kleine Nachricht sowohl schreiben, als auch entziffern konnten, war eine ziemlich seltene, aber harmlose D?monenart. Die Stenod?monen. Sie sind sehr klein, haben aber Augen mit immenser Vergr?sserungswirkung. Deswegen muss man mit ihnen auch sehr vorsichtig umgehen, denn sie sind sehr ?ngstlich."

Pismire hatte sich in der Zwischenzeit mit dem Papierfetzen besch?ftigt. Tats?chlich, dort wo Valeriaas Z?hne in das Papier eingedrungen waren, konnte man den Anfang einer winzigen Einkerbung erkennen. Unter Rascaals wachsamen Blick holte der lance-Korporal mit seinen ungew?hnlich feingliedrigen Fingern ein winziges St?ck Papier hervor, auf welchem noch winzigere dunkle Linien zu erkennen waren.
Oberleutnant Ohnedurst blickte Lewton anerkennend an. Es lohnte sich eben doch, die besten Leute auf seiner Seite zu haben.
"Und wie kommen wir nun an solch einen Stenod?monen?" fragte der Vampir.
"Ich f?rchte, dass wir uns daf?r einen Zauberer der mindestens f?nften Stufe holen m?ssen." antwortete Lewton zerknirscht.
Er wusste, dass Rascaal nicht viel von Zauberern hielt... aber das beruht weitgehend auf Gegenseitigkeit.
"Na sch?n, wenn es sich nicht vermeiden l?sst...!" grummelte der Oberleutnant "Aber erst m?chte ich, dass ihr zwei mich zum Patrizierpalast begleitet!"
"Was sollen wir denn da?" fragte Pismire.
"Nun, unser guter Lewton ist nicht der einzige, der sich seine Gedanken gemacht hat! Warum will jemand, dass die Bauarbeiten eingestellt werden?" erkl?rte Rascaal "Ich meine, vom Odium war nach dem Brand nichts mehr ?brig! Was soll also die Aufregung? Deswegen habe ich mich mit Filedust verabredet. Er beaufsichtigt das Archiv im Keller des Palastes und hat mir schon ?fters geholfen."
"Wozu?"fragte Lewton erstaunt.
"Ganz einfach. Ich m?chte wissen, was vor dem Odium auf dort stand!" antwortete Rascaal "Also los, und weckt mir M?ckensturm auf. Er soll wieder auf die Baustelle zur?ck. Wer saufen kann, der kann auch arbeiten. Ausserdem m?chte ich von Valeriaa und Butcher einen Zwischenbericht auf meinem Balken vorfinden, wenn wir zur?ckkommen. Ich sehe euch gleich unten!"

06.12.2000 16:51

Valeriaa

Valeriaa verdrehte die Augen. Zwar hatte sie nichts gegen eine gute Freundschaft ein zu wenden aber mehr? Nun, gegen Zwerge allgemein wahr der Korporal freundlich gesinnt. Viele ihre Freunde wahren Zwerge(und besonders auch gute K?che).
Als sie tief Luft holen wollte um seine Frage zu beantworten, erklang eine Stimme hinter ihnen.
"ICH SEHEN SIE!" schrie der Troll.
The Butcher und Valeriaa blickten erschrocken auf die gro?e Gestalt, dann sahen sie sich in die Augen und nahmen die Beine in die Hand.
Gegen ein w?tenden Troll hatten die W?chter keine Chance.
Trampelnt lief der Felsen hinter die beiden her und streckte seine bemooste Arme nach ihnen aus.
"Na Los du Kieselstein! Schnappe Sie dir endlich!"
"Ich versuchen zu fangen, dann ich SIE zerquetschen wie die roten Dinger!"
"Tomaten du Idiot!"
Es war fast Mitternacht. Keuchent bog The Butcher um die Ecke und presste sich an eine Hauswand.
"Ich hoffe wir ?berleben diese Nacht." schnaufte er mit ein gequ?ltes l?cheln. Eine Schnauze strich ?ber seine Hand.
Die wei?e W?lfin sprang auf eine Schindel besetzter Mauer - balancierte zu n?chst liegenden Dach und schaute auf Butcher herrab.
"Ist nicht dein ernst?!" begann der Zwerg.
"Winseln"
"DORT DR?BEN!" erklang ein Echo.
"Ok, mach Platz da oben. Ich komme!"
Schnell kletterte der W?chter auf ein paar Kisten. Seine H?nde umfassten gerade noch die Schindeln als seine Kletterhilfe um fiel und er m?hsam an der Mauer festh?lt.
"Na toll! F?r sowas werd ich einfach nicht genug bezahlt."
sagte Butcher. Valeriaa beobachtete die Situation, wenn sein Kollege nicht bald das Dach erreicht dann wird der Troll ihn packen und .....nicht aus zu denken.
"Hau-Ruck". Der Gefreite nahm ein gro?en Schwung und schaffte es doch noch. Auf Knien rutsche er auf die Schildeln und kletterte dann auf das Dach.
Jetzt waren die beiden in Sicherheit. Zumindest sieht es momentan so aus!

06.12.2000 20:54

Lewton

... :
"Das war _verdammt knapp_!" ?chzte Butcher.
Valeriaa wpllten ihn gerade mit einem leisen Knurren zu Stille ermahnen, als eine Meldetaube zwischen ihnen landete.
Der Gefreite suchte ihren Hals nach der Nachrichtenkapsel ab, als ein eine Stimme aufgschreckte, die scheinbar aus dem Inneren der Taube stammte:
"He, Du Aushilfskomiker! Sei gef?lligst etwas vorsichtiger! Ich bin doch nicht aus Stein!"
Vorsichtig hob Butcher die Taube etwas an- siehe da, an einem Tragegeschirr befestigt baumelte ein erboster Melde-Daemon, an dessen Wache-Uniform eine sogar f?r seine rund 12 cm Gr??e winzige Dienstmarke aufblitzte.
Der Winzling sprach weiter: " Mach den Mund zu, es zieht, Kollege! Gestatten, W?chter Reggie, W?chter ehrenhalber! So, nun da aller Formalkram erledigt: Schwingt eure Hintern in die Wache: ich will eu ja nicht treiben - das wird schon Oberleutnant Fettschul... ?h Ohnedurst erledigen, der _sofort_ euren Zwischenbericht sehen wiil!"
Nachdem sein vier- und zweibeiniges Publikum sich von dieser Dreistigkeit erholt hatte, machten sie sich ?ber d?e D?cher der Stadt auf dem Weg zur Wache. Wobei Korporal Valeriaa den Butcher ?fters mal mit einem kr?ftigem Stubser vor einem Sturz iauf die Stra?e bewahrte.

07.12.2000 00:33

Valeriaa

Die T?r des Wachhauses ?ffnete sich. Eine Gestalt auf vier Beinen humpelte schnell mitten durch das Wartezimmer in dem Umkleideraum.
"Hey, da seit ihr ja endlich." begann Rascaal.
Mit leicht eingezogenden Schwanz ging Valeriaa in dem Umkleideraum und schlo? die T?r.
"Nie wieder eine Klettertour auf die D?chern." st?hnte der Zwerg als seine zittrige Beine ?ber die T?rschwellen schl?rften.
"Dabei bin ich noch nicht mal schwindelfrei!" f?gte er noch hinzu.
"Wie kommt ihr den dazu auf die H?user zu spazieren?"
"Wir wurden von...."
"Einem Troll gejagt!" beendete der Korporal den Satz.
Hinter?cks schlo? sie die T?r und sch?ttelte ihre rotes Haar.

07.12.2000 11:44

The Butcher

Es wurde Morgen ?ber Ankh.....und dann auch ?ber Morpork. Eine seltsame Stille lag ?ber der Stadt. Dr?ckend h?tte es auch getroffen, denn heute Morgen war wieder einmal Nebel, soweit man es Nebel nennen konnte! Also eine dr?ckende, durchsichtige Masse. DER Dichter der Stadt:
Schreibmir schrieb gerade an einem seiner neuen Texte. H?tte er gewu?t, dass er bald umgebracht werden w?rde, h?tte er sich bestimmt anderen Dingen gewidmet, aber so dichtete er nun.

"Hier ist der Bericht! Ich muss auch gleich wieder los!",rief The Butcher seinem Vorgestzten zu.
"Halt! Warte!", versuchte dieser The Butcher noch zuzurufen, der aber war schon wieder auf dem Weg zum Bau.

"THEEEEEEE BUUUUUUTCHEEEEER!!!!!", br?llte es ihm von der Baustelle entgegen." WARUM KOMMST DU ZU SP?T?"
"Ich habe..."
"KEINE AUSREDEN!!!! WENN DAS NOCH EINMAL VORKOMMT, BIST DU RAUS!!!! ALS STRAFE WIRST DU SOFORT DIE BAUSTELLE FEGEN!!"
Mit einem St?hnen machte sich The Butcher an die Arbeit. Im weggehen h?rte er noch:
"M?CKENSTURM! HIER HER! DU BIST ERLEDIGT!"The Butcher schreckte hoch.
"WENN DAS NOCH EINMAL PASSIERT......." The Butcher konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit.

"Val, kommst du mal? Was war da eigentlich gestern zwischen dir und The Butcher los?"
"Wir haben die Stra?e noch einmal abgesucht und..."
"Das meine ich nicht! Butch`s Bericht war eher eine Ode an dich!"
"?hhhhh...Was bitte?"
"Ein Brief in dem er dich anpreisst!"
"Und?"
"Ich habe gedacht, dass ihr euch dadurch vielleicht vom Fall ablenken lasst!"
"Und was geht dich das an?" Valeriaa verlie? mit einem Schnauben den Raum.
-Was denke ich eigentlich ?ber Butch? Er ist gutaussehend, freundlich und zuvorkommend....
Ach ich wei? nicht!-

Zur gleichen Zeit auf der Baustelle war The Butcher damit besch?ftigt, zu recherchieren.
In einem abgelegenen teil der Baustelle hatte er einen Glitzernden Gegenstand gefunden. Es roch wie verfaulte Eier und hatte die Masse eines Elefanten. The Butcher versuchte zwar es hochzuheben, aber ihm versagten bald die Arme. Mit einer Taube schickte er nach verst?rkung aus dem Wachhaus. Wie er hoffte, nach Valeriaa.

07.12.2000 16:10

Valeriaa

"So dann wollen wir mal!"
"ZISCH"
Am Schreibtisch Platz genommen, machte sich Valeriaa an die Arbeit. Fraglich starrte sie auf das leere Blatt Papier, da? in eine halbe Stunde ein vollkommenden zwischen Bericht enthalten mu?te. Um ihre Gedanken auf Touren zu bringen, rauchte sie gen??lich eine Zigarette.

Das Protokoll (schrieb Valeriaa)
Ich wahr mit Gefreiter The Butcher auf Streife.....

"Mist!" Sie zerkn?ddelte das Papier und nahm ein neues.
"VALERIAAAAAA KOOOOOOMME SOFOOOOORT ZUUUU MIIIIRRR!" br?llte Rascaal aus einem Hinterzimmer. Seine Gesichtsfarbe hatte sich in ein Gesundes rot verwandelt.(Ungew?hnlich f?r ein Vampir)
"Ja Sir?" sagte Valeriaa vorsichtig.
Der Aufgebrachte Vampir hielt eine Nachricht von Butcher in der Hand.
"Lese es dir mal durch!"
Sie nickte skeptisch.
(Valeriaa la?)
+Brauche verst?rkung+STOP+Habe ein Beweist?ck endeckt+STOP+Auf der Baustelle+STOP+Bitte schickt Valeriaa zu hilfe+STOP+ Bitte Bitte+STOP+

"?h..."
"Es ist mir egal was ich ihr Privat macht aber HIER in der WACHE werde ich es nicht l?nger dulden!" zischte Rascaal in einem strengen Ton.

07.12.2000 16:58

Pismire

Rascaal und seine beiden Untergebenen machten sich also auf den Weg zum Palast. Pismire summte leicht vor sich hin, ein Ger?usch, da? schon auf dem Teppich bei den Munrung gef?rchtet gewesen war. Lewton und Rascaal, die als Untote ein feineres Geh?r hatten, blickten sich an und versuchten, die aufkeimenden Zahnschmerzen zu unterdr?cken.
"?h, Pismire", meinte Lewton ?berfreundlich, "k?nntest du das Summen lassen, ich meine, Rascaal lutscht nicht an seiner Knolle, ich reinige nicht mit den Z?hnen meine Klauen und DAF?R h?ltst du einfach die Klappe, O.K.?"
"Oh, entschuldige", entgegnete Pismire zerknirscht, "ich mache das immer, wenn ich nachdenke. Hatte gar nicht daran gedacht, wie schlimm es f?r andere klingt. Ich hab nat?rlich hier und da was ?ber die Ereignisse aufgeschnappt, die damals zum Brand des Odium gef?hrt haben. Aber die meisten schweigen sich dar?ber aus, oder wissen nicht so recht was ?ber die Hintergr?nde. Und niemand hat bisher erw?hnt, WAS dort vorher gestanden hat."
"Tja", sagte Rascaal. "ich nehme an, das letztendlich nur die Zauberer genau wissen, was damals passiert ist. Und vielleicht Steingesicht, und eben Filedust. Zumindest kann der uns helfen, wenn es darum geht, die Unterlagen des Palastarchivs zu sichten."
Unter diesen Worten hatten sie den Palast erreicht.
"Oberleutnant Rascaal Ohnedurst von der Stadtwache", schnauzte der hochgewachsene Vampir in der Tonart, die er immer f?r Mitglieder der Palastwache reserviert hatte. Zu seinem Bedauern salutierten die beiden "W?chter" - wenn Rascaal an solche Leute dachte, dann konnte er die Anf?hrungsstriche f?rmlich sehen.
Sie durchquerten den Hauptfl?gel. Als sie an der Treppe zu den finsteren Gew?lben des Archivs kamen, wurden sie von zwei "W?chtern" aufgehalten, die die Treppe mit ihren Hellebarden absperrten.
"Halt", schnauzte der gr??ere von beiden. Rascaal straffte die Schultern: "Wie kannst du es wagen... Ich bin Oberleutnant Ohnedurst, das sind Oberfeldwebel Lewton und Lance-Korporal Pismire. Wir haben einen Termin mit dem ehrenwerten Filedust, dem Leiter des Archivs!" stauchte er den Mann zusammen.
"Auf Befehl von Lord Ventinarii ist jedem der Zutritt verboten." Der Palastw?chter gab nicht auf.
"Das werden wir ja sehen", br?llte Rascaal und fegte durch den Gang, ri? die T?r zu Ventinariis Vorzimmer auf, segelte zwei verdutzte Sekret?re nieder und st?rmte das Zimmer des Patriziers - als Untoter mu?te er nicht ganz so um sein Leben f?rchten...
Lewton und Pismire, die ihrem Vorgesetzten weniger energisch gefolgt waren, versuchten ein wenig hinter dem Umhang des Vampirs zu bleiben.
Ventinarii schrieb ruhig eine Zeile zu ende und blickte dann auf. "Oberleutnant Ohnedurst, normalerweise", und hier war seine Stimme gef?hrlich ruhig, "sch?tze ich es nicht, wenn man meine Sekret?re ?ber den Haufen rennt. Ich nehme an, ihr habt einen mehr als guten Grund. Den ihr mir sicher auch unter vier Augen", hier glitt sein Blick zu Lewton und Pismire, die sich auf der Stelle und recht erleichtert zur?ckzogen, "erkl?ren k?nnt..." Die T?r schlo? sich und nicht einmal Lewton mit seinem feinen Geh?r konnte etwas von dem Gespr?ch vernehmen.
Eine Viertelstunde sp?ter verlie? ein sichtlich beunruhigter Rascaal das Zimmer.
"Kommt mit. Wir gehen zur?ck zur Wache.", ordnete er an.
Erst als sie in der Wache und wieder auf Rascaals Balken waren ?ffnete er den Mund.
"Es hat einen Brand im Archiv gegeben", Lewton pfiff durch die Z?hne und Pismire hob erstaunt den Blick, "es gab einen Toten, einen der Sekret?re von Lord Ventinarii. Eine Akte fing Feuer und verbrannte - zusammen mit dem Mann, der sie f?r Lord Ventinarii hatte holen sollen. Und der Leiter des Archivs, Filedust, ist seit heute morgen verschwunden. Ich sch?tze, Ventinarii macht sich Sorgen, sonst w?re er nicht so ruhig geblieben, oder er will da? wir das denken, oder, ach ist ja auch egal..."
"Stimmt", meinte Pismire, "nur ein ganz durchgedrehter Korkenzieher k?me noch hinter diesen Gedanken hinterher."
"Mistmistmist", murmelte Lewton, "so kommen wir hier erst mal nicht weiter. "Also bleibt nur noch ein Besuch bei den Zauberern."
Rascaal kramte gedankenverloren in seinem Umhang. "Nun, da wir sowieso noch einen Stenod?monen brauchen..."
"?h, Sir", unterbrach Pismire, der schon in bester Fluchtposition auf dem Balken kauerte, "ich schlage vor, ich begleite Lewton zur Unsichtbaren Universit?t, w?hrend ihr hier schon mal die, ?h, wichtigen Dinge erledigt."
Rascaal fand eine Knolle, seine beiden Untergebenen zuckten nerv?s. Da kam das erl?senden Stichwort. "Genau. Ab zur UU, aber dalli!", ordnete Rascaal an und begann versonnen und nachdenklich an einer Knolle zu saugen, w?hrend Lewton und Pismire zum Ausgang st?rzten.

07.12.2000 18:14

Lewton

"K-o-r-p-o-r-a-l--V-a-l-e-r-i-a-a! Wo bleibt mein Zwischhenbericht!" donnerte Rascvaals Stimme durchs Wachehaus.
Valeriaa zuckte zusammen und brummte leise, w?hrend sie zum B?ro des Oberleutnants eilte: ,,Mu? wohl mit dem Offiziersrang zusammenh?ngen. Mit dem Gebr?ll macht er bereits Rince Konkurrenz!"
Prompt bekam sie eine Antw?rt vom Balken herab, als sie Racaals B?ro betrat: ,,Auch _das_ habe ich geh?rt, Korporal! Wieso kommst Du mit leeren H?nden hereingeschneit - was ist mit meinem Zwischenbericht?"
Die Werw?lfin sah betreten zu Boden und druckste herum:: Sir, es liegt daran, das ich mir Sorgen um Butcher mache, ich bekomme einfach nix zu Papier."
,,Soso, Sorgen also! Kannst wohl euer n?chstes Rendezvous nicht abwarten - sooo nicht!." Des Vampires Stimme wurde w?hrenddessen immer leiser, gef?hrlich leise.
Valeriaa nahm allen Mut zusammen und widersprach: ,,Nein Sir, erstens ist Butchers Schw?rmerei f?r mich, nun ?h weitestgehend unerwidert, und nun, hmrmpf..."
"Zweitens?" folgte die Frage mit leicht ironischem Unterton.
,,Zweitens w?rde er wohl kaum auf so eine durchsichtige Art um ein Stelldichein betteln, da er wei?, das die Taubenmeldungen durch zahlreiche H?nde gehen!"
Rascaal stutzte kurz unt erwiderte: ,, Da ist etwas dran. Mach Dich startklar, Korporal, wir zwei machen uns jetzt auf den Weg zur Baustelle! Damit zweierlei klar ist: M?gen euch eure wie auch immer gearteten G?tter gn?dig sein, wenn wir dort nur einen liebeskranken Zwerg auf Csanundas Spuren begegnen - und au?erdem: damit ist der Zwischenbericht keineswegs vergessen, nur aufgeschoben."
Die aufkeimende Erleichterung in Valeriaas Augen verblasste bei dem letzten Satz ihres Vorgesetzten wieder ein wenig.

Als die zwei W?chter an der Baustelle eintrafen, waren alle Arbeiten am Neubau bereits eingestellt. Der Vorarbeiter schwang gerade eine Rede:
,,Und bis wir nicht wissen, das da nicht irgendein Kerkerdimensionsgez?cht ein Ei ablegte,", wobei er auf das elefantenfro?e, stinkende etwas im Boden deutete, ,,r?hren wir hier keinen Finger!"
Daraufhin erblickte er Valeriaa und den Oberleutnant: ,,Ach,", begann er sarkastisch, ,,die Damen und Herren der Stadtwache lassen sich auch einmal blicken - nur anscheinend sitzen sie auf ihren Ohren!"
"Wie bitte?" rief Rascaal konsterniert.
Der Vorarbeite lie? sich, einmal in Fahrt, nicht beirren: "Wenn ich schon extra zwei Wasserpeier-W?chter aus der Kr?selstra?e herbitte, da nur die das Monstrum untersuchen k?nnen, ohne vom Gestank umzukippen, kommt nat?rlich ihr zwei Clowns anspaziert!"
Der Offizier war jedoch auch auch um keine Antwort verlegen: ,, Wenn Du schon so viele Freude an Spa?machern hast, willst du vielleicht den aktiven Part ?bernehmen? Ich lasse Dich gerne eine Knolle fr?hst?cken, zur Freude Deiner Untergebenen! Erstens sind wir von der Pseudopolisplatz-Wache, zweitens wirst Du jetzt sofort mitsamt deinen Arbeitern Platz f?r die Ermittlungen der Stadtwache machen - die zwei Jammergestalten dadr?ben wirst Du wohl entbehren k?nnen, die brauche ich zum Absichern des Fundortes mit St?tzbalken, danke!", sprach er, worauf er auf M?ckensturm und Butcher deutete, ,,Die Anderen inklusive deiner Wenigkeit verziehen sich jetzt!"
"Aber aber aber.."
"Weg mit euch - wehe, ich h?re auch nur unzutreffende Ger?chte von Kneipenschl?gereien - sonst erinnere ich den Wirt der goldenen Kelle an eure Bierbestellungen auf Pump!"
Der letzte Satz sa?. Mit verdrie?lichen Mienen verzog sich der Bautrupp.

Wenig sp?ter erhob sich Rascal mit angewidertem Gesicht aus der Hocke: ,,Das Ding ist ein verschlossener Zugang zu irgendwelchen Katakomben. Wir sollten gemeinsam mit Pismire und Lewton in der Unsichtbaren Universit?t im Archiv kl?ren, wohin er eigentlich f?hrt."
"Sir," meldete Valeriaa sich diensteifrig, ,,weshalb stinkt dieser Verschlu? dann so erb?rmlich?"
Rascaal l?chelte m?de: ,,Da ganz in der N?he die stillgelegte Kanalisation verl?uft, gehe ich mal davon aus, er besteht aus Sch... ?h F?kalien. Offenbar hatte es jemand sehr eilig, etwas abzudeckeln."
"Und jetzt?" hakte M?ckensturm nach?"
"Jetzt,", ordnete Oberleutnant Ohnedurst an, ,,wirst Du gemeinsam mit dem Gefreiten Butcher das Eintreffen der Wasserspeier aus Kommandeur Tods Wache abwarten. Dann sollen die zwei dieses Ding bewachen, bis ihnen Bescheid gegeben wird. Ihr zwei H?bschen passt auf, da? sie keine Meldtauben verspeisen, w?hrend der Korporal und ich fort sind - schlie?lich wollen wir nicht eure Tarnung auffliegen lassen!"

08.12.2000 00:37

Rascaal Ohnedurst

Ganz so einfach liess sich Slick McDick allerdings dann doch nicht absch?tteln. Zwar hatte er seine Mannen nach Hause (oder wo auch immer hin) geschickt, er selber aber hatte sich einen strategisch g?nstigen Platz ausgesucht, von dem er das ganze Treiben auf SEINER Baustelle beobachten konnte. Niemand vertrieb einen McDick so einfach von einer Baustelle. Schon sein Grossvater und sein Vater waren Vorarbeiter auf den meisten Baustellen in der Stadt gewesen.
Was, beim heiligen Bierkrug, machten die Spinner da? Dieser grosse, bleiche Typ mit dem Kommandoton roch sogar an dem Teil... und stand danach noch. Zusammen mit der Frau verliess er nun den Ort und... ah ja, da kamen ja auch die angeforderten Wasserspeier. Armer M?ckensturm und The Butcher? mussten sich mit W?chtern abgeben. An ihren Mienen konnte Slick sehen, dass es ihnen anscheinend ganz und garnicht gefiel. Nun, vielleicht gab ergab sich ja bald eine M?glichkeit, ihnen zu helfen.

Oberleutnant Ohnedurst und Korporal Valeriaa marschierten inzwischen mit flottem Schritt der UU entgegen.
"Ich frage mich, ob irgendwelche magischen Akten Patrzierpalast gelagert waren!" murmelte der Vampir vor sich hin.
"Warum?" wollte Valeriaa wissen.
"Nun, ich kenne den Archivar Filedust schon seit Jahren und er ist ein grundehrlicher und sehr vorsichtiger Mann. Es gibt an sich nur zwei M?glichkeiten, wie das Feuer ausgebrochen sein k?nnte."
"Brandstiftung?"vermutete Valeriaa
"Sehr gut, Korporal!"lobte Rascaal "Aber nicht Filedust. Jemand anderes" aber wie konnte dieser Andere die ganzen Sicherheitsvorkehrungen im Palast ?berwinden? Es sei denn... er musste es garnicht und es w?re ein Insider...hm!"
"Und warum magische Akten?"
"Nun, Korporal, das w?re die andere M?glichkeit f?r den Ausbruch des Feuers: Eine magische Akte hat sich selbst entz?ndet... passiert schon mal! Dcoh lass und erstmal sehen, ob Lewton und Pismire schon etwas herausgefunden haben!"
In diesem Moment erreichten sie das Tor der UU und wurden traditions gem?ss von einem Br?ller angesprochen? ?h, geschrien.

08.12.2000 09:57

M?ckensturm

The Butcher und M?ckensturm standen vor dem stinkendem Ding und versuchten m?glichst wichtig auszusehen. Nachdem Rascaal und Valeriaa au?er Sichtweite der Baustelle gekommen waren, kam der Vorarbeiter Slick McDick zu den beiden verdeckten Ermittlern und sagte:
"Na ihr beiden? Was wollten die W?chter von euch? Wenn die euch Probleme machen, sagt mir einfach Bescheid wir helfen euch dann."
"Es ist alles in Ordnung. Die haben uns nur ein paar Fragen zu dem Ding gestellt. Nichts wichtiges." antwortete The Butcher.
Die Drei starrten gedankenverloren auf den Zugang zur Kanalisation.
"Dann ist ja alles in Ordnung. Aber denkt dran, wenn ihr Probleme mit der Wache bekommt, sagt mir Bescheid. Und jetzt k?mmert euch wieder um eure Arbeit."
"Nein, der bleiche W?chter hat gemeint, wir sollten hier bleiben und auf die Wasserspeier warten und ihnen erz?hlen, was wir schon den anderen W?chtern gesagt haben."
Der Vorarbeiter gab sich mit dieser Erkl?rung zufrieden und ging um irgendwo auf der Baustelle irgend einen Arbeiter anzuschreien.

08.12.2000 21:33

Pismire

Mi?trauisch be?ugte Mustrum Ridcully die Nachricht, die Lord Ventinarii ihm hatte zukommen lassen. "Mhhh", murmelte er, "eigenartig, sehr eigenartig." Er holte tief Luft und br?llte: "Qu????stooor!" Sekunden sp?ter ?ffnete sich die T?r und der Qu?stor streckte vorsichtig den Kopf in Ridcullys Arbeitszimmer. "Erzkanzler?" Erleichtert registrierte Ridcully, da? der Q?ustor heute seine Froschpillendosierung im Griff hatte. "Qu?stor, ich habe eine dringende Nachricht von Ventinarii bekommen. Er will mich im Palast sprechen, er scheint wichtig zu sein. Au?erdem", Ridcully blickte noch einmal auf die Nachricht, "schreibt er, da? wir Besuch von der Wache bekommen werden. Und er wei?t uns darauf hin, wie sehr er es sch?tzen w?rde, wenn wir der Wache jede erdenkliche Hilfe zukommen lassen k?nnten. Hmm, eigenartig, sehr eigenartig." Er schaute den Qu?stor an. "Sie werden einen Stenod?monen brauchen, schreibt er und Unterlagen ?ber das Odium." Nachdenklich schob er sich eine Zigarre in den Mund, entz?ndete sie mit einem Fingerschnippen und lehnte sich zur?ck. "Das Odium, soso. Auf der Baustelle scheint merkw?rdiges zu geschehen. Und Im Palast hat es einen Brand im Archiv gegeben, wie ich geh?rt habe." Der Qu?stor h?stelte. "Erzkanzler, h?ltst du es f?r gut, die Wache an unsere Unterlagen zu lassen?" - "Wie, ?h, nein, nat?rlich nicht. Aber, wir sollten den Patrizier nicht unn?tig reizen. Nun, ich sch?tze, wir sollten die W?chter ein wenig hinhalten. W?hrenddessen kannst du die Unterlagen entsprechend, hmm, zusammenstellen. Du wei?t, was ich meine. Mach' dich am besten gleich an die Arbeit. Ich werde mich zum Palast begeben. Und setz dich dazu am besten mit Filedust zusammen." - "Aber ich habe geh?rt, da? er verschwunden ist", entgegnete der Qu?stor. "Wie," Ridcully fuhr hoch und be?ugte den Qu?stor scharf, dann lehnte er sich erleichtert zur?ck. "Nein, nein", fuhr er fort. "Vor einer halben Stunde hat er sich mit einigen interessanten B?chern, Sherry und Keksen ins Professorenzimmer zur?ckgezogen. Da d?rfte er immer noch sein." Er grinste, als er den Blick des Qu?stors sah. "Man soll nicht auf jedes Ger?cht h?ren." Ridcully grinste, erhob sich aus dem Sessel und klopfte dem Qu?stor auf die Schulter. "Ich verlasse mich auf dich. In einer Stunde d?rfte ich wieder da sein." Und damit rauschte er aus dem Zimmer.
Unterdessen hatten Lewton und Pismire das Tor der Unsichtbaren Universit?t erreicht. "Was meinst du, Lewton," fragte Pismire, "ob wir hier mehr erfahren?" - "Schwer zu sagen, ich traue Zauberern ebenso wenig wie dem Patrizier. Dieselben Korkenziehergehirne. Und verschlagen obendrein. Nein, ich denke, wenn wir was erfahren, dann eher so nebenher", knurrte er. Er klopfte an das Tor, meldete die Wache bei den Br?llern an und wurde erstaunlich schnell eingelassen. "Mit anderen Worten: sie sind vorbereitet und gewarnt", fl?sterte Pismire Lewton zu, als eine Gruppe von Seniorzauberern in farbenfrohen Gew?ndern die W?chter mit wohlgew?hlten Worten begr??te und ins Innere geleitete. Im gro?en Saal der Universit?t be?ugten Lewton und Pismire mi?trauisch einen 'kleinen' Imbi? f?r "unsere hart arbeitenden M?nner, ?h, Wesen, von der Stadtwache", ein Satz bei dem sich Lewtons Nackenhaare aufrichteten. "Nun, meine Herren, da? ist sehr freundlich", entgegnete er mit gezwungener Freundlichkeit, "aber wir wollen euch nicht lange aufhalten. Wir erbitten lediglich in einer Ermittlung eure Unterst?tzung. Und", fuhr er hastig fort, um eine wortreiche und zeitraubende Antwortrede der Zauberer zu unterbinden, "dazu brauchen wir lediglich einen Stenod?monen und eure Unterlagen zum Odium."
"Ah, einen Zauberer der f?nften Stufe also", entgegnete ein feister Mann, der sich als Zauberer der achten Stufe und Verwalter der unaussprechlichen Magischen Kleinodien vorgestellt hatte. "Nun, die Magier der f?nften Stufe befinden sich alle in einer Klausurtagung, aber," er grinste noch feister, "um der Wache zu helfen, werden wir nat?rlich sofort einen von ihnen holen lassen." Lewton bewahrte nur noch m?hsam die Fassung und Pismire verdrehte die Augen zur Decke. 'Die schinden doch nur Zeit. Meine G?te, ich m?chte wissen, was uns das n?tzen wird', dachte er.
Endlich erschien ein atemloser Magier der f?nften Stufe. Nach einem Stenod?monen gefragt, und nach einem unauff?lligen Tritt des Verwalters unterm Tisch, der weder Lewton noch Pismire entgangen war, begann er ein zeitraubendes Ritual. "Ich wette, das geht auch schneller", zischte Lewton Pismire zu. Dieser seufzte unauff?llig. Endlich erschien ein winziger D?mon in der Mitte eines Wasserglases. Riesige Augen in einem winzigen, grauen und verschrumpelten Gesicht musterten die versammelten Zauberer. Unter diversen Spr?chen wie: "widerliches Gesch?pf der H?lle", "verderblicher Wurm aus den Kerkerdimensionen" und "stinkender Brodem des ekligen Gew?rms", w?hrend derer der Kleine gelangweilt auf dem Rand des Glases herumfingerte, wurde ihm erkl?rt, was er tun solle. "Alles klar, Mann," schnauzte der D?mon zur?ck, "her mit dem Wisch oder glaubst du fetter Affe, ich hab den ganzen Tag Zeit?" Pismire und Lewton nickten unauff?llig mit und h?tten am liebsten jedes Wort unterschreiben.
"Hm, hm, was f?r eine Sauklaue", n?rgelte der D?mon. "Nun, hier steht, da? der Eingang zu den Katakomben mit einem Schl?ssel zu ?ffnen ist, den jemand namens Pfirsich zuf?llig gefunden hat, ohne zu wissen, was er da hat, da? sich hinter dem Tor noch ein versteckter..." - "?h, danke." Lewton unterbrach den D?mon schnell als er merkte, da? die Ohren der Zauberer im l?nger wurden. "Am besten, du machst eine saubere Abschrift davon und gibst sie Lance-Korporal Pismire, oder, noch besser, Pismire zieht sich mit dir zur?ck und du diktiert ihm den Text. W?hrenddessen k?nnten mir die Herren ja schon mal die Unterlagen zum Odium zur Ansicht geben." Pismire salutierte eifrig, schnappte sich das Glas mit dem D?mon und zog sich schnell zur?ck, bevor ihm die Zauberer folgen konnten. Die Zauberer schauten betreten und der Verwalter, der nur hoffen konnte, da? der Qu?stor bereits fertig war, f?hrte Lewton unter umst?ndlichen Reden in das Arbeitszimmer des Q?ustors. Eine erstaunlich d?nne und verstaubte Akte lag dort vor dem Qu?stor, der zufrieden grinste. Lewton seufzte innerlich. F?r eine Akte aus der UU wirkte das ganze zu ordentlich. "Wenn nichts dagegen spricht, dann leihen wir uns die Akte kurz aus und bringen sie in zwei, drei Stunden wieder zur?ck." Der Qu?stor schaute ?berrascht hoch, ?ber eine derartige Wendung hatte der Erzkanzler nichts verlauten lassen. Andererseits war er sicher, da? die Akte nicht belastendes mehr enthielt. Er z?gerte kurz, dann stimmte er zu. Lewton salutierte, griff die Akte und verlie? den Raum. Vor dem gro?en Saal traf er Pismire, der ganz aufgeregt wirkte.
"Nichts wie weg", zischte er Lewton zu. Die beiden W?chter eilten zum Ausgang.

09.12.2000 11:53

Lewton

Pismire ri? die Haupt?r auf, w?hrend Lewton herausst?rmte und fast mit Oberleutnant Ohnedurst und Korporal Valeriaa zusammenstie?.
"Was in Offlers..." begann Rascaal.
"Keine Zeit, _schnell zur?ck zur Wache_!" rief ihm Lance-Korporal Pismire zu, w?hrend er an seinen Kollegen vorbeisauste, hinter Lewton her.
Der Offizier beschlo?, seine Fragen auf sp?ter zu verschieben. Er packte den Korporal Valeriaa beim Umhang und gemeinsam hetzten sie Lewton und Pismire nach.

**** Kameraschwenk zur?ck zur Baustelle ****

Die zwei Wasserspeier betrachteten mit einer Mischung aus Mitleid und Interesse, wie Vorbeiter Slick Mc Dick ?ber seine Baustelle stapfte und anscheinend Unsichtbare anschnauzte.
"Wen schreit er da eigentlich an? Sag schon, Deine Augen sind besser als meine!" dr?ngelte Wasserspeier 1.
"Niemand, keiner zu sehen!" entgenete sein K?llege.
"Dann mu? ihm dieses Irgendetwas aus dem Katakombenverschlu? zu sehr in den Kopf gestiegen sein!"
"Geruch, Obergefreiter, Geruch nennen die Anderen das!"
"Meinetwegen Geruch, Kollege, doch wie er sich auff?hrt, k?nnte man fast meinen, er glaubt, seine Arbeiter anzubr?llen... schon gut das wir nicht dieses Dingsda in unseren Nasen haben!"
,,Geruchssinn. So hei?t das. Doch weshalb geht es dann den beiden Unter-Cawwer-Kollegen vom Pseudopolisplatz noch so gut? Die sind schon eine Ganze Weile dem Geriech , err Geruch direkt ausgesetzt! Stehen brav vorm Verschlu? dabei, starren den Kanalisationszugang an und mit ihnen geschieht nix?"
Keine Ahnung, wahrscheinlich erlebten sie bereits Schlimmeres - _die_ sind abgeh?rtet!"

09.12.2000 13:11

Valeriaa

>>Szenen wechsel vor das Wachhaus<<
"So, jetzt werden wir mal diese Mappe genauer ansehen!"
Lewton?s Zeigefinger klopfte gegen die d?nne Akte.
(Normalerweise wahren die Akten von der UU;dick-ausgebeult-Eselsohren sowie mit S?uren Flecken ?bers?ht)
"Wor?ber handelt es sich den?" fragte Rascaal und stieg die ersten Treppen hoch.

09.12.2000 13:58

Pismire

In Rascaals B?ro sa?en die vier W?chter zusammen. "So, jetzt will ich aber wissen, was los ist", fragte der Vampir seine Untergebenen.
Lewton erz?hlte von dem Auftritt der Wache in der Unsichtbaren Universit?t, dem Verhalten der Zauberer und reichte seinem Vorgesetzten die Akte. Pismire rutschte schon ungeduldig auf dem Balken hin und her um seinen Beitrag zum Bericht zu leisten. Mit einem Kopfnicken erteilte Rascaal ihm das Wort.
"Der D?mon hat den Zettel ?bersetzt. Dort steht - moment - unleserliche Anrede, dann kommt: einer der Bauarbeiter hat den Schl?ssel zum Eingang in die Kanalisation gefunden. Er hei?t Pfirsich. Zum Gl?ck wei? er noch nicht, was er da in H?nden h?lt. Wir m?ssen unverz?glich handeln. Du k?mmerst dich um die Baustelle, da du dich dort freier bewegen kannst. Wir m?ssen unbedingt verhindern, da? jemand den Eingang hinter dem Tor findet. Ich werde versuchen, die Unterlagen aus Palastarchiv zu beseitigen. Triff mich in zwei Tagen im Geplatzten Frosch. Und sei vorsichtig. Und dann", Pismire schaute auf die Abschrift, "fehlt leider die Unterschrift. Es ist lediglich ein gewundener Schn?rkel, mit dem der D?mon auch nichts anzufangen wu?te. Die Anrede oben ist ebenfalls ein unleserlicher Schn?rkel. Tja", er lehnte sich zur?ck, "wir sollten schnellstens versuchen, bei der Witwe des Bauarbeiters uns zu erkundigen, ob er irgendwas erz?hlt hat, da? er etwas ungew?hnliches gefunden hat."
"Gute Idee", stimmte Lewton ihm zu. "Ich w?rde vorschlagen, da? du und Valeriaa sich bei der Witwe mal umsehen. Valeriaa k?nnte versuchen, ob sie eine Geruchsspur von der Baustelle dort wiederfindet." Der Oberleutnant nickte zustimmend. "So machen wir es. Lewton und ich besch?ftigen uns in der Zwischenzeit mit der Akte hier. Und wenn ihr zur?ck seid", ein bedeutungsvoller Blick ging zu Valeriaa, "dann hat Korporal Valeriaa ja endlich Zeit f?r ihren Bericht." Er grinste breit: "Wegtreten."

09.12.2000 14:24

Rascaal Ohnedurst

"Der und seine verdammten Berichte... manchmal h?tte ich gute Lust, sie ihn fressen zu lassen" grummelte Valeriaa, als sie mit Pismire zusammen die Treppe zum Wachsaal runterschritt.
"Ach, das la? man lieber, sonst zwingt er dich, noch ganz andere Dinge zu fressen. Wenn du verstehst, was ich meine..." antwortete Pismire und hielt sich ?bertrieben theatralisch die Nase zu.
"OOOOH JAAA! Ich wei? sehr gut, was du meinst!" antwortete Valeriaa mit ernstem Gesichtsausdruck. "Also, wissen wir denn eigentlich wo wir hin m?ssen?"
"Ja, Frau Pfirsich wohnt in der Winkelzugstra?e 19." informierte Pismire "Das ist eine ziemlich teure Gegend f?r einen einfachen Bauarbeiter, findest du nicht auch? Ach ?brigens, kannst du auch so tun, als wenn du ein normales Hundchen w?rst?"
"EIN NORMALES... , oh, ich versteh, worauf du hinaus willst. Nun, ich kann es versuchen!"
"Dann sehen wir uns gleich drau?en... ich hol schonmal die Hundeleine!" grinste Pismire und verschwand.
"?bertreibesnichtsonstgibtes?rger!!!" knurrte Valeriaa und ging in ihr B?ro, um sich zu verwandeln.

Nachdenklich betrachtet Lewton und Rascaal die vor ihnen auf dem Balken liegende Akte. Das staubverkrustete Wappen der UU prangte magisch leuchtend auf dem Umschlag. Er h?tte noch so verstaubt sein k?nnen, aber das Wappen w?rde immer leuchten. War eine Art W?RPUNG f?r die UU.
"Okay, dann mal los. Oberfeldwebel Lewton..." intonierte Rascaal feierlich "... ?ffne die Akte!"
"Iiiiich? Nee, nee, die Ehre geb?hrt einem Offizier. Mach du das mal lieber. Du hast mehr Erfahrung mit Akten!" wehrte sich Lewton vehement.
Rascaals Zunge fuhr nerv?s ?ber seine blutleeren Lippen. Vorsichtig tasteten seine Finger nach dem Rand der und schlugen sie dann ruckartig auf.
"Puuuuh, das h?tte auch schief gehen k?nnen. Man wei? nie, was diese Zauberer so alles in ihre Akten reinpacken." seufzte Rascaal erleichtert.
"Sag mal, Ras, wenn der Aktendeckel so verstaubt ist... wieso sind die Bl?tter in der Akte dann so druckfrisch?"

11.12.2000 17:50

Valeriaa

>Das Halsband sietzt zu fest! Die Farbe gef?llt mir nicht!Man....ist das dem?tigend!< dachte Valeriaa als Pismire ihr ein Halsband anlegte.
"Dieses Halsband geh?rte mal mein verstorbenden Hund Fiffi!"
Der Wolf verdrehte die Augen als das Wort "Fiffi" erklang.
Die T?r des Wachhauses ging auf und zum ersten mal lief Valeriaa angeleint nach drau?en.Es war f?r ihr ein s***? Gef?hl. Sie mu?te stehts Pismire?s Schritte mit halten um das l?stige ziehen am Hals zu ersparen.
Einige streuende Hunde wurden auf die angeleinte H?ndin aufmerksam geworden und liefen vorsichtig hinterher.
"Na wenn das nicht die eine von der Wache ist!?" kl?ffte Dreibein.
Valeriaa tat so als h?tte sie nichts geh?rt und trottet weiter hinter Pismire her.
"Nein, kann nicht sein!" behauptete ein Mischling mit ein grauenhaften Mundgeruch.
"Die, die ohne Leine rum l?uft ist viel h??licher! HAR HAR!"
>Wartet ab!< knurrte die W?lfin und versuchte ?ber ihre Schultern zu kucken.
"Oh! Jetzt habe ich aber Angst...GRRRRRRRR..mir zitternt jetzt schon meine Knie. HAR HAR" bellte Dreibein.
Das war f?r Valeriaa zu viel. Ruckartig drehte sie sich um rannte auf die Hunde zu ohne auf Pismire zu achten, die pl?tzlich nach hinten gezogen wurde und gerade noch die Leine fest hielt.
Keiffend fletschte der Wolf die Z?hne und setzte ein gekonnten Sprung an um auf die von mottenzerfressende Hunde zu Springen.
"Ha! Sie kommt ja wirklich! Weg hier Leute!" kl?ffte der Mischling und verschwand schnell unter einem Eselkarren w?hrend Dreibein, Schutz in einem leeren Weinfass suchte.
Geistegegenw?rtig zog Pismire kr?ftig an die Leine bis ein lautes r?cheln aus Valeriaa Kehle zu h?ren war.
"Bist du von Sinnen? Was machst du denn da?" schrie die W?chterin.
Der Korporal kniff schnell den Schwanz ein und winselte leise.
"Na komm Val. reiss dich etwas zusammen. Wir sind ja jetzt auf die Winkelzugstra?e!"
"Wuff" lie? sich Valeriaa vernehmen und wedelte wieder mit dem Schwanz.
"Ah. Da ist es ja Winkelzug19!" sagte Pismire nach eine Weile und klopfte an die T?r.

11.12.2000 20:54

Rascaal Ohnedurst

"DAS KANN DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN!!!" schimpfte Lewton hemmungslos und in einer Lautst?rke, da? Rascaals Balken zitterte. "F?R WIE BL?DE HALTEN DIE UNS EIGENTLICH???"
"Ja, in der Tat. Ich wei? ja, da? W?chter nicht gerade hoch im Kurs in der UU stehen, aber ich h?tte nicht gedacht, da? sie unseren IQ mit dem einer K?chenschabe gleichsetzen."
Fassungslos hielt der Vampir die drei Bl?tter in der Hand, die er der Akte entnommen hatte, nachdem er sie noch mehrmals mit Lewton auf irgendwelche magische Fallen hin untersucht hatte (Manche Zauberer waren regelrechte Narren mit magischen Kr?ften... sehr zum Nachteil ihrer unmittelbaren Umgebung).
Auf dem ersten Blatt stand: Hier stand mal eine Schule.
Auf dem zweiten Blatt war geschrieben: Alles ganz harmlos.
Die ungew?hnlichste Nachricht stand allerdings auf dem dritten Blatt. In gro?en leuchtend goldenen Lettern waren dort nur zwei Worte geschrieben: BITTE WENDEN.
Das Seltsame daran war nur, da? die R?ckseite leer war.
"Hmmm... und wenn es doch etwas zu bedeuten hat?" spekulierte Rascaal "Ich meine, wenn das zuf?lligerweise doch die Originalakte ist... und wir sie blo? nicht verstehen... und die Zauberer auch davon ausgehen, da? wir sie nicht verstehen."
"Ja, sonst h?tten sie wohl kaum erlaubt, da? die Akte die UU verl??t!" dachte Lewton laut.
"Wir sollten sie von unseren FOH-RENN-SICK untersuchen lassen..." entschied der Oberleutnant "REEEGGIIIIE!!!"
Die Klappe, die das Loch in der Wand verdeckte, wurde von winzigen H?nden beiseite geschoben... doch statt Reggie erschien der ?beraus muskul?se Stuff im Eingang. Sein K?rper gl?nzte schwei?gebadet und die MUTTI-T?towierung auf seinen Arm war deutlich zu erkennen.
"Oh, hi Stuff, wo steckt Reggie denn?" fragte der Vampir den Melded?mon ?berrascht.
"Der hat zu tun, Bleichgesicht... die w?chentliche Lieferung W?rstchen ist eingetroffen und er ist diesmal dran, die Rohre nachzufetten." erkl?rte Stuff "Was gibt's denn? Verschwende nicht meine Zeit!"
Rascaal seufzte und reichte ihm die 3 Bl?tter runter.
"Hier, bring das mal bitte zur FOH-RENN-SICK. Die sollen sich schnellstm?glich damit befassen. Vor allen Dingen sollen sie auf versteckte Nachrichten und magische Sachen achten. Und das ganze bitte schon gestern!!!"
Stuff nahm die Bl?tter, zuckte mit den Schultern und schlenderte langsam und fr?hlich pfeifend zur?ck ins Rohr.
"So, und wir beide sollten uns mal wieder auf der Baustelle sehen lassen, bevor noch irgendein Unheil da geschieht!" schlug Lewton vor.

12.12.2000 11:05

Lewton

"Es war eindeutig unser Gl?ck, das Ridcully verhindert war - sonst h?tte Pismirfe _nie_ den Stenodaemon in die Finger bekommen!" plauderte Oberfeldwebel Lewton unterwegs.
"Ihr w?ret auch sicher nicht allzu weit mit ihm gekommen, selbst wenn es ihm gelungen w?re..." best?tigte Rascaal.
Mittlerweile n?herten sie sich der Baustelle und blieben wie vom Donner ger?hrt stehen, als sie eintrafen.

Slick Mc Dick r?hrte wie ein besessener M?rtel an und zog im Rekordtempo Mauern hoch, w?hrend M?ckensturm und Butcher ihm Anweisungen zubr?llten. Der arme Kerl war schwei?gebadet und hatte den glasigen Blick eines neu entstandenen Zombies.
"Lewton, sag bitte, das es nicht war ist, was ich zu sehen glaube!" sprach der verdatterte Offizier.
Auch der Werwolf rang um seine Fassung: "Doch, wenn wir das Gleiche sehen... ich wei? nur noch nicht, ob ich zuerst meinen Lachkrampf nachgeben oder die Zwei zu versch?rftem Archivdienst verdonnern soll!"
"Untersteh Dich!" entgenete Rascaal ehrlich entsetzt, ,,die bringen uns nur die Akten durcheinander!"
"Auch wieder wahr," beschwichtigte Lewton ihn, ,,mir f?llt gerade schon etwas anderes f?r unsere Aushilfsvorarbeiter ein!" worauf er leise in sich hineinkicherte.

12.12.2000 11:47

Pismire

Und wirklich standen die beiden W?chter vor der Winkelzugstra?e 19. Hatte sich Pismire vorher noch gewundert, was einem einfachen Bauarbeiter zu einer Wohnung in diesem wohlhabenden Viertel verhelfen konnte, so l?ste sich das R?tsel zu guten Teilen, als sie das Haus Nr. 19 sahen: wie ein fauliger Zahn in einem strahlenden Gebi? ragte ein verranztes H?userwrack in einer Zeile makelloser renovierter H?user auf. "Ach du meine G?te, ist das heruntergekommen. Wei?t du, Valeriaa, ich frage mich, warum das Haus noch steht, ich meine, warum hat keiner der Nachbarn es erworben und diese Schande niedergebrannt?" murmelte Pismire leise. Er klopfte an der T?r und ein riesiger Berg Fleisch ragte vor ihm auf. Pismire schluckte.
"Was ist los, was willst du Witzfigur denn hier?", dr?hnte es in seine Ohren. Pismire pfiff leise durch die Z?hne. Diese Stoppeln am Kinn, die nikotingelbe Kippe, die Stimme, die Figur. Lediglich die Sch?rze verwirrte ihn. Vor ihm stand die weibliche - wenn man es denn so nennen wollte - Reinkarnation von Slick McDick. "?h, Gn?Frau, ich m?chte gerne zu der Witwe von Romuald Dummbein." - "Aaaaaaaaaahhhhhhhhhhhschnief", ein elefantenartiges Trompeten lie? ihn erschauern und ein Berg von Fleisch brach ?ber seinen Schultern zusammen. "Der aaaaaaarme Pfirsich!" Valeriaa lie? ein Ger?usch vernehmen, das einem Kichern ?hnelte. Angestrengt versuchte Pismire, sich den Berg von Witwe von der Schulter fernzuhalten, bevor sie - unvermeidlicherweise - seine Kapuze als Schnupftuch mi?brauchen konnte. Sie schluchzte und schniefte, und w?hrenddessen machte Pismire einen erneuten Versuch sich frei zu schaufeln. Die Ger?usche die Valeriaa von sich gab, klangen immer heiterer. Stumm und den G?ttern ergeben wartete Pismire bis der Anfall vorbei war.
"Nun, entschuldiget, da? ich so in euren Kummer eindringe, werte Frau", startete er einen erneuten Anlauf, "aber ich m?chte Euch die Sachen Eures verstorbenen Mannes zur?ckbringen. Ich bin Lance-Korporal Pismire von der Stadtwache, und wenn Ihr gestattet, so m?chte ich einige Fragen an Euch richten." Die Ger?usche verstummten und Pfirsichs Witwe starrte Pismire mi?trauisch an. "Wieso dat dann?" entfuhr es ihr. Slickydickie hat gesagt, es war ein Unfall, was hat die Stadtwache dann damit zu schaffen, h??" Allein bei dem Kosenamen f?r den Vorarbeiter mu?te Pismire schlucken. "Slicky..."; er stockte. "Ja, Slickydickie, mein kleiner Bruder", Pismire zuckte allein bei dem Ausdruck 'klein' zusammen. "Vielleicht sollten wir das Gespr?ch drinnen fortsetzen", versuchte er erneut, ins Haus zu gelangen. Pfirsichs Witwe gab den Weg frei. Das Innere des Hauses war ebenso unappetitlich, wie sein ?u?eres. In einer schmutzigen K?che, in die die Witwe sie dann f?hrte tobte das Chaos, hervorgerufen durch mindestens neun - aber Pismire w?rde sich da nie sicher sein - verkleinerte Ebenbilder der Mutter, ein Pand?monium schmutziger G?ren, das sich mit dem Schlachtruf "Ooooooooh, s??es Hundi" auf einen sichtlich entsetzten Korporal Valeriaa st?rzte. Die Befragung war kurz und unergiebig, hin und wieder durch ein m?chtiger Ohrfeigengewitter, das wahllos auf die resistenten Abk?mmlinge niederprasselte unterbrochen. Nein, Pfirsichs Witwe wu?te nicht, was auf der Baustelle los gewesen war, ihr Mann hatte vor drei Tagen einen Gegenstand gefunden, den er mitgebracht hatte, aber vermutlich h?tten die 'Schei?g?ren' das Teil eh schon im Garten verbuddelt. Mit M?h und Not konnte Pismire von der Witwe die Erlaubnis erhalten, sich dort einmal umzusehen. Allein, wenn's denn ginge.
Der Garten entsprach dem Haus. Ein unendliches Gewirr von W?scheleinen, mit leichenfarbenen W?scheteilen in den unterschiedlichsten Stadien von Trocknung und Zerfall best?ckt, breitete sich vor den W?chtern aus. "Los Valeriaa, du warst auch als Werwolf auf der Baustelle unterwegs. Versuche, das Teil zu finden!", ermunterte Pismire seine Vorgesetzte. Valeriaa schlo? kurz die Augen. Dann st?rmte sie zu einem Pfahl, scharrte kurz und entschlossen und hielt Pismire ein seltsames Ger?t hin. Dann st?rmte sie hinter ein aufgeh?ngtes Laken. Sekunden sp?ter betrat sie in Menschengestalt die Szene. "Du meine G?te!", entfuhr es ihr. "Du solltest die Sippschaft mal mit den Sinnen eines Werwolfes wahrnehmen. Das ist die H?lle." Sie sch?ttelte sich. "Was haben wir da gefunden?" fragte sie nach einem Blick auf den Gegenstand. "Tja, ich sch?tze, das ist der Schl?ssel zu den Katakomben. Eigentlich sieht es ja eher wie ein Schneebesen aus, allerdings einer mit Drahtausfall. Aber wenn du sicher bist..." - "Nat?rlich", schnappte Valeriaa zur?ck. "Wir sehen uns in der Wache. Ich will da nicht noch mal rein; 's??es Hunde' reicht einmal am Tag." Sie flankte ?ber den morschen Bretterzaum. Pismire sah ihr nach, seufzte dann und begab sich zur?ck ins Inferno, um es schnellstm?glichst zu durchqueren.

12.12.2000 12:22

Lewton

Lewton zog M?ckensturm rasch beiseite:
"So, Korporal, was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht? Schlie?lich h?ttet ihr jederzeit auffliegenm k?nnen, wenn eine Baurbeiterfrau oder eines ihrer Kinder das Essen vorbeigebracht h?tte!" Der Angesprochene schaute betreten zu Boden. ,,Und vor Allem,", fuhr der Werwolf fort, ,, wie habt ihr Mr. McDick daazu gebracht, sich so aufzuf?hren?"
"Nun ?h, da er uns derart geschunden hatte, wollten wir uns auch einmal revanchieren..."
"Komm zur Sache bitte!"
"Hrmpf, es war meine Idee und ich mu?te Butcher jedoch nicht lange ?berreden: Wir machten Slick wei?, wir seien Bauleiter und Architekt - und er glaubte uns tats?chlich so zu sehen."
Pr?fend schaute ihn der Oberfelwebel an und dachte f?r sich: 'oha, er bekommt auch gerade so einen glasigen Blick...'. Daraufhin wendete er sich erneut an M?ckensturm:
"So, nun bringst Du den Vorarbeiter erst einmal weit genug von diesem Gestank weg und gehst anschlie?end mit Butcher zur Wache - Dort wartet ihr auf Lance-Korporal Pismire und Valeriaa. Schickt sie hierher. Der Oberleutnant und ich werden Mr. McDick erz?hlen, euch sei schlecht geworden und wir h?tten euch heimgeschickt. Ach, au?erdem, Korporal:"
,,Ja Sir?"
"Ihr zwei habt hinreichend bewiesen, dass ihr auch mit schwieriger Kundschaft umgehen k?nnt. Also seid ihr, sobald der Fall abgeschlossen ist, f?r2 Wochjen in der Fr?hschicht zum Thekendienst eingeteil!"
,,Ja Sir!"
,,Und noch etwas: kommt nicht auf die Idee, mit Anderen die Schicht zu tauschen. Ihr wollt nicht wissen, was geschieht, wenn Butcher und Du auch nur an einem Tag nicht um 7:05 Uhr Frau Willichnicht in Empfang nehmt!"
,,Oh... ja Sir!"

*** Wenig sp?ter, selber Ort! ***

Rascaal und Lewton hatten den Vorarbeiter wieder zur Besinnung gebracht und ihm alles Notwendige erz?hlt, ohne die Unter-Cawwer W?chter dabei zu enttarnen. Nun ging eng er allm?hlich hoch wie ein Explopsiv-Bolzen im Feuer.
Slick McDick br?llte nur noch haltlos mit hochrotem Kopf:
"Ihr seht seelenruhig zu, wie ich hier herumirre und schickt dann auch noch meine letzten 2 Arbeiter wegen eines l?cherlichen Zipperleins nach Hause? Seid ihr nur noch irre? Ab sofort will ich ?ber jeden eurer Schritte und Atemz?ge... oh Mist... Winkelz?ge in Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft bescheid wissen."

Nachdem ihn Oberleutnant Ohnedurst soweit es n?tig war eingeweiht hatte, knurrte Slick wieder etwas ruhiger seine Anordnung: ,,Sobald ihr diesen obskuren Schl?ssel habt, gehe ich mit euch in die Katakomben - was zum Donnergrork geht da nur unter meiner Baustelle vor..!"

12.12.2000 13:40

Pismire

Als Pismire die Wache erreichte, sa?en M?ckensturm und The Butcher bereits ?bellaunig herum. "Hi Pismire", gr??te The Butcher. "Lance-Korporal: ab zur Baustelle", kommandierte M?ckensturm in ?hnlich mi?mutigem Ton. 'Oha!" dachte sich Pismire, 'am besten verschwende ich keine Zeit.' Deshalb schenkte er sich auch die Frage, ob Valeriaa wohlbehalten eingetroffen oder unterwegs noch aufgehalten worden war. Er salutierte nur kurz und hastetet dann zum ehemaligen Odium. Dort traf er auf Lewton und Rascaal, die eben ihr Gespr?ch mit dem Vorarbeiter beendet hatten. "Lance-Korporal Pismire zur Stelle", bemerkte er kurz angebunden, dann ?bergab er den Schl?ssel, den Valeriaa im Garten des Dummbeinschen 'Anwesens' gefunden hatte seinem Vorgesetzten. Er hoffte nur, da? er nicht auch zu Routinearbeiten abkommandiert werden w?rde.

12.12.2000 17:41

Lewton

Valeriaa, traf kurz nach Pismires Abgang in der Wache ein und legte fr?hlich los:
,,Tach Leute! Wo sind denn die Ande..."
,,Auf der Baustelle!" fuhr M?ckensturm ungn?dig dazwischen.
"Oh danke, und was soll dieser unfreundli..!"
"Das m?chtest Du jetzt nicht _detailliert_ erfahren," unterbrach Butcher besorgt, ,,du sollst auch zur Baustelle und die Herren Lewton und Ohnedurst haben ausnehmend schlechte Laune und fanden es gar nicht gut, wie wir uns bei Slick McDick f?r die Plackerei revanchierten..."

Nach dem Butcher Valeriaa skizzenhaft auf auf den neuesten Stand vor seinem Abgang vom Odsumsneubau gebracht hatte, sch??ttelte die Frau Korporal nur fassungss den Kopf und entgegnete: ,,Ihr seid euch aber beide sicher, das _euch nicht der Geruch auch zu sehr in den Kopf stieg bei _der Aktioon_?"
Ohne die erwartungsgem?? giftigen Kommentare abzuwarten, lief sie in die Umkleide und erschien wenig sp?ter wieder als Werwolf, mirt ihrer Uniform im R?ckenbeutel, den M?ckensturm knurrend an ihr befestigte.
Kurze Zeit nach Pismire traf sie an der Baustelle ein.

12.12.2000 18:54

M?ckensturm

The Butcher und M?ckensturm sa?en im Wachhaus und passten auf, dass niemand auf die Idee k?me die Theke zu klauen. Sie hatten gerade Valeriaa zur Baustelle geschickt und hofften jetzt, dass irgend etwas aufregendes passiert, damit sie zeigen konnten, dass sie gute W?chter sind.
"Vielleicht ?ffnet sich ein Tor zu den Kerkerdimensionen, dann k?nnten wir alleine da rein gehen und die ganzen Viecher abknallen," sagte M?ckensturm gerade und wurde dabei von The Butcher mit einem Blick angesehen der eindeutig sagte:
'Hilfe, ich sitze mit einem Irren an einem Tisch der in die Kerkerdimensionen will statt hier sch?n entspannenden Schreibkram zu erledigen.'
"?hh. Vielleicht. Du k?nntest ja dann schon mal vorgehen, ich w?rde Hilfe holen."
"Ja das ist O.k., aber wir haben ja sowieso nie Gl?ck."
M?ckensturm seufzte und begann dann eine seiner beiden Armbr?ste gr?ndlich zu reinigen.
The Butcher stellte voller Panik fest, dass er mit einem Verr?ckten zusammen in einem Raum war und murmelte etwas von: "Bin gleich wieder. Da muss nur schnell ins Archiv," und nutzte die Gelegenheit durch die T?r in einen halbwegs sichern Nebenraum zu verschwinden.
Die T?r des Wachhauses schwang auf und eine Gestalt die in einen dunklen Mantel geh?llt war betrat den Raum*.
M?ckensturm der gerade seine zweite Armbrust putzte sah auf und stelle ?berrascht fest, dass die Person nass war ob wohl es ?berhaupt nicht regnete . Er sah durch die T?r und wunderte sich noch etwas mehr, als pl?tzlich ein Blitz ?ber den Himmel zuckte. Er dachte kurz nach und kam dann zu dem Schluss, dass es einer dieser Momente sein musste in denen es immer regnet, blitzt und dann eine nasse Gestalt in einem dunklen Mantel den Raum betritt.**
M?ckensturm stand auf und ging zu dem Fremden hin und fragte:
"Kann ich ihnen helfen."

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*solche Personen tragen immer dunkle M?ntel
** er irrte sich, es h?tte nicht so ein Moment sein m?ssen es war aber einer

13.12.2000 22:09

Valeriaa

>> Szenen wechsel in den Schatten von Ankh-Morpork<<

"Was jetzt passieren wird?"
"Ich kann die sagen was passieren wird, wenn wir nicht endlich die Wache von der Baustelle fernhalten. Der Chef w?rde uns..." unterbrach der Mann und strich mit dem Finger quer ?ber dem Hals.
Der bemooste Felsen wankte unruhig hin und her.
"Was wir jetzt machen?"
"Wir beide erstatten bei der Baustelle ein Besuch ab. Und wenn ich dort diesen Wolf nochmal sehe dann mach ich ihn alle!" zitternt ballte er die F?uste, die wie ein Klumpen Fleisch aus sahen.
"Aber Wolf zu schnell f?r den Troll ist!" gr?llte der Berg.
Sein Partner verzog das Gesicht und kicherte h?nisch.
"Keine bange! Dieses mal wird er uns nicht entkommen. Daf?r sorge ich!"

>>Szenen wechsel in der "Unter Breiten Weg" Stra?e<<

Ein Wolf tapste die Hauptstra?e entlang. Auf ihren wei?en R?cken Fell trug sie ein gro?en Beutel, da? mit zwei Gurten befestigt worden war.
"Wuff" rief Valeriaa als sie die Stra?e ab bog, wo sich die Baustelle befand.
Pismire drehte sich schnell um und ging auf Valeriaa zu.
"Gut das du da bist, wir haben ne Menge zu tun!" spekulierte Pismire voller Tatendrang.

14.12.2000 12:58

Pismire

Sattl Schmauchauge, nunmehr Magier der 5. Stufe schaute mi?trauisch auf den Zettel, den Rascaal Ohnedurst ihm hatte zukommen lassen. Eine Angelegenheit, in die die Unsichtbare Universit?t verwickelt war. Und die Stadtwache. Ein ungutes Gef?hl beschlich ihn dabei. Offensichtlich war eine magisch manipulierte Akte im Spiel. Er seufzte. Seit der ganzen Angelegenheit um BigBaNaNa und den MystikMan hatte er sich geschworen, sich nur noch mit seinem Studium zu besch?ftigen. Andererseits hatte die Stadtwache damals seine Haut gerettet. 'Mist', dachte er. 'Dann mu? die Vorbereitung f?r die Pr?fung halt warten.' Er stutzte, Aber nein, wahrscheinlich war es keine gro?e Angelegenheit und er konnte sich gleichzeitig auf's Wettermachen vorbereite. Und so machte er sich auf den Weg.
Wer an diesem Morgen das 'Gl?ck' hatte, zwischen der Unsichtbaren Universit?t und dem Wachhaus am PseudopolisPlatz zu wohnen, der hatte innerhalb weniger Minuten eine breite Palette unterschiedlicher Klimate zur Auswahl. W?hrend Filoport Flunders Fische sich in Tiefk?hlkost verwandelten, platzten die W?rstchen Schnappers bei sengenden W?stentemperaturen. Als letzte Aufgabe hatte Schmauchauge sich ein mobiles Kleingewitter ?ber seinem Kopf als Training ausgesucht. Gerade als die ersten Blitze zuckten und ein - wenn auch sehr begrenzter - Regen auf ihn niederprasselten, ?ffnete er die T?r zum Wachhaus, wo Korporal M?ckensturm den - f?r ihn - Fremden argw?hnisch be?ugte. Dann erhob M?ckensturm sich von seinem Platz und fragte den Fremden, was er f?r ihn tun k?nne.
- Szenewechsel -
Auf der Baustelle, wo mittlerweile ein sichtlich w?tender Slick McDick und sechs W?chter vor dem Eingang in die Katakomben standen, ?berreichte Pismire den Schl?ssel an Rascaal, der sich nun der verschlossenen T?r ?ffnete. "Na hoffentlich geht das gut", murmelte Pismire in seinen Bart. Der Schl?ssel pa?te. Mit einem Knarren schwang die T?r auf.

15.12.2000 12:15

Rascaal Ohnedurst

"Das ist die falsche Frage, W?chter!!!" antwortet Sattl Schmauchauge mit geheimnisvoll klingender Stimme und schlug seine (zum Gl?ck wasserdichte) Kapuze zur?ck. Du solltest mich eher fragen, ob und wie ich euch helfen kann..."
Vorsichtig beugte sich M?ckensturm ?ber den Wachetresen und schaute auf die immer gr??er werdende Wasserlache, die sich rund um den Zauberer ausbreitete.
"Du k?nntest mit deiner Hilfe anfangen, indem du nicht den Fu?boden ruinierst..." grummelte der Korporal. "Wenn der Oberleutnant diese Sauerei sieht, dann bin ich geliefert."
"Wenn der Oberleutnant wei?, da? ich hier war, wird er eine Freudensprung auf seinen verdammten Balken machen." Antwortete Schmauchauge mit der f?r Zauberer so typischen Arroganz. "Wo sind die Papiere?"
"Was f?r Papiere denn?" fragte M?ckensturm verbl?fft und schaute dem noch recht jungen Zauberer direkt ins Gesicht.
Schmauchauge seufzte ungeduldig wie ein Elternteil, da? seinem etwas begriffsstutzigen Kind zum 20ten Mal die selbe Erkl?rung geben mu?.
"Die Papiere aus dieser verdammten Akte nat?rlich!" sagte er unwirsch und reichte M?ckensturm einen von Oberleutnant Ohnedurst geschriebenen Zettel.
"Dem ?berbringer dieser Nachricht ist vollen Einblick in die Akte aus der UU zu gew?hren und ihm ist jede Hilfe zu geben." las M?ckensturm sprachlos "PS: Es sei denn, es hat etwas mit Bananen zu tun...!"
Zutiefst verwirrt informierte der Korporal The Butcher und sie f?hrten den Zauberer in die FOH-RENN-SICK, wo ein paar Zwergenw?chter flei?ig mit den Zetteln besch?ftigt waren."
"Dann mal her damit!" befahl Sattl ungeduldig und ri? einem Zwerg das dritte Blatt aus der Hand "Oh, interessant... ein Informationszauber!"
"Brachst du auch die anderen Bl?tter?" fragte einer der Zwerge
"Nein, die sind nur f?r unachtsame Augen hineingelegt worden!"
Mit diesen Worten begann er das hochkant stehende Blatt in seinen H?nden erst langsam und dann immer schneller zu drehen. Bald waren seine Finger nicht mehr zu erkenne und auch die Konturen des Blattes verschwanden zu einen einzigen Zylinder. Pl?tzlich flammte Licht in der Mitte des Zylinders auf und kleine F?nkchen stoben in alle Richtungen davon.
Ein Bild begann sich vor dem geistigen Auge des Zauberers zu formen... einer Halluzination gleich. Doch was er sah, wer viel zu erschreckend, um nur eine Phantasie zu sein.
"Schell..." fuhr er den neben ihm stehenden M?ckensturm an "Eine Taube und ein St?ck Papier..."
Dann begann er hektisch zu schreiben, befestigte die Nachricht an der Taube, fl?sterte ihr etwas ins Ohr und entlie? sie in Richtung Baustelle. Die Taube war schnell ?ber den D?chern verschwunden.
"Und ihr 2..." damit zeigte er auf M?ckensturm und The Butcher "kommt mit mir! Wir gehen auch zu dieser vermaledeiten Baustelle! Ihr m??t mich auf dem Weg dorthin besch?tzen!"
So machten sich die drei eilends und sich immer wieder umschauend auf den Weg.

15.12.2000 12:58

Lewton

Sattl fuhr fort: ,,Ihr m?sst mich besch?tzen, da ich noch reichlich f?r meine Pr?fung pauken mu?..."
,,Gut, dann wieder in die Bauarbeiterkluft mit uns!" ordnete Korporal M?ckensturm mit Blick auf Butcher an.

[Genau gegen?ber der Wache, eine sehr kleine und eine felsenartige Gestalt lauern um die Wette]
"Das schon wieder nicht sein verflixte Frau als Wolf!"
"Egal, zwei davon waren schon auf der Baustelle!" sprach der 2. Schurke aus den Schatten. ,,Wenn schon, denn schon," es sind Mitwisser. Dann machen wir uns an die Arbeit. Keine halben Sachen, bittesehr!"
"Aber Zauberer dabei sein!"
"Egal!" erwiderte der Gnom, Zitus Gnarbels, wegen unn?tiger Brutalit?t aus dem Gnomenkartell herausgewofener Schatzr?uber, ,,der Zauberer sieht reichlich in sich selbst versunken aus und die 2 getarnten W?chter sind auch keine echten Gegner! Denk daran, _w a s_ da unten in den Katakomben auf uns wartet!"
Der Troll nickte, das ein paar Moosst?cke von seinmem Kopf ins rutschen gerieten, setzte den protestierenden Gnarbels auf seine Schulter und trabte seinen Opfern entgegen.
"Ein einfaches 'Ja' h?tte gen?gt!" erscholl eine beleidigte Stimme dicht an seinem Ohr.
[Kameraschwenk auf die W?chter, Zoom auf den Zauberer.]
Jemand, der ?ber Zauberer nicht Bescheid wei?, h?tte behauptet, Sattl Schmauchauge sei Alles andere als zerstreut. Doch schlie?lich kennen wir unsere Magier besser...
Als ein mit einem waffenstarrendem Gnom beladener Troll kurz nach verlassen der Wache auf die Drei zust?rmte, zogen M?ckensturm und Butcher ihre Waffen, w?hrend Sattl nur begeistert jubelte:
"Ah, den habe ich noch gar nicht ausprobiert!"
Aus heiterem Himmel herabpolternde, kuhgro?e Hagelk?rner erschlugen ihre Gegner, bevor M?ckensturms Elefanten-Armbrust der W?chter ihnen Schlimmeres antun konnte.
Schmauchauge kam allm?hlich in Fahrt. Die gesamt Holofernesstrase entlang probte er seine K?nste, was das Zeug hielt: ein schwer bewaffneter Wasserspeier hatte dem urpl?tzlichen Wechsel zwischen Eisesk?lte und sengender Hitze nichts entgegenzusetzen und zerbr?selte noch im Anflug von einem der H?userd?cher, 3 Zwerge der Schatzr?uberbande erstickten in einer ?rtlich extem begrenzeten Ankhschlamm?berflutung und die Leibw?chter des Oberhauptes der Schurken fand man als erfrorene Gestalten in Eispf?tzen wieder.
Unbeindruckt stellte sich ihnen ihr Anf?hrer, ein verbannter Barbar aus den Spitzhornbergen kurz vor der Odiumsbaustelle in den Weg: "Ihr bekommt _meinen_ Schatz nicht in eure gierigen Finger!" rief er, worauf ihn ein Kugelblitz zum Bestandteil des Kieselsteinbelages des Weges zur Baustelle machte.
Butcher murrte: ,,Aha, wir sollten also _Dich_ besch?tzen..."

[Etwas fr?her, w?hrend Butcher, M?ckensturm und Sattl Schmauchauge noch unterwegs sind]
Diie F?kalt?r, an deren R?ckseite in einer kleinen Vertiefung ein solider Bergkristallstab mit einem Messingschl?sselbart steckte, war mitlerweile af Lewtons Auftrag von den Wasserspeiern m?glichst schnell und tief vergraben worden. Sie hatte jedoch nur den Weg auf eine Doppelt?r aus Holz und und Ankh-Morpork Stahl freigegeben.
,,Na prima!" grollte Rascaal, "F?nf neue Schl?sser und ein weiterer Schl?ssel, da will ich mal sehen, ob er pass...!"
In diesem Moment lie? sich eine Meldertaube auf Rascaals Schulter nieder, nachdem sie enen gro?en Bogen um die zwei Gargoyles aus Tods Wache geflogen war.
Der Oberleutnnant entnahm den Zettel der am Taubenhals befestigten Kapsel und las still: 'Zweite T?r nicht anr?hren, bis ich da bin. Ihr werdet sonst von oktarinen Blitzfallen in ihr gegrillt. Wartet mit dem neuen Schl?ssel vor dem Kanalisationseinstieg auf mich! S. Schmauchauge'"
"Strategiewechsel!" rief er laut. "Wir bekommen magische Unterst?tzung. Wir sollen vor die alte Kanalisation und dort warten!" Die W?chter liefen die paar Meter r?ber und der Vorarbeiter folgte ihnen mi?trauisch auf den Fersen.

Etwas sp?ter durfte Slick McDick mit derben Fl?chen "seine dr?ckebergerischen Lehrlinge" Butcher und M?ckensturm begr??en. Der Zauberer traf, nachdem er 9 Minuten vor der Baustelle abgewartet hatte, endlich auch ein.

[In der Kanalisation.]

M?ckensturm und Butcher hielten oben am Einstieg Ausschau nach weiteren Schatzj?gern, unterst?tzt von Korporal Valeriaa.

Sattl ?ffnete einen gro?en Schl?sselkasten, der erst nach kurzer Sucherei und Deaktivierung eines Tarnzaubers sichtbar wurde.
Lewton blickte hinein und st?hnte:
,, Das sind _f?nfundzwanzig_ verschiedene Schl?ssel, wir brauchen jedoch nur f?nf davon. Sollen wir etwa alle mitnehmen?"
,,Blo? das nicht!" rief der Zauberer und lie? hielt seine H?nde in einer komplizierten Reihenfolge ber?hrungslos ?ber alle 25 Schl?ssel, worauf schlie?lich f?nf davon bl?ulich davon aufleuchteten. "Die hier nehmen wir mit!"
Lance-Korporal Pismire wurde von der Neugierde ?berw?ltigt:
"Was w?re passiert, wenn wir wahllos h8neingegriffen h?tten?"
"Alle Schl?ssel w?ren zu Staub zerfallen!"
"Oh!"
,,Viel Gelegenheit zum dar?ber ?rgern h?tten wir nicht gehabt: die Decke w?re eingesst?rzt..."
"Huch!"
,,Nun, das h?tte uns nicht mehr viel ausgemacht: der Zerfall der Schl?ssel h?tte au?erdem einen Versteinerungszauber ausgel?st - wir w?ren allesamt zu Sandstein geworden."
"Gut gut,", unterbrach Rascaal besorgt, dann hoch zum Katakombeneingang: auch dieses mal folgen wir _allen Anweisungen_ unseres gesch?tzten Zauberers!"

15.12.2000 15:45

Pismire

Sattl Schmauchauge stand mittlerweile mit den 5 Schl?sseln vor der Doppelt?r mit den f?nf Schl?ssell?chern. Rascaal, Lewton und Pismire ?ugten mi?trauisch auf den Zauberer, und hofften im Stillen, da? dieser der Aufgabe gegen?ber gewachsen war. 'Naja', dachte Pismire, 'f?nf Schl?sser f?r einen Zauberer der f?nften Stufe - andererseits: ist heute wirklich der Gl?ckstag der Wache?' Ein erneuter und komplizierter Zauber, den Sattl vor der T?r ausf?hrte, lie? die Schl?ssell?cher in verschiedenen Farben aufleuchten, die wiederum mit den Farben der f?nf Schl?ssel ?bereinstimmen. Um so mehr zuckte der Schamane zusammen, als Schmauchauge sich daran machte, einen gr?nen Schl?ssel in das rote Schl?sselloch zu stecken. "Hmm", brummte der Zauberer, "Morpis Komplement?r-Verschl?sseler oder nicht, ist das hier die Frage?" Die W?chter zuckten nerv?s zusammen. "Pah, was soll's!" Auch dieser Satz stimmte Pismire nicht froher. Der Schl?ssel wurde vorsichtig in das Loch geschoben, ein oktarines Funkeln, ein leises Klingeln und Schl?ssel wie Schl?sselloch l?sten sich in Luft auf. Zufrieden begann Schmauchauge zu summen. Ein Schl?sselloch nach dem anderen verschwand auf diese Weise. Zum Schlu? blieb eine Doppelt?r ?brig, die auf eine komplizierte Handbewegung von Sattl hin aufschwang. "Na bitte, voil?, meine Herren, ab jetzt ist es wieder eine Angelegenheit der Stadtwache." Ein wenig sp?ttisch, wie es schien, salutierte er am Rand seines Hutes. "Ich habe meinen Teil erf?llt..." Damit drehte er sich um und schickte sich an, den Ort des Geschehens zu r?umen. "Moment, Freundchen", Slick McDicks m?chtige Pranke senkte sich auf Sattls Schulter. "Woher wissen wir, da? dahinter nicht noch ein weiterer magischer Unfug lauert, h?h?" Sattel musterte ihn so, wie man einen sprechenden Pfannkuchen mustert, der sich ins Gespr?ch einmischt. "Du kannst das nat?rlich nicht wissen, guter Mann", entgegnete er hochm?tig, aber ich," mit einer m?helosen Bewegung lie? er Dicks Pranke abgleiten, "bin eine Zauberer." Er drehte sich um und ging zum Ausgang.
Rascaal drehte sich zu den anderen um. "Na, dann wollen wir mal", er wies auf die ?ffnung.
"?h, Oberleutnant, wie weit geht dein Vertrauen zu Sattl Schmauchauge", lie? sich Lewtons Stimme vernehmen. "Nun, unter normalen Umst?nden nicht mal bis zu meiner Nasenspitze," grinste Rascaal. "Aber bei dieser Sache habe ich ein gutes Gef?hl." Er holte tief Luft. "Was immer uns an Problemen erwartet: sie werden nicht magischer Natur sein."

17.12.2000 16:21

Rascaal Ohnedurst

"Hast du das bei Big BaNaNa nicht auch gesagt, Ras?" h?rte der Vampir leise an seinem Ohr.
Es war Lewton, der ihn mit einem erzwungenem Grinsen an die damaligen Ereignisse zur?ckerinnerte.
Hatte Rascaal eben noch ein gutes Gef?hl, so krampfte sich ihm jetzt der Magen zusammen, als h?tte er eines von Venis W?rstchen verschluckt. Big BaNaNa... ein Geschmack von ?berreifen Bananen bahnte sich von unten einen Weg an seine Geschmacksnerven.
Zugegeben, damals hatte sich Schmauchauge nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Vielleicht w?re es doch besser, wenn sie jemanden dabei h?tten der... der Oberleutnant traf eine Entscheidung.
"Lance-Korporal Pismire..." befahl Rascaal und rieb sich die Schl?fen "Hol mir diesen Zauberfuzzi sofort wieder her. Vielleicht nehmen wir ihn doch lieber mit, aber wenn er irgend etwas mit Bananen macht, dann verarbeiten wir ihn zu W?rstchen."
Dann wendete sich der Oberleutnant auf den dunklen, ?belriechenden Eingang und war mit einem Mal froh, nicht mehr atmen zu m?ssen.

18.12.2000 01:11

Pismire

Lance-Korporal Pismire salutierte und eilte dem Zauberer so schnell wie m?glich hinterher. Er hatte Gl?ck, denn dieser war noch am Eingang damit besch?ftigt, f?r die verbliebenen W?chter einige Wetterzauber zu beschw?ren, unter anderem eine warme Brise, die sie nach dem vorangegangenen keinen Regenschauer wieder trocknen sollte.
"Ah, gut dass ich dich noch antreffe", bemerkte Pismire. "Oberleutnant Ohnedurst w?rde es doch vorziehen, wenn du uns weiter durch die Katakomben begleiten k?nntest."
Sattl verzog das Gesicht und seufzte. "Naja, ich komme. Und ich hatte gedacht, es wird ein netter Tag."

19.12.2000 08:44

Lewton

Der Zauberer hielt sich die Nase, wieder an der zweiten T?r eingetroffen, angewidert zu: ,,Da w?rde tagelanges gr?ndliches L?ften nicht helfen, dem schiebe ich zuerst einen Riegel vor!" murrte er.
Sattel vollf?hrte blitzschhnell zwei unauff?llige Handbewegungenn ( und ein wahres Brimborium an rituellen Handlungen f?r sein staunendes Publikum) worauf in kurzem Abstand ein gl?hendheisser Sciroccowind und ein Schneesturm durch die gesamte Katakombe jagten.
Die Begleitger?usche aus ihrem Inneren waren derart schaurig, das alle Anwesenden gegen den Drang ank?mpften, in Deckung zu gehen. Sogar Slick McDick wurde arg bla? um die Nase von all dem Poltern, Splittern, Prasseln, Jammern und Fluchen, das aus der Finsternis zu ihnen drang.
"So weit zu den mechanischen Fallen!" bemerkte Schmauchauge lakonisch. ,,K?nnten wir nun zu den _eventuellen_ magischen Fallen ?bergehen? Ich kann nicht ewig lange wegbleiben, ohne das den Pr?fern meine Abwesenheit auff?llt!"

Die kleine Gruppe machte sich gerade mit geh?riger Vorsicht und etlichen Reservefackeln im Gep?ck auf in die Katakombe, als ihnen eine halbe Legion versengter, fr?stelnder Fallen-Steuerd?monen emp?rt murrend entgegenlief.
,,Lewton beugte sich herunter, um m?glichst viel von ihren Gespr?chen aufzuschnappen und auch Rascaal spitzte seine Ohren.
Die kleinen Kerle sahen zwar allesamt ziemlich verwildert aus, doch ihr Anf?hrer, der sich nun vor dem Werwolf aufbaute, hatte einen beeindruckend langen Knebelbart und eine bis zum G?rtel reichende M?hne von geflochtenen Z?pfen.
"Quorn GranFeebles mein Name! Und eurer?" bellte er im Kommandoton.
"?h, Hauptfeldwebel Lewton, Stadtwache!" kam die verdatterte Antwort.
"Euer Gl?ck das ihr nicht unsere _Arbeitgeber_ seid!" schnarrte der D?mon. ,,Das es die Unsichtbare Universit?t noch gibt, sehe ich an diesem j?mmerlichen Bleistiftkopf im Kleid. Existiert die Arch?ologengilde heutzutage noch?", fuhr er fort, ,,An die haben wir etliche Fragen! Uns einfach 150 Jahre ohne Nahrung, Pflege und Bezahlung hundertf?nfzig Jahre einzusperren! "
"Was habt ihr eigentlich die ganze Zeit gesch?tzt mit euren Fallen, Meister GranFeebles?" schaltete Oberleutnant Ohnedurst sich geistesgegenw?rtig ein.
Des D?monen Gesichtsfarbe changierte von hellblau auf tiefviolett,,Das meinst Du doch nicht ernst!" br?llte Quorn in erstaunlich hoher Lautst?rke, ,,wenn wir nach anderthalb Jahrhunderten endlich unsere Arbeit verrichtet wollen, werden wir fast gegrillt und eingefroren von euch und nun erwartet ihr ein Plauderst?ndchen? Findet es gef?lligst selbst heraus!"
Darauf zog er wutschnaubend mit seiner Winzlingsmeute ab.

Rascaal und Lewton notierten "unisono" mental: 'nach der Katakombentour Arch?ologengilde und Unsichtbare Universit?t auf dem Besuchsplan!'

,,K?nnen wir nun endlich die Zauberfallen, an deren Vorhandensein ich ?bringens immer noch stark zweifele, ausschalten?" rief Sattl Schmauchauge beinahe jammernd.

19.12.2000 22:30

Rascaal Ohnedurst

Seltsamerweise entpuppten sich die ersten G?nge der Katakomben als erstaunlich sauber. Selbst Frau Alleswei? h?tte vor Begeisterung mit der Zunge geschnalzt und nicht einmal Frau Willichnicht w?re ein Kritikpunkt aufgefallen (jedenfalls nicht sofort).
"Eines mu? man den kleinen Kerlchen ja lassen... sie legen Wert auf ein gepflegtes Zuhause. Alles blitzblank!" bemerkte Valeriaa.
"Tja, und das ist um so bemerkenswerter, als das hier doch zumindest Spuren von Schmauchauges kleiner S?uberungsaktion sein m??ten, oder?!" gr?belte Rascaal.
Es blieb allerdings keinem der Gruppe Zeit, darauf eine passende Antwort zu geben (nicht, da? der Vampir eine gewollt h?tte), denn sie kamen an die erste Kreuzung. Drei G?nge f?hrten von hier in die relative Dunkelheit und an dieser Kreuzung schien auch die seltsame Sauberkeit ein Ende zu haben.
Von den W?nden hing der Schimmel in langen, gr?nen F?den herab, zwischen denen man ein st?ndiges Huschen von irgendwelchen Insekten wahrnehmen konnte. Der Boden war von einer d?nnen, dunkelbraunen Schlammschicht bedeckt, der man durchaus ein gewisses Eigenleben (wenn auch keine Intelligenz. Was so aussieht, kann nicht Intelligent sein) zutrauen konnte. In die Schlammschicht hatte jemand (oder etwas, aber diesen Gedanken verdr?ngte jeder) einen Pfeil gemalt, der in den rechten Tunnel wies.
"Ah, prima, ein Richtungspfeil... sehr zuvorkommend!" meldete sich der Zauberer zu Wort, r?mpfte dann aber mit einem Blick auf den Schlamm die Nase "Und wer von den Herren tr?gt mich jetzt??? Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, da? ich auch nur einen Fu? in diese Br?he setze."

21.12.2000 18:13

Lewton

Nun verlor Lewton die Geduld mit Schmauchauge: 'Was lernen die eigentlich in der UU? Wenn wir hier sorglos reinspazieren, haben nachher nicht nur die Mottenl?cher in Sattls kostbarem Umhang unerw?nschte Verwandschaft ob er nun trockenen Fu?es durchkommt... oder _halt_, das keiner von uns ihn freiwillig tr?gt ist klar: der hofft, das wir ihn auslassen damit er abhauen kann und wir in die Falle tappen!'
Hinter Rascaals Stirn vollzogen sich ?hnliche Gedankeng?nge zu denen ihm die Eingebung kam: 'klare Sache, der will abhauen, da seine Mitzauberer die magischen Fallen konstruiert haben - so kurz vor der Pr?fung will sich der Mistkerl von Bleistiftsch?del nicht unbeliebt machen - au?erdem, dieser Richtungspfeil gef?llt mir gar nicht..."
Valeriaa hob widerwillig eine Hand und wollte eben den Mund ?ffnen um sich als freiwillige Tr?gerin zu melden, als ihr Werwolfskollege dazwischenfuhr:
"Danke Korporal, das Du die drei G?nge auch mit mir untersuchen willst, bevor wir uns hineinwagen - 2 Nasen sehen mehr als eine!" rief der Hauptfeldwebel.
"Aber... " setzte diese an.
,,Ja Korporal Valeriaa, das kommt auch in den Zwischenbericht, danke!" schaltete Oberleutnant Ohnedurst sich flink ein.
Lewton griff seine Kollegin am Unhang und wandte sich im Gehen an die Anderen: "Ihr entschuldigt uns doch kurz."

Ungef?hr drei Minuten sp?ter erschollen aus zwei verschiedenen Positionen hinter den Wartenden Wolfsschreie - schon kamen Valeriaa und Lewton angetrabt, um die drei Tunneleing?nge an der Gabelung ausgiebig zu beschnuppern.
Beim rechten Eingang, dem richtungspfeilverzierten sch?ttelten sich beide ausgiebig vor Ekel.

Nach der Retransformation erstattete Lewton Bericht: "Den rechten Eingang wird _Niemand_ betreten. Dort herrscht das oktarinfarbene Geruchsgegenst?ck zu einem wahnsinnigen, b?sartigen Kichern - als h?tte ein Vorfahre des Qu?stors nach monatelangem Froschpillenentzug w?hrend einer ?blen Magenverstimmung die Fallen entworfen und installiert.
Im mittleren Tunnel werden wir zwar h?chstwahrscheinlich f?ndig werden, dort ist eine f?r Zaubererfallen normale magische Hintergrundstrahlung - fahr fort, Kollegin."
Korporal Valeria erg?nzte: "Unser gemeinsamer Favorit ist der linke Tunnel. Dort hatte man sich sehr um _unauff?llige_ Hintergrundsmagie bem?ht. Wenn es etwas besonders Lohnendes gibt, dann dort. Danach sollten wir uns Nummer zwei vornehmen!"
Mit den Worten "SEHR GUTE ENTSCHEIDUNG!" kam eine hochgewachsene Gestalt in Wache-Dienstkapuze aus dem Halbdunkel des rechten Tunnels auf unsere 'H?hlenforscher' zugeschritten.
Tod fuhr mit einen Fingerzeig auf seine zwei ihm untergebene Wasserspeier fort: "SMERDEL, KLEEGS, IHR WERDET HIER NICHT MEHR BEN?TIGT! KOMMT BITTE MIT UND HELFT MIR, DIE WACHE F?R DIE SCHNEEVATERTNACHT ZU SCHM?CKEN!"
W?hrend beide Gargoyles dem Kommandeur der Wache in der Kr?selstra?e nach Drau?en folgten, hob Rascaal an: "Gut da dies nun gekl?rt ist: Sattl, lege einen D?rrezauber auf diese Schlambracke von Boden und gehe voran! Bitte _keine Falle auslassen!"
Der Magier Schmauchauge sank etwas in sich zusammen und wirkte wie ein ertapptes Schulkind. Seufzend willigte er mit einem angedeutetem Kopfnicken ein und hob die H?nde...

23.12.2000 13:12

Rascaal Ohnedurst

Mit einem Mal kam neugierig quiekend eine kleine Ratte auf Slick Mc Dick zugelaufen - auf zwei Pfoten! ?ber ihrem Fell trug sie eine Art Pellerine und schob vor sich einen winzigen h?lzernen Kinderwagen mit ihrem Nachwuchs her.
Nun geschah, womit niemand gerechnet h?tte: Der muskelbepackte Vorarbeiter ging mit einem gemurmelten "DasIsZuVielF?rMich" zu Boden. M?ckensturm, der ungefragt gemeinsam mit Butcher zur Gruppe gesto?en war, nachdem Tod und seine W?chter die Katakommbe verlassen hatte, sah seinen Augenblick gekommen und hob seine Lieblingswaffe: "Moment!" rief er enthusiastisch, _DAS DA_ erledige ich!"
Sofort baute sich Lewton drohend vor dem Korporal auf und begann grollend zu knurren, w?hrend der Vampir ihm zurief:
"Kr?mme deinen Finger und ich werfe dich No-Name als Nachtmahl vor"
"Doch vorher", erg?nzte Lewton mit leiser, triefend freundlicher Stimme, "w?rdest du deine Armbrust mitsamt allen Explosivbolzen zum Nachtisch bekommen."
Mit irrsinniger Geschwindigkeit funkten die Gedankenionen in seinem Kopf hin und her und kamen nach einer kurzen Abstimmung (die einstimmig ausfiel) zu dem Entschlu?, da? es ges?nder f?r ihn w?re, solche Aktionen in Zukunft zu unterlassen.

23.12.2000 14:42

Lewton

Korporal M?ckensturms 'Brainstorming' bewegte ihn weiterhin dazu, die Armbrust wieder unter seinem Umhang zu verstauen und ein weit weniger enthusiastisches "Jawohl, Sir!" zu rufen.
Rascaal zwinkerte Lewton zu, worauf dieser sprach: ,,Reggie Stuff und Aaps haben f?r Melder-Ratten angefordert. Und damit niemand auf dumme Gedanken kommt, wirst Du die Such-und-find-das-Ziel-Bolzen aus dem 24-Stunden-Alchemiebedarfsladen, die seit dieser Anforderung zuf?llig im Waffenarsenal liegen, besoders gut wegschlie?en, Lance-Korporal Pismire."
M?ckensturms wollte protestieren, das diese Geschosse zu _v?llig anderen Zwecken_ gedacht seien, als eine piepsige Stimme in Schuhh?he s?mtliche Aufmerksamkeit von ihm abzog.
"Es ist ja sehr nett, das ihr euch so um mein Volk und unsere, hm geistig weniger weniger im Vorteil befindlichere Verwandtschaft sorgt," begann die Rattenmutter, "Doch ihr solltet euch vielleicht auch mal um diese aus Altersschw?che dejustierten magischen Fallen k?mmern, die meiner Sippe in unseren beiden Hauptg?ngen das Leben schwer machen. Gut - ich sehe schon, ihr habt einen Zauberer dabei. Machen wir es kurz: ich f?hre ihn zu den Fallen, ihr seht ihm auf die Finger und euer Magier schaltet die verfluchten Fallen aus!"

23.12.2000 15:25

M?ckensturm

Die Ratte machte sich auf den Weg, um die W?chter und den etwas nerv?sen Zauberer zu den Fallen zu f?hren. Nach einer Weile blieb sie stehen und zeigte mit einer Pfote auf eine Stelle an der Wand:
"Da ist die erste Falle."
Der Zauberer beugte sich etwas nach vorne, um sich die Stelle genauer anzusehen und wurde pl?tzlich blass:
"?hh. Tja. Gut. Ich muss noch mal zur Unsichtbaren Universit?t. Ich kenne mich mit diesem Typ Falle nicht so gut aus und gehe deshalb nur schnell ein Buch holen."
Schmauchauge schob die W?chter zur Seite und ging den Tunnel zur?ck zum Eingang. Er verlie? den Gang und atmete erleichtert auf:
"Geschafft."
In diesem Moment kam Korporal M?ckensturm aus der T?r heraus und sagte:
"Rascaal meint ich sollte dich begleiten damit dir unterwegs nichts passiert. Du stehst jetzt also offiziell unter dem Schutz der Wache. Ich w?rde vorschlagen wir gehen jetzt schnell zur Bibliothek und holen das Buch."
Der Magier wurde wieder etwas nerv?ser und machte sich mit gesenktem Kopf auf den Weg zur Universit?t. M?ckensturm ging gut gelaunt hinter ihm her, mit der festen ?berzeugung sein Vorgesetzter hat ihn wirklich zu Schmauchauges Schutz losgeschickt. Die beiden erreichten die Unsichtbare Universit?t ohne Probleme, was vermutlich daran lag, dass sich in Ankh Morpork herumgesprochen hatte, was Korporal M?ckensturm alles mit einer geladenen Armbrust machen kann. Schmauchauge kam nach ca. 10 Minuten wieder mit dem Buch aus der Bibliothek heraus und die Beiden machten sich wieder auf den Weg. M?ckensturm versuchte sich ein paar mal, ohne Erfolg mit dem Zauberer zu unterhalten gab es dann aber auf.
W?hrend sie sich dem Tunnel wieder n?herten wurde Schmauchauge immer nerv?ser, wobei man M?ckensturm ansehen konnte, dass er die nahe Zukunft mit Spannung erwartete.
Als Schmauchauge und M?ckensturm wieder auf er Baustelle ankamen, standen die anderen W?chter gerade vor dem Eingang und tranken einen Kaffe:
"Hallo da seit ihr ja wieder. Geht nur schon mal vor und entsch?rft die Falle, wir trinken nur unseren Kaffe fertig und kommen dann nach."
"Ist O.k. Dann bis gleich."
Die beiden gingen in den Tunnel und nach ein paar Minuten konnte man seltsame Ger?usche h?ren. Dann herrschte Stille. Die W?chter auf der Baustelle beugten sich vor und sahen in den Tunnel, als pl?tzlich rosa Nebel aus dem Eingang quoll und ein Schwarm Tauben vorbei flatterte. Dann herrschte wieder Stille. Nach einer Weile kam M?ckensturm aus dem Tunnel und sagte:
"O.K. die erste Falle w?hre entsch?rft. Schmauchauge ist unten, tanzt im Kreis und freut sich, dass er es geschafft hat die Falle zu entsch?rfen."

23.12.2000 17:38

Valeriaa

***Szenen Wechsel vor dem Tunnel***

"Ich denke wir sollten wieder rein gehen um keine Zeit zu verlieren." schlug Valeriaa vor.
Lewton leerte sein Becher.
"Ja!" sagte er zustimmend.
"Wird woll das beste sein.Wer weis was f?r Fallen auf uns lauern werden."
M?ckensturm salutierte.
"Sir, ich werde vorraus eilen und Schmauchauge bescheid geben, dass ihr nachkommt."
"Ja mach das aber geht nicht tiefer in dem Tunnel. Wir werden Gemeinsam weiter gehen." Lewtons Gesicht blieb ausdruckslos.
Der Korporal nickte und lief in dem Tunnel zur?ck.

***Kamera schwenkt auf dem Zauberer***

"Juhuuuu...." jauchzte Schmauchauge.Er war so froh dar?ber, dass er eine Falle entsch?rfen konnte ohne seine Glieder auf schmerzlicher Weise zu verlieren.
Fr?hlich tanze der Zauberer und drehte sogar einige Piroutten als pl?tzlich ohne vorwarnung hinter?cks eine Hand auf seine Schulter tippte.
"AAAHHHHHH"
F?r eine Sekunde sp?rte Schmauchauge, wie sein Herz tief in die Hose rutsche und sein K?rper kurz davor stand im Ohnmacht zu fallen.
"Hey, ich bin das doch...." gab ihn M?ckensturm zu verstehen.
"Ach du bist das....MACH_DAS_NIE_WIEDER!" zischte die erschrockende Gestalt.
"Ich habe die anderen bescheid gesagt, Sie sind bestimmt schon unterwegs."
"Fein! Da k?nnen wir jetzt weiter gehen und noch weitere Fallen knacken!"
Schmauchauge wollte gerade sein Weg fortsetzen aber der Korporal war mit seinem Vorhaben nicht einverstanden. Er griff nach seine Kapuze und zog ihn wieder zur?ck.
"Wir werden >hier< auf meine Kollegen warten!"
"Is ja schon gut." Er r?ckte seine Kapuze wieder zurecht.
"Wenn man(n) von Teufel spricht, da hinten kommen Sie!"

23.12.2000 19:14

Rascaal Ohnedurst

Breit grinsend kamen die restlichen W?chter auf Schmauchauge zu und sch?ttelten ihm begeistert die Hand.
"Grandiose Vorstellung!" lobte Valeriaa.
"Ich sehe, du hast seit unserem letzten Zusammentreffen einiges dazu gelernt." stellte Lewton fest.
Von diesem ?bermass an Lob geblendet, wandte sich Schmauchauge an Oberleutnant Ohnedurst.
"Dann kann ich jetzt also endlich wieder zur?ckgehen und meine Magieversuche weiter vorantreiben?" fragte er hoffnungsvoll.
Rascaals Grinsen wurde noch breiter.
"Bist du verr?ckt? Jemanden mit deinen F?higkeiten beim Fallen entsch?rfen k?nnen wir doch jetzt nicht gehen lassen." gab der Vampir zur?ck und f?gte dann mit einem Augenzwinkern hinzu "Auserdem wissen wir doch beide, dass bei deinen Lehrversuchen nichts Gutes herauskommt."
Sattl Schmauchauge seufzte innerlich. Er konnte hier wohl nicht gewinnen, egal, was er tat. Diese vermaledeite Bananensache w?rde wohl noch ziemlich lange an ihm h?ngen bleiben. Nachdem er die Stadt fast zerst?rt hatte (was nichts besonderes war, aber sie war eben noch nie fast von einem riesigen Bananengott demoliert worden), war sogar ein Gesetzesvorschlag eingebracht worden, der Bananen in Ankh-Morpork unter Androhung der Todesstrafe verbieten sollte.

Bed?chtig schritt die kleine Gruppe an den rosafarben verkohlten ?berresten der magischen Falle vorbei, die teilweise noch mit Taubenfedern bedeckt war.
"Wie hast du so schnell das richtige Buch gefunden, als wir in der UU waren?" fragte M?ckensturm mit einem nachdenklichen Blick auf die Falle.
"Weil es nur ein Buch f?r diese Art Fallen gibt!" fl?sterte Sattl verschw?rerisch und gestattete dem Korporal dann einen schnellen Blick auf den Bucheinband.
'Verhaltensregeln f?r ausweglose Situationen, ohne dass jemand merkt, dass man keine Ahnung hat was hat eigentlich macht'stand dort in goldenen Lettern geschrieben 'von A. Hatschonalleserlebt'
"Ziemlich langer Titel f?r ein Buch" bemerkte M?ckensturm.
"Allerdings auch ziemlich treffend" meinte Schmauchauge zerknirscht.
Pl?tzlich blieb The Butcher, der von Rascaal ausnahmsweise mit der Vorhut betraut worden war, so ruckartig stehen, dass Rascaal und Lewton ihn fast umgerannt h?tten.
"??h... Herr Zauberer, ist es eigentlich... ich meine, nur rein theoretisch, m?glich, dass irgendwelche Fallend?mone deine Wettervorstellung von vorhin unbeschadet ?berstanden haben?" fragte The Butcher.
"Nun... " sagte der Zauberer und setzte zu einem theatralischen Vortrag ?ber die ?berlebenschancen in magisch erweugten Wetterph?nomenen an, wurde aber von einem pl?tzlich sehr besorgten Rascaal Ohnedurst unterbrochen.
"Ein einfaches 'Ja', 'Nein' oder 'Ich habe keine Ahnung reicht vollkommen, Sattl!"
"Nun... ja, wenn sie hinter irgendwelchen kleinen W?nden verborgen w?ren, die g?nstig zum Wind st?nden!" antwortete der Zauberer.
"Dann bin ich wohl gerade auf den Ausl?seschalter getreten...!" meinte Butcher betreten.
"Woher weisst du das so genau?" fragte Hauptfeldwebel Lewton vorsichtig und schaute auf die F?sse des W?chters.
Butcher schluckte.
"Weil es bei meinem letzten Schritt unter meinem rechten Fuss geklickt hat." gab er zu und zeigte dann mit zitternder Hand auf die neben ihm liegende Wand "Und sofort danach hat eine piepsige Stimme dort in der Wand gekichert."

26.12.2000 09:03

Valeriaa

"Hei...Hei?t das...." The Butcher verschluckte sich fast an seinen Worten.
"Wenn ich wieder mein Fu? erhebe, dass wir...."
"Ja wahrscheinlich Butcher!" unterbrach Valeriaa und legte ihre Hand auf seine Schulter. Ein tapferer Zwerg>dachte Sie sich.
"Jetzt ist guter Rat teuer!" sagte Lewton energisch.
Schon jetzt bemerkten die W?chter, wie ein kalter Windhauch ihren Nacken ber?hrte.Ob das ein Zeichen f?r ein schlechtes Omen war?

26.12.2000 10:52

Lewton

"So, nun langt es mir." fl?sterte Rascaal. "Madame, wie ist gleich ihr verehrter Name," sprach er laut, zur Rattenmutter gewandt. "Wo befindet sich die zum Fu?schalter geh?rige Falle?"
"45? links, also 1,8 Meter auf 9:oo Uhr vom ausl?sendenden Zwerg aus!", kam die prompte Antwort, "Au?erdem: Emilia, die MCXVII., Stammesk?nigin. Doch nun greifen sie bitte ein, junger Vampir!"
Oberleutnant Ohnedurst lie? sich dies nicht zwei mal sagen: kurz entschlossen hob er die H?nde - wie losgel?st von Rascaals Bewegungen fuhr ein m?chtiger Blitz in die kombinierte Magie-Mechanikfalle in der schimmelverdeckten Wand.
Zum Ausgleich seines Energieverlustes holte der Offizier zwei frische Knollen aus seinem Umhang und saugte sie gen??lich aus. Erst wandte er sich an den mit offenen Mund stierenden Magier: "Sattl, Du m?chtest mich nie wieder zwingen, Deine Arbeit zu ?bernehmen. Also bitte folge jetzt den Anweisungen der K?nigin. Danke."
In das nun entstandene Schweigen kreischte die Stimme des Steuerd?mons der zerst?rten Falle:
"Seid ihr eigentlich noch bei Trost? Wartet ab was Meister GranMcFeebles mit euch macht, wenn er erf?hrt, wie ihr mit mir und dieser meinen kostbaren magischen Mine anstelltet!"
Der Vorarbeiter fiel erneut in Ohnmacht.
Rascaal, langsam am Ende seiner Geduld, sog aus alter Gewohnheit ger?uschvoll die Luft ein, worauf der Hauptfeldwebel ihn mit einem raschen Seitenblick abwiegelte und entgegnete:
"Falls ihr es noch nicht wisst, ehrenhafter Steuerer der magischen Mine: nun, da der Tunnel zur Au?enwelt ge?ffnet ist, bem?ht sich euer Meister um Verbesserung eurer Arbeitsbedingungen. F?r eure Unterst?tzung seiner Verhandlungen in der Unsichtbaren Universit?t wird er sicherlich sehr dankbar sein. Sagt auch bitte euren Kollegen im Parallelgang Bescheid, damit sie Quorns Zorn nicht f?lschlicherweise trifft."
Anstelle einer Antwort kamen ?berall aus den umliegenden W?nden winzige D?monen herabgeklettert, welche im Abzug den Tunnel von all dem Getier, Schimmel, getrocknetem Schlamm und sonstigem Unrat.
"?h", wollte Butcher erfahren, "weshalb reinigen die freiwillig ihren Arbeitsplatz?"
Emilia, die Tausendeinhundertsiebzehnte antwortete h?flich: "Das Ambiente "gruseliger, verdreckter und ungezieferverseuchter Tunnel geh?rte zum mit Meister Quorn GranMcFeebles ausgehandeltem Lieferumfang - nach dem Vertragsbruch der Arch?ologen als Subunternehmer f?r die Mechanik und der Zauberer als Hauptauftraggeber, so sagte es mir Meister Quorn einst, wird es nun abgebaut."

Mittlerweile sah der Tunnel wie geleckt aus. Aus dem Nachbartunnel war das leise Gemurmel der abziehenden D?monen zu h?ren. Die Rattenk?nigin und Sattl verrichteten hurtig nacheinander in beiden G?ngen die Entsch?rfungsarbeiten, so das etwas sp?ter die kleine Truppe, mit einem wiedererweckten und arg vorsichtigen Slick McDick, sich auf den Weg machen konnte.

[In Tunnel 2, der aufgrund seineres geringeren 'Unterhaltungswertes' zuerst untersucht wurde]
"Gut, hier liegt nur ein Stapel uralter Pr?fungsarbeiten der unsichtbaren Universit?t, also den Plunder mitnehmen, Korporale Valeriaa und M?ckensturm!" ordnete Rascaal an.

(Wir folgten um zur Endkammer von Tunnel Eins]
"Oha, angekettete magische Folianten und eine unheimliche T?r!" fl?sterte Valeriaa. "Fast wie in der UU!"
Lewton erg?nzte:
"Es sollte mich nicht wundern, wenn.." begann Lewton.
"Richtig," erg?nzte Emilia, die MCXVII., "es ist eine T?r zum L-Space, dem 'Raum' oder Bibliotheken-Kosmos', der alle Bibliotheken der Scheibenwelt miteinander verbindet."
"Lewton, Lance-Korporal Pismire - holt mir den Bibliothekar ran!"
Die zwei machten sich schnurstracks auf den Weg.
"Lewton!"
"Ja?"
"Bring mir bitte einen Rote-Bete-Saft aus der 'Bahre' mit, sag Igor bitte: besonders kr?ftig!"

26.12.2000 21:33

Pismire

Lewton und Pismire machten sich auf den Weg. Als sie auf den 'Hier-gibt's-alles-Platz' kamen, z?gerte Pismire kurz und meinte dann: "Da ich ja eh' nicht in die 'Bahre' darf – was immer ich bin, untot bin ich nicht – schlage ich vor, dass ich schon mal vorgehe und den Bibliothekar vorbereite. Oder vorwarne, oder wie auch immer, und du nachkommst."
Lewton grinste leicht: "Sp?re ich da eine Art Resentiment? Leichte Formen von Vitalismus?" Er grinste breiter.
Pismire zog h?rbar die Luft ein. "Nein", meinte er nach einem kleinen Z?gern, "eigentlich nicht, ich bef?rchte eher, da? wir keine Sekunde verlieren sollten. Ich hab' ein mehr als ungutes Gef?hl bei der Angelegenheit, und wenn alles klappt, dann gehe ich direkt mit dem Bibliothekar in den Tunnel. Wenn im Tunnel ein Teil des L-Raums ist, dann sind wir von der Bibliothek aus schneller wieder da..." damit hastete er in Richtung der Unsichtbaren Universit?t, w?hrend Lewton in Richtung der Bahre eilte.
Die Unsichtbare Universit?t lag friedlich da und erstaunlicherweise hinderte niemand Pismire daran, das Geb?ude zu betreten. Den Weg in die Bibliothek kannte er und der Bibliothekar war auch an seinem Platz.
Pismire schilderte kurz und knapp den Fund der Wache. Bei jedem Wort wurde sein Gegen?ber immer hibbelieger. "Ugh ugh ieeck ugh....", begann er.
"Ich wei?, unterbrach Pismire ihn, "nur Bibliothekare d?rfen den L-Raum benutzen, aber ich bitte dich, es ist wirklich dringend und – ich hab auch eine Banane dabei. Und ich besorge dir auch frische Karteikarten – ich kenne da jemanden in einer Buchbinderei der B?cher reparieren kann und immer Pappe ?brig hat." Bei dem Wort 'Buchbinderei' war der Bibliothekar ganz ruhig geworden, nur seine Augen funkelten. Auch ihm schien klar zu sein, welche M?glichkeiten sich ?ber diese Verbindung ihm boten. Er streckte dem Schamanen ein altes Grimminoir zum Schwur hin.

[Kameraschwenk in die 'Bahre']
"Igor, bitte, beeil dich!", dr?ngelte Lewton. In Wolfsgestalt h?tte er jetzt mit Igor schreckliche Dinge angestellt gehabt, da dieser mit enervierender Langsamkeit dabei war, den verlangten Rote-Bete-Saft zu mixen. "Mach hinne, Alter!", zischte er.
"Ein Igor ist doch keine Rennmaus!" zeterte der Besitzer der 'Bahre' entr?stet. "Ein gutes Getr?nk dauert eine gute Zeit." Lewton begann leise zu knurren. Auch das konnte Igor nicht dazu bewegen, schneller zu mixen. Endlich stand das verlangte Getr?nk vor ihm.
"Das alles in einen Beutel", knurrte Lewton am Ende seiner Geduld. "Und dann umbinden. Aber dalli." Er begann, die Gestalt zu wechseln. Igor wandte sich schamhaft ab, aber er beeilte sich sichtlich. Sekunden sp?ter hetzte Lewton in Wolfsgestalt durch Ankh-Morpork, ein F?sschen mit dem verlangten Getr?nk vor dem Hals. 'Was sind Bernhardiner', fuhr es ihm durch den Kopf, 'und warum fallen sie mir jetzt ein?'

[Kameraschwenk in den Tunnel]
Die W?chter waren sichtlich nerv?s. Auch Slick McDick hatte gelitten. In Ermangelung von Fingern?geln kaute er mittlerweile auf den Fingerkn?cheln. Seine ganzes Selbst war nur noch eine Schatten seiner fr?hren Gestalt – eine Ver?nderung, die seinen ehemaligen 'Untergebenen' nicht schlecht gefiel. Dennoch f?hlten die Mitglieder der Wache sich in mitten der magischen B?cher nicht wohl. Hier und dort wehrte M?ckensturm ein knurrendes Buch mit dem Kurzschwert ab. Und auch TheButcher wurde von einigen hartn?ckigen nachschlagenden Werken getroffen. Valeriaa hatte mittlerweile die Gestalt gewandelt und verteidigte sich mit aufgestellten Nackenhaaren und einem finsteren Knurren. Lediglich Rascaal schien unber?hrt, vermeid es aber auch, den B?nden zu nahe zu kommen.
Jeder behielt die unheilvolle T?r Auge. Auf einmal begann der T?rknauf sich zu drehen. Das sehen und eine Armbrust aus dem Umhang hervorholen war f?r M?ckensturm eins.
"Halt!", kommandierte Rascaal mit fester Stimme. "Niemand schie?t ohne mein Kommando!"
"Gute Idee!", ert?nte hinter ihm die Stimme von Lewton. "Es k?nnten der Bibliothekar und Pismire sein, die durch den L-Raum zu uns sto?en wollten."
"Und wenn nicht?", fragte M?ckensturm gereizt. "Was, wenn irgendwas schreckliches durch die T?r kommt?"
"Na, so schrecklich bin ich nun auch nicht!"
Ein Aufatmen ging durch die Anwesenden. Es war Pismire, der mit dem Bibliothekar in der ge?ffneten T?r stand. "Er hat mir gesagt, dass er wei?, was es mit dem Raum auf sich hat. Es ist vor langer Zeit einmal ein Au?enlager der Bibliothek gewesen. Dann geriet das Ganze unter seinem Vorvorg?nger in Vergessenheit. Und jetzt will er nachsehen, wozu das Ganze dient."
"Hoffentlich findet er es heraus!", bemerkte Rascaal, der sich w?hrend dessen von Lewton den Rote-Bete-Saft hatte geben lassen und damit wieder auf der H?he war.

27.12.2000 21:39

M?ckensturm

W?hrend Rascaal seinen Saft schl?rfte, begann der Bibliothekar sich umzusehen und in allen Ecken und Rundungen des Raumes nach Unterlagen ?ber den selbigen zu suchen. Lewton und Valeriaa standen in einer Ecke und unterhielten sich ?ber die Vor- und Nachteile verschiedener Flohhalsb?nder. Pismire schwelgte in Erinnerungen an den Teppich und so bemerkten nur The Butcher und M?ckensturm, dass der Bibliothekar sich immer weiter von der Gruppe entfernte. Die Beiden sahen sich an, sahen in Richtung der Anderen und nickten dann. M?ckensturm entsicherte seine Armbrust* und machte sich dann zusammen mit The Butcher auf den Weg in die Richtung in die der Bibliothekar verschwunden war.
Die beiden sahen den Affen in eine weiter Reihe von B?cherregalen einbiegen und h?rten eine Sekunde sp?ter ein Ger?usch, dass wie 'Uhgfff' klang. Da W?chter sich mit jeder Art von Schreien auskennen und auch in einem fremden Universum den Schrei: "Ihh eine Protoplasmaspinne", von einem Hilfeschrei unterscheiden k?nnen, rannte die Beiden los und konnten noch sehen, wie zwei ledrige F??e hinter ein Regal gezogen wurden.
Nach einem schnellen Spurt um die n?chste Ecke, kamen die Beiden wieder zu Sp?t und konnten auch diesmal nur zwei F??e sehen die Hinter einem Regal verschwanden.
"Du holst die Andern. Ich verfolge den Entf?hrer weiter." sagte M?ckensturm.
"Och Menno. Warum machst du immer die interessanten Sachen?" lautete die Antwort.
"Weil ich von uns beiden den h?heren Rang habe, au?erdem bin seit einer ganzen Weile nicht mehr dazu gekommen zu schie?en und habe vor, dass jetzt nachzuholen. Los geh jetzt!"
The Butcher machte sich widerwillig auf den Weg und h?rte nach ein paar Schritten M?ckensturm rufen:
"Soso. Du willst dich also verstecken, das n?tzt dir aber nichts ich kriege dich."
The Butcher wusste sein Vorgesetzter war auf der Jagd und wenn er nicht schnell seine Kollegen holen w?rde, g?be es nicht mehr viel was man verhaften oder verh?ren k?nnte.

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*Er entsicherte seine Waffe nicht etwa weil er eine Gefahr erwartete. Er tat dies nur um die Spannung zu erh?hen.

28.12.2000 19:43

Rascaal Ohnedurst

Es gibt auf der Scheibenwelt mehrere 2 Arten von Lautlosigkeit: Die Eine ist die wirklich nicht h?rbare Lautlosigkeit und die andere ist die Lautlosigkeit, die W?chter meinen f?r sich in Anspruch nehmen zu k?nnen. Sie sind beide gleich, bis auf eine winzige Winzigkeit... die Erste kann man wirklich nicht h?ren und zur zweiten geh?rte M?ckensturm.
3 wachsame Augenpaare verfolgten jede seiner Bewegungen. Als M?ckensturm um die n?chste Ecke bog, vollf?hrten die H?nde, die zu einem der Augenpaare geh?rte zusammen mit zwei anderen eine recht komplizierte und sehneverschlei?ende Bewegung.
"Hey, was zum...!" fluchte der Korporal, als er merkte, wie sich seine H?nde und Arme selbstst?ndig machten und die gespannte und (wie ihm gerade siedendhei? einfiel) vielleicht etwas zu voreilig entsicherte Armbrust auf ihn selbst richtete.
Er versuchte einen Schritt nach vorn zu machen doch er hatte die Bewegung noch nicht halb zu Ende gef?hrt, als sich sein Finger am Abzug zu kr?mmen begann. M?ckensturm trat wieder einen Schritt zur?ck und sogleich entspannte sich der Abzugsfinger.
"Okay, okay, ich habe verstanden...!" maulte er, bemerkte aber auch gleichzeitig eine gro?en, dunkel Schatten ?ber sich.
Korporal M?ckensturm schaute hoch und sah ein Buch direkt ?ber seinem Kopf schweben. Nach einem kurzem Blick scho? M?ckensturm der Gedanke durch den Kopf, da? solche Alleing?nge wohl doch nicht immer das Allheilmittel waren. Das Buch war sehr gro? und sah noch mal so schwer aus... und f?r einem ganz winzigen Moment hatte M?ckensturm den Eindruck, da? das Buch h?misch grinsen w?rde. Dann st?rzte es runter und in des Korporals Kopf wurde es dunkel.

In einem anderen Teil des Raumes ging es mittlerweile alles andere als ruhig zu. Vor ca. 5 Minuten hatte die B?cher anscheinend beschlossen, ihr passiv-agressives Verhalten aufzugeben und die Gruppe ein wenig aufzumischen.
"RUNTER!!!" br?llte Rascaal und stie? den von der anderen Seite schon abgelenkten Werwolf zu Boden. Genau eine halbe Sekunde sp?ter raste ein sehr scharfkantig aussehendes Buch in Halsh?he genau dort vorbei, wo der Hauptfeldwebel eben noch gestanden hatte.
"Wo sind diese beiden Schwachk?pfe blo?..." wisperte der Vampir dem Werwolf ins Ohr "Wetten, da? die etwas damit zu tun haben?"
"ACHTUNG" br?llte Slick McDick mit einem Mal und fischte geschickt ein auf Rascaal zu segelndes Buch aus der Luft und schlug es kraftvoll an die Wand.
Als w?re ein Fluch von ihm abgefallen, war nichts mehr von seiner Angst und seinem Nervenkost?m zu sp?ren. Wie ein Berserker drosch er auf die vorbeifliegende Lekt?re ein.
Da erblickte Pismire, den zur?ckkommenden Butcher.
"Wo ist M?cke???" fragte sie, mu?te aber sofort wieder eine bedrohlich nahekommenden Buch ausweichen.
"Der ist jagen..." setzte Butcher an und hechtete in die Mitte des Raumes, um nicht von einem 20 cm dicken Zauberallmanach gef?llt zu werden.
Rascaal richtete sich gerade wieder auf, als er verbl?fft Sattl Schmauchauge sah, der sich dicht an den Boden gepre?t n?herte.
"WAS MACHST DU DENN HIER??? HAST DU DIESES CHAOS WOM?GLICH ANGERICHTET?" schnauzte er den Zauberer sofort an, wu?te er doch aus schmerzhafter Erfahrung, da? bei Sattls Zaubern selten etwas Gutes herauskam.
"Nein, das nicht, aber ich glaube, ich bin euch eine Erkl?rung schuldig: Zun?chst einmal ist der Bibliothekar anscheinend verschwunden... aber das ist jetzt nebens?chlich." begann er und im selben Moment begannen die B?cher, die W?chter einzukreisen wie ein Rudel W?lfe.

28.12.2000 22:02

M?ckensturm

Das Erste was er sah war schw?rze. Es war stockdunkel um ihn herum, man konnte keinen Zentimeter weit sehen. M?ckensturm ?ffnete die Augen und das Zweite was er sah war ein B?cherregal. Er stand langsam auf, um zu verhindern, dass die Kopfschmerzen schlimmer w?rden. Pl?tzlich h?rte er ein Zischen hinter sich. Es klang so, als ob ein Buch mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft fliegen w?rde. Er drehte sich um und konnte sich gerade noch ducken bevor er von dem Buch, dass mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zuscho? erschlagen wurde.
"Verdammt. Das n?chste was ich mir kaufe ist die neue Armbrust von Burlich-und-Starkimarm. Dann kann ich um die Ecke schie?en, bevor ich selber abbiege. Dann passiert mir so etwas nicht noch einmal."
Er sah nach oben und stellte fast, dass das Buch gewendet hatte und einen weiteren Angriff vorbereitete. M?ckensturm lies das Buch anfliegen und rollte sich im letzten Moment zur Seite. Er zog seine Armbrust und scho?. Das Ergebnis war ein noch w?tenderes Buch mit einem Pfeil, der in Seite 317 steckte.
M?ckensturm geriet langsam in Panik. Er hatte bis jetzt noch nie gegen jemanden gek?mpft den er nicht mit einem Pfeil erledigen konnte. Er wartete den n?chsten Angriff ab, wich dem Buch noch einmal aus und rannte dann in Richtung Ausgang los. Das Buch schien etwas verwirrt zu sein, dass sein Opfer pl?tzlich so aktiv wurde und nahm dann die Verfolgung auf. M?ckensturm kam sich etwas seltsam in der Rolle des Opfers vor und hoffte, dass das Buch nicht eine so hohe Erfolgsquote aufwies wie er selbst. Er rannte so schnell er konnte im Zickzack zwischen den Regalen entlang und entdeckte pl?tzlich das was einmal der Arbeitsplatz des Bibliothekars gewesen sein muss. Ein Schreibtisch mit einem Netzt, au?erdem ein paar Ketten, etwas Leim und seltsame Werkzeuge die wohl zur Reparatur von kaputten B?chern dienten. Er sprang ?ber den Tisch schnappte sich dabei das Netzt und duckte sich. Das Buch flog ein paar Zentimeter ?ber seinem Kopf vorbei. M?ckensturm sprang vor und fing das Buch mit dem Netz ein, anschlie?end kettete er es an den Tisch und machte sich auf den R?ckweg zu den Anderen um Bericht zu erstatten und gemeinsam den Bibliothekaren zu suchen. Er ging ein paar Meter und kam dann noch einmal zur?ck um das Netz zu holen. Nach einem 10 min?tigem Fu?marsch durch die Bibliothek musst er aber feststellen, dass er nicht die geringste Ahnung hatte wo er war oder wie er zu seinen Kollegen kommen k?nnte. Er hatte sich verirrt.

30.12.2000 11:35

Rascaal Ohnedurst

Immer mir einem nerv?sen Augenflackern zu den B?chern aufschauend, n?herte sich Sattl dem Vampir, ignorierte den Rote-Bete Geruch f?r einen Moment und begann, ihm etwas ins Ohr zu raunen.
Ungl?ubig weiteten sich Rascaals Augen.
"EIN GER?CHT???" rief er dann aus, "Was soll das nun wieder hei?en?"
Ein weiteres Fl?stern.
"Was hei?t hier uralte Legende?"
Ein drittes Mal beugte sich Schmauchauge vor, doch nachdem er dieses Mal fertig war, packte ihn der Oberleutnant am Kragen seines etwas mitgenommen aussehenden Umhanges, ri? den Zauberer vor sein Gesicht und sah ihm direkt in die Augen.
Was Sattl in darin sah, gefiel ihm ganz und gar nicht. Da war keine Freundlichkeit mehr im Blick des Vampirs, sondern nur bodenlose, eisige K?lte und Grausamkeit.
Das war nicht der Rascaal Ohnedurst, wie er ihn von fr?heren Begegnung kannte. Von diesem Rascaal Ohnedurst ging etwas uraltes aus, das ihm m?chtig Angst machte.
"Und seit wann hegen wir diesen so ungemein informativen Verdacht schon?" hauchte Rascaal mit einem diabolischem Grinsen, bei dem Sattl seine ungemein spitzen Vampirz?hne nur zu gut sehen konnte.
"Gibt es irgend etwas, da? ich wissen sollte?" unterbrach der herangekrochene Lewton das Duo. Sein K?rper war schwei?berstr?mt und in seinem Augen konnte man den Werwolf erkennen, der nur zu gerne durchbrechen w?re, um sich mit animalischer Gewalt aus dieser mi?lichen Lage zu befreien.
"Unser "zauberhafter" Freund hier hat leider vergessen, uns das eine oder andere Detail seines Wissens mitzuteilen!" antwortete Rascaal dem Hauptfeldwebel, ohne Sattl dabei aus den Augen zu lassen.
Fragend schaute nun auch Lewton zu Sattl.
"Es gibt eine uralte Legende von dem Lesezimmer und den Pfuscher. Vor langer Zeit fanden 3 Studenten ein vergessenes Lesezimmer und fanden einen Weg, die Magie aus den B?cher zu ziehen und sie sich zu eigen zu machen. Auf diese Weise umgingen sie s?mtliche Pr?fungen." erz?hlte Schmauchauge.
"Was hat das alles mit unserer Situation zu tun?" wollte Lewton wissen "Alte Legenden sind in der Regel... alt... also lange her."
"Na ja, wenn die Legende stimmt, dann laden sich die B?cher nach einer gewissen Anzahl Jahren wieder mit Magie auf... und w?ren somit ein lohnenswertes Ziel f?r jeden Studenten, der bereit w?re, das Risiko eines Betrugs auf sich zu nehmen. Anscheinend hatten ein paar Gr?nschn?bel Gl?ck.. oder Ungl?ck!"
"Wieso Ungl?ck?" schaltete sich Pismire ein, der aufmerksam zugeh?rt hatte.
"Es soll, laut Legende, ein sehr... ?hem... "intimes" Ritual sein und wenn etwas... oder jemand... dazwischen k?me... dann na ja... w?rde er ein ziemliches Chaos anrichten. B?cher lassen sich nicht gerne st?ren und sind meistens ziemlich nachtragend."
"Mal von den recht seltenen Exemplaren ?ber unseren doch sehr ungesch?tzten K?pfen abgesehen... wie kommst du darauf, da? etwas schief gegangen sein k?nnte?" hakte Rascaal nach.
"Weil ich das hier in einem Nebengang gefunden habe!" antwortete Sattl und hielt die noch rauchenden ?berreste eines Zaubererumhangs hoch, auf dessen Innenseite man ein kleines Namensschild erkennen konnte.
>Alfons, der Neugierige< war in goldenen Lettern dort aufgestickt worden.

02.01.2001 19:45

Lewton

"Autsch!" rief ein angehender Zauberer, "Nicht so fest bitte, Erzkanzler!" kreischte ein zweiter Zauberlehrling wehleidig. Des einen "Zauberlehrling" linkes sowie des anderen rechtes Ohr im festen Griff, st?rmte Mustrum Ridcully mit einer selbst ausgesuchten Einsatztruppe durch den L-Space dem Ausgang in die Katakombe unter dem Odiumsrohbau entgegen. Vor ihm sprang der wiederbefreite, aufgebrachte Bibliothekar, in seiner Hutkrempe der nicht minder w?tende Steuerd?monen-Anf?hrer, Quorn GranMcFeebles.
Hinter ihm versuchte eine Anzahl ?u?erst m?rrischer Zauberer der h?chsten Stufe, welche er frisch von einem besonders leckerem Gelage fortgeholt hatte, mit ihm Schritt zu halten. Unter den Armen trugen sie noch recht verschlafene, da seit Jahrzehnten unbenutzte Beruhigungszauber- und Hypnoseb?cher.
[R?ckblende]
Dieser Szene vorausgegangen war ein ?usserst unangenehmes Gespr?ch des frisch in die Universit?t heimgekehrten Erzkanzlers mit Quorn, der sich mit seiner Meute nicht gerade zimperlich in der Wahl seiner d?monischen Mittel den Weg in Ridcullies B?ro freigek?mpft hatte.
Der Erzkanzler hatte noch w?hrend des folgenden Streites die Auftragsb?cher pr?fen lassen. Man war zwar auf keine offiziellen Ordern gestossen, jedoch auf vier 150 Jahre Fallensteuerd?monen-Beschw?rungsvarianten, ausgerechnet in der Handschrift von Zauberen, deren pl?tzliche steile Karriere ausgerechnet zur damaligen Zeit begann und seit jeher als ?u?erst suspekt galt...
... Gefunden wurden sie von den Pr?fern der gerade in Vorbereitung befindlichen Pr?fungen im Besitz von Studenten, deren pl?tzlicher Wissenszuwachs der j?ngsten Zeit nicht mit rechten Dingen zugehen konnte.
Kaum hatte der Erzkanzler die richtigen Schl?sse gezogen und mitsamt Meister GranMcFeebles und "Zauberer-Nachhut" in der Bibliothek den Eingang zum L-Space durchschritten, als ihnen der magisch geknebelte Bibliothekar entgegenstolperte.
Ihm folgten zwei Studenten; wie sich herausstellte, die Anf?hrer des Pr?fungs-Betrugsversuches.
[Ende der R?ckblende]
"H?rt auf zu jammern,!" knurrte der Erzkanzler seine "Ohrh?ftlinge" an. "Weshalb ihr Idioten ausgerechnet auf eine telepathische Verbindung mit den B?chern verfielt, nachdem euch Alfons, der Neugierige, eure Beschw?rung versaute, erz?hlt ihr mir, wenn alles vorbei ist! Ist euch gar nicht klar, was nach dem Pr?fungsende und Abbruch der telepathischen Verbindung passiert w?re?"
"?h.... ...nein?"
"Ein ganzel Rudel sehr zorniger B?cher, sprich eure Pfuschb?cher, h?tte ihr gesamtes Wissen in einer Zerst?rungswelle ?ber die Stadt losgelassen, beginnend bei der Unsichtbaren Univer...!"
Ridcully unterbrach sich da vor ihm leicht angeschlagener Korporal der Stadtwache mit gespannter Waffe hinter einem Regal hervorsprang.
"La? Deine Armbrust sinken, Junge und komm mit", sprach der Erzkanzler in sonderbar beruhigendem Ton zu M?ckensturm, "weshalb Du hier herumirrst, will ich vorerst nicht wissen - doch Deine Kollegen befinden sich h?chstwahrscheinlich in ernster Gefahr. Also schlie?e Dich uns an!"
"Na gut," knurrte der Unteroffizier um seine W?rde zu wahren, "jedoch nur, weil es ohnehin meine Richtung ist!"

03.01.2001 00:11

Rascaal Ohnedurst

Die Urspr?nge eines sich entwickelnden Bewu?tsein k?nnen so richtig nachvollzogen werden. Wie auch, wenn niemand da ist. Meistens ist es dem betreffendem Bewu?tsein auch schnurzegal, da es ihm reicht, einfach nur zu existieren. Manchmal entwickelt sich auch ein Bewu?tsein nicht, sondern baut auf einem vorhandenem auf.
In diesem besonderen Fall hatte Alfons der Neugierige den Fehler gemacht, seinem Namen zu gerecht zu werden und war in die Beschw?rung seiner Kommilitonen geplatzt... und kurz danach tat er dasselbe (im metaphorischen Sinne jedenfalls). Das Ritual war gerade in seine entscheidende Phase getreten, als Alfons hereinstolperte... geradewegs in den ausgelegten B?cherkreis.
Irgendwie mu?ten die B?cher in f?r eine Art Opfergabe gehalten haben, denn sofort nach betreten des Kreises war Alfons K?rper von einem Film wei?en Lichts ?berzogen, der ihn in sich aufnahm und gleichm??ig in sich aufnahm. Zur?ck blieb nur sein dampfender Umhang.
Stellt euch einen N?hrboden vor, auf dem eine Kultur angesetzt wird. Der N?hrboden war Alfons Wesen, sein Geist, sein Charakter... die Kultur war ein ziemlich verwirrtes magisches Wissen aus den B?chern. Das Ergebnis war ein stinksaures Bewu?tsein, da? erbost war ?ber den versuchten permanenten Diebstahl seiner Magie. Eine Zeitlang war es dabei ein Ventil f?r seine Wut zu suchen... dann waren die ersten W?chter ein... und der Tanz konnte beginnen.

"H?rt mal, Jungs. Ich will ja nicht immer der ?berbringer schlechter Nachrichten sein, aber die B?cher ziehen ihren Kreis enger!!!" unterbrach Slick McDick die Minikonferenz mit Sattl.
Wie ein gehetztes Tier schaute Rascaal besorgt nach oben und erkannte sofort, was Slick gemeint hatte. Nicht nur war der Kreis enger geworden, auch hatten die B?cher sich ein wenig nach unten geneigt und schienen boshaft zu grinsen.
"Ok, W?chter, p??rchenweise R?cken an R?cken und Sattl in die Mitte!" befahl Rascaal "Sattl ich hoffe, du kennst ein paar gute Schutzzauber, denn gleich bist du auf dich alleine gestellt!"
Nichts war mehr von Rascaals Grausamkeit ?brig geblieben. Mit einem Mal war er wieder der Vorgesetzte, der sich um seine W?chter sorgte.
"Sobald die B?cher hinabsto?en, b?ckt ihr euch und rennt sternf?rmig weg und stellt euch mit dem R?cken an die n?chste Wand!" fuhr Rascaal fort. "wir m?ssen kleiner Ziele bieten. Nur so haben wir eine Chance! Sattl, du bleibst in meiner N?he!"

Die W?chter bildeten P??rchen warteten gespannt.
Mit einem Mal schossen die ersten, mit einem Mal recht scharfkantig aussehenden B?cher nach unten und die W?chter spritzten nach allen Seiten davon... manche auf 2, manche pl?tzlich auf 4 Beinen.

03.01.2001 19:02

Lewton

Die B?cher wirkten pl?tzlich irritiert, sie schienen nicht mehr zu wissen, wen sie sich zuerst vornehmen sollten. Kurz schwebten sie zu einer sternf?rmigen Formation zusammen; es wirkte fast, als hielten sie Kriegsrat. Nach kurzer Zeit bildeten sie eine Keilformation, deren Spitze eindeutig auf Sattl Schmauauge deutete. Sie begannen, bl?ulich zu gl?hen, worauf der Magier mit einem erstickten Schreckensschrei zu Boden sackte.
Lance-Korporal Pismire bemerkte nach aussen hin betont sachlich: ,,Soweit der Schutzzauber... ...w?nscht mir
das meine Schamanenf?higkeiten nicht allzusehrt eingeschlafen sind!"
Darauf hob er die H?nde und lie? sie direkt wieder sinken, ?brigens ebenso irritiert wie die magischen Folianten, da von bl?ulichen Blitzen umzuckt, die Zugangst?r zum L-Space zu Boden ging.
Dies, die Zauberer die prozessionsartig mit einem eigent?mlichen Singsang auf den Lippen in den Raum schritten, die B?cher, die langsam gen Boden taumelten und die Tatsache, das alle W?chter ausser Valeriaa, Rascaal und Lewton zu Boden gingen, um Sattl in seiner Ohnmacht glitten, bevor er vor Schl?frigkeit die Augen schlo? und sie erst im Bereitschaftsraum der Wache, umringt von triumpfierenden Magiern und W?chtern wieder ?ffnete.

03.01.2001 22:23

Rascaal Ohnedurst

Das erste, was Pismire bemerkte, war, da? er nicht alleine auf den hastig auf den Boden geworfenen, etwas streng riechenden Matratzen lag. Auch Butcher, Slick McDick, Sattl Schmauchauge und M?ckensturm waren gerade im Begriff, sich m?hsam und knochenknackend wieder in die Vertikale zu bringen.
"M?ckensturm!" sagte der Schamane verbl?fft, "Wo kommst du denn mit einem Mal her? Ich dachte, du w?rst auf der Jagd?"
"Das *g?hn* war ich auch... bis ich diesen total abgedrehten Typen mit den Eist?ten auf dem Kopf begegnet bin. Ich wei? nur noch, da? sie in die selbe Richtung wollten und mich bequatschten mit ihnen mitzukommen!" erz?hlte er mit gerunzelter Stirn, "Dann wei? ich nur noch, da? sie anfingen irgendein ziemlich schr?ges, halbwegs melodisches Gejammer anzustimmen und ihre K?pfe zu diesem Rhythmus hin und her wiegten. Dann bin ich glaube ich... also es k?nnte sein, da? ich eventuell... na gut, ich bin eingeschlafen!!!"
"Dieses Gejammer wie du es nanntest, mein Sohn," belehrte der Erzkanzler nun dem zutiefst verwirrten M?ckensturm "hat euch euer j?mmerliches W?chterleben gerettet.. nun, zumindest hat es dazu beigetragen!"
Schuldbewu?t wegen seiner groben Wortwahl schaute er Rascaal an und fing spontan an zu schwitzen.
>Seltsam, dachte Pismire, er scheint Angst vor Rascaal zu haben. Warum nur?<
Der Vampir allerdings hob nur mi?billigend die Augenbrauen und wandte sich dann den frisch erweckten W?chtern zu und begann zu erkl?ren:

> ZUVOR IM LESEZIMMER <
Hinter der singenden Prozession kam der Professor f?r unbestimmte Studien keuchend und fluchend herein, etwas eindeutig f?r ihn zu schweres hinter sich herziehend.
"Und ich sagte noch, la?t ihn alleine gehen... er ist doch nur ein W?chter hab ich gesagt... er wird uns wie nur wie ein Sack am Bein h?ngen habe ich gesagt... und jetzt? Recht behalten habe ich... schwer wie ein Sack ist er auf alle F?lle!" schimpfte der Professor in einer Tour und zerrte mit aller Kraft den selig schlafenden M?ckensturm hinter sich her.
Die 3 untoten W?chter entspannten sich ein wenig, als die B?cher den Boden erreichten und regungslos liegen blieben. Im selben Moment h?rte auch der Gesang der Zauberer auf.
"Es ist noch nicht vorbei, W?chter!" donnerte Ridcully sofort, noch bevor sich Rascaal, Lewton und Valeriaa so richtig von ihrem Schrecken erholt hatten. "Einer von euch mu? die beiden hier bewachen, w?hrend wir es zuende bringen!"
Mit diesen Worten stie? er die beiden Pfuscher in den Raum, die von der noch immer verwandelten Valeriaa mit einem freudigen Knurren begr??t wurden.
"Danke, da? du dich freiwillig meldest, Korporal!" entfuhr es dem Vampir erfreut.
"Jetzt kommt, wir haben nicht viel Zeit!" hetzte der Erzkanzler und st?rmte zu den B?chern "Eure Kameraden werden zwar noch eine Weile schlafen, aber die B?cher werden bald wieder erwachen. Deswegen m?ssen wir sie hier und jetzt vernichten!"
"Ok, kein Problem!" grinste Hauptfeldwebel Lewton und entfachte wie aus dem nichts ein Streichholz an seinem dichten, drahtigem Bart.
Unwirsch zeigte der Zauberer mit seinem linken Mittelfinger auf das Streichholz, welches sich sofort ergab und ausging.
"So doch nicht!" schnauzte er " jeder nimmt sich ein Buch und f?ngt an, Seite f?r Seite herauszurei?en! Aber jede einzeln, sonst n?tzt es nichts."
"Halt!!!" fuhr Rascaal dazwischen "Und was ist mit diesem neugierigem August... oder wie der hie?? Was passiert mit dem?"
"Dem kann keiner mehr helfen!" gab Ridcully mit finsterer Miene zu "Und jetzt rei?t um euer Leben!"
In der n?chsten Stunde waren nur monotone Rei?laute und zwischendurch das verbissene Fluchen eines Menschen aus dem Zimmer zu vernehmen, wenn sich die n?chste Blase an seiner Hand bildete. (Zumindest bei den Lebenden)

> IN DER WACHE, JETZT <
"Das war alles?" sagte Butcher sp?ttisch "Na ja, das ist dann wohl auch die richtige Aufgabe f?r die h?heren Dienstgrade gewesen. Papierkram eben!"
Als er in das Gesicht seines momentanen Chefs sah, bereute er seine Worte sofort, denn er wu?te, da? er ihn nur wieder an die noch ausstehenden Straffr?hdienste erinnert hatte.
"Was ist mit meinen beiden Arbeitern passiert?" fragte Slick McDick ernst
Rascaal schaute ihn ernst an.
"Sie wurden Opfer ihrer Redseligkeit, Slick!" erkl?rte er "W?hrend einer ihrer Zechtouren trafen sie in einer Kneipe mit den, aus der UU entwischten Pfuschstudenten zusammen und prahlten, was sie gerade an diesem Tag entdeckt hatte und da? sie vermuteten, da? Magie mit ihm Spiel sei. Nun, da auch Alfons der Neugierige mit am Tisch sa?, konnten es sich die angehenden Zauberer ein den Fingern abz?hlen, da? er ziemlich bald dort auftauchen w?rde. Dann w?ren ihre Pl?ne hin?ber gewesen."
"Also," nahm Lewton den Faden auf "wandten sich die Beiden an ein paar stadtbekannte, aber gildenlose Schatzr?uber, tischten ihnen ein sch?nes M?rchen von ein bi?chen Gold auf, das dort unten irgendwo liegen sollte und meinten, da? es ihnen geh?ren w?rde, wenn sie daf?r die l?stigen Mitwisser aus dem Weg r?umen w?rden. Sie hofften, da? die Fallen dann die Schatzr?uber erledigen w?rden. Deine Arbeiter haben sie erwischt.. Alfons ist ihnen irgendwie entwischt und zur falschen Zeit am falschen Ort wieder herausgekommen."
"Apropos Fallen..." meldete sich Sattl nun zu Wort "wo ist denn dieser Quorn GranMcFeebles geblieben?"
"In der UU!" ?bernahm der Erzkanzler die Antwort "Ich habe ihm dort einen Lehrstuhl ehrenhalber gegeben -Hege und Pflege von Steuerd?monen und ihren magischen Fallen- wird seeehr n?tzlich sein!"
"Und diese Rattenk?nigin, mit der ich noch eine Rechnung offen habe?" fragt an nun sehr wacher M?ckensturm und nahm seine Armbrust hoch.
"Wage es nicht!!" fuhr ihn Ridcully an "Ich habe sie zur neuen W?chterin des verbotenen Lesezimmers gemacht. Sie hat mir auch gelobt, die B?cher beim bewachen nicht zu verspeisen. Ich mu? mir erst genau ?berlegen, was ich mit diesem unseligen Ort machen soll und bis dahin mu? er bewacht werden. Emilia und ihre wilde Rattenhorde sind daf?r bestens geeignet."
"Wie habt ihr das jetzt mit einem Mal alles so schnell erfahren?" wollte Pismire mit einem mal wissen, ?berzeugt davon, das dicke Ende k?me noch.
Betretenes Schweigen f?llte den Raum aus und Pismire bemerkte wie alle Nichtschl?fer Rascaal anstarrten, der seinerseits gro?en Interesse an den Fugen im Boden fand.
"Als wir mit den B?chern fertig waren," berichtete Ridcully "standen wir alle betreten vor ihren Resten. In diesen Moment versuchte der neben dem Oberleutnant stehende Pfuscher mit einer Handbewegung eine Feuerkugel zu beschw?ren, um in dem Chaos eines Brandes entkommen zu k?nnen."
"Und?" fragte nun auch M?ckensturm interessiert
"Herr Ohnedurst brach ihm mit einer einzigen Handbewegung den Arm!" enth?llte der Erzkanzler.
"???h... er brach ihm den Arm? Rascaal?" Pismire war verbl?fft.
"Ja... dreimal!"
"Oh..." war nun alles, was Pismire sagen konnte.
"Und dann packte er ihn und wollte sofort wissen, wie das alles hatte passieren k?nnen und warum die M?nner hatten sterben m?ssen!" fuhr er fort, ohne den Vampir dabei anzuschauen "leider machte der Angesprochene den Fehler, nicht sofort zu antworten."
"Warum Fehler?" fragte McDick.
"Weil Herr Ohnedurst ihm dann auch noch den anderen Arm gebrochen hat!"
Ungl?ubiges Schweigen.

EPILOG:
Am n?chsten Morgen, als Valeriaa gutgelaunt zum Dienst erschien, fand sie in ihrem B?ro Oberleutnant Ohnedurst milde l?chelnd an ihren Schreibtisch gelehnt vor.
"Aaaaah, Korporal Valeriaa! Hast du gut geschlafen?" fragte der Vampir und der Tonfall in seiner Stimme h?tte ihr Warnung genug sein m?ssen.
"Blendend, Sir! F?hle mich taufrisch und in H?chstform. K?nnte B?ume ausrei?en, Sir!" antwortete sie statt dessen.
"Das ist gar nicht n?tig, Korporal!" sagte Rascaal, trat zur Seite und gab den Blick auf eine 20 cm hohen Stapel unbeschriebenen Papiers auf dem mehrere frisch gespitzte Bleistifte lagen. "Es reicht vollkommen, wenn du mir bis morgen den schon l?ngst f?lligen Bericht zum Fall vorlegst... und das mir keine Seite unbeschrieben bleibt!"
Mit diesen Worten lie? Rascaal die der Verzweiflung nahen Valeriaa stehen und ging hinauf in sein B?ro, wo er gedachte, einmal tief in sich zu gehen und zu versuchen herauszufinden, warum er in letzter Zeit ?fters die Kontrolle ?ber sich verlor. Irgend etwas in ihm hatte sich ver?ndert, aber er wu?te nicht so genau was. Das einzige, was er wu?te, war, da? diese Ver?nderung gef?hrliche Ausma?e anzunehmen drohte. Bed?chtig setzte er sich auf seinen Balken und bald darauf setzte sich No-Name auf seinen Scho? und fing an zu schnurren.
Wie in Trance begann der Vampir, seinen Kater zu streicheln.


*ENDE*




04.01.2001 22:23

Wörter:

Rascaal Ohnedurst   7575
Pismire   4982
Lewton   4852
Valeriaa   3404
Mückensturm   2739
The Butcher   1495
 



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