Unterricht auf Abwegen

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vollendet am 02.05.2007

Aus einer normalen Unterrichtsstunde wird plötzlich ein harter Wettbewerb. Aber sicher ist doch alles nur ein Spiel, oder?

Daemon Llanddcairfyn

Der Hauptmann sah die große Gruppe Rekruten an, die sich im Lehrsaal der Stadtwache eingefunden hatte.[1] Der Ausbildungleiter hatte ein Problem. Auf dem heutigen Ausbildungsplan stand "Die ordnungsgemäße Wiederherstellung dienstlich gelieferter Schreibutensilien". Jedoch hatte er nicht damit gerechnet, dass sich heute soviele Rekruten pünktlich zum Dienst einfinden würden (In den letzten Jahren hatte er ein, zwei Stunden nach Dienstbeginn ganze Wagenladungen "Mein Weckdämon hasst mich" und "Ich wurde auf dem Weg zur Wache von drei Dieben überfallen, aber ich konnte sie festnehmen" geliefert bekommen, wer hätte ahnen können, dass an diesem Tag keiner der angehenden Wächter auf solche Ausreden angewiesen war?) und hatte daher lediglich drei Bleistifte und zwei nicht sehr scharfe Anspitzmesser dabei. Was er brauchte, war eine Idee.
Die Rekruten sahen ihn wenig motiviert an. In der Regel erlebten sie wesentlich größere Abenteuer, wenn sie einfach nur auf Streife gingen oder morgens das Haus verließen, als in den Ausbildungsstunden, deren lange Titel proportional zur darin enthaltenen Langeweile stand. Kaum einer der Anwesenden hatte Lust auf drei Stunden Papier-glatt-streichen und Bleistifte-sortieren. Viele waren Wächter geworden, um etwas zu erleben. Was sie wollten, war ein bisschen Action.
Dies war der Moment, in dem Daemon Llanddcairfyn auffiel, dass die Rekrutengruppe durch einen Gang in der Mitte in zwei gleich große Gruppen geteilt war. Er grinste. Wie oft hatten sich Wächtertrupps ohne sein Zutun mitten in einer Ermittlung aufgeteilt und waren getrennt vorgegangen, was häufig, eigentlich immer zu den abstrusesten Situationen geführt hatte. Er räusperte sich.
"Rekruten", begann er. "Die erste Regel der Wächterarbeit ist: Arbeite im Team". Er sah die Anwesenden an. "Jedoch direkt danach steht auch der harte Konkurrenzkampf der Abteilungen, das unerbitterliche Hacken der Dienstgrade, das ewige Zanken der Wächter untereinander. Die heutige Lektion wird daher zeigen, wie ihr diese beiden Gegenpole miteinander verbinden könnt", er machte eine Handbewegung entlang des Ganges zwischen den Stühlen. "Ich habe euch bereits bei eurem Eintreten in zwei Gruppen eingeteilt, um-"
"Aber sie sind doch als letztes in den Raum gekommen", entfuhr es einem der Rekruten und wurde gleich darauf blass. "Ähm. Sir." Der Hauptmann ging nicht auf diesen Einwand ein.
"-Um euch sorgsam ausbalanciert gegeneinander zu testen", fuhr er fort. "Beide Gruppen erhalten die gleiche Aufgabe, aber nur eine kann sie erfüllen. Die andere geht automatisch leer aus, mit den daraus resultierenden Konsequenzen", die Betonung des letzten Wortes ließ einigen der Rekruten die Haare zu Berge stehen. Daemon nutze die erschrockene Stille, um sich eine Aufgabe auszudenken.
"Zufällig habe ich heute Morgen von einem geheimen Treffen zweier hochrangiger Verbrecherbosse hier in der Stadt erfahren", er hielt kurz inne. "Ähm", machte er. "Louis de Faké aus Quirm und - hm - Alfonso Schwindelino aus Brindisi. Gegen beide liegt genug vor, um sie für die nächsten naw deg un Jahre in die Skorpiongrube zu bringen, allerdings wissen wir nur, dass sie sich treffen, aber nicht wo. Ihr werdet euch bei den einschlägigen Quellen umhören und die beiden bei ihrer Zusammenkunft festnehmen. Aber vergesst nicht: Wenn die andere Gruppe schneller ist, bekommt sie die Festnahme und ihr geht leer aus", er sah die Rekruten bedeutsam an, nickte noch einmal und verließ dann schnell den Saal. Was er jetzt brauchte, war eine Brieftaube.

31.03.2007 13: 07

Ettark Bergig

"Na toll" dachte Ettark der, unbemerkt von dem Ausbilder abseits beider Gruppen in einer dunklen Ecke gestanden hatte.
"Nun darf ich mir eine dieser Truppen aussuchen oder wie?"
Er besah sich die beiden Rekrutengruppierungen, die sich gegenseitig misstrauisch beäugten, als wären die schon seit langer Zeit Konkurrenten, aber nicht wirklich wussten, was sie von einander halten sollten.
Auf der einen Seite standen Ani Brandur, die kleine Hamsta, der stille Stephan Mann und William de Morgue , auf der anderen dieser komische Igor, der kein Igor war, der kleine Troll Onyx, der nervige Zwerg Bjorn "achsoschlau", Engar Kessel-irgendwas und das Blag Kixe, die schon einen kleinen Kreis gebildet hatten und sich zu beraten schienen.
Nun da viel es ihm nicht wirklich schwer, sich für eine Seite zu entscheiden und als er langsam auf seine auserwählte Gruppe zu ging, wurde er von Ani auch mit einem breiten grinsen begrüßt. Stephan Mann sah ihn eher unwirsch an, begrüßte ihn aber auch mit einem kurzen nicken.
"So, was machen wir jetzt?" fragte William, nachdem er sich mit einem Blick davon überzeugt hatte, dass die andere Gruppe ihm nicht zuhörte.
"Einschlägige Quellen?" kam es da von Hamsta. "Was meint der damit? Sollen wir jetzt in die Trommel latschen oder wie?" Achselzucken von Ani und William, und schweigen von Mann und Ettark beantworteten ihre frage eher ungenügend.
"So, dann lasst uns mal gehen!" kam es aus der anderen Gruppe als diese mit Bjorn an der Spitze den Lehrsaal verließen.


31.03.2007 13: 39

William de Morgue

"Ha! Da rennen sie davon, ins Ungewisse, diese Amateure!", murmelte William leise zu den anderen. Aus den Gesichtern der anderen Rekruten blickte akute Ratlosigkeit.
Ettark brummte missmutig vor sich hin und öffnete noch missmutiger den Mund: "So, und jetzt? Wir haben keinen Hinweis, wo wir anfangen sollen....In Ankh-Morpork ist doch eigentlich jeder ein Verbrecher, oder? Warum nehmen wir nicht einfach irgendwelche Leute fest und dann.."
"Was und dann?", fiel ihm Ani ins Wort, "wir können doch nicht einfach auf die Straße gehen und wahllos Bürger verhaften, dass ist ...nicht sehr nett und bringt uns bestimmt einen Haufen Ärger mit IA ein."
Erstmals meldete sich auch Stefan zu Wort: "Der Hauptmann redete von einschlägigen Quellen, wir haben zwei Möglichkeiten: entweder wir gehen wirklich zur Trommel, um die Uhrzeit müssten die Leute da sogar noch ansprechbar sein, oder wir schicken eine Taube von hier zum Pseudopolisplatz und fragen dort an, was über die beiden bekannt ist."
Der zweite Vorschlag schien in der Rekrutenrunde auf Zustimmung zu stoßen, doch William schüttelte den Kopf. "Wir sind die Rekruten, und die Aufgabe ist Tiehmarbeit. Das umfasst nur unser Tiehm hier, und sehen wir so aus, als ob wir Hilfe nötig haben? Nein, wir werden jetzt zur Trommel aufbrechen und dort die Gäste ausquetschen!"
Er wollte sich grade umdrehen und den Raum verlassen, doch Ettark war ihm bereits zwei Schritte vorraus geeilt und lies ein kräftiges "MIR NACH!" hören. William funkelte ihn böse an, winkte unwirsch die anderen hinter sich her und bemühte sich, den Abstand zwischen sich und Ettark schnell und würdevoll zu überbrücken. Und so machte sich die kleine Schar unerfahrener Rekruten auf dem Weg zur Geflickten Trommel.

31.03.2007 14: 17

Onyx

Onyx schaute sich die beiden Mitglieder aus seiner Gruppe an. Igor, Engar und Blag Kisse kannte er nicht, so dass er nicht wusste ob sie eine gute Wahl waren. Aber bei Bjorn war er sich sehr sicher, da es sein einziger nicht trollischer Freund war. Sie stellten sich in einen Kreis und beratschlagten, was sie tunen sollten."Ich gkeauben, das der Hauptmann meinen was mit der geflickten Trommel, weil er sagte etwas mit einschlägigen Quellen."" Damit könntest dv Recht haben, Onyx!Lass vns gleich in die geflickte Trommel gehen, vielleicht finden wir dort erstes Material und können ein paar Laute noch nüchtern antreffen." NAch dem alle zugestimmt hatten ging es los sie gingen erst in den Wachraum, zogen sich Zivil an und gingen dann in die geflickte Trommel[natürlich setzten sich alle an unterschiedlichen Plätzen, um möglichst viel mitzu mekommen*].

31.03.2007 15: 05

Ani Brandur

"Das ist also die sagenumwogene Trommel", ließ Ani vernehmen, als die Gruppe den Eingang erreichte. Er war stolz, endlich einmal das Innere eines erlesenen Restaurant sehen zu dürfen und versuchte kurz darauf herauszufinden, warum niemand auf seine logisch gefolgerte Bemerkung antwortete. Das Knallen der Tür lieferte daraufhin eindeutig die Antwort. Sie waren schon drinnen.
So blieb ihm nichts anderes übrig als langsam die Tür zu öffnen, die gekonnt laut ächzte.
Er schnitt sich den Weg durch die Luft und fand schließlich seine Gruppe unschlüssig an der Bar stehen. Ani registrierte achselzuckend neben dem unerträglichen Gestank und einer kleinen rundlichen Ratte, die den Fuß eines Gastes anscheinend mit einem Stück Käse verwechselte, dass wesentlich mehr Augenpaare auf die Gruppe gerichtet waren, als Leute zu sehen waren. Nein, das passte alles nun wirklich nicht zu den Qualitäten eines guten Restaurants.
"Vielleicht hätten wir doch zivile Kleidung tragen sollen", seufzte Stephan Mann.
"Das hätte die Informationsbeschaffung sicherlich erleichtert", fügte Hamsta wissend hinzu und strich sich über die Ohren. "Mehr Kekse wären auch nicht verkehrt gewesen."
William ließ seinen Blick zu Onyx schweifen, der angespannt einer Unterhaltung folgte. "Damit wir so aussehen wie die die Mitglieder der anderen Gruppe? Hmpf, diese Amateure sehen lächerlich aus", erklärte er. "Da wissen die Informanten doch nicht, ob sie absichtlich falsche Informationen erzählen oder sich gleich todlachen sollen."
Ettark hatte sich während der Unterhaltung mürrisch ein wenig abseits der Gruppe in eine dunklere Ecke des Raumes begeben und beobachtete aufmerksam die trinkenden Gäste.

31.03.2007 18: 30

Kixe

Kixe war sich sicher,dass sich zwei hochrangige Verbrecherbosse sich nicht an so einem schmutzigen Ort treffen würden, wenn das Treffen in der Trommel stadtfinden sollte hatten die beiden sicher nur Boten geschickt,ein nahmhafter Verbrecher der etwas auf sich hielt,
hielt sich von der Trommel fern, aber vielleicht war das ja auch die perfekte Tarnung.
Sie fühlte sich in der Trommel reichlich unwohl.Sie fiel in ihrem weißen rüschigen kleid irendwie seltsam auf und "die Trommel" war nicht umbedingt ein Ort an dem sich ein junges Mädchen aufhallten sollte.Auserdem war der Wirt in Lautes lachen ausgebrochen als sie versuchte einen Tee zu bestellen.Was war an einem Tee bitteschön so komisch?
Sie schielte zu den anderen aus ihrer Truppe die sich alle recht wohl zu fühlen schienen.Zögernd stand sie auf und kam zu Bjorn und Onxy an den Tisch:"Ähhh..hallo....könnt ihr mir vielleicht erklären wie man sich in der Trommel verhällt?"

31.03.2007 19: 13

Ettark Bergig

Ettark beobachtete interessiert eine kleine Gruppe finster guckender Männer, die leise tuschelten und sich immer wieder unterbrachen und den Rekruten (sowohl denen in zivil als auch den uniformierten) misstrauische Blicke zuwarfen nur um dann noch etwas leiser zu reden.
"Nu reichts mir" konnten die anderen Rekruten nach einiger Zeit nichts tun vernehmen, als sich der Bergiger von der Wand abstieß und sich an den Tisch der Gruppe setzte, die entsetzten Blicke seiner Mitrekruten im Rücken.
Provokant legte er seine Marke vor sich auf den Tisch, lehnte sich zurück und blickte in die völlig verwirrten Blicke der Männer.
"Ihr wollt mir jetzt bestimmt sagen, was ihr über Louis de Faké und Alfonso Schwindelino wisst oder?" raunte er mit sehr gelassener Stimme.
"Du hast sie wohl nicht mehr alle!" schrie einer und sprang auf, während er versuchte, einen Degen aus seinem Gürtel zu ziehen. Ettark griff ihn mit der rechten Hand an den Kragen des Mannes, zog ihn leicht zu sich runter und schlug dann mit voller Kraft mit seinem linken Unterarm(an dem der eiserne Mühlsteinhebel befestigt war!) in den Magen des für ihn offensichtlichen Gauners.
"Noch mal..." hob er an " Du willst mir jetzt GANZ BESTIMMT sagen, wer..." weiter kam er nicht, denn jetzt sprangen die scheinbar noch unter Schock stehenden Freunde des Mannes [2] auf und zogen ihre Waffen und überall um Ettark herum taten die Trommel-Gäste das selbe.
"Oh sch***" lies Ani vernehmen, als er und die anderen Rekruten sich auf einmal einer vollen Trommel-Kundschaft mit gezogenen Waffen gegenüber sah. Und nun sah man, wie wenig die zivile Kleidung der anderen Gruppe genutzt hatte, denn sie waren die ersten, die rostige Schwerter und Dolche an ihren Hälsen spürten.
Und zu allem Überfluss hatte Ettark nun sowohl Mühlsteinhebel als auch sein Anderthalbhänder gezogen und aus seiner Kehle kam ein leises Knurren... Scheinbar wollte der Rekrut wirklich kämpfen!


31.03.2007 23: 15

Hamsta

Hamsta schluckte die Kekskrümmel runter und schluckte nochmal. Ettark wollte kämpfen und die Rekruten waren den Gästen zahlenmäßig weit unterlegen. Wenn die Gäste sich abgesprochen hätten, hätte jeder von ihnen 1/2 Wächter maltretieren können.
"Nu jehts aba los, lass uns n Plätzcken uf de Rejal suchen. Wer zuerst drei Ohren hat, jewinnt."
"Ani, das ist nicht der richtige Zeitpunkt für Scherze!", Hamsta guckte ihrem Mitrekruten in die Augen.
"Welcher Scherz denn, Fellbatzen? Das hier ist bitter ernst, verstehst du?"
Hamsta war irritiert, die Stimme kam aus Anis Richtung, aber nicht von ihm. Sie guckte tiefer und sah - Ratten.
"Jleich jibt es Dresche für de Neulinje und Hamham für uns, hähä."
Hamstas Kopf arbeitete trotz der ungewohnten Situation gewohnt schnell: Ich verstehe Ratten und die meisten Wächter haben immer noch ein Messer an ihrer Kehle.
"Und dieser janze Spaß nur wejen so Typen, de noch nie hier waren, ey. Dat wird en Jaudi."
Immerhin wusste Hamsta jetzt, dass Louis de Faké aus Quirm und Alfonso Schwindelino noch nicht hier waren - zumindest, wenn man den Ratten glauben konnte... aber die gewöhnliche Trommelratte war zu doof für eine Lüge.
"Ähem, vielleicht gibt es für dies alles eine einfache Lösung! Wie wäre es, wenn wir uns alle einen Keks...", Hamsta zuckte und fluchte innerlich, schon wieder das K-Wort,"... nehmen und darüber reden?" Kaum einer hörte ihre leise Stimme, nur ein Gast dieses Etablissements lachte und zitterte deswegen mit dem Schwert recht riskant an Stefans Hals.
Ettark stand immernoch Auge in Auge oder Waffe gegen Waffe mit dem Gast und wirkte dabei, naja, irgendwie erhaben. Das konnte man von den anderen Rekruten nicht unbedingt sagen.
In der anderen Ecke der Trommel stand Onyx auf, der bis dahin unbemerkt auf zwei wackeligen Stuhlresten gesessen hatte.

01.04.2007 10: 33

Stefan Mann

Sofort verlagerte sich der Aufmerksamkeitsschwerpunkt aller Anwesenden. Auch für Personen die so etwas schon oft gesehen haben ist ein sich bewusst langsam "entfaltender" Troll immer wieder etwas besonderes.
Nur drei der Wächter wussten mit diesem Moment etwas anzufangen und nachdem die direkt neben Stefan, Bjorn und Ettark stehenden Personen relativ lautlos zu boden gegangen waren erinnerte sich auch der Rest an die Situation in der sie sich befanden.
Innerhalb kürzester Zeit war eine typische Kneipenschlägerei am Laufen, bei der der Anfangsgrund egal war und es nur noch darum ging mehr Schläge auszuteilen als einzustecken. Die Wächter wurden zwar auch immer mal wieder Opfer eines Angriffs, dies änderte sich jedoch schlagartig als sich Onyx zu ihnen gesellte.
Kurz nachdem die Wächtergruppe durch die Türöffnung nach draußen getreten war (Die Tür wurde schon zerstört), bemerkten sie die Abwesenheit von Ettark. Stefan und Bjorn warfen sich nach kurzem Blick wieder in die tobende Menge und kamen nach kurzer Zeit und mit einigen weiteren blauen Flecken sowie einem immer noch um sich schlagenden und schreienden Ettark wieder hinaus.

01.04.2007 11: 51

Hamsta

Nachdem alle Ettark etwas verwirrt anguckten und er sich langsam aber sicher der Situation bewusst wurde, wurden seine Kampfbemühungen immer weniger und endeten in einem letzten "IchhättedenTrottelerwischt,erkannnochmalvonGlückreden". In diese verlegene Stille drangen weiterhin die Prügelgeräusche aus der Trommel.
Die beiden Gruppen wurden sich allmählich ihrer Feindschaft in spe bewusst und trennten sich mit einem verlegenene "Ich, äh, wir sollten, also wir müssen..." in verschiedene Richtungen.
Als der Abstand weit genug war, fasste Hamsta allen Mut zusammen und bereitete sich darauf vor, von dem Rest der Gruppe für blöd gehalten zu werden: "Louis de Faké und Alfonso Schwindelino waren noch nie in der Trommel."
"Und das hat dir wer gesagt? Vielleicht der Mann, der sich immernoch vor Schmerzen krümmt, weil Ettark ihn mit dem Kopf gegen Onyx gerammt hat?", fragte William und war dabei sichtlich mehr an den Flecken und Krümeln auf seiner Kleidung als an einer ernsthaften Antwort interessiert.
"Hihi", Hamsta versuchte, ihren lieben Charakter auszunutzen, um evtl. nur für geistig umnachtet gehalten zu werden, "ihr werdet es vielleicht nicht glauben, aber die Ratten in der Trommel haben drüber gesprochen."
Ani, Ettark, Stefan und William hielten in ihren Bewegungen inne und guckten mit einem ungläubigen Ausdruck an - hier und da wurden Augenbrauen hochgezogen.
"Es klingt wirklich komisch, aber irgendwie, naja... es sind ja auch Nager und trotz ihres Dialektes...", Hamsta war sehr nervös *Plink*

01.04.2007 12: 47

Ettark Bergig

Genervt (und immer noch ein wenig eingeschnappt, dass man seine Art der "Informationsbeschaffung" nicht würdigte) beobachtete Ettark das kleine Nagetier im Haufen der Rekrutenuniform, welches scheinbar völlig orientierungslos im Kreis lief und noch vor wenigen Sekunden seiner Mitrekutin gewesen war.
"Das kann doch nicht wahr sein! Erst unterhält sie sich mit Ratten, dann wird sie zu nem Hamster..." grummelte er genervt, während Ani den Nager völlig entzückt hoch hob und ihr über den Kopf streichelte.
"Lass sie doch... ist doch soo niedlich" sagte er völlig verzückt bis er die Blicke Stephans und Ettark bemerkte. Auch William schien inzwischen mit der Reinigung seiner Kleidung abgeschlossen zu haben und kam interessiert näher um Hamsta in ihrer "neuen" Gestalt näher in Augenschein zu nehmen.
"Langsam steht mir's bis hier." knurrte Ettark, nahm einen kleinen schluck aus seinem Flachmann und nachdem er ihn wieder sorgsam zugeschraubt hatte, nahm er Ani den Werhamster unsanft aus der Hand. Dann marschierte schnurstracks die Straße entlang.
"Was hast du vor?" rief Ani etwas panisch und rannte Ettark hinterher, Stephan und William folgten eher gelassen.
Ani beschleunigte noch weiter (was recht Ulkig aussah, weil er alle vier Schritte zu stolpern schien) als er das Ziel von Ettark ausmachte.
"Du kannst sie doch nicht in eine Zwergenkneipe bringen! Die futtern die als zweites Frühstück!" schrie er Ettark hinterher, der dessen Einwände mit einem Achselzucken abtat.
"Ich will wissen was sie da vorhin mit Ratten gefaselt hat und bevor die sich fressen lässt wird die sich GANZ BESTIMMT wieder in eine Spezies verwandeln, in der wir vernünftig mit ihr kommunizieren können." sagte er vollkommen gelassen. Auch Hamsta schien langsam zu verstehen, wohin das Ziel ihrer Reise ging denn sie fing in Ettarks Hand an zu zappeln und um sich zu beißen, was jedoch nur damit belohnt wurde, das Ettark etwas fester zu drückte.
Durch das Quieken des Nagers aufgeschreckt mobilisierte Ani seine letzten Kraftreserven, überholte Ettark und stellte sich ihm völlig außer Atem in den Weg.
"Das... kann... man... bestimmt... auch ...anders...regeln." rief er nach Luft ringend und kramte in seiner Hosentasche.
"Irgendwo müsste ich eigentlich noch einen... AH!" rief er triumphierend und hielt Ettark grinsend einen krümeligen Keks unter die Nase.
"Was soll ich mit..." wollte dieser wütend entgegnen, als plötzlich mit einem leisen *pling* das Gewicht in seiner Hand zunahm.
Eine unbekleidete Rekrutin machte sich über den Keks in Ani Hand her, bevor Ettark überhaupt realisiert hatte, dass seine Hand kein Nagetier mehr festhielt.
Ani wurde schlagartig knallrot und drehte sich schamhaft um, während Ettark nur den Kopf schüttelte und Hamsta seine Robe über die nackten Schultern legte.
Inzwischen waren die andern beiden Rekruten angekommen und William deutete mit spöttischem Grinsen einen Diener vor Hamsta an. Dann legte er ihre Uniform vor ihr ab und drehte sich ganz seiner adeligen Erziehung nach höflich ab, während Hamsta sich langsam ihrer Blöße bewusst wurde.
"Ähm... sagte sie unt war Ettark einen Blick zu, der zwischen Dankbarkeit für die Robe und nicht ganz verrauchten Zorn über die nicht sehr freundliche Behandlung schwankte.
Dann zog sie sich schnell wieder ab, während Ani, immer noch abgewandt, alber kicherte.
"So... " begann Ettark, als Hamsta sich die Schuhe zu schnürte "Dann erklär uns die Sache mit den Ratten doch mal bitte GANZ genau..."


01.04.2007 14: 19

Kixe

So benahm man sich also in der Trommel!
Man ließ sich volllaufen, prügelte mit den anderen Gästen und erbrach sich dann nach belieben,ja dachte sich Kixe,dass konnte sie auch.Nur das sich betrinken konnte mit Zitronenlimonade etwas schwerer werden.
Die andere Gruppe der Wächter (Hamsta,Ettark,Stefan Mann,Ani Brandur und William de Morgue) hatte sich bereits aus dem Staub gemacht und falls hier jemals ein Treffen stattgefunden hatte .... nun dank dieser Dummköpfe war es jetzt sicher vorbei.
Sie schaute zu ihren Leuten die alle genauso unschlüssig wie sie in der Trommel herumstanden.
Sie selbst hatte noch nie von diesem Louis de Faké und erst recht nichts von einem Alfonso Schwindelino gehört. (was aber kein Wunder war, denn sie hatte von recht Vielem noch nichts gehört)
Wenn sie aber mehr von diesen Peronen wüsste könnte sie die Carakter analy-dingsda und so mögliche Orte für das Treffen herausfinden.
Dazu mussten sie aber erstmal mehr herraus finden.
Fragend wandte sie sich an ihre Kollegen.

01.04.2007 15: 12

Ani Brandur

Ani konnte Ratten nicht leiden. Sie kichern viel und sind immer albern. Er kannte mal einen Holzwurm, der diese Einstellung mit ihm teilte. Leider hatten sich ihre Wege aus bestimmten Gründen vor einigen Jahren getrennt. Sie hatten sich einfach auseinander gelebt. Jedenfalls wusste Ani seit dieser Zeit viel von Ratten, obwohl er nicht viel von ihnen hielt und oftmals in Depressionen fiel, weil er immer an den Wurm denken musste, wenn eine Ratte ihm auffiel. Er konnte sich nur allzu gut vorstellen wie in der Zukunft Millionen von Legionen über Regionen der Scheibenwelt herfallen und alle Lebewesen rattifizieren. Ani schauderte.
Während dieses Gedankenganges hatten sich alle seine Mitrekruten mittlerweile vom träumerisch vor sich hinstarrenden Ani abgewandt und die neuen Kenntnisse analysiert.
"Hmpgslgk sfg gfraw!", antwortete Hamsta enthuiastisch auf Ettarks Frage und warte gespannt auf eine Regung ihrer Zuhörer. Die schauten sich fragend an. "Rgh okd flkghmn?"
"Ähh, Hamsta du weißt, dass wir dir gerne zuhören, aber schluck bitte erst den Keks vollständig herunter, bevor du uns etwas erzählst," versuchte Stefan vorsichtig einen Vorstoß.
"Unglaublich dieses Benehmen", murmelte William unverständlich vor sich hin und versuchte nebenbei krampfhaft, einen neutralen Gesichtsausdruck zu behalten, der einem unwissenden Zuschauer jedoch eher an eine humanisierte Zitrone erinnern würde.
Hamsta schluckte derweil geduldig den letzten Bissen hinunter und begann von neuem: "Louis de Faké und Alfonso Schwindelino waren noch nie in der Trommel."
"Das haben dir die... Ratten gesagt?", fragte William ungläubig.
"Es ist mir selbst eine neue Erfahrung. Interessant und beängstigend zugleich", sagte Hamsta in einem sehr unsicheren Tonfall.
Plötzlich erstrahlte Stefans Gesicht als wäre ihm ein Licht aufgegangen. "Das können wir zu unserem Vorteil ausnutzen. Ratten sind doch die besten Informanten. Sie sind überall, fallen nicht auf und sind mit einem Stück Käse zu bestechen."
"Und wo finden wir viele von diesen Viechern?", fragte Ettark genervt, der merkwürdigerweise keine Lust zu haben schien, Ankh-Morpork nach fähigen Ratten abzusuchen, um diese anschließend auf ein Stück Käse einzuladen

01.04.2007 16: 34

Ettark Bergig

"Ratten" fragte William spitz, als könnte schon das Wort Krankheiten übertragen. "Desto näher wir an den Ankh kommen, desto mehr sollte es geben... soweit ich weis, natürlich nur aus Erzählungen, gibt es da ganze Berge aus Müll... Da gibt es wahrscheinlich mehr rattenähnliche Menschen und menschenähnliche Ratten als uns lieb sein sollte." sagte er und rümpfte die Nase.
Schnell einigte man sich über das Ziel und so marschierte die kleine Gruppe Rekruten auf eins der Viertel Ankh-Morporks zu, wo die Häuser tatsächliche auf den Müllbergen von Generationen Gebaut waren.
Und wirklich, es dauerte nicht lange, bevor ihnen die erste Ratte über den Weg lief, besser gesagt aus vollem Lauf gegen den Fuß von Ani rannte und dort scheinbar ziemlich verwirrt sitzen blieb.


02.04.2007 22: 55

Bjorn Bjornson

Die andere Gruppe derweil ging in Richtung Pseudopolisplatz, um dort in den Archiven die Akten von Louis de Faké und Alfonso Schwindelino einzusehen. Kixe hatte sich bereiterklärt... nun, sie meinte vermutlich, dass sie die Charaktere der beiden analysieren wollte, um mögliche Treffpunkte zu finden. Mit so was kam Bjorn nicht zurecht, also überließ er es Anderen, die das besser konnten. Seine anderen Kollegen schienen derselben Meinung zu sein und ließen Kixe gerne den Vortritt.
Als sie am Wachhaus am Pseudopolisplatz ankamen und sie mit dem Wächter hinter dem Wachetresen gesprochen hatten, schickte man sie ins Archiv. Der Mann schien für Bjorn irgendwie vorbereitet gewesen zu sein, aber das war ja nur die Meinung eines Einzelnen. Gerade als Engar Kesselflicker die Tür zum Archiv öffnen wollte, kam ihnen ein Mann durch die Tür entgegen, der ziemlich erleichtert aussah, als er sie sah, beziehungsweise, dass er fertig war[3]. Sie gingen hinein und begannen zu suchen.
Nach ein wenig mehr Zeit als erwartet fanden sie die Akten, und zwar nicht unter F und S, sondern unter L und A, aber da auch ganz vorne. Die von Alfonso Schwindelino lag ein wenig schief in der Lade, als ob jemand sie in Eile hineingestopft hatte. Aber sie waren da und wohl einigermaßen vollständig, und das war die Hauptsache.
Und nun war Kixe wieder an der Reihe...


03.04.2007 10: 27

Igor Schnellfinger

Doch es passierte nun etwas, dass keiner erwartet hätte. Igor, der die Akte von Alfons Schwindelino in der Hand hielt und diese gerade studierte begann leise zu lachen. Bisher war er der Gruppe stumm gefolgt und hatte selten etwas anderes gemacht, als unauffällig zu sein. Seine plötzliche Regung schien die anderen aus seiner Gruppe deswegen ein wenig verwundern, aber vieleicht lag das auch nur daran, dass sein Lachen so klang, als hätte er es fast verlernt.
Er gab die Akte nun an Kixe weiter und sagte nur "Diese Akte ist schon etwas lustiges." Was auch in gewisser Weise Stimmte. Es war kein Bild vorhanden sondern nur ein Hinweiß, dass der Kobold sich weigerte, sein Gesicht zu malen. Das Vorstrafenregister ging bis in die Jugend hinein, wobei der früheste Eintrag lautete "schwere Körperferlätzung där Muttär", was einen Tag vor seiner Geburt stattfand. Der Rest der jugendstrafen war kaum erwähnenswert, bis dann einige neuerliche Einträge auf Sachen wie Schmuggel und Schieberei hinwiesen, doch alle sehr unkonkret. Was immer er angestellt hatte, entweder wusste man noch nicht, weswegen er verurteilt werden soll, oder man hat ihn noch nie erwischt und verurteilt.

03.04.2007 13: 14

Bjorn Bjornson

Seit wann weigerten sich Kobolde, etwas zu zeichnen? Seit wann arbeitete die Wache an nur einer Person schludrig?
Nun, die Sache mit dem Kobold könnte folgende Gründe haben:
1. Das Objekt, das es zu zeichnen gilt, war dermaßen entstellt, oder allgemein hässlich. (Wohl eher nicht)
2. Der Kobold hatte ein Messer an der Kehle. (Schier unmöglich, damit einen Kobold zu beeindrucken)
3. Es gab gar nichts zu ikonographieren, sprich Alfonso Schwindelino ist allein ein Schwindel und der Kobold nur eine Ausrede. (Ja, das musste es sein)
Außerdem schien der Wächter am Wachetresen sie zu erwarten.
Die zweite Frage ließ sich mit dem Wort "Eile" beantworten, ebenso wie die Tatsache, dass ihnen ein Mann aus dem eher selten gebrauchten Archiv entgegenkam, und die unsäuberlich einsortierte Mappe.

Das alles dachte Bjorn.
Und er teilte es seinen Kollegen mit...

03.04.2007 17: 44

Kixe

Nachdem Bjorn den anderen seine Gedanken mitgeteilt hatte herrschte allgemeines Schweigen. Alles nur Schwindel? Aber wieso?
Warum hätte Hptm Daemon Llanddcairfyn ihnen den Auftrag geben sollen wenn die Person nicht existierte?
das waren die Fragen die sich alle stellten.
"Wenn es diese Person nicht gibt" fragte Igor in die Stille hinein
"kann sie sich doch nicht mit einer anderen Person treffen, oder?"
"Das stimmt. Jetzt müssen wir uns aber fragen wer will, dass wir glauben, dass dieses Treffen statt findet.
Soll es uns von einem noch größerem Verbrechen ablenken, verbirgt sich eine reale Person hinter Alfons Schwindelino, die
den Charakter als eine Art Maske benutzt oder ist es nur eine Art Schnitzeljagt von unserem lieben Ausbilder veranstalltet, weil er keine bessere Idee für seinen Unterricht hatte."
antwortete Kixe und bereute ihre Worte gleich darauf schon wieder, denn Ausbilder konnten ihre Ohren überall haben...........

03.04.2007 20: 38

Engar Kesselflicker

"Die ganze Geschichte kann einfach kein Schwindel sein", meldete sich Engar zum ersten Mal zu Wort. Viele, vielleicht sogar alle, kannten noch nicht einmal seine Stimme, denn Engar war nicht der Typ von Mensch, der etwas sagt, bevor es unvermeidbar ist.
"Der Hauptmann würde uns doch keine Lügengeschichte aufbinden,er ist immerhin Kommandant geworden..."
Die Worte verhallten in dem ansonsten leeren Archiv. Nach einiger Zeit meldete sich ausgerechnet Onyx zu Wort, das ganze Gewölbe schallte durch die tiefe Stimme, die irgendwo dicht unter der Decke entsprang: "Wenn Kobold sich weigern, Bild zu malen, dann es sein können, dass er Alfonso Schwindelino einfach nicht kennen." Nach zustimmendem Nicken und angeregtem Gemurmel zwischen den Wächtern einigte man sich auf diese Variante, schließlich kann man dem eigenen Ausbilder nicht unterstellen, die Wahrheit zu verschleiern.
"Wenn das also so ist, dann klingt das schon weit besser", meldete sich Kixe zu Wort. "Aber was machen wir jetzt? Wir sind immer noch keinen Schritt weiter gekommen."
"Immerhin wissen wir, dass an der ganzen Geschichte etwas dran sein muss, der Hauptmann würde uns schließlich nicht so verantwortungslos auf die Jagd nach zwei nicht existierenden Schwerverbrechern schicken", führte Engar seinen Gedanken zu Ende. "Wenn es schon schwer ist, existierende Verbrecher zu finden [4], wie soll man dann imaginäre finden? Allein bei der Informationsbeschaffung hätte uns sonst was passieren können. Stellt euch vor, wir wären weiter in die tiefsten Kreise der Kriminalität eingedrungen. Wir hätten einfach in den Ankh geworfen werden und uns den Hals brechen können. Aber zum Glück ist das ja nicht so. So kann uns kaum etwas passieren..."

04.04.2007 0: 36

William de Morgue

Andernorts versuchte William verzweifelt, sich nichts von seinem Ekelgefühl anmerken zu lassen. Schaudernd blickte er sich um. Linkerhand kroch der träge Ankh dahin, zu ihrer rechten erhoben sich meterhohe Berge aus Müll, Abfall, Dreck, Unrat, Schmutz und anderen unangenehmen Dingen, von Ungeziefer wie Ratten, Würmern und Spinnen ganz zu schweigen....
William spürte, wie eine Welle der Übelkeit ihn zu überwältigen drohte. Er wollte tief durchatmen, überlegte es sich doch im entscheidenen Augenblick anders, um nicht vollends in Ohnmacht zu fallen. Er musste sich beschäftigt halten. Eine Aufgabe!! Ja, das war es, was er jetzt brauchte. Und er hatte sogar eine: eine Ratte finden! Verdammt, der Kreis schloß sich wieder, schon wieder Ratten...
Missmutig starrte er auf das räudige, pelzige Etwas, dass verwirrt vor Ani auf dem Boden lag. Die Schar der Rekruten versammelte sich langsam im Kreis um den kleinen Nager, und Hamsta beugte sich ein wenig zu ihm herunter, um anscheinend mit dem Getier zu reden. Plötzlich erklang ein lautes, krächzendes Husten, und bevor sich die Rekruten wundern konnten, wer sich in diese Gegend verirren konnte, erklang eine in den Schatten wohlbekannte Stimme, die leise vor sich hinbrabbelte: "Jahrtausendhand und Krevetten! Gestern hab ich die Nacht gefangen, jawohl, und zwei Dutzend Lampen, gut gebellt!" Um die Ecke kamen Henry Husten und der Stinkende Alte Ron, und ihr Gestank folgte ihnen nicht nur auf dem Fuße. William rutschte das Herz in den Magen. Er hatte von den beiden gehört, und besaß nun das dringende Bedürfnis, sich zu übergeben, als die beiden hustend und brabbelnd immer näher kamen...

05.04.2007 17: 35

Daemon Llanddcairfyn

Nicht weit vom Ufer des Ankhs entfernt beobachtete ein junger Wächter das Geschehen. Er löste eine interessante Kettenreaktion aus: Mithilfe zweier Tischtennischläger-ähnlichen Paddel gab er komplizierte Signale zu einem Wasserspeier, der diese an den nächsten Nachrichtenturm weitergab. Der Wasserspeier saß schon sehr lange dort und wartete auf Nachrichten. Seit Tagen saß er auf dem Sims hoch über der Stadt und starrte in die Straßenschluchten unter sich. Es hatte kaum geregnet und - wesentlich schlimmer - auch eine Taube hatte sich nicht sehen lassen. Der Nachrichtenturm wurde vom jungen Tom Dose bedient. Auch er saß bereits die zweite Schicht in Folge im Turm, da seine Ablösung nicht zum Dienst erschienen war. Diese war wegen einer Kopfverletzung, die er sich bei einer Kneipenschlägerei in der Trommel zugezogen hatte, zu einem der Ärzte der Stadt gegangen, so dass Tom relativ unmotiviert seiner Arbeit nachkam. Die Nachricht sauste von den Signalgebern des Turm quer über die Stadt zum Wachhaus am Pseudopolisplatz, wo Kannichgut Zwiebel sofort daran ging, eine entsprechende Klackernachricht in die Nähe des entgültigen Bestimmungsorts abzusetzen: Zum Wachhaus der Dienststelle zur Obeservierung von Gildenangelegenheiten. Und dort erreichte die Meldung Bruder Laudes, das einzige Mitglied der DOG, das nicht wußte, dass er der Kommunikationsexperte vor Ort war. Umständlich machte er sich in Ermangelung eines Zuständigen daran, die Taubenkommunkationanlage bereit zu machen, versah die Trägertaube mit der Meldung, richtete das gewaltige Abschußvorrichtung auf die Kröselstraße aus und betätige den Hebel. Etwas rumpelte in der schwarzen Kiste und in einer Wollke aus Federn und wütendem Krächzen war die Nachricht zum Ausbildungs-Wachhaus unterwegs.

Der Rekrut stand abwartend vor dem Hauptmann. Dieser sah ihn nachdenklich an. Er las die Nachricht noch einmal.
"Trupp II amme Ankh - Sprechigt mit den Ratten - Will eine Taube - Ich könnte längigst zuh Hause sein - ECHO HELO 236 ACK - Du musst nur einfach an IHN glauben!" Daemon runzelte die Stirn.
"Sie sprechen mit Ratten?", fragte er. Darauf war er nicht vorbereitet. Er dachte kurz nach und sandte dann eine Nachricht zurück an den Wächter.

Schizzel Schattig sah zu dem Wasserspeier hoch, der die Schultern zuckte.
"Müssen unbedingt wissen, was die Ratten sagen - Belausche die Rekruten - Laudate Seramis! - ECHO OLEH 632 SYN - Wenn der Kerl hierig auftauchd, bring ich ihne um - Wo bleibt die Taube?"
Der Gefreite beschloß, die Aufgaben der Reihe nach zu erledigen.

Zur selben Zeit erreichte Teresa Fresa das Hauptwachhaus mit zwei hastig geschriebenen Verbrecherakten, die sie im Archiv unterbringen sollte. Als sie das Archiv betrat, erlebte sie eine Überraschung und zog sich ungesehen zurück, um dem Hauptmann Bericht zu erstatten.

06.04.2007 13: 30

Ettark Bergig

"So, da hast du deine Ratte, jetzt rede mit ihr." schnaubte der Rekrut Bergig Hamsta. Dann erst bemerkte er Williams Blick und folgte ihm. Als er sah, was seinen Mitrekruten so entsetzte schnaubte er erneut.
"Keine Angst die tun dir nix... sind recht harmlose Gestalten... aber vielleicht wissen die ja was."
Er ging auf die beiden Bettler zu doch auf halber Strecke bemerkte er, das ihm keiner folgte. Genervt drehte er sich um und warf den anderen einen ungeduldigen Blick zu. Hamsta hatte die Ratte inzwischen auf die Hand genommen und versuchte scheinbar, mit ihr zu reden. Ani und William schienen völlig verstört, während ersterer seinen verschreckten Blick nicht von der Ratte in Hamstas Hand lösen konnte lies der andere seine Augen völlig panisch über die Landschaft, die Ratte und die beiden Bettler schweifen und schien sich nicht sicher zu sein, ob er sich übergeben oder lieber weg rennen sollte.
Stefan Mann schließlich stand etwas im Hintergrund und schien keine große Lust zu haben Ettark zu folgen.
Dieser stieß zischen die Luft zwischen seinen Zähnen hervor und drehte sich wieder zu den beiden Bettlern um.
Diese waren neben einem Haufen Müll stehen geblieben und schienen sich nun darüber zu streiten, ob die alte AM-Times essbar wäre oder nicht.
"Hey ihr beiden." rief Ettark die beiden zu und überbrückte die wenigen Meter, die ihn von dem Wohlfühlbereich der beiden trennte [5] mit zwei großen Schritten. Die beiden reagierten nicht und erst als der Rekrut einen kleinen Gegenstand (er wollte nicht wissen, was es ursprünglich gewesen war) zu den beiden rüber trat drehte sich Ron um.
"Hö?" kam aus einem Mund, über den jeder Höhlenforscher absolut begeister gewesen wäre. Ein Zahnarzt hätte wahrscheinlich mehrere Herzschläge nacheinander bekommen.
"Habt ihr beiden vielleicht mal von... ähm... Louis de Faké und ... hmm... Alfonso Schwindelino gehört?
Der Bettler sah ihn verwundert an und lachte auf einmal los. Doch weder sein Mund noch sein Körper bewegten sich dazu.
"Man, wen wollt ihr den verarschen?" sagte er, wieder ohne die kleinste Lippensynchronisation.
Ettark sah ihn verwundert an, als ein kleiner Hund um die Ecke geschlendert kam und sich nebem Ron setzte.
Dann sah er Ettark mit blitzenden Augen an.
"Wuff?" sagte er. Ettark schüttelte den Kopf. Hatte der Hund gerade "Wuff" geSAGT????


07.04.2007 10: 24

Ani Brandur

Henry und Ron jedenfalls schienen nicht weiter überrascht zu sein und versuchten sogar so etwas ähnliches wie Haltung anzunehmen. Ettark rieb sich verwundert die Augen und konnte noch nicht wissen, dass er sprachlos Zeuge eines relativ ungewöhnliches Dialog werden würde.
"Wuff!"
"Jawohl, wir stinken!", sagte der stinkende Ron starr vor Angst.
Der kleine Hund setzte sich hin und nahm sich kurz Zeit, eine ihm wichtige Stelle am Körper ordentlich mit der Zunge zu säubern. War da ein Seufzen zu vernehmen?
"Wuff?"
Die beiden Angesprochenen sahen sich an.
"Wuff! Wuff?"
"Ähh, die sind von der Stadtwac..."
Das war für den Hund Grund genug, seine niedlichen Zähne zu fletschen und Ettark nett anzuknurren. Der Rekrut zweifelte an der Weltordnung. Pfotenzuckend nahm der Hund den restlichen Haufen der ungebetenen Besucher zur Kenntnis, haftete seinen Blick auf Hamsta und stellte nach 10 Sekunden enttäuscht fest, dass das keine läufige Hündin war. Er richtete seinen Zorn auf die beiden armen Gestalten. "Wuff! Wuffwuff!"
"Wir haben nichts erzählt", stieß Henry nun gepresst hervor.
"Wuff!"
"Ehrlich."
"Wuff?"
"Versprochen."
Der Hund schien erleichtert und wedelte nun erstmals leicht mit dem Schwanz. "Wuff?"
"Die haben uns nach einem Louis de Faké und einem Alfonso Schwindelino gefragt."
Der Hund konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Seine beiden Kumpanen stimmten mit ein. Ettark holte einmal tief Luft und drehte sich ohne eine Miene zu verziehen genervt von den Dreien ab und wusste nach einem Blick auf die Mitrekruten nicht, wo er noch hinschauen könnte: Ani war in Ohnmacht gefallen, William hyperventilierte und Hamsta hatte sich lachend mit der Ratte Kekse essend in eine Ecke gesetzt.
Ettark entschied sich für die Mauer.

08.04.2007 12: 15

Onyx

Onyx wusste nicht was er denken sollte[6]. Einerseits vertraute er Bjorn, aber die Argumente von Engar waren auch berechtigt. Er dachte:" Der Hauptmann würde ziemliche Probleme mit der IA bekommen, wenn wir verletzt oder umgebracht werden würden und alles nur erlogen war. Aber wenn man richtig überlegt, gab es ziemlich viele Hinweise darauf, dass alles erlogen war. Die Akte war auffällig schief im Schrank gewesen und der Buchführer war ihnen zu schnell entgegen gekommen. Andererseits was soll schon bei Ermittlungen gegen imaginäre Verbrecher geschehe. Aber bei dem Glück der Wächterrekruten würden aus einem Kampf mit imaginären Verbrechern imaginäre Verletzungen resultieren. Wer sollte bloß diese imaginären Wunden versorgen. Gibt es etwa auch imaginäre Heiler? Wer ist eigentlich dieser Herr Imaginär oder ist das eine neue Rasse?" Im Kopf von Onyx fing die Temperatur rapide an zu steigen, er drehte sich im Kreis und fiel zur Seite.
Während alle Rekruten froh waren, dass sie nicht direkt neben Onxy standen und somit jetzt nicht unter ihm lagen kam eine vermummte Gestalt. Sie stellte sich zwar nicht vor, musste aber eindeutig ein Wächter sein, denn sie trug eine Wächterrüstung. Die Dienstmarke war jedoch nicht zu sehen. (Gut das Onyx bereits bewusstlos war denn einen imaginären Wächter hätte er bestimmt nicht mehr verkraften können.) Der Wächter erklärte: "Ich habe Informationen für euch, die kostenlos sind." Dabei schien die Gestalt zu denken: "Hoffentlich sind die Informationen nicht umsonst und die Chaotentruppe um den umgekippten Troll versteht alles." Zu den Rest der Gruppe sagte sie: "Der Hauptmann führt irgendetwas im Schilde, denn er lässt die andere Gruppe beobachten und schickt sich Nachrichten mit den Informationstürmen, so heißen die doch oder? Na ja ist ja auch egal, aber ich habe aus vertraulichen Quellen erfahren, dass ein Wächter oder vielleicht auch eine Wächterin, die Namen möchte ich hier jetzt nicht nennen, zwei Akten über Louis de Faké und Alfonso Schwindelino gefälscht hatte. Da sie nicht wusste wann ihr kommt, konnte sie sich von dem Kobold kein Bild mehr malen lassen." Während der ganzen Rede viel Bjorn auf, dass er eindeutig die Stimme verstellt haben musste, denn so, da war er sich sicher, klang keiner der Wächter. Plötzlich hörten sie ein Scheppern und Geräusche wie sie nur von Wächtern verursacht werden konnten. "Ich werde nun gehen. Ihr habt mich nie gesehen und werdet keinem von unserem Treffen oder den Informationen erzählen. Vor allem nicht dem Hauptmann oder anderen hochrangigen Wächtern."
Die vermummte Gestalt zog ein Seil mit einem Enterhaken daran aus dem Ärmel und war im nächsten Moment verschwunden.
Erst jetzt wandten sich die Gruppenmitglieder Onyx zu. Dieser lag immer noch auf dem Boden und öffnete langsam seine Augen. Aus den Ohren schien es zu rauchen. Da Engar nie viele Worte brauchte um sich zu verständigen, zog er eine Flasche mit kaltem Wasser aus seiner Tasche und vergoss deren Inhalt über den Kopf von Onyx. Es gab ein Zischen und es entstand Wasserdampf.
In diesem Moment kam scheppernd die andere Gruppe um die Ecke und bahnte sich einen Weg durch den Wasserdampf. Dabei wären beide Gruppen fast zusammengestoßen.
Hamsta hatte eine Ratte auf der Hand und Ettark zog eine bewusstlose Ani mit sich. "Wir müssen euch etwas sagen," fing der Leichenblasse Wiliam an. "Hamsta kann mit Ratten reden und diese haben uns verraten, dass es die beiden Verbrecher gar nicht gibt."
"Auch wir haben euch etwas zu sagen..." begann Bjorn verwirrt und dachte " mit Ratten reden????", doch Igor viel ihm ins Wort. "Ich will das Erzählen. Also da kam ein vermummter Wächter, der uns erzählt hat, dass der Hauptmann sich alles ausgedacht hat. Aber ich habe einen Plan. Lasst uns so tun als wäre nichts geschehen und weiter recherchieren. Übrigens, ihr wurdet die ganze Zeit beschattet." Langsam stand Onyx auf und rieb sich seinen Kopf trocken. Onyx Gruppewollte gehen und die verwirrte andre Gegnergruppe zurücklassen. Plötzlich rief Wiliam: "Kommt noch mal zurück ich habe da nämlich einen Plan." Nachdem die Gruppe um Onyx und Bjorn sich fragend umgedreht hattte und sich doch zum bleiben entschieden hatte erklärte William de Morgue flüsternt: "Wir könnten uns aus angespitzten Bleistiften und Papier zwei Puppen bauen, die wir anziehen und bewaffnen. Kobolde könnten dann die Gesichter malen. Anschließend schicken wir den Hauptmann in den Raum und sagen ihm, er solle sie festnehmen. Er hat uns reingelegt und wir zeigen ihm das wir auch einen Verstand haben." Er sah Onyx an und dachte:"Zumindest kommen die meisten hier mit der Grammatik klar." Er fügte hinzu: "Schließlich wollten wir uns ja zu der Unterrichtseinheit "Die ordnungsgemäße Wiederherstellung dienstlich gelieferter Schreibutensilien" treffen. Wer von uns hätte gedacht, dass es sich zu einem imaginären Kriminalfall entwickelt." Onyx verdreht leicht seine Augen, konzentrierte sich jedoch schnell auf etwas anderes.
In der Gruppe entstand eine laute und sehr unkontrollierte Diskussion über das für und wieder dieses Plans...

08.04.2007 14: 56

Engar Kesselflicker

"Der Vermummte muss gelogen haben", soviel stand für Engar fest. "Wo kommen wir denn hin, wenn ein Hauptmann seine Rekruten belügen würde? Wir sind hier in Ankh-Morpork, einer zivilisierten Stadt, und solch eine Stadt setzt nun einmal einen funktionierenden Verwaltungsapparat voraus." Dummerweise stand er mit seinen Gedanken ziemlich allein da, die anderen waren scheinbar überzeugt davon, einer Täuschung auf den Leim gegangen zu sein. Nun bekam Engar zum ersten mal die Auswirkungen von Demokratie am eigenen Leib zu spüren.
"Also was haltet ihr von meinem Vorschlag, Puppen zu verhaften?", tönte es gerade aus dem Mund Williams, der es vorzüglich verstand, selbst Fragen so zu stellen, dass sie so wirken, als ob sie bereits geschriebenes Gesetz wären. Dementsprechend wagte auch keiner, zu widersprechen.
"Ihr seid also dafür? Ich wusste es doch gleich." Ohne sich umzudrehen, ging William die Treppe voraus, fest überzeugt, die anderen hatten gar keine andere Wahl, als ihm zufolgen. Demokratie ist halt nur dann optimal, wenn man die Mehrheit hinter sich hat. Auch der Rest der Rekruten wusste, das es aus einem Keller meist nur einen Ausgang gibt, und machte sich widerwillig bereit, das staubige Archiv hinter sich zu lassen.
Gerade als William den obersten Treppenabsatz betrat, schoss ein Etwas aus der Tür, beladen mit einem neu aussehenden Aktenordner, und rammte in William, der es nur knapp schaffte, sein Gleichgewicht zu halten. "Was soll das? Kannst du nicht aufpassen? Man sieht doch, dass ich hier stehe."
Die andere Person brauchte einige Atemzüge, um zu verschnaufen, scheinbar hatte sie gerade ein ordentliches Stück im Laufschritt zurückgelegt. Ohne William jedoch eines Blickes zu würdigen, bückte sich die Person, kramte einige auf den Boden gefallene Dokumente zusammen, schob sie zurück in die Mappe und stand wieder auf. Erst jetzt konnten die Wächter die Person in Gänze sehen. Sie war schmal gebaut, ziemlich groß, und wirkte so, als ob sie mit dem einen Ordner schon ziemlich überladen war. Also kurz, der typische Archivhelfer.
"Es tut mir Leid, aber ich habe Anweisung bekommen, diese beiden Bilder hier möglichst schnell wieder in die dazugehörigen Akten zu ordnen. Es muss wirklich dringend sein, ich habe gerade einen Zettel gefunden, dass ich das machen soll, und dahinter standen drei Ausrufezeichen."
Diese Worte halb über die Schulter rufend, machte sich die Person auf, seinem Befehl Folge zu leisten, und drängelte sich gerade durch die anderen Wächter, die mittlerweile zu William aufgeschlossen haben. [7]
Alle Wächter realisierten den Inhalt der eben gehörten Aussage etwa gleich schnell, abgesehen von Onyx, der, immer noch verwirrt von imaginären Wächtern, und drehten sich ruckartig um, bereit, dem Archivar mit seinen Bildern zu folgen.
"Hah! Ich wusste, ein Ausbilder würde sich so etwas nicht einfach ausdenken...", meldete sich Engar noch einmal zu Wort, das ging allerdings in der allgemeinen Aufregung ein bisschen unter. "Ankh-Morpork ist doch eine zivilisierte Stadt..."


08.04.2007 23: 49

Ani Brandur

"Pieps", sagte die Ratte mitten in die aufgeregte Menge hinein. Leider hat eine piepsige Stimme eines sehr kleinen Wesens in einem stetig anschwellenden Stimmengewirr eine ähnliche Bedeutung wie die Zigarette vor der Zigarette danach. Dies musste auch auch eine sehr frustrierte Ratte feststellen, die vor lauter Hilflosigkeit am Ärmel Hamstas zu den langen Ohren emporkletterte, um sich ein wenig (oder in diesem Falle ein großes) Gehör zu verschaffen.
Alle debattierten sich fröhlich über den Haufen rennend weiter, während Hamsta plötzlich mitten in der Bewegung stehen blieb, was viele Mitrekuten hinter ihr ungewollt dazu veranlasste, hektisch gegen Hamsta, die eine Eingebung haben musste, zu laufen und unsanft auf den Boden zu fallen. Die folgenden Proteste ließen den Lautstärkepegel der Umgebung nochmals unverhältnismäßig hoch steigen. "Halt", schrie Hamsta mit einer sehr piepsigen Stimme mitten in die aufgeregtere Menge hinein. "Die Ratte hat mir eben etwas sehr wichtiges gesagt!"
Leider hat eine piepsige Stimme eines Werhamstas in einem stetig anschwellenden Stimmengewirr eine ähnliche Bedeutung wie die Memoiren einer Eintagsfliege. Dies musste auch ein sehr frustrierter Werhamsta feststellen, der wusste, was er zu tun hat und mit großer Hingabe am Ärmel des noch aus Protest am Boden liegenden Ettarks zu seinem Gesicht hochglitt, um sich (in diesem Fall) stimmgewaltiges Gehör zu verschaffen. Dieser hörte zu, nickte und ließ einen Urschrei ertönen, der einem sehr vorsichtigen Menschen ein paar Häuser weiter dazu veranlasste, am nächsten Tag eine Erdbebenversicherung abzuschließen. Plötzlich war es im Raum mucksrättchenstill und alle Gesichter drehten sich zum Ursprung des Schreies. "Pieps", piepste die Stimme eines sehr kleinen Wesens erwartungsvoll mitten in die aufgewühlt ruhige Menge hinein.

09.04.2007 0: 40

Onyx

Onyx stand wie alle total verdutzt da. Er dachte: " Pieps?? was sollte das denn bedeuten?? Sein Gehirn fing wieder an auf Hochtouren zu arbeiten. " Pieps konnte alles bedeuten. Vielleicht war es ein Hinweis auf die imaginären Verbrecher. Vielleicht hatte der imaginäre Wächter von denen ihm die anderen erzählt hatten, imaginären Schwachsinn erzählt. " Onyx stützte sich ab, was allerdings nicht sehr gut funktionierte, da nur Bjorn Bjornson in seiner Nähe stand und Onyx so ihn mit umriss. Engar wollte schon wieder kaltes Wasser über ihn schütten doch er rappelte sich selbst auf und half danach dem reichlich verdutztem Zwerg Bjorn Bjornson auf. Die ganze Truppe ging noch einmal zu den Akten, und fand dort sowohl in der von Louis de Faké und Alfonso Schwindelino. Dort waren jetzt zwei Bilder von anscheinend zwei Schwer Verbrechern. Als aber Bjorn Bjornson darauf hinwies das die Bilder so aussahen, als wären sie sehr schnell und krakelig gemalt, entstand schon wieder eine Diskussion. Auf der einen Seite meinte Engar immer noch das der Hauptmann nicht gelogen haben konnte, und das sie in einer zivilisierten Stadt lebten. Auf der anderen Seite hatte William den maskierten Wächter und den Beweis dass das Bild zu schnell gemalt aussah....

09.04.2007 10: 33

Bjorn Bjornson

Also warfen die Rekruten ihre Stifte und Zettel zusammen und suchten auch das Wachhaus ab. Schließlich formten sie aus diesem Haufen zwei Figuren und gaben ihnen auf der Grundlage jener Fotos Gesichter. Dann schossen sie die Fotos und gingen in Richtung Kröselstraße.
Bjorn hielt gerade die Bilder in der Hand und sah sie sich noch einmal an. Als er, nachdem er sich das Foto von Alfonso Schwindelino angeschaut hatte, die Hand wieder hinuntersinken ließ, dachte er erst, das Bild hätte sich auf seiner Netzhaut festgebrannt. Doch dann bewegte sich das Gesicht, das dem Foto erschreckend ähnlich sah, genauer gesagt drehte es sich um und versuchte zu flüchten.
Bjorn rief: "Er versucht zu fliehen!", während er in Richtung des Alfonso Schwindelino-artigen Mannes deutete. Die anderen Rekruten stürmten aus einem Wächterreflex heraus los, außer Stefan Mann, der gemütlich hinterher ging, und Onyx, dem gerade ein imaginäres Nilpferd eingefallen war. Bjorn selber lief auch nicht so schnell los, denn er war unsportlich[7a].
Der Mann lief die Hauptstraße hinunter, was sehr töricht von ihm war, denn jeder weiß, dass bei einer Verfolgungsjagd mit einem Polizisten ein Karren aus einer Seitenstraße kommt und den Bösewicht aufhält. Und so bekam Engar den Flüchtenden als Erster zu fassen. Und er ließ ihn fast wieder laufen, als er das Gesicht des Mannes sah. Auch die anderen Rekruten, die mittlerweile hinzugekommen waren, waren sehr erstaunt.
"Was ist? Was starrt ihr mich so an? Ich lebe noch, bin kein Geist."
"Du nicht zufällig sein großer Verbrecherboss?", fragte Onyx, der hinter Engar stand und das Nilpferd noch nicht ganz aus seinem Kopf hinausgescheucht hatte.
Der Mann sah sich um und erblickte die große schwarze harte Masse des Halbedelsteintrolls. Er starrte Onyx kurz an und begann dann hastig zu reden.
"Na gut, ich geb's zu. Mein Name ist Alfons Betrugorino aus Gennua. Und ich wollte mich mit Luisus de Fazeo aus Pseudopolis treffen, aber ich bin zu spät gekommen, also ist er wohl nicht mehr in der Trommel."
"In der Trommel? Da waren wir aber auch schon", bemerkte Igor.
"Das Treffen hätte vor einer Viertelstunde stattfinden sollen. Bestimmt ist Luisus jetzt schon auf der Suche nach mir", erklärte Alfons Betrugorino. "Ihr müsst ihn wohl anders aufspüren..."

09.04.2007 14: 34

Ettark Bergig

"So so... du bist also der berühmte Verbrecherkönig der uns rein zufällig just in dem Augenblick vor die Füße läuft, wenn wir denken, den Fall gelöst zu haben... SAG MAL FÜR WIE DUMM HALTET IHR UNS EIGENDLICH???" brüllte Ettark den Gefangenen in Gesicht und griff in die Haare des Mannes. Mit einem heftigen Ruck zog er die Perücke von seinem Kopf.
"Ähm... ich kann das alles erklären..." stammelte er, als er die Gesichter der Rekruten sah die sich langsam vom erstaunt in wütend wandelten. " Das ist so...ich bin Schauspieler und euer Hauptmann... Lankär Fön oder so..."
"Nicht nötig!" unterbrach Ettark ihn und machte Onyx ein Zeichen. Als dieser den Schauspieler im Nacken packte und hoch hob grinste der bergiger und fügte hinzu:
"Wir bringen dich jetzt zur Wache und übergeben dich dem Hauptmann... und dann müssen wir wohl über eine Beschwerde bei IA nachdenken."
In eine Art Triumpfmarsch geleiteten die Rekruten den Schauspieler, der immer noch von Onyx getragen wurde Richtung Kröselstrasse.
Plötzlich blieb William, der bisher stolz voran stolziert war stehen.
"Ähm... gehört das auch zum plan?" fragte er und zeigte auf eine provisorische Straßensperre, die mitten auf ihrem Weg aus einigen umgekippten Kutschen errichtet worden war.
"Ui... der Hauptmann will es wohl spannend machen." lästerte Ettark, als er plötzlich eine Armbrust im Rücken spürte. Überall aus den Gassen und Hauseingängen strömten mit einem mal bewaffnete Gestalten und umzingelten die Rekruten.
Auf der Straßensperre erschien ein Mann in einem getragen aussehendem Mantel.
"Gebt euren Gefangenen raus aber nen bisschen plötzlich!" rief der den Rekruten rüber.
"Was sonst? Erschießt ihr uns dann? Ich glaube nicht, dass der Hauptmann damit einverstanden wäre" lachte Ettark. Er griff zu seinem Schwert doch bevor er es zur hälfte gezogen hatte bohrte sich mit einem dumpfen Laut ein Bolzen nur wenige Zentimeter vor seinem Füssen in den Boden.
"Du Ettark?" flüsterte Hamsta dem sichtlich aus dem Konzept gebrachten Rekruten zu. "Ich glaube, DAS sind echte Verbrecher... sie wirken sehr... authentisch oder?"
"Nun? Anders überlegt?" lachte der Mann auf der Straßensperre. "Nun dann gebt mal euren Gefangenen raus! Wir akzeptieren es nicht, dass ihr unsere ausländischen Kunden einfach so mir nichts dir nichts verhaftet!"
"Aber ich bin doch nur Schauspieler..." stammelte der Gefangene, doch niemand hörte ihm zu.


09.04.2007 15: 11

William de Morgue

Allen Rekruten stand die Verwirung ins Gesicht geschrieben. In den letzten Minuten waren einige Dinge geschehen, die sie vollends verwirrt hatten. Wie William und Engar festgestellt hatten, konnte die ganze Geschichte auf zwei verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. William hatte ja immer noch die Vermutung, dass die ganze Aktion eine Jagd nach imaginären Verbrecherbossen war, vom Hauptmann höchstpersönlich in Szene gesetzt, wobei er sich beim Auffliegen der ganzen Sache vermutlich ordentlich Ärger mit IA einhandeln würde. Engar dagegen hielt den Hauptmann nicht für einen Lügner und so eine Pseudoverbrecherjagd für unglaubwürdig. Er hatte, wenn auch kaum beachtet, behauptet, es müsse diese beiden Verbrecher geben, weil ansonsten das ganze System der Stadtadministration keinen Sinn machen würde. Denn was wäre eine Stadtwache ohne Ehrlichkeit?
Beide Thesen standen sich gegenüber, doch William konnte sich durchsetzen, so dass die vorher schon geplanten Attrappen der beiden Verbrecher im Wachhaus am Pseudopolisplatz mithilfe der Archivbilder konstruiert wurden. Der eigentliche Plan der Rekruten hatte darin bestanden, gemütlich zur Kröselstraße zu schlendern und dort die beiden Ikonographien der angeblichen Unterweltbosse breit grinsend Hauptmann Daemon zu präsentieren.
Doch unglücklicherweise wurde Bjorn auf der Straße auf eine Person aufmerksam, die dem Bild von Alfonso Schwindelino zum verwechseln ähnlich sah; damit schien Engar auf einmal im Recht zu sein, die Verbrecherbosse waren anscheinend wirklich existent. Doch nach einer recht kurzen Verfolgungsjagd wurde der Mann gefasst und gab seine Identität als der Verbrecherboss Alfons Betrugerino zu. Er gestand auch, dass er sich mit einem weiteren Mitglied des Untergrunds, Luisus de Fazeo, treffen wollte. Doch gerade als die Rekruten frische Luft witterten, jetzt doch noch ein paar richtige Verbrecher zu verhaften, verlor Ettark die Beherrschung und zwang den Verhafteten zum Aufgeben seiner Identität: er war nur ein von Hauptmann Daemon engagierter Schauspieler. William konnte nun wieder erleichtert aufatmen, schließlich schien auch der letzte Schwindel des Hauptmanns enttarnt, und der Fall war so gut wie gelöst. Doch auf der Scheibenwelt geht keine Geschichte jemals zuende, und so wurde die Gruppe erleichterter Rekruten unerwarteterweise kurz vor dem Wachhaus von einer von Verbrechern errichteten Barrikade aufgehalten, die die Freilassung des Gefangenen forderten. Doch selbst der Schauspieler wusste nicht, wovon die Rede war, und als nach Ettarks Provokation, der das alles immer noch für einen Streich des Hauptmannes hielt, das Feuer auf die Rekruten eröffnet wurde, drohte William fast der Kopf zu platzen. So viele Wege, so viele Möglichkeiten, doch nur eine richtige...
Er hatte sich entschieden.
Blitzschnell zog er sein Schwert, stellte sich hinter den Schauspieler und hielt ihm die Klinge an die Kehle.

09.04.2007 16: 04

Bjorn Bjornson

Als Bjorn sah, was William, den Bjorn noch nicht so sehr kannte, da gerade tat, reagierte er erst nicht. Er hielt sich zurück. Das soll nicht heißen, dass Bjorn dafür war, was gerade geschah. Eher scheute er sich davor zu erfahren, wie William reagieren würde, wenn er ihn daran hindern würde, was er gerade tat. Bevor er das tun würde, musste er erstmal die Konsequenzen kennen, die daraus folgen würden.
Bjorn überlegte. Er ging davon aus, dass die Angreifer nicht mitbekommen hatten, dass der Schauspieler nur ein Schauspieler war, denn sie hatten von "ausländischen Kunden" gesprochen. Und so leise, wie der Schauspieler gerade gesprochen hatte, werden es die Verbrecher wohl immer noch nicht erfahren haben.
"Lasst uns in Ruhe, oder es geht eurem 'Kunden' hier an den Kragen, und das mein' ich ernst", rief William den Angreifern zu, die den Kreis um die Schar der Rekruten immer enger zogen. Schon bald waren diese an die Barrikade zurückgewichen. Nur William blieb, wo er schon vorher war, und befand sich daher 5 Meter von den anderen Rekruten entfernt[9].
"Ihr lasst uns jetzt in Ruhe, und dann gehen wir gaaanz vorsichtig zum Wachhaus zurück und ihr bekommt euren Verbrecherboss hier in naw deg un Jahren wieder, wenn er seine Strafe abgesessen hat. Okay?"
Und alle warteten gespannt die Reaktion der Angreifer ab...


09.04.2007 17: 28

Kixe

Kixe war ernsthaft verwirrt sie fand es einfach nicht richtig das Menschen sich gegenseitig bedrohten, so etwas konnte ernsthaft gefährlich sein, schließlich konnten Schwerter ziemlich scharf sein.
William wollte dem armen Schauspieler im Ernstfall doch nicht wehtun, das wollte er doch nicht ... oder? Sie begann an ihren Gedanke zu zweifeln William sah verdammt entschlossen drein.
Sie verstand die ganze Situation einfach nicht mehr zuerst war Alfonso Schwindelino ein Schwerverbrecher dann gab es ihn auf einmal nicht mehr, dann wieder schon, dann war ein Schauspieler und plötzlich redete William wieder etwas von Verbrecherboss.
Sie hatte keine Lust mehr sie wollte endlich dass ihr irgendwer erklärte was Sache war.
Einen Moment lang ob sie sich in die Ecke setzten und schmollten sollte das hatte sonst auch immer geklappt aber aus irgendeinem Grund wusste sie das jetzt nicht der geeignete Zeitpunkt für so etwas war. Stattdessen wandte sie sich an den Mann der gerade mit gezücktem Schwert auf William und den Schauspieler [10] zu ging,sie fand er sah eigentlich ganz nett aus, wenn man mal von dem Schwert in seiner Hand absah.
"Ähh...hallo" sagte sie und probierte ihr liebstes "IchBinEinKleinesLiebesMädchenDasDuBestimmtNichtTötenWillst"lächeln"ich blicke hier nicht mehr wirklich durch und würde mich freuen wenn du mir einmal die momentane Lage erklären würdest"
Die anderen Wächter sahen sie entsetzt an. War das Mädchen jetzt total verrück geworden? So etwas fragte man einfach nicht.
Der Mann mit dem Schwert drehte sich verdutzt ihr zu.
"Was in Offlers Namen sucht ein Kind hier?" flüsterte er dann schwieg er völlig perplex, dass jemand in dieser Lage fragen konnte was nun eigenlich los sei.
Das war so also würde man über dem Schlund eines Krokodiels hängen und fragen ob noch jemand einen Keks möchte.
"Möchtest du einen Keks?" fragte das Mädchen seelenruhig und hohlte eine Schüssel mit Keksen unter ihrem Kleid hervor.
Die anderen Wächter hielten den Athem an. Alle im Raum, auser dem vermeintlichen Schauspieler den Verbrechern und Kixe selbst wussten, dass Kixes Kekse nicht irgendwelche Kekse waren, nein diese Art von Keksen konnte jeden Moment explodieren[11]...........




[10](war es jetzt ein Schauspieler, ein Verbrecherboss oder eine imaginäre Person)

[11] Backen und Alchimisten, das war eine Sache für sich

09.04.2007 18: 16

Onyx

Onyx sah dem ganzen total verwirrt zu. Er dachte:"< i/> Waren das jetzt die imaginären Verbrecherhelfer? Und warum meinte der Verbrecherboss, er sei ein Schauspieler, doch die vermeintlich imaginären Verbrecher wollten jetzt ihren Boss wieder haben. Und jetzt aß gerade Kixe mit diesem imaginären Verbrecherhelfer Kekse. Waren das etwa auch imaginäre Kekse? Aber das würde ja heißen das Kixe auch imaginär wäre. Hatte der Hauptmann sie doch nur angelogen und imaginäre Verbrecher geschickt, die eine vorliebe für Kekse hatten? Und..."
Plötzlich rief William: Jetzt ist hier aber mal genug! Hat der Hauptmann euch jetzt gesandt, oder nicht." Plötzlich fing Bjorn Bjornson an zu lachen:" Natürlich wir sind ja auch schon doof! Wie sollten diese Verbrecher so nah an einem Wachhaus mit riesen viel Lärm eine Blockade bauen und die Rekruten bemerken das nicht. Wäre aber eine ziemlich tolle Übung, oder? Alle Rekruten dürfen eine Blockade besetzen und gegen eine Verbrecherscharf verteidigen. Sie dürfen aber niemanden töten, natürlich nur zur Übung. Dies können gar keine Banditen sein. Ich vermute mal dass das nur Schauspieler oder irgendwelche Wächter sind!" Atemlos hatten alle auf dem kleinen Platzt Bjorn Bjornson zu gehört. Dann zogen die Banditen tatsächlich ihre Kleidung aus[10]Ein lachender Hauptmann kam über die Blockade und erklärte[11]alles. Doch plötzlich hörten sie Lärm und ein verletzter Wächter sackte an der Tür zusammen. "Sie haben sich verbündet..."
"Wer hat sich verbündet, wer?" fragte der Hauptmann Daemon Llanddcairfyn, doch der Wächter war bereits tot...

09.04.2007 20: 16

Bjorn Bjornson

Platsch!

So klang es, als sich Wasser über Onyx' Kopf ergoss. Die Rekruten standen alle um Onyx herum, der auf dem Boden lag.
"So wird das nichts!", meinte Bjorn. "Als das das letzte Mal passiert ist, hab ich folgendes gemacht..."
Die Rekruten taten es genauso, wie Bjorn es ihnen sagte.
Als sie damit fertig waren, richtete sich Onyx abrupt auf und sagte: "Wo ich bin? Was passiert sein?"
"Es ist alles in Ordnung", beruhigte ihn Bjorn. "Du warst ohnmächtig."
"Wieso ich war ohnmächtig?"
"Weil dir ein Strauch auf den Kopf gefallen ist", antwortete Bjorn.
"Wie kann man dabei ohnmächtig werden?", wollte Igor wissen.
"Er leidet an einer Fronophobie, das heißt, er hat Angst vor jeglicher Art von Gestrüpp", erklärte Bjorn.
"Was passiert sein?"
"Kixe hat einem von diesen Leuten hier einen Keks angeboten...", begann Igor.
"Dem da mit den schwarzen Zähnen, um genau zu sein", grummelte Ettark.
"... und dann ist er explodiert... also der Keks, nicht der Mann", beendete Igor.
"Aso, darum Kixe sein so schwarz."
"Das krieg ich doch nie wieder rausgewaschen", sagte Kixe.
"Aber ich geträumt habe, das sein Wächter gewesen, und einer der Hauptmann war, und einer tot sein, und sie sich verbündet haben..."
"Wer hat sich verbündet?"
"Es war doch nur en Traum."
"Naja, jetzt sind die Verbrecher hier alle bewusstlos."
"Und was wir jetzt noch machen müssen?"
"Nun, wir müssten noch den anderen Schauspieler finden, der, der wie Louis de Faké, oder Luisus de Fazius, aussieht", sagte Bjorn.

10.04.2007 9: 24

Hamsta

"Ähem" Hamsta, die immernoch zutiefst traurig war über diese bösartigen Kekse (und dass sie keinen bekommen hatte...), versuchte die anderen Rekruten an die Lehrbuchinhalte zu erinnern.
"Sollten wir die bewusstlosen Verbrecher nicht erstmal in Gewahrsam nehmen und ihnen ihre Rechte vorlesen? Das steht zumindest in unserem Lehrbuch."
Ettark guckte sie schief an: "Ihnen die Rechte vorlesen? BEWUSSTLOSEN? Hat die Ratte dir ins Hirn gekackt?"
Die anderen sahen die beiden ernst an. Hamstas Augen zuckten nur eine Sekunde lang traurig auf, dann hatte sie sich wieder gefangen und sagte: "Aber in Gewahrsam nehmen können wir sie ja schonmal"
Sie ging los ohne sich umzudrehen und legte dem ersten Handschellen an. Die anderen taten es ihr nach, denn die Bewusstlosigkeit würde nicht ewig dauern. Sie bemühte sich indessen, immer mit dem Rücken zu den anderen Rekruten zu stehen, weil sonst jemand gesehen hätte, wie enttäuscht sie war.
57 Handschellen später waren alle Zellen in der Wache überfüllt und auch alle Verbrecher inhaftiert. Es versprache recht interessant zu werden, wie die teilweise gestapelten Kriminellen sich nach dem Aufwachen in eine andere Position bringen würden, aber für einen Knabberabend vor einer Gefängniszelle [12] war nun beim besten Willen keine Zeit. Es galt immernoch den Schauspieler zu finden, der wie Louis de Fake aussah. Da der andere Schauspieler immernoch bewusstlos war und man in der Zelle nur seine Position erahnen konnte, waren sie wieder am Anfangspunkt: Sie hatten keine Ahnung, wo er sein könnte. Außerdem waren alle von den recht wirren Geschehnissen [13] mitgenommen. Ani guckte auf den Boden und scharrte unruhig mit einem Fuß. Bjorn zwirbelte an seinem Bart, Engar zuckte mit den Schultern. Ettark guckte griesgrämig wie immer, aber diesmal sah er in erster Linie müde aus und nicht verärgert. Hamsta suchte hektisch alle Taschen nach einem Keks ab und fand keinen. Igor und Stefan setzten sich auf den Boden und legten ihre Waffen neben sich. Kixe strich nervös über ihren Rock, Onyx versuchte nicht zu nervös zu werden, denn wenn er nervös wurde, kaute er manchmal Fingernägel und das war bei Halbedelsteinen recht peinlich und unangenehm. William guckte sich um, er war es beim besten Willen nicht gewöhnt sich so gehen zu lassen und merkte in seiner aristokratischen Art sofort, dass das größere Problem als den Neuanfang in der Ermittlung (wenn man diesen "Fall" noch so nennen konnte) der absolute Nullpunkt war, weil sie verwirrt und ausgelaugt waren. Seine Diener würde er jetzt zum Rapport bitten und so durch seine strenge Art wieder für Zucht und Ordnung sorgen, aber wie machte man sowas bitteschön bei Individuen?

10.04.2007 18: 51

Igor Schnellfinger

Igor seufzte dann und lies seinen Blick über die Rekruten schweifen. Er meinte dann in die plötzliche Stille hinein: "Ich gehe mal ein wenig nach draußen, spazieren und nachdenken... ich bin bald wieder da."
Er erhob sich und trat aus dem Wachhaus nach draußen. Währenddessen entstand zwischen den übrigen Rekruten eine hitzige Diskussion, wie jetzt nun weiter zu verfahren sei. William war der Meinung den eben gefassten Verbrecher (oder Schauspieler) erst einmal dem Hauptmann zu melden. Ettark war der Meinung, dass erst beide gesuchten Verbrecher gefunden sein müssten, bevor sie zum Hauptmann gehen. Er war vielmehr der Meinung, wieder beim Anfang zu beginnen und in die Trommel zu gehen. Alle weiteren Rekruten, bis auf Onyx, der sehr verwirrt zu sein schien. Als Ettark dann schlussendlich alle übertönte, indem er schrie: "Wir gehen JETZT in die Trommel, BASTA!", bemerkten alle eine japsende Gestalt in der Tür stehen. Es war Igor, er hatte einen Bleistiftstummel und einen Notizblock in der Hand und wedelte damit wild herum. Atemlos spuckte er aus: "Blei... Stifte... Schnaper! Keine... Luft... mehr... ... brauche... Wasser." Dann sank er auf die Knie und verlor für einen Augenblick das Bewusstsein, die Schreibutensilien verkrampft in der Hand haltend.

Als er erwachte, war ein Ortswechsel vonstatten gegangen. Die Truppe befand sich nun im Eimer, nachdem sie sich nicht einigen konnten, wohin sie nun gehen sollten. Dem bewusstlosen Igor hatte Ettark dann dort einige Schlucke Bier eingeflößt, fester Meinung, dass Igor das besser bekäme. Igor begann nun die Umrisse des Bierkrugs vor ihm zu erkennen und er griff danach. Die Rekruten schauten ihn nun alle an und es wurde getuschelt, was wohl war, dass Igor so außer Atem gebracht hatte. Igor griff nun nach dem Krug, nahm einen Schluck und schaute sich um. Er seufzte kurz und begann zu reden. Dass heißt, er versuchte es, denn er verschluckte sich fast an seiner eigenen Zunge. Dann, nach dem Ordnen seiner Gedanken und der Sprachorgane brachte er es schließlich hervor: "Ich habe hier einen Hinweiß!" Und er hielt den Bleistiftstummel in die Höhe. "Den hier... habe ich gerade eben gekauft, die gibts für 39 AM Cent bei Schnapper zu kaufen." "Na und?" Meldete sich Ettark. Er war enttäuscht für diese Information ein Bier ausgegeben zu haben. "Naja" meldete sich Igor "Schon seltsam, dass die Stummel das Wappen der Wache tragen, also die Stifte sind, die in der Wache benutzt werden..."

11.04.2007 20: 17

Bjorn Bjornson

"Was? Darf er das denn so einfach benutzen?", wollte Ani Brandur wissen.
"Nein, auf unserem Wappen ist bestimmt ein Schutz drauf", beantwortete Bjorn die Frage. "Ein so genanntes 'Koppirait'. Oder er hat sich die Erlaubnis geholt, das Wappen zu verwenden."
"'Rait' doch bedeuten rechts, das ich gehört habe von Lehrer", bemerkte Onyx stolz, dass er einen sinvollen Beitrag abgeben konnte.
"Fragen wir ihn am besten selber, dann können wir ihn gleich festnehmen, denn wenn er jetzt vorhat, das Geschäft fallen zu lassen, dann müssen wir pünktlich da sein und haben keine Zeit, uns am Pseudopolisplatz zu erkundigen, ob es ihm erlaubt ist", war grob zusammengefasst, worauf sich die Gruppe einigte.

Somit begaben sie sich zum Hauptaufenthaltsort des gesuchten namens Treibe-mich-selbst-in-den-Ruin >T.M.S.I.D.R.< Schnapper, dem Hiergibt'sallesplatz. Dort war er auch sofort zu hören, denn er preiste lautstark sein heutiges Sortiment an.
Als sie Schnapper erreichten, fragte Hamsta ihn: "Hallo, Herr Schnapper, was verkaufen Sie denn heute Schönes? Oh, Stifte, mit einem bunten Symbol drauf?", sagte sie mit einem demonstrativen Blick auf den Bauchladen des Händlers.
"Ja, ganz schöne Bleistifte, und weißt du was? Wie wärs mit einer Aktion? Die braven Wächter von Ankh-Morpork bekommen je einen gratis, wie wär das?" Er wirkte leicht nervös.
"Aber, das ist ja das Zeichen der Wache! Haben Sie denn auch die Erlaubnis, Vieh mit der rechten Hand mit 3,14 zu multiplizieren?!?", fragte Hamsta streng.
"Was? Warum sollte ich Vieh mit 3,4 multiplizieren? Ich hab doch gar kein Vieh, ich hab nur diese Stifte."
"Das sind wahrscheinlich auch noch Rechtshänderstifte, oder was?"
"Na ja, ein Linkshänder könnte sie genauso gut gebrauchen, aber..." Nun war Schnapper nicht mehr nervös, sondern völlig verwirrt, genauso wie Hamstas Mitrekruten.
"Sag mal, was sollte denn das mit dem Vieh vorhin?", fragte William.
"Naja", erklärte Hamsta. "Das bedeutet das doch, oder? 'Kuh-Pi-rait'?"
"Nee, eigentlich nicht, aber wenn du es so sehen willst..."
Ettark hatte genug: "Der Punkt ist, Herr Schnapper: ES IST DIR NICHT ERLAUBT, DAS WAPPEN EINFACH SO ZU GEBRAUCHEN!!!"
"Ach komm, ich hab doch extra euren Kommandeur gefragt." Er schwang herum. "Leute, Leute! Kauft schöne Stifte von der Stadtwache von Ankh-Morpork(C)..."
Onyx beugte sich zu Bjorn herunter. "Was das Letzte war, was er grad gesagt hat da?", wollte er wissen.
"Ich glaube, (c), oder so ähnlich."
"Gut, kannst du uns beweisen, dass du bei unserem Kommandeur warst?", fragte Igor.
"Ja, hier steht's. Da, Schwarz auf Weiß, mit Siegel und allem Pi-Pa-Po."
Igor las sich den Zettel durch, den Schnapper ihm entgegenstreckte.
"OK, ich glaub, der ist in Ordnung, aber der gilt nur bis heute Abend, und wenn wir dich hier morgen noch mal diese Stifte verkaufen sehen, dann gibt's Ärger."

So gingen sie wieder zurück in Richtung Kröselstraße und sie benutzten einen Weg, der an der Trommel vorbeiführte.
Hätten sie das nicht getan, wären sie wohl nicht auf den ersten Ansatz gestoßen, der sie zu Louis de Faké führen sollte...

12.04.2007 19: 06

William de Morgue

"Ich frage mich trotzdem, was das hier alles soll...", ließ Ani zögerlich verlauten. "Ist dieser Alfons jetzt der Verbrecherboss, den wir suchen, oder ist er nur ein Schauspieler? Ich meine, er hatte immerhin eine Perücke auf, andererseits sah er der Ikonographie so verteufelt ähnlich..."
Er sprach nur aus, was alle dachten. Sie hatten nicht wirklich eine Ahnung, wie authentisch der Verhaftete war, und keiner der Rekruten hatte eine Idee, wo Louis de Faké zu finden sein könnte. Das alles legte sich auf das Gemüt der Wächter; unterwegs wurden die Gespräche immer weniger, immer leiser, bis schließlich jeder mit seinen Gedanken allein war. Auf dem Umweg über die Geflickte Trommel, ihrem einzigen Anhaltspunkt, sank die Stimmung daher erheblich.
Als die Wächter schließlich vor der Trommel standen, betrachteten sie die Schankstubbe von außen, ließen den Geräuschpegel , der aus dem Inneren drang, kurz auf sich einwirken, und entschieden nach einem kurzen, leidenschaftslos diskutierten Disput, dass keiner der Rekruten wirklich das Bedürfnis hatte, sich in den nächsten Tagen noch einmal in der Trommel zu zeigen.
William betrachtete einen Stapel Kisten an einem nahestehenden Gebäude. Sie waren groß, hölzern und sehr staubig. Er rümpfte die Nase, biss die Zähne zusammen und wischte kurz mit seiner Uniform über die Staubschicht, um sich danach auf die saubere Kiste zu setzen. Langsam ließ er sich nieder und gönnte seinen stark beanspruchten Füßen eine kurze Erholung. "Jetzt ein Bad..", träumte William, doch er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als die Rekrutengruppe, von der er sich leicht abgesondert hatte, plötzlich in Deckung ging. Als er versuchte, die Ursache des plötzlichen Manövers zu entdecken, sah er ihn.
Louis de Faké. Er kam gerade aus der Trommel und bog nach rechts ab, wobei er einen schnellen Schritt anschlug.

15.04.2007 20: 47

Hamsta

Es bestand kein Zweifel, dass es Louis de Fake war, soviel war sicher. Die Wächter starrten sich unsicher an und nahmen die Verfolgung auf. Nach gut 50 Metern hob Ettark seinen Arm und Onyx, der direkt hinter ihm herging, blieb abrupt stehen. Dies hatte zur Folge, dass - ob sie wollten oder nicht - alle stehenblieben, meist in Verbindung damit, dass sie ihren Vormann rammten und zeitgleich von ihrem Hintermann gerammt wurden. Ettark versuchte leise zu reden, aber er war mal wieder außer sich: "So hat das keinen Sinn! Eine Verfolgung mit zehn Wächtern ist viel zu auffällig. Irgendwelche Ideen?"
Hätte er den Mitrekruten Zeit gegeben, wäre vielleicht aus ihren Reihen eine gute Idee gekommen, aber dazu hatte er nun wirklich keine Zeit.
"Nein? Typisch! Aber sei es drum. Ich denke, wir sollten uns aufteilen. Inzwischen ist Louis de Fake schon weg, wenn er überhaupt der ist, den wir suchen. Also ist unsere einzige Chance, ihn wiederzufinden, indem wir uns aufteilen."
Es fing ein einvernehmliches Gebrummel an, dass er ja recht habe und eine Observation mit zehn uniformierten Personen wirklich nicht die optimale Lösung gewesen war. Sie hatten einfach alle nicht drüber nachgedacht, sondern waren einfach dem Verbrecher gefolgt, als sie ihn sahen.
Hamsta war ziemlich traurig über diesen Fehler und sagte zu sich selbst: "Ich denke einfach zu wenig nach. Das kann einen als Wächter vermutlich ziemlich in Gefahr bringen, nicht nachzudenken. Das muss ich lernen, mist mist mist." Ihre Selbstkritik wurde nicht beachtet, denn William kämpfte gerade mit einer großen Spinne, die sein Hosenbein einen besseren Ort als den Bretterstapel fand - und das ziemlich lautstark.
Die Rekruten drehten sich um, von Louis de Fake war weit und breit keine Spur mehr. Für einen kurzen Moment kehrte die Niedergeschlagenheit der Rekruten nieder.
Stefan war der erste, der die Stille durchbrach: "Wir sollten uns auf die Lauer legen."
Ettark ergriff wieder das Wort: "Das ist eine gute Idee. Wir sollten uns in der Stadt in Zweiergruppen verteilen und nach einer Spur von ihm suchen. Wenn eine Gruppe ihn gefunden hat, wird der Rest über Tauben alarmiert."
"Was ist eigentlich mit den beiden Gruppen, die gegeneinander arbeiten sollten?", fragt Ani leicht irritiert in die Gruppe. Im Moment konnte man besser von einer Gruppe oder besser noch von einem Haufen sprechen.
"Eine der Stützen der Polizeiarbeit sein Teamarbeit", zitierte Onyx das Lehrbuch und so waren sich alle einig, dass sie hier gemeinsam wesentlich mehr Erfolg haben würden.
Nach kurzem Hin und Her wurden die Zweiergruppen eingeteilt. Ani und Igor, Bjorn und Stefan, Engar und Onyx, Ettark und William sowie Kixe und Hamsta. Die Teams verabredeten nochmal die weitere Vorgehensweise und trennten sich dann kurz. Eine Observation in einer Uniform hat einfach wenig Erfolg. Eine halbe Stunde später traf sich das Team von Kixe und Hamsta wieder. Kixe hatte ein modisches, weißes Rüschenkleid an und wartete an einen Brunnen gelehnt auf Hamsta. Diese kam mit einem Rucksack um die Ecke und hatte einen einfachen braunen Rock sowie eine weiße Bluse an. Sie begrüßte Kixe kurz und erklärte ihr, was sie vorhatte: "Wenn ich mich in einen Hamster verwandel, kannst du mich als Haustier mit dir rumtragen und das fällt wenig auf. Außerdem kann ich dann gut an Stellen gehen, wo ein Mensch auffällt und dir davon berichten. Und ja, ich kann als Hamster reden, aber sehr leise und sehr undeutlich, das ganze Fell, verstehst du?"
Kixe gefiel die Idee und so nahm sie nach einem kurzen Pling eine kleine pelzige Gestalt vorsichtig in ihre Hände und begann mit der Suche nach Louis de Fake.

16.04.2007 9: 58

Ettark Bergig

Als William nach längerer Zeit aus dem Wachhaus an der Kröselstraße trat, wartete vor diesem ein deutlich genervter Ettark, der dort sichtbar schon längere Zeit wartete.
"Bist du endlich fertig?" begrüßte er de Morgue nicht besonders freundlich.
Dieser staunte nicht schlecht, als er den Unterschied zwischen Ettarks Rekrutenbekleidung und Ettarks Zivilbekleidung erkannte:
Wenn er im Dienst war, trug Ettark normalerweise seine alte Assassinenkleidung, bestehend aus schwarzen Lederstiefeln, einer schwarzen Hose und einem schwarzen Hemd, darüber hing meistens ein leicht dreckiger, dunkler Kapuzenmantel.
Jetzt hatte Ettark eine leicht abgetragene Assassinenhose, ein abgetragenes Assassinenoberteil, gute Assassinenstiefel und einen dunklen, leicht dreckigen Kapuzenmantel.
Der einzige erkennbare unterschied war, dass die Marke, die sonst weithin sichtbar an seinem Mantel hing verschwunden war. Doch William musste nicht lange danach suchen. Sie hing, leicht versteckt an der Innenseite des Mantels, doch bei jeder Bewegung konnte ein aufmerksammer Beobachter leicht den Beruf des jungen Mannes erraten.
Während William Ettark mit kritischem Blick beäugte, tat der scheinbar dasselbe bei ihm.
Williams Verwandlung zum Zivilisten war im vergleich zu seinem Partner schon sehr viel deutlicher.
An Stelle der auffälligen Rekrutenkleidung, die der junge Adelige natürlich getragen hatte, war nun ein reich besticktes Hemd, eine modische Hose, noble Stiefel und eine saubere, rote Robe getreten.
Auch die Wächtermarke war weit besser verborgen, als die von Ettark.
Alles in allem sah William so aus, wie sich ein Stadtbewohner den typischen, verzogenen Sohn reicher Eltern vorstellte.
Ettark brach in Lachen aus.
"In welchen Kreisen willst du dich denn SO umhören? im Patrizierpalast? Man Junge damit fällst du doch mehr auf als Onyx in 'ner Zwergenbar!"
William rümpfte nur die Nase.
"Folge mir, ich weis wohin wir gehen!" sagte er und wollte ganz seiner Erziehung gemäß voran gehen. Schlagartig verlor er den Boden unter den Füssen und er brauchte einige Sekunden, bis er den Grund dafür erkannte. Ettark hatte ihn blitzartig am Kragen gepackt und hielt ihn fest jetzt gegen eine Mauer gedrückt.
"Hör mal Bursche!" zischte dieser mit unverhohlenem Zorn in der Stimme. "Niemand gibt MIR Befehle, der nicht mindestens ein LK auf seiner Marke stehen hat. IST DAS KLAR?"
Der noch unter schock aufgrund der plötzlichen Reaktion seines Mitrekruten stehende de Morgue brachte kein Wort heraus. Bevor er sich besinnen oder gar wehren konnte hatte Ettark ihn schon wieder los gelassen und stampfte laut vor sich hin grummelt die Kröselstrasse Richtung Ulmenstaße.
William hörte nur noch ein "Ich hab mehr blaues Blut in meinem kleinen Finger als der in..." bevor der bergiger außer Hörweite war. Schnell raffte der Morgue sich auf, um Ettark zu folgen.


16.04.2007 13: 31

Kixe

Keiner wunderte sich als ein Mädchen in einem weißen Rüschenkleid und mit ihrem Hamster auf der Schulter mit sich selbst redend durch Ankh-Morpork stapfte. Wenn einer der Passanten etwas näher hingehört hätte, hätte er gehört, dass der Hamster leise antwortete. Wenn dieser Passant dann noch etwas genauer hingehört hätte wäre ihm aufgefallen, dass die beiden über einen Schauspieler redeten oder über einen Verbrecherboss, darüber schienen sich die beiden jedoch nicht ganz einig zu sein.
Hamsta und Kixe liefen durch die Straßen von Ankh-Morpork, besser gesagt Kixe lief und Hamsta saß auf ihrer Schulter und war sehr zufrieden damit nicht selber gehen zu müssen.
Sie unterhielten sich wo sich Louis de Faké versteckt hallten könne und ob er sich überhaupt verstecke oder er sie vor der Trommel vielleicht nicht gesehen hatte, [14]
und dass wenn er sie vor der Trommel doch gesehen hätte vielleicht nur geglaubt hätte, dass es sich nur um einen Haufen Stümper handele vor denen er sich nicht zu verstecken brauche.


16.04.2007 18: 02

Engar Kesselflicker

'Onyx, naja, klar, warum nicht...' Engar kannte keinen Rassismus, für ihn sind alle Lebewesen gleich. Allerdings hatte er da geringe Zweifel, ob das auch für Trolle galt. Schließlich gaben beide zusammen ein Bild ab, dass für eine unauffällige Beschattung doch denkbar ungeeignet war: Ein zwei Meter großer Troll gehört halt doch nicht zu den Bewohnern Ankh-Morporks, die zur Szeneanalyse schnell in eine Kneipe gehen, jemanden mit flinker Zunge dazu verleiten, sich zu verplappern, und bevor der andere das merkt, wieder gegangen zu sein und eine möglichst große Entfernung zwischen sich und das Wirtshaus gebracht zu haben.
'Aber egal, er ist ein Wächter, genauso wie du, und du hast die Aufgabe, mit ihm zusammen zu recherchieren', sagte eine innere Stimme irgendwo ganz weit unten in Engars Magen.

"Lass uns losgehen, ich würde sagen, wir gehen noch einmal zu der Stelle, an der wir ihn vorhin verloren haben, vielleicht finden wir irgend ein Indiehts", schlug er vor, und nach einer kurzen Bedenkzeit stimmte Onyx zu.
Das ungleiche Paar machte sich auf den Weg.

20.04.2007 1: 36

Bjorn Bjornson

Derweil befanden sich Bjorn und Stefan im Wachhaus und hatten sich zivil gekleidet. Sie standen nun da und wussten nicht recht, was es jetzt zu tun galt.
"Wie wär's, wenn wir uns noch mal die Akte im Archiv ansehen?", schlug Bjorn schließlich vor. "Bestimmt ist da noch irgendein Hinweis versteckt."
Stefan nickte nur. Und so verließen sie das Wachhaus an der Kröselstraße auch schon wieder in Richtung Pseudopolisplatz.
Als sie das Innere des Archivs erreichten, war - wer hätte etwas anderes erwartet? - niemand außer ihnen da. Bjorn holte die Akte von Louis de Faké heraus und öffnete sie. Stefan las derweil in der Mappe über Alfonso Schwindelino.
"Hier steht etwas Interessantes." Stefan sah von seiner Mappe auf, als Bjorn dies sagte. "Hier wird öfters erwähnt, dass man ihn in einer Kneipe gefasst hätte, und dann war's immer dieselbe. Was hältst du davon?"
Stefan zuckte nur mit den Schultern.
"Komm", bat ihn Bjorn. "Jetzt sag doch auch mal was."

21.04.2007 11: 22

Stefan Mann

Stefan dachte noch einmal darüber nach ob dies wirklich nötig sei, entschied sich dann aber dafür mit Bjorn zu reden.
"Er ist immer im Trollkopf gefasst worden. Die Chance müsste ziemlich hoch sein ihn dort anzutreffen. Wir sollten uns dort umsehen."
Bjorn, der erstaunt war, mehr als einen Satz als Antwort zu bekommen blieb für wenige Sekunden stumm. "Ja, das sollten wir", war schließlich seine Antwort.
Während des Weges zum Trollkopf diskutierten die beiden Rekruten über unterschiedliche Vorgehensweisen und achteten dabei fast überhauptnicht auf ihre Umgebung.
"Ich finde wir sollten einfach reingehen und wenn wir diesen Faké sehen einfach zu ihm gehen und ihn gefangen nehmen", schlug Bjorn vor.
"Ich weis nicht ob das so einfach wird", entgegnete Stefan. "Da er dort schon so oft gefasst wurde kann es sein, dass er inzwischen ein paar Gegenmaßnahmen ergriffen hat, wie Leibwächter oder ähnliches."
"Da hast du wohl recht, aber ich finde..." In diesem Augenblick wurde Bjorn von jemandem angerempelt. Dieser ging mit einem gemurmeltem "Tschuldigung" weiter, und auch Bjorn machte sich über diesen Zusammenstoß keine großen Gedanken. Stefan jedoch blieb stehen und nachdem Bjorn die paar Schritte die er weitergegangen war, bevor er dies bemerkt hatte, wieder zurück gekommen war und Stefan fragend ansah erklärte ihm dieser den Grund für seine Reaktion.
"Das war er."
Bjorn drehte sich um und wollte direkt auf den gesuchten Losstürmen, doch Stefan konnte ihn gerade noch festhalten.
"Was soll das?!", frate Bjorn aufgeregt. "Dort ist dieser Lois de Fakke, und du willst nicht das ich ihn festnehme?"
"Wir könnten rausfinden wohin er will" war alles was Stefan sagte, bevor er, den Zwerg hinter sich herziehend, an den Rand der Straße ging und sich daran machte den Verbrecherboss/Schauspieler/Was-auch-immer zu verfolgen. Dies gestaltete sich relativ einfach, da sie nach kurzer Zeit die Sirupminenstraße erreichten und hier so viele Leute unterwegs waren, dass man schon wissen musste wen man sucht um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Bjorn akzeptierte nach kurzem grummeln die von Stefan vorgeschlagene Vorgehensweise und stellte sich zu Stefan's erstaunen recht geschickt bei der Verfolgung an.
Schließlich erreichten sie dei Schlechte Brücke und sahen dort ein anderes Rekrutenzweierpärchen, bzw. sie sahen nur eine in weiß und rüschen verpackte Rekrutin, allerdings musste sich Hamsta auch irgendwo dort aufhalten.

22.04.2007 10: 52

Hamsta

Kixe und Hamsta entschieden sich, die Wächter hinter ihnen gepflegt zu ignorieren. Was für einen Sinn hat schließlich eine Observation, wenn man nicht unauffällig ist? Ein kleines Mädchen mit einem Hamster und ein Zwerg mit einem Mann sind zwar ethnisch gut durchmischt, aber alles andere als unauffällig. Kixe rannte kurz los und lief dabei so verwinkelt durch Gassen, dass ein weiterer Sichtkontakt ausgeschlossen war. Hamsta musste sich festkrallen, um durch das Wackeln nicht runterfallen. Dabei war sie jedoch vorsichtig bemüht, Kixes Kleid nicht zu schaden. [15] Als Kixe ihr Tempo wieder verlangsamte, merkten sie, dass sie von Louis de Fakes Spur abgekommen waren, die sie eigentlich hatten verfolgen wollen.
"Was machen wir jetzt?", fragte Hamsta ihr 'Frauchen'.
"Keine Ahnung", erwiderte Kixe schulterzuckend, was keine gute Idee war. Hamsta fiel runter und Kixe, die Dank ihres jungen Alters noch schnelle Reflexe hatte, konnte sie im letzen Moment am Kragen fassen.
"M-m-mach das b-b-bitte nicht nochmal", stotterte Hamsta leise. Wäre sie nicht pelzig, wäre sie nun leichenblass.
"Oh, tut mir leid. Ich meine, ich habe wirklich nicht... es war nur so.... Tschuldigung!"
Kixe war auch sichtlich erschrocken, denn auch wenn sie noch klein war, war die Fallhöhe für einen Hamsta recht hoch. Im Moment war Kixe ein Traum in weiß, denn neben ihrem weißen Kleid war auch ihr Gesicht schockig-blass und kurzfristig hatte Hamsta ernsthaft Sorge, ihr Kreislauf könnte soweit absacken, dass sie umfiele. [16]
Kixe setzte sich auf einen Stein. Sie tat Hamsta leid, denn immerhin hätte er sich ja auch festhalten können und es war beim besten Willen nicht ihre Schuld, dass Hamsta in ihrer tierischen Gestalt nicht auf sich selbst aufpassen konnte.
"Willst du einen Keks?", Hamsta hatte immernoch die Tendenz, alles mit Keksen heilen zu wollen, zumindest zur Beruhigung.
"Ja, danke."
Kixe nahm einen Keks und drehte ihn vorsichtig in den Fingern hin und her. Dann biss sie ab und ihre Augen weiteten sich entzückt.
"Ich hoffe du magst Schokokekse."
Hamsta vermutete, dass er recht hatte. Jugendliche und Kinder lieben Schokolade, genau wie die meisten Erwachsenen [17]
Mit halbvollem Mund von dem inzwischen dritten Keks hörte man ein "Und ob" zwischen vielem "Hm..." und "Lecker". Hamsta hingegen nagte immernoch an ihrem ersten Keks.
So saßen die beiden rezeptaustauschend und lachend auf dem Stein und merkten nicht, dass ein gesuchter Verbrecher oder Schauspieler ihren Weg kreuzte, kurz irritiert auf das scheinbar mit sich selbst redende Mädchen guckte und dann seinen Weg fortsetzte.
Kixe sah nur noch seinen Rücken, der allerdings nicht besonders verbrecherisch aussah.
Hamsta wollte Kixe auf jeden Fall noch fragen, warum sie solche bösartigen Kekse machte, als Kixe aufstand, die Krümel von ihrem Kleid klopfte und Hamsta auf ihre Schulter zurücksetzte.
"Wir sollten jetzt weitergehen und versuchen, wieder diesen Louis de Fake zu finden".
"Hmhm, stimmt." Hamsta war immernoch an ihrem ersten Keks beschäftigt.
So gingen die beiden in die selbe Richtung, in die Louis de Fake gerade gegangen war, allerdings würden sie ihn in diesem Tempo nie einkriegen.

25.04.2007 10: 43

Daemon Llanddcairfyn

Hauptmann Llanddcairfyn stützte sein Kinn mit beiden Händen über der Tischplatte. Er hatte die Augen fest geschlossen.
"Sie tun was?", fragte er leise. Der Mann, der vor ihm stand, konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Er war eine kurze Zeit wütend gewesen, als man ihn mit seinen Leuten aus dem Kerker gelassen hatte, doch mittlerweile hatte er wieder Spaß an der ganzen Sache gefunden.
"Sie haben deinen zweiten Verbrecherboss direkt wieder verloren. Sind einfach stehengeblieben. Jetzt laufen sie Zweiergruppen durch die ganze Stadt", er schob seinen breitkrempigen Hut zurecht. "Unsere Barrikade hat dem Fall noch etwas Glaubwürdigkeit gegeben, aber sie haben deinen ersten Boss nicht verhört, so dass sie nicht wirklich weitergekommen sind", er sah spöttisch auf den verzweifelnden Ausbildungsleiter. "Deine einzige Hoffnung ist wohl, dass es bald Abend wird und die Kleinen müde nach Hause kommen." Daemon sah trotzig auf.
"Cay dy geg", knurrte er. "Sie können de Faké immer noch finden und die Übung mit einem Teilerfolg beenden. Sie müssen ihn nur finden, er ist angewiesen, alles zu erzählen, sobald ihn ein Rekrut findet."
Freund Beuteltasche sah den Hauptmann finster an. Daemon brummte kurz, er hatte vergessen, dass der Unterboss der Schmugglergilde zumindest ein wenig Llamedônisch sprach.
"Ganz wie du meinst, Hauptmann", sagte der Mann und verließ das Büro. Einige seiner Leute hatten ihm gemeldet, dass die Rekruten in zivil unterwegs waren. Es ware also eine Menge Uniformen im Wachhaus, die aus seinen Leuten passable Rekruten machen würden.

25.04.2007 22: 35

Ani Brandur

"Ähhh... Ani?" Igor rieb sich seine Augen. Er konnte nicht glauben, was er da sah, als Ani verkleidet aus dem Wachhaus trat. Vorsichtshalber rieb er die Augen noch einmal.
"Ja?" Ani schaute Igor, dessen Augen sich mittlerweile automatisch reibten, mit einem zuckersüßen Blick an.
"Willst du wirklich DAS tragen?" Igor musterte die zierliche Gestalt Anis, die in einem fortschrittlich verbesserten Müllsack mit Löchern für Arme und Beine steckte.
"Wieso?", fragte Ani in einem relativ unsicheren Tonfall."Bei einem Anderkawwer-Einsatz kann man nicht anderdrässt sein. Außerdem
fühle ich eine herrliche Freiheit und frische Luftzüge in den eher männlichen Gegenden meines Körpers."
"Du hättest wenigstens den Müllsack vorher ausleeren können", knurrte Igor resignierend und hielt sich die Nase zu. Das darauf folgende peinliche Schweigen nutzte Ani, sich seinen Mitrekruten genauer anzusehen. Am ganzen Körper trug er flaue graue, etwas ausgetragene und schlichte Straßenkleidung sowie eine grüne Weste, die angesammeltes Fett an der Taille zu sehr betonte, wie Ani naserümpfend fand.
"Und wohin sollten wir deiner Meinung nach bei deiner "zivilen" Kleidung hin? Auf die Müllkippe?" Igor war absolut nicht zu scherzen zumute.
"Wäre eine Möglichkeit", sagte Ani fast enthusiastisch."Wir könnten auch in die Schatten gehen. Dort ist jeder mit dieser Markenmode
aufgewachsen."
"Wie sollen wir SO einen Verbrecherboss ausfindig machen?"
"Durch clevere Schlussfolgerungen, unbarmherzige Recherchen und gnadenloser Hartnäckigkeit?"
Igor rieb sich erstaunt die Ohren. "Wir müssen eh los", seufzte er kopfschüttelnd,"wir sind sowieso schon die Letzten."
"Werden die Letzten nicht die Ersten sein?"
Igor schaute sich abschätzend den Müllsack und dessen Verkleidung an."Ich glaube nicht."

26.04.2007 21: 52

Igor Schnellfinger

Igor besah sich noch einmal genauer die verkleidung von Ani an und seufzte. Wenigstens musste er sich nach diesem Einsatz nicht waschen [18] und seine verkleidung war doch wohl etwas bequemer. Vor allem sauberer, wie sich Igor dachte.
"Also gut. gehen wir mal..." sagte er. "Folg mir einfach..."
"Wer hat dich denn jetzt zum Anführer gemacht?" fragte Ani.
"Naja, ich denke nicht, dass ich von einem Müllsack Befehle entgegennehme" Igor grinste Ani dabei fies an und der Sarkassmus war geradezu schneidend. Er lies nicht genug Zeit für eine Antwort und wandte sich von Ani ab, mit recht zügigen Schritten in Richtung Schatten bewegend.
"Nun, wenn du schon sagst, dass diese Kleidung in den Schatten Mode ist, gehen wir jetzt dahin" Igor stand an einer Straßenecke in der kleinen Grauzone zu den Schatten. Ani hinter ihm und dieser sah nicht unbedingt freundlich aus. Der Weg war bisher noch kein Problem gewesen, doch nun wurde er es. Einen Schritt, oder besser, eine Ecke, waren sie nun noch entfernt von dem namenlosen Schrecken der Schatten. Langsam begann es zu dämmern und Igor meinte "Nun, kennst du dich dann wenigstens hier aus? Dann übernimm du die Führung." Er sah abwartend aus. Ani zögerte nicht lange und ging voraus.
Und so begann der Spiesrutenlauf. Ein Müllsack und ein graues etwas mit einer grünen Weste schlichen [19] durch die Schatten. Schon bald waren sie in einer Gasse angelangt, deren Ende zu dem braunen, zähfließenden Ankh hin offen war. Der Geruch war überwältigend. Igor meinte nun "War wohl nichts. Umkehren..."
Doch Ani blieb, nachdem er sich umgedreht hatte wie angewurzelt stehen.
"Diese Schemen... waren die schon dagewesen als wir hier hineingegangen sind?"
Igor zögerte "Äääh... ich ... glaube... nicht..."
"Oh..."
Die beiden Rekruten schauten sich an. Igor zitterte Leicht und sagte, föllig überflüssig "Blos keine Panik jetzt. Ganz ruhig [20] "

27.04.2007 14: 55

Ettark Bergig

Ettark und William waren schon eine ganze Zeit durch die Straßen patrouliert und behielten die Umgebung genau im Auge [21] aber hatten den Gesuchten nicht gefunden. Nachdem sie über die Ponsbrücke, einmal um die Oper herum und auf der Salissstrasse in die besseren Bereiche der Stadt gekommen waren ging sie (einvernehmlich) die Unvergleichliche Straße runter, als William plötzlich aufschrie.
Nur wenige Meter vor ihnen war Louis de Fake aus einer Gasse getreten! Von Williams Aufschrei erschrocken drehte er sich zu den beiden Rekruten um und sah die beiden jungen Männer erstaunt an. Scheinbar wirkte die zivile Kleidung.
"Jetzt haben wir dich du [22]." lachte Ettark leise und die beiden beschleunigten ihre Schritte. Dieses schien Louis de Fake klar zu machen, dass die beiden es auf ihn abgesehen hatten denn er drehte sich um und wollte wiede rin der Gasse verschwinden, aus der er gekommen war.
Doch er kam nur wenige Meter da erscholl eine sehr hohe, mädchenhafte Stimme:
"Stadtwache von Ankh-Morpork! Keine Bewegung!" erneut drehte de Fake sich um und rannte William fast um, als er die Gasse im Sprint wieder verlies.
Ettark reagierte und verfolgte den Gesuchten, William auf den Fersen als Kixe mit Hamsta auf der Schulter und ihrer Marke in der Hand aus der Gasse stürmte.
Die jagt ging die Myrtenstraße herunter, als mit einem Mal zwei weitere Rekruten auftauchten. Als Stefan und Björn aus der Kaimeisterstraße kamen rannte de Fake fast in ihre Arme, doch wenige Meter vor den beiden Rekruten, die ihn noch gar nicht entdeckt hatten scherte er nach recht in eine Gasse Richtung unvergleichliche Straße. Da erkannte Stefan sein Ziel und die Jägerinstinkte des Wächters übernahmen die Kontrolle. Ohne Rücksicht auf Verluste drängte er sich durch den Verkehr und übernahm so die Spitze der Verfolgung.
Nachdem der Verfolgte auf die Unvergleichliche Straße erreicht hatte zögerte er einige kostbare Sekunden und rannte dann nach links, Richtung Galgen.
Seine Verfolger, inzwischen sechs Rekruten waren ihm direkt auf den Fersen, allen voran Stefan, dann Ettark und William und als letzes Kixe, deren kurze Beine nicht ganz mit denen ihrer Kollegen mithalten konnten. Dafür feuerte Hamsta, die sich mit ganzer Kraft in Kixes Kleid krallte sie aus voller Lunge (nicht sehr viel bei einem Hamster aber immer hin...) an.
Als Louis de Fake den Galgen erreicht hatte sprintete er wieder nach links, de Ankh-Brücke und damit den Schatten entgegen. Doch bevor er diese erreichen konnte überquerten zwei seltsam gekleidete Gestalten das Bauwerk. Panisch hinter sich blickend krachte Ani in den Verbrecher (Schauspieler? Was denn jetzt??) und stürzte mit diesem zu Boden.
Bevor deFake sich aufrichten konnte hatten seine Verfolger ihn eingeholt und schnell war er von sieben Rekruten umzingelt.
Schnell erholte Ani sich von der eigenen Verfolgung durch die Schatten und dem Schreck und ein grinsen legte sich auf sein Gesicht.
"Louis de Fake? Hiermit verhafte ich sie im Namen der... ähm... der Stadtwache von Ankh-Morpork!" sagte er mit offiziellem Ton als Ettark den Verfolgten unsanft hochriss und ihm Handschellen anlegte.
"AUTSCH!" schrie der auf "Immer mit der Ruhe! Ich gestehe ja alles und erzähle euch..."
"Schnauze!" fuhr Ettark im dazwischen. "Beichten kannst du, sobald wir in der Kröselstraße angekommen sind."
Doch als Ettark sich auf direktem Weg zurück zum Wachhaus machen wollten schrien Ani und Igor auf.
"Nicht in die Schatten." stieß Schnellfinger zwischen zusammen gebissenen Zähnen zusammen.
"Da waren wir gerade!" stimmte Ani zu " die sind grade nicht gut auf uns zu sprechen."
Also entschied man sich nach einigem hin und her wieder zur schlechten Brücke zu gehen und so einen Bogen um die Schatten herum zu machen.
Lachend und scherzend gingen die Rekruten, die der Meinung waren den Fall jetzt endlich ad Acta legen zu können am Hafen vorbei und hatten nach kurzer Zeit den ausgewählten Ankh-Übergang erreicht. Nur Ettark, der den Gefangenen immer noch fest in Griff hielt beteiligte sich nicht an der guten Stimmung.
Die gingen die Sirupminenstraße entlang, als Ettark plötzlich stolperte und deFake vor Schreck los lies. Dieser, sein Glück aus dem Griff des jungen Wächters entkommen zu sein noch nicht ganz begreifend stolperte einige Schritte, jedoch nur um gegen die steinerne Brust von Onyx zu rennen, der gerade zusammen mit einem offensichtliche niedergeschlagenen Engar in die Ulmenstraße einbiegen wollte.
"Wenn wir denn da haben?" brüllte der kleine Troll hervor und presste den gefesselten gegen seine Brust. Dann erkannte er die anderen Rekruten und eine Art Lächeln huschte über sein felsiges Gesicht.
"Ihr sehen, wen ich gefangen habe!" rief er ihnen triumphierend entgegen. Ohne auf diese Worte einzugehen nahm ein noch schlechter gelaunter Ettark seinen Gefangenen wieder entgegen und marschierte an der Spitze der Rekrutenschar Richtung Kröselstaße.


29.04.2007 21: 25

Stefan Mann

Als die Rekruten schließlich das Wachhaus erreichten dachte Stefan immer noch über die letzte Verfolgung nach. Warum hatte Kixie nicht reagiert als er und Bjorn an ihnen vorbei gelaufen waren? Und warum waren bei der Gefangennahme plötzlich alle Rekruten anwesend? Hatte das etwas mit diesem seltsamen "Narativum" zu tun, von dem Stefan einmal ein paar Feldwebel hatte reden hören? Er entschied sich diese Überlegungen auf später zu verschieben und ging zusammen mit den Rekruten zu Hauptmann Llanddcairfyn's Büro.
Nachdem Ettark angeklopft hatte und man von drinnen ein erwartungsvolles "Herein" gehört hatte öffnete Ettark die Tür und die Rekruten traten, mit Onyx, der den Gefangenen fest hielt, an der Spitze ein. Mit jedem Rekruten der das Büro betrat wurde das Lächeln auf dem Gesicht des Hauptmannes ein klein wenig größer, auch wenn er, nachdem alle Rekruten das Büro betreten hatten, wieder seine Ausbildermine aufsetzte [23].
"Schön das ihr alle da seid", begann der Hauptmann, doch kaum hatte er diesen Satz gesagt runzelte er seine Stirn. "Moment. Ihr seid nur neun. Wo ist Rekrutin Hamsta?"
Man hörte ein Rascheln und schließlich ein gefiepstes: "Hier, Sör!"
Daemon sah in Richtung Kixie und erkannte auf ihrem Kopf ein kleines Nagetier.
"Ich ziehe es bei Werwesen vor, mit ihrer manschlichen Form zu reden", sagte der Hauptmann. "Ließe sich das einrichten?"
"Natürlich, Sör!", fiepste Hamsta zurück. "Allerdings müsste Kixie mitkommen."
"Wenn es sein muss. Aber bitte beeilt euch."
"Verstanden, Sör."
Die beiden Wächterinnen verließen den Raum und suchten sich einen Ort zum Verwandeln [24]. Der Rest blieb in mehr oder minder angespannter Haltung im Büro ihres Ausbilders stehen und wussten nicht recht was sie machen sollten. De Faké versuchte zwar ein paar mal etwas zu sagen, wurde jedoch entweder durch einen leichten Druck von Onyx oder einen gut gemeinten Blick von Ettark ruhig gestellt. Schließlich betraten Kixie und Hamsta wieder das Büro.
Der Hauptmann sah sich noch einmal seine Rekruten an. Sie waren nicht die besten, denn immerhin hatten sie einen ganzen Tag gebraucht um einen Schauspieler zu fangen, der ausdrücklich den Befahl hatte sich eine Gefangennahme nicht zu widersetzen. Allerdings waren sie auch nicht die schlechtesten, denn schließlich hatten sie es geschafft und dabei noch ein paar andere Probleme bewältigt.
"Herzlichen Glückwunsch", begann Daemon schließlich. "Ihr habt einen weiteren Teil eurer Ausbildung erfolgreich hinter euch gebracht." Bei einigen der Rekruten bewirkten diese Worte eine Vergrößerung des Brustkorbumfangs, andere warteten auf eine nett eingepackte Verwarnung und wieder andere versuchten das Gehörte erst ein mal zu verarbeiten.
"Viel muss ich euch ja nicht mehr erklären denke ich. Das meiste werdet ihr ja schon von Frank gehört haben." Der Hauptmann warf bei diesen Worten einen Blick auf den Gefangenen, der allerdings nicht so wie erwartet erwidert wurde.
Bjorn war der erste, der die plötzliche Namensänderung bemerkt hatte: "Frank? Ich dachte er heißt de Faké? War das ganze etwa doch nur ein Schwindel?"
Ein allgemeines Gemurmel ging von den Rekruten aus. Zwar war diese Möglichkeit schon früh erwähnt worden, doch das es nach all diesen Strapazen wirklich nur eine Ausbildungsmission war und kein echter Fall, erweckte in vielen Rekruten einen gewissen Unmut.
"Ähem", räusperte sich der Ausbilder. "Da ich mich eben scheinbar geirrt habe erkläre ich euch nun den heutigen Teil eurer Ausbildung."


29.04.2007 23: 08

Igor Schnellfinger

Alle Rekruten schauten auf den Hauptmann. Der Moment rückte Näher, an dem der Hauptmann das ganze erklären würde, und er lies sich zu einer kleinen, dramatischen Pause hinreißen. Genug Zeit, damit Igor Schnellfinger vortreten konnte und nun sagte: "Ja... das würde ich nun gerne hören. Ich habe mich auf eine schöne Ausbildungsstunde gefreut, habe eine Art Theorieunterricht erwartet. Und was passiert? Wir werden alle durch die Stadt gejagt, auf der Suche nach falschen Verbrechern, begeben uns dabei in echte Gefahr... Ich will erst gar nicht darüber reden, was in den Schatten alles passiert ist! Und dabei heißt diese Unterrichtsstunde "Die Ordnungsgemäße Wiederherstellung dienstlich gelieferter Schreibutensilien"!" Igor ließ den Blick über die Rekruten schweifen "Ich wette, das habt ihr vergessen, wie?" Dann drehte Igor sich wieder dem Hauptmann zu "Und jetzt... jetzt will ich einfach nur wissen, was das alles bedeutet!" Und er zeigte mit dem Zeigefinger auf den Hauptmann. Einige Sekunden verstrichen, und Igor ließ seinen Arm wieder sinken. Er schien nun zu realisieren, was er da gerade gesagt hat. Leise und eingeschüchtert fügte er noch hinzu "Sir?"
Der Hauptmann stand nun auf, ging gelassen an Igor vorbei auf den falschen Verbrecher zu. Er griff ihm in die Hemdtasche und zog nun einen zerbrochenen Stift daraus hervor und hielzt ihn Igor unter die Nase. "Das hier." Er setzte wieder an den Schreibtisch, legte den Stift vor sich und meinte zu den Rekruten "Und dieses Training sollte zeigen, dass nicht jeder Fall klar ist. Nicht alles ist offensichtlich. HAbt ihr das heute verstanden?"

30.04.2007 15: 42

Daemon Llanddcairfyn

"Die Stunde sollte euch zeigen, das es zwei Arten von Wächtern gibt: Teamplayer und Einzelkämpfer", beim letzten Wort sah er besonders Ettark scharf an. "Beide Typen kommen irgendwie durch, doch die Frage ist, ob sie und ihre Begleiter in einem Stück durchkommen." Er ließ seinen Blick über einige der etwas lädierteren Rekruten schweifen. "Und wenn diese Lektion heute nicht angekommen ist, dass habt ihr doch zumindest gelernt, dass es eine ziemlich blöde Idee ist, in der Trommel eine Waffe zu ziehen."
"Aber", begann Igor wieder. "Was ist denn nun eigentlich passiert?" Daemon sah ihn stirnrunzelnd an.
"Ihr habt wohl nicht wirklich erwartet, dass ich einen Haufen Rekruten auf zwei gesuchte Verbrecherbosse loslasse, nicht wahr? Da hätte ich den beiden ja sofort die Fluchtkutsche bereitstellen können. Nachdem ich euch losgeschickt hatte, habe ich mithilfe einiger Wächter, Schauspieler und - Bekannter die Situation beobachtet, euer Verhalten verfolgt und einige Hinweise gestreut. Obwohl einige von euch früh dahinter kamen, dass es nur eine Übung sein könnte habt ihr dennoch weiter ermittelt, mit allem, was euch zur Verfügung stand", er sah Hamsta an. "Und euch schließlich wieder zu einer großen Gruppe zusammen gefunden. Von einigen etwas - unmotivierten - Aktionen abgesehen, die euch tatsächlich in nicht unbeträchtliche Gefahr gebracht haben, seid ihr anständig vorgegangen und habt viele richtige Schlüsse geschlossen. Ihr müsst selber untereinander regeln, wie ihr mit solchen Hitzköpfen und schreckhaften Mitgliedern der Truppe umgehen wollt, die euch in Gefahr bringen", er umrundete den Tisch und setzte sich.
"Also war es tatsächlich nur ein Trick, um uns an der Nase herum zu führen!", empörte sich Kixe.
"Du hättest natürlich auch gerne den Vormittag mit der geplanten Übungsaufgabe verbringen können", erwiderte der Hauptmann, was die Rekrutin zum verstummen brachte. "Jedenfalls", fuhr er fort. "Haben mich die Beobachtungen, die an mich herangetragen wurden, zu einigen Beschlüssen geführt, die ein paar von euch betreffen." Der Raum war plötzlich von leuchtenden Augen erfüllt.
"Doch dazu später", winkte der Llamedône ab. "Zunächst einmal erkläre ich diese Übung für beendet. Zieht euch eure Uniformen an und meldet euch in 30 Minuten zur nächsten Stunde."
Die Rekruten machten enttäuschte Gesichter und begaben sich in die umkleiden. Wo sie allerdings feststellen mussten, dass die zurückgebliebenen Uniformen verschwunden waren.
Doch das ist eine andere Geschichte.

ENDE

01.05.2007 14: 25

[1] Der Lehrsaal der Stadtwache entstand durch das Arbeiten vieler fleißiger Hände, die morgens nachdem auch der letzte Rekrut aus den Federn gekrochen war, die Betten im Schlafsaal der angehenden Wächter an die Wände rückten und aus dem staubigen Bereich unter der Treppe einige alte, bedenklich wackelige Stühle hervor holten. Dieser Zustand war ein wesentlicher Fortschritt im Gegensatz zur alten Vorgehensweise, bei der nicht darauf geachtet worden war, ob schon alle wach waren.

[2] Nein, nicht aus Schock über den ach so gefährlichen Rekruten sondern über den völlig verrückten Rekruten, der sich wagte in der Trommel seiner Arbeit nachgehen zu wollen...

[3] vielleicht lag's an Onyx

[4] Zumindest scheint es schwer zu sein, die Festnahmestatistiken der Wache belegen das auch größtenteils.

[5] Hiermit ist nicht ein Bereich gemeint, in dem sich die beiden Bettler wohl fühlen sondern der Bereich, den ein mehr oder weniger normaler Mensch nicht betritt, wenn er nicht zu der Überzeugung gekommen zu sein, gegen sämtliche Krankheiten Immun zu sein und sowie so eine verstopfte Nase zu haben. Doch eigentlich war so etwas gar nicht nötig, denn keine Krankheit war dumm genug, sich den beiden Gestalten mehr als drei Meter zu nähern. Und riechen tat man nach wenige Sekunden in der Gesellschaft der beiden auch nichts mehr

[6] Er dachte natürlich schon etwas, nur es kam ihm so vor, als wäre es das falsche

[7]  Das Vorbeidrängeln an einem Troll kann man in etwa vergleichen mit dem Eingießen eines Weines. Der Wein muss durch den schmalen Flaschenhals, und wenn man den Korken nicht entfernt hat, kann sich das ziemlich kompliziert gestalten.

[7a] zumindest hielt er sich selber für sehr unsportlich. Das leitete er daraus ab, dass seine Lieblingssportart das Schachspiel war. Nichts gegen Schach, aber es ist nun mal nicht die Sportart, bei deren Verrichtung der größte Energieaufwand auftritt

[9] Warum dies ein nicht allzu gesunder Standpunkt ist, ist schnell erklärt: Die zusammengedrängten Rekruten wurden nur von 180 Grad angegriffen, William hingegen von etwa 200 Grad. Für ihn war also logischerweise alles ein wenig unübersichtlicher.

[10] Kixe gucke direkt weg, doch darunter kam die mit viel Stoff umwickelten Rüstungen zum Vorschein

[11] nachdem sie im Wachhaus angekommen waren

[12] "Bei der Wache von Ankh-Morpork sitzen Sie in der ersten Reihe" war eine zeitlang eine Werbejingle der Wache gewesen, aber dann kam der erste Gefangene dieser Ära auf freien Fuß und bekam eine Karte von einem Anwalt...

[13] Schauspieler oder nicht Schauspieler, das ist hier die Frage.

[14]  bei dem Auftreten der Rekruten wäre allerdings erforderlich gewesen dass, er blind und taub sei

[15] Mädchen können wirklich hässlich werden, wenn es um kaputte Kleidung geht.

[16] Hamsta hatte nach dem Ersten-Hilfe-Teil ihrer Grundausbildung die erste Hilfe zu ihrem privaten Hobby erkoren, da sie das Zusammenspiel von medizinischen und biologischen Fakten mit der Möglichkeit, jemandem helfen zu können, geradezu optimal fand, aber das ist eine andere Geschichte.

[17] Ihre Kekse hatte Hamster vor ihrer Umwandlung Kixe gegeben - ein Tag ohen Kekse war für Hamsta einfach kein lebenswerter Tag.

[18] Oder doch, wenn er noch länger mit der wandernden Mültüte unterwegs war

[19] Mehr oder weniger gut

[20] In so einer Situation fällt dieser Satz meist automatisch

[21] Hauptsächlich, um nicht sprechen zu müssen. William war immer noch etwas beleidigt über den unfreundlichen Ton, den Ettark angeschlagen hatte und der bergiger wollte Momentan auf keinen Fall mit dem verzogenen uns hochnäsigen deMorge reden.

[22] zensiert

[23] Die mit dem Ausdruck: "Ich weis zwar nicht was du hier machst, aber wenn du es nicht gut machst fliegst du raus."

[24] Zumindest eine von ihnen.


Wörter:

Engar Kesselflicker   1008
Kixe   1078
Stefan Mann   1187
Igor Schnellfinger   1219
William de Morgue   1319
Ani Brandur   1458
Onyx   1543
Daemon Llanddcairfyn   1755
Bjorn Bjornson   2051
Hamsta   2266
Ettark Bergig   3510
 



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