Pflanzenkunde

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von Korporal Angie LeFay (RUM), Korporal Panther (RUM)
Online seit 04. 10. 2001
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In der "Zerbrochenen Trommel" wurde eine weibliche Leiche im Bierfass gefunden (die Gäste fanden den Geschmack überraschend würzig).
An der Leiche ist keine Quittung der Assassinengilde zu finden.
Wer steckt hinter diesem Mord?

Dafür vergebene Note: 13

***Panther***

Regen prasselte von einem wolkenverhangenem Nachthimmel auf Ankh-Morpork hernieder. (Eigentlich prasselte er nicht wirklich. Das Geräusch dass beim Aufprall entstand, war mehr ein dumpfes "Blubb")
Eine dunkelgekleidete Gestalt eilte durch den Regen auf die "Geflickte Trommel", die kulturellste Taverne Ankh-Morporks, zu. Nachdem man der Trommel einen Besuch abgestattet hatte, wusste man bestens über Ankh-Morporks Kultur bescheid.
Fast drei Dutzend Augenpaare wandten sich synchron zur Tür, als Panther eintrat und seinen Umhang ausschüttelte. Pan warf ihnen ein Lächeln zu, woraufhin sich alle wieder ihren Biergläsern, Saufkumpanen oder Opfern zuwandten.
Es zahlte sich selten aus einen Vampir zu überfallen.
"Ein Bier bitte." meinte Pan leise zum Wirt, womit er zwar die Tradition (He, ichwilleinbierundzwarfix) missachtete, dies jedoch durch seinen Tonfall auf subtile Weise kompensierte.
"Kommt sofort."
"He, Charly, was hast du eigentlich in dein Bier geworfen? Es schmeckt irgendwie anders als sonst." rief ein kräftiger Mann mit einem rostigen Brustpanzer.
"Ich hab nur die vorschriftsmäßige Anzahl Kakerlaken und Ratten im Fass." verteidigte der Wirt sich, der grade ein Glas vor Pan abstellte.
So entspannt wie man in der Trommel nur sein konnte, lehnte sich der Vampir zurück, und streckte sich. Sobald man ein Glas Bier vor sich hatten, wurde man praktisch unsichtbar.
Jetzt konnte er in Ruhe zuhören. Es lag zwar nichts wichtiges an, aber Lewton wusste immer gerne was grade vor sich ging.
"Er hat recht, Mann." meinte ein Zweiter. "Heute schmeckt es....würziger."
"Na schön, Jungs." erwiderte Charly ergeben. "Überzeugt euch selbst und werft n´ Blick ins Fass."
Mit leisem Ächzen nahm er den Deckel ab, den er bereits am Morgen gelöst hatte, damit die Ratten und Kakerlaken hineinfallen konnten.
"Oh, Scheiße!" murmelte er, als er nun in das Fass blickte.
"Verdammter Mist, Charly, ich hab´ dir doch gesagt, dasses anders als sonst schmeckt." sagte der Typ im Brustpanzer, nachdem er über Charlys Schulter gespäht hatte.
"Bestimmt wird die Wache sagen, wir seien Schuld." grummelte ein weiterer Gast.
"Genau." meinte Pan gelassen, nachdem er ebenfalls einen Blick in das Fass geworfen hatte.
"Da will jemand meinen guten Ruf ruinieren!" rief Charly wütend, mit der Faust auf die Theke schlagend. "Naja, zumindest meinen Ruf." verbesserte er sich auf die skeptischen Blicke hin.
Die Leute nickten verständnisvoll. Das war zweifellos korrekt. Wenn sich diese Sache herumsprach, konnte die Trommel für eine jener Tavernen gehalten werden, in denen einfach alles in den Fässern schwamm.
Wenn man in der Trommel ein Bier trank, dann brauchte man zwar kein Abendessen mehr zu bestellen, aber dafür wusste man genau, welche Art von Insekt oder Nagetier man grade verspeiste.
(Irgendein kluger Besucher der Trommel (Relativ selten, aber es gibt sie tatsächlich) hatte daraus sogar ein unter Zwergen sehr beliebtes Getränk kreiert: Bier mit Ratte und Ketchup. Vermutlich war es das einzige Getränk für das man Messer und Gabel brauchte. Beziehungsweise Axt und Gabel.)
"Was sollen wir jetzt machen?" fragte Charly nervös. "Sollen wir der Wache davon berichten?"
"Nicht mehr notwendig, sie weiß es bereits." antwortete Pan trocken, womit er sich in Lebensgefahr begab, was ihm allerdings recht wenig Sorgen bereitete. "Ich sorge dafür, dass man sich darum kümmert."
"Du hast gesehen, dass wir es nicht wahren, nicht wahr?" brummte einer der Gäste in einem Tonfall, der deutlich, dass es keine gute Idee war dem zu wiedersprechen.
"Ihr müsst die Sache aber mit höchster Diskr.....Diskretit..... Verschwiegenheit behandeln." verlangte Charly. "Immerhin handelt es sich hier um ein Gebäude von großer kultureller Bedeutung."
"Ja, ich hab gesehen, dass ihr es nicht wahrt. Schließlich würdet ihr niemals so was in euer Bier werfen. Und ja, wir kümmern uns mit größter Diskretion um die Angelegenheit." versicherte Pan geistesabwesend und sah nachdenklich auf die Frauenleiche, die ohne Hinweiskärtchen der Assassinengilde, in dem großen Fass schwamm.


+++++ Angie LeFay ++++++

Angie LeFay befand sich allein im Wachhaus. Alle anderen hatten frei oder waren mit irgendwelchen Ermittlungen beschäftigt. Angie hatte das ausgenutzt und nach Dienstschluss den Waschraum aufgesucht (ihre Badewanne hatte seit einiger Zeit ein Loch und da sie zu geizig war sich eine neue zuzulegen, badete sie seither nur mehr im Wachhaus) und befand sich nun in ihrem Büro wo sie sich's in ihrem Sessel bequem gemacht hatte, die Nägel lackierte, eine Gesichtsmaske auftrug und die Beine rasierte. Sie hatte ei
nen Frauenausgehabend mit Ecatherina geplant und daher widmete sie sich heute ganz besonders ihrer Schönheitspflege. Um ihren Schreibtisch, der überfüllt mit Tiegeln und Töpfchen war würde sie sich morgen kümmern. Sie verzierte ihre Augen mit zwei Gurkenscheiben, passend zu der blauen Gesichtsmaske und den gelben Lockenwicklern und lehnte sich entspannt zurück. Einige Minuten darauf klopfte es an ihrer Tür. "Hallo. Kannst ruhig reinkommen, ich brauch noch einige Minuten" antwortete sie darauf. Sie lauscht
e dem knarren der sich öffnenden Türe und meinte: "Kannst du mir kurz mal behilflich sein und mir den hellblauen Tiegel reichen, dann könnt ich mir inzwischen meine Beine eincremen und bin schneller fertig, seit wann bist du denn eigentlich so überpünktlich?" Etwas kaltes drückte ihr den Tiegel in die Hand und eine Stimme räusperte sich: "H hmmm" Angie schreckte auf - das war nicht Ecatherina - und nahm die Gurkenscheiben von ihren Augen, ihre Kinnlade klappte nach unten und blieb auch für einige Momente
dort. Vor ihr stand ein sehr sehr attraktiver Vampir und Angie verschlug es den Atem. Vampire und vor allem die männlichen hatten Angie schon immer fasziniert und obwohl sie schon einiger Zeit bei der Wache war hatte sie bisher noch keinen Kontakt zu einem Vampir. Plötzlich fiel ihr ein wie sie aussah, stieß einen Schrei aus und verschwand schnurstracks im Waschraum. Einige Minuten später betrat sie wieder ihr Büro und nichts erinnerte daran, dass sie vor kurzem noch Gemüse und einige Sonderbaren Substanz
e!
n auf ihrem Körper verteilt hatte.
"LK Angie LeFay?" fragte der Vampir.
"Ja das bin ich" antwortete Angie "und wer bist Du ääähr Sie?"
"Meine Wenigkeit ist K Panther, verdeckter Ermittler bei RUM.
"Und was verschafft mir die Ehre?"
"Tja, also erstens habe ich sie als Kollegin noch nicht begrüßt und außerdem brauche ich ihre Hilfe, da Sie die einzige sind die momentan hier anwesend sein dürfte."
"Wie kann ich ihnen helfen?"
Panther erzählte Angie was er in der Trommel gesehen hatte und dass er die Leiche zu Pismire gebracht hatte, um die Todesursache festzustellen. "Tja und nun müssen wir mal zu Pismire und danach Ermittlungen anstellen"
Angie wollte gerade ansetzen und ihrem Kollegen mitteilen dass sie eigentlich schon Feierabend und einiges vorhat doch nach einem kurzen Blick auf Panther entschied sie doch anders. Ecatherina konnte warten und Angie fragte sich ob sie Panther schon kennengelernt hatte, denn dann würde sie sicherlich verstehen warum sie heut Abend ihren Job vorzog.

Kurz darauf befanden sich die beiden Ermittler in einem enttäuschend langweilig eingerichteten und sterilem Zimmer. Die Wände waren mit seltsam grauer Farbe gestrichen, auf der einen Seite befanden sich grau Regale und auf der anderen Seite drei kleine seltsame Regale mit Rädern unten dran die merkwürdige Dinge und Werkzeuge beinhalteten. In der Mitte des Raumes stand ein Tisch, welcher momentan mit einer jungen, toten Frau verziert war. Pismire trug einen weißen Kittel sowie gelbe Handschuhe und war gera
de dabei etwas eklig grünes aus dem Körper der Frau zu kratzen. Als sie aufblickte sah sie die beiden Wächter:
"Einen Moment noch, bin gleich so weit."
"Konntest du etwas herausfinden?" fragte Panther.
"Also, die junge Dame ist vor ca. vier oder fünf Tagen gestorben. Wahrscheinliche Todesursache war das Gift der Gelblauspflanze, welches an und für sich nur Hautausschlag hervorruft, allerdings reagieren manche Personen auf diese Substanz allergisch, was durchaus zum Tod der betreffenden Person führen kann."
"Hast du eine Ahnung wo diese Pflanze wächst?" fragte Angie so nebenbei während sie damit beschäftigt war herauszufinden wie man so ein Skalpell wieder aus dem Finger entfernt ohne diesen zu verlieren.
"Die Pflanze ist so ziemlich überall zu finden. Also hauptsächlich wächst sie in Wüstenregionen, wurde aber vor viel Jahren auch bei uns gezüchtet, hat sich dann ausgebreitet und an den Lebensraum angepasst" Pismire drückte Angie das Bild einer Pflanze in die Hand in welcher kein Messer steckte.
"Ach ja und das Mädchen hatte wahrscheinlich mal einen schwereren Unfall, zumindestens weisen einige Knochenbrüche und Verbrennungen an den Beinen darauf hin, außerdem fand ich in ihrer Kleidung ein Abzeichen der Näherinnengilde"
"Hast du sonst noch was für uns?"
"Nein, das wars leider"
"Danke, du hast uns sehr weitergeholfen" antwortete Panther und verließ mit Angie den Raum.

"Was machen wir jetzt?" fragte Angie während sie sich zum Erste-Hilfe-Schrank begab um eine Mullbilde zu suchen.
"Ich würde mal vorschlagen, zuerst mal suchen wir Frau Palm von der Näherinnengilde auf, sie kann uns vielleicht Auskunft über die Identität der Person geben und anschließend statten wir der Gärtnergilde einen Besuch ab."
"Glaubst du war es wirklich ein Mord?" fragte Angie "es könnte auch ganz einfach ein Unfall gewesen sein, wenn sie wirklich allergisch auf die Pflanze war und dass eventuell nicht wusste"
"Aber wieso sollte jemand das Opfer eines Unfalles in einem Bierfass verstecken?" konterte Panther.
"Stimmt allerdings, das ist schon etwas seltsam .... Wie ist es eigentlich ein Vampir zu sein?" wechselte Angie das Thema.
"Willst du es wirklich ganz genau wissen?" fragte Panther, leckte seine Zähne und blickte mit einem schelmischen Grinsen an Angies Hals, der plötzlich jegliches Lachen verging:
"Ääähh nein, war nur so ne rhetorische Frage um das Gespräch aufrecht zu erhalten" wand sich Angie heraus und hatte wieder was wichtiges fürs Leben gelernt: Frage niemals einen Vampir wie es ist ein Vampir zu sein.
Kurze Zeit darauf erreichten sie das Haus der Näherinnengilde und Angie fragte sich wieder mal wie so oft wenn sie es betrat, was diese roten Lichter wohl zu bedeuten hatten.
Frau Palm empfing die beiden Wächter herzlich und als Panther ihr erzählte worum es ging bat sie die beiden in ihr Arbeitszimmer. Dort erfuhren sie, dass die ermordete (oder besser gesagt Tote, denn es wurde ja noch nicht bewiesen dass sie ermordet wurde) eine von Frau Palms Schützlingen war und seit einer Woche verschwunden.
"Aber warum haben Sie uns nichts vom verschwinden gemeldet?" fragte Angie
"Wollte ich zuerst auch, doch ihre Zimmerkollegin teilte mir mit, dass sie einen neuen Freund hatte und da sie beurlaubt war, gingen wir davon aus dass sie für die Dauer dieses zu ihm gezogen war."
"Ist ihre Freundin zu sprechen?"
"Aber sicher doch" antwortete Frau Palm und schickte ein junges Mädchen los.
Kurze Zeit darauf betrat eine junge Frau das Zimmer.

***Panther***

Fragend schaute sie erst zu Frau Palm und dann zu Angie und Panther herüber. "Ja?"
"Guten Tag, Fräulein...." eröffnete Pan das Gespräch. (Da es eine Gildenangelegenheit war, musste es ein bisschen offizieller wirken. Die im Normalfall weitaus beliebtere Methodik des Räscherschierens, bei der man sein/e Schwert/Armbrust/Axt/Arm/Zähne/Fäuste (unzutreffendes bitte streichen) zog/lud/hob/bleckte (unzutreffendes bitte streichen) erzielte bei den meisten Gilden nicht die gewünschte Wirkung.)
"Nennen sie mich Goldregen."
"Also, Fräulein Goldregen, meine bezaubernde Kollegin hier, ist Lance-Korporal Angie LeFay und ich bin Korporal Panther, Stadtwache Ankh-Morpork. Wir hätten ein paar Fragen, die ihre Freundin Elowanda betreffen, an sie."
"Ist sie denn immer noch nicht wieder aufgetaucht?" fragte Goldregen.
"Doch, sie ist wieder aufgetaucht, sogar wortwörtlich." meinte Angie trocken.
"Oh, das ist eine gute Nachricht. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht."
Unruhig bewegte Pan die Flügel unter seinem Umhang. "Ähm, ich fürchte, es ist keine gute Nachricht. Wir haben sie nämlich in einem Bierfass gefunden."
"Was machte sie denn in einem Bierfass?" fragte Goldregen, ihre Stirn runzelnd.
Angie und Pan warfen sich einen Blick zu. Die Sache schien komplizierter als gedacht zu werden.
"Nun, sie....schwamm." antwortete Angie vorsichtig. "Und zwar mit dem Kopf nach unten. Außerdem wies sie mehrere Knochenbrüche und Verbrennungen auf, als sie gefunden wurde. Endgültig starb sie jedoch vermutlich an einer Gelblauspflanzenvergiftung."
Goldregen schlug die Hand vor den Mund. "Oh!"
"Hat sie irgendwas seltsames getan oder gesagt, als sie sie zum letzten Mal sahen?" fragte Angie, während Panther das blonde Mädchen musterte. (Er war im Dienst, also ging es um den Gesichtsausdruck und nicht um die Kehle.)
Eigentlich schien sie nicht sonderlich betroffen zu sein, sie wirkte eher überrascht.
"N-nein. Sie sagte nur, dass sie über ihre freien Tage zu ihrem Freund ziehen würde. Dass ist eigentlich alles."
"Wissen sie zufällig wo Elowandas Freund wohnt?" fragte Angie weiter.
Goldregen nickte. "Garottenweg 3, glaube ich. Wissen sie wo das ist?"
"Yeah, ich denke schon." erwiderte Pan nachdenklich. Der Garottenweg lag in einer etwas vornehmeren Gegend, die von den etwas erfolgreicheren Kaufleuten, Dieben und Politikern bewohnt wurde. (Es war allerdings sehr schwierig diese drei Parteien auseinander zuhalten. Das Motto der Anwohner war: "Jeder von uns hat mal mit der Garotte begonnen." Es sagte viel über die Kaufleute und Politiker Ankh-Morporks aus.)
Panther streckte sich und stand auf. "Vielen Dank für ihre Kooperation. Wir benachrichtigen sie, wenn wir etwas Neues herausfinden."
Auch Frau Palm erhob sich und nickte den beiden zu. (Offensichtlich hatte die höfliche Formalität doch Eindruck hinterlassen.)
"Auf Wiedersehen."

"Du machst dass sehr routiniert, mit der Befragung." meinte Panther mit einer gewissen Bewunderung zu Angie, nachdem sie die Näherinnengilde verlassen hatten, und sich auf den Weg zur Gärtnergilde machten.
Sie lächelte. "Danke. Wir hatten eine gute Grundausbildung."
Stumm passierten die beiden nach einiger Zeit das eiserner Tor der Gärtnergilde. Früher war diese Gilde nur ein Anhängsel der Assassinengilde gewesen, die in den Gewächshäusern exotische Giftpflanzen gezogen hatten. (Die Giftpflanzen waren immer exotisch, auch wenn sie aus der Sto-Ebene stammten. (Hauptsächlich Purpurkohl, Grabeskohl, Kohlhut und der berüchtigte Henkersmaskenkohl, durch dessen Einnahme der Darm des Opfers zum platzen gebracht wurde.) Schließlich würde sich kein Assassine dazu herunterlass
en ganz gewöhnliche Gifte zu verwenden. Aus Kostengründen rangierten schließlich alle bekannten Gifte unter "exotisch". So wurde die Ehre aller beteiligten gewahrt.)
Mit den Jahren hatte sich die Gärtnergilde jedoch immer mehr von der Assassinengilde separiert, bis sie schließlich offiziell ihre Unabhängigkeit verkündeten. (Das gefiel der Assassinengilde zwar nicht sehr, aber es zeigte sich, dass ihre Führer vielleicht weniger Zeit mit dem Studium von Giften und mehr mit dem von Antidoten hätten verbringen sollen.)
Nun belieferten sie nicht nur die Assassinengilde mit Giften, sondern ganz Ankh-Morpork mit den verschiedensten Pflanzen.
Da Ankh-Morporks Bürger mit Zierpflanzen jedoch größtenteils wenig anfangen konnten, wurde die Gärtnerei bald zu einer ähnlich offensiven Kunst wie das Backen von Zwergenbrot. Die Pflanzen die heutzutage ausgeliefert wurden, dienten hauptsächlich dem Schutz vor unlizenziertem Verbrechen. (Manche Pflanzen waren auch zu Präventativschlägen
fähig.)
"Wow!" machte Pan beeindruckt, als sie auf einen Gärtner zuhielten der grade eine klatschianische Sandrose schnitt, wobei er sich mit einem Holzschild gegen die peitschenden Dornen schütze, und deutete auf ein paar große, rotblütige Pflanzen.
"Das sind wiewunderländische Schnappdichs. Sie sind nur ziemlich schwer zu bekommen. Ich hab Jolly mal eine davon geschenkt."
"Hat sie sich gefreut?" fragte Angie zweifelnd, während sie zu den Schnappdichs schaute. Eine von ihnen hatte grade mit der gelben, fleischigen Ranke, die aus der Mitte der Blüte wuchs, einen weiteren Gärtner am Bein gepackt und zog ihn zu sich heran.
"Yeah, ich glaube doch." entgegnete der Vampir ungerührt. "Und die Schnappdich hat vier unlizenzierte Diebe gefressen, sowie zwei weitere verwundet, bevor wir sie wegen Gefahr für die Lehrlinge der Diebesgilde verlegen mussten."
"Und was habt ihr mit ihr gemacht?"
"Sie schwimmt jetzt im Teich und ernährt sich von gelegentlichen Betrunkenen die dort hineinfallen."
"Da sieht man mal wieder: Trinken schadet der Gesundheit!" erwiderte Angie trocken, wurde jedoch von einer Art Obergärtner unterbrochen. "Was zur Hölle macht ihr hier? Unbefugten ist das Betreten des Geländes nicht erlau-....niiaaarghhhhgl."
"Ich frage mich, ob ich so eine Schnappdich auch vor mein Büro pflanzen könnte." Meinte Angie nachdenklich und betrachtete mit fast klinischem Interesse den Gärtner der verzweifelt mit der Ranke einer Schnappdich kämpfte, die ihn immer wieder in die Luft hob und dann auf den Boden schlug.
"Er ist noch neu und muss noch ein wenig Erfahrung sammeln." erklang eine gelassene Stimme hinter ihnen."
"Er scheint sehr beschäftigt damit zu sein." antwortete Pan diplomatisch und drehte sich zu einem jungen, dunkelhaarigem Mann um.
"Dann wollen wir ihn doch nicht weiter stören, oder?" lächelte der junge Mann und warf dem zappelnden Gärter, der gerade blau anlief, einen amüsierten Blick zu. "Wie kann ich ihnen behilflich sein?"
"Führen sie Gelblauspflanzen?"
"Ja, allerdings. Darf ich fragen zu welchem Zweck sie die Pflanzen benötigen?"
Angie zuckte mit den Schultern. "Eigentlich brauchen wir nicht die Pflanzen, sondern die Namen der Leute die in letzter Zeit Gelblauspflanzen gekauft, oder zumindest Zugang zu ihnen haben."
Der Mann zog eine Braue hoch. "Stadtwache?"
Pan lächelte freundlich. "Yeah."
"Na schön." meinte der Mann merklich kühler. "Wir führen eine Liste der verkauften und gestohlenen Pflanzen, damit wir wissen was für Antidote wir nehmen müssen."
Wortlos führte der Mann sie über das Gelände zu einer Art Büro und trat ein. (Nicht ohne vorher die herschebianischen Schrappnellerbsen zu entschärfen.)
Wenige Augenblicke später trat er wieder aus dem Gebäude heraus, eine Gravurplatte in der Hand.
"Gelblauspflanzen werden kaum verkauft, weil sie eigentlich nicht giftig sind." erklärte der Mann, als er ihnen die Liste überreichte." Wir ziehen sie nur, weil man durch ihren Verzehr das Gift des Blaupilzes (Ein Gift dass die Farbe (zu Blau) und Beschaffenheit des Blutes verändert. Angeblich wurde es als erstes von einem bürgerlichen Assassinen gegen seinen adligen Lehrmeister, der ihn aufgrund seiner Herkunft benachteiligte, eingesetzt.) neutralisieren kann.
Die letzten Gelblausableger wurden vor drei Wochen an einen gewissen Herrn Würger, wohnhaft im Garottenweg 3, verkauft."
"Würger?" fragte Angie. "Der Name kommt mir bekannt vor."
"Die Würgers sind eine recht angesehene Politikerfamilie." meinte der Gildenangestellte schulterzuckend. "Sie haben sozusagen die Garotte in die Politik eingeführt, was ihnen ziemlich viele Stimmen (Manche davon ziemlich undeutlich.) einbrachte. (Natürlich ging es bei solchen Wahlen nicht um offzielle Ämter in Ankh-Morpork. Es handelte sich viel mehr um inoffizielle Dinge (Eigentlich lag der Unterschied damals nur bei der Schreibweise.) und von Demokratie konnte man eigentlich auch nicht sprechen. Wer Wah
lkampf sagte, der meinte Wahlkampf.)
Panther nickte. "Vielen Dank für ihre Hilfe."
"Keine Ursache. Achja, möchten sie vielleicht einen icksianische Pfeilspuckerkaktus? Trifft auf zehn Schritt Entfernung, oder sie bekommen ihr Geld zurück."

+++++ Angie LeFay +++++

"Hmm, wär ein wirksames Mittel gegen Frau Willichnicht" überlegte Angie und verwarf den Gedanken als Panther sie aufforderte doch ein wenig schneller zu gehen.
"Nein, aber danke für das Angebot"
"Ach ja, hätt ich doch glatt vergessen" der Gärtner folgte ihnen "die Gelblauspflanze ist auch bekannt als Aphrodisiakum" flüsterte er ihnen zu, "vielleicht hilft Ihnen das noch weiter"
Als sich der Gärtner wieder entfernt hatte meinte Angie zu Pan:
"Wie machst du das?"
"Was?"
"Na dass die Leute mehr sagen als sie müssen?"
"Weiß nicht"
"Alle Indizien weisen auf Herrn Würger, findest du nicht?"
"Yeah, statten wir ihm doch mal einen Besuch ab."
Schweigend wanderten die Beiden unterschiedlichen Wächter Richtung Garottenweg.
"Moment mal" brach Angie die Stille, "hier in der Nähe ist ein versteckter Briefkasten und seit Eca nicht mehr bei uns ist, werden die eh viel zu selten geleert ich seh mal kurz nach."
Angie verschwand um einige Minuten später mit einem Stück Papier aufzukreuzen.
"Kannst du das mal bitte vorlesen? Ich seh so schlecht im dunkeln" reichte sie Pan den Zettel.
"Ich weiß etwas, was du nicht weißt und bist du auf die Info heiß, dann sei um 24 Uhr im Hide Park an der großen Uhr. Gezeichnet: Das Phantom" las Panther.
"Mist, das ist ja in ner Stunde" fiel Angie ein.
"Du nimmst das doch nicht ernst?"
"Doch doch, Phantom ist einer meiner wichtigsten Informanten" erwiderte sie.
"Na ja, wir könnten ja mal zu Herrn Würger sehen und anschließend in den Hide Park, das müsste sich ausgehen"
"Nein nicht wir, nur ich, Phantom kommt nicht wenn ich nicht alleine bin."
"Na gut, wenn du meinst, aber würdest du es nicht sicherer finden wenn ich irgendwo in der Nähe warten würde?"
"Was wie kommst du nur drauf, warum glauben alle dass ich allein nicht zurechtkomme? Ich bin nicht unfähig" Pan hatte Angie an einem wunden Punkt getroffen und sie ging ganz schön in die Höhe, im wahrsten Sinne des Wortes, denn ihre Flügel begannen zu wachsen wie wild zu arbeiten und katapultierten Angie 30 cm über den Boden, Pan der von ihren Katastrophenflügen bereits gehört hatte, schaffte es gerade noch sie an den Beinen zu packen und wieder auf den Boden zu drücken. Langsam beruhigte sie sich.
"Tut mir leid, wenn ich was falsches gesagt habe" entschuldigte sich der Vampir
"Nein passt schon, ist meine Schuld, ich sollte nicht immer so schnell in die Luft gehen, danke übrigens"

Kurz darauf befanden sie sich auch schon vor Herrn Würgers Haus, wobei der Ausdruck Haus eine Beleidigung für dieses Gebäude war. Vor Ihnen befand sich ein mehrstöckiges Bauwerk, dessen Fassade entgegen den meisten Gebäuden Ankh Morporks sogar gestrichen war, in grässlichem Himmelblau mit rosa Sockel. Mehrere Stockwerke ragten vor ihnen auf, die Wände waren mit diversen Skulpturen verziert.
"Wow, da würde ich gerne wohnen" entkam es Angie.
"Ehrlich?"
"Sicher doch"
Pan wunderte sich immer mehr über die Spezies, die sich Angie LeFay nannte.
"Wie wärs wenn wir mal näher gehen und anklopfen?" riß er Angie aus ihrem Staunen.
"Okay" als sie die Stufen zur Einganstüre betrat, flammten auf einmal links und rechts Fackeln auf. Sie schreckte zurück und landete auf Pan, er stand auf und klopfte sich den Staub von seinem Umhang.
"Was war das?"
"Neumodischer Kram, ich glaube man nennt sie Bewegungskobolde oder so ähnlich"
Angie ging zur Tür und klopfte, nichts, sie klopfte abermals, nichts ... "Das gibt's doch nicht, da ist ja noch Licht im Fenster zu sehen, warum geht denn niemand zur Tür?"
"Ich glaube wir sollten das hier benützen" meinte Panther und drückte auf einen kleinen Knopf rechts von der Tür, im Inneren des Hauses klingelte es "ich glaube du hast in diesem Viertel noch nicht häufig zu tun gehabt" Pan grinste ein überlegenes Grinsen.
Angie staunte immer mehr und übersah dabei den provozierenden Gesichtsausdruck ihres Kollegen. Die Türe öffnete sich und ein mindestens 110 Jahre altes Männchen stand vor ihnen.
"Bitte, sie wünschen?" er hatte Mühe, seinen Blick nach oben gleiten zu lassen.
"AM Stadtwache, wir wünschen Herrn Würger zu sprechen!" meinte Pan kühl.
"Um diese Zeit?" krächzte das Männchen, "Er bereitet sich gerade auf seinen Schlaf vor, wenn sie Morgen wieder kommen könnten"
"Es ist aber sehr dringend" antwortete Angie
"Na dann" das Männchen verschwand und einige Minuten später stand Herr Würger vor ihnen. Es handelte sich dabei um einen hochgewachsenen attraktiven Mann mittleren Alters.
"Bitteschön, wie kann ich Ihnen helfen?"
"Guten Tag, Stadtwache Ankh Morpork" Angie und Pan zückten ihre Dienstmarken.
"Ja und? Wie kommen Sie dazu, mich so spät noch zu stören?"
"Kennen Sie eine gewisse Frau Elowanda Reiskuchen?"
"Ähm, warum wollen Sie das wissen?"
"Kennen Sie sie oder nicht?"
"Ähm, ja, flüchtig, aus der Näherinnengilde" Herr Würger flüsterte "könnte dies unter uns bleiben, weil meine Frau, sie weiß nichts davon"
"Wann haben Sie sie zuletzt gesehen?"
"Das muss so am Sonntag gewesen sein, sie stattete mir einen Hausbesuch ab, dann kam aber meine Frau plötzlich verfrüht nach Hause und ich musste sie wegschicken."
"Und seit damals haben Sie nichts mehr von ihr gehört?"
"Nein, ich dachte sie wäre sauer, ich habe ihr ein Präsent geschickt, doch auch darauf hat sie nicht reagiert, aber warum wollen Sie das alles wissen?"
"Tja, wir müssen Ihnen leider mitteilen dass Fräulein Reiskuchen in einem Bierfass gefunden wurde. Tot, und Sie sind unser Hauptverdächtiger, würden Sie uns bitte in das Wachhaus begleiten?" Pan schaffte es sogar einen Mordverdacht höflich auszusprechen.
Angie musterte währenddessen Herrn Würger, sein Gesichtsausdruck änderte sich keinen Milimeter als er die Botschaft hörte. Höflich und Zuvorkommend wie auch er war (als Politiker musste er doch Acht geben dass ihn möglichst alle mögen) bat er die Wächter um drei Minuten Geduld, kleidete sich um und machte sich mit Pan auf zum Pseudopolisplatz, er stellte sogar eine Kutsche zur Verfügung.

Angie eilte inzwischen zu Fuß zum Hide Park und wartete eher auffällig als unauffällig unter der großen Uhr. Phantom war bekannt für seine Unpünktlichkeit, die allerdings nicht vorhanden war wenn man selbst mal zu spät kam. Angie hatte oft das Gefühl, dass er oder sie mit ihr spielte und oft schon nahm sie sich vor jemand anderen zu schicken oder gar nicht mehr auf seine Nachrichten zu reagieren allerdings war er einer ihrer fleißigsten Informanten. Seltsam war auch, dass er im Gegenzug zu allen anderen n
icht auf Geld aus war, er verlangte als Gegenleistung für seine Hinweise Federn, gewöhnliche Federn von gewöhnlichen Tauben, und diese Kiloweise.
"Psst" erklang es aus der Dunkelheit.
"Die Wahrheit ist, was du vergisst" auch dies war so eine unnötige Marotte dieses Informanten, alle paar Wochen ein neuer sinnloser Code-Spruch.
"Vor der Uhr, ein loser Stein, darunter befindet sich etwas für dich, etwas was von Interesse sein könnte"
Angie suchte kurz, fand den Kiesel, hob ihn hoch und darunter befanden sich eine Ikonographien. Sie hielt diese in das Licht der Fackeln, was sie drauf sah, gefiel ihr oder gefiel ihr eher weniger, wie mans sehen will, auf jeden Fall hatte sie es plötzlich sehr eilig. Sie flüsterte noch in die Richtung wo sie Phantom vermutete: "Um halb Zehn auf unserem Platz, findest du was du begehrst" ärgerte sich noch kurz über die geschwollene Ausdrucksweise die Phantom verlangte und lief dann schnurstracks Richtung
Garottenweg.

Währenddessen hockte Pan mit Herrn Würger im Verhörzimmer, vorher hatte ihm Pismire noch Fingerabdrücke abgenommen.
"War das wirklich notwendig, ich habe mit dem Tod von Elowanda nichts zu tun, glauben Sie mir" beteuerte Herr Würger "wenn dies irgendjemand von der Presse erfährt, bin ich erledigt, ruiniert."
"Ach ja und was hat es mit den Setzlingen der Gelblauspflanze auf sich, die sie vor wenigen Wochen gekauft haben?"
"Ja und, die sind zur Verschönerung meines Gartens und vor allem was haben diese mit dem Tod von Elowanda zu tun?"
"Sie starb an einer allergischen Reaktion dieser Pflanze"
"Ich dachte sie ertrank in einem Bierfaß?"
"Nein mein Herr, sie wurde in einem Bierfaß gefunden, gestorben ist sie durch die Einnahme dieser Pflanze."
"Aber ich war es nicht, glauben Sie mir doch, ich würde niemals jemanden so etwas antun."

Pismire klopfte an die Tür, "Panther ich habe hier etwas, die Fingerabdrücke an der Kleidung der Leiche dürften so weit mit jenen von Herrn Würger übereinstimmen."
"Dürften?"
Der Mediziner flüsterte: "Na ja, nach Tagen in einem Bierfass kann ich das nicht mehr hundert prozentig nachvollziehen."
Panther drehte sich zu Herrn Würger: "Würden Sie mir das bitte mal erklären? Sie waren der einzige der in der letzten Zeit Gelblauspflanzen erworben hatte, sie waren der letzte, der Elowanda gesehen hatte und Ihre Fingerabdrücke stimmen mit denen auf der Leiche überein? Und da wollen Sie immer noch ihre Unschuld beteuern?"

Angie war inzwischen wieder bei Herrn Würgers Haus angelangt. Sie suchte nach einem Weg in den Garten zu gelangen, doch der Zaun war sicher mit einer Alarmanlage ausgestattet. Sie blickte sich kurz um, konzentrierte sich, öffnete ihre Flügel und flog hoffentlich unbemerkt in den Garten, nach kurzer Suche hatte sie gefunden was sie suchte. Sie verließ den Garten wieder und machte sich schnurstracks auf ins Wachhaus.

" ... und dann hatte ich Angst bekommen, dass man sie bei mir finden würde und das würde ein schlechtes Licht auf mich werfen und deshalb nahm ich Streichhölzer und Terpentin und zündete sie an, doch daraufhin begann es fürchterlich zu stinken und ich löschte ..."
"Korporal, Würger hat sie nicht ermordet" Angie platzte atemlos ins Zimmer.

---- Am nächsten Morgen in Lewtons Büro ----

"Nachdem seine Frau nach Hause gekommen war, verließ Elowanda beleidigt das Haus, der Nachbar von Herr Würger, Herr Schleimer, fing sie auf, er hatte schon länger ein Auge auf sie geworfen und nutzte den Moment um sich an sie ranzumachen"
"Die Ikonographien, die Angie von ihrem Informanten bekommen hatte, beweisen, dass Herr Schleimer einige Gelblauspflanzen von Herrn Würger gestohlen hatte, laut seiner Aussage, wollte er einen sehr erotischen Abend mit Elowanda verbringen, doch diese reagierte auf das Aphrodisiakum allergisch und starb einige Minuten nach der Einnahme"
"Aus Panik hatte er die Leiche in den Garten von Herrn Würger geworfen, wobei sich diese Knochenbrüche an den Beinen zuzog."
"Herr Würger fand am nächsten Tag die Leiche, bekam abermals Panik und wollte sie verbrennen. Als dies dann zu stinken anfing und ev. Beobachter anziehen hätte können, löschte er den Brand wieder."
"Zufällig stand zu diesem Zeitpunkt der Bierlieferant vor der Haustüre"
"und Würger äähm tsch. Herr Würger schaffte es die Leiche unbemerkt in einem Fass zu verstecken, welches dann wie wir wissen in die Trommel geliefert wurde."
"Und wo befinden sich die beiden jetzt?"
"Äähm, angesichts der Tatsache dass es sich um einen Unfall und um die Oberschicht Ankh Morporks handelt, haben wir versprochen die Verhandlung diskret zu führen und sie bis zu dieser auf Bewährung freigelassen, wobei sie während dieser Zeit soziale Dienste in der Stadt verrichten müssten"
Angie blickte auf die Uhr: "Momentan müssten sie sich in der Gärtnergilde aufhalten."
"Na dann kann ich nur sagen, gut gemacht ihr beiden, ach ja Angie, da dein Dienst nun gerade anfängt" Lewton drückte ihr einen Stapel Akten in die Hand "diese müssen heute noch geprüft werden, viel Spaß"
Müde verließ Angie das Büro und Lewton grinste ihr nach.

----- Der selbe Tag nur 12 Stunden später -----

"Angie?"
"Panther?"
Zwei Gesichter blickten sich erschrocken bzw. ertappt an.
"Was hast du denn hier zu suchen?" fragte Angie überrascht.
"Ich wollte mal nach unseren beiden Sonderfällen sehen" antwortete Pan trocken.
"Du auch, welch ein Zufall!" erwiderte Angie unschuldig.
"Gelblauspflanze?" Pan grinste rüber.
"Okay, du hast mich erwischt" Angie ärgerte sich sichtlich.
"Ich würd mal sagen das bleibt unter uns" antwortete Pan, der auch nicht sehr erfreut über die unerwartete Begegnung war.
"Ganz meine Meinung"


*** Ende ***




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