April 2002 - Nachrichten für Wächter


Stand vom  30.04.2002

Wächter
(aktiv/insg.): 92/ 81

Auszeichnungen
insgesamt:
Ribbons:
Gold:
Silber:
Bronze:
Ehrenbänder:
Hall of Fame:






Abordnungen:
4

1
3
0
0
0








 
 

Kultur am Ankh
für sie recherchiert von unserem Kunstreporter Daemon

Musik

Heute vor zwei Jahren konnte der Ankher Gesellschaft nach langem Warten endlich wieder die Stimme von Mme Dufront dargeboten werden. Nach langen Verhandlungen war es der Direktion gelungen, die großartige Sängerin zu verpflichten. Leider wurde den Begeisterten die Abschlußvorstellung der Saison vorenthalten, da die Dufront bereits am Tag zuvor die Stadt verlassen hatte. Das Ganze war ein Skandal, die Empörung war nicht gering und das Opernhaus benötigte eine ganze Saison, um seine Stammgäste zurück zu gewinnen.

Literatur
Stefan König, erfolgreicher lokaler Schriftsteller, schien vor einigen Wochen am Ende zu sein, als eine seiner eigenen Horrogestalten ihn beide Beine abtrennte. Nun erschien er mit einem neuen Werk, in dem er uns eine vollkommen andere Seite seines künstlerischen Könnens vermittelt. Das Buch wird unter dem Titel 'Immer und ewig' verkauft und erzählt und eine Liebesgeschichte.

Reicher Händler entführt und später ermordet
Gibt es denn für niemanden mehr Sicherheit?
Dass Geld alleine nicht für ausreichenden Schutz vor kriminellen Übergriffen sorgen kann, musste erst vor kurzem Lord O'Ferris feststellen, der das Opfer einer grossangelegten Verschwörung wurde. Mit seiner Entführung begann eine Reihe von seltsamen Verwicklungen, in denen, laut gutunterrichteter Quellen, ein Saxophon, eine Lady in Rot, steter Regen, Vertuschung, seltsame Botschaften, eine Menge Geld und schlussendlich ein Mord eine tragende Rolle spielten. Verantwortlicher ermittlender Wächter bei diesem regen Treiben war Oberleutnant Daemon, der sich damit wieder in das "normale" Wächterleben zurückmeldete, nachdem er lange Zeit die Abteilung DOG geleitet hatte.

Ameisenbärenalarm!
Suspekte Gestalt streift durch die Strassen der Stadt
Niemand ist mehr sicher
Drei Nervöse Tapire Vinni staunte letztens wohl nicht schlecht, als er es mit einem aufrecht gehenden und sprechenden Ameisenbär namens Abe, einer wirklich zwielichtigen Gestalt, zu tun bekam. Wie sich herausstellte, war besagtes Tier in Wirklichkeit jedoch menschlich und nur durch den Zorn eines Gottes zu dem geworden, was es nun war. Doch es sollte nicht nur bei dieser seltsamen Begegnung bleiben. Ohne dass der Lance-Korporal es wollte, wurde er immer tiefer und tiefer in ein weitreichendes Komplott hineingezogen, das darin gipfelte, dass der Gott Tulp Tulp, Bewahrer des angenehmen Raumduftes, höchstpersönlich auftauchte und seine Feinde "vernichtete". Durch Geschick gepaart mit Verstand konnte der Lance-Korporal es dann doch gerade noch schaffen, alles wieder ins Lot bringen, und die geplante Verschwörung aufzudäckän!




Diesen Monat hat es keine Auszeichnungen gegeben.



Eine neue Rubrik ist geboren! Unter dem Titel "Wachenachwuchs" werden ab sofort jeden Monat die jeweils ersten Fälle unserer neuen Rekruten vorgestellt.

Eli Beißmich "Das erste Abenteuer" 8.4.

Mysteriöser Zwergenschatz von junger Rekrutin entdeckt
Eli Beißmich beinahe Opfer verschollen geglaubter Zombiezwerge

Schon bei ihrem ersten Fall macht die junge Halbvampirin durch Cleverness und Erfindungsreichtum auf sich aufmerksam. Zusammen mit ihren Hund Busty und einem Troll namens Stefan gelang es der vielversprechenden Rekrutin, ein Zombiezwergbergwerk unbehelligt zu durchqueren und einen geheimnisvollen Zwergenschatz zu entdecken. Wie ein anerkannter Experte auf diesem Gebiet der Ikonographie mitteilte, handelt es sich dabei um einen äußerst wertvollen und eventuell auch magischen Gegenstand. Laut Angaben der Rekrutin Beißmich waren in den Vorfall noch ein Geist auf einem fliegenden Teppich, sowie ein zauberkräftiger Armreif verwickelt. Zur Zeit wird in der Wache untersucht, welche Gefahren von einem Ring ausgehen könnten, den die Rekrutin von dem besagten Geist erhalten hatte.


Smilo "Madam Magorias kleiner Liebling" 14.4.

Madam Magoria in heller Aufregung
Rekrut Smilo deckt fingierte Hundeentführung auf

Das überraschende Verschwinden ihres geliebten Hundes Brutuslein, hätte beinahe die Teilnahme der berühmt-berüchtigten Pokerlady Madam Magoria am alljährlichen Großen Pokerturnier in Ankh-Morpork verhindert. Wie sie der Ikonographie mitteilte, wäre sie ohne ihren "kleinen Liebling" niemals in der Lage gewesen an den Spielen teilzunehmen. Der aufopfernden Ermittlungsarbeit des Rekruten Smilo, gepaart mit einer guten Portion Glück, ist es zu verdanken, dass Brutus wieder aufgefunden werden konnte. Wie der junge Wächter erklärte, war der arme Hund um sein Leben besorgt gewesen und hatte daher seine eigene Entführung vorgetäuscht. Da bleibt nur zu sagen: Hut ab vor der Spürnase unseres Nachwuchses!



Hallo Liebe Leser!
Da ich in dieser Ausgabe zum ersten Mal dabei bin möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin Ingo Immada, der unsichbare Reporter, der den Wächtern bei der Arbeit auf die Finger schaut! Ich bin LIVE dabei, und zu meinen Einstieg habe ich direkt eine heisse Story!


Blutüberströmte Wächter
Was passiert da während den Einsätzen?

Erst letztens wartete ich vor der Wache, um eine Story aufzschnappen. Wie immer schlenderten die Wächter ohne Hast aus dem Gebäude. Doch schliesslich kamen drei, die interessant und in Eile aussahen. Ich folgte ihnen, doch ich war leider nicht schnell genug und verlor sie für kurze Zeit. Nach einigem Suchen fand ich sie endlich wieder, sie gingen gerade in ein Haus. Ich schlich ihnen hinterher in das verfallene Gebäude, doch als ich im Keller ankam war niemand mehr da. Also durchsuchte ich das Haus, fand aber nur die Kleidung einer der Wächterinnen. Als ich das Haus gerade wieder verlassen wollte, hörte ich Stimmen im Keller. Dort standen die drei Wächter, ein Wächter und eine Wächterin blutüberströmt als hätten sie eine gesamte Heeresmacht ausgelöscht! Ich bevorzugte es, ihnen nicht weiter hinterherzuspionieren, vielleicht hätten sie mich am Ende doch noch entdeckt und ausgelöscht...
- Ingo Immada



IA wiederbelebt
Hat der Kommandeur seinen Winterschlaf beendet?
Vor ein paar Monaten wurde Intörnal Affärs, eine Abteilung, die sich auf die Überwachung der Wächter spezialisiert hat, ins Leben gerufen. Eigentlich hätte sie schon früher ins Amt gesetzt werden sollen, doch leider hatte sich bis dahin kein Wächter bereit erklärt, sich dieser Arbeit zu widmen. Kein Wunder, welcher Mensch oder anderer Herkunft ermittelt schon gegen andere seiner Art, wenn er selber Dreck am Stecken hat. Und das haben Wächter wohl zweifellos alle. Doch dann, überraschenderweise, trat Angie LeFay ihren Dienst als erste Agentin an und bestritt ihren ersten Fall, bei welchem es dann auch blieb. Die Wächterin hatte wohl andere Sorgen, als sich um diese Abteilung zu kümmern. Dann folgte der Kommandeur höchstpersönlich dem Rufe der Vergeltung und nistete sich häuslich in eben dieser Abteilung ein. Er verfolgte seine ersten Fälle, doch dann verebbte auch seine Ermittlungslust und er begab sich in einen seiner berüchtigten Winterschläfe. Lange Zeit, währenddessen LeFay wieder zu RUM zurückgekehrt und Rince auf sich allein gestellt war, döste die Abteilung vor sich hin. Staub legte sich auf die Regale, der wohl bequeme Sessel bekam seine ersten Abnützungserscheinungen und die Aufzeichnungsdämonen von IA gründeten einstweilen eine Familie. Doch dann, manche Wächter werden sich wohl noch lange an diese überraschende Wende zurückerinnern können, verließ der Kommandeur nach langer Zeit wieder sein Büro, zum Leidwesen eines bestimmen Mannes. Sidney, leichter Armbrustschütze bei den FROGs und zur Zeit bei RUM tätig, musste als erster merken, dass die Ruhe wohl vorbei war. IA war wieder aktiv. Sid bekam nach langer Zeit eine, garantiert gerechtfertigte, immerhin ist er ein Wächter, die schwerste Strafe ist noch zu gering für die, Strafe und ein zweiter Wächter machte sich schon bereit, sich bei IA breit zu machen. Wenn man den Gerüchten trauen kann, werden diese beiden sogar für längere Zeit dort verweilen. Und als ob das nicht schon genug wäre, man sollte glauben, der Kommandeur müsste schon überarbeitet sein nach diesem Fall, immerhin kann er ja nicht mehr in Übung sein, fing die nächste Ermittlung gleich darauf an. Nämlich gegen Atera. Die Stabsspießerin, so munkelt man, ich habe damit nichts zutun, soll die Alkoholikerin vom Dienst sein. Nun ja, diese Frau ist ein Zombie, also schaden kann der Alkohol ihr nicht mehr, eher umgekehrt. Aber was soll's, man geht wohl lieber den leichten Vergehen nach, um nicht der Blamage zu verfallen, der Umwelt mitteilen zu müssen, welche dubiose Machenschaften sich in den zwei Wachhäusern wirklich abspielen.
Ein Beitrag von Silversword

Rettet die L.I.V.E
Mittlerweile scheint sie auszusterben, in den Hintergrund zu geraten oder doch nur als kleines "Bonbon" für ein wenig Ablenkung im Alltagsstress der Wache zu sorgen. Allerdings stellt sich die Frage, ob vielen die L.I.V.E.S nicht mehr gefallen, oder sie einfach keine Zeit haben, jene zu lesen. Doch einigen L.I.V.E Fans ist es dennoch gelungen, sie ein wenig aus dem Untergrund hervorzuholen und aufmerksam zu machen. Die Kampagne Pro L.I.V.E wurde von Johann Zupfgut ins Leben gerufen und erfreut sich äußerster Beliebtheit. Man munkelt sogar, demnächst die L.I.V.E.S auch bewerten zu lassen, um sie dann wirklich zu etablieren. Damit hätte Herr Zupfgut sein Ziel wohl erreicht. Und was bleibt mir dazu noch zu sagen? Schaut/Schreibt mehr L.I.V.E, für ein besseres miteinander.

Ein Beitrag von Gral

Zensur!
Wie mir zu Ohren gekommen ist, steht die Redaktion der Ikonographie derzeit unter einem ungeheuren Druck. Ein Wächter, sein Name bleibt aus Sicherheitsgründen lieber ungenannt, doch ich kann verraten, dass es sich um jemand in höherer Position handelt, hat angedroht, sobald er einmal die entsprechenden Befugnisse besitzt, die Ausgaben der Ikonographie zu zensieren. Seiner Meinung nach ist das Blatt mit einer allzu spitzen Zunge ausgestattet. Ich kann dazu nur eines sagen: Liebe Redaktion! Bleibt weiterhin so unabhängig, wie ihr seit! Schliesslich gibt es nicht viele, die sich trauen, so offen die Fehler mancher Wächter aufzudecken. Ich und meine Freunde, die hier nicht näher genannt werden möchten, unterstützen auch weiterhin euren Kampf gegen die Zensur.

Ein Beitrag von Albion

Seltsame Propheten suchen die Wache heim
The 11th Commandment ausgerufen
Dass das Wetter in Ankh Morpork nicht das Beste ist, wissen wir alle. Doch die Naturphänomene, die uns letzte Woche heimgesucht haben, sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr natürlichen Ursprungs. Oder glauben sie, dass Wolkenbrücke, Blitzschläge und Stürme sich nur auf einen Ort konzentrieren können? Die Wächter im Wachhaus Pseudopolisplatz durften dieses Wunder am eigenen Leib erfahren. Unbeteiligte, die aus sicherer Entfernung zusahen, wie schwarze, dichte Wolken sich auf einmal über dem Gebäude zusammenballten, sprechen einhellig von einer tiefen Stimme, die ungefähr folgendes von sich gab:

"Du solltest Geschichten benoten, wann immer es möglich ist.
So sende ich euch.
Und du sollest bewerten, wie die Geschichten Dir gefallen
und dir nicht raten lassen
und Dir keine Hilfe suchen
es sei denn, aus dir selbst..."


Nachdem die Stimme weitere Anweisungen, die allerdings aufgrund des plötzlich einsetzenden, strömenden Regens und der gewaltigen Blitze, die um das Wachhaus zuckten, nicht genauer verstanden wurden, erteilt hatte, verschwand das Unwetter wieder, genauso schnell wie es gekommen war. Zurück blieben nur völlig durchnässte und verwirrte Wächter, die unserer Redaktion gegenüber jedoch zu keiner Stellungsnahme bereit waren.
Ein Beitrag von Rina

Kommentar des Monats

Aufgrund technischer Probleme entfällt die Koboldkolummne diese Monat. Die Redaktion ist bemüht, dieses Problem rasch zu beheben und bittet um Entschuldigung.


Im nächsten Monat in ihrer Ikonographie:

Murphy spurlos verschwunden
Fiel der Kobold schwerster Unterdrückungsmaßnahmen seines Wirtes zum Opfer?

Lesen sie das und vieles mehr in der nächsten Ausgabe der Ikonographie.