Über den Menschen
Ausweis

Akte Nr. 130788-B-180604
 
Name: Tyros y Graco   Dienstnummer: 130788-B-180604
Rang: Hauptgefreiter   Funktion: Außer Dienst
Typ: Mensch   Alter: 25 Jahre
Gewicht: 85 kg   Größe: 1.9 m
Büro: Labor 2   Geschichte: Charaktergeschichte
Charaktereigenschaften:
Tyros y Graco

Tyros ist ein 21jähriger Mensch. Er ist in einem kleinen Dorf in der Nähe von Gennua am Vieux-Strom aufgewachsen, wo er als Einzelkind eine mehr oder weniger glückliche Kindheit verbrachte.
Er ist der einzige in seiner Familie, der nicht zaubern kann und das wurmt ihn sehr. Moment- einen Zauber beherrscht er bis zur Perfektion: Einen Schwellzauber! Nur wendet er ihn nicht mehr so oft an. Noch vor 10 Jahren ließ er liebend gern Steine oder Fliegen (besonders gerne Eintagsfliegen) ins riesige Wachsen. Einmal jedoch erwischte er eine kranke Hummel, die einen Eiterbeutel mit sich herumflog. Als dieser platzte und der Eiter in Tyros Gesicht spritzte, wurde er vorsichtiger. Doch aus diesen Tagen hat er sich seinen ganz eigenen schwarzen Humor bewahrt. So kann er z.B. herzlich lachen, wenn er sieht, wie jemand, rein zufällig natürlich, seinen Aborteimer genau in dem Moment aus dem Fenster heraus entleert, wenn ein anderer darunter her läuft.
Tyros ist hyperaktiv. Sein Lehrer in diversen Zauberkünsten meinte auch, dass er ADS haben müsse, dies stellte sich jedoch als unwahrscheinlich heraus, als man bemerkte, dass er gar nicht zaubern kann und deshalb auch gar nicht aufpassen muss. Also wurde er von der Schule genommen und ein fahrender Ritter nahm ihn auf, mit dem er dann die nächsten Jahre recht ziellos durch die Gegend ritt bzw. ging, denn der Klappergaul, den ihm seine Mutter mitgegeben hatte, gab schon nach wenigen Wochen den Geist auf. Nach sieben Jahren schließlich sagte sein Meister zu ihm, dass er jetzt alleine weiterreisen müsse. Tyros war erst ein bisschen traurig, dann jedoch ging er im Stillen die Möglichkeiten durch, was er alles ohne seinen Meister machen könnte und so verabschiedete er sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge, wobei das weinende jedoch recht schnell wieder verschwand. Nach mehreren Wochen schließlich verschlug es ihn nach Ankh Morpork. Unterwegs bekam er jedoch noch von einem herrenlosen Haustroll eine Packung mit Mama Trolls bestem Haarfärbemittel (Für Blond und alle anderen gängigen Haarfarben, für Kinder unzugänglich aufbewahren!) geschenkt. Tyros ließ sich beim nächsten Friseur gleich die Haare rot färben. Auf dem Weg nach Ankh Morpork überlegte er sich jedoch, dass rot ihm zwar gut gefiel, er sich die Haare aber doch lieber blau färben lassen wollte. Er bemerkte ein kleines Kribbeln auf der Haut, dachte aber, dass es der Wind sein müsse.
Später kam er in der Stadt an und stieg in ein leeres Haus ein um zu übernachten. Am nächsten Morgen wachte er auf und ging gleich in die Stadt um Brötchen zu kaufen. Unterwegs kam er an einem großen Spiegel vorbei und bekam einen riesigen Schreck: Er hatte blaue Haare!
Tyros grübelte ewig darüber nach, wie seine Haare von rot auf blau gekommen sein könnten und plötzlich fiel ihm ein, dass er sich gestern noch überlegt hatte, sich die Haare blau zu färben. Da kam ihm ein Gedanke und so ging er in den nächsten Friseursalon und fragte, was es mit Mama Trolls Haarfärbemittel auf sich habe. Die Leute dort konnten ihm zwar nicht weiterhelfen, sagten aber, dass sie eine Trollfrau aus dem Osten, Ankrara, als Putzfrau beschäftigen würden, die ihm bestimmt helfen könnte. Und tatsächlich, als er sie mit seinem Problem konfrontierte, verzog sie ihr Gesicht zu einem breiten Lächeln. Sie sagte, dass er hätte die Packungsbeilage lesen sollen. Bei Trollen würde es wie normales Haarfärbemittel wirken, bei Menschen (und Elfen übrigens auch, obwohl sie verschwieg, dass dieses Mittel bei den Elfen unglücklicherweise auch die Kopfhaut wegätzte) würde es jedoch ewig anhalten und außerdem könnte sich auf Wunsch sogar die Haarfarbe ändern. Von dieser Neuigkeit war Tyros erst einmal sehr geschockt. Schnell verließ er den Laden und dachte über seine Situation nach. Aber hei- er konnte sich die Haarfarbe wann immer er wollte ändern!
Plötzlich entdeckte er einen Flyer auf dem Boden. Er hob ihn aus Neugierde auf und er sah, dass er ein Informationsblatt über die Stadtwache von Ankh Morpork in den Händen hielt. Die suchten wohl händeringend neue Rekruten. Also beschloss er, da er sowieso händeringend Geld brauchte, sich bei der Stadtwache zu bewerben...

Ach ja: Anzumerken ist vielleicht noch, dass Tyros eine Leidenschaft fürs Känguruh-Anfahren entwickelt hat, was eine Jahrtausende alte Tradition in seiner Heimat hat. Da allerdings nicht jederzeit ein Känguruh zur Verfügung stand, nur weil einer der liebenswerten Bewohner dieses Landstriches gerade Lust auf ein bischen Spaß hatte, zog man einem Känguruh, das leider bei einem Verkehrsunfall (.-0) ums Leben gekommen war, die Haut ab und stopfte es aus.




Ehemalig seit 20.09.2014

Aktualität: Letzter Fall: 30.03.2010 – Letztes Charakterisierungs-Update: 03.10.2011