Ein Trupp Rekruten soll beweisen, dass sie auch außerhalb der Stadt überleben können. Ausgesetzt in einem Wäldchen auserhalb von Ankh-Morpork müssen sie mehrere Tage alleine auskommen. Angeblich eine ungefährliche Übung oder etwa nicht?
Dorian le Fetsch Picardo
*** Auf unbekanntem Terrain ***Es regnete in Strömen!
Dorian gab seinen halbherzigen Versuch sich aus feuchtem Tabak und noch nasserem Papier eine Zigarette zu drehen auf und warf das klägliche Ergebnis resignierend auf den matschigen Waldboden.
"Geh zur Wache haben sie gesagt, da erlebst du was, haben sie gesagt!!!", murmelte der Rekrut und schaute düster seine ebenso nassen Kameraden an.
Da der Stoff seiner Uniform kein Wasser mehr aufnehmen konnte, floss ihm nun der Regen in Sturzbächen am Leib herunter.
*** Ein paar Stunden zuvor ***Die Sonne schien und sogar einige Vögel zwitscherten frech an diesem schönen Herbsttag.
Mit einem narbigen Lächeln trat die Ausbildungsleiterin auf den Hof des Wachhauses in der Kröselstraße und atmete sog die würzige Ankh-Morprok Luft in ihre Lungen.
Rogi mochte ihre Lunge, sie war wie neu, quasi aus erster Hand.
Rogi Feinstich betrachtete die neun Wächter, die sich in Reih und Glied vor ihr aufgestellt hatten, mit kritischen Blick. Jeder der neuen Rekruten hatte, mehr oder weniger notdürftig, seinen Tornister gepackt und erwartete mit Spannung die Ausführungen des weiblichen Igors.
"Alfo!!", begann die Igorina "Wie ihr alle auf dem Dienstplan gelefen habt, werden wir die nächften Tage mit Übelebenftraining auferhalb der Ftadt verbringen!"
Rogi war klar, dass ihr keine Begeisterungsstürme entgegen schlagen werden und fuhr deshalb schnell fort. "Während der kommenden Tage könnt ihr beweifen, auf waf für einem Holf ihr gefnitft seid! Wir reifen nur mit leichtem Gepäck."
"Ge...was?", murmelte Dorian aufsässig in seinen nicht vorhandenen Bart.
"Willft du unf allen mitteilen, waf du fu fagen haft, Rekrut?", hakte Feinstich nach.
"Nein, Mä'äm!!", meldete Picardo etwas lauter, als es eigentlich notwendig gewesen wäre.
"Dann ift ja gut!", stellte die Vorgesetzte klar.
Die Igorina deutete auf zwei klapprige Kutschen, die auf ihre menschliche Fracht zu warten schienen.
"Die Kutfen werden uns in die Nähe def Waldftückef bringen, in dem wir die Übung durchführen werden. Alfo, Ich hoffe ihr habt allef nötige dabei! Auffitfen!!"
Grummelnd, aber nicht so laut, das die Ausbildungsleiterin hätte eingreifen müssen, verteilten sich die Jungwächter die Kutschen
[1].
"Nicht persönlich gemeint!", Dorian zwinkerte dem lebendem Gesteinbrocken frech zu.
Die Fahrt dauerte länger als Picardo erwartet hatte.
Nur langsam wichen die weiten Kohlfelder der Sto-Ebene weniger geruchsintensivem Gebiet.
Freches Gras, welches sich gegen den Kohl durchsetzen konnte, wechselte sich mit kecken Büschen ab, die wiederum knorrigen Kiefern weichen mussten.
Nach einer Weile gab die Igorina dem Kutschen den Befehl zum Halten.
"Abfitfen!", befahl der Feldwebel.
Dorian reckte seine steifen Glieder und betrachtete neugierig die Umgebung.
Der Wald hatte tatsächlich gegen den Kohl gewonnen, stellte er fest.
Rogi raunte den Kutschern etwas zu, das Picardo verdächtig nach
"In ein paar Tagen! Ich ficke eine Taube [2]" klang:
Langsam wendeten die Kutschen auf dem schmalen Waldweg und schon bald waren sie nicht mehr zu sehen.
Wie so oft auf der Scheibenwelt, schlägt in solchen Situationen die narrative Kausalität gnadenlos zu. Der Himmel begann sich zu bewölken....
***Gegenwart***"Beug dich drüber!", raunte Rekrut Schimmlersohn dem Troll zu, während er verzweifelt zwei Hölzchen aneinander rieb, um ein Feuer zu entfachen.
"Wer dich zu Chef gemacht!", grollte Lapis Lazuli, deren Kleidung auch vor Nässe an ihrem steinigen Leib klebte.
"Du hast doch vorher eine nach der anderen geraucht!?", rief der Zwerg Dorian in der Hoffnung zu, dass er Streichhölzer hatte.
"Ja, bevor es regnete hatten sich meine Zündhölzer noch nicht in Ankh-Schlamm verwandelt.
Le Fetsch warf Kamillus die aufgeweichten Überreste der Streichholzschachtel zu. "Mach was drauß!"
Bald würden die Streitereien beginnen, dass war immer so und in ein paar Stunden würde die Nacht über die 'Gestrandeten' hereinbrechen.
Genervt schaute sich Picardo zu seinen verbliebenen Mitwächtern um, während er eine einigermaßen regengeschützte Stelle unter einer hohen Kiefer suchte.
16.11.2007 1: 19Norti Rabenpelz
"Brauchst du Hilfe, Kamillus?", fragte Norti Rabenpelz seinen Freund und Mitwächter. Er hatte sich die Kapuze seiner Kutte Tief ins Gesicht gezogen, nur sein unerschütterliches Grinsen war zu sehen. Nasgal Nortis weißer Rabe schüttelte sich einmal mehr das regennasse Gefieder aus.
"Glaubst du denn, dass du das hinbekommst, Norti?", antwortete Kamillus und zog dabei einen Augenbraue skeptisch nach oben.
Nortis Grinsen wurde noch breiter: "Wenn du mich lässt."
Mit einem Nicken machte Kamillus, Norti Platz, der nun emsig begann das Feuerholz aufzuschichten. Als er damit fertig war holte er aus einer seiner Gürteltaschen einen Flachmann hervor und goss einen Teil des Inhalts über das Holz.
"Warum du machen denn das Holz nass? Nasses Holz nicht gut brennen!", meldete sich nun wieder Lapis Lazuli zu Wort. Norti indes zog einen weiteren Gegenstand aus seiner Tasche, eine kleine, schwarze Kugel, mit einem Ring daran. Er zog den Ring von der Kugel ab die sogleich zu zischen begann und warf sie dann in den Holzstapel.
"Glaub mir Lapis, das wird brennen und jetzt alle Mann Abstand nehmen! Ich will niemanden am Holzstapel haben wenn das Ding hochgeht.", raunte Norti in die Runde.
Nasgal, Kamillus und Lapis begaben sich sofort auf Distanz, einzig Norti blieb wo er war und zähle erwartungsvoll mit:"Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs!" Es zischte und im Innern, dort wo die Kugel gelandet war, konnte man ein helles Leuchten erkennen. Kurz darauf Knallte es und das Holz entzündete sich in einer hellen Stichflamme.
"Was war das für ein Teufelszeug, Norti?"
[3], fragte Kamillus erschrocken.
Norti drehte sich grinsend um und sagte:"Whisky mit Schwarzpulver."
Kamillus klappte der Mund auf: "Wie bitte? Whisky mit Schwarzpulver."
"Ja.",antwortete Norti und hielt die Hände ans prasselnde Feuer.
"Was sein das, Whisky mit Schwarzpulver?", grollte Lapis mit fragendem Blick, nachdem sie zu Norti ans Feuer getreten war.
"Whisky, Lapis ist ein stark alkoholisches Getränk und Schwarzpulver ein Sprengstoff!", erklärte Kamillus, als er sich zu den drei
[4] anderen gesellte.
"Du trinken das?", fragte sie nun an Norti gewannt.
"Ja und das sogar sehr gerne.", grinste Norti.
Lapis kratzte sich am steinernen Kinn und sagte dann kopfschüttelnd: "Du sein verrückt Zwerg Norti, trinken Sprengstoff!"
Bevor Norti antworten konnte, kam auch schon Feldwebel Feinstich auf sie zugelaufen. Zackig nahmen die Rekruten Haltung an.
"Waf fum Teufel ift hier paffiert?", stieß sie böse funkelnd hervor.
Norti salutierte und trat vor: "Mä'm, ich habe ein Feuer entzündet."
"Daf fehe ich Rekrut. Aber woher kam der Knall?", sagte sie bissig.
"Mä'm, der Knall wurde von einer von denen verursacht.", er kramte eine weitere der schwarzen Kugeln hervor.
"Waf ift daf Rekrut?", fragte sie und sah dabei skeptisch auf die Kugel.
"Mä'm, es handelt sich um eine meiner kleineren Erfindungen. Eine kleine Menge Chemikalien, welche nach entfernen des Sicherungsstifts, eine enorme Hitze erzeugen. Ich bin leider noch im Versuchsstadium, daher taugen sie im Moment nur als übergroßes Streichholz oder zum schmelzen von Metall.", erklärte ihr der Zwerg ausführlich.
"Aha... und woher kam nun der Knall Rekrut?", fragte Feldwebel Feinstich nachdem sie sich einen Reim aus Norti's Worten gemacht hatte.
"Knall kommen von Whisky mit Schwarzpulver, Mä'm.", mischte sich nun Lapis Lazuli ein.
Feldwebel Feinstich's Züge verfinsterten sich und die nächsten Worte zischte sie mehr, als dass sie sie aussprach:" Wie bitte! Whifky mit Fwarfpulver! Alkohol im Dienft fst verboten! Moment mal, waf fagten fie... mit Fwarfpulver! Welcher Wahnfinnige trinkt denn fowaf?"
Alle Blicke richteten sich nun auf Norti, der nur antwortete: "Was denn wenn es mir nun mal so besser schmeckt! Außerdem habe ich nichts davon getrunken, ich habe etwas davon über das Feuerholz geschüttet. Um das ganze ein wenig zu beschleunigen."
16.11.2007 13: 55Dorian le Fetsch Picardo
Das Feuer wurde gerade rechtzeitig zur einbrechenden Dunkelheit
[5] entzündet. Zitternd drängten sich die Rekruten um die prasselnden Flammen (außer Lapis, ihr war das Feuer ziemlich egal).
'Jetzt sitz ich hier mit einem Haufen Anfänger und einer Igorina, die mehr einem Zombie ähnelt als sonstwas, im Wald fest', dachte Dorian bitter.
'Ich bin ja nur froh, dass uns der Zwerg nicht in die Luft gesprengt hat!!'.
Leises Trommeln in der Ferne des dunklen Waldes ließ die Rekruten aufhorchen.
16.11.2007 15: 27Daimian Wurzelpeter
Plötzlich hallte der Nachklang einer heftigen Explosion durch den Wald und Daimian erschrak furchtbar heftig.
Wie ich diesen Klang vermisse und doch hasse, nur weil ich so schreckhaft geworden bin, musste ich meinen Traumberuf aufgeben und bin bei der Wache gelandet. Ich hätte mir das vorher besser überlegen sollen. Zwischen den Bäumen sah man ein kleines Feuer brennen und Daimian steuerte in Aussicht auf ein schön warmes Feuer und vielleicht einer Möglichkeit seine Uniform zu trocknen auf den warmen roten Schein zu. Am Feuer saßen schon die übrigen Rekruten und Daimian hörte noch den Rest einer Strafpredigt seiner Ausbilderin Rogi Feinstich.
Ungeniert ließ Daimian sich neben seinen Mitwächter Lapis Lazuli fallen und richtete seine Hände Richtung Feuer, um sich etwas aufzuwärmen.
16.11.2007 18: 35Kamillus Schimmlersohn
Kamillus seufzte.
Um diese Zeit hätte er bereits ein großes Glas...
Wasser! trinken können.
In einem Pub.
Zuhause!
Stattdessen musste er hier im Regen sitzen, den seine Wächteruniform ebensowenig abhielt wie die lästigen Insekten, die sich, angelockt vom Feuer, eine neue Heimstatt darin suchten.
Missmutig gestand er sich ein, dass er dankbar sein musste, dass das Feuer überhaupt brannte.
Der verdammte Regen!
Nur durch Nortis seltsamen Feueranzünder, waren die Rekruten in der Lage, die klammen Finger zu wärmen.
Jener >Feueranzünder< war zusätzlich der Grund für Rogi's nunmehr zwanzig-Minütige Strafpredigt mit dem Inhalt:
Alkohol im Dienst.
Kamillus hörte jedoch nur mit halbem Ohr zu.
Sein Magen sprach eine deutliche Sprache.
"Äh...Feldwebel?", wagte er zu fragen und versuchte im sitzen strammzustehen.
"Waf ift lof, Kamilluf?"
Rogi brach unwillig den Vortrag ab, was Kamillus ein dankbares Seufzen seitens seiner Kollegen einbrachte.
"Um es salopp auszudrücken: Mir hängt der Magen in den Kniekehlen!
Wir haben nicht zufällig etwas zu essen...?"
Er brach ab als er Rogis Blick sah.
Sie
lächelte auf eine hintergründige Weise, die ihm gar nicht gefiel.
"Ich habe gehofft, daff jemand ef anfprechen würde, denn damit beginnt auch fon die praktiffe Aufbildung.
Ich werde die Truppe nun teilen und die eine Hälfte wird ein Lager errichten...die andere hat die Aufgabe in diefem Wald etwaf effbaref fu fuchen...und ef fieht fo auf, alf hätte ich foeben den erften Freiwilligen für diefe Gruppe gefunden."
"Aber...aber...", Kamillus war sprachlos.
"Feldwebel...du meinst doch nicht etwa...ich soll in den
Wald gehen und irgendwas aus einem Baum pulen, oder?" Das Flehen war seiner Stimme deutlich anzuhören.
"Genau daf, Rekrut!
Aber du wirft nicht allein gehen.", sagte Rogi als sie das schadenfrohe Grinsen auf den Gesichtern der Rekruten sah.
"Die Rekruten, von Bufibap, Fpontan und Ptupekh werden dich begleiten. Der Reft hilft beim aufflagen der Tfelte."
So stolperten die benannten Rekruten, unter exzessiven Flüchen und Verwünschungen aller Götter von niedrig hängenden Ästen, plötzlich auftauchenden Schlammlöchern und plötzlich erscheinenden Bäumen, während die Anderen am Feuer zurüchblieben.
16.11.2007 23: 30Daimian Wurzelpeter
Während also die anderen Rekruten loszogen, etwas zu Essen zu finden machten sich Damian und die anderen daran die Zelte aufzubauen.
Irgendwie hatten sich aber alle vorgestellt, dass es einfacher ist Zelte aufzubauen als Essen zu finden, was sich aber schnell als Fehler herausstellen sollte. Nachdem Daimian sich schon das 3. Mal hoffnungslos in den Zeltleinen verheddert hatte und sich nur mit Hilfe anderer befreien konnte und es auch so aussah das die anderen nicht viel mehr Glück hatten als er, machte er den Vorschlag dass sie doch alle zusammenarbeiten könnten und ein Zelt nach dem anderen aufbauen könnten.
Etwas später waren dann zum Glück alle Zelte aufgebaut und zusätzlich eine kleine Plane als Regenschutz aufgehängt.
So setzten sich dann alle am Aufbau beteiligten Wächter unter die Plane und warteten auf die anderen, als das getrommel im Wald wieder etwas lauter wurde.
17.11.2007 13: 33Patrick 'Patti' Zartbitter
Nach einer Menge missglückter Versuche, die Zeltplanen, die aus mit Wachs versiegelte Stoffen bestanden, richtig zu befestigen
[6], standen die Zelte endlich.
Als die anwesenden Wächterrekruten sich unter einer kleinen Plane zusammenkauerten, bemerkten sie alle das laute Trommeln.
''Hört ihr das auch?'', fragte Patrick Zartbitter zitternd. Und er zitterte nicht wegen der Kälte.
''Klingt als ob jemand mächtig auf den Putz haut. Ist doch nichts besonderes.'', meinte Norti mit seinem für ihn typischen Grinsen.
Patrick sah ihn verdutzt an: ''Hier, im Wald?''
Die Wächter stutzten.
''Wir vielleicht sollten nachschauen, wer Ruhe hier stört. Sicher das sein gegen Gesetz.'', meinte Lapis.
Patrick schaute sich verlegen um: ''Äh, ja und wer soll gehen?''
Wären die Wächter Hühner gewesen, sie hätten jetzt mit den Füßen gescharrt.
Schließlich einigten sie sich darauf, das alle mitgehen, denn niemand wollte alleine durch den jetzt dunklen Wald gehen.
Als sie sich den Geräuschen näherten sahen sie ein leichtes Glühen, wie von ein Waldbrand, der aber nur ca. 5 ca. über dem Boden brennt.
Sie versteckten sich in einem Gebüsch und pirschten sich langsam an das Glühen heran.
Doch was sie dort sahen verschlug ihnen die Sprache.
''Ja, da soll mich doch... Ein Kobold Fest?'', staunte Patrick flüsternd.
Und Tatsächlich: auf der Lichtung, die von den vielen kleinen Feuern glühte, tanzten eine Menge Kobolde ausgelassen umher. Sogar eine Koboldband und ein großes (oder in dem Fall: kleines) Buffet war aufgebaut.
Das ganze Herumgewusel machte aber Nortis Raben wohl ein bisschen nervös.
Jedenfalls lies das kurze Krächzen des Vogels darauf schließen.
Es wurde schlagartig still.
Alle Kobolde drehten sich mit entsetzten Gesichtern zu dem krächzenden Gestrüpp um.
17.11.2007 18: 11Locurian von Bushbibap
Missmutig stampfte Locurian voran durch den Regen. Wiedereinmal hatte er sich in den Vordergrund drängen müssen. Mit den Worten: "Ich weiß was zu tun ist! Mir nach, wir finden etwas zu essen!" war er einfach los gelaufen. Jetzt stolperten ihm Ptupekh, Kamillus und Nari erwartungsvoll hinterher durch den im strömenden Regen immer tiefer werdenden Schlamm. Wütend Zweige und Gestrüpp zur Seite schlagend dachte er nach. Wie hatten sie das mit der Nahrung immer gemacht im Dorf? Klar sie hatten Felder und Weiden. Wild dagegen wurde nur ab und an von den Älteren gejagt. Aber sie hatten Bögen. Das war der Haken an der Sache. Die kleine Gruppe, die hier durch Pfützen watete, welche man eher schon als kleine Seen bezeichnen konnte, hatte keinerlei für eine Jagd sinnvoll erscheinende Ausrüstung.
Und tatsächlich irgendwelches Gefleuch aus morschen Bäumen schaben? Vielleicht Besser als nichts.
Während Ptupekh hinter ihm gerade leise über den Regen fluchte, der seine Kleidung durchdrang, blieb Locurian entschlossen vor dem nächstbesten vermoderten Baumstumpf stehen, zog sein Schwert und hieb fest in den Stamm. Die Klinge drang nicht tief ein, da die Wucht des Hiebes den kompletten Stumpf einfach umriss.
Verblüfft blinzelte Locurian in ebenso überrascht zurückblickende Augenpaare. Er hatte ein Rattennest ausgehoben. Eine ganze Familie suchte hier Zuflucht vor dem Regen. Ein Aufschrei ertönte hinter ihm und Kamillus fing zu Brüllen an. Ehe alle begriffen hatten was geschah waren die Ratten auf und davon. "Spitze Kamillus, jetzt hast du unser Abendessen vertrieben!", schimpfte Locurian. Es klang aggressiver als er beabsichtigte.
"Na, ich bin froh drum", meinte Nari, "Ratten als Abendessen, nein danke!"
"Tut mir leid, aber ich hasse diese Biester." ließ der Zwerg verlauten.
"Egal, suchen wir weiter" Locurian resignierte: " ... hat jemand eine Idee?"
Betretenes Schweigen machte die Runde.
Eine ewige, schweigende Weile verstrich. Schlamm hatte längst den Saum ihrer Stiefel überwunden, die Uniformen waren durchnässt und ließen sie eher frieren, als zu wärmen. Seine langen Haare waren klatschnass und lagen eng an Locurians Kopf, kontinuierlich ran Wasser an ihnen herab unter seine Uniform.
Endlich durchbrach Ptupekh die monotone Geräuschkulisse von strömendem Regen und schlurfenden Schritten: "Sagt mal, ist euch dieses Trömmeln noch nicht aufgefallen? Es scheint ständig lauter zu werden."
17.11.2007 20: 02Daimian Wurzelpeter
Daimian sah auf die Ansammlung von Kobolden die entsetz in ihre Richtung starrten und jetzt auch noch anfingen aufgeregt zu tuscheln.
Patrick schaute Norti böse an und meinte:" Kannst du nicht auf deinen Raben aufpassen, wegen ihn sind wir jetzt entdeckt wurden. Ich habe nichts gutes über Kobolde gehört, wenn sie bei einem ihrer Feste gestört werden."
Norti meinte darauf nur leicht beleidigt:" Musst mich nicht gleich Anmekern ich kann doch auch nichts dafür, wenn mein Rabe sich erschreckt. Und außerdem war es deine Idee Richtung trommeln zu laufen."
Plötzlich brach hinter ihnen ein Zweig in zwei und der Trupp fuhr erschrocken herum und musste feststellen, dass es nur ihre Kameraden waren, die Essen beschaffen waren.
Locurian sah die andere Hälfte des Trupps fragend an und wartete anscheinend auf eine Erklärung, die er auch kurz darauf in Form eines lauten Schnattern der Kobolde erhielt.
17.11.2007 20: 24Nari Spontan
Verdammter Ast!" maulte Nari.
Spontan schaute neben sich, sein Hund war im Wachhaus zurück geblieben. Werwolf hätte bei der Nahrungssuche mithelfen können.
Er schaut an den Rekruten vorbei auf die Lichtung mit den tuschelnden Kobolden. Spontan verspürte Nari ein spontanes Bedürfnis, das er wohl lieber schnell nach gehen sollte.
Während er erleichterte, bemerkte Nari einen Hasen. Sein Magen sagte ihm, das es ein schöner Braten sei. Mit einem kurzen Blick auf einen sehr wütenden Kobold und verlegenen Wächtern, ging es auf zur Jagd.
Was die Kobolde anging, so sollte er sich besser raus halten. Solche Dinge erinnerten ihn nur an seine "fröhliche" Kindheit.
Derweil im Schlafsaal der Kröselstrasse, spitze ein treuer Hund die Ohren. Werwolf schien was zuhören, heulte kurz und machte sich auf den Weg.
Irgendetwas musste seinem Herrchen zugestoßen sein. Schnüffelt suchte Werwolf die Spur der Wagen. Kaum gefunden rannte er los.
18.11.2007 1: 44Dorian le Fetsch Picardo
Das Fest des bindfadenhaften Regens gehörte zu den Höchsten der 'Wahnsinnig-wilden-Wildschweinreiter' und war so etwas ähnliches wie ein Erntedankfest der kleinen blauen Kobolde.
Sie dankten nicht für viel, aber für den Regen schon, weil sie so die Spuren ihrer Lieblingsspeise, Wildschweinen, besser folgen konnten.
Traditionsgemäß konnte man nicht genau erkennen, ob sie wirklich blaue Haut besaßen, oder es von den vielen Tätowierungen her stammte, die Ihren Körper bedeckte.
Die Kelda hatte sie zu diesem Ritualplatz geschickt, um dieses große Fest ungestört begehen zu können und auch für die nächste Zeit um viel Regen zu erhalten.
Es war ziemlich schwierig das besondere rituelle Feuer auch während des herbeigetanzten Regens am Brennen zu halten, aber dafür gab es ja den großen Feuermacher, der ein ganzes Jahr Zeit hatte dies zu üben und zu perfektionieren.
Das Knacken eines Astes ließ die blauen Kobolde aus ihrer Konzentration und Ekstase hochschrecken. Hunderte kleine Gesichter wandten sich nun dem erbärmlichen Wächtertrupp zu, während ihr Feuer mit einem leisen
Zisch erlosch.
Kleine Braune Borste, Anführer der 'Wahnsinnig-wilden-Wildschweinreiter' brauchte sich nicht zu dem dampfenden Nichts umdrehen, welches vorher am Platz noch kräftig loderte, denn er wusste, dass es erloschen war.
Das leise Wimmern des blauen Feuermachers bestätigte und unterstrich seine Annahme.
Mit Schrecken dachte er daran, was die Kelda mit ihm anstellen würde, wenn sie herausfand, dass das große Fest gestört worden war.
Mit einem gellenden Ruf, zerriss er die erdrückende Stille.
"PACKT SIE!!!!", die Anzahl der Ausrufezeichen ließ auf geistige Verfassung des blauen Koboldhäuptlings schließen.
Sofort wurden hunderte kleine Schwerter und scharfe Speere gehoben, während der Mäusepfeifer zu einer Ode an den Krieg ansetzte.
18.11.2007 11: 55Norti Rabenpelz
"Hey, was haben die Kerlchen mit den Zahnstochern vor?", fragte Norti grinsend und nickte in Richtung Kobolde.
"Nichts gutes fürchte ich!", meldete sich zum Erstaunen aller andern Nasgal, Nortis Rabe, mit einem ganzen Satz zu Wort.
"Der Vogel ja sprechen kann?!", stellte Lapis fest.
Nortis prompte Antwort war nur: "Natürlich! Nasgal is ja kein Suppenhuhn."
"Ich schlage vor wir diskutieren das später aus. Erst einmal sollten wir uns um die Kobolde kümmern!", stellte Kamillus brüsk klar und erntete absolute Zustimmung seitens seiner Kollegen.
Allesamt wandten sie sich nun wieder der Koboldhorde zu die auf sie zu kam.
"Was hast du vor Norti!?", fragte Daimian und sah ein wenig entsetzt zu wie der Zwerg, welcher sich durch seine Affinität für Sprengstoffe und den daraus resultierenden Explosionen schon bei ihm unbeliebt gemacht hatte, in den Taschen seines Gürtels herumkramte.
"Keine Angst Wurzel es wird nicht allzu laut Knallen."
[7], erhielt er von Norti als Antwort, während dieser breit grinsend einen Metallzylinder und eine von den kleinen schwarzen Kugeln hervorholte.
"So und jetz nehmt erstmal die Beine in die Hand! Nasgal,komm!" rief er, steckte Nasgal die Kugel in den Schnabel und warf den Kobolden den zischenden Zylinder vor die Füße als er selbst loslief, allerdings in Richtung der Kobolde.
Wieder einmal Knallte
[7a] es und aus den beiden Enden des Zylinders stieg dicker Rauch auf, welcher die ganze Lichtung einhüllte. Gedeckt durch den Rauch und sich durch die Kobolde schlängeld erreichte er die Überreste es Koboldfeuers, neben dem ein kleiner, blauer Kerl hockte und leise vor sich hinschluchtzte. Norti ließ sich hastig nieder zückte seinen Flachmanm und übergoss die schwelenden Holzscheite mit dem einem Teil des Inhalt und stellte den halbvollen Flachmann neben den schluchzenden Kobold ab. Er legte die schwarze Kugel aus Nasgals Schnabel dazu und zog wieder den Sicherungsstift.
Nachdem er sich vergewissert hatte das die Kugel auch zischte, lief er seinen Kameraden und Lapis hinterher vergaß aber den Flachmann am Feuer. Noch im Lauf hob er, den immer noch stark qualmenden Zylinder auf und das Grinsen auf seinem Gesicht machte der Mondsichel wahrlich Konkurrenz als er zwischen den Bäumen verschwand.
18.11.2007 15: 35Kamillus Schimmlersohn
Die Truppe lief schnell aber nicht schnell genug um die Stichflamme zu übersehen.
Hinter ihnen setzte sich Kleine Braune Borste, der überrascht feststellte, keine Augenbrauen mehr zu besitzen, auf und sah sich um.
Ein Scheiterhaufen aus Kohle erhob sich an der Stelle, wo vorher das Ritualfeuer geflackert hatte.
Kleine Braune Borste wankte in Richtung des Haufens und brachte auf dem Weg einige seiner Gefolgsleute, durch halbherzige Fußtritte wieder zu Bewußtsein.
Das Koboldvolk erhob sich aus gebackenem Schlamm und klopfte Ruß von der Haut und (sofern noch vorhanden) aus den Haaren.
Kleine Braune Borste räusperte sich und fragte dann:
"Äh...wo ist der Große Feuermacher?"
"Isch bin 'ier.", antwortete eine dumpfe Stimme aus einem nahen Torffladen.
"Grabt ihn aus!", befahl Kleine Braune Borste.
Der Große Feuermacher wurde hervorgezerrt und vor den Clananführer gestellt.
Kleine Braune Borste bedachte ihn mit einem strahlenden Lächeln.
"Du hast dir soeben einen Platz in allen Liedern unseres Clan's verdient.", sagte er und legte einen schwieligen Arm um den Feuermacher.
"Das beste Ritualfeuer das ich je gesehen habe!
Wie hast du das hingekriegt?"
Der Große Feuermacher versuchte sich zu erinnern und sah eine Flasche mit wohlriechendem Alkohol, einen grinsenden Großen und eine schwarze Kugel.
Da es der Formulierung "Ein Großer hat etwas über das Feuer gegossen und dann irgendwas reingeschmissen, was mit Feuer zu tun hatte und dann: >Fwusch!<", an Originalität mangelte, sagte er mit einem unsicheren Lächeln:
"Man könnte in dieser Beziehung von einer Begabung sprechen."
Diese Notlüge brachte dem Kobold wirklich einen zentralen Platz in der Historie des Koboldvolkes ein.
Es sei jedoch nicht unerwähnt, dass eine kleine Flasche in Zukunft bei jedem rituellen Fest des Feuermachers in einer Ecke stand.
18.11.2007 16: 14Daimian Wurzelpeter
Die Truppe bekam von den Geschehnissen am Feuer der Kobolde nichts mehr mit, denn sie waren immer noch damit beschäftigt, so schnell wie möglich zu ihrem Lager zu kommen.
Als sie dann etwas später wieder bei ihren Lager waren, stellten sie enttäuscht fest, dass erstens das Feuer wieder ausgegangen war und zweitens immer noch kein Essen vorhanden war.
Daimian meinte zu Norti:" Auch wenn ich gleich an nem Herzinfarkt sterbe könntest du bitte wieder Feuer machen, aber bitte mit möglichst wenig Lärm."
Norti grinste nur fies und nickte, setzte sich zum Feuer und suchte seine Flasche (die er ja unglücklicherweise bei den Kobolden gelassen hatte), drehte sich um und sagte:" Ähm. Ich habe kein Alkohol mehr, hat jemand aufgepasst als Rogi erklärt hat wie man Feuer macht?"
Die Truppe sah sich an und alle zuckten gleichzeitig mit den Schultern.
Nach einer langwierigen Diskussion über Feuer und Essen, beschlossen sie die ganze Angelegenheit auf Morgen zu vertagen und erst mal zu schlafen.
18.11.2007 16: 26Dorian le Fetsch Picardo
Die Nacht war kalt! Zu allem Übel kam Wind auf, der nur schwerlich von den Bäumen abgehalten wurde.
Zitternd lag Dorian neben irgendeinem Wächter und haderte mit seinem Schicksal. Verschiedene Schnarchgeräusche und andere von denen er hoffte, dass es Schnarchen war, gestalteten die Nachtruhe noch schwieriger.
"Hrmmmpfl...., meldete sich der kleine Lederbeutel zu Wort.
Mit klammen Fingern öffnete der Rekrut das Säckchen und fragte genervt:
"Was ist Professor?"
"Du weißt, dass Feuchtigkeit nicht gerade zuträglich für mich ist!?", es klang schulmeisterhaft und nörgelig zugleich.
"Ja, Professor. Aber ich kann im Moment nicht viel dagegen unternehmen.", Dorian öffnete den Beutel noch mehr und schaute in das graue lederhafte Gesicht.
Professor Dr. Lurch Salamander, war einst hoffnungsvoller Expeditionsmagier der Unsichtbaren Universität, aber nun ein kleiner Schrumpfkopf, der Leben und Erinnerungen enthielt.
"Ihr seid euch sicher das ihr hier nächtigen wollt?", fragte Lurch mit einem gewissen Unterton, während er aus den Beutel lugte.
"Warum? Ist doch schön hier!", log Picardo.
Nunja, wenn ich mich recht entsinne...und das tue ich immer....befindet ihr euch im Wald der Träume!!", sofort verfiel Lurch in seinen Vorlesungssingsang.
"Ja und?", Dorian wusste nicht so recht auf was der ehemaliger Magier herauswollte.
"Wie du weißt war ich Expeditionsmagus an der Unsichtb....", der Rekrut unterbrach den Schrumpfkof.
"Komm auf den Punkt!!"
Nun ja!, setzte Salamander beleidigt fort.
"Alles was deine Kameraden träumen wird Wirklichkeit!! Ich hoffe sie haben gute Träume!!!"Wilde Panik begann in Picardo aufzukeimen.
18.11.2007 17: 33Nari Spontan
Während Dorian schon an das schlimmste dachte, stolperte Nari Spontan ins Lager. Er nieste und schaute auf seinen erlegten Hasen.
"Den ganzen Ärger für ein mageres Vieh und einem verstauchten Knöchel. Zum Glück habe ich noch den Feuerdrachen gefunden. Jetzt brauche ich ein Schlafplätzchen."
Gleich im ersten Zelt war noch etwas Platz. Wer da schlief interessiert ihn nicht, Hauptsache trocken. Kaum lag er fielen ihm die Augen zu.
Nari träumte ungewollt vom Esszimmer seiner Mutter. Seine Familie und er saßen am Tisch, Nari Jr. schnitt den saftigen Schmorbraten an. Spontan saß mit Zöpfchen und rosa Kleid da. Darauf wartend das er sein Teil bekommen würde.
"Nari, bist du das?" hörte er die Stimme von Zartbitter. Hinter ihm stand die Gruppe und stierten auf den Bart.
"Sind das deine Freunde, Liebling?" fragte Frau Nari zuckersüß.
Der Genannte schaut sich an, dann den Feldwebel, die etwas verstört wirkte.
"Jetzt wäre ich am liebsten in einem Tiefen tiefen Loch!" stöhnte Nari... 18.11.2007 18: 54Ptupekh
Ptupekhs Ruhe wurde durch jemanden gestört, der in sein Zelt kam. Irgendwie konnte er dies schon an der Art des Ganges hören.
Nach der wenig erfolgreichen Jagd, war seine Ptupekhs Laune nicht gerade die Beste, zumal er vollkommen durchnässt war, da er sich nicht nahe an das Feuer getraut hatte. Schließlich könnte es ja passieren, dass die Feuerstelle plötzlich lichterloh brannte, und dann wäre er wohl nie dazu gekommen, rechtzeitig zu flüchten.
Die meiste Zeit über hatte er stumm herumgestanden, aus Angst, er könnte vor Wut die Kontrolle verlieren, und rüde Dinge sagen, wie etwa "Oh, wie schön, dass du mit mir sprechen möchtest, aber ich hoffe, Du verstehst, dass mir jetzt gerade nicht der Sinn danach steht."
Ptupekh fasste sich ein Herz (
Wenn er denn nur wüsste, wo genau es war ) und wollte Nari ansprechen, doch dieser schien sofort eingeschlafen zu sein.
Doch irgendetwas stimmte nicht mit Naris Schlaf. Er schien sich immer wieder hin- und her zu wälzen, Ptupekh vermeinte sogar einmal, eine Art Wimmern gehört zu haben, und so beschloss die Mumie, Nari vorsichtig zu schütteln.
"He, ist alles in Ordnung? Ich glaube, du träumst schlecht."
"Wsfmbl" war die ausführliche Antwort.
"Na, gut, ich, eh, lasse dich dann mal in Ruhe, in Ordnung?", fragte Ptupekh.
Diese Frage wurde wieder von hingebungsvollem Schnarchen begleitet.
Als die Mumie feststellte, dass er nicht die geringsten Ambitionen zeigte, Schlafen zu wollen, schlich er vorsichtig aus dem Zelt.
Das Feuer war kalt. Es brannte nicht mehr, und so stellte es auch keine Gefahr mehr dar.
Ptupekh setzte sich an die Feuerstelle und dachte über dies und jenes nach.
Aber auch das wurde ihm langsam langweilig, weswegen er beschloss, in den Wald zu schlurfen, um Feuerholz für den nächsten Tag zu sammeln.
Als er voll beladen wiederkehrte, hatte sich die Szenerie nicht großartig verändert: Stille Zelte, Stiller Feuerplatz, alles still.
Missmutig ließ Ptupekh den Holzstapel fallen, und ein Teil von ihm hoffte, jemanden aufzuwecken, damit er nicht mehr alleine sein müsste.
Sein Körper zeigte nämlich noch immer nicht den kleinsten Willen, schlafen zu wollen.
Aber das hatte er schon lange nicht mehr getan.
In einem der Zelte raschelte es, und Ptupekh sah, dass Locurian hinaus lugte.
"Es ist alles in Ordnung, ich bin es nur, Locurian. Schlaf du nur weiter."
Locurians Kopf verschwand wieder nickend im Zelt, um nur wenige Augenblicke später wieder hervorzukommen.
Innerlich freute sich Ptupekh, dass der Mensch ihm Gesellschaft leisten wollte, doch seine Hoffnungen wurden gnadenlos zerstört, als sein Mitrekrut auf ihn zu ging, und sprach:
"Eh, Ich bin nur mal kurz ... für kleine Jungs, dann bin ich auch schon wieder weg. Ich gehe dann mal ganz alleine in den Wald. Bis später."
Ptupekh verstand nicht. Wollte Locurian, dass er begleitet wurde? Dabei hätte Prupekh sich doch sehr ...
seltsam gefühlt, alleine mit einem anderen Mann ...
Er ließ es lieber darauf beruhen, Locurian alleine in den Wald zu lassen und ließ sich weiterhin nass regnen.
Wenige Minuten später kam Locurian unbeschadet wieder, und verschwand wieder in seinem Zelt, als hätte er Ptupekh einfach übersehen.
Resigniert stocherte die Mumie mit einem Stock in dem kläglichen Holzhaufen herum.
Er stocherte und stocherte.
Er zeichnete Linien in das feuchte Holz.
Er stocherte weiter.
Ein lauter Schrei hallte durch den Wald, als eine Mumie, die nicht als solche erkannt werden wollte, vom Feuer, dass er versehentlich entzündet hatte, weglief.
18.11.2007 20: 01Kamillus Schimmlersohn
Kamillus träumte.
Er träumte vom Fliegen. Eine grauenhafte Erfahrung!
Es gab nichts woran er sich festhalten konnte als hätte ihm jemand Arme und Beine auf den Rücken gebunden!
Unter ihm drehte sich die Scheibenwelt langsam und unerbittlich.
Er sah Cori Celesti der sich wie ein Fahnenmast aus Eis in der Mitte erhob.
"Das muss ein Traum sein", dachte er verzweifelt, versuchte sich an den Gedanken zu klammern, wie ein Ertrinkender.
"Denn wenn es kein Traum i..."
Sein Gedankengang wurde jäh unterbrochen, als die Beschleunigung abrupt stoppte und eine besonders erlesene Form des Masochismus ihn zwang, den Kopf zu senken um nach unten zu sehen.
Dann, als hätte er an unsichtbaren Fäden gehangen die nun jemand durchtrennt hatte, stürzte er der Erde entgegen.
Der Fahrtwind presste ihm die Luft aus den Lungen.
Er konnte nicht einmal schreien.
Dort unten sah er, paradoxerweise, den Wald näher kommen in dem die Truppe ihr Lager aufgeschlagen hatte.
Sein letzter Gedanke galt Libelle.Im Wald konnte Ptupekh endlich aufhören zu schreien.
Er blieb stehen, lehnte sich an einen Baum und versuchte (metaphorisch gesprochen) wieder zu Atem zu kommen.
"Feuer!", dachte er schaudernd.
Laut sagte er:
"Das war verdammt unklug Ptupekh!
Feuer ist NICHT dein Feind!
Naja...jetzt bist du ja hier...wo immer HIER sein soll..."
"Das würde Ich auch gerne wissen.", drang eine Stimme aus den Baumwipfeln.
Sie schien kurz zu überlegen und fügte dann ein:
"Äh...Hilfe?", hinzu.
Ptupekh starrte ungläubig nach oben.
"Kamillus?!"
"Äh...ja?"
"Was machst du da oben?"
"Ich habe keine Ahnung. Vielleicht könnten wir es zusammen herausfinden.
Aber erst wäre es nett wenn du mich hier runterholen könntest!"
"Oh! Natürlich! Entschuldige!"
Holz knirschte und einige Zeit später standen die beiden Rekruten nebeneinander.
"Also, wie kamst du da rauf?", fragte Ptupekh schließlich.
"Ich hab keine Ahnung!", sprudelte es aus Kamillus hervor.
"Ich meine...ich habe
geträumt, dass ich vom Himmel falle und plötzlich hänge ich in einem BAUM!!!"
Stille folgte.
"Und was machst DU hier?"
"Ich...ähm...", Ptupekh wäre bestimmt rot geworden, hätte er Haut gehabt.
"Es...gab einen kleinen Unfall mit dem Lagerfeuer..."
Er brach ab. Kamillus ging nicht weiter darauf ein.
"Aber was mir passiert ist, ist gefährlich! Wennjedem passiert, was er träumt...
Wir sollten die Anderen warnen."
"Ganz deiner Meinung."
"Lass uns zum Lager zurückgehen."
"Gut..."
Nach einer Pause voll kurzer Verwirrung fragte Kamillus:
"Äh...wo ist das Lager?"
Zwerg und Mumie sahen sich an.
"O-oh!"
18.11.2007 21: 44Daimian Wurzelpeter
Auch Daimian träumte, er Träumte von seiner vergangenheit.
Er sah sich selbst in seinem altem LAbor, sah die schönsten Explosionen aber er erschrak trotzdem bei jedem Knall. Plötzlich veränderte sich die Umgebung und Daimian sah das Lager, in welchem er scih grade befahnd und träumte von weitern Explosionen. Er sah wie sein eigenes zelt Feuer fing ...Daimian erwachte,als es an seiner Hand plözlich sehr warm wurde und realisierte erdt jetzt, dass er sich unmöglich noch in seinem Traum befinden konnte.
Schlagartig war er munter und weckte Dorian, welcher schnarchend neben ihm lag.
So im HAlbschlaf stolperten sie aus dem Zelt und sahen wie des Zelt immer mehr ein Raub der Flammen wurde.
Dorien sagte:" NA das wird Rogi sicher nicht gefallen."
Daimian stimmte ihn nur zu, mehr konnte er im Moment nicht tun, da er zu geschockt war.
Weiter entfernt sahen 2 andere Wächter die Flamme das verbrennenden ZElten und setzten sich (im Falle Ptupekh's eher wiederstrebend) in bewegung Richtung Flammen.
19.11.2007 6: 28Ptupekh
Dort angekommen, blieb Ptupekh ausserhalb der Reichweite des Feuers
[9], während Kamillus zum Lager eilte, und den anderen Rekruten dabei half, das Feuer in Schach zu halten.
Ptupekh währenddessen sammelte einen Arm voll Laub auf, das glücklicherweise noch feucht war, und rief seinen Kollegen zu:
"He, Hier, das Laub müsste helfen, das Feuer auszumachen!"
Und tatsächlich, nach viel Laub und vielen angekohlten Stiefelsohlen gelang es den Rekruten, gemeinsam das Feuer zu löschen.
Sie versammelten sich etwas später um die ehemalige Feuerstelle, um zu verschnaufen.
"Okay", sagte Locurian, "Wem haben wir dieses Signalfeuer zu verdanken?"
Um seine Stimmung zu untermalen, verschränkte er sogar die Arme, was Ptupekh irgendwie verunsicherte.
Die Mumie hob die Hand und sprach schüchtern drauf los.
"Naja, ehm, ich glaube, das war wohl ich, heh, Ich habe ... Äh ... Wache gehalten, damit hier nichts passiert. Wölfe und so. Und plötzlich, wie aus heiterem Himmel, fing unser Lager Feuer.
Ich ... Ich bin dann ... eh ... Hilfe suchen gegangen, habe aber leider keine gefunden, heh."
Unsicher kratzte sich Ptupekh am Hinterkopf.
"Aber die Hauptsache ist doch, dass alle Wohlauf sind, nicht wahr?"
Ptupekh schaute sich um.
"Wo wir gerade dabei sind ... wo ist eigentlich Nari?"
Dieser lag noch seelenruhig in seinem Zelt, und schlief den Schlaf der Gerechten
[10].
19.11.2007 13: 11Norti Rabenpelz
Norti lag schnarchend unter einer dicken Eiche, weit abseits des Lagers. Auch er war in einen tiefen Traum versunken. Er saß auf einem Berg aus Gold und Geschmeide, wenngleich er wusste das das nur ein Traum sein konnte freute er sich wie ein Bergkönig der gerade eine Ruhmreich Schlacht gewann. Er konnte das Gold förmlich riechen, ja sogar schmecken.
Doch dann wandelte sich sein Traum in einen waren Albtraum. All sein Reichtum wurde, wie schon einmal, zu einem Berg wertlosen Bleis. Dann stürzte er in eine schwarze bodenlose Tiefe und von überall her drang das schallende Gelächter des "Alten Mannes" auf ihn ein.
Er schlug hart auf dem Waldboden auf, welcher wie aus dem Nichts unter ihm aufgetaucht war. Er sah Nasgal der hilflos und aus vollem Halse krächzend in einem Topf saß und langsam gekocht wurde.Schnell rappelte sich Norti auf stieß den Topf um und rettete seinen gefiederten Freund. Nur um dann festzustellen das sein Gürtel Laut zischte.
Bei allem was mir heilig ist! Was für ein Alptraum!,dachte er sich, merkte dann aber das sich alles doch verdächtig real anfühlte.
"Verdammt Nasgal! Das ist kein Traum!", wante er sich nun an den Rabe.
"Nein! Kein Traum! Weg mit dem Gürtel! Er zischt!", erhielt er von dem zitternden Raben als Antwort.
Schnell entledigte er sich seines Gürtels und warf ihn soweit es ihm möglich war in den Wald und rannte in Richtung Lager.
Nach ungefähr zehn schritten war er sich, den bibbernden Raben im Arm hinter einen Felsbrocken und duckte sich. Keinen Moment zu früh denn nur einen Bruchteil später erschütterte eine Explosion den Wald, ein Baum flogen durch die Luft und es regnete Erde.
Norti blickte über den Fels und musterte den Wald dahinter. Grinsend begutachtete er den kleinen Krater hinter sich.
"Da werde ich wohl einen neuen Gürtel brauchen.", lachte er und ging zum Lager zurück.
19.11.2007 15: 34Daimian Wurzelpeter
Durch den Wald hallte eine große Explosion. Daimian, welcher im Lager bei dem großteil der anderen stand, fuhr so erschrocken zusammen, dass er plötlich vor den Füßen Kamillus und zitterte wie Espenlaub.
Auch der Rest der Truppe war erschrocken zusammenkefahren, wenn auch nicht so stark wie Daimian.
Kamillus sagte:" Na hoffentlich hat unser kleiner Sprengmeister sich grade nicht selbst in die Luft gejagt."
Darauf erwiederrte Daimian trocken:" Naja, so laut wie die Explosion war, würde mich das auch nicht mehr wundern."
Mitten in der Unterhaltung der beiden steckte Nari seinen Kopf aus dem Zelt und verlangte umgehend zu erfahrren, was hier los sei.
Nach einer kurzen erklärung von Dorian wante Nori sich richtung Wald und rief nach Norti und fragte, ob er denn in ordnung sei.
Hinter dem Baum hörte mann kurze Zeit später ein fröhliches "JA" und Norti kahm um die Ecke spaziert, auch wenn seine hosen eindeutig nicht mehr so richtig passten.
19.11.2007 16: 52Nari Spontan
Nari war froh durch den Knall geweckt worden zusein.
Sein Traum erschreckend Real, seine Mutter hatte begonnen den Feldwebel in ein rosa Kleid zustecken.
"Ich kann es nicht mitansehen!" meinte Nari beim Anblick von Norti und krabbelte in sein Zelt zurück.
Daimain schaute Ptupekh an, so als ob er wüsste was Spontan gemeint hätte. Die Mumie schaut den Norti an, dieser seinen Raben und der Vogel den Zwerg. Schimmelsohn guckte die Trollin an, Lapis blickte zu Dorian, dieser zu Patti. Der wiederum von Bushbibap beobachtet wurde.
Und Rogi Feinstich stand hinter den Rekruten und hielt sich den Kopf, irgendwie verfolgt von der Farbe Rosa.
"Öhm... Nari?"
"Ja!"
"Was machst du da?" fragte Locurian.
Statt einer Antwort flog ein toter Hase, gefolgt von einer Tasche aus dem Zelt.
"Hier draußen habe ich mehr Platz." summend wühlte Nari in seiner Tasche. "Hey, ich hatte die ganze Zeit ein Leib Brot in der Tasche. Ah!"
Mit neugierigem Bilck schauten alle auf die abgenutzte Hängetasche. Die Entäuschung was groß, dass es sich nur um einen alter Gürtel handelte.
"Hier Norti, sonst verlierst noch du deine Hose."
Norti schaute etwas angewidert auf den alten Gürtel, desen bessere Tag wohl sehr sehr lange zurück liegen mussten. Obwohl besser so einer als garnichts.
Ptupekh hatte sich wärend dessen den Hasen geschnapp und versuchte ihm das Fell über die Ohren zuziehen.
Kamillus wühlte in Nari's Tasche nach dem erwähnten Brot. Beim Aufschauen knurrte ihn ein schmutziger Hund an,l der wi aus dem Nichts aufgetaucht war.
"Werwolf!" rief Spontan freudig aus und umarmte den Hund. "Wo kommst du denn her?! Solltes du nicht in der Wache bleiben! Doch wie kommst du überhaupt hier her?"
Man hielt den gehäuten Hasen übers Feuer und saß das Brot. Außer Lapiz sie ass nartürlich Steine.
Der Morgen graute schon, als man endlich den Hasen essen konnte. Wie schon erkannt war am Hasen nicht viel dran gewesen.
Um so lauter knurrten die Mägen nach dem Essen. Werwolfe kuschelte sich an die Seite seines Herrchen, als ein seltsames Geräusch alle aufschreckte.
19.11.2007 19: 26Ptupekh
Ptupekh erschrak und sprang auf, wobei er alle Nahrungsbrocken fallen ließ, die er zur Seite gelegt hatte.
[11]"W-Was war denn das?", fragte die Mumie, während er sich hektisch umsah.
Seine Frage wurde nur von kollektivem Schulterzucken beantwortet, und so beschloss die Mumie, auf eigene Faust nachzusehen, was da wohl vor sich ginge.
Lapis wurde eindeutig etwas unruhig. Sie schaute sich immer wieder um, als fürchte sie, dass jeden Moment etwas großes und Wütendes aus dem Unterholz gesprungen kommen könnte.
"Wo eigentlich Pu ... Put ... Der andere hin ist? Hoffentlich ihm nichts ist passiert?"
Als wäre er gerufen worden, kam die Mumie zurück zum Lager gehastet, und rief seinen Mitrekruten zu:
"He, ihr! Die, die Kobolde, sie, sie ... ich weiß nicht, sie ... kämpfen? Gegen ... Tanzende Lichter oder sowas? Ich würde mich freuen, wenn ihr alle mitkommen könntet, vielleicht brauchen sie unsere Hilfe! Es ist wirklich ... gruselig!"
Eher widerwillig bewegten sich die Anderen Wächter, unter der Führung der Mumie, tiefer in den Wald hinein, und tatsächlich: Die Kobolde von vorhin schienen erbittert gegen kleine tanzende, fliegende Flammen zu kämpfen.
"Was meint ihr? Sollten wir uns einmischen?", fragte Norti unsicher. Auch ihm war die ganze Situation nicht geheuer.
19.11.2007 20: 50Locurian von Bushbibap
Beim Anblick der in tiefen Schwierigkeiten steckenden Kobolde setzte sich bei Locurian ein gewisser Mechanismus in Gang. Rädchen begannen zu drehen und versuchten eine Idee in seinem Bewusstsein durchzusetzen.
Der Drang des jungen Rekruten heldenhaft zu handeln ging mit ihm durch. Hier konnte er Hilfe leisten und Ehre erlangen. Das letzte Fitzelchen Vernunft, das zurückblieb konnte sich mit dem Gedanken: " Es sind ja nur kleine blaue Flämmchen" nur anschließen.
Das Schwert schwungvoll hochreißend stürmte er an seinem Mitrekuten vorbei auf die Flammen los. Mit einem markerschütterndem Kampfschrei ließ er die Klinge auf das nähste Licht niedersaußen.
Was Kamillus als nächstes sah war ein blendend greller, blauer Lichtblitz. Als er dann wieder wagte aufzusehen fand er Locurian in ungesund aussehender Haltung unter dem nächsten Baum liegend. Nari stürzte zu ihm: " Er lebt noch! Aber er scheint betäubt. Und er hat eine Wunde an der Stirn."
"Lass mich mal sehen. Ich kann das verbinden." bot sich Ptupekh an. Nari schaute ihn nachdenklich an. Er hatte sonderbare Gerüchte über die Erste Hilfe Techniken des Rekruten gehört.
Während sich Ptupekh an die Arbeit machte
[12],
betrachteten die übrigen Rekruten wieder die Szenerie.
Sie hatte sich kaum verändert. Das Licht welches Locurian angeriffen hatte schien keinen Schade abbekommen zu haben und befand sich wieder im Kampf mit den Kobolden.
" Schaut mal, die Kobolde scheinen nicht mit Waffen gegen diese Flämmchen zu kämpfen", meinte Norti, " sie wirken eher so als würden sie sich sehr konzentrieren und in Gedanken mit diesen Lichtern ringen" vollendete sein Rabe.
"Aber nicht sehr gut aussehen für sie" machte Lapis sie auf die schlechte Situation der Kobolde aufmerksam. Von Locurian erklang mittlerweile wieder ein leises Stöhnen
[13].
"Aber wie können wir ihnen helfen?" fragte Daimian.
Während ein kleiner Kobold im Hintergrund gerade mit einem herzerweichenden, verzweifelndem Schrei von einem blauen Flämmchen geschluckt wurde, welches daraufhin zu wachsen schien, ertönte eine Stimme: "Ha, versuchts doch mit Gewalt, das wird ihnen Kopfschmerzen bereiten!".
Alle drehten sich zu Dorian um aus dessen Richtung die Stimme gekommen zu sein schien.
Ihre Blicke nicht beachtend meinte der: "Hört mal Jungs, wir befinden uns hier in einem Wald, in dem Träume in Erfüllung gehen. Ich glaube ich hätte da eine Idee.."
19.11.2007 23: 09Dorian le Fetsch Picardo
Dorian fing an den vorlauten Schrumpfkopf in seinem Beutel zu hassen!
Der erste vorlaute Satz stammte gar nicht von ihm, sondern von Professor Salamander, er beendete nur hastig die Ausführungen, damit die anderen nicht mitbekamen welch
nützliches Artefakt er mit sich trug.
Ehrlich gesagt hatte R....Dorian keine Ahnung was sie tun sollten, aber alle blickten erwartungsvoll in seine Richtung.
'Idee...Idee.....Idee!!, Dorian war der Verzweiflung nahe, als ihn doch noch ein Inspirationspartikel traf.
"Schlagt mich nieder!!", die Fragezeichen in den Gesichtern seiner Kameraden wurden größer und größer.
Lapis reagierte am schnellsten, was einen Widerspruch in sich darstellte.
"Ich kann machen!", grollte der Troll.
Mutig warf sich Kammillus zwischen Dorian und den Troll und rief:
"Neiiiiiiiiiiiiiin!", Lapis hielt in ihrer ausholenden Bewegung inne. "Das wäre.....zu endgültig!"
Schimmlersohn holte stattdessen einen kleinen Totschläger aus den TTiefen seiner Taschen.
"Ich glaube ich ahne was du vorhast!", mit einem wohldosierten Schlag schickte er Picardo ins Land der
Träume20.11.2007 17: 09Kamillus Schimmlersohn
Etwas indigniert standen die Rekruten um den gefällten Dorian herum.
Auf der Lichtung tobte noch immer der Kampf der Kleinstwesen
Ptupekh, der Locurian über der Schulter trug, wie einen Kartoffelsack kam zu ihnen und blieb etwas betreten außerhalb stehen.
"
Was ist passiert?", ließ er sich vernehmen nachdem er den Schock überwunden hatte.
"Naja, er uns gebeten, ihn zu schlagen nieder...", Lapis Gesicht brachte Verlegenheit zum Ausdruck...ein erstaunliches Kunststück für jemanden, dem nur blauer Halbedelstein zur Verfügung steht.
Ptupekh versuchte das zu verarbeiten.
"A-aber
warum?!"
Er ließ hilflos die Arme baumeln.
Kamillus schaltete sich ein.
"Ptupekh...die Sache ist die:
Ich glaube Dorian ist Schuld an dem dort."
Er deutete vage auf den Kampf, der überraschenderweise schwächer zu werden schien.
"Wir
Alle sind Schuld daran...irgendwie.
Dorian hat mir mal davon erzählt. Keine Ahnung woher er das wusste...
Es ist psüko...püschoh...püschosomatisch! Genau!
Es handelt sich hierbei darum, dass an Orten alter Magie", Daimian sog kurz scharf die Luft ein,"also Orten wo magische Duelle stattfanden, noch immer Restmagie übrig ist, die sich irgendwie
verbrauchen möchte..."
Patrick Zartbitter meldete sich leicht stockend zu Wort.
"Das heißt...die komischen Sachen, die uns passiert sind...das war Magie, die...noch nicht
alle ist...?"
Kamillus zuckte beredt die Achseln.
"So hat Er mir's erklärt.
Er sagte auch, dass es ein besonderes Bewußtsein braucht um diese Kettenreaktion auszulösen."
Ptupekh meinte zu begreifen.
"Dieses Bewußtsein war Dorian!
Er ist mir immer komisch vorgekommen...
Schien einer inneren Stimme zu lauschen und sah dauernd auf seinen Hüftbeutel..."
"Es war wahrscheinlich gar nicht seine Schuld in dem Sinne!", versicherte Kamillus hastig.
"Er war...nun...stellt es euch wie einen Schlüssel im Schloss vor."
"Seht doch!", rief Nari.
Er deutete auf die Lichtung.
Die Rekruten drehten sich geschlossen um.
Die Irrlichter waren verschwunden.
Die Gruppe sah gerade noch einen Kobold, der im Gebüsch verschwand, nochmal zurückkehrte und eine obszöne Geste in ihre Richtung machte.
"Diese Irrlichter sind irgendwie aus Dorian's Fantasie ausgebüxt.", fuhr Kamillus fort.
"Dadurch dass er jetzt bewusstlos ist, sind sie wieder weg...bis er wieder aufwacht."
"Dieses Problem wäre also gelöst.", sagte Norti Rabenpelz.
"Versuchen wir, diesen Wald irgendwie zu verlassen."
"Leichter gesagt als getan!", ließ sich Daimian vernehmen.
"Magie ist heimtückisch! Ich bezweifle, dass das so einfach wird.
Außerdem...hat jemand eine Ahnung, wie wir hier rauskommen?"
Betretenes Schweigen schloss sich an.
"Scheint als bräuchten wir Hilfe.", meinte Ptupekh.
"Rogi sollte das eigentlich hinkriegen...
Wo ist sie überhaupt?
Hab sie schon seid ner Weile nicht mehr..."
Die Rekruten schwiegen betroffen.
Dies könnte kompliziert werden...
20.11.2007 21: 59Rogi Feinstich
Rogi saß in ihrem Zelt und dachte nach. Irgendwie verlief die ganze Übung nicht nach ihren Vorstellungen. Es grauste ihr immer noch vor dem Rosa Kleid und sie hatte sich vorgenommen nicht noch einmal Opfer eines Traumes ihrer Rekruten zu werden. Sie starte auf ihren gepackten Rucksack. Es war der Richtige Moment jetzt wo die Rekruten sich wieder um eines dieser Phänomene im Wald kümmerten, konnte sie unbemerkt verschwinden. Warum mussten sie ausgerechnet im Wald der Träume landen. Warum überhaupt war diese verfluchte Scheibe mit soviel Magie überseht, dass man sich nirgends mehr Sicher fühlen konnte? Die Igorina jedenfalls hatte nicht die Absicht weiterhin von der Magie beeinflussen zu lassen. Aus ihrer Umhängetasche holte sie einem Kommunikationsdämonen.
"Ha na endlich! Ich hab schon gedacht ich muss da drin ersticken! Was hast du da überhaupt drin ein totes Geziefer!", zeterte der kleine Dämon.
"Ach halt die Klappe Xghlor. Ich hab für fowaf keine Feit!"
Kommunikationsdämonen wahren überaus Praktisch, doch leider auch sehr nervige kleine Biester.
"Hör fu ich habe einen etwaf untypifen Auftrag für dich"
Xghlor verschränkt die Arme: "Damit eins klar ist dafür gibt's ne extra Ration Tabak!"
"Einverftanden!", nickte sie, "Hör fu du mufft für mich die Rekruten im Auge behalten und mir Nachtf Bericht erftatten. Falff fie fich in Fwierigkeiten bringen, dann komm fofort fu mir!"
"Ach und wo steckst
du?"
"Ich werde am Waldrand campieren."
"Soso lässt die armen Teufel also im stich!", grinste der Dämon in sich hinein.
Rogis Gesichtsausdruck verfinsterte sich.
"Nein ich laffe dich ja bei ihnen. Auferdem habe ich daf gefühl daf die Übung eher den gewünften Efekt erfielt wenn ich nicht ftändig dabei bin.", erwiderte sie dem Kommunikationsdämon und dachte insgeheim, dass die Rekruten doch selbst Schuld waren, wenn sie ihr nie richtig zuhörten.
"Na dann mach ich mich mal an die Arbeit und wehe ich bekomme meinen Tabak nicht!" Xghlor hüpfte von Rogis Hand und rannte aus dem Zelt.
"Laff dich aber nicht von ihnen erwiffen", rief sie ihm hinterher.
Die Ausbildungsleiterin hoffte inständig, dass ihr Plan funktionieren würde. Ihre Nerven lagen jetzt schon Blank und das Beruhigungsmittel sollte noch ein paar Tage reichen. Zähneknirschend schnallte sie sich den Rucksack auf den Rücken und baute das Zelt ab. Ein leises Gurren ertönte als sie den Taubenkäfig ansich nahm. Das einzige was sie auf dem Platz hinterließ war eine Nachricht an ihre Rekruten. Mit einem letzten Blick über das Lager und der Hoffnung, dass die Rekruten die Nachricht fanden, verschwand sie im Dickicht.
Liebe Rekruten,
Versucht meiner Spur zu folgen!
gez. Rogi Feinstich23.11.2007 20: 04Kamillus Schimmlersohn
"Aber irgendwas
müssen wir doch machen können!", jammerte Daimian.
Die Rekruten waren zum Zeltplatz zurückgekehrt und standen nun dumm im Regen herum.
Dorian und Locurian schliefen in einem der Zelte, die noch standen.
"Ich glaube das ist Teil der Ausbildung.", meinte Kamillus unsicher.
"Sonst kann ich mir das nicht erklären."
"Das ist ja wohl unglaublich!", rief Patrick aus.
"Sie kann uns doch nicht einfach hier sitzen lassen!!"
"Sie doch gerade getan oder?", meldete sich Lapis.
"Ja, Lapis das hat sie!", sagte Patrick mit einem Seufzer.
"Was machen wir jetzt?", fragte Kamillus hilflos.
"Ich meine: Wie sind mitten im Wald, es ist dunkel und hier kann sich durch die Magie werweißwas rumtreiben!!", er schien einer Panik nahe.
"Ich glaube, wir sollten Ruhe bewahren.", meinte Ptupekh, der wahrscheinlich die vernünftzigste Person im Wald repräsentierte.
Panik war ihm zwar ein Begriff aber es fehlte ihm an den Drüsen, die für eine solche Emotion Sorge getragen hätten.
Furcht, ja.
Angst, auch.
Aber keine Panik.
"Es ist wahrscheinlich am vernünftigsten, erst Mal zu schlafen und Morgen nach Rogi zu suchen."
In diesem Moment regte sich Dorian.
Er schnaufte und wälzte sich im Zelt herum wohl in dem Bestreben, vor etwas davonzulaufen.
"Wa..was bedeutet das.", fragte Daimian mit schreckgeweiteten Augen.
"Er...hat wohl einen Alptraum...", Kamillus Stimme zitterte.
"Das heißt...wir haben bald gewaltige Probleme!"
Ein Krachen erscholl aus dem nahen Wald und Dorian schrie leise auf.
Es klang als stampfe etwas GROßES durch den Wald, das Bäume nur als Ärgernis ansah, keinesfalls als Behinderung.
"Was ist das?"
"Keine Ahnung aber es ist etwas, dasDorian gerade träumt! Weck ihn auf Daimian!"
Der Angesprochene beeilte sich dem Wunsch nachzukommen, erhielt jedoch beim betreten des Zeltes einen Schlag, der ihn quer über die Lichtung schickte.
Ein leuchtendes Kraftfeld aus reiner Magie umgab den, sich nun windenden Dorian.
"Jetzt kommt endlich Leben in diese Mission!", frohlockte Norti Rabenpelz.
Er hatte einige schwarze Kugeln aus den Taschen gezogen, die er nun mit breitem Grinsen verteilte.
"Bereiten wir dem Vieh einen herzlichen Empfang!"
Die Rekruten drängten sich zu einem Kreis zusammen.
Das hieß: Jeder versuchte, mit dem Rücken zu Lapis zu stehen, was automatisch dazu ührte, dass sie nebeneinander standen.
Sie hatten sich mit Ästen, Messern und Norti's Sprengstoff bewaffnet.
Kamillus hatte zwei seiner Wurfmesser, die er immer am Körper trug, in Händen.
Er hatte genug Projektile dabei um einen normalen Gegner ausschalten zu können, angesichts des stetigen Knirschens brechender Äste, das aus dem Wald drang, bezweifelte er jedoch, genug eingepackt zu haben.
Das Norti neben ihm grinste wie es nur Katzen vermögen, die etwas kleines und pelziges erspäht haben machte die Sache nicht besser.
"Komm nur her mein Kleiner!", schrie Norti in den Wald.
"
Seibloßstillmann!", zischte ihm Kamillus zu.
"Vielleicht hat es uns noch gar nicht bemerkt."
"Ich weiß. Deswegen rufe Ich ja!"
Als hätte ein Gott mit sadistischer Neigung Norti's Worte gehört, bewegte sich das Krachen und Splittern nun direkt auf die Gruppe zu.
23.11.2007 23: 24Dorian le Fetsch Picardo
Dorian träumte....
Er träumte, dass er auf dem Rücken eine Elefanten Cori Celesti bestieg und seinen Thron in Würdentracht besteigen würde.
Angenehm blies im der 'Fahrtwind' ins Gesicht während er......durch einen Wald getragen wurde?!????!
"Was soll denn das?!?!?", fragte der Wächter in das Dickicht des Waldes. "Sollte hier nicht alles schneebedeckt und vor allem....steiler sein??"
Bäume splitterten und Gehölz krachte als Jumbo (ja so hatte der den 'Kleinen' genannt)
[14] sich seinen breiten Weg bahnte.
Mit einem lauten Geräusch fiel ein letzter Baum und das ungleiche Paar stand auf einer kleinen Lichtung.
"Hey Leute!", begrüßte der Fetsch seine verdutzten Kameraden nachdem sich seine eigene Verblüffung gelegt hatte"...na Mitreitgelegenheit gewünscht?"
24.11.2007 18: 30Patrick 'Patti' Zartbitter
''Äh...'', meinte Patrick.
''Ooh...'', antwortete Lapis.
Patrick machte große Augen und rief Dorian von der anderen Seite der Lichtung aus zu:
''Hä? Was macht denn ein Elefant hier? Und um alles in der Welt.. HALT, BLEIB STEHEN!''
Der Elefant stoppte wenige Zentimeter vor einem schwarzen Kügelchen Nortis.
''Zu aller erst'', sprach Ptupekh,''sollte Norti seine Kügelchen aufräumen. Ich glaube keiner von uns möchte auf was treten und sich dann plötzlich dreihundert Meter über dem Erdboden befinden.''
Die anderen nickten zustimmend.
''Schon gut, schon gut.'', brummte Norti, ''Bei dem Brummer hätte es wenigstens einen ordentlichen Knall gegeben.''
''Ich mich fragen,'', begann Lapis langsam,'' wie Dorian können sein auf Elefant, wenn er doch hier im Zelt schlafen bei uns.''
Neun Köpfe drehten sich synchron um. Tatsächlich, Dorian schlief etwas unruhig, mit einem leicht verwirrten Lächeln, im Zelt.
Patrick schaute den Dorian auf dem Elefanten an.
''Sag mal... bist das wirklich du?''
''Wer denn sonst?'', antwortete dieser.
''Ja, aber...'', wollte Patrick beginnen, aber Dorian fiel ihm ins Wort.
''Ich weiß auch nicht wie das ganz genau abläuft, aber ich denke, wenn mein Traum sich manifestiert und ich mich selbst träume, manifestiere ich mich selbst. Äh, oder so. Übrigens, wo ist der Feldwebel?''
Patrick erklärte es ihm. Dorian lächelte wissend.
''Ah, so ist das also. Naja, wenigstens haben wir jetzt ein Transportmittel. Wir werden sie bestimmt finden.'', sagte er aufmuntern.
'Weißt du, ich verstehe ja nicht viel von Elefanten, aber dürfte es nicht recht schwer sein, einer Spur von einem Igor zu folgen, wenn man A, hoch über dem Boden sitzt und B, etwa eine Sekunde Reaktionszeit hat, ehe die Spur
[15] total zermalmt wird?'', meinte Nari kleinlaut.
Norti strahlte: ''Ah, also wenn wir ihn nicht brauchen, ich hätte da ein kleines Expe...''
''Vergisst es! Niemand wird ihm etwas antun.'', zischte Dorian, ''Aber ich merke das es wirklich schwer wird ihn als Fahrgelegenheit zu gebrauchen. Trotzdem, ich hätte da eine andere Idee.''
Nortis Gesichtsausdruck erhellte sich: ''Dann darf ich...''
''Ich meinte als TRANSPORTMITTEL, als eine Art Packtier. Oder wollt ihr die ganze Ausrüstung tragen? Außerdem müssen wir irgendwie meinen, nunja, anderen Körper mitschleifen und so ist es doch um einiges angenehmer.'', brummte Dorian.
''Können wir dich nicht einfach aufwecken?'', fragte Ptupekh.
''Das halte ich für keine gute Idee.'', meinte Dorian,''Erstens brauchen wir den Elefanten, zweitens brauche ich den Schlaf, drittens könnte ich mich vielleicht in dieser Form noch anders nützlich machen. Wir werde sehen.''
''Also gut. Ich glaube von uns will keiner mehr schlafen gehen, oder?'', fragte Patrick in die Runde.
Das gute alte Narrativum sorgte dafür, dass in genau diesem Moment die Sonne aufging
[16].
25.11.2007 11: 00Ptupekh
Ptupekh nickte.
"Ja, ich denke auch, dass wir uns auf den Weg machen sollten. Und die Idee, dass wir diesen ... Elefanten als Tragetier benutzen können, ist denke ich auch nicht verkehrt. Daimian, ist alles in Ordnung?"
Dieser hatte sich aufgerichtet und hielt sich den Kopf, nickte aber knapp, was ihm Kopfschmerzen zu bereiten schien. Er dachte daran, was passiert war, als er das Zelt betreten wollte, und das machte ihm wirklich Angst.
Daimian seufzte, bevor er sprach:
"Ja, es ... es geht schon wieder. Nur tut sich mir die Frage auf: Wenn wir das Zelt nicht betreten können, wie wollen wir es dann auseinander bauen und auf den Elefanten laden?"
Lapis meldete sich zu Wort.
"Wir das Zelt ganz tragen können. Mit Dorian drin."
Kollektives, bedächtiges Nicken begleitete die Worte der Trolldame, und die Rekruten machten sich auf, ihr Lager ab- und die Reise anzubrechen.
In ihrer Arbeit vertieft, merkten sie nicht, wie Dorian damit kämpfen musste, nicht von dem riesigen Tier herunter zu fallen, bis der Reiter lauthals darauf aufmerksam machte.
"Ähm ... Jumbo hier wird ein wenig nervös, wir sollten uns vielleicht beeilen!"
Die Rekruten sammelten alles, was noch so herum lag ein, und fanden ein paar unangebissene Nahrungsbrocken, die leider irgendwie aufgeweicht waren.
Schuldbewusst schlenderte Ptupekh zu Dorians Zelt, war aber erfolglos bei dem Versuch, dieses abzubauen.
Immer wieder schien er gegen eine unsichtbare Wand anzulaufen.
"Äh ... Leute? Ich könnte hier vielleicht ein wenig ... Hilfe gebrauchen. Was sollen wir tun? Ich kann das Zelt nicht wirklich abbauen, geschweige denn mitnehmen.
Bedächtige Stille folgte dieser Bitte, abgesehen von den nervösen Lauten und dem unruhigen Trampeln Jumbos.
25.11.2007 16: 38Locurian von Bushbibap
Ein Schrei Dorians durchbrach die Stille. Hatte er vom Rücken seines Goldifanten auf der kleinen Lichtung zu Füßen des riesigen Tieres eben nur seine unsicher das Zelt betrachtende Kameraden beobachtet, offenbarte sich ihm von einem auf den anderen Augenblick eine veränderte Szenerie: Er saß immernoch auf dem Elefanten, es war immernoch dieselbe Lichtung, seine Kameraden standen immernoch unter ihm, doch über ihrer aller Köpfe in Höhe der Baumkronen schwebten plötzlich zwei sich in einigem Abstand umkreisende Magier. Ihr Schweben verursachte ein lautes Zischen, was auch die übrigen Rekruten verdutzt die Köpfe heben ließ.
Einer der beiden Magier, klein, dick, fast schon kugelrund, schien den anderen (von der Körperstatur her das genau Gegenteil) gehässig anzulächeln. Er murmelte etwas und dem dürren Schwebenden flog sein schwarzer Umhang um die Ohren.
"Du Hund!", schrie dieser. Wieder murmelte der Kugelige.
Der Dürre kreischte. Sein vormals kahler Kopf stand in leuchtend grüner Haarpracht.
"Jetzt wirst du bereuen!" Mit sich überschlagender Stimme johlte der lange Magier etwas für die Rekruten unverständliches. Den Atem anhaltend sahen sie mit an wie der beleibte Schwarzgewandete zu rotieren begann. Immer schneller drehte und überschlug er sich.
"Dein Ende naht!" Schockiert mussten die Rekruten beobachten wie der grünhaarige Magier eine Energiekugel zwischen seinen Handflächen wachsen ließ.
"Was geht hier vor?!" durchbrach Kamillus das Schweigen.
Patrick begriff plötzlich. Panik sprach aus seiner Stimme: "Locurian!"
Locurian hatte geträumt. Von sich duellierenden Magiern. Er träumte immernoch. Er rennt mit erhobenem Schwert auf ein Licht zu. Ein Hieb. Kalter Schmerz strömt von seinem Arm in den Körper. Er segelt durch die Luft. Eine Explosion. Dann wird alles schwarz.
Er hatte nicht geträumt, er hatte sich erinnert. Langsam lichteten sich die Schleier, stöhnend griff Locurian sich an den verbundenen Kopf. Vor Schmerz zog er die Hand sofort wieder zurück. Langsam richtete er sich auf, scheinbar hatten ihn die anderen nach seinem missglückten Angriff in eines der zelte gelegt. Neben ihm lag ein schlafender Dorian, auch er hatte eine hübsche Beule am Kopf.
"Locurian?" fragend blickte Ptupekh ein Stück weit vom Ausgang des Zeltes herein. Als er sah, dass der Rekrut erwacht war und die Magier verschwunden seufzte Patrick erleichtert.
Die anderen berichteten Locurian was in der zwischenzeit geschehen war, er von seinem Traum. Scheinbar hatte er von den Magiern geträumt die sich hier vor Zeiten duelliert hatten. "Jetzt haben wir nur ein Problem... ihr kommt nicht ran an das Zelt und ich nicht heraus.. Wobei eines lässt sich vielleicht lösen." Er kniete nieder und stemmte Dorian ächzend auf die Schultern, dann torkelte er mit ihm aus dem Zelt, die anderen mussten dabei vor dem mit Dorian wandernden Kraftfeld zurückweichen. Es funktionierte, das Kraftfeld ließ nur Lebewesen nicht durch, das Zelt allerdings stand jetzt im "Freien".
Nari machte sich sofort ans Abbauen.
" Hast du eigentlich mitbekommen weshalb sich die Magier duellierten?" fragte Daimian interessiert.
"Einer hatte dem anderen wohl Juckpulver in die Unterhose gepudert."
"Oh, ... tatsächlich?"
"Sicher."
"Nun jetzt ist ja alles gut, machen wir uns auf die Suche nach Rogi" ließ Kamillus verlauten.
Locurian hüstelte. Er machte darauf aufmerksam, dass er immernoch mit Dorian in dem Energiefeld gefangen war. Und er hatte keine Lust
[17] darauf den schweren Rekruten die ganze Zeit zu schleppen.
25.11.2007 22: 45Ptupekh
Ptupekh sah zu Locurian herüber, und ein Plan reifte in seinem Geiste.
Er räusperte sich, und verkündete:
"Ich habe eine Idee. Durch ... Training und so habe ich es geschafft, in einen Zustand zu wechseln, der ... als halb bewusstlos zu beschreiben ist. Dazu muss mich sogar niemand schlagen", fügte er mit einem Blick zu Lapis hinzu.
Die anderen Rekruten bedachten ihn mit einem skeptischen Blick. Irgendetwas war an diesem Kerl falsch. Die Tatsache, dass er sich ständig vermummte, machte ihn nur noch seltsamer.
Ptupekh hob beide Arme in Brusthöhe, als wolle er ausprobieren, wie es sich anfühlte. Er quittierte dies mit einem Nicken.
"Also, ehm. Wenn ich in diesem ... Zustand bin, dann werdet ihr nicht mehr allzu viel mit mir anfangen können. Reden fällt mir dann etwas schwerer, es klingt fast wie das Stöhnen eines ... Untoten, haha. Aber, dadurch bekomme ich relativ gute Kraft, weswegen es mir möglich sein müsste, Dorian zu tragen. Ihr müsstet mir aber gelegentlich helfen, den richtigen Weg zu finden, da ich auch etwas ... desorientiert sein werde. Alles klar?"
Die anderen Rekruten nickten.
Etwas klickte in Ptupekhs Kopf, und seine Bewegungen wurden steifer und ungelenker. Er stöhnte lang gezogen, und humpelte auf Dorian und Locurian zu, welcher der Mumie den Rekruten über die Schulter legte.
Es schien zu funktionieren, aber Ptupekh konnte sich nicht darüber freuen, da er momentan darauf fixiert war, Lapis zu folgen.
Stöhnend stapfte er auf sie zu, um, bei ihr angekommen, stehen zu bleiben.
"Wir los gehen sollen?", fragte die Trolldame die Welt im allgemeinen und die Mitrekruten im Besonderen, woraufhin alle ihrer Kollegen mehr oder weniger orientierungslos herum liefen, auf der Suche nach Spuren ihrer Ausbilderin.
Ptupekh erwachte. Er befand sich an einem großen, sonnigen Ort. Er war zuhause, doch etwas war anders. Er sah einige Djelibebische Götter herumwandern, sich gegenseitig grüßen, als seien sie Nachbarn.
Der Teil von Ptupekh, der noch nicht wie eine Mumie dachte, sondern sich bewusst war, dass er eigentlich noch immer mit seinen Mitrekruten im Wald war, hoffte inständig, dass dieser Traum nicht wahr werden würde, denn ein Traum im klassischen Sinne war es nicht. Es war das Jenseits. Er bekam nicht mit, was im Wald vor sich ging, hoffte aber, dass seine Kollegen zusammenblieben, und dass vor allem Lapis nichts unvorsichtiges tun würde, da er ihr überall hin folgen würde.
27.11.2007 16: 20Kamillus Schimmlersohn
Es regnete wieder in Strömen.
Hätte ein Gott sich entschlossen, an ebenjenem Abend einen Blick auf einen ganz bestimmten Wald zu riskieren, er hätte eine Recht seltsame Prozession gesehen
[18]:
Einer Gruppe aus schlammigen Personen, die alle die unverwechselbare Farbe, flüssigen Humus' angenommen hatten, ging ein ebensolcher Scout voraus, der eine weiße Federkugel auf der Schulter trug.
Der entsprechende Gott hätte einen nassen Troll, eine wankende Gestalt in einem Regenmantel die ihm folgte und einen Kameraden über der SChulter trug, sowie einen Goldifanten gesehen, der die gleiche Person zu tragen schien, wie der Regenmantel.
Spätestens an dieser Stelle hätte der Gott den Blick abgewandt und das Beobachtete einem billigen Wein zugeschrieben.
Götter sind Wesen ohne Phantasie...
Norti Rabenpelz blieb an einer Weggabelung stehen und stemmte die Hände in die Hüften.
Er sah sich um und setzte sich dann niedergeschlagen auf einen Baumstumpf.
Kamillus, der der Gruppe vorrausgeeilt war, schloss zu ihm auf.
"Was ist los Norti?", fragte er besorgt.
"Gibt's Probleme?"
"Ja. Ich glaube wir gehen im Kreis. Ich erinnere mich an diesen Baum."
"Wie kannst du dich an ihn erinnern? Hier sieht ein Baum aus wie der Andere!", Kamillus versuchte verächtlich auszuspucken. Beim zweiten Mal gelang es ihm.
"Ich habe ihn markiert.", sagte Norti. "Siehst du?"
Kamillus umrundete den Baum und sah, dass er der Länge nach gespalten und ausgebrannt war. Das Werk einer von Norti's Bomben.
"Markiert...", dachte er resigniert.
"Schon gut...ich sehe, was du meinst.", sagte er laut.
"Also...was schlägst du vor?"
"Keine Ahnung. Ich weiß nicht warum wir im Kreis laufen. Wir sollten irgendwas unternehmen aber ich weiß nicht was. Ich wünschte, Ich hätte meine Flasche noch!"
Wie zur Bestätigung seiner Worte, versuchte Nasgal sein Gefieder auszuschütteln...vergeblich.
Kamillus wandte sich den Anderen zu, die, schlammbeschmiert auf die Beiden zutorkelten.
Um sie herum ließen die Rekruten sich auf nicht ganz so nassen Sitzgelegenheiten nieder.
"Was machen wir jetzt?" Kamillus war verzweifelt.
"Wir sind einsam in diesem Wald verloren und haben keine Ahnung wohin wir gehen müssen!! Ich will nach Hause!!"
Er sank auf den Boden und blieb sitzen.
"Vielleicht sollten wir hier campieren bis es aufhört zu regnen.", schlug Daimian vor, der bei jedem Blitz zusammenzuckte.
"Meinetwegen." Die Rekruten begannen das Lager aufzubauen, bis auf Ptupekh, der Dorian auf der Schulter trug, Locurian, der das Kraftfeld immer noch nicht verlassen konnte und der
Andere Dorian, der im Schneidersitz auf Jumbo's Rücken saß.
"Das erinnert mich an eine Geschichte, die ich mal über Llamedos gehört habe.", ging es Kamillus durch den Kopf, als er sich schwerfällig erhob.
"Es ging dabei um eine Expedition, die tagelang durch den Regen marschiert ist...der stetige Regen zehrt an den Nerven, als jucke es einen ständig an einer Stelle im Kopf... Nur einer konnte wiedergefunden werden...und der wurde danach ein sehr erfolgreicher wenn auch komplett wahnsinniger Hydrophobe. Man sagt er habe sich mit Sand gewaschen..." Kamillus merkte, dass seine Gedanken abdrifteten und erschrak darüber.
War das schon die erste Stufe zur Geisteskrankheit?
Mangelnde Konzentrationsfähigkeit als Indikator für gespaltene Persönlichkeit und Ähnliches?
"Jetzt fehlt nur noch, dass ich anfange, Stimmen zu hören..."Äh...Entschuldigung?", meldetesich eine Stimme am Boden.
"Gut, es ist soweit.", dachte Kamillus gefasst, wobei er sich Mühe gab, nicht zu Boden zu schauen.
"Ich verliere den Verstand." "Also, Stimme...was willst du von mir? Willst du, dass ich Alle töte und nackt durch den Regen tanze oder sowas? Darin bin ich glaube ich sogar gut..."
"Nein! Nein. Äh...eigentlich möchte ich nur, dass ihr von unseren Schornsteinen runter geht."
27.11.2007 21: 58Patrick 'Patti' Zartbitter
Patrick war müde. Er war bei weitem nicht der einzige, denn die vergangenen Stunden ohne Schlaf und mit hektischen Aktionen hatten alle ziemlich ausgelaugt.
Als sie das Lager auf einem größeren Hügel im Wald wieder aufbauten und in ihre Zelte kriechen wollten, kamen sie zum Schluss, dass es auch die nächsten Stunden kaum Schlaf beinhalten würden.
Der Grund war ein perplex dreinschauender Kamillus, der auf den Boden starrte, irgend einen Satz vor sich hinmurmelte und schließlich flehend fragte:
''Euer Schornstein?''
Patrick drehte sich zu ihm um: ''Mit wem sprichst du?'', fragte er zögernd.
''Was? Habt ihr das nicht gehört?''
''Was gehört?'', fragte Lapis.
''Na, diese Stimme!'', antwortete Kamillus verzweifelt.
Selbst Norti schaute ihn besorgt an. ''Kamillus, wir sind alle ziemlich unter.. haha.. Stress. Komm, am besten du schläfst erstmal eine Runde.''
Doch da ertönte eine leise Stimme, die wohl laut wirken sollte
[19]:
''Ich verbiete euch, jetzt in eure Zelte schlafen zu gehen!'', quiekte die Stimme sauer.
Patrick war vollkommen perplex, deshalb war seine einzige Frage auch:
''Und WARUM sollen wir nicht schlafen gehen?''
''Weil eins eurer dummen Zelte auf dem Abzug meines Schornsteins steht und der Rauch nicht abziehen kann! Hier drin wirds immer rauchiger, verdammt nochmal! Packt dieses verdammte Ding woanderst hin!'', ereiferte sich die Stimme, die anscheinend unter Nortis Zelt hervor kam.
Die Rekruten standen mit offenen Mündern da.
''Äh, Lapis?'', fragte Patrick in die Stille hinein, ''Könntest du bitte schnell Nortis Zelt ein wenig zur Seite schieben? Wir wollen doch niemanden ärgern.''
Selbst für ihn klangen diese Worte ziemlich komisch, was Lapis jedoch nicht störte.
''Klar, ich kann machen.'', ertönte es müde von Lapis.
Als das Zelt weg geschoben wurde, kam tatsächlich eine kleine Öffnung im Boden zum Vorschein, aus der dicker, schwarzer Rauch quoll.
Gleich daneben klappte ein Stück Gras nach oben, das sich als runde Tür erwies.
Ein kleines Männchen kam heraus, das den Rekruten kaum bis zu den Knien reichte. Es war grün angezogen, hatte einen rötlichen Bart und eine Pfeife
[20] im Mund.
''Vielen Dank. Wurde ganz schön ungemütlich dort drin. Gestatten, Kennt McWee.''
''Äh...'', war das, was Patrick aussprach und die anderen dachten.
30.11.2007 17: 07Norti Rabenpelz
Norti konnte nicht länger an sich halten und prustete lauthals los:"Es tut mir wahnsinnig leid das ich mein Zelt auf deiner Hütte aufgeschlagen hab!"
Mit gespielter Skepsis musterte ihn Kennt McWee, nur um dann seinerseits breit grinsend abzuwinken und mit pipsig Lachen zu antworten:"Ach iwo, ist ja nichts passiert Einauge."
Hätte Norti seinen Flachmann noch gehabt, so hätte er mit dem kleinen Kerl prompt auf Bruderschaft getrunken.
So jedoch beließ er es bei einem Klapps auf Kennts Schulter.
"Ich bin Norti, Norti Rabenpelz und das nasse Federbündel da ist Nasgal.", er deutete auf den Weißen Puschel auf seiner Schulter und fuhr dann fort seine Kollegen und Lapis vorzustellen. Er fuhr fort sich mit dem kleinen Männchen laut, Jolend und Kichernd zu unterhalten als seien sie alte Freunde, seine Kameraden indes steckten tuschelnd die Köpfe zusammen
[21].
"Na super! Noch so ein irrer Grinsekopp, als würde Norti allein nicht schon genug Lärm machen.",murmelte Daimian, Kamillus zu.
"Hoffentlich ist der kleine nicht auch so ein Sprengstoffnarr wie unser lieber Norti, sonst wirds hier richtig ungemütlich!", mischte sich nun auch Patti flüsternd ein.
"Ich glaube da können wir beruhigt sein. Der Kleine sieht zwar schräg aus, aber ich wage zu bezweifeln das er mit Sprengstoff hantiert.",antwortete Kamillus und wies mir dem Daumen in Richtung Kennt.
"Was machen Zwerg Norti denn jetz?", fragte Lapis von oben an die Rekruten gerichtet und verwies mit eine ihrer Pranken auf den Zwerg, welcher das Gespräch mit Kennt offenbar unterbrochen hatte und nun in seinem Rucksack herrumwühlte.
"Ich habe keine Ahnung Lapis.", erhielt sie von Patti als Antwort der ebenso ratlos wie diese.
Ängstlich und zittern wandte sich nun Daimian an Kamillus:"Oh Gott, oh Gott! Gleich kn.., kn.., knallt es wieder! Er wird noch einen riesen Krater in die Lichtung sprengen. Tu doch was, Kami!"
"Was warum denn ich.", stieß dieser hervor.
Lapis kratzte sich am Kinn:"Weil du gut Freund von Norti!"
Kamillus sah zu der Troll Dame auf und rief dem nun zu Hälfte in seinem Rucksack verschwundenen Zwerg zu:"Norti! Was hast du vor um der Götter Willen?!"
"Sekunde Kami, bin gleich so weit. Wo hab ich ihn denn... Ah da!",kam es vom Zwerg, welcher seine Suche just in diesem Moment Beendet hatte und sich nun am Boden niederkniete.
"Norti!", riefen seine Kameraden im Chor und hechteten los um den Zwerg davon abzuhalten ein Loch in die vorherrschende Fauna und Flora zu reißen.
In der Mitte der Lichtung blieben sie dann jedoch aprupt stehen, als diesen plötzlich von dem melodisch, beruhigenden Klang einer Violine erfüllt wurde.
"Wo kommt das nun wieder her?", fragte Daimian erstaunt.
"Wer immer da auch spielt, er ist sehr gut. Ich kenne mich damit aus.", kam es von Patti:"Kami was ist los?"
Kamillus stand dar und starrte mit offenem Mund auf Norti, welcher vor seinen Kollegen stand und den Bogen über die Seiten einer Violine tanzen ließ. Kennt McWee indes hatte begonnen zu Nortis Melodie einen irrwitzigen Tanz aufzuführen bei dem er mit unglaublicher Geschwindigkeit die Beine bewegte.
"Das... das ist doch nicht möglich, doch nicht Norti!", stammelte Daimian während er ungläubig den spielenden Zwerg beobachtete.
30.11.2007 21: 09Patrick 'Patti' Zartbitter
''Jungs,'', begann Patrick allmählich, als die schnellen Klänge Norits durch den Wald hallten, '' ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich hätte nichts gegen eine kleine Pause. Und auch wenn Norti schnell spielt, ich könnte mir was schlimmeres vorstellen.''
''Zum Beispiel rießige, blutrünstige Bären?'', fragte Nari.
''Zum Beispiel.''
Obwohl es langsam ein heller Tag wurde, war es inmitten des nassen Waldes doch ziemlich kühl. Deshalb entzündeten sie ein Feuer
[22] und entspannten.
Der kleine Mann schien sich mit Norti anzufreunden und plauderte mit ihm. Derweil dachten die anderen nach. Schließlich fiel Kamillus etwas ein und er wandte sich an Nortis neuen Freund.
''Sag mal, hast du hier vielleicht eine weibliche Person vorbeigehen sehen? Relativ schlank, jedoch mit Narben im Gesicht?''
Kennt paffte.
''Hmm... gesehen nicht, ich habe mir nämlich gerade erst Frühstück gekocht. Doch gehört hab ich was, jaa. Wer das war, kann ich leider nicht sagen.'', meinte dieser.
''Puh, schade. Dann müssen wir wohl weiter suchen.'', meinte Patrick traurig.
''Aber vielleicht kann ich euch doch helfen. Wisst ihr, ich wohne hier noch nicht lange, aber dieser Wald ist schon ziemlich seltsam. Zum Beispiel war meine erste Entdeckung beim Einziehen, dass hier praktisch überall irgendetwas wirklich seltsames abläuft. Vielleicht kann euch ein Nachbar von mir weiterhelfen. Er .. ääh.. arbeitet mit Vögeln. Mit Eulen um genau zu sein. Ihm entgeht praktisch nichts, was hier in diesem Wald geschieht. Vielleicht kann er euch weiterhelfen. Ich kann euch den Weg zu seinem Baum zeigen. Aber ruht euch erstmal aus. Ihr seht wirklich müde aus. Um nicht zu sagen: totmüde.''
Kennt wandte sich wieder Norti zu und die beiden gerieten wieder in ein ziemlich lautes und ziemlich gestenreiches Gespräch.
Dann sprang er aus dem Sitz auf und sagte:
''Weißt du was, Rabenpelz? Ich hab noch den ganzen Keller voller Whisky. Willst du was davon?''
''Klar!'', grinste Norti über das ganze Gesicht,
Als Kennt kurz darauf aus seiner Wohnung mit einem großen Fass
[23] herauskam und Norti sich dies voller Freude in den Rucksack steckte, stöhnten die übrigen Rekruten auf.
''Nein, nicht schon wieder.'', meinte Patrick nur.
30.11.2007 21: 41Nari Spontan
Abseits vom Geschehen auf der Lichtung:
Machte sich Nari's Hund Werwolf einen Spaß daraus, einen armen kleinen Kommunikationsdämon zujagen.
"Weg du stinkenes Vieh!" fiepste der kleine Wicht, als Werwolf ihn packte und in die Luft schleuterte, wo Xghlor in einem Ast hängen blieb. "Ich werde mich rächen!" schimpfte er zappelt, bis er runter fiel.
Darauf gefasst erneut gejagd zu werden, doch nichts passierte. Xghlor schnaufte verächtlich und stampfte zu Feldwebel Rogi Feinstich. Ihm war es egal, was mit den Rekruten passierte. Nur weg von diesem Hund,
Auf der Lichtung rief Nari nach Werwolf.
30.11.2007 23: 14Ptupekh
Die Rekruten schlugen Ihr Lager auf, diesmal etwas schneller und effektiver als beim Ersten Versuch.
Lapis wurde immer noch von der immer wieder vor sich hin stöhnenden Mumie verfolgt, was die Trolldame eindeutig etwas nervös stimmte. Das Gefühl, dass irgendetwas mit Ptupekh nicht stimmte, wurde, vor allem bei ihr, immer stärker.
Ptupekh sah immer noch die djelibebischen Götter vor seinem Inneren Auge. Plötzlich verschwamm alles, so als ob sich die Welt viel zu schnell bewegen würde. Ptupekh sah nur noch verwischte Farben, bevor er gar nichts mehr sah. Nur noch ein weißes Licht.
"Nein, Ptupekh, du musst durchhalten, bevor dein Geist bemerkt, dass du eigentlich tot sein solltest, und abhaut!", sagte eine Stimme, die so klang, als würde jemand in weiter Entfernung in einen Blecheimer säuseln.
Lapis sah, wie Ptupekh irgendwie mit sich selbst rang, er schüttelte immer wieder den Kopf. Es sah so aus, als würde er zwischendurch wieder etwas klarer werden, dann aber wieder in die seltsamen Bewegungsmuster zu verfallen.
Die Trolldame bemerkte, dass sich nun endgültig etwas bei ihm tat.
Er öffnete die Augen.
Er sah das Feuer, ganz in der Nähe.
Blitzartig wurde die Mumie wieder wach, riss die Arme in die Luft, und wollte vor dem Feuer fliehen, aber das Kraftfeld um Dorian herum bewirkte, dass er nicht vor dem Feuer weg lief, sondern vielmehr durch die Luft geschleudert wurde. Die Mumie flog durch die Luft, knapp über das Feuer hinweg, bevor sie irgendwo ein paar Meter entfernt auf dem Boden landete.
Ptupekh stand langsam auf, legte den Kopf erst zur einen, dann zur anderen Seite, was mit lautem Knacken quittiert wurde, und ging dann noch ein paar Schritte vom Feuer weg, bevor er zu seinen anderen Rekruten herüber rief: "Mir geht es gut! Was ist mit Dorian?"
Wie durch ein Wunder schien Dorian unverletzt und unbeeindruckt auf dem Boden zu liegen. Jedoch schien sein Schlaf etwas unruhiger geworden zu sein.
01.12.2007 10: 38Locurian von Bushbibap
Locurian rieb sich den Kopf. Zum zweitenmal binnen kurzer Zeit hatte er einen üblen Stoß abbekommen. Wo sollte das bloß hinführen. Er sah sich schon mit 22 debil in irgendeinem Schaukelstuhl im Wachehaus. Als Lehrmaterial für die neuen Rekruten.
"Na toll auf mich achtet wieder niemand.." dachte er gerade als er Ptupekhs "Was ist mit Dorian?" vernahm.
Da lag Dorian. Sichtbar unverletzt. Aber er wälzte sich unruhig herum. Scheinbar träumte er schlecht..
"Oho..." ging es Locurian durch den Kopf.
Plötzlich fing die Erde an zu beben. Alle blickten zu dem anderen Dorian, der noch immer auf seinem Goldifanten saßs und auch dort etwas durchgeschüttelt wurde.
"Schaut mich nicht so an! Ich kann nichts dafür was ich...also er...träumt. Ich habe keine Ahnung was da jetzt auf uns zukommt. Wäre sonst ja auch langweilig zu träumen.."
"Verrückt," dachte Locurian
"er sieht..träumt.. das alles ja gerade. Er träumt, dass wir wissen dass er träumt. Und er träumt, dass das echt ist, was er träumt.. und wir greifen in seine Träume ein? Oder träumt er uns und wir haben keinen eigenen Willen? verwirrend.." Der Boden vibrierte immer stärker. Ein kleiner goldener Stein fiel vom Himmel und dotzte direkt über Locurian am Energiefeld um den schlafenden Dorian ab. Ein weiterer zerplatzte an Lapis Schulter, was diese irritiert zur Kenntnis nahm.
01.12.2007 21: 17Daimian Wurzelpeter
Der Strom an vom Himmel regnenden Steinen nahm beständig zu und die ganze gruppe versuchte irgendwie eine Deckung zu finden.
"Lapis könntest du bitte ein paar große Zweige besorgen und sie übereinander Legen", schrie Ptupekh über das Geräusch vom Himmel fallender Steine hinweg.
Lapis schaute nur einmal im Kreis, hob die Hand und riss ein paar Äste von den Bäumen in ihrer Umgebung undschichtete sie ordendlich übereinander.
In der zwischenzeit fragte Ptupekh in die Runde ob irgendjemand Seil oder irgendwas zum verbinden der Äste bei sich hätte.
Locurian kramte kurz in seinen Taschen und fand auch schnell ein wenig Band und eine lange Schnur.
Ptupekh leitet Lapis noch an, wie sie die Äste hinlegen sollte und verband mi hilfe der anderen die Äste zu einem halbwegs stabilen Gerüst.
Nur Nari half nicht mit, sondern kratzte sich nur nachdenklich am Kinn, da ihm anscheinend als einzigen aufgefallen war, dass diese "Steine" an Dorians Kraftfeld abprallten, statt einfach hindurchzufallen.
Irgendwie war dieser GEdanke erschreckend, da ja nur lebendige Dinge an Doriens Kraftfeld abprallten.
30.12.2007 22: 07Patrick 'Patti' Zartbitter
''So und nun?''; fragte Patrick als das Dach stand. Allerdings war damit nur gemeint, dass es fertig war und in den Händen Lapis ruhte,
''Wie wollt ihr das jetzt benutzen, sodass wir alle darunter passen?''
''Hmm,'' , meinte Ptupekh, ''Wie wärs, wenn wir das Dach Jumbo geben, der hälts, wir steigen auf seinen Rücken und sind alle sicher vor den Steinen?''
''Klingt vernünftig.'', antwortete Daimian.
Doch als Jumbo gerade das Dach hochhebte und Patrick versuchte, auf dessen Rücken, der ohnehin schon vollgepackt mit den Ausrüstungsrucksäcken war, passierte etwas vollkommen Unerwartetes.
Grund dafür war, dass ein paar Steine, die vom Himmel kamen, nunja, wirklich Steine waren und somit die Barriere um Dorian durchdringen konnten. Als Folge wurde dieser von, zum Glück nur einem kleineren, Stein am Kopf getroffen. Was wache Personen schlafen geschickt hätte, bewirkte das totale Gegenteil bei Dorian: er wachte auf. Deswegen hing Patrick, mitsamt der Ausrüstung, und dem freischwebenden Dach über sich in der Luft. Doch wie es nun mal so ist, die Schwerkraft erinnerte sich an ihre Aufgabe und Patrick und alles um ihn herum stürtzte dem Boden entgegen.
Während sich alle zum stöhnenden Zartbitter umdrehten und ihn probierten unter dem 'Dach' hervorzuziehen öffnete auch Dorian stöhnend die Augen.
''Was zum? Wo bin ich? Wo ist Jumbo? Warum habe ich solche Kopfschmerzen?''
Nari wurde auf ihn aufmerksam: ''Hei, guckt mal, Dorian ist aufgewacht!''
Der Rest der Gruppe, die gerade dem geretteten Patrick aufhalfen, drehte sich um.
''Super! Jetzt müssen wir nur noch irgendwie aus diesem irren Wald rauskommen.'', sagte Ptupekh.
Der schnaufende Patrick sah ihn an: ''Also, wie wärs...''
Weiter kam er nicht.
Der Grund dafür war ein markerschütternder Schrei.
Die Rekruten blieben wie angewurzelt stehen, denn plötzlich bewegte sich ein Teil des Bodens.
Die meisten der Steine, die eben noch vom Himmel gefallen waren, sammelten sich, wie von Geisterhand bewegt, zu einem großen Haufen zusammen. Immer mehr Steine krochen zu diesem Haufen, der sich langsam aber sicher zu zwei Beinen formte. Schon jetzt überragten diese Lapis.
''Verdammt noch mal. Was geht jetzt wieder vor? Wer träumt nun von uns?'', grummelte Kamillus.
Patrick, der schneller die Schlüsse zog, wurde kreidebleich und sprach leise:
''Äh, soweit ich das sehe, träumt gerade
keiner von uns. Das heißt, das Ding ist'', das nächste Wort flüsterte er, '' echt.''
Alle schauten sich erschreckt an. Inzwischen war der Haufen auf den Rumpf hin angewachsen und die Arme bildeten sich gerade. Ein riesiges Problem aus Stein bahnte sich an.
Selbst Norti verging das Grinsen, aber nicht die Selbstsicherheit.
''Nuuun, ich würde vorschlagen, wir packen unsere Rucksäcke und gehen lieber, bevor das Ding dort sich in irgendeiner Weise von uns belästigt fühlt.'' Ganz gemächlich bückte er sich zu seinem Rucksack mit der Ausrüstung. Patrick war weniger ruhig, als er die felsengroßen Pranken sah, die sich eben aus den Steinen zusammenschlossen.
''Was für eine scheiß Magie.. Schnell packt eure Sachen und Weg hier!'', sagte er laut.
Kleinere Steine formten gerade einen riesigen Mund.
Alle Rekruten packten hastig ihre Rucksäcke und wollten gerade losgehen, als der markerschütternde Schrei ein weiteres mal ertönte.
Das Wesen war fertig
zusammengebaut.
Aus steinernden Augen blickte den schockierten Rekruten steinernder Hass entgegen.
Locarion konnte sich am schnellsten wieder fassen:
''Lauft!''
Ansicht seiner Größe und seines Gewichts war dieses Steinmonster zu schwer, um wirklich schnell zu laufen. Zum Glück für die Rekruten, selbst Lapis konnte noch knapp vor dem Ungeheuer, das etwa doppelt so groß war wie sie, noch weglaufen.
Dafür war das Monster aber beharrlich. Durch den Ganzen Wald jagte es sie, immer eine Schneide der Verwüstung hinterlassend, da Bäume ein wirklich kleines Problem für es darstellten.
''So ... hab ... ich mir... diese Ausbildung ... nicht vorgestellt.'', keuchte Patrick.
Norti konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen: ''Rogi .... sicher auch nicht.''
Ptupekh, beharrt darauf, schneller zu schlurfen, grummelte sie an: ''Nicht reden, rennen!''
So kamen sie dem Waldrand immer näher.
Rogi Feinstich saß am Waldrand und packte ihr Gepäck zusammen.
'
Die Rekruten sollten im Laufe des Tages hierher kommen, so schwer mich zu finden, bei all den Spuren die ich hinterlassen habe, sollte es wohl nicht sein. Zum Glück habe ich die Kutschen schon in der Nähe parken lassen', dachte sie bei sich.
Plötzlich hörte sie ein Kreischen. Es stammte von Xghlor, dem Kommunikationsdämon, den sie auf die Rekruten angesetzt hatte und der kreischend aus dem Wald gerannt kam.
''Xghlor, fo früh? Der Bericht ift doch erft für Mitternacht vorgefehn.'', meinte Rogi überrascht.
Xghlor, total aus der puste und bestrebt, wieder in ihre Umhängetasche zu kommen, stammelte nur:
''Magie, ..... Steine .......leben aaaaargh!''
''Waf fum Teufel willst du damit fagen? Fprech fon!'', forderte sie ihn auf.
In dem Moment hörte sie ein lautes Stampfen, viel Gekeuche und einen markerschütternden Schrei.
Die Rekruten hetzten weiter durch den Wald, dicht gefolgt von dem Steinmonster.
Und endlich sahen sie Licht vor sich.
''Der .. Waldrand!'', keuchte Patrick.
Zwar hatten sie einen nicht unwesentlichen Vorsprung vor dem Monster, jedoch ließen seine schweren Schritte sie darauf schließen, dass es ihnen folgte.
Rogi sah die Rekrut auf sie zuhetzen.
''Ach, fo fnell habt ihr mich gefunden? Glückwunf!'', spach sie die Rekruten an. Erst dann bemerkte sie das Entsetzen in ihren Gesichtern.
''Waf ift denn lof?'', verlangte sie zu wissen.
Patrick schaute sie an und keuchten: ''Wir müssen weg! Dieses.. Ding... verfolgt uns! Feldwebel, packen sie ihre Ausrüstung und dann nichts wie weg hier!''
Rogi hob die Augenbraue. Ein Befehl eines Rekruten an seine Vorgesetzte! Die Neuen wurden immer unverschämter.
''Jetft hör mal, Bürfchen..''
In diesem Moment sah sie, wie ein Teil der Bäume dicht vor dem Waldrand einfach so umgestürzt wurde. Sie wurde bleich
[24].
''Ok für Fragen ift auch noch fpäter Feit. Ich habe die Kutfen nicht weit von hier parken laffen. Kommt!''
Sie schnappte sich ihre Ausrüstung und lief los, die Rekruten ihr dicht auf den Versen.
Als sie kein brechen von Bäumen oder Schritte mehr hörte, wagte sie es, sich umzudrehen.
Am Rand der Waldlichtung stand ein Wesen, aus dieser Entfernung sah es aus wie eine Statue aus Stein, dass die Gruppe herausfordernd ansah, aber stehengeblieben war.
Trotzdem verlangsamten sie ihr Tempo nicht. Hinter einem Hügel, an einer Straße, standen die Kutschen. Einer der zwei Kutscher schaute Rogi an.
''Oh, Feldwebel. So schnell schon? Ich bin gerade erst angekommen. Sollen wir schon losfahren?''
Der Feldwebel sah nach hinten. Auch wenn sie am Waldrand nichtsmehr entdecken konnte, wollte sie nur noch weg,
''Ja! Lof, hopp, alle rein!'', meinte sie zu den Versammelten.
Nari stutzte. ''Warten sie! Wo ist Werwolf?''
Alle schauten sich um. Da kam über den Hügel, über den sie gerade noch gelaufen waren, der Hund.
''Werwolf!'', freute sich Nari.
''Ok, Hund da, nun lof!'', meinte Rogi.
Mit einem Affenzahn sausten die Kutschen Richtung Ankh-Morporkh, in ihrem Inneren abgekämpfte, müde, aber jetzt endlich erleichterte Rekruten und ein ziemlich konfuser Feldwebel.
09.01.2008 20: 10Rogi Feinstich
Während der fahrt beruhigten sich die Gemüter langsam wieder. Vorallem weil kein Steinmonster weit und breit zu sehen war. Was sie alle nicht ahnen konnten war, dass das Magiefeld sich nur im Wald befand und der Steinhaufen ihn somit nicht verlassen konnte ohne dabei auseinander zufallen.
Nach der langen Fahrt waren alle Froh wieder in gewohnter Umgebung zu sein. Dennoch lies es Rogi sich nicht nehmen die Rekruten in Reih und Glied antreten zu lassen.
Angespannt lief sie die Reihe ab und vergewisserte sich das ihre Rekruten wohl auf waren. Wenn man den Schlamm und sonstigen Schmutz auf der Uniform übersah, schien die Rekruten wohl auf zu sein. Doch was sollte sie ihnen nun erzählen? Konnte sie ihnen überhaupt etwas in diesem Wald beibringen?
Sie wandte sich ihren Rekruten zu: "Daf war wohl nix!"
"Mä'äm?"
"Ftill, Rekrut Fartbitter! Ihr werdet mir einen Bericht freiben! Jeder einfelne von euch! Waf ihr gelernt oder in diefen Wald erfahren habt. Vielleicht war daf ganfe ja doch nicht für die Katf."
"Mä'äm, aber..", begann Patrick Zartbitter wieder, verstummte aber so gleich als er den Blick der Igorina bemerkte.
"Die Berichte bekomme ich Morgen Abend! Weggetreten!"
Zusammen marschierten die Rekruten in den Umkleideraum bis Lapis das schweigen unterbrach: "Was sie eigentlich genau von uns will? Wir doch überhaupt nichts gelernt dort."
"Das würde ich ihr nicht sagen", antworte ihr Norti.
"Naja wir haben es Geschafft unsere Zelte aufzubauen oder?", brachte Kamillus hervor und die anderen nickten ihm zu.
"Tja ich kann mir denken, was der Feldwebel von uns will", sagte Dorian mit einem zwinkern.
"Ich auch", seufzte Patrick, " Und ich werde mir Mühe geben ihr einen Bilderbuchbericht vorzulegen."
"Wie meinst du das, Pat?", meldete sich Locurian.
"Ganz einfach ich habe sehr viel Gelernt und zwar zu Überleben."
Kleine Braune Borste, Anführer der 'Wahnsinnig-wilden-Wildschweinreiter' sah sich die Verwüstung des Lagerplatzes an. Nicht nur das das Ritual gestört wurde nein es wurde Völlig zu nichte gemacht. Langsam fragte er sich ob die Kelda ihn los werden wollte doch für diese Verwüstung war eindeutig nicht sie Schuld.
Langsam dreht er sich zum Versammelten Clan um.
"Wer war das?"
"Hey, keiner von uns kann so nen Schaden anrichten!"
"Du weißt genau was ich meine, Großer Hauer! Irgendwer von euch muss sich diesen Steinregen doch erträumt haben!"
Der große Feuermacher schaute betreten zu Boden. Gerade zu großem Ruhm gekommen konnte er einen solchen Patzer nicht zugeben. Doch Alpträume kamen und gingen auch für einen Kobold.
"So also keiner von euch wie?", brachte Kleine Borste wütend hervor.
"Und was jetzt, Chef?", fragte einer von ihnen.
"Nach Hause und hoffen, das uns die Kelda den Kopf nicht abreißt."
"Du meinst wohl, dass sie DIR nicht nicht den Kopf abreist", lachte Großer Hauer.
ENDE
11.01.2008 19: 24
[1] Die Verteilung verlief allerdings sehr einseitig. Der weibliche Trolle zwängte sich in eine Kutsche, die sofort verdächtig anfing zu knarren und ächzen. Die anderen 7a Wächter und Rogi zwängten sich deswegen in das verbliebene Gefährt, was die Fahrt nicht gerade angenehmer gestaltete. Wer will schon mit seinem Chef in einer Kutsche fahren? Jedliche lockere Konversation wird im Keim erstickt und wandelt sich in bedrückendes Schweigen.
[2] Sorry, Sch=F steht in der Chara O:o) und für den werfe ich sehr gerne 2 Euro in die Böse-Wortspielkasse ;o)
[3] Als einer von Nortis* Freunden so etwas fragen zu müssen will schon was heißen.
[4] Norti, Nasgal auf dessen Schulter und Lapis
[5] Einbrechende Dunkelheit war zufällig auch das Diebespseudonym von Frederick Finster, Lange Gasse 5, Ankh-Morpork. Frederick bezahlte ein riesige Gebühr bei der Diebesgilde um diesen coolen Namen führen zu dürfen. Leider korrespondierte der Spitzname nicht mit seinen Fähigkeiten als Einbrecher, worauf er seinen Decknamen in Gefangener 573 ändern musste, was im übrigen kein Geld, sondern nur seine Freiheit kostete
[6] und unzähliger Male, in denen Rekruten von böswilligen Seilen umschlungen wurden und andere Rekruten ihnen sofort zur Hilfe eilten, wobei sie sich selbst in den eigenen, gerade noch selbst gehaltenen, Seilen verfingen, was andere Rekruten wiederum dazu veranlasste Hilfe zu holen... Hierbei soll gesagt sein: Viele junge Männer und Frauen (oder wie im Falle des Planeten Kritsch, junge Plastuzide beider Hormonfärbungen) wachen überall im Multiversum Nachts, nach einem Campingausflug, schweißgebadet auf und schwören sich, nie wieder mit Seilen zu hantieren.
Ähh, ja, das Leben ist schon sehr komisch....
[7] Das war selbstverständlich gelogen.
[7a] Laut genug um Damian zusammenzucken zu lassen.
[9] Wobei er diese sehr großzügig bemaß
[10] Naja, mehr oder weniger
[11] Als Mumie spürte er keinen Hunger, aber er wollte nicht enttarnt werden, und so hatte er das Essen einfach zur Seite gelegt
[12] Er behandelte Locurian tatsächlich nach den in der Ausbildung erlernten Vorgehensweisen
[13] Er hatte noch die nächsten Tag mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen
[14] Jumbo gehört zur Rasse der Achatischen Elefanten (Elephantidae achatus; Untergattung Arum monstrosis). Achatische Elefant sind ein vielfaches größer als ihre nahen Verwandten die wiewunderländischen Rüssler (Elephantidae ordinaris klatschianus). Elephantidae achatus wird bis zu acht Tonnen schwer, bei einer Schulterhöhe von sechs Metern. Eine Besonderheit stellen die Stoßzähne aus Gold dar. Dies erklärt unter anderem warum diese Gattung akut vom Aussterben bedroht ist. Früher nannte man diese Tierart auch Golidfant, woraus der Name Olifant bis hin zu Elefant entwickelte. Nahrungsmitteltechnisch sind die 'Golifanten' ziemlich anspruchslos. Eine Baumschule oder ein Wäldchen aus Bonsaibäumen stellt sie durchaus zufrieden.....zum Frühstück.
[15] dabei war es egal was für eine Spur dies war. Ob Bäume, Sträucher, kleinere Flüsse, selbst die meisten Steine sehen nach einem Elefanten Fuß wenigstens ein bisschen anders aus.
[16] natürlich ging sie nicht auf. In Wirklichkeit war sie schon viel früher aufgegangen, aber durch die magische Atmosphäre die besonders in dies Wald sehr dicht war, brauchte das Licht entsprechend lange bis es die Rekruten erreichte.
[17] und keine Kraft, aber das erwähnte er nicht so direkt
[18] Natülich waren die Götter zu dieser Zeit, wie immer, mit allen möglichen Sachen beschäftigt, wie dem Anzetteln von Kriegen, dem Verführen unschuldiger Jungfrauen, sowie dem Spielen mit der Raumzeit auf Kosten Unschuldiger...nur nicht mit den
interessanten Sachen.
[19] um einen genauen Eindruck zu vermitteln, wie sich diese Stimme anhörte: stellen sie sich einen Lemming vor. Einen richtig großen, fetten Lemming. Wenn dieser Lemming, aus welchem Grund auch immer, erstmal eine Ameise fressen würde, um sich dann von einer Klippe zu stürtzen, würde die Beschwerde der Ameise ungefähr so klingen. Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass diese sich dann noch beschweren könnte.
[20] das war natürlich ein GANZ ANDERER Rauch
[21] Soweit es ihnen möglich war natürlich
[22] Mithilfe von A Whisky aus dem Vorrat der kleinen Gestalt und B Nortis unheimliches Talent, alles was man anzünden kann, auch anzuzünden.
[23] für ihn groß.
[24] jedenfalls ein Teil ihrer verschiedenen Gesichtspartien
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