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Gina wurde als Säugling vor dem Schloss von Lancre ausgesetzt, mit einem nicht unbeträchtlichen Batzen Geld für die Versorgung und Ausbildung des Mädchens und der Nachricht, dass sie im Alter von einundzwanzig Jahren nach Ankh-Morpokh geschickt werden solle. Nachdem Magrat das erstaunlich niedliche Kind, mit der erstaunlich schlechten Laune ins Herz geschlossen und als Ziehtochter aufgenommen hatte, wuchs Gina mit den Kindern des Königspaares auf und kam in den Genuss von Susannes (ihr Kindermädchen und Tods Enkelin) durchschlagendem Charakter[1], den sie sich schnell zu eigen machte. Den Großteil ihrer Kindheit verbrachte sie jedoch in Festgreifaahs Falknerei und bei Herrn Brooks Bienenstöcken, wobei sie dem Falkner mit derselben Verachtung begegnete, wie fast allen anderen menschlichen Wesen. Tiere jedoch... Nun, jeder der einmal versucht hat einem Krähenfalken oder einem Bienenvolk seinen Willen aufzuzwingen, kann ein Liedchen davon singen, dass man es lieber lassen sollte[2]. Ginas Wünsche und Gedanken allerdings schienen die Tiere förmlich zu erraten und diese sofort in die Tat umzusetzen - der arme Herr Festgreifaah hätte beinah einen Herzinfarkt gekriegt, als er sie im Alter von vier Jahren mit seinem heißgeliebten Geierfalken kuscheln sah, welcher seine Gegenliebe normalerweise in Form herausgehackter Augäpfel zu zeigen pflegte. Je älter sie wurde, desto mehr zeigte sich die Liebe der Tiere und leider auch die Liebe der Männer zu Gina..., welche ihre Gegenliebe normalerweise in Form herausgehackter Augäpfel zu zeigen pflegte. In ihren Augen stellten Männer die dümmste Lebensform der ganzen Scheibenwelt dar[3], was sie nur dann verheimlichte, wenn sie mit ein wenig Liebenswürdigkeit Vorteile daraus schlagen konnte. Nachdem die Situation im Schloss so eskalierte, dass sich zwei Männer aus verschmähter Liebe in den Burggraben stürzten[4], sah sich Verence gezwungen die junge Schönheit in Frau Wetterwachs` Obhut zu geben, wo sie keinen Schaden anrichten konnte. Obwohl es Gina nie in den Sinn kam eine Hexe zu werden, da sie sich weder mit dem Borgen- oder "mentaler Tierquälerei", wie sie es nannte- noch mit den Hexengewändern anfreunden konnte (man sollte die Magie von enganliegender, knapper Kleidung nicht unterschätzen), geschweige denn mit dem Umstand, den Menschen der Umgebung zu helfen, verband sie mit Esme bald eine enge Freundschaft, was selbstverständlich keine der beiden jemals zugegeben hätte. Doch kaum hatte sie sich dort richtig eingelebt, von Oma Wetterwachs sowie Nanny Ogg eine Menge gelernt (wobei Nannys gutgemeinter Rat dazu beitrug, Ginas Abneigung Männern gegenüber erheblich zu festigen), rückte Ginas einundzwanzigster Geburtstag immer näher. Nach ihren Eltern, Susanne und Herrn Brooks war sie nun gezwungen auch noch die letzten Menschen, die ihr überhaupt etwas bedeuteten, zu verlassen. So zog eine umwerfend schöne und anziehende junge Frau mit der Gemütsverfassung eines Stiers, dem man ein rotes Tuch vor die Augen gebunden hatte Richtung Ankh-Morpok... [1] Dies ist keine Metaffer! [2] Das Lied geht ungefähr so: "Aaaaargh, Hilfeee,au,au,au...!!!!!!!" [3] Man kann`s ihr nicht verübeln, in Ginas Anwesenheit hatten Männer einfach nicht genug Blut für`s Gehirn übrig [4] Nun, bei dem einen war man nicht sicher ob er gesprungen oder gestoßen worden war, aber Gina war doch so, nun, schön, sie würde doch nicht... oder?! Disziplinarstrafen: 1. Die Rekrutin Gina van Dalismus wurde der Befehlsverweigerung für schuldig (Stufe 2)befunden. Sie hat zusammen mit der Rekrutin Mindorah Giandorrrh eine Woche lang die Kurierdienste der Rohrpostdämonen in der Wache zu übernehmen und diese Erlebnisse in einer Coop mit mindestens 1000 Wörtern Beteiligung niederzuschreiben.(03.06.03) 2. Die Rekrutin Gina van Dalismus erhält einen Verweiss wegen Alkoholmissbrauches im Dienst. KILL RESERVIERT VON LAIZA HARMONIE, GÜLTIG BIS 01.04.05 Aktualität: Letzter Fall: 14.02.2004 – Letztes Charakterisierungs-Update: vor dem 23.3.2011 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||