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Datum: 17. 02. 2010
Leiter:
Lance-Korporal Sebulon, Sohn des Samax
Teilnehmer:
w Ibrahim Weishaut
Wächterin Remedios von Schwarzfell
Gastspieler:
Hauptgefreite Olga-Maria Inös
So hört denn her. | |
Erzähler räuspert sich. | |
Ihr habt von eurem Ausbilder die Aufgabe bekommen, das Verschwinden eines Gegenstandes in der Krabbengasse zu untersuchen. Hausnummer habt ihr, der Name der Bestohlenen lautet Hermine Hutzel - ihr macht euch aus der Kröselstraße direkt auf den Weg. Es ist kurz nach der Mittagspause. (Ihr habt euch also nicht drücken können.) Ich hätte gerne von euch das Inventar - es endet auf 'fertig'. Remedios, Ibrahim. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | GRUND-Uniform, dunkelblaues Halstuch mit der Dienstmarke daran um den Hals, leichter Schlagstock am Gürtel. Feste, bequeme Schnürstiefel. Hosentaschen: 47 Cent, Notizblock und Bleistift. Fertig. |
W_Ibrahim_Weishaut | GRUND-Uniform mit Stiefeln, 4 ½ AM Dollar, dolchähnliches Messer, Taschenuhr, Nadel und Faden, ein Notizheft und ein Bleistift, ein Seil, ein Satz Dietriche, Dienstmarke. Fertig. |
Falls ihr euch für eine Hintergrundmusik interessiert, schlage ich die Band Duwende vor. | |
Erzähler räuspert sich erneut. | |
Ihr verlasst also das Gebäude in der Kröselstraße und macht euch auf den Weg. Es werden wohl kaum mehr als 5 oder 6 Seitenstraßen sein, wenn ihr euch den Weg richtig gemerkt habt. START | |
Windhauch pustet Remedios ins Gesicht und zerrt an ihren Haaren. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell versucht vergeblich ihre Haare zu ordnen | |
Straßenkatze streift am Straßenrand umher. | |
W_Ibrahim_Weishaut stöhnt. | |
Straßenkatze schnuppert an einer alten Zeitung. | |
Windhauch bläst durch die Löcher in Ibrahims Uniform. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Wunderbar. Ausgerechnet mitten in meinem Mittagsschlaf... |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Jaja, das schöne Wacheleben. |
W_Ibrahim_Weishaut sieht missmutig zu Remedios hinüber. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell schaut gar nicht so fröhlich aus | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Krabbengasse.. Hast du dir gemerkt, wo das ist? |
Straßenkatze | Mau... |
Hermann läuft an den Wächtern vorbei und grüßt mürrisch. | |
Hermann verschwindet um die Ecke. | |
W_Ibrahim_Weishaut überlegt und fährt sich mit der Hand über das Kinn. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ging es dort vorn nicht nach links? |
Straßenkatze schleicht hinter Remedios her. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Naja, irgendwie werden wir schon hinfinden... |
W_Ibrahim_Weishaut macht ein ploppendes Geräusch mit den Lippen. | |
Straßenkatze lauscht auf das Geräusch. | |
Hummergasse, Aalweg, ... | |
W_Remedios_von_Schwarzfell zieht die Augenbrauen kraus. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Sind wir hier richtig? |
Straßenkatze | Mau... |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Ich glaube wir müssen noch eine Straße weiter |
W_Ibrahim_Weishaut runzelt die Stirn. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell dreht sich um und sieht das Kätzchen | |
Krabbengasse. Eine wirklich winzige Gasse mit nur drei Häusern. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Hey du.. Miau. Geh nach Hause.. |
Straßenkatze faucht Remedios an. | |
Hier ist niemand auf der Straße, nur ihr und die Katze. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Die Katze scheint uns zu verfolgen. |
W_Ibrahim_Weishaut grinst. | |
Windhauch versucht verspielt unter Remedios Kleidung zu lunschen. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Naja, sicher nicht wegen mir... |
Straßenkatze | Cccchhhrrr... |
W_Ibrahim_Weishaut schmunzelt. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Sie scheint dich zu mögen... |
W_Remedios_von_Schwarzfell lacht | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Ich glaube nicht |
Straßenkatze sträubt das Fell. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Katzen mögen mich normalerweise nicht |
W_Ibrahim_Weishaut lacht mit ironischem Unterton in der Stimme. | |
Windhauch krault der Katze das Fell. | |
Straßenkatze versteckt sich hinter Ibrahims Schuhen. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | So, es müsste ja das Haus in der Mitte sein. Wollen wir los? |
W_Ibrahim_Weishaut | Auf geht‘s. |
Straßenkatze jagt einer Ratte hinterher. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell hat die Haare wieder schön geordnet | |
W_Ibrahim_Weishaut | Gehst du vor? |
W_Ibrahim_Weishaut lächelt gequält. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Äh.. na schön.. |
Neben der Klingelschnur steht am mittleren Haus der Name "Hutzel". Das Haus ist krumm und schief gebaut; ihr bewundert die Architektur. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Hm, nett, wirklich nett die Hütte. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Sehr gemütlich und einladend |
W_Remedios_von_Schwarzfell zieht herzhaft an der Klingelschnur | |
W_Ibrahim_Weishaut mustert das Haus von oben bis unten. | |
Die Klingelschnur regt sich nicht. Vielleicht klemmt sie. | |
Haus mustert Ibrahim von oben bis unten. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell schaut ratlos an der Klingelschnur hoch und zieht fester | |
Klingel beginnt lärmend laut zu gongen. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Autsch, meine Ohren! |
W_Remedios_von_Schwarzfell lässt erschrocken die Schnur los | |
W_Ibrahim_Weishaut hält sich die Ohren zu. | |
Klingel gibt sich Mühe, das Haus durch den Klang zum Einsturz zu bringen, jedoch vergeblich. | |
Klingel verstummt mit einem zufriedenen Summen. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Die gute Hermine muss taub sein |
W_Ibrahim_Weishaut | Ja, wahrscheinlich. |
W_Ibrahim_Weishaut grinst. | |
Hermine_Hutzel öffnet die Tür einen Spalt. | |
Hermine_Hutzel | Haallooo? |
W_Remedios_von_Schwarzfell zückt ihre Dienstmarke | |
Hermine_Hutzel schmatzt. | |
Vor euch steht eine kleine, verhutzelte Dame. | |
W_Ibrahim_Weishaut tut es Remedios nach. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Hallo Frau Hutzel. Wir sind von der Stadtwache. Ihnen ist ein Gegenstand abhanden gekommen? |
Hermine_Hutzel blinzelt die Marken an. | |
Hermine_Hutzel | Verzeihung, ich kaufe nichts. |
Hermine_Hutzel will die Tür wieder schließen. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell schaut Ibrahim so auffordernd wie möglich an. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Ein Ge-gen-stand... |
W_Ibrahim_Weishaut spricht laut und langsam. | |
Hermine_Hutzel | Neinnein, ich brauche kein Gewand, wirklich nicht. |
W_Ibrahim_Weishaut murmelt: Die Frau ist wohl nicht nur schwerhörig, sondern auch noch senil... | |
W_Ibrahim_Weishaut seufzt. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Ihnen wurde etwas geeestoooohleeen Frau Hutzel. Wir wollen nichts verkaufen! |
W_Remedios_von_Schwarzfell spricht so laut und deutlich wie möglich | |
Hermine_Hutzel | Kreolen? Was sollte ich denn damit? Ich will wirklich nichts kaufen. Und außerdem habe ich gar keine Zeit, ich warte auf die Wache. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | WIR sind die Wache, Frau Hutzel! |
W_Remedios_von_Schwarzfell hält Hermine Hutzel ihre Dienstmarke vors Gesicht | |
W_Ibrahim_Weishaut zückt seinen Notizblock und schreibt in großen, deutlichen Buchstaben: GEGENSTAND, bevor er den Block zu Frau Hutzel reicht. | |
Hermine_Hutzel blinzelt auf den Block. | |
Hermine_Hutzel | Gegen Stand? Gegen welchen Stand denn? |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Der, der Ihnen gestohlen wurde... |
W_Ibrahim_Weishaut beginnt erneut zu schreiben. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell klingt verzweifelt | |
Hermine_Hutzel erkennt jetzt endlich die Marke. | |
Hermine_Hutzel | Ach, IHR seid die Wächter, warum sagt ihr das denn nicht gleich? |
W_Ibrahim_Weishaut hält inne. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Ja, wieso eigentlich nicht..? |
W_Remedios_von_Schwarzfell lächelt breit | |
W_Ibrahim_Weishaut grinst. | |
Hermann kommt schwer bepackt mit Einkaufstüten in die Gasse getorkelt. | |
Hermine_Hutzel | Dann kommt doch herein. |
Hermine_Hutzel öffnet die Tür ganz. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell schnuppert erst | |
Hermann stößt gegen Remedios und lässt aus Versehen eine Tüte fallen. Obst und Gemüse kullert durch die Gasse. | |
W_Ibrahim_Weishaut zögert, ploppt einmal mit den Lippen und macht dann Anstalten einzutreten. | |
Hermann | Oh, Mistmistmist. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Hey!.. |
W_Ibrahim_Weishaut dreht sich um. | |
Gurke kullert durch die Gasse. | |
Hermann reicht in Richtung Boden. | |
Hermann | 'schuldigung. |
Hermann wankt bedrohlich. | |
Hermann stellt sich wieder hin. | |
Hermann schaut sich um. | |
Hermann | Tut mir leid, Tante Hermine. |
W_Remedios_von_Schwarzfell wirft Hermann einen abschätzigen Blick zu und macht sich dann daran, Obst und Gemüse aufzusammeln. | |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert in Richtung Remedios: Eindeutiger Fall von Trunkenheit in der Öffentlichkeit... | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | an Erzähler: Riecht er nach Alkohol, oder? |
@Remedios: Nein, tut er nicht. | |
Hermann klettert die wenigen Stufen hinauf und in die Wohnung. | |
Hermine_Hutzel döst ein. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell steht mit Einkäufen in der Hand vor Hermine Hutzel und räuspert sich laut und vernehmlich. | |
Hermann verschwindet in der Wohnung. Kurz darauf hört man Dielen bedenklich knarren und ein erleichtertes 'Uff'. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Merkwürdiger Geselle das. |
Hermine_Hutzel erwacht. | |
Hermine_Hutzel | Huuuch... |
W_Ibrahim_Weishaut ploppt erneut mit den Lippen. | |
Hermine_Hutzel | Kommt ihr jetzt rein? |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Wir waren beim Eintreten, denk ich.. |
W_Ibrahim_Weishaut | Exakt. |
W_Remedios_von_Schwarzfell tritt an Hermine Hutzel vorbei ins Haus. | |
W_Ibrahim_Weishaut folgt Remedios. | |
Die Tür schließt sich hinter euch und ihr findet euch in der Wohnung des Ehepaares Hutzel wieder. Die Vorhänge wirken alt und sind gehäkelt; auch die Teppiche - und sogar die Stuhlschoner - sind gehäkelt. In der Küche ist Hermann unter Stöhnen mit den Einkäufen zugange, im Wohnzimmer ist ein deutlich leerer Ort zu erkennen, der optisch definitiv ungefüllt wirkt; und zwar in der Raumecke. Ein leerer Stuhl ist dort zu sehen. Die Wohnung ist von innen übrigens genauso schief, wie sie von außen aussah. | |
W_Ibrahim_Weishaut keucht. | |
Hermine_Hutzel tappert ins Wohnzimmer. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Puh, verdammt ... eng hier drinnen. |
Hermine_Hutzel | Heeermäännchen, sei vorsichtig mit dem Gemüüüse! |
W_Ibrahim_Weishaut bückt sich. | |
Hermann | Ja, Tante Hermine. |
Hermann seufzt. | |
Hermann rumpelt in der Küche vor sich hin. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Ein hübsches.. äh.. die Möbel.. schöne Häkelsachen, Frau Hutzel. |
W_Ibrahim_Weishaut nickt rasch zustimmend. | |
Hermann | JA, Tante HERMINE! |
Hermine_Hutzel | Danke, mein Mädchen, danke. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | an Erzähler: Riecht es nach ungelüftet und Moder und alten Leuten, die sich nicht mehr überall waschen können? |
@Remedios: Nein. Nur nach vielen Mottenkugeln. | |
Hermine_Hutzel deutet auf den leeren Platz. | |
Hermine_Hutzel | Daa.. da hat es immer gestanden... |
W_Ibrahim_Weishaut | Ach? |
Hermine_Hutzel schluchzt ein bisschen. | |
W_Ibrahim_Weishaut runzelt die Stirn. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Und..ähh.. was genau? |
W_Remedios_von_Schwarzfell zückt Notizblock und Bleistift | |
Hermann pumpelt und rumpelt. Schließlich klappen ein paar Schranktüren und ein zufriedenes Schnaufen deutet an, dass er sich ausruht. | |
Hermine_Hutzel zückt ein gehäkeltes Taschentuch und tupft sich die Augen trocken. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Was genau ist denn immer da gestanden, Frau Hutzel? |
W_Ibrahim_Weishaut brummt unmerklich. | |
Hermine_Hutzel | Es ist nicht abhanden gekommen, es wurde gestohlen! |
W_Ibrahim_Weishaut | Ach was! |
Wanduhr tickt penetrant. | |
Hermine_Hutzel | Als ob ich es verlieren würde... Es ist ein Familienerbstück! |
W_Ibrahim_Weishaut | Das würden wir ihnen nie unterstellen.. |
Wanduhr teilt die Zeit mit quälender Konsequenz in handliche Brocken. | |
Hermine_Hutzel | Nein, natürlich hab ich es nicht verstellt. Es wurde ge-stooohleeen, das sagte ich doch. |
W_Ibrahim_Weishaut versucht Frau Hutzel zu beruhigen, indem er einen Schritt auf sie zugeht und eine Hand auf ihre Schulter legt. | |
Hermine_Hutzel | Hört ihr schlecht? |
W_Remedios_von_Schwarzfell | WAS genau wurde Ihnen denn gestohlen? |
Hermine_Hutzel | Du hast da einen Fleck, Junge. |
Wanduhr tickt und tackt. | |
Hermine_Hutzel spuckt auf das Häkeltuch und wischt Ibrahim im Gesicht herum. | |
W_Ibrahim_Weishaut weicht erst angewidert zurück, fasst sich wieder und lächelt dann gequält. | |
Hermine_Hutzel | Ja, dem Dieb sollte man den Hintern versohlen, da hast du Recht! |
W_Ibrahim_Weishaut | Ja, natürlich. |
Hermine_Hutzel | Mein schönes Klavier... einfach gestohlen. |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert zu Remdedios: Ah, so kommen wir der Sache näher.. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell stutzt | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Ihnen wurde ein Klavier gestohlen? Ich meine.. sind Sie sicher? |
Hermann kommt aus der Küche. | |
Hermine_Hutzel | Es war ein Geschenk von meiner Mutter Berta Panislowski, wisst ihr? Es ist sehr wertvoll. |
Hermann | So, Tante, ich bin BEIM ONKEL HANS! JA? |
W_Ibrahim_Weishaut kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. | |
Hermann ruft Hermine ins Ohr. | |
Hermine_Hutzel | Ja, Herrmännchen! |
Hermann nickt. | |
Hermann | Die Wächter. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Warten Sie, Hermann. |
Hermann deutet eine Verbeugung an und verschwindet durch die Haustür. Er scheint es eilig zu haben. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Oh.. na dann.. |
Hermine_Hutzel setzt sich umständlich in einen Sessel. | |
Hermine_Hutzel | Es liegt mir so am Herzen... |
W_Ibrahim_Weishaut wechselt nervös von einem Bein auf das andere. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Wann haben Sie das Klavier denn zuletzt gesehen? |
W_Remedios_von_Schwarzfell kann gar nicht fassen, wie blöd das klingt. | |
W_Ibrahim_Weishaut grinst in sich hinein. | |
Hermine_Hutzel | Wo ich das Klavier stehen hatte? Na, dort in der Ecke. |
Hermine_Hutzel zeigt auf den Stuhl, der einsam in der leeren Ecke steht. | |
W_Ibrahim_Weishaut skizziert sich eilig den "Tatort" in sein Notizbuch. | |
Hermine_Hutzel | Und gestern mittag war es plötzlich weg. |
W_Ibrahim_Weishaut | Ah ja. Haben Sie denn einen Verdacht, wer das Klavier entwendet haben könnte? Ich meine, ein Klavier verschwindet doch nicht so einfach... |
Hermine_Hutzel | Ich hatte morgens nach dem Aufstehen noch darauf gespielt und als ich dann von meinem Morgenspaziergang zurückkam, da war es weg. Ja, den Verlust des Klaviers kann ich nicht einfach so überwinden, das stimmt. |
Wanduhr lässt das Pendel tickend hin und her pendeln. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | War zu der Zeit denn jemand hier? Ist Ihnen noch etwas aufgefallen? |
W_Ibrahim_Weishaut lässt sich selbst hypnotisch im Rhythmus des Tickens hin und her pendeln. | |
Hermine_Hutzel | Nein, es ist nichts umgefallen, nur das Klavier fehlte. |
Wanduhr arbeitet sich durch die Psyche Ibrahims auf der Suche nach seiner Kindheit. | |
W_Ibrahim_Weishaut schüttelt sich kurz und versucht, den Fängen der Wanduhr zu entkommen. | |
Hermine_Hutzel seufzt. | |
Wanduhr versucht Ibrahim davon zu überzeugen, dass er ein Wildschwein ist. | |
W_Ibrahim_Weishaut murmelt ein Ticken vor sich hin. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Wie lange dauert Ihr Morgenspaziergang denn, Frau Hutzel? |
W_Ibrahim_Weishaut grunzt leise. | |
Hermine_Hutzel | Wie bitte? Du solltest deutlicher sprechen, mein Kind, du nuschelst. |
W_Ibrahim_Weishaut schüttelt sich erneut und versucht, sich auf Frau Hutzel zu konzentrieren. | |
Wanduhr tickt enttäuscht. | |
W_Ibrahim_Weishaut | SIE MEINTE, WIE LANGE IHR SPAZIERGANG DAUERT! |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Danke, Ibby... |
W_Ibrahim_Weishaut hustet etwas heiser. | |
Hermine_Hutzel | Nana, Junge, kein Grund so rumzubrüllen, ich bin doch nicht taub... |
W_Ibrahim_Weishaut | Ach was... |
W_Ibrahim_Weishaut seufzt resigniert. | |
W_Ibrahim_Weishaut murmelt: Na, Geduld ist eine Tugend.. Nur Geduld.... | |
Hermine_Hutzel | Ich gehe jeden Morgen um fünf Uhr los und bin gegen elf wieder hier. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Um.. fünf? |
W_Ibrahim_Weishaut macht sich Notizen und murmelt vor sich hin: Fünf... Uhr... | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Sie spazieren sechs Stunden lang durch Ankh-Morpork? |
Wanduhr tackt. | |
Hermine_Hutzel | Ich besuche meine Freundin Charlotta Breiknall, sie wohnt auf der anderen Seite des Ankh. Das dauert ein bisschen. Aber wir kennen uns schon seit der Schule. Ja, das waren noch Zeiten. Ja, daaaaamals... Wir hatten so einen lustigen Geschichtslehrer. |
Wanduhr sehnt sich auch nach der alten Zeit zurück. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell überlässt Ibrahim das Schreiben und steckt ihre Utensilien wieder weg. | |
Hermine_Hutzel | Er trug immer den selben Pullover und hatte so einen komischen Namen... wie war der noch? |
W_Ibrahim_Weishaut | Ja, das glauben wir Ihnen gern, Frau Hutzel. Aber vielleicht noch einmal kurz zu dem Klavier... |
Hermine_Hutzel sinniert. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Wo war denn Herr Hutzel zu dieser Zeit? |
Hermine_Hutzel | Wolfgang... oder Reinhart... Reinhart Renz... oder wars Raimund Radl? Nein, das war der Musiklehrer... |
W_Ibrahim_Weishaut | Musik, das ist das STICHWORT! KLAVIER!!! |
Hermine_Hutzel | Ja, Herr Radl hat mir Klavierspielen beigebracht, damals... |
W_Ibrahim_Weishaut | Frau Hutzel, haben Sie einen Verdacht, wer das Klavier entwendet haben könnte? |
Hermine_Hutzel | Das waren noch Zeiten... Oh, ich habe das Klavier jeden Morgen vor meinem Spaziergang verwendet. |
W_Ibrahim_Weishaut murmelt: Zeiten.. Wanduhr.. Ticken.. | |
Hermine_Hutzel lächelt Ibrahim an. | |
Wanduhr tickt ängstlich. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Frau Hutzel, wenn wir Ihnen helfen sollen, brauchen wir mehr Informationen. |
Wanduhr stoppt. Unwirkliche Stille flutet den Raum. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Ähm, ja. Vielleicht sollten wir mal den Tatort untersuchen... |
W_Ibrahim_Weishaut dreht sich unwillkürlich zur Wanduhr um. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell sieht sich um | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Häkeldeckchen... |
Hermine_Hutzel | Ich finde, statt mit mir über meine Schulzeit zu plaudern, könntet ihr mal den Tatort untersuchen. |
W_Ibrahim_Weishaut | Ja, eine hervorragende Idee, Frau Hutzel! |
W_Remedios_von_Schwarzfell | an Erzähler: Die Tür ist breit genug, damit ein Klavier druchpasst, nehme ich an. Gibt es sonst irgendwelche Spuren, die auf gewaltsames Öffnen hindeuten? |
@Remedios: Die Tür scheint nicht aufgebrochen zu sein. | |
Hermine_Hutzel | Dazu seid ihr schließlich da, nicht wahr? |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Wie Recht Sie haben, Frau Hutzel... |
W_Remedios_von_Schwarzfell lächelt freudlos | |
W_Ibrahim_Weishaut | In der Tat... |
Hermine_Hutzel | Ach, Tee? Ja, natürlich bekommst du einen Tee, Junge. |
Hermine_Hutzel erhebt sich mühsam aus dem Sessel und schlurft in die Küche. | |
W_Ibrahim_Weishaut | an Erzähler: ähler: Weist der Boden irgendwelche Spuren auf, die darauf hindeuten, dass das Klavier geschoben wurde? |
@Ibrahim: Der Boden ist von eindeutigen Lauflinien gezeichnet. Es scheint, dass gewisse Wege in den letzten Jahrzehnten mit Präzision wiederholt gelaufen wurden. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell seufzt tief | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Wir müssen in Zukunft unbedingt auf mysteriöse Art und Weise verschwinden, wenn ein Ausbilder direkt nach der Mittagspause auftaucht... |
Schleifspuren hingegen lassen sich auf den ersten Blick nicht erkennen. | |
Hermine_Hutzel kommt mit einem Tablett aus der Küche. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Oh, jaaaaa. Vielleicht gibt es ja irgendein Blendpulver, oder so. |
Hermine_Hutzel | Ich hab dir einen Tee gemacht, Junge. Ich hoffe du magst Breiwurztee. |
W_Ibrahim_Weishaut | Ohhhh jaa, großartig. |
Hermine_Hutzel reicht Ibrahim eine geblümte Teetasse. | |
W_Ibrahim_Weishaut lächelt begeistert. | |
Breiwurztee schaut Ibrahim grimmig an. | |
W_Ibrahim_Weishaut greift genussvoll nach der Teetasse. | |
Breiwurztee macht sich auf das Schlimmste gefasst und hat nichts zu verlieren. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell freut sich, dass sie auch etwas zu Trinken kriegt. | |
Breiwurztee | 'Offensive ist die beste Defensive'. |
W_Ibrahim_Weishaut setzt die Tasse an den Mund und trinkt den Tee mit einem Zug aus. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Ahhh, das hat gutgetan. |
Hermine_Hutzel gießt Remedios auch eine Tasse ein. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Oh, danke. Das wäre aber nicht nötig gewesen... |
Hermine_Hutzel | Bitte, mein Mädchen. Das ist guter Tee, er sorgt dafür, dass man Gewicht an den richtigen Stellen ansetzt... das könnte dir ja nicht schaden. |
Breiwurztee stinkt. | |
Hermine_Hutzel blinzelt anzüglich. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Aah.. |
W_Ibrahim_Weishaut ignoriert Hermine Hutzel. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell hat es die Sprache verschlagen | |
W_Ibrahim_Weishaut durchbricht das Schweigen. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Wo waren wir stehengeblieben? |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Ja, danke Frau Hutzel. Na dann.. auf, dass die richtigen Stellen wohl gerundet sein mögen... |
W_Remedios_von_Schwarzfell trinkt den Tee in einem Zug leer. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Remedios? Hast du vorhin schon einen Blick auf die Tür geworfen, als wir reingekommen sind? Ist dir irgendetwas aufgefallen? |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Nein, die schaut normal aus. |
W_Ibrahim_Weishaut | Hmmmm... |
Hermine_Hutzel blickt traurig auf den Stuhl. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Also kein Einbruch... |
Breiwurztee dampft in der Kanne. | |
Hermine_Hutzel | Mein schönes Klavier. |
W_Remedios_von_Schwarzfell schlendert durchs Zimmer, hat aber wenig Hoffnung, etwas Aussagekräftiges zu finden. | |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert zu Remedios: Denkst du, was ich denke? Hermann? | |
W_Remedios_von_Schwarzfell antwortet leise: Ja, das hab ich mir auch schon gedacht... Der ist etwas zu eilig verschwunden... | |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert: Eben. Und dann die Tatsache, dass es keine Anzeichen für gewaltsames Eindringen gibt... | |
Hermine_Hutzel seufzt und schluchzt. | |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert: Jetzt müssen wir nur noch entsprechende Beweise finden.... | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Sagen Sie, Frau Hutzel, Ihr Neffe Hermann, besucht der Sie jeden Tag? |
W_Remedios_von_Schwarzfell spricht wieder laut und gut verständlich. | |
Hermine_Hutzel | Nein, mein Herrmännchen ust gut erzogen. Der flucht nicht. |
W_Ibrahim_Weishaut | Interessant... |
Hermine_Hutzel | Er ist so ein braver Junge. |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert wieder zu Remedios: Moment mal, da fällt mir ein: Hermann hat doch vorhin so komisch gewankt beim Gehen... Woher das wohl kam? | |
Hermine_Hutzel | Er erledigt meine Einkäufe für mich und übernachtet sogar hier. Und er hilft mir, wenn ich für ihn koche und er legt mir immer ordentlich seine Wäsche raus, wenn ich sie wasche. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Gibt es sonst noch Leute, die Sie regelmäßig besuchen? |
W_Ibrahim_Weishaut | Frau Hutzel? Wissen Sie, warum Hermann diese Schwierigkeiten beim Gehen hat? |
Hermine_Hutzel | Ich besuche jeden Tag meine liebe Charlotta, das sagte ich doch. Hermännchen sieht noch sehr gut, mein Junge. |
W_Ibrahim_Weishaut | Ach was. |
W_Remedios_von_Schwarzfell flüstert zu Ibrahim: Das war merkwürdig, ja. Mit ihm in der Nähe meiner Schlafmatte könnte ich zwar nicht einschlafen, aber er hat zumindest nicht nach Alkohol gerochen... | |
W_Ibrahim_Weishaut nickt Remedios unauffällig zu. | |
Hermine_Hutzel | Wollt ihr nicht mal mein Klavier suchen? Ich vermisse es. |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert: Was meinst du, wie sollten wir weiter verfahren? Ich denke, der Verdacht ist eindeutig... | |
W_Ibrahim_Weishaut | ABER NATÃœRLICH, FRAU HUTZEL. WIR SIND SCHON DABEI.. |
W_Remedios_von_Schwarzfell antwortet leise: Ja, wir könnten Hermann bei seinem Onkel Hans aufsuchen und mit ihm reden... | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Frau Hutzel, wo wohnt denn Ihr Bruder, Hans? |
Hermine_Hutzel | Gutgut. |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert: Ich denke, das wäre sinnvoll. Vor allem werden wir dann auch die alte Schachtel hier los... | |
Berceaux_die_Maus kommt unter dem Schrank hervorgekrochen und versucht die Situation einzuschätzen. | |
Berceaux_die_Maus | Fieps? |
W_Remedios_von_Schwarzfell | FRAU HUTZEL! |
Hermine_Hutzel | Ja, bitte? |
Berceaux_die_Maus wundert sich über den unbekannten Besuch. | |
W_Ibrahim_Weishaut macht einen Schritt zurück und tritt dabei unbeabsichtigt der Maus beinah auf den Schwanz. | |
Berceaux_die_Maus fiept und läuft verängstigt in die Küche. | |
W_Ibrahim_Weishaut | IHR BRUDER HANS, FRAU HUTZEL? WO WOHNT DER? |
Berceaux_die_Maus | Fiep! ["'wiebeln!"] |
Hermine_Hutzel | Schrei doch nicht so, Junge, kein Wunder, dass deine Stimme so seltsam klingt, wenn du dauernd herumbrüllst. |
W_Ibrahim_Weishaut | Verzeihung. |
W_Ibrahim_Weishaut murmelt: Das ist es mir wert... | |
W_Remedios_von_Schwarzfell lacht | |
Hermine_Hutzel | Mein Bruder Hans wohnt in der Schwarzbachgasse 4. Aber da ist er so gut wie nie. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Vielen Dank, Frau Hutzel. |
W_Ibrahim_Weishaut | Und wo können wir ihn dann finden? |
Hermine_Hutzel | Er musiziert immer in dieser kleinen Hafenkneipe. Wie heißt die noch? |
W_Ibrahim_Weishaut überlegt angestrengt. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Äh... Zum fliegenden Haifisch? |
Hermine_Hutzel | Rohlingstons? Bietels? Beckstritt Bös? Ach nein, Diehp Pörpel! So heißt die! |
W_Ibrahim_Weishaut | Ah.. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Wir werden jetzt Ihr Klavier suchen, Frau Hutzel. Wir melden uns später noch einmal bei Ihnen. |
W_Ibrahim_Weishaut | Remedios, weißt du, wo das ist? Ich bin mit der Kneipenlandschaft noch nicht so vertraut.. |
Hermine_Hutzel | Vielen Dank, meine Liebe. ich hoffe, ihr bringt mir mein Klavier schnell wieder zurück. |
W_Ibrahim_Weishaut | Das werden wir sicher, Frau Hutzel.. |
W_Ibrahim_Weishaut wendet sich zum Gehen. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell folgte Ibrahim. | |
Ihr macht euch also auf die Suche nach der Diehp Pörpl. In dem Vertrauen auf die orthographischen Fähigkeiten der alten Dame zeigt ihr verschiedenen Leuten den Namen. Mit einigem Nachfragen erreicht ihr das Hafenviertel und schließlich auch die Kneipe. Ihr Besitzer ist ein ehemaliger Seeräuber namens Klaas O'White, der die Kneipe nach seinem alten Schiff benannt hat. Das Interieur der Diehp Pörpel hat tatsächlich einiges von einem Segelschiff. An der Theke ist ein Steuerrad angebracht, Kanonen stehen an den Wänden, und anstelle von Tischen stehen Fässer herum. | |
ein_Gast bestellt gröhlend ein Bier. | |
Wadder eilt das Bier zu bringen und stürmt wieder zurück zur Theke. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell hält Ausschau nach Hermann | |
W_Ibrahim_Weishaut | Hm.. |
Klaas_O_White dreht am Steuerrad. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Behutsames Vorgehen ist angebracht, denke ich. |
Willi_Wutz mischt Karten. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Siehst du Hermann irgendwo? |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Noch nicht... |
Reginald_Radl | Misch ma 'n bisschen schnella... |
Als die Leute bemerken, dass ihr beide die Kneipe mustert, wird es bedrückend ruhig in der Kneipe. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Aber im behutsamen Vorgehen bin ich leider ziemlich schlecht.. |
Willi_Wutz schaut skeptisch zu den beiden Wächtern. | |
Klaas_O_White starrt die Wächter an. | |
Wadder | Arr. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Äh.. nur weitermachen.. |
W_Ibrahim_Weishaut | Tja, scheint so als wäre das damit erledigt... |
Willi_Wutz spuckt auf den Boden. | |
Klaas_O_White legt den Kopf schief. | |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert: Dann auf die Wächter-Tour, Marke zücken und Fragen stellen? | |
Wadder | Bier? |
Wadder schaut die Wächter skeptisch an. | |
Wadder | Oder Milch? |
Die Luft knistert vor Spannung. | |
W_Ibrahim_Weishaut versucht das Eis zu brechen und lacht gezwungen. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Na, dann nehm ich die Milch. |
Ein erleichtertes Lachen kommt von allen, die in der Diehp Pörpel sitzen und stehen. | |
Klaas_O_White | Wo is der RUM? Isch brauch meehr RUM! |
Wadder | Aye aye. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Ja, Milch klingt gut. |
Wadder | Kommt sofort, Käpt'n. |
Reginald_Radl | Hast du bald feddig gemischt, Willi? |
Wadder stellt ein weißliches Getränk in zweifacher Ausführung auf einen halbleeren Tisch und winkt die Wächter her. | |
Willi_Wutz mischt weiter. | |
Willi_Wutz | Gleich, gleich. |
W_Ibrahim_Weishaut stapft zu Wadder hinüber. | |
Reginald_Radl | In Klatsch, da hat sich schon einer totgemischt... hab ich gehört... |
W_Remedios_von_Schwarzfell folgt Ibrahim und lehnt sich an den Tresen | |
Hans_Hutzel | Jaaaaa! |
Willi_Wutz teilt gleichmütig aus. | |
Hans_Hutzel begutachtet seine Karten. | |
Wadder | Prost, Landratten. |
W_Ibrahim_Weishaut wendet sich an Wadder. | |
Wadder grinst und macht sich wieder an die Arbeit. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Prost. Warte mal, Kumpel. |
Willi_Wutz | Einsätze. |
Willi_Wutz legt eine Münze in die Mitte und nimmt dann die Karten auf. | |
Klaas_O_White | Achtzehnhundert Mann auf des toten manns... Kistööh! Yoho! |
Wadder bleibt stehen. | |
Wadder | Ja? Ich meine ... aye? |
Hans_Hutzel legt eine Münze dazu. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell hält sich dezent im Hintergrund. | |
Reginald_Radl ordnet seine Karten. | |
W_Ibrahim_Weishaut wendet sich an Wadder und spricht mit gedämpfter Stimme, während er ihm zwei AM-Dollar rüberschiebt. | |
Reginald_Radl lässt lässig eine Münze auf den Tisch fallen. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Du hast nicht zufällig wen mit Namen Hermann hier gesehen? |
Wadder lacht und ruft: Aye, klar hab ich den Hermann hier gesehen! | |
Wadder greift die Münzen und lässt sie in der Tasche verschwinden. | |
Wadder | Kann's sonst nochwas sein? |
Reginald_Radl | Nun, wie sieht es aus Kameraden? |
Hans_Hutzel nickt. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Wo findet man denn den Hermann derweil? |
Hans_Hutzel | Jaaaaaaaa! |
Wadder | Och, da würd ich den Hans da drüben fragen. |
W_Ibrahim_Weishaut | Den da vorn am Tisch? |
Willi_Wutz wiegt den Kopf hin und her. | |
W_Ibrahim_Weishaut deutet zu Hans Hutzel hinüber. | |
Wadder | Den, der so hutzlig aussieht. |
Hans_Hutzel spielt eine Karte aus. | |
Wadder zwinkert vielsagend. | |
W_Ibrahim_Weishaut grinst. | |
Wadder macht sich wieder an die Arbeit. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Danke dir, Kumpel. |
Reginald_Radl nimmt die Karte und legt dafür zwei andere auf den Tisch. | |
Klaas_O_White | Yoho! |
Willi_Wutz tauscht die komplette Hand gegen Karten vom Stapel und legt eine Münze bei. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell lächelt Ibrahim an | |
Willi_Wutz | Hmmpf. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Gut gemacht. |
Wadder lässt sich von Klaas rumschubsen und hin und her beordern. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Danke. Naja, obs die zwei Dollar wert war, wird sich noch zeigen... |
Hans_Hutzel legt eine weitere Münze dazu und zieht eine Karte von Reginald. | |
Willi_Wutz grinst. | |
Willi_Wutz | Bin ich dran? |
W_Ibrahim_Weishaut wendet sich zum Spieler-Tisch. | |
Hans_Hutzel beäugt Willi kritisch. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Na, Leute, schönes Spiel? |
Hans_Hutzel | Jaaaaaa1 |
Hans_Hutzel wackelt mit dem Kopf. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell gesellt sich zu Ibrahim und wirkt sehr dekorativ. | |
Willi_Wutz | Halbe Zwiebel. |
Willi_Wutz deckt auf. | |
Reginald_Radl zieht unbeobachtet eine Karte aus dem Ärmel und steckt sie in sein Blatt. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Ich bin auf der Suche nach dem Hans Hutzel.. |
Willi_Wutz hat's nicht gesehen und grinst siegessicher. | |
Reginald_Radl | Haha, das hast du dir so gedacht, drei halbe Zwiebeln! |
Reginald_Radl deckt auf. | |
Willi_Wutz | Was! |
Willi_Wutz schaut ungläubig auf Reginald. | |
Reginald_Radl | Jaha! |
Hans_Hutzel drecht wortlos seine Karten um. | |
Willi_Wutz | Aber heute ist ein Tag mit einem 'o' ... da müsstest du ... |
Hans_Hutzel grinst breit. | |
W_Ibrahim_Weishaut beobachtet aufmerksam das Geschehen. | |
Willi_Wutz stutzt. | |
Reginald_Radl starrt auf Hans' Karten. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Na, da erkennt man den Hutzel! |
Reginald_Radl | Das.. das kann doch nicht... |
Willi_Wutz seufzt. | |
W_Ibrahim_Weishaut lacht. | |
Reginald_Radl | Ach, mist. |
Hans_Hutzel kassiert die Münzen ein. | |
Willi_Wutz sammelt die Karten ein und reicht sie Reginald. | |
Willi_Wutz | Misch du besser, Redsch. |
Hans_Hutzel | Jaaaaa! |
W_Ibrahim_Weishaut klopft Hans Hutzel glückwünschend auf die Schulter. | |
Wadder wuselt durch die geschäftige Kneipe. | |
Reginald_Radl mischt und lässt dabei vorsichtig diverse Karten in seinen Ärmeln verschwinden. | |
Hans_Hutzel blickt Ibrahim an. | |
Hans_Hutzel | Jaaaaaa? |
Willi_Wutz hebt die Hand und streckt drei Finger in Richtung Klaas aus. | |
Wadder sieht es und macht komplizierte Gesten. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Sag mal, mein Lieber.. Weißt du, wo der Hermann ist? Ich schulde dem noch ein paar Dollar und wollte sie ihm gern wieder geben. |
Willi_Wutz kreuzt die Finger und zwinkert. | |
Wadder nimmt die zweite Hand zum gestikulieren hinzu | |
Klaas_O_White | Wadder! Drei für die Drei an der Drei! |
Willi_Wutz nickt. | |
Wadder verschwindet hinter der Theke. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Remedios hier gehts genauso. |
W_Ibrahim_Weishaut deutet auf Remedios. | |
Hans_Hutzel | Jaaaa.... |
Wadder | Unterwegs, Käpt'n! |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Stimmt... |
Hans_Hutzel | Jaaaa, jaaaa. |
Hans_Hutzel wackelt mit dem Kopf. | |
Wadder läuft mit gefülltem Tablett an den Tisch mit Hans und stellt Humpen von beeindruckender Größe darauf ab. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Ist er denn hier? |
Wadder sackt die alten Gläser ein. | |
Hans_Hutzel | Jaa.. jaja... |
Wadder stellt zwei Glas Milch dazu und grinst schelmisch. | |
Reginald_Radl | Prost, Kameraden! |
Wadder geht wieder in Richtung Theke und pfeift ein Lied über Piraten und Rum. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Hier im Raum? |
Willi_Wutz | Auf unseren Freund, Herrn Zwiebel! |
W_Remedios_von_Schwarzfell hebt zustimmend ihr Glas Milch. | |
Willi_Wutz hebt sein Glas. | |
Hans_Hutzel wackelt mit dem Kopf. | |
Hans_Hutzel | Jaa... |
Willi_Wutz stößt mit seinen Jungs an. | |
Hans_Hutzel nimmt einen tiefen Schluck. | |
Hans_Hutzel schmatzt. | |
Hans_Hutzel | Jaaaa. |
W_Ibrahim_Weishaut nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Glas Milch. | |
Willi_Wutz trinkt in großen Schlucken. | |
Willi_Wutz | Haste schon ausgeteilt? |
Reginald_Radl | Moment. |
Eure Milch schmeckt ein wenig nach Mandeln und brennt im Nachgang. | |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert: Remedios, findest du nicht auch, dass die Milch seltsam schmeckt? | |
Reginald_Radl teilt sehr langsam und bedächtig aus. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell antwortet leise: Ja, schon... | |
W_Remedios_von_Schwarzfell schnuppert probeweise an der Milch. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | an Erzähler: Was auffälliges? |
@Remedios: Rum. Da ist vermutlich Rum drin ... mit einem Schuss Milch. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Hör mal, Hans... |
W_Remedios_von_Schwarzfell lächelt freundlichst. | |
W_Ibrahim_Weishaut fühlt seine Knie weich werden. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Ich würd dem Hermann wirklich gern sein Geld geben... |
Hans_Hutzel | Jaaa... |
Willi_Wutz leert seinen Humpen mit einem schmatzenden "Aaaah ..." | |
W_Ibrahim_Weishaut | Kannst du uns nicht einfach zeigen, wo der Hermann ist? |
W_Ibrahim_Weishaut wird leicht schwindelig. | |
Willi_Wutz schiebt Ibrahim einen Stuhl hin. | |
W_Ibrahim_Weishaut nickt dankend. | |
Wadder beobachtet Ibrahim grinsend. | |
Wadder | Na, Bürschchen, die Milch ist wohl zu stark für dich? |
Wadder lacht kehlig. | |
Hans_Hutzel | Jaaaa.... |
Wadder putzt die Theke. | |
W_Ibrahim_Weishaut ploppt nervös mit den Lippen. | |
Hans_Hutzel deutet in eine Ecke. | |
Hermann schaut auf seinen Tisch und malt mit dem Finger darauf herum. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell sieht sich um und entdeckt Hermann. | |
W_Ibrahim_Weishaut schüttelt sich und versucht, sich zu konzentrieren. | |
Reginald_Radl | So, los geht. Einsatz bitte. |
Willi_Wutz klopft Ibrahim kumpanenhaft auf den Rücken. | |
Reginald_Radl legt zwei Münzen auf den Tisch. | |
Willi_Wutz | Wird schon, Jungchen. |
Willi_Wutz nimmt die Karten auf und legt vier Münzen dazu. | |
Hans_Hutzel mustert seine Karten. | |
Hans_Hutzel legt eine Münze in die Tischmitte. | |
W_Ibrahim_Weishaut blickt sich aufmerksam um. | |
Willi_Wutz | Was? |
Willi_Wutz lacht. | |
Willi_Wutz | Nur eine? |
W_Ibrahim_Weishaut kneift die Augen zusammen und sieht Hermann. | |
Willi_Wutz | Das wird eine schnelle Runde. |
Hans_Hutzel lächelt. | |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert zu Remedios: Das ist er doch, da drüben, oder? | |
Hermann leert sein Wasserglas und seufzt. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell raunt Ibrahim zu: Los gehts, bin gespannt, was er zu sagen hat... | |
W_Ibrahim_Weishaut nickt Remedios zu. | |
Willi_Wutz tauscht zwei Karten mit Reginald. | |
Reginald_Radl | Oha. |
Reginald_Radl zieht eine Karte. | |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert: Übernimmst du das Reden? Ich bin gerade etwas... abwesend... | |
W_Remedios_von_Schwarzfell grinst und hält auf Hermann zu. | |
W_Ibrahim_Weishaut folgt Remedios. | |
Wadder läuft an den Wächtern vorbei und stellt Ibrahim 'aus Versehen' ein Bein. | |
W_Ibrahim_Weishaut stolpert. | |
Wadder bedient die Leute in der Ecke des Raumes, als wäre nichts passiert. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell dreht sich um | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Gehts dir gut, Ibrahim? |
Klaas_O_White | Yoho und 'ne Flasche frittierter Kartoffelstäbchen! |
Willi_Wutz zieht eine Karte und wirft eine ab. | |
W_Ibrahim_Weishaut blickt verärgert und plötzlich wieder völlig konzentriert drein. | |
Hermann schaut auf. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Ja, mir gehts gut. Kümmern wir uns um Hermann. |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Hallo, Hermann. |
W_Remedios_von_Schwarzfell macht Anstalten, sich zu Hermann an den Tisch zu setzen. | |
Hermann legt eine Münze auf den Tisch und steht zur anderen Seite des Tisches hin auf. | |
Hermann nickt. | |
Hermann eilt in Richtung des Aborts. | |
Hermann schlängelt sich an den Tischen vorbei. | |
Hermann verschwindet durch die Tür. | |
W_Ibrahim_Weishaut läuft Hermann geistesgegenwärtig hinterher. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell wendet sich wieder an Ibrahim: Also das ist ja schon komisch. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Los, der versucht abzuhauen. |
Besoffener_Matrose sabbert Remedios an. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Lass uns hinterher. |
Besoffener_Matrose | Hallo, schschschöne Frau! |
Ihr verfolgt den Hermann in Richtung des Aborts, der, wie sich wenig überraschend herausstellt, eine Tür zum Hinterausgang beinhaltet. Als ihr - frei atmend - in die Gasse hinaustretet, seht ihr Hermann vor euch wegschlendern. Verfolgt werdet ihr vom besoffenen Matrosen. | |
Besoffener_Matrose | Ma-meine Schöne, bleib dosch schtehn! Gibschu mir ein Küssi? |
W_Ibrahim_Weishaut flüstert Remedios zu: Was machen wir? Wollen wir versuchen Hermann unauffällig zu folgen oder konfrontieren wir ihn? | |
W_Remedios_von_Schwarzfell ignoriert den besoffenen Matrosen und meint zu Ibrahim: Naja, gesehen hat er uns ja schon. Und dass wir ihm folgen werden weiß er sicher auch.. | |
W_Ibrahim_Weishaut stößt den besoffenen Matrosen von Remedios weg. | |
Hermann schaut sich zu den Wächtern um. | |
Besoffener_Matrose fasst Remedios am Arm. | |
Hermann zieht seinen Dolch. | |
Besoffener_Matrose | Büdde, nur ein Schmatzi... |
Hermann fletscht die Zähne. | |
Hermann | Kann man nicht mal auf dem Abort seine Ruhe haben? |
W_Ibrahim_Weishaut | Lass sie in Ruhe, du stinkender Lump. |
Hermann geht in Verteidigungsposition. | |
W_Ibrahim_Weishaut dreht sich zu Hermann um. | |
Besoffener_Matrose | Schelba schtinka Lump! |
W_Remedios_von_Schwarzfell wendet sich zum Matrosen um, lächelt breit und lässt die spitzen Eckzähnchen blitzen. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Geh besser wieder zurück in die Bar... |
Hermann macht einen Ausfallschritt nach vorn und ruft: 'Hu!' | |
Besoffener_Matrose | Du hascht so ein schüsses Läscheln. |
In diesem Moment springt Hermann auf euch zu. Von nun an begeben wir uns in eine rundenbasierte Kampfsimulation. Nach Hermann ist Ibrahim dran, dann der Matrose und schließlich Remedios. Ich würfle und entscheide, ob etwas gelingt. | |
Hermann sticht nach Ibrahim, doch er trifft leider nur die Kleidung. | |
Hermann | Ha! |
W_Ibrahim_Weishaut versucht einen Ausfallschritt, während er sein Messer zieht und nach Hermann sticht. | |
Hermann wird seitlich getroffen und hält sich mit der Linken die blutende Wunde. | |
Hermann | Au, verdammich! |
Besoffener_Matrose versucht, Remedios von hinten zu umarmen. | |
Besoffener_Matrose | Küss misch! |
W_Remedios_von_Schwarzfell wirbelt herum und versucht, den Matrosen von sich zu stoßen. | |
Besoffener_Matrose klammert sich an Remedios fest. | |
Hermann lässt die Augen böse funkeln und tänzelt ein wenig mit den Füßen, springt dann ein Stück zurück und presst die Hand auf die blutende Wunde. | |
Hermann | Verflucht, das tat weh! |
Hermann keucht. | |
W_Ibrahim_Weishaut lächelt triumphierend. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Gib auf Hermann! Wir wissen, dass du das Klavier hast. |
Besoffener_Matrose gibt Würgegeräusche von sich. | |
Besoffener_Matrose muss sich übergeben. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell nutzt die Gelegenheit, sich seinem Griff zu entwinden und versetzt ihm einen heftigen Tritt. | |
Besoffener_Matrose fällt um und kotzt Remedios auf die Stiefel. | |
Hermann | Niemals! Nie wieder das dumme Ding morgens um vier! Eher verblute ich heute und hier! |
Hermann fuchtelt mit dem Messer in der Luft herum und weicht ein Stück zurück. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Na gut, du hast es so gewollt! |
W_Remedios_von_Schwarzfell springt angewidert zurück und dreht sich dann um, um Ibrahim beizustehen. | |
W_Ibrahim_Weishaut macht einen weiteren Schritt nach vorn und versucht, Hermann durch einen Tritt gegen die Beine vorübergehend bewegungsunfähig zu machen. | |
Hermann blockt den Tritt mit dem eigenen Bein ab und gibt den Impuls in die Richtung zurück. | |
Besoffener_Matrose | War-warum bissu mir nich hold? |
Hermann | Ha, ich hab' mal getanzt! |
Hermann tänzelt. | |
Besoffener_Matrose | Sach mir doch, warum du mich nich küssen kannst? |
W_Remedios_von_Schwarzfell bewegt sich vorsichtig zur Seite und versucht, sich Hermann zu nähern. | |
Hermann wirbelt hin und her; versucht beide Wächter im Blick zu behalten. | |
Hermann macht einen Ausfall, sticht jedoch nicht zu. | |
Besoffener_Matrose | Oh, du Liebe meiner Leber! Mein Herz hängt an dir wie Kleber! |
W_Ibrahim_Weishaut versucht, sich blitzschnell um Hermann herumzubewegen und ihm von hinten das Messer in die Kniekehle zu rammen. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell versucht gleichzeitig, Hermann den Dolch aus der Hand zu schlagen. | |
Ibrahim stolpert dabei leider aufgrund seines Alkoholpegels und landet schmerzhaft an der Hauswand. | |
Hermann lässt fluchend den Dolch fallen. | |
Hermann | Mistmistmist! |
W_Remedios_von_Schwarzfell tritt den Dolch rasch außer Reichweite. | |
Hermann weicht zurück bis an die Hauswand und bleibt mit dem Rücken zur Wand stehen. | |
Besoffener_Matrose | Isch weiß doch, dass das Liebe ist! |
Hermann hebt langsam die Hände. Beide. Auch die blutige. | |
Besoffener_Matrose verfolgt Remedios mit seinen Augen. | |
Hermann spuckt auf den Boden. | |
W_Ibrahim_Weishaut rafft sich auf und stürmt auf Hermann zu in dem Versuch, ihn zu Boden zu reißen und Remedios die Möglichkeit zu geben, Hermann zu fesseln. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Hör doch Hermann, da lässt sich sicher eine Lösung finden! |
Hermann | Ich werde das elende Ding niemals ... Ah! |
Besoffener_Matrose | Ich will mich ewisch an dich binden! |
Hermann fällt mit Ibrahim zu Boden und wird von ihm niedrig gehalten. | |
Besoffener_Matrose | Ich tanz auch immer mit dir Walsa! |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Wenn du dich uns widersetzt reitest du dich nur noch weiter in den Mist! |
W_Ibrahim_Weishaut | Hermann, sei doch vernünftig! Wir können dir helfen, das mit deiner Tante ins Reine zu bringten! |
Besoffener_Matrose | Weischt du, dasch du mir das Liebschte bist? Ich will für disch ein Loblied singen! |
Hermann | Kein Wort sag ich, wo ich das Klavier versteckt hab! Mistding, elendes! Und hau doch mal jemand diesen Kerl da ohnmächtig! Der n-e-r-v-t! |
Besoffener_Matrose versucht, was auf "versteckt hab" zu reimen. | |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Hermann, wenn du mit deiner Tante redest, lässt sich bestimmt was machen.. |
Besoffener_Matrose | Ähh... ähh... |
W_Ibrahim_Weishaut | Remedios, übernimm du doch mal den Typen da, während ich unserem Hermann hier mal zeige, was Schmerzen wirklich sind: Der muss doch mal vernünftig werden... |
Besoffener_Matrose | Ach... verdammisch... ich liebe disch! |
Besoffener_Matrose wird ohnmächtig. | |
W_Ibrahim_Weishaut presst Hermann weiter zu Boden und drückt dabei auf seine verletzte linke Hand. | |
Hermann | Gnaaaa! |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Hat sich selbst erledigt |
W_Remedios_von_Schwarzfell grinst. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Ja, ich seh schon.. |
Hermann lässt sich in die wohlige Umnachtung des Schmerzes fallen. | |
W_Ibrahim_Weishaut schmunzelt. | |
Strassenkatze schleicht die Straße entlang und betrachtet Ibrahim neugierig. | |
Strassenkatze | Mau? |
W_Remedios_von_Schwarzfell | Ab ins Wachhaus mit ihm? |
W_Ibrahim_Weishaut | Ja, tragen wir ihn hin. Da wird er hoffentlich ausplaudern, wo er das Klavier versteckt hat. |
W_Ibrahim_Weishaut fesselt Hermann mit dem Seil aus seiner Hosentasche. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Dann mal auf. |
W_Ibrahim_Weishaut stöhnt erschöpft. | |
W_Ibrahim_Weishaut | Und das alles nur wegen eines lausigen Klaviers... |
Ihr tragt den jungen Hutzel zum Wachhaus in der Kröselstraße. Rogi flucht, als sie die Wunde sieht und beginnt sofort den Kerl zu flick- äh ... behandeln, bevor sie sich eure Geschichte anhört. Als ihr am nächsten Tag mitsamt Hermann bei Frau Hutzel vorbeischaut, stellt sich heraus, dass es sich um ein Schifferklavier handelte. Viel Geschrei und einiges an Schreibarbeit später findet es sich auf dem Boden des Hauses wieder - in einer Truhe mit Erinnerungsstücken, die Frau Hutzel eingehend kommentiert. Da Hermann zu ihrer eigenen Familie gehört, bittet sie euch eindringlich, keine eigene Anzeige zu stellen; sie würde ihre auch fallen lassen. Zu diesem Zeitpunkt ist es euch bereits ziemlich gleich, sofern ihr nur Ruhe von Frau Hutzel habt. Nach zwei weiteren Tassen Tee und einigen selbstgebackenen Haferbreiplätzchen bedankt ihr euch und verlasst die Krabbengasse. Und damit nimmt diese Episode ihr ENDE |
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