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Datum: 14. 04. 2007
Leiter:
Lance-Korporal Ophelia Ziegenberger
Teilnehmer:
Feldwebel Rogi Feinstich
Obergefreiter Kannichgut Zwiebel
Hauptgefreite Breda Krulock
Gefreite Mimosa
Gastspieler:
Oberfeldwebel Kanndra
Lance-Korporal Will Passdochauf
Diese LIVE basiert auf einem lösbaren Plot. Mit Gründlichkeit wird es Euch möglich sein, Hinweise zu dieser Lösung zu finden. Außerdem ist die LIVE so angelegt, dass Aktionen auf möglichst logische Reaktionen treffen werden - wer sich also mit einem Profi anlegen möchte, darf nicht überrascht sein, wenn seine Figur Schaden davonträgt. Und nur weil Ihr eine Igorina dabei habt, heißt das noch lange nicht, dass diese auch sämtliche Gerätschaften mit sich trägt, die nötig wären, um Euch zu helfen. Nur als kleiner Hinweis vorab, den Ihr bedenken solltet - vor allem, da ja auch "Frischlinge" mitmachen. | |
Zur Erinnerung: Sobald ich STOP sage, stellt Ihr bitte jegliche Handlungen sofort ein. Es geht erst weiter, sobald ich mit WEITER das Kommando dazu gebe. Ihr leitet Eure Aktionen damit ein, dass Ihr sie "versucht" oder beginnt, ich als Erzähler entscheide aber, ob sie auch gelingen bzw. was tatsächlich in Folge passiert, beispielsweise ob Ihr Euch nur umseht oder ob Ihr tatsächlich etwas findet. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, wie "gründlich" Ihr euch umschaut. Solltet Ihr eine Pause benötigen, so sagt mir das bitte parallel im AIM-Fenster. | |
Bitte zählt Euer Inventar auf! Plant einen Außeneinsatz im Frühling. Sobald Ihr Euer Inventar fertig aufgezählt habt, beendet Eure Ansage jeweils mit FERTIG! Reihenfolge: Rogi, Kannich, Breda und Mimosa. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Kleidung: SEALS-Uniformhemd daran befestigt Dienstmarke, Medaillie, Ehrenband, Grund-Ausbilder-Patch (am Ärmel) und die Rangabzeichen (Schulterklappen), schwarz-graue Knie-Hose, dunkelbrauner Gürtel, Schnürsandalen Inventar: Taubenpfeife an einer Kette um den Hals und ein Taschentuch in der linken Hosentasche, eine versilberte Taschenuhr in der rechten Hosentasche. Am Gürtel: Beutel mit Taubenfutter, Handschellen, Schlüsselbund mit zwei Schlüsseln (Büro und Handschellen) und eine Geldkatze (3 AM-Dollar, 43 Cent). Eine Tasche zum umhängen mit folgendem Inhalt: Notizblock und Bleistiftstummel, ein paar Todesanzeigen aus der Times, Skalpellset in Leder eingerollt (verschiedene Größen von 1 bis 10), Spritzen (5), Fläschchen Betäubungsmittel (42 ml), Fläschchen Beruhigungsmittel (38 ml), Schere, Hörrohr, Lupe, Mehrere Nadeln (11 verschiedene Größen, eine gebogen), 2 Rollen Faden (dick/dünn), 2 Pinzetten (spitz/flach), 4 Verbandspäckchen (3 mittel/1 groß), Watte, 3 Kompressen, 2 Tücher (50 x 50 cm), 3 Klemmen, 2 Spreitzer, ein Döschen Salbe (Igorgeheimrezept) und Riechsalz. FERTIG |
OG_Kannichgut | Kleidung: Etwas zu große Uniform (inkl. Stiefel und Unterwäsche, aber kurzärmelige Version). In einer großen Innentasche der Uniform: Das Drachenbuch - "Fortgeschrittene Semaphorentechnik" (Erstausgabe '96). Umhängetasche: Auszug aus dem Klackerverzeichnis (Adressen 11.00 bis 13.00); "Flörten für Anfänger" - Taschenbuch-Ausgabe; Papiertüte mit einem halben belegten Brot; Vollgekritzelter Block mit Stift;ein kegelförmiger Holzstab; einige lange Papierstreifen. Gürtel: Geldbörse; Schlüsselbund; Dienstmarke; ein Satz kellenförmiger Kommunikationspaddel; rostiges Kurzschwert; ein Satz Miniwerkzeuge (Schraubendreher, Zange, Pinzette). Geldbörse (um den Hals, unterm Hemd): 0,5 AM$; eine Glasmurmel; Bindfaden; ein paar Schrauben. Schlüsselbund: Spindschlüssel; Wohnungsschlüssel. FERTIG |
HG_Krulock | DOG Uniform mit Dienstmarke, schwarzer Umhang mit Taschen, in den Taschen befindet sich: ein kleines Messer, Streichhölzer, Notration M-11, ein Schreibblock mit Stift und Zahnseide, schwarze Lederstiefel. FERTIG |
G_Mimosa | Kleidung: RUM- Uniform, kniehohe Stiefel, Umhängetasche, In der Umhängetasche: Körner für Schleicher, 2 Tücher, Schwefelhölzer, Wasserflasche, Dienstmarke, Bindfäden, Dienstmarke, Wurfmesser, Notizblock, Stift, 3 AM-$, kleine Dose mit dunkelgrünschwarzer Tarnfarbe, etwas Zucker in einem kleinen Beutel (für Schleicher), ein paar Proviantrigel, Kurzschwert am Gürtel, ein Dolch im Gürtel, einer im rechten Stiefelschacht, Schleicher (Mimosas Ratte) in der Kapuze der Uniform, Mantel. FERTIG |
Es ist später Morgen. Der Kommandeur hatte Rogi Feinstich vor einer Stunde zu sich ins Büro zitiert und ihr eröffnet, dass sie mit einem bunt zusammen gewürfelten Trupp zu einem jungfräulichen Tatort müsse. "Das sind die Leute, die gerade im Wachhaus und entbehrlich sind. Der Vater der Toten hat einiges an Geld auf der hohen Kante. Wenn wir uns nicht darum kümmern, dann könnte er ungemütlich werden. Andererseits könnte er uns, bei einem ordentlichen Einsatz, als Gegenleistung von einem lästigen Problem an anderer Stelle befreien. Gebt Euch also Mühe, Feinstich! Schmiert ihm Honig um den Bart und guckt, was Ihr vor Ort machen könnt! Die Truppe ist natürlich nicht optimal zusammengestellt, das ist mir klar, aber das müsst Ihr dem Kerl ja nicht auf die Nase binden, nicht wahr?" Ihr habt soeben die angegebene Adresse erreicht. Ein hübsches, zweistöckiges Zweifamilienhaus in ruhiger, guter Gegend. Ein kleines Säulenportal umfasst den Hauseingang, dessen Eingangstür offen steht, Efeu rankt über die Vorderfront des Hauses. Ihr seid eingetreten und hört nun unverkennbar diskutierende Stimmen vom oberen Treppenabsatz her. | |
HenriettevSchmargendorf | Aber ich muss einfach da rein, Herr von Klunkerstein! |
Klaus_von_Klunkerstein | Nein auf gar keinen Fall! |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Was weiß ein einfacher Obergefreiter von den Worten des Kommandeurs? |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich habe Spezialisten angefordert. Vor denen kommt da keiner rein! |
@Kannich: Soviel, wie Rogi Euch mitteilt. | |
Fw_Rogi_Feinstich geht den Stimmen nach und schaut sich um. | |
HenriettevSchmargendorf | Aber mein Seidenschal ist mir sehr kostbar, ganz zu schweigen von der Handtasche! |
Klaus_von_Klunkerstein | Meine arme Tochter! Sie wurde ermordet und Ihr denkt nur an euren Schal? |
HenriettevSchmargendorf | Nein, natürlich nicht. |
Fw_Rogi_Feinstich fragt sich womit sie das überhaupt verdient hat. Sie ist schließlich nicht Abteilungsleiterin von RUM. | |
HenriettevSchmargendorf tut so, als würde sie sich eine Träne abwischen.. | |
OG_Kannichgut folgt Rogi mal ahnungslos. | |
HenriettevSchmargendorf | Das ist wirklich alles sehr tragisch... |
Klaus_von_Klunkerstein | Na also... dann warten wir hier bis die Spezialabteilung da ist. |
Klaus_von_Klunkerstein holt tief Luft und seufzt lang und leicht zitternd. | |
HenriettevSchmargendorf | Aber, wer weiß ob diese "Spezialisten" oder Sonstwer nicht lange Finger machen? |
G_Mimosa schaut sich in der piekfeinen Umgebung um und staunt. | |
Ein schlanker Mann, etwa Mitte Fünfzig, scheint mit einer jungen Frau zu diskutieren. Er trägt einen teuer aussehenden Anzug aus hellem Stoff und sein braunes Haar fällt ihm schütter immer wieder in die Stirn, sobald er nachdrücklich gestikuliert. Die rothaarige Frau ist wesentlich jünger. Sie wird wohl etwa zwanzig sein, was sie aber keinesfalls davon abhält, voller Selbstbewusstsein nach Argumenten zu suchen, an dem selbsternannten Türwächter vorbei und in die Wohnung ihrer Nachbarin zu kommen. Sie ist in edlen Stoff gekleidet und beachtet die Neuankömmlinge im ersten Moment kaum. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich habe die Besten verlangt und ich werde sie bekommen! Wie können Sie so etwas unterstellen? |
HenriettevSchmargendorf | Nun ja, Sie wissen doch, was man alles von der Stadtwache so hört... |
Fw_Rogi_Feinstich räuspert sich kurz um Aufmerksamkeit zu erlangen. | |
Klaus_von_Klunkerstein hebt warnend die Hand. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich will solche Sachen nicht hören! |
HenriettevSchmargendorf dreht sich um und mustert Rogi entsetzt. | |
HG_Krulock folgt den anderen. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Guten Morgen, Mä'äm! |
Klaus_von_Klunkerstein folgt Henriettes Blick und sein Gesicht erhellt sich ein wenig. | |
HenriettevSchmargendorf | Da! Sehen Sie sich die doch mal an... |
Fw_Rogi_Feinstich lächelt freundlich. | |
G_Mimosa dreht sich noch einmal um die eigene Achse und geht dann zu den anderen. | |
Klaus_von_Klunkerstein weiß im ersten Moment nicht, was er zu dem Aussehen der Wächter sagen soll. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Ftadtwache AnkhMorpork fu ihren Dienften. |
Klaus_von_Klunkerstein | Nun, also, aussehen ist nicht alles. |
HG_Krulock beäugt den Mann und die Frau. | |
Klaus_von_Klunkerstein mustert die Igorina und die Abzeichen auf ihrer Schulter. | |
HenriettevSchmargendorf | So? Nun, ich finde, es spiegelt den Charakter wider. |
OG_Kannichgut hat versucht, seine Uniform zum Frühlingsbeginn auf Hochglanz zu bringen. Allerdings mit mäßigem Erfolg. Jahre von Staub und Dreck lassen sich nicht mal eben entfernen. | |
G_Mimosa verzieht missmutig das Gesicht. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Guten Tag. Wo ist die Spezialtruppe? |
Fw_Rogi_Feinstich runzelt die Stirn. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun, daf find wir, Herr... |
HenriettevSchmargendorf streicht sich selbstverliebt über ihre üppige Mähne. | |
HG_Krulock schließt zu Rogi auf und nimmt mäßig Haltung an. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Klunkerstein. Klaus von Klunkerstein. Ich habe die Spezialisten angefordert. |
Fw_Rogi_Feinstich | Und Fie find? |
Fw_Rogi_Feinstich wendet sich der Frau zu. | |
HenriettevSchmargendorf sieht die Ratte in Mimosas Kapuze. | |
HG_Krulock fühlt sich mit 'Spezialisten' mehr als angesprochen. | |
Klaus_von_Klunkerstein mustert die Truppe von oben bis unten.. | |
HenriettevSchmargendorf | Iiiihhh! Die da hat Ungeziefer dabei! |
HG_Krulock grinst und streichelt ihre rostige DOG Dienstmarke. | |
G_Mimosa fühlt sich nicht angesprochen. | |
Klaus_von_Klunkerstein richtet wieder den Blick auf Rogi. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Dann sind sie die Leiterin der Mordabteilung? |
HenriettevSchmargendorf | Und die wollen Sie in die Wohnung lassen aber die liebe Freundin Ihrer Tochter nicht? |
Klaus_von_Klunkerstein funkelt Henriette böse an | |
Klaus_von_Klunkerstein | Woher will ich wissen, dass nicht Sie etwas zu verbergen haben ? |
HenriettevSchmargendorf | Iiich? |
Fw_Rogi_Feinstich | Äh, nun man könnte in diefen Fall fagen: ja. |
HenriettevSchmargendorf schmollt ein wenig. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ja genau Sie! So wichtig ist auch eine Handtasche nicht! |
HenriettevSchmargendorf schiebt die Unterlippe vor, um ihr Schmollen noch mehr zu betonen. | |
Klaus_von_Klunkerstein nickt in Rogis Richtung und sieht dann zu dem "Rest". | |
Klaus_von_Klunkerstein | Und das sind auch alles gute Mitglieder ihrer Abteilung? |
HenriettevSchmargendorf | Aber sie ist von Karl Lagerregal! Wissen Sie, was ich dafür bezahlt habe? |
OG_Kannichgut versucht, besonders wächterisch auszusehen. | |
HG_Krulock wartet darauf, dass die Frau die Arme verschränkt, mit dem Fuß wippt und eine Erklärung verlangt. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Daf find allef Fpefialliften, die ich fur Löfung def Fallef brauche, Herr. |
Klaus_von_Klunkerstein knüllt das Taschentuch in seinen Händen immer wieder nervös zusammen. | |
HG_Krulock nickt betaetigend. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Meine Tochter... Können sie sich bitte alle einzeln vorstellen? Ich will sicher sein das man den Mörder findet. |
HG_Krulock zieht beide Brauen hoch. | |
OG_Kannichgut schaut erwartungsvoll zu Rogi.. | |
HenriettevSchmargendorf verdreht die Augen. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Ich verftehe nicht, waf ihnen daf bringt aber nun... ich bin Feldwebel Rogi Feinftich. |
Fw_Rogi_Feinstich schaut zu ihren Kolegen und nickt ihnen zu. | |
HG_Krulock | Und ich bin Hauptgefreite Breda Krulock. |
Klaus_von_Klunkerstein nickt und murmelt: Also die Abtelungsleiterin von RuM und ihre Kollegen? | |
G_Mimosa | Gefreite Mimosa, Herr. |
OG_Kannichgut | Ähm, Hauptgefreiter Zwiebel, Herr, Kommunikations ... _experte_. |
HenriettevSchmargendorf | Pfff... |
OG_Kannichgut tätschelt die an seinem Gürtel baumelnden Kellen. | |
HenriettevSchmargendorf | Ingrid kann Ihnen bestimmt nichts mehr sagen. |
Klaus_von_Klunkerstein nickt betroffen. | |
HG_Krulock schaut Richtung Kannichs Guertel... und grinst. | |
OG_Kannichgut erwidert die Aufmerksamkeit mit einem hingebungsvollen Erröten. | |
OG_Kannichgut | Ähm... nein, Ma'm. |
HenriettevSchmargendorf | Also die sehen nicht so aus, als hätten die Ahnung von Mordfällen. |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun wir werden unf den Tatort gleich anfehen. Fön daf fie daf beurteilen können, Frau... |
Klaus_von_Klunkerstein sieht verunsichert von Henritette zu der Truppe und wieder zurück. | |
HenriettevSchmargendorf | Von Schmargendorf. |
HG_Krulock | Anscheinend kommen sie nicht von hier, Ma'am. |
HenriettevSchmargendorf wirft sich in Positur. | |
HG_Krulock schaut die Frau genau an. | |
OG_Kannichgut denkt mit Schaudern an die Mordserie vor einigen Monaten zurück, zu der er ermittelt hat. | |
HenriettevSchmargendorf | Natürlich, ich wurde in dieser Stadt geboren! Und Leute, die Ratten mit sich rumtragen, kenne ich nur aus den Schatten. Da begehen sie höchstens Morde, als dass sie welche aufklären. |
HenriettevSchmargendorf zeigt auf Mimosa. | |
Klaus_von_Klunkerstein nickt zu Rogi und dreht sich etwas unwillig zur Tür. | |
G_Mimosa | In wie vielen Morden haben sie denn bereits ermittelt, dass sie das so genau beurteilen können. Mä´äm? |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun Frau Fmargendorf. Wo ereichen wir fie, falf wir fragen an fie haben folten? |
HG_Krulock | Sie bezeichnen die Wächter der Stadtwache als Mörder, Frau von Schmaragtdorf? |
Klaus_von_Klunkerstein sieht auch die Ratte und der Wächterin. | |
OG_Kannichgut | Hoffentlich muss ich sie nicht befragen ... |
Klaus_von_Klunkerstein | Ist das... Tier bei den Ermittlungen behilflich? |
G_Mimosa | Die Nasen von Ratten sind um einiges sensibler als die von Hunden. |
HenriettevSchmargendorf | Ich wohne gleich nebenan. Aber jetzt werde ich da erstmal mit rein kommen. Nur zur Sicherheit... |
Fw_Rogi_Feinstich | Fie werden fön hier vor der Tür bleiben, bif der Fall geklärt ift! |
HG_Krulock geht an der Frau vorbei zur Tür. | |
Klaus_von_Klunkerstein holt den Schlüssel zur Wohnung hervor. | |
OG_Kannichgut steht unschlüssig herum und wartet erstmal ab. | |
G_Mimosa ist beleidigt. | |
Fw_Rogi_Feinstich geht ebenfalls zur Tür. | |
HenriettevSchmargendorf | Püh... Aber wehe, ich bekomme mein Eigentum nicht zurück! |
Klaus_von_Klunkerstein schliesst die Tür auf und tritt als erster hinein. | |
Ihr betretet eine Wohnung, deren Grundriss Euch schnell klar wird. | |
HG_Krulock fragt sich, ob es an dem schönen Wetter liegt, das manche so... komisch werden? | |
G_Mimosa verdreht genervt die Augen. | |
Die vier hellen Zimmer gehen alle vom mittleren Gang ab. Zur Linken ein Wohnzimmer, zur Rechten zuerst ein Bad und dann eine Küche. Am Ende des kurzen Ganges das Schlafzimmer. Alles wirkt sehr ordentlich und dennoch wohnlich. Ein Hauch von Luxus wird durch die teuren Dekorationsobjekte an den Wänden deutlich, die ganz klar von Sammelleidenschaft sprechen. Auf vielen Regalflächen und auf Schränken dekorativ nebeneinander aufgebaut stehen unzählige Waffen, hängen Kleidungsstücke, Eintrittskarten und gerahmte Bilder. Aber Ihr seid ja nicht hier, um Dekoration zu bestaunen, sondern um einen Todesfall zu klären. | |
HenriettevSchmargendorf dreht sich auf dem Absatz um und verschwindet in ihrer Wohnung. | |
Klaus_von_Klunkerstein atmet tief durch und macht einige Schritte in Richtung Schlafzimmer. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Also... sie... liegt in ihrem Bett. |
Fw_Rogi_Feinstich folgt Herrn Klunkerstein. | |
OG_Kannichgut erschauert. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Haben fie auch hier gewohnt? |
Klaus_von_Klunkerstein schiebt die Tür zum Schlafzimmer ganz auf. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nein, nein, sie wohnt alleine. |
Fw_Rogi_Feinstich | Wann haben fie ihre Tochter gefunden? |
Klaus_von_Klunkerstein | Heute morgen. Sie hat die Tür nicht geöffnet.. |
Das Schlafzimmer wirkt relativ klein, im Gegensatz zu den übrigen Räumen. Das kommt wahrscheinlich von daher, dass das sehr breite Bett viel vom Platz beansprucht. Es steht dicht an der fensterabgewandten Längseite des Raumes, direkt links der Tür. Daneben, am Kopfende, steht ein niedriger Beistelltisch mit einer Kerze. An der rechten Schmalseite des Raumes steht ein hoher Schubladenschrank, hinter der Tür hängt das anscheinend unausweichliche Regal mit Deko-Objekten und Bildern. | |
Fw_Rogi_Feinstich | befuchen fie fie jeden Tag? |
Klaus_von_Klunkerstein schüttelt den Kopf. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nein, so oft sahen wir uns nicht. |
Fw_Rogi_Feinstich | Warum haben fie heute morgen ihre Tochter aufgefucht? Waren fie verabredet? |
OG_Kannichgut betritt den Wohnungsflur und schließt die Tür hinter sich, wenn alle Kollegen drin sind. | |
Klaus_von_Klunkerstein schüttelt den Kopf. | |
Ãœber das Bett ist ein Laken gebreitet, welches offenbar das darunter Liegende bedecken soll. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich wollte sie zum Frühstück ausführen. |
Fw_Rogi_Feinstich | Ein befonderer Anlaff? |
HG_Krulock schaut sich um. | |
Klaus_von_Klunkerstein schüttelt abermals den Kopf. | |
HG_Krulock fogt den anderen ins Schlafzimmer. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Könnten fie bitte während den Ermittlungen vor der Tür warten? |
Klaus_von_Klunkerstein hält den Blick auf das Bett gerichtet. | |
G_Mimosa geht zur Schlafzimmertür und späht hinein. | |
Klaus_von_Klunkerstein scheint nicht bereit gehen zu wollen. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie liegt da. So ruhig. |
HG_Krulock | Wie sind sie in die Wohnung gekommen, Herr von Klinkerstein? War die Tür nicht verriegelt? |
Fw_Rogi_Feinstich geht zum Bett und hebt das Laken an. | |
OG_Kannichgut untersucht den Flur ausgiebigst. | |
Auf dem Bett liegt inmitten des einst strahlendweißen Leinens die Leiche einer jungen Frau. Sie wird etwa zwanzig Jahre alt gewesen sein, sehr schlank und auch recht hübsch. Sie hat braunes, schulterlanges Haar und trägt im momentanen Zustand nicht mehr, als ein kleines Unterwäscheteil. Ihr Oberkörper ist völlig entblößt, was aber nicht besonders auffällt, da vor allem das reichlich vergossene Blut den Anblick dominiert. Ein zusammengeknülltes Stück Laken liegt neben dem Bett auf dem Boden - es wirkt wie ein einziger rostbrauner Propfen, da es völlig voll gesaugt ist mit geronnenem Blut. Der Rest vom Bett sieht nur graduell besser aus. Vor allem das Kissen scheint noch als eine Art Schwamm unter der Toten gewirkt zu haben, der alle Flüssigkeit in sich aufgenommen hat. | |
Klaus_von_Klunkerstein sieht zu der Hauptgefreiten und schüttelt den Kopf. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich habe einen Schlüssel zur Wohnung. |
G_Mimosa betritt den Raum und quetscht sich zum Bett durch. | |
HG_Krulock | Hat außer ihnen noch jemand einen Schlüssel? |
G_Mimosa hockt sich hin und guckt den Lakenpropf genauer an, ohne ihn anzufassen. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Meine Tochter. Ich denke sonst keiner. |
G_Mimosa @erz: Ist auf dem Boden auch Blut? | |
HG_Krulock | Und die Tür? War sie verriegelt? Oder mussten sie die Tür aufschließen? Damit meine ich, war sie einfach nur zugezogen oder abgeschlossen? |
Fw_Rogi_Feinstich schaut nach erkennbaren Wunden und von welcher Art Waffe sie stammen könnten. | |
@Mimosa: Nur dort, wo das zerknüllte Laken aufgetroffen ist. Die Tote ist vermutlich verblutet. Bei einem so hohen Blutverlust wäre alles andere sehr unwahrscheinlich. Ursache dürfte der verkrustete Kehlenschnitt gewesen sein, der von einem Ohr bis zum anderen hinüberreicht. | |
Klaus_von_Klunkerstein schüttelt den Kopf. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie war zu. |
OG_Kannichgut schaut sich die Andenken und Bilder im Flur an. | |
Der Korridor ist schmal und nicht allzu lang. Bis auf ein schmales, längliches Regal auf der linken Seite des Flures und ein sehr kurzes auf der rechten Seite ist er leer. Auf diesen Regalen und an den Wänden darüber hängen gerahmte Andenken und Bilder. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Um was für Andenken handelt es sich. |
Die interessanteren Sachen im Flur sind zum Beispiel eine hinter Glas gerahmte Sammlung kleiner metallener Pfeilspitzen und eine kürzlich ausgestellte Gästeurkunde der Assassinen-Gilde, für die Teilnahme am Tag der Offenen Tür. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Die Gästeurkunde beschaue ich mir genauer. Ist die eingerahmt oder ähnliches? Auf welchen Namen ausgestellt? |
Kannich erkennt, dass der letzte Tag der Offenen Tür bei der Assassinen-Gilde wohl etwa sechs Wochen zurückliegen muss. Die Urkunde ist auf den Namen Ingrid von Klunkerstein ausgestellt und gerahmt. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Okay, die Pfeilspitzen. So antike Dinger oder was? Kenne mich mit Pfeil und Bogen nicht sonderlich aus, würde aber dennoch einen intensiveren Blick wagen. Sie sind hinter Glas. Muss ich also erst etwas öffnen, um sie näher zu betrachten? |
@Kannich: Du kannst das Glas nicht öffnen. Und die Pfeilspitzen sind offensichtlich wertvolle Antiquitäten. | |
OG_Kannichgut zuckt mit den Schultern und geht nun in die Küche. | |
G_Mimosa sieht Kannichgut und geht zu ihm. | |
OG_Kannichgut schaut sich in der Küche um. Arbeit an der Leiche ist Aufgabe anderer Spezialisten. | |
@Kannich: Vor den beiden Fenstern nach Draußen steht ein runder Tisch mit zwei Stühlen und einem hübschen Strauß bunter Frühlingsblumen. Rechts steht ein großer Küchenschrank. Links der Tür, übers Eck und an der kurzen Wand entlang steht eine Aneinanderreihung halbhoher Schränke. In der hinteren Ecke des Raumes steht ein leerer Vogelkäfig. | |
HG_Krulock | Zugeschlossen oder Zugezogen? Herr, das ist wichtig... |
Fw_Rogi_Feinstich deckt die Leiche wieder zu und schaut sich um. | |
HG_Krulock | Wir müssen wissen, ob jemand durch die Vordertür eindringen konnte oder ob sie ihren Mörder selbst herein gelassen hat. |
Klaus_von_Klunkerstein lehnt sich ein wenig an die Wand hinter sich und knüllt das Taschentuch immer wieder zusammen. | |
G_Mimosa beugt sich noch näher über den Boden und guckt nach kleinen Dreckkrümeln, Haaren, verwischten Schuhabdrücken und ähnlichem. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nein es war nicht abgesperrt. |
HG_Krulock nickt und notiert sich die Aussage | |
Klaus_von_Klunkerstein spricht langsam. Offenbar ist ihm beim Anblick seiner toten Tochter nicht so wohl. | |
G_Mimosa | an Erzähler: Findet sie was? |
Fw_Rogi_Feinstich | Welchen Beruf übte ihre Tochter aus, Herr? |
HG_Krulock | Sind ihnen Neider bekannt, jemand der ihren Wohlstand ganz offenkundig missbilligt? Hatte ihre Tochter Feinde von denen sie wissen? |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie war meine Tochter! Ihre schönen Hände beschmutzen? Dafür gab es keinen Grund. |
Klaus_von_Klunkerstein schüttelt den Kopf entsetzt, dass man so etwas von seiner Tochter denkt.. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Verftehe.. |
Weder Rogi noch Mimosa finden etwas Besonderes auf dem Boden oder auf den Ablageflächen. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nein, nein. Meine arme Kleine. Sie war doch so liebenswürdig! |
G_Mimosa steht enttäuscht auf. | |
HG_Krulock | Bei Geld hört die Liebe meist auf, Herr. War sie liiert? |
Klaus_von_Klunkerstein schüttelt den Kopf und wischt sich einige Tränen aus den Augenwinkeln. | |
G_Mimosa | Haben sie eine Ahnung, was die Mordwaffe gewesen sein könnte? Draußen hängen schließlich jede Menge Waffen rum. Wissen Sie, ob etwas fehlt? |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich habe noch nicht nachgeschaut. Ich war entsetzt. Spezialisten brauchte ich. |
Fw_Rogi_Feinstich schaut sich die Fenster an. | |
Die Fenster sind sauber geputzt und geschlossen. | |
G_Mimosa | Kennen Sie die Sammlung ihrer Tochter denn gut genug, um beurteilen zu können, ob etwas fehlt? |
HG_Krulock | Man lernt das ganze Leben lang, Herr von Klunkerstein. Und nur wer nicht fragt, bleibt dumm. Wenn es ihnen angenehmer wäre, draußen vor der Tür zu warten? Wir werden sie dort aufsuchen, falls wir Fragen haben sollten. |
Klaus_von_Klunkerstein versucht zur Leiche seiner Tochter zu gehen und murmelt dabei. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie war sehr ordentlich. Alles in seiner Halterung. |
HG_Krulock sieht Mimosa über die Schulter genervt an. | |
G_Mimosa | Gut, dann guck ich mal nach. |
Klaus_von_Klunkerstein beugt sich zu seiner Tochter und streicht ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. | |
G_Mimosa geht in den Flur und dann zu dem Kollegen in die Küche. | |
G_Mimosa | Ist dir vielleicht eine leere Halterung oder ein leerer Platz aufgefallen? |
Die Küche. Vor den beiden Fenstern nach Draußen steht ein runder Tisch mit zwei Stühlen und einem hübschen Strauß bunter Frühlingsblumen. Rechts steht ein großer Küchenschrank. Links der Tür, übers Eck und an der kurzen Wand entlang steht eine Aneinanderreihung halbhoher Schränke. In der hinteren Ecke des Raumes steht ein leerer Vogelkäfig. | |
OG_Kannichgut | Öhm. Äh. H-halterung? Nein. Ich... äh... Oh, ein leerer Vogelkäfig ... |
OG_Kannichgut deutet in die Küche hinein. | |
Der Vogelkäfig ist ziemlich groß und nimmt die ganze hintere Ecke des Raumes ein. Er reicht vom Boden bis über den Kopf und ist mit einigen dünnen Ästen als Sitzstangen bestückt. Eine kleine Klappe mit einem angeleinten Glöckchen führt vom Käfiginnenraum durch die Außenwand des Gebäudes, wo sie in einer überdachten Sitzstange endet. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Haben fie ihre Tochter fugedeckt oder haben fie fie fo gefunden? Wir müffen wiffen, wenn fie etwaf verändert haben. |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich... ich... habe sie zugedeckt..Meine arme Ingrid. Es war ihr sicher kalt. |
OG_Kannichgut nähert sich dem Käfig. | |
Auf dem Boden des Käfigs stehen sowohl Trink- als auch Körnernapf und in und um den Käfig liegen einige grauweiße Federn. Links neben dem Käfig, auf der Ablagefläche des Schrankes, liegt ein wenig Zubehör für die Pflege von Tauben. | |
G_Mimosa @erz: Eingestaubt? Dreckig? Vogelmist? | |
G_Mimosa tritt ebenfalls näher an den Käfig heran | |
Der Käfig wird offensichtlich aktuell genutzt. Das Wasser ist frisch. Kein Staub zu sehen. | |
Fw_Rogi_Feinstich lässt den trauernden Vater allein und geht in den Gang. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Ich nehme an, es befindet sich kein Vogel im Käfig. Aber durch die Klappe könnte von draußen ein Vogel hereinspazieren und dann würde die Glocke klingeln? |
Klaus_von_Klunkerstein murmelt versichernd der Toten zu, dass die Spezialtruppe sicher ihren Mörder finden wird. | |
@Kannich: Genau so! | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut wo die anderen sind und geht ebenfalls in die Küche | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Und könnte ich die Sitzstange wohl sehen, wenn ich aus dem Fenster hinausschaute? |
Fw_Rogi_Feinstich schaut sich kurz um | |
G_Mimosa | Können Sie anhand der Verletzung sagen, mit was für einer Art Waffe sie umgebracht wurde, Mä´äm? |
@Kannich: Ja. Wenn Du eine Taube wärest. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Fie hat Brieftauben? Nicht wirklich... Ef war ficherlich eine kleine Waffe, etwaf wie ein Dolch oder ein einfachef Meffer. Mehr kann ich nicht fagen. |
G_Mimosa nickt enttäuscht. | |
OG_Kannichgut wendet sich Rogi zu. | |
OG_Kannichgut | Ma'm, Ingrid hat vor einiger Zeit die Assassinengilde besucht. Ob sie wohl einschlägigen Kontakt zu Assassinen hatte? |
G_Mimosa geht im Raum herum und öffnet systematisch alle Schränke. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Hm wäre möglich..Woher weift du daf? |
OG_Kannichgut | Sie hat sich eine Urkunde zum Tag der Offenen Tür ausstellen lassen. Ist etwa sechs Wochen alt. Sie ist im Flur. |
G_Mimosa @erz; Was ist in den Schränken? | |
Fw_Rogi_Feinstich | Hm... Tag der offenen Tür. Da werden einige gewefen fein. Ift ef eine befondere Urkunde? |
In den Küchenschränken sind lediglich die üblichen Utensilien einer Kücheneinrichtung zu finden. | |
HG_Krulock steht neben dem Mann im Schlafzimmer und schaut auf die Tote. | |
OG_Kannichgut zuckt mit den Schultern. | |
OG_Kannichgut | Keine Ahnung, Ma'm. Aber all die Waffen hier, Besuch bei der Assassinengilde. So sollte sich keine ... Dame benehmen ... oder? |
HG_Krulock nimmt das Tuch und deckt sie wieder zu. | |
OG_Kannichgut ist bei den letzten Worten deutlich leiser geworden. | |
Fw_Rogi_Feinstich nickt. | |
HG_Krulock | Wann haben sie ihre Tochter das letzte Mal lebend gesehen, Herr? |
Klaus_von_Klunkerstein schluchzt leise | |
Klaus_von_Klunkerstein | Vor drei Tagen. |
Fw_Rogi_Feinstich | Du haft Recht. Vielleicht hilft unf daf weiter, doch wir follten unf erftmal hier weiter umfehen. |
HG_Krulock | Wo? Wenn ich fragen darf? |
Klaus_von_Klunkerstein sieht hoch zu Breda, nachdem die Leiche bedeckt worden ist. | |
OG_Kannichgut | Wollte die Frau da draußen nicht irgendwas aus der Wohnung haben? Einen Schal? Oder eine teure Handtasche? Wo ist die? Ich sehe mich mal im Wohnzimmer um. |
Klaus_von_Klunkerstein | Zuhause, bei mir. |
Fw_Rogi_Feinstich | Mach daf. |
HG_Krulock | Wohnen sie alleine? |
OG_Kannichgut | Danke, Ma'm. |
Klaus_von_Klunkerstein nickt. | |
OG_Kannichgut geht ins Wohnzimmer. | |
HG_Krulock macht sich Notizen. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ausser den Bediensteten. |
Fw_Rogi_Feinstich geht in das Bad. | |
Das Wohnzimmer wird durch einen großen Schreibtisch dominiert, dessen Aufsatz gut mit Heften und anderen normal gebräuchlichen Utensilien gefüllt ist. Hinter dem Schreibtisch erstreckt sich eine lang gezogene Regalfläche mit Unterbau, die sich auf der Eingangseite des Raumes bis zur Tür hin fortsetzt. Links, zwischen der großen Topfpflanze und der Tür, befindet sich ebenfalls ein Regal. Auf diesen Flächen steht allerhand an Kuriositäten und faszinierenden Kleinigkeiten. An den Wänden darüber hängen weitere besondere Dinge. | |
HG_Krulock | Was wissen sie über diese äußerst... nun, die Frau von Nebenan... Sie und ihre Tochter schienen befreundet zu sein. |
Klaus_von_Klunkerstein nickt. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ja so sagt sie. Ingrid hat sie mir als ihre Nachbarin vorgestellt. |
G_Mimosa guckt sich die Blumen und den Tisch an. | |
@Mimosa: Küche - Die gemütliche Sitzecke in dieser Küche sieht absolut unbenutzt aus. Alles piccobello und blitzblank, so dass bei genauerem Hinsehen vermutlich sogar ein Staubkorn auffallen würde. @Rogi: Bad - Der kleine Raum wird beinahe komplett von dem hohen Badezuber linkerhand dominiert. Die schweren Holzbohlen mit den kühlen Eisenbeschlägen haben sich schon etwas in den Dielenboden eingedrückt. Auch ohne Wasser darin duftet es in diesem Raum nach frischem Holz und nach Blütenseife. Nahe dem Fenster stehen einige Eimer zum Wassertragen, rechts daneben einer dieser neumodischen Aborte, die neuerdings von der Klempnergilde angeboten werden und die sich nur solche Leute holen, die niemals selber für die Reinigung von irgendetwas sorgen müssen. | |
Auf der rechten Seite des Raumes steht eine niedrige Waschkommode, auf der eine tiefe Schüssel, ein Wasserkrug und einige Waschutensilien zu finden sind. Rechts der Konsole hängen einige Handtücher an Wandhaken. | |
Klaus_von_Klunkerstein steht langsam auf. | |
G_Mimosa | an Erzähler: Frische Blumen? Wasser im Glas? Oder schon ein bißchen angewelkt? Irgendwas im Glas, um die Blüten länger frisch zu halten? |
Fw_Rogi_Feinstich schaut sich im Bad um ob man erkennen kann, wann es das letzte Mal benutzt worden ist. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie war so voller Tatendrang... |
@Mimosa: Alles ist frisch und ordentlich. | |
OG_Kannichgut schaut sich im Wohnzimmer um. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Liegt irgendwo eine Handtasche oder ein Schal herum? |
HG_Krulock | Was für Taten? |
@Kannich: Nein. | |
HG_Krulock kratzt sich mit dem Stift hinterm Ohr. | |
@Rogi: Die Waschschüssel ist mit rötlich eingetrübtem Wasser gefüllt und in ihr liegt ein Gegenstand. | |
Klaus_von_Klunkerstein schüttelt den Kopf. | |
G_Mimosa @erz: Ganz frisch geschnittene Blüten? | |
OG_Kannichgut beschaut sich den Schreibtisch genauer. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Liegt Zeug offen auf dem Schreibtisch? Wenn ja, schau ich mir das genauer an. |
Klaus_von_Klunkerstein | Hat sie nicht gesagt. Ich bin doch kein Tyrann, der seiner Tochter keine Freiheiten lässt! |
@Mimosa: Ja. @Kannich: Ja, es liegen Dinge auf dem Schreibtisch. | |
Fw_Rogi_Feinstich schlägt ihren Ärmel leicht zurück und holt den Gegenstand mit einem sauberen Handtuch heraus. | |
G_Mimosa folgt Rogi ins Badezimmer. | |
@Rogi: Es handelt sich bei dem Gegenstand um einen Dolch mit dunkler Klinge, dessen Griff mit schwarzem Leder umwickelt ist. Eine besonders schöne und exakt ausbalancierte Waffe, die vermutlich nicht in Ankh-Morpork hergestellt wurde. | |
HG_Krulock | Woher wissen sie dann von ihrem Drang ... nach Taten? |
@Rogi: Das Handtuch wies allerdings zuvor schon leichte Blutspuren auf. Sie sind zwar nur sehr blass und längst angetrocknet, die Art der Spuren lässt jedoch darauf schließen, dass das Handtuch zuvor genutzt wurde, um abgespülte Hände zu trocknen. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie lieh sich Geld von mir vor drei Tagen. Sie schien aufgeregt und euphorisch. |
Klaus_von_Klunkerstein sieht zu der Leiche und seufzt abermals. | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut nach einem Siegel oder ähnlichem auf der Waffe | |
G_Mimosa bleibt in der Tür stehen und guckt erstmal zu. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Aber vielleicht habe ich mich ja getäuscht. |
Klaus_von_Klunkerstein wird immer leiser. | |
@Rogi: Wenn es eines gab, wurde es kunstgerecht entfernt. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Was für Dinge liegen auf dem Schreibtisch? |
HG_Krulock | Wie viel Geld, Herr von Klunkerstein? |
Klaus_von_Klunkerstein | Was ist schon Geld! Meine Tochter ist tot! |
Fw_Rogi_Feinstich verstaut den eingewickelten Dolch in ihrer Tasche. | |
@Kannich: Auf der Arbeitsfläche liegen etwas besonders fein geschöpftes Seidenpapier und eine elegante Schreibfeder. Das Tintenfass ist allerdings ordentlich verschlossen und auch sonst deutet nichts darauf hin, dass jemand bei der Arbeit unterbrochen worden wäre. | |
HG_Krulock | Das sehe ich, Herr. Aber jede Information ist hilfreich. War es ein großer Betrag, wollte sie sich vielleicht freikaufen, war es ein kleiner Betrag... sie verstehen? |
Fw_Rogi_Feinstich trocknet sich die Hand an der Hose ab und geht wieder ins Schlafzimmer. | |
Klaus_von_Klunkerstein schaut entsetzt. | |
HG_Krulock hält Notizblock und Stift bereit. | |
G_Mimosa folgt ihr. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Freikaufen? Wohin denken sie?! |
Klaus_von_Klunkerstein schüttelt traurig den Kopf. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ja, es war ein größerer Betrag. |
HG_Krulock fragt sich, wann sein Kopf vom vielen Schütteln abfällt. | |
OG_Kannichgut verschiebt das Seidenpapier auf dem Tisch. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Um was für "Hefte" handelt es sich auf dem Schreibtisch? Sind die betitelt? |
HG_Krulock | Herr von Klunkerstein, war das Darlehen der Grund, warum ihre Tochter sie vor drei Tagen besuchte? Immerhin sagten sie bereits, dass ihr Kontakt eher spärlich verlief. |
Klaus_von_Klunkerstein | Ja, das war in der Tat der Grund. |
Fw_Rogi_Feinstich schaut sich die Leiche nochmal kurz an, tastet sie kurz ab um den Todeszeitpunkt feststellen zu können, wegen der Kälte des Körpers und der Leichenstarre. | |
@Kannich: Es sind verschiedene Hefte zum Eintragen von Notizen. Sie sind nicht betitelt. | |
Klaus_von_Klunkerstein ist nun noch etwas sicherer, dass das wirklich Spezialisten sind. | |
HG_Krulock kritzelt auf ihrem Papier. | |
HG_Krulock | Hmhm... |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Ich nehme ein Heft aus der Mitte, öffne es und stöbere darin herum. Danach schaue ich mir mal die ersten Seiten jedes Heftes an. |
@Rogi: Der Schnitt geht sehr tief und wurde offenbar von Jemandem ausgeführt, der nicht gezögert hat und seiner Sache sicher war. Ob aufgrund von Erfahrung oder eher aufgrund eines emotionalen Zustandes ist natürlich nicht an der Wunde zu erkennen oder abzulesen. Auf jeden Fall aber muss die genutzte Klinge sehr scharf gewesen sein. Und es ist wahrscheinlich, dass der Täter eher kräftig gewesen ist. Den Todeszeitpunkt würdest Du aufgrund deiner Erfahrung auf den vorigen Abend oder im Laufe der frühen Nacht einschätzen. Jetzt ist es also später Vormittag des nächsten Tages. | |
HG_Krulock | Und bevor sie ging, verabredeten sie sich beide zum Frühstück in ihrer Wohnung? |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich wollte sie ausführen. In ein schickes Restaurant... |
HG_Krulock | In welches Restaurant, Herr? |
Fw_Rogi_Feinstich schaut, ob nicht doch irgendwo eine Quittung rumliegt. | |
HG_Krulock Breda schaut auf die Leiche und riecht das getrocknete Blut. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Den roten Hering. Neu eröffnet. Aber was hat das mit dem Tod meiner Tochter zu tun? |
@Rogi: Du findest dennoch keine Quittung. | |
HG_Krulock | Haben sie das Restaurant vorgeschlagen oder ihre Tochter? |
Fw_Rogi_Feinstich | Fade Fade... |
@Breda: Du kannst allmählich nicht mehr so gut wie zu Beginn ignorieren, was Du hier riechst und siehst. | |
G_Mimosa | Määm? Wissen Sie, wann sie ungefähr ermordet wurde? |
Fw_Rogi_Feinstich | Hm? |
Fw_Rogi_Feinstich wendet sich Mimosa zu. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich. |
G_Mimosa | Gestern oder heute? |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Worum geht's in den Heften auf dem Schreibtisch im Wohnzimmer? Ich schau sie mal eben durch. |
G_Mimosa | Die Blumen in der Küche sind nämlich absolut frisch. |
HG_Krulock | Ok. Danke, Herr. Falls ich weitere Fragen habe, werde ich sie erneut aufsuchen. Feldwebel Feinstich, haben sie noch Fragen an den Herrn? |
@Kannich: Der Inhalt der Hefte bezieht sich größtenteils auf ausführliche Einkaufslisten oder anderes nicht ganz nachvollziehbares Zeug einer verwöhnten Person. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Geftern Abend oder im Laufe der Nacht, fätfe ich. |
Klaus_von_Klunkerstein sieht abwechselnd zu den drei Wächterinnen. | |
G_Mimosa | Ich glaub eher nicht, dass die Blumen von gestern sind. |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Okay, dann sind jetzt die Kuriositäten und die Besonderheiten an den Wänden dran. |
@Mimosa: Die Blumen haben sich vom Vortag gut gehalten. @Kannich: Der Aufsatz des Schreibtisches ist gut gefüllt mit einigen Heften, wobei noch eine Lücke frei wäre, in die man noch etwas stellen könnte. | |
Fw_Rogi_Feinstich geht nun ebenfalls ins Wohnzimer. | |
OG_Kannichgut stutzt. | |
HG_Krulock schaut der Igorina nach und zuckt mit den Schultern. | |
Klaus_von_Klunkerstein sieht mit fast flehendem Blick zu Breda. | |
HG_Krulock | Ich denke, sie können dann gehen, Herr von Klunkertsein. Oder hier sitzen bleiben, wie sie möchten. Aber fassen sie bitte nichts an. |
Klaus_von_Klunkerstein | Bitte finden sie das Monster, das meine kleine Ingrid umgebracht hat! |
HG_Krulock | Das werden wir, Herr. |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Es ist immer gut, vorausschauend Lagerplatz einzurichten. Ich schau mir jetzt die Kuriositäten an. |
HG_Krulock nickt dem Vater noch einmal zu und verlässt das Zimmer mit einem letzten Blick auf das tote Mädchen. | |
Klaus_von_Klunkerstein entscheidet sich dafür, sich an den Bettrand zu setzen. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Danke... |
Wohnzimmer: Die Wandfläche hinter der offen stehenden Wohnzimmertür ist hauptsächlich mit Stichwaffen dekoriert. | |
OG_Kannichgut wendet sich vorher noch Rogi zu. | |
OG_Kannichgut | Nichts Neues hier, Ma'm. |
Mittig ist zu erkennen, dass von ursprünglich zwei dort platzierten Dolchen nun nur noch einer dort hängt. Die andere Halterung ist leer. | |
OG_Kannichgut | Oh... |
Fw_Rogi_Feinstich geht zu der Wand und schaut sich die entsprechende Halterung an. | |
OG_Kannichgut überlegt. "Leere Halterungen ..." | |
OG_Kannichgut | Gefreite Mimosa fragte vorhin nach leeren Halterungen, Ma'm. |
HG_Krulock steht im Flur und versucht, einen anderen Ort anstelle des Schlafzimmers zu orten, in welchen Blut liegt. | |
Fw_Rogi_Feinstich holt den Dolch hervor und schaut, ob die Waffe zu den anderen passt und ob er in die Halterung passt. | |
@Rogi: Der noch verbliebene Dolch gleicht dem von Dir gefundenen wie ein Ei dem anderen. Der Dolch passt in die leere Halterung. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun, daf erklärt, warum die Mordwaffe noch hier ift.. |
G_Mimosa entschließt sich, erst mal im Schlafzimmer zu bleiben und aufzupassen, dass Klaus von Klunkerstein nichts am Tatort verändert. | |
OG_Kannichgut | Ich verstehe nicht, Ma'm. |
Klaus_von_Klunkerstein sieht zu Mimosa. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Habt ihr schon etwas gefunden? |
OG_Kannichgut | Wo war denn die Mordwaffe? |
HG_Krulock geht zum Feldwebel ins Wohnzimmer. | |
Fw_Rogi_Feinstich | In der Waffüffel. |
OG_Kannichgut | Äh... |
Fw_Rogi_Feinstich | Im Bad... |
OG_Kannichgut | Hm... |
HG_Krulock | Ma'am Feinstich? |
Fw_Rogi_Feinstich | Ja? |
G_Mimosa | Eventuell die Mordwaffe, Herr. |
OG_Kannichgut | Waffschüssel? |
OG_Kannichgut kratzt sich am Kopf. | |
Klaus_von_Klunkerstein sieht hoffnungsvoll zur jungen Wächterin. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Nein. Waffüffel. |
HG_Krulock | Die Tote lieh sich vor drei Tagen eine größere Summe an Geld von Ihrem Vater. Ich denke, das wird uns noch weiterhelfen, Ma'am. |
Klaus_von_Klunkerstein | Dann benutzen sie ihre Ratte und finden den Mörder jetzt nicht wahr? |
OG_Kannichgut | Geld für eine neue Antiquität vielleicht? |
HG_Krulock | Mag sein. |
Fw_Rogi_Feinstich | Eine gröfere Fumme? Hm, daf allef hier deutet wirklich auf die Affafiengilde hin... Waf mein ihr? |
HG_Krulock | Oder Erpresser... Geld... oder... so etwas eben. |
OG_Kannichgut zuckt mit den Schultern. | |
G_Mimosa | Ich fürchte, dass ist nicht so einfach, Herr. Grundsätzlich müsste Schleicher den Mörder erschnüffeln können, da sich der Blutgeruch sehr lange hält aber im Moment riecht hier ja wirklich alles nach Blut- wir eingeschlossen. |
OG_Kannichgut | Und wieso erklärt eine leere Halterung, dass die Mordwaffe noch hier ist? Also ich hätte sie ja entweder wieder zurück gehängt oder besser versteckt. |
HG_Krulock | Wenn sie selbst einen Auftrag aufgegeben hat, dann ja... |
Klaus_von_Klunkerstein sinkt in sich zusammen, da dieser Hoffnungsschimmer verblasst. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Aber sie werden ihn finden, nicht wahr? |
Fw_Rogi_Feinstich | Ef heift nur, daf ef einer ihrer Dolche war und nicht einer des Täters. Eine fo gute Waffe würde ich nicht furücklaffen, wenn fie mir gehören würde, oder nicht? |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie sind die Besten. Das hat man mir versprochen. |
G_Mimosa | Ich kann Ihnen garantieren, dass wir alles in unserer Macht stehende tun werden, um den Mörder ihrer Tochter zu finden. |
Klaus_von_Klunkerstein nickt. | |
HG_Krulock | an Erzähler: wie genau war die Position der Toten? Auf den Rücken? Ganz ruhig? |
Fw_Rogi_Feinstich | Habt ihr fonft noch etwas gefuden? Fum Beifpiel die Handtaffe diefer Fmargendorf? |
G_Mimosa | Die meisten Mordfälle klären sich innerhalb von 24 Stunden auf. Haben Sie Geduld. Im Moment können Sie nichts weiter tun. |
OG_Kannichgut | Nein, leider nicht. Vielleicht hat der Mörder sie mitgenommen? |
HG_Krulock schuettelt den Kopf. | |
HG_Krulock | Warum hatte Ingrid die Handtasche von der Nachbarin? |
Fw_Rogi_Feinstich | Hm, dann follten wir fie wohl fum Inhalt der Tafe befragen... |
@Breda: Die Tote lag auf dem Rücken, allerdings war das Bett sehr zerwühlt und geknüllt, ihre Arme lagen seitlich und über sie gestreckt - alles in allem deutet der Tatort darauf hin, dass sie zumindest kurzzeitig Gegenwehr geleistet hat. | |
HG_Krulock | Vielleicht ein geprellter Liebhaber dem die Moneten des Vaters zuwenig waren? |
HG_Krulock schaut nachdenklich an die Decke. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Ich durchsuche jetzt mal das Wohnzimmer auf diese Tasche hin. Schaue also hinter und unter Sessel und auf Regale, und so. |
HG_Krulock hebt die Hand zum Kinn. | |
Das Wohnzimmer. Hinter dem Schreibtisch erstreckt sich eine lang gezogene Regalfläche mit Unterbau, die sich auf der Eingangseite des Raumes bis zur Tür hin fortsetzt. Links, zwischen der großen Topfpflanze und der Tür, befindet sich ebenfalls ein Regal. Auf diesen Flächen steht allerhand an Kuriositäten und faszinierenden Kleinigkeiten. An den Wänden darüber hängen weitere besondere Dinge. | |
G_Mimosa | Entschuldigen Sie... was ist eigentlich mit Ingrids Mutter? |
Klaus_von_Klunkerstein dachte gelesen zu haben in der Times, dass die meisten Mordfälle gar nicht gelöst werden. Doch er klammert sich an die Hoffnung tragenden Worte der Wächterin. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie... sie... ist verstorben. |
Klaus_von_Klunkerstein wirkt etwas kühler. | |
G_Mimosa | Das tut mir Leid. Vor kurzem? |
Fw_Rogi_Feinstich schaut im Bad, ob dort Handtasche oder Schal zu sehen sind. | |
@Rogi: Nein. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Was davon sind die Dolche und anderen Waffen? Sind das die Kuriositäten oder die weiteren besonderen Dinge? |
@Kannich: Es sind so viele nette Spielereien, dass es schwer fällt, alle zu beschreiben. Bei genauerem Betrachten fallen besonders ein schönes Schwertgehänge und eine sehr hübsche, filigran gearbeitete Schmuckdose auf, sowie ein traumhaft schöner Dolch an einer etwas freieren Wandfläche. | |
Klaus_von_Klunkerstein macht eine abwinkende Bewegung. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nein, schon etwas her, das Ganze. |
G_Mimosa | Ist sie eines natürlichen Todes gestorben? |
Klaus_von_Klunkerstein | Es geht hier doch um den Tod meiner Tochter! Was hat meine Frau damit zu tun? Sie ist weg! |
G_Mimosa | Sie ist weg? Also noch am Leben? Ist sie lediglich fort gegangen? |
Fw_Rogi_Feinstich geht in das Schlafzimmer und öffnet eines der Fenster um nach Draußen schauen zu können. | |
@Rogi:Schöne Aussicht... für Ankh-Morpork. | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut nach oben zum Dach, ob Kletterspuren oder Ähnliches zu sehen sind. | |
@Rogi: Keine Kletterspuren, statt essen stabiles Mauerwerk. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Ich schaue hinter der Topfpflanze. Hat der Schreibtisch Schubladen? |
@Kannich: Bei genauerem Hinsehen ist zu erkennen, dass die Schubladenschlösser am Schreibtisch aufgebrochen worden sein müssen. Die Kratzspuren sind frisch glänzend im Metall zu sehen und an beiden Seiten viel zu gleichmäßig, um zufällig zu sein. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie ist tot! Diese gierige Frau. |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Oh, na dann probier ich mal mein Glück und ziehe eine Lade auf. |
HG_Krulock beobachtet den Obergefreiten fasziniert. | |
G_Mimosa | Warum bezeichnen sie sie als gierig? War das Verhältnis gespannt? |
OG_Kannichgut schaut kurz auf, als ihn ein kitzelnder Schauer über den Rücken läuft. | |
In den Schreibtischschubladen findest Du das übliche Zeug. Es wirkt wie lose hineingeworfen. | |
Fw_Rogi_Feinstich schließt das Fenster und geht wieder in das Wohnzimmer. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Wäre sie noch am Leben, hätte sie mir schon längst das letzte Hemd genommen. |
OG_Kannichgut konzentriert sich wieder auf die Schubladen und kramt darin herum. | |
Fw_Rogi_Feinstich nimmt die Mordwaffe aus der Halterung und verstaut sie in ihrer Tasche. | |
G_Mimosa | War Ingrid ihre einzige Tochter? |
HG_Krulock geht zu den Fenstern und blickt hinaus. | |
Die offensichtliche Unordnung der Schubladenfächer wird durch Kannichs Einwirken auch nicht besser. | |
Klaus_von_Klunkerstein nickt.. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Meine Kleine... konnte keiner Fliege was zuleide tun... |
HG_Krulock dreht sich um. | |
G_Mimosa | Und sonst keine Kinder? Oder andere Angehörige? |
Klaus_von_Klunkerstein | Nein, nur entfernte Angehörige. |
Fw_Rogi_Feinstich beobachtet Kannich. | |
HG_Krulock | Wir sollten die Nachbarin befragen gehen. |
Fw_Rogi_Feinstich | Etwaf gefunden, Obergefreiter? |
OG_Kannichgut | Nein, Ma'm. Aber die Laden sind aufgebrochen worden. |
Fw_Rogi_Feinstich nickt Breda zu. | |
OG_Kannichgut | Glaub ich... |
Fw_Rogi_Feinstich | Warum haben wir niemanden von der Fpurenficherung, wenn man jemanden braucht... |
G_Mimosa tritt näher ans Bett. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun gut gehen wir fu der Nachbarin. Fammelt einer von euch bitte Mimofa ein? |
HG_Krulock | Aye aye Ma'am. |
Fw_Rogi_Feinstich betrachtet noch mal kurz die Waffensammlung. | |
G_Mimosa | Angenommen, Ihnen würde auch etwas zustoßen, wer würde dann erben? Sie sind doch recht wohlhabend? |
HG_Krulock verlässt das Zimmer und geht zum Schlafgemach der Toten. | |
OG_Kannichgut | Ähm, gut, Ma'm. |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie war meine Alleinerbin. |
OG_Kannichgut folgt Rogi. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Und jetzt... Frau... |
HG_Krulock | Gefreite Mimosa! |
Fw_Rogi_Feinstich geht zur Eingangstür. | |
G_Mimosa | Augenblick noch, ich glaub, das ist wichtig! Herr von Klunkerstein? |
Klaus_von_Klunkerstein sieht auf. | |
G_Mimosa | Wer würde erben? |
HG_Krulock schaut fragend von Mimosa zu Herrn von Klunkerstein. | |
G_Mimosa | Bitte, das ist sehr wichtig! |
G_Mimosa sieht ihn beschwörend an. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Da müssen sie die Anwaltsgilde fragen. Ich glaube die Stadt. |
HG_Krulock schüttelt den Kopf. | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut während sie wartet den Flur an. | |
HG_Krulock | Wir sind hier fürs erste fertig, Gefreite. Geh bitte zum Feldwebel hinüber. |
G_Mimosas Schultern sacken nach unten.. | |
HG_Krulock | Herr von Klunkerstein? |
Klaus_von_Klunkerstein blickt nun zu Breda. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Haben sie noch Fragen? |
HG_Krulock | Danke für ihre bereitwillige Hilfe und Aussage. Leider muss ich sie jetzt erstmal bitten, die Wohnung zu verlassen. Wegen weiteren Spuren, sie verstehen bestimmt. |
Klaus_von_Klunkerstein nickt und stützt sich am Schlafzimmerschrank ab. | |
HG_Krulock | Gibt es eine Adresse, wo wir sie weiterhin erreichen können? |
Fw_Rogi_Feinstich | an Erzähler: ist eine Unterschrift auf der Gästeurkunde der Assasinengilde? |
@Rogi: Die Unterschrift eines Assassinen etwas höheren Ranges, allerdings nicht von Witwenmacher selber. Der Name ist Dir unbekannt. | |
Fw_Rogi_Feinstich | an Erzähler: kann ich den Namen entziffern? |
@Rogi: Die Unterschrift lautet auf Gottfried Killwell. | |
Klaus_von_Klunkerstein lehnt den Kopf an die Schranktür. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Rosenweg 12 |
HG_Krulock notiert sich die Strasse. | |
HG_Krulock | Vielen Dank Herr, darf ich sie nun bitten? |
Klaus_von_Klunkerstein sieht fragend zu Breda. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Äh... wozu? |
HG_Krulock geht zu Klunkerstein hinüber. | |
HG_Krulock | Die Wohnung zu verlassen. |
Klaus_von_Klunkerstein | Aber meine Tochter... ich kann sie doch nicht allein lassen? |
HG_Krulock schaut zur Igorina hinüber. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun gut, bleiben fie hier. Ef werden fpäter vielleicht Wächter kommen und ihre Tochter mitnehmen. |
HG_Krulock nickt dem Feldwebel zu und verabschiedet sich von dem Vater. | |
Klaus_von_Klunkerstein nickt und setzt sich vor die Füße des Schrankes auf den Boden. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Können wir bitte den Flüffel fu diefer Wohnung haben? |
HG_Krulock geht zur Wohnungstür und wartet neben Kannich. | |
Klaus_von_Klunkerstein nickt und reicht mit mechanischen Bewegungen den Schlüssel dem Feldwebel. Er vertraut darauf, dass sie ihn nicht eingesperrt vergessen werden in der Wohnung. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Danke. Wir werden unf bei ihnen melden. |
Klaus_von_Klunkerstein murmelt: Ich bitte darum.. | |
Fw_Rogi_Feinstich geht zu den anderen in den Gang und steckt den Schlüssel in die Hosentasche. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun hat einer von euch noch Etwaf heraufgefunden? |
OG_Kannichgut schüttelt den Kopf. | |
HG_Krulock | Sie war Single, borgte sich Geld von ihrem Vater ... hatte seiner Aussage nach keine Feinde... |
G_Mimosa signalisiert, dass sie später berichten möchte. | |
HG_Krulock | Angeblich steckte sie voller Tatendrang. |
Fw_Rogi_Feinstich | Gut. Befragen wir die Nachbarin. |
Fw_Rogi_Feinstich öffnet die Tür. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Nach euch. |
OG_Kannichgut geht nicht vor. | |
HG_Krulock geht vor. | |
OG_Kannichgut folgt Breda. | |
G_Mimosa verlässt ebenfalls die Wohnung. | |
Fw_Rogi_Feinstich verlässt die Wohnung und zieht die Tür hinter sich zu. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Hauptgefreite. Ftell bitte du die Fragen. |
HG_Krulock nickt. | |
Fw_Rogi_Feinstich klopft an der Tür von Frau Schmargendorf. | |
HenriettevSchmargendorf öffnet überraschend schnell die Tür. | |
G_Mimosa | Mä´äm, ich habe ihn nach seiner Frau gefragt. Anscheinend war das Verhältnis sehr gespannt. Er hat sich nicht einmal eindeutig geäußert, ob sie noch am Leben sei. Als ich fragte, wer erben würde, falls ihm ebenfalls etwas zustieße, murmelte er "Frau..." und meinte dann abrupt: Die Stadt. |
HenriettevSchmargendorf | Ja? Haben Sie meine Sachen gefunden? |
Fw_Rogi_Feinstich | Hat sie etwa gelauscht? |
HG_Krulock | Schönen guten Tag, Frau Schmaragdtdorf. Wir haben einige Fragen an sie. |
HenriettevSchmargendorf | Von Schmargendorf, bitte. Was für Fragen denn noch? |
Fw_Rogi_Feinstich flüstert zu Mimosa, dass alles Weitere später besprochen wird. | |
G_Mimosa nickt. | |
HG_Krulock | Warum bewahrte Frau Ingrid von Klunkertsein ihre Sachen auf? Besonders die Handtasche interessiert uns. Und ich wüsste nicht, dass wir ihnen bereits Fragen gestellt hätten. |
HenriettevSchmargendorf | Sie hat sie nicht aufbewahrt, sie hat sie sich geliehen. Wollte wahrscheinlich Eindruck schinden damit. Dabei hat ihr der Schal gar nicht so gut gestanden... Er betont meine grünen Augen, aber bei ihren Rehaugen hatte das ja gar keinen Zweck. |
HG_Krulock | Frau Margendorf, wann wurden die Sachen entliehen? |
HenriettevSchmargendorf | Hmmm... vor ungefähr... einer Woche. |
G_Mimosa | Sie kam doch selbst aus gutem Hause, also hatte sie doch auch eine umfangreiche Garderobe. Warum brauchte sie dann noch etwas von Ihnen? |
HG_Krulock | Wissen sie, ob es zu einem bestimmten Anlass geschah? |
OG_Kannichgut schaut kurz zu Mimosa und schüttelt dann den Kopf. Er | "Anfänger ..." |
HenriettevSchmargendorf | Sie hat den Schal gesehen und war sofort begeistert davon. Und die Handtasche gehört selbstverständlich dazu. Naja, man hat halt Geschmack. |
HG_Krulock | Ich verstehe. Woher genau kannten sie die Verstorbene? |
HenriettevSchmargendorf | Anlass? Naja, vielleicht hat sie sich ja mit ihm getroffen... |
HG_Krulock | Mit ihm? |
HenriettevSchmargendorf | Wir wohnen nebeneinander, falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist. |
HenriettevSchmargendorf seufzt. | |
HenriettevSchmargendorf | Sie hatte ab und zu ... Besuch. |
HG_Krulock | Ich habe auch Nachbarn, die ich nicht mal mit Namen kenne, also: Wer hat sie ab und zu besucht? War es... Herrenbesuch? |
HenriettevSchmargendorf | Natürlich. Sonst hätte sie ihn mir bestimmt mal vorgestellt, also sie, meine ich, wenn es eine Frau gewesen wäre. |
HG_Krulock denkt an ihre Vermutung des geprellten Liebhabers. | |
HenriettevSchmargendorf ist jetzt selbst etwas verwirrt. | |
HG_Krulock | Kannten sie seinen Namen? |
HenriettevSchmargendorf | Nein. Ingrid war da sehr verschwiegen. Aber bestimmt sah er gut aus |
HG_Krulock | Das heißt, sie haben ihn nie gesehen? |
HenriettevSchmargendorf | Leider nicht. |
HG_Krulock | Woher wissen sie dann, dass sie Besuch bekam? Hörten sie eine Unterhaltung? |
HenriettevSchmargendorf | Naja, ich habe es eh nicht nötig, mir von einem Kerl sagen zu lassen, wie toll ich bin. |
Fw_Rogi_Feinstich holt ihren Block und Stift hervor und macht sich ein paar Notizen. | |
HG_Krulock | Wie können wir das verstehen? Haben sie etwas mithören können? Gesprächsfetzen? |
OG_Kannichgut knabbert gedankenverloren an einem Fingernagel. | |
HenriettevSchmargendorf | Ich habe Stimmen gehört und Türenklappern, so was. Ich hatte aber den Eindruck, dass es immer irgendwie heimlich zuging. Wahrscheinlich hatte sie Angst, dass er sich lieber für mich entscheiden würde, wenn er mich sähe. |
HenriettevSchmargendorf wirft ihre Haare zurück. | |
OG_Kannichgut mustert Henriette heimlich. | |
HG_Krulock | Um welche Tageszeit war das? |
HenriettevSchmargendorf | Meistens später Nachmittag. |
HG_Krulock | Ja, das wird es gewesen sein. Wann konnten sie zuletzt das Türklappern und die Stimmen der beiden hören? |
HenriettevSchmargendorf | Weiß ich nicht mehr so genau. Gestern war ich leider nicht daheim. Wer weiß, ob ich dem Mörder sonst begegnet wäre? |
HenriettevSchmargendorf schaudert ein wenig. | |
HG_Krulock | Und wo waren sie letzte Nacht? Wann haben sie Ingrid das letzte mal gesehen? |
HenriettevSchmargendorf | Ich war auf einem Ball. Ein wahrlich erhebendes Erlebnis, diese Lichter und all diese fein gekleideten Leute! |
HG_Krulock | Was für ein Ball? Kann jemand bezeugen, dass Sie dort gewesen sind? |
HenriettevSchmargendorf winkt ab. | |
HenriettevSchmargendorf | Eine Menge Leute. Meine Eltern waren auch dabei. Sei sind recht einflussreich und praktisch jeder wollte mit uns plaudern. |
HenriettevSchmargendorf lacht ein wenig gekünstelt. | |
HenriettevSchmargendorf | Was ist denn nun mit meiner Tasche? Haben Sie die gefunden? |
HG_Krulock | Hat ihnen Ingrid von irgendwelchen Plänen oder Anschaffungen erzählt? |
HenriettevSchmargendorf | Nein. |
HG_Krulock | Bisher haben wir ihre Tasche noch nicht gefunden, Und wenn dies passiert, wäre sie eh' erstmal ein Beweisstück. |
HenriettevSchmargendorf | Wofür? Für Ihre Klausucht? |
HG_Krulock | Eine Frage noch, Frau Schmaragstadt: War Ingrid ebenfalls zu diesem Ball eingeladen? Ich dachte, die Tasche hätten sie hier geliehen? |
HenriettevSchmargendorf murmelt: Inkompetent, ich wusste es doch. | |
HenriettevSchmargendorf | Nein, Ingrid war nicht eingeladen. |
Fw_Rogi_Feinstich | an Erzähler: Wie Viele wohnen noch in dem Haus? |
@Rogi: Es handelt sich lediglich um ein Zweifamilienhaus. Also nur die von Schmargendorf und die von Klunkerstein. | |
HenriettevSchmargendorf | Haben Sie mal in ihrem Schlafzimmerschrank nachgesehen? Im Allgemeinen war sie recht ordentlich. |
OG_Kannichgut flüstert Rogi zu: | |
Soll ich mal dort nachsehen gehen, Ma'm? | |
HG_Krulock | Wie gesagt, wenn die Tasche gefunden wird, wird sie ihnen zu gegebener Zeit zurück gegeben werden. |
Fw_Rogi_Feinstich nickt und reicht Kanich den Schlüssel. | |
HG_Krulock wendet sich an den Feldwebel. | |
HG_Krulock | Haben sie noch Fragen Ma'am? |
HenriettevSchmargendorf | Ich hätte das auch gern selber erledigt, wenn sie mich einfach nur in die Wohnung gelassen und nachsehen hätten lassen... |
OG_Kannichgut geht in die Wohnung der Verstorbenen. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Nein. Danke, Hauptgefreite. |
HenriettevSchmargendorf | Ich verstehe nicht, was meine Tasche mit ihrem "Fall" zu tun hat! |
OG_Kannichgut geht schnurstracks ins Schlafzimmer. | |
HenriettevSchmargendorf | Und mein Schal? Ist der auch ein "Beweismittel"? |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Sitzt der von Klunkerstein noch vorm Schrank? |
HG_Krulock | Was wissen sie über die Waffenleidenschaft ihrer Freundin? Sehr ungewöhnlich, finden sie nicht? |
HenriettevSchmargendorf | Tja, das war so eine Marotte von ihr. |
HG_Krulock | Wie kam sie zu diesem Hobby? |
HenriettevSchmargendorf | Ich weiß auch nicht, was sie daran fand. |
HG_Krulock | Gab sie viel Geld aus für die Waffen? |
HenriettevSchmargendorf | Keine Ahnung. Aber davor hat sie Schnittmuster gesammelt. Ãœber Geld redet man eben nicht. |
HG_Krulock nickt. | |
Klaus_von_Klunkerstein sieht verwundert aus der Küche in Richtung Schlafzimmer. In der Hand hält er eine Tasse Kaffee. | |
Fw_Rogi_Feinstich packt ihren Block und den Stift wieder in die Tasche. | |
@Kannich: Nein. Aber er schreckt auf, als Du eintrittst. Der Schubladenschrank hat fünf Fächer. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Haben Sie etwas vergessen? |
OG_Kannichgut | Ähm, womöglich. Ich muss noch einen Blick in den Schrank Ihrer Tochter werfen. |
Klaus_von_Klunkerstein | Ja, selbstverständlich.. Wenn es ihnen hilft. |
OG_Kannichgut | Ich hoffe es, Herr. |
OG_Kannichgut öffnet nacheinander die Schubladen. | |
Im ersten Fach liegt lediglich unordentlich hineingeworfene Wäsche. Unter anderem auch verschiedene Schals und eine Handtasche. | |
Klaus_von_Klunkerstein beobachtet das Tun des Obergefreiten. | |
OG_Kannichgut nimmt den Schal, sofern grün, und die Handtasche aus dem Fach. | |
Im zweiten Fach liegt ebenfalls zerwühlte Wäsche. | |
Klaus_von_Klunkerstein hebt eine Augenbraue. | |
OG_Kannichgut | Das gehört vermutlich Frau Schmagendorf. |
Klaus_von_Klunkerstein | So unordentlich ist meine Ingrid doch gar nicht. |
OG_Kannichgut | Stimmt. Das hab ich auch gerade gehört. |
Im dritten Fach das gleiche Bild. Es erscheint unwahrscheinlich, wenn man den Rest der sehr ordentlichen Wohnung betrachtet, dass die Tote selber ein solches Chaos verursacht hat. Es passt jedenfalls nicht so ganz zum übrigen Eindruck der Wohnung. Das vierte Fach hakt etwas. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Ich probier dann erstmal das fünfte Fach. |
Das rührt sich gar nicht. | |
HenriettevSchmargendorf macht einen langen Hals und versucht zu erkennen, was Kannich tut. | |
OG_Kannichgut rüttelt an dem vierten Fach. | |
Klaus_von_Klunkerstein lässt den Wächter nicht aus den Augen. | |
Als das vierte Fach sich mit Schwung löst und Du dadurch, mit dem Fach in der Hand rückwärts gegen die Bettkante stolperst, rutschen einige Geldscheine zu Boden. | |
OG_Kannichgut überlegt, ob es eine Göttin der verkanteten Schubladen gibt und sendet ihr ein stummes Dankgebet. | |
Das fünfte Fach, welches noch ganz unten im Schrank verblieben ist, ist bis zum Rand angefüllt mit Geldscheinen, von denen Du soeben einige mit dem Fach darüber herausgezogen hast. In dem Fach befindet sich zwar außerdem noch Wäsche aber es scheint ganz offensichtlich zu sein, dass diese Geldmenge ursprünglich nicht in dieser Form dort gelagert worden sein kann, denn niemand würde es riskieren wollen, dass ihm das versteckte oder aufgehobene Geld dieserart um die Ohren fliegt, sobald er oder sie bloß eine Schublade öffnet, zumal in diesem Schrank Gebrauchsgegenstände bereit liegen, an die man normalerweise oft ran muss. | |
OG_Kannichgut | Nanu? |
Klaus_von_Klunkerstein beugt sich nach den Geldscheinen und sammelt die ihm am nächsten auf. | |
OG_Kannichgut | Halt! |
Klaus_von_Klunkerstein hält inne. | |
OG_Kannichgut | Bitte überlassen Sie das der Stadtwache. @Erz: Kann ich den Betrag abschätzen? |
Die Menge des Geldes ist schwer abzuschätzen. Sie übersteigt aber bei Weitem das Maß dessen, was ein einfacher Wächter in zwei oder sogar drei Jahren verdienen kann. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Aber... aber... lassen sie mich doch... Das ist nur Geld. Was wollen sie schon damit? |
OG_Kannichgut | Nein, wir müssen das Geld sicherstellen und vor allem zählen. |
Klaus_von_Klunkerstein sieht zu der Menge des Geldes. | |
OG_Kannichgut brüllt den Flur hinaus | |
aaa'm! | |
HG_Krulock hört Kannichs Gedanken und sieht zu Rogi. | |
HG_Krulock | Ich bleibe solange hier! |
Fw_Rogi_Feinstich horcht auf und geht zu Kannich, wenn dieser die Tür offen gelassen hat. | |
Klaus_von_Klunkerstein murmelt sich eher selbst zu: Aber es war mehr... | |
HG_Krulock stellt sich vor die Tür der Wohnung. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Waf ift lof? |
G_Mimosa folgt Rogi. | |
OG_Kannichgut wendet sich an Herrn von Klunkerstein. | |
OG_Kannichgut | Bitte kommen Sie kurz mit. |
OG_Kannichgut weist zum Schlafzimmer hinaus, den Flur entlang. | |
Klaus_von_Klunkerstein sieht zu den Geldscheinen am Boden ehe er zum Kommex blickt und ihm folgt.. | |
HenriettevSchmargendorf versucht immer noch, in die Wohnung zu schauen, traut sich an Breda aber nicht vorbei. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Weiß nicht, ob ich die Tür offen gelassen habe. |
@Kannich: Tür war nur angelehnt. | |
OG_Kannichgut sieht Rogi.: | |
OG_Kannichgut | Ma'm. Das sollten Sie sich anschauen. |
Fw_Rogi_Feinstich schaut sich das Ganze an. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Du meine Güte... Ift daf daf Geld, daf fie ihr geliehen haben, Herr? |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Hat der Klunkerstein das Geld zurück gelegt, das er gegriffen hatte? |
Klaus_von_Klunkerstein fragt sich, wieso die Leute so tun, als hätten sie eine weitere Leiche gefunden? | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nein, es war mehr. |
@Kannich: Nein. Hat er noch nicht. Er steht ziemlich verdattert mit einigen Scheinen in der Hand neben Dir. | |
OG_Kannichgut greift nach den Scheinen in Klunkersteins Händen. | |
OG_Kannichgut | Wenn ich bitten dürfte... |
Fw_Rogi_Feinstich | Ef war mehr? |
Klaus_von_Klunkerstein sieht zu der Hand und lässt los. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Oh... Entschuldigung. |
Fw_Rogi_Feinstich | Wie viel war ef denn nun, damit wir wiffen, wie viel fehlt. |
Klaus_von_Klunkerstein blickt zu dem Feldwebel und nickt. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nun es müsste ungefähr die Hälfte sein, die fehlt. |
OG_Kannichgut nimmt die Scheine, geht zum Schrank und beginnt, das Geld durchzuzählen. | |
@Kannich: Da kannst Du Stunden zählen. Die Einschätzung des Herrn von Klunkerstein ist allerdings recht genau. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Fie haben ihrer Tochter fo viel Geld geliehen und nicht gefragt wofür fie ef braucht? |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich vertraue meiner Tochter. Wieso es ihr nicht geben? |
G_Mimosa denkt, dass Geld doch sehr ungerecht verteilt ist. | |
OG_Kannichgut | Hm... das ist eine ganze Menge Geld... |
OG_Kannichgut gibt auf, das Geld zu zählen und wirft stattdessen einen Blick in die Handtasche. | |
G_Mimosa | Genug um ein paar Jahre davon zu leben, wenn man nicht zu große Ansprüche hat.. War das eine einmalige Sache oder stellten sie ihr häufig so viel Geld zur Verfügung? |
Klaus_von_Klunkerstein winkt etwas ungeduldig ab. Er will, dass der Mörder seiner Tochter gefunden und nicht über Geld philosophiert wird. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nun, schon. Ich zahle ja schließlich auch ihre Wohnung. Doch soviel, das war in der Tat das erste Mal. |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Was ist in der Handtasche? |
@Kannich: Nichts. | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut die Schubladen durch. | |
Es kommt nichts weiteres Interessantes in diesem Schrank zum Vorschein. | |
OG_Kannichgut wendet sich an Rogi: | |
OG_Kannichgut | Ma'm, sowohl der Schrank als auch der Schreibtisch wurden offensichtlich durchsucht. Trotzdem hat derjenige das Geld nicht gefunden. |
Fw_Rogi_Feinstich | Oder ef geht nicht um daf Geld. |
OG_Kannichgut nickt. | |
OG_Kannichgut | Das würde ich auch daraus schließen. Oder... er hat in der Nacht gesucht und hat beim Rütteln an der einen Schublade die Hausherrin geweckt. |
HenriettevSchmargendorf | Wie geht's eigentlich den beiden Vögelchen? |
HenriettevSchmargendorf macht immer noch einen langen Hals. | |
HG_Krulock schaut zu der Dame. | |
HG_Krulock | Vögel? |
OG_Kannichgut | an Erzähler: Schubladen Nummer 4 und 5 waren auch mit zerwühlter Wäsche gefüllt? |
@Kannich: Ja. Es war ein Kleiderschrank. | |
OG_Kannichgut | an Erzähler: es ging mir um: ordentlich zusammengelegt oder zerwühlt in den Schubladen, die nicht so leicht zu öffnen waren. |
@Kannich: Alle Schubfächer wirkten zerwühlt. | |
HenriettevSchmargendorf | Na, die Tauben. Die müssen doch auch einen ganz schönen Schreck bekommen haben. |
HG_Krulock | Der Käfig war leer. Was für Vögel waren das? |
HenriettevSchmargendorf | Brieftauben. Aus ausgezeichneter quirmianischer Zucht. |
HG_Krulock | Hat sie die Tauben als Briefträger benutzt? |
HenriettevSchmargendorf | Wozu benutzen Sie denn Brieftauben? |
HG_Krulock | Ich esse sie. |
HG_Krulock zwinkert. | |
G_Mimosa grinst.. | |
HenriettevSchmargendorf verzieht angewidert das Gesicht. | |
HenriettevSchmargendorf | Bah... viel zu zäh. Dazu eignen sich nur Klatschianische Wildtauben. |
HG_Krulock | Ich meine ja auch nicht deren Fleisch. Aber wir weichen vom Thema ab, gute Frau. |
HenriettevSchmargendorf | Welches Thema denn? |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun, Obergefreiter, bringen wir Frau Fmargendorf ihre Fachen furück. |
OG_Kannichgut nickt. | |
OG_Kannichgut geht zu Breda und Henriette. | |
HenriettevSchmargendorf greift nach ihren Klamotten. | |
Fw_Rogi_Feinstich geht kurz in die Küche und schaut, ob die Vögel nach hause zurückgekehrt sind. | |
@Rogi: Die Vögel sind noch nicht zurückgekehrt. Der Käfig steht leer und verweist bereit und auch die Sachen die dort zur Taubenpflege daneben bereit stehen scheinen sehnsüchtig ihre Heimkehr zu erwarten. | |
HenriettevSchmargendorf | Danke sehr! |
OG_Kannichgut | Ähm, b-bitte sehr, Ma'm. |
HG_Krulock | Stadtwache Ankh-Morpork, stets zu ihren Diensten. |
HenriettevSchmargendorf nickt würdevoll, klemmt sich die Sachen unter den Arm und geht zurück in ihre Wohnung. | |
HG_Krulock zieht Kannich hinterher und schließt die Türe von innen. | |
Klaus_von_Klunkerstein sieht sich verloren im Haus um. | |
HG_Krulock | Bloede Ziege.... |
OG_Kannichgut | Ähm ... b-bestimmt, Ma'm. |
HG_Krulock geht grummelnd in die Küche. | |
Fw_Rogi_Feinstich pfeift in ihre Taubenpfeife. | |
Es erfolgt keinerlei Reaktion von irgendwie geschulten Tauben in näherer Umgebung. Einige wilde Tauben gucken komisch und ein Wasserspeier in der Nähe hält sich die Ohren zu aber das ist auch schon alles. | |
OG_Kannichgut wendet sich noch mal an Rogi. | |
OG_Kannichgut | Was ist denn nun mit dem Geld, Ma'm? |
HG_Krulock | Willst du es behalten, Obergefreiter Zwiebel? |
Fw_Rogi_Feinstich | Ef gehört Herrn von Klunkerftein. |
OG_Kannichgut errötet. | |
OG_Kannichgut | W-was? Nein! |
HG_Krulock grinst. | |
OG_Kannichgut | Oh, ist das sicher, Ma'm? |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun er konnte genau fagen, wie viel fehlt. Und ich glaube nicht, daf er gleich damit verfwinden wird, Obergefreiter. |
G_Mimosa | Mal angenommen, der Dieb war nicht hinter dem Geld her... |
Fw_Rogi_Feinstich | Der Mörder! |
G_Mimosa | Was könnte er den sonst gesucht haben? |
Klaus_von_Klunkerstein folgt den Wächtern in die Küche und lauscht gespannt dem Gespräch der Spezialisten. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Eine gute Frage. Doch wie follen wir daf herauffinden, wenn ef nicht mehr hier ift? |
HG_Krulock | Nun, die Aussage, dass es die Hälfte von dem ist, was er ihr geliehen hat, ist nicht sehr präzise in meinen Augen. |
G_Mimosa | Vielleicht Schmuck oder irgendwelche Unterlagen? Am Schreibtisch wurde ja auch herumgepfuscht.. |
Fw_Rogi_Feinstich | Herr Klunkerftein. Hat ihre Tochter Tagebuch geführt? Bitte befprechen wir die Indifien fpäter ja? |
Klaus_von_Klunkerstein nickt. | |
Die Mittagssonne leuchtet warm in die Küche. Draußen herrscht wundervoller Frühling. Das Licht leuchtet sanft über die Gitterstäbe des leeren Käfigs und die Ablagefläche des Küchenschrankes. | |
OG_Kannichgut reibt sich die Augen. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ja, war ein sehr geheimnisskrämerisches Mädchen mit elf... |
Fw_Rogi_Feinstich | Wiffen fie, wo fie ef aufbewahrte? |
Klaus_von_Klunkerstein sieht zu Rogi und merkt, dass sie fragte, ob Ingrid jetzt noch Tagebuch führte. | |
HG_Krulock geht einen Schritt weg von der ekeligen Sonne. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Ah... ja... ich denke schon. Sie hing schon damals sehr daran. Aber ich habe nie danach gesucht oder auch nur gefragt.. |
@Breda: In welche Richtung gehst Du? | |
G_Mimosa tritt ebenfalls in den Schatten, da sie keinen Sonnenbrand will. | |
@Mimosa: Gleiche Frage. | |
HG_Krulock | an Erzähler: Weg von der Sonne . Raus in den Flur. |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun, dann werde ich mich hier nochmalf umfehen. |
Fw_Rogi_Feinstich geht in das Schlafzimmer und schaut sich das Nachttischchen an. | |
@Rogi: Nichts Ungewöhnliches. | |
G_Mimosa | an Erzähler: Wo war noch mal genau das Fenster? Hinter dem Käfig? |
@Mimosa: Rechts daneben. | |
OG_Kannichgut fragt sich, ob's in der Küche irgendwo fertigen Kaffee gibt? | |
Fw_Rogi_Feinstich | an Erzähler: Mit Schubladen oder nur ein Tisch? |
@Rogi: Nur ein Tisch. | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut unter das Bett. | |
G_Mimosa geht in die rechte, untere Ecke des Zimmers (auf der Skizze). | |
OG_Kannichgut öffnet einen Küchenschrank. | |
@Rogi: Auch unter dem Bett nichts Ungewöhnliches. | |
HG_Krulock schaut zu. | |
Fw_Rogi_Feinstich geht in das Wohnzimmer zum Schreibtisch. | |
@Mimosa: Du findest etwas.. | |
Klaus_von_Klunkerstein nimmt Platz auf einem der Stühle der von der Frühlingssonne beleuchtet wird. | |
@Mimosa: Dort, neben dem rechten Stuhl, fast verdeckt von dessen Bein, liegt tatsächlich ein schimmerndes, blondes Haar. Nicht besonders lang und auch nicht besonders kurz. Keinerlei Spliss oder Bruch, das eine Ende des Haares ist sauber gekappt, wie frisch geschnitten. | |
G_Mimosa | Feldwebel? Hier liegt ein Haar! |
HG_Krulock | an Erzähler: Welche Haarfarbe hatte denn die Tote? |
@Kannich: Die Schubladen und Klapptüren hatte Mimosa schon durchsucht. Nur das Übliche. @Breda: Die Tote hat die gleiche Haarfarbe wie ihr Vater. Ein sanftes dunkelbraun. | |
G_Mimosa | Blond, kann also nicht von der Toten stammen... und auch nicht von einem von uns! |
Fw_Rogi_Feinstich kommt zurück in die Küche. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Ein Haar? |
OG_Kannichgut fährt sich durch das haselnussbraune Haar. | |
G_Mimosa bückt sich und hebt es vorsichtig auf. | |
Fw_Rogi_Feinstich | an Erzähler: Welche Haarfarbe hat die Frau Schmargendorf? |
HG_Krulock wirft ihr rabenschwarzes Haar zurück. | |
Frau Schmargendorf ist eine rothaarige Dame. | |
G_Mimosa rupft sich ein rotes Haar aus und hält es daneben.. | |
G_Mimosa | Etwas länger als meine. |
G_Mimosa geht zu Rogi und zeigt ihr das Haar. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun gut, ich denke wir follten unfere Ermittlungen bei der Affaffinengilde fortfetfen. |
Klaus_von_Klunkerstein steht auf und geht zu dem Schrank neben dem Taubenkäfig. Fängt an darin zu wühlen auf der Suche nach neuen Kaffeebohnen. | |
Fw_Rogi_Feinstich beobachtet Herrn von Klunkerstein. | |
OG_Kannichgut | Wie Sie meinen, Ma'm! |
HG_Krulock nickt. | |
Klaus_von_Klunkerstein zieht eine Packung Kaffee raus und stellt sie auf dem Schrank ab. Begibt sich dann zum nächsten Schrank und holt eine Tasse heraus. | |
Fw_Rogi_Feinstich verlässt die Wohnung. | |
HG_Krulock | Sagen sie mal, Herr von Klunkerstein. Wie oft waren sie in letzter Zeit in dieser Wohnung? |
Klaus_von_Klunkerstein schiebt aus Versehen die Körnertüte etwas beiseite als er angesprochen wird. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nun. Nicht zu oft.. |
OG_Kannichgut schaut, ob die Tüte umkippt. | |
HG_Krulock | Es schien mir nur grad so, als ob sie sich hier sehr gut auskennen.. |
Klaus_von_Klunkerstein zuckt mit den Schultern und stellt die Körnertüte wieder an ihre Stelle. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie ist ein ordentliches Kind. Sie hat Sachen immer aufgespart und aufgeräumt. |
OG_Kannichgut | Abgesehen von ihrem Kleiderschrank... |
Klaus_von_Klunkerstein schüttelt den Kopf. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nein sie ist ordentlich. Und das betrifft alle Schränke. |
Klaus_von_Klunkerstein findet es immer noch eigenartig, dass alles so durchgewühlt war. | |
Die Körnertüte steht jetzt wieder neben einer kleinen Truhe mit hellem Streusand und einer flachen Badeschüssel für Vögel. Außerdem steht dort noch eine kleine Dose. | |
Klaus_von_Klunkerstein füttert den Kaffeedämonen mit Kaffee und Wasser. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Möchten sie auch eine Tasse? |
HG_Krulock geht schnurstracks auf den Vogelkäfig zu, vermeidet dabei aber so gut es geht die Sonne. | |
OG_Kannichgut schaut zum Feldwebel. | |
G_Mimosa schüttelt den Kopf. | |
OG_Kannichgut | Ähm... Ich fürchte... |
Klaus_von_Klunkerstein hält einen gehäuften Löffel edelsten klatschianischen Kaffee in der Hand und blickt abwartend zum Wächter. | |
HG_Krulock untersucht die Vogelutensilien genauer. | |
In der kleinen Dose liegen einige Nachrichtenkapseln mit kleinen Lederriemchen zur Benutzung bereit, wie sie normalerweise für Brieftauben verwendet werden. | |
OG_Kannichgut | Ich... ach was soll's! Ja! Aber nur eine kleine Tasse bitte! |
Einige der Nachrichtenkapseln sind geöffnet, andere verschlossen. | |
Fw_Rogi_Feinstich ruft in die Wohnung. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Waf macht ihr denn noch? |
Klaus_von_Klunkerstein nickt und fügt entsprechende Mengen an Wasser und Kaffee hinzu. | |
HG_Krulock sieht sich die Kapseln genauer an, erst die geöffneten, dann die geschlossenen. | |
Die geöffneten Nachrichtenkapseln sind leer. Die geschlossenen lassen sich leicht öffnen, indem man die kleinen Kappen abschraubt. Im Inneren einer der Nachrichtenkapseln befindet sich ein eng zusammengerollter Zettel. | |
OG_Kannichgut ruft hinaus: | |
OG_Kannichgut | Ich glaube, die Hauptgefreite hat da noch was gefunden, Ma'm. |
Auf dem zartgeschöpften, offensichtlich sehr teuren Seidenpapier ist eine Nachricht geschrieben. | |
Fw_Rogi_Feinstich geht wieder zu den Anderen in die Küche und beobachtet Breda. | |
HG_Krulock | Eine Nachricht, Ma'am Feinstich. |
HG_Krulock schaut sich die Nachricht genauer an. | |
HG_Krulock | Hier, das ist doch was für dich, oder? |
OG_Kannichgut | Oh, wirklich? |
HG_Krulock reicht die Nachricht an Kannich weiter. | |
OG_Kannichgut | Öhm... |
OG_Kannichgut schaut sich die Nachricht genauer an. | |
Die Nachricht besteht offensichtlich aus codierten Zeichen. Sie ist für Euch auf den ersten Blick nicht zu entschlüsseln. | |
OG_Kannichgut | Offensichtlich verschlüsselt. |
Fw_Rogi_Feinstich nickt. | |
HG_Krulock | Wirklich? |
HG_Krulock grinst. | |
OG_Kannichgut errötet. | |
OG_Kannichgut | Ähm... Monoalphabetisches Verfahren. Ist einfach zu entschlüsseln. Genügend Zeit vorausgesetzt. |
HG_Krulock zieht eine Braue hoch und nickt dann anerkennend. | |
OG_Kannichgut | Ähm... einfach geht's natürlich mit dem Schlüssel. |
Fw_Rogi_Feinstich nickt Kannich zu. | |
OG_Kannichgut | Könnte sich aber auch um was ganz anderes handeln... |
Fw_Rogi_Feinstich | Ich glaube nicht, daf wir den hier finden werden aber du kannft ficher mit der Entflüffelung anfangen. |
HG_Krulock | Besser nicht, Herr Zwiebel. |
OG_Kannichgut | Warum wurde die Nachricht nicht verschickt? |
Klaus_von_Klunkerstein sieht zu der Nachricht und ist entsetzt. | |
HG_Krulock | Kennen sie sich damit aus? Herr von Klunkerstein? |
Klaus_von_Klunkerstein hat den Kaffeedämonen vergessen und ist enttäuscht, dass seine einzige Tochter ihm wohl offenbar doch so fremd war. Er schüttelt verneinend den Kopf. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Nein, so etwas... nein. |
OG_Kannichgut | Sowohl Empfänger als auch Sender brauchen den Schlüssel. Ingrid war eines von beiden also ... Der Schlüssel könnte hier irgendwo sein... |
Klaus_von_Klunkerstein | Soviel gesehen... es sollte wohl nichts mehr geben, das mich hier noch überrascht. |
G_Mimosa | Vielleicht ist es das, was der Mörder gesucht hat? Den Schlüssel? |
Fw_Rogi_Feinstich | Oder auch daf Tagebuch. Irgend etwaf, daf den Mörder belaftet. |
Klaus_von_Klunkerstein sieht zur Feldwebel. | |
Die Zeit verstreicht, während Ihr in der Küche herumsteht... | |
Fw_Rogi_Feinstich | Ich hoffe wir können nun endlich fur Gilde aufbrechen! |
Klaus_von_Klunkerstein | Ich glaube, es ist besser, jetzt zu gehen... für mich... |
Fw_Rogi_Feinstich schaut in die Runde. | |
HG_Krulock | Wie sieht denn so ein Schlüssel aus, Obergefreiter Zwiebel? |
OG_Kannichgut schaut auf. | |
OG_Kannichgut | Wie? |
Klaus_von_Klunkerstein | Sie werden mir über die Bestattergilde Bescheid geben? |
OG_Kannichgut | A-also, ähm... |
Fw_Rogi_Feinstich | Obergefreiter, erkläre daf in deiner Freifeit! |
OG_Kannichgut | Es könnte eine Liste sein, in der steht, welches Symbol was bedeutet. Oder welchen Buchstaben ... |
Klaus_von_Klunkerstein geht in Richtung Tür und blickt nochmals zurück. | |
Klaus_von_Klunkerstein | Bitte finden sie den Mörder. |
Fw_Rogi_Feinstich nickt. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Daf werden wir. |
OG_Kannichgut beschäftigt sich intensiv mit der Nachricht. | |
Klaus_von_Klunkerstein nickt, nimmt seinen Hut und verlässt die Wohnung. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun gut. Welche Indifien haben wir? |
Fw_Rogi_Feinstich schaut die Anderen fragend an. | |
OG_Kannichgut | Drei Verdächtige: Vater, Nachbarin, geheimnisvoller Liebhaber. |
HG_Krulock | Darlehen vom Vater, mysteriöser Besucher, zickige Nachbarin. |
G_Mimosa | Ein blondes Haar, das glatt abgeschnitten wurde, nicht ausgerissen; und sehr gepflegt war. |
HG_Krulock | Fehlende Tauben. |
OG_Kannichgut | Einige Orte durchwühlt, eine Mordwaffe. |
HG_Krulock | Durchwühlter Schrank. |
Fw_Rogi_Feinstich nickt. | |
G_Mimosa | Eventuell ging es um das Erbe. |
Fw_Rogi_Feinstich | Der Mörder hat alfo etwaf gefucht aber daf Geld hier gelaffen. |
OG_Kannichgut | Wie ist der Mörder hereingekommen? Vermutlich ja durch die Tür. Also hatte er einen Schlüssel oder sie hat ihn hereingelassen? Und wir haben eine verschlüsselte Nachricht, die entweder nicht versendet oder nicht gelesen wurde. |
HG_Krulock | Der Mann? Ihr Lover? Leider haben wir über ihn keinerlei Informationen. |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun, fumindeft wuffte er, waf er tat. Gehen wir fur Gilde und hören unf dort um. Gefreite, haft du daf Haar noch? |
G_Mimosa | Ja, Mä´äm. |
OG_Kannichgut | Was genau wollen wir bei der Gilde? Wir werden da nicht mit jedem sprechen können... |
Fw_Rogi_Feinstich | Wir werden fie fum Tag der offenen Tür befragen. Ob ef dafu weitere Auffeichnungen gibt und ob ihnen eine Ingrid von Klunkerftein bekannt ift. |
OG_Kannichgut nickt. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Fliefflich muff fie die Waffenfammlung auch irgendwoher haben. Vielleicht bekommen wir auch eine Lifte von Inhumierungfaufträgen und wie teuer diefe find. Irgendwelche Fragen oder Einwände? |
HG_Krulock | Nein, Ma'am. |
OG_Kannichgut schaut zu Breda. | |
OG_Kannichgut | Nein, Ma'm. |
Fw_Rogi_Feinstich | Gut. Obergefreiter, du fliefft ab. |
Fw_Rogi_Feinstich geht aus der Wohnung. | |
OG_Kannichgut schließt die Wohnung ab, nachdem alle sie verlassen haben. | |
Das imposante, mehrstöckige Gebäude raubt einem jedes Mal von neuem fast den Atem mit seinen elegant geschwungenen gotischen Bögen und hohen, schmalen Fenstern. Man möchte sich das gar nicht zu genau vorstellen, wie die Gildenmitglieder diese herrschaftliche Fassade mit ihren täglichen Übungen und nächtlichen "Spaziergängen" entweihen. Die breite Gebäudefront strahlt flächige Abweisung aus. Dennoch... Euer Ziel ist natürlich das große, schmiedeeisern beschlagene Portal aus tiefschwarz poliertem und gehärtetem Edelholz. In der Mitte dieses Portals befindet sich ein kleines, vergittertes Rechteck mit kaum sichtbaren Fugen - das Guckloch. | |
HG_Krulock überlässt dem Feldwebel den Vortritt. | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut zu Breda. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Ich dachte, daf ift dein Fpefialgebiet? |
Fw_Rogi_Feinstich zuckt mit den Schultern und klopft an das Portal. | |
Filip_Fitschenring öffnet umständlich das kleine Türchen am Guckloch. | |
HG_Krulock fragt sich, ob denn niemand weiß, was ein Dobermann wirklich macht. | |
Filip_Fitschenring | Ja? |
Fw_Rogi_Feinstich | Guten Tag! Ftadtwache von Ankh-Morpork. |
Filip_Fitschenring zieht etwas von ganz Oben hoch. | |
Filip_Fitschenring | Und? |
Filip_Fitschenring spuckt aus. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Vor fechf Wochen war bei ihnen ein Tag der offenen Tür wir hätten ein par Fragen diefbefüglich. Haben alle Gäfte eine Urkunde bekommen? |
Filip_Fitschenring mustert die Wächter misstrauisch. | |
Filip_Fitschenring | Weiss nich. Wartet hier! |
Fw_Rogi_Feinstich | Vielen Dank! |
Filip_Fitschenring hustet hingebungsvoll und schließt das Türchen wieder. Er humpelt davon. | |
OG_Kannichgut ist immer noch mit der Nachricht beschäftigt und flucht leise. | |
Filip_Fitschenring kommt nach ein paar Minuten in Begleitung von Johannes Treibgut zurück. | |
HG_Krulock hofft, das sie nicht allzu viele Assassinen sehen. | |
Johannes_Treibgut folgt dem Türwärter mit leisen Schritten. | |
Filip_Fitschenring öffnet die Besuchertür im Portal. | |
OG_Kannichgut murmelt was von "doch keine monoalphabetische Verschlüsselung ..." | |
Filip_Fitschenring | So, das sin se... |
Johannes_Treibgut sieht zu den Wächtern und nickt ihnen freundlich zu.. | |
Johannes_Treibgut | Sie sind von der Stadtwache? |
Filip_Fitschenring geht vor sich hin murmelnd in ein kleines Torwächter-Häuschen. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Ja, daf find wir. Wir hätten ein paar Fragen befüglich ihref Tagef der offenen Tür. Haben alle Gäfte eine Urkunde bekommen? |
Johannes_Treibgut | Ja, ich habe davon gehört. Nun, wenn ihr mir bitte folgen würdet. Ich bringe Euch zu der Person die befugt ist, solche Fragen zu beantworten. |
Fw_Rogi_Feinstich nickt | |
Der herbeigerufene Assassine geleitet Euch zügig durch eine geräumige Eingangshalle. Alles rundum scheint aus dunklem Holz gemacht - von den kunstvollen Einlegearbeiten des Bodens, über die geschnitzten Wandverkleidungen, bis hin zu den kaum in der gedämpften Beleuchtung zu erahnenden Deckenbalken und Treppengeländern. Ihr werdet eine Treppe hinauf und in einen Seitengang geführt, vorbei an einem Banner in dunklen Farben, an ebenso gedeckten Wandteppichen und nachgedunkelten Ölgemälden. Der Assassine öffnet eine der Türen seitlich des schmalen Ganges und führt Euch in einen weiten, erstaunlich hellen Raum. Große Fenster an seiner Stirnseite deuten auf die vor dem Gebäude liegende Straße. Die Sonne leuchtet sogar die dunkleren Ecken des Raumes wärmend aus und die allgegenwärtigen dunklen Holzpanele fallen hier kaum auf. Vor den Fenstern steht ein großer runder Tisch aus - wie sollte es anders sein - dunkel poliertem Holz, darum einige gemütlich wirkende, gepolsterte Stühle mit hohen Lehnen. Der Ausblick ist beeindruckend. Auf der anderen Straßenseite liegt eine jedem vertraute Mauer und hinter dieser ragt ein noch bekannteres Gebäude in die Höhe. Der Patrizierpalast! Die dortigen Parkanlagen sind ansatzweise von hier aus zu erkennen und leuchten im sonnenbeschienenen Grün frisch und frühlingshaft zu Euch herüber. Von dieser Aussicht gänzlich unbeeindruckt, ebenso wie von Euch als unerwarteter Besuchergruppe, sitzt an einem im Hintergrund stehenden mächtigen Schreibtisch mit diversen Aktenstapeln ein älterer Mann im Anzug. Er sitzt dort leicht vornüber gebeugt und scheint mit seiner scharfen Hakennase beinahe so etwas wie Furchen durch die Akten zu ziehen. Er blickt mit stechenden kleinen Pupillen durch den Nasenzwicker und bitterböse verzogenem Mund auf, ignoriert Euch dann jedoch sofort und nickt lediglich seinem Kollegen missmutig zu. Dann kümmert er sich wieder um den Papierkram. | |
Johannes_Treibgut bleibt an der Tür stehen und wartet ab, das alle eintreten. | |
Fw_Rogi_Feinstich betritt den Raum. | |
OG_Kannichgut tritt ein, sich nach allen Richtungen umschauend.. | |
HG_Krulock folgt. | |
Amadeus_Grabmal schreibt unbeeindruckt in seinen Papieren. | |
G_Mimosa folgt den anderen.. | |
Johannes_Treibgut schließt die Tür des Raumes hinter Mimosa und deutet zu den Sitzgelegenheiten. | |
Johannes_Treibgut | Ihr könnt gerne Platz nehmen. |
Fw_Rogi_Feinstich | Vielen Dank! |
Fw_Rogi_Feinstich geht zu den Sitzgelegenheiten und macht es sich bequem. | |
OG_Kannichgut nimmt auf einem der bequemen Stühle Platz und streckt die Beine zufrieden aus. | |
G_Mimosa setzt sich ebenfalls. | |
HG_Krulock setzt sich. | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut zu Amadeus Grabmal. | |
Johannes_Treibgut deutet zu den Keksen auf dem Tisch. | |
Johannes_Treibgut | Bitte, bedient euch! Lord Wegfäller wird sicher bald hier sein. |
OG_Kannichgut erwägt kurz, einen Keks zu nehmen. | |
Fw_Rogi_Feinstich betrachtet die Kekse und überlegt kurz wie viel Arsen sie verträgt. | |
Hermann_Wegfaeller betritt den Raum. | |
OG_Kannichgut nickt Herrn Treibgut freundlich zu. | |
HG_Krulock macht sich ganz klein in ihrem Stuhl. | |
Johannes_Treibgut blickt zu Wegfäller und nickt ihm zu. | |
Hermann_Wegfaeller | Ich hörte, wir haben Besuch von der Stadtwache? |
Fw_Rogi_Feinstich nimmt einen der Kekse und riecht daran. | |
Johannes_Treibgut | Ja, Lord,. Sie haben fragen über den Tag der offenen Tür. |
Hermann_Wegfaeller sieht Breda und schenkt ihr ein ironisches Lächeln. | |
G_Mimosa findet, dass Rogi sehr mutig ist. | |
Hermann_Wegfaeller | Und sogar das Fräulein Krulock, wie ich sehe. |
Fw_Rogi_Feinstich schaut zu Breda. | |
HG_Krulock laechelt und winkt fade. | |
Hermann_Wegfaeller | Nun, wie lauten die Fragen? Meine Zeit ist begrenzt. |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun, fön, daf fie Zeit für unf haben. Wir wollen fie auch nicht weiter ftören. Hat jeder Gaft eine Urkunde am Tag der offenen Tür bekommen? |
Hermann_Wegfaeller | Ja, jeder. |
Johannes_Treibgut hält sich im Hintergrund, nun da Wegfäller da ist. | |
Fw_Rogi_Feinstich | War ein Gaft befonderf auffällig oder war öfter bei der Gilde? |
Amadeus_Grabmal schnauft verächtlich über das wächterliche Fußvolk. | |
Hermann_Wegfaeller legt die Hände zusammen und wippt auf den Ballen auf und nieder. | |
Fw_Rogi_Feinstich mustert die beiden Assasinen bezüglich der Haarfarbe. | |
@Rogi: Beide Assassinen tragen. gediegenes Schwarz - von Kopf bis Fuß. | |
Fw_Rogi_Feinstich | an Erzähler: Die Haarfarbe? |
@Rogi: Schwarz! | |
Fw_Rogi_Feinstich wartet auf die Antwort des Lords. | |
Hermann_Wegfaeller | Nun, da gab es tatsächlich eine junge Dame, die in letzter Zeit öfter vorstellig geworden ist. |
Fw_Rogi_Feinstich | Wiffen fie ihren Namen? |
HG_Krulock spitzt die Ohren. | |
Hermann_Wegfaeller ignoriert Rogi und schaut Breda an. | |
Hermann_Wegfaeller | Gibt es noch weitere Fragen? |
HG_Krulock | Ehm... ja... den Namen der Dame?! |
Hermann_Wegfaeller | Eine gewisse Ingrid von Klunkerstein, wenn ich mich recht erinnere. Weshalb erkundigst du dich nach ihr, Fräulein Krulock? |
HG_Krulock seufzt und setzt sich aufrecht hin. | |
HG_Krulock | Wir ermitteln in einem Mordfall, Herr. Reschaerche. |
Fw_Rogi_Feinstich grinst über den Erfolg bei den Ermittlungen und probiert den Keks. | |
Fw_Rogi_Feinstich horcht auf. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Waf haft du grade gefagt? |
Fw_Rogi_Feinstich fallen ein paar Krümel aus dem Mund. | |
Hermann_Wegfaeller | Soso. An Fräulein von Klunkerstein? |
HG_Krulock | Reschaerche Ma'am... so nennt man neuerdings Ermittlungen. |
Fw_Rogi_Feinstich | Ah, nur weiter Hauptgefreite! |
Fw_Rogi_Feinstich schiebt sich den Rest des Kekses in den Mund. | |
HG_Krulock | Können sie uns sagen, was das Fräulein Klunkerstein hier wollte? Hatte sie engeren Kontakt mit einem ihrer Assassinen? |
Hermann_Wegfaeller | Seit wann traust du dich eigentlich nicht mehr alleine her, Hauptgefreite? |
G_Mimosa guckt sehr interessiert Rogi zu und wartet darauf, dass sie umkippt. | |
HG_Krulock | Mit Trauen hat das nichts zu tun, Herr. Ich tue meinen Job und Befehl ist Befehl. |
Fw_Rogi_Feinstich wischt sich die Krümel von der Uniform. | |
Hermann_Wegfaeller | Nun, ich kann dir ausnahmsweise in diesem Fall einige Auskünfte geben. Aber sicher werdet ihr verstehen, dass wir nicht allen auf einmal Einblick in vertrauliche Informationen geben können. Wenn du mir also in das Archiv folgen würdest, Fräulein von Krulock? |
HG_Krulock | Selbstverständlich, Herr. |
Die Gruppe wird ab diesem Punkt eine kurzfristig räumlich getrennt agieren. Um dies realistisch darzustellen, werden wir diese Trennung auch anhand der Chatfenster vollziehen. Die Hauptgefreite Krulock wird Herrn Wegfäller in das Wachearchiv begleiten, während der übrige Wächtertrupp im Besucherraum ihre Rückkehr abwartet. Die übrigen Wächter folgen diesem Wechsel bitte nicht und schummeln auch nicht anderweitig, um an die Informationen zu kommen, was dort geschehen wird. Den Zuschauern ist es natürlich erlaubt, in beiden Chaträumen mitzulesen aber auch sie geben bitte parallel keine Informationen von dort weiter. ! Die Gruppe der wartenden Wächter im Besucherraum ! | |
OG_Kannichgut schaut Breda kurz hinterher und kritzelt was auf einen Zettel. | |
Fw_Rogi_Feinstich nimmt sich einen weiteren Keks. | |
Johannes_Treibgut blickt höfflich interessiert zu den übrig gebliebenen Wächtern.. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Die find fehr gut. |
Johannes_Treibgut lächelt leicht. | |
Johannes_Treibgut | Ein gildeninternes Rezept. Freut mich, dass es mundet. |
OG_Kannichgut wendet sich an Johannes Treibgut. | |
OG_Kannichgut | Gibt es solche Offene-Tür-Tage öfter? |
Johannes_Treibgut nickt. | |
OG_Kannichgut | Und... Bringt das was? |
Johannes_Treibgut | Nun... einmal im Jahr öffnen wir die Tore. Und, ob es etwas bringt, das müssen sie unsere Besucher fragen. Die Eröffnungszeremonie ist gut besucht. Sogar der Patrizier persönlich erscheint. |
OG_Kannichgut pfeifft durch die Zähne. | |
G_Mimosa | Was passiert denn an diesen Tagen hier? |
Johannes_Treibgut sieht zu Mimosa. | |
Johannes_Treibgut | Nun wieso besuchst du uns nicht nächstes Jahr einfach? |
G_Mimosa | Vielleicht. |
Fw_Rogi_Feinstich | Wann ift denn der nächfte Tag der offenen Tür? |
Johannes_Treibgut nimmt sich selbst ein Keks. | |
OG_Kannichgut | Ich war ja etwas enttäuscht, dass Ihre Gilde beim Empfang in Uberwald vor ein paar Monaten nicht sehr präsent gewesen ist. |
Johannes_Treibgut hebt eine Augenbraue. | |
Johannes_Treibgut | Nun die Entscheidungen der Gildenleitung sind nicht etwas, was ich kritisieren kann. |
OG_Kannichgut | Ja, da kann man wohl nichts machen. |
Johannes_Treibgut faltet die Hände vor sich. | |
OG_Kannichgut widmet sich wieder seinen Kritzeleien. | |
Fw_Rogi_Feinstich nimmt sich wieder einen Keks. | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut Kannich zu. | |
Johannes_Treibgut blickt durchaus neugierig zu dem Zettel in Kannichs Händen. | |
OG_Kannichgut schaut misstrauisch auf, als er das bemerkt.. Doch er lächelt dann. | |
OG_Kannichgut | Eins von diesen neumodischen Bilderrätseln... |
Johannes_Treibgut nickt verstehend. | |
Johannes_Treibgut | Sicher eine gute Freizeitbeschäftigung. |
OG_Kannichgut | Oja! |
Fw_Rogi_Feinstich beäugt die Nachricht ebenfalls. | |
Während dessen wird Breda Krulock von dem Assassinen durch weitere Gänge geführt, eindeutig tiefer in das Innere des weitläufigen Gebäudes. Vor Breda öffnet sich die zweiflügelige Tür in einen großen, weiten Raum. Trotz des allgegenwärtigen dunklen Holzes scheint dieser Raum weit und hell. Er ist lang gezogen und angefüllt mit mehreren versetzt zueinander stehenden, sehr hohen Regalen, die sich weit in den Raum hinein ziehen. An den Regalen stehen in regelmäßigen Abständen Rolleitern und in ihnen Massen an ledergebundenen Büchern. Du kannst die breiten Rücken von Folianten erkennen, die schmalen Buchrücken in Leinen gebunden und sogar das eine oder andere Buch mit hölzernem Rücken. Es duftet nach trockenem Pergament, nach Papier, Holz und einem Hauch Staub. Die indirekte Beleuchtung durch hochgezogene Ölleuchter wirkt fast irreal und reicht nicht ganz bis in die kleinen Lesenischen entlang der linken Raumseite. ! Die ermittelnde Hauptgefreite ! | |
HG_Krulock folgt dem Assassinen durch die Gänge. | |
Hermann_Wegfaeller betritt die Bibliothek. | |
HG_Krulock wartet darauf, dass der Assassine das Wort ergreift. Bis dahin läuft sie schweigend nebenher. | |
Hermann_Wegfaeller | Wie du vielleicht weißt, gibt es einmal im Jahr einen Tag der Offenen Tür bei uns, bei dem uns sogar der Patrizier die Ehre gibt. Er nimmt an der Eröffnungszeremonie teil. |
HG_Krulock | Ja, das ist mir bekannt., Herr. |
Hermann_Wegfaeller | Gut. Gut.. Ingrid von Klunkerstein war, wie gesagt, in diesem Jahr unser Gast, neben vielen anderen natürlich. |
HG_Krulock nickt. | |
Hermann_Wegfaeller | Die Besucher können sich ähem... alles ansehen und Fragen stellen. |
HG_Krulock | Alles? |
HG_Krulock schaut den Mann von der Seite aus an. | |
Hermann_Wegfaeller | Nun, natürlich gibt es gewisse Einschränkungen. |
HG_Krulock | Doch bestimmt nur die... offiziellen Teile des Gebäudes, richtig? |
HG_Krulock grinst. | |
HG_Krulock | Natürlich. |
Hermann_Wegfaeller | Selbstverständlich hoffen wir dabei auf Nachwuchs für unsere Gilde. |
HG_Krulock | Das macht durchaus Sinn, Herr. |
Hermann_Wegfaeller | Nun, ich kann mir vorstellen, dass du gewisse Informationen benötigst. Wir sind auch ausnahmsweise bereit dazu, diese weiterzugeben. Allerdings brauchen wir im Gegenzug eine... nennen wir es 'Vereinbarung'. |
HG_Krulock | Wenn es in meiner Macht liegt... |
Hermann_Wegfaeller | Wenn wir demnächst einmal ebenfalls Informationen benötigen, erwarte ich, dass wir diese auch bekommen. |
HG_Krulock | Ihr meint, von mir? Oder von der Wache allgemein? |
Hermann_Wegfaeller | Wo liegt da der Unterschied? |
HG_Krulock | Wenn es sich um Informationen handelt, die gegen die Stadtwache sprechen könnten oder gegen einen einzelnen Wächter, muss ich leider ablehnen. Sollten es allerdings Informationen sein, die der Wache keinen Schaden zufügen, bin ich mehr als gewillt, euch die gewünschten Informationen zukommen zu lassen. |
Hermann_Wegfaeller klimpert mit den Schlüsseln. | |
Hermann_Wegfaeller | Nun gut. Ich gedenke es, ebenso zu halten. |
HG_Krulock | Von mir persönlich... ohne Umschweife über den Kommandeur oder Ähnliches. |
Hermann_Wegfaeller | Sehr richtig. |
HG_Krulock nickt. | |
Hermann_Wegfaeller | Gut. Ich sehe, wir verstehen uns. |
Hermann_Wegfaeller geht zu einer Tür und schließt sie auf. Er holt eine Öllampe und zeigt auf die Tür. | |
Hermann_Wegfaeller | Nach dir. |
Der fensterlose Raum ist beinahe quadratisch und rundum mit eingebauten Regalen ausgekleidet, deren Buchsammlungen tief in die Wände zu sinken scheinen. Mittig, auf einem kleinen verblassten Teppich, steht ein hohes, altes Lesepult, an dessen Eckseiten lange, gilbige Kerzen gesteckt wurden. Der Assassine entzündet diese geschickt mit einer kaum wahrnehmbaren Bewegung und sofort mit einem ruhigen, gleichmäßigen Schein leuchten. Es gibt keine Sitzmöglichkeit in diesem Raum. | |
Hermann_Wegfaeller holt eine Akte hervor. | |
HG_Krulock sieht sich kurz um und richtet ihr Augenmerk dann auf die Akte. | |
Hermann_Wegfaeller holt noch zwei weitere Akten heran. Er besieht sie sich prüfend. | |
Hermann_Wegfaeller | So, da sollte alles Wichtige drin stehen. |
HG_Krulock sieht auf die Akten hinab. | |
HG_Krulock | an Erzähler: Kann ich etwas lesen? Einen Namen oder Ähnliches? |
Die Informationen sind lesbar, werden aber sowieso vom Assassinen zusammengefasst. | |
Hermann_Wegfaeller | Um auf das eben Gesagte zurück zu kommen: Ingrid von Klunkerstein hat sich um eine Mitgliedschaft in der Gilde bemüht, hat aber die Probezeit nicht überstanden. Sie musste die Gilde wieder verlassen. Es lag kein Auftrag für sie vor. Sie selber aber hatte einen erteilt – und zwar auf ihren Mitlehrling Kalle Birkenstock. Diesen Auftrag hat sie jedoch noch in der Bedenkzeit zurückgezogen. |
HG_Krulock | Warum hat sie die Probezeit nicht überstanden? War sie nicht... gut genug? |
Hermann_Wegfaeller | Nein, es reichte nicht. Sie kannte sich zwar gut mit Codierungen aus, ansonsten war sie aber nicht gut genug. |
HG_Krulock | Gab sie einen Grund dafür an, warum sie den Auftrag erteilte oder zurückzog? |
Hermann_Wegfaeller | Nein, sie hat keinen Grund genannt. Allerdings hatte sie bereits die Anzahlung geleistet und diese wurde bisher nicht zurückgefordert. |
HG_Krulock | Nun, das mag daran liegen, dass sie erst heute morgen tot aufgefunden wurde... dieser Kalle Birkenstock? War er der einzige, mit dem sie im Kontakt stand? Warum hegte sie einen Groll gegen ihn? |
Hermann_Wegfaeller | Nun, sie war ein paar Wochen in unserer Anfängerklasse. Allerdings schien sie mit ihm besonders in Kontakt gestanden zu haben. Warum sie einen Groll hegte? Das kann ich nicht beantworten aber der Auftrag sollte für sich sprechen, oder? |
HG_Krulock nickt. | |
HG_Krulock | Ist dieser Birkenstock noch in der Gilde tätig? |
Hermann_Wegfaeller | Ja, er absolviert weiterhin seine Ausbildung. Ich denke, das sollte deine Fragen genügend beantwortet haben? |
HG_Krulock | Ist es möglich, ihn zu diesem Fall zu befragen? |
Hermann_Wegfaeller deutet auf die Archivtür. | |
Hermann_Wegfaeller | Ich denke, das wird sich machen lassen. Wir könnten ihn aus dem Unterricht holen lassen. |
HG_Krulock | Danke, Herr! |
Hermann_Wegfaeller schließt wieder ab. | |
Die Gruppe der Wächterr, die derweil im Besucherraum der Gilde darum bemüht war, mit keinem der anwesenden Assassinen anzuecken, schreckt leicht auf, als sich unvermittelt die Tür des Raumes öffnet . Die Hauptgefreite kehrt mit dem Assassinen Wegfäller zu ihnen zurück. Breda wirkt sehr aufmerksam und kommt zielstrebigen Schrittes auf die Anderen am Tisch zu. ! Die wieder vereinte Gruppe ! | |
OG_Kannichgut schaut wieder auf. | |
OG_Kannichgut | Ah! |
HG_Krulock geht zurück zu ihrem Stuhl, nimmt sich eine Handvoll Kekse und steckt sie in ihren Mund. Sie setzt sich. | |
Hermann_Wegfaeller geht zu Grabmal. | |
Hermann_Wegfaeller | Ich gebe dir die Schlüssel zur Aufbewahrung zurück. |
Fw_Rogi_Feinstich | Und, Hauptgefrite? Haben wir genug Informationen? |
Hermann_Wegfaeller reicht Grabmal die Schlüssel. | |
Amadeus_Grabmal nimmt missmutig den Schlüsselbund zurück. | |
Amadeus_Grabmal schüttelt in Richtung der lästigen Besucher den Kopf. | |
HG_Krulock | Ja M'm, daf haben wir... denkfe if... |
Hermann_Wegfaeller | Ich habe bereits Jemanden beauftragt, Birkenstock zu holen. |
HG_Krulock kaut die Kekse und schluckt sie hinunter. | |
HG_Krulock wendet sich an Rogi. | |
Amadeus_Grabmal verwahrt die Archivschlüssel in einer ebenfalls verschlossenen Schatulle und ignoriert die Besucher wieder gekonnt. | |
Johannes_Treibgut schüttelt leicht den Kopf beim Anblick der Manieren der Hauptgefreiten.. | |
HG_Krulock sieht sich um. | |
Hermann_Wegfaeller | Ich muss mich dann jetzt auch verabschieden. Auf Wiedersehen! |
Fw_Rogi_Feinstich | Nun, vielen Dank, die Herrfaften. Wir werden fie nicht weiter beläftigen. |
Hermann_Wegfaeller verlässt den Raum. | |
Fw_Rogi_Feinstich steht auf. | |
Kalle_Birkenstock klopft schüchtern an. | |
HG_Krulock geht zu Rogi hinüber und hockt sich neben ihren Stuhl. | |
Johannes_Treibgut | Herein! |
Johannes_Treibgut steht auf und blickt zur Tür. | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut zu Breda und setzt sich wieder. | |
Kalle_Birkenstock macht die Tür auf und kommt vorsichtig herein. | |
HG_Krulock | Ingrid hatte sich bei den Assassinen eingeschrieben und.... |
Kalle_Birkenstock | Ich... soll mich hier melden? |
HG_Krulock stockt als Kalle eintritt. | |
OG_Kannichgut springt plötzlich auf. | |
OG_Kannichgut | Ich hab's! |
Fw_Rogi_Feinstich schaut zum Obergefreiten. | |
OG_Kannichgut schaut verlegen in die Runde. | |
HG_Krulock zieht eine Augenbraue hoch. | |
OG_Kannichgut setzt sich wieder hin.. | |
Johannes_Treibgut nickt dem jungen blonden Mann freundlich zu. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Freib die Nacricht auf und gib fie mir, wenn du foweit bift, Obergefreiter. |
Kalle_Birkenstock schaut verwundert auf die große Anzahl von Besuchern. Er grüßt Treibgut zurück. | |
Kalle_Birkenstock | Was äh... ist denn los? |
Fw_Rogi_Feinstich beobachtet den Neuankömmling und betrachtet vor allem das blonde Haar. | |
OG_Kannichgut murmelt: Naja, noch nicht komplett.. | |
HG_Krulock räuspert sich und steht wieder auf. | |
Kalle_Birkenstock blickt von Einem zum Anderen. | |
HG_Krulock | Ehm... Kalle Birkenstock? |
OG_Kannichgut kritzelt was unter die Nachricht und schiebt es Rogi hinüber. | |
Kalle_Birkenstock | Ja? |
Fw_Rogi_Feinstich liest es sich durch. | |
HG_Krulock | Stadtwache Ankh-Morpork, wir hätten da mal einige Fragen an sie. |
Kalle_Birkenstock | Äh... ja? |
HG_Krulock | Sagt ihnen der Name Ingrid von Klunkerstein etwas? |
Kalle_Birkenstock wirkt einen Augenblick überrascht. | |
Kalle_Birkenstock | Sie wollte Assassine werden, hat es aber nicht geschafft. Sie ist wieder rausgeflogen. |
HG_Krulock | Stimmt es, dass sie Beide, nun, sehr eng miteinander verbandelt waren? |
Kalle_Birkenstock | Sie war ein nettes Mädchen... Tat mir leid, dass sie wieder gehen musste. |
HG_Krulock | Wo waren sie letzte Nacht, Herr Birkenstock? |
Johannes_Treibgut hält sich wachsam im Hintergrund. | |
Kalle_Birkenstock | Ich... also... Nachts müssen wir alle im Gildenhaus sein. |
HG_Krulock | Gibt es dafür Zeugen? Dass auch sie hier waren, meine ich! |
Amadeus_Grabmal schaut mit seinen kleinen, stechenden Pupillen langsam und plötzlich sehr wachsam zu dem Jungspund hinüber. | |
Kalle_Birkenstock schaut sich nervös um. | |
Kalle_Birkenstock | Ich glaub nicht? |
Amadeus_Grabmal lässt langsam und lautlos die Schreibfeder ins Tintenglas gleiten. | |
HG_Krulock | Herr Birkenstock... die junge Dame wurde heute Morgen tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Ohne Quittung natürlich, sonst wären wir nicht hier. Ist es nicht so, das sie des Öfteren bei Ingrid zu Besuch waren? |
G_Mimosa ist beeindruckt, vor allem, da sie selbst nicht lesen kann. | |
Kalle_Birkenstock | Nein! |
HG_Krulock | Es gibt Zeugen dafür! |
Johannes_Treibgut macht einige leise Schritte in die Richtung der Tür. | |
G_Mimosa lässt Streicher heimlich an dem Haar schnüffeln und deutet dann unauffällig zu Kalle. | |
Amadeus_Grabmal beugt sich näher. | |
G_Mimosa | an Erzähler: Riecht das Haar nach Kalle? |
Kalle_Birkenstock dreht sich um und flieht. | |
Amadeus_Grabmal deutet mit einer eindeutigen Geste seinem Kollegen an der Tür, einzugreifen. | |
Kalle_Birkenstock rennt weiter. | |
Johannes_Treibgut sprintet zur Tür, um sie vor dem Lehrling zu erreichen und zu schließen. | |
Kalle schafft es aus der Tür. | |
HG_Krulock schaute zu Kannich und wartete ursprünglich darauf, dass die Nachricht entschlüsselt würde, als sie plötzlich die schnellen Bewegungen im Raum sah. | |
OG_Kannichgut | So, jetzt aber! |
OG_Kannichgut freut sich, die Nachricht entschlüsselt zu haben. | |
HG_Krulock sprintet dem Mann hinterher. | |
HG_Krulock | Was... |
Johannes_Treibgut reißt schnell wieder die zu spät zugeschlagene Tür auf und geht der Hauptgefreiten geht aus dem Weg, um ihr, nach einem kurzen Blick zum Assassinen Grabmal, den Vortritt bei dieser Verfolgung zu überlassen. | |
OG_Kannichgut | Nanu? |
HG_Krulock rennt dem Mann hinterher. | |
OG_Kannichgut schaut verwundert dem plötzlichen Trubel hinterher. | |
Kalle hat einen guten Vorsprung. | |
G_Mimosa zuckt mit den Schultern, bleibt aber sitzen, da sie sich hier eh' nicht auskennt. | |
Fw_Rogi_Feinstich schaut verwundert die Nachricht an und registriert dann den Trubel. | |
Johannes_Treibgut meint noch: Nimm dich vor den Fallen in Acht! | |
Fw_Rogi_Feinstich rennt schell hinterher. | |
G_Mimosa | an Erzähler: riecht das Haar nach Kalle? |
@Mimosa: Ja! | |
G_Mimosa | Und mit so etwas beschäftigst du dich den ganzen Tag, Zwiebel? |
OG_Kannichgut | W-was? N-natürlich nicht! |
Schleicher flüstert Mimosa unauffällig eine Bestätigung ins Ohr. | |
G_Mimosa lächelt zufrieden. | |
OG_Kannichgut | Also war Kalle mit Ingrid liiert aber sie wollte ihn verlassen, womit er nicht einverstanden war. Wo ist er eigentlich hin? Sollten wir ihm nicht... folgen? |
G_Mimosa geht zur Tür und guckt raus.. | |
G_Mimosa | Ich kann sie nicht sehen und auch nicht hören. Kennst du dich hier aus? |
OG_Kannichgut | Nö. |
G_Mimosa | Ich habe keine Lust, mich in diesem Laden zu verlaufen. Man hört ja so Einiges... |
G_Mimosa wirft Amadeus Grabmal einen misstrauischen Blick zu. | |
Amadeus_Grabmal | Bitte... setzen Sie sich doch wieder. Tee? |
OG_Kannichgut | Ähm... ja... |
G_Mimosa setzt sich wieder hin, aber auf die Kante des Sessels, und beäugt Grabmal misstrauisch. | |
Johannes_Treibgut schickt nach einigen Assassinen-Auszubildenden. Es könnte praktische Übungen geben. | |
OG_Kannichgut nimmt sich einen Keks. | |
OG_Kannichgut | Den hab ich mir verdient. |
HG_Krulock versucht den Mann einzuholen. Sie kennt sich hier zum Glück ein bisschen aus. | |
Breda holt auf. Rogi sieht Breda noch vor sich. | |
HG_Krulock | Halt! Bleib stehen! |
Kalle_Birkenstock läuft in einen Raum. | |
HG_Krulock rennt hinterher und bleibt in der Tür stehen. | |
Kalle_Birkenstock fummelt an einem geheimen Knopf herum. | |
Breda kann sehen, wie sich die Geheimtür öffnet. | |
Fw_Rogi_Feinstich denkt darüber nach, warum sie überhaupt versucht, mit einem Assassinen oder einem Vampir mitzuhalten? | |
HG_Krulock sprintet los. | |
Fw_Rogi_Feinstich rennt trotzdem weiter. | |
Kalle_Birkenstock drückt sich durch die Tür. | |
Breda erreicht ihn zeitgleich. | |
HG_Krulock springt ihm in den Rücken. | |
Kalle stolpert gegen die Wand. | |
Kalle_Birkenstock schlägt nach Breda. | |
HG_Krulock versucht auszuweichen und ihn nieder zu reißen. | |
Kalle trifft Breda. Es ist ein heftiger Schlag in die Seite. | |
HG_Krulock freut sich auf eine nette Rangelei. | |
Fw_Rogi_Feinstich versucht weiter aufzuholen, um die Beiden endlich zu erreichen. | |
HG_Krulock haut zurück. | |
Rogi hört das Gerangel, als sie fast an der offenen Tür vorbei gerannt wäre. | |
Fw_Rogi_Feinstich bleibt ruckartig stehen und versucht Breda zu hlfen | |
Breda trifft ebenfalls. | |
HG_Krulock versucht ihn immer noch zu Boden zu reißen. | |
Kalle wird gegen die Geheimtür geschleudert, die zerbricht. | |
Kalle_Birkenstock holt einen Dolch aus dem Ärmel und wirft ihn nach Breda. | |
HG_Krulock versucht auszuweichen. | |
Er verfehlt Breda. Der Dolch trifft dafür aber fast Rogi, die noch immer hinter Breda stand. | |
HG_Krulock flucht:. | |
HG_Krulock | Hör auf mit dem Scheiß! Lieber die Stadtwache, als die Assassinengilde, meinst du nicht auch? |
Kalle_Birkenstock | Besser keines von Beidem! |
Kalle_Birkenstock versucht erneut, zu fliehen. | |
HG_Krulock rennt los und will ihn zu Boden reißen. | |
Fw_Rogi_Feinstich stürzt sich ebenfalls auf Kalle. | |
HG_Krulock will ihn KO hauen. | |
Der Geheimgang ist zu schmal, um mal eben durchzusprinten. Schon der Eingang stellt für den Muskelprotz ein Problem dar. Er wird von Rogi und Breda gleichzeitig zu Boden gerissen. | |
Kalle_Birkenstock tritt um sich. | |
HG_Krulock drückt ihm ihr Knie in seinen Rücken. | |
Fw_Rogi_Feinstich nimmt ihre Handschellen und versucht sie Kalle anzulegen. | |
Kalle bäumt sich noch einmal auf, muss dann aber einsehen, dass er gegen zwei Wächterinnen trotz seiner Kraft wohl nicht ankommt. Er spürt nur noch die Handschellen zuschnappen. | |
Kalle_Birkenstock lässt den Kopf hängen. | |
HG_Krulock | Och, lass den Kopf nicht hängen... |
HG_Krulock laechelt. | |
Kalle_Birkenstock lächelt nervös zurück. | |
Kalle_Birkenstock | Und äh... jetzt? |
Fw_Rogi_Feinstich steht auf und rückt die Uniform zurecht. | |
Fw_Rogi_Feinstich | Du bift verhaftet wegen Mordef an Ingrid von Klunkerftein. |
Einige neugierige Assassinen stehen wie lautlose Schatten an der Tür und beobachten die kostenlose Unterhaltung. | |
Kalle_Birkenstock schielt zu den Assassinen hinüber. | |
HG_Krulock sieht die anderen Assassinen und denkt sich: Das war's dann wohl mit dem verdeckten Ermitteln... | |
Sie bilden eine fast bedrohliche Gasse, die nur wenig Raum für den "Unlizenzierten" freigibt. Sie haben die Worte der Wächterin gehört. | |
Fw_Rogi_Feinstich hilft Kalle auf die Beine und führt ihn durch den Gang.. | |
HG_Krulock hält den Knaben am Kragen gut fest und stellt sicher, dass kein Dolch aus den Zuschauerrängen zusticht. | |
G_Mimosa nimmt derweil im Besucherraum ebenfalls einen Keks und knibbelt eine winzige Ecke ab, die sie sich in den Mund steckt. | |
OG_Kannichgut überlegt. | |
OG_Kannichgut | Aber trotzdem: Er hat sie umgebracht, weil sie ihn verschmäht hat. Warum hat er danach ihre Wohnung durchwühlt? |
G_Mimosa fühlt sich zunehmend unbehaglicher und hofft, dass das von den noch anwesenden Assassinen herrührt und nicht von den Keksen. | |
G_Mimosa | Vielleicht, um es wie einen Raubüberfall aussehen zu lassen? |
OG_Kannichgut | Ach, oder das Tagebuch! |
G_Mimosa | Was passiert jetzt mit ihm? Eigentlich könnten wir ihn gleich hier lassen, oder? Käme auf das Gleiche raus. |
OG_Kannichgut | Das müsste Kalle dann ja irgendwo haben, bestimmt in seinem Kämmerchen. Herr Treibgut? |
Johannes_Treibgut nickt. | |
Johannes_Treibgut | Ja, auch Birkenstock ist in einem der hiesigen Zimmer untergebracht. Wie alle unsere Schüler. Und wir werden unverzüglich seine persönlichen Dinge durchsehen. |
Der Assassinen-Lehrling Kalle Birkenstock wurde zu einem Verhör in die Wache geleitet. Es kam zu einer Gerichtsverhandlung vor dem Patrizier, bei der Ingrids Vater alle Mittel der Rechtssprechung in die Waagschale warf. Seitens der Assassinen-Gilde ging das in Ordnung. Seitens der Wache und aufgrund der hervorragenden Ermittlungsarbeit dieser Einsatztruppe konnte der Fall schnell abgeschlossen werden. Die entschlüsselte Nachricht in der Kapsel, die durch die vereinten Anstrengungen der Einsatztruppe schon während ihres Außeneinsatzes entschlüsselt werden konnte, lautete: "Wenn Du nicht zu mir zurückkommst, dann schwöre ich Dir, dass Du es bereuen wirst!“ Zwischen den persönlichen Dingen des Geflohenen, die beschlagnahmt worden waren, fand sich auch das rosa Tagebuch der Toten. Obgleich es wesentlich umfangreicher und auch um einige Stufen schwieriger zu entschlüsseln war, als die kurze Nachricht, konnte es geknackt und anhand seines Inhaltes der ungefähre Verlauf der Ereignisse vor der Tat rekonstruiert werden. | |
Ingrid von Klunkerstein und Kalle Birkenstock waren ein heißes Liebespaar. Er beschützte sie durch seine Präsenz in der Gilde und sie ließ ihn abgucken während der Prüfungen. Letztlich basierte ihrer beider Beziehung aber auf egoistischen Gründen, wie Ingrid es sehr wohl tief in ihrem verkorksten Inneren wusste. Sie wollte sich mit ihrem Freund vor den anderen Assassinen der Klasse auszeichnen und ihn gewissermaßen ihrer Sammlung besonderer Männerbekanntschaften einverleiben. Er dagegen wollte hauptsächlich Sex und gute Prüfungsnoten, was sie ihm insgeheim auch übel nahm. Als Ingrid aus der Gilde flog, brach für sie ihr derzeitiges Traumbild zusammen, denn kaum hatte sie ihre Sachen genommen und sich das Portal hinter ihr geschlossen, als er sie schon nicht mehr ganz so heiß begehrte. Sie konnte ihm nicht mehr bei den Prüfungen helfen und was den Sex anging... Er hatte schnell eine Neue, wodurch es ihm mit ihr langweilig wurde. Ingrids Vater sollte nichts von alledem erfahren. Sie hatte nicht vor, ihre heimliche Leidenschaft der Nachbarin einzugestehen, da diese sie ihrem Vater hätte verraten können und der Vater hätte ihr die Zuschüsse für ihren luxuriösen Lebensstil sicherlich gestrichen. Ihr Doppelleben sollte geheim bleiben. Herr von Klunkerstein verabscheute die Assassinen und hätte so eine Verbindung niemals gestattet. Anderweitige Freunde hatte Ingrid keine, mit denen sie sich vertraulich ausgetauscht hätte. Ihr derzeitiges Zentralobjekt aller Wünsche und Hoffnungen war die Assassinen-Gilde gewesen und entsprechend hatte sie wieder einmal ihr gesamtes Leben und Umfeld darauf ausgerichtet. Auch auf die Bewunderung Außenstehender hatte sie dadurch verzichten können, denn wer konnte schon all das Bewunderungswürdige nachvollziehen, außer eben Insider? Als Kalle mit Ingrid Schluss machen wollte, drohte sie ihm mit ernsten Konsequenzen, wenn er es wagen würde. Er hörte allerdings nicht auf sie. Sie erteilte daraufhin der Gilde einen Auftrag für ihn. Da sie diesen Auftrag aber nur wenige Stunden später wieder aufhob, erfuhr Kalle davon durch seinen Ausbilder. Er wusste nun, dass Ingrid ernst zu nehmen wäre und sei es nur, aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten! Dass er kurzfristig ein Auftragsziel dargestellt hattee und dass ihm diese Information intern zugetragen werden würde, gehörte natürlich zu Ingrids Plan, denn sie sandte Kalle entsprechend noch am gleichen Tag eine Brieftaube mit der Frage: „Glaubst Du mir jetzt, dass ich es ernst meine?“. | |
Was nicht mehr dem Tagebuch, sehr wohl aber den übrigen Indizien zu entnehmen war, war dass Kalle sich noch am gleichen Abend auf den Weg zu ihr gemacht haben muss. Er wusste nicht, dass er einen Moment, bevor sie eine zweite Nachricht an der Taube hätte anbringen und abschicken können, in ihrer Wohnung auftauchte. Nämlich diejenige Nachricht, die die Wächter später vorfinden würden. Warum Ingrid diese Kapsel wieder zu den anderen legte, anstatt sie mit sich zur Tür zu nehmen, als sie ihrem Mörder öffnete, kann man im Nachhinein nicht mit Sicherheit sagen. Es könnte aber tatsächlich sein, dass eine innere Stimme, die in der kurzen Zeit in der Gilde geschult worden war, ihr dazu riet, eine wichtige Kleinigkeit zwischen anderen ebenso aussehenden Dingen aufzubewahren. Kalle dagegen stellte sich für einen angehenden Assassinen nicht sehr geschickt an. Er muss am späten Abend bei ihr eingetroffen sein und nach einer angeblichen Versöhnung, für die sie sich beide einander entkleidend in Richtung Bett bewegten, machte er dort mit einem der Zierdolche aus ihrer Wohnzimmersammlung kurzen Prozess mit ihr. Er versteckte die scharfe Klinge in einem Teil des zerwühlten Lakens und durchtrennte Ingrid kurz darauf mit einem einzigen schnellen Schnitt und ohne jegliche Vorwarnung die Kehle. Die zusammengeballten Stoffschichten presste er unmittelbar an den sprudelnden Schnitt, so dass das Blut kaum spritzte, sondern stattdessen in den Laken versickerte. Den Dolch spülte er in der Waschschüssel im Bad gründlich ab und ließ ihn dann auch gleich dort liegen. Er kleidete sich wieder an und durchsuchte die Wohnung nach Hinweisen auf ihrer beider Beziehung, falls doch jemand nach Hinweisen suchen würde. Wobei er das Geld, von dem er sehr wohl um dessen angedachten Zweck wusste, angewidert im Schubfach beließ. Er nahm es lediglich aus dem verräterisch von Ingrid beschrifteten Umschlag, den er später vernichtete, und schüttete es dann sozusagen lose in das Fach zurück. Er entdeckte ihr rosa Tagebuch zwischen den Heften auf ihrem Schreibtischaufbau und nahm es vorsichtshalber mit, da er es zwar nicht entschlüsseln konnte aber dennoch neugierig auf den Inhalt war. Ihre zweite Brieftaube ließ er frei. Sie würde logischerweise ebenfalls zu ihm liegen, so dass er zwei neue Tauben zum Abrichten hätte. Die Viecher waren ja immerhin auch nicht billig. Und warum sollte jemand darauf kommen, ausgerechnet nach ihm zu suchen, wo es weder Freunde noch Verwandte gab, die von Ingrids Zweitleben und seiner Existenz in diesem gewusst hätten? | |
Die Brieftauben fanden sich im Taubenschlag der Gilde wieder und konnten von Henriette von Schmargendorf als diejenigen Ingrids identifiziert werden. Diese heimkehrenden Brieftauben, die bei einem später durchgeführten Testflug in Ingrids Wohnung landeten, waren der letztlich endgültige Beweis für Kalle Birkenstocks Schuld und brachten ihn an den Galgen. | |
! MISSIONS-ENDE ! |
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