Pokerface

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Datum: 06. 05. 2012

Leiter:


Teilnehmer:
Korporal Mina von Nachtschatten
Feldwebel Ophelia Ziegenberger

Gastspieler:
-keine-

Oktotag - in aller Frühe. Noch herrscht Ruhe im Wachhaus am Pseudopolisplatz, nur hier und da schlurft ein gähnender Wächter durch die Gänge und fragt sich im Stillen, warum um alles auf der Scheibe er nicht einfach noch im Bett geblieben ist. Anundfürsich noch kein ungewöhnlicher Anblick - aber nach den Ereignissen der letzten Wochen, scheint die Szenerie auf eine seltsame Art noch ruhiger, das noch schwache Tageslicht gedämpfter als sonst. Jedem hier sind die Ereignisse von vor zwei Wochen zu gegenwärtig. Und genau diese tragischen Vorkommnisse sind Auslöser für eine Szene, welche sich eben im zweiten Stock anzubahnen beginnt, vor dem Büro der RUM-Stellvertretenden Ophelia Ziegenberger.
Mina steht noch etwas unentschlossen vor der Bürotür. Sie schiebt ihre Bedenken beiseite, hebt die Hand und klopft.
Ophelia blickt auf.
OpheliaHerein!
Mina öffnet die Tür.
MinaGuten Morgen, Ophelia.
Ophelia saß bisher einfach nur vor der inzwischen kalten Tasse Tee und blickte ziellos aus dem Fenster.
Ophelia steht schnell auf.
OpheliaGuten Morgen, Mina!
MinaHättest du vielleicht ein paar Minuten?
OpheliaDu bist hier? Du hast doch eigentlich gar keine Schi...
Ophelia zögert.
Mina winkt ab.
OpheliaJa, natürlich.
MinaEs ist Einiges liegengeblieben, naja... Und außerdem... ich wollte mich mit Dir über eine... bestimmt Sache unterhalten.
Ophelia deutet auf den zweiten Stuhl.
OpheliaBitte... Möchtest Du einen Tee?
Mina nickt.
MinaDanke, gern.
Mina tritt ein und nimmt Platz.
Ophelia geht zum Kaffeedämon und klopft an dessen Unterkunft, um ihn neues Wasser aufbrühen zu lassen. Sie wendet Mina für einen Moment bewusst den Rücken zu und konzentriert sich mit einem tiefen Atemzug darauf, ihre Gefühle ruhig zu halten.
OpheliaEine Sache? Um was handelt es sich denn?
MinaAlso...
Ophelia hantiert mit dem Teesieb und dem loosen Tee.
Mina ist sich noch nicht ganz sicher, wie sie das Thema am besten anpacken soll.
Ophelia sagt etwas leiser:
OpheliaIst es Etwas, im Zusammenhang mit Rogis Tod?
Mina nickt zögerlich.
Ophelia stellt die Teedose vorsichtig ins Regal zurück und stützt sich mit den Fingerspitzen der gesunden Hand sachte an der Anrichte vor sich ab.
MinaJa.
Also erstmal: Es tut mir leid, dass ich letztens bei der Beerdigung so weit weg gestanden habe. Es... interpretiere da bitte nichts hinein, Du warst an dem Tag nur emotional... sehr, sehr mitteilsam.
Ophelia atmet nochmals tief durch.
OpheliaDas tut mir leid.
MinaAch, komm schon, Du bist die Letzte, die sich dafür entschuldigen muss. Du machst das ja schließlich nicht mit Absicht.
OpheliaIch habe in letzter Zeit manchmal Schwierigkeiten... diese Dinge für mich zu behalten.
Ophelia gießt eine Kanne Tee neu auf und lässt die Blätter ziehen.
MinaJa, das ist schon ein Wenig seltsam. Ich dürfte das ja eigentlich auch gar nicht mitbekommen.
Mina hört auf, mit dem Finger Kreise auf die Tischplatte vor sich zu malen und faltet die Hände im Schoß.
OpheliaWenn ich nur wüsste, wie ich es besser in den Griff bekäme...
MinaHast du schonmal darüber nachgedacht, mit jemandem darüber zu reden, der Ahnung von solchen Dingen hat? Breda zum Beispiel?
Ophelia nimmt die Kanne, stellt sie mit einer zusätzlichen Tasse und Zucker auf das Tablett und stellt dieses vor Mina ab, um ihr einzuschenken. Der Tee kräuselt Aroma in die Luft.
OpheliaBreda ist sehr beschäftigt.
Mina atmet den Teegeruch tief ein und greift dankbar nach der Tasse.
OpheliaSie ist in ihrer Dienststelle allein verantwortlich. Da hat sie genug eigene Sorgen.
OpheliaUnd sie geht mir aus dem Weg. Ich werde sie nicht mit diesen Dingen belästigen.
MinaSchon... aber ihr wart doch ziemlich gut befreundet, oder nicht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Dich abweisen würde. Das ist ja nun nicht gerade eine Lapalie.
Ophelia setzt sich und weicht Minas Blick noch einen Moment länger aus, um sich selber nachzuschenken.
Mina trinkt einen Schluck Tee und sieht Ophelia abwartend an.
OpheliaUnsere Aufgabenbereiche haben uns beide in letzter Zeit sehr eingenommen. Es wäre nicht angebracht, sie ausgerechnet wegen einer so persönlichen Sache plötzlich mit Aufmerksamkeit zu überfallen.
Ophelia lächelt.
MinaGut, wenn du das so siehst.
OpheliaWar es das, worüber Du mit mir reden wolltest?
Mina sammelt noch einmal ihre Gedanken und stellt die Teetasse dann weg.
MinaNein, nicht in erster Linie.
Ophelia interpretiert die Geste und seufzt innerlich.
MinaDu weißt, dass aktuell der Prozess gegen Breguyar läuft.
OpheliaSie wird mich ausfragen wollen.
Ophelia nickt. Sie blickt die Kollegin ebenso aufmerksam, wie ernst an.
MinaIch habe mittlerweile auch die Vorladung zur Vernehmung in dieser Angelegenheit. Aber bevor ich eine Aussage mache... ich wüsste einfach gern, was in der Zelle eigentlich genau passiert ist.
Ophelia sendet unweigerlich tiefe Erschöpfung.
MinaWeißt du, ich kann das immer noch nicht einordnen und ständig fragen mich die Anderen Dinge, auf die ich selbst erst einmal gern eine Antwort hätte.
Ophelia faltet die Hand im Schoß zusammen.
OpheliaWas in der Zelle passiert ist... tja...
MinaIch will einfach nicht mit einem falschen Bild in die Vernehmung gehen, verstehst Du?
Ophelia blickt auf ihre Hand hinab. Sie sendet Trauer.
Mina empfängt etwas von Ophelias Erschöpfung und fragt sich unweigerlich, wie weit sie in dieser Sache gehen darf.
MinaAber wenn der Zeitpunkt ungünstig ist, dann kann ich auch ein andermal wiederkommen.
OpheliaIch kann vermutlich nicht so umfangreich antworten, wie es wünschenswert wäre. Du weißt, dass ich einen Großteil der Zeit nicht mitbekommen habe.
Mina nickt.
OpheliaNein, der Zeitpunkt ist gut gewählt.
Ophelia lächelt schief. Sie atmet tief durch, drängt ihre Gefühle in den Hintergrund und bemüht sich um eine gute Antwort.
OpheliaRogi kam von ihrem Einsatz zurück. Sie hatte Michael verloren. Und ich denke, dass sie unter so großer Anspannung stand deswegen, dass es sie zu sehr belastet hat.
Mina hört aufmerksam zu.
OpheliaSie... Sie hatte Schwierigkeiten mit ihrem Herzen. Eine Angelegenheit, die unter Igors nicht gerne publik gemacht wird. Sie hat es jedenfalls nicht herum erzählt.
MinaJa, das ist nicht ungewöhnlich.
Ophelia sendet Unwohlsein, bei dieser Aussage.
Mina kommentiert dies zunächst nicht und wartet weiter ab.
OpheliaJedenfalls hat Roger sich mit um sie gekümmert. Regelmäßig nach ihr gesehen. Und an diesem Abend... Da kam er zu spät. Sie war bereits tot.
MinaHmm...
OpheliaUnd er hat dann in einer Weise reagiert... in der eben Igors reagieren.
MinaDas mag ja alles sein und so tragisch das ist - aber was hast dann Du in dieser Zelle gemacht?
Ophelia erinnert sich an das blutige Bild, als Roger sie in den Raum gezerrt und vor die Leiche geschubst hatte, mit seinem Krallengriff in ihrem Nacken. Sie sendet ein Gefühl, als wenn sie innerlich zu Eis erstarrt. Sie antwortet stockend.
Mina zuckt leicht zusammen.
OpheliaIch... ich habe mir Sorgen um sie gemacht. Als ich das mit Michael erfuhr.
Ophelia flüstert:
OpheliaSie hat es nie gut verkraftet, wenn ihr ein Patient unter den Händen wegstarb.
Ophelia greift zitternd nach der Teetasse und nippt daran.
MinaUnd der Igor - Roger richtig? - hat Dich trotz allem in die Zelle gelassen? Obwohl er schon... angefangen hatte?
Ophelia atmet stockend und versucht sich weiter zu konzentrieren.
OpheliaJa. Wir kannten uns schon zuvor.
MinaIch versuche das zu verstehen aber es ist eigentlich nicht gerade igor-typisch, jemanden anderes daran teilhaben zu lassen. Außerhalb der Familie versteht sich.
OpheliaEr hat die Szenerie anders wahrgenommen, als wir es täten. Und... er...
MinaTrotzdem... wie es dort aussah...
OpheliaEr hat sich nicht igortypisch gefühlt.
Mina verdrängt die aufsteigenden Bilder.
Ophelia sagt leise:
OpheliaEr hat sie geliebt. Er war ebenfalls außer sich vor Trauer.
MinaVerstehe.
OpheliaVielleicht wollte er das alles in diesem Moment teilen? Wer weiß...
MinaHmm...
Ophelia reißt sich zusammen. Sie fokussiert ihren Blick auf Mina und denkt darüber nach, den gefährlichen Fragen dadurch aus dem Wege zu gehen, indem sie den Spieß umdreht.
OpheliaDas alles war auch für Dich nicht einfach, nicht wahr? Wie hast Du es verkraftet?
Mina fühlt sich durch diese Frage ein wenig aus dem Konzept gebracht.
MinaNaja, es ging dann schon wieder. Nach einer Weile.
Ophelia fühlt bei dieser Fragestellung die entsprechende Sorge um Mina nachträglich wirklich in sich aufsteigen und konzentriert sich auf diese.
OpheliaEs hatte bei Dir sicherlich auch viel mit... dem vielen Blut zu tun? Das hat uns allen sehr zugesetzt.
MinaSchon. Aber ich weiß, wie ich damit umzugehen habe und... darum geht es doch jetzt auch gar nicht.
Ophelia fühlt die bewusst provoziert Distanz.
OpheliaNun gut... es war einen Versuch wert.
OpheliaVerzeih! Ich wollte nicht...
Ophelia lässt den Satz unbeendet in der Luft hängen.
Mina schüttelt energisch den Kopf.
MinaSchon gut. Ich komme damit klar.
OpheliaJa...
Ophelia bedenkt Mina mit einem nachdenklichen Blick.
OpheliaDu bist schon mit Schlimmerem konfrontiert gewesen.
OpheliaOb sie noch immer unter den Alpträumen wegen des UU-Einsatzes damals leidet? Sie spricht nicht darüber. Aber da ist sie ja nicht die Einzige, die Probleme auf diese Weise handhabt.
Mina denkt darüber nach, was ihr der eigene Familien-Igor früher über den Clan erzählt hat und versucht, das mit Rogers Verhalten zu vereinbaren.
Ophelia nippt am Tee.
MinaWas? Entschuldige, ich war kurz abgelenkt.
OpheliaSchon gut...
Ophelia wartet, ob Mina weitere Fragen stellen wird.
Mina greift erneut nach ihrer Tasse. Sie hat das Gefühl, das Gespräch ganz falsch angefangen zu haben. Sie spricht mehr zu sich selbst, als zu Ophelia.
MinaAber welcher Igor hätte einem Menschen diesen Anlick zugemutet? Na gut, dann ist es vielleicht wirklich so. Auch wenn ich das, gelinde gesagt, brutal finde.
Ophelia denkt unweigerlich wieder an die Nacht von Rogis Tod zurück und sieht die Bilder vor ihrem inneren Auge vorbeiziehen... unzählige blutige Details... Roger besudeltes Hemd, wie es schief in seinem Hosenbund steckte, der Einfallwinkel der Schatten in Rogis geöffneten Brustkorb, der Geruch von Hund irgendwo unter all dem Kupfer... Sie versinkt in den Erinnerungen und antwortet nur leise, ohne sich dessen völlig bewusst zu sein. Das Entsetzen fühlt sich so irreal an, so weit weg, hinter unzähligen Barrieren in ihrem Geist, der das nicht an sie heran lassen will.
OpheliaEr war wütend.
Mina merkt auf.
Ophelia beobachtet den Schatten der Blumen auf ihrem Schreibtisch, sieht aber nur die Lichtreflexionen, die aus dem Deckenspiegel in Rogis Zelle wie helle Flecken in deren geöffneten Körper fielen.
MinaAber doch nicht auf Dich! Es tut mir ja leid aber ich kann mir nicht vorstellen, warum er das aus solchen Gründen jemandem zumuten sollte, der nicht dafür verantwortlich ist. Das ist zu... egoistisch.
Ophelia zuckt bei dem Wort "verantwortlich" deutlich zusammen und sendet einen starken Impuls von Schuldgefühl.
Mina merkt, wie die Erinnerungen an die Nacht sie selbst noch ziemlich beschäftigen, wodurch ihre Erwiderung etwas harscher als beabsichtigt ausfiel.
MinaDas passt einfach nicht...
Mina bemerkt Ophelias emotionale Reaktion.
Ophelia hat das Bild der unheilvollen Apothekerkommode vor Augen, wie sie fast bedrohlich dunkel in Rogis Zelle stand und mit ihrem Inhalt lockte.
Mina beschließt, es jetzt besser sein zu lassen. Immerhin gibt es keine Veranlassung, an den Worten der Vorgesetzten zu zweifeln.
MinaAber vielleicht verrenne ich mich auch gerade in Etwas, was gar nichts zu bedeuten hat?
Mina lächelt schief.
Ophelia bemerckt das emotionale Gleis, auf dem sie sich bewegt. Sie reißt sich aus den Erinneerungen heraus und drängt ihre Gefühle wieder zurück.
OpheliaIch habe wieder... tut mir leid! Entschuldige bitte!
Ophelia blickt sich unsicher im Raum um, gießt ihnen beiden Tee nach.
MinaWie gesagt, kein Problem.
OpheliaJedenfalls... Ich war dem Anblick nicht so gewachsen, wie es einer Wächterin zu Gesicht gestanden hätte.
Ophelia lächelt entschuldigend.
OpheliaAls ich wieder zu mir kam, war ich im Lazarett und Agglarana hatte die Weisung, mich zu Breguyar zu bringen, sobald meine Verfassung es wieder zuließe. Es tut mir so leid für Roger. Wenn ich bei Bewusstsein geblieben wäre... Dann hätte das alles nicht so verfänglich für ihn ausgesehen. Dann hätte ich erklärend eingreifen können. Und dann hätte es sicherlich auch keinen Grund für die jetzigen Ereignisse gegeben.
MinaDas hast du dann ja aber im Nachhinein getan, oder? Immerhin ist Roger wieder auf freiem Fuß.
OpheliaNatürlich!
Mina greift dankbar das neue Thema auf.
OpheliaAber da war das Unglück ja schon geschehen. Und jetzt zieht es so unnötige Kreise!
MinaIch frage mich nur, wer dann noch die Anzeige gestellt hat.
OpheliaDer arme Breguyar! Und ihr müsst auch noch zu den Befragungen. Alles so unnötig.
Ophelia denkt kurz darüber nach, ob sie es sagen darf oder ob ein Schweigen schadhafter sein könnte.
Ophelia atmet tief durch.
OpheliaJargon hat die Anzeige gestellt. Auch das eine Folge der nervlichen Belastung.
Mina verschluckt sich an ihrem Tee.
OpheliaIch bin mir nicht sicher, ob er es nochmals so handhaben würde, wenn er... weniger getrunken hätte. Der Ärmste! Das alles hat ihn sehr mitgenommen.
MinaWir reden hier vom selben Jargon? Dem Rechtsexperten?
Ophelia nickt.
MinaDas hätte ich nun nicht erwartet...
OpheliaIch denke, Du wirst es soweit sinnvoll für Dich behalten, nicht wahr?
MinaNatürlich! Vor allem sollte das wohl besser kein FROG erfahren.
OpheliaEr ist moralisch sehr integer.
MinaDas schon. Aber ob das jeder im entsprechenden Moment auch so sieht?
OpheliaEs fiel ihm selbst in seinem... mitgenommenen Zustand schwer, sich nicht zwischen den Pflichten zerissen zu fühlen. Die Liebe zu den Rechten, gleichgültig ob für Menschen oder für Igors, ist nicht nur seine Spezialisierung. Sie ist sein Ideal.
MinaIch stelle seine Entscheidung ja auch gar nicht in Frage. Ich war nur überrascht.
OpheliaUnd der Kommandeur... naja... ich habe in jener Nacht, als Jargon die Anzeige einwarf, lange mit Jargon geredet. Es wundert mich tatsächlich, dass er sich überhaupt noch an diese Nacht erinnern konnte, nach dem, was er sich zugemutet hat. Aber vermutlich wird er seitdem täglich daran erinnert.
MinaIch glaube, das trifft mehr oder weniger auf uns alle zu.
Ophelia nickt. Sie beobachtet Mina aufmerksam und hat sich wieder vollständig im Griff.
MinaGut, dann will ich dich jetzt auch nicht weiter stören. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast.
OpheliaGerne. Konnte ich Dir denn zumindest etwas weiterhelfen?
MinaIch hoffe nur, ich habe dich damit nicht zu sehr belastet?
OpheliaNein, es geht schon.
MinaJa, ich muss das noch ein wenig für mich ordnen. Aber es war gut, darüber gesprochen zu haben.
Ophelia lächelt.
Mina steht auf und stellt die Teetasse zurück auf ds Tablett
OpheliaIch bin froh, dass ich helfen konnte.
Ophelia erhebt sich ebenfalls.
OpheliaDu wirst aber heute nicht in den Einsatz gehen, nicht wahr? Höchtens etwas Aktensortieren?
Mina nickt.
MinaSo nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt.
OpheliaMach nicht zu lange, ja? Du brauchst auch etwas Erholung.
Mina ringt sich ein Lächeln ab.
MinaUnd das sagst ausgerechnet Du?
Ophelia lächelt dann doch inniger zurück.
OpheliaIch weiß zumindest, wovon ich rede.
MinaWie wahr, wie wahr...
Ophelia begleitet Mina zur Tür.
MinaDann dir noch einen schönen Tag!
Mina verlässt das Büro und tritt auf den Gang.
OpheliaDanke! Dir auch! Und falls noch etwas sein sollte... zögere nicht, einfach Bescheid zu sagen, ja?
Mina verkneift sich ein "Das solltest du aber auch einmal in Erwägung ziehen" und nickt nur. Sie veschwindet in Richtung ihres Büros - nicht ganz zufrieden mit dem Ergebniss und immer noch der Meinung, dass das mit dem IA-Verhör eine lausige Ausrede war, um auf das Thema zu sprechen zu kommen.
Ophelia nickt der Kollegin noch einmal zu und schließt die Tür hinter dieser. Sie atmet langsam und bewusst aus, lässt die Schultern sinken.
OpheliaSie war sehr nahe dran. Aber ich werde Rogers Mühen nicht umsonst sein lassen.
ENDE




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