Strafarbeit! Durch gegenseitige Neckereien und Blödeleien untereinander, habt ihr euren Ausbilder verärgert. Das habt ihr nun davon!!
Dafür vergebene Note: 9
Anmerkung: Aufgrund der sehr schnellen Reaktion der beiden Rekruten hat der Ausbilder beschlossen, die Coop doch zur Bewertung freizugeben. Come on, die jungen Leute brauchen die Noten ;o)
[Robin Picardo]
Kameradschaft: Der Zusammenhalt der Wache beruht wesentlich auf Kameradschaft. Sie verpflichtet alle Wächter, die Würde, die Ehre und die Rechte des anderen Wächters zu achten und ihm in Not und Gefahr beizustehen. Das schließt gegenseitige Anerkennung, Rücksichtnahme und Achtung fremder Anschauungen ein. (Richtlinien zum Wohlverhalten innerhalb der Stadtwache von Ankh-Morpork, Anno 1658Hier stehe ich, ich kann nicht anders! (Martin Luther zugeordneter Ausspruch, der jedoch leider den Legenden zuzuordnen ist)Die Vorgeschichte
Fähnrich Tricia McMillan:Wollte nur mal kurz Hallo sagen, bei meinen neuen Kollegen und unserem hoffnungsvollen Nachwuchs!
Eine Runde Frei*was-auch-immer-ihr-trinken-wollt* auf meine Kosten im Eimer.
Liebe Grüße,
Tricia
Wächter Robin Picardo:*packt seine Sachen und geht sofort in den Eimer*
Oberleutnant Daemon:Ach, Robin? Erwähnte ich, dass Du heute Tresendienst hast?
Du bist nicht mehr lange da und dieser Erfahrung MUSS man einfach haben *g*
Wächter Stump von Schwamp:*schleicht hinter Daemon hinaus und geht auch in den Eimer*
Wächter: Robin Picardo: *geht grummelnd und brummelnd zum Wachetresen* *streckt Dae, als er gerade nicht schaut, die Zunge raus*
Wächter Leopold von Leermach: tut selbiges als er an Robin vorbei zum Eimer geht!
Wächter Robin Picardo: *stellt Leo ein Bein, als er am Tresen vorbeigeht*
Fähnrich Rina Lanfear: *sieht den Blödelein der Rekruten grinsend zu*
Wächter Leopold von Leermach: (((*grins*)))) AAAAAAAAAAIIIIIIIIIIIEEEEEEHHHHHH!!!!!! *plumbs*
Fähnrich Rina Lanfear: *hält sich die Ohren zu*
Oberleutnant Daemon: *legt Robin und Leo jeweils eine Hand auf die Schulter*
Ihr zwei. Wisst ihr was? Ich denke, es ist eine gute Idee, wenn ihr mir zusammen einen kleinen Aufsatz schreibt, wie wichtig Kameradschaft unter Wächtern ist, vielleicht anhand eines kleinen Fallbeispiels.
*schaut sie grinsend an*
Abgabe bis spätestens 25. November, Umfang mindestens 2 Seiten je Wächter, die Geschichte kommt 'außer Konkurrenz' in die Bewertung.
*er klopft ihnen freundlich auf die Schultern*
Und Zeit, darüber nachzudenken habt ihr heute Nacht, während ihr zusammen Tresendienst schiebt.
*verläßt pfeifend das Gebäude Richtung Eimer.
***
Die Eingangstüre des schwarzen Wachhauses fiel mit einem lauten Geräusch hinter Oberleutnant Daemon in das Schloss und Stabsspieß Atera verschwand mürrisch wieder in den Tiefen des alten Gebäudes.
"Na toll!! Musstest du auch so mädchenhaft schreien und theatralisch zu Boden fallen?", murrte Robin in Richtung seines Wächterkollegen.
"Du hättest mir ja auch kein Bein stellen müssen!", erwiderte Leo.
"Müssen nicht, aber ......", entgegnete Robin augenzwinkernd.
"Wenn ich mir vorstelle, dass die anderen gerade im Eimer feiern, dann könnte ich aus der Haut fahren!"
"Ich auch, ich auch! Daemon ist aber auch zur Zeit schlecht drauf! Oder was meinst du?"
"Ich denke er wollte ein Exempel statuieren, damit die Rekruten nicht aus dem Ruder laufen. Da kam ihm unsere Aktion wohl gerade recht."
Robin schlenderte an den Eingang der Wache, öffnete die Türe und warf einen Blick nach Draußen. Dunkle Wolken zogen sich über Ankh-Morpork zusammen und es begann zu regnen.
"Wenigstens wird er anständig nass auf seinem Weg zum Eimer.", bemerkte Robin hämisch und ging zurück an den Tresen.
"So wie ich ihn kenne stört ihn das nicht besonders.", sagte der Vampir.
Ferner Donner war zu hören und vereinzelte Blitze erhellten die Nacht. Der inzwischen stärker geworden Regnen prasselte gegen die verschmutzen Fensterscheibe des alten Wachhauses. Der aufkommende Wind nagte an dem Gebäude und pfiff durch vereinzelte Ritzen in der Wand.
"Wir können beinahe von Glück reden, dass wir zum Tresendienst eingeteilt wurden. Bei dem Wetter würde ich nicht mal einen Hund vor die Tür schicken.", sinnierte Robin während er im Wachbuch blätterte.
"Aber langweilig ist es schon ein bisschen. Da haben wir bestimmt die ganze Nacht nichts zu tun!", jammerte Leo.
"Bist du etwa wegen der Äktschen zur Wache gekommen? Also ich ziehe eine Ruhige Kugel allemal vor."
"Ich will ja auch keine Äktschen! Aber ein paar Anzeigen aufnehmen oder so, dann vergeht die Zeit auch schneller."
Sekunden schienen zu Minuten und Minuten zu Stunden zu werden. Wortlos verbrachten die Wächter die folgende Zeit. Robin stellte den Papierkorb zwei Meter vor dem Tresen auf und begann, kleine Papierkugeln im Bogenwurf auf ihn zu werfen
[1]Leo zog ein speckig aussehenden Buch, irgendwo aus seiner Uniform hervor und begann darin zu schmökern. Robin versuchte den Titel zu erspähen. Nach einigen Versuchen konnte er in entziffern.
Mut: ein kleiner Leitfaden zum Helden!"Das hast du doch gar nicht nötig!", sagte Robin und verfehlte wieder einmal den Papierkorb mit seinen selbstgeformten 'Geschossen'.
"Was?", brummte Leo.
"Na, dass Buch über Mut und so."
"Findest du?", und die Augen des Vampir glänzten.
"Na die Aktion mit dem Hausbesetzer
[2],.... also ich fand dich mutig! Wie trotz der vermeintlichen Gefahr geistesgegenwärtig die Rauchgranate in den Raum gekickt hast, ..... also ich fand, dass war sehr mutig!"
"Wirklich? Ähh, danke! Ich denke wir gaben ein gutes Team bei dieser ganzen Geschichte ab, oder?"
"Ja, obwohl es unser erster gemeinsamer Fall war haben wir uns gut gehalten."
"Ich glaube auch! Fähnrich Lanfear schien auch einigermaßen zufrieden gewesen zu sein."
[Leopold]
"Naja sie ist ja eigentlich immer gut drauf oder?" fragte Leopold eigentlich mehr mit einem feststellenden Ton.
"Ich weiß nicht so recht...ich kann sie schlecht einschätzen."
"Aber... na ja also das mit der Bombe war ja doch mehr Zufall als alles andere.", gab der Vampir mit wieder bedrückter Stimme zu.
"Ach Quatsch soviel Zufall kann nicht geben Leo"
"Aber du warst auch nicht schlecht bist knallhart stehen geblieben." lobte Leopold, Robin.
"Aaaach, das ist die Pflicht eines Wächters!"
"So? Bin ich dann kein Wächter weil ich weggesprungen bin ja?
"Natürlich bist du ein Wächter nur...."
"Nur was?"
"Nur....klüger als ich weil du dich in Sicherheit gebracht hast!"
"Ist das dein Ernst Robin?"
"Ja Leo, mein ganz ehrlicher Ernst ist das!" Der Vampir schluckte und stand auf, er legte das Buch zur Seite und ging auf Robin zu. Robin stand auf und schaute Leopold an als würde er nicht wissen was jetzt kommen würde. Der Vampir streckte seine Hand in Robins Richtung und Robin nahm sie als freundliche Geste an. Doch dann passierte etwas was womit Robin nicht gerechnet hatte...
Der Vampir umarmte ihn!
"Danke, Robin du bist der beste Wächter den ich kenne."
"Ehm Leopold ist ja gut, es ist ok. Leopold? Lass schon los stell dir vor es kommt jetzt jemand herein!" Leopold löste den Griff und nickte mit einem Hundeblick in Robins Richtung. Er zog seine Uniform zurecht und setzte sich wieder auf den Stuhl.
"Hey wir haben bald Feierabend, Leo!"
"Ja und ich weiß auch schon was wir dann machen!" erwiderte der Blutsauger mit einem dämonischem Grinsen auf den Lippen.
"Ich zeige dir eine ganz besondere Stelle die ich auf einem Wachegang gefunden habe."
"So?" hinterfragte Robin die Aussage aber der Vampir grinste nur.
***
"Feierabend Jungs!", dröhnte es durch den Raum und die beiden Rekruten ruckten ungefähr gleichzeitig hoch und wischten schnell die Spucke welche beim Schlafen auf die Uniform getropft war ab. Daemon stand mit einem breitem Grinsen vor dem Tresen und schien sich ein Lachen verkneifen zu müssen.
"Haut schon ab ihr zwei, ich hoffe ihr habt etwas gelernt!"
"Sir, ja SIR!" erwiderten die beiden schnell, salutierten und waren auch schon au der Tür verschwunden. Langsam gingen sie die Straße runter in Richtung des nördlichen Randes der Schatten.
"Warte ich habe noch etwas zu besorgen!" unterbrach Leopold den schweigsamen Marsch und verschwand hinter einer Ecke.
"Hey du, hast du eine Lizenz das Zeug zu verkaufen?", sprach er den angetrunkenen Halter eines Weinstandes an, der gerade dabei war seine Flaschen wieder zu verstauen.
"Waschn lohs Här Wechta?"
"Haben sie eine Lizenz?" wiederholte Leopold sich.
"Natülig Nüscht!"
"Soso, ich bin von der Wache und werde fünf ihrer Flaschen einbehalten!"
"Nöh wirschte nüch!" Leopold hielt kurz seine Marke in die Richtung des Betrunkenen nahm sich zwei Flaschen Pflaumenwein und verschwand.
"Ds mahhhhcht 2 Dolla der Hörr!"
"Hier etwas zu trinken, wenn wir schon den Eimer verpasst haben.", sagte Leopold flaschenschwingend als er wieder bei Robin ankam.
"Wo hast du.......", fing Robin an.
"Nicht fragen trinken!"
Nach wenigen Metern und ein paar Anzeigen später kamen die beiden endlich an das wohl anvisierte Ziel ihrer Wanderschaft. Jeder von ihnen hielt noch eine Flasche in der Hand und war recht angedüselt.
"Dasch ischschess!" säuselte Leopold.
"Dsch sihät aber zafallebn aus! Hicks!"
Wenige gefährliche Minuten später saßen sie dann endlich.
Sie hockten auf dem Dach einer alten Villa und bestaunten den Mond.
Irgendwo in den Schatten fing jemand an Gitarre zu spielen und die beiden Streithähne stimmten ein altes Lied an.
... You can bugger the bear, if you do it with care,
In the winter, when he is asleep in his lair,
Though I would not advise it in spring or in fall --
But the hedgehog can never be buggered at all.
If you're feeling quite coarse, you can bugger the horse,
Or the palfrey, the jennet, the stallion (with force),
You can bugger the donkey, the mare, or the mule,
Though to bugger the pony is needlessly cruel.
You can bugger the ox (if you stand on a box)
And vulpologists say you can bugger the fox,
You can bugger the shrew, though it's awfully small --
But the hedgehog cvan never be buggered at all ...
[1] mit einem kläglichen Ergebnis. Einige Zeit später war der Boden rings um den Korb umsät von den Kugel und der Abfalleimer immer noch leer
[2] siehe Live-Mission: Running Guards (noch nicht online!)
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