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Venezia stammt ursprünglich aus einer großen Koboldfamilie aus den tiefsten Tiefen der Wälder in den Morpork-Bergen. Sie ist auch für einen Kobold mit 27cm ziemlich klein, hat aber schon in früher Kindheit als jüngstes von 9 Geschwistern gelernt, mangelnde physische Größe durch Boshaftigkeit und Gemeinheit wettzumachen. Früher hat sie Menschen für koboldfressende nicht wirklich existierende Märchengestalten gehalten, mit denen Eltern ihren Kindern angst machen, doch dann hat sie im Wald einen von ihnen kennengelernt, der sich verlaufen hatte, als er die Quelle des Ankh suchen wollte. Sie fand diese Person ziemlich interessant (eine von Venezias Schwächen ist kaum zu beherrschende Neugierde), und ist deswegen kurzerhand aufgebrochen, um mehr über die Menschen zu erfahren. Dabei ist sie In Ankh Morpork gelandet.Dort lebt sie in einem leeren Weinfaß im Keller der Trommel, welchen sie durch stillgelegte Rattenbauten betreten und verlassen kann, wann es ihr paßt, riecht durch ihren Wohnort allerdings permanent nach Fusel. Sie kann gar nicht verstehen, was alle Welt gegen Schnappers Würstchen hat, sie ißt die für ihr Leben gern, vor allem, weil man die fast nie bezahlen muß, da alle nur einmal abbeißen und sie dann eh wegschmeißen. Irgendwann will sie sich ein kleines Koboldhaus am Ufer des idyllischen Flusses bauen lassen, weswegen sie mit verschiedenen Gelegenheitsjobs versucht hat, etwas Geld zu sparen, mußte aber feststellen, daß es für jemanden, der nicht mal 30cm groß ist nicht leicht ist, Arbeit zu finden. Irgendjemand hat ihr erzählt, daß die Wache von Ankh Morpork alles an Wächtern aufnimmt, weswegen sie sich dachte, es dort einmal zu versuchen. ...seitdem ist eine Menge Zeit vergangen und aus der ursprünglich fast ein bisschen naiven Venezia ist ein echter Bürger der Stadt Ankh-Morpork und auch ein echter Wächter geworden. Da sie als Abteilungsleiterin der FROG immer erreichbar sein muss, hat sie ihren Wohnort (mitsamt Fass) in die Wache verlegt, wo sie sich jetzt mit ihrem besten Freund Rascaal ein Büro teilt. Überrascht hatte sie feststellen müssen, dass ein Teil ihrer Familie, um genau zu sein, ihr Onkel mütterlicherseits, Krimpik Knurblich, ebenfalls in Ankh-Morpork lebt, und dort sogar der Don der führenden Gnomenunterwelt der Stadt ist. Auch wenn man meinen sollte, dass das Verhältnis zwischen einem Don und einer Wächterin ziemlich angespannt ist, ist eigentlich eher das Gegenteil der Fall; gegen organisiertes Verbrechen ist in einer Stadt wie Ankh-Morpork schließlich nichts einzuwenden, und die Knurblichs sind sehr familiär geprägt. Durch einen kleinen Unfall, der mit ihrem Onkel und einer anderen Untergrundorganisation namens Jakuzza zu tun hatte, musste die Gnomin feststellen, dass sie sich durch eine kleine Wunde, die Lewton ihr einmal aus Versehen zugefügt hatte, in ein Werwesen verwandelt hatte. Allerdings ist diese Verwandlung etwas anders als bei dem menschlichen Werwolf; zum einen ist sie in ihrer anderen Form sehr viel kleiner als so ein Wolf das wäre, sie erinnert eher an einen Straßenköter, zum anderen kann sie diese Verwandlung kontrollieren, sie ist aus Gründen, die sie immer noch nicht herausgefunden hat nicht der Fülle des Mondes unterlegen. Meistenteils ignoriert sie, dass sie eigentlich untot ist, wenn sie dran denkt, atmet sie sogar noch weiter, aber die Fähigkeit, sich in einen Straßenköter zu verwandeln kann manchmal von unschätzbarem Wert sein. Siegerin des Monats FEBRUAR 2003 im Abteilungspokalwettbewerbs der Stadtwache von Ankh-Morpork! Disziplinarstrafen: 1. Leutnant Venezia Knurblich erhält am 08.01.02 einen Verweis, wegen Sachbeschädigung, begangen in ihrer SMission "Einfacher, schneller, zuverlässiger und unterhaltsamer!". Dort hat sie LK Malachit befohlen, mit seiner M.U.T. das Lagerhaus von Bob Pforten zu zerstören. Pforten war ein mutmaßlicher Betrüger und hatte der Wache einen defekten PC verkauft. Venezia lag zwar richtg mit ihrer einschätzung Bob Pfortens. Mit ihrer Tat hat sie jedoch selber den Richter gespielt. Ein etwas dezenteres Vorgehen wäre angebrachter gewesen. Die Geschworenen gehen von leichter Schuld aus. Eine Sitzung beim Püschologen halten sie nicht für angebracht. Aktualität: Letzter Fall: 15.07.2005 – Letztes Charakterisierungs-Update: vor dem 23.3.2011 |