Lilli Baum
Zwei dunkle Gestalten mit Kapuzenmänteln standen in der "Gruft" und schauten zu ihrem Anführer, der etwas erhöht stand und soeben die Hände erhoben hatte.
"Bruder", krächzte er mit rauer Stimme: "Unser Plan nimmt langsam Gestalt an, schon bald werden wir-"
In der Höhe öffnete sich eine Tür, eine dicke, ältere Frau mit Lachfältchen im Gesicht ging auf den obersten Treppenabsatz und rief nach unten herab: "Erwin, hast du schon den Müll rausgebracht?"
Der Anführer ließ die Arme sinken und seufzte. Dann sprach er mit völlig normaler Stimme: "Jetzt nicht Mutter, du siehst doch, ich habe meine Freunde da!"
Die Frau runzelte die Stirn: "Wieso hängt ihr denn schon wieder im alten, muffigen Keller herum? Kommt doch hinauf!"
"Aber wir wollen doch hier unten sein!"
"Tsk, tsk, tsk, ich kann einfach nicht verstehen, was so toll daran ist, Sekte zu spielen!"
"Wir spielen nicht, Mutter."
Sie schüttelte den Kopf: "Was auch immer, wenn es euch Spaß macht... soll ich euch etwas bringen? Was zum Trinken, oder ein kleines Häppchen?"
"Nein, Mutter, bitte lass uns allein, Mutter!"
Einer der zwei anderen meldete sich mit piepsig klingender Stimme zu Wort: "Nun... ich hätte schon gerne etwas zu essen. Vielleicht noch eines dieser netten Kohlröllchen, die es neulich gab..."
Der Anführer stöhnte genervt.
Etwa eine halbe Stunde später saßen die drei auf dem Kellerboden und knabberten Kohlröllchen. Die Kapuzen waren zurückgeschlagen, denn die Stimmung war sowieso dahin.
"Deine Mutti kocht wirklich ausgezeichnet!", stellte der dritte fest und nahm sich zum fünften Mal nach.
"Jaja... Können wir endlich zum Thema zurück?!"
"Klar!", sagte die Nummer zwei und nahm ein Schlückchen Kohllimonade.
"Also, ich habe mit Hilfe meiner Konäktschäns herausbekommen können, wo sie das Grundbuch aufbewahren. Das ist im Keller des Patrizierpalastes. Ich habe einen Grundrissplan des Gebäudes, wir müssen nur rein und es uns holen. Und wenn wir erst einmal das Grundbuch haben, dann tragen wir uns überall als Besitzer ein, dann gehört uns die gesamte Stadt!"
"Dann liegen uns die Mädels zu Füßen!", stellte der dritte grinsend fest und strahlte über das ganze feiste Gesicht.
Erwin machte eine beruhigende Geste: "Erst mal ganz ruhig, noch haben wir das Buch nicht. Denn wir haben ein Problem - im Palast laufen viel zu viele Wachen herum. Wir steigen zwar über den Untergrund in den Keller ein, aber das Risiko ist sehr groß, dass wir erwischt werden. Wir brauchen ein Ablenkungsmanöver! Hat jemand eine Idee?"
Der zweite nahm noch ein Schlückchen Limonade und piepste dann: "Wir könnten uns ein paar hundert Schnecken besorgen und vor dem Eingang aussetzen."
Erwin bedachte ihn mit einem durchdringenden Blick. "Nein. Wie oft soll ich das noch sagen - wir machen nichts mit Schnecken."
"Aber ich mag Bauchfüßler!", protestierte dieser.
"Wir könnten etwas anzünden", schlug der dritte in einem fröhlich klingenden Tonfall vor: "Alle rennen dann hin um das Feuer zu löschen und wir haben dann freie Bahn."
"Das ist eine ausgezeichnete Idee", stellte Erwin fest und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. Dann wurde er jedoch nachdenklich und begann sich an seinem mit Pickeln übersäten Kinn zu kratzen: "Allerdings... Wenn nun jemand zu Schaden kommt? Meine Mutter hätte bestimmt etwas dagegen, wenn wir unschuldige Leute verletzen."
Der Kohllimonadenliebhaber meldete sich: "Kein Problem, Boss. Wir schreiben einfach eine Nachricht, damit sie Bescheid wissen. Dann können sie sich darauf einstellen."
Erwin nickte: "Ja, so gefällt mir das."
Lilli ließ ihren Blick über die anwesenden Rekruten schweifen und musste innerlich seufzen.
Artharos Flammenschwert zeigte gerade Nikola Nimmer einen kleinen undefinierbaren Anhänger: "Also, normalerweise würde ich ja nie etwas von Schnapper kaufen, der mit seinen Würstchen-"
"- hm... Würstchen", unterbrach ihn Bartholomäus Grau: "Das wäre jetzt genau das richtige. Seit einer Stunde habe ich nichts zu essen bekommen!"
"Willst du ein Stück Hackbraten?", bot ihm Ilja Gänseknecht gönnerhaft ein Stück an, dass er eingewickelt aus seiner Jackentasche gezogen hatte.
Der Zauberer musterte das ganze misstrauisch: "Wo hast du den Hackbraten her?"
"Oh, ich hatte heute Tresendienst und habe mir anschließend eine große Portion Hackbraten a la Piepenstengel gegönnt. Die Frau ist ein Drachen - aber ihr Hackbraten, der ist hier fast schon legendär. Und das, obwohl nicht mal Fleisch drin ist."
"- aber er hat mir eine Beglaubigung gezeigt, dass das ein echter Schutztalisman aus den tiefsten Tiefen der klatschianischen Wüste ist. Schon Äonen alt! Und er hat mir ganz fest versichert, dass er sich selbst damit in den Ruin treibt, weil er ihn mir für einen Schnäppchenpreis von fünf Dollar verkauft hat!", fuhr Artharos unbeirrt fort.
Nikola verzog das Gesicht und fing an heftig zu husten. Sie wandte sich um und riss das nächstbeste Fenster auf, damit sich ihre Allergie wieder beruhigen konnte.
Der Korporal schüttelte nur still den Kopf. Schöner Haufen, den der Chef da für die Brandwache als Freiwillige eingeteilt hatte.
Zumindest hatte sie ihr bestes gegeben, die Anweisungen in eine Form zu bringen, die selbst der däm.... rekrutenhafteste Rekrut verstehen dürfte. Mit ein wenig Stolz zog sie mit einer Hand das große Tuch herunter, dass die Tafel an der Wand verhüllt hatte und wartete auf den wohlverdienten Applaus.
Die fünf Wächter in Ausbildung hatten aber freilich anderes im Sinn und hatten begonnen eine Diskussion über Bier zu führen, ein sehr universelles und gern gemochtes Thema aller Dienstgrade.
Lilli hüstelte, und als das nicht ausreichte, huschte ihre eine Hand über die gläserne Platte des Sprechkastens. Sie hatte die Buchstaben mittlerweile dermaßen verinnerlicht, dass sie nicht mehr hinschauen musste.
"Hey, aufpassen, ihr
Rekruten!", fauchte Günther gebieterisch.
Die Rekruten drehten sich zur Tafel.
Ilja verzog das Gesicht und stippste den hünenhaften Artharos in die Seite: "Sag mal, meinst du, dass wir hier veräppelt werden sollen?"
Lilli fuchtelte unbeirrt mit dem Zeigestab vor der Grafik herum und tippte nebenbei Erläuterungen.
"Also, wenn ihr einen kleinen Brandherd vorfindet, dann könnt ihr das Feuer ruhigen Gewissens austreten", behauptete Günther auf ihr Geheiß.
Der Zeigestab wanderte zu einem Strichmännchen neben einer riesigen Flamme.
"Aber wenn der Brand zu groß ist, dann dürft ihr das nicht, denn sonst sterbt ihr einen grausamen und unnötigen Tod."
Auch das war illustriert worden. Ebenso wie etwa 100 andere Möglichkeiten, der Begegnung eines Wächters mit einem Feuer.
Ein paar Wächter fingen an zu kichern, aber Barties Blick heftete sich mit großer Besorgnis auf eine Bilderreihe die mit "Plan B" übertitelt worden war: Ein Strichmännchen mit spitzen Hut, ein riesiges Feuer, ein Strichmännchen mit spitzen Hut und Funken, und schließlich ein Strichmännchen mit spitzen Hut und Regenschirm neben einer rauchenden Ruine. Irgendwie hatte das Strichmännchen für so ein Strichmännchen viel zu viel Ähnlichkeit mit ihm.
15.06.2009 0: 09Bartholomäus Grau
Nachdem das allgemeine Gelächter verstummt war und Bartie sich dazu durchgerungen hatte, einfach davon auszugehen, dass jedwede Ähnlichkeit zwischen Illustration und der beleibten Wirklichkeit Zufall war - schließlich konnte das ausgesprochen dünne Strichmännchen niemals seinem Leibesumfang entsprechen - stand der magiebehinderte Zauberer mit einem unbestimmten Grunzen und einer etwas unwilligen Mimik auf und erhob die Hand. "Sör.... Mä'äm... Wie genau sollen wir einen kleinen von einem großen Brandherd unterscheiden?" Sofort schallte das Gelächter wieder auf, welches gerade eben erst verebbt war. Wächter Grau sah sich irritiert um. "Lacht nicht. Wir wollen wohl alle eher ungern geröstet werden, wie ein Spanferkel. Deshalb halte ich es für durchaus wichtig, die Größe der verschiedenen Brandherde genau zu definieren.. Schon alleine wegen dem wissenschaftlichen Anspruch..!" Während der letzten Worte war Bartie immer leiser geworden und hatte sich schließlich wieder gesetzt.
Während Korporal Baum noch fleißig tippte rief Nikola in den Raum: "Viel wichtiger finde ich die Frage, wie wir mit so wenig Leuten den ganzen Palast absichern sollen. Der wirkt von außen ungeheuer groß!" Lilli sah kurz zu der Rekrutin auf, während Artharos und Ilja zustimmend murmelten. Dann war sie mit ihrer Eingabe bei Günther fertig: "Ich soll dir sagen, Spitzhut, dass du deinen gesunden Menschenverstand einsetzen sollst, um selbstständig zu entscheiden, welches Feuer klein genug zum Austreten ist. Ich persönlich finde den Witz ausgesprochen gut, hehe.. gesunder Menschenverstand."
Lilli war schon wieder fleißig am tippen. Bartie begnügte sich derweil mit stummem Brüten und um seinen Gesichtsausdruck als bockig zu erkennen brauchte man keinen Püschologen. "Im Palast haben natürlich weiterhin die üblichen Wachmannschaften Dienst, wir... " Günther hüstelte. "Also natürlich meine ich mit wir euch.. Also.. ihr steht an weniger wichtigen Orten, weit weg von allen sensiblen Bereichen, vor allem weit, weit weg vom Patrizier." Der Zauberer musste nicht mal eins und eins zusammenzählen, um sich auszurechnen, dass diese Orte vermutlich die unangenehmsten waren.
Nun war es Artharos, der sich meldete: "Wo genau soll das dann sein?" Lilli konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Dann tippte sie. "Je zwei von euch behalten den Bereich um die palasteigene Schweinemast und die Latrinensammelstelle im Keller des Palastes im Auge." Nicht nur Nikola begann bei der Aussicht auf die wohlfeinen Gerüche an zu husten.
28.06.2009 12: 54Artharos Flammenschwert
Als Artharos Flammenschwert zusammen mit Nikola neben den Latrinen stand konnte man ihm förmlich ansehen, dass es nicht gerade der angenehmste Posten war Wache zu stehen. Er seufzte:"Sie hätte ruhig einen besseren Platz aussuchen können, warum ausgerechnet neben den Latrinen?" Nikola meinte:" Nun immer noch besser als bei den Schweinen Wache zu stehen, oder?" "Naja, kann sein."
Eine Weile standen sie dort herum, sprachen über dies und das und unterhielten sich. Dann klopfte es vor der Tür.... Leises Klopfen...
Artharos öffnete die Tür mit einem schnellen Ruck, davor stand ein weiterer Rekrut er drängelte sich an ihm vorbei und rannte schnurstracks in einer der Latrinen. Man hörte ein paar erleichternde Geräusche und einige Darmgase die höchst unangenehm waren, machten sich in ihren Nasenlöchern breit. Dann kam er wieder heraus, sah in ihre erstaunten Gesichter und sagte dann achselzuckend:" Was glotzt ihr mich so an? Das isn Klo oder etwa nich?" Dann wankte er mit den Worten:"Nie wieder dieser Käse, niemals wieder...." und verschwand.
Ilja und Bartie hielten inzwischen auch "Wache" an der palasteigenen Schweinemast. Sie saßen nebeneinander auf zwei wackligen Schemeln, versuchten miteinander zu reden aber das ständige Oiiiiiink Oiiiiiiiiink Gruuunz und das Geräusch herabfallender Exkremente machten eine Unterhaltung schier unmöglich.
"Na, Prima wir beide sitzen hier und sehen uns diese..... Schweine an, wenn ich die so seh bekomm ich langsam Hunger!" versuchte er Ilja zu sagen. "Hier passiert doch so oder so nichts." Ilja erwiderte:"Vielleicht schon wir müssen einfach warten."
Währenddessen schlichen zwei vermummte Gestalten den Palast hinauf. Es war dunkel geworden, und sie gingen leise hinauf....
28.06.2009 19: 18Nikola Nimmer
Vorsichtig lugte die erste Gestalt um eine Ecke und musterte den spärlich beleuchteten Weg zu den Schweineställen, bevor sie ihrem Partner zuwinkte ihr zu folgen. Gemeinsam huschten sie über das Pflaster. Immer dicht beieinander und auf Zehenspitzen, versuchten sie keinen Lärm zu machen, was jedoch bei dem Radau, den die Schweine veranstalteten, kein allzu großes Problem darstellte.
"Psst!", machte der größere, der beiden Eindringlinge und hechtete mit einem fast grazilen Sprung hinter ein paar Fässer, die dicht bei den Stallungen standen.
"Psst selber!", fauchte der andere zurück und bemühte sich schnell hinterher zu kommen. Allerdings hatte er nicht mit den zwei gemeingefährlichen Pflastersteinen gerechnet, die sich offenbar just im Moment des Fußkontaktes entschieden hatten ihr Leben als Weg aufzugeben und in den Boden einzusinken, was in einem ganz und gar nicht grazilen Fall endete. Unsanft schlug der Vermummte auf den Boden.
"Verdammt und zugenäht!"
"Pssssssssst!"
"Nichts da!", grollte die Gefallene und rappelte sich mühsam auf. "Was soll das Ganze hier eigentlich? Weißt du, dass wir gerade in den Patrizierpalast einbrechen?"
"Natürlich weiß ich das. Sei still und komm her, Molly!", zischte der andere.
"Vergiss es. Wir verschwinden sofort von hier."
"Was? Nein! Das ist DIE Story."
Grummelnd zog Molly den schwarzen Schal von ihrem Gesicht und rieb sich das schmerzende Kinn. "Ich lass mich doch nicht umbringen, nur weil du unbedingt bei der Times aufgenommen werden willst! Du weißt ja noch nicht mal, ob das Gerücht überhaupt stimmt!"
Währenddessen hatte es Nikola aufgegeben mit Artharos an der Tür Wache zu stehen und es sich ein paar Meter auf einem umgedrehten Eimer gemütlich gemacht. Ständig kamen Leute herein. Meist mit einem Ausdruck undefinierbarer Verzweiflung im Gesicht, wenn sie aufgehalten und nach dem Zweck ihres Aufenthaltes gefragt wurden. Die Antworten waren im Prinzip immer die Gleichen. "Das könnt ihr nicht machen! Ich muss da rein!" oder "Heut gabs Bohnen in der Kantine. Das sagt doch wohl alles!" Dennoch schien Artharos nicht müde zu werden, bei jedem Neuankömmling die Tür aufzureißen und ihn zu mustern.
"Lass es, Artharos. Das bringt doch nichts.", seufzte Nikola und zog sich ihr Halstuch übers Gesicht. Der Gestank war einfach nicht mehr zu ertragen.
"Befehl ist Befehl.", brummte er zurück. Auch seine Laune schien sich in den letzten Stunden rapide verschlechtert zu haben. "Wie sollen wir sonst herausfinden, ob jemand ein Feuer legen will?"
"Keine Ahnung. Aber mal ehrlich. Es ist hier viel zu feucht", sie schauderte bei diesem Wort, "um ein Feuer zu legen."
Genau in diesem Moment klopfte es erneut an der Tür.
28.06.2009 23: 41Artharos Flammenschwert
Das Klopfen an der Tür wurd lauter. Die ganze Tür erzitterte.
"Bestimmt einer der wieder aufs Klo muss, ich mach auf." seufzte Artharos gelangweilt und öffnete die Tür. BOOOOOING........
Miteinmal sank er auf die Knie und kippte beiseite. In Nikolas Richtung kam eine kleinere Keule geflogen. RUUUMS.
Auch ihr knallte ein Holzprügel gegen den Kopf, sie fiel besinnungslos um.
Zwei Gestalten kamen hereingeschlichen. Sie tuschelten miteinander und sahen sich die K.O- gegangenen Rekruten an. "Bist du verrückt? Du wolltest sie doch ablenken, nicht gleich umhauen." "Reg dich ab, läuft doch bis jetzt alles nach Plan, die wachen so schnell nicht auf. Los, jetzt beeil dich damit wir fertig werden bevor es einer spitzkriegt."
Sie stiegen über die beiden drüber wobei einer an Artharos Gürtel hängen blieb und mit dem Kopf voraus gegen die Latrinentür donnerte. "Sssssht, sei doch leise du Trottel, die hören uns doch." "Tssschuldigung, bi.. bin gestolpert." und rieb sich den schmerzenden Kopf. Sie gingen jeweils in eine der Latrinen und machten sich an den Toilettenschüsseln zu schaffen. Ungefähr 10 Minuten später nahmen sie die beiden und zogen sie in eine Latrine damit niemand Verdacht schöpfen könnte.
Dann verschwanden sie wieder nach draussen.
29.06.2009 13: 37Bartholomäus Grau
Barties Gedanken rankten sich um 101 Methoden Schweine zu fangen, zu schlachten, zu rösten und zu vertilgen, ohne dass jemand davon etwas mitbekam. Außer Bartie und dem betreffenden Schwein natürlich. Nagut, vielleicht würde er auch dem ganz netten Ilja was abgeben. Da fiel dem dicken Ex-Zauberer plötzlich Iljas Werwolf-Dasein ein und in ihm entwickelte sich ein Plan, bei dem die Punkte fangen und schlachten bereits abgehakt schienen.
Ilja schien sich nicht ganz wohl zu fühlen mit ihrem Wachposten. Der schwergewichtige Magiedilettant konnte nur raten, was ihm zu schaffen machte. Vielleicht waren es die Gerüche, die dem geruchssensiblen Werwolf das Leben schwer machte, vielleicht erwachte aber auch eine Art Jagdtrieb. Bartie war nur froh, dass die Schweine Ilja sicherlich von seinem eigenen Bauchspeck ablenken würden. Zumindest hoffte er das.
So versunken in Gedanken bemerkte Bartie auch nicht die beiden düsteren Gestalten, die sich ihnen mehr oder minder erfolgreich schleichend näherten und sie aus irgendeinem Grund noch nicht bemerkt hatten. Plötzlich sprang Ilja auf und schaute sich skeptisch und in der Luft eine Witterung aufnehmend um. Während der Zauberer noch mit irritiertem Geglotze beschäftigt war, war der Werwolf in der Dunkelheit verschwunden und einige Sekunden später gab es zwei kurze Schmerzschreie. Nun sprang auch Bartie auf und versuchte die Dunkelheit mit seinen Augen zu durchdringen. Da sah er Ilja zurückkommen. Und der hatte zwei unglücklich dreinblickende Gestalten am Schlafittchen gepackt, welche kleinlaut potestierten.
02.07.2009 13: 19Artharos Flammenschwert
Die beiden zappelten ängstlich:" Lasst mich runter, du sollst mich runter .. autsch." als er sie fallen ließ. Bartie musterte sie. "Ganz dürr waren sie, die müssen mehr essen" dachte er und fragte sie dann:" Was hattet ihr hier zu suchen? Einer der beiden spuckte vor ihm aus:" Hah, das werde ich dir grade sagen." Doch als er sich umdrehte und sich erinnerte wie sie gefangen wurden, schluckte er einen Kloß hinunter und meinte dann leise:" Wir sollten hier das Stroh anzünden, zwei weitere von uns sollen woanders ein Haus niederbrennen, das verrate ich aber nicht, sonst bringt uns unser Boss um."
Als sie gefesselt und gut verschnürt in eine Ecke gelegt wurden, wisperte Ilja zu Bartie:" Was machen wir jetzt? Ein weiteres Haus soll angezündet werden aber welches?"
02.07.2009 13: 29Lilli Baum
Währenddessen schob Korporal Lilli eine Abfalltonne auf den Platz vor dem Patrizierpalast. Natürlich hatte sie volles Vertrauen in ihre Rekruten, aber es konnte nicht schaden, darauf zu achten, dass sie auch auf ihren Posten waren und im Falle eine Brandes zur Stelle. Sofern sie sich an ihre Anweisungen gehalten hatten und sich auf den Dächern der Latrine und des Schweinestalls formiert hatten, dann dürfte nichts schief gehen.
Das die Rekruten IN den jeweiligen Gebäuden waren, hielt Lilli für ausgeschlossen, es wäre doch mehr als albern, dort Brandwache zu halten. Es ging schließlich darum, Brände frühzeitig auszumachen, also gebot es der gesunde Menschenverstand, oben Ausschau zu halten. Außerdem hatten sie gerade diese beiden Orte ausgewählt, weil die Dächer besonders stabil und sicher waren.
Lilli zog ein Fässchen Knieweich aus ihrem Umhang und goss den Inhalt über den Abfall in der Tonne. Die Palastwachen wussten Bescheid, und sie hatte selbst dafür Sorge getragen, dass genug Löschwasser und -Sand in der Nähe vorhanden war. Der Korporal entzündete ein Streichholz und warf es in die Tonne.
Eine gewaltige Stichflamme schoss in den Himmel und ließ eine dunkle, schwarze, stinkende Qualmwolke folgen. Rasch entfernt sich Lilli von der Tonne und stellte sich an eine dunkle Ecke, wo sie ihr schwarzgräulicher Umhang gut verbergen würde. Sie behielt das Feuer im Auge, während sie darauf wartete, dass die Rekruten antanzten, um es zu löschen.
18.07.2009 22: 24Artharos Flammenschwert
Umpf..... Artharos rieb sich den Kopf. Was war denn passiert? Er drehte sich um. Nikola lag bewusstlos in der Ecke. Langsam erinnerte er sich wieder. "Na, klar dachte er, "die zwei Typen mit den Kapuzen."
Er wollte die Tür öffnen doch die beiden, so vermutete er, hatten etwas vor die Tür gestellt, jedenfalls ließ sie sich nicht öffnen. Also stieg er auf die Toilettenschüssel, kletterte über das Klo... rutschte ab und landete unsanft auf dem Boden. Schmutzig und dreckig stand er auf(Hier ist wohl schon lange nicht mehr gefegt worden, oder) stellte einen großen Stuhl beiseite der die Tür zur Toilette versperrte und zog Nikola heraus. Er rüttelte an ihr. "Wacht auf,aufwachen." Doch sie rührte sich nicht.
Er musste handeln. Also nahm er einen Eimer Wasser und goss ihn Nikola genau ins Gesicht. Prustend, hustend und spuckend wachte sie auf.
"Pfui, Spinne was sollte das?" "Reg dich ab, ist doch bloß Wasser."
Gerade wollte er hinaus gehen und melden was vorgefallen war, da roch er plötzlich etwas. Er streckte die Nase in die Luft...... Bran.. Bran.. Brandgeruch!!!!!! Er packte Nikola am Arm und rannte mit ihr aus der Toilette.
20.07.2009 12: 44Nikola Nimmer
Bloß Wasser?! Nikola wollte ihm gerade einen Vortrag über Wasser halten, als er sie mit sich zog.
"Was jetzt?", fragte sie zähneknirschend.
"Feuer! Hier brennts irgendwo. Riechst du das nicht?"
Schnüffelnd hielt sie ihre Nase hoch. Tatsächlich! Hatten es die beiden Kapuzentypen wirklich gewagt vor ihren, zugegebenermaßen ohnmächtigen, Augen den Palast anzuzünden?
Gemeinsam rannten sie den Weg entlang, immer dem stechenden Geruch hinterher, bis sie beide völlig außer Atem am großen Platz angekamen.
"Was bei Io?", keuchte Nikola und starrte auf die Tonne aus der Rauchschwaden und Flammen gen Himmel stiegen.
"Offensichtlich haben sie eine Abfalltonne angezündet.", erwiderte Artharos pflichtbewusst. "Wir sollten sie löschen, bevor noch was passiert."
"Ach, was! Lass das." Nikola packte ihren Kameraden am Kragen und deutete auf die Umgebung. "Hier ist nichts in der Nähe, das Feuer fangen könnte. Außerdem scheint das schon fast runtergebrannt zu sein. Wir haben jetzt wirklich andere Probleme." Zum Beispiel, woher trockene Sachen und ein Mittelchen gegen Kopfschmerzen bekommen...?
"Aber-", versuchte Artharos einzuwerfen.
"Hier laufen immer noch irgendwelche Brandstifter rum. Die wollen uns sicher ablenken. Was ist, wenn sie jetzt schon im Palast Feuer legen? Na?"
"Hm...Aber-"
"Nichts aber! Komm jetzt. Wir müssen den anderen im Stall Bescheid sagen." Damit zerrte Nikola Artharos trotz Protest, mit der Kraft einer schlechtgelaunten Frau, hinter sich her Richtung Schweinestall.
24.07.2009 10: 27Artharos Flammenschwert
Nikola zog ihn schnell hinter sich her. Von Artharos war nur ein Röcheln und ein Wurgsen zu hören. Dann ließ sie ihn endlich los und beide rannten, als wäre der Leibhaftige hinter ihnen her, in den Schweinestall.
Er stieß die Tür auf und sie knallte laut an die Wand als sie aufschwang.
Niemand war da.
Ausser 101 Schweine die da grunzten und die ungebetenen Gäste musterten. Nikola begann zu rufen:" IIIIIILJAAAAA.... BAAARTHIE..... WO STECKT IHR?"
"Komisch, erwiderte Artharos,"sie sollten hier doch Wache halten, wo sind die denn hin?"
Langsam gingen beide durch den Stall um evtl. etwas zu finden.
Doch alles was sie fanden waren zwei zerschnittene Stricke die in einer Ecke lagen. Sie sahen aus als ob sie erst vor kurzem durchtrennt worden wären.
"Irgendwo müssen sie doch sein, die können doch nicht einfach weg sein." murmelte sie.
Doch als sie einen gellenden, markerschütternden Schrei hörten und eine Gestalt um die Ecke flitzen sahen, wussten beide dass sie jetzt besser schnell handeln sollten.
25.07.2009 20: 06Lilli Baum
Im Schweinsgalopp liefen sie los, aus dem Stall, den Spuren hinterher, die die Gauner auf ihrer Flucht durch den Schweinestallbodenbelag hinterlassen hatten. Ihr Puls raste, und der Adrenalinspiegel stieg merklich in die Höhe, als sie auch noch aus der Ferne einen gellenden Schrei hören konnten. So schnell wie sie konnten liefen sie zur Quelle des Schreis. Und dann sahen sie die Kathastrophe, in ihrem gesamten entsetzlichen Ausmaß.
Einige Palastwachen hatten, die Geflohenen mit Leichtigkeit überwältigt, wirkten furchtbar entspannt und blitzsauber. Auch ihre Kollegen standen dabei, verschwitzt und dreckig, genau wie sie beide auch. Der schlimmste Albtraum eines jeden Wächters war wahrgeworden - die Palastwache hatte ihnen ihre Gauner weggeschnappt.
"Bringt sie ins Verließ", befahl gerade der Palastwachenhauptmann, erkennbar an einer sehr imposanten Straußenfeder am Helm, seinen Männern.
"Hey!", empörte sich Artharos: "Die gehören uns!"
"Tja", entgegnete der Palastwachenhauptmann, stemmte sich einen Arm in die Seite und musterte jeden Rekrut einzeln, mit einem Blick, der mehr als geringschätzend war, ein Blick der sagte, dass sie es nicht einmal wert waren, überhaupt wahrgenommen zu werden. "So wie ich das sehe, seid ihr nur hierher beordert worden, um Brandwache zu halten, nicht mehr und nicht
weniger" Das "weniger" betonte er auf eine Art und Weise, die in Nikola und Artharos ein flaues Gefühl in der Magengrube entstehen ließ. "Wir sind die Palastwache, und als einziges für Recht und Ordnung hier im Palast zuständig. Also handelt es sich um unsere Gefangenen, und der Patrizier wird sich höchst persönlich um ihr weiteres Schicksal bemühen."
"Pah!", schnaubte Artharos und stemmte sich die Arme in die Seite, straffte seine Schultern und nutzte seine ungewöhnliche Größe um auf den Palastwachehauptmann hinabzusehen: "Das denkst du! Diese Kerle sind mit Sicherheit in den Brandanschlag verwickelt, also ist es unsere Aufgabe, sich um sie zu kümmern! Und wenn du sie nicht herausgibst, dann werden wir uns beim Patrizier persönlich beschweren, jawohl!"
Die anderen Wächter nickten mehr bis weniger zustimmend.
Da hörten die vier ein Räuspern hinter sich. Da stand eine Gestalt, komplett in Schwarz gekleidet und sie wirkte alles andere als wohlgesonnen, hinter ihr standen einige andere Rekruten, die die anderen schon vom sehen her kannten.
Die Gestalt schlug die Kapuze zurück, und zog einen Kasten aus ihrem Umhang, aus dem ein höchst gehässiges und vorfreudiges Kichern kam. Lilli tippte nicht lang.
Man konnte hören, wie Günther sich daraufhin sich jedes Wort auf der Zunge entgehen ließ: "Ihr seid
offensichtlich nicht in der Lage, die euch gestellte Aufgabe zu erfüllen, ansonsten hättet ihr das Feuer gelöscht, dass vorhin auf dem Platz gebrannt hatte. Was habt ihr euch nur dabei gedacht?! Ich bin wirklich
enttäuscht von euch! Ab sofort seid ihr von eurer Aufgabe als Brandwache entbunden, diese Rekruten hier werden sie übernehmen und ihr hoffentlich gewissenhafter nachkommen, als ihr. Ich werde mir eine neue Aufgabe für euch einfallen lassen, bis dahin werdet ihr ins Wachehaus zurückkehren und könnt euch erst einmal um die Reinigung der Latrinen kümmern, euch scheint es ja nichts auszumachen euch während der Dienstzeit schmutzig zu machen."
Lilli verzog keine Miene sondern deutete nur auf den Ausgang, und ohne jedes Widerwort verließen die vier Exbrandwächter das Gebäude.
Im Gänsemarsch marschierten sie aus dem Palast, allesamt geknickt und demotiviert. Ilja hielt kurz inne, bückte sich und hob einen kleinen Gegenstand auf, den er auf dem Boden liegen sah, und steckte ihn sich schnell in die Tasche, ohne dass es einer der anderen wirklich registriete.
Als die vier genügend Abstand zum Palast gewonnen hatten, dass Korporal Baum bestimmt sie bestimmt nicht hören konnten, machten sie ihren Gefühlen verbal Luft.
"Na toll", maulte Nikola: "Da hatten wir einen verhältnismäßig leichten Auftrag, und dann wird alles vermasselt."
"Man hätte uns bestimmt mit Ruhm und Ehre überhäuft!", sinnierte Bartie: "Vielleicht sogar genug, dass ich zur Unsichtbaren Universität hätte zurückkehren können..."
"Aber jetzt löst bestimmt irgendein anderer Tunichtgut
unseren Fall, und kassiert
unsere Lorbeeren ein!", grummelte Artharos enttäuscht.
Ilja jedoch zog den Gegenstand aus seiner Tasche und besah ihn sich. "Vielleicht aber auch nicht", meinte er und reichte den anderen eine Visitenkarte auf der stand:
"Mamsel Kochschinkens Feinkostladen - wir verkaufen köstlichstes aus Kohl seit über 30 Jahren!"Auf der Rückseite war eine Einkaufsliste gekritzelt, die ungewöhnlich viele Posten wie "Streichhölzer, Stroh, Öl, Brandbeschleuniger" enthielt.
"Hey, ich weiß, wo das ist!", stellte Barti fest: "Die verkaufen doch diese herrliche Kohlmarmelade."
07.09.2009 13: 42Artharos Flammenschwert
Artharos konnte ein kleines Würgen nicht unterdrücken. "Kohlmarmelade?" fragte er irritiert.
"Natürlich, erwiderte Barti, "schmeckt einfach köstlich."
Nikola brach die Szenerie ab:" Brandbeschleuniger? Streichhölzer? Stroh? Als Brandstifter wäre so etwas erste Wahl. Wir sollten dieser Mamsel einen kleinen Besuch abstatten!"
Zehn Minuten später standen sie vor dem Geschäft. Gemeinsam gingen sie hinein. Herr Kochschinken, ein kleiner dicklicher Herr über dessen Bauch eine Schürze hing, lächelte als sie eintraten. Zufrieden zwirbelte er an seinem Schnurrbart und begrüßte sie: "Willkommen, Kochschinken mein Name. Wie kann ich Ihnen helfen?" Ilja kam gleich zur Sache: "Wir sind nicht zu unseren Vergnügen hier. Hatten Sie in den letzten Tagen Kundschaft, die Streichhölter, Stroh oder auch Brandbeschleuniger bei Ihnen gekauft haben?"
Herr Kochschinken überlegte und kratzte sich am Kopf... eine Weile war es still. Dann schnippte er mit den Fingern: "Was für eine Frage! Natürlich nicht - wir sind ein Feinkostgeschäft! Wir verkaufen nur feinste Feinkost. Aus Kohl."
Enttäuscht verließen die Wächter das Geschäft, Barti nutzte aber die kurze Gelegenheit, und erstand noch zwei große Einmachgläser. Das Zeug war dunkel und glibberte hin und her.
Als er merkte, dass er angestarrt wurde, erwiderte er: "Kohlmarmelade... was habt ihr denn? Die war im Angebot!"
10.09.2009 9: 19Lilli Baum
Nikola rümpfte die Nase. Dann noch einmal. Sie schnupperte. Dann fragte sie: "Sagt mal, riecht ihr das auch?"
Einen Moment lang wirkte die Rekrutenschar wie eine Widschweinherde auf der Suche nach etwas essbaren, dann stellte Ilja fest: "Riecht wie hochprozentiger Knieweich."
Der Duft kam aus einem Kellerfenster, direkt unter dem Feinkostladen.
Nikola ging in die Hocke und warf einen Blick hinein. Drinnen konnte man das weibliche Äqivalent zu Herrn Kochschinken - offensichtlich Mamsel Kochschinken - sehen, die eben eine schwarze Kutte empor hielt. Die Stimme war nur gedämpft zu hören, aber Nikola konnte sie gerade noch verstehen.
"Schau mal, mein Sohnemann, ich habe deine Kutte gewaschen! Ist sie jetzt nicht herrlich frühlingskohlfrisch?"
"Mamaa!", maulte eine Gestalt in der Dunkelheit, außerhalb von Nikolas Sichtfeld: "Du weißt genau, dass du nicht in meinen geheimen Keller kommen sollst!"
"Ach was, das ist mein Keller, das Haus gehört mir, du Lausebengel!", Mamsel Kochschinken stemmte sich die Arme in die Seite: "Außerdem sind deine "Freunde" eh nicht da. Also gibt es keinen Grund, dass du dich wegen mir schäümen müsstest!" Offensichtlicher Vorwurf schwang in der Stimme mit.
"Aber sie kommen bestimmt jeden Moment wieder zurück!"
Nikola verlor das Gleichgweicht, als sie Artharos anstieß: "Und, was ist denn nun, was ist denn nun?"
10.09.2009 15: 24Artharos Flammenschwert
Sie überlegten kurz. Dann stellte Bartie fest:"Kutte... waren bis jetzt alle Beteiligten, also die Brandstifter vermummt?" Die anderen nickten zustimmend.
Mit schnellen Schritten ging Barthie auf die Mamsel zu und rief sehr laut: "Entschuldigt, aber dürften wir kurz einen Blick in den "Geheimkeller" ihres Sohnes werfen?
Es könnte evtl. sein das er in einige Dinge verstrickt ist, die ihn in Schwierigkeiten bringen könnten."
"Was für Dinge? Mein Sohn hat nie etwas angestellt, auch wenn er in letzter Zeit sich etwas seltsam benimmt, seit er diese "Kumpels" hat", brüllte die Mamsel zurück, während ihr Sohn bis über beide Ohren rot wurde.
"Was denn für Kumpels?" wollte Nikola wissen.
"Ganz seltsame Kerle, erwiderte er, "die haben immer so komische schwarze Kutten an, und sie treffen sich immer wieder dort unten im Keller." Demonstrativ zeigte Mamsel auf eine massive Eichenholztür.
"Im Augenblick sitzt er hier unten im Keller, keine Ahnung was er dort unten treibt."
Artharos fragte nach: "Können wir vielleicht ein zwei Worte mit ihm wechseln? Wir würden ihn gerne etwas fragen...."
"Sicher könnt ihr das, kommt her."
Die Mamsel verschwand aus dem Blickfeld der Wächter und nach einem kurzen Klicken öffnete sich die schwere Außentür zum Keller mit einem fürchterlichen Quietschen.
Nacheinander gingen die Rekruten in den Keller hinab.
10.09.2009 20: 12Lilli Baum
Die folgende Szene war kurz und schmerzhaft. Die Rekruten nahmen Mamsel Kochschinkens Sohn fest, unterzogen ihm einen handfesten Verhör, und er sang wie ein Vogel. Mit den nun vorhandenen Informationen kehrten sie zum Wachhaus zurück, wo ein paar höherrangige Wächter den Abschluss des Falles ganz und gar in die Hand nahmen, so dass alles zu Aller Zufriedenheit gelöst werden konnte. Außer der der Brandstifter.
ENDE
16.09.2009 21: 34
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