Streife war ihr Hobby

Bisher hat einer bewertet.Du hast schon bewertet!

Datum: 16. 12. 2018

Zeitmönche haben die Geschichte auf den 20. 03. 2015 datiert

Leiter:


Teilnehmer:
Wächter Astragalus Zimt
Gefreiter Wilhelm Schneider

Gastspieler:
-keine-

W Astragalus Zimt versucht sich die Finger warmzuhauchen.
G Wilhelm Schneider tritt vor das Wachhaus und blickt sich nach dem Kollegen um.
G Wilhelm SchneiderBist du warm genug angezogen?
W Astragalus Zimt tritt aus dem Schutz des Einganges in Richtung Wilhelm.
W Astragalus ZimtIch denke ja... es ist nur das Rumstehen, das einen erkalten lässt.
G Wilhelm SchneiderNa dann! Neue Runde, neues Glück!
G Wilhelm Schneider läuft los.
W Astragalus Zimt sieht hoch zu seinem Kollegen, nickt und schreitet hinterher.
G Wilhelm SchneiderWir hatten schon einmal das Vergnügen, nicht wahr?
W Astragalus Zimt nickt und salutiert im Gehen.
G Wilhelm SchneiderDiese Sache mit der Falltür und dem Spuk.
W Astragalus Zimtdie Sache mit dem Geisterdieb.
G Wilhelm SchneiderJa, richtig.
Schon wieder eine Weile her.
Wie ist es dir seither in der Wache ergangen?
Bist du zufrieden mit deiner Berufswahl?
W Astragalus ZimtOh nur üblicher Rekrutenalltag. Vorträge, Tresendienst und Streife.
W Astragalus Zimt blickt fragend zu Wilhelm. Er scheint sehr neugierig.
G Wilhelm Schneider nickt gedankenvoll.
W Astragalus ZimtSehr Sir! Warme Betten, regelmässiges Gehalt und Sold!
Äh...
G Wilhelm Schneider lacht leise.
W Astragalus Zimt errötet leicht.
G Wilhelm SchneiderBeides auf einmal.
G Wilhelm Schneider schaut amüsiert zu ihm hinüber.
W Astragalus ZimtWas ich sagen wollte war Bekleidung! Wo findet man heute noch einen Tschob der einem alles gibt?
G Wilhelm Schneider nickt und betrachtet den jungen Mann interessiert.
W Astragalus Zimt nutzt die Gelegenheit, zu Wilhelm aufzuholen. Der geht mit seinen langen Beinen doch etwas schnell.
W Astragalus ZimtIch hörte, du bist zu SEALS gewechselt?
G Wilhelm SchneiderDas hat sich also schon rumgesprochen. Ja. Ist richtig. Vor Kurzem erst. Ich habe meines Wissens noch kein Büro zugeteilt bekommen. Aber viele Streifenschichten im Plan stehen. Das ging schneller.
W Astragalus Zimt versucht sich rauszureden.
W Astragalus ZimtEs stand im Streifenplan.
G Wilhelm SchneiderWas?
W Astragalus ZimtNa, dass ich mit einem SEALS Wächter auf Streife muss.
G Wilhelm SchneiderAh. Deswegen.
W Astragalus ZimtAls was hast du dich beworben? Verkehrsexperte?
G Wilhelm SchneiderIst jedenfalls nett, dich wiederzusehen.
Nein, Vektor.
W Astragalus Zimt durchsucht seine Taschen nach seinen Zigaretten.
W Astragalus ZimtOh. Das sind diejenigen, welche die Katzen retten müssen, nicht wahr?
W Astragalus Zimt versucht sich an den Einführungsvortrag zu erinnern.
G Wilhelm SchneiderVermittler zur Errettung von Kindern, Tieren oder Rechtschaffenen.
So heißt es jedenfalls offiziell.
Aber ja, da sind auch die Katzen dabei.
W Astragalus Zimt blickt hoch zum Vampir, den er als Held in Erinnerung hat.
W Astragalus ZimtIch denke, das passt zu dir!
G Wilhelm SchneiderVermutlich gibt es von denen mehr, als von den Rechtschaffenen.
G Wilhelm Schneider schaut kurz irritiert.
G Wilhelm SchneiderDu denkst, das passt zu mir?
W Astragalus Zimt hat endlich eine Zigarette erwischt.
G Wilhelm SchneiderIch habe eine Weile gebraucht, mich zu entscheiden.
W Astragalus ZimtNatürlich, du hast uns aus dem Keller befreit.
G Wilhelm Schneider lacht jetzt etwas lauter.
G Wilhelm Schneider grinst dann.
G Wilhelm SchneiderDas hätte doch jeder gemacht.
W Astragalus Zimt schaut verwirrt und zündet die Zigarette an.
W Astragalus ZimtDann wäre die Welt eine ganz andere.
Auch eine?
G Wilhelm Schneider lehnt dankend ab.
G Wilhelm SchneiderIch rauche nicht. Schlecht für die Lunge.
W Astragalus Zimt nickt und zieht einmal tief den Rauch ein.
W Astragalus ZimtJa, das sagt man mir auch immer.
G Wilhelm Schneider sieht sich während der Streife immer wieder um.
W Astragalus Zimt beobachtet aus dem Augenwinkel beim Weitergehen seinen Kollegen. Welch ein Glück, mit ihm auf Streife gehen zu dürfen!
W Astragalus ZimtIst nicht viel los bei der Kälte.
G Wilhelm Schneider spürt die Blicke und ist deswegen etwas irritiert.
G Wilhelm SchneiderJa, ist aber auch unangenehm für Menschen.
Ihr müsst auf eure Finger und Zehen aufpassen, nicht wahr?
W Astragalus Zimt zuckt mit den Schultern und zieht sich den Wacheumhang etwas zurecht.
W Astragalus Zimt schaut noch verwirrter zu Wilhelm.
W Astragalus ZimtDu etwa nicht?
G Wilhelm SchneiderNaja, was das Abfrieren anbetrifft, nicht. Nein. Das ist ein typisches Warmblüterproblem.
W Astragalus Zimt verfolgt seine Gedanken nach dieser Information.
W Astragalus ZimtNeigen deswegen kältere Regionen der Scheibe zu mehr, äh, Vampirismus?
G Wilhelm Schneider zieht eine Braue überrascht in die Höhe und überlegt.
G Wilhelm SchneiderIch weiß nicht.
W Astragalus Zimt hatte das vorher nie so in Verbindung gebracht.
G Wilhelm SchneiderGibt es dazu Statistiken?
Also... Überwald ist halt am dichtesten vampirisch besiedelt, soweit ich weiß.
Aber dort ist es vor allem weniger hell.
Wegen der vielen Unwetter.
W Astragalus ZimtIn die Richtung des Wachearchives hat es mich noch nicht verschlagen. Aber ist es in Ãœberwald auch sehr kalt?
G Wilhelm SchneiderDie Winter dort sollen kalt sein.
W Astragalus Zimt sieht sich bestätigt und lächelt.
G Wilhelm SchneiderAber das kann ich nicht beurteilen. Aus eigener Erfahrung weiß ich es nicht. Ich war noch nie ausserhalb Ankh Morporks.
Nein, das stimmt nicht ganz.
G Wilhelm Schneider lächelt.
W Astragalus Zimt stutzt.
G Wilhelm SchneiderIch war auch schon einmal in Quirm.
Für ein Wochenende.
Das war sehr schön.
W Astragalus Zimt fährt sich durchs ungekämmte Haar.
W Astragalus ZimtIch darf das jetzt bestimmt nicht fragen. Aber du bist bestimmt einiges älter als du aussiehst. Du hast nie die Stadt für längere Zeit verlassen?
G Wilhelm SchneiderIch bin 200. Etwas drüber.
Und ja... leider bin ich bisher nie viel zum Reisen gekommen.
W Astragalus ZimtDu bist hier nie raus?
G Wilhelm Schneider zuckt bedauernd mit der Schulter.
W Astragalus Zimt blickt besogt zu Wilhelm. Hält man ihn etwa gefangen in der Stadt?
G Wilhelm SchneiderIch bin nicht nur Wächter.
Ich habe auch eine Schneiderei.
Das hat immer schon viel Zeit gekostet.
W Astragalus ZimtWozu dann noch mehr Arbeit suchen?
G Wilhelm Schneider schaut fast etwas verlegen.
W Astragalus Zimt arbeitet eher zum Ãœberleben.
W Astragalus Zimt merkt, dass es Wilhelm unangenehm ist und zieht ein letztes mal an seiner Zigarette, ehe er sie auf die Strasse in eine Pfütze wirft.
W Astragalus Zimt klopft dem Vampir tröstend auf die Schulter.
W Astragalus ZimtIst nicht so schlimm, wenn das Geschäft nicht so gut läuft. Passiert jedem mal.
G Wilhelm SchneiderDas... hatte etwas spezielle Gründe. War vielleicht nicht ganz bis zum Ende durchdacht. Etwas Langeweile und sehr viel Neugier spielten in die Entscheidung hinein. Neues Kennenlernen. Ich war immer wissbegierig und... naja... dazu kam auch noch ein Auslöser, der sich nicht länger ignorieren ließ und mich dazu verleitete, mitmischen zu wollen. In der Wache, vor Ort sozusagen, ganz nahe an den Ermittlungen dran zu sein. Und jetzt... ist es schlauer, dabei zu bleiben. Aus anderen Gründen zwar aber... naja...
W Astragalus ZimtOh... ja... natürlich.
G Wilhelm Schneider empfindet die Berührung als warmen Schauer und lächelt automatisch.
W Astragalus Zimt zieht seine Hand zurück und streift weiter.
G Wilhelm SchneiderUnd bei dir?
Was war bei dir der Auslöser zur Wache zu kommen?
W Astragalus Zimt grinst schief.
W Astragalus ZimtNur ein weiterer Job in einer langen Reihe von Jobs.
G Wilhelm SchneiderWas waren das denn zuvor für Professionen?
W Astragalus ZimtIch schaffe es nicht, an einer Sache hängen zu bleiben.
W Astragalus Zimt überlegt, ob er alles aufzählen muss.
W Astragalus ZimtBauer, Bäcker, Buchdrucker... Und das nur unter dem Buchstaben B.
G Wilhelm SchneiderDafür bist du inzwischen aber schon gut dabei. Die Geistersache ist schon ein Weilchen her.
W Astragalus Zimt hebt seine kalten Finger vor das Gesicht und überlegt.
G Wilhelm SchneiderOh! Dann kannst du Brot backen?
W Astragalus Zimt grinst den Vampir breit an.
W Astragalus ZimtSchon eine Weile her und ich bin immer noch Rekrut.
G Wilhelm SchneiderAber du hast auch noch nicht geschmissen.
G Wilhelm Schneider grinst zurück.
W Astragalus Zimt hebt fragend eine buschige Augenbraue.
W Astragalus ZimtDu brauchst Brot?
G Wilhelm SchneiderBrotbacken ist eine enorm nützliche Fähigkeit!
Ich kann ziemlich gut kochen. Aber Backen entzieht sich mir.
Senray will es mir beibringen.
Aber ich misstraue dem Ofen.
Da drin brennt mir ständig alles an.
W Astragalus ZimtEr sollte nicht beißen. Und explodieren auch nicht. Außer, ihr habt einen dieser Sumpfdrachen betriebenen Öfen?
G Wilhelm SchneiderNein, rein manuell mit Holz und Holzkohle.
G Wilhelm Schneider gestikuliert hilflos mit den Händen.
G Wilhelm SchneiderAber ich kriegs einfach nicht hin!
W Astragalus Zimt beobachtet das amüsiert.
W Astragalus ZimtVielleicht weniger Hitze? Und ein Topf mit Wasser mit im Ofen hat noch keinem Brot geschadet.
G Wilhelm Schneider blickt ihn begeistert an.
G Wilhelm SchneiderDas merke ich mir.
W Astragalus ZimtGut, dann viel Erfolg beim nächsten Mal!
G Wilhelm SchneiderDanke!
G Wilhelm Schneider schaut zufrieden in die Seitengassen, die sie passieren.
G Wilhelm SchneiderUnd schon hat sich der Tag gelohnt!
W Astragalus Zimt trottet weiter, ohne den Strassen viel Beachtung zu schenken. Das könnte sonst noch in Arbeit unter freiem Himmel ausarten.
W Astragalus ZimtDas freut mich für dich.
G Wilhelm Schneider fragt irgendwann in Gedanken versunken:
G Wilhelm SchneiderKonntest du schon Freundschaften schließen im Kollegium?
W Astragalus Zimt ist etwas überrascht von der Frage.
W Astragalus ZimtNaja... man kennt sich. Man sieht sich täglich.
G Wilhelm Schneider nickt immer noch gedanklich offenbar woanders.
W Astragalus Zimt ist nun auch neugierig.
W Astragalus ZimtUnd du?
G Wilhelm Schneider kommt mit einem Blinzeln in die Gegenwart zurück.
W Astragalus Zimt denkt, dass der Vampir als Geschäftsmann bestimmt gut darin ist, Bekanntschaften zu knüpfen.
G Wilhelm SchneiderJa... das ist die Frage, nicht wahr? Wie deffiniert man Freundschaft?
W Astragalus Zimt muss lachen.
G Wilhelm SchneiderIch finde es nicht ganz so leicht, das zu...
W Astragalus ZimtDas ist sicher so eine Filosofen Frage?
G Wilhelm Schneider merkt verzögert, dass er selber Schuld ist an der Richtung, in die das Gespräch geht.
G Wilhelm Schneider nickt.
W Astragalus Zimt nutzt die Gelegenheit und lehnt sich an eine Wand, um die Kreuzung an der sie gerade angekommen sind zu beobachten.
W Astragalus ZimtIch denke, Freunde sind Leute, die einen nicht verlassen, selbst wenn sie davon überzeugt sind, dass man etwas falsch macht.
Wahrscheinlich machen sie das allerdings nicht ewig lange mit.
W Astragalus Zimt hat sich noch nie Gedanken darüber gemacht und war mit flüchtigen Bekanntschaften auch zufrieden.
G Wilhelm Schneider bleibt neben ihm stehen und sieht etwas verloren aus, während sein Blick unfokussiert über das Bild der Kreuzung schweift.
G Wilhelm SchneiderKollegen... können einen nicht einmal "verlassen".
Ist dann die Frage, wie man so erkennen kann, ob...
W Astragalus ZimtAber Kollegen können einen auch ignorieren. Kollegen sind nicht das gleiche wie Freunde.
G Wilhelm Schneider s Aussage wird leiser und läuft ins Leere.
W Astragalus Zimt blickt nachdenklich zum Vampir.
G Wilhelm Schneider versucht innerlich das Gedankenkarussel zu verlangsamen und sich nichts anmerken zu lassen. Er blickt wieder klarer auf und lächelt.
G Wilhelm SchneiderGute Kollegen sind auch schon viel wert.
W Astragalus ZimtIch bin wahrscheinlich die falsche Person für solche Fragen. Aber wieso machst du dir so viele Sorgen darum? Freunde sind Leute deren Geselschaft man gerne aufsucht. Das sollte doch halbwegs automatisch ablaufen, meinst du nicht?
W Astragalus Zimt wird es kalt und er setzt sich wieder in Bewegung.
G Wilhelm Schneider überlegt automatisch, dass nur Senray privat die Gelegenheit hätte, ihn zu verlassen und es dennoch nicht tut. Dass er aber trotz allem andere Kollegen auch gerne um sich hat. Er bezweifelt, dass diese einseitige Sicht schon genügt, um sie zu "Freunden" zu machen. Aber immerhin besteht dann wohl die Möglichkeit dazu...
G Wilhelm Schneider folgt dem Rekruten still.
W Astragalus Zimt überlegt und grinst dann zum Gefreiten.
W Astragalus ZimtIch habe mich jedenfalls darüber gefreut, dass dein Name im Streifenplan stand.
G Wilhelm Schneider blickt mit einem Ruck auf.
G Wilhelm Schneider dann lächelt er.
G Wilhelm SchneiderIch freue mich auch darüber.
Dass dein Name im Plan stand.
W Astragalus Zimt bekommt leicht rote Ohren und schreitet schneller voran.
G Wilhelm Schneider betrachtet nachdenklich die Reaktion und sein Lächeln vertieft sich.
G Wilhelm Schneider folgt dem Kollegen.
W Astragalus Zimt sucht ein neues Gesprächsthema, um vom vorherigen abzulenken.
W Astragalus ZimtIch war noch nie Schneider. Ist das besonders schwierig?
G Wilhelm Schneider lacht kurz auf. Dann legt sich eine Mischung aus Begeisterung und sanfter Leidenschaft für das Thema über seine Züge.
G Wilhelm SchneiderEs ist ein Beruf, der Erfahrung abverlangt. Man wird erst nach langer Zeit gut.
Und es ist eine Leidenschaft, im wahrsten Sinne des Wortes.
Was einen Schneidermeister allem voran auszeichnet, ist Leidensfähigkeit.
W Astragalus Zimt hört mit grossem Interesse zu und streicht die Schneiderei aus der Liste der möglichen zukünftigen Berufe.
G Wilhelm SchneiderEigentlich alles an der Tätigkeit ist fordernd und schmerzhaft. Stundenlanges auf dem Boden herumkriechen beim Zuschneiden, gebückt über eine winzige Arbeit sticken, schlechtes Licht, das die Augen bei den langen Schichten in den Nächten anstrengt...
Aber andererseits...
Das Ergebnis!
W Astragalus ZimtKleidung?
G Wilhelm SchneiderMan schafft pure Schönheit. Mit den eigenen, unvollkommenen Händen.
Aus etwas unbelebtem Eindimensionalem entsteht eine dreidimensionale realitätsgewordene Phantasie, die Schönheit und Kunstfertigkeit atmet.
W Astragalus Zimt blickt zu den Passanten, welche an ihnen vorbeigehen und studiert ungewollt etwas näher deren Kleidung. Er ist nicht ganz überzeugt von der Sache mit der Schönheit.
G Wilhelm SchneiderUnd man kleidet damit Personen ein, deren zarte oder starke Seiten damit herausgehoben werden.
Man macht... mehr aus ihnen.
Deswegen ist es trotz aller Mühsal ein lohnender Beruf.
G Wilhelm Schneider strahlt gewissermaßen beim Erzählen.
W Astragalus Zimt wird trotz allem von Wilhelms Begeisterung doch etwas mitgerissen.
W Astragalus ZimtHast du überhaupt noch Zeit dafür?
G Wilhelm Schneider grinst schief.
G Wilhelm SchneiderIst schwierig.
Die Vektor-Ausbildung, der Laden, meine privaten Studien... und demnächst auch die Sonderstunden bei Rogi, wenn alles glatt läuft.
Im Laden habe ich ja Personal. Aber einige Sachen möchte ich dennoch selber machen.
Ich arbeite viel in den Morgenstunden und nachts. Zwischen den Schichten.
W Astragalus ZimtDa bin ich ja froh, einfach nur Rekrut zu sein.
G Wilhelm SchneiderHast du denn keine privaten Interessen, neben den Schichten?
W Astragalus Zimt stockt kurz und bestreitet dann alles.
W Astragalus ZimtDas mit der Astrologie zählt nicht wirklich.
G Wilhelm Schneider wird hellhörig.
G Wilhelm SchneiderErzähl!
W Astragalus Zimt entfernt sich einen Schritt.
W Astragalus ZimtWas denn?
G Wilhelm Schneider folgt ihm grinsend.
G Wilhelm SchneiderVon der Astrologie!
Was dich daran interessiert.
W Astragalus ZimtNa, man braucht einen Almanach und eine Sternenkarte. Aber es ist wirklich nur Zeitvertreib...
G Wilhelm SchneiderUnd dann?
W Astragalus Zimt blickt verwundert zu dem höchst interessierten Vampir.
W Astragalus ZimtMan kann die Zukunft vorhersehen?
G Wilhelm Schneider blickt ihn völlig fasziniert an.
G Wilhelm SchneiderUnd das... hat das bereits einmal bei dir funktioniert?
W Astragalus Zimt bereut es, ausgerechnet diese Beschäftigung erwähnt zu haben.
G Wilhelm Schneider wird erstmal nicht mehr lockerlassen.
W Astragalus ZimtNatürlich? Den Tag, als ich vom Klackerturm fiel, hatte ich einen Monat davor eingekreist und mit einem X markiert.
G Wilhelm Schneider bleibt wie angewurzelt stehen.
G Wilhelm SchneiderMachst... blickst du häufiger in die Zukunft?
W Astragalus Zimt erwähnt nicht, dass es auch andere mit X markierte Tage gab, an denen nichts Weltbewegendes geschehen war.
W Astragalus ZimtÄh... ich habe den Almanach für nächstes Jahr noch nicht.
G Wilhelm Schneider überlegt automatisch, wann jener erscheint.
W Astragalus ZimtDer neue kommt um das neue Jahr herum raus.
G Wilhelm Schneider wischt seine Handflächen unauffällig an den Hosenbeinen ab und denkt an all die Unwägbarkeiten, die wie ein Damoklesschwert über seinem Kopf schweben. Oder über Senrays Kopf.
W Astragalus ZimtAber wenn du willst... ich habe ein Fernglas. Damit lassen sich Sterne sehr gut beobachten.
G Wilhelm Schneider s Blick flackert unsicher... und er nickt.
G Wilhelm SchneiderNeugierig wäre ich schon.
Das kann ich nicht leugnen.
G Wilhelm Schneider lacht unsicher.
W Astragalus Zimt lächelt vorsichtig mit.
G Wilhelm SchneiderWie sehen denn solche Vorhersagen für dich aus?
G Wilhelm Schneider kommt neugierig näher.
W Astragalus Zimt entfernt sich unterbewusst etwas.
W Astragalus ZimtMan kann sich Tage ausrechnen, an denen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass einem etwas Schlechtes geschieht.
Es ist aber keine Garantie.
W Astragalus Zimt ist sich nun sicher, dass Wilhelm das Interesse verlassen wird.
G Wilhelm SchneiderHmmm... wirklich hilfreich sind solche Vorhersagen dann eher nicht, oder?
W Astragalus Zimt zuckt mit den Schultern.
W Astragalus ZimtIch möchte sie nicht missen. Aber ja... die Wenigsten teilen meine Meinung.
W Astragalus Zimt zieht den verrutschten Umhang wieder etwas zurecht.
G Wilhelm SchneiderBeunruhigt dich so etwas nicht?
Wenn du nur weißt, dass dir ein unangenehmer Tag bevorstehen könnte?
Aber nicht, wie die... Gefahr zu umgehen wäre?
W Astragalus ZimtIst es nicht beruhigend, zu wissen, dass man das Beste daraus zu machen hat?
G Wilhelm SchneiderDu meinst, du siehst es eher als Vorwarnung, um deine Aufmerksamkeit zu schärfen - wie eine Herausforderung. So dass du vorbereitet bist?
W Astragalus Zimt nickt.
W Astragalus ZimtUnd wenn es doch nicht klappt, dann war es immerhin ein gut gelebter Tag. So zumindest meine Theorie.
G Wilhelm SchneiderDann müssten einige der Weissagungen nicht eingetroffen sein? Oder gehst du davon aus, sie zumindest abgemildert zu haben, mit deiner Vorsicht?
G Wilhelm Schneider denkt eingehend über die Aussage nach.
W Astragalus Zimt nickt.
W Astragalus ZimtIch lebe noch.
G Wilhelm Schneider lächelt.
G Wilhelm SchneiderImmerhin ein gut gelebter Tag. Und noch einer. Einen gut gelebten Tag nach dem anderen.
Ich mag deine Einstellung sehr.
W Astragalus Zimt grinst den Vampir zufrieden an.
W Astragalus ZimtGenau das.
G Wilhelm Schneider grinst breit.
G Wilhelm Schneider nickt.
G Wilhelm SchneiderWenn du magst... probier es aus!
W Astragalus Zimt schaut verwirrt.
W Astragalus ZimtWilhelm, man sollte Herrn Schicksal nicht so direkt herausfordern! Das bringt Unglück!
G Wilhelm Schneider schaut demonstrativ zum eiskalten Nachthimmel auf.
G Wilhelm SchneiderDie Sicht ist selten so klar.
W Astragalus Zimt geht automatisch in Deckung.
G Wilhelm Schneider schaut nun seinerseits verwirrt.
W Astragalus Zimt blickt dann auch nach oben.
G Wilhelm SchneiderAber... wie gehst du es sonst an?
W Astragalus ZimtWirklich sehr schöne Sterne.
Na schon so, aber nicht so laut! Launische Götter hören zu und wer weiss, wann sie die gezinkten Würfel rausholen.
W Astragalus Zimt durchsucht seine Taschen. Dieses mal nicht nach Zigaretten, sondern nach einem Talisman von Frau Kuchen.
W Astragalus Zimt hält an seiner ausgestreckten Hand einen sehr kleinen Stoffbeutel an einer festen, dünnen Kordelschnur.
G Wilhelm Schneider schaut interessiert auf den textilen Anhänger.
W Astragalus ZimtDu brauchst ihn vielleicht? Ich hole mir einen neuen.
G Wilhelm SchneiderIch...
G Wilhelm Schneider schaut emotionslos auf.
G Wilhelm SchneiderIst das bereits eine Vorhersage?
W Astragalus Zimt überlegt ob Vampire allergisch auf so etwas reagieren.
W Astragalus Zimt hebt beschwichtigend die Hände.
W Astragalus ZimtNein! Nein...
G Wilhelm Schneider betrachtet den Talisman ernsthaft.
G Wilhelm Schneider streckt zögerlich die Hand danach aus.
G Wilhelm SchneiderWie funktioniert er?
Mit Glaubensenergie?
Hexenmagie?
W Astragalus ZimtWürfelmagie vielleicht?
G Wilhelm SchneiderWürfelmagie?
W Astragalus ZimtIch glaube, Frau Kuchen meinte, man entkommt damit einmal.
Also, wenn die Götter beim Würfeln betrügen.
W Astragalus Zimt ist sich selbst nicht ganz sicher.
G Wilhelm SchneiderUnd du kannst darauf verzichten und dir einen neuen Talisman besorgen?
W Astragalus Zimt zuckt mit den Schultern.
W Astragalus ZimtEs sind keine X-markierten Tage in meinem Kalender die nächsten Tage. Aber wenn du ihn nicht haben willst...
G Wilhelm Schneider führt seine Hand unter den Talisman und hebt sie an, so dass jener auf der Handfläche aufliegt.
G Wilhelm Schneider spürt einen Moment lang ein umfassendes Schwindelgefühl, so stark, dass er sich schnell abstützt an dem Kollegen.
W Astragalus Zimt fängt Wilhelm ab.
G Wilhelm Schneider fasst sich wieder und lässt los. Er schüttelt blinzelnd den Kopf.
W Astragalus ZimtDu reagierst allergisch darauf?
Ist alles gut?
G Wilhelm Schneider betrachtet fasziniert den Talisman, der sich jetzt nur etwas kühl anfühlt auf seiner Handfläche.
W Astragalus Zimt schaut besorgt.
G Wilhelm SchneiderAlles gut.
Mir war nur kurz schwindlig.
Es geht schon wieder.
G Wilhelm Schneider führt die Hand dicht vor seine Augen und betrachtet das darauf liegende Objekt genau.
G Wilhelm SchneiderDanke!
W Astragalus Zimt betrachtet nachdenklich den Talisman und den Vampir.
G Wilhelm SchneiderMöchtest du im Austausch dafür etwas von mir?
W Astragalus ZimtGern geschehen?
W Astragalus Zimt schüttelt den Kopf.
G Wilhelm SchneiderWenn dir nichts spontan einfällt, hättest du etwas gut bei mir.
W Astragalus Zimt nickt, immer noch nachdenklich über die Wirkung des Talismans. Spielte da etwa schon einer mit gezinkten Würfeln in Wilhelms Leben?
G Wilhelm SchneiderDas Ding erscheint mir zu kostbar, wenn es hält, was es verspricht, als dass man es einfach verschenken dürfte.
W Astragalus Zimt schüttelt abermals den Kopf.
W Astragalus ZimtMach dir keine Sorgen.
W Astragalus Zimt macht sich nun andererseits etwas mehr Sorgen um den Kollegen.
G Wilhelm Schneider kann nicht anders, als zumindest für sich im Stillen zu denken, dass er dem jungen Mann nun etwas schuldet.
G Wilhelm Schneider nimmt die Schnur in beide Hände und hebt sie über seinen Kopf, um den Talisman umzulegen.
G Wilhelm Schneider streicht sanft über den Anhänger, als dieser auf seinem Hemd zu liegen kommt.
W Astragalus Zimt beobachtet den Vampir dabei und haucht sich wieder die Hände warm.
W Astragalus ZimtVielleicht willst du ihn lieber nicht ganz so öffentlich tragen? Das zieht nur Fragen auf sich..
W Astragalus Zimt spricht aus Erfahrung.
G Wilhelm SchneiderOh!
Natürlich. Wenn du meinst.
G Wilhelm Schneider hebt den Hemdkragen an und lässt den Anhänger unter das Hemd auf seine Brust rutschen - wo er direkt auf dem Brandmal des Dämons zum Liegen kommt.
W Astragalus Zimt weiß nichts von alldem und geht nachdenklich weiter.
G Wilhelm Schneider atmet scharf ein, als das Amulett eiskalt prickelt und sticht... ehe das Empfinden genauso schnell wieder weg ist und nur noch leichter Schwindel bleibt, der aber auch schnell nachlässt. Er runzelt kurz die Stirn.
G Wilhelm SchneiderHm... seltsam.
Prickelt es bei dir auch?
W Astragalus Zimt blickt zurück zum Vampir.
W Astragalus ZimtNicht wirklich. Vielleicht bist du doch allergisch dagegen?
G Wilhelm Schneider streicht nochmal vorsichtig über das Hemd und lacht dann.
G Wilhelm SchneiderNein. Es war nur beim Anlegen erst komisch.
Aber jetzt ist es wieder normal.
W Astragalus ZimtDann ist, denke ich, alles gut?
G Wilhelm SchneiderImmerhin ein Beweis dafür, dass es irgendwas macht. Wenn es kurz reagiert auf mich. Also kein Schund, sondern etwas Echtes.
G Wilhelm Schneider nickt zufrieden.
G Wilhelm SchneiderAber du besorgst dir schnellstmöglich wieder Ersatz, ja?
W Astragalus Zimt lächelt schief und holt sich aus Verlegenheit wieder eine Zigarette hervor.
W Astragalus Zimt nickt und pafft.
G Wilhelm SchneiderWie war das damals, vom Turm zu fallen?
Wie kommt es, dass du es unbeschadet überstanden hast?
G Wilhelm Schneider läuft wieder weiter Streife, während er bei seinen neugierigen Fragen zu dem Menschen hinüber sieht und dessen Rauchwolken ausweicht.
W Astragalus Zimt hat es nicht ganz unbeschadet überlebt.
W Astragalus ZimtEs war ein sehr glücklich geparkter Karren mit Stroh, der mich vor dem Schlimmsten schützte.
G Wilhelm Schneider hört den Unterton.
W Astragalus ZimtLeider mag ich Höhen seitdem nicht besonders.
G Wilhelm SchneiderDir ist eine Phobie geblieben?
Verständlich...
W Astragalus Zimt blickt nachdenklich zu Wilhelm.
W Astragalus ZimtAber sollte man dich je fragen... das Bein hab ich mir gebrochen, als ich auf Eis ausgerutscht bin.
G Wilhelm SchneiderDas...
W Astragalus Zimt will allen Schimpftiraden seitens seiner Eltern entgehen.
G Wilhelm Schneider bleibt stehen und beobachtet Astragalus' Art zu gehen.
W Astragalus Zimt geht normal, zumindest in den Augen der meisten.
G Wilhelm Schneider kneift die Augen leicht zusammen.
G Wilhelm SchneiderWie sollte jemand auf die Idee kommen, dass da was gewesen wäre? Es wirkt alles auf den ersten Blick normal.
W Astragalus Zimt nickt zufrieden.
W Astragalus ZimtIch hatte Glück.
G Wilhelm Schneider holt wieder auf und läuft auf gleicher Höhe weiter.
W Astragalus Zimt streckt sich.
W Astragalus ZimtDie Kälte hat doch etwas Gutes.
G Wilhelm SchneiderJa?
G Wilhelm Schneider empfindet die Kälte ja nicht in gleicher Weise.
W Astragalus ZimtEs sind nur jene unterwegs, die unbedingt müssen.
G Wilhelm Schneider nickt zufrieden.
G Wilhelm Schneider strafft die Schultern, als bereits das Wachhaus wieder auftaucht.
G Wilhelm SchneiderWie schnell die Streifen um sind, wenn man einen angenehmen Gesprächspartner an der Seite hat.
Und dann auch noch eine komplett ruhige Schicht!
W Astragalus Zimt ist irgendwie doch erleichtert, dass sie wieder am Wachhaus angekommen sind.
W Astragalus ZimtKommst du noch für einen Kaffee mit rein?
W Astragalus Zimt sehnt sich schon nach der Wärme.
G Wilhelm Schneider blickt zum Kollegen und muss sich eingestehen, dass er ihn höchst interessant findet. Er wird ihn unweigerlich wohl im Blick behalten.
G Wilhelm SchneiderAuf jeden Fall. Gerne!
W Astragalus Zimt schreitet voran und öffnet die Wachhaustür.
G Wilhelm Schneider folgt Astragalus ins Wachhaus, nickt den Kollegen am Tresen im Vorbeigehen zu und zieht sich den Umhang von den Schultern, als die üblichen Gerüche und die Wärme ihn dort umfangen.
W Astragalus Zimt reibt sich die klammen Finger. Endlich Kaffee!




Für die Inhalte dieses Textes ist/sind alleine der/die Autor/en verantwortlich. Webmaster und Co-Webmaster behalten sich das Recht vor, inhaltlich fragwürdige Texte ersatzlos von der Homepage zu entfernen.

Feedback: